Hilfe bei „Schlaglöchern des Lebens“ - Wallfahrt-Werl
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Hilfe bei „Schlaglöchern des Lebens“ - Wallfahrt-Werl
Soester Anzeiger vom 16.06.2015 Mit Motoren zu Maria: Der Marktplatz war von Bikern bevölkert; die motorisierten Pilger hatten sich während einer Sternfahrt aus allen Himmelsrichtungen nach Werl begeben. Im Anschluss an den Ökumenischen Gottesdienst wurden die Fahrer und ihre Motorräder von den Franziskanern gesegnet. (Bilder oben). � Fotos: Gebhardt Hilfe bei „Schlaglöchern des Lebens“ „5. Moto Maria“-Wallfahrt: Marktplatz war voll mit Motorrädern / Franziskaner-Segen für die Biker Von Tobias Gebhardt WERL � Der Text jenes Liedes, das kurz vor dem Beginn des Gottesdienstes erklingt, hat Symbolcharakter an diesem Sonntagnachmittag. „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo wird von der Band „Gegenwind“ rund um Marc Pauly angestimmt. Ein Weg, der bisweilen nicht immer leicht, steinig und schwer ist – wie es im Songtext heißt. Das passt zu Motorradfahrern. An eben diesen mangelte es bei der „5. Moto Maria“-Wallfahrt nicht. Der gesamte Marktplatz war von Bikern bevölkert; die motorisierten Pilger hatten sich während einer Sternfahrt aus allen vier Himmelsrichtungen auf den Weg nach Werl begeben. Hinzu kamen noch die „Einzelstarter“. Guardian und Wallfahrtsleiter Pater Ralf Preker freute sich, dass sich so viele „Fans“ bei bestem „Marienwetter“ Der „Eine-Welt-Laden“ aus St. Walburga half dabei, die Motorradfreunde bei der „Moto Maria“ zu versorgen. auf ihre Maschinen geschwungen hatten. Den Ökumenischen Gottesdienst eröffnete Pastor Ralf Thelen. Man danke nicht für die Räder, sondern für einen „Gott, der uns die Freiheit gibt, Mo- torrad zu fahren“ und „der mehr entwickelte sich die bei uns ist in allen Situatio- Predigt zu einem Dialog, da nen“. Die Predigt wurde an- sich auch Wolfgang Koch und schließend von Pfarrer Werner Vedder aus Soest gehalBildergalerie ten. Als Symbol hielt diesmal zum Thema auf ein Stoßdämpfer her. Immer www.soester-anzeiger.de @ Thomas Mehr, die ebenfalls seit Jahren zum Organisations-Team von „Moto Maria“ gehören, zu Wort meldeten. „Es gibt Stöße im Leben, die hauen einfach durch“, so Pfarrer Vedder. Es sind eben diese „Schlaglöcher des Lebens“, die es immer wieder auf den Strecken gibt: „Wir können einander Stoßdämpfer sein auf der Fahrt durchs Leben.“ Im Anschluss an den Ökumenischen Gottesdienst wurden die Fahrer und ihre Motorräder gesegnet. Danach startete lautstark der Korso rund um die Wallfahrtsstadt Werl. Wieder mit dabei: Pater Ralf. Der Franziskaner nahm als Beifahrer im auffälligen gelb-roten Gespann Platz. Das Rot fiel ihm da aber wohl ein bisschen zu mager aus. Ein Grund mehr für den Anhänger des FC Bayern München, seinen Fan-Schal mit Stolz zu tragen. Den Segen von Pater Ulrich Dünschede gab es gratis dazu…