Blitz sucht - SSH Fingerprints of login.ee.ethz.ch

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Blitz sucht - SSH Fingerprints of login.ee.ethz.ch
Der Mix macht's. Da ist sie in ihrem
Element. Zunächst setzte sie
das Produkt-Portfolio für ein
Healthcare-Unternehmen neu
zusammen. Danach untersuchte
sie die
Chancen
europäischer Bierbrauer in China.
für ihre
Zukunft
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blitz.06
30. Jan. 2006
die Fachzeitschrift des amiv, 39. Jahrgang
3OIRÏE¬ÏLECTRIQUE
Mit uns auf zu neuen Ufern
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"RUNO¬3TANEK¬MEETS¬
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WWWELECTROSUISSECHV
Inhalt
Jonas Mühlethaler, [email protected]
Langsam geht das Semester zu Ende und
einige von Euch werden sich fragen, wie man
die sieben Wochen Semesterferien totschlagen könnte, oder besser: «Wie kann ich die
vielen aufgeschobenen Freizeitaktivitäten in
nur sieben Wochen erledigen?»
Mir würden da tausend Dinge einfallen,
um ein Beispiel zu nennen, könnte man mit
den Skiern oder dem Snowboard auf den
Pisten (oder daneben) die Berge in Staunen
versetzen.
Aber leider werde ich die meiste Zeit in einer Bibliothek verbringen, denn ich habe ein
paar Prüfungen zu schreiben …
In diesem Blitz haben wir ein WintersportSpezial zusammengestellt. Für diejenigen,
die den Wintersport lieber vor dem warmen
Kamin und dem angenehmen Flimmern der
Glotze geniessen wollen, haben wir auf Seite 12 alles Wichtige (und Unwichtige) über
die Winterolympiade in Turin (leider nicht in
Sion) zusammengestellt.
Falls Du den traurigen Leistungen unserer
Skiprofis aber nicht länger zusehen kannst,
wir vom Blitz lassen nicht die Sportler, sondern die Skifirmen in einem Rennen um
Podestplätze fahren! Vielleicht haben da die
Schweizer ja mehr Chancen! Ab Seite 15 erfahrt Ihr mehr dazu.
Natürlich dürfen Rückblicke auf das AMIVSkiweekend (Seite 10) und auf die Challenge 06 (Seite 5) nicht fehlen.
Für die Sportlichen unter Euch, lest ab Seite 14, was der ASVZ für Euch an Wintersportmöglichkeiten zu bieten hat.
Schon vor langer Zeit versprochen, jetzt
ist es endlich soweit: Der grosse SudokuWettbewerb! Zu gewinnen gibt’s einen MP3Player von iAudio, mehr dazu auf Seite 34.
Aktuell
Blitz sucht...
Challenge 06
SPOD – Nein, es ist kein neuer
MP3-Player...
Ingnet am Paul Scherrer Institut AMIV
AMIV Skiweekend 2006
Editorial
Editorial
4
5
8
9
10
Olympia
Olympische Winterspiele
12
ASVZ
Schneesport für die Semesterferien
14
Wissen
Virtuelles Hangrutschen
Koffein satt
ISG.EE – What’s new
15
18
22
Institute
Institut für Mess- und Regelungstechnik24
Fachgruppe Elektrische Energieübertragung - Power System Laboratory
26
Kolumnen
Prettig met u kennis te maken
TUM wie Brot oder VerblödETH
Klatsch und Tratsch
28
29
30
Unterhaltung
Bierdegustation: Brugse Straffe Hendrik
Sudoku
Sudoku-Wettbewerb
SOSeth Filme
31
33
34
36
Agenda
Agenda
38
Viel Spass beim Lesen und Rätseln
wünscht das ganze Blitzteam!
www.blitz.ethz.ch
Aktuell
Blitz sucht …
Blitz sucht Layouter
Der Blitz sucht für das nächste Semester
(SS 06) einen neuen Layouter zum Layouten
des Blitzes.
Als Layouter arbeitest Du mit dem professionellen Layoutprogramm «InDesign».
Erfahrung brauchst Du keine, das einzige,
was Du brauchst, ist Interesse und Freude
am Entstehen einer Zeitschrift.
Jonas Mühlethaler, [email protected]
einzig der Drucker ungefähr jede Stunde mit
Papier gespeist werden. Du kannst problemlos in der Vorlesung sitzen und in jeder Pause
schnell den Drucker füttern. Danach müssen
die Blitze noch bündig geschnitten werden.
(Aufwand eine bis zwei Stunden, dies kann
aber während des Druckens gemacht werden.)
Als Drucker oder Layouter bist Du an den
zweiwöchentlichen Teamsitzungen dabei
und kannst aktiv über den Inhalt des Blitzes
mitbestimmen.
Natürlich profitierst Du von Anlässen wie
den Mitarbeiteressen des Blitzes und des
AMIVs.
Bei Interesse meldet Euch unter
[email protected].
Blitz sucht Drucker
Ebenfalls sucht der Blitz für das nächste
Semester (SS06) einen neuen Drucker. Gedruckt wird der Blitz im SPOD (gleicher Ort
wie WBS). Der Druckvorgang ist grösstenteils
automatisiert, während des Druckens muss
Humor
Wer jagt wie Elefanten? (Teil 2)
MATHEMATIKER
jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles entfernen, was nicht Elefant ist und ein
Element der Restmenge fangen.
ERFAHRENE MATHEMATIKER
werden zunächst versuchen, die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten zu beweisen, bevor sie mit Schritt 1 als untergeordnete Übungsaufgabe fortfahren.
MATHEMATIKPROFESSOREN
beweisen die Existenz mindestens eines eindeutigen Elefanten und überlassen dann das
Aufspüren und Einfangen eines tatsächlichen Elefanten ihren Studenten.
blitz.06
Aktuell
Challenge 06
Christine Steinlin, [email protected]; Patrizia Fischer, [email protected]
Vom 12. bis zum 15. Januar war es wieder
so weit, das Challenge fand zum 15. Mal
statt. 25 Männer, (fast) 25 Frauen der ETH
Zürich und ebenso viele Abgeordnete der
EPF Lausanne trafen sich in Grindelwald
um die begehrte Trophäe zu erkämpfen.
Mit anderen Worten: 3 Tage Boarden, Party und wenig Schlaf. Et finalement Lausanne a gagné!
seinen Oberkörper mit Federn zu bekleben,
und dann ist da noch der Typ, der zum ersten Mal in seinem Leben einen Lidstrich
verpasst bekommt – Warum? «Sonst bist du
kein echter Samurai!»
Wecken
7.00, nach 2 Stunden Schlaf wandert ein sirenendes Megaphon durch den 36er Schlag,
in dem erst kurz vorher Ruhe eingekehrt war.
Aufstehen. Am ersten Morgen denke ich mir:
«Hilfe, das überlebe ich nie. Und wie werde
ich mich morgen erst fühlen??» Ich lege den
Kopf nochmals auf das Kissen und wünsche
mich an einen ruhigen Ort, wie wärs mit karibischem Sandstrand? Aber nein, wir sind ja
am Challenge! Und mein Snowboard wartet!
Trotz dem schweren Kopf, setze ich mich auf
und schaue umher. Ich habe noch genügend Zeit. Beim Sprung von meinem Bett
versuche ich nicht hinzufallen oder mir den
Fuss zu brechen. Langsam schleppe ich mich
in Richtung Toilette – das eiskalte Wasser
wird meine Lebensgeister zurückbringen.
Maskenball
Bereits die Vorbereitung für den Maskenball ist der erste Höhepunkt von Freitagnacht.
Eine solche Szenerie habe ich noch nie
gesehen: Die Verkleidungen entsprechen
wirklich dem Thema: «tour du monde». Jeder Kontinent ist vorhanden. Vom Pinguin
bis zum Massai-Krieger, Schotte bis Känguru,
Elefant bis Poulet.
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange:
Auf der einen Seite bemalt jemand seinen
ganzen Körper mit Farbe, auf der anderen
Seite versucht einer, mit Hilfe von Weissleim
www.blitz.ethz.ch
Inferno-Rennen
Mein Board ist festgeschnallt und ich sitze
nervös im Schnee. Ich bin umringt von genauso nervösen Snowboarderinnen. Sobald
die links von mir etwas vorrückt, rücke ich
sofort nach, ich will ja gewinnen. Ein OK-Mitglied erklärt die paar wenigen Regeln der
Inferno-Abfahrt auf Französisch, ich verstehe
nur wenig. Egal, gleich geht’s los. Ich versuche
meine kaum aufgewärmten Muskeln weich
zu halten. Kläglich. Die Kälte durchdringt alles. Plötzlich geht’s schnell. Ein «Allez» ertönt
und schon finde ich mich auf dem Board
wieder, welches einfach gerade runterfährt,
keine Kurve macht. Die anfeuernden Rufe
Aktuell
der restlichen Challenger verklingen hinter
meinem Rücken. Ich werde immer schneller, mal kann ich jemanden überholen, dann
werde ich überholt. Aber aufgeben tue ich
nicht! Meine Beine schmerzen, doch der steile Zielhang kommt immer näher. Die vor mir
rasen gerade aufs Ziel zu, also entschliesse
ich mich auch keine Kurve mehr zu machen.
Jetzt einfach nicht hinfallen, nur noch ein
paar Augenblicke in den Knie bleiben.
(Inferno-Rennen = Wer zuerst unten ist,
gewinnt)
Hot-Point
Die Musik ist schon von weitem zu hören
und wird immer lauter – wir nähern uns dem
Hot-Point. Neben Getränken und Essen findet man hier als wichtigstes Utensil Liegestühle.
Diese sind denn auch meistens besetzt.
Ergattert man dennoch mal einen für sich,
so kann man die Sonne nur für kurze Zeit geniessen bevor man einschläft. Doch es gibt
auch andere Sitzgelegenheiten und spätesten am Samstag ist keiner mehr wählerisch und einige schlafen überall. Doch auch
am Hot-Point gehen Spiele und Wettkämpfe
weiter. Ob beim Seilziehen oder Iglubauen,
es gilt, die Lausanner zu übertrumpfen. Was
ich zusätzlich noch erwähnen möchte, sind
die allseits beliebten Kitkats. Gerade heute
habe ich in meiner Jacke noch Vorräte von
diesen süssen Energiespendern gefunden,
die bei jeder Mahlzeit als Dessert verteilt
wurden.
(Hot-Point = Mittagstreffpunkt für Challenger)
Postenlauf
Der Freitag-Morgen-Postenlauf ist in
vollem Gange. Wir sind eingeteilt in 8erGruppen. vier Lausanner und vier Zürcher,
je zwei Frauen und zwei Jungs. Mit unseren
Snowboards erreichen wir einen weiteren
Posten. Um was geht es? Die Erklärung ist
wie immer halb auf Französisch und halb
auf Deutsch, jedoch gibt es überraschend
viele, die beide Sprachen beherrschen (oder
dies jedenfalls versuchen). Bei diesem Posten
geht es darum in einem Einkaufswagen, der
auf Skiern festgemacht ist, einen vorgegebenen Parcours zu umfahren. Jeweils einer
sitzt im Wagen und der andere stösst. Wir
haben Glück. Unsere Jungs sind fit und motiviert und stossen den Wagen den Berg hinauf als würde ihr Leben davon abhängen.
