Zehnmal Gastfreundschaft getestet - Einsiedler Anzeiger

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Zehnmal Gastfreundschaft getestet - Einsiedler Anzeiger
Datum: 16.12.2014
Einsiedler Anzeiger
8840 Einsiedeln
055/ 418 95 55
www.einsiedleranzeiger.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 5'833
Erscheinungsweise: 2x wöchentlich
Themen-Nr.: 277.007
Abo-Nr.: 1073552
Seite: 6
Fläche: 198'902 mm²
Zehnmal Gastfreundschaft getestet
Der Einsiedler Anzeiger schickte am letzten Wochenende
zehn Reporter und Reporterinnen ans Gästival Einsiedeln
IMma.1.
Am offenen
offenen Feuer
Feuer einen
einen Glühwein
Glühweingeniessen
geniessen - und
und später
später dann
dannein
einfeines
feinesFondue:
Fondue:Das
DasHotel
HotelDrei
DreiKönige
Königeam
am
Samstagnachmittag.
Foto/
Samstagnachmittag.
Foto: Wolfgang Ebene
'
Die (nächtliche)Arbeit
(nachtliche)Arbeit des Bäckers,
Beckers, Konditors oder Confiseurs
C,onfiseursdire
direktmiterleben:
miterleben:Ein
EinBesuch
Besuchininder
derBackstube
Backstubeder
der
Schefer machts
machts möglich.
möglich.
Bäckerei Schefer
Foto: Martina Reichmuth
Brigitte
Brigitteund
undTrucii
Trudi Schönbächler
Schönbächlersind
sindinInder
derBaurngartner
BaumgartnerBäckerei
BäckereiAG
AGdie
die Geschäftsleiterin
GeschäftsleiterinJasminka
lasminka Sakac
Sakacund
und/mageberaterin
/mageberaterinEvelyn
Even Widmen-Vogel
Widmer-Vogel
Haupt-Verpackungsengel.
Foto: Franziska
Franziska Noher-Keller
flotter-Keller freuten
freuten sich
sich über
über das
das rege
rege Interesse.
Interesse,
Foto/
Haupt-Verpackungsengel.
Foto: Marianne
Marianne Schönbächler
Schönbächler
Drei Tage lang startete
Einsiedeln richtig durch:
Das zweite Leuchtturmprojekt von «Gästival
Zentralschweiz» kam am
letzten Wochenende auf
nicht weniger als 40
Anlässe. Hier eine Auswahl.
Hotel Drei Könige
Näherte man sich am Samstag um
die Vesperzeit dem Hotel Drei Könige, kam einem wohltuender Kaminfeuergeruch
entgegen.
Das
Kunstliebhaber Daniel Kellen
bergerininSeinem
seinem Hotel
Hotel Linde
Linde vor
vor den
den Werken
Werken
Kellenberger
von
Foto: Walter Grämiger
von Franpäise
Francoise de/
del Gado.
Gado.
brennende Adventsfeuer mit Koch- schenkte elegant den zu diesen
kessel, darum herum sechs Stühle Temperaturen und einem Feuer vormit roten Wolldecken und wärmen- züglich passenden Glühwein aus
den Fellen. Die waren besetzt und und offerierte uns Anwesenden eiauch auf den Barhöckern sassen nen Zimtstern. Die Gespräche drehnoch einige weitere Personen. Es ten sich weiter und mit jedem Glas
wurde gemütlich, man traf sich, man Glühwein wurde es fröhlicher.
Plötzlich kam die Chefin, stellte
lernte sich schnell kennen. Die
spontanen Begegnungen waren fest, dass wir für eine Outdoor-Fonschön. Man spekulierte über Wetter duerunde genügend Feinschmeden
und fehlenden Schnee, dann aber cker seien, entzündete
auch über den kürzlich eingekauften Brennsprit und tischte die broTrüffelsalami, über die Landtheater- delnde Käsepfanne auf. Man
saison in unserer Region oder konnte meinen, der Tisch sei extra
schlicht und einfach, man witzelte für das Gästival konstruiert worüber das Gästival. Eine der lernen- den. Einer mit Halterungen für die
Restaurationsfachfrauen Käsegabeln, das Brotkörbchen und
den
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wichtig natürlich das Weinglas. Das ben Kaffee auch verschieden Brote
Drei-Königs-Fondue war zu Beginn oder Süssgebäcke geniessen.
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rei-Confiserie-Verkäuferin
Brigitte
setzt ihr Fachwissen mit Leidenetwas zu dick; mit dem entspre- Wem dies noch nicht genug war, schaft ein und Trudi übernimmt
chenden Nachgiessen von Weiss- durfte vor Ort einen Zopf oder ein gerne ihre erfahrenen Tipps. Und
wein dann aber ausgezeichnet. Anschliessend wurde das Hotel noch
einem Augenschein unterworfen
Brot für das Frühstück kaufen.
Martina Reichmuth
und zwar die verschiedenen Zimmer, der Saal im ersten Stock und
Bäckerei Baumgartner AG
Von 10 Uhr bis 14 Uhr stand am
die Räume im Sous-sol. Die vor drei
Samstag für einmal die Tür ins HinJahren erneuerte Küche ist auf mo-
dernstem Stand. Wären wir keine
Einsiedler, ein Geheimtipp, die
nächsten Ferien hier zu verbringen.
terzimmer in der Bäckerei Baumgartner AG an der Zürichstrasse 6
offen.- Was mich da erwarten wird?
Eine wahrlich gute und einfallsrei- An der Kasse frage ich nach der beche Idee, dieses Gästival.
sagten Tür und die nette Verkäuferin
Wolfgang Eberle
führt mich ins Hinterzimmer. Da, wo
heute dürfen sogar ich und alle anderen Kundinnen und Kunden unter
fachkundiger Anleitung die zuvor im
Laden gekaufte Flasche feinen
Dessert Cream selbst verpacken
was für eine schöne Idee.
Ein gut eingespieltes Team die
beiden Verpackungsengel. Das
sich auch vor Ostern und dem Muttertag wieder ins Hinterzimmer zurückziehen und die regionalen Produkte wunderschön verpacken
wird, damit wir sie kaufen und ver-
früher produziert wurde, wird nun schenken können. Ein toller Kun-
Backstube Bäckerei Schefer anders gewerkt. Fast fühle ich mich dendienst der Baumgartner BäckeOb direkt vom Ausgang oder frisch
wie in einer Engelwerkstatt; hier rei AG, wofür man gerne einen
werden die Produkte, die in den minimalen Aufpreis bezahlt.
Franziska Notter-Keller
verkauft
werden, liebevoll eingewickelt und
Broadway NYC Fashion
verpackt. Nicht etwa nur in ein
in der Backstube der Bäckerei durchsichtiges Cellophan: da hat es
Schefer ein. Raffael Schefer emp- doch tatsächlich gestellweise Mate- Einer der roten Teppiche führte letzfing die Gäste, führte sie durch die rial: Bändel in allen Farben, Stoffblu- tes Wochenende an der HauptRäumlichkeiten in der Kornhaus- men, Weihnachts-, Oster- und Mut- strasse 64 in das Kleidergeschäft
strasse und informierte über die tertagsdekorationsmaterial alles, von Filialleiterin Jasminka Sakac.
verschiedenen Arbeiten als Bäcker, was das Herz begehrt. Und etwas Evelyn Widmer-Vogel, die Inhaberin
von «chill & style» an der KronenstrasKonditor oder Confiseur.
für jede Jahreszeit. Ich staune.
Die sechs Bäcker waren seit
Am Tisch sitzen Brigitte und Trudi se 2, beriet mit ihrem langjährigen
2.00 Uhr tatkräftig an der Arbeit. Schönbächler. Sie sind in der Fachwissen die Kundinnen und KunFast ohne Worte wurden Hand in Baunngartner Bäckerei AG die den. Schon beim ersten Schritt in
Hand die verschiedenen Brote ge- Haupt-Verpackungsengel. Letzten das Geschäft wurde den Gästen ein
formt und auf die Bleche getan. Donnerstag hätten sie 250 Päck- herzlicher Empfang bereitet. JasTrotz einiger Maschinen, welche je lein Weihnachtsguetzli abgepackt minka Sakac betonte, dass es ihr
nach Gebrauch umgestellt oder gar und mit Mäscheli geschmückt. Ob und den drei Mitarbeiterinnen sehr
umgebaut wurden, ist mehrheitlich man da selbst daheim noch Guetz- wichtig sei, eine gemütliche und stilHandarbeit und Muskelkraft ge- len mag, möchte ich von den bei- volle Atmosphäre zu bieten.
Kurze Beine, na und? «Jammern
fragt, um die Zöpfe, Basler Brote den wissen. Lachend verneinen die
oder Vanillebrötchen herzustellen. Frauen Schönbächler (die übrigens bringt reichlich wenig! Seinen naDie Produktion der vielen Backwa- keine Verwandtschaftsgrade ha- turgegebenen Körper zu akzeptieren folgt jeweils einem Plan, wel- ben); nein, da hätte man doch eher ren und ihn gekonnt in Szene zu
chen alle Bäcker intus haben.
Lust auf etwas Währschaftes nach setzen, macht zufrieden und selbstWeil die Konditor-Confiseure erst dem vielen Süssen. Bei meinem bewusst.» Dies ist ein Credo von
ab 4.00 Uhr anfangen zu arbeiten, Besuch stehen gerade die Schoggi- Evelyn Widmer-Vogel. Die gelernte
wurde es in diesem Bereich erst ab taler an. Eigentlich verpacken sie Kosmetikerin hat neben der Farbdann interessant. Die Arbeit als alles: Honig, Speck, Käse, Regio- und Stilberatung zusätzliche AusbilKonditor-Confiseur ist nicht weniger körbe (mit regionalen Produkten', dungen abgeschlossen und war
intensiv, da alles, also auch die De- wie es der Name schon sagt), Si- schon bei Tele Züri in Patrizia Bokorationen für die Torten, in der Bä- rup, Schnäpse und natürlich Wein. ser's «Lifestyle» auf Sendung. Das
ckerei selbst hergestellt werden. Ich staune, wie geschickt und flink Angebot reicht vom Benehmen
Wer bei dem nächtlichen Rundgang die beiden die Mäscheli zusam- nach Knigge, bis zum Personal
Appetit auf die frischen Köstlichkei- menstellen und festbinden. Ob sie Shopping mit der sympathischen,
ten hatte, konnte ab 3.00 Uhr ne- das gelernt hätten? Die Kondito- Fachfrau. Gerne arbeitet die Image-
aus dem Bett: Rund 70 Interes- Baumgartner-Geschäften
sierte darunter auch einige Kinder,
trafen ab 2.00 Uhr tröpfchenweise
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beraterin mit Krebspatienten zu- kennt die Künstler persönlich.
sammen. Sie erteilt Schminkkurse, «Man muss die Malerei nicht verberät zur Perückenauswahl und stehen, vielmehr sollen solche Leweiss, wie die von der Krankheit bensbilder in jedem Betrachter etgezeichneten Personen gut ausse- was besonders auslösen: Ruhe,
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ist die Bar im Kaffeehaus zu den
Dreiherzen freitags neu bis ein Uhr
morgens geöffnet; Paula Kälin
(ehemals Ritter Bar) wird dann die
«treCuori»-Gäste bewirten: nicht
aufwühlende Ge- nur, aber auch mit Kaffee. Infos
Klinik Hirslanden und wird diese fühle, Glück oder vielleicht auch und Buchungen: www.trecuori.ch.
hen können. So arbeitete sie in der Verwunderung,
Tätigkeit in Zukunft auch im Spital Mitleid mit dem Maler selbst, der in
Gina Graber
Männedorf ausüben.
seinen Bildern immer ein Stück seiMarianne Schönbächler nes eigenen Lebens widerspie- Milchmanufaktur Einsiedeln
gelt», erklärte Kellenberger im
Laufe seiner interessanten Präsen- Die «Tage der Gastfreundschaft»
Hotel Linde
Walter Grämiger zeigten im Panoramaraum der Eintation.
