Université du Littoral Côte d`Opale (ULCO) in Nord Pas-de
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Université du Littoral Côte d`Opale (ULCO) in Nord Pas-de
Université du Littoral Côte d’Opale (ULCO) in Nord Pas-de-Calais I Entscheidung 1.1 Warum Auslandsstudium Wie so oft, kann sich Pflicht in Motivation und dann sogar in unvergesslich schöne Erinnerungen und Erfahrungen verwandeln. Selbst wenn jeder Student, der später als Fremdsprachenlehrer tätig werden möchte, intuitiv weiß, dass er seine Sprachkenntnisse nur in einem authentischen Umfeld, sprich „vor Ort“ erweitern und verbessern kann, ist es meistens doch eine Außenkraft die uns mehr oder weniger dazu bewegt ein Auslandssemester zu machen. Ich studiere Französisch und Spanisch auf Lehramt und wollte, schon vor dem Beginn des Studiums, irgendwann für mehr als einen Monat nach Frankreich gehen, neigte aber dazu es auf später zu verschieben. Als Zwei-Sprachen-Bachelorstudentin, bin ich nach der neuen Studienordnung dazu verpflichtet, zwei Auslandsaufenthalte zu machen. Dieses Jahr habe ich mein 5. Semester an der Université du Littoral Côte d’Opale (ULCO) in Nord Pas-deCalais absolviert. 1.2 Warum Boulogne-sur-Mer Meine Wahl ist aus purem Zufall auf Boulogne-sur-Mer gefallen. Unsere Uni führt mehrere Partnerschaften mit Frankreich, daher hat man schon von vornherein „die Qual der Wahl“. Entscheidend für mich war, eine Gastuniversität zu finden, die meine beiden Fächer anbietet und das tat die ULCO. Ferner wollte ich das Auslandssemester an einer kleineren Uni absolvieren, da dort die Anonymität nicht so groß ist und man schneller Kontakte zu anderen Studenten knüpfen kann. Außerdem weisen diese Hochschulen meistens einen Mangel an Auslandsstudenten auf. Diejenigen, die sich doch für solche Universitäten entscheiden, sind sehr gut von den Erasmus-Beauftragten der Gasthochschule betreut (was nicht heißen soll, dass sie woanders in schlechten Händen wären). Schließlich spielte auch der Wunsch eine Rolle, das Auslandssemester im Norden Frankreichs zu machen: Nach dem Abi hatte ich ein Praktikum in der Bretagne gemacht und war von der Offenheit und Hilfsbereitschaft der Menschen sehr angetan. Damals habe ich mir sagen lassen, dass alle Franzosen aus dem Norden so sind und wollte nun indirekt eine Bestätigung. Heute bin ich wirklich davon überzeugt. 1 Boulogne-sur-Mer liegt, wie der Name verrät, am Meer genauer am Ärmelkanal und ist der größte Fischereihafen Frankreichs. Die Stadt ist nicht groß und befindet sich auf einem Hügel, der eine gute Sicht auf die idyllische Umgebung anbietet. Das Herzstück von Boulogne-sur-Mer ist die vieille ville/ Altstadt, die die meisten Sehenswürdigkeiten verbirgt und von mittelalterlichen Befestigungs-anlagen umgeben wird. Hier sind unter anderem das Rathaus, die Biblithèque municipale und die eindrucksvolle Kathedrale Notre-Dame zu sehen. Die Universität befindet sich außerhalb der Altstadt, in der Nähe vom Hafen. II Vorbereitung in Deutschland Es wird oft empfohlen, sich relativ früh um ein Auslandsemester zu kümmern und das nicht umsonst. Tatsächlich verlangt es ziemlich viel Koordinationsarbeit: Unterlagen müssen von einer Stelle zur anderen gebracht werden und manchmal kann der nächste Schritt nicht getan werden, weil ein Detail übersehen wurde. Sobald man sich entschieden hat an dem Erasmus-Programm teilzunehmen, sollte man sich über die Partneruniversitäten informieren. Auf der IO –Internetseite sind allgemeine Informationen dazu zu finden. Man sollte immer darauf achten wann das Semester an der Gasthochschule beginnt, da es von Uni zu Uni unterschiedlich ist. In Frankreich fängt das Wintersemester im September an und der Bewerbungsschluss ist schon Mitte April. Auch das Sommersemester fängt dort früher an, nämlich schon im Februar. Die Scheinaufstellung wird von allen Partnerhochschulen verlangt und kann ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, daher sollte man sich so früh wie möglich darum kümmern und sich mit dem Prüfungsamt in Verbindung setzen. Nachdem