So tragen wir denn auch den Sieg über die
Lausanner davon. Super, wieder ein paar
Punkte für Zürich!
Humor
Wer jagt wie Elefanten? (Teil 3)
INGENIEURE
jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, jedes graue Tier fangen, das ihnen über den
Weg läuft, und es als Elefant mitnehmen, wenn das Gewicht nicht mehr als 15% von dem
eines vorher gefangenen Elefanten abweicht.
STATISTIKER
jagen das erste Tier, das sie sehen, n-mal und nennen es Elefant.
blitz.06
Aktuell
SPOD – Nein, es ist kein neuer
MP3-Player...
...sondern eine neu gegründete VSETHKommission… doch wie kam es dazu und
was machen wir überhaupt?
SPOD ist ein auf Initiative des AMIV-Verlags gestartetes Projekt, welches die bisherige Dienstleistung WBS (Web Based Services) neu gestaltet. WBS ist ein Online-Shop
für alte Bachelor-, Master-, Vordiplom- und
Schlussdiplomprüfungen, welche nach der
Bestellung automatisch ausgedruckt und anschliessend im Shop an der Universitätsstrasse 19 abgeholt oder nach Hause geschickt
werden können. Nach fünf Jahren aktiven
Betriebs und haufenweise gesammelten Erfahrungen wird die Dienstleistung mit SPOD
neu programmiert, erweitert und unter dem
Dach des VSETH positioniert.
Eine dieser Erweiterungen, die bereits
existieren, ist der Druck von Fachvereinszeitschriften:
So wurde der Blitz, den Du gerade in der
Hand hältst, bei SPOD gedruckt, gefaltet, geheftet und geschnitten.
Justus Lambrecht, SPOD
Bis zum Herbst 06 soll die Neuprogrammierung des neuen WBS abgeschlossen
sein, damit die Dienstleistung nahtlos weitergeführt werden kann und dann noch
mehr Studenten zur Verfügung steht. Prüfungsdokumente sollen in Zukunft einfacher
zu finden sein und schneller zum Bestellen
zur Verfügung stehen.
Für die MAVT- ,ITET- und MTEC-Studenten
verändert sich nicht viel, die Prüfungen können weiterhin wie gewohnt bestellt werden.
Hast Du Interesse daran, in unserem
einzigartigen Team mitzuwirken, unsere
noch junge Kommission mitzugestalten,
an unserer noch immer einzigartigen Dokumentenlösung zu feilen und an gediegenen Mitarbeiteressen und spektakulären
Skiweekends dabei sein zu können? Dann
komm über den Mittag bei uns an der Universitätsstr. 19 auf einen Cappuccino vorbei
und lass Dir alles zeigen!
Weitere Infos sowie Aktualitäten findest
Du auf spod.ethz.ch
Kontaktieren kannst Du uns unter
[email protected].
Feier der 500 000sten gedruckten Seite mit BlitzDrucker Schorsch
P.S: Wer noch keine alten Prüfungen für die
anstehende Session gedruckt hat, soll sich
noch schnell zum Webshop (http://spod.
ethz.ch/) begeben und die gewünschten
Dokumente bestellen, damit diese noch vor
den «Ferien» zum Abholen bereit stehen.
blitz.06
Aktuell
Ingnet am Paul Scherrer Institut
Martin Borner, Mitglied Projektteam Ingnet
Ingnet ist ein Projekt der Gesellschaft der
Ingenieure der Industrie, einem Fachverein des Schweizerischen Ingenieur- und
Architektenvereins. Das Projektteam organisiert Besuche bei Firmen, wo es um
Einblicke in die Berufspraxis von Ingenieuren geht.
Studierende der ETH Zürich und der
Hochschule Rapperswil sowie GII-Mitglieder
besuchten am 15. Dezember 2005 das Paul
Scherrer Institut in Villigen (PSI). Nach den
Kurzreferaten der Wissenschafter und Ingenieure und einem Rundgang in der Werkstatt
konnten wir das Resultat der mehrmonatigen Anstrengungen im Reinraum bewundern: Die Bestandteile einer HochvakuumKammer samt Monochromator, welcher in
ein paar Monaten im intensiven Röntgenstrahl der Synchrotron-Lichtquelle als eine
Art Röntgenprisma dienen wird.
Für den erfolgreichen Betrieb der Strahllinie wurden Anfang 2005 schier unmenschliche Anforderungen an die Präzision des zu
bauenden Instruments gestellt. Die Ingenieure mussten sich zuerst in die, selbst für
das PSI, nicht alltägliche Aufgabe eindenken.
Nach intensiven Überlegungen kristallisierte
sich eine geeignete Lösung heraus und wurde mit dem CAD konstruiert. Natürlich ging
es auch diesmal nicht ohne die berüchtigten
Angst-Zuschläge der Konstrukteure an die
Genauigkeit in der Fertigung. Der WerkstattChef entschärfte diese wie üblich in klärenden Gesprächen direkt mit den StrahllinienWissenschaftern. Diese wussten, wo eine
hohe Güte wirklich erforderlich war und wo
man getrost mit dem Winkelschleifer arbeiten konnte. Dank diesen Querverbindungen
in der sonst klassisch organisierten Ablaufstruktur konnten die geforderten Termine
und Kosten eingehalten werden.
Eine solch offene Kommunikationskultur
ist typisch für ein Forschungsinstitut. Nicht
selten werden die Gespräche auch im vorzüglichen Personalrestaurant gepflegt. Wir
liessen es uns deshalb nicht nehmen, beim
feinen Nachtessen dem Arbeitsalltag am PSI
auf den Grund zu gehen und Job-Tipps unter Kollegen auszutauschen.
Die nächste Ingnet-Veranstaltung führt
Ingnet am 24. Januar 2006 zur Dr. h.c. Robert
Mathys Stiftung. Hier geht es um die Ingenieur-Praxis im Bereich Life Sciences.
Anmeldung unter www.sia-gii.ch/ingnet.
Humor
Wer jagt wie Elefanten? (Teil 4)
SYSTEMANALYTIKER
wären theoretisch in der Lage, die Korrelation zwischen Hutgröße und Trefferquote bei der
Elefantenjagd zu bestimmen, wenn ihnen nur jemand sagen würde, was ein Elefant ist.
www.blitz.ethz.ch
AMIV
AMIV Skiweekend 2006
Ok, so ein Bericht ist echt schwer zu schreiben. Entweder schreibt man gar nichts,
weil man’s eigentlich nicht in Worte fassen kann, wie geil das AMIV-Skiweekend
war, oder man schreibt viel zu viel Zeug,
das eh keiner lesen will, und/oder keiner
versteht, der nicht dabei war, ich versuchs
darum mal mit einer Sammlung von Momentaufnahmen.
Die Reise ging dieses Jahr nach Savognin,
ähm, das ist irgenwo in den Bergen. Freitag
Abend angekommen, bietet sich ein erfreulicher Anblick: Für die knapp 100 Teilnehmer
steht nicht etwa ein Massenschlag in einer
Bauernscheune sondern ein Hotel mit ca.
dreissig Zimmern, je mit Betten, Dusche, WC
ausgestattet bereit!
Speisesaal, AMIV-Bierspender, Küche, Jacuzzis, Schneebar, alles in weniger als fünfzig
Schritten erreichbar. Und ja, richtig gelesen,
es stehen zwei Whirlpools plus QuietscheEntchen bei angenehmen 37 Grad bereit
zum planschen! Hier kurz Gratulation an Georg W. zu seinem 8 Stunden Dauer-Besprudeln-Lassen-Rekord.
Kompliment auch an die Organisatoren: Es
war so gut wie immer irgenwas zu Mampfen
da, dasselbe gilt für Flüssiges, nicht nur die
10
Patrick Fehr, [email protected]
Whirlpools wurden regelmässig abgefüllt.
Das bringt mich sogleich zum Zimmer 24.
Man sollte nie unvermummt eine ausserplanmässige Tagwacht um 5 Uhr machen,
sonst findet man sich plötzlich in einem leeren Zimmer ohne Betten und Matratzen.
Ach ja, zurück zum Thema Skiweekend:
Gab eigentlich nicht so viele Bahnen und Pisten, dafür umso mehr teils echt wattesanften
Tiefschnee. Ok, der Fairness halber an die Daheimgebliebenen: Das Wetter war nicht immer auf unserer Seite... So, zufrieden? Mehr
Negatives könnt ich auch gar nicht liefern,
ätsch.
Ah doch, unsre DJane im Cube, der Ausgangs-Location in Savognin, verstand von
Musik etwa so viel wie ein Primarschüler von
blitz.06
AMIV
Integralen. Aber das brachte die AMIV-Meute
natürlich nicht ins wanken... Naja, eigentlich
doch, aber halt eben... Bah, ihr wisst, was ich
meine. Zum Glück konnten sich wirklich alle
wenigstens zurückhalten, minderjähriges
Gemüse anzumachen, *räusper*.
Somit wären wir bei den Vegis, gell, war
sicher kein Problem, mit der Kelle an den in
der Suppe schwimmenden Wurststückchen
vorbeizufischen, aber es kamen ja auch
stolze 500 Stück Toast weg, irgendwer muss
die ja gegessen haben, insofern denke ich,
die Vegis kamen auch nicht zu kurz!
Zu kurz konnte man dafür beim vorabendlichen Airboarden über die Schanzen
kommen, was ich aber nicht bestätigen kann,
da ich nach 7 Stunden Snowboarden ausser
meinen Augenlidern sowieso nichts mehr
bewegen konnte. Auch beim Schneerugby
und Schneeseilziehen gab es angeblich eine
Dunkelziffer an Schadensfällen.
Einen Schaden hatten wohl auch gewisse Leute, die einen Whirlpool auf 40 Grad
heizten und von innen den Deckel zuklappten, und regelmässig für tot erklärt wurden,
aber am AMIV Skiweekend sind das halt andere Dimensionen!
Daher schaue ich, und das bestimmt
nicht als einziger, auf ein super gelungenes
Weekend zurück mit Dank an die ganze
AMIV-Crew und allen, die dieses Erlebnis
möglich gemacht haben!
Humor
Wer jagt wie Elefanten? (Teil 5)
ARCHÄOLOGEN
jagen Elefanten erst, wenn diese 30 Meter unter der Erde liegen.
BIOLOGEN
geben sich mit der Analyse von Elefantenkot zufrieden.
JURISTEN
schicken allen in Afrika befindlichen Elefanten eine Vorladung mit Androhung von Zwangsgeld und Vorführung in Handschellen bei Nichterscheinen.
BÖRSIANER
bringen Elefanten an die Börse, warten bis der Kurs fällt und kaufen den Markt auf.
www.blitz.ethz.ch
11
Olympia
Olympische Winterspiele
Die Olympischen Winterpiele 2006 rücken
immer näher – zeitlich gesehen – und
dieses Jahr sind sie sogar auch örtlich
besonders nah, nämlich in Turin. Um den
Olympia-Fans die Wartezeit etwas zu verkürzen (oder um von der Vorlesung abzuschweifen) habe ich einige Facts rund
um die Olympischen Winterspiele zusammengestellt und ein Quiz vorbereitet. Viel
Spass und *daumendrück* für die Schweizer Athleten!
