Blitz sucht - SSH Fingerprints of login.ee.ethz.ch
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Der Mix macht's. Da ist sie in ihrem Element. Zunächst setzte sie das Produkt-Portfolio für ein Healthcare-Unternehmen neu zusammen. Danach untersuchte sie die Chancen europäischer Bierbrauer in China. für ihre Zukunft bei Roland Berger Interessiert? Ein gutes Rezept . berufliche Schön vielfältig, das Leben Strategy Consultants. www.rolandberger.com Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Roland Berger Strategy Consultants, Anja Zihlmann, Neumünsterallee 12, 8008 Zürich [email protected] blitz.06 30. Jan. 2006 die Fachzeitschrift des amiv, 39. Jahrgang 3OIRÏE¬ÏLECTRIQUE Mit uns auf zu neuen Ufern ¬&EBRUAR¬¬¬5HR¬ %4:¬:àRICH¬%4&% "RUNO¬3TANEK¬MEETS¬ 7ERNHER¬VON¬"RAUN v¬¬¬6ORTRAG¬VON¬¬ $R¬"RUNO¬3TANEK v¬¬¬0ROSECCO¬MIT¬ (ËPPCHEN¬¬ UND¬$*¬0ACO¬¬ ¬ Für tierisch gute Jobs: www.awkgroup.com &àR¬3TUDENTEN¬GRATIS !NMELDUNG WWWAMIVETHZCHSOIREE Die AWK Group AG ist in der Schweiz eine führende unabhängige Consulting- und Engineering-Gruppe für Informationsund Kommunikationssysteme. Sie umfasst mehrere Tochterfirmen und beschäftigt über 100 Mitarbeitende. AWK Group AG, Leutschenbachstrasse 45, CH-8050 Zürich, Tel. +41 44 305 95 11, www.awkgroup.com WWWELECTROSUISSECHV Inhalt Jonas Mühlethaler, [email protected] Langsam geht das Semester zu Ende und einige von Euch werden sich fragen, wie man die sieben Wochen Semesterferien totschlagen könnte, oder besser: «Wie kann ich die vielen aufgeschobenen Freizeitaktivitäten in nur sieben Wochen erledigen?» Mir würden da tausend Dinge einfallen, um ein Beispiel zu nennen, könnte man mit den Skiern oder dem Snowboard auf den Pisten (oder daneben) die Berge in Staunen versetzen. Aber leider werde ich die meiste Zeit in einer Bibliothek verbringen, denn ich habe ein paar Prüfungen zu schreiben … In diesem Blitz haben wir ein WintersportSpezial zusammengestellt. Für diejenigen, die den Wintersport lieber vor dem warmen Kamin und dem angenehmen Flimmern der Glotze geniessen wollen, haben wir auf Seite 12 alles Wichtige (und Unwichtige) über die Winterolympiade in Turin (leider nicht in Sion) zusammengestellt. Falls Du den traurigen Leistungen unserer Skiprofis aber nicht länger zusehen kannst, wir vom Blitz lassen nicht die Sportler, sondern die Skifirmen in einem Rennen um Podestplätze fahren! Vielleicht haben da die Schweizer ja mehr Chancen! Ab Seite 15 erfahrt Ihr mehr dazu. Natürlich dürfen Rückblicke auf das AMIVSkiweekend (Seite 10) und auf die Challenge 06 (Seite 5) nicht fehlen. Für die Sportlichen unter Euch, lest ab Seite 14, was der ASVZ für Euch an Wintersportmöglichkeiten zu bieten hat. Schon vor langer Zeit versprochen, jetzt ist es endlich soweit: Der grosse SudokuWettbewerb! Zu gewinnen gibt’s einen MP3Player von iAudio, mehr dazu auf Seite 34. Aktuell Blitz sucht... Challenge 06 SPOD – Nein, es ist kein neuer MP3-Player... Ingnet am Paul Scherrer Institut AMIV AMIV Skiweekend 2006 Editorial Editorial 4 5 8 9 10 Olympia Olympische Winterspiele 12 ASVZ Schneesport für die Semesterferien 14 Wissen Virtuelles Hangrutschen Koffein satt ISG.EE – What’s new 15 18 22 Institute Institut für Mess- und Regelungstechnik24 Fachgruppe Elektrische Energieübertragung - Power System Laboratory 26 Kolumnen Prettig met u kennis te maken TUM wie Brot oder VerblödETH Klatsch und Tratsch 28 29 30 Unterhaltung Bierdegustation: Brugse Straffe Hendrik Sudoku Sudoku-Wettbewerb SOSeth Filme 31 33 34 36 Agenda Agenda 38 Viel Spass beim Lesen und Rätseln wünscht das ganze Blitzteam! www.blitz.ethz.ch Aktuell Blitz sucht … Blitz sucht Layouter Der Blitz sucht für das nächste Semester (SS 06) einen neuen Layouter zum Layouten des Blitzes. Als Layouter arbeitest Du mit dem professionellen Layoutprogramm «InDesign». Erfahrung brauchst Du keine, das einzige, was Du brauchst, ist Interesse und Freude am Entstehen einer Zeitschrift. Jonas Mühlethaler, [email protected] einzig der Drucker ungefähr jede Stunde mit Papier gespeist werden. Du kannst problemlos in der Vorlesung sitzen und in jeder Pause schnell den Drucker füttern. Danach müssen die Blitze noch bündig geschnitten werden. (Aufwand eine bis zwei Stunden, dies kann aber während des Druckens gemacht werden.) Als Drucker oder Layouter bist Du an den zweiwöchentlichen Teamsitzungen dabei und kannst aktiv über den Inhalt des Blitzes mitbestimmen. Natürlich profitierst Du von Anlässen wie den Mitarbeiteressen des Blitzes und des AMIVs. Bei Interesse meldet Euch unter [email protected]. Blitz sucht Drucker Ebenfalls sucht der Blitz für das nächste Semester (SS06) einen neuen Drucker. Gedruckt wird der Blitz im SPOD (gleicher Ort wie WBS). Der Druckvorgang ist grösstenteils automatisiert, während des Druckens muss Humor Wer jagt wie Elefanten? (Teil 2) MATHEMATIKER jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles entfernen, was nicht Elefant ist und ein Element der Restmenge fangen. ERFAHRENE MATHEMATIKER werden zunächst versuchen, die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten zu beweisen, bevor sie mit Schritt 1 als untergeordnete Übungsaufgabe fortfahren. MATHEMATIKPROFESSOREN beweisen die Existenz mindestens eines eindeutigen Elefanten und überlassen dann das Aufspüren und Einfangen eines tatsächlichen Elefanten ihren Studenten. blitz.06 Aktuell Challenge 06 Christine Steinlin, [email protected]; Patrizia Fischer, [email protected] Vom 12. bis zum 15. Januar war es wieder so weit, das Challenge fand zum 15. Mal statt. 25 Männer, (fast) 25 Frauen der ETH Zürich und ebenso viele Abgeordnete der EPF Lausanne trafen sich in Grindelwald um die begehrte Trophäe zu erkämpfen. Mit anderen Worten: 3 Tage Boarden, Party und wenig Schlaf. Et finalement Lausanne a gagné! seinen Oberkörper mit Federn zu bekleben, und dann ist da noch der Typ, der zum ersten Mal in seinem Leben einen Lidstrich verpasst bekommt – Warum? «Sonst bist du kein echter Samurai!» Wecken 7.00, nach 2 Stunden Schlaf wandert ein sirenendes Megaphon durch den 36er Schlag, in dem erst kurz vorher Ruhe eingekehrt war. Aufstehen. Am ersten Morgen denke ich mir: «Hilfe, das überlebe ich nie. Und wie werde ich mich morgen erst fühlen??» Ich lege den Kopf nochmals auf das Kissen und wünsche mich an einen ruhigen Ort, wie wärs mit karibischem Sandstrand? Aber nein, wir sind ja am Challenge! Und mein Snowboard wartet! Trotz dem schweren Kopf, setze ich mich auf und schaue umher. Ich habe noch genügend Zeit. Beim Sprung von meinem Bett versuche ich nicht hinzufallen oder mir den Fuss zu brechen. Langsam schleppe ich mich in Richtung Toilette – das eiskalte Wasser wird meine Lebensgeister zurückbringen. Maskenball Bereits die Vorbereitung für den Maskenball ist der erste Höhepunkt von Freitagnacht. Eine solche Szenerie habe ich noch nie gesehen: Die Verkleidungen entsprechen wirklich dem Thema: «tour du monde». Jeder Kontinent ist vorhanden. Vom Pinguin bis zum Massai-Krieger, Schotte bis Känguru, Elefant bis Poulet. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange: Auf der einen Seite bemalt jemand seinen ganzen Körper mit Farbe, auf der anderen Seite versucht einer, mit Hilfe von Weissleim www.blitz.ethz.ch Inferno-Rennen Mein Board ist festgeschnallt und ich sitze nervös im Schnee. Ich bin umringt von genauso nervösen Snowboarderinnen. Sobald die links von mir etwas vorrückt, rücke ich sofort nach, ich will ja gewinnen. Ein OK-Mitglied erklärt die paar wenigen Regeln der Inferno-Abfahrt auf Französisch, ich verstehe nur wenig. Egal, gleich geht’s los. Ich versuche meine kaum aufgewärmten Muskeln weich zu halten. Kläglich. Die Kälte durchdringt alles. Plötzlich geht’s schnell. Ein «Allez» ertönt und schon finde ich mich auf dem Board wieder, welches einfach gerade runterfährt, keine Kurve macht. Die anfeuernden Rufe Aktuell der restlichen Challenger verklingen hinter meinem Rücken. Ich werde immer schneller, mal kann ich jemanden überholen, dann werde ich überholt. Aber aufgeben tue ich nicht! Meine Beine schmerzen, doch der steile Zielhang kommt immer näher. Die vor mir rasen gerade aufs Ziel zu, also entschliesse ich mich auch keine Kurve mehr zu machen. Jetzt einfach nicht hinfallen, nur noch ein paar Augenblicke in den Knie bleiben. (Inferno-Rennen = Wer zuerst unten ist, gewinnt) Hot-Point Die Musik ist schon von weitem zu hören und wird immer lauter – wir nähern uns dem Hot-Point. Neben Getränken und Essen findet man hier als wichtigstes Utensil Liegestühle. Diese sind denn auch meistens besetzt. Ergattert man dennoch mal einen für sich, so kann man die Sonne nur für kurze Zeit geniessen bevor man einschläft. Doch es gibt auch andere Sitzgelegenheiten und spätesten am Samstag ist keiner mehr wählerisch und einige schlafen überall. Doch auch am Hot-Point gehen Spiele und Wettkämpfe weiter. Ob beim Seilziehen oder Iglubauen, es gilt, die Lausanner zu übertrumpfen. Was ich zusätzlich noch erwähnen möchte, sind die allseits beliebten Kitkats. Gerade heute habe ich in meiner Jacke noch Vorräte von diesen süssen Energiespendern gefunden, die bei jeder Mahlzeit als Dessert verteilt wurden. (Hot-Point = Mittagstreffpunkt für Challenger) Postenlauf Der Freitag-Morgen-Postenlauf ist in vollem Gange. Wir sind eingeteilt in 8erGruppen. vier Lausanner und vier Zürcher, je zwei Frauen und zwei