AKTIE / Aktionärsstruktur, Kennzahlen und Kursentwicklung

KENNZAHLEN
KENNZAHLEN KONZERN
01.01. - 31.03.2003
Mio €
Umsatz
23,9
60,6
davon Eigenproduktionen
15,6
52,0
davon Fremdproduktionen
EBITDA
8,6
27,3
Bruttoergebnis
4,2
7,1
1,0
3,3
Überschuss/Fehlbetrag
0,4
1,8
Abschreibungen auf das Filmvermögen
Filmvermögen
7,6
7,1
10,4
23,7
31.12.2003
31.03.2004
158,9
Eigenkapital
Bilanzsumme
Mitarbeiter (Anzahl)
16,95% Streubesitz
8,3
11,5
EBIT
Investitionen in das Filmvermögen
AKTIONÄRSSTRUKTUR zum 31.03.2004
01.01. - 31.03.2004
Mio €
DIE CONSTANTIN FILM AG AKTIE
Angaben in € und mit Xetra Schlusskursen
142,3
64,2
66,0
315,9
292,4
270
248
PERFORMANCE-VERGLEICH
vom 31.12.2003 bis 31.03.2004 / in Prozent
160
25,07% Bernd Eichinger*
Jahresschlusskurs 2003
3,92
140
Constantin Film
Xetra gewichtet
120
Höchstkurs 1. Quartal 2004 am 17.03.2004
6,79
Tiefstkurs
1. Quartal 2004 am 07.01.2004
3,92
Schlusskurs 1. Quartal 2004 am 31.03.2004
5,50
100
80
60
57,98% Highlight
Communications AG*
Prime Media Performance
Index gewichtet
40
Ergebnis pro Aktie zum 31.03.2003
0,03
Ergebnis pro Aktie zum 31.03.2004
0,14
20
SDAX Performance
Index gewichtet
Gesamtzahl der Aktien: 12.742.600 Stück
0
31.12.2003
*Die Aktien sind durch einen Gesellschaftervertrag vom 5. Juni 2003 gepoolt.
31.12.2003 / Schlusskurs € 3,92
A K T I E / Aktionärsstruktur, Kennzahlen und Kursentwicklung
27.01.2004
24.02.2004
09.03.2004
31.03.2004
31.03.2004 / Schlusskurs € 5,50
F I N A N C I A L I N F O R M AT I O N
G E S C H Ä F T S V E R L A U F I M E R S T E N Q U A RTA L 2 0 0 4
Im ersten Quartal des Verleihjahres 2004 hat Constantin Film einen
Marktanteil von 9,2 Prozent am deutschen Verleihmarkt erreicht.
Damit positioniert sich Constantin Film ein weiteres Mal nicht nur
mit deutlichem Abstand als Independent-Marktführer, sondern
auch als einziger studio-unabhängiger Verleiher in Deutschland
gleichauf mit den US Major Studios. Mit unserem Oscar-prämierten
Verleihtitel Lost in Translation (Regie: Sofia Coppola), der bis
heute über eine Million Besucher in die deutschen Kinos ziehen
konnte, sind wir im Januar erfolgreich in unser Verleihjahr 2004
gestartet.
Im ersten Quartal dieses Jahres musste die gesamte deutsche
Kinobranche mit rund 34,5 Millionen Besuchern einen weiteren
Rückgang von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen; der
Umsatz verringerte sich, getrieben von einem verschärften Preiskampf der Kinobetreiber, um circa 18 Prozent auf € 203,1 Millionen
(nach Nielsen EDI).
Die Action-Komödie Autobahnraser und Der Einsatz, der letzte
Lizenztitel aus dem ausgelaufenen Output-Vertrag mit Spyglass
Entertainment, haben die Erwartungen leider nicht erfüllt.
Unsere internationale Eigenproduktion Resident Evil –
Apokalypse (Regie: Alexander Witt), mit Milla Jovovich in der
Hauptrolle, befindet sich in der Postproduktion und wird im September/Oktober dieses Jahres weltweit in die Kinos kommen. Wir
hoffen, dass wir damit den Erfolg des von Constantin Film produzierten erfolgreichen Horrorthrillers Resident Evil (Regie: Paul W.S.
