Datenblatt Dialysegerät - Gambro AK 100

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Datenblatt Dialysegerät - Gambro AK 100
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Datenblatt Dialysegerät
- Gambro AK 100
- Gambro AK 100 Ultra
Blutflussregelung
Die folgenden Werte basieren auf einem Druck von -150 mmHg vor der
arteriellen Pumpe und einem Pumpensegment von 7,9 mm Durchmesser.
Doppelnadelbetrieb
Förderbereich
Akkumuliertes Blutvolumen
0 / 20 – 500 ml/ min (+/ - 10 ml/ min oder +/ 10% )
0- 999,91 ( +/ - 10% )
Single- Needle / Einzelpumpen- Betrieb
Förderbereich
Akkumuliertes Blutvolumen
0/ 20 – 500 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ 10% )
0- 999,91 ( +/ - 10% )
Zeitsteuerung
2 – 20 Sekunden, arterielle und venöse Zeit
Drucksteuerung
10 – 600 mmHg ( +/ - 3 mmHg oder +/ - 10% )
Single- Needle / Doppelpumpen- Betrieb ( BM 102 )
Mittlerer Fluß
Hubvolumen
10 – 400 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ - 10%
)
20 – 800 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ 10% )
20 – 800 ml/ min ( +/ - 10 ml/ min oder +/ 10% )
2 – 60 ml/ Hub (+/ - 10% )
Akkumuliertes Blutvolumen
0 – 99,91 (+/ - 10% )
Arterieller Fluß
Venöser Fluß
Blutdrucküberwachung
Venendruck
Arterieller Druckschalter
Systemdruck ( BM 102 )
Arterieller Druck
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+/ - 700 mmHg ( +/ - 3 mmHg oder +/ - 10% ),
Alarmgrenzen zwischen 10 und 600 mmHg
einstellbar.
- 500 bis – 50 mmHg, Unterdrucküberwachung,
durch einen einstellbaren mechanischen
Schalter.
+/ - 700 mmHg ( +/ - 3mmHg oder +/ - 10% ),
Alarmgrenzen zwischen – 200 und 300 mmHg,
einstellbar.
+/ - 750 mmHg ( +/ - 3 mmHg oder +/ - 10% ),
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Alarmgrenzen zwischen +/ - 750 mmHg
einstellbar.
Luftfalle
Ultraschallüberwachung in der venösen Tropfkammer. Kontinuierlicher
Selbsttest durch Mikroprozessor. Alarmauslösung bei 0,5 ml Luft/ Minute bei
einem Blutfluß bis 300 ml/ Minute.
Prüfung: Gerät in Behandlungsmodus versetzen, bei laufender Blutpumpe (
max. 300 ml/ min ) und gelöschtem Luftfallenalarm wird mittels Spritze eine
Luftmenge von 0,5 ml direkt in die Messstrecke injiziert. Der Monitor muß
dadurch Luftalarm auslösen.
Heparinisierung
Die Angaben zur Genauigkeit basieren auf Tests mit 20 und 30 ml Spritzen.
Spritzenpumpe für Einmalspritzen 20 – 30 ml nach DIN 13098 Teil 1.
Förderrate
Vorgabe
0 und 0.5 – 10 ml/ h ( +/ - 0,2 ml/ h oder +/ 5% )
In 0,1 ml/ h Schritten
Stopzeit
0:00 bis 4:00 h vor Behandlungsende
Gegendruck
Max. 400 mmHg
Überwachung
Alarmauslösung durch Gegendrucküberwachung bei leerer Spritze sowie bei
blockierter Heparinleitung. Findet bei eingeschalteter Pumpe keine
Kolbenbewegung statt, wird ebenfalls Alarm ausgelöst ( Überwachung durch ein
Digitalpotentiometer )
Aufbereitung der Dialysierflüssigkeit
Die Mischung von Frischwasser mit Konzentrat erfolgt über eine geregelte
Kolbenpumpe. Die Regelung erfolgt über Mikroprozessor abhängig von der
Leitfähigkeit. Bei Azetatbehandlung ist eine, bei Bikarbonatbehandlung sind
zwei Kolbenpumpen in Betrieb. Das Konzentrat ( bei BC – Behandlung beide
Konzentrate ) wird durch o.g. Kolbenpumpen aus einem Kanister gezogen. Ein
Vordruck an den Konzentrateingangsleitungen ist nicht notwendig. Der
Anschluß an eine zentrale Konzentratversorgung ist möglich. Ein evtl.
vorhandener Druck auf dieser Leitung ( bis 150 kPa ) beeinflusst nicht die
Funktion der Leitfähigkeitsregelung.
Die Leitfähigkeit ist keine Ersatzmessung für die chemische Analyse des
Dialysats. Es ist daher darauf zu achten, dass nur Konzentrate verwendet
werden, welche die gewünschte Zusammensetzung der Dialyseflüssigkeit bei
vorgeschriebener Mischung gewährleisten.