Jungs. Mit unseren Snowboards erreichen wir einen weiteren Posten. Um was geht es? Die Erklärung ist wie immer halb auf Französisch und halb auf Deutsch, jedoch gibt es überraschend viele, die beide Sprachen beherrschen (oder dies jedenfalls versuchen). Bei diesem Posten geht es darum in einem Einkaufswagen, der auf Skiern festgemacht ist, einen vorgegebenen Parcours zu umfahren. Jeweils einer sitzt im Wagen und der andere stösst. Wir haben Glück. Unsere Jungs sind fit und motiviert und stossen den Wagen den Berg hinauf als würde ihr Leben davon abhängen. So tragen wir denn auch den Sieg über die Lausanner davon. Super, wieder ein paar Punkte für Zürich! Humor Wer jagt wie Elefanten? (Teil 3) INGENIEURE jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, jedes graue Tier fangen, das ihnen über den Weg läuft, und es als Elefant mitnehmen, wenn das Gewicht nicht mehr als 15% von dem eines vorher gefangenen Elefanten abweicht. STATISTIKER jagen das erste Tier, das sie sehen, n-mal und nennen es Elefant. blitz.06 Aktuell SPOD – Nein, es ist kein neuer MP3-Player... ...sondern eine neu gegründete VSETHKommission… doch wie kam es dazu und was machen wir überhaupt? SPOD ist ein auf Initiative des AMIV-Verlags gestartetes Projekt, welches die bisherige Dienstleistung WBS (Web Based Services) neu gestaltet. WBS ist ein Online-Shop für alte Bachelor-, Master-, Vordiplom- und Schlussdiplomprüfungen, welche nach der Bestellung automatisch ausgedruckt und anschliessend im Shop an der Universitätsstrasse 19 abgeholt oder nach Hause geschickt werden können. Nach fünf Jahren aktiven Betriebs und haufenweise gesammelten Erfahrungen wird die Dienstleistung mit SPOD neu programmiert, erweitert und unter dem Dach des VSETH positioniert. Eine dieser Erweiterungen, die bereits existieren, ist der Druck von Fachvereinszeitschriften: So wurde der Blitz, den Du gerade in der Hand hältst, bei SPOD gedruckt, gefaltet, geheftet und geschnitten. Justus Lambrecht, SPOD Bis zum Herbst 06 soll die Neuprogrammierung des neuen WBS abgeschlossen sein, damit die Dienstleistung nahtlos weitergeführt werden kann und dann noch mehr Studenten zur Verfügung steht. Prüfungsdokumente sollen in Zukunft einfacher zu finden sein und schneller zum Bestellen zur Verfügung stehen. Für die MAVT- ,ITET- und MTEC-Studenten verändert sich nicht viel, die Prüfungen können weiterhin wie gewohnt bestellt werden. Hast Du Interesse daran, in unserem einzigartigen Team mitzuwirken, unsere noch junge Kommission mitzugestalten, an unserer noch immer einzigartigen Dokumentenlösung zu feilen und an gediegenen Mitarbeiteressen und spektakulären Skiweekends dabei sein zu können? Dann komm über den Mittag bei uns an der Universitätsstr. 19 auf einen Cappuccino vorbei und lass Dir alles zeigen! Weitere Infos sowie Aktualitäten findest Du auf spod.ethz.ch Kontaktieren kannst Du uns unter [email protected]. Feier der 500 000sten gedruckten Seite mit BlitzDrucker Schorsch P.S: Wer noch keine alten Prüfungen für die anstehende Session gedruckt hat, soll sich noch schnell zum Webshop (http://spod. ethz.ch/) begeben und die gewünschten Dokumente bestellen, damit diese noch vor den «Ferien» zum Abholen bereit stehen. blitz.06 Aktuell Ingnet am Paul Scherrer Institut Martin Borner, Mitglied Projektteam Ingnet Ingnet ist ein Projekt der Gesellschaft der Ingenieure der Industrie, einem Fachverein des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins. Das Projektteam organisiert Besuche bei Firmen, wo es um Einblicke in die Berufspraxis von Ingenieuren geht. Studierende der ETH Zürich und der Hochschule Rapperswil sowie GII-Mitglieder besuchten am 15. Dezember 2005 das Paul Scherrer Institut in Villigen (PSI). Nach den Kurzreferaten der Wissenschafter und Ingenieure und einem Rundgang in der Werkstatt konnten wir das Resultat der mehrmonatigen Anstrengungen im Reinraum bewundern: Die Bestandteile einer HochvakuumKammer samt Monochromator, welcher in ein paar Monaten im intensiven Röntgenstrahl der Synchrotron-Lichtquelle als eine Art Röntgenprisma dienen wird. Für den erfolgreichen Betrieb der Strahllinie wurden Anfang 2005 schier unmenschliche Anforderungen an die Präzision des zu bauenden Instruments gestellt. Die Ingenieure mussten sich zuerst in die, selbst für das PSI, nicht alltägliche Aufgabe eindenken. Nach intensiven Überlegungen kristallisierte sich eine geeignete Lösung heraus und wurde mit dem CAD konstruiert. Natürlich ging es auch diesmal nicht ohne die berüchtigten Angst-Zuschläge der Konstrukteure an die Genauigkeit in der Fertigung. Der WerkstattChef entschärfte diese wie üblich in klärenden Gesprächen direkt mit den StrahllinienWissenschaftern. Diese wussten, wo eine hohe Güte wirklich erforderlich war und wo man getrost mit dem Winkelschleifer arbeiten konnte. Dank diesen Querverbindungen in der sonst klassisch organisierten Ablaufstruktur konnten die geforderten Termine und Kosten eingehalten werden. Eine solch offene Kommunikationskultur ist typisch für ein Forschungsinstitut. Nicht selten werden die Gespräche auch im vorzüglichen Personalrestaurant gepflegt. Wir liessen es uns deshalb nicht nehmen, beim feinen Nachtessen dem Arbeitsalltag am PSI auf den Grund zu gehen und Job-Tipps unter Kollegen auszutauschen. Die nächste Ingnet-Veranstaltung führt Ingnet am 24. Januar 2006 zur Dr. h.c. Robert Mathys Stiftung. Hier geht es um die Ingenieur-Praxis im Bereich Life Sciences. Anmeldung unter www.sia-gii.ch/ingnet. Humor Wer jagt wie Elefanten? (Teil 4) SYSTEMANALYTIKER wären theoretisch in der Lage, die Korrelation zwischen Hutgröße und Trefferquote bei der Elefantenjagd zu bestimmen, wenn ihnen nur jemand sagen würde, was ein Elefant ist. www.blitz.ethz.ch AMIV AMIV Skiweekend 2006 Ok, so ein Bericht ist echt schwer zu schreiben. Entweder schreibt man gar nichts, weil man’s eigentlich nicht in Worte fassen kann, wie geil das AMIV-Skiweekend war, oder man schreibt viel zu viel Zeug, das eh keiner lesen will, und/oder keiner versteht, der nicht dabei war, ich versuchs darum mal mit einer Sammlung von Momentaufnahmen. Die Reise ging dieses Jahr nach Savognin, ähm, das ist irgenwo in den Bergen. Freitag Abend angekommen, bietet sich ein erfreulicher Anblick: Für die knapp 100 Teilnehmer steht nicht etwa ein Massenschlag in einer Bauernscheune sondern ein Hotel mit ca. dreissig Zimmern, je mit Betten, Dusche, WC ausgestattet bereit! Speisesaal, AMIV-Bierspender, Küche, Jacuzzis, Schneebar, alles in weniger als fünfzig Schritten erreichbar. Und ja, richtig gelesen, es stehen zwei Whirlpools plus QuietscheEntchen bei angenehmen 37 Grad bereit zum planschen! Hier kurz Gratulation an Georg W. zu seinem 8 Stunden Dauer-Besprudeln-Lassen-Rekord. Kompliment auch an die Organisatoren: Es war so gut wie immer irgenwas zu Mampfen da, dasselbe gilt für Flüssiges, nicht nur die 10 Patrick Fehr, [email protected] Whirlpools wurden regelmässig abgefüllt. Das bringt mich sogleich zum Zimmer 24. Man sollte nie unvermummt eine ausserplanmässige Tagwacht um 5 Uhr machen, sonst findet man sich plötzlich in einem leeren Zimmer ohne Betten und Matratzen. Ach ja, zurück zum Thema Skiweekend: Gab eigentlich nicht so viele Bahnen und Pisten, dafür umso mehr teils echt wattesanften Tiefschnee. Ok, der Fairness halber an die Daheimgebliebenen: Das Wetter war nicht immer auf unserer Seite... So, zufrieden? Mehr Negatives könnt ich auch gar nicht liefern, ätsch. Ah doch, unsre DJane im Cube, der Ausgangs-Location in Savognin, verstand von Musik etwa so viel wie ein Primarschüler von blitz.06 AMIV Integralen. Aber das brachte die AMIV-Meute natürlich nicht ins wanken... Naja, eigentlich doch, aber halt eben... Bah, ihr wisst, was ich meine. Zum Glück konnten sich wirklich alle wenigstens zurückhalten, minderjähriges Gemüse anzumachen, *räusper*. Somit wären wir bei den Vegis, gell, war sicher kein Problem, mit der Kelle an den in der Suppe schwimmenden Wurststückchen vorbeizufischen, aber es kamen ja auch stolze 500 Stück Toast weg, irgendwer muss die ja gegessen haben, insofern denke ich, die Vegis kamen auch nicht zu kurz! Zu kurz konnte man dafür beim vorabendlichen Airboarden über die Schanzen kommen, was ich aber nicht bestätigen kann, da ich nach 7 Stunden Snowboarden ausser meinen Augenlidern sowieso nichts mehr bewegen konnte. Auch beim Schneerugby und Schneeseilziehen gab es angeblich eine Dunkelziffer an Schadensfällen. Einen Schaden hatten wohl auch gewisse Leute, die einen Whirlpool auf 40 Grad heizten und von innen den Deckel zuklappten, und regelmässig für tot erklärt wurden, aber am AMIV Skiweekend sind das halt andere Dimensionen! Daher schaue ich, und das bestimmt nicht als einziger, auf ein super gelungenes Weekend zurück mit Dank an die ganze AMIV-Crew und allen, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben! Humor Wer jagt wie Elefanten? (Teil 5) ARCHÄOLOGEN jagen Elefanten erst, wenn diese 30 Meter unter der Erde liegen. BIOLOGEN geben sich mit der Analyse von Elefantenkot zufrieden. JURISTEN schicken allen in Afrika befindlichen Elefanten eine Vorladung mit Androhung von Zwangsgeld und Vorführung in Handschellen bei Nichterscheinen. BÖRSIANER bringen Elefanten an die Börse, warten bis der Kurs fällt und kaufen den Markt auf. www.blitz.ethz.ch 11 Olympia Olympische Winterspiele Die Olympischen Winterpiele 2006 rücken immer näher – zeitlich gesehen – und dieses Jahr sind sie sogar auch örtlich besonders nah, nämlich in Turin. Um den Olympia-Fans die Wartezeit etwas zu verkürzen (oder um von der Vorlesung abzuschweifen) habe ich einige Facts rund um die Olympischen Winterspiele zusammengestellt und ein Quiz vorbereitet. Viel Spass und *daumendrück* für die Schweizer Athleten! Das Wichtigste in Kürze Im Gegensatz zu den Olympischen Sommerspielen, die schon um 1896 durchgeführt wurden, gibt es die Olympischen Winterspiele erst seit 1924. (Das Eiskunstlaufen war jedoch schon 1908 und 1920 Teil der Olympischen Sommerspiele.) Zunächst fanden die Winterspiele im selben Jahr wie die Sommerspiele statt, seit 1994 werden sie allerdings im zweijährigen Wechsel mit den Olympischen Sommerspielen durchgeführt. Im Unterschied zu den Sommerspielen wird bei den Winterspielen die Zahl der Spiele und nicht die Olympiaden (= Zeitraum zwischen zwei Spielen) gezählt. Die kriegsbedingt ausgefallenen Spiele werden deshalb in der Zählung nicht berücksichtigt. Seit 1976 finden kurz nach den Olympischen Winterspielen auch die Paralympischen Winterspiele für Sportler mit körperlicher Behinderung statt. 