alle erforderlichen Unterlagen (lettre de motivation, Scheinaufstellung, etc…) beim IO abgegeben wurden, heißt es abwarten. Die Bewerbungsunterlagen/ dossier de candidature werden von der ULCO per E-Mail zugeschickt (siehe Beispiel im Anhang). In der letzten Rubrik, am Ende des Bewerbungsformulars, wird die Frage gestellt, ob man die Hilfe der ULCO bei der Wohnungssuche benötigt. Man sollte auf jeden Fall JA ankreuzen unabhängig davon, ob man das Angebot annehmen möchte oder nicht. Ungefähr 3 Wochen später wird Dir eine Internetadresse zugesendet, auf der Du Dir einige Wohnungsangebote anschauen kannst. 2 Kurz vor der Hinreise, bekommst Du noch einen Brief von der ULCO mit Informationen über die Stadt und einer liste des documents indespensables/ Papiere, die man mitbringen muss: 1. La carte européenne de sécurité sociale (=europäische Versichertenkarte) 2. une attestation de votre université certifiant que vous avez été admis pour effectuer un séjour Erasmus (= Certification of Acceptance von Frau Unzeitig) 3. la carte d’étudiant de votre université (= Studentenausweiß) 4. 8 photos d’identité Die europäische Versichertenkarte kann man bei der Krankenkasse beantragen. Es dauert im Schnitt eine bis drei Wochen bis man sie bekommt. Bezüglich der Kurse: Um sie später anerkannt zu bekommen, sollte man sich im Voraus über die an der eigenen Universität angebotenen Kurse informieren (z.B.: im Vorlesungsverzeichnis). Es ist oftmals schwierig genau die gleichen Seminare an der Gasthochschule zu finden. Hinzu kommt das Problem, dass in Frankreich die endgültigen Vorlesungsverzeichnisse und Stundenpläne erst eine Woche vor dem Semesterbeginn bekannt gegeben werden. Meistens kann man sich erst vor Ort entscheiden. Reisemöglichkeiten: Man kann günstig mit der Fluggesellschaft Tuifly von Hannover nach Paris (Flughafen Orly) fliegen. Die Verbindung zwischen Hannover Hbf und Hannover Flughafen ist sehr gut, mit der S-Bahn ist man in 15 Min da. Die Reise nach Paris dauert ca. 1Std und 20min. In Paris angekommen kauft man sich eine Metrokarte, deren Preis momentan bei 9,30 Euro liegt, um zu Gare du Nord zu kommen. Wenn man unter 25 Jahre ist, sollte man sich eine „ Carte1225“ besorgen. Es handelt sich hierbei um eine Bahncard mit der man nur 50% vom normalen Ticketpreis bezahlt (gilt leider nicht für TGVs). Die Karte kostet etwa 50Euro und lohnt sich auf jeden Fall, wenn man mehr von Frankreich sehen möchte. An der Gare du Nord nicht verzweifeln! Sie ist auf dem ersten und eigentlich auch auf dem zweiten Blick ziemlich unübersichtlich. Es gibt dort mehrere Ebenen unter anderem eine für die Metros und eine für die Züge. Solltest Du fragen wo sich der Schalter befindet und die Antwort bekommen „à l’étage“, dann heißt es Du sollst zur 1.Ebene gehen. Die Fahrkarte nach Boulogne-sur-Mer kostet zw. 15 und 19 Euro (mit der carte 12-25). Die Fahrt dauert etwa 3Std. mit einem Umstieg in Amiens. 3 Man sollte sich früh mit den Erasmus-Koordinatoren Sophie Carpentier und Mme Elliott in Verbindung setzten und ihnen das genaue Datum, Uhrzeit und Ort der Ankunft mitteilen. Bis jetzt haben sie alle Erasmus-Studenten am Bahnhof abholen lassen. Du wirst anschließend zu deiner neuen Wohnung gebracht. Tipps zu den Wohnmöglichkeiten: Das beste Angebot ist das so genannte „Erasmus-Haus“ an der rue Faidherbe 148. Das ist ein kleines Wohnheim für Erasmusstudenten. Es ist nur 5min Gehzeit von der Uni entfernt; hat 4 Etagen mit jeweils 2 Zimmern. Jedes Zimmer ist abschließbar, hat ein kleines Bad und eine Toilette. Auf der ersten Ebene gibt es eine gemeinsame Küche. Hier haben die meisten Erasmustreffen und Partys stattgefunden. Ich selbst habe bei einer Privatperson gewohnt (rue du Cloître 18) und würde es nicht weiterempfehlen. Es handelt sich um ein Zimmer auf dem Dachgeschoss in einem Haus, das sich in der Altstadt befindet. Man hat zwar einen schöne Sicht auf die Kathedrale NotreDame, muss dafür das Bad und die Küche mit einer anderen Person, meistens auch Erasmusstudentin, teilen. Auf der