Anderson), mit dem wir seit dem US-Start am 15. März 2002 über
USD 110 Millionen an den internationalen Kinokassen umgesetzt
haben, fortsetzen können. Ebenso erfolgreich verlief bisher die
weltweite Video- und DVD-Auswertung von Resident Evil, die
allein in den USA bisher Bruttoverkäufe von über USD 38 Millionen
erzielte.
Im ersten Quartal 2004 haben wir den Kinofilm Mädchen
Mädchen 2, mit Diana Amft, Jasmin Gerat und Karoline Herfurth in
den Hauptrollen, erfolgreich fertig gestellt. Gemeinsam mit
unserem Tochterunternehmen Olga Film GmbH haben wir unter der
Regie von Peter Gersina diese „Fortsetzung“ der Erfolgskomödie
Mädchen Mädchen!, die vor zwei Jahren rund 1,8 Millionen
Besucher begeisterte, produziert. Der deutsche Kinostart im Verleih
der Constantin Film ist für den 24. Juni 2004 geplant.
Ebenfalls im ersten Quartal fertig gestellt wurde die Olga Film/
Constantin Film/Seven Pictures Produktion Napola (Regie: Dennis
Gansel), die auf beeindruckende Weise die Geschichte einer durch
die Nazi-Diktatur belastete Jungenfreundschaft im Jahr 1942
erzählt. Der mit dem Deutschen Filmpreis 2003 für das „Beste
Drehbuch“ ausgezeichnete Film, mit Max Riemelt (Mädchen
Mädchen!) und Tom Schilling (Crazy) in den Hauptrollen, kommt
Ende Oktober 2004 in die Kinos.
In der TV-Produktion hat unsere Beteiligung MOOVIE - the art of
entertainment GmbH im ersten Quartal 2004 die Dreharbeiten zu
der zweiten Staffel Bewegte Männer (Regie: Michael Zens) mit
13 neuen Folgen erfolgreich abgeschlossen. In der Postproduktion
befindet sich die TV-Produktion Rosa Roth – Flucht nach vorn
(Regie: Carlo Rola) mit Iris Berben. Eine weitere Folge der beliebtesten Krimi-Serie im ZDF ist in Vorbereitung und wird Ende
dieses Jahres produziert.
Die Dreharbeiten zu Die Verabredung (Regie: Nina Krosse), einem
spannenden TV-Movie mit Katja Flint (Marlene) und Günther Maria
Halmer (Das Wunder von Lengede) in den Hauptrollen, haben wir
gemeinsam mit MOOVIE im März begonnen. In der Vorbereitung zu
Dreharbeiten befindet sich die Produktion Die Patriarchin (Regie:
Carlo Rola), eine dreiteilige Hamburger Familiensaga für das ZDF
mit spektakulären Schauplätzen in Deutschland, Österreich, Afrika
und den USA; die Hauptrolle übernimmt Iris Berben.
Unsere Beteiligungsgesellschaft Rat Pack Filmproduktion GmbH
hat im ersten Quartal 2004 die Dreharbeiten zu zehn neuen Folgen
der TV-Produktion Kalkofes Ost-West-Special sowie die Vorbereitungen zum Dreh der zweiten Staffel der Sitcom Was nicht
passt, wird passend gemacht begonnen. In der Postproduktion
befindet sich Ratten 2 – Bis das Blut gefriert (Regie: Jörg Lüdorff),
die Fortsetzung des Erfolgsthrillers Ratten – Sie werden dich
kriegen. Die Dreharbeiten zu dem ProSieben-Zweiteiler Blut der
Templer haben Mitte April 2004 begonnen. Das Action-Abenteuer
wird von Florian Baxmeyer inszeniert, der für seinen Kurzfilm
Die rote Jacke 2003 mit dem „Studenten-Oscar“ in der Kategorie
„Honorary Foreign Film“ ausgezeichnet wurde.
Einen weiteren TV-Thriller Untreu aka Die Stimmen 2 (Regie: Rainer
Matsutani) haben wir mit unseren Beteiligungen Engram Pictures
GmbH und Olga Film GmbH im ersten Quartal fertig gestellt. Der
„Vorgänger“ Die Stimmen konnte sich bei seiner Erstausstrahlung
auf RTL im Mai 2003 mit 5,88 Millionen Zuschauern und einem
Marktanteil von 26,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe
herausragend platzieren.
Das von unserem Tochterunternehmen Constantin Entertainment
GmbH entwickelte und produzierte Sat.1-Crime-Doku-Format
Lenßen & Partner konnte seit Jahresbeginn kontinuierlich seine
Marktanteile in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen steigern und erreichte Ende März 2004 die Traumquote von
21,4 Prozent. Die seit September 2003 zur Constantin Gruppe gehörige Constantin Entertainment GmbH ist eines der marktführenden deutschen Show- und Entertainment-Produktionsunternehmen
und hat mit Produktionen, wie z.B. Das Strafgericht (RTL), Richter
Alexander Hold und Die Hit Giganten (Sat.1) sowie Arabella
(ProSieben) im Geschäftsjahr 2003 bereits einen Umsatz von
€ 19,3 Millionen zur Gesamtleistung der Constantin Gruppe
beigetragen. Am 19. April 2004 startete Constantin Entertainment
bei RTL die tägliche Polizei-Doku Einsatz für Ellrich sehr erfolg-
reich. Mit Einsatz für Ellrich produziert Constantin Film inzwischen
sechs tägliche TV-Formate (Montag bis Freitag) für deutsche
Fernsehsender.
Im Januar 2004 hat das bisherige Mitglied des Aufsichtsrates der
Constantin Film AG, Herr Marco Syfrig, Rechtsanwalt, zum Ablauf
des 24. Februar 2004 sein Mandat niedergelegt.
Die Constantin Film Verleih GmbH, eine Tochter der Constantin
Film AG, hat im Februar 2004 einen Rahmenlizenzvertrag und
mehrere Paketverträge mit Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG
zur Auswertung der Pay-TV-Rechte geschlossen. Die Vereinbarungen umfassen alle Eigen- und Co-Produktionen, die zwischen dem
1. Januar 2004 und dem 31. Dezember 2006 von der Constantin
Film AG und ihren Mehrheitsbeteiligungen hergestellt werden, sowie weitere Titel des gesamten Verleihprogrammes der Constantin
Film, wie Alexander, Lost in Translation, 21 Gramm, Wrong
Turn, Autobahnraser und Mädchen Mädchen 2. Damit geht die
Constantin Film AG eine strategische Allianz für das „AboFernsehen“ in Deutschland ein, von der wir uns positive Impulse für
die Optimierung der TV-Auswertung in Deutschland erwarten.
Im März 2004 wurde die Beteiligung von 25,1 Prozent an der Hahn
Film AG veräußert.
D I E B Ö R S E U N D D I E A K T I E D E R C O N S TA N T I N F I L M A G
Die Aktienmärkte starteten gut ins erste Quartal 2004. Der deutsche Leitindex DAX konnte die zu Jahresbeginn erklommene Marke
von 4.000 Punkten behaupten und erreichte, unterstützt von
positiven Konjunkturdaten, am 23. Januar 2004 sein Jahreshoch
von 4.152 Punkten. Ende Januar büßten die Märkte auf Grund von
ersten Gewinnmitnahmen an Aufwärtsdynamik ein. Die Furcht vor
neuen Terroranschlägen in den USA und einem eventuellen Übergreifen der Vogelgrippe auf Europa verstärkten die Korrekturphase.
Im Februar zeigten sich die Märkte zeitweise freundlicher, der
Gesamtverlauf war jedoch eher richtungslos, bis die Terroranschläge in Madrid Anfang März die weltweiten Aktienmärkte stark
unter Druck setzten. Auch die Absage der ersten zwei Börsengänge
nach einem Jahr mit Emissionsflaute in Deutschland wirkten sich
negativ aus. Der DAX fiel am 24. März auf ein Tief von 3.726 Punkten und die Volatilität der Kurse hielt bis zum Ende des Quartals an.
Mit 3.857 Punkten am 31. März verzeichnete der DAX innerhalb der
ersten drei Monate ein Minus von 3 Prozent.
