Bier

Transcription

Bier
Inhalt
Jonas Mühlethaler, [email protected]
Unterdessen ist der Sommer auch in der
Schweiz angekommen! Und was gibt’s Schöneres, als bei einem kühlen Bier einen Fussballmatch im Freien vor einer Grossleinwand
zu geniessen? Fussballmatche gibt’s momentan wie Sand am Meer, Bier fliesst ebenfalls in Strömen. Wahrscheinlich haltet ihr es
mit Bier wie ich: Ihr geniesst es, oftmals ein
wenig zu viel, aber eigentlich habt ihr keine
Ahnung, was in so einem Bier eigentlich drin
ist, oder wie es gebraut wird… Unser Bierkommissionspräsident Pige hat sich deshalb
die Mühe gemacht, uns Leihen in die Kunst
des Bierbrauens einzuführen. Lest dazu ab
Seite 10.
Natürlich hat Bier auch negative Effekte,
schliesslich ist es trotz allem ein alkoholisches Getränk, und auch Bier sollte mit
Mass getrunken werden. Sicherlich trinken
Studenten überdurchschnittliche Mengen
Bier, deshalb schaffen wir vom Blitz ein wenig
Aufklärungsunterricht über die körperlichen
Folgen des übermässigen Biergenusses. Hoffentlich vermiesen wir euch nicht die Freude
am Bier, schliesslich haben wir noch ein paar
Fussballmatche vor uns! In diesem Sinne
«Prost!»
Aktuell
Blitz sucht neue Kräfte
AMIV
Vorstandsweekend
Führungsposition neu zu besetzen!
Jassturnier
EESTEC-Exchange: Mediterranean
Adventure in Cosenza
Editorial
Editorial
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5
6
7
8
Bier
Wie ein Bier entsteht
Top Ten der Alkoholschäden und
-gefahren
Richtig oder Falsch
Verrückte Wissenschaften
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ASVZ
Fechten im ASVZ
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Wissen
Aktuelle Urheberrechtsrevision
ISG.EE – Das ee.ethz.ch-Mailsystem
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22
Firmenportrait
Sensirion AG
24
Kolumnen
Momentan findet in vielen Ländern eine
hitzige Diskussion über das Urheberrecht
statt, in der Schweiz wird dieses gerade überarbeitet. Gerade für die Schweiz ist ein Urheberrecht, das eine möglichst breite internationale Gültigkeit hat, von grosser Bedeutung.
Im Wissen-Teil haben wir das im Entwurf
stehende neue Urheberrecht genauer analysiert. Lest dazu Seite 18.
Am Schluss noch eine kurze Information
zur Pausenglocke im ETF C1 und E1, welche
nur mit Verspätung zu hören ist. Diese wird
nun gemäss Hausdienst auf das nächste
Wintersemester renoviert.
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Klatsch und Tratsch
Prettig met u kennis te maken
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28
Unterhaltung
Link of the Blitz
Es war einmal...
Bierdegustation: Young,s Double
Chocolate Stout
Rätsel
SOSeth Filme
Humor
Lösungen der Rätsel von Seite 32
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30
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39
Agenda
Agenda
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Aktuell
Blitz sucht neue Kräfte
Jonas Mühlethaler, [email protected]
Hättest du Interesse in einem coolen Team
alle 2 Wochen dabei mitzuhelfen, den Blitz
zu erstellen?
Momentan sind wir ca. 10 Leute, die regelmässig am Blitz arbeiten. Trotzdem brauchen wir stets neue Kräfte! Willst du Schreiben, Layouten oder die Korrektur machen?
Wir haben für dich sicherlich eine Aufgabe,
welche dir gefällt.
Als Blitz-Autor hast du viele Freiheiten, du
kannst Themen selber bestimmen oder aber
auch schreiben, was gerade anfällt.
Ende dieses Semester werde ich als Präsident der Blitzkommission zurücktreten, dann
braucht es wieder einen neuen Chef. Hast du
Lust den «Laden» zu schmeissen, dann melde dich bei mir. Natürlich könnt ihr auch zu
zweit diese Aufgabe übernehmen.
Mit der Blitz-Arbeit kannst du aktiv den
AMIV kennen lernen: Halbjährlich findet ein
Kommissionentreffen statt, zu dem nur die
aktiven AMIVler eingeladen sind. Ebenfalls
bist du am AMIV Mitarbeiteressen dabei, an
diesem nehmen alle Helfer des AMIV teil. Zu-
sätzlich zu allen AMIV Events gibt’s auch ein
Blitzmitarbeiteressen.
Bei Interesse melde dich unter
[email protected].
Humor
Säufersprüche I
Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin - aber ohne Bier und Rauch, stirbt die
andre Hälfte auch.
Bei kaltem Wetter läuft die Nase. Bei kaltem Bier passierts der Blase.
Biertrinker sind bessere Liebhaber, Milchtrinker bessere Säuglinge!
Nur Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch, der findet Bier feiner.
Wer Bier trinkt, stirbt. Wer kein Bier trinkt, stirbt auch! Also, besser Bier trinken!
blitz.11
AMIV
Vorstandsweekend
Michael Steiger, [email protected]; Patrick Mächler, [email protected]
Einmal im Jahr kann sich auch der AMIV
Vorstand etwas erholen. Der ganze Vorstand? Nein, natürlich musste das Vorstandsweekend von unseren Kulturis zuerst organisiert werden, was dann einige
Stunden vor Beginn, als der Vorstand über
die Abfahrtszeit informiert wurde, auch
der Fall war. Nach dreistündiger Zugfahrt
kamen wir dann an unserem Ziel, Locarno
im Tessin, an.
Nach dem Bezug der Unterkunft demonstrierte uns S. aus D. wie stilvoll man eine Pizza essen kann. Anschliessend zeigte er uns
auch noch, wie man sich als richtiger Deutscher Tourist benimmt und kleidet.
Den nächsten Tag verbrachten wir am
Lago Maggiore. Da der See eiskalt, das
Schwimmbad gesperrt und das Kinderbecken – na ja, ihr wisst schon wie – waren,
blieb uns nur noch der Sprungturm. Doch
ganz ohne Arbeit ging es dann doch nicht,
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weshalb unser Präsident am Abend noch
eine Sitzung einberief, in welcher wir uns
der Zukunft des AMIV widmeten. Wie es
scheint, ist ein Nachfolger für das Amt des
Präsidenten gefunden. Das war uns natürlich
eine Flasche Wein wert, vielleicht auch zwei,
oder drei. Anschliessend folgten wir einem
Tipp für den grössten „In-Club“ von Locarno.
Die Musik konnte uns jedoch erst nach einer
Stunde überzeugen und danach durften
sich die Tessiner über die AMIV-Tanzkünste
wundern.
Am nächsten Tag testeten wir zum Abschluss noch eine weitere Pizzeria. Der Gesichtsausdruck von M. beim Anblick seiner
Bucatini liess keine Fragen über die Qualität
des Schmauses mehr offen.
Nach diesem Wochenende ist der Vorstand nun wieder richtig gestärkt um alle
AMIV Events in den letzten Semesterwochen
voller Elan durchzuführen.
AMIV
Führungsposition neu zu
besetzen!
Wir suchen für unsere vakante Stelle auf
dem Gebiet der nationalen Politik eine starke
Persönlichkeit mit Führungsqualitäten. Der
Bewerber sollte darin geübt sein, sich auf
internationalem Parkett zu bewegen. Seine Verhandlungspartner kommen aus der
ganzen Welt: Schweiz, Deutschland, Griechenland, Italien, USA. Durch sein Verhandlungsgeschick versteht es der Bewerber für
Stephan Meder, [email protected]
seinen Arbeitgeber AMIV und seine Klientel,
mehr als 2000 Maschinenbau- und Elektrotechnik-Studenten, bestmögliche Ergebnisse
zu erzielen. Neben einem grosszügigen Bonisystem (Aufnahme in den zwölfköpfigen
Vorstand, gratis Eintritt zu Stutz-Partys, vergünstigte Teilnahme an allen Events) winkt
dem Bewerber auch ein exklusiver jährlicher
Urlaub auf Kosten des Arbeitgebers.
Einzige Voraussetzung an die Bewerber:
du solltest mindestens im zweiten Jahr Maschinenbau oder Elektrotechnik an der ETH
studieren. Vornehmlich suche ich Leute, die
sich vorstellen können, den Posten länger als
ein Semester zu besetzen, da es allein schon
ein Semester dauert, bis dich alle Profs wenigsten einmal gesehen haben und dein Gesicht zuordnen können.
Wenn du Interesse auf eine abwechslungsreiche Arbeit hast, die dir beste Verhältnisse zu den Profs am D-MAVT beschert,
und gleichzeitig noch Lust verspürst, dich für
die studentische Idee einzusetzen, dann bist
du bei uns willkommen. Melde dich bei: [email protected]
P.S. Beginn der Tätigkeit wäre WS 06/07.
Der Zeitaufwand ist frei einteilbar. Von mindestens 1,5 Stunden pro Woche (Vorstandssitzung) bis unendlich.
Bis bald
Stephan
HoPo-Vertreter am D-MAVT
blitz.11
AMIV
Jassturnier
Andreas Koller, [email protected]
Bereits zum 8. Mal fand vorletzten Dienstag das AMIV-Jassturnier statt.
Überraschend pünktlich fanden sich die
(fast) 80 Teilnehmer um halb sechs bei leider nicht allzu schönem Wetter im GEP ein.
Nachdem die Startgebühr bezahlt und die
eigene Spielernummer auswendig gelernt
war, begab man sich an die Biertränke, sodass bereits vor dem ersten Spiel die Stimmung recht angeheitert war. Viel Zeit blieb
jedoch nicht um den Hunger
mit Snacks und dem Gerstensaft
zu stillen, denn die erste Runde
sollte bald beginnen. Nach einigen Startschwierigkeiten, einige
hatten ihre Startnummer bereits
wieder «vergessen», konnte drauflos gejasst werden.
Möglichst viele Punkte ergattern war angesagt, in vier Runden
mit jeweils acht Spielen und zugelosten Spielpartner und –gegnern. Die Regeln waren denkbar
einfach: ob «Schölle», «Ächle» oder
«Onnä Uni», alles zählte einfach
und es gab keinen Matchbonus.
Es durfte auch nicht gewiesen
werden, was die Kommunikation mit dem
Spielpartner zum Teil erheblich erschwerte.
