Neuapostolische Kirche Niedersachsen

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Neuapostolische Kirche Niedersachsen
Neuapostolische Kirche Niedersachsen
PRESSEMITTEILUNG
Richtfest für neues Kirchenzentrum der Neuapostolischen Kirche
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Festakt mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Bauhandwerk und Kirchengemeinde
Halbzeit der Bauphase erreicht - Weihegottesdienst in 293 Tagen
Projekt „Wohnen am Kirchenzentrum“ findet Interessenten in ganz Deutschland
Hannover, den 17.11.2014. Die Neuapostolische Kirche Hannover feierte heute Richtfest für ihr neues
Kirchenzentrum Hannover-Wülfel, Garkenburgstraße, Ecke Thurnithistraße. Damit feierte die neuapostolische Kirche ebenfalls Halbzeit ihres Bauprojektes. Mittlerweile steht das Gebäude inklusive dem 18 Meter
hohen Lichtturm. In Kürze beginnt der Innenausbau. Das neue Kirchenzentrum entsteht auf dem Gelände
der ehemaligen Kirchengemeinde Hannover-Wülfel. Auf dem 5.600 Quadratmeter großen Grundstück
werden neben dem Kirchengebäude auch zwei Wohngebäude mit insgesamt 45 Wohnungen, einer
Kindertagespflege, einem Büro für einen häuslichen Pflegedienst und eine Tiefgarage errichtet. Beide
Projekte können nur ganzheitlich betrachtet werden. Architekturanspruch und Qualitätsleistungen sind in
beiden Projekten identisch.
Mit dem Bau wurde im November 2013 begonnen, Grundsteinlegung war im März dieses Jahres. Der
Weihegottesdienst für das Kirchenzentrum soll im September 2015 stattfinden. Für Oktober oder November 2015 ist die Fertigstellung der Wohnhäuser geplant.
Dachdeckermeisterin Jacqueline Westphal begann ihre Ansprache mit dem Richtspruch: „Alle Menschen –
hier auf Erden – trotz verschiedenen Glaubens heut – sollen künftig glücklich werden miteinander – weit
und breit!“. Die Richtkrone wurde von Gemeindemitgliedern geschmückt. In Anwesenheit zahlreicher
Vertreter aus Politik, Religion Wirtschaft, Bauhandwerk und der Kirchengemeinde betonte Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Wilfried Klingler in seiner Festrede das Ziel, mit dem neuen Kirchenzentrum auch nachwachsenden Generationen ein geistliches Zuhause in starken Gemeinden bieten zu
wollen.
Klingler dankte allen beteiligten Baufirmen und betonte die sehr gute Zusammenarbeit mit allen Planungsbeteiligten, insbesondere mit den Architekten „gruppeomp“. Erteilte Nachaufträge sind der Beweis für die
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Das Wohnungsangebot richtet sich zwar an alle Altersgruppen, doch wurden bei der Planung vor allem die
Bedürfnisse von Senioren berücksichtigt. So kann zum Beispiel auf Wunsch jeder Gottesdienst sowie
sämtliche Gemeindeaktivitäten in Bild und Ton in jede Wohnung übertragen werden. Dieses neuartige
Konzept als Kombination von Kirchenzentrum und Wohnungsangebot hat sich in ganz Deutschland
herumgesprochen. 23% Prozent der Mieter und Käufer kommen nicht aus Hannover, sondern aus
Heilbronn, Augsburg, Soltau, Holzminden sowie aus weiteren deutschen Städten.
Die Neuapostolische Kirche reagiert mit dem Neubau auch auf den demografischen Wandel. Wie alle
anderen christlichen Kirchen in Hannover auch, kämpft die NAK mit Sparzwängen und Mitgliederschwund.
Die bislang genutzten Kirchengebäude sind zum Teil sanierungsbedürftig, unwirtschaftlich und genügen
nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen. Daher werden in dem neuen Kirchengebäude vier neuapostolische Stadtgemeinden (Hannover-Mitte, -Wülfel, -Misburg und -Anderten) unter dem Dach „HannoverSüd“ zusammengeführt.
