Arbeits- oder Armutszuwanderung? - Integrationsbeauftragter der

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Arbeits- oder Armutszuwanderung? - Integrationsbeauftragter der
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
Zur sozio-ökonomischen Lage der Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänen
Gefährdet Zuwanderung unseren gesellschaftlichen Frieden?
Integrationstag 2014
des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung
Bayerischer Landtag, 9. Mai 2014
Prof. Dr. Herbert Brücker
Einführung
Der Begriff der Armutszuwanderung beschreibt das komplexe Phänomen
der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien unzureichend. Notwendig
ist eine differenziertere Betrachtung
Richtig ist, dass das BIP pro Kopf in Bulgarien und Rumänien das
niedrigste in der EU-28 ist
– 40% des deutschen Niveaus zu Kaufkraftparitäten
– 15% des deutschen Niveaus zu laufenden Wechselkursen
Entsprechend ist der Anteil der Auswanderer an der bulgarischen und
rumänischen Bevölkerung rund doppelt so hoch wie der Anteil der
Auswanderer an der Bevölkerung der EU-8 Staaten
Zuwanderer aus den ärmeren Ländern sind jedoch nicht zwingend häufiger
arbeitslos oder auf Transferleistungen angewiesen
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Einführung
Tatsächlich waren die Arbeitlosenquoten und die
SGB-II-Leistungsempfängerquoten der Bulgaren und Rumänen vor
Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit geringer als bei den EU-8-Staaten
Aber die soziale und ökonomische Entwicklung stellt sich in verschiedenen
Dimensionen sehr unterschiedlich dar:
– zwischen Bulgaren und Rumänen
– zwischen den urbanen Ballungszentren und dem ländlichen Raum
– zwischen den einzelnen Kommunen, etwa den strukturstarken
Kommunen in Süddeutschland und Kommunen mit hoher
Arbeitslosigkeit und geringer Finanzkraft wie Berlin, Duisburg und
Dortmund
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Inhalt
1. Migration und Migrationspotenzial
2. Beschäftigungsentwicklung
3. Qualifikationsstruktur und unterqualifzierte Beschäftigung
4. Arbeitslosigkeit, Leistungs- und Kindergeldbezug
5. Die Entwicklung in den Kommunen
6. Was wir nicht in den Daten sehen
7. Auswirkungen auf den Sozialstaat
8. Schlussfolgerungen
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Migration und Migrationspotenzial
Zum 31.12.2013 lebten rund 3,0 Millionen Bulgaren und Rumänen in
anderen EU-Staaten, davon 2,0 Millionen in Italien und Spanien, 414.000 in
Deutschland
Migrationsumlenkung: 70% des Anstiegs der Zuwanderung nach
Deutschland ist auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen
Bedingungen in alternativen Zielländern, vor allem in Italien und Spanien,
zurückzuführen
Im 1. Quartal 2014 ist die Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien in
Deutschland um 29.000 Personen gewachsen (Vorjahr: 19.000 Personen)
Hochgerechnet auf 2014 ergibt sich ein Bevölkerungswachstum von knapp
140.000 Personen
Belastbare Aussagen über den Umfang der Migration im Jahr 2014 können
wir im Sommer treffen
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Beschäftigung und Erwerbstätigkeit
Im Januar und Februar 2014 ist die abhängige Beschäftigung der Bulgaren
und Rumänen (+29.000) stärker als die Bevölkerung (+19.000) gewachsen
Zum 28.2.2014 waren 165.000 Bulgaren und Rumänen abhängig
beschäftigt, davon 84% sozialversicherungspflichtig
Die Quote der abhängig Beschäftigten an der Bevölkerung im Alter von 15
bis 65 Jahren betrug 43%
Hinzu kommen 55.000 bis 75.000 Selbständige und Saisonarbeitskräfte,
die nicht der Abgabenpflicht unterliegen
Die Erwerbstätigenquote kann im Januar 2014 auf 57% bis 63% geschätzt
werden
Zum Jahresende 2014 werden die Beschäftigungs- und Erwerbsquoten
voraussichtlich 6- bis 10%-Punkte über dem Niveau vor Einführung der
Freizügigkeit liegen
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Qualifikationsstruktur 2012
Anteil an den 15-65 Jährigen, nicht in Bildung und Ausbildung
Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien 2012 insgesamt
– Hochschulabsolventen: 26% (Deutsche: 25%)
– Abgeschlossene Berufsausbildung: 45% (Deutsche: 65%)
– Keine abgeschlossene Berufsausbildung: 28% (Deutsche: 19%)
Neuzuwanderer aus Bulgarien und Rumänien 2011/2012
– Hochschulabsolventen: 23%
– Abgeschlossene Berufsausbildung: 35%
– Keine abgeschlossene Berufsausbildung: 41%
Erhebungsmethode: Die Daten sind einer Sonderauswertung des
Mikrozensus 2012 entnommen, beruhen also auf einer
Haushaltsbefragung. Die Registerdaten der BA Beschäftigtenstatistik
bestätigen dieses Bild, haben allerdings hohe non-Response-Raten. Auch
die IAB-SOEP Migrationsstichprobe kommt zu vergleichbaren Werten.
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Unterqualifizierte Beschäftigung und Lohnniveau
Erhebliche Anteile der Bulgaren und Rumänen werden unter ihrer
Qualifikation beschäftigt
– 47% der Bulgaren und Rumänen üben eine Tätigkeit aus, die keine
oder nur eine kurze Berufsausbildung verlangt, obwohl nur 28% über
keine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen
– 14% der Bulgaren und Rumänen üben eine Tätigkeit aus, die einen
akademischen Abschluss verlangt, obwohl 28% über akademische
Abschlüsse verfügen
Die Beschäftigungsstruktur der EU-8 Ausländer ist identisch mit der der
Bulgaren und Rumänen, obwohl EU-8 Ausländer im Durchschnitt über
höhere Ausbildungsabschlüsse verfügen
Die unterqualifizierte Beschäftigung spiegelt sich in geringen Löhnen: das
monatliche Medianeinkommen der Bulgaren und Rumänen betrug zum
31.12.2012 1.862 EURO (EU-8: 1.869, Ausländer: 2.498, Deutsche 2.918)
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Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug I
Arbeitslosenquoten*, Februar 2014
–
–
–
–
–
Bulgaren und Rumänen: 11,3%
EU-8: 12,5%
Südeuropäische EU-4: 12,5%
Ausländer: 16,1%
Bevölkerung insgesamt: 8,6%
Anteil der SGB-II-Leistungsempfänger an der Bevölkerung, Januar 2014
–
–
–
–
–
Bulgaren und Rumänen: 11,6%
EU-8: 11,0%
Südeuropäische EU-4: 11,4%
Ausländer: rd. 16%
Bevölkerung insgesamt: rd. 7,5%
* Die Arbeitslosenquoten werden hier zur Basis der abhängigen Beschäftigten berechnet und sind nicht mit den Arbeitslosenquoten der BA
Statistik vergleichbar.
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Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug II
Bezieher von ergänzenden Leistungen nach dem SGB II (Aufstocker)
– Insgesamt waren zum Jahresende 2013 26% der bulgarischen und
rumänischen SGB-II-Leistungsempfänger erwerbstätig
– 20% waren abhängig beschäftigt, 6% selbständig (2.500 Personen)
– 6,9% (Vorjahr: 6,1%) der abhängig beschäftigten Bulgaren und
Rumänen bezogen zum Jahresende 2013 ergänzende Leistungen
nach dem SGB II (Ausländer: 9,4%, Bevölkerungsdurchschnitt: 3,4%)
Die Leistungsbezieherzahlen sprechen nicht dafür, dass es im SGB-II in
grossem Umfang zu "Leistungsmissbrauch"gekommen ist
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Kindergeldbezug (31.12.2013)
Kinder mit Anspruch auf Kindergeld (Anteil an der Bevölkerung)
–
–
–
–
Bulgaren und Rumänen: 14,6%
EU-8: 21,8%
Ausländer: 27,6%
Deutsche: 16,5%
Darunter Kinder mit Wohnsitz im Ausland
–
–
–
–
Bulgaren und Rumänen: 7,2% (4.253)
EU-8: 25,8% (51.011)
Ausländer: 3,2% (68.375)
Deutsche: 0,6% (23.511)
Im Durchschnitt sind also (i) weniger Bulgaren und Rumänen
kindergeldbezugsberechtigt als Deutsche, (ii) und hat eine
kindergeldbezugsberechtigte Familie weniger Kinder
Mit zunehmender Aufenthaltsdauer und steigendem Durchschnittsalter wird
der Anteil der anspruchsberechtigten Kinder allerdings steigen
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Grosse Unterschiede zwischen Bulgaren und Rumänen
Beschäftigungsquote (Februar 2014)
– Bulgaren: 37%
– Rumänen: 45%
Arbeitslosenquote (Februar 2014)
– Bulgaren: 16,3%
– Rumänen: 8,9%
SGB-II-Leistungsbezieherquote (Januar 2014)
– Bulgaren: 17,6%
– Rumänen: 8,2%
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Konzentration der Zuwanderung auf wenige Kommunen
In zwei Kommunen leben mehr als 20.000 Bulgaren und Rumänen (Berlin
und München), in fünf Kommunen mehr als 10.000 (zusätzlich: Frankfurt,
Hamburg, Duisburg)
Die Mehrheit der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien konzentriert
sich auf prosperierende Ballungsräume in Süddeutschland, das
Rhein-Main-Gebiet und Hamburg
Aber auch einige strukturschwache Kommunen wie Berlin, Duisburg,
Dortmund und Offenbach sind überdurchschnittlich betroffen
Die regionale Wanderungsstruktur erklärt sich durch ein komplexes
Zusammenwirken von Lohn- und Beschäftigungsniveau, kostengümstigem
Wohnraum, geographischen Faktoren und Netzwerken
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Sozio-ökonomische Indikatoren in den Kommunen
Die sozialen und ökonomischen Problemlagen unterscheiden sich in
den Kommunen erheblich
In einigen Kommunen belaufen sich die SGB-II-Leistungsempfängerquoten
auf über 20% (Bremen, Berlin, Köln)
In einigen Kommunen belaufen sich die Arbeitslosenquoten auf über 20%
(Duisburg, Dortmund, Berlin, Bremen)
Mit Ausnahme von München sind die Beschäftigungsquoten an der
Bevölkerung sehr gering. Dies gilt besonders für Duisburg, Dortmund und
Berlin
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Was wir nicht in den Daten sehen
Nichtregistrierte Zuwanderung und Schwarzarbeit (die Schätzungen sind
moderat)
– Verursacht keine sichtbaren Kosten, aber indirekte Kosten durch
entgangene Steuern und Abgaben und Lohndruck auf reguläre
Beschäftigung
Leistungen für Obdachlose und Unterstützung bei akuten Erkrankungen
ohne Krankenversicherungsschutz (SGB-XII-Leistungen)
Betrieb von Obdachloseneinrichtungen, Sozialarbeit etc.
Kosten der Integration von Schulkindern
Integrationsprobleme mit öffentlicher Wirkung (Kleinkriminalität, Bettelei
etc.)