Internetseite werden Angaben zur Möblierung gemacht. Eins sei dazu gesagt, es sieht nicht wirklich so aus wie es beschrieben wird. Der Möbelzustand ist passabel. Kein Internet, kein Telefon. Nachteil: Man ist weiter weg von der Uni und von den anderen Erasmusstudenten. III Nach der Ankunft Es ist zu empfehlen mindestens eine Woche vor dem Semesterbeginn anzureisen, da ei- nen nach der Ankunft viel Organisatorisches erwartet. In Boulogne-sur-Mer ist Sophie Carpentier für die organisatorischen Fragen zuständig. Als Erstes wird sie für Dich einen Termin mit der Bank vereinbaren. Diejenigen, die bis Oktober ein Konto bei Société Generale eröffnen, bekommen 30 Euro Guthaben. Ein französisches Konto brauchst Du, um den Antrag auf Wohngeld bei der CAF (Caisse für Allocations Familiales) stellen zu können. Die Geldsumme von der CAF kann bis zu 40% der Miete decken. Diese Hilfe bekommst Du erst ab dem 2. Monat (für den ersten Monat gibt es kein Wohngeld). Auch hier gilt es den CAF-Antrag so früh wie möglich zu stellen. Viele Vermieter verlangen eine Hausversicherung /Assurance logement. Diese kannst Du auch bei Société générale abschließen. 4 Von Sophie Carpentier bekommst Du einen Bestätigungsbrief in dem steht, dass Du als Student der ULCO figurierst. Er dient vorerst als Ersatz für den Studentenausweis. Damit kannst Du Dir einen Bibliothekausweis machen (ein Passfoto parat haben!). Für weitere Fragen stehen Pascal Saison und Monica zur Verfügung. Sie sind Ansprechpartner der Erasmusstudenten und werden Dir die Universität und die Stadt zeigen und Dich in das Studentenleben der Boulognier involvieren. IV Studieren an der ULCO Man sollte wissen, dass die ULCO aus 3 kleineren Universitäten besteht: eine in Calais, eine in Dunkerque und eine in Boulogne-sur-Mer. Diejenigen, die sich für Licence Espagnole oder Lettres modernes eingeschrieben haben, kommen mit ziemlicher Sicherheit nach Boulognesur-Mer. Hier befinden sich alle Fakultäten, die mit Sprachen und Geschichte zu tun haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Organisation in Boulogne-sur-Mer besser vonstatten ging als in Dunkerque und Calais. In Boulogne-sur-Mer gibt es erstens das Unigebäude an St. Louis und zweitens le musée auf der Grande Rue. Im Ersteren befinden sich das Internationaloffice und die Verwaltung für Licence Espagnol, Licene Allemand und Licence Englais. Im zweiten Gebäude finden alle Kurse aus Lettres modernes und Licence histoire statt. Man hat 3 Wochen Zeit, um sich endgültig für die Kurse zu entscheiden. Es ist empfehlenswert alle Kurse, die interessant für einen klingen, in der ersten Veranstaltungswoche zu besuchen. Meistens merkt man gleich, ob sie für einen geeignet sind oder nicht. Man kann auch besser einschätzen, ob das eigene Sprachniveau reichen wird, um den Kurs zu verstehen. Die Kursangebote für Spanisch sind sehr gut. Monsieur Oviedo, Mlle Alvarez, Monsieur Baert und Mme Fernandez sind die Spanischdozenten. Alle sind sehr hilfsbereit und kompetent. Bibliothek: Die Bibliothek hat nur bis 19 Uhr auf, an den Samstagen nur bis 12Uhr. Die Ausleihdauer für Bücher beträgt 15 Tage. Überschreitet man die Ausleihdauer, wird man gesperrt (bsw. : 2 Tage überschritten, 2 Tage gesperrt). Auf der ersten Ebene gibt es PCs an denen man ins Internet gehen kann und Drucker an denen man umsonst drucken kann. Man sollte nur eigenes Druckpapier mitbringen. 5 Kopieren kann man im Erdgeschoss. Dafür benötigt man eine Kopierkarte, die man sich am Automaten im Kopierraum holen kann. Tipp: Günstiger kopieren kann man im „forum“, die Buchhandlung in der Fußgängerzone. Mensa: An St. Louis gibt es eine Mensa/ réstaurant univérsitaire, die von 11:30 bis 13:30 aufhat. Das Essen kostet 2,85 Euro unabhängig vom Menü. Man kann entweder mit der Mensakarte zahlen/ carte-CROUS oder mit Tickets, die man sich vorher auf der 2. Ebene gekauft haben muss. Manchmal bilden sich unendliche Schlangen vor dem Ticketautomaten, daher sollte man lieber mit der Mensakarte zahlen. Um sie zu bekommen, bezahlt man einmalig 5 Euro. Danach