Neuapostolische Kirche Niedersachsen
Kirchengebäude
Das Kirchengebäude mit dem integrierten Gemeindehaus wird in heller Steinoptik gehalten und mit großen
Fenstern versehen. Der eigentliche Kirchenraum im Erdgeschoss besteht aus einem gestreckten Kirchenschiff und aus einem um eine Stufe erhöhten Altarraum und bietet Sitzplätze für bis zu 500 Personen. Eine
Pfeifenorgel mit 22 Registern verteilt auf zwei Manuale und Pedal ist in Auftrag gegeben. Der Sakralbau
wird dominiert von einem rund 18 Meter hohen „Lichtturm“ mit ebenfalls hohen bunten Fenstern, vergleichbar einem Kirchturm, allerdings ohne Glocken. Architektonische Merkmale sollen die Liturgie
unterstützen. Dazu gehören unter anderem auch Lichtilluminationen.
Das insgesamt rund 1.600 Quadratmeter große Kirchenzentrum soll multifunktional nicht nur für kirchliche
Zwecke genutzt werden. Zahlreiche Räume im Obergeschoss stehen die ganze Woche über für Musikveranstaltungen, Seminare, für die Kinder- und Jugendarbeit und für Senioren zur Verfügung. Es wird eine
Caféteria für 80 Personen geben und eine Bibliothek. Dieses Angebot bietet den angrenzenden Hausbewohnern Nutzungsmöglichkeiten zur Förderung der sozialen Netzwerke.
Wohngebäude
Die beiden Niedrigenergie-Wohnhäuser umfassen jeweils sechs Geschosse und sind damit fast gleich
hoch wie der „Lichtturm“ der Kirche. Es entstehen Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen zwischen 45
und 92 Quadratmetern mit Balkonen, im Erdgeschoss mit Garten. Die 45 Wohnungen sind mehrheitlich auf
die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten und sind daher größtenteils barrierefrei, einige sogar
rollstuhlgerecht. Auf Wunsch kann ein häuslicher Pflegedienst beauftragt werden, der im Haus sein Büro
haben wird. Im Haus Ost, Thurnithistraße Nr. 20 entstehen Eigentumswohnungen, die Wohnungen im
Haus West Nr.18 werden vermietet. Dort ist im Untergeschoss die Unterbringung einer KinderGroßtagespflege (max.10 Kinder) vorgesehen. Die Nachfrage der Wohnungen in beiden Häusern ist hoch.
Fast 80% aller Wohneinheiten sind bereits fest reserviert. Die Kauf- und Mietverträge werden Anfang 2015
geschlossen.
Zeit- und Kostenplan
Die Baukosten des Kirchenzentrums belaufen sich auf 3.170.000 Euro, die beiden Wohngebäude kosten
zusammen 6.720.000 Euro. In die Tiefgarage werden 720.000 Euro investiert.
Dank zuverlässigen Bauunternehmen und einem milden Winter liegt das Bauprojekt exakt im Zeitplan. Der
Kostenplan ist eingehalten, erfreulicherweise liegt er sogar unter der veranschlagten Summe.
Tiefgarage
Die Tiefgarage bietet Platz für rund 25 Autos, auf einem ebenerdigen Parkplatz darüber gibt es weitere 22
Stellplätze.
Die Neuapostolische Kirche Mitteldeutschland
Die Neuapostolische Kirche Mitteldeutschland hat im südlichen Niedersachsen, in Sachsen-Anhalt,
Sachsen und Thüringen zusammen 276 Gemeinden mit (Stand Dez. 2012) rund 48.977 Mitgliedern. Sie
werden von rund 3.000 überwiegend ehrenamtlichen Seelsorgern betreut. Rechtlich handelt es sich um
drei Körperschaften: Neuapostolische Kirche Niedersachsen, Neuapostolische Kirche Sachsen-Anhalt und
Neuapostolische Kirche Sachsen/Thüringen. Weltweit bekennen sich etwa elf Millionen Christen zum
neuapostolischen Glauben. In Hannover gibt es derzeit fünf Gemeinden (Anderten, Badenstedt, Herrenhausen, List, Süd-Stadt) mit rund 5.000 Mitgliedern.
Neuapostolische Kirche Niedersachsen
Kontakt:
NAK Neuapostolische Kirche Niedersachsen K.d.ö.R.
Jörg Leske
Kirchhorster Str. 39
30959 Hannover
Telefon: 0511/399 09-51
Fax: 0511/399 09-40 eMail:
[email protected]
www.nakius.de
www.nak-mitteldeutschlad.de