Das Wichtigste in Kürze
Im Gegensatz zu den Olympischen Sommerspielen, die schon um 1896 durchgeführt
wurden, gibt es die Olympischen Winterspiele erst seit 1924. (Das Eiskunstlaufen war
jedoch schon 1908 und 1920 Teil der Olympischen Sommerspiele.)
Zunächst fanden die Winterspiele im selben Jahr wie die Sommerspiele statt, seit
1994 werden sie allerdings im zweijährigen
Wechsel mit den Olympischen Sommerspielen durchgeführt. Im Unterschied zu den
Sommerspielen wird bei den Winterspielen
die Zahl der Spiele und nicht die Olympiaden (= Zeitraum zwischen zwei Spielen)
gezählt. Die kriegsbedingt ausgefallenen
Spiele werden deshalb in der Zählung nicht
berücksichtigt.
Seit 1976 finden kurz nach den Olympischen Winterspielen auch die Paralympischen Winterspiele für Sportler mit körperlicher Behinderung statt.
12
Barbara Rubi, [email protected]
XX. Olympische Winterspiele 2006
Die XX. Olympischen Winterspiele 2006
finden vom 10. – 26. Februar 2006 im italienischen Turin statt. 2500 Athleten/innen aus
85 Nationen nehmen teil und es finden insgesamt 84 Wettkämpfe in den folgenden 15
Disziplinen statt:
• Ski alpin
• Ski nordisch
• Skilanglauf
• Skispringen
• Freestyle
• Snowboard
• Biathlon
• Bob
• Rodeln
• Skeleton
• Curling
• Eishockey
• Eiskunstlauf
• Eisschnelllauf
• Short Track
Erwähnenswertes und Kuriositäten
Bei einigen Winterspielen werden auch
Wettkämpfe in so genannten «Demonstrationssportarten» durchgeführt. So fanden
zum Beispiel 1932 in den USA Hundeschlittenrennen statt und 1948 erprobte man in
St. Moritz ein Pendant zum Modernen Fünfkampf: den Winter-Pentathlon mit den Disziplinen Skilanglauf, Abfahrt, Schiessen, Reiten
und Fechten, wobei zu bemerken ist, dass
die Teilnehmer ausschliesslich Militärangehörige waren.
Herausragende sportliche Leistungen gibt
es viele. Die Kanadier sorgten zum Beispiel
1928 für Aufregung im Eishockey-Turnier:
sie gewannen nämlich alle Spiele zu null! So
wie Kanada eine Eishockey-Nation ist, so ist
doch Österreich eine Ski-Nation, denn auch
sie waren schon vor 50 Jahren erfolgreich in
«ihrer» Sportart. Dies bewies Toni Sailer, der
blitz.06
Bobmannschaft («Cool Runnings») sorgte
1988 für Lacher sondern auch der Engländer «Eddie, the Eagle». Er wagte es nämlich
trotz seiner 90 kg Körpergewicht auf die
Skischanze und landete jedes Mal mit Abstand auf dem letzten Platz. Andere Exoten
der Olympischen Winterspiele sind Nationen
wie Aserbaidschan, Kenia, Uruguay und Venezuela. Wissen die wohl, wie echter Schnee
aussieht?!
Apropos Schnee: Natürlich ist Schnee
der sozusagen wichtigste Bestandteil einer
Winter-Olympia. Leider ist es nicht selbstverständlich, dass dann auch immer genug davon vorhanden ist, wenn man ihn
braucht. Österreich litt 1964 unter akutem
Schneemangel und deshalb musste die Armee 20 000 Eisblöcke zu den Bob- und Rodelbahnen bringen sowie 40 000 m³ Schnee
für die alpinen Skistrecken.
Olympia
gleich bei allen drei alpinen Skirennen den
Sieg erzielen konnte. Und wenn wir schon
dabei sind: Norwegen profilierte sich in zahlreichen Winterspielen als absoluter King des
Langlauf-Sportes. So gingen zum Beispiel
1992 alle Goldmedaillen im Langlauf an Norwegen.
Dass die Medaille immer an den richtigen
Sieger geht, ist übrigens nicht immer so!
Zumindest einmal wurde der falsche Athlet
beglückt. Der Amerikaner Anders Haugen
wartete nämlich 50 Jahre auf seine Bronzemedaille im Skispringen. Sie war ursprünglich durch einen Rechenfehler einem Norweger zuerkannt worden.
Eine weitere Athletin aus Amerika ging
in die Geschichte ein: Tara Lipinski ist die
jüngste Gewinnerin in der Geschichte der
Winterspiele. Sie gewann als 15-Jährige in
Nagano Gold im Eiskunstlauf.
Nicht nur die bekannte jamaikanische
Quiz: Die Schweiz und die olympischen Winterspiele
1. In welchem Jahr gewann die Schweizerin Marie-Therese Nadig je eine Goldmedaille im
Abfahrtslauf und im Riesenslalom?
A) 1968 T) 1972 S) 1976 D) 1980
2. Was war der beste Platz, den die Schweiz im Gesamt-Medaillen-Spiegel jemals belegte?
U) 1. Platz B) 2. Platz
O) 3. Platz E) 4. Platz
3. Wann fanden die Olympischen Winterspiele zum ersten Mal in der Schweiz (St. Moritz)
statt?
R) 1928 K) 1932 M) 1936 N) 1948
4. In welcher Disziplin war die Schweiz bis auf 2 Winterspiele immer unter den 3 Bestplazierten?
G) Rodeln S) Eiskunstlauf
I) Bob
F) Langlauf
5. Wo fanden die ersten Weltmeisterschaften im Freestyle statt?
H) Klosters W) Arosa
Z) Laax
N) Engelberg
6. Wie heisst der Schweizer Snowboarder, der 1998 in der Halfpipe Gold holte?
R) Ueli Kestenholz O) Gian Simmen X) Simon Amman L) Phillip Schoch Die Buchstaben ergeben von oben nach unten gelesen ein Wort. Die Lösung findest du
auf Seite 37.
www.blitz.ethz.ch
13
ASVZ
Schneesport für die
Semesterferien
Es soll sie ja geben, die Studenten, die ohne
Sarkasmus von «Ferien» sprechen, wenn
sie die vorlesungsfreie Zeit zwischen dem
11. Februar und dem 2. April meinen. Sieben
Wochen Ferien, das ist eine lange Zeit. Irgendwann verleidet da selbst dem faulsten
Studenten das ewige Ausschlafen und er
macht sich auf die Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten.
Zu den beliebten Methoden gegen Langeweile gehört es, sich für die Prüfungssession
anzumelden und die Nächte am Schreibtisch zu verbringen. Wer den Anmeldetermin
verpasst hat, kann sich natürlich auch einen
Nebenjob suchen und so die Finanzen aufpolieren. Beide Varianten haben jedoch den
Nachteil, dass sie zwingend mit Arbeit verknüpft sind und genau dieser Arbeit will der
Durchschnittstudent ja entgehen.
Auch der ASVZ hat sich deshalb mit der verbreiteten Semesterferienlangeweile auseinandergesetzt und ein zur Jahreszeit passendes
Programm zusammengestellt. Wer beispielsweise durch die Glanzleistungen von Kernen,
Cuche & Co. dazu angespornt wird, endlich
selber Skifahren zu lernen, der kann sich noch
bis zum 13. Februar für das Einsteigerlager in
Davos anmelden. In den 800.– inbegriffen
sind Unterkunft, 6-Tages-Skipass und Unterricht mit Video-Controlling. Für die optimale
Vorbereitung empfiehlt sich ein Gang in den
Wachsraum bei der Töffgarage im ETH Zentrum.
Neben Einsteigern finden natürlich auch
Fortgeschrittene, Telemarkfreunde, Snow-Kiter und alle anderen Wintersportbegeisterten
unter www.asvz.ch/schneesport vom ASVZ organisierte Ausflüge. Snowboarder haben zum
Beispiel die Möglichkeit, am Jump-&-Film-La-
14
Michael Hardegger, [email protected]
ger ihre spektakulären Sprünge auf Video festzuhalten und selber zu schneiden.
Aber nicht nur Pistenfahrer kommen auf
ihre Kosten, auch Abenteurer haben zahlreiche Angebote zur Auswahl. So können
beispielsweise zukünftige Polarreisende an
einer zweitägigen Schneeschuhwanderung
in den Voralpen teilnehmen – inklusive Übernachtung im Iglu! Mit dabei sind sogenannte
Airboards, eine Art luftgefüllter Schlitten, auf
die man sich mit dem Kopf voran legt. Sie sind
nicht nur leicht zu tragen, sondern können
auch auf verschiedenster Unterlage problemlos gesteuert werden. Dem Schweizer Hersteller zufolge ist das Verletzungsrisiko trotz
der hohen Geschwindigkeiten gering, da das
Gerät wie ein Airbag wirkt.
Wer solchen neuen Technologien dennoch
misstraut und lieber auf Skis oder einem Snowboard durch den Tiefschnee kurvt, der kann
sich für eines der vielen Tourenlager anmelden.
Egal ob im Prättigau, am Simplonpass oder auf
den Berghängen des Berner Oberlands, überall sorgen ASVZ-Bergführer dafür, dass auch ja
kein zukünftiger Nobelpreisträger unter eine
Lawine gerät und sich die Studenten stattdessen in der prächtigen Berglandschaft vom
Stress des letzten Semesters erholen können.
Weisse Gletscher, strahlend blauer Himmel,
unberührte Natur ... Wer jetzt plötzlich keine
Lust mehr auf ETH-Prüfungen hat, der kann
sich noch bis am 27. Februar um 8.00 Uhr in
der Rektoratskanzlei abmelden.
blitz.06
Wissen
Virtuelles Hangrutschen
Dominik Bischoff, [email protected]
Wer kennt sie nicht: Die um die Wette
strahlenden Sieger von Skirennen, die anscheinend nach Zieleinfahrt nichts besseres zu tun haben, als allen Leuten ihre Skis
zu zeigen. Drehen wir den Spiess doch
einmal um und lassen die Skifirmen in
einem nicht ganz ernst gemeinten virtuellen Rennen um Podestplätze fahren!
Teilnehmer des Teams Atomic
Teilnehmer
Atomic - Punkteverteilung
Gesamthaft sind auf der Homepage 14
Technologien präsentiert. «Rail Slide Reinforcement Edge» ist dank dem marketingtechnisch gut gelungenen Namen und vor
allem dank der einfach verständlichen Erklärung der absolute Überflieger: 17 Punkte!
Wissenschaftlich gesehen gibt’s für die speziell gehärteten Kanten (zumindest ist auf
dem danebenstehenden Bildchen eine Kante zu sehen) 8 Punkte. An diesen 39 Punkten
müssen sich nun die Gegner orientieren.
Folgende reale Skifirmen sind am Start (alphabetisch geordnet): Atomic (www.atomicski.com), Fischer (www.fischer-ski.com), Head
(www.head.com), Rossignol (www.rossignol.
ch), Salomon (www.salomonski.com), Stöckli
(www.stoeckliski.ch) und zu guter letzt noch
Völkl (www.volkl.com).
