bunt statt blau: Regensburger Schülerin gewinnt Plakatwettbewerb

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bunt statt blau: Regensburger Schülerin gewinnt Plakatwettbewerb
bunt statt blau: Regensburger Schülerin gewinnt
Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Bayern
Auszeichnung durch Gesundheitsministerin Melanie Huml – DAKKampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit 7.000
Künstlern
München/Memmingen, 11. Juli 2016. „bunt statt blau“: Unter diesem
Motto kreierten im Frühjahr bundesweit knapp 7.000 Schüler
Kunstwerke gegen das „Komasaufen“. Das beste Plakat aus Bayern
kommt von der 15-jährigen Schülerin Sarah Wagner von der AlbertSchweitzer-Realschule
in
Regensburg.
Jetzt
übergab
Gesundheitsministerin Melanie Huml als Schirmherrin der
Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit die Urkunden und
Preise.
„Obwohl in Bayern die Zahlen der jungen Alkoholopfer weiter sinken,
müssen wir auch zukünftig entschieden gegen das Problem vorgehen“,
sagt Gesundheitsministerin Melanie Huml. „Ich bin optimistisch, dass
unsere gemeinsamen Bemühungen gegen den Alkoholmissbrauch
weiterhin Früchte tragen. Die DAK-Kampagne `bunt statt blau´ ist dabei
ein wichtiger Baustein. Hier appellieren Jugendliche mit ausdrucksstarken
Bildern an ihre Altersgenossen – das ist authentisch und wirksam.“
„Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch
aufgeklärt werden“, sagt Gottfried Prehofer, Landeschef der DAKGesundheit in Bayern. „Mit ihren eindrucksvollen Plakaten werden die
jungen Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das
Rauschtrinken.“ Das diesjährige Siegerplakat zeigt einen bunten GitarreSpieler, dem die Zombie-ähnlichen Figuren im Hintergrund nicht
gefährlich werden können.
Making of des Kunstwerkes auf Youtube
„Eliot, der bunte Gitarrenspieler in der Mitte, stellt die Freude und
Zufriedenheit dar“, erklärt die Regensburger Siegerin Sarah Wagner. „Die
blauen, betrunkenen Figuren bedrohen ihn und wollen zu ihm vordringen.
Doch Eliot bleibt unbeeindruckt und lässt ihnen keine Chance.“ Die
Botschaft der Schülerin von der Albert-Schweitzer-Realschule: „Man soll
seinen eigenen Weg gehen und sich nicht von allem beeinflussen lassen,
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Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
nur weil andere es vielleicht gerade cool finden.“ Die Entstehung ihres
Kunstwerkes kann man in ihrem Making of-Video auf Youtube verfolgen.
Den zweiten Platz belegte Amelie Gugel (14) vom Vöhlin-Gymnasium in
Memmingen. Der dritte Platz ging als Teamarbeit an Katharina Ellerbeck
(14), Susanne Maier und Franziska März (beide 15) von der
Wirtschaftsschule Pasold-Weissauer im oberbayerischen Holzkirchen.
Den Sonderpreis für junge Künstler holten die beiden 13-jährigen
Schülerinnen Magdalena Birk und Theresa Stengl in die Oberpfalz an die
Mittelschule Neunburg vorm Wald.
22.000 Jugendliche mit Alkoholvergiftung in Klinik
Nach aktueller Bundesstatistik kamen 2014 erneut mehr als 22.000 Kinder
und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Auch in
bayerischen Kliniken landeten knapp 4700 Kinder und Jugendliche im
Alter zwischen zehn und 20 Jahren. Obwohl die Zahl der Betroffenen
erneut leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über
Risiken des Rauschtrinkens. Deshalb laden die DAK-Gesundheit und
Gesundheitsministerin Melanie Huml seit sieben Jahren Jugendliche zum
Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein. Mit inzwischen rund 80.000
Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung
als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere
Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PRPreis.
Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAKGesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
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Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse