Einladung Programm
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Einladung Programm
Einladung Trotz der großartigen Werke der Gotik, wie Nôtre-Dame und Sainte-Chapelle, trotz des barocken Prachtbaus des Louvre: Nie war Paris mehr Hauptstadt der Kunst als nach der großen Revolution, ja nach den Umgestaltungen durch Baron Hausmann, die das alte Paris in die Moderne katapultierten. Eine einheitliche Bebauung, Boulevards, die zum Flanieren einladen, Bahnhöfe, Plätze, Theater, die Metro: Diese Metamorphose, mit der eine Veränderung der Gesellschaft einherging, machte die Stadt zunächst zum Zentrum einer neuen, modern denkenden Künstlergeneration, die radikal traditionelle Fesseln sprengte und dieses neue Leben in Paris auf ganz neue Art und Weise festhielt. Schließlich wird Paris für unzählige internationale Künstler zum „Nabel künstlerischen Schaffens“. Und die Welt feierte sich und ihre Errungenschaften in dieser neuen Stadt in mehreren Weltausstellungen und hinterlässt ihre bleibenden Zeugnisse, allen voran den Eiffelturm. Herzlich laden wir Sie ein, mit dem Kunsthistoriker Rainer Thiesen bei Stadtspaziergängen ausgewählte Museen der französischen Hauptstadt zu besuchen, Spuren von Künstlern zu folgen, Facetten der französischen Hauptstadt (neu) zu entdecken. nachmittags (Vortrag Rainer Thiesen) Zur Vorbereitung auf einen ganztägigen Besuch des Musée du Louvre macht ein Vortrag in den Räumlichkeiten der Katholischen Gemeinde Paris mit den wichtigsten gezeigten Werken vertraut: die Venus von Milo, Mona Lisa, die Madonna des Kanzlers Rolin von Jan van Eyck, der Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens – Auftakt für Ihre ganz persönliche Entdeckungsreise durch dieses unvergleichliche Museum. Mittwoch, 23. November 2011 Das Pantheon der Kunst: Musée du Louvre Seit 1793 ist im Louvre, der zwischen der Herrschaft Philipps II. Auguste (1180–1223) und Napoleons III. (1852– 1870) entstandenen Residenz der französischen Könige, die unter Präsident Mitterand zum Kulturpalast ausgebaut wurde, ein Museum eingerichtet. Wie kann eines der reichsten Kunstmuseen (350.000 Kunstwerke) und meistbesuchten Museen der Welt beschrieben werden? Jede Charakterisierung des Musée du Louvre bleibt unvollständig, so wie jeder Besuch sich nur einer Auswahl der Werke widmen kann … Ein Spaziergang durch die schier unendlichen Säle bleibt ein Erlebnis, bleibt unvergessen. Montag, 21. November 2011 Reise mit dem Thalys von Köln (8.44 Uhr) nach Paris (11.59 Uhr). Montmartre: Kleiner Berg mit großer Wirkung Wo einst Windmühlen die Lüfte über Paris einfingen und ein altes Kloster seine Weinberge pflegte, entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rund um die weiße Kuppel von Sacré-Coeur eines der kreativsten Zentren europäischer Kunst. Angelockt durch günstige Mieten, durch Cafés und Theater … lebten und wirkten hier Maler wie Renoir, van Gogh, Toulouse-Lautrec oder Picasso und wählten die Gassen, die Moulin de la Galette oder das Moulin Rouge als Motive ungezählter Werke. Donnerstag, 24. November 2011 Paris des Mittelalters: Nôtre-Dame und das Musée national du Moyen Age Von der Seine umflossen, bildet die Ile de la Cité nach wie vor den Mittelpunkt der Stadt. Hier liegen die Wurzeln des keltischen Lutetia, hier befindet sich auch das religiöse Zentrum: die Kathedrale Nôtre-Dame. Insbesondere die Choranlage mit ihren grazilen Strebebögen, aber auch die Fassade mit ihrem umfangreichen Figurenprogramm sind exzellente Beispiele der französischen Gotik (nach ausführlicher Außenbesichtigung, individueller Besuch der