PM_Potsdamer Theaterpreis für Melanie Straub

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PM_Potsdamer Theaterpreis für Melanie Straub
Presseinformation
Melanie Straub erhält den
Potsdamer Theaterpreis 2015
Die Schauspielerin und Ensembleprotagonistin Melanie Straub wird mit dem
»Potsdamer Theaterpreis – Preis des Förderkreises e. V.« 2015 ausgezeichnet. Mit
diesem Preis in Höhe von 3.000 Euro würdigt der Förderkreis des Hans Otto
Theaters eine Künstlerin oder einen Künstler, die oder der in besonderer Weise zur
Ausstrahlung des Hauses beiträgt. Darüber hinaus wird ein mit 500 Euro dotierter
Projektpreis zur Unterstützung des kulturellen Bildungsauftrages und zur Förderung
der theaterpädagogischen Arbeit am Hans Otto Theater verliehen. In diesem Jahr
kommt dieser Preis den Projektwochen des Hans Otto Theaters mit der Gesamtschule »Peter Joseph Lenné« Potsdam zugute.
Im Rahmen einer festlichen Verleihung am 21. April im Neuen Theater werden die
Preise überreicht durch Dr. Iris Jana Magdowski, Beigeordnete für Bildung, Kultur
und Sport der Landeshauptstadt Potsdam, und der Vorsitzenden des Förderkreises
Lea Rosh. Das Vorstandsmitglied Dr. Hinrich Enderlein hält die Laudatio für die
Preisträgerin Melanie Straub. Der Förderkreis verleiht damit erstmalig seit 2005
wieder einen Theaterpreis.
»Wir, der Vorstand des Hans Otto Förderkreises, haben die Preisträgerin Melanie
Straub 1-stimmig für den Preis ausgewählt. Natürlich haben wir diskutiert. Denn
natürlich hat das Ensemble auch andere wunderbare Schauspielerinnen und
Schauspieler. Aber eine/ einer kann es nur sein. Und für Melanie Straub fällt mir nur
ein, was Ad Reinhardt einmal so schön gesagt hat: ›Kunst ist Kunst. Und alles andere
ist alles andere‹.« Lea Rosh, Vorstandsvorsitzende des Förderkreises
»Der Förderkreis unseres Theaters würdigt mit dem Potsdamer Theaterpreis die
strahlkräftige und kontinuierliche Arbeit eines wunderbaren Ensembles und ein
Programm, das den Zustand unserer Stadtgesellschaft mit Theatermitteln reflektiert.
Melanie Straubs Spielphantasie zielt auf diese Gegenwart und eröffnet gleichzeitig
Denkräume für Neues und Ungewohntes. Spielerisch unser Leben neu denken – auch
in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gilt dieses Credo unseres künstlerischen
Engagements.« Tobias Wellemeyer, Intendant des Hans Otto Theaters
Kontakt:
Stefanie Eue | Pressereferentin | Tel. (0331) 98 11 123 | Fax: (0331) 98 11 128 |
[email protected] | www.hansottotheater.de | Hans Otto Theater GmbH,
Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam
Zu Melanie Straub
Melanie Straub stammt aus Waiblingen bei Stuttgart. Nach dem Abitur machte sie
zunächst eine Ausbildung als Physiotherapeutin und arbeitete ein Jahr lang in der
Psychiatrie. Von 2000 bis 2003 studierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst
»Ernst Busch« in Berlin. Seit Anfang 2004 war Melanie Straub Ensemblemitglied des
Schauspiels Magdeburg und spielte hier u. a. Fontanes Effi Briest (R: Matthias
Brenner), Heavenly in »Süßer Vogel Jugend« von Tennessee Williams (R: Tobias
Wellemeyer), die Lady Macbeth (R: Sebastian Hartmann), Goethes Iphigenie (R:
Annette Pullen) und Lessings Emilia Galotti (R: Andreas Kriegenburg). 2009 wurde
sie mit dem renommierten Otto-Kasten-Preis für junge Theaterkünstler
ausgezeichnet.
Seit der Spielzeit 2009/10 ist Melanie Straub Mitglied des Hans Otto Theaters. Zu
sehen war sie u. a. als Blanche Dubois in »Endstation Sehnsucht« von Tennessee
Williams (R: Markus Dietz), Manuela Rosenberg in der Deutschsprachigen
Erstaufführung »Das Schlangenei« von Ingmar Bergman (R: Niklas Ritter), als Dr.
Vera Hangart in der Solschenizyn-Uraufführung »Krebsstation« (R: Tobias
Wellemeyer), als Gräfin Doralice in der Uraufführung von Eduard von Keyserlings
Ostseeroman »Wellen« (R: Barbara Bürk), als Katharina in Shakespeares »Der
Widerspenstigen Zähmung« (R: Andreas Rehschuh), als Carol Cutrere in »Orpheus
steigt herab« von Tennessee Williams (R: Elias Perrig), als Anja in der Uraufführung
»Kirschgarten – Die Rückkehr« von John von Düffel, und als Aurelie in der
»Komödie der Verführung« von Arthur Schnitzler (beides R: Tobias Wellemeyer).
Aktuell steht sie als Inger in »Wie im Himmel« von Kay Pollak und als Vera in
»Richtfest« von Lutz Hübner auf der Bühne.
Melanie Straub ist aktuell zu sehen in: »Richtfest« (9. Mai, 19:30 Uhr im
Neuen Theater), in »Wie im Himmel« (13. Mai, 19:30 Uhr im Neuen Theater) und in
»Der Rest ist Geigen – Ein Popstück« (Premiere am 4. Juni, 19:30 Uhr in der
Reithalle).
Zum ausgezeichneten Projekt der Kulturellen Bildung
Den Projektpreis nimmt Kerstin Kusch, Referentin Theater für Junge Zuschauer und
Theaterpädagogin, entgegen. Sie organisiert und leitet seit 2009 regelmäßig
Projektwochen mit der Gesamtschule Peter Joseph Lenné Potsdam, in
der circa 50 Schüler die Möglichkeit bekommen, das Medium Theater
kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Es entsteht eine eigene
Inszenierung, die durch Fachkollegen des Theaters begleitet und betreut wird. Ein
gemeinsamer Vorstellungsbesuch krönt die Woche am Theater. Bei Schülern und
Lehrern ist diese besondere Form des kontinuierlichen Austausches mit dem Hans
Otto Theater ein großer Erfolg.