Herbst / Winter 2015 - Einsiedler Anzeiger

Transcription

Herbst / Winter 2015 - Einsiedler Anzeiger
einsiedler anzeiger
Ausgabe | Herbst | Winter 2015
Eine Themenbeilage des Einsiedler Anzeigers
für die Region Einsiedeln – Ybrig – Alpthal – Rothenthurm
– Schindellegi
Wirtschaft | Gewerbe | 30
Das Kloster als Arbeitgeber
Kultur | 44
Ein Heimweh-Einsiedler der besonderen Art
Wissen | 54
Die hohe Kunst des Brückenbaus
Brennpunkt | 06
Rothenthurm stellt sich vor
Das Dorf auf der Wasserscheide – vom Bauerndorf zum Industrie- und
Gewerbeort, mit einem aussergewöhnlich guten Angebot von
Detailgeschäften. Die breitgeführte Hauptstrasse H8 ist auch die
Einkaufs­strasse von Rothenthurm. Und das alles in einer wunderschönen
voralpinen Landschaft. Ein beliebtes Naherholungsgebiet.
02 Brennpunkt
Jetzt gibts Informationen frei Haus . . .
. . . über die Region Einsiedeln – Ybrig – Alpthal – Rothenthurm
Und diese Region ist genau so unverwechselbar und
vielfältig wie ihre Bewohner. Tagtäglich geschieht hier
viel Bedeutsames, Alltägliches, Erfreuliches wie Uner­
freuliches, Aussergewöhnliches und Gewöhnungsbe­
dürftiges, Ernsthaftes und Amüsantes.
Und der Einsiedler Anzeiger hält Sie 2 Mal wöchentlich
über dieses regionale Geschehen auf dem Laufenden.
Wenn Sie noch nicht zu den gut informierten Abonnen­
Unser Angebot an Sie:
• Abonnieren Sie den Einsiedler Anzeiger im Jahres­
abonnement (inkl. E­Paper/digitales Abo) zu Fr. 194.–
und Sie erhalten diesen zusätzlich einen Monat gratis.
• Überzeugen Sie sich von den Qualitäten des Einsiedler
Anzeigers (inkl. E­Paper/digitales Abo). Gerne senden
wir Ihnen den Einsiedler Anzeiger einen Monat lang
gratis ohne jegliche Verpflichtung.
ten des Einsiedler Anzeigers zählen, können Sie dies
jetzt und heute ändern:
Abonnentendienst:
Tel. 055 418 95 65, Fax 055 418 95 56
[email protected]
www.einsiedleranzeiger.ch
Nutzen Sie ganz einfach den Gutschein in der Heftmitte.
Redaktion:
Tel. 055 418 95 55, Fax 055 418 95 56
[email protected]
www.einsiedleranzeiger.ch
Editorial 03
Editorial
Rothenthurm – da fährt man doch durch …
Liebe magazin Leserinnen und Leser
Hand aufs Herz: Rothenthurm – da hält
doch keiner. Ausser man wohnt gerade
dort. Aber sonst: Das Ziel heisst doch
Schwyz, Brunnen, Luzern. Ein Auswärtiger stoppt höchstens, um günstig aufzutanken ...
che Zusammenstellung, die Sie im Innern dieses magazins finden. Und falls
Ihnen danach nach einer «geballten Gewerbe-Ladung» zumute sein sollte: Am
21. und 22. Mai lädt der Gewerbeverein
zur nächsten Gewerbeausstellung.
Doch wenn Sie schon auf Seite 3 dieses
magazins angelangt sind, dann werden
Sie auf den nächsten Seiten bald einmal
merken, dass es zahlreiche Gründe gibt,
Rothenthurm nicht links liegen zu lassen.
Sie werden ein lebendiges Dorf entdecken. Ein lebenswürdiges obendrein, vor
allem für Familien. Um die Schulanlagen
und die Infrastrukturen kann man die
«Thurmer» beneiden. Die Viehvermarktungshalle hätten wir damals ganz gerne
in Einsiedeln gehabt; und auch von einem Hallenbad träumen wir auf der anderen Seite des Katzenstricks noch immer. Rothenthurm hat beides. Und noch
viel mehr.
Da Rothenthurm mit Bahn und Strasse,
für Biker und Wanderer schon so gut erschlossen ist, drängt sich ein Ausflug geradezu auf. Gehen Sie hin und schauen
Sie sich um. Herzlich willkommen in Rothenthurm!
Impressum
Das ist eine Themenbeilage
des Einsiedler Anzeigers für die Region
Einsiedeln – Ybrig – Alpthal – Rothenthurm.
Erscheint 2 x jährlich (+ allfällige Spezialausgaben)
als Beilage zur Zeitung Einsiedler Anzeiger.
Verlag:
ea Medien AG
Es sind nicht nur die zahlreichen Vereine,
welche für eine lebendige Gemeinschaft
sorgen, sondern auch die für ein Dorf mit
2330 Einwohnern erstaunlich vielen Gewerbebetriebe. Überzeugen Sie sich
selbst von der Vielfalt der Angebote und
werfen Sie einen Blick auf die eindrückli-
Neben Rothenthurm hat sich dieses magazin auch im Kloster und im Spital Einsiedeln umgesehen, hat sich dem Komponisten Artur Beul gewidmet und noch
vielen weiteren Themen, welche in ihrer
Wirkung zeigen, wie spannend und teilweise doch unbekannt diese, unsere Region ist. Ich wünsche Ihnen viele Entdeckungen mit dem neuen magazin.
Herzlichst, Ihr
Victor Kälin
Geschäftsführender Redaktor
Einsiedler Anzeiger
Verleger Erwin Birchler
Zürichstrasse 57, 8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 95 65 (Abonnemente)
Fax 055 418 82 84
[email protected], www.eamedien.ch
Redaktion:
Victor Kälin (Vi.) Geschäftsführender Redaktor
Andreas Keller (ak.) Projektleiter
Bahnhofplatz 8, 8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 95 55, Fax 055 418 95 56
[email protected]
www.einsiedleranzeiger.ch
Inserate:
Einsiedler Anzeiger
Andreas Keller
Bahnhofplatz 8, 8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 95 60, Fax 055 418 95 68
[email protected]
Auflage:
5605 Exemplare (WEMF/SW-Beglaubigung)
des Einsiedler Anzeigers
8500 Exemplare Druckauflage
Abonnementspreise:
Kostenlos für Abonnenten der Zeitung
Einsiedler Anzeiger
Einzelnummer CHF 8.50 inkl. 2,5 % MWST
Jahresabonnement (2 Ausgaben) CHF 15.00
inkl. 2,5 % MWST
Herbst | Winter 2015
Das Ausflugsziel
in Ihrer Nähe!
Sommer
•
•
•
•
•
•
•
Sternensauser – die längste Seilrutsche der Welt
Ferien- und Ausflugsgebiet
Über 100 km markierte Spazier- und Wanderwege
Feuerstellen
Gleitschirmfluggebiet
Seeblisee (Fliegenfischen)
Gemütliche Bergrestaurants
Winter
•
•
•
•
•
•
•
Sonnige, schneesichere Lage
12 Bahnen und Lifte mit 50 km Abfahrtspisten
NBC Snowpark
Schweizer Ski- und Snowboardschule Ybrig
13 Pistenrestaurants
2000 Gratis-Parkplätze
Stöckli Miet- und Servicecenter
• bei der Talstation Laucheren
• bei der Bergstation Luftseilbahn Weglosen-Seebli
Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG
CH-8842 Unteriberg
Tel. +41 (0)55 414 60 60
Fax +41 (0)55 414 60 61
[email protected]
www.hoch-ybrig.ch
Gäste-Information +41 (0)55 414 17 56
Inhalt 05
Inhalt dieser Ausgabe
Brennpunkt
Rothenthurm stellt sich vor
von Arbeitsplätzen wie Arbeitnehmer im Dorf. Rothenthurm ist mit ÖV und Auto sehr gut
Publireportagen
Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel
Spenglerei Martin Grab GmbH
Café Turm GmbH | A. Schuler Elektro AG
Svito Immobilien | EMGAS GmbH
Country-Ausflugsrestaurant |
Schuler Treuhand
Lüönd Wohncollection AG |
Kronenmetzg GmbH
Nautrstein Markus Schnüriger
erreichbar. Und das alles in einer wunderschönen und einzigartigen Naturlandschaft.
Die Unternehmen in Rothenthurm
Brennpunkt | 06
Rothenthurm stellt sich vor
Rothenthurm liegt in der Mitte des Kantons, auf der Wasserscheide im wunderschönen
Hochtal der Biber. Die Entwicklung von einem armseligen Bauerndorf zum Industrie- und
Gewerbeort ist aussergewöhnlich. Um 1980 hatte Rothenthurm ein gleich grosses Angebot
| 06
| 13
| 14
| 15
| 16
| 17
| 18
| 19
| 20
Wirtschaft | Gewerbe
Das Unternehmen Kloster – Ein Porträt | 30
Publireportagen
Kryenbühl Schuhe, Sport und Orthopädie | 34
MedicoPlus Ärztezentrum Einsiedeln
| 35
Jazzercise Center
| 36
Lifestyle
Brillen: Sehen und gesehen werden
| 37
Publireportage
Z. Kälin Optik
| 39
Spital Einsiedeln
Gemeinsam in eine gesunde Zukunft
| 40
Kultur
Artur Beul und sein geliebtes Einsiedeln| 44
Freizeit | 48
Freizeit
Hallenbad Ybrig will Attraktivität weiter
steigern
Infrastruktur für Einheimische
und Gäste optimieren
Das Hallenbad Minster wurde zusammen mit dem Sport-
Leute
hotel und dem Restaurant Minster im Jahre 1974 eröffnet.
Am 3. Dezember 2007 kaufte die Genossenschaft Hallenbad
Erika Kälin
«Ich lasse mich nicht behindern»
| 48
| 50
Minster das Hallenbad im Stockwerkeigentum. Seit dem
5. Dezember 2012 heisst das Hallenbad Minster neu Hallenbad Ybrig. Nun soll mit der Erstellung eines hindernisfreien Zugangs und einer Innensanierung eine weitere
Steigerung der Attraktivität erfolgen.
Here we go
So ein Grossprojekt fördert
ganzheitliches Lernen»
| 52
Wissen
Leute | 50
Steinbach-Viadukt: Punktlandung
in jeder Hinsicht
Erika Kälin
Vereine
Die Sportlerin Erika Kälin aus Trachslau hat in den vergangenen Jahren schon unzählige Podestplätze gewonnen.
Publireportage
TSV Rothenthurm
| 54
| 58
Sie ist eine unermüdliche Kämpferin, sieht das Gute im
Menschen und verliert nie ihr Ziel aus den Augen. Trotz
Wettbewerb
ihrer Beeinträchtigung.
Wie gut kennen Sie die Region?
Herbst | Winter 2015
| 59
06 Brennpunkt
Land und «Lüüt» – Gewerbe, Industrie und Natur
Rothenthurm stellt sich vor
Rothenthurm liegt in der Mitte des Kantons, auf der Wasserscheide im wunderschönen Hochtal der Biber. Die Entwicklung
von einem armseligen Bauerndorf zum Industrie- und Gewerbeort ist aussergewöhnlich. Um 1980 hatte Rothenthurm ein
gleich grosses Angebot von Arbeitsplätzen wie Arbeitnehmer im Dorf. Rothenthurm ist mit ÖV und Auto sehr gut
erreichbar. Und das alles in einer wunderschönen und einzigartigen Naturlandschaft.
Text | Bilder: Albert Marty-Gisler, Rothenthurm
Geschichtliches über Rothenthurm
Das Hochtal der Biber liegt auf 930 Meter über Meer, ist nach Norden und Süden offen. Die Gemeinde hat eine Fläche von 2275 Hektaren, wovon 4,2 %
Siedlungsfläche, 43,3 % Landwirtschaft,
48,7 % Wald und 3,8 % unproduktiv. Im
Jahre 1876 wurde die Fläche von der Gemeinde wie folgt beschrieben: von dem
2 Stunden langen und 1 Stunde breiten
Bergthale sind höchstens 1 Zehntheil Privateigenthum, die übrigen 9 Zehntheile
sind Eigenthum der Oberallmeind. Zu
Rothenthurm gehören die Erste, Zweite
und Dritte Altmatt sowie der Weiler Bi-
beregg. Nach dem über 200-jährigen
Marchenstreit zwischen dem Alten Lande Schwyz (heute Bezirk Schwyz) gegen
die Habsburger und das Kloster Einsiedeln wurde 1350 die Gemeinde- und die
Bezirksgrenze definitiv zwischen Biberbrugg und Altmatt festgelegt. In dieser
Zeit wurde die Talsperre (Letzi) quer
zum Tal gebaut. Die Mauer wurde bereits im 18. Jahrhundert wieder abgebrochen. Bis heute geblieben ist der
Turm mit dem Torbogen, der dem Dorf
den heutigen Ortsnamen («beim rothen
Thurm») Rothenthurm gab. Die Wasserscheide in Biberegg bildet die Grenze
zwischen dem inneren und äusseren
Kantonsteil. Der Wildbach «Steineraa»
fliesst nach Steinen in den Lauerzersee
und die «Biber» mäandert durch die
Moorlandschaft nach Biberbrugg in die
Alp. 1798 war Rothenthurm der Schauplatz von der Schlacht gegen die Franzosen. In den Jahren 1833 bis 1847 fand
jeweils die Kantons-Landsgemeinde auf
der Altmatt statt. Die Landsgemeinde
vom 6. Mai 1838 ging als die Prügelgemeinde, der sogenannte Klauen- und
Hörnerstreit, in die Geschichte ein. Als
erste Ansiedler von Rothenthurm werden die Gebrüder Ulminer im Jahre 1310
Das kompakte Dorf Rothenthurm, ein Mix von Wohn- und Gewerbebauten, in der Mitte die dominante Pfarrkirche.
Herbst | Winter 2015
Brennpunkt 07
erwähnt. Um 1776 trennte sich Rothenthurm mit etwa 350 Einwohnern von
Sattel ab und wurde eine eigenständige
Kirchgemeinde. Die alte Kapelle, 1701
eingeweiht, von Josef Anton Stadler erbaut, wurde zur Pfarrkirche. Im Weiler
Biberegg wurde angeblich auf der Ruine
einer Burg, von der Familie von Reding,
die «Loreto Kapelle» gebaut. Die Kapelle
ist eine Nachbildung zum Wohnhaus
der Heiligen Familie in Nazareth. Die
«Loreto Kapelle» wurde 1701 eingeweiht
und 1783 wurde die Bruderschaft «zur
letzten Endesgnade» eingeführt. Der
Wallfahrtsort wurde 1807 durch Papst
Pius VII. mit dem grössten Wallfahrtsort der Welt, Loreto in Italien, gleichgestellt.
Bevölkerung
Nach dem Bau der Letzi und dem Turm
im 14. Jahrhundert beginnt das Dorf Rothenthurm stetig zu wachsen. Mitte des
17. Jahrhunderts gab es bereits 35 Häuser
und es wird erwähnt, dass unter anderem eine Mühle und eine Sägerei am Sagenbach waren. Bei der Loslösung von
Sattel, im Jahre 1776, zählte Rothenthurm 350 Einwohner, im Jahre 1850 =
925 Einwohner und ab 1960 nahm die
Bevölkerung sprunghaft zu, auf heute
2331. Rothenthurm war eine armselige
Berggemeinde mit vielen Kleinbauern.
Post, Pfarrkirche und Pfarrhof, im Hintergrund der Letziturm. Der Grundstein für die
Pfarrkirche «St. Antonius» wurde 1872 gelegt, um 1892 eingesegnet und 1940 geweiht.
Das stattliche ehemalige Wirtshaus «zum Hirschen» wurde um 1897 von der Pfarrei gekauft
und zum Pfarrhof umgebaut.
Hier ein eindrücklicher Bericht aus
den Jahren 1799:
«Die ganz Armen, die nichts mehr hatten,
bettelten und genossen die unnatürlichsten oft eckelhaftesten Sachen, um ihren
Heisshunger zu stillen. Z.B. Erdäpfelhülsen, die Käseschabeten, ausgebranntes
Zahlen und Fakten der Gemeinde
Einwohnerzahlen (Stand 1. August 2015)
2331 (davon 338 Ausländer)
Einwohnerzahlen (Stand 2000)
2036
Einwohnerzahlen (Stand 1980)
1321
Einwohnerzahlen (Stand 1900)  964
Einwohnerzahlen (Stand 1870)
1011
Von 921 Gemeinden der Schweiz, gemäss Weltwoche 2015
Arbeitsmarkt 62. Rang
Total 223. Rang
Haushaltungen: (Stand 2014 SKB)
977 (2000 = 827)
Betriebsstätten: (Stand 2013 Bundesamt)
191 (wovon 42 Landwirtschaftsbetriebe)
Beschäftigte: (Stand 2013 Bundesamt)
937 (Vollzeitäquivalenten 683)
12,0 %
43,8 %
44,2 %
■ Sektor Land- und Forstwirtschaft ■ Sektor Industrie und Gewerbe
■ Sektor Dienstleistung
Verkehrszahlen Hauptstrasse (3. Altmatt) 2013 Durchschnittlicher Tagesverkehr 10 200 Fz
Träscht, sogar Schärfleisch bei den Gerbern wurde gefordert und gegessen. Allerlei Gras und Mattenkräuter, Schluchen,
Blacken, Klee und Nesseln wurden allgemein und häufig gesammelt und teils roh,
teils gesotten und mit etwas Milch oder
Salz verbessert genossen; besonders in den
Kirchgängen Ybrig und Rothenthurm und
in den Berggegenden haben die Kinder oft
geweidet wie Schafe; diese unglücklichen,
bedauernswürdigen armen Geschöpfe sahen aus wie Sterbende, so hager, blass, mit
eingefallenen Augen und ganz abgemergelt, dass man sie ohne Mitleid nicht ansehen konnte.»
Um Mitte des 19. Jahrhunderts kam
nochmals eine Hungersnot, als der Kartoffelkäfer und die Fäulnis die Ernte zunichte machten. In dieser Zeit wanderten die ersten Rothenthurmer nach
Amerika und Neuseeland aus. Die Familien lebten vor allem von der Landwirtschaft. Sie waren Selbstversorger mit
Milch, Fleisch, Eier, Kartoffeln (Gummel) und Gemüse aus dem Garten. Im
Sommer wurden allerhand Beeren und
Kräuter gesammelt. Jeder noch so kleine
Nebenverdienst war willkommen und
Herbst | Winter 2015
08 Brennpunkt
Morgenstimmung über der einzigartigen Moorlandschaft, mit dem grössten zusammenhängenden Hochmoor der Schweiz.
wurde von der ganzen Familie mit Frau
und Kindern gleichwohl ausgeübt. Nach
dem Zweiten Weltkrieg kamen auch für
Rothenthurm bessere Zeiten. Die harte
Arbeit und die langen Arbeitszeiten sind
Vergangenheit, dafür wird mehr in die
Freizeitbeschäftigung investiert. 40 Vereine sorgen für das kulturelle und sportliche Dorfleben, wo auch Neuzuzüger
Anschluss finden.
Einige bauliche Daten
An der Gemeindeversammlung von 1864
wurde über eine neue Pfarrkirche und
einen Schulhausbau abgestimmt. 1872
wurde der Grundstein für die neue Pfarrkirche gelegt. Die Bevölkerung war zu
dieser Zeit sehr arm und hatte keine finanziellen Mittel. Umso erstaunlicher ist
es, dass man sich für eine so grosse Kirche entschieden hat. Es wurde nur möglich durch jahrelangen Frondienst und
Spenden sowie die harte Führung von
Pfarrer Laurenz Röllin. Die noch im Rohbau gestandene Kirche wurde um 1892
eingesegnet, so dass sie bereits als Gotteshaus benützt werden konnte. Die Fertigstellung und Einweihung der wunder-
Gemeinde-Gesamtfläche: 2275 ha
Anteil Wald: 48,7 %
Anteil Landwirtschaft: 43,3 %
Anteil Siedlungsfläche: 4,2 %
Anteil unproduktiv: 3,8 %
Herbst | Winter 2015
schönen Pfarrkirche erfolgte am
11. November 1940. Das Primarschulhaus wurde erst 1904 gebaut. Bis dahin
standen die Stuben des Gemeindepräsidenten und der Kaplanei für den Schulunterricht zur Verfügung. 1975 konnte
das neue Schulhaus mit Turnhalle und
Hallenschwimmbad bezogen werden.
Die Abwasserreinigungsanlage «ARA
Mösli» ist seit 1977 in Betrieb. Ein weiterer Meilenstein in der Gemeinde ist der
Bau vom Gemeinde-Verwaltungsgebäude, integriert das Feuerwehrmagazin im
Jahre 1997. Im Jahr 2000 wurde die
Markthalle in Biberegg von der «Schwyzer Viehvermarktungs AG» eingeweiht.
Dank der Zusammenarbeit mit dem Bezirk Schwyz hat Rothenthurm ein Mehrzweckgebäude. Das Mehrzweckgebäude
und das Mittelpunkt-Schulhaus des Bezirks wurden im Oktober 2010 bezogen.
Verkehr
Der Verkehrsweg im Hochtal der Biber,
vom Zürichsee nach Brunnen–Gotthard,
führte bis zirka 1650 am östlichen Hang
entlang nach Biberegg und Sattel. Es waren vor allem Saum- und Karrwege. Die
neue Strassenführung wurde mitten
durchs Tal und Dorf geführt. Für den
Ausbau der Strassen wurde beim Turm
von 1623 bis 1659 bei den Durchreisenden ein Wegzoll eingezogen. Die Hauptstrasse durchs Dorf wurde zu dieser Zeit
Brennpunkt 09
ungewöhnlich breit gebaut, was heute
ein grosser Nutzen ist. Der Torbogen des
Turms wurde im Jahre 1827 vergrössert.
Seit 1957 wird der Turm umfahren und
die Umfahrung vom Dorf nach Biberegg
wurde 1971 dem Verkehr übergeben. Eine Dorfumfahrung war mit verschiedenen Varianten links und rechts vom Dorf
in den 60er-Jahren geplant. Leider wurde
dies nicht weiterverfolgt und verwirklicht. All die Pläne verschwanden in der
Schublade des Kantons. Eine erneute
Studie in den letzten Jahren scheiterte
aus Kostengründen und diesmal wohl
für immer. Auf der Hauptstrasse H8, im
Bereich Rothenthurm, verkehren täglich
über 10 000 Fahrzeuge. Für das Dorf und
dessen Einwohner eine grosse Belastung. Die Detailgeschäfte profitieren
vom Durchgangsverkehr und wünschen
sich deshalb keine Umfahrung. Rothenthurm hat ein sehr gutes öffentliches
Verkehrsnetz. Die Südostbahn (SOB)
Rapperswil–Arth-Goldau wurde um
1891, mit Bahnhof in Rothenthurm und
einer Haltestelle in der Dritten Altmatt,
eröffnet. Später kam die WintersportHaltestelle in Biberegg dazu. Heute verkehrt die S-Bahn stündlich in beiden
Richtungen, mit Halt auf Verlangen in
der 3. Altmatt und in Biberegg, sowie der
Voralpenexpress – eine Schnellverbindung von St. Gallen nach Luzern – stündlich in beiden Richtungen. Und stündlich fährt der Bus der Auto AG Schwyz in
beiden Richtungen von Schwyz nach Biberbrugg, mit sechs Haltestellen auf Gemeindegebiet.
Das Gewerbe in Rothenthurm
Die Einwohner von Rothenthurm waren
vor allem Bauersleute. Die Kleinbauern
hatten alle einen notwendigen Nebenverdienst. Im Winter war man mit dem
Holzen und Fuhrwerken beschäftigt.
Von 1902 bis 1960 wurde durch die Genossame ab November die Biber unterhalb des Dorfes gestaut. Sobald sich eine
15 cm dicke Eisschicht gebildet hatte,
kamen die «Eismänner» und sägten 60 x
60 cm grosse Eisblöcke aus dem Weiher.
Die Eisblöcke wurden mit Pferdeschlitten zum Bahnhof gebracht und in die Eisenbahnwagen verladen. Abnehmer der
Eisblöcke waren Brauereien, Metzgereien und Spitäler. Das Eis wurde in isolierte Hüttenlager gebracht und diente im
Sommer zur Kühlung. Die Frauen und
Kinder verrichteten Arbeiten zu Hause,
am Webstuhl, beim Chorben und beim
Strohhüte anfertigen. Um 1900 spricht
man von einer sogenannten Hausindustrie, in jedem zweiten Haushalt stand ein
Webstuhl. Viele Webfrauen arbeiteten
im Schulhaus und verarbeiteten die angelieferte Wolle und Seide. Im Sommer
war man mit der Ernte (Heu, Emd und
Streue) beschäftigt. Als Nebenverdienst
war das «Turpnä» hoch im Kurs. Urkundlich ist erwähnt, dass Rothenthurm erstmals um 1783 Torf gestochen hat. Die
Blütezeit vom grossen Torfabbau war
Ende 1800 und während dem Ersten und
Zweiten Weltkrieg, als nur noch spärlich
Kohle vom Ausland kam. Das Torfbrikett
wurde als Brennmaterial und der «TorfGüsel» als Isolationsmaterial und in neuerer Zeit für den Garten verwendet. Bei
der Kartoffel- (Gummel) Ernte waren
Frauen und Kinder gefragt.
