Treiber-Addendum GE Fanuc
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Treiber-Addendum GE Fanuc
Treiber-Addendum SPS-Treiber GE Fanuc Serie 90 / VersaMax / Nano / Micro PG-Schnittstelle (SNP) SPS-ANALYZER pro 5 www.autem.de Der Logikanalysator für die SPS Treiber-Addendum GE Fanuc Serie 90/VersaMax/Nano/Micro - PG-Schnittstelle (SNP) Copyright 1995 - 2014 AUTEM GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf - auch nicht auszugsweise - reproduziert, fotokopiert oder elektronisch gespeichert werden ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von AUTEM. Die in diesem Buch beschriebene Software unterliegt einem Software-Lizenzvertrag und darf nur gemäß den Bestimmungen dieses Vertrages genutzt werden. AUTEM Gesellschaft für Automatisierungssoftware mbH Dithmarscher Straße 29 D- 26723 Emden Deutschland Telefon Telefax eMail http:// (+49) (0)49 21-9610-0 (+49) (0)49 21-9610-96 [email protected] www.autem.de AUTEM gibt keine Garantie für dieses Handbuch sowie keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien auf handelsübliche Qualität und Eignung für einen bestimmten Einsatzzweck. AUTEM übernimmt keine Haftung für darin enthaltene Fehler oder auftretende Folgeschäden, die durch Ausstattung, Leistung und den Gebrauch dieses Materials entstehen. Die in diesem Buch erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen. Für Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir stets dankbar. Bitte richten Sie diese schriftlich an AUTEM. 2. Auflage 2011 Inhaltsverzeichnis iii Inhaltsverzeichnis 1 INSTALLATION 1.1 Installation SPS-Treiber 1.1.1 Installation zusätzlicher Software 1.1.2 Installation zusätzlicher Hardware 1.2 Konfiguration SPS-Treiber 2 DATENERFASSUNG 2.1 2.2 Unterstützte SPS-Modelle und CPUs Erfassbare SPS-Adressen 2.2.1 Art der Adressen 2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen 2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung 1-1 1-1 1-1 1-1 1-2 2-1 2-1 2-1 2-1 2-1 2-2 Abbildungsverzeichnis Abb. 1-1 Konfiguration des SPS-Treibers 1-2 Installation 1-1 1 Installation Das vorliegende Treiber-Addendum ist eine Ergänzung zum Benutzerhandbuch des SPSANALYZER pro. Es erläutert die Besonderheiten und gibt Ihnen wichtige Hinweise für den Einsatz folgender SPS-Treiber: GE Fanuc Serie 90 / VersaMax / Nano / Micro - PG-Schnittstelle (SNP) Der aufgeführte Treiber ermöglicht die Erfassung von SPS-Signalen über die Programmiergeräte-Schnittstelle der SPS. Sie sollten das Treiber-Addendum vor dem Einsatz der SPS-Treiber unbedingt lesen. Bitte beachten Sie auch die deutlich gekennzeichneten Warnungen, die Sie auf mögliche Gefahren beim Einsatz des SPS-ANALYZER pro hinweisen. ! WARNUNG Überall dort, wo in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler große Materialschäden oder sogar Personenschäden verursachen, d. h. gefährliche Fehler sein können, müssen zusätzliche externe Vorkehrungen getroffen oder Einrichtungen geschaffen werden, die auch im Fehlerfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten bzw. erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen usw.). 1.1 Installation SPS-Treiber Die SPS-Treiber können Sie im laufenden SPS-ANALYZER pro installieren. Wählen Sie SPSAnkopplung im Menü Extras. Im Fenster SPS-Treiber klicken Sie anschließend die Schaltfläche Hinzufügen. Sollte sich der von Ihnen gewünschte Treiber noch nicht in der Liste befinden, müssen Sie zuvor die Treiber-Lizenz mit der License-Key Lizenzverwaltung (s. Benutzerhandbuch SPS-ANALYZER pro 5 - Abschnitt 2.2 Installation) auf Ihrem Rechner freischalten. 1.1.1 Installation zusätzlicher Software Neben dem SPS-ANALYZER pro Grundmodul und dem SPS-Treiber wird keine zusätzliche Software benötigt. 