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Eichwald-Realschule Sachsenheim TOP SE Themenorientiertes Projekt Soziales Engagement (TOP SE) Sozialpraktikum an der Eichwald-Realschule Sachsenheim seit 10 Jahren Seit nunmehr zehn Jahren gehen wir an der Eichwald-Realschule Sachsenheim im Religions- bzw. Ethikunterricht in den achten Klassen neue Wege. Der Unterricht wird dabei durch ein Sozial- bzw. Diakonieprojekt ergänzt. Im Projekt besuchen die Schüler/innen soziale Einrichtungen in der näheren Umgebung (Kleeblatt-Pflegeheim in Groß- und Kleinsachsenheim, „Haus an der Metter“ in Bietigheim, Tagespflege Großsachsenheim, Werkstätten für Behinderte Bietigheim, ISAK Großsachsenheim (Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Körperbehinderte), Kindergärten in Großsachsenheim und Umgebung). Dort werden die Achtklässler von den Fachkräften schonend in die jeweiligen Arbeitsbereiche eingebunden. Alle Schüler/innen fertigen nach den Praxiseinheiten einen Erfahrungsbericht an, der (neben einem Beurteilungsbogen der betreffenden Einrichtung) die Grundlage für die Zeugnisbeilage im Fach „Soziales Engagement“ bildet. Unter dem Feld „Bemerkungen“ wird die Note auch im Zeugnis selbst vermerkt. Einige weiterführende Überlegungen zu unserem Sozialpraktikum: Grundsätzliches: Toleranz, Nächstenliebe, Solidarität kennen lernen und sich bemühen danach zu handeln; Aufgaben innerhalb der Familie und Gesellschaft übernehmen – das alles sind Ziele, die in den Bildungsplänen formuliert sind. Wie aber lassen sich solche Vorgaben umsetzen – ohne beim Reden stehen zu bleiben? Unsere Ziele: Schüler/innen der 8. Klasse befinden sich in einer Umbruchsituation, sind auf der Suche nach ihrer eigenen Persönlichkeit, fragen nach dem Sinn ihres Lernens und Tuns. Im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts wollen wir dieser Bedingungen und dem Bildungsplan Rechnung tragen und den Schülerinnen und Schülern in Form eines Sozialpraktikums die Möglichkeit bieten, in sozialen Feldern eigene praktische Erfahrungen zu sammeln. Dabei können sie ihre Stärken und Schwächen im direkten Umgang mit anderen kennen lernen – auch im Hinblick auf die eigene Berufswahl. Unsere Vorstellungen: Die Schüler/innen besuchen im Rahmen ihrer Schulpflicht eine soziale Einrichtung und werden von den dort arbeitenden Fachkräften mit leichten Aufgaben in die jeweiligen Arbeitsbereiche eingebunden (insgesamt 25 Zeitstunden). Nach einer Einführung sollten sie durchaus auch eigene Aufgaben und Pflichten übernehmen und in die Verantwortung genommen werden. Das bedeutet für die betreuende Einrichtung zwar einerseits eine Zusatzbelastung, kann aber auch zur Entlastung beitragen, wenn die Praktikanten richtig mit anpacken. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet es eine Lebenserfahrung, aus Theorie wird Ernst, sie können sich nicht bequem zurücklehnen, sondern handeln verantwortlich. Da das Projekt als schulische Veranstaltung läuft, sind die Schülerinnen und Schüler zur regelmäßigen Anwesenheit http://www.cms.realschule-sachsenheim.de Powered by Joomla! Generiert: 16 January, 2017, 00:30 Eichwald-Realschule Sachsenheim verpflichtet und von Seiten der Schule betreut und versichert. Die Schülerinnen und Schüler schreiben nach der praktischen Arbeit einen ausführlichen Erfahrungsbericht, in dem sie ihre Einrichtung und die eigene Arbeit darstellen. Wir sind davon überzeugt, dass eine praktische Tat und Erfahrung besser ist als zehn gute Vorsätze. In den zehn Jahren ist das Praktikum ausgesprochen gut gelaufen. Von allen Seiten aus besteht der Wunsch, dass unser „Sachsenheimer Modell“ weiterbestehen wird. Dr. Dietmar Bastian, Konrektor http://www.cms.realschule-sachsenheim.de Powered by Joomla! Generiert: 16 January, 2017, 00:30