Bolus 15 RZ innen.indd - Medtronic Diabetes DE
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Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Winter 2006 Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Das Kundenmagazin von Antwortkarte Straße Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten PLZ/Ort Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf E-Mail Absender: Journal für Diabetes und Lebensqualität … mit meiner Pumpe kein Problem Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Antwortkarte Straße PLZ/Ort Telefon E-Mail Im Fall, dass ich gewinne, entscheide ich mich für: Fluch der Karibik 2 Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Ice Age 2 Zukunft in Deutschland Immer mehr Menschen engagieren sich tatkräftig für mehr Optimismus. Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Straße Antwortkarte PLZ/Ort • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag Aus der Praxis Die richtigen Insulinpumpeneinstellungen für die Feiertage. * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. Telefon E-Mail 15 Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 · www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de =:GO"JC9<:;tHH:G@G6C@JC<:CC:JGDAD<>H8=::G@G6C@JC<:CH8=B:GO L>G7:AHtJA:C:G@G6C@JC<:C9>67:I:H:G@G6C@JC<:C9:HK:G96JJC<HIG6@IH JGDAD<>H8=::G@G6C@JC<:C6J<:C"JC9=6AH"C6H:C"D=G:C:G@G6C@JC<:C Bolus4Kids Wie Kinder in anderen Ländern der Welt Weihnachten feiern. Interview. Die kontinuierliche Glukosemessung als Basis einer nachhaltigen Therapie. 3 Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Messung von Glukosewerten. Weihnachten unter Palmen mit der Insulinpumpe. Zu Ihrer Sicherheit möchten wir an dieser Stelle noch einmal dringend auf die Verwendung von Medtronic Original-Zubehör hinweisen. Nur für dieses können wir eine umfassende Gewährleistung sowie einen kostenfreien Service übernehmen. Achten Sie bitte daher auf die in den Gebrauchsanweisungen gelisteten Produkte. Auf Seite 10 geben wir Ihnen noch einmal alle notwendigen Informationen zum Bestellservice über die Feiertage. Natürlich bleibt unser Product Support rund um die Uhr in dringenden Notfällen für Sie erreichbar! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen von Bolus und Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihre Agnes Rosemeyer Sales Manager Diabetes Germany Reportage. Deutschland, deine Zukunft – immer mehr Menschen engagieren sich und starten durch. 6 Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. 9 Normalerweise geht man durch Straßen von A nach B. Man arbeitet oder flaniert, bummelt, inszeniert sich in Cafés oder Parks. Für manchen ist die Straße als öffentlicher Raum so zum eigentlichen Wohnzimmer geworden, in dem er lebt – und sich fotografieren lassen kann. Die Straße als Ort der direkten Stimulation wird unter den Augen der Fotografen zur Bühne des Lebens. In unterschiedlicher Weise näherten sich Fotografen die Veränderung des Lebensraums Straße über die Jahrhunderte sichtbar wird. In der Ausstellung des Kunsthauses Kauf beuren sind mehr als 100 Straßenfotografien von über 40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Kunsthaus Kaufbeuren bis 4. Februar 2007 www.kunsthaus-kaufbeuren.de Anwendertipps. Rechtzeitige Versorgung mit Zubehör und Verbrauchsmaterial. 10 Österreich. Ein überzeugter Pumpenfan aus der Steiermark. 11 Visionen. Wenn Materialien immer schlauer werden. 12 Essen und Trinken. Rotbarschfilet mit Paprika aus dem Ofen. 14 Aktiv leben. Sport- und Infowochenende in Wertach. 15 16 Infotainment für Kinder und Eltern unterm Zirkusdach. . Weihnachten in anderen Ländern. 18 Community. Kleinanzeigen, Termine und News. 20 Kulturkalender. Über Wunderheilungen in Berlin, glitzernde Kunsthüften in Stuttgart, porträtierte Straßen in Kaufbeuren und chinesische Kunst in Hamburg. 22 Mitmachen Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen! Eiszeit oder Tropen? Bolus haben wir für Sie wieder ein Preisrätsel mit interessanten Gewinnen. Diesmal können Sie als DVD entweder den „Fluch der Karibik 2“ oder „Ice Age 2“ gewinnen. Schnell das Kreuz an der richtigen Stelle auf der Postkarte hinten im Magazin machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Natürlich können Sie auch online auf www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ am Preisrätsel teilnehmen. Viel Glück! dem oftmals unerwarteten Gegenüber. Manchmal mit direktem, fast aufdringlichem und manchmal mit distanziertem Blick. Mit Ironie, Humor oder in sachlich dokumentarischer Weise wird der Fokus auf das Leben der Metropolen oder auf ruhige Landstraßen gerichtet, wobei Elliot Erwitt II Mahjong Bolus-Preisrätsel Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels den „Fluch der Karibik 2“ oder „Ice Age 2“ auf DVD. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie Ihre Antwort bis zum 31.01.2007 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Philipp Kester, Jugendliche beim Rollschuhlaufen in Friedenau 1910 Preisfrage: Chinesische Kunst des letzten Vierteljahrhunderts Nach Maos Tod und dem Ende der Wirren der Viererbande erlebte auch die Kunst in China wieder einen Aufschwung und entwickelte sich atemberaubend schnell weiter. Passé waren Einheitslook und chinesisch-sozialistischer Realismus. Auch wenn Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: GettyImages/Caroline Woodham Layout: Dupont & Steyer Werbeagentur, Mainz E-Mail: [email protected] 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). Bei der Medtronic MiniMed Paradigm® Insulinpumpe ist eine Bolusverlängerung von … Minuten bis … Stunden möglich. IMPRESSUM Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Anja Conrad, .com, New York 2000 Zhang Xiaogang, Untitled (Bloodline Series, 1997, Öl auf Leinwand, 148 x 188 cm weiterhin schwierige Bedingungen für die unabhängige Kunstproduktion bestehen, in den letzten Jahren hat diese Szene auch im Westen große Aufmerksamkeit gefunden. Die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle präsentiert die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst und gibt dem Besucher quer durch alle künstlerischen Medien einen umfassenden Überblick über ein Vierteljahrhundert chinesischer Avantgarde. Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Video, Installation, Performance, selbst Holzschnitte und Plakate aus der Zeit der kulturellen Revolution finden sich. von 30 Minuten bis 8 Stunden von 40 Minuten bis 9 Stunden von 10 Minuten bis 5 Stunden Bitte kreuzen Sie die richtigen Lösungen an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben und, welchen Gewinn Sie gerne haben möchten. Medtronic Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Glukosemessung © Sammlung Sigg der Jahreswechsel steht vor der Tür und damit werden diesmal einige spürbare Veränderungen im täglichen Leben auf uns alle zukommen. Dazu gehört auch die vehement diskutierte Erhöhung der Mehrwertsteuer – und damit einhergehend Preiserhöhungen bei vielen Artikeln. Das bedeutet auch für unsere Produkte, dass sich folglich das Preisgefüge ändern wird. Auf Seite 10 legen wir Ihnen dies detailliert dar. 4 5 Die Bühne des Lebens im Spiegel der Zeiten K U L T U R K A L E N D E R Journal für Diabetes und Lebensqualität Porträt der Straße © Kunsthaus Kaufbeuren 15 © Sammlung Sigg E D I T O R I A L Winter 2006 Suchen & finden Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Informieren Sie sich mit unserer Broschüre umfassend über unser System zur kontinuierlichen Glukosemessung. Oder möchten Sie sich einmal selbst vom Nutzen des Guardian® RT-Systems überzeugen und es einmal ein paar Tage zur Probe tragen? Wir bieten Ihnen zu einem geringen Selbstkostenanteil in Verbindung mit Ihrem nächsten Trainingszentrum dazu die Möglichkeit. Ja, bitte senden Sie mir die aktuelle Guardian® RT Broschüre.. Ja, ich bin an einem kostenpflichtigen Probetragen interessiert. Yu Youhan, ohne Titel (Der Vorsitzende Mao), 1996, Öl auf Leinwand, 160 x 118 cm Kunsthalle Hamburg bis 18. Februar 2007 www.hamburger-kunsthalle.de Bitte kontaktieren Sie mich unter Telefonnummer per E-Mail unter 2 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 23 I N T E R V I E W Die kontinuierliche Glukosemessung, ein therapeutisch hilfreiches System zur Optimierung der Diabetestherapie Marcella Schulz-Braun verfügt als ausgebildete Diabetesberaterin über langjährige Erfahrung im Bereich kontinuierliche Glukosemessung (CGM) sowie Insulinpumpentherapie und arbeitet seit 30 Jahren mit Privatdozent Dr. med. Matthias Frank, Chefarzt an der Saarlandkliniken Kreuznacher Diakonie Fliedner Krankenhaus Neunkirchen, zusammen. Die Klinik ist anerkanntes Schulungszentrum des DDG. Frau Schulz-Braun, Sie wenden das System Guardian® RT häufig bei Ihren Patienten an. In welcher Form nutzen Ihnen die Daten der kontinuierlichen Glukosemessung? Wir möchten den Patienten in seinem eigenen Interesse ja oft zu einer grundsätzlichen Verhaltensänderung und damit zu einer Therapieanpassung bewegen. Die aus den Messungen gewonnenen Erkenntnisse sind dabei das A und O und lassen uns so besser die therapeutischen Konsequenzen begründen. Bei ausschließlich punktuellen BZ-Messungen sind diese ausführlichen Daten so nicht zu erhalten. Zusammen mit den Messergebnissen und dem Gesamtbild des Patienten – dazu gehören natürlich auch seine Lebensumstände – erhalte ich eine sehr gute Basis für die Entwicklung von in- BOLUS Nr. 15/Winter 2006 dividuellen Therapievorschlägen, wobei wir gemeinsam die gesamte Entwicklung des Glukoseverlaufs betrachten. So erhalten wir gute Aufschlüsse über die Wirkweise des Insulins oder auch mögliche Korrekturfaktoren und kommen durch diese Analyse zu einer deutlich besseren Insulinierung. Also haben sich in Therapie und Schulung für Sie als Diabetesberaterin schon relevante Änderungen ergeben? Eindeutig. Letztendlich hängt der Erfolg der CGM stark von einer guten und praxisnahen Schulung ab. Dazu gehören die gründliche Vorbereitung mit der Patientenakte sowie auch die Vorbereitung des Systems durch Kontroll- und Vergleichsmessungen. Unwägbarkeiten wie Toleranzgrenzen etc. versuche ich vorher bereits auszuschließen. Die Einweisung und ausführliche Schulung auch im Hinblick auf