1.1.2 Installation zusätzlicher Hardware Wenn Sie Ihr Programmiergerät bzw. Ihren PC zwecks Programmierung mit der FanucProgrammiersoftware bereits mit der SPS über ein serielles Kabel (RS-485) verbunden haben, so brauchen Sie normalerweise nichts weiter zu tun. Andernfalls verbinden Sie den seriellen Anschluß Ihres Programmiergerätes bzw. Ihres PCs über einen RS232/RS485-Konverter mit der PG-Schnittstelle Ihrer SPS. 1-2 Installation 1.2 Konfiguration SPS-Treiber Nach der Installation des Treibers können Sie unter Eigenschaften wichtige Parameter einstellen. Wenn Sie mehrere Treiber geladen haben, können Sie für jeden einzelnen Treiber die Eigenschaften individuell einstellen. Abb. 1-1 Konfiguration des SPS-Treibers Geben Sie dem Treiber zunächst einen sinnvollen Namen, z.B. die Bezeichnung der SPS aus der Sie Signale mit diesem Treiber erfassen möchten. Stellen Sie dann unter Port den COM-Port (serielle Schnittstelle) des Rechners ein, an den das Verbindungskabel zur SPS angeschlossen ist. Legen Sie unter Baudrate, Datenbits, Stopbits und Parität die Übertragungsparameter für die serielle Verbindung zwischen PC und SPS fest. Die Parameter müssen mit den Einstellungen der SPS übereinstimmen. Wenn Ihr PC mit mehreren SPSen verbunden ist, stellen Sie die SNP ID der CPU ein, mit der Sie kommunizieren möchten. Andernfalls lassen Sie dieses Feld frei. Wählen Sie bei Zeitstempel, ob die Zeitstempel kontinuierlich (bei jedem Abtastpunkt) oder nur bei Signaländerung in die Signaldatei eingetragen werden sollen. Bei kontinuierlichem Zeitstempel werden auch bei einem sich nicht ändernden Signal die genauen Abtastpunkte dokumentiert. Die erzeugten Signaldateien werden jedoch größer. Geben Sie unter Abtastintervall an, in welchem zeitlichen Abstand Meßwerte aus der SPS ausgelesen werden. Bei zeitunkritischen Signalverläufen – z. B. Temperatur – kann ein längeres Abtastintervall gewählt werden. Die erzeugten Signaldateien werden dadurch kleiner. Installation 1-3 Unter Symbolik lässt sich dem geladenen Treiber eine Symboldatei zuordnen. Dies ermöglicht die Verwendung symbolischer Bezeichner bei der Adresseingabe (s. Benutzerhandbuch SPSANALYZER pro 5 - Abschnitt 4.1 Adressauswahl). Dabei werden neben der absoluten Adresse auch der symbolische Bezeichner und der Kommentar dargestellt und in einer Signal- bzw. Projektdatei gespeichert. HINWEIS Je höher die Übertragungsgeschwindigkeit, desto höher die zeitliche Auflösung der Meßergebnisse. Zu empfehlen ist die Baudraten 19200. Datenerfassung 2-1 2 Datenerfassung 2.1 Unterstützte SPS-Modelle und CPUs Die folgenden Modelle der GE Fanuc-Familie werden vom Treiber unterstützt: Fanuc Serie 90-70 CPU 731, 732, 771, 772, 780, 781, 782, 788, 789, 914 und 924. Fanuc Serie 90-30 CPU 311, 321, 313, 323, 331, 341, 351 und 352. VersaMax, VersaMax Nano und VersaMax Micro Oben nicht aufgeführte CPUs der Fanuc Serie 90 - Familie sind in der Regel mit dem SPS-ANALYZER pro kompatibel, wurden jedoch noch nicht explizit getestet. 2.2 Erfassbare SPS-Adressen 2.2.1 Art der Adressen Die folgende Tabelle zeigt die erfassbaren Adressen und die zugehörige Adresssyntax: Syntax Art der Adresse Beispiel %Ix %Qx %Tx %Mx %SAx %SBx %SCx %Sx %Gx %Rx %AIx %AQx Eingangsbit x Ausgangsbit x Temporärer Status x Merker x SA-Merkerbit x SB-Merkerbit x SC-Merkerbit x Systembit x Globalmerker x Register x Analogeingang x Analogausgang x %I0001 %Q0123 %T00014 %M00454 %SA00112 %SB00432 %SC00119 %S00921 %G00221 %R00234 %AI00124 %AQ00003 2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen Sie können 100 Adressen gleichzeitig erfassen. Mit Adresse ist hier ein Bit- bzw. Wortwert gemeint. Datenerfassung 2-2 2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung Die Abstände der Scan-Übertragungen von der GE Fanuc-SPS zum Rechner sind abhängig von der eingestellten Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate), der eingestellten minimalen SendeEmpfangsumschaltzeit SNP-T1 und von der Anzahl der erfassten Signale. Mit folgenden Formeln lassen sich näherungsweise die Scan-Abstände bei einer Baudrate von 19200 Baud bestimmen: Scan-Abstand = 53 ms + 6 SNP-T1 + n 0,5 ms n = Anzahl der erfaßten Signalbytes oder Signalworte. Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft ungefähre Messwerte für die GE Fanuc Serie 90-30 bei verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten (SNP-T1 = 1 ms): Scandaten 1 Bit 1 Wort 20 Bit 20 Worte 100 Bit 100 Worte 9600 Baud 111 ms 112 ms 121 ms 131 ms 161 ms 211 ms 19200 Baud 59 ms 60 ms 69 ms 79 ms 109 ms 159 ms