Briefe an die zt
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Standpunkt » www.ifra-nt.com Juli 2005 zeitungstechnik Briefe an die zt-Redaktion nology-Website (www.newsandtech.com) fand. Er enthielt eine Reihe von interessanten Aspekten über den Citizen-Journalism und das Blogging beim VC Star. Es überraschte mich jedoch, dass nicht der Citizen-Photojournalism und das Fotoblogging beim VC Star zur Sprache kamen, zumal es eine der ersten Zeitungen ist, die es ihren Lesern ermöglichte, sich online an der Fotosharing-Community der Zeitung zu beteiligen. Zahlreiche Leser haben Fotos auf dem Fotoblog http://vcstar.buzznet.com veröffentlicht, das die Zeitung zusammen mit Buzznet.com betreibt. Dutzende von Zeitungen wenden sich nun an uns, um zu erfragen, wie sie ähnliche Fotosharing-Community-Tools in die Online-Ausgaben ihrer eigenen Zeitungen integrieren können. Sollten Sie Fragen haben, diskutiere ich gern mit ihnen diesen wachsenden Trend bei Online-Zeitungen. Rufen Sie mich an. Die Website der Zeitung Ventura County Star zeichnet sich durch zahlreiche Blogs aus. Citizen-Kommentare Danke für das Interview (mit Howard Owens über den Einstieg seiner Zeitung in den Citizen-Journalism, April-Ausgabe, Seite 12), eben habe ich gesehen, dass Sie es publiziert haben. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass wir den Dienst drei bis vier Tage lang ausgesetzt haben, doch unsere Storys nun seit fast zwei Wochen wieder von unseren Lesern kommentiert werden. Paul Hainsworth, VP, Business Development, Buzznet Inc. Los Angeles, Kalifornien Anm. d. Red.: Wir behandelten diesen Aspekt von VC Star im Folgemonat (siehe Mai-Ausgabe, Seite 28). RSS kann Zeitungen helfen Ich fand den Artikel „Weniger Aufwand, mehr Auswahl“ (Mai-Ausgabe, Seite 26) recht interessant. Ich hoffe, die folgende Website findet auch Ihr Interesse: www.digitalrailroad.net. Es gibt dort eine Funktion „Photofeeds“ auf Basis der RSS-Technologie. Ich glaube, auch Zeitungen können sie nutzen. Howard Owens Director of New Media, Ventura County Star Ventura, Kalifornien Was ist mit Fotoblogging? Ich möchte eine Anmerkung zu dem großartigen Artikel (Interview mit Howard Owens, Seite 12) Ihrer April-Ausgabe machen, den ich auf der Newspapers & Tech- Wo sind all die französischen Zeitungen im Web? Sind die französischen Regional- bzw. Lokaltageszeitungen und Wochenzeitungen Opfer des Kodak-Syndroms? Was meinen Sie mit „Kodak-Syndrom“? Trotz seiner 100 Jahre langen beherrschenden Position auf dem Fotomarkt, seiner großen Schar von hochbezahlten Managern und der Gewinne in Millionenhöhe, wollte Kodak den Niedergang des herkömmlichen Fotofilms nicht sehen, glauben oder wahrhaben. Das Ergebnis: Verluste in MillionenHöhe im ersten Quartal 2003, 11 000 Entlassungen im selben Jahr (15 000 wurden für das Jahr 2007 angekündigt) und noch dazu fiel Kodak aus dem Dow Jones. Warum rührte sich Kodak nicht früher? Aus folgenden drei Gründen, meinen Experten: durch die Angst vor Kannibalisierung, vor der Infragestellung ihres „Geschäftsmodells“ und durch die Unterschätzung der Geschwindigkeit, mit der sich die Digitaltechnik im Markt ausbreitete. Folgen die lokalen Tages- und Wochenzeitung in Frankreich (um nur ein Beispiel zu nennen) nun dem gleichen Muster? Ich habe soeben mehrere Stunden im Internet verbracht auf der Suche nach Websites von französischen Regional- und Lokalzeitungen. Dabei sind mir fast die Arme abgefallen. Einige Zeitungen haben noch nicht einmal eine Website. Nein, nicht nur die kleinen Wochentitel von der Ecke, selbst große Tageszeitungen! Jeff Mignon CEO von 5W Mignon-Media, New York Seit 14 Jahren berät er Nachrichten- und Medien- Antony Vinosh unternehmen im Print- und Online-Bereich. Ifra India > Ihre Meinung ist uns wichtig: Briefe an die Redaktion zeitungstechnik freut sich über Ihre Kommentare zu aktuellen Artikeln oder andere Branchenthemen. Bitte begrenzen Sie den Umfang Ihrer Kommentare auf 250 Wörter. Wir behalten uns das Recht vor, über eine Veröffentlichung zu entscheiden und weisen darauf hin, dass die veröffentlichten Kommentare nicht unbedingt die Meinung der zeitungstechnik-Redaktion oder Ifra widerspiegeln. Bitte senden Sie Ihren Leserbrief per E-Mail an: [email protected]. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Charlotte Janischewski, [email protected], Tel. +49 (0) 6151 / 733-793. 6