verhaltensmedizinische Aspekte und mögliche Konsequenzen sind ein weiteres wichtiges Thema. Bisher hat der Patient in der Regel ja nur punktuell seinen Blutzucker gemessen. Das Guardian® RT System zeigt ihm jetzt den Trendverlauf seines Gewebezuckers im Unterhautfettgewebe auf. Der Patient lernt einen besseren Umgang mit sich und seinem Diabetes. Und die Therapie kann über die bloße Berechnung von BEs hinausgehen. Statt reiner Hypoglykämiebehandlung mit Traubenzucker kann der Patient schon sehr viel früher mit normalem Essen gegensteuern – nach der Devise: Agieren statt reagieren. Welche Punkte im Training sind Ihres Erachtens besonders wichtig, um den Erfolg von CGM zu garantieren? Da das BZ-Messgerät und der Gluko- sesensor in unterschiedlichen Körperflüssigkeiten messen, kann es zu einer zeitlichen Verzögerung in der Anzeige der Glukosewerte kommen. Dies ist zum Beispiel bei der Reaktion auf den angezeigten Wert zu berücksichtigen. Weiter ist wichtig, was zu tun ist, sinkt der Wert weiter ab. Oder bei welchem Wert muss man gegensteuern, bevor eine Hypoglykämie droht? Darum habe ich anschließend auch täglichen Telefonkontakt zu meinen Patienten und informiere mich über die korrekte Funktion des Gerätes. Aber die Patienten müssen sich auch engagieren, indem sie beispielsweise ein detailliertes Begleitprotokoll mit exakten Daten anlegen: Wann wurde Sport gemacht und wie lange, wann gab es Stress oder was genau wurde gegessen? Sie erleben ja die Reaktionen und bekommen unmittelbar die Rückmeldungen Ihrer Patienten zum Guardian® RT. Wo sehen Ihre Patienten den Hauptnutzen des Guardian® RT? Sie sind dankbar für ihre neuen Erkennt nisse. Dies ist besonders bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes und deren Eltern festzustellen, wenn sie zum Beispiel wieder ruhig schlafen können, weil Guardian® RT Alarmmeldungen von sich gibt, sobald ein bestimmter Wert unter- bzw. überschritten wird. Dies gilt auch für Patienten mit Hypowahrnehmungsstörungen. So kann ein Gefühl der Sicherheit entstehen, was letztendlich wieder positiv für den weiteren Verlauf der Pumpentherapie ist. Die kontinuierliche Glukosemessung ist kein Überwachungsinstrument. Fehler dürfen gemacht werden, wenn man bereit ist, aus ihnen zu lernen. 3 view mit der Diabetesberaterin Marcella Schulz-Braun auf Seite 3 dieser Ausgabe von Bolus. E A S Y L I V I N G Guardian® RT Kontinuierliches Glukosemesssystem mit Anzeige von Glukosewerten sowie Hypo- und Hyperalarmmeldungen Regelmäßig erhalten wir bei Medtronic Anfragen von Interessierten zu Guardian® RT. Dabei steht häufig die Frage im Mittelpunkt: Welche Möglichkeiten gibt es, um die Vorteile der kontinuierlichen Glukosemessung mit Guardian® RT zu nutzen? Medtronic Guardian® RT zeigt dem Anwender alle fünf Minuten einen Glukosemesswert an und alarmiert bei zu hohem oder zu niedrigem Glukosespiegel. Um diese Messwerte zu erhalten, werden über einen subkutanen Glukosesensor täglich 288 Glukosemessungen durchgeführt. Für die Patienten bedeutet das, sie erhalten fast 100-mal mehr Informationen als durch die üblichen drei täglichen BZ-Messungen. Ernährung, körperliche Bewegung, Medikamente und Lebensstil können so detailliert in Relation zum Glukosespiegel gesetzt werden. Fundiertere Entscheidungen und mehr Sicherheit bei der Therapieanpassung sind so möglich. 4 Aller Anfang geht natürlich über Ihren behandelnden Arzt. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an der kontinuierlichen Glukosemessung zuerst immer an ihn und besprechen Sie mit ihm die Einsatzmöglichkeiten, die für Sie in Frage kommen können. Haben Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt entschieden, Guardian® RT zu nutzen, nennen wir Ihnen sehr gerne ein Zentrum, das Erfahrung mit der kontinuierlichen Glukosemessung hat. Dort findet dann nach einer ausführlichen Beratung die Schulung auf das System mit allen seinen Möglichkeiten – aber auch Grenzen – statt. Für Sie als späteren Anwender ist wichtig zu wissen: Guardian® RT ersetzt nicht Ihre bisherige Blutzuckermessung, sondern gibt Ihnen Informationen zum Glukoseverlauf zwischen den Blutzuckerbestimmungen, die Sie natürlich auch weiterhin durchführen müssen. Hinzu kommt mindestens zweimal täglich eine notwendige Kalibrierung des Systems. Lesen Sie zur Anwendung und den Auswertungen der Resultate bitte auch unser Inter- Sind Sie schon jetzt von der Wirksamkeit und dem Nutzen des Systems überzeugt und möchten Sie es selbst kaufen, gibt es dazu mehrere Optionen. Sie können sich durch die Möglichkeit eines Probetragens einen Einblick von den Vorteilen des Systems im Alltag verschaffen. Dazu erwerben Sie bei Medtronic eine Packung mit vier Sensoren, die Sie dann mit einem Guardian® RT des Trainingszentrums für einen Zeitraum von zwölf Tagen zur kontinuierlichen Glukosemessung verwenden können. Weitere Kosten entstehen Ihnen nicht. Wenn Sie sich zum Kauf entschlossen haben, können Sie den Kaufpreis als einmalige Summe nach Erhalt der Rechnung bezahlen. Eine weitere Möglichkeit ist aber auch ein klassisches Leasing des Systems. Dadurch ist, wie bei Leasing üblich, der Kaufpreis zwar etwas höher, aber die monatliche Belastung ist tragbar. Der Anschaffungspreis des Guardian® RT liegt zurzeit bei ca. 2700,– ¤*. Weiteres Zubehör wie die Com-Station zum Auslesen der Daten stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Folgekosten liegen pro Tag bei ca. 16,– ¤*. Wir vermitteln gerne ein Leasingangebot für den Anschaffungspreis. Falls wir Ihnen die aktuelle Produktbroschüre zusenden sollen oder Sie Interesse an einem kostenpf lichtigen Probetragen haben, senden Sie uns bitte die Postkarte zu, die Sie auf der letzten Seite dieses Heftes finden. Vielen Dank! *Alle hier genannten Preise sind Netto-Preise. BOLUS Nr. 15/Winter 2006 L I V I N G E A S Y Weihnachten unter Palmen Checkliste mit der Insulinpumpe Urlaubsvorbereitung © mauritius images / Thonig Informationen über internationale Niederlassungen unter www.minimed.de/Service/Kontakt Immer mehr Menschen möchten die Weihnachtsfeiertage oder den Jahreswechsel nicht bei kaltem Wetter verbringen, sondern diese freien Tage lieber in angenehm warmem Klima genießen. Was gibt es für Sie als Insulinpumpenanwender bei den Reisevorbereitungen und während einer Urlaubsreise zu beachten? Die nebenstehende Checkliste soll Ihnen helfen, Ihre Reise möglichst unbeschwert zu genießen. Insulinpumpe und Strand? Viele Pumpenträger stellen sich oft die Frage: wohin mit der Pumpe am Strand? Es empfiehlt sich, beim Baden die Pumpe für einige Zeit abzulegen und die „Wasser-Zeit“ mit Boli zu überbrücken. Ein Abkoppeln von der Insulinpumpe ist mit den Infusionssets von Medtronic einfach und schnell möglich. Unbedingt alle zwei Stunden Blutzuckerkontrollen durchführen. Sollte die Pumpe mal ins Wasser fallen, so ist dies auch kein Problem – alle Medtronic Insulinpumpen sind spritzwassergeschützt und geschützt gegen versehentliches Untertauchen in Wasser. Allerdings ist die Aggressivität von Salzwasser gegenüber Pumpen sehr groß, darum anschließend unbedingt mit Trinkwasser reinigen. Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung Ihrer Insulinpumpe. BOLUS Nr. 15/Winter 2006 Pumpenpause im Urlaub oder lieber doch nicht? Insbesondere beim morgendlichen Dawn-Phänomen ist es schwierig, die Pumpe ganz abzulegen. Daher im Urlaub die Pumpe erst nach dem Frühstück ablegen, wenn ein Strandbesuch oder Ähnliches geplant ist, und den Tag mit Kurzzeit-Insulin überbrücken (zweistündlich den Blutzucker kontrollieren und ggf. korrigieren). Am besten legen Sie die Pumpe vor dem Abendessen wieder an. Die Methode hat sich bereits bei vielen Pumpenträgern bewährt, dadurch bleibt man unabhängig und die Pumpe kann auch bei Ausflügen ohne Meer und Strand für eine bessere Einstellung sorgen. Essen in fremden Ländern Bei Buffets und längeren Abend-Dinners bietet sich der Dual-Bolus besonders an. Ein kleiner Teil des Bolus wird sofort abgegeben, für den ersten Gang, der Rest verzögert für 30 Minuten bis zu 8 Stunden. Die Gefahr der Überlappung bei der Abgabe von mehreren Boli hintereinander ist somit minimiert. Fragen zur Verwendung des Dual- und verlängerten Bolus kann Ihnen Ihr behandelnder Arzt und/oder Ihr Schulungsteam beantworten. Bei weiteren Fragen zur Verwendung der Insulinpumpe im Urlaub und dem entsprechenden Zubehör können Sie sich selbstverständlich sehr gerne jederzeit an unseren Product Support wenden. 0 800 – 6 46 46 33 (siehe auch Seite 10). 2 Wochen vor Urlaubsantritt • Bestellung von Verbrauchsmaterialien für den Urlaub - Reservoire (inkl. kostenfreier Batterien) - Infusionssets • Rezept für Pumpeninsulin und evtl. Insulin zur alternativen Versorgung beim behandelnden Arzt bestellen • Ärztliche Bescheinigung zur Mitführung von Insulinpumpe und Zubehör (fi nden Sie zum Download unter www.minimed. de – Service – Reisezentrum) • Bei Zeitverschiebung Änderung der Basalrate mit dem behandelnden Arzt besprechen • Insulinversorgung bei zeitweiligem Ablegen der Insulinpumpe (z.B. am Strand) mit Arzt besprechen • Vorrat an weiterem Zubehör überprüfen und evtl. bestellen: - Insulin-Pens und/oder Einmal-Insulinspritzen zur alternativen Versorgung - Blutzucker-Messstreifen - Keton-Messstreifen - Lanzetten-Stechhilfe - Batterien für Blutzucker-Messgerät - Desinfektionsmittel/Tupfer Während der Flugreise • Verbrauchsmaterialien für 3 – 4 Tage ins Handgepäck • Insulin im Handgepäck mitführen (Temperatur im Gepäckraum zu niedrig – Frostgefahr!) • Flüssigkeiten wie Desinfektionsmittel in den Koffer (Alternative: Alkoholtupfer), da Reglementierung durch neue Sicherheitsbestimmungen! • Bei Zeitverschiebung Basalraten-Änderung nach Anweisung des Arztes vornehmen Am Urlaubsort • In heißen Ländern Insulinpumpe direkt am Körper unter der Kleidung tragen (keine direkte Sonneneinwirkung) • Insulinvorrat an möglichst kühlem Ort aufbewahren 5 Michael Schipperges vom Heidelberger Marktforschungsinstitut Sinus Sociovision etwa hat vor kurzem gleich drei mögliche Szenarien zur zukünftigen Gesellschaft Deutschlands entworfen. Ausgegangen ist der Soziologe dabei von der Tatsache, dass wir uns derzeit in einer grundlegenden Umbruchphase befinden, nicht nur national, sondern durchaus auch auf globaler Ebene. Arbeit und die Verteilung der Arbeit werden sich nach den Erkenntnissen des Instituts stark verändern. Der industrielle Kapitalismus wird möglicherweise von einem digitalen Kapitalismus beerbt. Fest steht für die Forscher aus Heidelberg: Jetzt werden die Weichen gestellt für die Zukunft Deutschlands. Und fest steht für sie auch: Vom klaren „Klassenmodell“ früherer Zeiten können wir uns schnell verabschieden. Die Einteilung in Ober-, Mittel- und Unterschicht hat sich überholt. An ihre Stelle treten 6 © dpa / Michael Hanschke Was wird aus Deutschland? In welche Richtung geht die Entwicklung des Landes, das so lange als das Land der „Dichter und Denker“ galt? Einerseits sind wir Exportweltmeister, andererseits wird das Land als der „kranke Mann“ Europas bedauert. Arbeitslosenquote und Pisastudie werfen ein düsteres Licht – und dennoch: nur trübe scheinen die Aussichten nicht zu sein. Im Gegenteil. Schenkt man neueren Studien zur Zukunft der Bundesrepublik Beachtung, muss man schnell feststellen, dass die Prognosen nicht ausschließlich negativ sind. Sinus hat die Menschen in Deutschland deshalb in zehn unterschiedliche „Milieus“ unterteilt: vom „Modernen Performer“ (die junge Leistungselite, anpassungsfähig mit Hang zur Arroganz) bis zum „Konsum-Materialisten“ (Menschen, die sich schon über das Kaufen an sich definieren). Nach Einschätzung von Sinus ist die deutsche Gesellschaft im Jahr 2020 entweder neoliberal, sozialdemokratisch oder „ganz anders“. verschiedene „Milieus“, die sich aber nicht mehr ausschließlich aus den Schicht-Kriterien Herkunft, Bildung, Beruf und Einkommen ableiten lassen. Die immer stärkere Individualisierung der Lebensformen verlangt nach einer differenzierteren Betrachtung. Das war früher – Clementine hat ausgedient © dpa – Report / Ariel R E P O R T A G E Wir sind Deutschland „Metamorphosis“ nennen sie diese spannendste der drei Visionen. Sie geht von einem radikalen Wandel in der Gesellschaft aus. Die Menschen leben nicht mehr wie bislang, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Sie sind tatkräftiger und übernehmen in eigener Initiative das, was der Staat nicht mehr leisten kann. Erste Anzeichen für einen Wandel in diese Richtung meinen die Forscher bereits zu BOLUS Nr. 15/Winter 2006 lich erschienenen Buch „Wir nennen es Arbeit. Die digitale Bohème oder Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung“ bezeichnet. Menschen, die nicht zur „Generation Praktikum“ gehören wollen, die sich nach ihrem Studium nicht in die endlose Schlange der ewigen Bewerber einreihen wollen, sondern lieber gleich ihr eigener Herr sind. Jungunternehmer ohne viel Kapital, aber mit neuen Ideen und ausgestattet mit einer Tugend, die, glaubt man den Unkenrufen, die aus Wirtschaft und Politik immer wieder ertönen, in Deutschland so fehlt: Eigeninitiative. Den „Sozialstaat“, wie ihn die BOLUS Nr. 15/Winter 2006 © dpa – Report / Andreas Lander Zum „Superstar“ könnte sich Deutschland in zwanzig Jahren entwickelt haben, wenn es einen konsequenten Reformkurs einschlägt. Dieses Bild von Deutschland hat die Zeitung „Wirtschaftswoche“ vor ein paar Wochen © dpa – Fotoreport / RTL Stefan Gregorowius „Den radikalsten Wertewandel seit 30 Jahren“ meint auch der Freizeitforscher Horst Opaschowski in Deutschland zu erkennen. Als „Ära der Verantwortung“ bezeichnet er die neue Zeit. Gemeinschaft und Umwelt spielen seiner Meinung nach im Bewusstsein der nächsten Generation eine erhebliche Rolle. Jung und erfolgreich? Als „Big Boss“ suchte Rainer Calmund nach ManagementTalenten © ZB – Fotoreport / Hubert Link © mauritius images / age Auch in der Freizeit voll vernetzt – die Bohème im 21. Jahrhundert gezeichnet. Weit weg sind die Deutschen auf diesem Bild von Staatsgläubigkeit und Technologiefeindlichkeit. Ein radikaler Wandel in der Mentalität hat dafür gesorgt, dass sich die wirtschaftliche Situation deutlich gebessert hat. Die Grundlage dafür ist eine neue Politik, die konsequent auf Wachstum setzt. Voraussetzung: ein höherer Arbeitseinsatz von Menschen, Generation der 68er erlebt hat, kennen sie nicht. Die heute zwanzig Jährigen sind in eine ganz andere Realität hineingeboren. Und sie finden sich, anders als die Generation ihrer Mütter und Väter, darin auch zurecht. Investitionen in neue Maschinen und Anlagen, bessere Ausbildung der Arbeitskräfte und staatliche Zurückhaltung bei Steuern und Ausgaben. Die 38-Stunden-Woche ist in dieser „neuen Welt“ genauso Vergangenheit wie der Kündigungsschutz. Doch was vielen Menschen gegenwärtig als erschreckend und bedrohlich, als Rückschritt erscheint, wird im Szenario der „Wirtschaftswoche“ zum Motor der TrendDie Shopping-Mall: das Paradies der „Konsum-Materialisten“ 7 R E P O R T A G E „Wir sind Helden“ – das neue deutsche Selbstverständnis? erkennen: Immer mehr Stiftungen werden gegründet. Wohlhabende Bürger engagieren sich finanziell für Dinge, die dem Gemeinwohl dienen. Immer mehr Verbraucher kaufen nicht einfach nur, sondern entscheiden sich ganz bewusst für Ware, deren Herstellungsprozess sie kennen und gutheißen. Ein Beleg dafür: „Bio“ boomt. Nicht mehr nur im Bioladen. Supermärkte bauen ihre Bio-Ecken aus und selbst Discounter wie Aldi, Plus oder Lidl setzen neuerdings auf Öko-Produkte. Auch der direkte Blick auf so manchen jungen Großstädter lässt eine andere Zukunft erahnen. Da sieht man in schicken Berliner Cafés dutzendweise junge Menschen ihren „Latte“ schlürfen. Das Laptop vor ihnen auf dem Tisch und permanent im Netz unterwegs. Als „digitale Bohème“ haben sie die beiden Autoren Holm Friebe und Sascha Lobo in ihrem kürz- © mauritius images / Peter von Felbert des Betreuungsangebots. In den skandinavischen Ländern, in denen sich dank einer modernen Familienpolitik Berufstätigkeit und Mutterdasein schon lange besser vereinbaren lassen, sind die Geburtenraten deutlich höher als in Deutschland mit seinen gerade einmal 1,3 Kindern im Schnitt. Bessere Karrierechancen schaffen zudem Spielräume im Portemonnaie – eine Tatsache, über den sich der Handel freut. „Früher bedeuteten die drei Ks bei Frauen Kinder, Küche und Kirche – heute stehen sie für Kapital, Kommunikation und Konsumfreude“, sagt Wolfgang Twardawa von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist selbst Mutter von sieben Kindern das Wirtschaftswachstum angekurbelt, der Mangel an Fachkräften abgefangen werden, der durch die Alterung der Bevölkerung droht. Frauen seien hochgebildet, produktiver und innovativer als Männer. Noch stünden die Frauen vielfach vor der Frage: Beruf oder Kinder? Das spreche aber nicht gegen eine Berufstätigkeit, sondern für eine dringende Verbesserung 8 Auch die neueste Shell-Jugendstudie kommt im Prinzip zu dem Ergebnis, dass die Zukunft den Frauen gehört. Die Mädchen von heute stellen demnach die „Bildungselite“ der Zukunft. Sie streben höhere Bildungsabschlüsse an und sind leistungsorientierter als die Jungen der Generation zwischen 12 und 25. Eine Ursache für den weiblichen Fleiß: Mädchen reagieren auf unsichere Zukunftsaussichten und die schwierige Wirtschaftslage mit hoher Motivation. Sie wissen, dass sie es nicht leicht haben, und wollen das Beste daraus machen. Anders die jungen Männer: Viele von ihnen sind von der Situation verunsichert und ziehen sich auf ein traditionelles Weltbild zurück. Ihr Ideal ist das klassische Fa- © mauritius images / Hans-Peter Merten Frauen - Flexibel und fit für die Zukunft milienmodell, in dem der Mann sich in der Rolle des Ernährers und Oberhaupts wiederfindet. Eine schwierige Konstellation angesichts der Entwicklung bei Mädchen und jungen Frauen. Die sehen sich, bei aller erneuten Hinwendung zur Familie, nicht als „Heimchen am Herd“, sondern wollen alles: Karriere, Kinder und eine beglückende Partnerschaft. Um da mitzuhalten, müssen sich die jungen Männer von heute ganz schön anstrengen oder besser gesagt noch schwer verändern. Denn was gegenwärtig schon kaum mehr Realität ist, wird in Zu- Bildung und Ausbildung: wichtiger Grundstein für das gesamte Leben kunft völlig undenkbar sein: dass eine Frau der Familie ihre Karriere opfert. Und wenn sich beides nicht vereinbaren lässt, dann wird die Zahl der Deutschen tatsächlich immer weiter schrumpfen. Aber, geben wir die Hoffnung nicht auf: Dass Familienpolitik nicht nur „Gedöns“ ist, sondern ein Schlüsselfeld für die Entwicklung unserer Gesellschaft, das hat die Politik inzwischen erkannt. Der Anfang ist gemacht ... © dpa /Kay Nietfeld Eine zentrale Rolle für eine positive Entwicklung der modernen Gesellschaft – global wie national – spielen Frauen. In Politik und Wirtschaft sind sie auf dem Vormarsch: von der amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice über die Präsidentschaftskandidatin der französischen Sozialisten Ségolène Royal bis hin zur ersten Bundeskanzlerin Deutschlands, Angela Merkel. Ihr Aufstieg wird von vielen Entscheidern in Wirtschaft und Politik als signifikantes Beispiel für die Eroberung des öffentlichen Lebens durch die Frauen betrachtet. „Die Zukunft ist weiblich – oder düster“, hat es die Zeitschrift „Capital“ im Frühjahr auf den Punkt gebracht. Angesichts der demografischen Entwicklung Deutschlands sei der Einsatz von Frauen im Berufsleben unbedingt und immer stärker gefragt, schreibt das Blatt. Denn nur so könne © dpa– Report /Holger Hollemann R E P O R T A G E wende, der Deutschland wieder zu einem guten Platz in der Weltwirtschaft verhilft. Die Fußball-WM: Auftrieb fürs deutsche Selbstbewusstsein BOLUS Nr. 15/Winter 2006 Foto: Wolfgang Wilde cherweise sogar absinkt und nach drei bis vier Stunden ein starker Anstieg zu beobachten ist. Prof. Dr. Oliver Schnell Gerade in der Vorweihnachtszeit häufen sich bei den Diabetesteams Fragen wie „An den Feiertagen wird bei uns zuhause geschlemmt – kann ich das auch mit meinem Diabetes?“ oder „Bei uns ist es an Weihnachten Tradition, nach der Gans einen guten Punsch zu trinken. Wie kann ich mich hier verhalten?