Kaum hatten die ersten Spieler die ers­
te Runde mehr oder weniger erfolgreich
beendet, bildete sich auch schon eine lange Schlange hinter dem Grill. Es gab feine
Steaks, Hühnerbrüste, Bratwürste, Maiskolben, die wie immer sehr beliebten Vegispiessli sowie einen sehr guten Pastasalat.
Viel Zeit zum Anstehen und Essen blieb
jedoch nicht, es wurde sehr bald mit der
zweiten Runde begonnen. So mussten denn
auch einige die kurzen Verschnaufpausen
zwischen den Spielen nutzen um sich mit
dem Nötigsten zu versorgen. Wer aufgrund
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eines übermässigen Konsum eines gewissen
Getränks dann doch nicht mehr ganz bei der
Sache war oder einen Partner erwischt hatte,
der nicht wusste, dass es auch französische
Jasskarten gibt, konnte sich immer noch
Hoffnungen machen, denn die schlechteste
Runde wurde gestrichen. Die meisten liessen sich auch von mehreren verbuchten
Streichrunden nicht entmutigen und jassten
trotzdem munter weiter.
Nach der vierten und letzten Spielrunde
machten sich die Organisatoren an die Auswertung. Zu gewinnen gab es viele Preise
gesponsert von SIA (www.sia.ch), u.a. ein
WM-Fanset mit Kirsch, eingelegte Oliven, einige Flaschen Wein und viele sonstige Köstlichkeiten. Der glückliche Gewinner sahnte
einen halben Meter Schnaps ab und durfte
zudem diesen Bericht schreiben.
Für diesen sehr gelungenen Abend gebührt Vielen grossen Dank. Allen voran dem
neuen Organisationskomitee, welches das
Erbe von Nicolas und Andriu antrat, dem
AMIV und allen, die sonst zum Gelingen
dieses Turniers beigetragen haben. Bis zum
nächsten Mal beim 9. AMIV-Jassturnier.
AMIV
EESTEC-Exchange: Mediterranean Adventure in Cosenza
Christoph und Cyrill, [email protected]
Zürich, 9 Grad, Regen. Email vom CP
kommt rein: «Exchange in Cosenza, 30
Grad und strahlender Sonnenschein.» Wir
schauen uns an: Gehen wir? Wir gehen!
«Mediterranean Adventure», so wurde
der Exchange genannt, der Ende Mai von LC
Cosenza, das in Kalabrien, Süditalien liegt,
organisiert wurde. Ein Abenteuer mit Sonne,
Strand und Pizza? Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Das Studium kann ja
auch warten und zudem fielen Donnerstag
und Freitag ja aus.
So kamen wir denn nach 20-stündiger
Fahrt im heissen Süden an und lernten
die siebzehn fremden Studenten kennen:
aus Finnland, Deutschland, Griechenland,
Serbien, Slowenien, Mazedonien und natürlich der Schweiz. Dieser Event war ein
Exchange, also kein EESTEC-typischer Workshop, sondern eine Woche purer Spass, alles
gratis und ohne Schlaf.
Kaum angekommen, ging es auch gleich
los. Nach der furiosen Welcomeparty, bei
der LC Zürich seinen Ruf als Partystadt mal
wieder erneuern musste, besichtigten wir
tagsüber nicht nur verschlafene Bergdörfer,
sondern auch Traumstrände, wie sie im Reisekatalog nicht schöner sind. Das typische
Eis der Gegend, Tartufo, durfte natürlich
auch nicht fehlen, und so wurde an jeder Eisdiele Halt gemacht, bis wir auf Zwiebel- und
Salamieis stiessen, was einigen den Appetit
verdarb. Aber immerhin war der Typ, welcher
dieses aussergewöhnliche Eis herstellte, angeblich der einzige auf der Welt mit einem
solchen Sortiment. Uns war natürlich schnell
klar warum...
Ein weiterer Sattmacher war die Tour
durch eine Tunfischfabrik. Es ist doch un-
glaublich, wie so grosse Fische in so kleine
Dosen passen! Nicht nur konnten wir die
Gerüche des Orts geniessen, sondern jeder
erhielt ein kleines Probepaket, um die Köstlichkeiten in die weite Welt hinauszutragen.
Auch medientechnisch waren wir gut
dabei: Ein halbstündiges Interview im Lokalradio, das per Internet in die ganze Welt
hinausgetragen wurde, präsentierte EESTEC
und unsere Ideen.
Abends kam die Unterhaltung nicht zu
kurz: Mehrmaliges Pizzaessen, die 3000-Mann
Technoparty der Uni mit «Mario Cosenza»,
kalabrische Tänze, «flitzen» durchs Universitätsgelände… es ist kaum vorstellbar, wie
einfallsreich man sein kann, wenn einem die
ständige Sonne das bisschen Hirn verbrannt
hat.
Wie man sich denken kann, war es eine
unglaublich geile Woche, die das Leben an
der ETH etwas fade aussehen lässt. Wir danken dem LC Cosenza für das Wetter und die
tolle Zeit.
EESTEC sucht immer noch Leute, die gerne jemanden während unseres Workshops
aufnehmen würden. Da draussen muss es
doch noch Leute geben, die gerne Spass haben! Meldet euch bei uns, ob ihr wollt oder
nicht: [email protected]
blitz.11
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23.5.2006
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Bier
Wie ein Bier entsteht
Manchmal ist es schon erstaunlich, wie
viele Bierexperten es an der ETH gibt. Hört
man dann aber etwas genauer hin, merkt
man schnell, dass eigentlich die wenigsten
wissen, was im Bier drin ist, geschweige
denn wie ein Bier gebraut wird. Hier gibt
es einen kleinen Crashkurs im Bierbrauen
von der AMIV Bierkommission
Mälzen
Am Anfang steht die Herstellung des
Malzes. Zur Hauptsache besteht ein Bier aus
Gerstenmalz. Für Weizenbiere wird natürlich auch noch Weizenmalz verwendet. In
Spezialbieren kommen aber auch andere
Getreidesorten wie Roggen, Dinkel, Hafer
oder Emmer zum Einsatz. Beim Mälzen wird
das Getreide zuerst mit Wasser eingeweicht.
Beginnen die Körner zu keimen, wird dieser
Vorgang unterbrochen, indem man den Körnern das Wasser wieder entzieht. Je länger
dabei das Malz geröstet wird, umso dunkler
wird es. So lassen sich verschiedene Farbund Geschmacksrichtungen erzielen. Für
den Hobbybrauer besteht ein grosses Angebot an verschiedenen Malzsorten.
Rezept
Am Anfang eines neuen Bieres steht natürlich das Rezept. Im Internet und in der Fachliteratur findet man zahlreiche Bierrezepte.
Die eigene Erfahrung fliesst dann jeweils
auch mit hinein. Das Rezept besteht aus der
Zusammensetzung der verschiedenen Malzund Hopfensorten, sowie dem Maischprofil.
Dieses besagt, wie lange die Maische auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird.
Aus den Zutaten kann man auch in etwa
ausrechnen, was das Bier später für eine Farbe haben wird, wie bitter es wird oder wie
hoch der Alkoholgehalt sein wird.
10
Christian Elmiger, [email protected]
Das Brauen
Die Vorbereitungen beginnen bei uns
meist schon am Abend vorher. Um am Brautag Zeit sparen zu können, wird die Brauanlage schon am Abend zuvor aufgestellt. Auch
wird das Malz abgewogen und geschroten.
Das geschrotene und nach Rezept zusammengesetzte Malz nennt man die Schüttung. Für einen Sud benötigen wir ungefähr
19kg Malz. Beim Schroten werden die Getreidekörner in einer Schrotmühle zerquetscht.
Dadurch können sich später die im Korn enthaltene Stärke sowie die Enzyme lösen. Beim
Schroten kommt es darauf an, die Körner
nicht zu stark zu zerquetschen, da dies sonst
später beim Abläutern zu Problemen führt.
Werden die Körner aber zu wenig zerdrückt,
löst sich zu wenig Stärke aus dem Malz. Die
Folge: man kann später weniger Bier herstellen.
Die Maische
Der erste Arbeitsgang ist das Einmaischen. Dabei wird das geschrotene Malz in
der so genannten Maischpfanne mit Wasser
vermischt. Das Wasser hat dabei eine Temperatur von ca. 53°. Danach wird die Maische
erwärmt und auf bestimmten Temperaturen
für eine gewisse Zeit entsprechend dem
Maisch­profil gehalten. Dabei wird die Stärke
aus dem Malz gelöst und durch verschiedene Enzyme in Zucker umgewandelt. Aus
diesem entsteht später der Alkohol. Um zu
überprüfen ob alle Stärke in Zucker umgewandelt wurde, wird eine kleine Probe der
Maische mit Jod versetzt. Verfärbt sich das
Jod, ist die Verzuckerung noch nicht vollständig abgeschlossen. Ist alle Stärke in Zucker
umgewandelt worden, wird die Maische auf
78° erhitzt. Dann erfolgt das Abmaischen.
Dabei kommt die ganze Maische in den Läuterbottich.
blitz.11
Der Läuterbottich besitzt einen Abfluss im
Zentrum des Bodens. Über dem Boden hat
es ein feines Gitter. Die Maische wird eine
Zeit lang ruhen gelassen, damit sich die fes­
ten Bestandteile, der Treber, absetzen kann.
Nach einer Weile wird der Abfluss geöffnet
und die Würze aus dem Läuterbottich gelassen. Dabei muss man darauf achten, dass
keine Luft durch das Abflussrohr in das Gefäss gelangt. Sollte das passieren, kann die
Würze nicht mehr schön aus dem Läuterbottich abfliessen. Da einem dann nichts anderes übrigbleibt, als die Maische nochmals
umzurühren, erhält man keine klare Würze,
weil dann zu viele feste Bestandteile mitgeschwemmt werden. Beim Abläutern wird
noch zusätzliches Wasser über den Treber
geschüttet. So wird möglichst der gesamte
Malzextrakt aus dem Treber ausgewaschen.
Nach dem Läutern kommt die Würze wieder
zurück in die Maischpfanne.
Hefe. Die Hefe wird mit der Würze im Gärfass vermischt. Bei der Hefe unterscheidet
man zwischen obergäriger und untergäriger
Hefe. Die Obergärige vergärt bei ungefähr
20° und sammelt sich währenddessen an der
Oberfläche. Die Untergärige lässt man dagegen bei 5° – 9° vergären. Die Hauptgärung
dauert ungefähr 5 – 14 Tage. Dabei wird der
in der Würze vorhandene Zucker in Alkohol
und CO2 umgewandelt. Nach dieser Zeit
kann das Bier in Flaschen oder Fässer abgefüllt werden. Danach wird das Bier nochmal
drei bis vier Wochen gelagert.
