Bausektor: Bau, Baustoffindustrie und Baumaterialienhandel

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Bausektor: Bau, Baustoffindustrie und Baumaterialienhandel
Bausektor: Bau, Baustoffindustrie
und Baumaterialienhandel
Branchenbericht – Corporate Sector Report
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Die Bank an Ihrer Seite
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COMMERZBANK – GROUP RISK MANAGEMENT
Die Commerzbank –
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Unser Ziel ist es, Deutschlands beste Mittelstandsbank für erfolgsorientierte Unternehmen zu werden, die ihre Marktchancen im In- und Ausland aktiv nutzen wollen. Deshalb streben wir mit jedem Kunden eine dauerhafte, für beide Seiten gewinnbringende Geschäftspartnerschaft auf Augenhöhe an. Voraussetzung dafür sind nicht nur attraktive Konditionen, Klarheit und Verlässlichkeit, Innovationskraft und Kundenverständnis, sondern ganz entscheidend hohe
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Die Berichte werden jährlich aktualisiert und geben die jeweiligen Branchenveränderungen wieder. Marktanalysen sowie Stärken/Schwächen- und Chancen/Risiken-Profile liefern einen aktuellen Marktüberblick zur jeweiligen Branche.
Anhand des betrieblichen Umfelds der Branche (Produktspektrum, Innovationen, Chancen und Risiken) werden branchenspezifische Erfolgsfaktoren abgeleitet und analysiert. Das Branchen-Highlight stellt abschließend die Branchenprognose und historische Daten im Überblick dar. Branchenrelevante Fachbegriffe, Erläuterungen und Abkürzungen
sind zusammenfassend im Glossar erklärt.
Die vorliegende Leseprobe bietet lediglich einen kleinen Auszug aus unserem Angebot an ausführlichen Branchen- und Marktinformationen. Wenn Sie an einem unserer Branchenberichte interessiert sind, wenden Sie sich einfach per Mail an
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Dieser Bericht wurde im Juni 2016 abgeschlossen.
04 Management Summary
olitische und gesetzliche Rahmenbedingungen
22 Glossar
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| Branchenbericht | Bausektor – BGS 390–391, 393–399, 510–518, 534, 713
Management Summary
Die positive Baukonjunktur in Deutschland wird 2016 und 2017 anhalten. Dazu trägt maßgeblich der Wohnungsbau bei, der durch fortwährend gute Rahmenbedingungen (niedrige Zinsen, hoher Beschäftigungsstand, Anstieg der verfügbaren Einkommen) gestützt wird. Zudem wird die Zahl der (Single-)Haushalte – auch demografisch bedingt – weiter zunehmen; daneben bleibt der Wunsch nach Wohneigentum und einer größeren (Pro-Kopf-)Wohnfläche bestehen. Geschäftsmöglichkeiten für die Bauunternehmen eröffnen sich durch eine
Ausrichtung auf zukunftsgerichtete Trends. Vielversprechend bleiben energetisches Bauen, der expandierende System- und Modulbau sowie die Erstellung von Mehrfamilienhäusern angesichts einer anhaltenden Urbanisierung und des Mangels an Baugrundstücken. Der Wirtschaftsbau wird leicht angetrieben durch günstige konjunkturelle Aussichten. Dem öffentlichen Bau gibt der Nachholbedarf im Verkehrswegebau und in der Versorgungsinfrastruktur maßgebende Impulse.
Die Hersteller von Bauprodukten, wie Sanitärarmaturen und -keramik, profitieren von einer geringeren Abhängigkeit vom Heimatmarkt bzw. den Expansionsmöglichkeiten in internationale Wachstumsmärkte. Ähnliches gilt für die Heizungsbranche. Dort litt der Inlandsabsatz zwischenzeitlich unter – aus Sicht vieler Immobilieneigentümer – begrenzten staatlichen Fördermaßnahmen. Ein hoher Bestand an technisch veralteten Heizungsanlagen stellt im Zuge der Energiewende ein erhebliches Energieeinspar- und damit Absatzpotenzial für Heizungsbauer dar.