“. Hinzu kommt natürlich noch, dass an den Feiertagen meist weniger Bewegung als im Alltag auf dem Programm steht. Die Insulinpumpentherapie kann hier durch die Wahl verschiedener Bolusoptionen und die individuelle Programmierung von Basalraten einen „Genuss ohne Reue“ bieten. Ein 29-jähriger Patient wechselte vor zwei Jahren von der Spritzentherapie zur Insulinpumpentherapie. Er kommt in Alltagssituationen mit der Insulinpumpe sehr gut zurecht. Gerade aber an Festtagen treten bei ihm aufgrund der ausgiebigen und nicht selten fettreichen Mahlzeiten und der fehlenden Bewegung nicht nur Schwankungen des Blutzuckers, sondern auch längere Phasen erhöhter Blutzuckerwerte auf. Im Tagebuch hat er bei einer Geburtstagsfeier dokumentiert, dass der Blutzucker nach dem Essen ungewöhnliBOLUS Nr. 15/Winter 2006 In einem Beratungsgespräch vor Weihnachten sollte daher auch bei ihm das Diabetes-Management für das geplante Weihnachtsessen mit Gans, Wein und Plätzchen besprochen werden. Bei der Bolusabgabe ist zu berücksichtigen, dass bei fettreichen Mahlzeiten wie der Weihnachtsgans und den entsprechenden Beilagen wie z. B. Kartoffelklößen die Kohlenhydrate verzögert resorbiert werden. Hier bietet sich ein Dual-Bolus an, bei dem nur ein Teil des Bolus (z. B. 60 % der Bolusmenge) zur Mahlzeit gegeben wird. Der Rest wird dann verzögert über einen Zeitraum von z. B. zwei Stunden verteilt, so dass die Insulingabe besser der Kohlenhydrataufnahme ins Blut angepasst wird. Natürlich sollte gerade bei einem Festessen der aktuelle Blutzucker vor der Mahlzeit besonders beachtet werden. Liegt zum Beispiel der Blutzucker vor dem Essen im unteren Zielbereich, sollte auf einen Spritz-(Drück-)Essabstand verzichtet werden. Ist der Blutzucker dagegen erhöht, kann eine zeitlich versetzte Abgabe von Korrekturund Essens-Insulin erfolgreich sein. Auch sollten die Auswirkungen alkoholischer Getränke auf den Blutzucker besprochen werden. Auch bei Kohlenhydrate enthaltenden alkoholischen Getränken kann nach einigen Stunden die Gefahr einer Unterzuckerung bestehen. Hier muss man allerdings wissen: Je mehr Alkohol getrunken wird, P R A X I S desto später (z. B. in der Nacht) kann eine Unterzuckerung auftreten. Kohlenhydrate in alkoholischen Getränken sollten nicht durch Insulin abgedeckt werden. Selbstverständlich wird immer ein maßvoller Umgang mit Alkohol empfohlen. Immer ist eine engmaschige Blutzuckerkontrolle sinnvoll – gerade in Situationen, die nicht dem Alltag entsprechen. Auch die Basalrate sollte besprochen werden. Da man sich an Feiertagen meist wenig bewegt, kann eine Basalratenerhöhung um 30 % empfohlen werden. Hier besteht die Möglichkeit einer temporären Basalratenänderung oder des Umschaltens von der Standard-Basalrate auf eine evtl. schon vorher programmierte alternative Basalrate. Aber ein Spaziergang an den Feiertagen kann ja auch geplant werden. Körperliche Bewegung ist gerade auch an Festtagen zu empfehlen. Meine Bitte an Sie als Patienten ist, die Feiertage gut zu protokollieren. Sie haben dann für weitere Festtage und das nächste Weihnachtsfest bereits eine gute Basis, auf der Sie weiter aufbauen können. Wenn der Patient an einer Auffrischungsschulung im neuen Jahr teilnimmt, kann er über seine Erfahrungen berichten und ein „Fahrplan“ für kommende Festtage ausgearbeitet werden. 9 D E R Die richtigen Insulinpumpeneinstellungen für die Weihnachtsfeiertage A U S Alle Jahre wieder … A N W E N D E R T I P P S Auflösung des Preisrätsels in Bolus 14 In der letzten Ausgabe von Bolus fragten wir Sie, wie beim Guardian® RT der Transmitter mit dem Monitor kommuniziert. Die richtige Antwort war „Per Funk“. Die Gewinner der Nordic-Walking-Stöcke haben ihren Gewinn inzwischen zugesendet bekommen. Frohe Weihnachten … … und eine guten Rutsch ins neue Jahr 2007 wünscht Ihnen das Team von Medtronic! Bitte denken Sie jedoch daran, auch während der Feiertage benötigen Sie für Ihre Insulinpumpe notwendiges Zubehör und Verbrauchsmaterial. Der Medtronic Bestellservice ist auch zwischen den Feiertagen an jedem normalen Werktag von 8 bis 17 Uhr für Sie unter 0 800 – 6 46 46 33 erreichbar. Sie können aber auch bequem rund um die Uhr im Internet unter www.minimed.de bestellen. Sollten Sie dringende Fragen zur Anwendung Ihrer Insulinpumpe und/ oder zum Zubehör haben, steht Ihnen unser Product Support selbstverständlich auch während aller Feiertage kostenlos Tag und Nacht zur Verfügung: 0 800 – 6 46 46 33 (Auswahl „2“ für technische Fragen). Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass dieser Service ausschließlich für die Beantwortung dringender Fragen zur Bedienung Ihrer Insulinpumpe eingerichtet worden ist und Sie hier während der Feiertage keine Bestellungen aufgeben können. Ihr Blutzucker-Messgerät Paradigm Link® und BD Teststreifen Informationen zum Vertrieb Der Paradigm Link®, hergestellt durch die Firma BD, ermöglicht die drahtlose 10 Übertragung von Blutzuckerwerten in unsere Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712. Der Blutzuckerwert kann hierbei direkt zur exakten Bolus-Bestimmung im Bolus-Expert™ verwendet werden. Alles mit nur 0,3 µl Blut und innerhalb von nur fünf Sekunden! Leider hat die Firma BD nun den Entschluss gefasst, sich aus dem Bereich Blutzuckermessung zurückzuziehen und bekannt gegeben, dass der Vertrieb des Blutzucker-Messgeräts BD Logic® und der BD Teststreifen seitens BD im Frühjahr nächsten Jahres eingestellt wird. Da Paradigm Link® und die dazugehörenden Blutzucker-Teststreifen von BD hergestellt werden, möchten wir Sie an dieser Stelle über Ihre persönliche Weiterversorgung mit den oben genannten Artikeln informieren. Medtronic ist bestrebt, den Vertrieb des Paradigm Link® und der dazugehörigen Teststreifen bis zum Ende des Jahres 2007 sicherstellen. Unser erklärtes Ziel ist und bleibt es, für Menschen mit Diabetes integrierte System-Technologien anzubieten. Deshalb arbeitet Medtronic für den nachfolgenden Zeitraum an einer Folgelösung für den Paradigm Link®. Wie erhalten Sie nun weiterhin Ihre Teststreifen? Bis zum Frühjahr 2007 wird der Vertrieb wie bisher über BD und Medtronic aufrechterhalten. Wir gehen davon aus, dass der Vertrieb der Teststreifen auch weiterhin alternativ über unseren Direktversand an Patienten, den Diabetes-Fachhandel und Apotheken bis zum Ende des Jahres 2007 sichergestellt ist. Sollten sich Änderungen ergeben, werden wir Sie rechtzeitig hierüber informieren. Auch zum Nachfolgekonzept für den Paradigm Link® werden wir selbstverständlich rechtzeitig informieren. Bei technischen Fragen zu Ihrem Paradigm Link® können Sie auch weiterhin die Firma BD kostenfrei unter 0 800 –2 32 37 37 erreichen. Rückfragen beantworten wir Ihnen gerne unter 0 800 – 6 46 46 33 oder unter mimimed.germany@medtronic. com. Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 Mitten in der Vorweihnachtszeit steht bereits das neue Jahr vor der Tür. Damit einher gehen einige spürbare Veränderungen für uns alle. Denn bereits seit mehreren Wochen kündigen Nachrichten und Zeitungen an, was sich alles ändern wird. Dazu gehört leider auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer von derzeit 16 Prozent auf 19 Prozent ab 1. Januar 2007. Das lässt bei vielen die Überlegungen aufkommen, Anschaffungen, die eigentlich erst 2007 getätigt werden sollten, vorzuziehen – und sich so eventuell zu Weihnachten mit den gesparten drei Prozent Mehrwertsteuer selbst zu beschenken. Medtronic Diabetes wird die Nettopreise nicht erhöhen. Eine Erhöhung der Bruttopreise (inklusive der Mehrwertsteuer) ergibt sich ausschließlich durch die Mehrwertsteuererhöhung. Unterstützen Sie also Ihre Krankenkasse und entlasten Sie deren Budget, indem Sie kostengünstig noch in diesem Jahr bestellen! Somit sichern Sie sich gleichzeitig einen ausreichenden Bestand für die Feiertage und eventuell den Winterurlaub. Schicken Sie Ihr Rezept einfach per Freiumschlag an die Medtronic GmbH, Emanuel-Leutze-Str. 20, 40547 Düsseldorf. Für Fragen steht Ihnen gerne unser Team unter der kostenfreien Rufnummer 0 800 – 6 46 46 33 zur Verfügung. BOLUS Nr. 15/Winter 2006 „Eine Insulinpumpe ist nur etwas für ‚schwere‘ Diabetiker, die nicht einstellbar sind, und so etwas wie die letzte Chance vor einer Transplantation“ – so war meine Meinung, bevor ich im Rahmen eines Kuraufenthaltes im Rehazentrum Aflenz das erste Mal selbst in Berührung mit einer Pumpe kam. Zu meiner Person: Ich werde dieses Jahr 40 und leite eine Servicestelle für Behindertenvertrauenspersonen in der Steiermark. Mein Alltag ist ziemlich unregelmäßig und geprägt von Beratungen, Vorträgen und Veranstaltungen in der ganzen Steiermark. Beruflich bin ich über 40.000 km im Jahr mit dem Auto unterwegs und auch in meiner Freizeit sind Reisen neben kulinarischen Genüssen meine große Leidenschaft. Ein nicht funktionierendes Diabetesmanagement kann ich somit überhaupt nicht brauchen. So lebte ich mit mehr oder weniger Erfolg seit meiner Erstmanifestation im Jahr 1998 dahin, wechselte mehrmals das Insulin und war dennoch immer unzufrieden. Wer sticht sich schon gerne im Rahmen eines mehrgängigen Menüs mehrmals in den Bauch oder findet sich erschöpft am Morgen vor einem Vortrag im Bett wieder, nachdem er in der Nacht im Hypo den gesamten Süßvorrat vertilgt hat. Aber Pumpe: „Nein danke“ – ich laufe doch Hotline-Nummer für Österreich (nicht nur für die Weihnachtsfeiertage) 24-h-Service-Hotline 0820 -820 190 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 nig neidisch auf die guten Blutzuckerwerte. Wir entschlossen uns, ein wenig bang, es selbst auszuprobieren, mit der „Rückversicherung“, dass wir ja jederzeit wieder auf unsere alte Therapie zurückkehren konnten. nicht „verkabelt“ mit einem Katheter im Bauch durch die Gegend. Da waren sich meine Lebensgefährtin – die ebenfalls Diabetikerin ist – und ich einig oder sind einer Meinung. Und dann der Kuraufenthalt in Af lenz: Oberarzt Dr. Silvester Berger rät uns, an den Pumpenschulungen teilzunehmen, überlässt uns eine Pumpe zum Ausprobieren und gibt uns den Rat, andere PumpenträgerInnen zu befragen. Auf einem gemeinsamen Ausflug und einem Gespräch mit einer Kollegin aus Tirol kam die Erkenntnis, dass so eine Pumpe einfach über alle Maßen praktisch ist. Während wir schon sechsmal den Insulinpen gezückt haben, erledigte unsere Kollegin dies mit ein paar Mal Drücken auf die Fernbedienung ihrer Pumpe. Und als sie uns dann noch ihr Protokoll zeigte, wurden wir schon ein