Guardian® RT - Medtronic Diabetes DE
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Guardian® RT - Medtronic Diabetes DE
Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Sommer/ Herbst 2006 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf PLZ/Ort Straße Name Vorname Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Megastadt Peking Die chinesische Hauptstadt auf dem Weg zur Olympiade 2008. • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de 14 Aktiv leben Kanu fahren auf dem Regen. Easy Living Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Messung von Glukosewerten. Agnes Rosemeyer Sales Manager Diabetes Germany 2 Visionen. Thinktanks im Netzwerk des internationalen Knowledge-Managements und Trendscouting. 12 Österreich. Ein voller Erfolg: der 3. Wiener Diabetestag. 14 Medtronic stellt sich vor. Medtronic Diabetes Services. 16 Essen und Trinken. Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott. 17 Der Weltraum – Sonne, Mond und Sterne. Community. Kleinanzeigen, Termine und News. 18 20 Kulturkalender. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation als Doppelpack in Berlin und Magdeburg, spiritueller Fußball im alten Japan und Sexualität in der neuen Kunst. Gewinnen und loslaufen 22 Leopold Kupelwieser (1796 – 1862), „Kaiser Franz I. von Österreich“, Wien, 1837; Öl auf Leinwand, 260 x 179 cm; Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie (als Dauerleihgabe in Laxenburg) In Magdeburg und Berlin finden in diesem Herbst unter einem gemeinsamen Namen zwei der spannendsten und größten Ausstellungen in Kemari E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Deutschland statt, die sich obendrein noch thematisch ergänzen. Das Kulturhistorische Museum in Magdeburg hat dabei den Part von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters übernommen, während das Deutsche Historische Museum in Berlin sich des alten Reiches und der neuen Staaten bis zum Untergang des Reiches 1806 annimmt. Lorenz Helmschmidt, Reiterharnisch (Kürissiere) Maximilian I., 1480; Wien, KHM, Hofjagd- und Rüstkammer Kulturhistorisches Museum, Magdeburg; Deutsches Historisches Museum, Berlin www.dasheiligereich.de Bis 10. Dezember 2006 Fußball im alten Japan Mitmachen Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen! Bolus haben wir für Sie wieder ein Preisrätsel mit sportlichen IMPRESSUM Gewinnen. Schnell das Kreuz an Herausgeber: Medtronic GmbH, der richtigen Stelle auf der PostGeschäftsbereich Diabetes, Emanuel-Leutzekarte hinten im Magazin machen Straße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de und mit etwas Glück gehören Sie Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié zu den Gewinnern unserer NordicRedaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes Walking-Stöcke. und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Natürlich können Sie auch online Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf auf www.minimed.de in der Rubrik Titelfoto: © mauritius images/IT Stock Free „Bolus Community“ am Preisrätsel Layout: Dupont & Steyer Advertising Services, teilnehmen. Mainz Viel Glück! Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg Während des Spieles, Fotografie, um 1938 Kemari ist ein über 1.000 Jahre altes, bei uns in Europa eher unbekanntes Fußballspiel aus Japan. Das meditative BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Ballspiel wurde nur am kaiserlichen Hof gespielt. Erstaunlicherweise haben sich kaum Relikte dieser Sportart erhalten, selbst in Japan nicht. Umso ausführlicher und bemerkenswerter ist die Ausstellung in der Alten Hofhaltung in Bamberg, die Bälle, Schuhe, Kopfbedeckungen und Ballnachbildungen, sogar einen Schmalfilm von 1931 und zahlreiche hervorragende Dokumentarfotos zeigt. Historisches Museum in der Alten Hofhaltung, Bamberg www.bamberg.de/museum Bis 5. November 2006 Kurtisane mit Kemariball, Farbholzschnitt 23 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). 11 Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Aktiv leben. Kanuwandern im Bayerischen Wald. 