Datenblatt Dialysegerät - Gambro AK 100
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Datenblatt Dialysegerät - Gambro AK 100
Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Sanitätsartikel Niederlassung der Rilogistic Limited - Forckenbeckstraße 9-13, Haus 201a - 14199 Berlin (Schmargendorf) Medizintechnik gebraucht & neu - Healthcareprodukte - Sanitätsartikel - Objekteinrichtungen - Objektverwertungen Tel.: 030 – 862 066 98 / Fax.: 030 – 895 807 05 / Web: www.hfmed.com / www.ri-log.com / eMail: [email protected] Datenblatt Dialysegerät - Gambro AK 100 - Gambro AK 100 Ultra Blutflussregelung Die folgenden Werte basieren auf einem Druck von -150 mmHg vor der arteriellen Pumpe und einem Pumpensegment von 7,9 mm Durchmesser. Doppelnadelbetrieb Förderbereich Akkumuliertes Blutvolumen 0 / 20 – 500 ml/ min (+/ - 10 ml/ min oder +/ 10% ) 0- 999,91 ( +/ - 10% ) Single- Needle / Einzelpumpen- Betrieb Förderbereich Akkumuliertes Blutvolumen 0/ 20 – 500 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ 10% ) 0- 999,91 ( +/ - 10% ) Zeitsteuerung 2 – 20 Sekunden, arterielle und venöse Zeit Drucksteuerung 10 – 600 mmHg ( +/ - 3 mmHg oder +/ - 10% ) Single- Needle / Doppelpumpen- Betrieb ( BM 102 ) Mittlerer Fluß Hubvolumen 10 – 400 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ - 10% ) 20 – 800 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ 10% ) 20 – 800 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ 10% ) 2 – 60 ml/ Hub (+/ - 10% ) Akkumuliertes Blutvolumen 0 – 99,91 (+/ - 10% ) Arterieller Fluß Venöser Fluß Blutdrucküberwachung Venendruck Arterieller Druckschalter Systemdruck ( BM 102 ) Arterieller Druck Seite - 1 - +/ - 700 mmHg ( +/ - 3 mmHg oder +/ - 10% ), Alarmgrenzen zwischen 10 und 600 mmHg einstellbar. - 500 bis – 50 mmHg, Unterdrucküberwachung, durch einen einstellbaren mechanischen Schalter. +/ - 700 mmHg ( +/ - 3mmHg oder +/ - 10% ), Alarmgrenzen zwischen – 200 und 300 mmHg, einstellbar. +/ - 750 mmHg ( +/ - 3 mmHg oder +/ - 10% ), Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Objekteinrichtungen Alarmgrenzen zwischen +/ - 750 mmHg einstellbar. Luftfalle Ultraschallüberwachung in der venösen Tropfkammer. Kontinuierlicher Selbsttest durch Mikroprozessor. Alarmauslösung bei 0,5 ml Luft/ Minute bei einem Blutfluß bis 300 ml/ Minute. Prüfung: Gerät in Behandlungsmodus versetzen, bei laufender Blutpumpe ( max. 300 ml/ min ) und gelöschtem Luftfallenalarm wird mittels Spritze eine Luftmenge von 0,5 ml direkt in die Messstrecke injiziert. Der Monitor muß dadurch Luftalarm auslösen. Heparinisierung Die Angaben zur Genauigkeit basieren auf Tests mit 20 und 30 ml Spritzen. Spritzenpumpe für Einmalspritzen 20 – 30 ml nach DIN 13098 Teil 1. Förderrate Vorgabe 0 und 0.5 – 10 ml/ h ( +/ - 0,2 ml/ h oder +/ 5% ) In 0,1 ml/ h Schritten Stopzeit 0:00 bis 4:00 h vor Behandlungsende Gegendruck Max. 400 mmHg Überwachung Alarmauslösung durch Gegendrucküberwachung bei leerer Spritze sowie bei blockierter Heparinleitung. Findet bei eingeschalteter Pumpe keine Kolbenbewegung statt, wird ebenfalls Alarm ausgelöst ( Überwachung durch ein Digitalpotentiometer ) Aufbereitung der Dialysierflüssigkeit Die Mischung von Frischwasser mit Konzentrat erfolgt über eine geregelte Kolbenpumpe. Die Regelung erfolgt über Mikroprozessor abhängig von der Leitfähigkeit. Bei Azetatbehandlung ist eine, bei Bikarbonatbehandlung sind zwei Kolbenpumpen in Betrieb. Das Konzentrat ( bei BC – Behandlung beide Konzentrate ) wird durch o.g. Kolbenpumpen aus einem Kanister gezogen. Ein Vordruck an den Konzentrateingangsleitungen ist nicht notwendig. Der Anschluß an eine zentrale Konzentratversorgung ist möglich. Ein evtl. vorhandener Druck auf dieser Leitung ( bis 150 kPa ) beeinflusst nicht die Funktion der Leitfähigkeitsregelung. Die