Die Gasthofbesitzer waren ebenfalls
Bauern. Um 1900 zählte Rothenthurm 13
Wirtshäuser, wovon bei 5 Gasthöfen zusätzlich ein Lebensmittelladen geführt
wurde.
Schon früh gab es zwei Sägereien,
Wagnerei, Mühle, Ziegelhütte, Schuhmacherei, Schmiede usw. Aus den kleinen Holzbetrieben wurden im 20. Jahrhundert Fabriken.
Kantonsstrasse H8, die «Einkaufsstrasse» von Rothenthurm. Im Hintergrund der Pfarrhof.
Herbst | Winter 2015
10 Brennpunkt
Die alte Sägerei Merz wurde 1928 von Pius Schuler übernommen. Die mit Wasserkraft betriebene Sägerei wurde 1940
erneuert. Nebenbei wurde 1938 bis 1942
Torf gestochen und im eigenen Handel
als Brennmaterial verkauft. Aus dem
Torfhandel wurde 1943 die SägemehlBrikett AG gegründet. Als weiteren Betriebszweig wurde 1946 die Tischlerplattenfabrik «Schuler AG» gegründet. Dazu
kam 1972 die Abteilung für Türen- und
Spanplatten-PVC-Beschichtung und
1984 die Abteilung Profilummantelung.
Ab Mitte der 80er-Jahre waren die Tischlerplatten rückläufig, so dass man auf
Massivholzplatten für den Hochbau umstellte und 1997 zusätzlich eine Holzbauplanungsfirma angliederte. Die Pius
Schuler AG beschäftigt heute 40 Mitarbeitende und produziert Dämmelemente, Brandschutz-Türen und Massivholzplatten. Für die Verwertung von
anfallendem Restholz aus der Fabrikation wird eine Fernheizung betrieben.
Hierfür wurde der «Wärmeverbund obere Rüti GmbH» gegründet. Zurzeit sind
elf Mehrfamilienhäuser, ein Wohnhaus
und die Fabrikgebäude angeschlossen.
Aus den Wagnereien wurden bedeutende Holzbearbeitungsbetriebe, so
auch die Wagnerei von Adolf von Euw.
Anstelle von Schlitten, Werkzeugstiele
und allgemeine Schreinerarbeiten werden heute Fenster fabriziert. Die Fensterfabrik wird in dritter Generation von Adi
von Euw, «Von Euw Fenster AG», geführt
und beschäftigt heute 47 Mitarbeiter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blühte
die Wirtschaft in allen Bereichen. Bis zu
dieser Zeit dominierte die Holzbearbeitungsindustrie. Nach und nach veränderte sich die Situation. Es entstanden
Betriebe in der Metall- und Kartonverarbeitung, Bauhandwerk, Autogewerbe,
Bekleidungsindustrie sowie verschiedene Dienstleistungs- und Verwaltungsbetriebe. Rothenthurm hat alle Handwerksbetriebe für den Hochbau im Dorf.
In den 70er/80er-Jahren hatte Rothenthurm ein gleich grosses Angebot an Arbeitsstellen wie Erwerbstätige. Nach den
neusten Statistiken vom Bundesamt hat
Rothenthurm mit Arbeitsstätten und
Beschäftigten wieder zugelegt. In einem
Herbst | Winter 2015
Gemeinderating von der «Die Weltwoche», Stand 2014, belegt Rothenthurm
beim Arbeitsmarkt den hervorragenden
17. Rang von 908 Gemeinden. Rothenthurm hat mit seinen 2330 Einwohnern
ein vielseitiges, attraktives Einkaufsangebot. Wo gibt es noch zwei Bäckereien
mit Lebensmitteln und zwei Metzgereien mit eigener Schlachtung? Total sind
es 20 Detailgeschäfte, unter anderem
ein Reformhaus, Vinothek, Modehaus
und Uniformen, Blumen-, Haushalt-,
Elektro-, Möbel- und Sportgeschäft, Geschenkladen, Kinderkleiderbörse und
Landwirtschafts- und Gartengeräte
usw. Rothenthurm hat sich von einem
einfachen Berg-Bauerndorf zu einer aufstrebenden Gemeinde entwickelt, sie
hat heute einen attraktiven, qualitativ
hochstehenden Branchenmix. Einzig im
Sektor Tourismus ist man sehr skeptisch
und zurückhaltend. Die Nachbargemeinden haben Rothenthurm längst
überholt.
Im Gespräch mit Stefan Beeler
Gemeindepräsident
Rothenthurm
Was macht Sie so stolz auf die
Gemeinde Rothenthurm und warum
soll es was Besonderes sein?
Rothenthurm mit den Weilern Altmatt
und Biberegg liegt in einer wunderschönen Naturarena. Wir wohnen hier wo
andere Ferien machen. Es ist eine attraktive Wohngemeinde, vor allem für Familien. Die Statistik zeigt es, wir haben zur
Wohnbevölkerung überdurchschnittlich viele Kinder. Aber auch das Gewerbe
fühlt sich wohl in Rothenthurm.
Warum wohnt man hier und was macht
Rothenthurm so attraktiv für Familien?
Was können Neuzuzüger erwarten?
Wir sind eine familienfreundliche Gemeinde mit guter Infrastruktur. Dazu
zählt die Primarschule und die Mittelpunktschule des Bezirks Schwyz sowie
das Hallenbad. Es gibt sehr gute Einkaufsmöglichkeiten im Dorf. Wir haben
gute Verkehrsbedingungen, stündlich
fahren in beide Richtungen die S-Bahn,
der Voralpenexpress und der Bus der Auto AG. Wunderschöne Spazier- und Wanderwege, Bike-Routen und im Winter
Ski-Alpin in Biberegg, Langlaufloipe,
Schlittelweg und Schneeschuhtrails. Vor
der Tür liegt das grosse Naturschutzgebiet als Naherholungsgebiet mit einzigartiger Flora und Fauna. Sowie ein gros­
ses Angebot von Vereinstätigkeiten.
Was kann Rothenthurm an Arbeitsplätzen bieten und wie sieht es aus mit
dem Gewerbe?
Stefan Beeler ist 38-jährig, ledig und
wohnt in Rothenthurm. Er ist angestellt
als Verwaltungsjurist beim Kanton
Schwyz. Der «waschächte Altmättler»,
wie er sagt, war viele Jahre Ratsmitglied
der Genossame Rothenthurm, 2010 wurde er in den Gemeinderat als Schulpräsident und 2014 als Gemeindepräsident
gewählt.
Zurzeit haben wir gegen 700 Arbeitsplätze und zirka 600 Personen pendeln in
der Region sowie nach Zug, Luzern und
Zürich. Ein Schock für die Gemeinde
war die Schliessung der Möbelfabrik
Karl Schuler AG, obwohl «nur noch» vier
Arbeiter aus Rothenthurm waren. Es ist
auch eine Chance, dass neue Unternehmer in die leeren Betriebsgebäude einziehen und wieder Arbeitsplätze schaffen. Wir sind in der glücklichen Lage,
dass wir Gewerbe- und Industrieland
mit der letzten Zonenplanrevision auf
Jahre sichern konnten. Da ist auch die
Genossame Rothenthurm ein guter
Partner, der günstiges Wohn- und
Wohngewerbeland anbieten kann. Wir
Brennpunkt 11
sind sehr interessiert am Gewerbe, wollen es auch unterstützen, wo es möglich
ist und was wir machen können. Dazu
haben wir die Volkswirtschaftskommission aufgestockt. Ich bin dankbar für
unsere initiativen Detailhändler, wir
haben unter anderen zwei Bäckereien
mit Lebensmitteln und zwei Metzgereien sowie ein Modehaus und Blumengeschäft.
Im Gespräch mit Urs Trütsch
Präsident Gewerbeverein
Rothenthurm
Wie sieht es aus mit der Moorlandschaft, ist es Segen oder Fluch?
Wie bereits gesagt, wir haben ein wunderschönes und einzigartiges Naturschutz- und Naherholungsgebiet. Es
bietet der Wohnbevölkerung wie auch
dem Tourismus ein interessantes Wandergebiet mit einer einzigartigen Flora
und Fauna. Leider hat der Souverän
Nein gesagt zu einem Besucherzentrum
und Betriebsgebäude für die Langläufer. Es ist eine verpasste Chance für die
Gemeinde. Schmerzlich ist, dass das
Naturschutzgebiet zu nahe ans Dorf
grenzt. Es sind keine baulichen Vorhaben mehr realisierbar. Die Bauzone ist
auf der nördlichen Dorfseite eingeschränkt.
und mit gezielten Werbemitteln (Rothenthurmer Dorfgutschein oder Rothenthurmer Bonblatt) unterstützen.
Weiter versucht der Gewerbeverein
Verbindungen und Erfahrungsaustausch unter den Gewerblern zu fördern.
So organisiert er Vorträge, Besichtigungen oder gemütliche Abendessen.
Mit jedem eingekauften Hemd, Cafe
Creme und Carreblätzli stärken wir Rothenthurm und erhalten wertvolle Betriebe und Arbeitsplätze. Welches gut 2300
Seelen-Dorf hat noch zwei Lebensmittelläden – zwei Metzgereien – einen Blumenladen – ein Modegeschäft – oder über zehn
Restaurants, usw.?! Tragen wir dazu Sorge.
Wer ist im Verein willkommen und
warum soll man Mitglied werden?
Urs Trütsch ist 38-jährig, verheiratet und
wohnt in Rothenthurm. Er führt seit 2012
den elterlichen Betrieb, die «Kronenmetzg GmbH» an der Hauptstrasse in Rothenthurm. Der gebürtige Rothenthurmer ist seit der Gründung 2008 im
Vorstand des Gewerbevereins Rothenthurm und seit 2012 Präsident.
Willkommen sind alle Selbständigerwerbenden sowie Passivmitglieder. Die
Mitglieder profitieren von einem gemeinsamen Auftritt unter dem Slogan
«Gemeinsam sind wir stark». Jeder Beitritt stärkt den Gewerbeverein, je mehr
Mitglieder wir sind – je mehr Gewicht
hat unsere Stimme. Mitglieder erhalten
zudem Spezialtarife an der Rothenthurmer Gewerbeausstellung.
Herr Trütsch, Sie sind seit den Anfängen
Was beschäftigt die Gemeinde in naher
im Verein, was war der Grund für einen
Wo und wie engagiert sich der Gewer-
Zukunft?
Gewerbeverein in Rothenthurm?
beverein für das Rothenthurmer
Ein Sorgenkind ist die Wasserversorgung, sie wird uns noch Jahre beschäftigen und belasten. Zurzeit sind wir am
Planen einer Schulhauserweiterung mit
Bezug im Jahre 2018. Der Abbruch des
alten Schulhauses wird an der nächsten
Gemeindeversammlung behandelt. Die
SBB-Hochspannungsleitung soll in den
nächsten Jahren vom Dorfrand nach Osten verlegt werden. So können wir die
Bauzone in diesem Gebiet erweitern.
Die Realisierung von Alterswohnungen
wird weiterhin ein Thema sein.
Rothenthurm hat über 120 selbständige
Betriebe, was für eine Gemeinde mit 2330
Einwohnern sehr beachtlich ist. Seit Jahren wünschte man sich einen Gewerbeverein, nur fehlten Leute, die die Arbeiten
übernahmen. Auch kam von Gewerbetreibenden der Wunsch nach einer Gewerbeausstellung. So wurde im Jahre 2008 der
Verein ins Leben gerufen und gleichzeitig
als nächstes Ziel eine Gewerbeausstellung
ins Auge gefasst. Heute zählt der Verein
gegen 70 Mitglieder.
Gewerbe?
Der Vorstand organisiert jährlich die Generalversammlung, trifft sich zu vier bis
fünf Vorstandssitzungen und es werden
Fachreferenten zu wirtschaftlichen Themen eingeladen. Einzelne Vorstandsmitglieder haben Einsitz in verschiedenen
Kommissionen der Gemeinde (Hochund Tiefbau-, Zonenplan- und Volkswirtschafts-Kommission). Sie verfolgen
das politische Geschehen in der Gemeinde und nehmen allenfalls Stellung zu
wirtschaftlichen Themen.
Wo liegt der Sinn und Zweck bezieWelche Entwicklung soll die Gemeinde
hungsweise das Hauptinteresse des
Die letzte Gewerbeausstellung in
Rothenthurm nehmen?
Vereins?
Rothenthurm war im Jahr 2011. Eine
Die Gemeinde strebt ein gesundes
Wachstum an. Es soll weiterhin eine familienfreundliche Gemeinde bleiben.
Freundlich gesinnt auch gegenüber dem
Gewerbe und Tourismus. Ein Auge richtet sich auch auf Umwelt und Natur.
Der Gewerbeverein wahrt die Interessen
seiner Mitglieder gegenüber der Gemeinde, dem kantonalen Gewerbeverband
und anderen Interessenverbänden. Der
Gewerbeverein soll Rothenthurm mit
seinen aktiven Betrieben weiterbringen
zweite GEWA findet am 21./22. Mai
2016 statt. Was können wir erwarten?
Mit der ersten Gewerbeausstellung 2011
wurden wir von den Ausstellern wie
auch vom Besucheraufmarsch sehr positiv überrascht. Alle waren rundum
Herbst | Winter 2015
12 Brennpunkt
sehr zufrieden, die GEWA wurde als
Dorffest wahrgenommen. Die Organisation der nächsten GEWA läuft auf
Hochtouren. Es soll eine Ausstellung
wie das Rothenthurmer Gewerbe sein –
vielseitig, freundlich, bodenständig
und verblüffend. Bereits haben schon
zahlreiche Gewerbler an der 2. Rothenthurmer Gewerbeausstellung ihr Interesse angekündigt, zudem wird das Rahmenprogramm äusserst vielseitig und
unterhaltend sein. Bereits steht fest,
dass es wieder eine Modeschau vom
Modehaus Schuler, Rothenthurm, geben wird. So freuen wir uns auf das
nächste, grosse Dorffest.
Was ist der Sinn und Zweck und welche
Aufgaben werden verfolgt?
Die Aufgaben sind sehr vielseitig; unter
anderem die Förderung des Tourismus,
Wahrung der wirtschaftlichen Interessen des einheimischen Gewerbes in Bezug auf den Tourismus, Veröffentlichung
von touristischen Publikationen, Verwaltung und Einzug der Kurtaxen.
Was sind die Hauptaufgaben und wie
wird das Ganze finanziert?
Paul Schnüriger, geb. 30.01.1961, aufgewachsen in Sattel und seit 25 Jahren
wohnhaft in Rothenthurm. Er ist Inhaber der «Bäckerei Schnüriger GmbH»,
Unternehmensberater, Verwaltungsratspräsident «Skilift Neusell AG» und
Kantonsrat. Seit 1996 ist er im Vorstand
und ab 2008 Präsident des Vereins «Rothenthurm Tourismus».
Nicht mehr wegzudenken ist das «Rothenthurmer Info». Seit über 10 Jahren
wird die Bevölkerung von Rothenthurm
monatlich mit dem «Rothenthurmer Info» bedient. Es ist das Mitteilungsblatt für
die Gemeinde, mit einer Agenda über alle
Anlässe, Informationen aus der Ratsstube, vom Vereinsleben, Inseraten sowie
Informationen von der Pfarrei. Es wird
durch Inserate und von über 300 Passivmitglieder-Beiträgen finanziert. Das
Wanderwegnetz auf dem Gemeindegebiet ist ein weiterer wichtiger Faktor. Verantwortlich für den Unterhalt und das
Erstellen neuer Wanderwege ist unser
Vorstandsmitglied und Wanderwegchef
Albert Schuler-Sidler. Für die Verbindungswanderwege werden die Arbeiten
teilweise vom Kanton mitfinanziert und
bei den örtlichen Wanderwegen von der
Gemeinde. Vor vier Jahren wurden sämtliche Wegweiser unter anderem mit Zeitangaben ersetzt und Wegmarkierungen
neu angebracht. Kostenpunkt für den
Verein 10 000 Franken. Vor Jahren wurde
der beliebte «Moorwanderweg» von der
Hängebrücke Mostelberg bis Biberbrugg
realisiert und teilweise neu angelegt. Die
neue Wanderkarte «Moorweg» ist sehr gefragt, wir haben bereits die vierte Auflage
unterwegs. Auf den Wanderwegen sind
auch drei Feuerstellen – Kreuzegg, Biber­
egg und Gärtenboden – zu unterhalten.
Seit wann gibt es Rothenthurm
«Rothenthurm Tourismus» rettete den
Tourismus?
Skilift Biberegg-Neusell, wie kam es
Der «Verkehrsverein Rothenthurm»
wurde im Jahre 1974 gegründet. Nach einem Unterbruch von zirka zehn Jahren
gab es 1996 einen Neuanfang, der Verein
wurde später auf «Rothenthurm Tourismus» umgetauft.
dazu?
Im Gespräch mit Paul Schnüriger
Präsident Rothenthurm
Tourismus
Herbst | Winter 2015
An den Vorstandssitzungen von Rothenthurm Tourismus war die Zukunft des
Skilifts Neusell immer wieder ein Thema, da der Betreiber schon tief im Pensionsalter war. Eine Schliessung wäre für
den Tourismus und die lokale Bevölkerung keine Option gewesen. So wurden
mit dem Inhaber und Ehrenmitglied unseres Vereins Verhandlungen aufgenommen, um eine reibungslose Weiterführung zu gewährleisten. Nach
verschiedenen Sitzungen, vielen Abklärungen und Verhandlungen wurde eine
Interessengemeinschaft «Skilift Neusell» ins Leben gerufen. Als nächstes
folgte die Gründungsversammlung der
«Skilift Neusell AG». Die Bevölkerung
begrüsste die Aktion, kaufte Aktien und
so wurde der Skilift in eine sichere Zukunft geführt.
Was sind die Sorgen und Nöte des
Tourismus-Präsidenten?
Im Gegensatz zum Winter, fehlt im Sommer die nötige Unterstützung Dritter.
Wir haben ein grosses Potenzial mit unserer wunderschönen und einzigartigen
Landschaft und mit der überregional
bekannten Moorlandschaft. Leider wird
die Wertschöpfung nicht erkannt und zu
wenig genutzt. Mit der Ablehnung des
Besucherzentrums und damit auch eines Servicegebäudes für die Langläufer
wurde eine grosse Chance für die Gemeinde und das Gewerbe verpasst. Im
Gegensatz dazu läuft es in der Wintersaison sehr gut. Speziell die Langlaufloipe,
der «Skilift Neusell», Winterwanderwege, Schlittelweg und Schneeschuhtrails
sind bei unseren Besuchern sehr beliebt.
Wie ist «Rothenthurm Tourismus»
regional vernetzt und wie sieht es mit
Kontakt zum örtlichen Gewerbe aus?
Seit der Umstellung vom Tourismus des
Kantons Schwyz, neu «Schwyz-Tourismus», sind wir sehr gut eingebunden
und bekommen auch die nötige Unterstützung in allen Bereichen. Vor allem
das Marketing läuft gemeinsam, wir erhalten die nötigen Informationen und
Kontakte und können unsere Wünsche
einbringen. Lokal stellen wir sicher, dass
die Informationen an den Vorstandssitzungen an die Vertreter der Finnenloipe,
«Skilift Neusell AG» usw. weiterfliessen.
Leider ist von der Gastronomie kein
gros­ses Interesse zu spüren, wo sie doch
am meisten profitieren könnten.
Publireportage | Brennpunkt 13
Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel | Sattel
Mitgliedschaft.
Mitbesitzen, mitbestimmen, mitprofitieren.
Die Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel
leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Region. Als Mitglied
unserer Bank tragen auch Sie dazu bei:
Sie sind Mitbesitzer einer Bank, die ihre
Steuern vor Ort bezahlt und so die lokale
Bevölkerung am wirtschaftlichen Erfolg
teilhaben lässt.
Gemeinsam mit den Genossenschaftern sorgt die Raiffeisenbank
Oberägeri-Sattel dafür, dass wir uns
auch in Zukunft für Ihre Region engagieren. Deshalb lohnt es sich auch für
Sie, Mitglied bei unserer Bank zu werden und Raiffeisen zu Ihrer ersten Bank
zu machen: Sie profitieren von erstklas­
sigen Bankdienstleistungen und Sie
leisten einen aktiven Beitrag zur Entwicklung Ihrer Region.
Mit Ihren Spareinlagen ermöglichen Sie Hypothekardarlehen für
Raiffeisen-Mitglieder sowie Kredite
für lokal tätige KMU. Bei uns gilt zudem das demokratische Prinzip. Jedes
Mitglied hat an der jährlichen Generalversammlung eine Stimme und
kann über die Geschäftspolitik mitbestimmen.
Unser Angebot für Sie
3,7 Millionen Kunden aus allen Kreisen
der Bevölkerung unseres Landes – davon über 1,8 Millionen als Genossenschafts-Mitglieder – verlassen sich in
Finanzfragen auf ihre örtliche Raiffeisenbank. Sie schätzen die faire und
kompetente Beratung!
Wir würden uns freuen, auch Sie zu
unseren Mitgliedern zählen zu dürfen.
Sind Sie interessiert? Wir laden Sie gerne
zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch ein.
Immer da, wo Zahlen sind.
Jetzt
min
Beratungster
vereinbaren.
Wenn Sie uns zu Ihrer ersten Bank machen,
dankt es Ihnen die ganze Region.
Als Raiffeisen-Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern Mitbesitzer Ihrer Bank.
Ihre Spareinlagen ermöglichen Kredite für lokale KMU und Hypotheken.
Davon profitieren Sie und die Region. raiffeisen.ch/mitgliedschaft
Ihr Mehrwert
Als Raiffeisen-Mitglied geniessen Sie
viele attraktive Vorteile: Sie sparen mit
dem Mitglieder Privatkonto Spesen
und erhalten auf dem Mitglieder Sparkonto einen Vorzugszins. Mit Ihrer persönlichen Raiffeisen Debit- oder Kredit-Karte, die Sie in Verbindung mit
einem Raiffeisen-Transaktionskonto
mit regelmässigen Lohn- oder Zahlungseingängen erhalten, profitieren
Sie zudem von zahlreichen Freizeitangeboten wie:
■ A lle
Sonntags-Spiele der Raiffeisen
Super League mit 50% Rabatt
■ Ü ber 1000 Konzerte, Events und
Shows mit bis zu 50% Rabatt
■ 20 Skigebiete zum halben Preis
■ Jedes Jahr eine neue Ferienregion
zum halben Preis
■ Gratis-Eintritt in rund 470 Museen in
der ganzen Schweiz
Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel
Genossenschaft
Dorfstrasse 18
6417 Sattel
Telefon 041 835 10 35
Fax 041 835 18 56
www.raiffeisen.ch/oberaegeri
Unser Angebot an Sie:
Unverbindliches Beratungsgespräch
Jedes Neumitglied erhält ein kleines Präsent
(solange Vorrat).
Gültig bis 31. März 2016. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
14 Brennpunkt | Publireportage
Spenglerei Martin Grab GmbH | Rothenthurm
Rothenthurm – Einsiedeln oder
Einsiedeln – Rothenthurm
Unsere Spenglerei – wer sind wir?
Im März 2011 gründeten wir, Martin und
Monika Grab, die Spenglerei Martin
Grab GmbH. Wir konnten das Geschäftsgebäude vom ehemaligen Spengler Beat
Gschwend in Einsiedeln übernehmen.
Somit befindet sich unsere Werkstatt an
der Spitalstrasse in Einsiedeln und die
Büroräumlichkeiten in Rothenthurm.
Bennau,
Einsiedeln,
Rothenthurm,
ALLGEMEINE
SPENGLERARBEITEN
Unteriberg,FLACHDACHARBEITEN
Willerzell, das sind die DörFASSADENBAU
BLITZSCHUTZ
Spenglerei Martin Grab GmbH
Martin Grab
Oberes Müsli
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 08 80
Mobile 079 365 62 79
Telefax 041 838 08 81
[email protected]
www.spenglerei-martingrab.ch
Unser Angebot an Sie:
5% Rabatt
auf eine Blitzschutzanlage.
Gültig bis 31. Dezember 2016. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
fer, aus denen unsere motivierten Arbeiter kommen. Mittlerweile sind wir
ein gutes Team bestehend aus 8 Personen.
Was bieten wir?
Unser Tätigkeitsbereich ist sehr vielseitig. Wir bieten allgemeine Spenglerarbeiten, Dacheindeckungen, Fassadenbau
und Blitzschutz an, das heisst bei uns erhalten Sie eine komplette Gebäudehülle!
Fragen zur Gebäudehülle? Dann
kontaktieren Sie uns doch unverbindlich, wir beraten Sie gerne! Gerne geben
wir auch Auskunft über die Prefa Wandund Dacheindeckung, die wir an der Gewerbeausstellung in Rothenthurm präsentieren.
PREFA Schweiz – Aus Aluminium
PREFA Dächer und Fassaden bestehen
aus qualitativ hochwertigem Aluminium. Kein anderes Material verfügt über
derart viele Vorteile: Aluminium ist
leicht, bruchfest, mit geringem Aufwand
formbar und trotzdem ungemein stabil
sowie rostfrei. Mit über 4 000 verschiedenen Produkten aus Aluminium bietet
PREFA die ideale Gesamtlösung für die
kreative und umfassende Dach- und Fassadengestaltung.