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). 10 Per Kabel Insulinpumpen! Per Infrarot Anwendertipps. Achtung beim Kauf von Zubehör für 5. Heiltumsschrein, 1438 - 1440; Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum Per Funk 9 Wie kommuniziert beim Guardian® RT der Transmitter mit dem Monitor? Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. © Kunsthistorisches Museum, Wien 6 Preisfrage: Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen der vorliegenden Ausgabe von Bolus! Reportage. Peking bereitet sich auf das Megaereignis des Jahres 2008 vor – die Olympiade. © Badisches Landesmuseum, Karlsruhe Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Die neuste Innovation ist nun das Guardian® RT System, das kontinuierlich Glukosemesswerte anzeigt und dem Anwender so eigenständige Therapieentscheidungen zur Verbesserung der Glukosekontrolle erleichtert. Eine Aktualisierung der Messwerte im 5-Minuten-Takt sowie Alarmmeldungen bei zu hohem oder zu niedrigem Glukosespiegel ermöglichen ein früheres Eingreifen, um Schwere und Dauer von Glukoseschwankungen zu verringern, die sonst zu den bekannten diabetesbedingten Komplikationen führen könnten. Mehr zu diesem spannenden Thema ab Seite 4. 4 © Museen der Stadt Bamberg 2006 ist für uns von Medtronic das Jahr der Innovationen im Bereich der Insulinpumpentherapie. Für alle Menschen mit Diabetes, die ihre Insulinpumpentherapie mit einer Medtronic Paradigm® Pumpe 512 oder 712 beginnen, gibt es seit der ersten Hälfte des Jahres jetzt zusätzlich zur Pumpe das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®. Damit haben wir eindeutig einen neuen Maßstab definiert. Messung von Glukosewerten, setzt neue Maßstäbe in der Insulinpumpentherapie. Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspieles 15 Paar Nordic-Walking-Stöcke. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie Ihre Antwort bis zum 30. Oktober 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Suchen & finden 3 Bolus-Preisrätsel Interview. Der Stellenwert der kontinuierlichen Glukosemessung. Karl Wilhelm Dreßler (1796 – 1832), Krone des Großherzogs von Baden, Karlsruhe, 10. – 16. Juni 1811; Gold, Silber, Goldborten und -pailletten, Edelsteine, darunter Diamanten; Karlsruhe, Badisches Landesmuseum Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Journal für Diabetes und Lebensqualität K U L T U R K A L E N D E R Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation © Kulturhistorisches Museum, Magdeburg 14 © Museen der Stadt Bamberg E D I T O R I A L Sommer/ Herbst 2006 I N T E R V I E W Der Stellenwert der kontinuierlichen Glukosemessung Prof. Dr. med. Christoph Rosak ist Chefarzt der Diabetologie im Krankenhaus Sachsenhausen in Frankfurt am Main. Er ist Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des Vereins „Schulungsnetz Rhein-Main e.V.“ Herr Professor Rosak, welchen Stellenwert hat für Sie die kontinuierliche Glukosemessung in der modernen Diabetestherapie? Die Beurteilung bzw. Einschätzung des Glukosestoffwechsels beruhte bis dato auf der Messung des Langzeitparameters der HbA1c-Konzentration, welche eine Aussage über die Güte der Stoffwechseleinstellung über die letzten 10 –12 Wochen gibt, sowie den täglichen Blutzuckerselbstmessungen. Einen wesentlichen Fortschritt hat die Einführung der kontinuierlichen Glukosemessung gebracht. Erstmalig ist es möglich, Glukoseverläufe und Kurven so abzubilden, dass Änderungen in einem Zeitraum von 3 –5 Minuten erfasst werden. Es werden nicht nur punktuelle Veränderungen, wie Hypo- und Hyperglykämien aufgezeigt, sondern auch reale Konzentrationsverläufe sichtbar gemacht. Eingefahrene Therapiefehler wie Fehleinschätzungen des Kohlenhydratgehaltes bestimmter Nahrungsmittel bzw. Unter- oder Überkorrekturen von zu hohen/zu niedrigen Werten sind damit sofort zu erkennen. Haben sich heutzutage die Menschen mit Diabetes, die zur stationären Ein- BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 stellung oder Therapie kommen, signifikant geändert? Eindeutig! In der Regel finden