12 Barbara Rubi, [email protected] XX. Olympische Winterspiele 2006 Die XX. Olympischen Winterspiele 2006 finden vom 10. – 26. Februar 2006 im italienischen Turin statt. 2500 Athleten/innen aus 85 Nationen nehmen teil und es finden insgesamt 84 Wettkämpfe in den folgenden 15 Disziplinen statt: • Ski alpin • Ski nordisch • Skilanglauf • Skispringen • Freestyle • Snowboard • Biathlon • Bob • Rodeln • Skeleton • Curling • Eishockey • Eiskunstlauf • Eisschnelllauf • Short Track Erwähnenswertes und Kuriositäten Bei einigen Winterspielen werden auch Wettkämpfe in so genannten «Demonstrationssportarten» durchgeführt. So fanden zum Beispiel 1932 in den USA Hundeschlittenrennen statt und 1948 erprobte man in St. Moritz ein Pendant zum Modernen Fünfkampf: den Winter-Pentathlon mit den Disziplinen Skilanglauf, Abfahrt, Schiessen, Reiten und Fechten, wobei zu bemerken ist, dass die Teilnehmer ausschliesslich Militärangehörige waren. Herausragende sportliche Leistungen gibt es viele. Die Kanadier sorgten zum Beispiel 1928 für Aufregung im Eishockey-Turnier: sie gewannen nämlich alle Spiele zu null! So wie Kanada eine Eishockey-Nation ist, so ist doch Österreich eine Ski-Nation, denn auch sie waren schon vor 50 Jahren erfolgreich in «ihrer» Sportart. Dies bewies Toni Sailer, der blitz.06 Bobmannschaft («Cool Runnings») sorgte 1988 für Lacher sondern auch der Engländer «Eddie, the Eagle». Er wagte es nämlich trotz seiner 90 kg Körpergewicht auf die Skischanze und landete jedes Mal mit Abstand auf dem letzten Platz. Andere Exoten der Olympischen Winterspiele sind Nationen wie Aserbaidschan, Kenia, Uruguay und Venezuela. Wissen die wohl, wie echter Schnee aussieht?! Apropos Schnee: Natürlich ist Schnee der sozusagen wichtigste Bestandteil einer Winter-Olympia. Leider ist es nicht selbstverständlich, dass dann auch immer genug davon vorhanden ist, wenn man ihn braucht. Österreich litt 1964 unter akutem Schneemangel und deshalb musste die Armee 20 000 Eisblöcke zu den Bob- und Rodelbahnen bringen sowie 40 000 m³ Schnee für die alpinen Skistrecken. Olympia gleich bei allen drei alpinen Skirennen den Sieg erzielen konnte. Und wenn wir schon dabei sind: Norwegen profilierte sich in zahlreichen Winterspielen als absoluter King des Langlauf-Sportes. So gingen zum Beispiel 1992 alle Goldmedaillen im Langlauf an Norwegen. Dass die Medaille immer an den richtigen Sieger geht, ist übrigens nicht immer so! Zumindest einmal wurde der falsche Athlet beglückt. Der Amerikaner Anders Haugen wartete nämlich 50 Jahre auf seine Bronzemedaille im Skispringen. Sie war ursprünglich durch einen Rechenfehler einem Norweger zuerkannt worden. Eine weitere Athletin aus Amerika ging in die Geschichte ein: Tara Lipinski ist die jüngste Gewinnerin in der Geschichte der Winterspiele. Sie gewann als 15-Jährige in Nagano Gold im Eiskunstlauf. Nicht nur die bekannte jamaikanische Quiz: Die Schweiz und die olympischen Winterspiele 1. In welchem Jahr gewann die Schweizerin Marie-Therese Nadig je eine Goldmedaille im Abfahrtslauf und im Riesenslalom? A) 1968 T) 1972 S) 1976 D) 1980 2. Was war der beste Platz, den die Schweiz im Gesamt-Medaillen-Spiegel jemals belegte? U) 1. Platz B) 2. Platz O) 3. Platz E) 4. Platz 3. Wann fanden die Olympischen Winterspiele zum ersten Mal in der Schweiz (St. Moritz) statt? R) 1928 K) 1932 M) 1936 N) 1948 4. In welcher Disziplin war die Schweiz bis auf 2 Winterspiele immer unter den 3 Bestplazierten? G) Rodeln S) Eiskunstlauf I) Bob F) Langlauf 5. Wo fanden die ersten Weltmeisterschaften im Freestyle statt? H) Klosters W) Arosa Z) Laax N) Engelberg 6. Wie heisst der Schweizer Snowboarder, der 1998 in der Halfpipe Gold holte? R) Ueli Kestenholz O) Gian Simmen X) Simon Amman L) Phillip Schoch Die Buchstaben ergeben von oben nach unten gelesen ein Wort. Die Lösung findest du auf Seite 37. www.blitz.ethz.ch 13 ASVZ Schneesport für die Semesterferien Es soll sie ja geben, die Studenten, die ohne Sarkasmus von «Ferien» sprechen, wenn sie die vorlesungsfreie Zeit zwischen dem 11. Februar und dem 2. April meinen. Sieben Wochen Ferien, das ist eine lange Zeit. Irgendwann verleidet da selbst dem faulsten Studenten das ewige Ausschlafen und er macht sich auf die Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten. Zu den beliebten Methoden gegen Langeweile gehört es, sich für die Prüfungssession anzumelden und die Nächte am Schreibtisch zu verbringen. Wer den Anmeldetermin verpasst hat, kann sich natürlich auch einen Nebenjob suchen und so die Finanzen aufpolieren. Beide Varianten haben jedoch den Nachteil, dass sie zwingend mit Arbeit verknüpft sind und genau dieser Arbeit will der Durchschnittstudent ja entgehen. Auch der ASVZ hat sich deshalb mit der verbreiteten Semesterferienlangeweile auseinandergesetzt und ein zur Jahreszeit passendes Programm zusammengestellt. Wer beispielsweise durch die Glanzleistungen von Kernen, Cuche & Co. dazu angespornt wird, endlich selber Skifahren zu lernen, der kann sich noch bis zum 13. Februar für das Einsteigerlager in Davos anmelden. In den 800.– inbegriffen sind Unterkunft, 6-Tages-Skipass und Unterricht mit Video-Controlling. Für die optimale Vorbereitung empfiehlt sich ein Gang in den Wachsraum bei der Töffgarage im ETH Zentrum. Neben Einsteigern finden natürlich auch Fortgeschrittene, Telemarkfreunde, Snow-Kiter und alle anderen Wintersportbegeisterten unter www.asvz.ch/schneesport vom ASVZ organisierte Ausflüge. Snowboarder haben zum Beispiel die Möglichkeit, am Jump-&-Film-La- 14 Michael Hardegger, [email protected] ger ihre spektakulären Sprünge auf Video festzuhalten und selber zu schneiden. Aber nicht nur Pistenfahrer kommen auf ihre Kosten, auch Abenteurer haben zahlreiche Angebote zur Auswahl. So können beispielsweise zukünftige Polarreisende an einer zweitägigen Schneeschuhwanderung in den Voralpen teilnehmen – inklusive Übernachtung im Iglu! Mit dabei sind sogenannte Airboards, eine Art luftgefüllter Schlitten, auf die man sich mit dem Kopf voran legt. Sie sind nicht nur leicht zu tragen, sondern können auch auf verschiedenster Unterlage problemlos gesteuert werden. Dem Schweizer Hersteller zufolge ist das Verletzungsrisiko trotz der hohen Geschwindigkeiten gering, da das Gerät wie ein Airbag wirkt. Wer solchen neuen Technologien dennoch misstraut und lieber auf Skis oder einem Snowboard durch den Tiefschnee kurvt, der kann sich für eines der vielen Tourenlager anmelden. Egal ob im Prättigau, am Simplonpass oder auf den Berghängen des Berner Oberlands, überall sorgen ASVZ-Bergführer dafür, dass auch ja kein zukünftiger Nobelpreisträger unter eine Lawine gerät und sich die Studenten stattdessen in der prächtigen Berglandschaft vom Stress des letzten Semesters erholen können. Weisse Gletscher, strahlend blauer Himmel, unberührte Natur ... Wer jetzt plötzlich keine Lust mehr auf ETH-Prüfungen hat, der kann sich noch bis am 27. Februar um 8.00 Uhr in der Rektoratskanzlei abmelden. blitz.06 Wissen Virtuelles Hangrutschen Dominik Bischoff, [email protected] Wer kennt sie nicht: Die um die Wette strahlenden Sieger von Skirennen, die anscheinend nach Zieleinfahrt nichts besseres zu tun haben, als allen Leuten ihre Skis zu zeigen. Drehen wir den Spiess doch einmal um und lassen die Skifirmen in einem nicht ganz ernst gemeinten virtuellen Rennen um Podestplätze fahren! Teilnehmer des Teams Atomic Teilnehmer Atomic - Punkteverteilung Gesamthaft sind auf der Homepage 14 Technologien präsentiert. «Rail Slide Reinforcement Edge» ist dank dem marketingtechnisch gut gelungenen Namen und vor allem dank der einfach verständlichen Erklärung der absolute Überflieger: 17 Punkte! Wissenschaftlich gesehen gibt’s für die speziell gehärteten Kanten (zumindest ist auf dem danebenstehenden Bildchen eine Kante zu sehen) 8 Punkte. An diesen 39 Punkten müssen sich nun die Gegner orientieren. Folgende reale Skifirmen sind am Start (alphabetisch geordnet): Atomic (www.atomicski.com), Fischer (www.fischer-ski.com), Head (www.head.com), Rossignol (www.rossignol. ch), Salomon (www.salomonski.com), Stöckli (www.stoeckliski.ch) und zu guter letzt noch Völkl (www.volkl.com). Reglement Es ist schlichtweg alles erlaubt, was nicht mit dem schweizerischen Gesetz in Konflikt steht. Der Sieger ist die Firma, die nach folgenden Kriterien am meisten Punkte sammelt: 1) Anzahl der auf der Homepage präsentierten neuen Technologien. Jede präsentierte und erklärte Technologie gibt einen Punkt. 