Reflektion der Ausbildung - Erfahrungsbericht Erzieher
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Reflektion der Ausbildung - Erfahrungsbericht Erzieher
Reflektion meiner Ausbildungszeit innerhalb der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow in Kooperation mit der Fachschule für Sozialwesen und Berufsfachschule Soziales Das Bewerbungsverfahren: Als Bewerber für die berufsbegleitende Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher wusste ich, einer von vielen zu sein und war umso erfreuter, von der Gemeinde zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich nervös und aufgeregt, bin jedoch vorbereitet und guter Dinge ins Gespräch gegangen. Das Gespräch und die Organisation im Anschluss über dessen Ausgang habe ich als gut strukturiert und angenehm empfunden, besonders die schnelle Zusage des Ausbildungsplatzes. Somit war die Unterschrift unter dem Ausbildungsvertrag nur noch eine Formalie und wurde zügig umgesetzt. Der Beginn der Ausbildung: Die Gemeinde hat dafür gesorgt das wir Azubi´s diesen Jahrgangs uns vernetzen konnten. Somit war ein erster Kontakt untereinander bereits geknüpft und die Feststellung das wir alle voller Vorfreude unserer Ausbildung entgegenfieberten. Die ersten Tage der Ausbildung empfand ich als sehr aufregend. In der Schule wurde uns eine grobe Übersicht über den Verlauf der Theorie an Ort und Stelle gegeben und begonnen mit dem Berufsbild des Erziehers. Die ersten Tage in der Krippe empfand ich durchweg positiv und sehr angenehm. Das Kollegium nahm mich positiv auf und gab mir in dieser Zeit immer wieder eine Reflektion zu mir und meinem Wirken. Ich bekam ausreichend Zeit mich in der Einrichtung einzugewöhnen, wodurch ich mich dort wohlfühlen konnte und mich nicht gehetzt fühlte. Bereits nach den ersten Wochen hatte ich das tiefe Gefühl von Zufriedenheit und mit dem neuen Berufswunsch genau den richtigen getroffen zu haben. Mitte der Ausbildung: Die zunehmenden Schulischen Anforderungen habe ich besonders im 2. Ausbildungsjahr als Kräftezehrend empfunden. Jedoch konnte ich mich hier auf die Unterstützung der Kollegen in meiner Ausbildungseinrichtung jederzeit verlassen. Insbesondere im Bezug auf die Erarbeitung und dem Schreiben der Facharbeit bekam ich von Seiten der Kollegen, aber auch der Gemeinde vielfältige Angebote der Hilfestellung, wie Gespräche, Material und Ideen sowie Vorschläge zur Erstellung meiner ersten Gliederung für die Facharbeit. In dieser Zeit war es für mich herausfordernd mich auf die praktische Arbeit mit ihrem Arbeitsumfang und den o.g. gestiegenen Anforderungen der Fachschule umzugehen und mich auf beides zu konzentrieren. Ich empfand diese Phase der Ausbildung durchaus als eine art Zwischenprüfung, auch wenn es diese in der Form nicht wortwörtlich gibt. Dennoch hat mich nach dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres ein gewisser Stolz auf mein bisher geleistetes gepackt. Ich fühlte mich gerüstet für das dritte Jahr. Ende der Ausbildung: Im letzten Ausbildungsjahr gab es praktisch als auch schulisch eine große Vielfalt an Aufgaben die mich final auf die Abschlussprüfungen vorbereitet haben. Das System ein komplettes letztes Jahr in einer Einrichtung verbringen zu dürfen hat mir sehr gut getan. Es gab mir die Möglichkeit mich durch Kontinuität in der Praxis, auch Schulisch gut auf die Prüfungen einzustellen ohne einen Einrichtungswechsel. Auch die von der Gemeinde gewährleisteten Tage zur Prüfungsvorbereitung empfinde ich als äußerst sinnvoll, aber auch großzügig. Abschließend ist noch anzuführen, dass die Reflektionsgespräche, die sich durch die gesamte Ausbildung zogen, ich als unerlässlich und überaus wichtig empfunden habe. Diese brachten mir im Laufe der Ausbildung stets neue Erkenntnisse, durch Hinterfragen meines Handelns und mir selbst. Dadurch bekam ich die Möglichkeit mit den zunehmenden Aufgaben des Ausbildungsplanes zu „Wachsen“ und mich persönlich weiter zu entwickeln. Desweiteren bereiteten mich diese Gespräche unter Anderem optimal auf meinen Alltag vor, als zukünftiger staatlich anerkannter Erzieher tätig zu sein.