Das PREFA Dach- und Fassadenpaneel FX.12
Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Dach- und Fassadenelement, das
durch seine Längs- und Querkantung
ein besonders futuristisches Oberflächendesign ermöglicht. Neben der individuellen Optik bietet FX.12 aber auch
viele praktische Vorteile in der Verarbeitung – und wird so allen Anforderungen
des modernen aber auch des traditionellen Spenglerhandwerks gerecht.
Garantiert besser
PREFA Produkte sind aber nicht nur ein
kreatives Element bei der Inszenierung
von Gebäuden, sie bieten den Bauherren
auch die höchstmögliche Sicherheit.
PREFA gewährt 40 Jahre Garantie auf
Material und Farbe und unterstreicht somit die Nachhaltigkeit seiner Produktwelt. www.prefa.ch
Publireportage | Brennpunkt 15
Café Turm GmbH | Rothenthurm
365 Treffpunkte
im Jahr
Seit rund einem halben Jahr gibt es das
«neue» Café Turm nun schon: Es präsentiert sich innen hell und freundlich, aus­
sen lädt die Gartenterrasse mit einer
Sonnenbank an der Südwand auch in
den kälteren Jahreszeiten zum Verweilen
im Freien ein.
«Wir möchten unseren Gästen einen
Treffpunkt im Dorf bieten», sagt der neue
Pächter Paul Schnüriger, Inhaber der Bä-
Unser Angebot an Sie:
Gutschein für ein Stück
Pâtisserie oder Torte.
Gültig bis 31. Dezember 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
A. Schuler Elektro AG | Rothenthurm
Der Kunde im
Mittelpunkt
Die ständig wachsenden Bedürfnisse
und Anforderungen an elektrische Installationen erfordern eine umfassende
Beratung und fachmännische Ausführung. Durch innovatives Auftreten versucht Schuler Elektro stets neue Geschäftsfelder zu erschliessen und somit
Unser Angebot an Sie:
Rabatt Fr. 100.–
bei einer Bestellung ab Fr. 1000.–.
Gültig bis 31. Dezember 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
ckerei Schnüriger in Rothenthurm: «mit
frischen Produkten, freundlichem Service und durchgehenden Öffnungszeiten
an sieben Tagen pro Woche.»
Hahnenwasser für guten Zweck
Den kulinarischen Schwerpunkt setzt
Schnüriger auf Pâtisserie, Torten und
Snacks aus der Bäckerei. Eine Auswahl an
Qualitäts-Hamburgern mit Rothenthurmer Fleisch und Brot, ein Mittagsmenü
und saisonale Klassiker aus der Küche
runden das Angebot in der Vitrine ab.
In der Getränkeauswahl befindet
sich auch Hahnenwasser: ein Teil der
Einnahmen aus dem Verkauf wird in regelmässigen Abständen an Wasserprojekte in der Dritten Welt gespendet. Die
Projekte werden jeweils auf der Webseite
ausgewiesen.
Spielecke für Kinder
Beim Blick ins Café zeigt sich ausserdem,
dass Kinder herzlich willkommen sind.
In der Spielecke – in Form des Roten
der Kundschaft ein Maximum an Komfort, Sicherheit und Flexibilität zu bieten.
Seit der Gründung im Jahr 1973 hat
Schuler Elektro ihr Know-how stets
verbessert und erweitert. Nebst den
bekannten Dienstleistungen wie Projektierung und Installation sämtlicher
elektrischen Anlagen, Wohnungsbau,
Industrie- und Gewerbebau, Unterhalt
Service, Telematik/Telefon, Schaltanlagen und Steuerungen, EDV-Netzwerkanlagen, Verkauf von Haushalt­
apparaten, bietet Schuler Elektro volle
Betreuung und Service in der Gebäudeautomation (z. B. KNX). So kann
zum Beispiel eine Licht- oder Storensteuerung per Smartphone bedient
werden.
Das Berufsbild des Elektroinstallateurs hat sich in den letzten Jahren,
nicht zuletzt wegen des technischen
Fortschritts, stark verändert. Durch
stetige Weiterbildungen und den jahrelangen Erfahrungen der Mitarbeiter
wird sichergestellt, dass die hohen
Turms – können sich die Kleinsten die
Zeit vertreiben.
Neben der Dorfbevölkerung ist das neue
Café auch für Besucher des Hochmoores,
Durchreisende und geschäftliche Termine ideal gelegen.
Café Turm GmbH
Altmatstrasse 11
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 15 65
[email protected]
www.cafeturm.ch
Qualitätsansprüche der geschätzten
Kundschaft tagtäglich erfüllt werden
können. Denn sie ist stets im Mittelpunkt und ihr danken wir für ihre Treue
recht herzlich.
A. Schuler Elektro AG
Schoosstrasse 7
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 14 14
[email protected]
www.schulerelektro.ch
Herbst | Winter 2015
16 Brennpunkt | Publireportage
Svito Immobilien | Schwyz
Blick ins Ried
Die Indamo Immobilien-Invest GmbH
erstellt mit Hilfe von kompetenten Fachleuten eine moderne Wohnüberbauung
in Rothenthurm. Es handelt sich um 3
Häuser mit insgesamt 18 Mietwohnungen. Die grosszügigen Grundrisse und
der Ausbau bieten eine hohe Wohnqua-
Unser Angebot an Sie:
Znüni für Ihre Umzugsmannschaft
im Wert von Fr. 100.– (Gutschein
der Metzgerei Schuler, Rothenthurm).
Gültig beim Abschluss eines Mietvertrages für eine Wohnung
im Blick ins Ried, Rothenthurm. Nur gültig gegen Abgabe
des Gutscheins bis am 1. September 2016.
Einmaliger Gebrauch. Nicht kumulierbar.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
lität im Eigentumsstandard. Die Aussicht auf das malerische Hochmoor ist
unverbaubar, da es von nationaler Bedeutung ist und zu den schützenswerten
Landschaften gehört.
Die Schnellzüge der SOB (VoralpenExpress) halten in Rothenthurm, in
Geh­
d istanz zur neuen Überbauung.
Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Sportund Freizeitangebote – all dies befindet
sich vor der Haustür.
Die Wohnüberbauung «Blick ins
Ried» verbindet Ihre Wünsche in idealer
Weise, berücksichtigt aber auch die
Strategie der Entwicklung der Gemeinde. Bezugsbereit sind die Wohnungen
im Frühjahr 2016.
Für die Erstvermietung sowie die
spätere Bewirtschaftung ist die Svito
Immobilien in Schwyz beauftragt. Seit
mehr als 30 Jahren unterstützt sie die
Eigentümer in allen Immobilienfragen, sei es im Verkauf, in der Vermietung, in der Verwaltung als auch in der
Beratung.
Svito Immobilien
Herrengasse 7
6431 Schwyz
Telefon 041 817 71 70
[email protected]
www.svito-ag.ch
EMGAS GmbH | Rothenthurm
10-Jahr-Jubiläum
Was wir tun
Das Kerngeschäft der Firma ist die Planung und Projektierung von sämtlichen
elektrischen Installationen. Der Kleinbetrieb ist spezialisiert für Planungen in
den Bereichen Gewerbe, Wohnungsbau
sowie öffentliche Bauten. Unser Planungsgebiet beginnt beim einfachen
Lichtschalter und endet bei komplexen
Systemen mit Gebäudeautomation wie
Unser Angebot an Sie:
50 Jasskartensets
werden unter den eingeschickten
Gutscheinen verlost.
Abgabeschluss der Gutscheine ist am 30. November 2015.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
(Von links) Portmann Remo Projektleiter, Koch Michael Lernender 3. Lehrjahr, Karl Gasser
Geschäftsführer, Ursula Gasser Administration, Marc Schuler Sachbearbeiter
zum Beispiel KNX, wo Bedienungen der
gesamten Elektroanlagen via Touchpanel oder Smartphone möglich sind.
Geschichte
Am 1. August 2005 wurde die EMGAS
GmbH durch Karl und Ursula Gasser in
Rothenthurm gegründet und erfolgreich
aufgebaut. Im 2008 konnte der erste Mitarbeiter eingestellt werden und im Jahr
2010 wurden die Räumlichkeiten am
heutigen Standort bezogen. Heute beschäftigt die Firma total 5 Mitarbeiter
und seit 2014 absolviert der erste Lernen-
de in unserer Firma seine Berufslehre
zum Elektroplaner EFZ.
EMGAS GmbH
Elektroplanung
Hauptstrasse 38
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 01 00
Telefax 041 838 01 70
[email protected]
www.emgas.ch
Publireportage | Brennpunkt 17
Country-Ausflugsrestaurant | Rothenthurm
Howdy – Herzlich
willkommen
Westernfeeling und Erlebnis-Gastronomie in Ihrer Nähe. An der Strasse von
Sattel nach Rothenthurm liegt beim Weiler Biberegg die «Beaver Creek Ranch».
Die Beaver Creek Ranch ist ein kleines
Stück idyllisches Cowboyland auf Innerschwyzer Boden. Sie liegt inmitten einer
wunderbaren Landschaft .
Unser Angebot an Sie:
1 gratis Kindermenü
Für Kinder bis 16 Jahre bei einer
Konsumation von 2 Erwachsenenmenüs.
Gültig bis 31. März 2016. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Schuler Treuhand | Rothenthurm
Das sind wir
Tamara Schuler
… ist die treibende Kraft hinter SchulerTreuhand. Dank ihrer langjährigen Berufserfahrung im Rechnungswesen sowie diversen Weiterbildungen in den
Bereichen Human Resources und Buchhaltung ist sie Ihre kompetente Ansprechpartnerin bei Buchhaltungs- oder
Personalfragen.
Unser Angebot an Sie:
10% Rabatt
auf die Steuererklärung 2015.
Gültig bis 30. Juni 2016. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Unsere Spezialitäten
Der durstige oder hungrige Gast ist bei
uns im ländlich mit Westerntouch eingerichteten Beaver Creek Restaurant genau
richtig. Der Wanderer oder Biker gelangt
über viele tolle Wege direkt zu uns und
trifft sicher auf einen Cowboy oder ein
Cowgirl. Im Winter tummeln sich hier
Skifahrer, Schneeschuh-Läufer und Spaziergänger, welche dem Nebel entfliehen. Unser Restaurant ist behindertengerecht eingerichtet und es gibt
genügend Parkplätze für Autos und Cars.
Die kleinen Gäste können sich im Winter
an unserem Gratis-Kinderlift üben und
alle die ihre Technik verbessern wollen
sind bei unserer Skischule gut aufgehoben. Im Sommer ist der Kinderspielplatz,
der Streichelzoo und das Kinderreiten
(anfragen) Ihr High Light !
Möchten Sie einen Ausflug mit Ross
und Wagen, Trekking, oder Westernreiten lernen, fragen Sie uns. Wer nach einem erlebnisreichen Tag noch nicht
nach Hause möchte, kann die Nacht im
einfachen Strohlager oder im Tipi verbringen. Natürlich erst, nachdem er sich
vorher bei uns mit dem «Mini Beiz – Dini
Beiz» Menü, einer Westernpfanne, einem XXXL-Hamburger oder mit einem
feinen Cordonbleu gestärkt hat.
Country-Ausflugsrestaurant
Armin & Trix Grab-Hauri
Biberegg
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 04 04
[email protected]
www.beavercreek.ch
Ihr ausgezeichnetes Organisationstalent
ermöglicht es zudem, dass Schuler-Treuhand auch kundenspezifische Lösungen
in den Bereichen Büroadministration
oder Kreditoren- und Debitorenmanagement (inkl. Inkasso) anbieten kann.
Dominik Schuler
… ergänzt mit seinem Know-how das
Dienstleistungsangebot von SchulerTreuhand. Dank seiner Ausbildung zum
«Treuhänder mit eidg. Fachausweis»
bzw. zum «eidg. dipl. Experten in Rechnungslegung und Controlling» kann er
Ihnen auch in komplexen Fragestellungen (Steuern, Accounting, Controlling,
Unternehmensberatung, Nachfolgeregelungen und so weiter) massgeschneiderte Lösungen präsentieren.
Das bieten wir
Dank unserer schlanken Infrastruktur
sind wir in der Lage auf viele verschiedene Wünsche einzugehen, unkompliziert
und doch kostengünstig. Über eine Kon-
taktaufnahme würden wir uns freuen
und stehen Ihnen unverbindlich für Fragen zu Verfügung.
Wir rechnen gerne für Sie!
Schuler Treuhand
Tamara & Dominik Schuler
Wyerweg 5
6418 Rothenthurm
Telefon 079 106 93 23
[email protected]
Herbst | Winter 2015
18 Brennpunkt | Publireportage
Lüönd Wohncollection AG | Rothenthurm
Auf Lüönd
folgt Lüönd
Er hat aus seiner Passion für schönes
Wohnen ein erfolgreiches Unternehmen
gemacht: der Rothenthurmer Pirmin
Lüönd. Nach über 40 Jahren in der Möbelbranche übergibt er die Geschäftsleitung an seine Tochter Andrea.
Der 65-Jährige ist mit Herzblut Unternehmer. 1992 gründete er seine Einzelfirma, die er im Jahr 2011 zur «Lüönd Wohn-
Unser Angebot an Sie:
10% Rabatt
für eine Bestellung im Showroom.
Gültig bis 31. Dezember 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Kronenmetzg GmbH | Rothenthurm
Mini Metzg –
dini Metzg –
Kronenmetzg!
Seit 1973 wird an der Hauptstrasse 23 in
der Kronenmetzg (damals noch Metzgerei + Wursterei Franz Trütsch) Rothenthurm geschnetzelt und gewurstet. Seit
Beginn an legen wir sehr grossen Wert
auf freundliche, zuvorkommende Bedienung und hausgemachte und frische Produkte. Wir ehren Traditionelles wie unse-
Unser Angebot an Sie:
10% Rabatt
auf das gesamte Sortiment.
Gültig bis 31. Dezember 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
collection AG» umwandelte. Dass Lüönd
in Rothenthurm nicht nur Möbel entwickelt, sondern Wohnträume wahr macht,
sprach sich schnell herum. Das Unternehmen wuchs, neue Partner und Mitarbeitende kamen hinzu. Heute werden die
hochwertigen Möbel des Schwyzer Handelsunternehmens in renommierten Möbelgeschäften in der ganzen Schweiz,
Deutschland und Österreich vertrieben.
Das Lebenswerk in beste Hände geben
Das Team in Rothenthurm besteht heute
aus neun Personen. Darunter auch Pirmin Lüönds Ehefrau Vreny und Tochter
Andrea, die seit mittlerweile über zehn
Jahren im Familienunternehmen tätig
ist. Andrea Lüönd wird als Geschäftsleiterin künftig dafür sorgen, dass die Möbel der «Lüönd Wohncollection» auch
weiterhin für ganz viele Wohlfühlmomente sorgen. «Für mich war klar, dass
ich die Firma einmal übernehmen und
weiterführen möchte», so Andrea Lüönd.
Patron Pirmin Lüönd wird der Firma als
re Spezialität den Landjäger oder den
Knoblispeck und kreieren immer wieder
neue Kreationen wie dieses Jahr die Pizzabratwurst oder die neue Wildpfanne.
Ein weiteres Standbein ist unser Catering. Unser freundlicher Service mit dem
zarten Kronenmetzg-Fleisch verbunden
mit feinen, hausgemachten Saucen
kommt bei den Kunden sehr gut an.
In unserem hauseigenen Schlachthaus schlachten wir jede Woche Tiere
aus der Region für unseren Bedarf oder
als Dienstleistung (Lohnschlachtung).
Die Schweine beziehen wir aus dem
Ägerital, die Kälber, Rinder und Kühe
meistens aus Rothenthurm – oder zumindest aus dem Kanton Schwyz, somit
garantieren wir kurze, stressfreie Transportwege. Die tiergerechte Schlachtung
und Verarbeitung wird seriös und individuell gehandhabt. So zaubern wir aus
Ihrem Fleisch feine, hausgemachte Produkte wie Hamburger, Hackbraten,
Fleischkäse, Würste und vieles mehr …
Die Edelstücke vom Lamm, Rind und
Verwaltungsratspräsident erhalten bleiben. Er freut sich auf den neuen Lebensabschnitt: «Es ist ein sehr schönes Gefühl, sein Lebenswerk innerhalb der
Familie weitergeben zu können.»
Lüönd Wohncollection AG
Landstrasse 4
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 10 22
[email protected]
www.luond.com
Kalb lassen wir am Knochen reifen und
garantieren zartes, einheimisches und
gesundes Fleisch und dies zu einem erschwinglichen Preis.
Kronenmetzg GmbH
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 12 72
Fax 041 838 12 11
[email protected]
www.kronenmetzg.ch
Publireportage | Brennpunkt 19
Naturstein Markus Schnüriger | Rothenthurm
Wir lieben Steine
Als professioneller Verarbeiter von Naturstein stehen wir für die perfekte Verarbeitung und kompetente Beratung rund
um den Stein. Ob Ihr Projekt die Grösse
eines Tisches hat oder ein kompletter Boden verlegt werden muss, wir legen grössten Wert darauf, Ihnen jederzeit perfekte
Leistung & Qualität zu liefern.
Schnüriger Natursteine bietet Ihnen ein
Höchstmass an Wertarbeit auf der
Grundlage modernster Technik & Organisation.
Alles aus kompetenter Hand
■ Beratung & Planung
■ Fertigung & Montage
■ Service & Zufriedenheit
Wir freuen uns auf Sie!
Unsere Ausstellung wartet auf Sie zum
Berühren und Bewundern.
Was haben wir, was andere nicht haben?
■ über 25 Jahre Erfahrung
■ M itarbeiter, die mit Herz dabei sind
■ u nvergleichbares Preis-LeistungsVerhältnis
■ Lust auf mehr
Naturstein Markus Schnüriger
Altmattstrasse 6
6418 Rothenthurm
Telefon 041 838 18 88
[email protected]
www.schnueriger-naturstein.ch
Unser Angebot an Sie:
3% Rabatt
auf das ganze Sortiment.
Gültig bis 31. Dezember 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
t:
Jetz afte
l
i
e h
vort itionen
d
Kon
MASSGESCHNITZTE GELDANLAGE, SCHWYZER ART.
Unsere neuen, hausgemachten Strategiefonds eröffnen Ihnen attraktive Möglichkeiten
der Geldanlage. Sie wählen die Strategie, wir legen Ihr Geld an.
szkb.ch/strategiefonds
Inserat_Sondergroesse_186x133.indd 1
18.08.15 15:58
Herbst | Winter 2015
20 Brennpunkt | Die Unternehmen
Die Unternehmen* in Rothenthurm
Herbst | Winter 2015
Anzahl
MItarbeiter
Unternehmen
Branche
Kontaktperson
A. Schuler Elektro AG
Elektroinstallationen,
Gebäudeautomation,
Schaltanlagen, Elektrokontrollen
und Haushaltsapparate
14
Albert Schuler,
René Schuler jun.
AG für Holzbauplanung
Ingenieurbüro für Holzbau
5
Pius Schuler
Agro Treuhand Schwyz GmbH
Buchhaltungen, Steuern,
Beratungen
11
Josef Kathriner
Bäckerei Schnüriger GmbH
Bäckerei und Lebensmittel (Volg)
28
Paul Schnüriger
Basler Versicherung AG
Verischerung
1
Xaver Lüönd
Bauernvereinigung des Kt. Schwyz
Verband
6
Franz Philipp
Beauty Style
Nagelkosmetik
1
Ruth Schelbert
Brüggen AG
Spiralhülsen-Fabrik
etwa 20
Beat Isenschmid
BT Bühler Treuhand
Treuhand, Buchhaltung, Steuern
2
Thomas Bühler
Café Turm GmbH
Café
7
Paul Schnüriger
Die Unternehmen | Brennpunkt 21
Funktion
Telefon
E-Mail
Website
Inhaber
041 838 14 14
[email protected]
www.schulerelektro.ch
Geschäftsführer, Mitinhaber
041 839 80 75
[email protected]
www.holzbau-planung.ch
Geschäftsleiter
041 825 01 70
[email protected]
www.atschwyz.ch
Inhaber, Geschäftsführer
041 838 11 45
[email protected]
www.baeckerei-schnueriger.ch
Versicherungsexperte VBV
041 838 05 05
[email protected]
www.baloise.ch
Bauernsekretär
041 825 00 60
[email protected]
www.bvsz.ch
Inhaberin
079 284 26 77
[email protected]
www.beauty-schwyz.ch
Geschäftsführer
041 839 87 00
[email protected]
www.brueggen.ch
Geschäftsführer
041 750 25 88
[email protected]
www.bttreu.ch
Pächter, Geschäftsführer
041 838 11 45
[email protected]
www.cafeturm.ch
* Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgeführt sind diejenigen Unternehmen, die geantwortet haben.
Herbst | Winter 2015
22 Brennpunkt | Die Unternehmen
Ortsagentur Rothenthurm
Markus Hochuli
Tel. 041 810 20 33
www.emmental-versicherung.ch
Country-Ausflugsrestaurant
Beaver Creek Ranch
Gastronomie
2 + Aushilfen
Armin Grab, Trix Grab
Edelweiss-Versicherung
Broker
2
Markus Hochuli
Elektrizitätswerk Schwyz AG
Elektroinstallationen
Energiedienstleistungen
6
Martin Schuler
EMGAS GmbH
Elektroplanung
5
Karl Gasser
emmental versicherung
Ortsagentur Rothenthurm
1
Markus Hochuli
expert Abegg
Unterhaltungselektronik,
Radio, TV
4
Remo Abegg
Föry Barmettler AG
Handel von Brennund Treibstoffen
10
Roland Schuler
Gasser Hülsen GmbH
Papierverarbeitung
12
Peter Gasser
Kaminfeger Kälin GmbH
Kaminfeger, Feuerungskontrollen
3
Roland Kälin
Kontrabass-Shop Mark Schuler
Verkauf, Reparatur und
Vermietung von Kontrabässen
4
Mark Schuler
Kronenmetzg GmbH
Spezialitätenmetzgerei &
Partyservice
6
Urs Trütsch
BRENN- UND TREIBSTOFFE
Herbst | Winter 2015
Die Unternehmen | Brennpunkt 23
Inhaber
041 838 04 04
[email protected]
www.beavercreek.ch
Inhaber
041 810 20 33
[email protected]
www.edelweiss-versicherung.ch
Leiter Geschäftsstelle
041 838 12 39
[email protected]
www.ews.ch
Geschäftsführer
041 838 01 00
[email protected]
www.emgas.ch
OA-Leiter
041 810 20 33
[email protected]
www.emmental-versicherung.ch
Inhaber
041 750 28 73
[email protected]
www.expert-abegg.ch
Geschäftsführer
041 854 65 65
[email protected]
www.foery-barmettler.ch
Geschäftsführer, Inhaber
041 838 17 17
[email protected]
www.huelsen.ch
Geschäftsführer
079 349 22 31
079 824 92 36
[email protected]
www.kaminfegerkaelin.ch
Geschäftsführer
041 838 16 24
[email protected]
www.kontrabass-shop.ch
Geschäftsführer
041 838 12 72
[email protected]
www.kronenmetzg.ch
* Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgeführt sind diejenigen Unternehmen, die geantwortet haben.
Herbst | Winter 2015
24 Brennpunkt | Die Unternehmen
Kuriger Transport GmbH
Transporte und Umzüge
–
André Kuriger
LOG HOME AG
Ausführung sämtlicher
Holzbauarbeiten
4
Urs Schelbert
Lüönd Wohncollection AG
Möbelgrosshandel
9
Andrea Lüönd
Leu Swiss
Polstermöbel
8
Mathias Lindauer
Markus Schnüriger Naturstein
Natursteinverarbeitung
6
Markus Schnüriger
Marty Getränke AG
Getränkeservice
5
Arthur Marty
Massagepraxis Kari Müller
Medizinische Massagen
4
Kari Müller
moorevent.ch
Organisation von naturnahen
Events
2 + Aushilfen
Albert Marty-Gisler
Moser Lohnunternehmen
Landwirtschaftliche und
Gewerbliche Arbeiten
3
Bruno Moser
Müsler-Trichlä
Trichläschmied,
Glocken- und Riemenhandel
1
Anton Reichmuth
NER AG
Aushilfsarbeiten ua. als
Mechaniker, Schlosser,
LKW-Chauffeur
2
Ruedi Moser
Lüönd
WOHNCOLLECTION
Herbst | Winter 2015
Die Unternehmen | Brennpunkt 25
Inhaber
079 409 66 21
[email protected]
www.kuriger-transporte.ch
Inhaber
041 838 04 00
[email protected]
www.log-home.ch
Inhaberin
041 838 10 22
[email protected]
www.luond.com
Geschäftsführer
041 839 87 40
[email protected]
www.leuswiss.ch
Geschäftsführer
041 838 18 88
[email protected]
www.schnueriger-naturstein.ch
Geschäftsführer
041 838 14 37
[email protected]
www.martygetraenke.ch
Inhaber
041 838 01 12
[email protected]
–
Geschäftsführer
041 838 13 91
079 434 37 25
[email protected]
www.moorevent.ch
Inhaber
041 838 03 74
079 653 40 82
–
–
Geschäftsinhaber
041 838 16 43
–
–
Inhaber
079 328 35 88
[email protected]
www.nerag.ch
* Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgeführt sind diejenigen Unternehmen, die geantwortet haben.