sich im Krankenhaus Patienten, die entweder schwere Begleiterkrankungen wie z. B. eine Pneumonie, Myokardinfarkt oder diabetisches Fußsyndrom haben, oder aber ausgeprägte Folgeerkrankungen wie Neuropathien oder Störungen im Gastrointestinaltrakt, oder die das Problem der Nichterkennung von Hyperglykämien aufweisen. Der Hauptvorteil für den Diabetiker bei der kontinuierlichen Glukosemessung … … ist die Visualisierung und Objektivierung der Insulin-KohlenhydratBeziehung, die vorher für den Patienten doch eher abstrakt war. Er lernt sehr viel besser, die Insulinwirkung einzuschätzen und zu berechnen was im beruf lichen und privaten Alltag eine erhebliche Erleichterung darstellt. In der Regel erhöhen diese Erkenntnisprozesse die Compliance und verbessern die Stoffwechseleinstellung sowie den HbA1c-Wert. Weiterhin ist es die Erfassung von Hypo- und Hyperglykämien, die bereits im Trendverlauf zu erkennen sind. Dadurch ist es den Patienten früh- zeitig möglich entsprechend gegenzusteuern. Darum sind also die gute Einweisung in das Gerät und eine sorgfältige Schulung das A und O? Eindeutig ja, denn wie bei allen Neueinführungen von Techniken bzw. Geräten ist eine gründliche, verständliche und für den Patienten umsetzbare Einweisung Voraussetzung für eine optimale Anwendung. Im Krankenhaus Sachsenhausen haben wir ein standardisiertes Vorgehen dafür entwickelt: Der Patient erhält zunächst die Broschüre über das Gerät, aber wir gehen nicht davon aus, dass er beim ersten Durchlesen alles verstanden hat. Er kann sich Fragen notieren, die dann der Arzt im individuellen Gespräch beantwortet. Dabei werden Gerät, Wirkungsweise und Anwendung detailliert besprochen. Erst danach findet das Anlegen des Gerätes statt. Wichtig ist es, die gewonnenen Kurven ausführlich zu diskutieren, insbesondere die Einflüsse der Insulininjektion, der Mahlzeiten und sportlichen Aktivitäten am Glukoseverlauf nachzuvollziehen. Der nächste Schritt liegt in der Schulung des Patienten, einen prospektiven Glukosetrend zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die Anwendung des Guardian® RT hat gezeigt, dass Patienten davon erheblich profitieren. Aus diesem Grunde sind wir mit niedergelassenen Diabetologen und Nachbarkliniken in Verbindung und leisten gerne auch Hilfestellung, wenn dort Geräte etabliert werden sollen. 3 L I V I N G E A S Y Guardian® RT Kontinuierliches Glukosemesssystem mit Anzeige von Glukosewerten sowie Hypo- und Hyperalarmmeldungen Wieder einmal verbessert Medtronic die Diabetesbehandlung erheblich, denn das neue Guardian® RT System zeigt kontinuierlich Glukosemesswerte an und ermöglicht Patienten so eigenständige Therapieentscheidungen zur Verbesserung der Stoffwechselkontrolle Guardian® RT zeigt alle fünf Minuten einen Glukosemesswert an und gibt bei zu hohem oder zu niedrigem Glukosespiegel eine Alarmmeldung. Diese Funktion ermöglicht ein früheres Eingreifen, um Schwere und Dauer von Glukoseschwankungen zu verringern, welche zu den bekannten diabetesbedingten Komplikationen führen können. Das System führt über einen subkutanen Glukosesensor täglich 288 Glukosemessungen durch – so erhalten Patienten fast 100-mal mehr Informationen als durch die üblichen drei täglichen Messungen am Finger. Die gegenwärtigen Standardmethoden zur Beurteilung der Blutzuckereinstellung sind HbA1c-Tests und Blutzuckermessungen am Finger, die aber beide ihre Grenzen haben. 4 Guardian® RT Monitor Der Guardian® RT Transmitter: drahtlose Kommunikation über Radiofrequenz (RF) an den Guardian® RT Monitor Zur Verdeutlichung: Der standardmäßige HbA1c-Test, der Auskunft über die Blutzuckereinstellung über einen Zeitraum von drei Monaten gibt, ist zwar wichtig für die langfristige Therapiesteuerung; er stellt jedoch nur einen Durchschnittswert dar, der leider keine Rückschlüsse auf die täglichen Glukoseschwankungen zulässt, die den Körper schädigen können. Die Messungen am Finger hingegen erfassen nur den Blutzuckerwert zum Zeitpunkt des Messens, geben aber keine Hinweise auf den zurückliegenden Verlauf der Werte, was für die Therapie jedoch maßgeblich ist. Folglich sind Patienten oftmals nicht in der Lage, einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) zu erkennen, und haben Schwierigkeiten, Blutzuckerschwankungen während des Schlafes festzustellen. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Im Gegensatz zu den Messungen am Finger, die immer nur eine Momentaufnahme sind, ist die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) mit einem Film zu vergleichen, der die Patienten in die Lage versetzt, wesentlich fundiertere Entscheidungen zur Normalisierung ihres Glukosespiegels zu treffen. Dazu gehören auch die Warnsignale, die dem Anwender mehr Sicherheit geben – gerade in der Nacht, wenn es besonders kritisch für Patienten ist, die unter schwerer Hypoglykämie leiden. Der kontinuierliche Glukosesensor ermöglicht hilfreiche Einblicke Dieser kleine Sensor wird einfach und nahezu schmerzfrei in das Unterhautfettgewebe insertiert. Er misst aktuelle Glukosespiegel im Interstitium. Punktuelle Blutzuckermessungen werden zur Kalibrierung des Sensors und vor der Insulingabe benötigt. Der kontinuierliche Glukosesensor ist eine winzige Elektrode, die mit der Einführhilfe Sen-serter® in das Unterhautfettgewebe insertiert wird. Der Sensor misst die Glukose in der interstitiellen Flüssigkeit, die sich zwischen den Körperzellen befindet, und wird in der Regel nach drei Tagen ausgetauscht. Die vom Sensor erfassten Werte werden nach Umrechnung alle fünf Minuten von einem Transmitter an den Monitor des Guardian RT übermittelt, der den Glukosewert auf einem Display anzeigt. Außerdem können Alarm- Das System wird zweimal täglich (alle 12 Stunden) kalibriert, indem ein mit einem Standardmessgerät ermittelter Blutzuckerwert in den Monitor des Guardian® RT eingegeben wird. Nachdem zu hohe oder zu niedrige Sensorwerte mit einer Messung am Finger bestätigt wurden, können Patienten sofort eigenständige Therapieentscheidungen treffen. Wir werden Sie weiter über dieses spannende Thema auf dem Laufenden halten. Solutions® Software für Guardian® RT … Mittels einer speziellen Docking Station, der Com-Station™, können Sie einfach und schnell die im Guardian® RT Monitor gespeicherten Daten auf den Computer herunterladen. … generiert individuelle Therapieberichte … Diese Berichte zeigen den Einfluss von Mahlzeiten, Bewegung und Medikation auf den Glukosespiegel … mit gespeicherten grafischen Trenddarstellungen. Die Daten stehen 21 Tage zum Download zur Verfügung. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 5 L I V I N G grenzwerte voreingestellt werden, um den Patienten bei Verlassen des individuellen Glukosezielbereiches zu warnen. Die Daten werden mit Hilfe einer Therapiemanagement-Software und einer Docking Station an einen Computer übertragen, an dem sie in Form von Trendberichten und Grafiken angezeigt werden können. Der Guardian® RT kann von allen Patienten – unabhängig vom Diabetestyp 1 oder 2 – und Ärzten zur Beurteilung und Verbesserung der Glukoseeinstellung eingesetzt werden. E A S Y Im Gegensatz dazu ist das Guardian RT System dafür entwickelt, Glukosewerte Tag und Nacht alle fünf Minuten kontinuierlich bereitzustellen, so dass Patienten erkennen können, wie schnell und in welche Richtung sich ihr Glukosespiegel entwickelt. Finden Patienten heraus, wie sich Ernährung, körperliche Bewegung, Medikamente und Lebensstil auf ihren Glukosespiegel auswirken, können sie fundierte Entscheidungen treffen und erhalten mehr Sicherheit bei der eigenständigen Therapieanpassung. © dpa-Sportreport Peking bereitet sich auf Olympia 2008 vor Eindrucksvolle Kulisse: Das offizielle Emblem der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking ist im „Tempel des Himmlischen Friedens“ vorgestellt worden. 