Der Kursverlauf der Constantin Film Aktie war in den ersten drei
Monaten des Jahres 2004 insgesamt positiv. Bis Mitte Februar war
die Entwicklung noch von einer Seitwärtsbewegung geprägt, doch
die Golden-Globe-Auszeichnungen und Oscar-Nominierungen für
verschiedene Filme aus der diesjährigen Verleihstaffel der
Constantin Film und die Verkündung des Abschlusses eines Lizenzvertrages mit Premiere Fernsehen über die Auswertung der Pay-TVRechte beflügelten die Aktie. Am 18. Februar wurde die € 5,00Marke überschritten. Der überraschende Erfolg des Mel Gibson
1. Quartal 2004
3
F I N A N C I A L I N F O R M AT I O N
Filmes Die Passion Christi in den USA, für den Constantin Film die
deutschen Verleihrechte besitzt, sowie positive Bewertungen der
Filme in der Verleihstaffel 2004 verhalfen der Aktie zu einem starken
Kursanstieg, wodurch am 17. März 2004 das bisherige Jahreshoch
von € 6,79 erreicht wurde. Am 31. März lag der Schlusskurs bei
€ 5,50 und verzeichnete somit ein Plus von 40 Prozent innerhalb der
ersten drei Monate (31.12.2003: € 3,92). Der Prime Media
Performance Index stieg im gleichen Zeitraum nur um 24 Prozent.
Der positive Aktienverlauf spiegelte sich auch in der Zunahme der
Analystenstudien wider. Im ersten Quartal 2004 wurde die
Constantin Film Aktie von vier Analystenteams begleitet. Die drei
jüngsten Bewertungen sind jeweils Kaufempfehlungen.
A K T I E N - U N D O P T I O N S B E S TA N D D E R V O R S TA N D S - U N D
A U F S I C H T S R AT S M I T G L I E D E R D E R C O N S TA N T I N F I L M A G
Im Zeitraum 01.01.2004 bis 31.03.2004 fanden keine Wertpapiergeschäfte der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Constantin
Film AG statt. Die Gesellschaft hielt zum 31.03.2004 keine eigenen
Aktien. Der Aktien- und Optionsbestand der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder zum 31.03.2004 verhält sich wie folgt: Fred
Kogel 6.150 Aktien, Thomas Peter Friedl 29.400 Optionen, Martin
Moszkowicz 32.000 Optionen, Dr. Daniel Wiest 29.200 Optionen,
Bernd Eichinger 3.194.630 Aktien, Marc Conrad 1.500 Aktien und
Prof. Dr. Günter Rohrbach 1.000 Aktien.
RECHNUNGSLEGUNG
Die Constantin Film AG erstellt ihren Konzernabschluss entsprechend § 292 a HGB nach den International Financial Reporting
Standards (IFRS) und ist somit von der Aufstellung eines Konzernabschlusses nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB befreit. Die
Bilanzierung des Filmvermögens erfolgt analog der strengen Vorschrift SOP 00/2. Für die Quartalsabschlüsse werden die gleichen
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Jahresabschluss
angewandt.
U M S AT Z / E R G E B N I S
Die Constantin Gruppe hat das erste Quartal mit einem Umsatz
von T€ 60.586 abgeschlossen. Die bedeutende Zunahme des Umsatzvolumens im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen
aus der Vollkonsolidierung der Constantin Entertainment GmbH
und der Umsatzrealisierung der Free-TV-Erlöse von Resident Evil.
Die Umsatzerlöse von T€ 8.784 aus dem Kinoverleih entsprechen
15 Prozent des Gesamtumsatzes und haben sich gegenüber dem
ersten Quartal 2003 mehr als verdoppelt. Die Videoumsatzerlöse
ergeben T€ 4.623 und sind um 81 Prozent gestiegen. Aus der
Lizenzierung von TV-Rechten hat die Constantin Gruppe einen
Umsatz von T€ 19.929 erzielt (Vorjahr: T€ 11.014).
Bei den Auftragsproduktionen ergibt sich eine Zunahme um
T€ 18.386 auf T€ 22.716; darin sind die Umsatzerlöse der
Constantin Entertainment GmbH enthalten.
4
1. Quartal 2004
Die Herstellungskosten betragen für das erste Quartal T€ 53.496.
Die ausgewiesenen Herstellungskosten setzen sich aus Abschreibungen auf Filmrechte und aktivierte Entwicklungskosten, aus
Aufwendungen für die Herausbringung von Filmen und auch aus
Aufwendungen für die Rückzahlungen von Fördermitteln und
Lizenzgeberanteilen zusammen.
