Für den Verzicht auf bedrohte Fische.

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Für den Verzicht auf bedrohte Fische.
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Coop setzt Zeichen.
Für den Verzicht auf
bedrohte Fische.
Die bei Coop angebotenen Fische und Meeresfrüchte sind möglichst
genau deklariert. Neben dem Herkunftsland bei Zuchtfischen und
dem Meeresfanggebiet bei Wildfischen gibt die Verpackung Auskunft
über das jeweilige Label, unter dem das Produkt geführt wird:
Der Schutz der Meere und die Förderung eines
umweltgerechten Konsums von Meeresprodukten
sind das wichtige Schwerpunktthema der Partner
der WWF SEAFOOD GROUP.
www.wwf.ch/fisch
Zackenbarsch
Coop Naturaplan ist die bekannte Marke von
Coop für biologisch produzierte Lebensmittel.
www.coop.ch/naturaplan
Rochen
Sämtliche Coop Naturaplan-Fische und
-Meerestiere tragen gleichzeitig die Bio-Knospe
von Bio Suisse. Sie stammen aus kontrollierten
biologischen Zuchten nach den strengen
Knospe-Richtlinien von Bio Suisse.
www.bio-suisse.ch
Blauflossenthun
Das Label MSC ist international anerkannt und
garantiert ökologischen, nachhaltigen Fischfang.
www.msc.org
Weitere Informationen zum Fisch- und Meerestierangebot bei
Coop finden Sie unter: Info Service, Postfach 2550, 4002 Basel,
Tel. 0848 888 444 / www.coop.ch
Woche 24/2007
Beryx
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Kostbare Schätze aus dem Meer.
Zum Schutz bedrohter Meerestiere:
Die Umweltpartnerschaft von Coop und WWF.
Fische und andere Meerestiere sind sehr gesunde Lebensmittel, die
wenig Fett, dafür viel hochwertiges Eiweiss, wichtige Mineralstoffe und
Vitamine enthalten. Da überrascht es kaum, dass die Nachfrage von
Jahr zu Jahr rasant ansteigt.
Coop setzt sich zusammen mit der WWF aktiv für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Meerestieren und ihrer Umwelt ein.
Im Kampf gegen die Überfischung setzt Coop ein klares Zeichen und
nimmt ab sofort akut bedrohte Fischarten aus Wildfang aus dem Sortiment. Namentlich sind dies der Zackenbarsch, der Rochen, der Blauflossenthun und der Beryx. Coop verzichtet bereits seit langem auf den
Verkauf von Haifischprodukten, Stör und Kaviar aus Wildfang, die vom
Aussterben bedroht sind.
Im Jahr 2000 betrug der gesamte Fischertrag aus Fang und Zucht
weltweit über 130 Millionen Tonnen, das sind viermal mehr als vor
50 Jahren. Eine Zahl, die man sich kaum vorstellen kann. Vor allem,
wenn man bedenkt, dass die übermässige Nutzung der Ressource
Fisch das Ökosystem schnell aus dem Gleichgewicht bringt. Deshalb
haben wir uns entschieden, auf das Angebot akut bedrohter Arten
zu verzichten und vermehrt auf nachhaltige Herkünfte zu setzen.
Innerhalb eines Jahres werden gemeinsam mit dem WWF Schweiz für
alle Fischarten aus stark überfischten Beständen Massnahmenpläne
erarbeitet. Werden keine ökologisch vertretbaren Lösungen gefunden,
verpflichtet sich Coop, weitere Fischarten aus dem Sortiment zu nehmen.
Zudem verpflichtet sich Coop, das Angebot von Meerestieren schrittweise auf nachhaltige Quellen auszubauen. Dabei ist die konsequente
Förderung von Bio-Erzeugnissen ein wichtiger Teil der Bemühungen.
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Naturaplan Bio-Fische aus Aquakulturen.
Von Aquakulturen spricht man, wenn Fische und Krebstiere in natürlichen
Teichen, in künstlich angelegten Becken oder in Netzgehegen im weiten
Meer gezüchtet werden. Bio-Zuchten fordern die Einhaltung von strengen
Tierschutz- und Umweltvorschriften:
Fische und Crevetten, die in einer Zucht nach Bio-Richtlinien aufwachsen,
leben in einem artgerechten Umfeld, das ihnen unter anderem genügend
Deckungs- und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Die Haltungsdichte ist im
Vergleich zur herkömmlichen Zucht stark reduziert, damit sich die Tiere
ausreichend bewegen können. Gleichzeitig werden sie weniger intensiv
gefüttert – ihr Wachstum nimmt somit einen weitgehend artgerechten,
normalen, natürlichen Lauf.
Für die Nahrung notwendiges tierisches Eiweiss und Fett wird über
Fischmehl und -öl zugeführt, welches bei der Speisefischverarbeitung
anfällt und so ökologisch sinnvoll verwertet wird. Zugaben wie Hormone
oder Wachstumsförderer sind ebenso verboten wie der präventive Einsatz
von Medikamenten und synthetischen Futterzusätzen (z. B. Farbstoffen).
Die pflanzlichen Futterbestandteile stammen aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft.