we- Veranstaltungen 13. Februar 2007: Vortrag „Insulinpumpentherapie und kontinuierliche Glukosemessung“ Selbsthilfegruppe Bezirk Rohrbach Im Gasthof Reiter, Markt 14 A-4134 Putzleinsdorf Und diese Entscheidung haben wir bis heute noch nie bereut. Alle Bedenken lösten sich in kurzer Zeit in Luft auf und heute sind wir uns wieder einig, dass wir unsere Pumpen niemals wieder hergeben werden; insbesondere da wir seit 17 Wochen schwanger sind und die Ess- und Übelkeitsattacken sowie die schwankenden Blutzuckerwerte mit der Insulinpumpe nahezu perfekt im Griff haben. Sehr hilfreich ist für uns der Austausch mit anderen insulinpflichtigen Diabetikern, den wir im Rahmen einer Stammtischrunde pflegen und der jeden 1. Dienstag im Monat beim Steiermärkischen Blinden- und Sehbehindertenverband in Graz stattfindet (Anmeldungen bei Helmut Roth +43 699/10 90 50 05). Ausgezeichnet funktioniert auch die Kommunikation mit der Firma Medtronic, die uns problemlos für die Dauer unserer Urlaube eine Urlaubspumpe zur Verfügung stellte und mir meine Insulinpumpe, bei der durch Unachtsamkeit der Vibrationsalarm beschädigt wurde, innerhalb nur eines Tages austauschte. Ein Leben ohne Insulinpumpe ist für uns mittlerweile unvorstellbar. Euer Pumpenfan Klaus G. 11 Ö S T E R R E I C H Vom Pumpengegner zum Pumpenfan V I S I O N E N Nanotechnologie, Bionik, „Smart Materials“. Drei Begriffe, die man in dem ein oder anderen Zusammenhang bestimmt schon einmal gehört hat. Begriffe mit Zukunftsperspektive. Sie werden Architektur und Technik in den nächsten Jahren, vielleicht Jahrzehnten maßgeblich mitbestimmen. Erasmusbrücke in Rotterdam – Kunststoff und Kohle sorgen für Stabilität beim Militär ausgegeben. In vier Jahren sei ein Umsatz von 500 Milliarden Dollar möglich und in knapp zehn Jahren könne er bereits auf stolze 2,6 Billionen Dollar angewachsen sein, schätzen die Experten von „Lux Research“. Jedes zweite Handy und jeder zweite Computer könnten dann auf Nanotechnologie basieren. er dosiert werden als bislang und chemische Reaktionen lassen sich deutlich präziser steuern. Weil in fast allen Konsumartikeln chemische oder metallurgische Elemente enthalten sind, steckt für die Industrie ein enormes Potenzial in der Nanotechnologie. Nach Schätzungen des New Yorker Forschungsinstituts „Lux Research“ liegt der weltweite Umsatz rund um die „Zwerge“ schon jetzt bei 52 Milliarden Dollar. Mehr als die Hälfte davon wird in der Automobilbranche, beim Flugzeugbau, in der Raumfahrt und Foto: A.Aruninta Bei der Nanotechnologie ist die Zeit der Theorie endgültig vorbei. Ob Hautcremes, Autobau oder Werkstoffe – Produkte, die auf Nanotechnologie basieren, erobern den Markt. Ganz gleich um welchen Bereich es sich handelt, eines haben sie gemeinsam: Bei ihnen werden Stoffe oder Moleküle eingesetzt, die kleiner sind als ein zehntausendstel (!) Millimeter (!), das heißt, als 100 Nanometer. Das hat enorme Vorteile. So erhöht sich etwa die Speicherfähigkeit von Chips, Wirkstoffe können wesentlich genau- Eine Meisterleistung der Ingenieurkunst: die Dachkonstruktion des Flughafens in Bangkok 12 Doch so weit nach vorn muss man gar nicht blicken. Bereits in der Gegenwart ist in manchen Produkten schon „Nano“ drin, obwohl sie nicht unbedingt nach Hochtechnologie aussehen. Der Hamburger Chemie-Konzern Beiersdorf etwa hat in die Sonnencreme „Nivea Sun“ Zinkpartikel eingearbeitet, die nicht größer als 80 Nanometer sind. Für das menschliche Auge sind sie unsichtbar und dabei doch höchst effektiv als Schutzschilde gegen gefährliche UV-Strahlen. Große Erfolge feiert Nanotechnologie zurBOLUS Nr. 15/Winter 2006 © mauritius images / Klaus Hackenberg Neue Werkstoffe eröffnen neue Welten © Michael Ströck Post-Tower in Bonn 3D-Modelle von Kohlenstoffröhren Bayer, ist das ein Meilenstein. Nicht nur leichtere Sportgeräte und stabilere Autos könne man mit ihnen bauen, sondern sie auch im Hochbau einsetzen. Sein Traum: die geplante Brücke vom italienischen Festland über die Meerenge von Messina nach Sizilien mit Nanokarbonröhrchen zu realisieren ... Brückenträume haben auch die Schweizer. In der „Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt“ (Empa) arbeitet man seit Jahren an neuartigen Materialien für die Konstruktion von Hängebrücken. International hat sich die Empa mit der BOLUS Nr. 15/Winter 2006 Entwicklung von Kabeln aus kohlefaserverstärktem Kunststoff einen Namen gemacht. CFK-Kabel sind deutlich leichter als herkömmliche Stahlkabel und eignen sich deshalb auch für extreme Spannweiten bis zu mehreren Kilometern. Das Problem: Über die lange Strecke haben sie eine Neigung, rasch und deutlich in Schwingung zu geraten, mit absehbar katastrophalen Folgen. Gigantische Schrägseilbrücken müssen deshalb mit sogenannten „Smart Materials“ gebaut werden. Diese adaptiven Werkstoffe müssen in der Lage sein, sich auf schwankende Bedingungen einzustellen. Voraussetzung dafür: Sie müssen mit Sensoren und Aktoren ausgerüstet sein, die über einen adaptiven Regler (ein „Gehirn“) automatisch und schnell reagieren. Das Thema „Adaptivität“ beschäftigt Bauingenieure und Architekten seit Jahren. Professor Werner Sobek, Direktor des Instituts für Leichtbau in Stuttgart, ist Spezialist auf diesem Gebiet. Er arbeitet Hand in Hand mit internationalen Architekturgrößen. Helmut Jahn etwa sicherte sich für den Bau der Zentrale der Deutschen Post in Bonn seine Unterstützung. Und auch am New Bangkok International Airport hat Sobek seinen Teil. Die Theorie der „Adaptivität“ hat der Visionär aus dem Schwabenland in V I S I O N E N Hamburg bereits vor ein paar Jahren eindrucksvoll in die Praxis umgesetzt. Das 1999 vollendete Rothenbaum, Stadion ist mit einer 3000 Quadratmeter großen, mobilen Stoff-Überdachung ausgestattet, die sich je nach Wetter entfaltet oder zusammenzieht. Ein Kontrollsystem mit Sensoren zeigt an, wann das Dach ohne Gefahr eingezogen werden kann. Denn wenn dabei der Wind zu stark wäre, könnte es beschädigt werden. Cabrio-Fahrer kennen das Problem! Abgeschaut haben sich die Wissenschaftler das „adaptive Verhalten“ in der Natur. Tiere und Pflanzen reagieren gewissermaßen automatisch auf ihre Umwelt. „Bionik“, ein Kunstwort zusammengesetzt aus „Biologie“ und „Technik“, bezeichnet einen relativ neuen Forschungszweig, der sich damit beschäftigt, biologische Prozesse auf technische Verfahren und Vorgänge zu übertragen. Das bekannteste Beispiel ist der Lotus-Effekt. Obwohl © Deutsche Bundesstiftung Umwelt Foto: Thomas Robbin zeit auch bei Beschichtungen, zum Beispiel von Brillengläsern. Dem Optikspezialisten Carl Zeiss ist die Entwicklung praktisch kratzfester Brillengläser gelungen, die sich zudem noch ganz leicht reinigen lassen, da ihre Oberfläche extrem glatt und damit fast widerstandslos ist. Mercedes kann seine Luxuslimousinen mit Schmutz abweisenden Felgen ausstatten und mit Scheiben, die sich bei starker Sonne automatisch verdunkeln. Und damit ist man im Hause Daimler-Chrysler noch lange nicht am Ende der Fahnenstange. Derzeit ist ein Lack in Arbeit, dessen Farbstoffmoleküle Sonnenenergie auffangen und in Strom verwandeln können. Bei Bayer in Leverkusen werden derweil nicht kleine Brötchen gebacken, sondern winzig kleine Nanokarbonröhrchen. 60-mal stabiler als Stahldraht sind sie, aber nur ein Sechstel so schwer. Für Harald Pielartzik, den Koordinator für Nanotechnik bei Der Lotus-Effekt – die Natur als Vorbild für High-Tech-Entwicklungen sie im schlammigen Wasser wächst, sehen Lotusblumen immer sauber aus. Der Grund: kleine Wachsnoppen auf der Oberfläche. Wenn ein Wassertropfen auf ein Blatt fällt, rollt er von einer dieser Noppen zur nächsten und nimmt dabei auch Schmutzpartikel mit. Der natürliche Selbstreinigungsprozess der Lotusblume dient als Vorbild für neue technische Entwicklungen. Lernen von der Natur ist die Devise, frei nach dem simplen Motto „Zugeschaut und nachgebaut“ ... 13 T R I N K E N Foto: Michael Brauner E S S E N & Rotbarschfilet mit Paprika aus dem Ofen (Mit freundlicher Unterstützung des Gräfe und Unzer Verlags) Zubereitungszeit: 40 Min. (+ 15 Min. Quellzeit) Pro Portion ca. 167 kcal 43 g Eiweiß 23 g Fett 21 g Kohlenhydrate Zutaten für zwei Personen: 400 g Rotbarschfilet 2 EL Zitronensaft Salz – Pfeffer 2 rote Paprikaschoten 100 g Tomaten 1 kleiner Zucchino 1 kleine Aubergine 3 Zweige Petersilie 3 Zweige Basilikum 3 EL Olivenöl 14 30 g Paniermehl Basilikum zum Garnieren 1. Das Rotbarschfilet sorgfältig waschen und trockentupfen. Dann den Fisch mit Zitronensaft beträufeln und mit einer Portion Salz und Pfeffer würzen. 2. Jetzt wird das Gemüse gewaschen und geputzt. Während die Paprikaschoten in Streifen geschnitten werden, kann man die Tomaten in Scheiben schneiden. Nehmen Sie die Stielansätze dabei ganz mit weg. Den Zucchino längs halbieren und die Hälften in Scheiben schneiden. Die Aubergine in Stücke schneiden. 3. Petersilie und Basilikum waschen, trockenschütteln und hacken. Zum Garnieren wird etwas Basilikum aufgehoben. Mit einem Löffel Öl die Kräuter, das Paniermehl und etwas Salz vermischen. Den Backofen schon einmal auf 200 Grad vorheizen. 4. In der Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Fischfilets von jeder Seite 5 Minuten darin bei mittlerer Hitze braten. Danach in eine feuerfeste mittelgroße Form legen. Die Pfanne säubern und noch einmal 1 EL Öl darin erhitzen. Jetzt wird die Aubergine darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Wenden 5–6 Minuten gedünstet. Das übrige Gemüse dazugeben und weitere 5 Minuten dünsten. Salz und Pfeffer dazutun. 