Das im ersten Quartal erwirtschaftete EBIT beläuft sich auf
T€ 3.312 und entspricht 5 Prozent der Umsatzerlöse.
Nach Berücksichtigung des Zinsergebnisses von T€ -122 und des
Währungsgewinnes von T€ 499 sowie der Steuern und Minderheitenanteile ergibt sich für das erste Quartal 2003 ein Überschuss
von T€ 1.762.
BILANZ UND FILMVERMÖGEN
Zum 31.03.2004 hat sich die Bilanzsumme im Wesentlichen durch
Free-TV-Realisierungen auf T€ 292.410 (31.12.2003: T€ 315.926)
reduziert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 23 Prozent. Nach der
Saldierung der liquiden Mittel mit den Bankverbindlichkeiten sowie
des Filmvermögens mit den erhaltenen Anzahlungen ergibt sich
eine bereinigte Eigenkapitalquote von 46 Prozent.
Die Investitionen in das Filmvermögen erreichen im ersten Quartal
ein Gesamtvolumen von T€ 7.121 und entfallen mit T€ 6.745 auf
Eigenproduktionen und mit T€ 376 auf Fremdproduktionen. Nach
Abzug der Abschreibungen von T€ 23.708 ergibt sich zum
31.03.2004 ein Filmvermögen von T€ 142.280. Der Anteil der
Eigenproduktionen beläuft sich auf T€ 120.598.
Die liquiden Mittel betragen zum 31.03.2004 T€ 72.491, die Bankverbindlichkeiten belaufen sich auf T€ 83.586. Im Vergleich zum
31.12.2003 ist die Nettoliquidität um T€ 4.617 gestiegen.
M I TA R B E I T E R
Die Zahl der Beschäftigten liegt bei 248 und hat sich gegenüber
dem 31.12.2003 bei den Mitarbeitern der Constantin Entertainment
GmbH durch die Veränderung der Restlaufzeiten der Verträge in
den Produktionen um 22 reduziert. Mitarbeiter mit projektbezogenen befristeten Verträgen sind in der Gesamtzahl enthalten,
wenn die Restlaufzeit des Arbeitsverhältnisses am Stichtag noch
mindestens 6 Monate beträgt.
AUSBLICK
Unsere diesjährige Verleihstaffel umfasst insgesamt 20 Filme –
9 nationale und internationale Eigen- und Co-Produktionen, die
3 letzten Filme aus Output-Verträgen sowie 8 Filme aus Pick-up
Deals und First-Look-Verträgen.
Am 20. Mai starten wir die kleine außergewöhnliche Liebeskomödie
Vergiss mein nicht! (Originaltitel: Eternal Sunshine of the
spotless mind) mit hochkarätigen Darstellern wie Jim Carrey
(Bruce Allmächtig), Kate Winslet (Titanic), Tom Wilkinson (Der
Patriot), Kirsten Dunst (Spiderman) und Elijah Wood (Trilogie: Der
Herr der Ringe).
Das diesjährige Highlight unter den deutschen Verleihtiteln ist
(T)Raumschiff Surprise – Periode 1 (Start: 22. Juli 2004), die neue
Komödie von und mit Michael „Bully“ Herbig, der nach dem sensationellen Erfolg von Der Schuh des Manitu mit seinen beiden
Mitstreitern Rick Kavanian und Christian Tramitz dieses Mal in einer
atemberaubenden Weltraum-Persiflage brilliert. Unterstützt wird
das Comedy-Trio von Til Schweiger, Anja Kling und Sky Du Mont.
Die Bernd Eichinger Produktion Der Untergang unter der Regie
von Oliver Hirschbiegel (Das Experiment), nach dem gleichnamigen Bestseller von Prof. Dr. Joachim Fest sowie den von Melissa
Müller veröffentlichten Aufzeichnungen von Hitlers Sekretärin
Traudl Junge „Bis zur letzten Stunde“, bringen wir am 16. September 2004 in die deutschen Kinos. Die Kino-Großproduktion mit
Bruno Ganz, Corinna Harfouch, Juliane Köhler, Alexandra Maria
Lara, Ulrich Noethen, Heino Ferch, Thomas Kretschmann u.v.m.
zeichnet ein beeindruckendes wie aufwühlendes Bild der letzten
Tage des Dritten Reiches.