Herbst | Winter 2015
26 Brennpunkt | Die Unternehmen
OPTIMA Versicherungstreuhand GmbH
Fam. Josef Reichmuth-Schuler
Müsli 1 / Postfach 64
CH-6418 Rothenthurm
Tel. 041 838 12 30 / www.biberegg.ch
OPTIMA Versicherungstreuhand
GmbH
Versicherungs-Broker
3
Markus Hochuli
O. Schnüriger GmbH
Heizöl + Diesel
2
Oski Schnüriger
OPTIHOME AG
Immobilien
2
Urs Schelbert
Pius Schuler AG
Holzindustrie
35
Gerhard Gysel
Post CH AG
Post
4
Angelika Beeler
Raiffeisenbank
Oberägeri – Sattel
Bank
14
Katrin Etter
Restaurant Biberegg
Gastronomie
10
Josef Reichmuth
Skilift Neusell AG
Skilift
12
Paul Schnüriger
Schuler Mode
Mode Fachgeschäft
4
Paula Schuler-Nigg
Schuler Treuhand
Treuhand
2
Tamara Schuler
Schuler Uniformen AG
Herstellung von Uniformen und
Corporate Fashion aller Art
30
Stefan Steiner
!
Herbst | Winter 2015
Die Unternehmen | Brennpunkt 27
Direktor, CEO
041 810 20 33
[email protected]
www.optimagmbh.ch
Geschäftsführer
041 838 14 04
[email protected]
–
Geschäftsführer
041 838 04 00
[email protected]
www.optihome.ch
Geschäftsführer, Mitinhaber
041 839 80 80
[email protected]
www.pius-schuler.ch
Leiterin Posttelle
058 454 77 86
[email protected]
www.post.ch
Leiterin Kundenberatung
041 754 50 22
[email protected]
www.raiffeisen/oberaegeri
Geschäftsführer
041 838 12 30
[email protected]
www.biberegg.ch
Verwaltungsratspräsident
041 838 11 45
[email protected]
www.neusell.ch
Inhaberin
041 839 89 89
[email protected]
www.schuler-mode.ch
Inhaberin
079 106 93 23
[email protected]
–
Geschäftsführer
041 839 89 89
[email protected]
www.schuler-uniformen.ch
* Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgeführt sind diejenigen Unternehmen, die geantwortet haben.
Herbst | Winter 2015
28 Brennpunkt | Die Unternehmen
SCHULER - TECH AG
LANDMASCHINEN & GERÄTE
Schuler-Holz AG
Holzhandel und Transporte
4
Peter Schuler
Schuler-Tech AG
Landmaschinen, Geräte und
Eisenwaren
6
Karl Schuler
Schwyzer Kantonalbank
Bank
3
Albert Schuler
Schwyzer Viehvermarktungs AG
Viehvermarktung
20
Franz Philipp
Spenglerei Martin Grab GmbH
allgemeine Spenglerarbeiten,
Blitzschutz, Flachdach- und
Fassadenbau
8
Martin Grab
Svito Immobilien
Immobilien
7
Monika Rohrer
Thomas Schuler Transporte
Transporte und Muldenservice
5
Thomas Schuler
Tony Sport
Wintersport (Vermietung)
4
Gerhard Schuler
von Euw Fenster AG
Fenster in Holz-Metall
47
Adi von Euw
Winet Bäckerei Konditorei
Lebensmittel Getränke
Bäckerei, Konditorei, Lebensmittel,
Getränke
5
Theo Winet
Workbooster GmbH
IT-Services & Software
7
Roger Guillet
ALLGEMEINE SPENGLERARBEITEN
FLACHDACHARBEITEN
FASSADENBAU
BLITZSCHUTZ
TONY SPORT
6418 Rothenthurm
6417 Sattel
Herbst | Winter 2015
Die Unternehmen | Brennpunkt 29
Geschäftsführer
041 839 80 70
[email protected]
–
Geschäftsführer, Mitinhaber
041 838 13 67
[email protected]
www.schuler-tech.ch
Filialleiter
058 800 65 54
[email protected]
www.szkb.ch
Geschäftsführer
041 825 00 60
[email protected]
www.bvsz.ch
Geschäftsführer
041 838 08 80
079 365 62 79
[email protected]
www.spenglerei-martingrab.ch
Geschäftsführerin
041 817 71 70
[email protected]
www.svito-ag.ch
Inhaber
041 838 16 55
079 642 23 82
[email protected]
–
Inhaber
079 287 05 52
[email protected]
www.tonysport.ch
Inhaber, Geschäftsführer
041 839 80 53
[email protected]
www.voneuw.ch
Inhaber
041 838 13 45
[email protected]
www.winetbaeckerei.ch
Software Engineer, Geschäftsleitung
044 515 48 87
[email protected]
www.workbooster.ch
* Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgeführt sind diejenigen Unternehmen, die geantwortet haben.
Herbst | Winter 2015
30 Wirtschaft | Gewerbe
Ein bedeutender Arbeitgeber
Das Kloster Einsiedeln
ein Porträt besonderer Art
Das Kloster Einsiedeln ist nicht nur ein meditativer Ort, nicht nur das katholisch geprägte religiöse Zentrum der Region.
Es ist auch Arbeitgeber für aktuell 180 Personen. Es ist einer der grössten im Bezirk Einsiedeln. Für das Kloster gelten die
gleichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie für andere Betriebe.
Text: René Steiner, Einsiedeln | Bilder: Reto Krismer, Einsiedeln / René Steiner, Einsiedeln
Wie viele andere Institutionen und Organisationen auch pflegt das Kloster seinen
Internetauftritt. Wer die Webseite www.
kloster-einsiedeln.ch anklickt, findet
dort alle erwarteten Infos, wie es sich für
ein beschauliches, religiöses Zentrum
gehört. Nebst diesen Informationen findet man aber auch den Link «Offene Stellen». Das Kloster ein Arbeitgeber? Das
steckt nicht in unseren Köpfen drin!
Die Aufgaben, welche das Kloster
wahrnimmt, sind treffend in einer lesenswerten Broschüre beschrieben: «Wir sind
in der Vielfalt einmalig: ein Ort des Ge-
bets und der Begegnung, ein Marienwallfahrtsort, eine Gemeinschaft von Benediktinern, ein Team von Seelsorgern,
Bewahrer von Kulturgut, Anbieter theologischer und humanistischer Bildung, Arbeitgeber vieler Menschen, Unternehmer,
Produzent wertvoller Güter, Grundeigentümer, Verpächter, Gastgeber, Wohltäter
und einiges mehr.» Wer so viele Funktionen wahrnimmt, braucht viel Personal.
Die Klostergemeinschaft zählt zurzeit 60
Mönche und führt rund 180 Angestellte
auf ihrer Lohnliste. Damit ist das Kloster
ein bedeutender Arbeitgeber der Region!
Durch den Abteihof, vorbei an der Statthalterei erwartet den Klosterbesucher einer der
grosszügig angelegten Innenhöfe. Links und rechts befinden sich die verschiedenen
Handwerksbetriebe. Hinten schliesst der Marstall an. Der Landwirtschaftsbetrieb am
Friherrenberg ist heute verpachtet.
Herbst | Winter 2015
«bete und arbeite»
Die Geschichte des Klosters Einsiedeln
begann 835 mit dem heiligen Meinrad.
An seiner Todesstätte entstand 934 ein
Kloster nach den Regeln des heiligen Benedikt von Nursia. Aus dessen Regelwerk
kennen wir am besten den Spruch «ora et
labora» – «bete und arbeite». Er hat auch
heute noch seine Gültigkeit.
Da das Kloster nicht in der Nähe eines Handelszentrums, sondern im finsteren Wald gebaut wurde, galt es, nach
dem Prinzip der Selbstversorgung zu
leben. Es entwickelten sich um die zentralen Klosterbauten zusätzliche Arbeitsräume für Handwerk und Landwirtschaft.
Gesellschaftliche Änderungen
Doch seit Benedikts Zeiten hat sich das
Arbeitsleben um einiges geändert. Diese
Veränderungen machten auch vor dem
Kloster nicht Halt. Neue Technologien
forderten von der Klostergemeinschaft
immer wieder Entscheide mit weitreichenden Folgen.
Für Veränderungen sorgten jedoch
nicht nur technische und wirtschaftliche Faktoren, ebenso wichtig ist die Tatsache, dass die Klostergemeinschaft immer weniger Ordensleute zählt. Auch das
Durchschnittsalter ist ein Thema. Zudem interessiert sich ein Mönch wohl
Wirtschaft | Gewerbe 31
Diese Sicht des Klosters Einsiedeln kennen wir alle. Die 136 Meter lange Barockfassade ist ein beliebtes Fotomotiv: beeindruckend und
schön. Doch hinter den Mauern versteckt sich mehr: Menschen, die beten und arbeiten.
eher für spirituelle Werte und weniger
für Ökonomie.
Aber da gibt es noch einen weiteren
Umstand. Immer mehr sind in der Arbeitswelt Ausweise von Nöten. Sprich:
Der Inhaber muss die entsprechenden
Qualifikationen vorweisen. Beispielsweise müssen die gut 50 Lehrpersonen
über die entsprechenden Lehrberechtigungen verfügen. An der klostereigenen
Stiftsschule unterrichten übrigens zurzeit sieben Patres in den Fächern Religion, Mathematik, Latein und Philosophie.
anderem mit Finanzdienstleistungen,
Personalwesen und Konzernentwicklung, dies alles bis auf Direktionsstufe.
Es reizte den Wirtschaftsprofi, seine
Erfahrungen aus der Privatwirtschaft in
das «Unternehmen Kloster» einfliessen
zu lassen, für professionelle Strukturen
zu sorgen und eine langfristige Planung
anzustreben. «Auch für uns gelten die
gegebenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.» Im
Gespräch scheut sich Krismer nicht, Begriffe aus der Privatwirtschaft auch ins
klösterliche Arbeitsleben zu übernehmen. An diese Sichtweise muss man sich
zuerst gewöhnen.
Der Klosterladen bietet klostereigene Produkte zum Verkauf an. Dazu gehört das gesamte
Sortiment aus der eigenen Weinkellerei. Einheimische Produkte ergänzen das Angebot.
Ein externer Verwalter
Das Kloster braucht nicht nur externe
Mitarbeiter, es braucht auch immer mehr
Fachkräfte, die Managementsaufgaben
übernehmen, also in leitender Position
tätig sind.
Reto Krismer ist einer dieser «Externen». Seit 2007 erledigt er als Verwaltungsdirektor des Klosters die Arbeiten,
die vorher der Statthalter gemacht hat.
Krismer war zuvor 25 Jahre in der Privatwirtschaft bei einem grossen Versicherungskonzern tätig, befasste sich unter
Herbst | Winter 2015
32 Wirtschaft | Gewerbe
Die Büroarbeiten finden an modernen Arbeitsplätzen mit zeitgemässer Ausstattung statt.
Der Jurist gibt auch zu bedenken, dass
die Klostergemeinschaft nicht nur die Regeln des Staates einhalten, sondern ebenso denen des Kirchenrechts und der Benediktinerkongregation genügen müsse.
Das «Unternehmen Kloster» ist alles
andere als ein einfach zu führender Betrieb. Eine herausfordernde, doch spannende Aufgabe für einen Juristen!
Die wichtigsten Aufgaben
«In der Klostergeschichte spielt seit jeher
die Seelsorge und Wallfahrt eine wichtige Rolle», steht im Buch von Abt Georg
geschrieben. Krismer bezeichnet dies als
Kernaufgabe der Klostergemeinschaft.
Er versucht, mit dem wirtschaftlichen
Umfeld dafür möglichst optimale Bedingungen zu schaffen. Dabei hat alles im
Interesse des Klosters, sprich der Klostergemeinschaft, zu erfolgen, die auch
jeden wegweisenden Entscheid abschliessend beschliesst.
Der weltliche Verwaltungsdirektor
betont dabei, wie der Geist der Klostergemeinschaft immer wieder durchschimmert und sich längst nicht alles so
entschieden umsetzen lässt, wie es vielleicht eine private Unternehmungsführung anrichten würde.
Drei Bereiche
Das Kloster Einsiedeln gliedert sich in
die Bereiche Konvent, Schulen sowie Betriebe und Dienstleistungen.
Im Konvent ereignet sich der Klosteralltag. Die heute rund 60 Mönche le-
Herbst | Winter 2015
ben in der Klausur. Im Zentrum steht die
Klosterkirche mit der Gnadenkapelle.
Zum Konvent gehören auch die Stiftsund Musikbibliothek, das Stiftsarchiv,
das Wallfahrtsbüro und die Pflegestation, in der kranke und betagte Mönche
betreut werden. Die Stiftsschule führt
junge Menschen zur Hochschulreife. In
diesem Schuljahr besuchen 358 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen die private, doch staatlich anerkannte Stiftsschule. Das Internat, 2007 wiedereröffnet,
zählt 25 Schülerinnen und Schüler.
«Im Bereich Betriebe/Dienstleistungen erfolgen jene Tätigkeiten, die für
den wirtschaftlichen Betrieb unserer
Ein «Arbeitgeber vieler Menschen»
Das Kloster zählt 60 Mönche – auch sie
leisten Arbeit (!) – und 180 Angestellte.
Je nach Sichtweise kann man die 25
Schwestern mit ihren 40 Angestellten
des Klosters Fahr sowie Propst Pater
Kolumban und die 25 Angestellten der
Propstei St. Gerold ebenfalls dazu zählen.
Bleiben wir bei den 180 Angestellten.
Damit ist das Kloster nach Spital und
Bezirk Einsiedeln einer der grössten
Arbeitgeber unserer Region. In der Liste der grössten Schwyzer Arbeitgeber
2015 reiht das Schwyzer Amt für Wirtschaft die beiden zum Kreis der 30
grössten Unternehmen. Im Bereich der
60 grössten Betriebe findet man die
Institution notwendig sind.» Das Kloster
verfügt über eigene Werkstätten wie für
die Schreinerei, Malerei, Steinhauerei
oder Schmiede. Die grosse Sägerei befindet sich auf dem Holzhofareal. Die
Produkte aus Weinkellerei und Kräutergarten werden im Klosterladen bei der
Alten Mühle zum Verkauf angeboten.
Zu diesem dritten Bereich zählt zudem die Bewirtschaftung des Grundbesitzes. Er umfasst rund 2000 Hektaren landwirtschaftliche Gebiete, Wald-, Rebflächen und Seegebiete. Doch die Immobilien an Zürichs Bahnhofstrasse gehören
ins Reich der Märchen, wie der Verwaltungsdirektor schmunzelnd erklärt.
Das liebe Geld
Geld ist im «Unternehmen Kloster»
durchaus ein Thema. Man spricht wohl
besser von Finanzen, von Finanzierung.
Denn das Kloster bezieht keine Kirchensteuern. Deshalb kommt es nicht ohne
Unterstützung von aussen aus! Lobend
erwähnt der Verwaltungsdirektor etwa
die acht Millionen Unterstützung, die
der Kanton Schwyz in den letzten Jahren
dem Kloster zugesprochen hat. Und auch
der Bezirk Einsiedeln stehe zu seinem
Kloster. Wertvolle Unterstützung leisten
weiter die «Vereinigung der Freunde des
Klosters Einsiedeln» und die private Stiftung «Pro Stiftsschule Einsiedeln».
Steinel Solutions sowie unser Kloster.
Es werden dort 110 Arbeitsplätze und
die Ausbildung von sieben Lernenden
genannt. Also auch bei der Ausbildung
will das Kloster vorbildlich sein.
Wer die Wirtschaftsentwicklung unseres Kantons ein wenig kennt, weiss,
dass im Kanton Schwyz weniger Grossbetriebe, dafür umso mehr mittlere bis
kleine Betriebe Arbeitsplätze anbieten
und so für Arbeitsvielfalt und -sicherheit sorgen. Dank dieser Wirtschaftsstruktur hat der Kanton die Wirtschaftskrisen der letzten Jahrzehnte
relativ gut überstanden. Der «Arbeitgeber» Kloster Einsiedeln darf sich somit
zu diesen stabilisierenden Faktoren
zählen.
Wirtschaft | Gewerbe 33
Und da stehen rund 180 Personen auf der
Lohnliste, was nichts anderes heisst, als
Monat um Monat eine stattliche Lohnsumme – genaue Zahlen will Krismer
nicht nennen – bereitzustellen ist. Denn
das Kloster muss marktgerechte Löhne
auszahlen, will es auf kompetente,
pflichtbewusste und zuverlässige Mitarbeiter zählen. Das Kloster möchte auch
als Arbeitgeber ein fairer Partner sein.
«Zu 101 Prozent fair!», wie Krismer betont, aber mit konsequenter Unternehmensführung. Alle müssten wissen, wohin es geht. Dann stimme auch die
Qualität. Der Verwaltungsdirektor nennt
noch einen weiteren Aspekt.
«Alles im Interesse des Klosters»
Man merkt: Das Kloster ist vielleicht für
viele eine fremde Welt. Die Klostergemeinschaft und ihre Mitarbeiter «sind
aber nicht weltfremd». Veränderungen
sind im «Unternehmen Kloster» durchaus normal. Seit einigen Jahren führt das
Kloster die Landwirtschaft nicht mehr in
eigener Regie, die Betriebe sind heute
verpachtet. Abt Georg vermerkte dazu:
«Das 1000-jährige Kloster, von dem die
Braunviehzucht ausgegangen sein soll,
hat nun keine eigenen Kühe mehr im
Stall.» Das gilt auch für die Pferdezucht.
Denn der Marstallbetrieb ist heute eine
eigene Gesellschaft, an der das Kloster
zwar mit einem Minderheitsanteil beteiligt ist. «Mit der Führung des Pferde­
In der Schreinerei arbeiten fünf Personen. Moderne Maschinen ermöglichen
eine rationelle Arbeitsweise.
betriebes und der Pferdezucht allerdings
hat es nichts mehr zu tun; hier liegt die
Verantwortung ganz bei der MarstallLeitung.» So steht es im Schwyzer Heft
«Das Kloster Einsiedeln und seine Pferde» geschrieben.
Ebenso ist der Forstbetrieb an die
Oberallmeindkorporation Schwyz übergeben worden. Dagegen führt das Kloster nach wie vor die Sägerei mit der gros­
sen Holz-Verarbeitungsanlage und der
Holzschnitzelheizung für die gesamte
Klosteranlage.
Klostereigene Produkte
Zu einem wichtigen Standbein ist die
Weinkellerei geworden, in der die Trau-
Kräutergarten statt Gemüseanbau, das ist eine der neuen Ideen. Nun bereichern
Teemischungen und ein Apérogetränk die Produkteauswahl.
ben eigener Reben aus dem Gebiet des
Zürichsees verarbeitet und gekeltert
werden. Dabei profitiert der Verkauf, wie
neuerdings die Produkte aus dem Kräutergarten vom Namen «Kloster Einsiedeln» – ein «grossartiger Name, auch ein
bedeutsamer Brand». Krismer kennt sich
offenbar auch im Marketing aus…
All diese und weitere einheimische
Produkte bietet der Klosterladen zum
Verkauf an. Weiter lockt dort ein breites
Sortiment sakraler Gegenstände. Am
meisten werden Kerzen, sie aus einheimischer Produktion, sowie Medaillons
und Rosenkränze verkauft.
Adresse
Kloster Einsiedeln
8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 61 11
[email protected]
www.kloster-einsiedeln.ch
Bücher – zu beziehen im Klosterladen
Georg Holzherr: Einsiedeln – Kloster und
Kirche Unserer Lieben Frau; Von der Karolingerzeit bis zur Gegenwart; 2. Auflage
2006; Schnell & Steiner, Regensburg
Thomas Frei u.a.: Das Kloster Einsiedeln
und seine Pferde; Schwyzer Hefte, Band
103; ea Druck, Einsiedeln, 2015
Öffnungszeiten Klosterladen
Montag – Freitag:10.00–12.00 Uhr
13.30–17.30 Uhr
Samstag:10.00–16.30 Uhr
Sonn- und Feiertage:10.45–16.30 Uhr
Herbst | Winter 2015
34 Wirtschaft | Gewerbe | Publireportage
Kryenbühl Schuhe, Sport und Orthopädie | Einsiedeln und Unteriberg
Modisch passende Schuhe für jedes Outfit
Ob klassisch schick, Must-have der Saison oder Freizeitlook, die Schuhe sind
die Basis für ein richtig gutes Outfit.
Deshalb sind die Kollektionen bei
Kryenbühl Schuhe mit Bedacht auf
Modetrends sowie Qualität ausgewählt, so dass die modebewusste Dame und der elegante Herr eine grosse
Auswahl an Schuhen für jeden Anlass
vorfinden.
Kryenbühl
Schuhe, Sport und Orthopädie
Hauptstrasse 14
8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 70 60
Telefax 055 418 70 61
[email protected]
www.kryenbuehl.ch
Unser Angebot an Sie:
10% Rabatt
in den Filialen Unteriberg und Einsiedeln.
Gültig bis 14. November 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
Schuhtrends im Herbst und Winter
Beliebt und ein echter Blickfang unter
den Schuhtrends im Herbst und Winter
2015/2016: mehrfarbige Brikett-PlateauSohlen und Absätze aus Holz, Kork oder
anderen ungewöhnlichen Materialien.
Wem dieser Trend weniger entspricht,
findet bestimmt Gefallen an maskulin
angehauchten Schnürschuhen im RetroStil oder trendigen aber doch zeitlosen
Stiefeletten und Boots in Erdtönen. Bekannte Marken wie Gabor, Tamaris, Rieker, Ecco und viele mehr überzeugen mit
frischen und designorientierten Modellen. Möchten Sie sich beraten lassen,
welcher Schuh am besten zu welchem
Outfit passt, so stehen Ihnen unsere Verkaufsberaterinnen mit Leidenschaft für
Schuhe und Mode kompetent zur Seite.
Jeden Samstag mit Apéro
Wussten Sie schon, dass bei Kryenbühl
Schuhe jeden Samstag ein kleiner kostenloser Apéro auf Sie wartet? Geniessen
Sie in entspannter Wochenend-Atmosphäre ein Cüpli und probieren Sie verschiedene modische und sportliche
Schuhe. So wird der Samstagseinkauf
von der Pflicht zur Kür.
Neu: Halloween-Shopping
Bei Kryenbühl Schuhe setzt man auf attraktive Frühlings- und Herbstevents für
die geschätzte Kundschaft. Neben dem
bereits bekannten und beliebten Frühlings-Event im Einsiedler Unterdorf findet dieses Jahr zum ersten Mal das Halloween-Shopping statt. Am Freitag, 30. und
Samstag, 31. Oktober, profitieren Kundinnen und Kunden von verlängerten
Öffnungszeiten, einem Gewinnspiel und
natürlich tollen Spezial-Aktionen im
herbstlich dekorierten Ladengeschäft.
Die neuesten Herbst- und Winter-Kollektionen sind eingetroffen; klassisch, extravagant oder sportlich, für jeden Anlass
und jedes Wetter ist etwas dabei. Nutzen
Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich für
die kälteren Jahreszeiten inspirieren.
Öffnungszeiten
Einsiedeln: Montag bis Freitag
8.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr
Samstag von 8.00 bis 16.00 Uhr
Unteriberg: Dienstag bis Freitag
8.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr
Samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr,
13.30 bis 16.00 Uhr
Halloween-Shopping
Freitag, 30. Oktober, bis 22 Uhr
Samstag, 31. Oktober, 8 bis 16 Uhr
Thomas Sautter
Urologe
Uroclinic Rapperswil
Dr. med. Achim Thilo Braun
Rheumatologie
Physikalische Medizin
und Rehabilitation
Dr. med. Birgit Bucher
MedicoPlusHausärztin
Ärztezentrum | Einsiedeln
Dr. med. Simon Stäuble
Internist
Ultraschalldiagnostik
Bea Stöcklin-Marty
Psychologin
Publireportage | Wirtschaft | Gewerbe 35
Das Team der hauseigenen MedicoPlus Apotheke: (vorne v. l.) Monika Schuler (Pharma-Assistentin), Danijela Rakic (Pharma-Assistentin), Sonja Schneider (Apothekerin), (hinten v. l.) Esther Birchler (Pharma-Assistentin), Yvonne Kränzlin (leitende Apothekerin), Dave Wenger (Apotheker), Helen Schuler (Pharma- Betriebsassistentin). Zudem: Dr. Karl Roos (geschäftsführender Apotheker).
Kompetent, erfahren, einfühlsam
Agnieszka Chamot
Psychiaterin und
Psychotherapeutin
Dr. med. Gustav Farner
Das MedicoPlus
Ärztezentrum Einsiedeln
Hausarzt Spezialisten und
vereint Grundversorger,
ManuelleApotheke
Medizin unter eieine eigene öffentliche
Ultraschalldiagnostik
nem Dach. Es bietet optimal eingerichteDr. med. te, mit modernster
Technik ausgestattete
Joubin Gandjour
Räume für Empfang,
Unter­suchung und
Neurologe
Behandlung. Die Ärzte arbeiten inter­­-
Dr.
med. med. pract. Caroline
Bernegger
Thomas Meisel
Kinderärztin
Urologe
Uroclinic Rapperswil
dis­z iplinär zusammen. Sie nutzen Labor,
digitales Röntgen, Ultraschall, EKG,
Lungen­
f unktion, Praxis-OP, Infusionsplätze usw. gemeinsam. Der Patient
kommt im MedicoPlus Ärztezentrum
Einsiedeln in den Genuss eines breiten
Das Team der Medizinischen Praxisassistenmedizinischen
Angebots aus einer Hand.
tinnen: (vorne v. l.) Hyrmete Kokale, Veronika Senn, Nicole Kümin (Praxiskoordination), Dr. med. Rebeca Schiess, (hinten v. l.): Melina Kälin Daniela Metzger
(1. Lehrjahr), Manuela Russ, Vijiniya Hals-Nasen-OhrenSingarasan, Michelle Grab. Zudem: Regula Krankheiten
Fässler (3. Lehrjahr), Yvonne Schläpfer, Jasmin Schefer, Mirjam Föhn (Praktikantin).