Temperatur
Azetat
Bikarbonat
Entgasung
Dialysatfluß
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30 – 40° C ( +/ - 0,5° C am Auslaß der
Dialysierflüssigkeit ), einstellbare Alarmgrenzen
zwischen 28 und 41° C
Na+ : 115 – 160 mmol/ l. Feste Alarmgrenzen
bei +/ - 5% des Vorgabewertes.
Na+ : 130 – 150 mmol/ l, HCO3- : 20 – 40
mmol/ l. Feste Alarmgrenzen bei +/ - 5% der
Gesamtleitfähigkeit.
Unterdrucksystem mit – 84 kPa. Einstellbar
zwischen – 53 und – 93 kPa; jeweils bezogen
auf den Luftdruck.
Einstellbar auf 300, 500 und 700 ml/ min ( +/ 10% ). Visuelle Überwachung über einen
Schwebekörper- Flussanzeiger.
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pH – Messung ( otional )
1,0 – 9,9 ( +/ - 0,2 ). Messung des pH- Wertes
der Dialysierflüssigkeit vor dem Dialysator.
Aufbereitung der Substitutionslösung
Förderrate
50 – 450 ml/ min
Ultrafiltrationsregelung
Volumensteuerung
Geregelte Ultrafiltration ( UF ) durch Messung des Flusses zu und vom
Dialysator.
UF - Rate
0,0 – 4,0 l/h
UF - Volumen
30 l ( +/ - 50 ml ) Entzug innerhalb einer
Behandlung.
Max. 9:59 h:min einstellbare Behandlungszeit.
Kontinuierliche Anzeige der
Restbehandlungszeit.
Zeit
Überwachung:
Unabhängig von der UF – Regelung wird der TMP durch automatisch ( oder
manuell ) gesetzte Alarmgrenzen überwacht. Die TMP- Alarmgrenzen werden
auf +/ - 100 mmHg ( programmierbar ) eingestellt. Die TMP – Messgenauigkeit
liegt bei +/ - 15 mmHg.
Drucksteuerung
Steuerung der Ultrafiltration durch Einstellung eines konstanten TMP`s
TMP
UF – Volumen
- 200 bis 450 mmHg ( +/ - 15 mmHg ). Sollwert
und Alarmgrenzen innerhalb des Intervalls
einstellbar.
kontinuierliche Anzeige des aktuellen Entzuges
Zeit
max. 9:59 h:min einstellbare Behandlungszeit.
UF – Rate
Kontinuierliche Messung und Anzeige der
aktuellen UF- Rate
Überwachung:
Unabhängig von der TMP – Regelung wird die UF- Rate überwacht.
Überschreitung der zwischen 0,0 und 4,0 l/h einstellbaren Grenzen führt zur
Alarmauslösung.
Blutleckerkennung
Funktionsprinzip
Empfindlichkeit
Infrarotdetektor. Zyklischer Funktionstest ( 5
min. )
Alarmauslösung bei 0,5 ml/ min Blut bei 500
ml/ min Dialysatfluß. Alarmverzögerung
maximal 5 Sekunden.
Profil
Halbwertszeit
Azetat
Bikarbonat
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Degressiv: 10% - 25% der verbleibenden
Behandlungszeit. Progressiv: 75% - 90% der
verbleibenden Behandlungszeit.
Na+ : 115 – 160 mmol/ l
Na+ : 130 – 150 mmol/ l. HCO3 - : 20 – 40
mmol/ l.
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UF- Rate
Minimale UF- Rate bis 4 l/ h
Hämodiafiltration ( low volume )
Infusionsrate
Desinfektion und Reinigung
max. 2 l/ h
Chemische Desinfektion
Peress.: Konzentrierte Peressigsäure ( 3,5%, 60 ml ) oder Natriumhypochlorit (
3 – 15%, 60 ml ). Gesamtzeit des Programms 45 min., davon 10 min Einwirkzeit
und 26 min Spülzeit.
Hypochl.: Hypochlorit ( verfügbares Chlor 0,1 – 0,5%, 2l ). Gesamtzeit des
Programms 45 min, davon 10 min Einwirkzeit und 26 min Spülzeit.
Formal.: Verdünnte Formaldehydlösung ( 4%, 2l ) oder Natriumhypochlorit (
verfügbares Chlor max. 0,5%, 2l ). Gesamtzeit des Programms 72 min, davon
20 min Einwirkzeit und 42 min Spülzeit.
Die Einwirkzeit und Konzentrationen sind programmierbar.
Heißdesinfektion
Heiss: 93° C ( im Heizgefäß ), 78° C ( im Ablauf ). Gesamtzeit des Programms
28 min.
Zitrone: 93° C ( im Heizgefäß ), 78° C ( im Ablauf ). Zitronensäure ( 10 – 50%,
120 – 400 ml ). Gesamtzeit des Programms 38 min.
Clean Cart – C: Kartusche mit 35 g Zitronensäure.