Seit dem 22. Oktober 2012 ist Dasiedler Schanzen exemplarisch auf,
niel Kellenberger Besitzer des Ho- Kaffeehaus zu den Dreiherzen was es damit auf sich hatte: Dem
tel-Restaurants Linde in Einsiedeln.
Gast die wunderschöne Region EinDer im Jahre 1951 geborene, in Sur- Es duftet nach frisch geröstetem siedelns aufzuzeigen - und die einsee aufgewachsene Psychologe, Kaffee, auch wenn die Röstma- heimischen Produkte ins beste
Kunst-Liebhaber und Galerist liess schine neben dem Tresen nicht in Licht zu rücken. Dies gelang hier
es sich im Rahmen des Gästivals Aktion ist. «Das modernste Teil, eindrücklich.
nicht nehmen, Bilder aus seiner Pri- das es gibt», wie Caesar Eberhard
Hans Ruhstaller, Chef der Milchvatsammlung der Öffentlichkeit vor- jun. erklärt, kommt am Freitag und manufaktur Einsiedeln, stellte sich
zustellen. Und es sind Bilder von am Samstag des Gästival-Wochen- nach seinen eigenen Worten einen
Malern 'mit einer besonderen, faszi- endes nicht zum Einsatz. Das Kaf- geruhsamen Sonntag im Panoranierenden, meist mit vielen Hinder- feehaus zu den Dreiherzen «treCu- maraum der Schanzen Einsiedeln
nissen gepflasterten Lebensge- ori» hat bereits während des vor - mit viel Zeit zum Geniessen
schichte. Darunter Werke von Felix Weihnachtsmarktes jeden Tag öf- der wunderbaren Aussicht auf den
Neureuter, dem Einsiedler Karl Kälin fentlich Kaffee geröstet, so dass Sihlsee und das herausgeputzte
mit seiner faszinierenden naiven das Publikumsinteresse nun etwas Bergpanorama. Er, wie auch alle
Malerei, Hedi Zuber, die beispielsweise erst mit 65 Jahren im Malen
ihre Leidenschaft entdeckte und die
mit kräftigen Farben und viel Liebe
gestillt scheint. Dafür bleibt der Reporterin Zeit, genüsslich zwei verschiedene Espressi zu degustieren
wohl bekannteste Kunstschaffende
des Kantons Appenzell-Innerrhoden. Pya Hug, Helmuth Bachmann
oder
die
Selbstbildnisse von
und präsentiert eine Handvoll grün-
und etwas über die Geheimnisse
zum Detail Alltagsszenen malte: des Kaffees zu erfahren. «Die wePlätze, Stuben, Kirchen - immer be- nigsten Besucher wissen, wie unvölkert von Menschen. Oder der gerösteter Kaffee aussieht», beBauernmaler Albert Manser, der richtet der erfahrene Kaffeeröster
lich-gelbe Bohnen, die etwa siebzehn Minuten lang bei zweihundert
Grad geröstet werden müssen, bis
Francoise del Gado, die mit ihren sie kaffeebraun glänzen und verBildern sprichwörtliche Wärme aus- führerisch duften. Bis der sortenstrahlt. Aber auch der von Men- reine brasilianische Hochlandkafschen faszinierte Hans Obrecht,ber fee schliesslich zum Einsatz
grossmehrheitlich auf schwarzes kommt, muss er allerdings noch
Papier malte. Mit der einfachen, etwas ruhen: Zwei Wochen bis drei
aber plausiblen Begründung, dass Monate nach dem Rösten der Boher dann mit seiner Malerei Licht ins nen kommt man in den optimalen
Dunkel bringen könne.
Kaffeegenuss. Der «Coffeologe»
Kellenberger liebt Aussensei- Caesar Eberhard jun. hat sich in
ter-Malereien, die aus dem Leben Fachlehrgängen aus- und weitergestammen. Der Kunstliebhaber fin- bildet und gibt sein Wissen gerne
det hinter jedem Bild eine eigene, weiter, zum Beispiel anlässlich eiKaffee-Degustation
mit
spannende, traurige oder fröhliche ner
Geschichte die berührt, denn er Showrösten und Apäro. Ab Januar
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Helferinnen und Helfer vor Ort, wur-
den schnell eines Besseren belehrt. Der Tag verging für alle wie
im Flug. Bereits unten wurde man
begrüsst und in das Geheimnis
des Skifliegens eingeweiht. Dann
ging es mit dem Sessellift bis an
den Fuss des grossen Turms und
von dort per Lift in den Panoramaraum.