Dr. med. Achim Thilo Braun
Rheumatologie
Physikalische Medizin
und Rehabilitation
Kristina Olzon
Anthroposophische
Ärztin
Akupunktur TCM
MedicoPlus
Ärztezentrum Einsiedeln
MedicoPlus
Ärztezentrum Einsiedeln MedicoPlus Ärztezentrum Einsiedeln
Spitalstrasse 26a, 8840
8840 Einsiedeln
Einsiedeln
Ärztezentrum: Telefon 055 418 07 00
Ärztezentrum Mo, Di, Fr 055
8.00418
– 12.00
/ 13.30 – 18.00 Uhr
Telefon
07 00
Mi,
Do
8.00
–
12.00
/ 13.30 – 18.30 Uhr
Mo, Di, Fr8.00 – 12.00 / 13.30 – 18.00
Uhr
Apotheke:
Telefon 055 418 07 01 Uhr
Mi,
Do 8.00 – 12.00 / 13.30 – 18.30
Mo – Fr
8.00 – 12.30 / 13.30 – 18.30 Uhr
Apotheke www.medicoplus.ch
Telefon 055 418 07 01
Mo – Fr 8.00 – 12.30 / 13.30 – 18.30 Uhr
Herbst | Winter 2015
www.medicoplus.ch
Birgit Bucher
Hausärztin
PD Dr. med. Jan Pahnke
Hals-Nasen-OhrenKrankheiten
Agnieszka Chamot
Psychiaterin und
Psychotherapeutin
Dr. med. Mario Picozzi
Rheumatologe
Dr. med. Gustav Farner
Hausarzt
Manuelle Medizin
Ultraschalldiagnostik
Dr. med. Joubin Gandjour
Neurologe
Dr. med. Thomas Sautter
Urologe
Uroclinic Rapperswil
Dr. med. Simon Stäuble
Internist
Ultraschalldiagnostik
Das Team der hauseigenen MedicoPlus
Apotheke: (vorne v. l.) Monika Schuler
(Pharma-Assistentin), Danijela Rakic
(Pharma-Assistentin), Sonja Schneider
(Apothekerin), (hinten v. l.) Esther Birchler
(Pharma-Assistentin), Yvonne Kränzlin
(leitende Apothekerin), Dave Wenger
(Apotheker), Helen Schuler (PharmaBetriebsassistentin). Zudem: Dr. Karl Roos
(geschäftsführender Apotheker).
med. pract. Thomas Meisel
Urologe
Uroclinic Rapperswil
Bea Stöcklin-Marty
Psychologin
Unser Angebot an Sie:
15-10-16 Publireport ea-Magazin
Dr.MedicoPlus
med. Ärztezentrum Einsiedeln 04.indd 1
29.09.15 09:07
10% Rabatt
Das Team der Medizinischen Praxisassistentinnen: (vorne v. l.) Hyrmete Kokale, Veronika
Senn, Nicole Kümin (Praxiskoordination),
Rebeca Schiess, (hinten v. l.): Melina Kälin
(1. Lehrjahr), Manuela Russ, Vijiniya
Singarasan, Michelle Grab. Zudem: Regula
Fässler (3. Lehrjahr), Yvonne Schläpfer,
Jasmin Schefer, Mirjam Föhn (Praktikantin).
Gegen Abgabe dieses Gutscheins in der
MedicoPlus Apotheke Einsiedeln erhalten Sie
10% Rabatt auf Ihren nächsten Einkauf.
Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente.
Gültig bis 31. Oktober 2016. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
36 Wirtschaft | Gewerbe | Publireportage
Jazzercise Center | Einsiedeln
Da wird Rhythmus
ins Blut gepumt
Jazzercise ist das weltgrösste Tanzfitnessprogramm mit topaktuellen Hits aus
den Charts!
Das Jazzercise Fitness-Programm
lässt Deinen Puls hämmern und pumpt
Rhythmus ins Blut. Der Trainingserfolg
stellt sich schnell ein! Eine Tanzparty mit
Hüftschwüngen, die Kalorien in Rauch
Unser Angebot an Sie:
Eine
Schnupperlektion
Unser
Angebot
an Sie
für Kinder oder Erwachsene.
Einmaliger Gebrauch. Nicht kumulierbar.
Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
an Sie
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
aufgehen lässt. Die Musik ist so mitreis­
send, dass du nicht merken wirst, wie sie
verbrennen.
Formate
Mit den verschiedenen Kursformaten
Dance Mixx, Strentgh45/60, Core, Fusion, Strike, neu Interval Dance Mixx und
Interval Fusion, für Kinder «Junior Jazzercise».
Für alle geeignet
Weil jede Übung dem persönlichen Fitnesslevel angepasst werden kann, ist
das Jazzercise Fitness-Programm für
jeden geeignet. Die Instruktorinnen
führen sicher, motivierend und anleitend durch die Stunde. Jede Choreographie ist auf das Lied abgestimmt und
entspricht den neuesten sportmedizinischen Prinzipien und ist ärztlich-physiologisch geprüft. Der Körper wird
rundum trainiert, in Ausdauer und
Muskelkraft.
Krankenkassen anerkannt (Qualicert).
Jazzercise Center Einsiedeln
Pananan Niederberger
Eisenbahnstr. 5
8840 Einsiedeln
Telefon 078 674 78 65
[email protected]
www.jazzercise.ch
Jetzt gibts I
. . . über die Region Ein
Jetzt gibts Informationen
frei Haus …
Jetzt gibts Informatio
. . . über die Region Einsiedeln – Ybrig –
Und diese Region ist genau so unv
vielfältig wie ihre Bewohner. Tagtägl
Jetzt gibts Informationen frei Haus . . .
… über die Region Einsiedeln – Ybrig – Alpthal – Rothenthurm
viel Bedeutsames, Alltägliches, Erfre
freuliches, Aussergewöhnliches und
Und diese Region ist genau so unverwechselbar und
dürftiges, Ernsthaftes und Amüsantes
vielfältig wie ihre Bewohner. Tagtäglich geschieht hier
Unse
. . . über die Region Einsiedeln – Ybrig – Alpthal – Rothenthurm
Und der Einsiedler
Anzeiger•hält
Sie 2
Abonnie
viel Bedeutsames, Alltägliches, Erfreuliches
wie Uner­
Unser Angebot an Sie
Und diese Region ist genau so unverwechselbar und
vielfältig wie ihre Bewohner. Tagtäglich geschieht hier
viel Bedeutsames, Alltägliches, Erfreuliches wie Uner­
freuliches, Aussergewöhnliches und Gewöhnungsbe­
dürftiges, Ernsthaftes und Amüsantes.
Und der Einsiedler Anzeiger hält Sie 2 Mal wöchentlich
über dieses regionale Geschehen auf dem Laufenden.
Wenn Sie noch nicht zu den gut informierten Abonnen­
abonne
regionale Geschehen
auf
freuliches, Aussergewöhnliches über
und dieses
Gewöhnungsbe­
und Sie
dürftiges, Ernsthaftes und Amüsantes.
Wenn Sie noch nicht zu den gut infor
• Überzeu
Und der Einsiedler Anzeiger hältten
Sie 2des
MalEinsiedler
wöchentlich
Anzeigers
zählen
Anzeige
über dieses regionale Geschehenjetzt
auf dem
Laufenden.
und heute
ändern:
wir Ihn
gratis o
Sie noch
nicht zu den gut informierten Abonnen­
• Abonnieren Sie den Einsiedler Wenn
Anzeiger
im Jahres­
. . . über die
Region
– Ybrig
– Alpthal – Rothenthurm
abonnement (inkl. E­Paper/digitales
Abo)Einsiedler
zu Einsiedeln
Fr. 194.–Anzeigers
ten des
zählen, können Sie dies
und Sie erhalten diesen zusätzlich einen Monat gratis.
Nutzen Si
jetzt und heute ändern:
Unser Angebot an Sie:
Jetzt gibts Informationen frei Haus . . .
Abonnentendienst:
UndQualitäten
diese Region ist des
genauEinsiedler
so unverwechselbar und
• Überzeugen Sie sich von den
vielfältig wie ihre Bewohner. Tagtäglich geschieht hier
Anzeigers (inkl. E­Paper/digitales
Abo).
Gerne
senden
viel Bedeutsames, Alltägliches, Erfreuliches wie Uner­
wir Ihnen den Einsiedler Anzeiger
einen
Monat
freuliches, Aussergewöhnliches und lang
Gewöhnungsbe­
dürftiges, Ernsthaftes und Amüsantes.
gratis ohne jegliche Verpflichtung.
Abonnentendienst:
[email protected]
• Abonnieren
Sie den Einsiedler Anzeiger im Jahres­
www.einsiedleranzeiger.ch
abonnement (inkl. E­Paper/digitales Abo) zu Fr. 194.–
und Sie erhalten diesen zusätzlich einen Monat gratis.
Redaktion:
• Überzeugen Sie sich von den Qualitäten des Einsiedler
Und der Einsiedler Anzeiger hält Sie 2 Mal wöchentlich
Tel. 055 418 95 65,
Fax 055 4181 95 68 Anzeigers
Tel. 055
418 95 55, Fax 055 418 95 56
Unbenannt-4
(inkl. E­Paper/digitales Abo). Gerne senden
über dieses regionale Geschehen auf dem Laufenden.
[email protected]
[email protected]
Ihnen den Einsiedler Anzeiger einen Monat lang
gratis
ohne jegliche Verpflichtung.
www.einsiedleranzeiger.ch
www.einsiedleranzeiger.ch
Wenn Sie noch
nicht zu den gut informierten Abonnen­
ten des Einsiedler Anzeigers zählen, können Sie dies
jetzt und heute ändern:
Tel. 055
418 95 65, an
Fax 055
Unser
Angebot
Sie:418 95 68
Nutzen Sie ganz einfach den Gutschein in der Heftmitte.
ten des Einsiedler Anzeigers zählen, können Sie dies
jetzt und heute ändern:
Unbenannt-4 1
Nutzen Sie ganz einfach den Gutschein in der Heftmitte.
Redak
Tel. 05
redak
www.
Lifestyle 37
Das «Nasenvelo» im Wandel der Zeit
Brillen:
Sehen und gesehen werden
Brillengestelle sind modisch wie nie, ob als trendiges Accessoire oder als Prestigeobjekt: Die Brille ist Ausdruck der
eigenen Persönlichkeit, schliesslich trägt man sie unübersehbar im Gesicht. Und natürlich verhilft sie uns zu einem
scharfen Blick auf die Welt.
Text | Bilder: Gina Graber, Willerzell
«Brillenschlange, Brillenschlange!»
Auch Erwachsene sahen lange nicht besonders chic aus mit Brille, insbesondere
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden
junge Frauen führten deshalb oft ein MauKinder von ihren Gspaanä unzimperlich gefoppt, wenn sie das Pech hatten,
erblümchendasein. Zum Glück ist das
fehlsichtig zu sein. Da mogelte sich
heute anders. Die poppigen Sechzigerjahre brachten Schwung und Farbe in die
mancher Knirps durch die Schulzeit,
Brillenwelt. Schon früher hatten sich die
setzte sich freiwillig in die vorderste
Sonnenbrillen zu auffälligen Accessoires
Reihe und trainierte seine anderen Sinne, nur um keine Brille tragen zu müsentwickelt, nun konnte man endlich auch
sen. Sie waren aber auch gar unvorteilbei Korrekturgläser-Fassungen aus einer
haft anzusehen, die langweiligen
breiten Palette von Brillendesigns wählen.
Gestelle aus dickem Kunststoff oder
Neue Kunststoffe machten neue Formen
sperrigem Draht. Ein Blick auf alte Klasmöglich, andererseits feierten die nostalverwechselbar und
senfotos lässt uns heute schmunzeln,
gischen Nickelbrillen, wie sie die Pop-Lelich geschieht aber
hier eine Brille war für die betroffenen
genden John Lennon und Janis Joplin tru• Abonnieren
Sie lustig.
den Einsiedler Anzeiger
im Jahres­
euliches wie Uner­
gen, ein
Comeback in der Hippie-Szene.
Kinder damals
gar nicht
Informationen frei Haus . . .
nsiedeln – Ybrig – Alpthal – Rothenthurm
onen frei Haus . . .
– Alpthal – Rothenthurm
Unser Angebot an Sie:
d Gewöhnungsbe­
abonnement (inkl. E­Paper/digitales Abo) zu Fr. 194.–
und
Sie erhalten diesen
zusätzlich einen
Monat
er
anaus
Sie:
Fassungen
verschiedenen
geschichteten
Hölzern
sindgratis.
aktuell stark im Trend.
s. Angebot
• Überzeugen
sich von den Qualitäten des Einsiedler
2 MalSie
wöchentlich
eren
den Einsiedler
Anzeiger imSie
Jahres­
Anzeigers
(inkl.
E­Paper/digitales Abo). Gerne senden
ement
(inkl.
E­Paper/digitales
Abo)
zu
Fr.
194.–
dem Laufenden.
Ihnen
dengratis.
Einsiedler Anzeiger einen Monat lang
e erhalten diesen zusätzlichwir
einen
Monat
gratis ohne jegliche Verpflichtung.
rmierten Abonnen­
ugen
Sie
sich
von
den
Qualitäten
des Einsiedler
n, können Sie dies
ers (inkl. E­Paper/digitales Abo). Gerne senden
Nutzen Sie ganz einfach den Gutschein in der Heftmitte.
nen den Einsiedler Anzeiger einen Monat lang
ohne jegliche Verpflichtung.
ie ganz einfach den Gutschein in der Heftmitte.
ktion:
55 418 95 55, Fax 055 418 95 56
[email protected]
.einsiedleranzeiger.ch
23.05.14 10:41
Holz ist im Trend
Nickelbrillen sind momentan nicht im
Trend, dafür Brillen aus Holz . Wer nicht
nur besser sehen, sondern auch besonders gut aussehen möchte, kommt um
eine Brille aus verschiedenen geschichteten Hölzern nicht herum. Eiche, Birke
und Pappel sind geeignete Holzarten.
Neben natürlichen Holztönen sind auch
dezent eingefärbte Modelle erhältlich.
Eine handgefertigte Holzbrille hat ihren
Preis, so muss man für Fassungen des
mehrfach preisgekrönten Trendlabels
«Rolf Spectacles» um die neunhundert
Franken hinblättern. Das junge Kleinunternehmen aus dem Tirol fertigt Brillengestelle ganz aus Holz an, selbst die
Scharniere und Schrauben sind aus Akazienholz, nicht aus Metall. Dies wissen
besonders Allergiker zu schätzen. Aus
der gleichen Werkstatt kommen auch
Brillengestelle aus einer Schichtverbindung von Holz und Stein (Schiefer). Eine
weitere reizvolle Kombination verschiedener Materialien bietet die Marke «Gold
& Wood»: Ihre Spezialität sind Brillenfassungen aus Holz und Aluminium. Wer
es noch exklusiver möchte, wählt eine
Fassung ganz aus dem Horn des indischen Wasserbüffels: Um die fünftausend Euro kostet das Luxusobjekt, nur
das Gestell, notabene. Die vergoldete
Brille ist passé – der Luxus von heute sind
edel verarbeitete Naturmaterialien.
Herbst | Winter 2015
23.05.14 10:41
38 Lifestyle
Holztrend hin, Exklusivität her: Die
meisten verkauften Brillengestelle sind
nach wie vor aus Kunststoff. Gemäss dem
Schweizer Optikverband SOV sind zwei
von drei Schweizerinnen und Schweizern fehlsichtig, nicht jede und jeder will
oder kann sich eine teure Fassung leisten. Der Vorteil von Kunststoff ist offensichtlich die Farben- und Formenvielfalt. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt
oder schon gegeben hätte. Gefällige Details wie Musterungen, Farbkontraste
und auswechselbare oder neckisch geformte Bügel (siehe Bild rechts) machen
die Kunststofffassung zum Modeobjekt,
das man gerne regelmässig erneuert.
Kleiner Tipp: Es kann sich lohnen, Brillengestelle lange aufzubewahren, denn
nach etwa 25 bis 30 Jahren werden Formen und Materialien wieder aktuell (siehe Bild unten).
Psychologisches Fingerspitzengefühl
Bei der Brillenwahl gilt es nicht nur der
Ästhetik gerecht zu werden, sondern
auch die Lebensweise des Trägers, der
Trägerin zu berücksichtigen. Forstarbeiter und Lastwagenchauffeure haben andere Bedürfnisse als Buchhalterinnen
und Praxisassistentinnen. Sowohl das
Gestell als auch Material und Schliff der
Gläser werden wie ein Massanzug ganz
individuell gewählt und angepasst. Neben dem Ausmessen der Augen ist es die
anspruchsvolle Aufgabe des Optikers,
die Bedürfnisse seiner Kundschaft auszuloten: Sitzt eine Person den ganzen
Tag vor dem Bildschirm? Fährt sie bei
jedem Wetter Fahrrad? Und nicht zuletzt: Passt die Fassung dem Kunden, der
Brillenbügel in Stiefelform: Das neckische Detail sorgt für Akzente hinterm Ohr.
Kundin auch wirklich auf die Nase? Die
persönliche Beratung ist das A und O im
Brillenfachhandel, für die es viel psychologisches Fingerspitzengefühl braucht.
Zum Optiker geht man nicht einfach mal
schnell eine Brille shoppen, zu seinem
Optiker hat man eine Beziehung und
Vertrauen.
Tages-, Monats- und Nachtlinsen
Das gilt auch für Linsenträgerinnen und
-träger. Von der Brille als modischem
Accessoire oder als Statussymbol halten
sie nichts. Ihr unverstelltes Antlitz und
der komfortable 180°-Blickwinkel sind
ihnen wichtiger. Vor allem junge Leute
schätzen diese Vorteile, zumal sie meistens nur entweder die Nah- oder die
Weitsichtigkeit korrigieren müssen. Äl-
Zwei Brillen-Generationen im Abstand von etwa 25 Jahren: Welches ist jeweils das neue
Modell und welches das alte?
Herbst | Winter 2015
tere Semester mit einer kombinierten
Sehschwäche bevorzugen eher die Brille, weil die Gewöhnung an Gleitsichtlinsen erfahrungsgemäss schwieriger ist
als an Gleitsicht-Brillengläser. Auch
nimmt die Tränenflüssigkeit mit fortschreitendem Alter etwas ab, so dass der
Tragekomfort von Linsen ebenfalls
nachlassen kann. Seit den Siebzigerjahren sind weiche und harte Linsen auf
dem Markt; Material und Schleiftechnik
haben sich ständig verbessert. Eine neuartige Form von Kontaktlinsen stellen
die Schlaflinsen dar. Diese sogenannten
orthokeratologischen Linsen werden
über Nacht eingesetzt. Sie korrigieren
sanft die Form der Hornhaut und ermöglichen so tagsüber ein scharfes Sehen ohne Sehhilfe.
Gemäss verschiedener Statistiken
sind die Schweizer Kontaktlinsenträgerinnen und -träger deutlich in der Minderheit unter den Fehlsichtigen. Viele Linsenfans wechseln zudem zwischen Linsen
und Brille ab, denn Linsen ersetzen eine
Brille nicht zu hundert Prozent.
Ob Brille oder Linse: Optik-Fachgeschäfte sind nicht einfach Brillenläden.
Die Optik-Fachleute helfen, Sehschwächen optimal zu korrigieren und verhelfen dem Kunden, der Kundin zu neuer
Lebensqualität, im besten Fall sogar zu
mehr Selbstbewusstsein.
Publireportage | Lifestyle 39
Z. Kälin Optik | Einsiedeln
Aus Lust am Holz
Das Naturmaterial Holz hat nun auch
die Optikbranche erreicht! Lange waren
wir auf der Suche nach dem passenden
Holzbrillenhersteller und sind auf den
Tiroler Familienbetrieb ROLF Spectacles gestossen.
Holz ist jedoch kein einfaches Material für die Brillenherstellung, da es
nicht homogen ist, lebt und eigentlich
Feuchtigkeit aufnimmt. So bedarf es eines echten Spezialisten, um eigene
Technologien entwickeln und mit diesem Material alltagstaugliche Brillen
fertigen zu können. Und genau da hat
uns die Firma ROLF Spectacles überzeugt!
In den Bergen Tirols befindet sich dieser
Familienbetrieb, der hochwertige und
sehr leichte Brillenfassungen aus Holz
und Stein–Holz Kombinationen in Handarbeit herstellt. Ein Schwerpunkt der Firma ROLF Spectacles besteht darin, Trends
im Design zu setzen und neue Ideen zu
verwirklichen. Die Fassungen werden in
der eigenen Manufaktur in Tirol in 78 Arbeitsschritten von Hand gefertigt. Nicht
nur die Brillen sind aussergewöhnlich;
vom Samplekoffer bis zum kompletten
Messestand entwirft und fertigt ROLF
Spectacles das Erscheinungsbild der Firma selbst. Eine Auslagerung der Produktion kommt dabei nicht in Frage!
Was 2007 in einem Keller mehr als
provisorisch mit «Töfflibremsen», einer
Melkmaschine und alten Zylindern begann, gipfelte schon 2009 auf der Pariser
Brillenmesse SILMO mit dem Silmo d’Or
in der Kategorie «Technik und Innovation» – für eine junge Firma aus dem Tirol
ein unglaublicher Erfolg. Bis heute haben sich zahlreiche internationale Auszeichnungen dazugesellt.
Die ROLF Holzbrille kommt ohne
Schrauben und Metall aus, denn selbst
das Bügelscharnier besteht komplett aus
Holz. Jedes Modell ist aufgrund einer
speziellen Oberflächenbehandlung sehr
pflegeleicht.
Wählen Sie aus sieben verschiedenen
Holz- oder Steinarten die für Sie passende Art aus. Jede Brille ein Unikat – so einzigartig wie Sie!
www.kaelin-optik.ch
Z. Kälin Optik
Hauptstrasse 62
8840 Einsiedeln
Telefon 055 412 55 00
Fax 055 412 15 63
[email protected]
www.kaelin-optik.ch
Unser Angebot an Sie:
10% Rabatt
Beim Kauf einer Holzbrillenfassung der
Kollektion ROLF Spectacles.
Gültig bis 31. Dezember 2015. Einmaliger Gebrauch.
Nicht kumulierbar. Nur gültig gegen Abgabe des Gutscheins.
Nutzen Sie den Gutschein in der Heftmitte!
Herbst | Winter 2015
40 Spital Einsiedeln
Das moderne Qualitätsspital – für Sie und Ihre Gesundheit
Gemeinsam in eine
gesunde Zukunft
Das wohlbekannte Logo des Spitals Einsiedeln mit den roten und schwarzen Quadraten hat das frühere Regionalspital und
heutige Spital Einsiedeln während nunmehr elf Jahren begleitet und die öffentliche Wahrnehmung des Spitals geprägt.
Zugegeben, elf Jahre sind für ein Logo keine sehr lange Lebensdauer. Das Gesundheitswesen der Schweiz und damit auch
das Spital Einsiedeln haben sich in den vergangenen Jahren jedoch stark verändert. Dieser Wandel sowie die neue
Positionierung des Spitals auf dem Gesundheitsmarkt sollen auch in einem neuen Erscheinungsbild seinen Ausdruck
finden und in der Öffentlichkeit entsprechend wahrgenommen werden.
Text: Reto Jeger, Direktor Spital Einsiedeln | Bilder: Visual Art Eschmann Thalwil, Spital Einsiedeln
Die verschiedenen Elemente des
neuen Markenauftrittes ergeben ein
ganzheitliches Erscheinungsbild
Am Anfang der Entwicklung eines neuen
Erscheinungsbildes steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und
den Werten, für welche das Spital und
seine Mitarbeitenden stehen. Die Geschäftsleitung und der Stiftungsrat haben sich in einem intensiven Prozess mit
diesen Fragen auseinandergesetzt. Abgestützt auf die langfristig ausgelegte
Strategie wurde das sogenannte Mission
Statement entwickelt:
Die Herleitung des neuen Logos.
Das Spital Einsiedeln ist ein modernes
Qualitätsspital, das mit hoher medizinischer Fachkompetenz, herausragender
Betreuungsleistung und der kraftspendenden Einsiedler Luft den Genesungsprozess seiner Patienten positiv be­
einflusst.
Alle Entwicklungen und Handlungen des Spitals und seinen Mitarbeitenden richten sich zukünftig nach diesem
Leitsatz aus. Dieses Mission Statement
dient auch als Grundlage für die grafische Umsetzung in einer Wort-Bildmarke, landläufig auch Logo genannt. Das
typographisch aus den Initialen Spital
Einsiedeln abgeleitete Bild SE repräsentiert mit der Farbgestaltung die Grundpfeiler der strategischen Ausrichtung.