Bier
Das Läutern
Solltest du jetzt Lust bekommen haben
einmal live dabei zu sein oder wenn du sogar selber mal ein Bier brauen möchtest,
melde dich einfach mit einem Mail bei der
Bierkommission. Oder sprich uns bei einem
AMIV-Anlass direkt an. Meistens sind wir in
der Nähe der Zapfanlage zu finden.
mail: [email protected]
Der Hopfen
Die Würze wird in der Maischpfanne
zum kochen gebracht. Während die Würze
kocht, wird der Hopfen dazugegeben. Es
gibt zwei Arten von Hopfen. Zum einen den
Bitterhopfen mit einem hohen Gehalt an Alpha-Säuren, die für die Bitterkeit des Bieres
verantwortlich sind. Zum anderen den Aromahopfen, der viele Aromastoffe enthält. Der
Bitterhopfen wird meist über eine Stunde
mitgekocht, während der Aromahopfen erst
zum Schluss dazu gegeben wird. Danach
wird die Würze in der Pfanne nochmals umgerührt, damit sie sich im Kreis dreht. Da das
Wasser schwerer ist als der Rest des Hopfens,
sammelt sich dieser in der Mitte der Pfanne
und setzt sich allmählich ab.
Humor
Die Hefe
Wenn sich der Hopfen am Boden der
Pfanne abgesetzt hat, kann die Würze ins
Gärfass abgefüllt werden. Dabei muss die
Würze aber unter 30° abgekühlt werden. Höhere Temperaturen wären schädlich für die
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11
Bier
Top Ten der Alkoholschäden und
-gefahren
«Alkohol führt ähnlich häufig zu Tod und
Behinderung wie Rauchen und Bluthochruck. Nach einer neuen Studie werden
weltweit 4% aller Gesundheitsschäden
durch Alkoholmissbrauch verursacht,
4,1% durch Rauchen und 4,4% durch Bluthochdruck.» (Ärztezeitschrift «The Lancet», 4.2.2005).
Die akuten Wirkungen des Alkohols
kennst du sicherlich allzu gut: Lallen, Erbrechen, schwankendes Gehen, Übelkeit und
Kopfweh am nächsten Morgen… Wie sieht
es aber mit den chronischen Schäden innerhalb des Körpers aus?
1. Leber
Die alkoholbedingten Erkrankungen der
Leber sind weithin bekannt. Da die Leber
das wichtigste Entgiftungsorgan ist, muss sie
auch den Grossteil des Ethanols entsorgen
und wird dadurch stark belastet. Die Folgen
sind Fettleber, Leberfibrose und Leberzirrhose.
2. Bauchspeicheldrüse
Weniger bekannt ist, dass auch die Bauchspeicheldrüse Alkoholgenuss auf die Dauer
oft nicht aushält. Bei zu hohem Alkoholkonsum kann die chronische alkoholische
Bauchspeicheldrüsenerkrankung namens
«Pankreatitis» entstehen. Diese äussert sich in
Schüben mit starken Bauchschmerzen. Die
Drüse bildet ungenügend Verdauungsenzyme und zu wenig des Blutzuckerhormons
Insulin, was auch erklärt, wieso Alkoholmissbrauch oft Diabetes nach sich zieht.
12
Barbara Rubi, [email protected]
3. Krebs
Regelmässiger Alkoholkonsum steigert
erheblich das Risiko für viele Krebsarten.
Ethanol selbst wirkt zwar nicht direkt Krebs
erregend, ist jedoch für die Gewebe ein Gift.
Durch Alkohol vorgeschädigte Zellen sind
durch krebserregende Substanzen besonders angreifbar. Das Risiko, an einem Mundhöhlen- oder Kehlkopfkrebs zu erkranken,
steigt bei täglichem Alkoholkonsum um
mehr als das 13fache. Wenn jemand ausserdem raucht, wird das Risiko noch deutlich
höher.
4. Schleimhäute
Bereits kleine Mengen Ethanol greifen direkt die Schleimhautzellen von Mundhöhle,
Speiseröhre, Magen und Dünndarm an. Viele
Zellen entzünden sich oder sterben sogar
ab. Mediziner sprechen von «Erosion». Hinzu
kommt, dass ein höherer Blutalkoholspiegel
die regelmässigen Muskelkontraktionen der
Speiseröhre hemmt, die den Inhalt in den
Magen befördern. Die erschlaffte Muskulatur ist auch der Grund, weshalb schlafende
Betrunkene an Erbrochenem ersticken können.
5. Herz
Stärkeren Alkoholkonsum kann das Herz
auf Dauer nicht verkraften. Ethanol wirkt auf
die Herzmuskelzellen giftig. Ein chronischer
Missbrauch belastet das Organ dadurch so
stark, dass es sich erweitert und eine behandlungsbedürftige Herzschwäche entsteht. Auch Herzrhythmusstörungen treten
oft auf.
blitz.11
Personen mit Bluthochdruck sollten möglichst auf Alkohol verzichten, denn die Droge erhöht den Blutdruck, was wiederum das
Risiko für einen Herzinfarkt oder Hirnschlag
steigert.
7. Hirnzellen
Bei jedem Alkoholexzess gehen Millionen von Hirnzellen direkt an der Vergiftung
zugrunde. Sie werden offenbar nicht wieder ersetzt. Das Gehirn eines
Alkoholikers verliert deswegen mit den Jahren merklich
an Masse. Darunter leiden
die Gehirnfunktionen. Hinzu kommen neurologische
Funktionsstörungen. Diese
reichen von Wahrnehmungsstörungen und Gedächt­
niseinbussen über Störungen
der Bewegungskoordination
bis zu Muskellähmungen und
gefühllosen Hautpartien.
die Erektionsfähigkeit bis hin zur völligen
erektilen Dysfunktion. Darüber hinaus wirkt
sich Alkohol direkt schädigend auf Hoden
und Spermien aus und führt zu einer Verminderung der Testosteronproduktion, was
negative Auswirkungen auf eine Vielzahl von
Körperfunktionen hat. Väterlicher Alkoholkonsum vor der Zeugung erhöht nicht nur
das Risiko von Fehlgeburten, sondern kann
sich auch schädigend auf die Kindesentwicklung auswirken.
Bier
6. Bluthochdruck
8. Schwangerschaft
10. Kältetod und Verkehrsunfälle
Tragisch und erschreckend ist, dass werdende Mütter das Ungeborene durch Alkohol nachhaltig schwer schädigen können. Im
Blut des Kindes erreicht die Droge rasch die
gleiche Konzentration wie in dem der Mutter. Der kindliche Organismus verfügt aber
noch kaum über Entgiftungsmechanismen.
Die Neugeborenen haben oft Untergewicht
und wachsen später schlechter als gesunde
Kinder. Sie weisen häufig am Skelett und an
verschiedenen Organen Fehlbildungen auf,
so an Herz, Nieren und Genitalien. Vielfach
sind diese Kinder mehr oder minder schwer
geistig behindert.
Alkohol führt zu einer Erweiterung insbesondere der äußeren Blutgefäße. Daraus ergibt sich ein Wärmegefühl. Zudem wird die
natürliche Regulierung des Wärmehaushalts
bei niedrigen Temperaturen ausser Kraft gesetzt. Durch die betäubende Wirkung des
Alkohols wird die bedrohliche Kälte nicht
mehr wahrgenommen. Daher können Erfrie-
9. Sex
Alkohol hat auch Auswirkungen auf Sexualität und Fruchtbarkeit. So führt Alkoholkonsum vielfach zu einer Enthemmung, speziell
bei Männern auch zu einer Steigerung der
Libido. Parallel dazu verringert sich allerdings
www.blitz.ethz.ch
Anstieg des Krebsrisikos
Um so viel steigert nur ein tägliches Bier
die Krebsgefahr:
Mundhöhle
Rachen
Kehlkopf
Speiseröhre
Leber
Brustdrüse
Dickdarm
Enddarm
30%
30 %
30 %
30 %
20 %
10 %
5%
5%
13
Bier
rungen bis hin zum Kältetod die Folge winterlichen Alkoholkonsums sein.
Zahlreiche Faktoren wie verminderte Reaktionsfähigkeit, Tunnelblick, falsches Empfinden der Geschwindigkeit und Schläfrigkeit steigern das Risiko, als Betrunkener im
Verkehr zu verunfallen.
durch Alkohol geringer zu werden, wenn
jemand ziemlich viel trinkt. Alkohol sorgt
für mehr günstige und weniger ungünstige
Blutfette (Cholesterin). Die Mediziner vermuten, dass Alkohol, das Blut «geschmeidiger»
macht, deswegen weniger Gefässverkalkungen auftreten und das Blut nicht so
schnell gerinnt. Besonders der Rotwein soll
schützend wirken.
Warum ist Alkohol trotz der Schäden, die
er verursacht, so beliebt? Hier wirken viele
Faktoren zusammen. Sicher spielt dabei mit,
dass Alkohol beruhigt, die Stimmung aufhellt, Stress dämpft, Angst löst…
Das ist aber nur ein «gesunder Grund», der
10 gefährlichen ungesunden gegenübersteht. Wie du dich entscheidest, das überlasse ich dir. In diesem Sinne: Prost!
Tatsächlich bringt der Alkoholkonsum
auch etwas «Gesundes» mit sich: Das Risiko
einer koronaren Herzerkrankung und in letzter Konsequenz des Herzinfarktes scheint
Quellen:
„Alkohol – Das unterschätzte Gift“, Spektrum der Wissenschaft, April 2001
Wikipedia
Anzeige
14
blitz.11
Bier
Richtig oder Falsch?
Barbara Rubi, [email protected]
Wer regelmässig trinkt, verträgt
mehr.
Falsch, wer regelmässig trinkt, spürt nur
die Wirkung weniger und hat daher den Eindruck, den Alkohol besser zu vertragen.
Kaffee oder Duschen beschleunigen
den Alkoholabbau im Körper.
Falsch, der Abbau von Alkohol kann nicht
beeinflusst werden. Der Körper baut pro
Stunde ungefähr 0,1 ‰ ab. Kaffee oder Duschen können lediglich wach machen, beeinflussen aber in keiner Weise den Abbau
von Alkohol.
Nur 10% des konsumierten Alkohols verflüchtigen sich durch Schweiss, Atem und
Urin. Der grösste Teil (90%) wird in der Leber
abgebaut.