Gleich beim Eintreten begrüsste
einen Chef Hans Ruhstaller persönlich. Erst ein paar Löffelchen
des köstlichen Einsiedler Joghurts,
dann ein paar Möckchen der ange-
botenen Käsesorten. Gut gelaunt
setzte man sich auf einen der
we-
gen des enormen Publikumsaufmarsches
raren Stühle an den
Tisch. Und schon waren die guten
Geister der Schanzen Einsiedeln
da, offerierten eine währschafte
Suppe und ein Glas Weissen für
die Kleinen Sirup. Und man konnte
das grossartige Panorama geniessen Genuss pur für Auge und Magen und pure Reklame für Einsie-
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dein und seine Produkte! Und fast
hätte ichs vergessen: Schon das
Hinchauffieren vom Dorfzentrum
bis zu den Schanzen mit dem Pferdewagen war ein Highlight.
Paul Jud
Confiserie Löwen
Pralines sind süsse, kleine Sünden
für den Augenblick ihre Herstellung
dauert etwas länger. Wie die zartschmelzenden Köstlichkeiten entstehen, wurde am Gästival-Wochenende
Betört vom Blumenduft und fasziniert von den wunderbaren Gestecken und Sträussen im Ladenlokal,
stand ich etwas überfordert inmitten von Blütenpracht und Farbenrausch. Als erstes galt es, mir eine
Vorstellung zu machen, wie mein
Strauss am Schluss in etwa auszusehen hat und welche Blumen ich
dazu verwenden möchte. «Flore,
Göttin der Blumen, steh mir bei!»
Nach einem fast ehrfürchtigen
Blick zu den verkaufsbereiten, professionell gebundenen Sträussen
im Caf6 Confiserie Löwen gezeigt. wählte ich zunächst etwas zögerlich
Die Konditor-Confiseurin Sybille Nüt- Blumen nach meiner persönlichen
zel trempierte Pralines, das heisst Geschmacksrichtung aus. Gleich besie tauchte die vorbereiteten, exakt kam ich einen Arbeitsplatz zugewieportionierten Pralinefüllungen mit ei- sen und mit Freude machte ich mich
ner feinen, zweizinkigen Gabel in Va- ans Werk. Unter fachkundiger und
nille-Couverture, Stück für Stück. geduldiger Anleitung von Markus WiDas Ergebnis: Feinste Ivoire-Giandu- ckihalter, dem Chef persönlich, verjas aus gerösteten Mandeln und Pu- suchte ich Tipps und Ratschläge
derzucker, umhüllt von dunkler Scho- umzusetzen, was mich leicht ins
kolade. Sybille Nützel ist sich das
Schwitzen brachte. Sonst ja nicht ge-
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näherzukommen. Näher zu Broggi's,
der Marroni, Würste und Glühwein
anbot. Im ehemailgen Restaurant
drinnen präsentierten sechs Gewerbler den Gästen ihre Produkte. Fondue vor Ort degustieren konnte man
bei der Landi Einsiedeln, die den
Fondueund Raclettkäse sowie die
Joghurts von der Milchmanufaktur
bezieht. Spielsachen, Kerzen und
Christbäume sind passende saisonale Erzeugnisse und Geschenke.