Die Digitalisierung intensiviert den Wettbewerb und prägt zunehmend die Prozesse und Geschäftsmodelle der Unternehmen aller
Bausparten. In der Baudienstleistung sind dies vornehmlich digitale Kommunikations- und Planungsinstrumente. Bei der Herstellung
von Bauteilen breitet sich neben einer „intelligenten“ Produktionssteuerung der 3D-Druck aus. Hohes Wachstumspotenzial haben Erzeugnisse, die im Zuge von SmartBuilding der Vernetzung von Gebäudetechnik dienen. Im Baumaterialienhandel gewinnt der OnlineVertrieb weiter Marktanteile. Für alle Unternehmen des Bausektors ist es wichtig, frühzeitig auf den „Digitalisierungszug“ zu springen
und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.
SWOT Bau, Baustoffindustrie und Baumaterialienhandel
Stärken und Schwächen beziehen sich auf die aktuelle Situation, während Chancen und Risiken sich auf erwartete Entwicklungen beziehen.
Stärken / Strengths
Schwächen / Weaknesses
• Bau- und Baustoffproduktion weitgehend standortgebunden
• Hohe Zyklizität des Baugeschäfts
• Kleinere Baubetriebe in lokalen Marktnischen
• Stark zersplitterte Branche mit Überkapazitäten, dadurch Ver-
• Große Bauunternehmen spezialisiert auf technisch anspruchsvolle und kapitalintensive Projekte (auch im Ausland)
• Markteintrittsbarrieren in Baustoffindustrie durch Größenvorteile und hohen Kapitalbedarf
• Produktvielfalt und ergänzendes Dienstleistungsangebot im
Baumaterialienhandel
drängungswettbewerb
• Geringe Eigenkapitalausstattung im Verhältnis zum Geschäftsrisiko; vorrangig im Baugewerbe
• Zement-, Kalk-, Gips-, Ziegelherstellung sehr energieintensiv
• Starker Preiswettbewerb bei Baustoffmassengütern
• Interessenkollision des Baustoffgroßhandels mit Baustoffherstellern, die auch als Händler aktiv sind
Chancen / Opportunities
• Große Zahl an Altbauten, sinkende Haushaltsgröße, Gebäudeumwidmungen; umfangreicher energetischer Sanierungsbedarf
• Ausweitung des Life-Cycle-Ansatzes mit integriertem Angebot
von Planung, Bauausführung und Betrieb
• Nachfrageimpulse aus vorgesehenen Investitionen der Energiewirtschaft (u.a. Stromtrassen, Windkraft- und Solaranlagen)
• Baukooperationen durch zunehmenden Bedarf an Komplettlösungen aus einer Hand
• Vertikale Integration von Baustoffkonzernen zwecks Sicherung
ihrer Rohstoffversorgung
• Expansion in internationale Wachstumsmärkte (Bauzulieferer)
Risiken / Threats
• Kurzfristige Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen
• Überdurchschnittliche Risiken im komplexen Projektgeschäft
• Fehleinschätzungen in der Vorkalkulation sowie bei Terminvorgaben (Konventionalstrafen)
• Starker Preisanstieg bei Baumaterialien und Energie
• Kartellstrafen und Schadensersatzklagen bei Baustoffherstellern
• Marktanteilsverlust des klassischen Baustoffgroßhandels wegen
höherer Markt- und Preistransparenz aus Internetnutzung
• Starker Preisverfall im lagerintensiven Baustoffgroßhandel
• Intensivierung des Wettbewerbs in allen Bausegmenten durch
Digitalisierungstrend
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COMMERZBANK – GROUP RISK MANAGEMENT
Profil der Branche
Welt: Chinesischer Baumarkt nach wie vor führend
Globale Bruttowertschöpfung im
Bau dominiert gegenüber
Baustoffindustrie und
Baumaterialienhandel
Weltweit belief sich 2015 die Bruttowertschöpfung der Branche auf etwa 3,9 Billionen Euro. Den
weitaus größten Anteil vereinte der Baubereich mit ungefähr 82% auf sich, während auf die Baustoffindustrie (ohne die Gewinnung von Steinen und Erden) rund 10%, auf den Baumaterialienhandel circa
4,5% und auf die Immobilienbewirtschaftung (Technisches Facility Management) etwa 3,5% entfielen.