Öl trinken oder Essen hindert den
Alkohol daran, vom Körper aufgenommen zu werden.
Falsch, nur die Verteilung im Körper ist
anders. Zusammen mit Nahrungsmitteln
verteilt sich der Alkohol in ein bis drei Stunden im Blut. Auf nüchternen Magen wird er
in weniger als 30 Minuten verteilt.
Alkohol wärmt und gibt Kraft.
Falsch, die Temperatur des Körpers sinkt
um ein halbes Grad pro 50 Gramm Alkohol,
die man zu sich nimmt. Durch Alkohol erweitern sich die Blutgefässe unter der Haut, was
ein täuschendes Hitzegefühl vermittelt. Die
Kalorien, die der Alkohol liefert, werden nicht
für körperliche Leistung (z.B. Bewegung) verwendet.
lorien) und mehr als in 1 Gramm Zucker (4
Kalorien). Dazu kommt, dass Alkohol so genannte «leere Kalorien» hat: Er weist einen
hohen Energiegehalt, gleichzeitig aber keine
nennenswerten Nährstoffe auf. Daneben
verlangsamt er den Fettstoffwechsel des
Körpers. Da Alkohol für den Körper in größeren Mengen ein Gift ist, wird er mit Priorität
abgebaut. Während dieser Zeit wird weniger
Fett vom Körper verbraucht und mehr Fett
eingelagert.
Alkohol bringt besseren Sex
Falsch, kleine Mengen an Alkohol wirken
zwar sexuell anregend, da Alkohol einen enthemmenden Effekt hat und dadurch die Lust
steigert. Bei übermässigem Konsum wird er
allerdings zu einem Risiko für die Potenz. Ein
Blutalkoholspiegel von 0,4-0,5 Promille beeinträchtigt die Potenz, ab 1 Promille ist die
Erektionsfähigkeit meist komplett aufgehoben. Bei der Frau verringert eine übermässige Dosis an Alkohol die Lust auf und das
Vergnügen am Sex.
Alkohol stillt den Durst
Falsch, Alkohol führt, ähnlich wie Kaffee,
zu einem verstärkten Harndrang, so dass der
Körper letztlich mehr Wasser verliert, als ihm
zugeführt wird. Dieser Wasserverlust ist zum
Teil auch verantwortlich für den «Kater» danach.
Alkohol ist gut für den Schlaf
Falsch, Alkohol mag zwar das Einschlafen
beschleunigen, insgesamt ist die Schlafqualität aber deutlich schlechter und man fühlt
sich müde, selbst wenn man ausreichend
geschlafen hat.
Alkohol macht dick
Richtig, Alkohol hat viele Kalorien. So enthält ein Gramm Alkohol 7 Kalorien, das sind
beinahe so viele wie in 1 Gramm Fett (9 Ka-
www.blitz.ethz.ch
Quelle: Blaues Kreuz
15
Bier
Verrückte Wissenschaften
Wie zerfällt Bierschaum?
Macht Bier schön?
Arnd Leike von der Universität München
zeigte in einem unterdessen berühmt gewordenen Experiment, dass Bierschaum näherungsweise exponentiell zerfällt. Letztes
Jahr nun konnten drei Elektroingenieure
der Fachhochschule Kiel Leikes Erkenntnisse
bestätigen und ausweiten. In ihren Versuchen berücksichtigten sie zusätzlich die
Temperatur des Biers, die Verunreinigung
des Glases sowie Unterschiede bei der Einschenktechnik – die Ergebnisse bestätigten
im Wesentlichen Leikes Untersuchungen:
Stets zerfiel der Bierschaum exponentiell. Bei
gekühltem Bier entwickelte sich allerdings
weniger Schaum als bei Zimmertemperatur,
die Halbwertszeit änderte sich nicht. Anders
wirkt sich eine vorgängige Befeuchtung
des Glases aus: Unter diesen Bedingungen
zerfällt der Schaum schneller als beim Referenzversucht. Im Gegensatz dazu bremst
Fett im Glas (Simulation mit einigen Tropfen Kaffeesahne) den Zerfall und verursacht
nicht nur gröberen Schaum, sondern auch
Rückstände an den Glasrändern. Insgesamt
lässt sich der Bierschaumzerfall in den meis­
ten Fällen sehr exakt durch diese einfache
Formel h(t)=h(0)*0.99^t beschreiben.
http://www.e-technik.fh-kiel.de/~waller/
ftp/wissexp/WS0506/Wissart.pdf
Schon vor zweitausend Jahren benutzten
ägyptische Frauen Bierschaum, um die
Frische ihres Teints zu verbessern. Der römische Autor Plinius spottete seinerzeit darüber – heute ist die Wirkung des Biers als
Schönheitsmittel gar belegt. Besonders die
Vitamine B6 und B2, die etwa gegen Akne
wirken, sind in grossen Mengen im Bier enthalten. Sie fördern den Energiestoffwechsel
der Hautzellen sowie die Heilung von Wunden. Ein Liter Bier deckt rund 20% des Tagesbedarfs für die beiden Vitamine ab.
Hat warmes Bier einen praktischen
Nutzen?
http://www.bier.de/cms/startordner/
tipps/1464_a5581u2.php
http://www.bier.de/cms/startordner/
tipps/1464_a5584u5.php
Ja, warmes Bier hilft bei Erkältungen! Solange der Gerstensaft nicht über 40° Celsius
heiss ist, enthält er antibakteriell wirkende
Bitterstoffe sowie ätherische Öle, die einen
beruhigenden und Schlaf fördernden Effekt
haben. So zumindest berichtet die Techniker-Krankenkasse in Frankfurt. Beim nächsten
Schnupfen also viel warmes Bier trinken!
Zürcher Oberländer, 21. Februar 2006
16
Michael Hardegger, [email protected]
Aber auch als Shampoo lässt sich Bier gebrauchen: Regelmässig angewendet gibt es
dem Haar mehr Kraft und Fülle. Eine Folge
der adstringierenden Wirkung des Getränks,
die für ein Zusammenziehen der einzelnen
Haare sorgt, wodurch das Haar eine festere
Struktur und mehr Volumen erhält.
Bier macht übrigens auch nicht dick, wie
verbreitet angenommen. Es enthält weniger
Kalorien als Vollmilch oder Traubensaft und
wirkt sich sogar positiv auf den Fett- und
Zuckerstoffwechsel aus. In Kombination mit
Sport und gesunder Ernährung unterstützt
Bier also das Abnehmen – allerdings darf
man nicht dem Lockruf des Magens erliegen, denn Bier regt den Appetit an.
blitz.11
ASVZ
Fechten im ASVZ
Michael Hardegger, [email protected]
Ein bisschen erinnern sie an Science Fiction Filmfiguren, wenn sie sich in ihren
weissen Anzügen gegenüber stehen, verkabelt und mit bizarren Gesichtsmasken
auf dem Kopf. Trotzdem gehen die Fechter
nicht etwa einer supermodernen Sportart
nach, sondern sie duellieren sich ganz im
Sinne Zorros und der drei Musketiere mit
dem Degen.
In vielerlei Hinsicht ist Fechten ein typischer Studentensport: Nur wenige lernen
bereits im Jugendalter den Umgang mit
Degen und Florett, dafür unterstützen viele
Hochschulen den Sport – so auch der ASVZ,
der auf dem Irchel eine spezielle Fechtanlage eingerichtet hat. Studenten können sich
gegen ein Depot von 250 Franken für fünf
Monate ein Tenue ausleihen (oder bei Verfall
des Depots auch für immer behalten) und
in dieser Zeit an zahlreichen Aktivitäten der
Fechtabteilung teilnehmen – dazu gehören nicht nur geleitete Trainings und Kurse,
sondern auch Schnupperturniere im Winterund Sommersemester oder der Chlauscup.
Zusätzlich führt der Verein regelmässig sogenannte Brassards durch, kleinere Turniere, an
denen ASVZ-Fechter gegen die Mitglieder
des Akademischen Fechtclubs Zürich antreten können – und dank einer Handicapregel
nicht immer verlieren.
Beim Beobachten eines Fechtkampfs fällt
einem als erstes die ungeheure Geschwindigkeit und Präzision der Bewegungen auf.
Jeder Angriff scheint genau überlegt und
getimt zu sein, obwohl die Duellanten zugleich immer für überraschende Vorstösse
ihres Gegners bereit sein müssen. Gute Reflexe sind Voraussetzung für Siege im Fechtsport. Gleichzeitig fördert der Sport auch
Körperbeherrschung und Konzentration.
Unzählige Paraden, Vorstösse und Angriffs-
www.blitz.ethz.ch
kombinationen müssen gelernt, trainiert
und schliesslich perfekt beherrscht werden.
Ausserdem tragen natürlich auch Schnelligkeit sowie eine gewisse Eleganz zum Erfolg
bei, wie uns Zorro in seinen Kämpfen gegen
mexikanische Gauner immer wieder aufzeigt. Übrigens gehört es zu den Vorteilen
des Fechtens, die den Sport so interessant
machen, dass Kämpfer aller Stärken, Alterskategorien und beider Geschlechter ohne
Probleme gegeneinander antreten können
und die Differenzen nicht so deutlich ausfallen wie anderswo. Da die Kämpfe oft nicht
sehr lange dauern, wechseln die Gegner im
Verlauf eines Abends ständig, was dem Sport
eine zusätzliche Dynamik verleiht.
Wer gerne selbst seinen Gegnern eine Zförmige Narbe auf die Stirn kritzeln würde,
der besucht am besten das jeweils in der ersten Semesterwoche stattfindende Schnuppertraining auf dem Irchel. Weder eine Anmeldung noch spezielle Ausrüstung sind
erforderlich, nur eine lange Trainerhose.
17
Wissen
Aktuelle Urheberrechtsrevision
Zur Zeit wird in der Schweiz das Urheberrecht überarbeitet. Einerseits, um das aktuelle Recht an die neuen Technologien
anzupassen und andererseits, um zwei
Verträge der WIPO (Weltorganisation für
geistiges Eigentum) ratifizieren zu können. Diverse Punkte dieser WIPO-Abkommen sind so gestaltet, dass die ratifizierenden Länder grosse Freiheit haben, wie
sie die einzelnen Aspekte genau umsetzen möchten.