Reglement
Es ist schlichtweg alles erlaubt, was nicht
mit dem schweizerischen Gesetz in Konflikt
steht. Der Sieger ist die Firma, die nach folgenden Kriterien am meisten Punkte sammelt:
1) Anzahl der auf der Homepage präsentierten neuen Technologien. Jede präsentierte und erklärte Technologie gibt einen
Punkt.
2)Der Name der am Start stehenden Technologie. Dieser muss sowohl einen gewissen Coolheitsgrad haben und sich auch
als marketingtechnischer Überflieger präsentieren. Maximal 17 Punkte.
3) Wissenschaftliche Innovativität dieser
neusten Errungenschaft. Diese Bewertung
wird von einer auf diesem Gebiet vollständig inkompetenten Fachjury (=Autor) bestimmt. Maximal 13 Punkte.
Alles klar? Und los gehts!
Das Rennen ist hiermit eröffnet. Möge der
Beste gewinnen!
www.blitz.ethz.ch
Während Errungenschaften wie «Aerospeed» und «Beta4» schon von vornherein
keine Chancen haben, wurde folgende Technologie nominiert: «Rail Slide Reinforcement
Edge». Die Erklärung für die Technologie
liest sich etwa so: «Hardest P-Tex available to
withstand the sharpest rails.» Alles klar?!
Teilnehmer des Teams Fischer
Für Fischer geht «Plasma Edge» an den
Start. Bei «Plasma Edge» soll es sich laut Herstellerangaben um die «härteste Stahlkante
der Welt» handeln.
Fischer - Punkteverteilung
Fischer präsentiert immerhin 12 verschiedene Technologien auf der Homepage. Für
den Namen gibts mit 17 Punkten die Maximalpunktzahl: Denn Plasma tönt schlichtweg cool (nicht mit dem englischen cool
zu verwechseln!). Auch bei der Innovativität
punktet Fischer: Die härtesten Kanten bekommen auch in dieser Kategorie die Maximalpunktzahl. Allerdings gibt es 3 Punkte
Abzug, da diese Behauptung etwas übertrieben und unglaubwürdig klingt. Nach Abzug
bleiben noch 10 Punkte für diese Technologie. Gesamthaft erzielt Fischer 39 Punkte und
fährt somit gleich auf mit Atomic.
15
Teilnehmer des Teams Salomon
Mal schauen, was die Firma mit «Köpfchen» zu bieten hat: Technologien wie «EZon2» und «Intelligence» werden auf der
Homepage präsentiert. Ersteres tönt irgendwie nach Kopfschmerztablette (Esontu). Somit geht Intelligence an den Start: Bei dieser
Technologie soll mittels eines eingebauten
Mikrochips und speziellen Fasern im Ski bei
Kurven innerhalb von 5 Millisekunden elektrische Energie gewonnen werden, mit welcher gezielt die Skiverformung kontrolliert
werden könne.
Für Salomon darf die «Squaretex»-Oberfläche teilnehmen. Beschreibung des Herstellers: «Optimierung der transversalen Druckverteilung und ästhetischer Effekt.»
Wissen
Teilnehmer des Teams Head
Head - Punkteverteilung
Für zehn Technologien auf der Homepage gibt es 10 Punkte. Marketingtechnisch
gesehen ist Intelligence aber eine Katastrophe: 2 Punkte. Ich meine: Ein programmierter
Chip führt Befehle aus ohne selbst denken
zu müssen und kann somit auch nicht als intelligent bezeichnet werden. Der Mikrochip
auf den Skis und die sehr abenteuerliche
Erklärung sind dafür sehr innovativ: Dafür
erhält Head in dieser Kategorie die vollen 13
Technologiepunkte! Gesamthaft reichen die
25 erkämpften Punkte aber gerade mal für
den letzten Zwischenrang.
Teilnehmer des Teams Rossignol
Die Technologien sind auf der RossignolHomepage ziemlich versteckt, was gleich
einmal zwei Strafpunkte einbringt! Es wurde aber doch noch ein Teilnehmer erkoren:
«ACTIVE COCKPIT». Diese Technologie soll
dank mechanischem Energiespeicher in den
Schuhen für mehr «Rebound» sorgen.
Rossignol - Punkteverteilung
13 Technologien minus 2 Strafpunkte gibt
11 Punkte für die Technologievielfalt. Für den
spacy Begriff «ACTIVE COCKPIT» gibt es maximale 17 Kreativitätspunkte: Wer wäre denn
schon nicht selbst gerne einmal Raumschiffpilot?! Für die Schuhe gibts vor allem wegen
dem ominösen «Rebound» weitere 10 Innovationspunkte. Summa summarum gibts dafür 38 Punkte.
16
Salomon - Punkteverteilung
Mit nur gerade 11 Technologien ist Salomon in Sachen Technologievielfalt nicht
gerade Spitzenreiter. Und auch der Begriff
«Squaretex» tönt höchst mittelmässig. Dafür
gibt es 6 Punkte plus 8 zusätzliche Punkte
Geek-Bonus für den Teilbegriff tex, was dann
doch noch zu 14 Punkten in dieser Kategorie
führt. Da Skifahrer dank den «ästhetischen
Aspekten» nun endlich einen Grund haben,
ihre Skis nach dem Rennen allen Leuten zu
zeigen, gibt es dafür 11 Innovationspunkte.
Die 36 Punkte reichen allerdings schon jetzt
nicht mehr für einen Podestplatz.
Teilnehmer des Teams Stöckli-Ski
Stöckli ist die einzige Schweizer Firma im
Rennen. Kreative Bezeichnungen sind auf
der Homepage in rauen Mengen zu finden:
«Energy-Sandwich», «VTSII Chrom-Spitze»,
«Precision Swiss Finish», ... Jedoch findet man
dazu leider keinen einzigen Technologiebeschrieb. Die Firma wird daher disqualifiziert.
Irgendwie scheint es wohl an der Nationalität zu liegen: Schweizer sollten besser Motorrad als Ski fahren ...
Teilnehmer des Teams Völkl
Als Teilnehmer der bayrischen Firma startet hier selbstverständlich deren Flagschiff
«EXTENDED DOUBLE GRIP». Dabei handelt
es sich um Holzkerne, die von vorne bis hinten durchgehend im ganzen Ski zu finden
sind. Zitat: «The most efficient construction
Völkl has ever created ...». Da sind wir ja mal
gespannt!
Völkl - Punkteverteilung
Es scheint Qualität statt Quantität zu zählen: Nur gerade 5 Technologien sind auf der
Homepage zu finden. Als Marketinggag
wäre «EXTENDED DOUBLE GRIP» wohl vor
blitz.06
Siegerehrung
Zuoberst auf dem Podest des rein virtuellen Skirennens stehen gemeinsam Fischer
und Atomic. Die beiden Namen «Plasma
Edge» und «Rail Slide Reinforcement Edge»
konnten vollends überzeugen! Also liebe
Firmen: Nicht Arbeiter entlassen, sondern
neue fähige Forscher und Marketingfachleute einstellen! Die Bronzemedaille gewinnt
Rossignol mit «ACTIVE COCKPIT». Herzlichen
Glückwunsch den Gewinnern!
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Packungsbeilage zum Artikel
Dieser Artikel ist wissenschaftlich hochgradig inkorrekt! Weiter haben die
Punkteverteilung und die Schlussresultate überhaupt keine Aussagekraft über
die tatsächliche Qualität der Skis. Der
Artikel hat nicht das Ziel, eine der genannten Firmen schlecht darzustellen,
sondern soll lediglich einmal ein anderes
Licht auf die aktuelle Tendenz werfen,
den Produkten immer unverständlichere
Fantasienamen zu geben. Es wurden
denn auch nicht die technisch innovativsten Technologien der genannten Firmen für diesen Artikel gewählt, sondern
diese, die nach der Meinung des Autors
am gewagtesten klangen. Die genannten Bezeichnungen sind grösstenteils
geschützte Markenzeichen der jeweiligen Firmen und somit deren Eigentum.
Die Namen und Beschreibungen der
Technologien sind nach bestem Wissen
und Gewissen von den jeweiligen Homepages übernommen.
Wissen
20 Jahren aufgrund der englischer Sprache
noch ein Volltreffer gewesen, heute jedoch
ist «extended» irgendwie schon ziemlich abgenützt. Dafür gibt es gerade mal 7 Punkte.
Auch kann eine Firma, die im Zeitalter von
Silizium, Kunststoff und Hochleistungslegierungen als neuste Innovation nur gerade
Holzkerne anzubieten hat, beim besten Willen nicht als innovativ bezeichnet werden.
6 Punkte gibt es hier allerdings für die Hochhaltung traditioneller Werte. Gesamthaft reichen 18 Punkte nur noch für den zweitletzten Schlussrang.
Wissen
Koffein satt
Christian Elmiger, Patrizia Mottl, Bierkommission
Hast du mal wieder zu wenig Schlaf bekommen, weil du noch bis spät in der
Nacht an der Analysisübung rumgerechnet hast? Die Vorlesung besticht einmal
mehr mit dem Unterhaltungswert einer
Kirchenpredigt. Die Lüftung im Hörsaal
funktioniert mal wieder nicht und du wirst
aufgrund des Sauerstoffmangels vom
Schlaf übermannt? Da hilft nur eins: Eine
grosse Tasse Kaffee. Aber wo gibt’s den
Besten und zu welchem Preis? Wir haben
den Test gemacht.
Ursprung
Aber zunächst einiges Wissenswertes zu
Kaffee. Das Wort Kaffee stammt aus dem
Türkischen, qahwa «anregendes Getränk».
Der Kaffee ist ein schwarzes, koffeinhaltiges
Heiss­getränk, das aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt wird.
Die beiden wichtigsten Sorten sind der Robusta sowie der edlere Arabica. Heute wird
Kaffee in über 50 Ländern angebaut.
Ursprünglich stammt der Kaffee aus
Äthiopien. Erste Aufzeichnungen über den
Kaffee stammen aus dem 9. Jahrhundert.
Im 14. Jahrhundert kam der Kaffee mit den
Sklaven nach Arabien. Von da aus verbreitete
sich das schwarze Getränk in ganz Europa.
Bis ins späte 17. Jahrhundert wurden überall
in Europa Kaffeehäuser eröffnet.
Mitte des 17. Jahrhunderts verbreiteten
die damaligen Kolonialmächte die Kaffeepflanzen in der ganzen Welt. Die ersten Anpflanzungen ausserhalb Afrikas und Arabien
gab es in Niederländisch-Ostindien
• Robusta: Mit einem Weltmarktanteil von
36% die am zweithäufigsten angebaute
Kaffesorte. Robusta-Bohnen enthalten
etwa doppelt so viel Koffein wie die Arabica-Bohnen, womit diese Sorte eher
auf die studentischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Handel
Brasilien ist 1772 Mio. Tonnen der grösste
Kaffeproduzent. Weltweit werden ca.
7300 Mio. Tonnen Kaffee angebaut. Bis ins
Jahr 2001 ist der Kaffeepreis ständig gesunken, und bis heute nur noch leicht angestiegen. Die Kaffeebauern in den Drittweltländern verdienen dabei aber nur wenig.
Organisationen wie Max Havelaar setzen
sich aber seit ein paar Jahren für einen fairen
Handel ein.