2)Der Name der am Start stehenden Technologie. Dieser muss sowohl einen gewissen Coolheitsgrad haben und sich auch als marketingtechnischer Überflieger präsentieren. Maximal 17 Punkte. 3) Wissenschaftliche Innovativität dieser neusten Errungenschaft. Diese Bewertung wird von einer auf diesem Gebiet vollständig inkompetenten Fachjury (=Autor) bestimmt. Maximal 13 Punkte. Alles klar? Und los gehts! Das Rennen ist hiermit eröffnet. Möge der Beste gewinnen! www.blitz.ethz.ch Während Errungenschaften wie «Aerospeed» und «Beta4» schon von vornherein keine Chancen haben, wurde folgende Technologie nominiert: «Rail Slide Reinforcement Edge». Die Erklärung für die Technologie liest sich etwa so: «Hardest P-Tex available to withstand the sharpest rails.» Alles klar?! Teilnehmer des Teams Fischer Für Fischer geht «Plasma Edge» an den Start. Bei «Plasma Edge» soll es sich laut Herstellerangaben um die «härteste Stahlkante der Welt» handeln. Fischer - Punkteverteilung Fischer präsentiert immerhin 12 verschiedene Technologien auf der Homepage. Für den Namen gibts mit 17 Punkten die Maximalpunktzahl: Denn Plasma tönt schlichtweg cool (nicht mit dem englischen cool zu verwechseln!). Auch bei der Innovativität punktet Fischer: Die härtesten Kanten bekommen auch in dieser Kategorie die Maximalpunktzahl. Allerdings gibt es 3 Punkte Abzug, da diese Behauptung etwas übertrieben und unglaubwürdig klingt. Nach Abzug bleiben noch 10 Punkte für diese Technologie. Gesamthaft erzielt Fischer 39 Punkte und fährt somit gleich auf mit Atomic. 15 Teilnehmer des Teams Salomon Mal schauen, was die Firma mit «Köpfchen» zu bieten hat: Technologien wie «EZon2» und «Intelligence» werden auf der Homepage präsentiert. Ersteres tönt irgendwie nach Kopfschmerztablette (Esontu). Somit geht Intelligence an den Start: Bei dieser Technologie soll mittels eines eingebauten Mikrochips und speziellen Fasern im Ski bei Kurven innerhalb von 5 Millisekunden elektrische Energie gewonnen werden, mit welcher gezielt die Skiverformung kontrolliert werden könne. Für Salomon darf die «Squaretex»-Oberfläche teilnehmen. Beschreibung des Herstellers: «Optimierung der transversalen Druckverteilung und ästhetischer Effekt.» Wissen Teilnehmer des Teams Head Head - Punkteverteilung Für zehn Technologien auf der Homepage gibt es 10 Punkte. Marketingtechnisch gesehen ist Intelligence aber eine Katastrophe: 2 Punkte. Ich meine: Ein programmierter Chip führt Befehle aus ohne selbst denken zu müssen und kann somit auch nicht als intelligent bezeichnet werden. Der Mikrochip auf den Skis und die sehr abenteuerliche Erklärung sind dafür sehr innovativ: Dafür erhält Head in dieser Kategorie die vollen 13 Technologiepunkte! Gesamthaft reichen die 25 erkämpften Punkte aber gerade mal für den letzten Zwischenrang. Teilnehmer des Teams Rossignol Die Technologien sind auf der RossignolHomepage ziemlich versteckt, was gleich einmal zwei Strafpunkte einbringt! Es wurde aber doch noch ein Teilnehmer erkoren: «ACTIVE COCKPIT». Diese Technologie soll dank mechanischem Energiespeicher in den Schuhen für mehr «Rebound» sorgen. Rossignol - Punkteverteilung 13 Technologien minus 2 Strafpunkte gibt 11 Punkte für die Technologievielfalt. Für den spacy Begriff «ACTIVE COCKPIT» gibt es maximale 17 Kreativitätspunkte: Wer wäre denn schon nicht selbst gerne einmal Raumschiffpilot?! Für die Schuhe gibts vor allem wegen dem ominösen «Rebound» weitere 10 Innovationspunkte. Summa summarum gibts dafür 38 Punkte. 16 Salomon - Punkteverteilung Mit nur gerade 11 Technologien ist Salomon in Sachen Technologievielfalt nicht gerade Spitzenreiter. Und auch der Begriff «Squaretex» tönt höchst mittelmässig. Dafür gibt es 6 Punkte plus 8 zusätzliche Punkte Geek-Bonus für den Teilbegriff tex, was dann doch noch zu 14 Punkten in dieser Kategorie führt. Da Skifahrer dank den «ästhetischen Aspekten» nun endlich einen Grund haben, ihre Skis nach dem Rennen allen Leuten zu zeigen, gibt es dafür 11 Innovationspunkte. Die 36 Punkte reichen allerdings schon jetzt nicht mehr für einen Podestplatz. Teilnehmer des Teams Stöckli-Ski Stöckli ist die einzige Schweizer Firma im Rennen. Kreative Bezeichnungen sind auf der Homepage in rauen Mengen zu finden: «Energy-Sandwich», «VTSII Chrom-Spitze», «Precision Swiss Finish», ... Jedoch findet man dazu leider keinen einzigen Technologiebeschrieb. Die Firma wird daher disqualifiziert. Irgendwie scheint es wohl an der Nationalität zu liegen: Schweizer sollten besser Motorrad als Ski fahren ... Teilnehmer des Teams Völkl Als Teilnehmer der bayrischen Firma startet hier selbstverständlich deren Flagschiff «EXTENDED DOUBLE GRIP». Dabei handelt es sich um Holzkerne, die von vorne bis hinten durchgehend im ganzen Ski zu finden sind. Zitat: «The most efficient construction Völkl has ever created ...». Da sind wir ja mal gespannt! Völkl - Punkteverteilung Es scheint Qualität statt Quantität zu zählen: Nur gerade 5 Technologien sind auf der Homepage zu finden. Als Marketinggag wäre «EXTENDED DOUBLE GRIP» wohl vor blitz.06 Siegerehrung Zuoberst auf dem Podest des rein virtuellen Skirennens stehen gemeinsam Fischer und Atomic. Die beiden Namen «Plasma Edge» und «Rail Slide Reinforcement Edge» konnten vollends überzeugen! Also liebe Firmen: Nicht Arbeiter entlassen, sondern neue fähige Forscher und Marketingfachleute einstellen! Die Bronzemedaille gewinnt Rossignol mit «ACTIVE COCKPIT». Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Anzeige Packungsbeilage zum Artikel Dieser Artikel ist wissenschaftlich hochgradig inkorrekt! Weiter haben die Punkteverteilung und die Schlussresultate überhaupt keine Aussagekraft über die tatsächliche Qualität der Skis. Der Artikel hat nicht das Ziel, eine der genannten Firmen schlecht darzustellen, sondern soll lediglich einmal ein anderes Licht auf die aktuelle Tendenz werfen, den Produkten immer unverständlichere Fantasienamen zu geben. Es wurden denn auch nicht die technisch innovativsten Technologien der genannten Firmen für diesen Artikel gewählt, sondern diese, die nach der Meinung des Autors am gewagtesten klangen. Die genannten Bezeichnungen sind grösstenteils geschützte Markenzeichen der jeweiligen Firmen und somit deren Eigentum. Die Namen und Beschreibungen der Technologien sind nach bestem Wissen und Gewissen von den jeweiligen Homepages übernommen. Wissen 20 Jahren aufgrund der englischer Sprache noch ein Volltreffer gewesen, heute jedoch ist «extended» irgendwie schon ziemlich abgenützt. Dafür gibt es gerade mal 7 Punkte. Auch kann eine Firma, die im Zeitalter von Silizium, Kunststoff und Hochleistungslegierungen als neuste Innovation nur gerade Holzkerne anzubieten hat, beim besten Willen nicht als innovativ bezeichnet werden. 6 Punkte gibt es hier allerdings für die Hochhaltung traditioneller Werte. Gesamthaft reichen 18 Punkte nur noch für den zweitletzten Schlussrang. Wissen Koffein satt Christian Elmiger, Patrizia Mottl, Bierkommission Hast du mal wieder zu wenig Schlaf bekommen, weil du noch bis spät in der Nacht an der Analysisübung rumgerechnet hast? Die Vorlesung besticht einmal mehr mit dem Unterhaltungswert einer Kirchenpredigt. Die Lüftung im Hörsaal funktioniert mal wieder nicht und du wirst aufgrund des Sauerstoffmangels vom Schlaf übermannt? Da hilft nur eins: Eine grosse Tasse Kaffee. Aber wo gibt’s den Besten und zu welchem Preis? Wir haben den Test gemacht. Ursprung Aber zunächst einiges Wissenswertes zu Kaffee. Das Wort Kaffee stammt aus dem Türkischen, qahwa «anregendes Getränk». Der Kaffee ist ein schwarzes, koffeinhaltiges Heissgetränk, das aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt wird. Die beiden wichtigsten Sorten sind der Robusta sowie der edlere Arabica. Heute wird Kaffee in über 50 Ländern angebaut. Ursprünglich stammt der Kaffee aus Äthiopien. Erste Aufzeichnungen über den Kaffee stammen aus dem 9. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert kam der Kaffee mit den Sklaven nach Arabien. Von da aus verbreitete sich das schwarze Getränk in ganz Europa. Bis ins späte 17. Jahrhundert wurden überall in Europa Kaffeehäuser eröffnet. Mitte des 17. Jahrhunderts verbreiteten die damaligen Kolonialmächte die Kaffeepflanzen in der ganzen Welt. Die ersten Anpflanzungen ausserhalb Afrikas und Arabien gab es in Niederländisch-Ostindien • Robusta: Mit einem Weltmarktanteil von 36% die am zweithäufigsten angebaute Kaffesorte. Robusta-Bohnen enthalten etwa doppelt so viel Koffein wie die Arabica-Bohnen, womit diese Sorte eher auf die studentischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Handel Brasilien ist 1772 Mio. Tonnen der grösste Kaffeproduzent. Weltweit werden ca. 7300 Mio. Tonnen Kaffee angebaut. Bis ins Jahr 2001 ist der Kaffeepreis ständig gesunken, und bis heute nur noch leicht angestiegen. Die Kaffeebauern in den Drittweltländern verdienen dabei aber nur wenig. Organisationen wie Max Havelaar setzen sich aber seit ein paar Jahren für einen fairen Handel ein. Kaffeesorten • Arabica: Mit einem Weltmarktanteil von 60% die am meisten getrunkene Kaffeesorte. Arabica-Bohnen enthalten mehr Öle als die Robusta-Bohnen und sind deshalb bekömmlicher. 