Erfahrene Ärzte, moderne Technik,
professionelle Pflege und Betreuung
– wir bieten Qualität über das gesamte
medizinische Spektrum
Die hohe medizinische Fachkompetenz
unserer erfahrenen Spezialisten, ausgezeichnete Pflege-, Betreuungs- und Serviceleistungen sowie die einzigartige
Umgebung machen das Spital Einsiedeln
zu einem modernen, effizienten Qualitätsspital. Wir wollen optimal auf Ihre
Bedürfnisse eingehen und Ihre Erwartungen übertreffen – dafür nehmen wir
uns Zeit, dafür setzen sich bei uns über
300 Menschen ein.
Im Spital Einsiedeln sind Sie in jeder
Lebensphase gut aufgehoben – dafür
geben wir unser Bestes
Als modernes Qualitätsspital mit 85 Betten vereint das Spital Einsiedeln das Beste
aus zwei Welten. Einerseits stellen wir die
stationäre und die ambulante Grundund Notfallversorgung sicher. Anderer-
Herbst | Winter 2015
Spital Einsiedeln 41
Medizinische Fachkompetenz und moderne Technik vereinigen sich zu ausgezeichneten Behandlungs-, Pflege- und Serviceleistungen.
seits haben wir uns einen Namen gemacht
als überregionales Kompetenzzentrum
für den Bewegungsapparat und als Kompetenzzentrum für Altersmedizin und
Geriatrie.
Unsere Ärzte haben sich in zahlreichen Spezialdisziplinen eine hohe Kompetenz erarbeitet und wir pflegen eine
effiziente und gut koordinierte Zusammenarbeit mit Hausärzten, Spitex, Alters- und Pflegeheimen, Reha-Kliniken
sowie mit Spezial- und Zentrumskliniken. So gewährleisten wir eine hochstehende Qualität über das gesamte medizinische Spektrum. Ergänzt und
abgerundet wird die medizinische Versorgung durch die einzigartige Höhenlage, einfühlsame Pflegefachpersonen
und erstklassige Hotellerieleistungen.
Damit bieten wir im Spital Einsiedeln die
besten Voraussetzungen für eine rasche
Genesung – in jeder Lebensphase.
den Entscheidungsschritt involviert.
Ebenso legen wir grossen Wert auf die
gezielte Zusammenarbeit mit vor- und
nachbehandelnden Ärzten und Pflegeeinrichtungen. Dank unserer guten Vernetzung und Kooperationen über die
Kantonsgrenzen hinweg können wir
P atientinnen und Patienten, deren
­
B ehandlung unsere Möglichkeiten
­
­ bersteigt, rechtzeitig in unsere Partnerü
spitäler überführen.
Ein eingespieltes Team von qualifizierten Pflegefachpersonen stellt rund
um die Uhr eine professionelle, effiziente
und einfühlsame Pflege sicher. Wir nehmen uns Zeit für die Bedürfnisse unserer
Patientinnen und Patienten und besprechen mit ihnen die erforderliche Pflege.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit für eine individuelle Betreuung und optimale
Behandlung rund um die Uhr.
Sie möchten möglichst schnell gesund
werden – wir arbeiten eng zusammen,
um diesen Wunsch zu erfüllen
Im Spital Einsiedeln arbeiten Spitalsärzte, Belegärzte sowie pflegerische und
therapeutische Fachpersonen interdisziplinär zusammen. Wir wollen für unsere Patientinnen und Patienten eine
kompetente und schnelle Diagnostik sowie eine individuell ausgerichtete Behandlung sicherstellen.
Patientinnen und Patienten werden
im Spital Einsiedeln von Beginn an in je-
Herbst | Winter 2015
42 Spital Einsiedeln
sondere beim Einsetzen von künstlichen
Hüft-, Knie- oder Schultergelenken für
nachhaltige Behandlungserfolge und eine schnelle Genesung.
Für die orthopädische Chirurgie, die
Traumatologie und die Sportmedizin
sind im Spital Einsiedeln ausschliesslich
Spezialisten mit einem Facharzttitel in
Chirurgie oder orthopädischer Chirurgie zuständig. Sie gewährleisten ein Maximum an Qualität und Kompetenz bei
der Untersuchung, der Beurteilung und
der Behandlung.
Im Zentrum für den Bewegungsapparat setzen sich Spezialisten dafür ein, Patientinnen und
Patienten die verlorene Beweglichkeit ganz oder teilweise zurückzugeben.
Gemeinsam mit der Ärztin oder dem
Arzt setzen wir alles daran, eine hervorragende Betreuung zu gewährleisten.
Zentrum für den Bewegungsapparat
Mit dem Zentrum für den Bewegungsapparat bieten wir umfassende Leistungen
für alle Teilbereiche der operativen und
der konservativen Behandlung des Bewegungsapparats. Die diagnostischen
Massnahmen zur Abklärung von Erkrankungen und Verletzungen führen
wir direkt im Spital Einsiedeln durch.
Ein gesunder Bewegungsapparat
ist die Grundlage für volle Bewegungs-
freiheit. Schon leichte Beeinträchtigungen wirken sich negativ aus und können
uns im Alltag einschränken. Im Zentrum für den Bewegungsapparat behandeln wir Patientinnen und Patienten
mit dem Ziel, ihnen die verlorene Beweglichkeit ganz oder teilweise zurückzugeben.
Im Fachbereich Endo-Prothetik werden Gelenke ersetzt, wenn erhaltende
Therapien wie beispielsweise Schmerzbehandlungen nicht die gewünschten
Resultate bringen. Mit präzisen Operationsverfahren und modernsten Prothesen sorgen unsere Spezialisten insbe-
Ältere Menschen haben spezielle
Bedürfnisse – wir wissen, was sie
brauchen
Die Menschen leben immer länger, sind
länger fit und aktiv – und sie möchten
länger gesund bleiben. Am Zentrum für
Altersmedizin und Geriatrie des Spitals
Einsiedeln befassen sich Fachärzte und
spezialisierte Pflegefachpersonen mit
den vielseitigen Aspekten von Gesundheit und Krankheit im Alter.
Die Behandlung betagter Patientinnen und Patienten erfordert besonderes
Fachwissen, da sie oft gebrechlich sind
und meist an mehreren Krankheiten
gleichzeitig leiden. Zudem ist der Krankheitsverlauf anders als bei jungen Patientinnen und Patienten und neben der
Prävention und der Behandlung von
Krankheiten und Verletzungen spielen
in der Geriatrie auch soziale und psychische Aspekte eine wichtige Rolle.
Im Zentrum für Altersmedizin und Geriatrie werden betagte Patientinnen und Patienten von erfahrenen interdisziplinären Geriatrie-Teams
gepflegt und betreut.
Herbst | Winter 2015
Spital Einsiedeln 43
Individueller Room Service mit hoher
Qualität für alle Patienten.
Für akut erkrankte betagte Patientinnen
und Patienten bieten wir im Zentrum für
Altersmedizin und Geriatrie eine optimal koordinierte multidisziplinäre Behandlung und Betreuung durch erfah­
rene Geriatrieteams – mit medizinischtherapeutischen Diensten und reaktivierend-therapeutischer Pflege.
Durch die geriatriespezifische Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten wollen wir kostenintensive Aufenthalte in Pf legeheimen möglichst
verhindern, körperliche und geistige
Funktionen fördern sowie Lebensqualität und Selbstständigkeit unserer betagten Patientinnen und Patienten erhöhen.
Bei uns fühlen Sie sich beim Gesundwerden wohl – dafür sorgen wir mit
viel Liebe zum Detail
Wir sind überzeugt, dass eine sympathische, herzliche Atmosphäre viel zur Genesung beiträgt. Deshalb sind Service,
Freundlichkeit und Qualität im Spital
Einsiedeln so selbstverständlich wie die
hervorragende medizinische Betreuung.
Ob Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher oder Mitarbeitende: Wir verwöhnen unsere Gäste
täglich mit einer feinen, ausgewogenen
Mahlzeitenvielfalt – vom Standardmenü
bis zum ausgesuchten À-la-carte-Gericht. Unser Küchenteam unterstützt Sie
ganz nach dem Motto «In der Region für
die Region» mit frischen, saisonalen Produkten und einer besonders schonenden
Zubereitung beim Gesundwerden oder
Gesundbleiben.
Verpflegung, Hotellerie und Service
gehören – nach der medizinischen und
pflegerischen Versorgung – zu den wichtigsten Faktoren für eine schnelle Genesung. Deshalb werden im Spital Einsiedeln die Patientinnen und Patienten
aller Versicherungskategorien von den
Mitarbeitenden unseres Room Service
individuell bedient und betreut. Sie
freuen sich, den Patientinnen und Patienten täglich einen aufmerksamen,
freundlichen und grosszügigen Hotelservice zu bieten und ihren Spitalaufenthalt so angenehm wie möglich zu
gestalten.
Das Spital Einsiedeln bietet Einer-,
Zweier-, Dreier- und Viererzimmer an.
Unsere Einer- und Zweierzimmer auf der
Privatstation sind mit eigenem WC/Dusche ausgestattet. Jedes Bett verfügt über
ein schwenkbares TV-/Radio- und Telefonterminal sowie einen WLAN- und einen LAN-Anschluss. Aus jedem Zimmer
eröffnen sich wunderschöne Ausblicke
auf das Kloster, das Dorf Einsiedeln und
die Voralpen.
Lassen Sie die einzigartige Höhenlage
wirken – wir sorgen für die optimale
medizinische Betreuung
Was macht das Spital Einsiedeln wirklich
einzigartig? Ist es das medizinische Fachwissen unserer Ärztinnen und Ärzte, die
moderne Technik, die Qualität der Hotellerie, die engagierte Pflege oder die herzliche Betreuung? Es ist all das – und dazu
die unvergleichliche Atmosphäre des
«Kraftorts» Einsiedeln. Umgeben von
Mooren und Seen liegt unser Spital an
einzigartiger, ruhiger Höhenlage mit
wunderschönen Ausblicken. Die Einsiedler Höhenluft wirkt positiv und trägt im
Zusammenspiel mit Medizin, Pflege und
Service zu einer raschen Genesung bei.
Schöne Ausblicke und gute Luft: Das Spital Einsiedeln ist umgeben von intakter Natur und bietet so beste Voraussetzungen für die Genesung.
Herbst | Winter 2015
44 Kultur
Vor 100 Jahren geboren: Ein Heimweh-Einsiedler der besonderen Art
Artur Beul
und sein geliebtes Einsiedeln
Bekannt gemacht haben Artur Beul seine einst überall gesungenen und auch heute noch gehörten Lieder «Nach em Räge
schiint d Sunne», «Stägeli uf, Stägeli ab, juhee», «Am Himmel stoht äs Stärnli z Nacht», «Übre Gotthard flüged Bräme» und
viele andere mehr.
Text: Ernst-Louis Bingisser, Kempraten | Bilder: Kulturverein Chärnehus und Edition Swiss Music Winterthur
In der Nachkriegszeit hat in Deutschland und Österreich auch sein Lebensbund mit der legendären Lale Andersen
(1) zu seinem hohen Bekanntheitsgrad
beigetragen. Mit ihrer einmaligen Interpretation des Liedes «Lili Marlen» war
diese Sängerin weit über Deutschland
hinaus bis nach Amerika bekannt geworden. Aber auch Beul war in den 50er-Jahren in den USA ein Begriff. Sein anfänglich abgelehntes und dann schliesslich
lediglich auf der Rückseite einer Plattenausgabe aufgenommenes «Nach em Räge schiint d Sunne» (2) wurde Mitte der
1940er-Jahre schlagartig zu einem Riesenerfolg. Diese erste Version war eine
Produktion mit dem einst im ganzen
Land beliebten Jodelduo Martheli Mumenthaler und Vreneli Pfyl.
Gedanken eines Pilgers
(Das Frauenkloster Au)
Von Artur Beul
Hier in Au in der Kapelle
wohnt ein Stück der Ewigkeit.
Hier, an des Altares Schwelle,
find ich Gott zu jeder Zeit.
Leis im Chor die Nonnen beten,
beten sicher auch für mich.
Drum will ich zum Altare treten.
Gott, er hört mich sicherlich.
(Strophen 7 und 8)
Herbst | Winter 2015
Einst gefeiert, heute vergessen
In Paris erregte auch die französische
Version «Après la pluie le beau temps»
Aufsehen. Nachdem die Andrews Sisters
die Melodie mit dem amerikanischen
Text «When a Swiss boy goes calling on a
Swiss Miss in June» aufmischten, stand
Beuls Erfolgsschlager in Amerika sechs
Monate zuoberst auf der Hitliste. Viele
Amerikaner meinten sogar, es handle
sich um die schweizerische Nationalhymne (3). Dieses Lied war der erste gros­
se Schweizer Schlager überhaupt. Artur
Beul war der erste Schweizer, der einen
internationalen Hit landen konnte.
Und heute? Von 1940 bis 1960 hat
Beul fast 2000 Lieder geschrieben. Allein
für die Geschwister Klärli, Werner und
Willy Schmid, die seine kleinen Kunstwerke wie sonst niemand zu interpretieren wussten, hat er über 150 Schlager
komponiert. Während seine Liederkompositionen zu Evergreens, ja zu wahren
Volksliedern geworden sind, ist der Name des begnadeten Liederschreibers −
meistens stammt sowohl die Melodie wie
auch der Text von ihm − fast gänzlich in
Vergessenheit geraten.
In der Emigration
Beul hat schon zu Lebzeiten erfahren
müssen, wie schnell der Ruhm vergehen
kann. Ende der 1950er-Jahre begann die
grosse Musikwelle deutscher Schlager
und amerikanischer Swing-, Pop- und
Rockmusik Europa zu überschwemmen
und Beuls Musik, die einst den Geschmack des Volkes traf wie kaum etwas
anderes, war plötzlich immer weniger
zeitgemäss. Als seine Musik in der
Schweiz nicht mehr so gefragt war, zog er
nach Jerusalem (4), wo er sich mit verschiedenen Gelegenheitsjobs, zum Beispiel als Reiseführer, seinen Lebensunterhalt verdiente.
Darum besann sich Artur Beul eines
Besseren, konkreter: auf seine Vorfahren. Sein aus Lachen stammender Grossvater Marius Beul (1849−1914) war ein
talentierter Kunst- und Kirchenmaler.
Auch sein Vater Hermann Beul
(1878−1918), der eine solide Kunstausbildung genossen hatte, hätte ein erfolgreicher Kunstmaler werden können, wenn
er nicht schon 1918 im Alter von 39 Jahren gestorben wäre. Der kleine Tureli war
damals knapp zweieinhalbjährig.
In Südfrankreich griff Artur Beul in
den 60er-Jahren erstmals ernsthaft zu
Farbe und Pinsel. Fast unvermittelt gelangen ihm schöne Spachtelbilder mit
Acrylfarben (5): Blumen, Schiffe im Hafen, stimmungsvolle Bilder vom Strand.
Beul schuf eine Zeit lang auch reizvolle
Bilder von Balletttänzerinnen (6). Sein
10-jähriger Aufenthalt an der Côte d’Azur
und seine Reisen in Südfrankreich bereicherten Artur Beul auch, indem er da-
Kultur 45
Der Marienbrunnen
(Eine Jugenderinnerung)
Von Artur Beul
Zwölf Rohre flossen, Tag und Nacht.
Die frommen Pilger wollten trinken.
Dies Wasser habe eine Kraft,
man müss’ nur glauben, drin
versinken. (26)
Auch später ging ich hin zum Brunnen
Und hab zur Mutter aufgeschaut.
Hab ein Marienlied gesungen
und mich entschuldigt, leis’, nicht laut.
(Strophen 2 und 7)
Der dreijährige Artur Beul mit seinen Eltern Hermann und «Lulu» (Louise) in Einsiedeln.
mals viele interessante Menschen und
Künstler (7) kennenlernte.
Der Dichter Artur Beul
Und was erstaunen mag: Artur Beul hat
auch gedichtet. Beul sagt selber: Nachdem tagelang nichts mehr ging, seien
ihm oft plötzlich wieder wild und lebensfroh Ideen und Melodien aus dem Kopf
aufs Papier geflossen (8). Schon in den
späten 90er-Jahren hatte er in seinem
Keller weit über dreihundert mit Kurzgeschichten und vor allem mit Gedichten
vollgeschriebene Seiten gestapelt (9).
Seine Dichtkunst ist zwar nicht von der
Qualität eines Gottfried Kellers oder C.F.
Meyers. Aber auch seine Gedichte leben.
Ihr Leben beziehen sie aus alten Erinnerungen, Freuden und Leiden oder spontanen Gedanken und die Verse fliessen
rhythmisch locker dahin.
Jugendzeit und Jugendliebe
Der Komponist Beul hat zeit seines Lebens Einsiedeln nie vergessen. Wohl
nicht ohne Grund hat Artur Beul sein
Haus hoch über den Dächern von Zürich
«Einsiedelei» (10) getauft. Sein Haus in
Zollikon war ihm bis ans Lebensende eine Oase, wo er Ruhe schöpfen konnte.
Und sein mit den vielfältigsten Erinnerungsstücken eingerichtetes Arbeitszimmer war ihm ein idealer Kraftort für
sein produktives, kreatives Tun.
Während seiner langen Jahre im
Ausland, sagt er, habe ihn immer wieder
das Heimweh geplagt, nach der Schweiz
(11), nach Zollikon, nach Einsiedeln.
Wörtlich schreibt Artur Beul: «Meine Jugendjahre verbrachte ich ja in Einsiedeln
und mit diesem Ort verbindet mich heute
noch eine alte, treue Liebe.» (12).
Geboren wurde er am 9. Dezember
1915, während des Ersten Weltkriegs, im
dritten Stockwerk des Hauses mit dem
vielsagenden Namen «Abendstern» an
der Nordstrasse 14 (13). Artur Beul besuchte in den Jahren 1928 bis 1936 die
Stiftsschule Einsiedeln. Kurz vor der Matura verliebte er sich Hals über Kopf in ein
Mädchen. Sie hiess Trudi (14). Ihr hatte er
sein allererstes Lied «Am Himmel stoht äs
Stärnli z Nacht» gewidmet, süss und verträumt. Die Studentenliebe aber hätte
Beul fast den Studienabschluss an der
Klosterschule gekostet. Seinen Gymnasiallehrer P. Bonaventura Meyer (15) muss
er verehrt haben, sonst hätte er die
1941/42 komponierte Singmesse für seine
Willerzeller Schüler nicht ihm gewidmet.
sänge würden sich die Lieder anhören
wie Schlager (17). Den Pfarrherrn nervte
Beuls Messe so sehr, dass er schon bei
einer der ersten Aufführungen mitten in
der Messe zur Orgel hinaufrief: «Aufhören, Schluss!» (18). Und der junge Lehrer
Artur Beul musste seine mit Inbrunst gedichtete und vertonte Schulmesse wohl
oder übel unverzüglich ein für allemal in
der Schublade versorgen.
Schöpferische Willerzeller Zeit
In jener Einsiedler Zeit entstanden auch
Beuls unsterbliche Lieder «Stägeli uf,
Stägeli ab, juhee», «Übre Gotthard flüged
Im Jahre 1987 selten geworden, waren
Liederabende mit Artur Beul 40 Jahre
früher ein wahrer Publikumsmagnet.
Gekränkt und vor den Kopf gestossen
Ganz anders war sein Verhältnis zu Pater
Ephrem, dem damaligen Externenpräfekt, der ihm nur allzu oft zu verstehen
gab, dass aus ihm nie etwas Rechtes werde (16). Geradezu auf Kriegsfuss stand er
mit Pater Robert Zimmermann, dem
Pfarrer von Willerzell. Pater Robert fand
überhaupt kein Gefallen an seiner neuen
Singmesse, von der er sagte, sie sei viel zu
weltlich und statt wie fromme Messge-
Herbst | Winter 2015
46 Kultur
Der noch junge Beul arbeitet mit voller
Konzentration an einer seiner ersten
Kompositionen. Foto von 1935.
Fast zehn Jahre lang ein unzertrennliches Quartett: Die Geschwister Schmid und Komponist
und Pianist Beul.
Bräme». Zum ersten Lied inspirierten
ihn die Schüler vor dem Schulhaus Wil­
lerzell, die munter über die Steintreppe
auf- und absprangen (19). Die Idee zum
anderen Lied kam ihm auf einer Velotour
über den Gotthard, als ihn Hunderte von
Bremsen belästigten.
Bei seinen Tagesaufenthalten in Einsiedeln habe er immer wieder gerne die
Klosterkirche besucht (22). Im Verlauf
seines Lebens bekam er eine immer engere Beziehung zum Kloster Einsiedeln.
Schon bei der grossen Fassadenrenovati-
Einsiedeln hat sich in sein Herz gebrannt
In seinem vorgerückten Alter ist Artur
Beul fast jede Woche einmal nach Einsiedeln gekommen, nicht zuletzt wegen der
guten Luft und der schönen Spazierwege
für seinen Hund (20). Manchmal haben
ihn diese Ausflüge unbeschreiblich
glücklich gemacht, manchmal auch
ziemlich melancholisch gestimmt (21).
Über meine Jugendzeit
Von Artur Beul
Wenn ich zurückdenk an die Tage,
die spielend ich, sorglos verbrachte,
steigt plötzlich auf in mir die Frage,
ob ich an «später» auch mal dachte?
Als junger Mensch studiert noch keiner,
S’ ist eine unbeschwerte Zeit,
die er erleben darf als einer,
der jung ist, voller Fröhlichkeit.
(Strophen 2 und 3)
Herbst | Winter 2015
on in den 50er-Jahren machte Abt Benno
Gut seinem ehemaligen Schüler Artur
Beul (23) eine Riesenfreude. Als die verwitterten Putten auf dem Eingangstor
zum Klosterhof ersetzt werden mussten,
überliess ihm auf Arturs Bitten der «Gnä-
Artur Beul im Zeitraffer
1915
Am 9. Dezember in Einsiedeln geboren
1928−1936 Student in der Klosterschule
1937−1939 Universitäten Fribourg und Zürich
1940/41
Aushilfslehrer in Willerzell, Siebnen und Lachen
1944
Mutter Louise Beul-Treichler stirbt
1944−1954 Unterwegs als Komponist und Pianist mit dem Trio Schmid
1945
«Nach em Räge schiint d Sunne», sein grosser Hit
1945
Bau seines Hauses «Einsiedelei» in Zollikon ZH
1949
Hochzeit mit Lale Andersen
1954−1960 Mit Lale im In- und Ausland als Pianist. Und auch eigene Auftritte.
1960−1962 Aufenthalt in Jerusalem, diverse Jobs
1965−1975 Als Kunstmaler an der Côte d’Azur
1972
Am 29. August stirbt Lale Andersen in Wien
1975−1978 Erneut Liederabende sowie Kunst-Ausstellungen mit seinen Bildern
1978
Artur Beul heiratet Pat Gysin
Ab 1980Er beginnt Kurzerzählungen und vor allem Gedichte zu schreiben.
Malt Bilder und hat Ausstellungen. Da und dort Auftritte.
Ab 1985
besucht Beul immer häufiger seine alte Heimat Einsiedeln.
1994
schreibt Artur Beul seine Biographie.
2008
Tod seiner zweiten Frau Pat
2010Am 9. Januar stirbt Artur Beul in Küsnacht ZH;
am 14. Januar wird er in Lachen ehrenvoll beigesetzt.
Kultur 47
dige Herr» grosszügig die Engel. Und typisch für Beul sollte das eine Engelchen
fortan 50 Jahre lang alle seine ankommenden Gäste mit der Hand begrüssen,
während das andere frei und glücklich im
Garten vor sich hinträumen durfte (24).
Suchte er Frieden und Ruhe, zog es
ihn eher hinauf ins Frauenkloster Au
(25). Vom Klösterchen war er so angetan,
dass er ihm das Gedicht «Gedanken eines Pilgers» (vgl. Kästchen) widmete. In
Versen schildert er auch seine Jugenderinnerungen an den Frauenbrunnen (26).
Er hat auch über Mamas Tod am 2. Mai
1944 in Einsiedeln, über die Kirchenglocken, den Friedhofgärnter und viele andere Motive liebevoll gedichtet.
Wo er seine letzte Heimstätte sah
Artur Beul hätte seine letzte Ruhestätte
am liebsten in Einsiedeln gehabt. Das war
weit mehr als nur ein frommer Wunsch.
Unbesonnen hat ihm am 21. Juni 1990 leider ein Beamter im Einsiedler Rathaus
einen Brief ausgestellt (27), dass es auf
unserem Friedhof keinen Platz für Familiengräber gebe. Nachdem auch seine
persönlich vorgetragenen Bitten auf dem
Amt kein Gehör gefunden hatten, besuchte er noch gleichentags Zacharias
Kälin, seinen «Hof-Uhrenmacher», wie
Beul ihn gerne zu begrüssen pflegte. Mit
zitternder Stimme, zu Tode betrübt und
dem Weinen nahe habe Beul ihm von seinem grossen Schmerz berichtet (28). Mit
diesem unbedachten Entscheid hat die
Waldstatt Einsiedeln eine grosse Chance
vertan, die nie mehr rückgängig gemacht
werden kann. Am Ende seines reichen Lebens wurde dann der volksnahe Künstler
von einer ausserordentlich gros­sen Trauergemeinde gebührend eben in Lachen,
seinem Bürgerort, beerdigt.