Kathedrale). Noch überboten wird Nôtre-Dame durch die lichtdurchfluteten, gläsernen Räume der Sainte-Chapelle. Ziel eines Spaziergangs über eine der Seine-Brücken ist der Boulevard SaintMichel. Hier befindet sich – in der Nachbarschaft der Sorbonne – im Hôtel Cluny und in den römischen Thermen das Musée national du Moyen Age. Großartige Werke des Mittelalters, allen voran die Teppichfolge der Dame mit dem Einhorn, begeistern hier die Besucher. Dienstag, 22. November 2011 Ein Bahnhof für die Kunst: das Musée d‘Orsay Anziehungspunkt für alle Freunde des Impressionismus ist das Musée d’Orsay am südlichen Ufer der Seine, gegenüber dem Tuileriengarten. In den Räumen eines Bahnhofs, der zur Weltausstellung im Jahr 1900 errichtet wurde, vermag der heutige Besucher die Entwicklung der Malerei des 19. Jahrhunderts – von den Werken der Realisten Courbet, Millet oder Corot zu den großen Namen des Impressionismus wie Monet, Renoir, Degas oder Sisley – zu verfolgen. Freitag, 25. November 2011 Im Schatten des Eiffelturms: das Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris Aus einem temporären, äußerst umstrittenen, technischen Wunderwerk ist eines der Wahrzeichen der französischen Hauptstadt geworden: der Eiffelturm, 324 m hoch, zum hundertjährigen Jubiläum der französischen Revolution und der Weltausstellung Paris 1889 von Gustave Eiffel erbaut. Unweit des Turmes zeigt im Palais de Tokyo das Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris Werke von Künstlern, die durch Dr. Wolfgang Isenberg Programm die Seine-Metropole inspiriert wurden: Matisse und Picasso sind hier ebenso vertreten wie Werke von Delaunay bis Modigliani, Soutine und Chagall. Nachmittags Gelegenheit über die Pariser Boulevards zu bummeln, das Centre Pompidou zu besuchen oder … Samstag, 26. November 2011 Sinfonien aus Licht und Farbe: das Musée Marmottan und das Musée de l’Orangerie So klangvoll der Name, so farbenfroh die Werke: Das Musée Marmottan beherbergt die größte Sammlung mit Werken von Claude Monet und ermöglicht tiefe Einblicke in sein Spätwerk, zeigt aber auch mit „Impression soleil levant“ das Werk des Künstlers, das dem Impressionismus den Namen gab. In vielen weiteren Werken spiegeln sich Monets Reisen in Europa und immer wieder sein geliebter Garten in Giverny wider. Claude Monet schenkte die wohl berühmteste Serie seiner Seerosenbilder nach dem Ersten Weltkrieg dem französischen Staat. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis des Spätwerkes des fast erblindeten Malers und sind in zwei Sälen im Musée de l’Orangerie zu sehen. Sonntag, 27. November 2011 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der ältesten Kirche von Paris: Saint-Germain-des-Prés. Im vornehmen Saint-Germain Ein altes Viertel mit engen Straßen, Antiquitätengeschäften, Restaurants, Bars der Literaten schart sich um die älteste Kirche von Paris. Die ehemalige Abtei von Saint Germain wurde im 11. Jahrhundert begonnen, durch die Jahrhunderte immer wieder verändert. In der nahen Kirche SaintSulpice verewigte sich in einer Seitenkapelle (u.a. Kampf des Heiligen Michael mit dem Teufel, Kampf des Jakob mit dem Engel) der wichtigste Maler der französischen Romantik: Eugène Delacroix. Im Hôtel Biron, dem letzten Wohnsitz von Auguste Rodin (1840 – 1917), ist heute ein Museum mit seinen durch Lebendigkeit und verhaltene Kraft beeindruckenden Werken eingerichtet. Montag, 28. November 2011 Au revoir Paris! Am Nachmittag Rückreise mit dem Thalys von Paris (16.01 Uhr) nach Köln (19.15 Uhr). Änderungen im Programm und in der Organisation bleiben