Kaffeesorten
• Arabica: Mit einem Weltmarktanteil von
60% die am meisten getrunkene Kaffeesorte. Arabica-Bohnen enthalten mehr
Öle als die Robusta-Bohnen und sind deshalb bekömmlicher.
18
Zusammensetzung des Kaffeepreises
blitz.06
ETZ-Foyer (Kiosk)
Der Kaffee besitzt einen schönen Schaum.
Er ist eher etwas wässrig und mild. Er ist nur
wenig bitter und besitzt einen leicht öligen
Nebengeschmack. Er sollte zudem schnell
getrunken werden, da er nach einigen Minuten stark an Geniessbarkeit einbüsst.
Preis: 2.– Fr
ETZ Automat
Zum Kaffeedegustationszeitpunkt war
dieser Automat leider ausser Betrieb
Preis: 1.50 Fr.
Gloriabar (Kaffeemaschine hinter der Kasse)
Die Bohnen sind frisch gemahlen. Auch
dieser Kaffee besitzt einen schönen Schaum.
Entdeckung des Kaffees
Wer im VSETH-Sekretariat einen Kaffee
trinkt, trifft möglicherweise auf den Adi
Steiner. Der Adi ist ganz toll klug und
meistens sehr unterhaltsam. Er weiss zum
Beispiel, wie der Kaffee wirklich entdeckt
wurde. Die Geschichte geht so:
«In irgendeinem Jahrhundert, irgendwo
in einem Kloster, sassen ein paar Mönche
bei irgendwas zusammen. Zufälligerweise fand jemand ein paar Kaffeebohnen.
Die Mönche assen die Bohnen, aber die
schmeckten ziemlich scheisse. Also warfen die Mönche die Bohnen ins Feuer.
Dabei entwickelten diese einen feinen
Geruch. Als die Mönche dies bemerkten,
nahmen sie die nun gerösteten Bohnen
aus dem Feuer und machten daraus
den ersten Kaffee der Welt. Nach dem
Genuss dieses neuen Getränkes waren
die Mönche so wach, dass sie die ganze
Nacht durcharbeiten konnten. Darauf
befanden sie, dass Kaffee eine ganz tolle
Sache sei.»
www.blitz.ethz.ch
Deutliche Röstaromen werden wahrgenommen, sowie ein leicht holziger Geruch. Der
Kaffee ist schön bitter.
Preis: 2.– Fr.
Wissen
Kaffee an der ETH
CAB-Mensa
Die Bohnen sind auch hier frisch gemahlen. Die neue Mensa bietet mit vorgewärmten
Tassen und einer grossen Kaffeeauswahl den
richtigen Ort zum Kaffeegeniessen. Der Kaffee besitzt einen schönen hellen Schaum, ist
aromatisch, mild und leicht süsslich.
Preis: 2.– Fr.
VSETH-Sekretariat
Der Kaffee ist milde und eher langweilig.
Zudem besitzt er wenig Aroma. Dafür lässt
Adi durch spannende und unterhaltsame
Beiträge die Zeit wie im Flug vergehen.
Preis: freiwilliger Beitrag in die Kaffeekasse
NO-Gebäude (C-Stock, Automat)
Schon mal einen Kaffee ohne Geruch und
Geschmack probiert? Dann empfiehlt es
sich, einen Ausflug ins NO zu unternehmen.
Wer sich von den mittelbraunen bis schwarzen Flecken auf dem Schaum nicht abschrecken lässt, dem eröffnet sich ein ganz neuer
Kaffeegenuss: warmes Wasser mit sehr geringen Röstaromen.
Preis: –.80 Fr.
CLA
Hier findet der Kaffeegeniesser einen im
Geschmack rezenten und milden Kaffee vor,
der mit nur geringen Röstaromen und einem
19
Schaum überzogen und besitzt relativ wenig Geschmack.
Preis: 2.20 Fr.
ML
Inmitten der Baustelle steht noch immer
an gewohnter Stelle der Kaffeeautomat. Mit
etwas seltsamen Geräuschen liefert er einen
milden Kaffee mit wenigen Kaffeearomen
und einem hellen Schaum.
Preis: 2.– Fr.
Auswirkungen auf den Körper
Wissen
holzigen Abgang nicht gänzlich zu überzeugen mag. Er besitzt einen schönen hellen
Schaum und einen etwas scharfen Geruch.
Preis: 2.– Fr.
Polysnack
Der Kaffee besitzt einen herben Geruch
und ist wenig bitter. Der etwas spärlich ausfallende helle Schaum täuscht nicht über die
kaum vorhandenen Röstaromen und den
leicht öligen Geschmack hinweg.
Preis: 2.– Fr.
Den ganzen Kaffeetest haben wir in drei
Stunden durchgeführt. Dabei haben wir jeweils 9 Tassen schwarzen Kaffee getrunken.
Die körperlichen Auswirkungen waren dabei
nicht zu übersehen. Erst fühlt man sich noch
recht fit, aber so nach dem fünften Kaffee
zeigen sich erste negative Erscheinungen.
Der Puls wird immer schneller und es macht
sich eine gewisse Nervosität breit. Zum
Schluss fühlt man sich etwa so fit wie nach
einer durchzechten Nacht. Aber diesen Zustand müssen wir an dieser Stelle wohl nicht
näher beschreiben.
Polyterrasse (Cafeteria)
Der Automat, der diesen Kaffee spendet,
ist ebenfalls in der Gloriabar vorzufinden. Der
Kaffee ist wässrig, etwas fade, besitzt keinen
Schaum und zeigt aus diesem Grunde seine
volle Schwärze.
Preis: 1.70 Fr.
BQM
Der Kaffee, der im BQM auf den Konsumenten wartet, besitzt einen leicht herben
Geruch und ist bitter. Er wird von spärlichem
20
blitz.06
Wissen
ISG.EE – What’s New
Als D-ITET Studierender hast du ein Unix
Konto auf dem Tardis Cluster. Wir sind laufend daran, neue Services aufzuschalten
und bestehende Angebote zu verbessern
und zu erweitern. Im Folgenden eine kleine Übersicht über das, was neu ist:
Neu: blogs.ee.ethz.ch
Seit ein paar Wochen gibt es einen Blog
Service für alle Leute, deren E-Mail-Adresse mit ee.ethz.ch endet. Du kannst dich auf
blogs.ee.ethz.ch einschreiben und anfangen, dein Blog zu führen. Aktuelle Beiträge
erscheinen automatisch auf der Titelseite
des Blog-Servers. Das System basiert auf LifeType – einem OpenSource Blog System. Alle
üblichen Blog-Funktionen werden unterstützt und lassen sich pro User konfigurieren.
Dies ist die erste öffentliche Ankündigung
des Systems. Wir haben das bisher nur intern
getestet. Es kann also sein, dass sich jetzt, wo
die Anzahl der Benutzer steigt, noch das eine
oder andere Problem zeigt. Bitte wende dich
an [email protected], wenn du Probleme
feststellst.
Besser: email.ee.ethz.ch
Seit Jahren beliebt ist das Horde Webinterface, mit dem ein direkter Zugriff auf D-ITET
E-Mail möglich ist. Wir haben den Webservice
von SPARC/Solaris auf eine AMD64/Debian
Maschine migriert, wodurch wir die Leistung
des Systems massiv erhöhen konnten. Das
Webinterface reagiert wesentlich schneller.
Normalerweise ist nun die Geschwindigkeit
durch deinen Internet-Zugang respektive
den IMAP Server begrenzt.
Anders: SMPT AUTH auf
smtp.ee.ethz.ch
Wenn du von zu Hause aus das ITET EMail-Konto benutzt, dann ist es wichtig, dass
du bei deinem Mail Client die Authentifizie-
22
Tobias Oetiker, [email protected]
rung auf dem Mailserver und die Verschlüsselung der Kommunikation aktivierst (TLS).
So weiss unser Mailserver, dass die Mail, die
du von zu Hause aus sendest, auch wirklich
von dir stammt. Dadurch wird sie gleich behandelt wie die Mail, die du hier am ITET direkt absendest. Das heisst, sie wird nicht verdächtigt «SPAM» zu sein oder gar rundweg
abgelehnt mit der Fehlermeldung «Relaying
denied».
Updates: KDE und Gnome
Die beiden bekanntesten Unix DesktopUmgebungen: KDE und Gnome sind Ende
letzten Jahres auf den neuesten Stand gebracht worden. KDE 3.5.0 ist auf Solaris und
Linux verfügbar. Gnome 2.12 steht nur auf
der Linux Plattform zur Verfügung. Auf Linux
kannst du deine Desktop-Umgebung im
graphischen Login wählen. Bei Solaris erfolgt
die Wahl im «.login» File, in dem du die launchx Zeile durch
launchx2 kde-3.5.0
ersetzen kannst.
Techno Gadget: ITET Tagmastore
Storage Area Network
In den letzten Jahren ist der Bedarf an
Diskplatz am D-ITET stetig angestiegen. Unterdessen sind alle unsere Server mit einer
mehr oder weniger grossen Anzahl von RAID
Systemen verziert und laufend kommen
neue hinzu. Wir haben daher die Flucht nach
vorne angetreten und ein neues Speichersystem fürs ITET beschafft um für die nächsten
Jahre ausreichend sichere und schnelle Diskkapazität zur Verfügung stellen zu können.
Nach einer eingehenden Evaluation haben
wir uns für das Produkt TagmaStore von Hitachi entschieden. Das ist ein RAID System,
das über Glasfaser mit mehreren Servern
verbunden werden kann. Jedem Server stellt
es dann genau den konfigurierten Diskplatz
blitz.06
auf das neue System statt. Als Benutzer wirst
du jedoch davon fast nichts merken ausser
einem Reboot unserer Server Mitte Februar.
Das wird dann jedoch noch separat angekündigt.
Wissen
zur Verfügung. Um mehr Diskplatz auf einem
Server aufzuschalten reicht es, die Konfiguration des TagmaStore zu ändern. Um die Datensicherheit zu erhöhen betreiben wir das
TagmaStore im RAID6 Modus; dadurch können zwei Disks gleichzeitig ausfallen ohne
die Funktion des Systems zu stören. Aktuell
verfügen wir über eine Speicherkapazität
von 20 TByte, die sich auf 68 TByte erweitern lässt. Im Moment findet die Migration
Sobald die Umstellung auf das neue System vollzogen ist, werden wir auch die Standard-Diskquota für Studierende von 200 MB
auf mindestens 500 MB erhöhen.
Humor
Wer jagt wie Elefanten? (Teil 6)
GENTECHNIKER
bestimmen das Genom des Elefanten, konstruieren einen Virus, der die Elefanten dazu bringen soll, aus Afrika auszuwandern, rotten sie damit aus, und meinen, das wäre ja auch schon
mal ein Erfolg.
POLITIKER
machen die Elefanten, die andere fangen, schlecht, und versprechen bessere Elefanten für
nach den Wahlen.
RUSSENMAFIA
lockt die Elefanten unter falschen Versprechungen nach Europa und zwingt sie auf dem
Strassenstrich zu arbeiten.
MOSLEMISCHE EXTREMISTEN
erschießen und sprengen alles, was ihnen in den Weg kommt; und wenn‘s auch keine Elefanten sind.