Einige Vorbemerkungen
Grundsätzlich braucht die Schweiz ein
starkes Urheberrecht. Einerseits, um die Inves­
titionen der betroffenen Industriezweige zu
schützen. Andererseits ist dies aber auch für
Privatpersonen von Interesse. Man darf nicht
vergessen, dass es beim Urheberrecht nicht
nur um Musik und Videos geht, sondern
auch um Texte, Fotos und sonstige geistige
Schöpfungen (ohne Patente!).
Auch wenn die Musik- und Filmindustrie
bei vielen Leuten nicht allzu grosse Sympathien besitzen (man denke beispielsweise an
den Rootkit-Kopierschutz von Sony aus den
USA), darf dies keine Auswirkungen auf die
Revision des Urheberrechtes haben! Denn
das Urheberrecht ist nicht in erster Linie ein
Kopierverbot, sondern das Recht eines jeden
Einzelnen, zu kontrollieren, was mit seinen
Schöpfungen passiert.
Der Gesetzesentwurf im Detail
Grosse Teile des aktuell gültigen Urheberrechtes werden übernommen. Lediglich
einige wenige Punkte werden abgeändert
oder ergänzt. Im Folgenden werden die besonders wichtigen Punkte erwähnt und kurz
kommentiert. Um Missverständnissen vorzubeugen: Die hier besprochenen Abänderungsvorschläge sind lediglich ein Entwurf
18
Dominik Bischoff, [email protected]
und folglich zur Zeit nicht rechtsgültig!
On-Demand-Dienste: Art 10c (neu)
Hier wird dem Urheber die Möglichkeit
eingeräumt, seine Werke über so genannte „On-Demand“-Dienste anzubieten. Dies
könnte beispielsweise iTunes sein.
Eigengebrauch: Art 19 (überarbeitet)
Veröffentlichte Werke dürfen zum Eigengebrauch vervielfältigt werden. Darunter
zählt Vervielfältigung im Kreis von engen
Verwandten und Bekannten. Man muss
hier allerdings die juristische Auslegung des
Wortes «dürfen» beachten: Falls es einem
möglich ist, von einem Werk eine Kopie zu
erstellen, so kann dies niemand verhindern.
Ist dies aufgrund fehlender technischer
Möglichkeiten oder anderer Gründe nicht
möglich, so kann niemand zu einer Hilfestellung gezwungen werden.
Mit dem neuen Absatz 5 werden auch die
Unklarheiten bezüglich Tauschbörsen ausgeräumt. In den Erläuterungen (vgl. Quellen)
steht hierzu: «Bei Werkverwendungen im
engen Rahmen der Privatsphäre muss also
nicht zwischen legalen und illegalen Quellen unterschieden werden, was im Einzelfall
auch schwierig sein dürfte.» Wer also nur herunterlädt - egal von welcher Quelle - ist auf
der sicheren Seite. (Achtung: In nahezu keinem aktuellen P2P-Programm lässt sich das
Heraufladen vollständig unterbinden! Achtung 2: Dies gilt natürlich nur für gesetzlich
nicht verbotene Inhalte!) Weiter gilt dieser
Punkt nicht für Computerprogramme.
Schutzdauer: Art 29 (alt)
Die Schutzdauer beträgt 50 Jahre nach
Tod des Urhebers für Computerprogramme
und neu (Art39) auch für Darbietungen der
Volkskunst. Für alle anderen Objekte gilt eine
blitz.11
Persönlichkeitsrechte: Art 33a (neu)
Der Urheber hat das Recht darauf, dass
im Zusammenhang mit seinem Werk sein
Name genannt wird. Die Auslassung der Namensnennung ist dann zulässig, wenn diese
nicht möglich ist oder der gängigen Praxis
entspricht. Ein Beispiel wäre hierzu Hintergrundmusik in einem Kaufhaus.
Schutz technischer Massnahmen: Art
39 (neu)
Die weitaus grösste Änderung betrifft Art
39: «Schutz von technischen Massnahmen
und von Informationen für die Wahrnehmung von Rechten». Konkret geht es hier
um DRM und Kopierschutzverfahren.
Umgehungsverbot: Art 39a, Absatz 1
«Wirksame technische Massnahmen zum
Schutz von Werken und anderen Schutzobjekten dürfen nicht umgangen werden.» Laut
Erläuterungen fällt darunter insbesondere
auch das Entfernen und Unbrauchbarmachen von solchen Massnahmen. Dies jedoch
nur, wenn damit ein Werk geschützt wird,
welches tatsächlich auch diesen Schutzanspruch erheben darf.
Geltungsbereich: Art 39a, Absatz 2
Als wirksame technische Massnahmen
gelten nur Technologien, die geeignet sind,
die Verwendung von Schutzobjekten zu
verbieten oder einzuschränken. Wie diese
Definition in der Praxis genau aussehen wird,
bleibt abzuwarten!
Privatgebrauch: Art 39a, Absatz 4
Das Umgehen von solchen Massnahmen
ist dann zulässig, wenn die entsprechende
Person laut Urheberrecht berechtigt ist, vom
entsprechenden Werk eine Kopie zu erstellen. Dies könnte beispielsweise für den Privatgebrauch sein oder auch von einem Werk,
dessen Schutzanspruch abgelaufen ist.
www.blitz.ethz.ch
Technische Hilfsmittel zur Umgehung: Art 39a, Absatz 3
Wissen
Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des
Urhebers.
Dieser Punkt ist besonders brisant: Das
Herstellen und Verbreiten von Massnahmen,
die der Umgehung eines solchen technischen Schutzes dienen, ist verboten. In
den Erläuterungen steht denn auch: «Dieses
die Vorbereitungshandlungen der Umgehung betreffende Verbot dürfte für den
Schutz technischer Massnahmen eine noch
wirksamere Waffe darstellen als das in Absatz 1 geregelte Umgehungsverbot.» Es wird
allerdings relativiert, dass hiervon nur Massnahmen betroffen sind, die in erster Linie
zu diesem Zweck erstellt werden und auch
unter diesem Aspekt vermarktet werden. Es
kann somit auch kein Hersteller dazu gezwungen werden, seine Hard- und Software
zu sämtlichen DRM- und Kopierschutzmassnahmen kompatibel zu gestalten - solange
der Hauptzweck nicht die Umgehung der
technischen Massnahmen ist.
Beobachtungsstelle auf Bundesebene: Art 39b
Mit diesem Artikel wird eine Beobachtungsstelle auf Bundesebene geschaffen.
Diese soll in erster Linie die Auswirkungen
der Revision und insbesondere von Artikel
39a überwachen. Dies ist auch wichtig, da einige Punkte im Gesetz nicht sehr eindeutig
definiert sind. So erstattet die Beobachtungsstelle dem Bundesrat Bericht. Auch kann sich
jeder bei ihr melden. Falls grössere Probleme
auftauchen sollten, hat die Beobachtungsstelle weiter den Auftrag des Vermittlers zwischen Konsument und Produzent inne.
Strafmass: Art 62,67,69
In diesen Artikeln wird das Strafmass bei
Zuwiderhandlung geregelt. Im Normalfall
bedeutet dies Gefängnis bis zu einem Jahr
oder Bussen bis 100‘000 Franken.
Fazit
Als erstes bleibt zu bemerken, dass selbst
diese überarbeitete Version des Urheberrechtes im Vergleich zur europäischen und
19
Wissen
amerikanischen Rechtssprechung eher liberal erscheint. Auch wenn den Produzenten
insbesondere im Bereich DRM und Kopierschutztechniken neue Rechte gegeben werden, so bleibt auch der private Konsument
gut geschützt: Solange er nicht unerlaubterweise urheberrechtlich geschütztes Material
anderen zur Verfügung stellt, darf er nahezu alles machen: Privatkopien, technische
Massnahmen knacken, herunterladen,... Dies
müssen allerdings die Produzenten weder
ermöglichen noch unterstützen (ist auch
heute schon so!).
Ich persönlich hätte gerne eine Kennzeichnungspflicht für «mit technischen Massnahmen» versehene Datenträger. Auf die Frage,
warum dies nicht im Gesetzesentwurf enthalten ist, antwortete mir Herr Dr. Emanuel
Meyer vom Eidg. Institut für Geistiges Eigentum, dass diese Kennzeichnungspflicht im
ersten Gesetzesentwurf enthalten war. Die
ausländische Musik- und Filmindustrie habe
sich aber entschieden dagegen gewehrt,
für die Schweiz eine solche Sonderlösung
zu produzieren, da dies in Europa und den
USA nicht verlangt ist. Auch sei es nicht sinnvoll, die Schweizer Händler zu verpflichten,
auf den entsprechenden Datenträger einen
Aufkleber anzubringen, da diese im Stil von
Parallelimporten ihre Datenträger auch aus
dem Ausland beziehen können. Die Kennzeichnungspflicht wäre demnach für die
Händler mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden und in einigen Fällen wohl
gar nicht möglich. Folglich habe man darauf
verzichtet.
Dies dürfte letztendlich auch kein allzu
grosses Problem darstellen: Am Ende ist es
immer der Markt, der entscheidet. Kaufen
die Kunden keine CD‘s mehr von Firmen,
welche ihre Datenträger mit DRM oder Ähnlichem versehen, so werden diese ihre Geschäftspraktiken überdenken müssen. Dass
es auch anders geht, hat das Computerspiel
«Galactic Civilisations 2» bewiesen, welches
trotz (oder gerade wegen) Abwesenheit
20
eines Kopierschutzes in den USA in grossen
Mengen verkauft wurde.
Alles in allem kann man sagen, dass dieser Gesetzesentwurf durchaus gelungen
scheint. Ob er auch praxistauglich sein wird,
kann man erst nach einer allfälligen Änderung des Gesetzes sagen.
Begriffserklärungen:
Kopierschutz: Technologie, welche das
Kopieren von CD‘s und DVD‘s unterbinden
soll.
DRM: Digital Rights Management. Unter einem DRM-System versteht man im
Allgemeinen eine Technologie, welche die
Nutzung eines erworbenen Objektes einschränkt. So kann auf diese Weise verhindert
werden, dass ein legal von einem Anbieter
übers Internet heruntergeladenes Musikstück mehr als beispielsweise fünfmal kopiert werden kann.
P2P: Peer-To-Peer. Hierbei handelt es sich
um Online-Tauschbörsen, in welchen die
verschiedenen Benutzer ihre Dateien ohne
zentralen Server direkt austauschen.
Danke an:
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Emanuel
Meyer vom Eidg. Institut für Geistiges Eigentum (www.ipi.ch) für diverse Erklärungen, Erläuterungen und Auskünfte!