vorbehalten. Leitung Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker Hinweis Die Fortbewegung in Paris erfolgt zu Fuß sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln (vor allem mit der METRO). Ein Mehrtagesticket ist daher im Reisepreis enthalten. Hinweise Leistungen Der Preis für die Ferienakademie Kunstmetropole Paris beträgt € 1.798,00 und umfasst: JJ Reise mit dem Thalys (2. Kl.) von Köln nach Paris sowie zurück; JJ 7 Übernachtungen inkl. Frühstück im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im Terrass Hotel; JJ Abendmenü am 22., 23. und 26.11.2011 im Hotelrestaurant „Le Diapason“ (inkl. Tischgetränke); JJ Abendmenü am 21., 24., 25. und 27.11.2011 in verschiedenen Restaurants; JJ Führungen, Besichtigungen, Eintritte, Gebühren laut Programm; JJ Transfers mit einem Reisebus vom Gare du Nord zum Hotel und zurück; JJ Mehrtageskarte zur Nutzung der Metro bei den Stadtspaziergängen; JJ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/bis Köln Hbf.; JJ Reiseinformationen; JJ Reisepreissicherungsschein. Nicht eingeschlossen ist eine Reiserücktrittskostenversicherung, deren Abschluss dringend empfohlen wird. Hotel Auf dem Montmartre und nur wenige Schritte von Sacré-Coeur entfernt, befindet sich das Terrass Hotel (98 Zimmer). Das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert besticht nicht nur durch sein Jugendstilinterieur, seine Lage, sondern auch durch den Blick auf Paris. Einzelzimmer Einzelzimmer stehen in begrenzter Anzahl gegen einen Aufpreis von € 453,00 zur Verfügung. Sie können auch ein halbes Doppelzimmer buchen. Für den Fall, dass sich kein(e) Zimmerpartner(in) findet, müssen wir uns vorbehalten, Sie im Einzelzimmer unterzubringen und den Einzelzimmerzuschlag zu berechnen. Teilnehmerzahl Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen, Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen. Planung und Information Elisabeth Bremekamp, Leiterin des Referates Ferienakademien, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Anmeldung Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung an die Thomas-Morus-Akademie Bensberg Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch Gladbach Telefon 0 22 04 – 40 84 72 Telefax 0 22 04 – 40 84 20 [email protected] www.tma-bensberg.de Zahlungsbedingungen Mit der Zusendung der Teilnahmebestätigung bitten wir um eine Anzahlung von € 180,00. Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass wir Anzahlung und Restzahlung im Lastschrifteinzugsverfahren vornehmen. Der Anzahlungsbetrag wird innerhalb einer Woche nach Bestätigung, der Betrag der Restzahlung ab 21. Oktober 2011 (etwa vier Wochen vor Reiseantritt) von Ihrem Konto abgebucht. Reiserücktrittsbedingungen Bei Rücktritt behalten wir uns vor, pauschalierte Ansprüche auf Rücktrittskosten geltend zu machen: bis zum 30. Tag vor Reisebeginn 15 % des Reisepreises, vom 29. bis 22. Tag vor Reisebeginn 25 % des Reisepreises, vom 21. bis 15. Tag vor Reisebeginn 35 % des Reisepreises, vom 14. bis 8. Tag vor Reisebeginn 50 % des Reisepreises, vom 7. bis 1. Tag vor Reisebeginn 80 % des Reisepreises, ab dem Reisetag oder bei Nichtantritt der Reise 90 % des Reisepreises. Versicherungen Wir empfehlen Ihnen den Abschluss sowohl einer Reiserücktrittskostenversicherung als auch einer Reiseunfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung, da diese nicht im Reisepreis enthalten sind. Mit der Bestätigung erhalten Sie entsprechende Hinweise und Unterlagen. Stand: 20. September 2011 Ferienakademie Kunstmetropole Paris Kunsthistorische Stadtspaziergänge 21. bis 28. November 2011 (Mo.-Mo.)