US-ARMY-WISSENSCHAFTLER
entwickeln eine B-Waffe, die alle Fauna und Flora Afrikas bis auf die Dickhäuter auslöscht, und
schicken dann die Marines hinein, um den Rest (Elefanten, Einwohner etc.) zu erledigen.
Die US-REGIERUNG
beobachtet Elefanten vom All aus, aber bestreitet deren Existenz.
www.blitz.ethz.ch
23
Institute
Institut für Mess- und Regelungstechnik (IMRT)
Am Institut für Mess- und Regelungstechnik verfolgen wir mit modellbasierten
Ansätzen die Optimierung von mechatronischen, thermotronischen, aerodynamischen und ökonomischen Systemen.
Lehre
Am IMRT lernt ihr während des BachelorLehrganges die Grundlagen der Mess- und
Regelungstechnik. Ebenfalls bieten wir eine
Einführung in die Systemdynamik an. Dabei
lernt ihr, wie man mathematische Modelle
von komplexen physikalischen Systemen,
wie Turbinen, Reaktoren und Verbrennungsmotoren erstellen kann. Die erstellten Modelle dienen als Grundlage zur Verbesserung
von Regel- und Steuerstrategien und der
Optimierung von Gesamtsystemen.
In der Fokusrichtung Mechatronik bieten
wir zudem eine Einführung in digitale Regelsysteme an.
Falls ihr einen Masterstudiengang am
IMRT absolviert, werdet ihr euer Wissen in
der Regelungstechnik, sowie in der Modellierung von dynamischen Systemen vertiefen. In den Vorlesungen werdet ihr in Teams
kleinere Projekte abwickeln, um das theoretische erarbeitete Wissen an realen Strecken
zu testen.
Forschung
Der Fokus unserer Forschung liegt in modernen Regelungen von Automobilen, unbemannten Flugobjekten, Wärmepumpen,
Brennstoffzellen und in der Optimierung
von Anlagestrategien. Wir bilden mathematische Modelle von Verbrennungsmotoren,
Antriebssträngen, Brennstoffzellen, Wärmepumpen, Helikoptern und Flächenflugzeu-
24
Michael Benz, [email protected]
gen sowie von Finanzmärkten wie Pensionsfonds oder Börsenmärkten. Dabei ist es uns
wichtig, die Modelle und Regelstrategien anhand von realen Strecken zu überprüfen und
zu verbessern. Wir besitzen mehrere Motorenprüfstände, einen Wärmepumpenprüfstand, Modellhelikopter und Flugmodelle.
Bei unseren Projekten arbeiten wir eng
mit unseren zahlreichen Industriepartnern
zusammen.
Aktuelle Projekte
PAC-Car II ist ein gemeinsames Projekt der
ETH Zürich mit Partnern aus Forschung und
Industrie. Unser Ziel war es, ein Fahrzeug zu
konstruieren, das von einer Brennstoffzelle angetrieben wird und möglichst wenig
Treibstoff verbraucht.
PAC-Car II gewann den Shell Eco-Marathon in Nogaro (Frankreich) und erzielte am
26. Juni 2005 einen neuen Weltrekord in energieeffizientem Fahren (5385 km/l Benzinequivalent).
Der PAC-Car II ist ein idealer Versuchsträger, mit dem die aktuellsten Entwicklungen
in der Aerodynamik, der Werkstofftechnik, im
Leichtbau, in der Brennstoffzellen- und Antriebstechnik sowie in der Steuerungstechnik zu einem System integriert und getestet
werden können.
blitz.06
Zahlen und Fakten
Professoren
Postdocs
Doktoranden
BS/MS-Arbeiten
2
7
23
ca. 24 / Semester
Falls Ihr Interessen an einem Bacheloroder Master-Studiengang an unserem Institut habt, werden Euch unsere beiden
Professoren gerne beraten:
Institute
Am IMRT dienen unbemannte Helikopter
und Flächenflugzeuge zur Entwicklung von
modernen Regelungs- und Navigationsstrategien. Für die Auslegung der Steuerungen
werden mathematische Modelle von den
Flugobjekten entwickelt. Anhand von Flugversuchen werden die theoretischen Modelle validiert und weiterentwickelt.
[email protected]
[email protected]
In aktuellen Projekten werden Steuerungen für Kunstflugmodelle entwickelt, die
es ermöglichen, Kunstflugmanöver autonom zu fliegen.
Unsere Motorengruppe beschäftigt sich
mit der Optimierung von Verbrennungsmotoren. Der Forschungsschwerpunkt liegt in
der Reduktion des Verbrauchs und der Emissionen. Als Forschungsobjekte dienen uns
einerseits herkömmliche Verbrennungsmotoren, als auch neuartige Hybrid- und Brennstoffzellensysteme. Die Optimierung wird
durch geschickte Regelstrukturen und eine
verbesserte Gesamtstrategie erreicht.
Eine Übersicht über die aktuellen Semester-, Bachelor- und Diplomarbeiten findet Ihr auf unserer Homepage:
www.imrt.mavt.ethz.ch/education/termpapers
Nebst den in der Ausschreibung aufgeführten Themen sind immer auch noch
zusätzliche Themen in Zusammenarbeit
mit unseren Industrie- oder Universitätspartnern vorhanden.
Industriepartner:
Bosch, Daimler Chrysler, Ford, VW, Siemens, Umicore, Hilti, Alstom, ABB
Universitäten:
Linköping (S), Ann Arbor und Ohio State
(USA), Bologna und Salerno (I), Cambridge und Sheffield (UK), Stuttgart und
Karlsruhe (D)
Kontakt:
Institut für Mess- und Regeltechnik
Swiss Federal Institute of Technology
ETH-Zentrum, ML
CH-8092 Zurich, Switzerland
[email protected]
www.imrt.mavt.ethz.ch
www.blitz.ethz.ch
25
Institute
Fachgruppe Elektrische Energieübertragung – Power System Laboratory
Monika Ruh, Institut für Elektrische Energieübertragung und Hochspannungstechnik
Dass der elektrische Strom nicht einfach
so aus der Steckdose fliesst, ist wohl allen
Studenten klar. Dass das elektrische Energieversorgungsnetz aber vermutlich das
grösste vom Menschen geschaffene technische System darstellt, wissen nur die wenigsten. Hingegen denken viele, dass diese
«klassische Elektrotechnik» veraltet sei und
kein Innovationspotential mehr enthalte.
Bei der Wahl der Vertiefungsrichtung ziehen
daher viele ITET-Studenten eine Vertiefung
im Bereich der elektrischen Energiesysteme
gar nicht erst in Betracht. Das ist schade!
Deshalb soll dieser Bericht dazu dienen, die
Fachgruppe Elektrische Energieübertragung
mit ihrem vielseitigen Angebot an Lehrveranstaltungen vorzustellen und einen Einblick in ihre Forschung zu geben.
Lehre
Die Studierenden haben bereits im 1. Semester die Möglichkeit, eine Lehrveranstaltung der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung zu wählen und zwar in der Form
eines PPS-Seminars. Für die Studierenden im
Fachstudium bietet die Fachgruppe ein breites Angebot an Vorlesungen an. Neben den
Semester- und Diplomarbeiten haben die
Studenten auch die Möglichkeit, eine EDVArbeit durchzuführen. Nachfolgend sind alle
Lehrveranstaltungen, die von den Dozenten
und Mitarbeitern der Fachgruppe Elektrische
Energieübertragung durchgeführt oder betreut werden, aufgelistet.
Vorlesungen
Elektrische Energiesysteme
Prof. Dr. G. Andersson, Prof. Dr. K. Fröhlich
5. Semester, KF, 4 KE
26
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die
Theorie und Technik der elektrischen Energieversorgung und vermittelt eine Übersicht
über bestehende und zukünftige elektrische
Energiesysteme.
Modellierung und Analyse elektrischer Netze
Prof. Dr. G. Andersson
6. oder 8. Semester, HF, 4 KE
Ziel dieser Vorlesung ist das Verständnis
der stationären, bei der elektrischen Energieübertragung auftretenden Vorgänge. Die
Herleitung der stationären Modelle der Komponenten des elektrischen Netzes, die Aufstellung der mathematischen Gleichungssysteme, deren spezielle Charakteristiken und
Lösungsmethoden stehen im Vordergrund.
Optimierung liberalisierter elektrischer Energiesysteme
Dr. R. Bacher
7. Semester, HF, 4 KE
Ziel dieser Vorlesung ist es, die gesetzlichen
und physikalischen Rahmenbedingungen
sowie die Theorie von mathematischen Optimierungsalgorithmen zur Regulierung von
sicheren und wirtschaftlichen, netzbasierten
elektrischen Energiesystemen zu verstehen.
Strommarkt I – Portfolio und Risk Management
Dr. D. Reichelt
7. Semester, HF, 2 KE
Ziel dieser Vorlesung ist es, dass sich die
Studenten umfassende Kenntnisse über die
weltweite Liberalisierung der Strommärkte,
die verschiedenen Marktmodelle, den internationalen Stromhandel sowie die Funktion
von Strombörsen, die Rolle von Finanzprodukten basierend auf dem Strompreis sowie
blitz.06
Strommarkt II – Portfolio und Risk Management
Dr. D. Reichelt
8. Semester, HF, 2 KE
Diese Vorlesung dient der Vertiefung in
den ausgewählten Spezialgebieten Pricing
und Modellierung von Derivaten basierend
auf Strompreisen, Energiewirtschaft im liberalisierten Markt, strategische Positionierung
der Unternehmen im dynamischen Umfeld
der Marktöffnung, sowie Bewertung von
Kraftwerken und langfristigen Verträgen.
ausgeschriebenen Arbeiten hat, kann sich
einfach per Mail beim zuständigen Assistenten melden.
EDV-Arbeiten
Institute
Methoden und Absicherungsstrategien des
Risk Managements erwerben können.
Neben Semester- und Diplomarbeiten
können bei der Fachgruppe Elektrische
Energieübertragung auch EDV-orientierte
Projektarbeiten durchgeführt werden, welche benotet und für das Schlussdiplom als
Hauptfach angerechnet werden. Die EDVArbeiten sind auf der Internetseite www.eeh.
ee.ethz.ch/lehre/edv_arbeit/ ausgeschrieben.
Forschung
Systemdynamik und Leittechnik in der elektrischen Energieversorgung
Prof. Dr. G. Andersson, M. Zima
8. Semester, HF, 4 KE
Die Vorlesung behandelt dynamische Vorgänge im Netz, Turbinen- und Spannungsregelung, Stabilität sowie eine Einführung in
die Netzleittechnik mit SCADA, Zustandsabschätzung, EMS-Anwendungen, Unterstations-Automatisierung, Schutz und Asset-Management.
PPS
Wirtschaftliche und technische Aspekte einer
nachhaltigen Energieversorgung
1. - 4. Semester, 6 PPS-Einheiten
Das Seminar behandelt verschiedene
Aspekte der sich seit einigen Jahren im
Wandel befindenden Energiewirtschaft. Vor
allem durch die Liberalisierungsprozesse in
den Nachbarstaaten, die zu einem erhöhten Kostendruck geführt haben, aber auch
durch die fortgeschrittenen Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Technologien und
die strengeren Umweltvorschriften werden
neue Herausforderungen an die Energiewirtschaft gestellt.