Originelle Geschenkpackungen von
Conrad Kälin Getränke AG kommen
zu Weihnachten gut an. Der Geschäftsinhaber betont, dass auch
Vereine, Institutionen und Restaura-
tionsbetriebe zu ihren Gästen zählen, da sie heimisches Gewerbe das
Jahr hindurch unterstützen. «GeSchichtenGesichter» stellte das
neue Buch vor, wo sich die Welt trifft,
nämlich in Einsiedeln. In gemütlicher
Adventsstimmung
konnten
auch Fleischerzeugnisse aus der
Region degustiert werden. Keller &
Söhne Metzgerei produzieren frisches und getrocknetes Fleisch von
Rindern, die hier grasen, unter dem
Label Sihlsee-Premium. Dazu passchwieriger als erwartet. Mit der sen die Knäckebrot-Versionen vom
wohlwollenden Hilfe von Herrn Wicki- Dorfmärcht, die den Leuten schon
bekannt
sind.
Birehalter klappte es am Ende dennoch. bestens
Der schöne Blumenstrauss darf sich weggä, Apfelpunsch und gedörrte
Ringli unterstreichen kulinarisch
durchaus sehen lassen.
Bis anhin hatte ich mir nie gross diese besinnliche Zeit. Ein StockGedanken darüber gemacht, was werk höher lud Blumenträff ein, die
es alles braucht, damit ein gelunge- floralen Produkte und Kunstwerke
ner Strauss entsteht. Ab heute zu besichtigen. Das ist wahre GastLuzia Oberholzer
freundschaft.
werde ich Floristik wohl mit andern
Augen wahrnehmen. Nun steht er
also zu Hause auf dem Tisch, mein
selbstgebundener Blumenstrauss.
Und wenn ich ihn anschaue, gerate
ich, mit einem stolzen Lächeln auf
den Lippen, leicht ins Schwitzen.
Sibylle Suter
Arbeiten vor Publikum nicht gewohnt, rade motorisch ungeschickt, kam
geniesst die ungewohnte Aufmerk- bald das Gefühl in mir auf, mich
samkeit aber trotzdem. Immer wie- ziemlich unbeholfen anzustellen.
der wird ihr Werk bestaunt, die Pra- Zwei Hände waren einfach eine zu
lines dürfen probiert werden. Die wenig. Das Binden entpuppte sich
Kinder seien fasziniert von der flüssi-
gen, warmen Schokolade und wollten sofort die Finger hineinstecken.
Ob sie den Rest der Schoggi abends
aufessen dürfe, wollten die Kleinen
wissen.
Sybille Nützel lacht über diese
Vorstellung, aber Süsses ist ihr in
all den Jahren nicht verleidet; sie
mag alles, ausser Marzipan. Die
Einsiedlerin tüftelt auch immer wieder eigene Kreationen aus. Aktuell
erhältlich ist das «Kaffee-fertig-Sortiment»: Truffes mit Schnaps-, Zwetschgen- und Schümli-Pflümli-Füllung. «Alle Löwen-Pralines sind
handgefertigte Eigenproduktionen»
betont Inhaber Andy Schönbächler.
Einige Sorten durchlaufen bis zu
fünf Arbeitsgänge. Offensichtlich
ist auch: Gastfreundschaft wird im
Cafe Confiserie Löwen jederzeit gelebt, nicht nur am Gästival-Wochenende.
Gina Graber
Blumenträff
«Us üserä Region»
Ein schöner Blickfang bot nur schon
der Eingang zum Waldstattmärcht.
Mit einem roten Teppich, weissen
Gästival-Ballonen,
Christbäumen
und einer Feuerstelle luden einheimische Geschäfte die Besucher ein,
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ononlor
(affeehaus
(affeehaus zu
zu den
den Dreiherzen:
Dreiherzen: Caesar
Caesar Eberhard
Eberhard neben
neben seiner
seiner modernen
modernen Röstmaschine.
Röstmaschine.
Foto:
Foto: Gina
Gina Graber
Graber
nah
(onditor-Confiseurin
Conditor-ConfiseurinSybille
SybilleNütze!
Nütze/trempiert
trempiertim
imCafd
CafäLöwen
LöwenIvoire-Gianduja-Pralinds.
Ivoire-Gianduja-Pralinäs.
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Hans Ruhstaller verkauft einem Besucher einen wunderbaren Mocken Einsiedler Käse.
Foto: Paul
Paul Jud
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Im Blumenträff konnten die Gäste ihren ganz persönlichen Blumenstrauss kreieren.
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Sibylle Suter
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