18 Zusammensetzung des Kaffeepreises blitz.06 ETZ-Foyer (Kiosk) Der Kaffee besitzt einen schönen Schaum. Er ist eher etwas wässrig und mild. Er ist nur wenig bitter und besitzt einen leicht öligen Nebengeschmack. Er sollte zudem schnell getrunken werden, da er nach einigen Minuten stark an Geniessbarkeit einbüsst. Preis: 2.– Fr ETZ Automat Zum Kaffeedegustationszeitpunkt war dieser Automat leider ausser Betrieb Preis: 1.50 Fr. Gloriabar (Kaffeemaschine hinter der Kasse) Die Bohnen sind frisch gemahlen. Auch dieser Kaffee besitzt einen schönen Schaum. Entdeckung des Kaffees Wer im VSETH-Sekretariat einen Kaffee trinkt, trifft möglicherweise auf den Adi Steiner. Der Adi ist ganz toll klug und meistens sehr unterhaltsam. Er weiss zum Beispiel, wie der Kaffee wirklich entdeckt wurde. Die Geschichte geht so: «In irgendeinem Jahrhundert, irgendwo in einem Kloster, sassen ein paar Mönche bei irgendwas zusammen. Zufälligerweise fand jemand ein paar Kaffeebohnen. Die Mönche assen die Bohnen, aber die schmeckten ziemlich scheisse. Also warfen die Mönche die Bohnen ins Feuer. Dabei entwickelten diese einen feinen Geruch. Als die Mönche dies bemerkten, nahmen sie die nun gerösteten Bohnen aus dem Feuer und machten daraus den ersten Kaffee der Welt. Nach dem Genuss dieses neuen Getränkes waren die Mönche so wach, dass sie die ganze Nacht durcharbeiten konnten. Darauf befanden sie, dass Kaffee eine ganz tolle Sache sei.» www.blitz.ethz.ch Deutliche Röstaromen werden wahrgenommen, sowie ein leicht holziger Geruch. Der Kaffee ist schön bitter. Preis: 2.– Fr. Wissen Kaffee an der ETH CAB-Mensa Die Bohnen sind auch hier frisch gemahlen. Die neue Mensa bietet mit vorgewärmten Tassen und einer grossen Kaffeeauswahl den richtigen Ort zum Kaffeegeniessen. Der Kaffee besitzt einen schönen hellen Schaum, ist aromatisch, mild und leicht süsslich. Preis: 2.– Fr. VSETH-Sekretariat Der Kaffee ist milde und eher langweilig. Zudem besitzt er wenig Aroma. Dafür lässt Adi durch spannende und unterhaltsame Beiträge die Zeit wie im Flug vergehen. Preis: freiwilliger Beitrag in die Kaffeekasse NO-Gebäude (C-Stock, Automat) Schon mal einen Kaffee ohne Geruch und Geschmack probiert? Dann empfiehlt es sich, einen Ausflug ins NO zu unternehmen. Wer sich von den mittelbraunen bis schwarzen Flecken auf dem Schaum nicht abschrecken lässt, dem eröffnet sich ein ganz neuer Kaffeegenuss: warmes Wasser mit sehr geringen Röstaromen. Preis: –.80 Fr. CLA Hier findet der Kaffeegeniesser einen im Geschmack rezenten und milden Kaffee vor, der mit nur geringen Röstaromen und einem 19 Schaum überzogen und besitzt relativ wenig Geschmack. Preis: 2.20 Fr. ML Inmitten der Baustelle steht noch immer an gewohnter Stelle der Kaffeeautomat. Mit etwas seltsamen Geräuschen liefert er einen milden Kaffee mit wenigen Kaffeearomen und einem hellen Schaum. Preis: 2.– Fr. Auswirkungen auf den Körper Wissen holzigen Abgang nicht gänzlich zu überzeugen mag. Er besitzt einen schönen hellen Schaum und einen etwas scharfen Geruch. Preis: 2.– Fr. Polysnack Der Kaffee besitzt einen herben Geruch und ist wenig bitter. Der etwas spärlich ausfallende helle Schaum täuscht nicht über die kaum vorhandenen Röstaromen und den leicht öligen Geschmack hinweg. Preis: 2.– Fr. Den ganzen Kaffeetest haben wir in drei Stunden durchgeführt. Dabei haben wir jeweils 9 Tassen schwarzen Kaffee getrunken. Die körperlichen Auswirkungen waren dabei nicht zu übersehen. Erst fühlt man sich noch recht fit, aber so nach dem fünften Kaffee zeigen sich erste negative Erscheinungen. Der Puls wird immer schneller und es macht sich eine gewisse Nervosität breit. Zum Schluss fühlt man sich etwa so fit wie nach einer durchzechten Nacht. Aber diesen Zustand müssen wir an dieser Stelle wohl nicht näher beschreiben. Polyterrasse (Cafeteria) Der Automat, der diesen Kaffee spendet, ist ebenfalls in der Gloriabar vorzufinden. Der Kaffee ist wässrig, etwas fade, besitzt keinen Schaum und zeigt aus diesem Grunde seine volle Schwärze. Preis: 1.70 Fr. BQM Der Kaffee, der im BQM auf den Konsumenten wartet, besitzt einen leicht herben Geruch und ist bitter. Er wird von spärlichem 20 blitz.06 Wissen ISG.EE – What’s New Als D-ITET Studierender hast du ein Unix Konto auf dem Tardis Cluster. Wir sind laufend daran, neue Services aufzuschalten und bestehende Angebote zu verbessern und zu erweitern. Im Folgenden eine kleine Übersicht über das, was neu ist: Neu: blogs.ee.ethz.ch Seit ein paar Wochen gibt es einen Blog Service für alle Leute, deren E-Mail-Adresse mit ee.ethz.ch endet. Du kannst dich auf blogs.ee.ethz.ch einschreiben und anfangen, dein Blog zu führen. Aktuelle Beiträge erscheinen automatisch auf der Titelseite des Blog-Servers. Das System basiert auf LifeType – einem OpenSource Blog System. Alle üblichen Blog-Funktionen werden unterstützt und lassen sich pro User konfigurieren. Dies ist die erste öffentliche Ankündigung des Systems. Wir haben das bisher nur intern getestet. Es kann also sein, dass sich jetzt, wo die Anzahl der Benutzer steigt, noch das eine oder andere Problem zeigt. Bitte wende dich an [email protected], wenn du Probleme feststellst. Besser: email.ee.ethz.ch Seit Jahren beliebt ist das Horde Webinterface, mit dem ein direkter Zugriff auf D-ITET E-Mail möglich ist. Wir haben den Webservice von SPARC/Solaris auf eine AMD64/Debian Maschine migriert, wodurch wir die Leistung des Systems massiv erhöhen konnten. Das Webinterface reagiert wesentlich schneller. Normalerweise ist nun die Geschwindigkeit durch deinen Internet-Zugang respektive den IMAP Server begrenzt. Anders: SMPT AUTH auf smtp.ee.ethz.ch Wenn du von zu Hause aus das ITET EMail-Konto benutzt, dann ist es wichtig, dass du bei deinem Mail Client die Authentifizie- 22 Tobias Oetiker, [email protected] rung auf dem Mailserver und die Verschlüsselung der Kommunikation aktivierst (TLS). So weiss unser Mailserver, dass die Mail, die du von zu Hause aus sendest, auch wirklich von dir stammt. Dadurch wird sie gleich behandelt wie die Mail, die du hier am ITET direkt absendest. Das heisst, sie wird nicht verdächtigt «SPAM» zu sein oder gar rundweg abgelehnt mit der Fehlermeldung «Relaying denied». Updates: KDE und Gnome Die beiden bekanntesten Unix DesktopUmgebungen: KDE und Gnome sind Ende letzten Jahres auf den neuesten Stand gebracht worden. KDE 3.5.0 ist auf Solaris und Linux verfügbar. Gnome 2.12 steht nur auf der Linux Plattform zur Verfügung. Auf Linux kannst du deine Desktop-Umgebung im graphischen Login wählen. Bei Solaris erfolgt die Wahl im «.login» File, in dem du die launchx Zeile durch launchx2 kde-3.5.0 ersetzen kannst. Techno Gadget: ITET Tagmastore Storage Area Network In den letzten Jahren ist der Bedarf an Diskplatz am D-ITET stetig angestiegen. Unterdessen sind alle unsere Server mit einer mehr oder weniger grossen Anzahl von RAID Systemen verziert und laufend kommen neue hinzu. Wir haben daher die Flucht nach vorne angetreten und ein neues Speichersystem fürs ITET beschafft um für die nächsten Jahre ausreichend sichere und schnelle Diskkapazität zur Verfügung stellen zu können. Nach einer eingehenden Evaluation haben wir uns für das Produkt TagmaStore von Hitachi entschieden. Das ist ein RAID System, das über Glasfaser mit mehreren Servern verbunden werden kann. Jedem Server stellt es dann genau den konfigurierten Diskplatz blitz.06 auf das neue System statt. Als Benutzer wirst du jedoch davon fast nichts merken ausser einem Reboot unserer Server Mitte Februar. Das wird dann jedoch noch separat angekündigt. Wissen zur Verfügung. Um mehr Diskplatz auf einem Server aufzuschalten reicht es, die Konfiguration des TagmaStore zu ändern. Um die Datensicherheit zu erhöhen betreiben wir das TagmaStore im RAID6 Modus; dadurch können zwei Disks gleichzeitig ausfallen ohne die Funktion des Systems zu stören. Aktuell verfügen wir über eine Speicherkapazität von 20 TByte, die sich auf 68 TByte erweitern lässt. Im Moment findet die Migration Sobald die Umstellung auf das neue System vollzogen ist, werden wir auch die Standard-Diskquota für Studierende von 200 MB auf mindestens 500 MB erhöhen. Humor Wer jagt wie Elefanten? (Teil 6) GENTECHNIKER bestimmen das Genom des Elefanten, konstruieren einen Virus, der die Elefanten dazu bringen soll, aus Afrika auszuwandern, rotten sie damit aus, und meinen, das wäre ja auch schon mal ein Erfolg. POLITIKER machen die Elefanten, die andere fangen, schlecht, und versprechen bessere Elefanten für nach den Wahlen. RUSSENMAFIA lockt die Elefanten unter falschen Versprechungen nach Europa und zwingt sie auf dem Strassenstrich zu arbeiten. MOSLEMISCHE EXTREMISTEN erschießen und sprengen alles, was ihnen in den Weg kommt; und wenn‘s auch keine Elefanten sind. US-ARMY-WISSENSCHAFTLER entwickeln eine B-Waffe, die alle Fauna und Flora Afrikas bis auf die Dickhäuter auslöscht, und schicken dann die Marines hinein, um den Rest (Elefanten, Einwohner etc.) zu erledigen. Die US-REGIERUNG beobachtet Elefanten vom All aus, aber bestreitet deren Existenz. www.blitz.ethz.ch 23 Institute Institut für Mess- und Regelungstechnik (IMRT) Am Institut für Mess- und Regelungstechnik verfolgen wir mit modellbasierten Ansätzen