Die Dauer der Heißphase ist programmierbar.
Spülen
Spülen: Spülen/ Entleeren- Programm 12 min und Entleerprogramm 5 min
Zitrone: Entkalkung mit Zitronensäure ( 10 – 50%, 120- 400 ml )
Clean Cart- C: Kartusche mit 35 g Zitronensäure
Die Konzentration der Zitronensäure ist programmierbar.
Oberflächenreinigung
Die Oberfläche kann mit Ethanol ( 70% ) gereinigt werden. Die obere Ablage
und die Blutpumpenrotoren können autoklaviert werden.
Wasserversorgung
Verbrauch
max. 800 ml/ min
Eingangsdruck
50 – 800 kPa ( = 0,5 – 8 bar )
Temperatur
+ 2 - + 25° C
Qualität
Entsprechend AAMI Standart für
Dialysegeräte.
Die jeweils gültigen Bestimmungen in Bezug
auf Rückflussverhinderung im Zulauf und
Luftstrecke zwischen dem
Geräteabflußanschluß und Kanalanschluß sind
einzuhalten.
Anschluß
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Spannversorgung
Die AK 100 wird über ein max. 3 m langes, Schutzleiter- Netzkabel
angeschlossen.
Spannung
Leistungsaufnahme
Sicherungen
100, 110, 130, 220 oder 240 V
Wechselspannung ( +/ -10% ), 50- 60 Hz ( +/ 1Hz ). Die anschlusswerte sind vor einer
Aufstellung zu prüfen.
1650- 2250 Watt
Erdableitstrom
F 10 A ( Heizung ), T4, 0A ( Netzteil ) und T0,
315 A ( Startspannung )
Für 100/ 110/ 130 V: Klinikstandart,
Schutzleiterstecker Typ IEC 83 A5- 15
Für 220 V: Schutzleiterstecker Typ IEC 83 C4
Für 240 V: Schutzleiterstecker Typ IEC 83 B2
oder BS 1363
typ. 80 µA ( 110 V ) oder 170 µA ( 220/ 240 V )
Patientenableitstrom
Typ. 40 µA ( 110 V ) oder 80 µA ( 220/ 240 V )
Netzstecker
Schnittstellen
An der Geräterückseite befinden sich zwei Schnittstellen P63 und P64.
P 63 ist zum Anschluß eines Zentralalarms, P 64 ist eine serielle ComputerSchnittstelle.
P 63 : Hier stehen 2 potentialfreie Umschalter zur Verfügung, die je mit max. 48
Volt Gleich- und Wechselspannung beschaltet werden können; 1 Umschalter für
„Gerät ein“ , 1 Umschalter für „Alarm“. Anschluß siehe Service- Manual.
P 64: Der serielle Computeranschluß kann als Datenausgangsschnittstelle für
Service- Zwecke und zur Dokumentation benutzt werden sowie zur
Durchführung eines Presets vom PC aus. Angeschlossene Computer müssen
der IEC 380 oder IEC 950, bzw. den VDE 0806 Richtlinien entsprechen. Ein
Computeranschluß kann nur von entsprechend geschultem Personal nach
Rücksprache mit dem Hersteller vorgenommen werden.
Abmessungen
Tiefe
Breite
Höhe
Gewicht
550 mm, Gerät
675 mm, Gerätewagen
570 mm, Gerät ( incl. BiCart- Halter und
Kammernhalter )
523 mm, Gerätewagen
1050, 1160 oder 1260 mm, Gerät mit
Gerätewagen in drei festen Positionen
16 Kg, Blutmonitor ( BM 102: 18 Kg )
32 Kg, Flüssigkeitsmonitor
28 Kg, Gerätewagen
Sicherheit
Das Gerät erfüllt die Norm IEC 601- 1 und ist gegen elektrischen Schlag
geschützt, entsprechend Typ B.
Das Gerät erfüllt die Norm IEC 601- 2- 16, spezielle Anforderungen an
Hämodialysegeräte.
Das Gerät erfüllt die Norm VDE 0871/ A bezüglich Funkschutz.
Betriebsbedingungen
Umgebungstemperatur
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+ 10 - + 30° C
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Luftfeuchtigkeit
30 – 96% ( keine Kondensation )
Luftdruck
87 – 106 kPa
Lager- und Transportbedingungen
Umgebungstemperatur
- 20 - + 70° C
Luftfeuchtigkeit
10 – 96% ( keine Kondensation )
Luftdruck
87 – 106 kPa
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Objekteinrichtungen und Objektverwertungen
Zweigniederlassung der Rilogistic Limited
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14199 Berlin (Schmargendorf)
Tel.: 030 - 862 066 98
Fax.: 030 - 895 807 05
eMail: [email protected]
Web: www.ri-log.com
Web: www.rilogistic.de
Web: www.hfmedcare.com
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Günter Zietlow
Amtsgericht Berlin Charlottenburg HRB 113101 B
USt.-IdNr.: DE 258 996 376
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