Zum wichtigsten Standort für Bautätigkeiten und die damit zusammenhängenden Handelsaktivitäten ist – wie in vielen anderen Sektoren auch – im vergangenen Jahrzehnt Asien aufgerückt. Auf Länderebene rangierte 2015 China mit einem Anteil von 18% an der globalen Bruttowertschöpfung auf
Platz 1, gefolgt von den USA mit rund 16% und Japan mit 6%. Indien kommt auf einen wachsenden
Anteil von derzeit 3,5%.
Globale Wertschöpfungsanteile im Bausektor: Asien nun vor Amerika
Anteile 2000 an insgesamt rd. 2 Bill. Euro in Prozent
Europa hat seinen Anteil an der
globalen Wertschöpfung stabil
halten können
Anteile 2014 an insgesamt rd. 3,6 Bill. Euro in Prozent
6,0%
1,7%
25,3%
32,7%
24,7 %
Europa
Amerika
Asien
42,5%
Übrige Welt
26,9%
40,4%
Quellen: UN Statistics, Feri 2016, Commerzbank Expertise
Innerhalb Europas weist Großbritannien mit gut 3% vor Frankreich und Deutschland (jeweils rund
2%) den größten Wertschöpfungsanteil auf. Legt man das Bauvolumen zugrunde, das alle Bautätigkeiten vollständig erfasst, so rangiert Deutschland auf Platz 1 vor Frankreich und Großbritannien.
Deutschland: Baugewerbe mittelständisch
Wertschöpfungsanteil der Branche
in Deutschland bei 6% des BIP
In Deutschland entfällt ein Wertschöpfungsanteil von 6% der Gesamtwirtschaft auf den aggregierten Sektor Bau, Baustoffindustrie und Baumaterialienhandel. Die gut 440 Tausend Unternehmen des
Sektors beschäftigten zuletzt über 2 Millionen Mitarbeiter und erzielten einen Jahresumsatz von zusammen ungefähr 434 Milliarden Euro. Mit einem Umsatzanteil von gerundet 60% ist dabei das Baugewerbe wiederum das Schwergewicht. Während Baustoffindustrie (ohne die Gewinnung von Steinen
und Erden) mit gut 11% und Immobilienbewirtschaftung (Technisches Facility Management) mit
knapp 4% ähnliche Anteile wie beim globalen Bausektor aufweisen, kommt der Baumaterialienhandel
mit fast 25% hierzulande aufgrund der ausgeprägten Marktreife auf einen deutlich höheren Anteil.
Für große deutsche Bauunternehmen ist das Heimatgeschäft
weniger bedeutend als für kleinere
Betriebe
Die Branche ist stark mittelständisch geprägt. So beläuft sich der Anteil der Kleinunternehmen mit
weniger als 2 Millionen Euro Jahresumsatz in allen Sparten auf weit über 80%. Im Gegensatz zu den
vielen kleinen Baubetrieben spielt für große deutsche Bauunternehmen das reine Baugeschäft auf dem
heimischen Markt nur noch eine vergleichsweise geringe Rolle. Ihr Geschäft hat sich verstärkt entwickelt hin zum internationalen Infrastrukturanbieter mit Planung, Finanzierung, Errichtung und Betrieb
von Großprojekten.
Das Baugewerbe besteht im Wesentlichen aus den zwei Subbranchen Bauhauptgewerbe (Hoch-
Zwei Bausparten: Bauhaupt- und
Ausbaugewerbe
und Tiefbau) sowie Ausbaugewerbe (Bauinstallation und Sonstiges Ausbaugewerbe). Bezüglich des
Umsatzes sind beide nahezu gleich groß, bei der Unternehmenszahl überwiegt allerdings das Ausbaugewerbe mit einem Anteil von rund 70%. Letzteres ist stark handwerklich ausgerichtet, wobei die
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Bauinstallation dominiert. In den meisten Bauhandwerken besteht nach wie vor Meisterpflicht. Das
Bauhauptgewerbe mit Hoch- und Tiefbau ist demgegenüber industriell geprägt.