die Optimierung von mechatronischen, thermotronischen, aerodynamischen und ökonomischen Systemen. Lehre Am IMRT lernt ihr während des BachelorLehrganges die Grundlagen der Mess- und Regelungstechnik. Ebenfalls bieten wir eine Einführung in die Systemdynamik an. Dabei lernt ihr, wie man mathematische Modelle von komplexen physikalischen Systemen, wie Turbinen, Reaktoren und Verbrennungsmotoren erstellen kann. Die erstellten Modelle dienen als Grundlage zur Verbesserung von Regel- und Steuerstrategien und der Optimierung von Gesamtsystemen. In der Fokusrichtung Mechatronik bieten wir zudem eine Einführung in digitale Regelsysteme an. Falls ihr einen Masterstudiengang am IMRT absolviert, werdet ihr euer Wissen in der Regelungstechnik, sowie in der Modellierung von dynamischen Systemen vertiefen. In den Vorlesungen werdet ihr in Teams kleinere Projekte abwickeln, um das theoretische erarbeitete Wissen an realen Strecken zu testen. Forschung Der Fokus unserer Forschung liegt in modernen Regelungen von Automobilen, unbemannten Flugobjekten, Wärmepumpen, Brennstoffzellen und in der Optimierung von Anlagestrategien. Wir bilden mathematische Modelle von Verbrennungsmotoren, Antriebssträngen, Brennstoffzellen, Wärmepumpen, Helikoptern und Flächenflugzeu- 24 Michael Benz, [email protected] gen sowie von Finanzmärkten wie Pensionsfonds oder Börsenmärkten. Dabei ist es uns wichtig, die Modelle und Regelstrategien anhand von realen Strecken zu überprüfen und zu verbessern. Wir besitzen mehrere Motorenprüfstände, einen Wärmepumpenprüfstand, Modellhelikopter und Flugmodelle. Bei unseren Projekten arbeiten wir eng mit unseren zahlreichen Industriepartnern zusammen. Aktuelle Projekte PAC-Car II ist ein gemeinsames Projekt der ETH Zürich mit Partnern aus Forschung und Industrie. Unser Ziel war es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das von einer Brennstoffzelle angetrieben wird und möglichst wenig Treibstoff verbraucht. PAC-Car II gewann den Shell Eco-Marathon in Nogaro (Frankreich) und erzielte am 26. Juni 2005 einen neuen Weltrekord in energieeffizientem Fahren (5385 km/l Benzinequivalent). Der PAC-Car II ist ein idealer Versuchsträger, mit dem die aktuellsten Entwicklungen in der Aerodynamik, der Werkstofftechnik, im Leichtbau, in der Brennstoffzellen- und Antriebstechnik sowie in der Steuerungstechnik zu einem System integriert und getestet werden können. blitz.06 Zahlen und Fakten Professoren Postdocs Doktoranden BS/MS-Arbeiten 2 7 23 ca. 24 / Semester Falls Ihr Interessen an einem Bacheloroder Master-Studiengang an unserem Institut habt, werden Euch unsere beiden Professoren gerne beraten: Institute Am IMRT dienen unbemannte Helikopter und Flächenflugzeuge zur Entwicklung von modernen Regelungs- und Navigationsstrategien. Für die Auslegung der Steuerungen werden mathematische Modelle von den Flugobjekten entwickelt. Anhand von Flugversuchen werden die theoretischen Modelle validiert und weiterentwickelt. [email protected] [email protected] In aktuellen Projekten werden Steuerungen für Kunstflugmodelle entwickelt, die es ermöglichen, Kunstflugmanöver autonom zu fliegen. Unsere Motorengruppe beschäftigt sich mit der Optimierung von Verbrennungsmotoren. Der Forschungsschwerpunkt liegt in der Reduktion des Verbrauchs und der Emissionen. Als Forschungsobjekte dienen uns einerseits herkömmliche Verbrennungsmotoren, als auch neuartige Hybrid- und Brennstoffzellensysteme. Die Optimierung wird durch geschickte Regelstrukturen und eine verbesserte Gesamtstrategie erreicht. Eine Übersicht über die aktuellen Semester-, Bachelor- und Diplomarbeiten findet Ihr auf unserer Homepage: www.imrt.mavt.ethz.ch/education/termpapers Nebst den in der Ausschreibung aufgeführten Themen sind immer auch noch zusätzliche Themen in Zusammenarbeit mit unseren Industrie- oder Universitätspartnern vorhanden. Industriepartner: Bosch, Daimler Chrysler, Ford, VW, Siemens, Umicore, Hilti, Alstom, ABB Universitäten: Linköping (S), Ann Arbor und Ohio State (USA), Bologna und Salerno (I), Cambridge und Sheffield (UK), Stuttgart und Karlsruhe (D) Kontakt: Institut für Mess- und Regeltechnik Swiss Federal Institute of Technology ETH-Zentrum, ML CH-8092 Zurich, Switzerland [email protected] www.imrt.mavt.ethz.ch www.blitz.ethz.ch 25 Institute Fachgruppe Elektrische Energieübertragung – Power System Laboratory Monika Ruh, Institut für Elektrische Energieübertragung und Hochspannungstechnik Dass der elektrische Strom nicht einfach so aus der Steckdose fliesst, ist wohl allen Studenten klar. Dass das elektrische Energieversorgungsnetz aber vermutlich das grösste vom Menschen geschaffene technische System darstellt, wissen nur die wenigsten. Hingegen denken viele, dass diese «klassische Elektrotechnik» veraltet sei und kein Innovationspotential mehr enthalte. Bei der Wahl der Vertiefungsrichtung ziehen daher viele ITET-Studenten eine Vertiefung im Bereich der elektrischen Energiesysteme gar nicht erst in Betracht. Das ist schade! Deshalb soll dieser Bericht dazu dienen, die Fachgruppe Elektrische Energieübertragung mit ihrem vielseitigen Angebot an Lehrveranstaltungen vorzustellen und einen Einblick in ihre Forschung zu geben. Lehre Die Studierenden haben bereits im 1. Semester die Möglichkeit, eine Lehrveranstaltung der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung zu wählen und zwar in der Form eines PPS-Seminars. Für die Studierenden im Fachstudium bietet die Fachgruppe ein breites Angebot an Vorlesungen an. Neben den Semester- und Diplomarbeiten haben die Studenten auch die Möglichkeit, eine EDVArbeit durchzuführen. Nachfolgend sind alle Lehrveranstaltungen, die von den Dozenten und Mitarbeitern der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung durchgeführt oder betreut werden, aufgelistet. Vorlesungen Elektrische Energiesysteme Prof. Dr. G. Andersson, Prof. Dr. K. Fröhlich 5. Semester, KF, 4 KE 26 Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Theorie und Technik der elektrischen Energieversorgung und vermittelt eine Übersicht über bestehende und zukünftige elektrische Energiesysteme. Modellierung und Analyse elektrischer Netze Prof. Dr. G. Andersson 6. oder 8. Semester, HF, 4 KE Ziel dieser Vorlesung ist das Verständnis der stationären, bei der elektrischen Energieübertragung auftretenden Vorgänge. Die Herleitung der stationären Modelle der Komponenten des elektrischen Netzes, die Aufstellung der mathematischen Gleichungssysteme, deren spezielle Charakteristiken und Lösungsmethoden stehen im Vordergrund. Optimierung liberalisierter elektrischer Energiesysteme Dr. R. Bacher 7. Semester, HF, 4 KE Ziel dieser Vorlesung ist es, die gesetzlichen und physikalischen Rahmenbedingungen sowie die Theorie von mathematischen Optimierungsalgorithmen zur Regulierung von sicheren und wirtschaftlichen, netzbasierten elektrischen Energiesystemen zu verstehen. Strommarkt I – Portfolio und Risk Management Dr. D. Reichelt 7. Semester, HF, 2 KE Ziel dieser Vorlesung ist es, dass sich die Studenten umfassende Kenntnisse über die weltweite Liberalisierung der Strommärkte, die verschiedenen Marktmodelle, den internationalen Stromhandel sowie die Funktion von Strombörsen, die Rolle von Finanzprodukten basierend auf dem Strompreis sowie blitz.06 Strommarkt II – Portfolio und Risk Management Dr. D. Reichelt 8. Semester, HF, 2 KE Diese Vorlesung dient der Vertiefung in den ausgewählten Spezialgebieten Pricing und Modellierung von Derivaten basierend auf Strompreisen, Energiewirtschaft im liberalisierten Markt, strategische Positionierung der Unternehmen im dynamischen Umfeld der Marktöffnung, sowie Bewertung von Kraftwerken und langfristigen Verträgen. ausgeschriebenen Arbeiten hat, kann sich einfach per Mail beim zuständigen Assistenten melden. EDV-Arbeiten Institute Methoden und Absicherungsstrategien des Risk Managements erwerben können. Neben Semester- und Diplomarbeiten können bei der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung auch EDV-orientierte Projektarbeiten durchgeführt werden, welche benotet und für das Schlussdiplom als Hauptfach angerechnet werden. Die EDVArbeiten sind auf der Internetseite www.eeh. ee.ethz.ch/lehre/edv_arbeit/ ausgeschrieben. Forschung Systemdynamik und Leittechnik in der elektrischen Energieversorgung Prof. Dr. G. Andersson, M. Zima 8. Semester, HF, 4 KE Die Vorlesung behandelt dynamische Vorgänge im Netz, Turbinen- und Spannungsregelung, Stabilität sowie eine Einführung in die Netzleittechnik mit SCADA, Zustandsabschätzung, EMS-Anwendungen, Unterstations-Automatisierung, Schutz und Asset-Management. PPS Wirtschaftliche und technische Aspekte einer nachhaltigen Energieversorgung 1. - 4. Semester, 6 PPS-Einheiten Das Seminar behandelt verschiedene Aspekte der sich seit einigen Jahren im Wandel befindenden Energiewirtschaft. Vor allem durch die Liberalisierungsprozesse in den Nachbarstaaten, die zu einem erhöhten Kostendruck geführt haben, aber auch durch die fortgeschrittenen Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Technologien und die strengeren Umweltvorschriften werden neue Herausforderungen an die Energiewirtschaft gestellt. Semester- und Diplomarbeiten Semester- und Diplomarbeiten sind auf www.eeh.ee.ethz.ch/lehre/studien-arbeite/ ausgeschrieben. Wer Interesse an einer der www.blitz.ethz.ch Die Forschungsziele in der