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Financial News
Ausgabe vom 26.08.2013
T: +49 30 26006-165  Fax: +49 30 26006-105  [email protected]  www.bbt-gmbh.net
Konjunkturdaten lassen Zinsen steigen
Durch die Umschichtung von Investitionen aus sicheren Staatsbonds, wie den deutschen
Bundesanleihen, hin zu den risikoreicheren Investments wie Aktien, stiegen die Kapitalmarkt- und
Anleihe-Zinssätze in den letzten Tagen deutlich an. Die zehnjährige Bundesanleihe tastet sich
mittlerweile wieder an die Renditemarke von zwei Prozent heran. Das bedeutet, dass die Anleger
aktuell, trotz aufflammender Spekulationen über weitere Stützungen für Griechenland, weniger Angst
vor der Euro-Krise haben.
Hintergrund dieser Entwicklung sind gute Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland, China und den USA
sowie Hoffnungen auf eine Senkung der Staatsanleihekäufe durch die US-Notenbank. Der chinesische
Einkaufsmanagerindex zeigte zudem, dass die Geschäfte im Reich der Mitte so gut laufen, wie seit vier
Monaten nicht. Sofern sich in Deutschland - über den robusten privaten Konsum hinaus - auch die
Investitionstätigkeit der Industrie weiter belebt, könnte dies nach Ansicht von Experten einen
regelrechten Wirtschaftsboom auslösen.
Der Leitzins der EZB wird davon vermutlich noch eine ganze Weile nicht betroffen sein. Ein Grund
dafür ist unter anderem, dass alle wichtigen Notenbanken ihre Leitzinsen auf absehbare Zeit niedrig
halten wollen. Zudem bleibt auch trotz kräftig steigender Lebensmittelpreise die Inflationsrate in der
Euro-Zone auf niedrigem Niveau. Im Juli verteuerten sich Waren und Dienstleistungen in Europa nur
um 1,6 Prozent.
Da der niedrige Leitzins lediglich Auswirkungen auf die kurzfristigen Zinsen, die Kapitalmarktzinsen
jedoch Auswirkungen auf die langfristigen Hypothekenzinsen haben, werden diese Entwicklungen auch
von den Einstandszinssätzen widergespiegelt.
Der 10-Jahres-Einstand ist seit den letzten Financial News deutlich gestiegen und liegt aktuell bei
2,34 Prozent und damit 20 Basispunkte über dem Wert von vor zwei Wochen.
Der 3-Monats-Euribor verharrte innerhalb der letzten zwei Wochen unverändert auf seinem Niveau
und notiert derzeit bei 0,23 Prozent.
Damit erhöht sich der Zinsspread zwischen 3-Monats-Euribor und 10-jährigen Inhaberschuldverschreibungen auf 211 Basispunkte.
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Strategien für Lösungen
Zinsentwicklung von 2006 bis 2013
5,5 %
5,0 %
4,5 %
4,0 %
3,5 %
3,0 %
2,5 %
2,0 %
1,5 %
1,0 %
0,5 %
DGZF-Einstand 10 Jahre
3-Monats-Euribor
100 Periode gleit. Mittelw. (DGZF-Einstand 10 Jahre)
0,0 %
Empfehlung:
Sofern die Konjunktur in Deutschland weiter stabil bleibt oder sogar weiter anziehen sollte, halten wir
fallende Zinssätze in den nächsten Wochen für unwahrscheinlich. Ein neuerliches Abrutschen des 10Jahres-Einstands auf unter zwei Prozent, ist unserer Meinung nach momentan nicht zu erwarten.
Wir empfehlen daher weiterhin, das aktuell noch immer sehr günstige Zinsniveau für den Abschluss
von Festsatzfinanzierungen zu nutzen. Die damit erreichte Planungssicherheit ist aus unserer Sicht für
die meisten Wohnungsunternehmen die sinnvollste Alternative. Auch Banken gehen gegenwärtig noch
von einer anhaltenden Niedrigzinsphase aus und verlangen aktuell nur sehr geringe Zinsaufschläge für
Forward-Darlehen. Daher kann es auch interessant sein, anstehende Prolongationen bis zum Jahr 2016
bereits jetzt vorzubereiten und zeitnah festzumachen.
Darlehen mit variablen Zinsen oder mit kurzer Zinsbindung können wir aufgrund der weiterhin
bestehenden Unsicherheiten bei den Euro-Krisenländern und im Bankensektor nur für
Zwischenfinanzierungen oder zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen empfehlen.
Auf Grund unserer langjährigen Expertise unterstützen wir Sie gern bei der
Finanzierungsbeschaffung und der Bewertung Ihrer Immobilien. Sowohl die
Darlehensvermittlung als auch die Verhandlung von vorzeitigen Kreditablösungen erfolgen
dabei in der Regel für Sie kostenfrei oder auf rein erfolgsabhängiger Basis.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.
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Strategien für Lösungen
Aktuelle Marktdaten (Stand: 26.08.2013)
Die genannten Konditionen unterliegen Marktschwankungen und sind daher freibleibend.
 Refinanzierungssätze der Banken
Geldmarktzinsen
3 Monats-Euribor
6 Monats-Euribor
12 Monats-Euribor
0,23 %
0,34 %
0,55 %
Kapitalmarktzinsen
5 Jahres-Einstand
7 Jahres-Einstand
10 Jahres-Einstand
1,41 %
1,87 %
2,34 %
 Kreditkonditionierung
Die Marge der Bank und damit der individuelle Zinssatz für den Kunden werden in erster Linie von folgenden
projekt- und unternehmensspezifischen Faktoren beeinflusst:



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die Bonität des Darlehensnehmers und die regionale Entwicklung des Standortes
die Darlehenshöhe in Verbindung mit dem entsprechenden Beleihungswert
die Bearbeitungs- und Wertermittlungsgebühren der Banken
bereitstellungszinsfreie Zeiten sowie Höhe des Tilgungssatzes (hier können zusätzliche
Ersparnisse in der Kondition durch eine erhöhte anfängliche Tilgung erzielt werden)
 Geldanlagen
Termingelder – keine Mindest- bzw. Höchstbeträge, 100%ige Absicherung durch den
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken
Tagesgeld
0,40 %
1-Monatsgeld
0,50 %
12-Monatsgeld (ab 1 Mio. €)
0,83 %
Flexible Geldanlage für Beträge ab 5 Mio. €, 100%ige Absicherung durch den
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken
Zinssatz
3-Monats-Euribor plus laufzeitabhängiger Bonus zwischen 25 bp und 100 bp
 KfW-Förderung (gültig seit 22.08.2013)
Programm;
NominalEffektivLaufzeit/
zins
zins
tilgungsfrei*
Altersgerecht Umbauen (Progr. Nr. 159)
Laufzeit 20/1-3
1,70 %
1,71 %
Laufzeit 30/1-5
1,80 %
1,81 %
Energieeffizient Sanieren (Progr. Nr. 151, 152)
Laufzeit 20/1-3
1,00 %
1,00 %
Laufzeit 30/1-5
1,00 %
1,00 %
Energieeffizient Bauen (Progr. Nr. 153)
Laufzeit 20/1-3
1,80 %
1,81 %
Laufzeit 30/1-5
1,90 %
1,92 %
Auszahlung/
Zusageprovision
Zinsfestschreibung
100 %
10 Jahre
10 Jahre
100 %
10 Jahre
100 %
10 Jahre
______________
*
Laufzeit in Jahren/mind. und max. tilgungsfreie Anlaufjahre
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