Zurück zum Ursprung, heim zum Anfang
Immerhin hat Artur Beul dem Kulturverein Chärnehus Einsiedeln originelle persönliche Sammelobjekte und wertvolle
Originale seiner Liedkompositionen hinterlassen.
In seiner 1994 unterhaltsam geschriebenen Biographie spricht Artur
Beul von seinem Entschluss, bevor er
sterbe noch ein allerletztes Lied zu
schrei­ben, das Hei-wili-hei heissen soll
(29). Dazu angeregt hat ihn die gleichnamige Erzählung des Einsiedler Dichters
Meinrad Lienert von einem in der Fremde von grossem Heimweh geplagten
Mädchen. Beul meint: «Ich finde, in uns
allen steckt verborgen ein bisschen vom
Heimwehgefühl dieses Mädchens». Das
«Heiwili»-Lied, dass er in seinem hohen
Alter noch komponiert hat, ist seinem geliebten Einsiedeln gewidmet (30), «wo ich
geboren wurde und zur Schule ging» und
junger Lehrer war (31). «Die Wege des Lebens führen mich im Alter immer wieder
zum Ursprung, zum Anfang zurück. Und
in Einsiedeln hat ja meine Künstlerlaufbahn ihren Anfang genommen, hier
schrieb ich meine ersten Lieder.» (32)
In seinem letzten Lebensviertel immer
wieder in seiner unvergesslichen «ersten
Heimat» Einsiedeln zu Besuch. Foto von
1987.
Fussnoten und Erklärungen
1)Seine erste Frau war die 10 Jahre ältere legendäre Lale Anderson. Sie heirateten
1949 in Zollikon ZH. Beul begleitete sie als Pianist bei ihren Auftritten. Gestorben
1972 in Wien, bestattet auf der Insel Langeoog (NRS S. 32)
2)Vgl. Beuls Biographie «Nach Regen scheint Sonne» [= NRS] S. 93/94
3) NRS S. 98
4) NRS S. 106–109
5) NRS S. 110 u. 115
6) NRS S. 45
7) NRS S. 111
8) NRS S. 124
9) NRS S. 125
10) NRS S. 122
11) NRS S. 117
12) NRS S. 122
13)Mitteilung von Dr. med. Karl Hensler, Jg. 1917, Kempraten, vom 15. Juli 2015
14) NRS S. 13
15)Dr. phil. I, ab 1929 Professor an der Klosterschule (Professbuch Nr. 830)
16)NRS S. 9. Pater Ephraim Besmer, Lehrer am Gymnasium seit 1927,
ab 1929 Externenpräfekt (Professbuch Nr. 854)
17) NRS S. 17
18) NRS S. 16
19) NRS S. 18
20) NRS S. 122
21) NRS S. 122
22) NRS S. 122
23) NRS S. 105
24) NRS S. 105
25) NRS S. 104
26)Beul spricht vom 12-röhrigen Brunnen. Der Frauenbrunnen hat zwar 14 Röhren,
aber das tut dem Ganzen nichts zur Sache.
27)Der betreffende Brief vom 21. Juni 1990 befindet sich heute im Archiv des
Kulturvereins Chärnehus Einsiedeln
28)Telefongespräch mit Zachi Kälin, Uhrenfachgeschäft, vom Sonntag 19. Juli 2015
29) NRS S. 132
30) NRS S. 132
31) NRS S. 132
32) NRS S. 132
Herbst | Winter 2015
48 Freizeit
Hallenbad Ybrig will Attraktivität weiter steigern
Infrastruktur
für Einheimische und Gäste optimieren
Das Hallenbad Minster wurde zusammen mit dem Sporthotel und dem Restaurant Minster im Jahre 1974 eröffnet.
Am 3. Dezember 2007 kaufte die Genossenschaft Hallenbad Minster das Hallenbad im Stockwerkeigentum. Seit dem
5. Dezember 2012 heisst das Hallenbad Minster neu Hallenbad Ybrig. Nun soll mit der Erstellung eines hindernisfreien
Zugangs und einer Innensanierung eine weitere Steigerung der Attraktivität erfolgen.
Text | Bilder: Konrad Schuler, Unteriberg
Das Hallenbad Ybrig und mit ihm auch das
Gesamtgebäude inklusive dem Restaurant
Ybrigerhof, dem Sporthotel Ybrigerhof,
und dem Dancing Tanzboden haben
schon eine recht bewegte Geschichte hinter sich. Die öffentliche Hand leistete während Jahren eine vertraglich festgelegte
Abgeltung für das Schulschwimmen. Auf
den Sommer 2003 kündigte die Familie Jäger die Verträge für das Schulschwimmen
mit den beiden Ybriger Gemeinden sowie
den Bezirken Schwyz und Einsiedeln.
Ybriger Gemeinden stimmten zu
Die Gemeinden Unter- und Oberiberg
bildeten zusammen einen Fachausschuss mit dem Ziel, das Hallenbad als
ganzjährig betriebene öffentliche Anlage für die Bevölkerung einerseits und für
die Gäste der Region Ybrig-Einsiedeln
anderseits zu erhalten. Am 11. April 2005
bildete sich aus dem Fachausschuss der
Gründungsgenossenschaftsrat.
Am 25. September 2005 kam es in
Unteriberg zur mit Spannung erwarteten
und entscheidenden Abstimmung. Der
Souverän stimmte mit 542 Ja gegenüber
484 Nein einer Beteiligung an der Genossenschaft Hallenbad Minster mit 250 Anteilscheinen im Gesamtwert von 50 000
Franken und einer jährlichen Defizitgarantie von maximal 130 000 Franken zu.
Die Bevölkerung der Nachbargemeinde
Oberiberg stimmte mit 195 Ja gegenüber
Das 25 m lange und 12,5 m breite Hallenbad wurde im Jahre 1974 von privater Seite eröffnet
und am 1. September 2007 von der Genossenschaft Hallenbad Minster übernommen.
Herbst | Winter 2015
127 Nein einer Beteilung von 750 Anteilscheinen im Gesamtwert von 150 000
Franken zu. Damit war der Grundstein
gelegt für die Beteiligung des Bezirks
Schwyz und der Gemeinde Alpthal.
Seit 2007 Stockwerkeigentum
Am 1. Dezember 2006 wurde die Genossenschaft Hallenbad Minster gegründet.
Der Gründungsgenossenschaftsrat setzte sich aus Beat Föhn, Schreinerei, Unteriberg als Präsident, Pius Fässler, Unteriberg als Vizepräsident, Alois Kälin,
Unteriberg als Aktuar, Christina Baumann, Treuhänderin, Unteriberg als
Kassierin plus den Gemeindevertretern
beider Gemeinden sowie Frau und Herr
Jäger zusammen. Im heutigen Verwaltungsrat leisten im Wesentlichen die
erstgenannten vier Personen weiterhin
die äusserst wertvolle Arbeit zugunsten
der Öffentlichkeit. Die Genossenschaft
übernahm am 1. September 2007 den Betrieb des Hallenbades. Am 3. Dezember
2007 kaufte die Genossenschaft Hallenbad Minster das Hallenbad im Stockwerkeigentum von der Familie Jäger. Im
Sommer 2008 wurde das Hallenbad saniert. Vor allem dank dieser energetischen Sanierung konnte im gesamten
Gebäudekomplex der Heizölverbrauch
von 120 000 Litern pro Jahr auf rund die
Hälfte gesenkt werden.
Freizeit 49
lenbad am Mittwochnachmittag. Im
Winterhalbjahr können rund 10 000 Eintritte registriert werden, im Sommerhalbjahr reduziert sich diese Zahl auf
etwa einen Drittel. Zu haben sind Jahresabos, 10er-Abos und Einzeleintritte. Auf
Anfrage können auch spezielle Attraktionen angeboten werden. So kann beispielsweise das Hallenbad während zwei
Stunden für einen ausserordentlichen
Kindergeburtstag gemietet werden.
Der Verwaltungsrat ist bestrebt, weiteren Organisationen die Infrastruktur
anzubieten, um die Auslastung zu optimieren.
Das neue Lernschwimmbecken konnte im Sommer 2014 bezogen werden und wurde zu
einem beträchtlichen Teil von Sponsoren bezahlt.
Aufwertung für die ganze Region
Am 19. Juni 2012 kauften Ray und Cathrin Theiler aus Männedorf das damalige
Sporthotel Minster und tauften es in Ybrigerhof um. Seit damals sind sie die Besitzer des Ybrigerhofs mit Hotel, Restaurant und dem Dancing Tanzboden.
Verwaltungsratspräsident Beat Föhn
kann dieser Übernahme nur Positives
abgewinnen. «Wir sind froh, dass jemand den Betrieb übernommen hat und
investiert. Wir haben in Ray und Cathrin
Theiler verlässliche Partner, die ihren
Verpflichtungen stets vollumfänglich
nachkommen und mit uns eine sehr gute
Zusammenarbeit pflegen», bilanziert er.
Pius Fässler ist überzeugt, dass das Hallenbad die ganze Region aufwertet. Von
den 295 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern kommen 49 % aus Unteriberg, 20 % aus dem Bezirk Einsiedeln
und 13 % aus Oberiberg. Die Eintritte
verteilen sich laut seinen Aussagen etwa
gleich auf die einzelnen Orte.
trag aus den Tageseinnahmen machte im
letzten Jahr rund 96 000 Franken aus.
Aktuell belegen die Schulen wöchentlich das Hallenbad während rund
13 Stunden, die SLRG ist während etwa
sieben Stunden zu Gast, die Rheumaliga
während etwa zweieinhalb Stunden. Die
privaten Anbieter sind etwa drei Stunden
zugegen. Der Öffentlichkeit und damit
der einheimischen Bevölkerung sowie
den Gästen aus nah und fern steht die Infrastruktur während rund 40 Stunden
pro Woche zur Verfügung.
10 000 Gäste im Winterhalbjahr
Pro Woche nutzen rund 300 bis 400 Personen mit Einzeleintritten oder Abonnementen das Angebot, pro Tag können
zwischen 60 und 90 Personen gezählt
werden. Am stärksten belegt ist das Hal-
Ziel ist rollstuhlgängiges Bad
Schon seit längerer Zeit wurden die Möglichkeiten für die Rollstuhlgängigkeit
diskutiert. Eingebaut werden sollen ein
Plattform-Treppenlift beim Eingang ins
Hotel und ein Pool-Lift beim Einstieg ins
Wasser. Sobald die Finanzen beisammen sind, soll das Hallenbad einen hindernisfreien Zugang erhalten.
«Wir wissen alle, dass wir eine Innensanierung durchführen müssen. Wir
wissen alle aber auch, dass wir das Geld
dafür nicht haben», sagte Beat Föhn an
der letzten Generalversammlung zur seit
Längerem beabsichtigten Innensanierung. Eine erste Kostenschätzung geht
von 1,7 bis 1,8 Millionen Franken aus. Angegangen wegen einer finanziellen Beteiligung wird sicherlich die öffentliche
Hand, namentlich der Kanton Schwyz,
die Bezirke Einsiedeln und Schwyz sowie
die Gemeinden Ober- und Unteriberg.
Der Restaurantbereich kann über beide Eingänge erreicht werden.
Dank Partnern gute Auslastung
Grundsätzlich ist das Hallenbad gut ausgelastet. Der Ertrag aus dem Schulschwimmen betrug im letzten Jahr rund
91 000 Franken. Partner sind insbesondere die Schulen aus den beiden Ybriger
Gemeinden sowie aus den Bezirken
Schwyz und Einsiedeln. Weitere Partner
sind die Rheumaliga Schwyz und Uri, die
SLRG Sektion Sihlsee sowie private Anbieter von speziellen Angeboten. Der Er-
Herbst | Winter 2015
50 Leute
Persönlich: Erika Kälin, Sportlerin
«Ich lasse mich nicht behindern»
Die Sportlerin Erika Kälin aus Trachslau hat in den vergangenen Jahren schon unzählige Podestplätze gewonnen.
Sie ist eine unermüdliche Kämpferin, sieht das Gute im Menschen und verliert nie ihr Ziel aus den Augen. Trotz ihrer
Beeinträchtigung.
Text: Franziska Notter-Keller | Bilder: Erika Kälin, Antoinette Waldis und fnk
Pünktlich um halb vier treffen wir uns
beim Gnadenbrunnen vor dem Kloster.
Ein guter Treffpunkt, wie ich im Laufe
des Gesprächs feststellen darf, denn
der Glaube bedeutet ihr sehr viel. Aufgewachsen ist sie in der Glarnern in
Trachslau. Eigentlich kennt man sie
gut. In Sportlerkreisen sehr gut. Im
Ausland ist sie teilweise gar prominent:
Erika Kälin, die 46-jährige Polysportlerin. Sie hat schon viele Medaillen gewonnen. Aber was ist denn so besonders daran?
Erika ist mit einer genetisch bedingten Sehbehinderung zur Welt gekommen. Rotatorischer Nystagmus im Fachchargon genannt. Weniger als 1000
Personen haben diese Beeinträchtigung
auf der Welt, erklärt sie mir. Sie sieht weniger als zehn Prozent auf dem guten Auge, erkennt nicht alle Farben und muss
dazu ein Augenflimmern ertragen.
Umso beachtlicher sind ihre grossartigen Leistungen. Erika Kälin startet
bei vielen Rennen der nicht beeinträchtigten Menschen – sprich gewöhnlichen
Rennen – und landete schon unzählige
Male auf Podestplätzen. Dies ist möglich
durch ihren Guide Rainer Schütz. Mit
ihm ist sie durch ein max. 50 cm langes
Band am Handgelenk verbunden. Er
rennt ihr links nebenher und gibt ihr die
nötigen Kommandos wie Schachtdeckel,
Läufer rechts, Halt usw. und achtet auf
alles. Es ist aber nicht wie beim Radfahren, wo man im Windschatten fahren
kann, ihre Leistung erarbeitet die Sport-
Herbst | Winter 2015
lerin durch viel Training. Und dieses hört
sich anders als öde an.
Es wird nicht etwa fünfmal die Woche dieselbe Strecke in der gleicher Zeit
gelaufen, bei Erika steht die Abwechslung im Vordergrund: Da gehört zum
Beispiel das frühere Aussteigen aus dem
Zug, wenn sie zur Arbeit in die Lingerie
der BSZ nach Schübelbach fährt, um die
letzten Kilometer unter die Füsse zu nehmen, das Heuen und Holzhacken, das
Sportklettern, das Schwimmen, das
Radfahren, das Skifahren und Langlaufen usw. Denn Kopf und verschiedene
Muskeln werden dabei trainiert. An einem Tag wird eine Aktivität gemacht, an
einem anderen gar zwei oder drei, um
den Körper zu fordern. Und dann braucht
er wieder genügend Erholungszeit. Diese
Trainingsart nennen die beiden antizyklisches Training. Ihr Guide Rainer begleitet Erika nämlich nicht nur an ihren
Rennen, seit sechs Jahren trainiert er sie
auch gleich selbst.
Am Greifenseelauf kennengelernt
Kennengelernt haben sich Athletin und
Guide damals «zufälligerweise» im Oktober 2009 am Ustermer Waldlauf. Nur
schon, dass der künftige Guide von Erika
damals wieder laufen konnte, grenzt an
ein Wunder. Er selbst kam nämlich im
September 2009 aus dem Spital Hirslanden, weil der damals 45-jährige Mann
Am Berner Frauenlauf 2015 belegte sie in ihrer Kategorie (10 und 5 km) je den ersten Platz.
Leute 51
Bei der Arbeit in der Lingerie.
von einer Sekunde auf die andere gelähmt war. Lange Zeit hatten die Ärzte
dafür keine Erklärung gefunden, bis
man den Gleitwirbel entdeckt hatte.
Inzwischen haben die beiden viel erlebt. Sie verbringen nicht nur ihre Läufe
und Trainingseinheiten gemeinsam, sie
verreisen auch, Rainer berät Erika beim
Kleiderkauf wegen der Farben. Ein
glückliches aufgestelltes Paar. Erika erzählt gerne, ringt manchmal nach den
passenden Ausdrücken. Sie erklärt, dass
sie mit sechs Monaten einen schweren
Fieberkrampf erlitten hatte, reanimiert
werden musste und seither an gewissen
Blockaden leidet, viel vergisst oder langsamer im Denken ist. Seither hat sie
nebst der körperlichen auch noch eine
geistige Beeinträchtigung.
«Das hät mich stärcher gmacht!»
Als Kind zu realisieren, dass sie für alles
etwas länger brauchte als die anderen
Kinder in der Klasse, musste schwer für
sie gewesen sein. Noch schwieriger wurde es dann, als sie dafür gehänselt – heute würde man sagen: gemobbt – wurde.
Die damaligen dicken Brillengläser waren ihr ein Greuel und scheu zog sie sich
zurück. Sie musste früh lernen, einzustecken, sich zu wehren, hinzufallen und
wieder aufzustehen. «Das hät mich nöd
umbrocht, nur stärcher gmacht», ist sie
heute überzeugt. Erika hat auch früh ge-
lernt, auf dem elterlichen Bauernhof mit
anzupacken. Das Heuen hat sie geliebt,
die Mithilfe im Gade bei den Tieren, den
Kühen, Rindern, Schweinen, Geissen
und den Pferden, wie auch das Holzen
und «Stere binden». Den Sommer hat sie
Jahr für Jahr mit ihren drei Geschwistern
Ursula, Stefan und Florian und ihren Eltern auf der Alp verbracht.
Nach der ersten Primarklasse in
Trachslau besuchte sie die Hilfs- und
Werkschule in Einsiedeln. Mit 16 Jahren
verbrachte sie ein Jahr in einem St. Gallischen Internat für Mädchen mit einer
Beeinträchtigung, in dem sie enge Kontakte knüpfte, hat sich verstanden und
dazugehörig gefühlt.
Rang lief, ihnen bereits gratuliert worden war, sie dann aber auf der Schlussrangliste regelwidrig auf den vierten
Platz verbannt wurden – wegen Erika. Es
scheint, dass für einige Verbände Menschen mit einem Handicap nicht die gleiche Rechte haben wie Menschen ohne
Handicap. Dass sie dafür einiges mehr
an Leistung erbringen müssen, wird bei
solchen Entscheiden nicht beachtet.
Storys und Episoden erzählen die
beiden, man könnte ein Buch füllen.
Und immer wieder macht sie weiter. «Ich
lasse mich nicht behindern!», sagt Erika
bestimmt. «Ich kämpfe für Gerechtigkeit, faire Regeln an Wettkämpfen auch
für Menschen mit einer Beeinträchtigung und ich möchte die Menschen für
die Bewegung begeistern.» Erika Kälin
hat den Traum, 2017 an den Wintersportspielen der Special Olympics in
Schladming zu starten. Schon beim letzten Mal in Turin wäre sie nominiert gewesen, aber den Selbstbehalt hätte sie
sich nicht leisten können.
Sie ist eine leidenschaftliche Sportlerin und eine unermüdliche Kämpferin.
Sie macht es nicht wegen des Geldes, wegen Ruhm oder Ehre. Sie macht es aus
Freude und weil sie dadurch eine Botschaft vermitteln möchte: «Vieles ist
möglich. Nie aufgeben, immer dran bleiben und dein Ziel verfolgen.» Auch wenn
der Weg bis dahin manchmal unscharf
ist – nur nicht abbringen lassen. Es gibt
immer einen Weg. Und einen Guide.
Erika Kälin
Die Schweiz – ein Entwicklungsland in
gewissen Belangen
Um dazuzugehören, muss sie heute
kämpfen. Die Schweiz sei in sportlichen
Belangen für Menschen mit einer Beeinträchtigung ein Entwicklungsland. Ihre
Glanzleistung wurde ihr mehr als einmal aberkannt, weil ein Veranstalter
oder ein Verband es nicht dulden wollte,
dass eine Frau mit einer Beeinträchtigung an einem Rennen «gesunder»
Sportlerinnen auf einen Podestplatz lief.
Wie etwa letztes Jahr im österreichischen Telfes, als sie bei der 14. Berglauf
Masters WM 2014 mit der Schweizer
Frauenmannschaft W45 auf den zweiten
Herbst | Winter 2015
52 Here we go
Theater in der Schule
«So ein Grossprojekt fördert
ganzheitliches Lernen »
Meist zum Schuljahresende führen einige Lehrpersonen mit ihrer Klasse ein Theater, ein Musical oder ein Musikkonzert
auf. Eine unter ihnen ist auch Primarlehrerin Annemarie Iten, welche an der Kornhausstrasse die erste beziehungsweise
zweite Klasse unterrichtet. Im vergangenen Juni inszenierte sie mit ihren damaligen 2. Klässlern das selbstgeschriebene
Theater «Aufstand der Pinguine ».
Text | Bilder: Martina Reichmuth, Einsiedeln
Annemarie Iten unterrichtet seit mehr
als 30 Jahren in und um Einsiedeln. Wie
viele ihrer Kollegen möchte sie als Abschluss jedes Klassenzuges etwas Spezielles machen. Dazu eignet sich in der
Jahresplanung ein Grossprojekt wie das
Einstudieren und Aufführen eines Theaters optimal. Denn diese Form erfordert
gemäss Annemarie Iten eine ganzheitliche Bildung, welche viele Aspekte des
Unterrichts abdeckt. Neben der Sprache,
Mensch und Umwelt und den musischen
Fächern wird auch das soziale Lern- und
Arbeitsverhalten in einer Klasse gefördert. Weil man bei Übernahme einer
Klasse nie weiss, wie die Zusammenset-
zung und Bereitschaft zum Lernen bei
den Schülern ist, wagen es jedoch nur
wenige Lehrer, schon auf der Unterstufe
ein Theater durchzuführen.
Viel Vorbereitung vonnöten
Auch die erfahrene Lehrerin Annemarie Iten wusste zu Beginn der Probenarbeiten nicht, ob ihr Projekt «Aufstand
der Pinguine» gelingen würde. Zum Einen hat sie das Stück von Grund auf
selbstgeschrieben und zum Anderen
war bei der Planung noch nicht klar, ob
die Klasse dazu bereit war. Obwohl Annemarie Iten schon früh mit den Proben
begonnen hatte, informierte sie die Kin-
Annemarie Iten neben den Theaterarbeiten am Unterrichten.
der erst dann darüber, dass sie ein Theater aufführen würden, als sicher war,
dass sie mit der Klasse dieses Wagnis
eingehen konnte.
Neben den eigentlichen Probenarbeiten, welche das Auswendigüben der
Texte, Lieder und Abläufe verlangten,
mussten auch die Bühnenbilder, Requisiten und die Kostüme besorgt oder hergestellt werden. Ebenso musste vorgängig bestimmt werden, wer welche Rolle
übernimmt. In allen Vorbereitungen, ja
selbst in der Gestaltung der in Hochdeutsch gesprochenen Texte wurden die
Schüler mit einbezogen. So wurde das
Projekt «Theater» zum Projekt jedes einzelnen Kindes, weil es etwas von sich hineinbringen durfte.
Warum das Thema Pinguine
Auch Annemarie Iten brachte mit dem
Theater «Aufstand der Pinguine» ein
Stück von sich hinein. Die Idee, etwas
zum Thema «Pinguine» im Unterricht zu
machen, war ein Herzenswunsch von
ihr. Denn Pinguine waren die Lieblings­
tiere ihrer Tochter Stefanie, welche
durch eine schwere Krankheit leider viel
zu früh von uns gehen musste. Gerne wäre diese einmal in die Antarktis geflogen,
um die faszinierende, flugunfähige Vogelart in ihrem natürlichen Zuhause zu
sehen. Doch es war ihr leider nicht mög-
Herbst | Winter 2015
Here we go 53
richtig aus sich herausgekommen. Ebenso haben sie gelernt, dass man einander
helfen muss, damit das Stück reibungslos verlaufen kann.
Auch wenn die Zeit vor und während den Aufführungen für alle intensiv
und eher stressig war, werden diese
neunzehn Schüler auch für die Zukunft
noch etwas von den guten und interessanten Erinnerungen an die Dinge, welche sie mit ihrem Theater gelernt haben,
mitnehmen können und so die kommenden Schuljahre etwas reifer hinter
sich bringen.
Die komplette Pinguintruppe auf der Bühne.
lich. «In mir aber war immer der Gedanke vorhanden, mich in einer ganz besonderen Form dem Wesen dieses
«Seevogels» und vielleicht auch wieder
meiner längst verstorbenen Tochter anzunähern», so Annemarie Iten. Das Thema «Pinguine» mit ihren Schülern in irgendeiner Form aufzunehmen, drängte
sich ihr also auf. In ihrem Kopf hatten
sich zu diesem Thema seit Jahren bruchstückhaft Ideen entwickelt, die sie ab
und zu notierte. In schlaflosen Nächten
flossen dann die Gedanken und formten
sich zu einer zusammengesetzten Geschichte, bis sie schliesslich das Stück
«Aufstand der Pinguine» fertiggestellt
hatte.
Aufstand der Pinguine
In diesem Stück geht es unter anderem
darum, dass zwei junge Pinguine flügge
werden und sich bis zu den Menschen
vorwagen. Es gefällt ihnen dort zwar gut,
aber die Umweltverschmutzung von diesen verursacht bei ihnen wortwörtlich
Bauchschmerzen. Ebenfalls wird ein
Pinguin geboren und herzlich von der
übrigen Gemeinschaft aufgenommen
und umsorgt.