Semester- und Diplomarbeiten
Semester- und Diplomarbeiten sind auf
www.eeh.ee.ethz.ch/lehre/studien-arbeite/
ausgeschrieben. Wer Interesse an einer der
www.blitz.ethz.ch
Die Forschungsziele in der elektrischen
Energietechnik haben sich über die Jahre geändert. Ursprünglich galt das Interesse vor
allem der Ausdehnung und der Spannungserhöhung der elektrischen Energiesysteme.
Mit dem Zeitalter der Informationstechnologie ist die Abhängigkeit von einer kostengünstigen und gleichzeitig zuverlässigen
und sicheren Energieversorgung grösser geworden denn je. Die Anforderungen an die
elektrischen Energiesysteme sind dadurch
gestiegen, vor allem was Wirtschaftlichkeit,
Qualität, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und
Umweltverträglichkeit angeht. Kaum ein anderes technisches System hat heute derart
hohe Anforderungen zu erfüllen wie elektrische Energiesysteme.
Die Forschung der Fachgruppe Elektrische
Energieübertragung trägt dem Rechnung
und befasst sich mit den wichtigen Fragestellungen und aktuellen Problemen in der
Energietechnik. Sie entwickelt Methoden für
die Regelung, Steuerung, und Analyse basierend auf systemtheoretischen Werkzeugen
aus den Gebieten Regelungstheorie, Optimierung und Unternehmensforschung, die
von Ingenieuren in der Industrie für die Lösung dieser konkreten Probleme verwendet
werden können. Dabei ist das Hauptziel der
Forschung der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung, dass sichere, zuverlässige
und umweltverträgliche elektrische Energie-
27
Kolumnen
systeme heute und in Zukunft für die Grundbedürfnisse der modernen Gesellschaft zur
Verfügung stehen können.
Weitere Informationen zur Fachgruppe
Elektrische Energieübertragung sind auf
http://www.eeh.ee.ethz.ch/psl/ zu finden.
Steckbrief der Fachgrupe
Leitung: Prof. Dr. G. Andersson
Externe Dozenten: PhD-Studenten: DA-Studenten: SA-Studenten: 3
11
4
4
Prettig met u kennis te maken
Wie ihr vielleicht wisst, werde ich in ca.
2 Wochen, genauer gesagt am 4. Februar,
nach Holland reisen um dort mein Auslandsemester zu beginnen. Wer wusste diese
Neuigkeit bis vor kurzem noch nicht? Die
Uni in Delft natürlich! Wie das passieren
konnte? Naja, die Unterlagen müssen wohl
irgendwo zwischen Zürich und Delft verloren gegangen sein. Wie ich jedoch zu diesen
brennenden News gekommen bin? Nein,
nein, mein neuer Freund, der Telefonanrufbeantworter, hat es mir nicht verraten! Das
kam so: Nachdem ich wieder vergebens versucht hatte meine Kontaktperson an der TU
Delft zu erreichen und mir das langsam alles
zu viel wurde, habe ich mich mit dem Mechanical Engineering Departement (schreibe dort meine Bachelorarbeit) in Verbindung
gesetzt. Dort konnte man mir anfangs auch
nicht weiterhelfen, denn obwohl der Anrufbeantworter holländisch spricht, schien die
Kommunikation doch recht einseitig. Ein
paar Tage später kam dann des Rätsels Lösung! Die Verantwortliche am Departement
für Aerodynamik und Flugmechanik arbeitet
seit Mitte November nicht mehr an der TU
Delft. (Aus persönlichen Gründen) Da die
Uni keinen Zugang zu den E-Mails der guten
Frau hat, blieb meine Existenz dem Rest der
Uni verborgen! Aber zum Glück wissen die
lieben Leute ja jetzt, dass ich existiere und
28
Julia Schmoker, [email protected]
bald mein Studium aufnehmen werde. Wo
meine Papiere geblieben sind, weiss hingegen niemand.
Nun aber noch ein paar Worte zu meiner Obdachlosigkeit. Da ich während des
ganzen Hin und Hers langsam begriff, dass
ich nicht auf die TU Delft zählen kann, habe
ich einen Kollegen von mir (welcher schon
seit 2 Jahren in Delft studiert) damit beauftragt ein Zimmer zu suchen. Und siehe da,
schon wenige Tage später stand fest, dass ich
ein halbes Jahr in einer 8er WG leben werde,
mit vielen Holländern und Belgiern!
Also, wie ihr seht, lichtet sich der Dschungel der Probleme langsam aber sicher. Ich
glaube zwar nicht, dass der Informationsfluss an allen Unis so schlecht ist wie in Delft,
aber mit gewissem Wiederstand wird wohl
bei allen Unis zu rechnen sein! Zieht Euch
also warm an und gebt auf keinen Fall auf,
dann klappt das schon. Ausserdem, die Reisevorbereitungen laufen auf Hochtouren,
das Ticket ist bestellt, die Umzugskartons
füllen sich langsam und der Koffer auch. Die
erste Abschiedsparty habe ich eher schlecht
als recht überstanden, aber zum Glück ist es
mit dem Feiern noch nicht ganz vorbei. Das
MAVT war nämlich so lieb und hat extra eine
Riesensause für mich organisiert. (Hertz 27.01)
Also, wenn ihr mittrinken wollt ...
blitz.06
Kolumnen
TUM wie Brot oder VerblödETH
Jürgen Milling, Austauschstudent aus München
Wie schwer kann es schon sein ein bisschen Käse in einem Topf zu schmelzen? Ich
musste feststellen, dass es gar nicht einfach
ist, ein Käsefondue richtig zuzubereiten. Eine
grosse Gefahr besteht darin, dass sich das
Fett vom Käse trennt und man statt eines
Käsefondues eine Suppe mit einem großen
Käseklumpen als Inhalt erzeugt. Allerdings
hatte ich das Glück, unter der Anleitung
eines Schweizers ein Käsefondue kochen zu
können und habe somit ein bisschen Einblick in die Kunst der richtigen Zubereitung
bekommen.
«Schwizerdütsch» zu lernen hat sich als
sehr schwer herausgestellt. Auch wenn ich
einige Brocken bereits sprechen kann, fällt
es mir immer noch schwer, die einzelnen
Dialekte auseinander zu halten. Das ist ein
grosses Problem, da ich ja unmöglich mit einer konfusen Mischung aus Basel-, Bern-, Züridütsch usw. reden kann. Ich versuche aber
weiterhin mein Bestes. Um Deutsche zu verarschen reicht es mittlerweile sogar schon,
das hab ich am Donnerstag vorm Skiweekend, auf unserem legendären alljährlichen
Galeriefest in München festgestellt.
Wer nicht mit am Skiweekend war, sollte
auf jeden Fall versuchen das nächste Mal
mitzukommen. Es ist ein Wochenende, das
sehr anstrengend ist für den Körper, die Leber, und für das Zwerchfell. Man bekommt
nicht viel Schlaf, aber man erlebt ein buntes
Gemisch an Aktivitäten, die im Resultat eines
gemeinsam haben: Jede Menge SPASS.
Dem OK dieses Wochenendes muss man
ein riesiges Lob aussprechen, da alles super
organisiert war und sich jeder wohlfühlte.
Schon auf der Zugfahrt wurden wir mit Bier
und Snacks ausgestattet, was die Laune und
www.blitz.ethz.ch
die Partystimmung immens schürte. Angekommen in unserem Skigebiet erlebten wir
schon die erste Überraschung vor unseren
Zimmern. Bei einer Aussentemperatur von
unter Null warteten eine Bar im Schnee und
zwei Whirlpools vor unseren Zimmern, die
eine Wassertemperatur von angenehmen 37
Grad hatten. Wie ihr euch vorstellen könnt,
waren diese fast rund um die Uhr vollbesetzt.
Wagemutige gingen nach einer Runde im
Pool, dampfend, nur mit Boxershorts bekleidet, auf eine kleine Skitour auf einen Hügel
gegenüber unserer Pension. Neben Skifahren konnte man sich auch noch bei den
organisierten Pistenspielen verausgaben. In
zufälligen Gruppen von 4 Mann musste man
sich im Schatzsuchen, Tauziehen, Rugby, Extreme-Schlitteln und Monoskislalom beweisen.
Wer dieses Jahr mit dabei war, weiss, dass
er nächstes Jahr wieder dabei sein will. Wer
nicht dabei war, muss sich umso mehr anstrengen das nächste Mal auch dabei zu
sein.
29
Kolumnen
Klatsch und Tratsch
In den letzten zwei Wochen sind ein paar
grosse Events über die Bühne gegangen.
KlatschundTratsch war da natürlich fast überall dabei und berichtet, was da so hinter den
verschlossenen Türen und in den dunklen
Ecken der Massenlager abgegangen ist.
Challenge
Wo alle Männer hinwollen, und alle Frauen nicht: das Challenge. Dennoch konnte
Zürich, dank der tatkräftigen Unterstützung
von vier Ex-Challengerinnen, mit fast voller
Frauenbesetzung antreten. Wie aber kommt
es, dass die ETH Zürich trotzdem knapp verloren hat? Scharfzüngig behauptet Klatsch­
undTratsch: zu viele Zürich-Zürich Pärchen
haben sich herausgeformt; Zürich hat sich
seine eigenen Leute aus dem Spiel gezogen.
Dabei sei daran erinnert, dass das Zürcher
Team immerhin mit A aus M abermals die
Miss-Challenge stellte. Bei den Männern hat
die AMIV-Delegation zwar tapfer gekämpft
aber doch nicht siegreich gepunktet. Es
bleibt, das Huhn zu erwähnen. Die Problemstellung war einfach: Verkleidung = Huhn.
Logischer Schluss: Huhn -> Federn. Brainstorming der Verbindung: schrauben, nageln,
löten, pressen, fügen, schweissen, kleben.
Wahl eines Klebers: Lock-tite, Araldit, Holzleim, Weissleim. Intuitive Motageantleitung:
Weissleim auf Haut auftragen, mit Federn bestreuen. Da bleibt noch zu erwähnen, dass
kein warmes Duschwasser mehr vorhanden
war! (Kleiner Tipp für den Betreffenden: Hättest du Cementit genommen, wäre eine Enthaarung inbegriffen gewesen!)
Amiv-Skiweekend (wo alle immer
hinwollen)
Es wird wohl zu Recht behauptet, dass die
Qualität des Skiweekends, nicht zuletzt wegen der Whirl-Pools, nochmals massiv gesteigert worden ist.
30
[email protected]
Ebenfalls
dank denselben hat der
Strom- und
Wa s s e r v e r brauch des
Weekends
den üblichen
wöchentlichen (!) Verbrauch einer 100-Leutegruppe übertroffen.
Es soll AMIVler geben, die es tatsächlich
bis zu 8h (zu zweit…!) im teilweise geschlossenen Whirl-Pool ausgehalten haben. Chlorhigh? Spermalbad? …?
Bastli
Es wurde gesagt, der Bastli sei ein wenig
in Vergessenheit geraten. Dem wollen wir
nun Abhilfe schaffen; da geht nämlich so
einiges ab, was unseres KlatschundTratsch
würdig wäre. Da ist also am Nachmittag der
N. aus D mit einer hübschen Dame am Löten
(wobei man überall Frauen kennen lernen
kann in diesem Studium ist immer wieder
erstaunlich!). Zwei Stunden später, als man
wiederkommt, ist die Tür geschlossen, das
Licht gelöscht - die beiden sind allerdings
immer noch da drin… am Mond bestaunen?