Transparente und umfassende Daten würden der Versachlichung der
Diskussion helfen
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Auswirkungen auf den Sozialstaat I
Es liegen noch keine detaillierten Berechnungen vor, aber es ist
wahrscheinlich, dass die öffentlichen Finanzen und
Sozialversicherungssysteme per saldo durch die Zuwanderung aus
Südeuropa zumindest langfristig gewinnen
Zuwanderer beziehen mehr steuerfinanzierte Transferleistungen wie
Hartz-IV als der Bevölkerungsdurchschnitt. Das gilt auch für die Bulgaren
und Rumänen, allerdings in geringerem Umfang
Sie bziehen aber in sehr viel geringerem Umfang beitragsfinanzierte
Transferleistungen, vor allem Transferleistungen der Renten-, Pflege- und
Krankenversicherungen. Das gilt auch über den Lebenszyklus
Allerdings zahlen sie relativ geringe Steuern und Abgaben
Schliesslich verteilt sich die öffentliche Verschuldung auf mehr Steuer- und
Abgabenzahler, so dass die Pro-Kopf-Belastung durch Zuwanderung sinkt
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Auswirkungen auf den Sozialstaat II
Per saldo ergibt sich für jeden in Deutschland lebenden Ausländer ein
positiver Nettobeitrag von 2.000 Euro zur fiskalischen Bilanz der
öffentlichen Haushalte und Sozialversicherungssysteme (Bonin, 2006)
Dieser Beitrag ergibt sich durch die günstige Altersstruktur der
ausländischen Bevölkerung. Er sinkt mit der Alterung der ausländischen
Bevölkerung
Für die heute in Deutschland lebende ausländische Bevölkerung ergibt sich
über den Lebenszyklus immer noch ein positver Nettobeitrag von rund
11.000 Euro pro Kopf (Bonin, 2006)
Angesichts des im Vergleich zur ausländischen Bevölkerung
unterdurchschnittlichen Transferbezugs der Bulgaren und Rumänen könnte
der Nettobeitrag noch höher ausfallen. Dies setzt allerdings voraus, dass
die Löhne und Gehälter sich schrittweise anpassen
Insgesamt hängen die fiskalischen Auswirkungen auf den Sozialstaat
wesentlich von einer erfolgreichen Arbeitsmarkt- und Sozialintegration ab
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Schlussfolgerungen I
Die Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten der Bulgaren und Rumänen
sind etwas höher als im Durchschnitt der deutschen Bevölkerung, aber
auch deutlich geringer als im Durchschnitt der ausländischen Bevölkerung
Seit Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit steigen die
Beschäftigungsquoten und die Arbeitslosenquoten sinken saisonbereinigt
Allerdings steigen die SGB-II-Leistungsbezieherquoten
Aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive ist das größte Problem die
Beschäftigung unterhalb des Qualifikationsniveaus, und, als Folge, das
niedrige Lohnniveau
Die Beschäftigungs- und Lohnstruktur der Bulgaren und Rumänen
entspricht interessanterweise exakt derjenigen der EU-8 Staaten
Die Arbeitslosen- und Leistungsbezieherquoten der Bulgaren sind rund
doppelt so hoch wie die der Rumänen
Das vorliegende Datenmaterial lässt es nicht zu, Aussagen nach ethnischer
Zugehörigkeit, etwa zur Gruppe der Roma, zu machen
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Schlussfolgerungen II
Die Probleme der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien
konzentrieren sich auf wenige Kommunen, vor allem struktur- und
finanzschwache Kommunen wie Berlin, Duisburg und Dortmund
Aus bundesweiter Perspektive sind die fiskalischen Belastungen etwa durch
den Bezug von Leistungen nach dem SGB-II oder von Kindergeld
überschaubar, es ist gut möglich dass sich unter Berücksichtigung der
Einnahmen der Sozialversicherungssysteme künftig ein positiver
Finanzierungssaldo ergibt
Die Kosten sind allerdings einseitig auf die Kommunen und – in geringerem
Umfang – die Länder verteilt. Das gilt u.a. auch für Leistungen nach dem
SGB-II und die Integration in das Schulsystem
Ein fiskalischer Ausgleich aus den Haushalten des Bundes und der EU ist
deshalb grundsätzlich sinnvoll
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Schlussfolgerungen III
Die Bekämpfung von Leistungsmissbrauch ist zwar grundsätzlich immer
sinnvoll. Die vorliegenden Zahlen zum SGB-II-Leistungsbezug und
Kindergeldbezug sprechen jedoch nicht für einen umfangreichen
Leistungsmissbrauch
Falls die Rechtsprechung des EuGH den generellen Ausschluss von
EU-Ausländern, die sich zum Zweck der Arbeitssuche in Deutschland
aufhalten, von Leistungen nach dem SGB-II aufhebt, entsteht jedoch das
Risiko eines deutschen Anstiegs des Leistungsbezugs
Ökonomisch ist es sinnvoll, Personen erst dann in die Solidargemeinschaft
des Ziellandes aufzunehmen, wenn sie dort auch Steuern und Abgaben
geleistet haben
Nachdenkenswert wäre eine Mobilitätsfonds der EU, der für
Arbeitssuchende für einen kurzen Zeitraum Existenzmittel zur Verfügung
stellt
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Qualifikations- und Tätitgkeitsstruktur nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten (Anteile in %)
21,0
16,7
35,2
48,7
34,6
11,0
43,2
15,8
30,9
54,0
54,8
46,8
28,3
46,1
Hoch
57,9
30,2
18,1
12,7
Deutsche
10,7
26,9
39,5
44,8
Mittel
Ausländer
EU-2
EU-8
Tätigkeit
Qualifikation
Tätigkeit
Qualifikation
Tätigkeit
Niedrig
Qualifikation
Tätigkeit
Qualifikation
13,7
60,2
43,2
18,9
26,3
Qualifikation
56,2
27,1
Tätigkeit
24,5
EU-4
Qualifikation - Niedrig: keine abgeschlossenen Berufsausbildung, Mittel: abgeschlossene Berufsausbildung,
Hoch: Fachhochschul- oder Hochschulabschluss. Tätigkeit - Niedrig: Helfer, Mittel: Fachkraft, Hoch:
Spezialist und Experte. Quelle Qualifikation: Mikrozensus 2012, Sonderauswertung des Statistischen
Bundesamtes, Berechnungen des IAB. Quelle Tätigkeit: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Stichtag
30.09.2013.
Quellen: Sonderauswertung der BA-Statistik; eigene Berechnungen.
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Beschäftigungsstruktur zum 31.12.2013 (Anteile in %)
Hotel- u.
Gaststätten
18%
Sonstige
36%
Gesundheit
9%
sonst. Wirtsch.
Dienstl.
14%
Verabreitendes
Gewerbe
12%
Landwirtschaft
11%
Quellen: Sonderauswertung der BA-Statistik; eigene Berechnungen.
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Bevölkerung und Bevölkerungsanteile der Bulgaren
und Rumänen zum 31.12.2013
35000
5
4.5
30000
Bevölkerung (linke Achse)
Bevölkerungsanteil (rechte Achse)
4
25000
3.5
20000
3
15000
2
2.5
1.5
10000
1
5000
0.5
0
0
BER MüN FRA HAM DUI NüR KöL MAN OFF STU DüS BRE KAR DOR AUG
Quellen: Ausländerzentralregister, Statistische Ämter der Kommunen; eigene Berechnungen.
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SGB-II-Leistungsempfängerquoten der Bulgaren und
Rumänen zum 31.12.2013
30
Bulgarien und Rumänien
25
Insgesamt
20
15
10
5
0
STU KAR AUG MüN HAM DUI DüS NüR MAN DOR OFF FRA KöL BER BRE
Quellen: Leistungsempfängerstatistik der BA, AZR, eigene Berechnungen.
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Arbeitslosenquoten der Bulgaren und Rumänen zum
28.2.2014
35
30
Bulgarien und Rumänien
Insgesamt
25
20
15
10
5
0
STU MüN AUG KAR DüS FRA HAM MAN NüR OFF KöL BRE BER DOR DUI
Quellen: Statistik der BA, AZR, eigene Berechnungen.
Arbeits- oder Armutszuwanderung?
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Beschäftigungsquoten der Bulgaren und Rumänen zum
28.2.2014
50
Bulgarien und Rumänien
45
insgesamt
40
35
30
25
20
15
10
5
0
MüN AUG FRA KAR STU NüR KöL DüS BRE OFF HAM MAN BER DOR DUI
Quellen: Statistik der BA, eigene Berechnungen.
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