Viele Fragezeichen bei Marktkauf - ver.di – Rhein

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Viele Fragezeichen bei Marktkauf - ver.di – Rhein
PRESSEINFORMATION
Viele Fragezeichen bei Marktkauf
Bereits im Herbst haben wir als ver.di eine erste Presseinformation über die
schwierige Lage der Marktkauf- Filiale in Bamberg an Sie herausgegeben.
Die Lage hat sich bis zum heutigen Tage jedoch nicht entspannt- eher das
Gegenteil ist eingetreten.
Nachdem sowohl Betriebsrat als auch Belegschaft weiterhin im Unsicheren
gelassen wurden, gab es im Rahmen einer Betriebsversammlung am 22.01.
erstmals deutlichere Worte der Geschäftsführung. Herr Ort persönlich äußerte
sich sehr kritisch was die Zukunft des Marktes anging, und konnte auch nicht
versprechen, dass alle Mitarbeiter an diesem Standort erhalten werden können. Auch ließ er offen, ob eine Marktschließung oder der Verkauf an einen
„Privatmann“ anstünde. Man befinde sich in Gesprächen mit der Stadt Bamberg, und hätte eine Studie zur wirtschaftlichen Fortführung bei der Stadt eingereicht. Man warte nun auf das Feedback.
Mit diesen neuen Erkenntnissen im Gepäck, sprachen Vertreter des Betriebsrats und Gewerkschaftssekretär Dominik Datz bei der Wirtschaftsförderung
der Stadt Bamberg vor. Hierbei wurde klar signalisiert, dass man bis in den
Herbst zwar in Gesprächen mit Edeka über die Zukunft des Marktkauf Markts
gewesen sei, aber eine derartige Studie läge nicht vor. Man warte selbst auf
ein Zeichen zum weiteren Prozedere.
Für den Betriebsrat stellen sich nun Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Aussagen der Geschäftsführung. Man vermutet eine Hinhaltetaktik um die Belegschaft ruhig zu halten, und dann in einer Nacht und Nebel Aktion „Fakten zu
schaffen“.
Aus Sicht von ver.di sind die Ängste der betrieblichen Arbeitnehmervertreter
absolut berechtigt. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits die Märkte in
Gera, Fürth, Zindorf und Roth geschlossen wurden, gab man seitens EdekaGruppe jüngst bekannt, auch den Markt in der Kölner Straße in Nürnberg zu
schließen. Zudem werden weiterhin weder kosmetische noch technische Investitionen in den Markt getätigt. Selbst bei kältesten Temperaturen wurde
eine Eingangstür nicht repariert, womit Mitarbeiter und Kunden unzumutbaren
Bedingungen ausgesetzt sind.
Neben der Betroffenen selbst, wäre eine Marktschließung auch für die Region
ein weiterer wirtschaftlicher Einschnitt. Nach Honer und Schlecker würde ein
weiterer großer Einzelhandelsarbeitgeber in der Region fehlen.
Weitergehende Informationen bei: Gewerkschaftssekretär Dominik Datz
V.i.S.d.P. : ver.di Oberfranken / Dominik Datz / Schützenstr. 5-7 / 96047 Bamberg
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21.02.2013
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