kann man sie aufladen. Sprachkurse: Es gibt einen von der ULCO organisierten und für alle Erasmusstudenten obligatorischen FLE- Sprachkurs (Francais langue étrangère). Er erstreckt sich über das ganze Semester und findet einmal pro Woche statt (Dauer 120Min). Am Ende des Kurses wird eine Klausur geschrieben. Für diesen Kurs sind 3CP vorgesehen. Nachteil ist, dass hier alle Erasmusstudenten sitzen, unabhängig vom Sprachniveau. Manchmal ist es schwer ein Niveau zu finden, das allen Studenten gerecht ist. Das Gute aber ist, dass sich die Dozenten an uns richten. Sie behandeln dann die Themen, die die Erasmusstudenten interessieren. Prüfungen Für die Prüfungen, muss man sich im Sekretariat anmelden (für die Prüfungen nach dem WiSe ist eine Anmeldung bis zum 1. November erforderlich). Die meisten Prüfungen finden innerhalb von 7 Tagen statt. In Literatur und Landeswissenschaften können die Klausuren bis zu 4 Stunden dauern. Nicht erschrecken. Das liegt daran, dass in den meisten Klausuren dissertations abverlangt werden und die nehmen ganz schön viel Zeit in Anspruch. Tipp: Man sollte sich mit den Dozenten aus dem Bereich „Sprachpraxis“ (in diesem Fall Mme Augis und M. Ginsbourger) in Verbindung setzten und mit Ihnen zusammen die Methodik des Dissertations-Schreibens durchgehen. Das bringt einen in Frankreich wirklich weiter. Sport an der ULCO An der Uni werden viele Sportkurse angeboten. Sie sind kostenlos und anmeldepflichtig. Die Anmeldung findet in einer einmaligen Veranstaltung vor dem Semesterbeginn statt. Für die Anmeldung ist ein certificat médical erforderlich. Diese ärztliche Bescheinigung bekommt man umsonst vom Studentenarzt, der sich in der Maison de l’Etudiant auf der 2. Ebene befindet. 6 Für die besuchten Sportkurse kann man bonus /Bonuspunkte bekommen. Sie können einem helfen die Durchschnittsnote zu verbessern. In diesem Fall muss man einige Vorgaben erfüllen z.B. Übungen vorzeigen oder bestimmte Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit erledigen. Bemerkung: Das Gute an den Sportkursen ist unter Anderem, dass man hier leichter ins Gespräch kommt und schneller Kontakte zu anderen Stundenten knüpfen kann. Freizeit: Es werden einige sorties /Ausflüge von der ULCO organisiert und finanziert. Dazu gehört: un tour de la ville mit einem Stadtführer, ein Kinobesuch, eine Fahrt nach Lille, eine Fahrt nach Calais, Besuch der Nausicäa (Aquarium und Meereszentrum) und eine Fahrt nach Amsterdam oder Paris. Mein persönlicher Favorit in Boulogne-sur-Mer ist die Nausicäa. Dieses Aquarium soll man mindestens einmal gesehen haben! Nach Möglichkeit sollte man auch eine Fahrt an der Küste entlang machen: Wimereux und Touquet sind da ein Muss. Einkaufmöglichkeiten: Die Lebensmittel sind in Frankreich teurer als in Deutschland daher lohnt es sich auf die Preise zu achten. Am günstigen kauft man natürlich bei LIDL oder ALDI ein, die sind aber ein bisschen weiter weg. Eine Alternative dazu bietet LECLERC: Die Auswahl dort ist ziemlich groß und die Preise stimmen. Des Weiteren gibt es AUCHAN wo die Auswahl riesig ist, die Preise aber auch ziemlich hoch sind (C’est un magazin pour les riches;-). Ansonsten ist noch CHAMPION da, der sich, was Preise und Auswahl angeht, zwischen LECLERC und AUCHAN ansiedelt. V Nach der Rückkehr Es kann dauern bis der Transcript of Records von der Gasthochschule abgeschickt wird. In meinem Fall ist es so. Damit das nicht eintritt, sollte man versuchen 2 Wochen nach den Klausuren in Boulogne-sur-Mer zu bleiben. Meistens zeigen die Dozenten Verständnis für unsere Lage und korrigieren unsere Arbeiten schneller als die, der übrigen Studenten. Anschließend kann Dir die Erasmus-Beauftragte der Gasthochschule den Transcript of Records erstellen. Was auch immer die Anerkennung der Kurse ausgehen mag, das Auslandssemester hat sehr viel zu meinem persönlichen Lernprozess beigetragen: Ich habe meine Sprachkenntnisse verbessert, ich habe viele nette Menschen kennen gelernt und ich habe verstanden was es heißt „in der Welt zu Hause sein kann“. 7