5. Das Gemüse samt Kräutermischung auf dem Fisch verteilen und im Backofen (Mitte, Umluft 180‘) in 8–10 Minuten fertig garen. Zum Schluß mit dem Rest Basilikum garnieren. Tipp: Dazu Vollkornbaguette reichen. BOLUS Nr. 15/Winter 2006 L E B E N A K T I V Sportwochenende in Wertach Das Diabetesteam vom Klinikum Traunstein unter Leitung von Dr. Peter Zimmer bot Interessierten eine unterhaltsame Infoveranstaltung mit sportlichem Charakter vom 06. bis 08. Oktober 2006 in Wertach/Unterjoch. Zu der traditionell im Allgäu stattfindenden Veranstaltung von Dr. Zimmer hatten sich 28 Typ1er angemeldet, und wer nur an eine regionale Runde dachte, der irrte sich gewaltig. Denn die Teilnehmer kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Deswegen war von vornherein von den Organisatoren viel Zeit für persönliche Gespräche zum gegenseitigen Kennenlernen und fachlichen Austausch eingeplant worden. Schließlich ging es ja auch darum, dass die Einzelnen die Anwendung von CGMS® sowie des Guardian® RT ausprobieren konnten. Deswegen ging es auch gleich am ersten Tag, also am Freitag, ab 10:00 Uhr mit dem Anlegen von zwölf CGMS® und fünf Guardian® RT los. Nach einer kleinen Gewöhnungsphase machten sich die Teilnehmer zu ihren individuellen Sportaktivitäten auf. Zwischen Nordic Walking und Tennis konnte gewählt werden. Kleinere Vorkommnisse mit den Geräten konnten gleich an Ort und Stelle behoben werden. So hielt bei einem Tennisspieler das doppelseitige Klebepflaster nicht und der Transmitter fiel ab und zog den SenBOLUS Nr. 15/Winter 2006 sor mit heraus. Fixomull sorgte dann aber für ein problemloses Weiterspielen. Nach dem Abendessen stand das Auslesen der CGMS-Monitore und Guardian® RT auf dem Programm, wobei festgestellt wurde, dass alle Sensoren problemlos arbeiteten – auch der herausgerutschte Sensor vom Tennisplatz hatte seine Aufgabe trotz des kleinen Zwischenfalls anstandslos erfüllt. Im Vortrag erläuterte Dr. Zimmer, wie die Insulinanpassung bei Sport vor sich gehen kann, und bereitete die Teilnehmer damit gleich auf die für den nächsten Tag geplante Bergtour vor. Als direkte Vorbereitung wurde das abendliche Basalinsulin reduziert. Leider regnete es dann am Samstag wie aus Kübeln und die Bergtour musste ausfallen, stattdessen wurde kurzerhand Zirkeltraining im Fitnessraum anberaumt, was die Teilnehmer allerdings gelassen nahmen. Trotzdem, auf Outdooraktivitäten musste nicht ganz verzichtet werden, denn trotz Regen gab es mittags eine einstündige kurze Wanderung, die die Möglichkeit zu einer guten Demonstration des Anzeigedisplays beim Guardian® RT bot. Am Nachmittag stand eine groß angelegte Informationsveranstaltung zu den verwendeten Geräten und Systemen auf dem Programm, bei dem die Teilnehmer die anwesenden Fachleute zu allen Belangen des Tragens, der Anwendung und der Therapiemöglichkeiten befragen konnten. Die abendliche Auswertung der CGMS-Monitore und der Guardian® RT zeigte wieder, dass alle Geräte tagsüber problemlos gearbeitet hatten. Im Anschluss an die Auswertung stand eins der Highlights der diesmaligen Veranstaltung auf dem Programm: ein Vortrag des „schnellsten Typ1ers Deutschlands“, Mario Hentzel, der als erfolgreicher Triathlet von Dr. Sigmund in Bogenhausen betreut wird. Authentisch berichtete er über seinen Einsatz des Guardian® RT bei Training und Wettkampf. Sonntagmorgen gab es noch einmal eine letzte sportliche Übung, bevor dann die Sensoren abgenommen wurden. Beim letzten gemeinsamen Mittagessen äußerten alle Teilnehmer ihre große Zufriedenheit mit der Veranstaltung und natürlich mit der problemlosen Handhabung von CGMS® und Guardian® RT von Medtronic. 15 L E B E N A K T I V „Spiele mit/ohne Grenzen“ Ende September fand auf dem Gelände des ZAK, des Zirkusund Artistikzentrums in Köln, die Veranstaltung „Spiele mit /ohne Grenzen“ statt. Rund 350 Teilnehmer, davon mehr als 60 Kinder mit Diabetes plus Geschwister, folgten der Einladung von Medtronic. Tatkräftige Unterstützung kam zusätzlich durch freiwillige Helfer – darunter auch Ärzte und Diabetesberaterinnen sowie Mitarbeiter von Medtronic. Kindern mit Diabetes, aber auch deren Eltern sollten erfahren, dass mit Diabetes vieles möglich ist, und Denkanstöße erhalten, die über den Tag hinaus auch in Schulen, Kindergärten etc. wirken. Neben Fachvorträgen war darum der Erfahrungsaustausch mit bekannten Leistungssportlern mit Diabetes besonders wichtig. Ein gar nicht langweiliger Tag! Ein Erlebnisbericht von Florian Bachmann aus Meerbusch Oje, das wird ein langweiliger Tag, dachte ich mir, als ich mit meinem Bruder Magnus und meinen Eltern zum Zirkus und Artistikzentrum nach Köln zu „Spiele mit/ohne Grenzen“ unterwegs war. Bei strahlendem Wetter waren die zwei großen Zirkuszelte natürlich nicht zu übersehen. Der Startschuss für die Kinderolympiade fiel auch bald. Wir durften mit dem Einrad fahren, über ein Hochseil laufen, mit Tellern jonglieren und mit dem Tennisschläger und dem Feldhockeyschläger einen kleinen Ball so oft wie möglich hochschlagen. Mit dem Diabolo übten wir akrobatische Kunststücke ein. Meinem Bruder hat das Laufen auf dem Hochseil besonders viel Spaß gemacht, obwohl er zweimal vom Seil gefallen ist. Zum Glück war es nur 40 cm hoch gespannt. Während wir olympisch aktiv waren, gab es für die Eltern Vorträge zum Thema Diabetes Typ 1. Am Nachmittag haben Magnus und ich uns mit Anja Renfordt, der Kickboxerin, unterhalten. Sie 16 erzählte uns, dass sie bereits viele Meisterschaften gewonnen hatte, obwohl sie seit ihrer Kindheit Typ1-Diabetikerin ist. Da mein Bruder auch Diabetiker ist, kenne ich mich mit Diabetes gut aus. Bei der Siegerehrung waren alle sehr aufgeregt. Mit unserer Gruppe haben wir den 3. Platz belegt. Erst spät am Abend fuhren wir nach Hause und Magnus und ich sind im Auto eingeschlafen. Der Tag war ja ziemlich anstrengend gewesen, aber gar nicht langweilig. BOLUS Nr. 15/Winter 2006 L E B E N A K T I V Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie wissen möchten, wann und wo die nächste Veranstaltung in ihrer Nähe stattfindet, schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected] BOLUS Nr. 15/Winter 2006 17 Die Nikoläuse werfen nach getaner In jeder Reihe, senkrecht und waagerecht, dürfen alle Dinge nur einmal auftreten. Arbeit ihre Mützen in die Luft. Was fehlt denn hier in den leeren Feldern? Male oder schreibe es dazu. Kannst du zählen, wie viele es sind? Die Lösungen findest du auf dieser Seite unten. Kannst du dem Nikolaus beim Dominospiel helfen? Welche Steine kann er noch anlegen? Die Lösung findest du unten. Lösung Nikolausmützen: 7 / Lösung leere Felder: 1. Feld: Lebkuchenherz, 2. Feld: Geschenk, 3. Feld: Christbaum, 4. Feld: Nikolaus / Lösung Domino: Er kann die 2 und die 3 Mützen noch anlegen 18 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 Es weihnachtet (fast) überall in der Welt Alle Jahre wieder feiern wir Weihnachten und sicher habt ihr auch einen Weihnachtsbaum in eurer Wohnung. Jede Familie hat da ja ihre eigene Tradition: Die einen nehmen nur rote Kerzen, die anderen verwenden ausschließlich gelbe Bienenwachskerzen. Wieder andere hängen sogar Plätzchen an die Zweige, die im Laufe der Weihnachtstage aufgegessen werden dürfen. Ihr seht, immer ist Weihnachten ein wenig anders. Ja, es gibt sogar Länder, da wird Weihnachten mit noch ganz anderen Bräuchen gefeiert. © ma Weihnachten in Italien uritiu es / s imag André Kenia ten, die sich vor ihren Verfolgern versteckten, In Kenia ist der 24. Dezember ein Fest- uns. In den wenigsten Familien findet man ei- mit Nahrung versorgt haben. Um dabei die tag. Die Kinder haben an diesem Tag nen Christbaum. Die Italiener haben ihre Krip- Hände zum Tragen frei zu haben, trug sie ei- die Aufgabe, das Haus sauber pen. Und Geschenke gibt es erst am 6. Januar. nen Lichterkranz auf dem Kopf, damit sie in zu halten und es zu dekorie- der Dunkelheit den Weg finden konnte. Am ren. Geschenke gibt es keine. Morgen des 13. Dezembers ist in Schweden Die Familien gehen von Haus der Tag der Lichterkönigin. Die älteste Toch- zu Haus, wünschen sich ein ter erscheint als Luziabraut in einem weißen frohes Fest und tanzen bis Kleid und einem Kranz aus Preiselbeerzwei- in die Morgenstunden. Foto: McGyver Schon in Italien ist vieles ganz anders als bei gen und brennenden Kerzen auf dem Kopf. Die „Lussibrud“ weckt die Familie und serviert das Frühstück ans Bett. Die bringt auch nicht der Weihnachtsmann, Holland sondern eine Hexe mit dem Namen Befana. Für die Kinder in den Niederlanden ist der Sie sucht in jedem Haus nach dem Jesuskind sechste Dezember das wichtigste Datum in und wenn sie dann durch den Kamin fährt, der Adventszeit, denn dann kommt für sie der hinterlässt sie Geschenke in den bereitgestell- Sinterklaas, wie der heilige Nikolaus dort heißt, ten Schuhen. Foto: www.digitalstock.de Schweden In Schweden gibt es einen besonderen Brauch in der Adventszeit. Er geht zurück auf Lucia, eine gläubige Christin, die vor 1600 Jahren in Sizilien lebte. Der Legende nach soll sie Chris- und verteilt die Geschenke an die Kinder. Begleitet wird er vom Zwarten Piet (dem Schwarzen Peter). Am 24. Dezem© mauritius images/ age ber gibt es dann zwar ein Festmahl, BOLUS Nr. 15/Winter 2006 aber keine Geschenke mehr. 19 a Pöhlm nn C O M M U N I T Y News +++ Aktuel les +++ Meldungen +++ „Diabetes 2007“ in Münster Am 25. Februar 2007 findet in der Halle Münsterland die Diabetes 2007 statt. Unter dem Leitmotto „informieren – denken – handeln“ werden die aktuellsten Erkenntnisse zu Vorbeugung und Behandlung des Diabetes mellitus vorgestellt. Münsters erfolgreiche Diabetes-Kongress-Messe hat sich mittlerweile zur größten Veranstaltung ihrer Art in Deutschland entwickelt. Das Programm richtet sich an Diabetiker aller Altersgruppen und ihre Angehörigen, aber auch an alle anderen Interessierten. Viele Fachvorträge sowie ein umfangreiches Begleitprogramm beleuchten die Krankheit aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Zudem Veranstaltungen 03.02.2007 10. Bruchsaler Diabetikertag, Bruchsal 07.02.2007 16. Diabetikertag, Aachen 24.03.2007 11. Thüringer Diabetikertag, Erfurt 21.04.2007 4. Marbacher Diabetikertag, Ludwigsburg 20 wird sich wieder eine Reihe von Prominenten – teils selbst Diabetiker – im Programm der Kongress-Messe engagieren. Ein Höhepunkt dürfte die geplante „Insulinkette“ werden: Mit dieser Menschenkette rund um das Messegelände wollen die Veranstalter um mehr Aufmerksamkeit für die Volkskrankheit Nummer eins werben. Noch mehr Wissenswertes hält die begleitende Fachausstellung bereit, auf der sich Diabetes-Unternehmen und -Institutionen präsentieren. Klar, dass die Gastronomie der Halle Münsterland speziell für Diabetiker Speisen und Getränke anbietet. Informationen: www.diabetes-messe.com Das Diabetes-Journal-Buch Für Menschen mit Diabetes, die nicht unbedingt alles im Internet nachschlagen möchten, hat der Kirchheim Verlag jetzt ein weiteres interessantes Kompendium herausgegeben. Fragen wie „Was bringen die Diabetes-Behandlungsprogramme (DMP)?