Die Baustoffindustrie umfasst die Subbranchen Glas (26% Wertschöpfungsanteil), Keramik (19%)
und Sonstige Baustoffe (55%). In der Glasindustrie dominiert die Herstellung, Bearbeitung und Veredlung von Flachglas, das hauptsächlich für Fenster, Türen, Autos und Möbel Verwendung findet. In der
Keramikindustrie verteilt sich die Produktion auf drei Hauptgruppen: Baukeramik wie Mauer- und
Sparten der Baustoffindustrie: Glas,
Keramik und Sonstige Baustoffe
(z.B. Zement, Kalk, Gips, Beton)
Dachziegel oder Wand- und Bodenfliesen, Feuerfestmaterialien wie Feuerbeton sowie die Sonstige
Keramik mit Produkten wie Sanitärkeramik. Bei den Sonstigen Baustoffen liegt der Schwerpunkt in der
Fertigung von Beton- und Zementerzeugnissen.
Der Baumaterialienhandel schließlich umfasst den Großhandel mit Holz, Baustoffen, Anstrichmitteln und Sanitärkeramik, mit Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke sowie mit Installationsbedarf
für Gas, Wasser und Heizung.
Deutschland
Welt
Umsatz
BGS
Branchen
Bausektor insgesamt
nominal
in Mrd. €
nominaler
Anteil
in %
2015
2015
Wertschöpfung*
reale
Veränd.
ggü. Vj.
in %
Mrd. €
Anteil
in %
Veränd.
ggü. Vj.
in %
2015
2015
2015
2015
433,8
100,0
0,8
4.757
100,0
3,0
49,0
11,3
0,8
482
10,1
4,0
390
Baustoffe: Glasgewerbe, Keramik,
Verarbeitung von Steinen und Erden
391
Flachglas
5,1
1,2
0,9
–
–
–
393
technisches Glas sowie sonstige Glaswaren
3,4
0,8
-0,2
–
–
–
394
nur Sanitärkeramik
0,5
0,1
1,6
–
–
–
395
technische und feuerfeste Keramik
3,4
0,8
0,3
–
–
–
396
keramische Wand- und Bodenfliesen
0,8
0,2
-3,0
–
–
–
397
Ziegelei, sonstige Baukeramik, Herstellung
von Zement, Kalk und gebranntem Gips
6,2
1,4
-1,4
–
–
–
398
Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips
18,1
4,2
0,8
–
–
–
399
Be- und Verarbeitung von Natursteinen,
Herstellung sonstiger Mineralerzeugnisse
11,5
2,7
6,3
–
–
–
510
Baugewerbe
262,5
60,5
1,0
3.895
511
Vorbereitende Baustellenarbeiten
5,0
1,2
0,5
–
–
–
512
Hoch- und Tiefbau
61,7
14,2
0,2
–
–
–
513
Dachdeckerei, Abdichtung, Zimmerei
17,7
4,1
-0,2
–
–
–
514
Straßen- und Eisenbahnoberbau
20,3
4,7
3,7
–
–
–
515
Wasserbau
1,0
0,2
18,1
–
–
–
516
Spezialbau, sonstiger Tiefbau
24,8
5,7
3,3
–
–
–
517
Bauinstallation (Elektro, SHK, Dämmung)
86,1
19,8
0,7
–
–
–
518
Sonstiges Baugewerbe (Bauhandwerke
ohne Installation)
45,9
10,6
0,4
–
–
–
534
Großhandel mit Holz, Baustoffen,
Werkzeugen, Installationsbedarf etc.
106,2
24,5
-0,3
210
4,4
1,5
713
nur Immobilienbewirtschaftung
(Technisches Facility Management)
16,1
3,7
3,5
170
3,6
4,0
* Wertschöpfung preisbereinigt
Quellen: Destatis, Feri 2016, eigene Schätzungen (kursiv)
81,9
3,0
Die bedeutendsten Teilbereiche
sind Hoch- und Tiefbau,
Bauinstallation und
Baumaterialienhandel
Weltweit waren die 2015
erreichten Zuwachsraten in der
Baustoffindustrie und im Facility
Management am höchsten, in
Deutschland nur im Facility
Management
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COMMERZBANK – GROUP RISK MANAGEMENT
Commerzbank Research
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