Quellen:
Gesetzesentwurf Teil 1: http://www.admin.
ch/ch/d/ff/2006/3443.pdf
Gesetzesentwurf Teil 2: http://www.admin.ch/ch/d/ff/2006/3447.pdf
Erläuterungen: http://www.admin.ch/ch/
d/ff/2006/3389.pdf
Aktuelles Gesetz: http://www.admin.ch/
ch/d/sr/2/231.1.de.pdf
Eidg. Institut für Geistiges Eigentum:
http://www.ipi.ch
blitz.11
Wissen
ISG.EE - Das ee.ethz.ch Mail­
system
Als ITET-Studierender hast du zusätzlich
zu deiner offiziellen ETH Adresse @student.ethz.ch eine Mail Adresse @ee.ethz.
ch. Diese zweite Adresse wird komplett
über das Mailsystem der ISG.EE gemanagt. Das ISG.EE Mailsystem hat einige
spezielle Features, die es dir erlauben deine Mail unter Kontrolle zu halten…
Greylisting
Auf unserem Mailserver läuft Postgrey,
das einen grossen Teil von Spam und Viren
abfängt. Postgrey funktioniert so, dass es bei
jeder ankommenden Mail das Tripplet «Absender, Empfänger, Sender»-Host anschaut.
Wenn es die entsprechende Kombination
noch nicht kennt, sagt es dem Sender-Host,
dass es im Moment nicht in der Lage sei die
Nachricht entgegen zu nehmen. Entsprechend dem SMTP Protokoll wird dann die
Nachricht vom Sender-Host zu einem späteren Zeitpunkt (nach einigen Minuten) nochmals geliefert. Nun wird die Nachricht von
Postgrey durchgelassen und an den entsprechenden Benutzer weitergeleitet. Der Effekt
dieses Vorgehens ist, dass ein grosser Teil des
Spams und Viren ganz einfach verschwindet,
denn sowohl die Spammer als auch viele Viren implementieren das SMTP Protokoll nicht
korrekt und können nichts damit anfangen,
wenn der Mailserver die Mail beim ersten
Versuch ablehnt. Um die Verzögerungen zu
minimieren werden Tripplets, die erfolgreich
Mails gesendet haben, sowie Sender-Hosts,
die an mehrere Empfänger erfolgreich Mails
gesendet haben, auf eine White-List gesetzt.
Mehr über Postgrey kannst du auf der Website des Tools erfahren:
http://computing.ee.ethz.ch/email/greylisting.var
22
Tobias Oetiker, [email protected]
Virus-Checking
Jede Mail, das auf unserem Mailserver
eintrifft, wird mit zwei unterschiedlichen Viren-Scannern auf Viren geprüft. Je nach Art
des Virus wird die Mail direkt in den virtuellen Abfalleimer befördert oder der Benutzer darauf aufmerksam gemacht, dass eine
Mail mit Virus an ihn abgefangen wurde. Der
Grund für die Unterscheidung ist, dass es früher oft Viren gab, die sich via Word-Attachments verbreiteten, also Verborgen in einem
normalen Word-Dokument. In so einem Fall
möchte der Empfänger natürlich wissen,
dass eine Mail an ihn abgefangen wurde. Aktuelle Viren machen sich jedoch nicht mehr
die Mühe, sich in einem echten Dokument
zu verstecken, so dass auch keine Benachrichtigung der Benutzer mehr notwendig
ist. Da die Absenderadressen bei Viren meist
gefälscht sind, ist auch diese Information uninteressant.
Wir verwenden für den doppelten Virencheck aktuelle Versionen von ClamAV (www.
clamav.net) und Sophos (www.sophos.com).
Procmail
Unser Mailserver verwendet Postfix (www.
postfix.org). Postfix regelt den Empfang und
das Versenden von Mails. Für die Auslieferung
an die einzelnen Mailkonten übergibt er die
Nachricht jedoch an Procmail. Das interessante an Procmail ist, dass es sich individuell
konfigurieren lässt. Damit ist es möglich, eine
ankommende Mail zu analysieren und zu bearbeiten, bevor sie in die INBOX geschrieben
wird. Die Konfiguration von Procmail erfolgt
über die Datei ~/.procmailrc in deinem Homedirectory. Wenn dein Konto noch nicht
zu alt ist, liegt schon eine minimale Version
blitz.11
Mit Procmail kannst du zum Beispiel Mails
je nach Titel in eine andere Mailbox speichern oder an eine andere Adresse weiterleiten.
Weitere Beispiele findest du in der procmailex man-Page.
SpamAssassin
Dank Greylisting und Viren-Checking gelangt nur noch ein kleiner Teil des Spams
in deine Mailbox. Da die Entscheidung, ob
etwas Spam ist oder nicht, auch stark vom
jeweiligen Benutzer abhängt, findet dieser
letzte Teil der Spam-Prüfung individuell statt.
In dem oben zitierten .promailrc findest dueine Zeile, welche die Mail an «spamc» weiterleitet. Spamc setzt heuristische Methoden
ein, um herauszufinden ob eine Mail Spam
Anzeige
ist oder nicht. Dabei werden verschiedenste
Spam-Merkmale untersucht und entsprechend «Strafpunkte» verteilt. Wenn eine Mail
5 Strafpunkte erreicht, wird sie als SPAM markiert. Nun kannst du entweder in deinem
Mailprogramm oder via Procmail die SPAM
Mails in eine separate Box legen und periodisch kontrollieren, ob SpamAssassin einen
Fehler gemacht hat. Wenn du SpamAssassin
noch besser an deinen Spam-Geschmack
anpassen willst, kannst du ihn «trainieren».
Speichere dazu unerkannten Spam in eine
spezielle Mailbox ab. Wenn du einige Mails
gesammelt hast, kannst du mit dem Befehl
sa-learn --spam --mbox ~/Mail/
unerkanner-spam
das Training durchführen.
Wissen
dieser Datei in deinem Home. Die aktuelle
Version liegt jeweils in /usr/isgtc/etc/skel/.
procmailrc.
Alles weitere und noch viel mehr kannst
du auf unserer eMail Homepage erfahren:
http://computing.ee.ethz.ch/email/
Firmenportrait
Sensirion AG – Eine Heraus­
forderung für Ingenieure
Sensirion ist ein junges, innovatives HighTech Unternehmen, welches sich in kürzester
Zeit als erfolgreicher Anbieter innovativer,
integrierter Kundenlösungen im Bereich Mikrosensorik im Markt etabliert hat. Wir bieten
unseren Kunden technologisch führende
und weltweit einzigartige Sensorlösungen
auf der Basis von Halbleiterchips aus Silizium
an. Als Gewinner des Swiss Economic Awards
2004 sind wir als bedeutendstes Schweizer
Jungunternehmen ausgezeichnet worden.
Wir sind ein rasch expandierendes, dynamisches Unternehmen mit über 70 Mitarbeitenden in einer flachen Organisation.
Das junge Tea m zeichnet sich durch hohe
Professionalität und Sozialkompetenz aus.
Fähige Mitarbeitende und deren Förderung
betrachten wir als wichtige Bestandteile für
die nachhaltige Unternehmensentwicklung.
Wir suchen motivierte, hochqualifizierte
Teammitglieder, sowohl im technischen als
auch im betriebswirtschaftlichen Bereich.
Unser qualitatives und quantitatives
Wachstum bietet initiativen, selbständigen
Mitarbeitenden eine Plattform zur fachlichen
und persönlichen Weiterentwicklung.
24
blitz.11
Im Gespräch mit einem Physiker bei
Sensirion:
Nach dem Diplom in Experimentalphysik
und einer Doktorarbeit auf dem Gebiet der
Hochtemperatursupraleitung habe ich vor
drei Monaten eine Stelle als Entwicklungsingenieur bei der Sensirion AG angetreten.
Nun beschäftige ich mich damit, ein neues
Produkt an die Produktionsabteilung zu
übergeben. Das beinhaltet die Definition
und genaue Dokumentation aller Prozessschritte und -abläufe. Unter anderem stelle
ich dafür auch Testsoftware und -hardware
fertig. Verschiedene Einzelteile werden unter Zuhilfenahme mehrerer Entwicklungsumgebungen und Hilfsmittel zu einem
einheitlichen Endsystem zusammengefügt.
Dieses muss in der Lage sein, mit niedrigem
Personalaufwand Millionen von Sensoren
zuverlässig automatisch zu prüfen und zu
verpacken.
Was mir bei Sensirion besonders
gefällt:
An der Arbeit bei der Sensirion AG gefällt
mir besonders, dass sie sehr abwechslungsreich und vielseitig ist. Als Mitarbeiter trägt
man viel zur Gestaltung der Produkte bei
und hat Gelegenheit, seine Ideen einzubringen. Dank der flachen Hierarchie und der
sehr offenen Informationspolitik habe ich
mich schnell eingelebt und mich mit dem
Geschäft und den Betriebsabläufen vertraut
gemacht. Die Zusammenarbeit mit allen
Mitarbeitern ist dank den freundschaftlichen
Umgangsformen sehr angenehm.
Stefan Kohout, Entwicklungsingenieur
www.blitz.ethz.ch
Sensirion Kurzportrait
Gründung
Herbst 1998 durch Dr.
Moritz Lechner und Dr.
Felix Mayer
Standort
Stäfa ZH
Mitarbeiter
70, davon 75% Ingenieure
Auszeichnung Swiss Economic Award
2004
Produkte
Mikrosensoren & Sensorsysteme für Feuchtigkeit,
Temperatur, Flüssigkeit,
Differenzdruck und Gasfluss
Patente
30
25
Kolumnen
Klatsch und Tratsch
[email protected]
Klatsch und Tratsch gegen Vandalismus
Der gängige Abschluss jeder Party heisst
Aufräumen für den Organisator. Es gibt aber
immer wieder ein paar armselige, meist betrunkene Party-Gänger, die ein kleines Abschlussgeschenk hinterlassen: zerschlagenes
Glas, umgeworfene Abfallkübel oder randalierte Toiletten.
Klatsch und Tratsch bietet Bildmaterial von
zwei geständigen Glas-Sammelwagen-Umwerfern. An der Abschlussparty für AMIV-Eva
und an der Sola-Party wurde je ein Einkaufswagen voll mit leeren Flaschen, sinnlos eine
Treppe hinunter gestossen. Meine lieben
Wagenschubser, meldet euch doch bitte an
der nächsten Hertz fürs Aufräumen!
26
blitz.11
Kolumnen
Prettig met u kennis te maken
Houseweekend oder: Wie man mit einer
ganzen WG verreist...
Meine Zeit in Delft neigt sich schon bald
dem Ende zu. Eigentlich erstaunlich, wie schnell
so ein halbes Jahr vorbei ist. Aber natürlich geniesse ich meine letzten zwei oder drei Wochen
hier in vollen Zügen.
Am Wochenende sind wir mit der ganzen
WG verreist. War voll total cool. Das ging folgendermassen: Einer meiner Mitbewohner (Pierre)
hat für uns einen Weekendtrip organisiert, und
das unter strenger Geheimhaltung des Zielortes. Da standen wir also am Freitagabend um
5 Uhr am Bahnhof, bepackt mit Schlafsack, Badehosen und ein paar Kleidern zum Wechseln.
Erst hiess es 4 Stunden mit dem Zug Richtung
Süden... richtig geraten, es ging nach Belgien.
An einem kleinen Bahnhof angekommen,
warteten schon zwei Autos auf uns. Es waren
Pierres Eltern. Nach ca. 10 Minuten kamen wir zu
einem riesigen Haus mit eigenem Park (wirklich
beeindruckend, da ist der kleine Pierre also aufgewachsen). Seine Eltern waren total lieb, aber
man hat schon bald gemerkt, dass sie nicht nur
hart arbeiten, sondern auch von ihren Kindern
erwarten, dass sie top Schulnoten nach Hause
bringen. Wir haben versucht, dem Daddy beizubringen, dass Pierre schon genug für die Uni tut,
aber so ganz überzeugt war er nicht. Pierre hat
eben ein paar Prüfungen nicht bestanden, und
das ist für seine Eltern ein Weltuntergang. Nach
dem Abendessen sind wir dann in eine kleine
Jagdhütte gefahren um dort zu übernachten.
Aber natürlich hiess es erst trinken, trinken,
trinken... Und das obwohl ich armes Mädel Bier
nicht wirkich liebe. Nach allerlei lustigen Trinkspielen bin ich dann wohl auch einfach weggedöst. Als ich um 6 Uhr aufwachte, schliefen
auf jeden Fall alle. Manche wie ich, immer noch
in ihren Kleidern, andere umgezogen und mit
Schlafsack. Am nächsten Morgen ging es nach
einem grossen Frühstück ans Meer. Die Sonne
28
Julia Schmocker, [email protected]
schien wunderbar und das Wasser war angenehm kühl. Am späteren Nachmittag haben
wir uns zu einer Bootstour entschlossen und zu
sechst in einem kleinen Motorboot die Kanäle
unsicher gemacht.
Am Abend war erst BBQ und dann Ausgang
angesagt. Da wir zu betrunken waren um mit
dem Auto zum kleinen Jagdhäuschen zu gelangen, gingen wir zu Fuss. Das war aber nicht weiter schlimm, denn es war 5 Uhr morgens und es
wurde schon wieder langsam hell.
Den Sonntag haben wir fast nur noch liegend verbacht. Erst in der Sonne, dann mussten
wir natürlich noch das Fussballmatch Niederlande gegen Serbien Montenegro anschauen
(1:0). Um 5 Uhr haben wir uns dann wieder in
den Zug gesetzt um nach Delft zurück zu fahren. Alle waren müde und so haben wir einem
etwas aufgebrachtem Mädchen (Sie wollte den
Sitz neben sich freihaben, aber es waren sonst
zu wenig Plätze, also hat sich Silvia neben sie gesetzt) nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die
Überraschung war dann jedoch umso grösser,
als wir den Zug verlassen wollten. Das Mädchen
ist aufgesprungen, hat Silvia an den Haaren gerissen und versucht, Cola über sie zu schütten.
Wir waren erst total perlex. Nach ein paar Sekunden hatten wir uns aber gefangen und versuchten nun Silvia zu befreien. Die doofe Kuh
hat dadurch recht viel Wasser ins Gesicht bekommen, doch auf einmal hatte sie ein Büschel
Haare in den Händen. Alle haben fassungslos
darauf geschaut. Ihr Freund wollte dann auch
noch agressiv werden, aber er musste wohl erkennen, dass er zwar sehr muskulös war, aber
gegen uns sechs keine Chance gehabt hätte.
Schockiert und ein wenig ratlos verliessen wir
den Zug. Man darf gar nicht daran denken, was
alles hätte passieren können, wenn sie ein Messer bei sich gehabt hätte.
Zu Hause angekommen gab es noch etwas
zu essen, aber dann war nur noch schlafen angesagt... ...Schnarch...
blitz.11
Unterhaltung
Link of the Blitz
Dominik Bischoff, [email protected]
Diesmal wieder eine totale Nullnummer:
Keine einzige Einsendung! Darum hier nochmals für alle: Wer einen coolen Link kennt,
von welchem er vermutet, dass ihn noch
nicht alle Leute kennen, kann ihn mir zumailen: Mailprogramm öffnen, «Link of the Blitz»
in die Betreffszeile schreiben und ins Mail den
Link und eine kurze Beschreibung einfügen.
Es werden keine Links veröffentlicht, welche
auf illegale Inhalte verweisen und auch keine, die nur kommerziell nutzbar sind.
dung gewählt. Herzlichen Dank an Tobias
Grämer für seine Einsendung!
Seit 1997 geht Christoph Drösser jede Woche einer neuen spannenden Fragen nach:
Stimmt es, dass der Schlaf vor Mitternacht
am ergiebigsten ist? Stimmt es, dass wir nur
gerade 10% unseres Gerhirnes nutzen? Bier
auf Wein, das lass sein? Wer die Antworten
wissen will, findet sie unter folgendem Link:
http://www.zeit.de/stimmts
Der dieswöchige Link of the Blitz
Um dennoch einen Link präsentieren zu
können, habe ich einen noch nicht veröffentlichten Link aus einer vorherigen Einsen-
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29
Unterhaltung
Es war einmal…
30
Diesen Artikel fanden wir in der Ausgabe des AMIV-Blitz vom 2.7.1973.
blitz.11
Unterhaltung
Bierdegustation: Young’s
Double Chocolate Stout
Christian Elmiger, [email protected]
Die Brauerei Young’s liegt in Süd-London
im Stadtteil Wandsworth. Die Brauerei ist mit
einer hohen Mauer umgeben. Fährt man
mit einem Doppeldecker daran vorbei, sieht
man eventuell die Gänse, welche die Brauerei bewachen, oder gar den Widder, das Maskottchen von Young’s.
Young’s blickt auf eine lange Brautradition
zurück. In Wandsworth wird seit dem 16.Jh.
gebraut. Die Brauerei trug den Namen Ram,
bis sie 1831 von Charles Allen Young und seinem Partner Anthony Fothergill Bainbridge
gekauft wurde. Allerdings waren die ersten Jahre nicht gerade von Glück geprägt.
Schon 1832 wurde beinahe die ganze Brauerei bei einem Grossbrand zerstört. Die zerstörten Gebäude wurden aber sofort wieder
aufgebaut, und schon 1835 konnte eine erste
dampfbetriebene Wasserpumpe angeschafft
werden. Diese ist übrigens noch heute funktionsfähig und kann besichtigt werden.
Nach dem zweiten Weltkrieg hatte
Young’s dringenden Investitionsbedarf, da
die meisten Anlagen veraltet waren. Das kapital wurde beschafft, indem die Brauerei in
eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1981 konnte dann unter dem Beisein von
Queen Elisabeth II. der 150 Geburtstag gefeiert werden.
Heute braut die Brauerei eine Vielzahl verschiedener Biere. Besonders hervorzuheben
sind dabei das Special London Ale, das Bitter
oder das Old Nick.
www.blitz.ethz.ch
Degustationsnotizen
Das Double Chocolate Stout kommt
ganz schwarz daher, wie es sich für
ein richtiges Stout gehört. In der Nase
kommt einem sofort der Duft von Zartbitterschokolade entgegen. Aber auch
eine rauchig fruchtige Note ist dabei.
Im Antrunk ist es zartherb, malzig röstig
und auch etwas hopfig (Fuggle und
Goldings). Beim langen Abgang kommt
nochmals der Schokoladengeschmack
zur Geltung, begleitet von einer ausgewogenen Bitterkeit. Ein herrliches Bier
zum Dessert.
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Unterhaltung
Rätsel
Khanh Nguyen, [email protected]
Schon gespannt auf den Wettbewerb? Zu gewinnen gibts den Cowon iAudio X5 mit
60GB Speicher.
Der iAudio X5 ist ein Multimedia-Festplatte-Player mit Farbdisplay. Besonders erwähnenswert ist die USB OTG (On-The-Go)-Funktion: Diese ermöglicht es, Bilder von der Digitalkamera
per USB ohne Umweg über den PC auf den Player zu übertragen – besonders auf Reisen unverzichtbar. Bilder können in Format JPEG betrachtet werden, Videos im MPEG4 Fomat. Der
X5 ist ausserdem ein Sprachtalent: so beherrscht er sowohl MP3, WMA, OGG, FLAC, ASF und
WAV. Zusätzlich bietet der Player ein eingebautes Radio und Voice Recording.
Technische Daten und weitere detaillierte Beschreibung findest du bei http://www.k55.ch
So kannst du mitmachen!
Schicke deine Lösung (Diagonale (graue Felder) von oben links nach unten rechts) per
Email an [email protected].
Als Betreff «Kakuro – 123456789», ersetzte dabei 123456789 durch deinen Lösungsvorschlag.
Bitte hinterlege deine Adresse, Tel Nr. und Email im Nachrichtenfeld. Keine Angst, deine Emailadresse wird nicht an Dritte weitergegeben oder zum Spammen gebraucht.
Wettbewerbsregeln
Jeder darf am Wettbewerb nur einmal mitmachen. Mehrfachteilnehmer werden automatisch aussortiert und kommen nicht in den Verlosungs-Pool. Mitarbeiter des Blitz und deren
Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Termin
Dein Lösungswort muss bis spätestens Mittwoch, dem 21. Juni 2006, 18.00 Uhr bei uns per
Email eingereicht werden. Spätere Einsendungen können nicht berücksichtigt werden. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Regel Kakuro
Die Zahlen in den Dreiecken geben vor, wie gross die Summe der Ziffern in den leeren
Feldern daneben sein muss. Untere Dreiecke (bzw. Linksdreiecke) stehen für die Vertikalsumme, obere Dreiecke (bzw. Rechtsdreiecke) stehen für die Horizontalsumme.
• Es dürfen nur die Ziffern von 1 bis 9 vorkommen.
• In jeder Summe darf jede Ziffer nur einmal vorkommen.