“ Suchen & finden Hilfe gesucht, Freund gefunden Hier finden Sie den Platz für Ihre kostenlosen privaten Kleinanzeigen. Die Redaktion von Bolus übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen. Gewerbliche Angebote können hier bei den privaten Kleinanzeigen nicht berücksichtigt werden. Auf unserer Website www.minimed.de können Sie unter Bolus Community ebenfalls Ihre persönlichen Kleinanzeigen schalten. oder „Wer hilft mir, wenn ich Probleme an meinen Füßen habe?“ werden von „Das Diabetes-Journal-Buch“ genauso beantwortet wie: Welche Medikamentengruppen gibt es? Wann helfen Tabletten nicht mehr weiter? Was gilt es zu tun, um Herz, Augen, Nieren, Füße zu schützen? Was hat Diabetes mit Sexualstörungen zu tun? Praktisches Herzstück des „DiabetesJournal-Buches“ ist der Adressteil mit rund 1000 Adressen und Ansprechpartnern, dazu gibt es auch jeweils die Kontaktadressen. Alle in die DMP einbezogenen Klinikadressen sind gelistet – und vor allem die ambulanten und stationären Fußzentren für Diabetiker in Deutschland. Natürlich findet man Kinderexperten ebenso wie Psycholo- Bin Diabetikerin Typ 2, 60 Jahre alt. Möchte für Erfahrungsaustausch durch Briefkontakte auch Diabetiker kennenlernen. Bin sportlich und attraktiv, aus Russland. Lydia Beloussow, Trebnitzer Platz 8, 38642 Goslar Hallo, Mädels. Bin 20 J. Komme aus Hannover. Suche weibliche Personen aus der Umgebung zum Treffen, Quatschen und mehr. Bin der Steven. SMS oder Brief, ist egal. Bis Bald. Steven Langhorst, Hudeplan 2, 30453 Hannover, Telefon: 01 60 -96 73 31 08 Hi! Ich suche Brieffreunde mit Typ-1-Diabetes. Meine Hobbys: Schwimmen, Lesen, Kochen. Matthias Poddie, Hogefelsweg 80a, 46514 Schermbeck BOLUS Nr. 15/Winter 2006 gen, die sich mit Diabetes auskennen. „Das Diabetes-Journal-Buch“ ist übrigens der zweite Band der bewährten „Diabetes-Journal“-Ratgeber-Reihe. Das Diabetes-Journal-Buch Kirchheim Verlag 4. Auflage 2006 215 Seiten 17,90 ¤ ISBN: 978-3-87409-393-4 Traubenzucker immer dabei! Gerade wenn Kinder mit Diabetes allein in der Schule, beim Sport oder auf Freizeiten sind, möchten Eltern sichergehen, dass alle notwendigen Hilfsmittel wie Traubenzucker sowie Notfallanschriften und Telefonnum- mern sicher mit „on tour“ sind. Familie Bachmann aus Meerbusch, deren zehnjähriger Sohn Diabetes Typ 1 hat und Pumpenträger ist, hat sich hier etwas genauso Pfiffiges wie Sicheres einfallen lassen: die Mini-Bags. Hergestellt in Handarbeit aus echtem Leder und zur Befestigung mit Gürtellasche oder Karabinerhaken. Bereits vorgedruckt: die Notfall-Karte für Name, Anschrift und Telefonnummern – Sie müssen als Eltern nur noch alles ausfüllen! Die Mini-Bags sind in folgenden Farben erhältlich: Blau, Schwarz, Orange, Bronze. 6,90 ¤ inkl. MwSt. zzgl. Versand (Lieferung ohne TraubenzuBOLUS Nr. 15/Winter 2006 cker, Rechnung liegt bei). Weitere Infos: www.minibag-cabanova.de AND-Symposium für Praktische Diabetologie/ Herbsttagung DDG. Unter großer Beteiligung fand in Berlin Anfang November im Rahmen der Herbsttagung des DDG das ANDSymposium für Praktische Diabeto- Zwischenbilanz bei TEDDYStudie Seit fast zwei Jahren läuft in Deutschland die internationale TEDDY-Studie, die die umweltbedingten Ursachen des Diabetes bei Kindern aufdecken soll. Jetzt konnte eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. In ganz Deutschland haben über 6500 Neugeborene an der ersten Stufe der Studie, dem DiabetesRisiko-Screening, teilgenommen. Weltweit waren es knapp 106 000. Bis in weiteren zwei Jahren sollen in Deutschland mindestens 9 400, in allen teilnehmenden Ländern zusammen 220 000 Neugeborene am Screening teilgenommen haben. Durch das Risiko-Screening kann anhand einer Blutprobe aus der Nabelschnur geklärt werden, ob ein Neugeborenes ein erhöhtes erbliches Risiko hat, an Typ-1-Diabetes zu erkranken. Diese Untersuchung kann bis drei Monate nach der Geburt anhand weniger Tropfen Blut nachgeholt werden. Mitmachen kann jedes Neugeborene, besonders empfehlenswert für Kinder, die einen Verwandten mit Typ-1-Diabetes haben, da sie schon aufgrund der familiären Belastung ein höheres Erkrankungsrisiko mitbringen. Um den Typ-1-Diabetes eines Tages verhindern zu können, soll in einer zweiten Stufe der TEDDY-Studie ge- logie statt. Die Tagung widmete sich besonders den kardiovaskulären Ereignissen, die sowohl von der pathophysiologischen als auch von der klinischen Seite betrachtet wurden. Auch Themen wie das diabetische Fußsyndrom bis hin zu schwersten Fußveränderungen mit der Gefahr von Amputationen wurden von den Fachreferenten praxisnah erörtert. www.and-ddg.de C O M M U N I T Y News +++ Aktuelles +++ Meldungen +++ klärt werden, welche Um- K id weltfaktoren die Krankheit D s und i abet bei erblich vorbelasteten es Kindern auslösen können. Von den Kindern, die im Screening ein erhöhtes Risiko aufweisen, werden deshalb schon von Geburt an Informationen zu Ernährung, Infektionen und besonderen psychischen Belastungen gesammelt und später ausgewertet. In Deutschland nehmen bisher lediglich 140 Kinder an dieser zweiten Stufe der Studie teil, weltweit sind es schon über 2000. Die fünf anderen Studienzentren in Schweden, Finnland und den USA sind also deutlich stärker vertreten. Da das Diabetes-Risiko nicht im Rahmen des allgemeinen NeugeborenenStoffwechsel-Screenings getestet wird, bietet die TEDDY-Studie eine zusätzliche, kostenlose Vorsorgemöglichkeit für Neugeborene. Es ist möglich, die notwendige Therapie frühzeitig zu beginnen und die Gefahr von Komplikationen zu verringern. Informationen: Institut für Diabetesforschung, Abt. Prof. Ziegler, Kölner Platz 1, 80804 München. Tel.: 0 800 –3 38 33 39 (gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz) oder E-Mail: teddy.germany@lrz. uni-muenchen.de 21 Von Jakobs Muscheln und antiken Kultstätten Von Krampfadern befreit, Weihrelief, 4. Jh. v. Chr., Archäol. Nationalmuseum Athen Präsentiert werden in Berlin vor allem originale kulturelle und religiös-medizinische Objekte aus Antike, Mittelalter und Neuzeit, die zum Teil noch nie ausgestellt waren. Außerdem zeigt die Koproduktion des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und des Lehrstuhls für ältere Kirchen- Glitzer – Glimmer – Hüftprothesen Die schönen Reichen dieser Welt hatten schon immer ein Faible für glitzernde Schätze aus dem Reich der Mineralien. Sei es, dass sie sie in Kronen, Szeptern und Reichsäpfeln zur Schau stellten oder als Schmuckstücke um Finger und Hals trugen. Aber Mineralien sind noch zu viel mehr gut, zum Beispiel finden sie Anwendung in der Medizin. Aus mineralischem Bauxit Meiselspat 22 geschichte der Humboldt-Universität eine virtuelle Nachbildung des christlichen Heiligtums des Felix Medicus in Cimitile/Nola (bei Neapel). Medizinhistorisches Museum Berlin bis 11. März 2007 www.bmm.charite.de Mineralische Hochleistungskeramik zum Beispiel wird Hochleistungskeramik hergestellt, die durch extreme Härte und Hitzebeständigkeit ebenso besticht wie durch chemische Widerstandsfähigkeit. Künstliche Hüftgelenke sind nur einer von vielen Anwendungsbereichen dieser Werkstoffe. Allein in Deutschland bewahren die Chirurgen damit jährlich 100000 Menschen vor dem Rollstuhl! Die Sonderausstellung im Schloss Rosenstein des Naturkundemuseums Stuttgart zeigt die eigentlich spannendere Seite der Mineralien. Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart bis 13. Mai 2007 www.naturkundemuseum-bw.de © SMNS, F.X. Schmidt Thronender Asklepios, Drachme, Epidauros, 4./3. Jh. v. Chr., Münzkabinett SMB SPK Virtuelle Rekonstruktion des Felixgrabes Maßwerke Münster in Zusammenarbeit mit T. Lehmann © Berliner Medizinhistorisches Museum Pilgerfahrten nach Lourdes oder Fatima gehören wie das Abwandern des Jakobswegs mit zu den Traditionen, von denen manch gläubiger Leidende sich Heilung verspricht. Doch schon längst vor der Verbreitung des Christentums und seiner wundertätigen Reliquien oder Orte gab es Kultstätten, von denen man sich Heilung versprach, suchte man sie auf. Geweiht waren diese Orte vor allem dem Heilgott Asklepios. Ausgefeilte Rituale, Waschungen, Fasten, Heilschlaf und Votivpflicht gehörten zum Repertoire. © SMNS, F.X. Schmidt K U L T U R K A L E N D E R Wunderheilungen Achat BOLUS Nr. 15/Winter 2006 Interview. Die kontinuierliche Glukosemessung als Basis einer nachhaltigen Therapie. 3 Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Messung von Glukosewerten. Weihnachten unter Palmen mit der Insulinpumpe. Zu Ihrer Sicherheit möchten wir an dieser Stelle noch einmal dringend auf die Verwendung von Medtronic Original-Zubehör hinweisen. Nur für dieses können wir eine umfassende Gewährleistung sowie einen kostenfreien Service übernehmen. Achten Sie bitte daher auf die in den Gebrauchsanweisungen gelisteten Produkte. Auf Seite 10 geben wir Ihnen noch einmal alle notwendigen Informationen zum Bestellservice über die Feiertage. Natürlich bleibt unser Product Support rund um die Uhr in dringenden Notfällen für Sie erreichbar! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen von Bolus und Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihre Agnes Rosemeyer Sales Manager Diabetes Germany Reportage. Deutschland, deine Zukunft – immer mehr Menschen engagieren sich und starten durch. 6 Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. 9 Normalerweise geht man durch Straßen von A nach B. Man arbeitet oder flaniert, bummelt, inszeniert sich in Cafés oder Parks. Für manchen ist die Straße als öffentlicher Raum so zum eigentlichen Wohnzimmer geworden, in dem er lebt – und sich fotografieren lassen kann. Die Straße als Ort der direkten Stimulation wird unter den Augen der Fotografen zur Bühne des Lebens. In unterschiedlicher Weise näherten sich Fotografen die Veränderung des Lebensraums Straße über die Jahrhunderte sichtbar wird. In der Ausstellung des Kunsthauses Kauf beuren sind mehr als 100 Straßenfotografien von über 40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Kunsthaus Kaufbeuren bis 4. Februar 2007 www.kunsthaus-kaufbeuren.de Anwendertipps. Rechtzeitige Versorgung mit Zubehör und Verbrauchsmaterial. 