Jaja, sicher!
Obwohl diese zwei Wochen also nicht
eben ruhig verlaufen sind, ist es noch nicht
ganz an der Zeit, sich mit den bevorstehenden Semesterendprüfungen zu befassen.
Eine grosse Hürde steht nämlich noch direkt
vor der Tür: Die 4Hertz! Trotz neuer Location
soll die Hertz auch dieses Jahr etwas Besonderes werden. Unter dem Motto ‚Industrial’
soll der StuZ verkleidet werden mit dem Ziel
‚können wir nicht ins ML kommt das ML halt
mit uns’. Es wird sogar gemunkelt, die Party
soll bis um 4Uhr morgens steigen… Klatsch­
undTratsch wird jedenfalls dabei sein.
blitz.06
Unterhaltung
Bierdegustation: Brugse Straffe Hendrik
Stéphane Kühne, Bierkommission
Blondes Starkbier ist eine wahrlich prosaische Bezeichnung für dieses verlockende
Gebräu – doch eine offizielle Bezeichnung für
den besonderen Stil solcher belgischen Spezialitäten, wozu auch das bekanntere Duvel
gehört, gibt es nicht. Der Farbe nach könnte
es sich um ein leichtes ‘Blondes‘ handeln,
aber das Straffe Hendrik und seinesgleichen
sind überraschend starke obergärige Biere
voll fruchtiger und hopfiger Komplexität.
Die belgische Brauerei ’De Halfe Maan’ in
Brügge ist seit ihrer Gründung 1856 ein traditionelles Familienunternehmen. Die einzelnen Generationen haben die Brauerei stark
geprägt. So hat Hendrik II zum Beispiel Ende
18. Jh. eine Mälzerei nach englischem Vorbild
aufgebaut und vorwiegend Pale-Ale und
Stout gebraut, bis dann Hendrik III 1928 die
Brauanlage umbaute, um untergärige Bockbiere zu brauen.
Das Straffe Hendrik hat seinen Ursprung
in den frühen 80er Jahren, als das Interesse
nach obergärigen Spezialitätenbieren wieder
stieg. Zuerst eigentlich nur zur Einweihung
einer Statue des St. Arnould – Schutzheiliger
der Brauer – in Brügge gebraut, wurde das
Bier immer beliebter und schlussendlich fest
im Sortiment der Brauerei aufgenommen.
Wegen seines höheren Alkoholgehaltes gab
man ihm schnell den passenden Übernamen ’la straffe hendrik’.
Degustationsnotizen
Das ’Straffe Hendrik’ ist stroh- bis goldgelb und produziert einen etwas weniger stabilen Schaum als viele seiner
Verwandten. Das Bouquet, mit frischen
Hefe- und blumigen Hopfenaromen, ist
sehr charakteristisch und geht schön in
den fruchtigen und süssen Antrunk über.
Das Bier ist sehr rezent, was ihm einen
süffigen aber schlanken Körper verleiht.
Nebst süssen Honig- und Lindenblütenaromen, erwartet einem eine sehr schöne, lang anhaltende, trockene Bittere im
Abgang.
www.blitz.ethz.ch
31
Unterhaltung
Sudoku
Khanh Nguyen, [email protected]
Die Sudoku Regeln findest du auf Seite 35
www.blitz.ethz.ch
33
Unterhaltung
Sudoku-Wettbewerb
Zu gewinnen gibts den Cowon iAUDIO X5
20GB inkl. Dock und Tasche
Der edle Festplattenplayer bringt Farbe ins
Leben und brilliert in allen Schattierungen.
Der X5 ist ein wahres Sprachtalent: so beherrscht er sowohl MP3 und WMA als auch
Ogg Vorbis und als einer der wenigen seiner
Klasse FLAC. Seine hervorragende Klangqualität wird durch eine grosse Palette an
Sound-Field-Effekten wie BBE, Mach3Bass,
MP Enchance, einem 5 Band Equalizer sowie
3D Surround unterstützt.
Auf dem grossen Farbdisplay zeigt er Lieblingssongs, die letzten Urlaubsbilder und
ganze Videos. Besonders hervorzuheben ist
die OTG-Funktion, die es ermöglicht, Bilder
von der Digitalkamera ohne Umweg über
PC auf den Player zu übertragen.
34
Khanh Nguyen, [email protected]
Über die USB 2.0 Schnittstelle können Daten vom PC in schneller Geschwindigkeit auf
den X5 überspielt werden. Zusätzlich bietet
der Player ein eingebautes Radio und Voice
Recording.
Technische Daten und weitere detaillierte
Beschreibung findest du bei
http://www.k55.ch.
So kannst du mitmachen!
Schicke deine Lösungszahl, Diagonale
(graue Felder) von obenlinks nach untenrechts, per Email an
[email protected].
Als Betreff «Sudoku - 123456789», ersetze
123456789 durch deinen Lösungsvorschlag.
Bitte hinterlege deine Adresse, Tel. Nr. und
Email im Nachrichtenfeld.
blitz.06
Jeder darf am Wettbewerb nur einmal
mitmachen. Mehrfachteilnehmer werden
automatisch aussortiert und kommen nicht
in den Verlosungs-Pool. Mitarbeiter des
Blitzes und deren Angehörigen sind von der
Teilnahme ausgeschlossen.
Termin
Dein Lösungswort muss bis spätenstens
am Mittwoch dem 1. Februar 2006, 18Uhr
bei uns per Email eingereicht werden. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Regeln
Sudoku (jap., wörtlich Zahlen-Einzel, übersetzt: Ziffern-Singulär) ist ein Zahlenpuzzle.
Das Puzzlefeld besteht aus einem Quadrat,
das in 3 x 3 Unterquadrate eingeteilt ist. Jedes Unterquadrat ist wieder in 3 x 3 Felder
eingeteilt, so dass das Gesamtquadrat also
81 Felder (= 9 x 9 Felder) bzw. 9 Reihen und 9
Spalten mit je 9 Feldern besitzt.
In einige dieser Felder sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle
muss nun so vervollständigt werden, dass in
jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der
neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9
genau einmal auftritt.
Der Preis ist gesponsert von
Unterhaltung
Die Wettbewerbsregeln
Anzeige
www.blitz.ethz.ch
35
Unterhaltung
SOSeth-Filme
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Klassiker: The Big Sleep
31.01.2006, 19.00 Uhr, HG F1
Kurz bevor General Sternwood zum längs­
ten Schlaf ansetzt, heuert er Detektiv Philip Marlowe an, damit er sich ein für allemal um einen Erpresser kümmert, der die
jüngere Tochter des Generals bedroht.
Gleichzeitig soll Marlowe seinen Freund
finden, welcher unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Als Marlowe
sich auf den Weg macht, trifft er auf die
ältere Tochter Sternwoods, Vivian, welche
wissen will, warum Daddy einen Privatdetektiv angeheuert hat. Sie scheint sehr
neugierig zu sein... Szenenwechsel. Vivian
ist in Marlowes Büro, setzt sich langsam
auf den Schreibtisch und zeigt dem Detektiv ein Foto... Szenenwechsel. Marlowe
steht in einem Zimmer, ein toter Mann
liegt auf dem Boden, und eine Frau in
einem chinesischen Kostüm sitzt neben
ihm, offenbar unter Drogeneinfluss... In
diesem vertrackt gesponnenen Netz von
Intrigen und Gegenintrigen wird der Zuschauer bis ans Ende um das Wer, Was
und Warum mitfiebern. Ein Meilenstein
im Genre des Film noirs von 1946.
Dieser Film ist auch bekannt als: Philip
Marlowney und die Töchter des Generals.
Vorpremiere
07.02.2006, 19.00 Uhr, HG F1
Wikipedia sagt dazu: «Mit Überraschung
bezeichnet man im menschlichen Erleben unvorhergesehene Situationen, Gefühle oder Begegnungen, unerwartete
Worte, Geschenke und Ähnliches. Fast
immer löst Überraschendes Verwirrung
und / oder eine heftige Emotion aus
- und daher auch meistens spontane
körperliche Reaktionen wie Blickwechsel
oder Aufschauen, Erröten, Lachen, Hand‑,
Kopf- oder Fußbewegungen, Zucken
und so weiter...»
Ob Lachen, Erröten, oder Zucken, wir
wünschen euch sehr gute Unterhaltung
dabei und hoffen, euch auch im nächs­
ten Semester zu unseren Stammgästen
zählen zu dürfen.
Dieser Film ist auch bekannt als: Überraschung!
blitz.06
AMIV Blitz Redaktion
2. Etage
Universitätsstrasse 19
8092 Zürich
vox
mail
net
pc
044 / 632 49 42
[email protected]
http://www.blitz.ethz.ch
80-57456-8
Auflage: 1200
Erscheint jeden zweiten Montag; Redaktionsschluss ist jeweils am vorangehenden
Dienstag um 12.00 Uhr.
Der AMIV Blitz – das Informationsmagazin für Studenten
Impressum
Redaktion
Der AMIV ist der Fachverein der Studenten
der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT ), Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET ) und Management, Technology & Economy (D-MTEC)
an der ETH Zürich. Der AMIV Blitz ist die Fachzeitschrift dieses Vereins. Er erreicht nahezu
100% aller Studierenden der erwähnten Departemente. Das sind gut 2000 an der Zahl –
die Ingenieure von morgen!
Redaktionsleitung
Jonas Mühlethaler
Layout
Markus Uhr
Stefan Stahl
Quästor & Cover
André Wangler
Druck
Umschlag
KSD
Culmannstr. 10
8006 Zürich
Inhalt
SPOD
Universitätsstr. 25
8006 Zürich
Herausgeber
AMIV an der ETH
1. Etage
Universitätsstrasse 19
8092 Zürich
Lösungswort Olympia-Quiz: TORINO
www.blitz.ethz.ch
37
Agenda
Agenda
Dienstag, 2. Februar 2006
Fertigungstechnisches Kolloquium: Zerstörungsfreie Methoden der Werkstoffprüfung, ML D 28, 14.00–17.15 Uhr
Montag, 6. Februar 2006
AMIV-Exkursion Bühler AG
Anmeldung: www.amiv.ethz.ch/exkursionen
Dienstag, 7. Februar 2006
Fertigungstechnisches Kolloquium: Produktive Messtechnik, ML D 28, 14.00–17.15
Uhr
Mittwoch, 8. Februar 2006
Orxonox Open-Source Game Convention,
ETZ E 81, 13.00–14.00 Uhr
Dienstag, 7. Februar 2006
Soirée électrique: Bruno Stanek meets
Wernher von Braun, ETZ E 1, 17.30–19.30 Uhr
Organisierst du einen Event und möchtest
ihn hier erwähnt haben? Schicke die nötigen Angaben an [email protected]
Humor
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blitz.06
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Mit uns auf zu neuen Ufern
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das Produkt-Portfolio für ein
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[email protected]
blitz.06
30. Jan. 2006
die Fachzeitschrift des amiv, 39. Jahrgang

Documents pareils