elektrischen Energietechnik haben sich über die Jahre geändert. Ursprünglich galt das Interesse vor allem der Ausdehnung und der Spannungserhöhung der elektrischen Energiesysteme. Mit dem Zeitalter der Informationstechnologie ist die Abhängigkeit von einer kostengünstigen und gleichzeitig zuverlässigen und sicheren Energieversorgung grösser geworden denn je. Die Anforderungen an die elektrischen Energiesysteme sind dadurch gestiegen, vor allem was Wirtschaftlichkeit, Qualität, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit angeht. Kaum ein anderes technisches System hat heute derart hohe Anforderungen zu erfüllen wie elektrische Energiesysteme. Die Forschung der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung trägt dem Rechnung und befasst sich mit den wichtigen Fragestellungen und aktuellen Problemen in der Energietechnik. Sie entwickelt Methoden für die Regelung, Steuerung, und Analyse basierend auf systemtheoretischen Werkzeugen aus den Gebieten Regelungstheorie, Optimierung und Unternehmensforschung, die von Ingenieuren in der Industrie für die Lösung dieser konkreten Probleme verwendet werden können. Dabei ist das Hauptziel der Forschung der Fachgruppe Elektrische Energieübertragung, dass sichere, zuverlässige und umweltverträgliche elektrische Energie- 27 Kolumnen systeme heute und in Zukunft für die Grundbedürfnisse der modernen Gesellschaft zur Verfügung stehen können. Weitere Informationen zur Fachgruppe Elektrische Energieübertragung sind auf http://www.eeh.ee.ethz.ch/psl/ zu finden. Steckbrief der Fachgrupe Leitung: Prof. Dr. G. Andersson Externe Dozenten: PhD-Studenten: DA-Studenten: SA-Studenten: 3 11 4 4 Prettig met u kennis te maken Wie ihr vielleicht wisst, werde ich in ca. 2 Wochen, genauer gesagt am 4. Februar, nach Holland reisen um dort mein Auslandsemester zu beginnen. Wer wusste diese Neuigkeit bis vor kurzem noch nicht? Die Uni in Delft natürlich! Wie das passieren konnte? Naja, die Unterlagen müssen wohl irgendwo zwischen Zürich und Delft verloren gegangen sein. Wie ich jedoch zu diesen brennenden News gekommen bin? Nein, nein, mein neuer Freund, der Telefonanrufbeantworter, hat es mir nicht verraten! Das kam so: Nachdem ich wieder vergebens versucht hatte meine Kontaktperson an der TU Delft zu erreichen und mir das langsam alles zu viel wurde, habe ich mich mit dem Mechanical Engineering Departement (schreibe dort meine Bachelorarbeit) in Verbindung gesetzt. Dort konnte man mir anfangs auch nicht weiterhelfen, denn obwohl der Anrufbeantworter holländisch spricht, schien die Kommunikation doch recht einseitig. Ein paar Tage später kam dann des Rätsels Lösung! Die Verantwortliche am Departement für Aerodynamik und Flugmechanik arbeitet seit Mitte November nicht mehr an der TU Delft. (Aus persönlichen Gründen) Da die Uni keinen Zugang zu den E-Mails der guten Frau hat, blieb meine Existenz dem Rest der Uni verborgen! Aber zum Glück wissen die lieben Leute ja jetzt, dass ich existiere und 28 Julia Schmoker, [email protected] bald mein Studium aufnehmen werde. Wo meine Papiere geblieben sind, weiss hingegen niemand. Nun aber noch ein paar Worte zu meiner Obdachlosigkeit. Da ich während des ganzen Hin und Hers langsam begriff, dass ich nicht auf die TU Delft zählen kann, habe ich einen Kollegen von mir (welcher schon seit 2 Jahren in Delft studiert) damit beauftragt ein Zimmer zu suchen. Und siehe da, schon wenige Tage später stand fest, dass ich ein halbes Jahr in einer 8er WG leben werde, mit vielen Holländern und Belgiern! Also, wie ihr seht, lichtet sich der Dschungel der Probleme langsam aber sicher. Ich glaube zwar nicht, dass der Informationsfluss an allen Unis so schlecht ist wie in Delft, aber mit gewissem Wiederstand wird wohl bei allen Unis zu rechnen sein! Zieht Euch also warm an und gebt auf keinen Fall auf, dann klappt das schon. Ausserdem, die Reisevorbereitungen laufen auf Hochtouren, das Ticket ist bestellt, die Umzugskartons füllen sich langsam und der Koffer auch. Die erste Abschiedsparty habe ich eher schlecht als recht überstanden, aber zum Glück ist es mit dem Feiern noch nicht ganz vorbei. Das MAVT war nämlich so lieb und hat extra eine Riesensause für mich organisiert. (Hertz 27.01) Also, wenn ihr mittrinken wollt ... blitz.06 Kolumnen TUM wie Brot oder VerblödETH Jürgen Milling, Austauschstudent aus München Wie schwer kann es schon sein ein bisschen Käse in einem Topf zu schmelzen? Ich musste feststellen, dass es gar nicht einfach ist, ein Käsefondue richtig zuzubereiten. Eine grosse Gefahr besteht darin, dass sich das Fett vom Käse trennt und man statt eines Käsefondues eine Suppe mit einem großen Käseklumpen als Inhalt erzeugt. Allerdings hatte ich das Glück, unter der Anleitung eines Schweizers ein Käsefondue kochen zu können und habe somit ein bisschen Einblick in die Kunst der richtigen Zubereitung bekommen. «Schwizerdütsch» zu lernen hat sich als sehr schwer herausgestellt. Auch wenn ich einige Brocken bereits sprechen kann, fällt es mir immer noch schwer, die einzelnen Dialekte auseinander zu halten. Das ist ein grosses Problem, da ich ja unmöglich mit einer konfusen Mischung aus Basel-, Bern-, Züridütsch usw. reden kann. Ich versuche aber weiterhin mein Bestes. Um Deutsche zu verarschen reicht es mittlerweile sogar schon, das hab ich am Donnerstag vorm Skiweekend, auf unserem legendären alljährlichen Galeriefest in München festgestellt. Wer nicht mit am Skiweekend war, sollte auf jeden Fall versuchen das nächste Mal mitzukommen. Es ist ein Wochenende, das sehr anstrengend ist für den Körper, die Leber, und für das Zwerchfell. Man bekommt nicht viel Schlaf, aber man erlebt ein buntes Gemisch an Aktivitäten, die im Resultat eines gemeinsam haben: Jede Menge SPASS. Dem OK dieses Wochenendes muss man ein riesiges Lob aussprechen, da alles super organisiert war und sich jeder wohlfühlte. Schon auf der Zugfahrt wurden wir mit Bier und Snacks ausgestattet, was die Laune und www.blitz.ethz.ch die Partystimmung immens schürte. Angekommen in unserem Skigebiet erlebten wir schon die erste Überraschung vor unseren Zimmern. Bei einer Aussentemperatur von unter Null warteten eine Bar im Schnee und zwei Whirlpools vor unseren Zimmern, die eine Wassertemperatur von angenehmen 37 Grad hatten. Wie ihr euch vorstellen könnt, waren diese fast rund um die Uhr vollbesetzt. Wagemutige gingen nach einer Runde im Pool, dampfend, nur mit Boxershorts bekleidet, auf eine kleine Skitour auf einen Hügel gegenüber unserer Pension. Neben Skifahren konnte man sich auch noch bei den organisierten Pistenspielen verausgaben. In zufälligen Gruppen von 4 Mann musste man sich im Schatzsuchen, Tauziehen, Rugby, Extreme-Schlitteln und Monoskislalom beweisen. Wer dieses Jahr mit dabei war, weiss, dass er nächstes Jahr wieder dabei sein will. Wer nicht dabei war, muss sich umso mehr anstrengen das nächste Mal auch dabei zu sein. 29 Kolumnen Klatsch und Tratsch In den letzten zwei Wochen sind ein paar grosse Events über die Bühne gegangen. KlatschundTratsch war da natürlich fast überall dabei und berichtet, was da so hinter den verschlossenen Türen und in den dunklen Ecken der Massenlager abgegangen ist. Challenge Wo alle Männer hinwollen, und alle Frauen nicht: das Challenge. Dennoch konnte Zürich, dank der tatkräftigen Unterstützung von vier Ex-Challengerinnen, mit fast voller Frauenbesetzung antreten. Wie aber kommt es, dass die ETH Zürich trotzdem knapp verloren hat? Scharfzüngig behauptet Klatsch undTratsch: zu viele Zürich-Zürich Pärchen haben sich herausgeformt; Zürich hat sich seine eigenen Leute aus dem Spiel gezogen. Dabei sei daran erinnert, dass das Zürcher Team immerhin mit A aus M abermals die Miss-Challenge stellte. Bei den Männern hat die AMIV-Delegation zwar tapfer gekämpft aber doch nicht siegreich gepunktet. Es bleibt, das Huhn zu erwähnen. Die Problemstellung war einfach: Verkleidung = Huhn. Logischer Schluss: Huhn -> Federn. Brainstorming der Verbindung: schrauben, nageln, löten, pressen, fügen, schweissen, kleben. Wahl eines Klebers: Lock-tite, Araldit, Holzleim, Weissleim. Intuitive Motageantleitung: Weissleim auf Haut auftragen, mit Federn bestreuen. Da bleibt noch zu erwähnen, dass kein warmes Duschwasser mehr vorhanden war! (Kleiner Tipp für den Betreffenden: Hättest du Cementit genommen, wäre eine Enthaarung inbegriffen gewesen!) Amiv-Skiweekend (wo alle immer hinwollen) Es wird wohl zu Recht behauptet, dass die Qualität des Skiweekends, nicht zuletzt wegen der Whirl-Pools, nochmals massiv gesteigert worden ist. 30 [email protected] Ebenfalls dank denselben hat der Strom- und Wa s s e r v e r brauch des Weekends den üblichen wöchentlichen (!) Verbrauch einer 100-Leutegruppe übertroffen. Es soll AMIVler geben, die es tatsächlich bis zu 8h (zu zweit…!) im teilweise geschlossenen Whirl-Pool ausgehalten haben. Chlorhigh? Spermalbad? …? Bastli Es wurde gesagt, der Bastli sei ein wenig in Vergessenheit geraten. Dem wollen wir nun Abhilfe schaffen; da geht nämlich so einiges ab, was unseres KlatschundTratsch würdig wäre. Da ist also am Nachmittag der N. aus D mit einer hübschen Dame am Löten (wobei man überall Frauen kennen lernen kann in diesem Studium ist immer wieder erstaunlich!). Zwei Stunden später, als man wiederkommt, ist die Tür geschlossen, das Licht gelöscht - die beiden sind allerdings