• In jede freie Box darf nur eine Ziffer eingetragen werden.
• Eine Summe darf auch nur aus einem Summanden bestehen.
Als kleine Starthilfe habe ich schon mal sieben Zahlen eingefügt. Eine Liste mit den verschiedenen Kombination, die das Kakuro vereinfachen, findest du unter http://www.blitz.
ethz.ch/blitz-kakuro-list.pdf.
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blitz.11
Unterhaltung
Anzeige
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Unterhaltung
Regeln Sudoku
In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun
so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.
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blitz.11
Uterhaltung
Regeln Art of Sudoku
Die Zahlen von 1 bis 9 sind so einzufügen, dass diese nur je ein Mal in jeder Reihe, in jeder
Spalte und in jedem umrandeten Kästchen zu drei mal drei Feldern vorkommen, analog zu
den Sudoku-Regeln. Zusätzlich zu den bekannten Sudokuregeln kommt noch eine weitere
Bedingung hinzu: Jede Zahl in einem Feld muss grösser bzw. kleiner sein, als die Zahl in der
Nachbarzelle. Die grafischen Ausbuchtungen zwischen zwei Zellen geben Auskunft darüber
in welche Relationen die Zahlen zueinander stehen. Vergleichbar mit Operatoren «grösser»
und «kleiner» in der Mathematik.
Humor
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35
Unterhaltung
SOSeth-Filme
Überraschungsfilm
Dienstag, 20.06.2006, 19:00, HG F1
Skylab 2013, 120 Bogenminuten-Xzorg/Xenu/Terra/d/f
von D. I‘R. Ektor mit Johan Terra Volta, S_‘j_z Sa‘l_t, B3N-D3R und !^|_|^!.
Nach dem kontroversen Xe, das nur bei Ektors Siliziumbasierten Fans auf Zuspruch stiess,
sahnte Ektor mit Ue reihenweise Preise ab: Unter anderem den goldenen Meteoriten
von Mare Cannis, den grünen Schleimi im Filmfestival von Omicron Persei VIII und den
Publikumspreis auf Titan. Tatsächlich ist auch Ue (Terra: Verbotene Leitungen) ziemlich
kontrovers, jedoch durch eine ausgewogene Vertretung der Spezies (unter anderem der
unnahbar bezaubernden !^|_|^!) stiess Ektor auf Zuspruch vieler Arten.
Die Geschichte beginnt damit, dass S8U-BR (D3R), ein Haushaltsroboter, eine anziehende
Kraft für das Raumschiff R2 (Sa‘l_t ) verspürt. Die Brutkönigin (_/_) (|^!) beharrt jedoch auf
ihr Eigentum S8, und will ihn neu programmieren lassen. Just als S8s Energiekristalle entfernt werden sollen, bietet sich Xenuaner L.R. Huba (Volta) als Hilfsersatz an. Wie wird es
weitergehen? Was steckt wirklich hinter Huba? Kommt es endlich zu einem Kurzschluss
bei unseren Helden?
Das erfährt ihr nur beim SOS!!!
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blitz.11
Dienstag, 27.06.2006, 19:00, HG F1
CH 2005, 90 Min, D/f
von Christoph Schaub
mit Jennifer Decker, Chloé Drevon, Noémie Drevon, Didier Flamand
5 Jahre nach «Stille Liebe», einem Drama über die Liebe einer gehörlosen Nonne zu
einem gehörlosen Taschendieb, bringt Christoph Schaub wieder einen Film über Herausforderungen kommunikativer Art, Deutsch-Französischer nämlich. Die Story beginnt so:
«Endlich raus aus dem Elternhaus», sagt sich Sebastian (un Suisse allemand) und bietet
sich als Au-Pair en Suisse romande an. Denn er will einerseits seine Französischkenntnisse
aufbessern, andererseits wird Papa Bünzli so bestimmt erkennen, dass er endlich erwachsen geworden ist. Eine Au-Pair Familie, bestehend aus dem Ehepaar + Baby Dumoulin,
ist schnell gefunden. Vor allem die eifersüchtige Madame des Hauses hat nichts gegen
einem jungen Mann im Hause einzuwenden, denn bei dem kann Monsieur nicht an die
Schürze. Für Sebastian wird es aber nicht so leicht wie er es sich vorgestellt hat, denn sein
Französisch ist miserabel, er ist ein Tollpatsch als Haushaltshilfe, und die Nachbarin der
Dumoulins wirft auch noch ein Auge auf den jungen potentiellen «Tailleur du Roses».
www.blitz.ethz.ch
Unterhaltung
Jeune Homme
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Unterhaltung
Humor
Probleme mit Bier und wie man sie
löst (für Anfänger)
Problem: Das Bier ist ungewöhnlich bleich
und geschmacklos.
Ursache: Glas leer.
Lösung: Lassen Sie sich ein neues Bier bringen.
Problem: Die gegenüberliegende Wand ist
mit strahlendem Licht bedeckt.
Ursache: Sie sind nach hinten gefallen!
Lösung: Binden Sie sich am Tresen fest.
Problem: Sie haben Zigarettenstummel im
Mund.
Ursache: Sie sind nach vorne umgefallen.
Lösung: Siehe oben.
Problem: Das Bier schmeckt nicht und das TShirt wird vorne nass.
Ursache: Mund nicht geöffnet oder Glas an
falscher Stelle im Gesicht angesetzt.
Lösung: Gehen Sie auf die Toilette und üben
Sie vorm Spiegel.
Barbara Rubi, [email protected]
Problem: Warme und nasse Füße.
Ursache: Ungenügende Kontrolle der Blase.
Lösung: Stellen Sie sich dicht neben den
nächsten Hund und meckern Sie über dessen mangelnde Erziehung.
Problem: Der Boden bewegt sich.
Ursache: Sie werden rausgetragen.
Lösung: Finden Sie heraus, ob man Sie in ein
anderes Lokal bringt.
Problem: Der Raum ist sehr dunkel.
Ursache: Das Lokal hat geschlossen.
Lösung: Lassen Sie sich die Privatadresse des
Wirtes geben.
Problem: Das Taxi nimmt plötzlich ungewöhnliche Farben und Muster an.
Ursache: Der Bierkonsum hat Ihre persönliche Grenze überschritten.
Lösung: MUND ZUHALTEN!!!
W. Biershake
Es war einmal
ein altes Schloss.
Und Kunibert
so hiess der Boss.
Drum zielte er,
mit Korn und Kimme
und Wut auf sie,
das war das Schlimme.
Er hatte Mägde,
er hatte Knechte.
Und eine Frau,
das war das Schlechte.
Es machte bumm,
noch viel lauter,
zum Himmel schaut er.
Ihr Mund war breit,
ihr Hals war lang.
Und es klang scheusslich,
wenn sie sang.
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Moral:
Drum prüfe wer sich ewig binde,
ob sich nicht was bessres finde.
blitz.11
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Unterhaltung
Lösungen der Rätsel von Seite 32
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Leserbriefe
Leserbriefe
Christoph Faigle, [email protected]
Klatsch und Tratsch vom Blitz 10
hallo mitenand....
ihr lasst ja das völlig falsche bild von uns
entstehen: ich dementiere: zu keinerlei zeitpunkt haben wir AMIV-Büroklammern entwendet. Das war alles unseres....
und n besseres foto von mir hattet ihr
wohl auch nicht?
nee, ist nur spass. war lustig. hätt nicht gedacht, dass wir damit in den blitz kommen.
na, man weiss ja nie.
gruss
christoph
Thomas Guignard, [email protected]
Hallo Zusammen
Als ehemaliger Redaktor des Blitzes möchte ich euch zunächst herzlich bedanken und
gratulieren: ihr haltet das hohe litterarisches
Niveau des Blitzes, welche wir euch überlassen haben, ausgezeichnet gut... :-) Ich lese
immer noch ab und zu die Fruchte euer Arbeit, dank der Web-Auflage.
Im Bezug auf der Artikel über die vielen Klischee betreffend Frauen und Technik möchte ich euch an diesen Artikel verweisen:
http://people.ee.ethz.ch/~ulmeran/soz/
index.html
Diese Arbeit (deren wissenschafltichen
Inhalt zwar gezweifelt wurde, dafür aber
ganz unterhaltsam) wurde von der Simba
und Ulmeran, auch alte AMIV-Hasen, in der
gloriosen Jahren ihren Studiums (anno 2003)
getan...
Es lebe der Blitz!
Mfg,
Thomas (guth)
Humor
Säufersprüche II
Mit des Bieres Hochgenuss wächst des Bauches Radius!
Bist du beim Bier, so bleibe dabei, die Frau schimpft um 10 genau wie um 2.
Alkohol, du böser Geist, auch wenn du mich zu Boden reißt, ich stehe auf, du reißt mich nieder, ich kotz dich aus und sauf dich wieder.
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blitz.11
AMIV Blitz Redaktion
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Auflage: 1200
Erscheint jeden zweiten Montag; Redaktionsschluss ist jeweils am vorangehenden
Dienstag um 12.00 Uhr.
Der AMIV Blitz – das Informationsmagazin für Studenten
Impressum
Redaktion
Der AMIV ist der Fachverein der Studenten
der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT ), Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET ) und Management, Technology & Economy (D-MTEC)
an der ETH Zürich. Der AMIV Blitz ist die Fachzeitschrift dieses Vereins. Er erreicht nahezu
100% aller Studierenden der erwähnten Departemente. Das sind gut 2000 an der Zahl
– die Ingenieure von morgen!
Redaktionsleitung
Jonas Mühlethaler
Layout
Stefan Stahl
Quästor & Cover
André Wangler
Druck
Umschlag
KSD
Culmannstr. 10
8006 Zürich
Inhalt
SPOD
Universitätsstr. 25
8006 Zürich
Herausgeber
AMIV an der ETH
1. Etage
Universitätsstrasse 19
8092 Zürich
www.blitz.ethz.ch
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Agenda
Agenda
Dienstag, 20. Juni 2006
Beachvolleyballturnier
Donnerstag, 22. Juni 2006
Bikini Party
20:00-04:00, ETZ
Montag, 26. Juni 2006
AMIV Go-Kart
Anmeldung auf
www.amiv.ethz.ch/gokart
Montag, 3. Juli 2006
AMIV-Mitarbeiteressen
Donnerstag, 6. Juli 2006
Semesterendparty
17:00, CLA-Dach
Mittwoch, 22. November 2006
AMIV Kontakt.06
15:00, CLA Glashalle
Humor
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