Besonders freuen wir uns im Herbst 2004 auf den Kinostart des
neuen Meisterwerkes von Oscar-Preisträger Oliver Stone:
Alexander. Das opulente Gemälde über Alexander den Großen
zeigt in unvergesslichen Bildern und mit einem Ensemble erstklassiger Schauspieler um Colin Farrell (Nicht auflegen!), Anthony
Hopkins (Das Schweigen der Lämmer) und Angelina Jolie (Tomb
Raider) Alexanders Aufstieg zu einer der imposantesten Figuren
der Weltgeschichte.
Der weitere Ausbau unserer erfolgreichen nationalen und internationalen Kino- und TV-Eigenproduktion ist für Constantin Film
gerade am schwierigen Gesamtmarkt von großer strategischer
Bedeutung. Wir planen im laufenden Jahr den Drehbeginn von bis
zu 10 Kino-Eigen- und Co-Produktionen, darunter Eckpfeiler, wie
die Bernd Eichinger Produktion Das Parfum, sowie mindestens
12 fiktionale TV-Produktionen.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2004 gehen wir davon aus, dass
sich vor allem die langjährigen intensiven Development-Bemühungen und die kontinuierliche Steigerung der Eigenproduktion in einer
starken Verleihstaffel 2004 widerspiegeln werden. Von der Stärkung unserer Marktstellung durch die gemeinsam mit der Highlight
Communications AG seit 1. Januar 2004 betriebene Auswertung im
Video- und DVD-Sektor und durch die erfolgreiche Integration der
Constantin Entertainment GmbH in die Constantin Film Gruppe
erwarten wir weitere positive Impulse.
Für 2004 planen wir deshalb einen deutlichen Umsatzanstieg um
mehr als 55 Prozent auf über € 180 Millionen und ein positives EBIT
von mindestens € 6 Millionen.
K O N Z E R N - B I L A N Z / IFRS
A K T I VA
31.12.2003
T€
A. Umlaufvermögen
I. Liquide Mittel
II. Forderungen
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene/assoziierte Unternehmen
III. Vorräte: Bestand an unfertigen Auftragsproduktionen
IV. Sonstige Vermögensgegenstände
V. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Umlaufvermögen
B. Filmvermögen
I. Eigenproduktionen
II. Fremdproduktionen
Summe Filmvermögen
C. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Firmenwert
2. Sonstige
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
D. Latente Steuerforderungen
1)
Summe Aktiva
1)
31.03.2004
T€
71.454
72.491
23.381
899
12.613
10.897
180
20.045
1.478
10.417
8.774
119
119.424
113.324
134.749
24.118
120.598
21.682
158.867
142.280
7.570
227
3.632
335
7.423
260
3.702
336
11.764
11.721
25.871
25.085
315.926
292.410
PASSIVA
31.12.2003
31.03.2004
T€
T€
A. Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
87.166
19.226
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
III. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen /assoziierten Unternehmen 1.730
IV. Erhaltene Anzahlungen
93.655
V. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
2.524
2. Sonstige Rückstellungen
25.524
VI. Sonstige Verbindlichkeiten
3.551
VII. Mittel- und langfristige Darlehen
5.571
1.660
24.753
3.687
5.571
Summe Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 238.947
214.360
B. Ausgleichsposten für Minderheitenanteile
C. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
IV. Überschuss / Fehlbetrag
Summe Eigenkapital
D. Latente Steuerverbindlichkeiten
1)
Summe Passiva
83.586
17.725
4
77.374
1.888
1.865
12.743
70.183
- 8.783
- 9.911
12.743
70.183
-18.692
1.762
64.232
65.996
10.859
10.189
315.926
292.410
Latente Steuern langfristig, zur Übersichtlichkeit unter Punkt D dargestellt
E I G E N K A P I T A LV E R Ä N D E R U N G S R E C H N U N G Z U M 31.03.2004 / in T€
Stand 01.01.
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
12.743
70.183
-18.694
Überschuss /Fehlbetrag 01.01.-31.03.
Währungsdifferenz aus Konsolidierung
Stand 31.03.