Leitfähigkeit ist keine Ersatzmessung für die chemische Analyse des Dialysats. Es ist daher darauf zu achten, dass nur Konzentrate verwendet werden, welche die gewünschte Zusammensetzung der Dialyseflüssigkeit bei vorgeschriebener Mischung gewährleisten. Temperatur Azetat Bikarbonat Entgasung Dialysatfluß Seite - 2 - 30 – 40° C ( +/ - 0,5° C am Auslaß der Dialysierflüssigkeit ), einstellbare Alarmgrenzen zwischen 28 und 41° C Na+ : 115 – 160 mmol/ l. Feste Alarmgrenzen bei +/ - 5% des Vorgabewertes. Na+ : 130 – 150 mmol/ l, HCO3- : 20 – 40 mmol/ l. Feste Alarmgrenzen bei +/ - 5% der Gesamtleitfähigkeit. Unterdrucksystem mit – 84 kPa. Einstellbar zwischen – 53 und – 93 kPa; jeweils bezogen auf den Luftdruck. Einstellbar auf 300, 500 und 700 ml/ min ( +/ 10% ). Visuelle Überwachung über einen Schwebekörper- Flussanzeiger. Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Objekteinrichtungen pH – Messung ( otional ) 1,0 – 9,9 ( +/ - 0,2 ). Messung des pH- Wertes der Dialysierflüssigkeit vor dem Dialysator. Aufbereitung der Substitutionslösung Förderrate 50 – 450 ml/ min Ultrafiltrationsregelung Volumensteuerung Geregelte Ultrafiltration ( UF ) durch Messung des Flusses zu und vom Dialysator. UF - Rate 0,0 – 4,0 l/h UF - Volumen 30 l ( +/ - 50 ml ) Entzug innerhalb einer Behandlung. Max. 9:59 h:min einstellbare Behandlungszeit. Kontinuierliche Anzeige der Restbehandlungszeit. Zeit Überwachung: Unabhängig von der UF – Regelung wird der TMP durch automatisch ( oder manuell ) gesetzte Alarmgrenzen überwacht. Die TMP- Alarmgrenzen werden auf +/ - 100 mmHg ( programmierbar ) eingestellt. Die TMP – Messgenauigkeit liegt bei +/ - 15 mmHg. Drucksteuerung Steuerung der Ultrafiltration durch Einstellung eines konstanten TMP`s TMP UF – Volumen - 200 bis 450 mmHg ( +/ - 15 mmHg ). Sollwert und Alarmgrenzen innerhalb des Intervalls einstellbar. kontinuierliche Anzeige des aktuellen Entzuges Zeit max. 9:59 h:min einstellbare Behandlungszeit. UF – Rate Kontinuierliche Messung und Anzeige der aktuellen UF- Rate Überwachung: Unabhängig von der TMP – Regelung wird die UF- Rate überwacht. Überschreitung der zwischen 0,0 und 4,0 l/h einstellbaren Grenzen führt zur Alarmauslösung. Blutleckerkennung Funktionsprinzip Empfindlichkeit Infrarotdetektor. Zyklischer Funktionstest ( 5 min. ) Alarmauslösung bei 0,5 ml/ min Blut bei 500 ml/ min Dialysatfluß. Alarmverzögerung maximal 5 Sekunden. Profil Halbwertszeit Azetat Bikarbonat Seite - 3 - Degressiv: 10% - 25% der verbleibenden Behandlungszeit. Progressiv: 75% - 90% der verbleibenden Behandlungszeit. Na+ : 115 – 160 mmol/ l Na+ : 130 – 150 mmol/ l. HCO3 - : 20 – 40 mmol/ l. Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Objekteinrichtungen UF- Rate Minimale UF- Rate bis 4 l/ h Hämodiafiltration ( low volume ) Infusionsrate Desinfektion und Reinigung max. 2 l/ h Chemische Desinfektion Peress.: Konzentrierte Peressigsäure ( 3,5%, 60 ml ) oder Natriumhypochlorit ( 3 – 15%, 60 ml ). Gesamtzeit des Programms 45 min., davon 10 min Einwirkzeit und 26 min Spülzeit. Hypochl.: Hypochlorit ( verfügbares Chlor 0,1 – 0,5%, 2l ). Gesamtzeit des Programms 45 min, davon 10 min Einwirkzeit und 26 min Spülzeit. Formal.: Verdünnte Formaldehydlösung ( 4%, 2l ) oder Natriumhypochlorit ( verfügbares Chlor max. 0,5%, 2l ). Gesamtzeit des Programms 72 min, davon 20 min Einwirkzeit und 42 min Spülzeit. Die Einwirkzeit und Konzentrationen sind programmierbar. Heißdesinfektion Heiss: 93° C ( im Heizgefäß ), 78° C ( im Ablauf ). Gesamtzeit des Programms 28 min. Zitrone: 93° C ( im Heizgefäß ), 78° C ( im Ablauf ). Zitronensäure ( 10 – 50%, 120 – 400 ml ). Gesamtzeit des Programms 38 min. Clean Cart – C: Kartusche mit 35 g Zitronensäure. Die Dauer der Heißphase ist programmierbar. Spülen Spülen: Spülen/ Entleeren- Programm 12 