Obwohl die zwei jungen Pinguine,
gespielt von Elina Albert und Jarvin Diet­
helm, die eigentlichen Hauptrollen hatten, durfte jeder aus der Klasse
mitsprechen. Annemarie Iten wählte
bewusst die Form von Sprechchören,
welche oft das Gesagte von einzelnen
wiederholten. Damit konnte einerseits
jeder seiner Fähigkeit entsprechend mitmachen. Anderseits erhielt das Gesagte
durch das Wiederholen mehr Aufmerksamkeit und hinterliess stellenweise
auch einen pädagogischen Effekt.
Fürs Leben gelernt
Auch die zehn Schülerinnen und die
neun Schüler in der Klasse von Annemarie Iten haben während den ganzen Vorbereitungen, Proben und Aufführungen
vieles dazugelernt. Neben dem Auswendiglernen, Lautsprechen und Schauspielern haben die Kinder erkannt, dass sie
sich in Geduld üben mussten und aufeinander hören, damit keine Fehler passierten. Sind diese trotzdem passiert,
mussten sie gekonnt weitermachen können. Dazu brauchte es viel Mut und auch
Konzentration von allen. Einige sind
Kindergesichter entschädigten den Aufwand
«Die ganze Theaterarbeit war ohne
Zweifel eine ausserordentliche Herausforderung und hat mich oft an die Grenzen meiner persönlichen Belastbarkeit
geführt.» Auch wenn daneben noch der
normale Unterricht durchgeführt werden und sie so einige Stresssituationen
verbuchen musste, bewirkte dies bei
Annemarie Iten keine körperliche oder
seelische Überbelastung. Im Gegenteil,
die glücklichen Kindergesichter entschädigten sie für vieles und sorgten
dafür, dass sie sich wieder motivieren
konnte.
Doch zugegebenermassen waren
der zeitliche Aufwand und der Einsatz
dieses wert- und sinnvollen Unterfangens so gross, dass sie diese Herausforderung nicht jedes Jahr auf sich nehmen
würde und könnte.
Flügge Pinguine in grau: Jarvin Diethelm und Elina Albert.
Herbst | Winter 2015
54 Wissen
Hohe Kunst des Brückenbaus
Steinbach-Viadukt:
Punktlandung in jeder Hinsicht
Es gibt nicht viele Ingenieure in der Schweiz, die in ihrem Leben ein Viadukt über einen See planen und bauen dürfen.
Bruno Kälin, diplomierter Bauingenieur FH, Abteilungsleiter Kunstbauten im Tiefbauamt des Kantons Schwyz, gehört zu
den Glücklichen. Kälin war zehn Jahre lang verantwortlicher Gesamtprojektleiter dieses ungewöhnlichen Bauwerks. Der
Grund des Neubaus erklärt sich mit dem hohen Verkehrsaufkommen und den zu engen Fahrbahnen. Zudem unterlag der
alte Viadukt einer Nutzlastbeschränkung. Auch die Unterhaltsaufwendungen belasteten die Budgets zunehmend, da die
Lebensdauer langsam erreicht wurde.
Text: Walter Grämiger, Einsiedeln | Bilder: Tiefbauamt Kanton Schwyz, Abt. Kunstbauten, Walter Grämiger, dsp Ingenieure
Quellen: Einsiedler Anzeiger, sihlsee.ch.vu, Tiefbauamt Kanton Schwyz, Abt. Kunstbauten
Es gab wohl 1928 keine so wichtige offene
Einsiedler Landsgemeinde wie jene, als
den SBB die Konzession zum Bau des
Sihlsees erteilt wurde. Diesem Beschluss
gingen langwierige Verhandlungen bezüglich der Landentschädigung, des
Strassenbaus und der Erstellung von Viadukten zwischen dem westlichen und
östlichen Seeufer voraus. Die Sihl wird
durch eine 33 Meter hohe und 124 Meter
lange Staumauer «In den Schlagen» ge-
staut. Der See weist eine Fläche von
10,72 km² auf und ist damit der flächenmässig grösste Stausee der Schweiz. Die
maximale Länge beträgt 8,5 km und er ist
maximal 2,5 km breit. Die grösste Tiefe
beträgt 23 Meter. Die maximale Stauhöhe liegt auf 889.34 Meter über Meer.
Wegen der damals herrschenden
grossen Arbeitslosigkeit entschloss man
sich, bereits 1932 mit den Bauarbeiten zu
beginnen. Zuerst mussten aber 29 Kilo-
Der neue Steinbach-Viadukt in seiner ganzen Eleganz und Schönheit.
Herbst | Winter 2015
meter Strassen um den geplanten See
erstellt werden. Dann folgten die beiden
Viadukte, gefolgt vom wichtigsten Bauwerk, der Staumauer «In den Schlagen».
Die offensichtlichsten Veränderungen waren die Bauten des Willerzeller- und des heute beschriebenen
Steinbach-Viadukts. Dieser wurde in den
Jahren 1935/36 im Trockenen erstellt
und verbindet Euthal mit Steinbach. Aufgrund des vorherrschenden weichen
Wissen 55
Auf diesem Bild wird der Unterbau der Pfähle und Pfeiler schematisch dargestellt.
1: R
ammen der Pfähle ab Schwimmplattform (16 Schleuderbeton-Hohlpfähle, Durchmesser 45 Zentimeter. Länge 32 bis 36 Meter, drei
Elemente pro Pfahl.
2: Rammen des Spundwandkastens ab Schwimmplattform, Aushub und Erstellen einer ersten Sauberkeitsschicht.
3: Erstellen der Unterwasser-Betonsohle als Auftriebssicherung.
4: Lenzen oder Auspumpen des Spundwandkastens und Einbau der Spriessung.
5: Erstellen des Pfahlbanketts und der Stütze im Trockenen.
6: Fluten des Spundwandkastens und Ausbau der Spriessung, Ziehen der Spundwände.
Torfbodens wurde damals für die Brücke
ein ausgesprochen leichter Brückentyp
gewählt. Die Fahrbahn ruhte auf Standund Pendeljochen, die ihrerseits auf pyramidenförmig in den Boden gerammten Pfahlgruppen fundiert waren.
September 2003: Der Entscheid
«Bereits im Jahr 2003 begann die Suche
nach der besten Verbindung Richtung
Ybrig», erklärte Bruno Kälin den Beginn
der in verschiedene Richtungen vorangetriebenen Evaluationen. Die Variantenstudie berücksichtigte generell drei
wichtige Punkte: Verkehr, Umwelt und
Finanzen. Die Studie ging laut Kälin so
weit, dass man auch abklärte, ob es
überhaupt einen neuen Viadukt über
den Sihlsee braucht. «Selbstverständlich wurden Gemeinden, Umweltverbände, Parteien und Freizeitorganisationen mit einer Vernehmlassung in die
Entscheidungsfindung eingebunden»,
so Kälin. Es soll ein Projekt entstehen,
das in der Bevölkerung breite Unterstützung fand.
Am 16. September 2003 entschied
der Schwyzer Regierungsrat, dass die Erschliessung ins Ybrig nicht über die
Ahornweidstrasse, sondern auch künftig
über einen neuen Viadukt im Steinbach
erfolgen soll. Beim anschliessend durchgeführten zweistufigen Projektwettbewerb wurden insgesamt 37 Projektideen
eingereicht. Davon konnten vier PlanerTeams in der zweiten Stufe ihre Projektidee zu einem Vorprojekt ausarbeiten.
Das schlussendlich siegreiche Projekt
«Alba» wies gegenüber seinen Mitkonkurrenten rund sechs Millionen Franken
Preisdifferenzen aus, und überzeugte
mit den tiefsten Lebenszykluskosten.
Es dauerte jedoch noch einmal drei
Jahre, bis der Kantonsrat den Verpflichtungskredit von 29,55 Millionen Franken
mit 94 zu 0 Stimmen bewilligte und der
Baubeginn mit den Installationsarbeiten
offiziell am 3. Oktober 2011 erfolgen
konnte.
Grosse Herausforderungen an die Fachleute
Aus Sicht des Ingenieurs war das Projekt
der Spannbetonbrücke eine einmalige
Herausforderung. Es sei schweizweit
schon lange nicht mehr vorgekommen,
dass eine Strassenbrücke über einen See
gebaut wurde. Grosse Herausforderun-
gen haben Sondierbohrungen zutage gefördert. Bis in eine Tiefe von 126 Metern
fand man nur tonig- und siltig-sandige
Seeablagerungen. «Dabei waren die ersten 10 Meter für die Übernahme irgendwelcher Lasten ungeeignet», räumt Kälin
ein.
Auch könnten zwischen dem alten
und dem neuen Viadukt keine Vergleiche
angestellt werden. Während das alte
Bauwerk aus Stahl gefertigt wurde, verwendete man beim neuen Beton. War die
alte Brücke beweglich mit Dilatationsfugen ausgerüstet (als Dilatationsfugen
bezeichnet man Dehnungsfugen, die zur
Unterbrechung von längeren Bauteilen
notwendig sind, um Spannungsrissen
vorzubeugen), wurde das neue Bauwerk
auf 441 Metern monolithisch, das heisst
«kompakt» oder «aus einem Guss», oder
als eine durchgehende Betonschicht gebaut.
Auch die Anforderungen rund um
das Bauwerk waren gross. So galt es, die
intakte Naturlandschaft in ihrer Schönheit beizubehalten, und das Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung zu
schonen. Das Queren des Sees soll in geringer Höhe erfolgen. Die künstliche
Herbst | Winter 2015
56 Wissen
zielten Erkenntnisse gaben den Ingenieuren wertvolle Tipps, um die bevorstehenden Arbeiten genau vorauszuberechnen. «Der Preis der Versuche
war nicht eben gering, doch sie ersparten uns viel Unvorhergesehenes und damit immense Kosten. Sie gaben uns die
Gewissheit, dass das gewählte Fundationssystem funktioniert», blickt Kälin
zurück.
Wie im Bericht erwähnt, wurden beim Bau des Viadukts bis zu sechs Baustellen gleichzeitig
bedient. Man beachte, dass das Material für jede Etappe mit einem Ponton herangeführt
wurde. Von rechts nach links: Die Pfähle werden eingerammt. Der Spundwandkasten wird
erstellt, der Unterwasseraushub kann beginnen. Danach erfolgt der Bau des Fundamentes,
des Pfeilers und des Überbaus.
Sommerflut und Winterebbe des Stausees musste berücksichtigt werden.
Dann berichtet der Fachmann von
grossen logistischen Herausforderungen
mit dem grossen Maschinen-, Materialund Personaleinsatz, da viele Arbeitsschritte parallel zueinander abgewickelt
werden mussten. Kälin: «Bis die ersten
Pfeiler betoniert waren und das Vorschubgerüst montiert werden konnte,
musste sämtliches Material und Maschinen mit Versorgungs-Pontons an die einzelnen Seebaustellen vor Ort transportiert werden.»
Keine Überraschungen dank Vorversuchen
«Durch eine seriöse und vorausschauende Planung, die notwendigen Abklärungen vor Ort, beispielsweise geologische
Baugrunduntersuchungen oder Vorversuche in Verbindung mit einer fachkundigen und professionellen Projekt- und
Bauleitung, konnten unliebsame Überraschungen minimiert oder sogar ganz
ausgeschlossen werden», so Kälin. Dies
sei beim Steinbach-Viadukt gelungen.
Es ist darum kein Zufall, wenn Bruno Kälin im «Einsiedler Anzeiger» vor
einem Jahr von einer Punktlandung in
allen Belangen sprach. Kälin erklärt sie
Herbst | Winter 2015
anhand eines eindrücklichen Beispiels:
«Aufgrund des schlechten Baugrundes
erschien es ratsam, an zwei Standorten
Vorversuche für die spätere Pfahlfundation durchzuführen.» Sie fanden genau
dort statt, wo später auch ein Pfeilerfundament betoniert werden musste. So
konnten die Versuchspfähle in das Bauwerk integriert werden. Im Kurzzeitversuch wurde, laut Kälin, das Verhalten
der Pfähle mit rund dem 3,5-fachen der
späteren Gebrauchslast geprüft. Beim
anschliessenden Langzeitversuch wurden die Pfähle dem knapp zweifachen
der Gebrauchslast während drei Monaten ausgesetzt. Die Resultate gaben den
Fachleuten recht: Die Versuche führten
wichtige Daten zutage. Die daraus er-
Sechs Baustellen auf wenigen Metern
Die Koordination von gleichzeitig sechs
Baustellen oder Arbeitsabläufen am Viadukt hat sowohl von der Bauleitung, den
Ingenieuren, den Handwerkern aber
auch von den Zulieferern höchste Zuverlässigkeit abverlangt. Beispielsweise
musste jeder Lieferant termingerecht
das zuvor von den Bauführern bestellte
Material auf die Baustelle liefern. «Jede
Verzögerung hätte uns sofort viel Geld
gekostet, erinnert sich Kälin. «Da fanden
alle Tage Meisterleistungen statt», erinnert sich Bruno Kälin und betont: «Bei
einem Projekt dieser Grössenordnung
und dieser Komplexität kann es jedoch
immer Überraschungen geben. Seien sie
technischer, terminlicher, qualitativer
oder finanzieller Art.»
Doch nun zu den erwähnten Baustellen: In einem ersten Schritt, also der
ersten Baustelle, wurden die Pfähle eingerammt. Etappe zwei galt dem Bau des
Spundwandkastens. Erst dann konnte
mit dem Unterwasseraushub begonnen
werden. Bei den Stationen vier und fünf
konnten das Fundament und schliesslich die Pfeiler betoniert werden. «Jede
der Baustellen (siehe Bild), wurde von
einem Versorgungsponton mit dem ent-
Kennzahlen | Kosten
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Erstellung ohne Seeabsenkung (ab Pontons), Seespiegelschwankung saisonal ca. 8 m
Länge 441 m (exkl. Widerlager), Spannweiten 21 m + 14 x 28.5 m + 21 m
Breite 13 m, (nutzbare Breite 11.6 m)
Höhe über Seegrund max. ca. 13 m
Pfahlfundation, L = 32 bis 36 m pro Pfahl (total 304 Stück, ca. 9 km Pfähle)
Spundwände ca. 7000 m 2
Aushub ca. 4400 m 3, Aufschüttungen ca. 20 000 m 3
Beton ca. 4000 m 3, Bewehrungsstahl ca. 760 Tonnen, Vorspannung ca. 30 Tonnen
Gesamtkosten ca. 27.5 Mio. CHF (Verpflichtungskredit: 29.55 Mio. CHF)
Wissen 57
Beton- Fahrtrommelmischer auf Reisen. Zu Beginn der Bauarbeiten mussten der Beton und alle benötigten Materialien per Ponton zur
Baustelle geführt werden.
sprechenden Material bedient, das zuvor
auf dem Lagerplatz «verschifft» wurde.
Der sechste Arbeitsablauf betraf den eigentlichen Brückenüberbau.
Für die Konstruktion, das Vorschubgerüst ohne Hindernisse voranzutreiben, haben sich die Ingenieure
eine besondere, aber an und für sich logische Lösung einfallen lassen: «Die
Geometrie von Überbau (konstanter
Querschnitt, keine Querträger) und
Pfeilern ermöglichten eine wirtschaftliche Erstellung mit einem freitragenden
Vorschubgerüst», erklärt Bruno Kälin
und weist darauf hin, dass dies eine probate Lösung war, das Vorschubgerüst
zwischen den beiden Armen der Pfeiler
ohne Zwischenabstützung voranzutreiben. Das heisst, die tragenden Elemente
des Vorschubgerüstes waren so konstruiert, dass sie die Spannweite von 28.5
Metern freitragend überbrücken konnten. Laut Kälin liegt die optimale Spannweite bei dieser Brücke zwischen 25 und
30 Metern. Bei einer grösseren Spannweite hätte das Vorschubgerüst eine
Zwischenabstützung gebraucht. Folge:
höhere Kosten. Um einen optimalen
Einsatz des freitragenden Vorschubgerüstes zu gewährleisten, musste der
Querschnitt der Stützen konstant sein.
Darum weisen alle Tragelemente des
Überbaus (Stützen, Unterzüge, Fahrbahnplatte) auf der ganzen Länge des
Viadukts die gleichen Abmessungen
auf. Die Horizontalverbindung der Stützenarme, dort wo die Stützen in ein «Y»
übergehen, liegt bei allen Pfeilern auf
gleicher Kote oder auf gleicher Meereshöhe. Alle drei Wochen konnte das Vorschubgerüst wieder um ein Feld vorgeschoben werden, was bei einer
Zwischenabstützung des Gerüsts unmöglich gewesen wäre.
Von 412 auf 441 Meter
Der neue Viadukt weist heute eine Länge von 441 Metern auf. 29 Meter mehr als
der Alte. Die Verlängerung erklärt Kälin
mit den Widerlagern. Diese ragten bei
der alten Brücke mehr in den See hinaus. Entsprechend kürzer war der alte
Viadukt. Die beiden Widerlager, also die
beiden landseitigen Abschlüsse und
Auflager der Brücke, nehmen die Bewegungen des Betons infolge der Temperaturdifferenzen auf. Die Widerlager beim
Steinbach-Viadukt wurden so ausgebildet, dass sie sich immer über der Wasserlinie befinden. Somit ist gewährleistet, dass die ökologische Vernetzung
oberhalb des Wasserspiegels auch bei
hohem Wasserstand stattfinden kann.
Die bisherige Gewichtslimite lag bis
anhin bei 16 Tonnen. Der neue Viadukt,
mit 13 Metern doppelt so breit, kann von
Ausnahmetransporten bis 250 Tonnen
befahren werden. Von den 13 Metern
Breite können heute, im Gegensatz zu
vorher, 11.10 Meter (bisher 6.10 Meter)
befahren werden. Die Fahrstreifen sind
um einen Meter verbreitert. Die Fahrbahnplatte weist eine konstante Auskragung von 2.80 Metern, (exklusiv Konsol-
köpfe) auf. «Eine Auskragung versteht
sich wie der Bau eines Balkons», klärt
Kälin auf. Der Radstreifen und der kombinierte Fahr- und Gehweg sind massiv
verbreitert worden, so dass die Benutzung für alle Verkehrsteilnehmer sicherer geworden ist.
Die Brücke wird durch Setzungsund Verschiebungsmessungen dauernd
überwacht. Sowohl auf der Brücke als
auch im Vorlandbereich sind Vermessungsbolzen eingelassen. Durch vermessungstechnische Aufnahmen werden diese periodisch kontrolliert, die
Resultate analysiert und mit den theoretisch berechneten Setzungen und Verschiebungen verglichen. Bruno Kälin:
«Jede Brücke bewegt sich. So auch der
Steinbach-Viadukt. Er ist darauf berechnet und konzipiert, dass er gewisse Setzungen und Verschiebungen schadlos
aufnehmen kann.»
Trotz aller Technik und besten Vorsichtsmassnahmen machte ein einschneidendes Ereignis Bauherrschaft
und Unternehmer betroffen und trübte
die Freude an einem gelungenen Bauwerk: Am 6. Juni 2013 löste sich eine
Rollplattform aus der Verankerung und
riss einen 51-jährigen Arbeiter in den
Tod. Das Gesicht von Bruno Kälin verdüsterte sich, als wäre der Unfall erst gestern geschehen. «Das war», so Kälin, «ein
Schock für alle Beteiligten.»
Der Name des Verstorbenen ist an
der Stelle, wo ihn der Tod ereilte, im Beton eingelassen.
Herbst | Winter 2015
58 Vereine | Publireportage
TSV Rothenthurm | Rothenthurm
Fit mit dem TSV Rothenthurm
Sport und Kameradschaft!
Der TSV Rothenthurm wurde 1949 (damals noch KTV) mit 17 Mitgliedern gegründet. Er bemühte sich schon früh für
die körperliche Ertüchtigung « junger
Männer ». Geturnt wurde, da noch keine
Turnhalle vorhanden war, meist im Freien oder im Winter im Schulhaus.
Über die Jahre entwickelte sich der
Rothenthurmer Turnverein zu einem aktiven Dorfverein. Zurzeit zählt der Turnverein über 80 aktive Mitglieder und etwa 50 Jugiriegler in den verschiedenen
Riegen; Aktivriege – Männerriege – Seniofit +50 und 3 Jugiriegen. Die Aktivund Männerriege, sowie die Jugiriegen
TSV Rothenthurm
Roland Schuler, Präsident
Telefon 041 838 00 18
[email protected]
www.tsv-rothenthurm.ch
Herbst | Winter 2015
trainieren jeweils in der Mehrzweckhalle, das Seniofit +50 in der Primarschulhausturnhalle.
Unsere gut ausgebildeten Riegenleiter geben abwechslungsreiche Turnstunden, in denen Kraft, Kondition,
Ausdauer und Geschicklichkeit gleichermassen gefördert werden. Natürlich darf ein Spiel nach den Trainings
nicht fehlen.
Im Frühling startet jeweils das Training für das alljährliche Turnfest. Steinheben, Steinstossen, Hindernislauf,
Weitwurf, um nur einige Disziplinen zu
nennen, werden spezifisch trainiert. Der
TSV Rothenthurm startet bei den Gruppenwettkämpfen in der 3. Stärkeklasse
mit etwa 35 Turnern und konnte in den
letzten Jahren meistens den Goldkranz
nach Hause tragen.
Nebst den wöchentlichen Turnstunden hat der Verein ein vielseitiges Jahresprogramm. Dies beinhaltet nebst den
sportlichen Anlässen wie dem Turnfest,
dem Schwimm- und Leichtathletik­
abend auch viele gesellige Anlässe wie
den Jassabend, den Vereinsplauschtag,
die Turnerfahrt oder das Skiweekend.
Der Turnverein Rothenthurm ist ein
Verein für jedermann, es besteht kein
Leistungszwang. Auch sind die Vereins-
beiträge sehr bescheiden und die Arbeitseinsätze für den Verein beschränken sich auf wenige Stunden pro Jahr. Mit
dieser Einstellung ist der Verein jährlich
gewachsen und man kann behaupten,
dass der Verein sehr aktiv und gesund ist.
Interessiert, mal unverbindlich mitzuturnen? Besuche uns einfach spontan
in einer Turnstunde oder kontaktiere einen unserer Riegenleiter, sie geben dir
gerne weitere Auskünfte.
Wettbewerb 59
Kreuzworträtsel
Wie gut kennen Sie die Region Einsiedeln?
19
19
12
12
Frage 1: Anlass vom Bezirk für die 18-Jährigen
Frage 2:Für Spenden für die Jugendkirche wurde Sport getrieben, am …
Frage 3:Der Bahnhof … des Modelleisenbahnclubs Einsiedeln ist in keinem Kursbuch zu finden
Frage 4:Die Segler auf dem Sihlsee haben ihn gerne, den …
Frage 5: Fand im September zum 30. Mal in der Altmatt statt, die …meisterschaft
16
Frage 6: Viele Junge lassen sich ein … stechen
16
10
10
Frage 7: Schäferhundeclub in Rothenthurm heisst … land
Frage 8: Ziegenausstellung in Rothenthurm heisst …
Frage 9: Hunderte von Schützen schiessen in Oberiberg das … schiessen
3
3
Frage 10: Dialektwort für munter, lebhaft, gesund
Frage 11: Viehausstellung in Einsiedeln ist an St. … oder am Dienstag vorher
1
Frage 12: Wird in Unteriberg für die St. Josefskirche neu geweiht
1
5
5
4
4
Frage 13: Die Hauptsammelstelle für Abfall ist in der alten …
Frage 14:Hit von Artur Beul komponiert «Stägeli uf, … ab»
Frage 15: Die Rubrik ganz rechts auf der Frontseite des EA heisst …
13
13
Frage 16: Nachname der Schwingerkönigin aus Egg Sonia
Frage 17: Dialektwort für Maske
15
9
Frage 18:Die Schulanlage Moos ist in …
15
9
Frage 19:In welchem Stil ist unser Kloster
6
gebaut?
6
18
18
Frage 20: Die Wahlurnen in Einsiedeln stehen im …
20
20
7
7
17
17
2
2
Fragen verfasst von:
Madeleine Schönbächler, Einsiedeln
Annalies Birchler, Einsiedeln
8
8
11
11
14
14
Lösungswort:
So können Sie mitmachen:
Hauptpreis
Einkaufsgutschein Kronenmetzg,
Hauptstrasse 23, 6418 Rothenthurm
im Wert von Fr. 150.–.
www.kronenmetzg.ch
2. + 3. Preis
Je 1 Jahresabo des Einsiedler Anzeigers
Talon:
Füllen
Sie den Talon «Wettbewerb» in der Heftmitte aus. Einsenden oder abgeben an:
Einsiedler Anzeiger, Bahnhofplatz 8, 8840 Einsiedeln
■
E-Mail:
Senden
Sie uns ein E-Mail an [email protected] mit folgenden Angaben:
Lösungswort, Name/Vorname, Postadresse, E-Mail-Adresse
Einsendeschluss: 30. Oktober 2015 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.
Auflösung des Kreuzworträtsels im Einsiedler Anzeiger vom 6. November 2015.
Herbst | Winter 2015
Nr. 1 für Druck und
Gestaltung in der Region.
Satz
Layout
Bildbearbeitung
Digitaldruck Ausrüsten
…
Offsetdruck
Personalisieren
Druckerei Franz Kälin AG · 8840 Einsiedeln · Tel. 055 418 90 70 · www.druckerei-kaelin.ch