Überschuss / Fehlbetrag
70.183
-18.692
Eigenkapital gesamt
01.01.- 31.03.2003
64.232
74.703
1.762
1.762
2
364
-261
1.762
65.996
74.806
2
12.743
Eigenkapital gesamt
01.01.- 31.03.2004
1. Quartal 2004
5
K O N Z E R N - G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G / IFRS
01.01.- 31.03.2003
T€
Umsatzerlöse:
23.882
01.01.- 31.03.2004
T€
Anteil vom
Umsatz
60.586
Kinoerlöse
4.216
18%
8.784
Videoerlöse
2.560
11%
4.623
8%
11.014
46%
19.929
33%
Auftragsproduktionen
4.330
18%
22.716
37%
Sonstige
1.762
7%
4.534
7%
TV-Erlöse
Herstellungskosten
19.723
53.496
Bruttoergebnis vom Umsatz
4.159
7.090
Vertriebsaufwendungen
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
Sonstige betriebliche Erträge
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen auf Firmenwerte
Abschreibungen auf Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
287
2.808
162
65
111
68
362
3.743
662
24
150
161
982
3.312
124
9
- 691
88
210
499
406
3.689
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
42
0
-1.350
-2
Ergebnis vor Minderheitenanteilen
448
2.337
Minderheitenanteile
- 84
- 575
Überschuss / Fehlbetrag
364
1.762
0,03
12.742.600
0,14
12.742.600
Betriebsergebnis / EBIT
Zinsertrag
Zinsaufwand
Währungsgewinne / Währungsverluste
Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen
Ergebnis je Aktie in € 1)
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
1)
6
Anteil vom
Umsatz
unverwässert = verwässert
1. Quartal 2004
15%
K O N Z E R N - K A P I T A L F L U S S R E C H N U N G / IFRS
01.01. - 31.03.2003
T€
01.01.- 31.03.2004
T€
Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen
406
3.689
Überschuss / Fehlbetrag nach Minderheitenanteilen
364
1.762
Minderheitenanteile
Abschreibungen auf das Anlagevermögen
Gewinne aus dem Abgang des Anlagevermögens
84
179
0
575
311
-150
Veränderung des Net Working Capital
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung der übrigen unverzinslichen Forderungen sowie anderer Aktiva
Zugänge zum Filmvermögen (Eigenproduktionen)
Abschreibungen auf das Filmvermögen (Eigenproduktionen)
Zugänge zum Filmvermögen (Fremdproduktionen)
Abschreibungen auf das Filmvermögen (Fremdproduktionen)
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen
Veränderung der unverzinslichen Verbindlichkeiten, Rückstellungen und anderer Passiva
Veränderung der latenten Steuern
3.638
3.501
- 4.330
6.738
- 3.248
3.615
-3.652
- 9.935
-3.771
-95
3.336
3.801
- 6.745
20.896
- 376
2.812
-1.501
-16.281
- 3.225
116
Cash Flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit
- 6.912
5.331
Mittelzufluss aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens
Investitionen in das übrige Anlagevermögen
0
-67
150
- 268
Cash Flow aus Investitionstätigkeit
- 67
- 118
Gewinnausschüttung
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Währungsdifferenzen
0
-1.946
0
-598
- 3.580
2
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
-1.946
- 4.176
Veränderung der liquiden Mittel
- 8.925
1.037
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
84.972
71.454
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
76.047
72.491
▲
F I N A N Z K A L E N D E R / für das Jahr 2004
▲
Ordentliche Hauptversammlung
▲
Veröffentlichung 6-Monatsabschluss
13. August 2004
▲
Veröffentlichung 9-Monatsabschluss
12. November 2004
▲
Analystenkonferenz im Rahmen des Deutschen
Eigenkapitalforums der Deutschen Börse
5. Mai 2004
23./24. November 2004
▲
I N T E R N AT I O N A L S E C U R I T I E S I D E N T I F I C AT I O N N U M B E R I S I N : D E 0 0 0 5 8 0 0 8 0 9
▲
W E RT PA P I E R K E N N N U M M E R 5 8 0 0 8 0
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K O N TA K T
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QUARTALSBERICHT DER
AG ZUM 31.03.2004
VORSTAND FRED KOGEL (VORSITZ) THOMAS PETER FRIEDL
MARTIN MOSZKOWICZ DR. DANIEL WIEST
BERND EICHINGER (VORSITZ) MARTIN WAGNER MARC CONRAD PROF. DR. GÜNTER ROHRBACH FRANZ WOODTLI
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