min und Entleerprogramm 5 min Zitrone: Entkalkung mit Zitronensäure ( 10 – 50%, 120- 400 ml ) Clean Cart- C: Kartusche mit 35 g Zitronensäure Die Konzentration der Zitronensäure ist programmierbar. Oberflächenreinigung Die Oberfläche kann mit Ethanol ( 70% ) gereinigt werden. Die obere Ablage und die Blutpumpenrotoren können autoklaviert werden. Wasserversorgung Verbrauch max. 800 ml/ min Eingangsdruck 50 – 800 kPa ( = 0,5 – 8 bar ) Temperatur + 2 - + 25° C Qualität Entsprechend AAMI Standart für Dialysegeräte. Die jeweils gültigen Bestimmungen in Bezug auf Rückflussverhinderung im Zulauf und Luftstrecke zwischen dem Geräteabflußanschluß und Kanalanschluß sind einzuhalten. Anschluß Seite - 4 - Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Objekteinrichtungen Spannversorgung Die AK 100 wird über ein max. 3 m langes, Schutzleiter- Netzkabel angeschlossen. Spannung Leistungsaufnahme Sicherungen 100, 110, 130, 220 oder 240 V Wechselspannung ( +/ -10% ), 50- 60 Hz ( +/ 1Hz ). Die anschlusswerte sind vor einer Aufstellung zu prüfen. 1650- 2250 Watt Erdableitstrom F 10 A ( Heizung ), T4, 0A ( Netzteil ) und T0, 315 A ( Startspannung ) Für 100/ 110/ 130 V: Klinikstandart, Schutzleiterstecker Typ IEC 83 A5- 15 Für 220 V: Schutzleiterstecker Typ IEC 83 C4 Für 240 V: Schutzleiterstecker Typ IEC 83 B2 oder BS 1363 typ. 80 µA ( 110 V ) oder 170 µA ( 220/ 240 V ) Patientenableitstrom Typ. 40 µA ( 110 V ) oder 80 µA ( 220/ 240 V ) Netzstecker Schnittstellen An der Geräterückseite befinden sich zwei Schnittstellen P63 und P64. P 63 ist zum Anschluß eines Zentralalarms, P 64 ist eine serielle ComputerSchnittstelle. P 63 : Hier stehen 2 potentialfreie Umschalter zur Verfügung, die je mit max. 48 Volt Gleich- und Wechselspannung beschaltet werden können; 1 Umschalter für „Gerät ein“ , 1 Umschalter für „Alarm“. Anschluß siehe Service- Manual. P 64: Der serielle Computeranschluß kann als Datenausgangsschnittstelle für Service- Zwecke und zur Dokumentation benutzt werden sowie zur Durchführung eines Presets vom PC aus. Angeschlossene Computer müssen der IEC 380 oder IEC 950, bzw. den VDE 0806 Richtlinien entsprechen. Ein Computeranschluß kann nur von entsprechend geschultem Personal nach Rücksprache mit dem Hersteller vorgenommen werden. Abmessungen Tiefe Breite Höhe Gewicht 550 mm, Gerät 675 mm, Gerätewagen 570 mm, Gerät ( incl. BiCart- Halter und Kammernhalter ) 523 mm, Gerätewagen 1050, 1160 oder 1260 mm, Gerät mit Gerätewagen in drei festen Positionen 16 Kg, Blutmonitor ( BM 102: 18 Kg ) 32 Kg, Flüssigkeitsmonitor 28 Kg, Gerätewagen Sicherheit Das Gerät erfüllt die Norm IEC 601- 1 und ist gegen elektrischen Schlag geschützt, entsprechend Typ B. Das Gerät erfüllt die Norm IEC 601- 2- 16, spezielle Anforderungen an Hämodialysegeräte. Das Gerät erfüllt die Norm VDE 0871/ A bezüglich Funkschutz. Betriebsbedingungen Umgebungstemperatur Seite - 5 - + 10 - + 30° C Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Objekteinrichtungen Luftfeuchtigkeit 30 – 96% ( keine Kondensation ) Luftdruck 87 – 106 kPa Lager- und Transportbedingungen Umgebungstemperatur - 20 - + 70° C Luftfeuchtigkeit 10 – 96% ( keine Kondensation ) Luftdruck 87 – 106 kPa Rilogistic Berlin Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte, Objekteinrichtungen und Objektverwertungen Zweigniederlassung der Rilogistic Limited Forckenbeckstraße 9-13, Haus 201a 14199 Berlin (Schmargendorf) Tel.: 030 - 862 066 98 Fax.: 030 - 895 807 05 eMail: [email protected] Web: www.ri-log.com Web: www.rilogistic.de Web: www.hfmedcare.com Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Günter Zietlow Amtsgericht Berlin Charlottenburg HRB 113101 B USt.-IdNr.: DE 258 996 376 Seite - 6 - Rilogistic Berlin - Handelsgesellschaft für Medizintechnik, Healthcareprodukte und Objekteinrichtungen