immer noch da drin… am Mond bestaunen? Jaja, sicher! Obwohl diese zwei Wochen also nicht eben ruhig verlaufen sind, ist es noch nicht ganz an der Zeit, sich mit den bevorstehenden Semesterendprüfungen zu befassen. Eine grosse Hürde steht nämlich noch direkt vor der Tür: Die 4Hertz! Trotz neuer Location soll die Hertz auch dieses Jahr etwas Besonderes werden. Unter dem Motto ‚Industrial’ soll der StuZ verkleidet werden mit dem Ziel ‚können wir nicht ins ML kommt das ML halt mit uns’. Es wird sogar gemunkelt, die Party soll bis um 4Uhr morgens steigen… Klatsch undTratsch wird jedenfalls dabei sein. blitz.06 Unterhaltung Bierdegustation: Brugse Straffe Hendrik Stéphane Kühne, Bierkommission Blondes Starkbier ist eine wahrlich prosaische Bezeichnung für dieses verlockende Gebräu – doch eine offizielle Bezeichnung für den besonderen Stil solcher belgischen Spezialitäten, wozu auch das bekanntere Duvel gehört, gibt es nicht. Der Farbe nach könnte es sich um ein leichtes ‘Blondes‘ handeln, aber das Straffe Hendrik und seinesgleichen sind überraschend starke obergärige Biere voll fruchtiger und hopfiger Komplexität. Die belgische Brauerei ’De Halfe Maan’ in Brügge ist seit ihrer Gründung 1856 ein traditionelles Familienunternehmen. Die einzelnen Generationen haben die Brauerei stark geprägt. So hat Hendrik II zum Beispiel Ende 18. Jh. eine Mälzerei nach englischem Vorbild aufgebaut und vorwiegend Pale-Ale und Stout gebraut, bis dann Hendrik III 1928 die Brauanlage umbaute, um untergärige Bockbiere zu brauen. Das Straffe Hendrik hat seinen Ursprung in den frühen 80er Jahren, als das Interesse nach obergärigen Spezialitätenbieren wieder stieg. Zuerst eigentlich nur zur Einweihung einer Statue des St. Arnould – Schutzheiliger der Brauer – in Brügge gebraut, wurde das Bier immer beliebter und schlussendlich fest im Sortiment der Brauerei aufgenommen. Wegen seines höheren Alkoholgehaltes gab man ihm schnell den passenden Übernamen ’la straffe hendrik’. Degustationsnotizen Das ’Straffe Hendrik’ ist stroh- bis goldgelb und produziert einen etwas weniger stabilen Schaum als viele seiner Verwandten. Das Bouquet, mit frischen Hefe- und blumigen Hopfenaromen, ist sehr charakteristisch und geht schön in den fruchtigen und süssen Antrunk über. Das Bier ist sehr rezent, was ihm einen süffigen aber schlanken Körper verleiht. Nebst süssen Honig- und Lindenblütenaromen, erwartet einem eine sehr schöne, lang anhaltende, trockene Bittere im Abgang. www.blitz.ethz.ch 31 Unterhaltung Sudoku Khanh Nguyen, [email protected] Die Sudoku Regeln findest du auf Seite 35 www.blitz.ethz.ch 33 Unterhaltung Sudoku-Wettbewerb Zu gewinnen gibts den Cowon iAUDIO X5 20GB inkl. Dock und Tasche Der edle Festplattenplayer bringt Farbe ins Leben und brilliert in allen Schattierungen. Der X5 ist ein wahres Sprachtalent: so beherrscht er sowohl MP3 und WMA als auch Ogg Vorbis und als einer der wenigen seiner Klasse FLAC. Seine hervorragende Klangqualität wird durch eine grosse Palette an Sound-Field-Effekten wie BBE, Mach3Bass, MP Enchance, einem 5 Band Equalizer sowie 3D Surround unterstützt. Auf dem grossen Farbdisplay zeigt er Lieblingssongs, die letzten Urlaubsbilder und ganze Videos. Besonders hervorzuheben ist die OTG-Funktion, die es ermöglicht, Bilder von der Digitalkamera ohne Umweg über PC auf den Player zu übertragen. 34 Khanh Nguyen, [email protected] Über die USB 2.0 Schnittstelle können Daten vom PC in schneller Geschwindigkeit auf den X5 überspielt werden. Zusätzlich bietet der Player ein eingebautes Radio und Voice Recording. Technische Daten und weitere detaillierte Beschreibung findest du bei http://www.k55.ch. So kannst du mitmachen! Schicke deine Lösungszahl, Diagonale (graue Felder) von obenlinks nach untenrechts, per Email an [email protected]. Als Betreff «Sudoku - 123456789», ersetze 123456789 durch deinen Lösungsvorschlag. Bitte hinterlege deine Adresse, Tel. Nr. und Email im Nachrichtenfeld. blitz.06 Jeder darf am Wettbewerb nur einmal mitmachen. Mehrfachteilnehmer werden automatisch aussortiert und kommen nicht in den Verlosungs-Pool. Mitarbeiter des Blitzes und deren Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Termin Dein Lösungswort muss bis spätenstens am Mittwoch dem 1. Februar 2006, 18Uhr bei uns per Email eingereicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Regeln Sudoku (jap., wörtlich Zahlen-Einzel, übersetzt: Ziffern-Singulär) ist ein Zahlenpuzzle. Das Puzzlefeld besteht aus einem Quadrat, das in 3 x 3 Unterquadrate eingeteilt ist. Jedes Unterquadrat ist wieder in 3 x 3 Felder eingeteilt, so dass das Gesamtquadrat also 81 Felder (= 9 x 9 Felder) bzw. 9 Reihen und 9 Spalten mit je 9 Feldern besitzt. In einige dieser Felder sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. Der Preis ist gesponsert von Unterhaltung Die Wettbewerbsregeln Anzeige www.blitz.ethz.ch 35 Unterhaltung SOSeth-Filme 36 Klassiker: The Big Sleep 31.01.2006, 19.00 Uhr, HG F1 Kurz bevor General Sternwood zum längs ten Schlaf ansetzt, heuert er Detektiv Philip Marlowe an, damit er sich ein für allemal um einen Erpresser kümmert, der die jüngere Tochter des Generals bedroht. Gleichzeitig soll Marlowe seinen Freund finden, welcher unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Als Marlowe sich auf den Weg macht, trifft er auf die ältere Tochter Sternwoods, Vivian, welche wissen will, warum Daddy einen Privatdetektiv angeheuert hat. Sie scheint sehr neugierig zu sein... Szenenwechsel. Vivian ist in Marlowes Büro, setzt sich langsam auf den Schreibtisch und zeigt dem Detektiv ein Foto... Szenenwechsel. Marlowe steht in einem Zimmer, ein toter Mann liegt auf dem Boden, und eine Frau in einem chinesischen Kostüm sitzt neben ihm, offenbar unter Drogeneinfluss... In diesem vertrackt gesponnenen Netz von Intrigen und Gegenintrigen wird der Zuschauer bis ans Ende um das Wer, Was und Warum mitfiebern. Ein Meilenstein im Genre des Film noirs von 1946. Dieser Film ist auch bekannt als: Philip Marlowney und die Töchter des Generals. Vorpremiere 07.02.2006, 19.00 Uhr, HG F1 Wikipedia sagt dazu: «Mit Überraschung bezeichnet man im menschlichen Erleben unvorhergesehene Situationen, Gefühle oder Begegnungen, unerwartete Worte, Geschenke und Ähnliches. Fast immer löst Überraschendes Verwirrung und / oder eine heftige Emotion aus - und daher auch meistens spontane körperliche Reaktionen wie Blickwechsel oder Aufschauen, Erröten, Lachen, Hand‑, Kopf- oder Fußbewegungen, Zucken und so weiter...» Ob Lachen, Erröten, oder Zucken, wir wünschen euch sehr gute Unterhaltung dabei und hoffen, euch auch im nächs ten Semester zu unseren Stammgästen zählen zu dürfen. Dieser Film ist auch bekannt als: Überraschung! blitz.06 AMIV Blitz Redaktion 2. Etage Universitätsstrasse 19 8092 Zürich vox mail net pc 044 / 632 49 42 [email protected] http://www.blitz.ethz.ch 80-57456-8 Auflage: 1200 Erscheint jeden zweiten Montag; Redaktionsschluss ist jeweils am vorangehenden Dienstag um 12.00 Uhr. Der AMIV Blitz – das Informationsmagazin für Studenten Impressum Redaktion Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT ), Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET ) und Management, Technology & Economy (D-MTEC) an der ETH Zürich. Der AMIV Blitz ist die Fachzeitschrift dieses Vereins. Er erreicht nahezu 100% aller Studierenden der erwähnten Departemente. Das sind gut 2000 an der Zahl – die Ingenieure von morgen! Redaktionsleitung Jonas Mühlethaler Layout Markus Uhr Stefan Stahl Quästor & Cover André Wangler Druck Umschlag KSD Culmannstr. 10 8006 Zürich Inhalt SPOD Universitätsstr. 25 8006 Zürich Herausgeber AMIV an der ETH 1. Etage Universitätsstrasse 19 8092 Zürich Lösungswort Olympia-Quiz: TORINO www.blitz.ethz.ch 37 Agenda Agenda Dienstag, 2. Februar 2006 Fertigungstechnisches Kolloquium: Zerstörungsfreie Methoden der Werkstoffprüfung, ML D 28, 14.00–17.15 Uhr Montag, 6. Februar 2006 AMIV-Exkursion Bühler AG Anmeldung: www.amiv.ethz.ch/exkursionen Dienstag, 7. Februar 2006 Fertigungstechnisches Kolloquium: Produktive Messtechnik, ML D 28, 14.00–17.15 Uhr Mittwoch, 8. Februar 2006 Orxonox Open-Source Game Convention, ETZ E 81, 13.00–14.00 Uhr Dienstag, 7. Februar 2006 Soirée électrique: Bruno Stanek meets Wernher von Braun, ETZ E 1, 17.30–19.30 Uhr Organisierst du einen Event und möchtest ihn hier erwähnt haben? Schicke die nötigen Angaben an [email protected] Humor 38 blitz.06 3OIRÏE¬ÏLECTRIQUE Mit uns auf zu neuen Ufern ¬&EBRUAR¬¬¬5HR¬ %4:¬:àRICH¬%4&% "RUNO¬3TANEK¬MEETS¬ 7ERNHER¬VON¬"RAUN v¬¬¬6ORTRAG¬VON¬¬ $R¬"RUNO¬3TANEK v¬¬¬0ROSECCO¬MIT¬ (ËPPCHEN¬¬ UND¬$*¬0ACO¬¬ ¬ Für tierisch gute Jobs: www.awkgroup.com &àR¬3TUDENTEN¬GRATIS !NMELDUNG WWWAMIVETHZCHSOIREE Die AWK Group AG ist in der Schweiz eine führende unabhängige Consulting- und Engineering-Gruppe für Informationsund Kommunikationssysteme. Sie umfasst mehrere Tochterfirmen und beschäftigt über 100 Mitarbeitende. AWK Group AG, Leutschenbachstrasse 45, CH-8050 Zürich, Tel. +41 44 305 95 11, www.awkgroup.com WWWELECTROSUISSECHV Der Mix macht's. Da ist sie in ihrem Element. Zunächst setzte sie das Produkt-Portfolio für ein Healthcare-Unternehmen neu zusammen. Danach untersuchte sie die Chancen europäischer Bierbrauer in China. für ihre Zukunft bei Roland Berger Interessiert? 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