10 Österreich. Ein überzeugter Pumpenfan aus der Steiermark. 11 Visionen. Wenn Materialien immer schlauer werden. 12 Essen und Trinken. Rotbarschfilet mit Paprika aus dem Ofen. 14 Aktiv leben. Sport- und Infowochenende in Wertach. 15 16 Infotainment für Kinder und Eltern unterm Zirkusdach. . Weihnachten in anderen Ländern. 18 Community. Kleinanzeigen, Termine und News. 20 Kulturkalender. Über Wunderheilungen in Berlin, glitzernde Kunsthüften in Stuttgart, porträtierte Straßen in Kaufbeuren und chinesische Kunst in Hamburg. 22 Mitmachen Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen! Eiszeit oder Tropen? Bolus haben wir für Sie wieder ein Preisrätsel mit interessanten Gewinnen. Diesmal können Sie als DVD entweder den „Fluch der Karibik 2“ oder „Ice Age 2“ gewinnen. Schnell das Kreuz an der richtigen Stelle auf der Postkarte hinten im Magazin machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Natürlich können Sie auch online auf www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ am Preisrätsel teilnehmen. Viel Glück! dem oftmals unerwarteten Gegenüber. Manchmal mit direktem, fast aufdringlichem und manchmal mit distanziertem Blick. Mit Ironie, Humor oder in sachlich dokumentarischer Weise wird der Fokus auf das Leben der Metropolen oder auf ruhige Landstraßen gerichtet, wobei Elliot Erwitt II Mahjong Bolus-Preisrätsel Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels den „Fluch der Karibik 2“ oder „Ice Age 2“ auf DVD. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie Ihre Antwort bis zum 31.01.2007 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Philipp Kester, Jugendliche beim Rollschuhlaufen in Friedenau 1910 Preisfrage: Chinesische Kunst des letzten Vierteljahrhunderts Nach Maos Tod und dem Ende der Wirren der Viererbande erlebte auch die Kunst in China wieder einen Aufschwung und entwickelte sich atemberaubend schnell weiter. Passé waren Einheitslook und chinesisch-sozialistischer Realismus. Auch wenn Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: GettyImages/Caroline Woodham Layout: Dupont & Steyer Werbeagentur, Mainz E-Mail: [email protected] 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). Bei der Medtronic MiniMed Paradigm® Insulinpumpe ist eine Bolusverlängerung von … Minuten bis … Stunden möglich. IMPRESSUM Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Anja Conrad, .com, New York 2000 Zhang Xiaogang, Untitled (Bloodline Series, 1997, Öl auf Leinwand, 148 x 188 cm weiterhin schwierige Bedingungen für die unabhängige Kunstproduktion bestehen, in den letzten Jahren hat diese Szene auch im Westen große Aufmerksamkeit gefunden. Die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle präsentiert die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst und gibt dem Besucher quer durch alle künstlerischen Medien einen umfassenden Überblick über ein Vierteljahrhundert chinesischer Avantgarde. Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Video, Installation, Performance, selbst Holzschnitte und Plakate aus der Zeit der kulturellen Revolution finden sich. von 30 Minuten bis 8 Stunden von 40 Minuten bis 9 Stunden von 10 Minuten bis 5 Stunden Bitte kreuzen Sie die richtigen Lösungen an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben und, welchen Gewinn Sie gerne haben möchten. Medtronic Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Glukosemessung © Sammlung Sigg der Jahreswechsel steht vor der Tür und damit werden diesmal einige spürbare Veränderungen im täglichen Leben auf uns alle zukommen. Dazu gehört auch die vehement diskutierte Erhöhung der Mehrwertsteuer – und damit einhergehend Preiserhöhungen bei vielen Artikeln. Das bedeutet auch für unsere Produkte, dass sich folglich das Preisgefüge ändern wird. Auf Seite 10 legen wir Ihnen dies detailliert dar. 4 5 Die Bühne des Lebens im Spiegel der Zeiten K U L T U R K A L E N D E R Journal für Diabetes und Lebensqualität Porträt der Straße © Kunsthaus Kaufbeuren 15 © Sammlung Sigg E D I T O R I A L Winter 2006 Suchen & finden Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Informieren Sie sich mit unserer Broschüre umfassend über unser System zur kontinuierlichen Glukosemessung. Oder möchten Sie sich einmal selbst vom Nutzen des Guardian® RT-Systems überzeugen und es einmal ein paar Tage zur Probe tragen? Wir bieten Ihnen zu einem geringen Selbstkostenanteil in Verbindung mit Ihrem nächsten Trainingszentrum dazu die Möglichkeit. Ja, bitte senden Sie mir die aktuelle Guardian® RT Broschüre.. Ja, ich bin an einem kostenpflichtigen Probetragen interessiert. Yu Youhan, ohne Titel (Der Vorsitzende Mao), 1996, Öl auf Leinwand, 160 x 118 cm Kunsthalle Hamburg bis 18. Februar 2007 www.hamburger-kunsthalle.de Bitte kontaktieren Sie mich unter Telefonnummer per E-Mail unter 2 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 23 Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Winter 2006 Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Das Kundenmagazin von Antwortkarte Straße Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten PLZ/Ort Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf E-Mail Absender: Journal für Diabetes und Lebensqualität … mit meiner Pumpe kein Problem Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Antwortkarte Straße PLZ/Ort Telefon E-Mail Im Fall, dass ich gewinne, entscheide ich mich für: Fluch der Karibik 2 Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Ice Age 2 Zukunft in Deutschland Immer mehr Menschen engagieren sich tatkräftig für mehr Optimismus. Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Straße Antwortkarte PLZ/Ort • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag Aus der Praxis Die richtigen Insulinpumpeneinstellungen für die Feiertage. * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. Telefon E-Mail 15 Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 · www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de =:GO"JC9<:;tHH:G@G6C@JC<:CC:JGDAD<>H8=::G@G6C@JC<:CH8=B:GO L>G7:AHtJA:C:G@G6C@JC<:C9>67:I:H:G@G6C@JC<:C9:HK:G96JJC<HIG6@IH JGDAD<>H8=::G@G6C@JC<:C6J<:C"JC9=6AH"C6H:C"D=G:C:G@G6C@JC<:C Bolus4Kids Wie Kinder in anderen Ländern der Welt Weihnachten feiern. Interview. Die kontinuierliche Glukosemessung als Basis einer nachhaltigen Therapie. 3 Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Messung von Glukosewerten. Weihnachten unter Palmen mit der Insulinpumpe. Zu Ihrer Sicherheit möchten wir an dieser Stelle noch einmal dringend auf die Verwendung von Medtronic Original-Zubehör hinweisen. 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Die Straße als Ort der direkten Stimulation wird unter den Augen der Fotografen zur Bühne des Lebens. In unterschiedlicher Weise näherten sich Fotografen die Veränderung des Lebensraums Straße über die Jahrhunderte sichtbar wird. In der Ausstellung des Kunsthauses Kauf beuren sind mehr als 100 Straßenfotografien von über 40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Kunsthaus Kaufbeuren bis 4. Februar 2007 www.kunsthaus-kaufbeuren.de Anwendertipps. Rechtzeitige Versorgung mit Zubehör und Verbrauchsmaterial. 10 Österreich. Ein überzeugter Pumpenfan aus der Steiermark. 11 Visionen. Wenn Materialien immer schlauer werden. 12 Essen und Trinken. Rotbarschfilet mit Paprika aus dem Ofen. 14 Aktiv leben. Sport- und Infowochenende in Wertach. 15 16 Infotainment für Kinder und Eltern unterm Zirkusdach. . Weihnachten in anderen Ländern. 18 Community. Kleinanzeigen, Termine und News. 20 Kulturkalender. 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Auch wenn Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: GettyImages/Caroline Woodham Layout: Dupont & Steyer Werbeagentur, Mainz E-Mail: [email protected] 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). Bei der Medtronic MiniMed Paradigm® Insulinpumpe ist eine Bolusverlängerung von … Minuten bis … Stunden möglich. IMPRESSUM Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Anja Conrad, .com, New York 2000 Zhang Xiaogang, Untitled (Bloodline Series, 1997, Öl auf Leinwand, 148 x 188 cm weiterhin schwierige Bedingungen für die unabhängige Kunstproduktion bestehen, in den letzten Jahren hat diese Szene auch im Westen große Aufmerksamkeit gefunden. Die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle präsentiert die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst und gibt dem Besucher quer durch alle künstlerischen Medien einen umfassenden Überblick über ein Vierteljahrhundert chinesischer Avantgarde. Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Video, Installation, Performance, selbst Holzschnitte und Plakate aus der Zeit der kulturellen Revolution finden sich. von 30 Minuten bis 8 Stunden von 40 Minuten bis 9 Stunden von 10 Minuten bis 5 Stunden Bitte kreuzen Sie die richtigen Lösungen an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben und, welchen Gewinn Sie gerne haben möchten. 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Februar 2007 www.hamburger-kunsthalle.de Bitte kontaktieren Sie mich unter Telefonnummer per E-Mail unter 2 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 BOLUS Nr. 15/Winter 2006 23 Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Winter 2006 Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Das Kundenmagazin von Antwortkarte Straße Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten PLZ/Ort Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf E-Mail Absender: Journal für Diabetes und Lebensqualität … mit meiner Pumpe kein Problem Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Vorname Name Antwortkarte Straße PLZ/Ort Telefon E-Mail Im Fall, dass ich gewinne, entscheide ich mich für: Fluch der Karibik 2 Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. 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Telefon E-Mail 15 Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 · www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de =:GO"JC9<:;tHH:G@G6C@JC<:CC:JGDAD<>H8=::G@G6C@JC<:CH8=B:GO L>G7:AHtJA:C:G@G6C@JC<:C9>67:I:H:G@G6C@JC<:C9:HK:G96JJC<HIG6@IH JGDAD<>H8=::G@G6C@JC<:C6J<:C"JC9=6AH"C6H:C"D=G:C:G@G6C@JC<:C Bolus4Kids Wie Kinder in anderen Ländern der Welt Weihnachten feiern.