Schon heute hat Coop mit den rund 40 Produkten aus Bio-Aquakulturen die weltweit grösste Vielfalt im Bereich Fische und Meerestiere
im Angebot. Sehr beliebt sind zum Beispiel die Bio-Forellen von Coop
Naturaplan. Sie stammen ausschliesslich aus Schweizer Zuchtbetrieben
oder aus einem grenznahen Betrieb in Deutschland, die alle streng
nach Bio-Suisse-Richtlinien geführt werden.
Coop verkauft bereits 2/3 aller Crevetten aus biologischer Zucht, und beim
frischen Lachs sind dies bereits über 25%. Das Bio-Fisch-Angebot wird
laufend ausgebaut, so sollen in den nächsten Wochen auch die ersten
Bio-Fisch-Stäbli und der erste Bio-Dorsch in der Schweiz lanciert werden.
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MSC – das Label für schonende,
bestandserhaltende Fischerei.
Coop ist bemüht, das Angebot zum Schutze bedrohter Meerestiere
auszubauen, und führt deshalb seit einiger Zeit neben den bekannten
Bio-Produkten auch das Label MSC. MSC wurde 1997 vom WWF und
dem Fischereikonzern Unilever gegründet. Marine Stewardship Council
ist eine unabhängige Organisation, die eine schonende, bestandserhaltende Wildfang-Fischerei garantiert:
– Es darf nur so viel gefischt werden, wie sich die Population erholt.
Wo eine Population bereits überfischt oder dezimiert ist, muss die
Fischerei die Erholung des Bestandes ermöglichen.
– Die Ausübung der Fischerei darf die Struktur, Vielfalt und Produktivität
des betreffenden Ökosystems und aller mitbeteiligten Arten nicht
beeinträchtigen.
– Die betreffende Fischerei muss einen Managementplan ausarbeiten,
der aufzeigt, wie die ökologischen, gesetzlichen und sozialpolitischen
Anforderungen erfüllt werden.
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Gebratene Forelle mit Cherry-Tomaten.
Zutaten.
Zubereitung.
4 Forellen*
(je ca. 300 g, küchenfertig)
1 TL Olivenöl *
1 TL Salz
Forellen innen und aussen kalt
abspülen, trocken tupfen, auf ein
mit Backpapier belegtes Blech
legen. Forellen mit Öl bestreichen,
innen und aussen salzen.
Kruste:
30 g Brot * vom Vortag,
fein gerieben
1
/2 EL Salbei *, in feinen Streifen
1 EL geriebener Sbrinz *
2 Prisen Salz
wenig Pfeffer *
11/2 EL Olivenöl *
Gemüse:
750 g Cherry-Tomaten am Zweig *
2 Knoblauchzehen *, fein gehobelt
1
/2 EL Olivenöl *
1
/2 TL Fleur de Sel oder grobes
Salz aus der Mühle
3 Zweiglein Salbei *
Kruste:
Brot und alle Zutaten bis und
mit Pfeffer mischen, auf die
Fische verteilen. Mit Öl beträufeln.
Gemüse:
Tomaten zwischen die Fische
legen, Knoblauch darauf verteilen.
Mit Öl beträufeln, salzen.
Salbeizweiglein dazulegen.
Braten: ca. 20 Min. in der Mitte
des auf 200 Grad vorgeheizten
Ofens.
Dazu passt: Baguette
Rezept: Hauptspeise für 4 Personen
Vor- und Zubereitungszeit: ca. 20 Min.
Energiewert/Person: ca. 1456 kJ/349 kcal
*
Diese Zutaten sind als Coop Naturaplan-Produkte erhältlich.
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Pangasius im Gemüse-Curry.
Rezept: Hauptspeise für 4 Personen
Vor- und Zubereitungszeit: ca. 40 Min.
Energiewert/Person: ca. 1726 kJ/412 kcal
Zutaten.
Zubereitung.
Gewürzpaste:
1 EL Maizena
1 EL scharfer Curry
1 EL Kurkuma
1 EL Fischsauce
1
/2 EL Sambal Oelek
Gewürzpaste:
Maizena und alle Zutaten bis und
mit Sambal Oelek verrühren.
Öl * zum Rührbraten
1 Zwiebel *, in Schnitzchen
2 Knoblauchzehen *, fein gehackt
200 g Kefen
1 dl Weisswein *
4 dl Kokosmilch
2 dl Wasser
400 g tiefgekühlte PangasiusFilets *, aufgetaut, schräg
in ca. 3 cm grossen Stücken
1 TL Salz
200 g tiefgekühlte Erbsli *,
angetaut
125 g Maiskölbchen aus
dem Glas, kalt abgespült,
längshalbiert
4 Kaffirlimetten-Blätter,
fein geschnitten
Salz und Pfeffer *, nach Bedarf
*
Öl im Wok oder in grosser
Bratpfanne erhitzen. Zwiebel und
Knoblauch kurz rührbraten. Kefen
beigeben, kurz weiter rührbraten.
Wein dazugiessen, vollständig
einköcheln. Gewürzpaste
daruntermischen. Kokosmilch und
Wasser dazugiessen, aufkochen,
Hitze reduzieren, ca. 5 Min.
köcheln. Pangasius salzen, mit
den Erbsli, Maiskölbchen und
Kaffirlimetten-Blättern beigeben,
zugedeckt ca. 10 Min. ziehen
lassen, würzen.
Dazu passt: Trockenreis
Diese Zutaten sind als Coop Naturaplan-Produkte erhältlich.