8.8.2008. Das ist der Tag, auf den ganz Peking hinarbeitet, der Tag, an dem die Olympischen Sommerspiele in der chinesischen Hauptstadt eröffnet werden. Das Datum ist ganz bewusst gewählt. Die Zahl acht gilt in China als Glückszahl, ihre Symmetrie wird als Symbol der Vollkommenheit gesehen. Etwas über zwei Jahre sind es noch bis zum Beginn der Spiele. Den Chinesen bleiben also keine 800 Tage mehr, um sich auf das Großereignis vorzubereiten. Doch sie haben sich fest vorgenommen, dass Olympia 2008 die spektakulärsten Spiele der Sportgeschichte werden sollen. Allein in den Bau der Sportanlagen werden rund 39 Milliarden Dollar gesteckt. Verglichen damit sind die zehn Mil6 liarden, die Griechenland anlässlich der Olympischen Spiele in Athen vor zwei Jahren investierte, fast schon ein Kleckerbetrag. Aber schließlich will China ja auch der ganzen Welt zeigen, dass es eine aufstrebende Macht ist, die hinter keinem anderen Land dieser Erde zurückstehen muss. Das Reich der Mitte ist zweifellos in der Moderne angekommen! © dpa-Report R E P O R T A G E Megastadt und Megaereignis Die Countdown-Uhr läuft: in Peking kann jeder die Tage bis zum Beginn der Spiele am 8.8.2008 abzählen. 28 Sportarten stehen bei den Olympischen Spielen 2008 auf dem Programm. Davon werden nur die Segelwettbewerbe in der Hafenstadt Qingdao durchgeführt, Hongkong soll den Pferdesport zu Gast haben. Alle anderen Disziplinen werden in Peking selbst ausgetragen, in insgesamt 31 BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 R E P O R T A G E Am 25. November 2005 wurde der Grundstein für das Medienzentrum zu den Olympischen Spielen in Peking gelegt. Unzählige Journalisten aus der ganzen Welt werden anlässlich des Mega-Events nach China reisen. Wie viel Freiheit ihnen die chinesische Staatsführung bei ihrer Arbeit lassen wird, steht jedoch noch in den Sternen ... Uhr. An die 30.000 Bauarbeiter sind dafür im Einsatz. Vor allem die Prestigebauten der Spiele haben mittlerweile auch schon deutlich Gestalt angenommen. Besonders beeindruckt das neue Nationalstadion, das Platz für mehr als 90.000 Besucher bietet. Es wurde vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen und erinnert an ein riesiges Vogelnest. Ursprünglich sollte ein Schiebedach aus Stahl das 330 Meter lange und 220 Meter breite Stadion überspannen. Doch das wurde aus Kostengründen gestrichen. Zur Eröffnungsfeier werden die Zuschauer unter freiem Himmel sitzen. Die chinesischen Gastgeber vertrauen wettermäßig auf das Glücksdatum mit der dreifachen acht. Ein Bauwerk der Superlative ist auch das Schwimmzentrum direkt nebenan: ein riesiger mit schillerndem Kunststoff verkleideter Würfel. Fünf Olympiabecken haben darin Platz. Er wird die größte Schwimmhalle der Welt beherbergen und auch ein neues Wahrzeichen Pekings sein. © dpa-Report Inzwischen herrscht auf allen Baustellen Hochbetrieb. Rund um die © dpa Wettkampfstätten. Elf davon werden neu errichtet, weitere elf bereits bestehende Anlagen werden renoviert oder erweitert, in neun Fällen handelt es sich um temporäre Installationen, die nach den Spielen wieder abgetragen werden. Im Sommer 2007 sollten alle Wettkampfstätten fertig sein – so hatten es die ehrgeizigen Pläne der chinesischen Organisatoren vorgesehen. Denn die Anlagen müssen ja auch noch getestet werden. Inzwischen geht man allerdings eher davon aus, dass die Bauarbeiten Ende des nächsten Jahres komplett abgeschlossen sein werden. Teilweise zu hohe Kosten und auch technische Probleme haben zu Verzögerungen geführt, neue, ultramoderne Designs und die Verwendung unkonventioneller Baustoffe haben das Tempo gedrosselt. Peking postuliert „grüne“ olympische Spiele und das heißt, dass bereits beim Bau auf möglichst hohe Umweltverträglichkeit geachtet wird. Stein auf Stein … das „Vogelnest“ nimmt Gestalt an. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Doch nicht nur die Sportstätten selbst sind Großbaustellen. Um olympiareif zu sein, muss Peking seine Infrastruktur deutlich verbessern. Der wirtschaftliche Wandel der letzten Jahre hat in der 15-Millionen-Stadt riesige Verkehrsprobleme nach sich gezogen. Immer mehr Menschen fahren nicht mehr Fahrrad, sondern Auto. Die Folge davon: Umweltverschmutzung und perma7 © Ho/epa/Corbis R E P O R T A G E nente Staus. Deshalb wird nun der öffentliche Personennahverkehr großzügig ausgebaut. In den vergangenen vier Jahren wurden die Streckenlängen der S-Bahn verdoppelt, bis 2007 sollen drei neue U-Bahnlinien in Betrieb genommen werden. Die olympischen Sportstätten sollen durch eine Vielzahl neuer Bahnlinien und Straßen mit der umliegenden Stadt verbunden werden. derten Thronhallen und Schlafgemächern restauriert werden. Zehnmal so groß wie der Buckingham Palace in London ist der Pekinger Palast. Seit 1911 der letzte Kaiser Pu Yi abgesetzt wurde, blättert an allen Ecken und Enden die Farbe ab, haben sich Termiten und Würmer in den rot angestrichenen Holzkonstruktionen eingenistet. Überall regnet es durch die kaiserlich-gelben Dachziegel. Um größtmögliche Authentizität zu erreichen, arbeiten die Restaurateure wo immer möglich mit traditionellen Techniken und Werkzeugen. Das gigantische Projekt gleicht einer Generalüberholung. © Bruce Connolly/Corbis Für Olympia 2008 investieren die Chinesen auch in ihre Vergangenheit. Die „Verbotene Stadt“, Chinas 600 Jahre alter Kaiserpalast, soll in neuem Glanz erstrahlen. Freilich können nicht alle 9.999 Räume in den Hun- Die Olympischen Spiele 2008 sind in Peking schon jetzt überall präsent. 8 Teil des Masterplans für Olympia ist aber auch die Vorbereitung der Einwohner Pekings. So wurde vor Kurzem eine Kampagne zur „Zivilisierung“ der Bürger gestartet. Die Pekinger sollen besseres Benehmen lernen, weniger Drängeln, sich das Fluchen abgewöhnen und, wenn möglich, auch die allseits beliebte Gewohnheit, einfach auf die Straße zu spucken, wo immer sie stehen. Entlang der wichtigsten Hauptstraßen sollen Foto: mauritius images/Rafael Macia So soll das Olympia-Gelände aussehen, wenn es fertig ist. Die zentrale Olympia-Halle – das „National Indoor Stadium“ – ist nach Feng Shui-Prinzipien gestaltet. Der Entwurf stammt von einem deutschen Architekten: Thomas Glöckner aus Nürnberg. Platz für mehr als 18.000 Zuschauer bietet das Stadion, in dem unter anderem die Disziplinen Turnen und Gymnastik ausgetragen werden. alle Hundert Meter Mülleimer aufgestellt werden, die Stadt will Millionen von Spuckbeutel aus Papier verteilen und eine eigens konzipierte Broschüre erklärt unter anderem die Kunst des „zivilisierten Spuckens“. Wer trotzdem weiter geräuschvoll auf den Boden speit, dem droht eine deftige Geldstrafe, kündigt das „Hauptstädtische Zivilisationsbüro“ an. Auch ihre Tischsitten sollen die Chinesen verfeinern. Die neuen Benimmregeln verbieten lautes Schlürfen, Rülpsen oder Husten bei Tisch und sie prangern das Drängeln beim Einsteigen in Busse und Bahnen an. Seit einem Jahr sind an mehr als 500 Bushaltestellen 1.500 Aufseher mit Megaphonen im Einsatz. Ihre Aufgabe: den Chinesen das bislang unbekannte brave „Schlange stehen“ beizubringen. Gut zwei Millionen Euro wollen sich die Organisatoren der Sommerspiele die Zivilisierungskampagne kosten lassen. Mit dem Bau glitzernder Olympia 2008 – gute Geschäfte auch für die Tuk-Tuk-Fahrer? Sportstadien und gigantischer Umgehungsstraßen ist es für eine Siegernation eben nicht getan. Die chinesische Staatsmacht hat den unbedingten Willen, zu den Olympischen Spielen einen guten Eindruck bei ihren ausländischen Gästen zu hinterlassen. Und natürlich hat man in China auch den Ehrgeiz, sportlich ganz vorn dabei zu sein. Aber das ist eine andere Geschichte. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 P R A X I S … zum Beispiel: Prof. Dr. Oliver Schnell Glukosemessung ist die Basis einer jeden erfolgreichen Diabetes-Therapie. Prof. Dr. Oliver Schnell zeigt an zwei Beispielen, wie wichtig punktuelle und kontinuierliche Messwerte für eine gute Therapieeinstellung sind. Im ersten Fall war der Patient 37 Jahre alt und hatte bereits seit 29 Jahren Diabetes. Vor rund zehn Jahren hat er sich zur Insulinpumpentherapie entschieden. Gerade die berufliche Situation, in der es öfter zu einem unregelmäßigen Tagesablauf kommt, aber auch sein Hobby Sport waren letztendlich ausschlaggebend. Nach dem Wechsel zur Insulinpumpe konnte er eine wesentliche Verbesserung melden: Insbesondere im beruflichen Umfeld hat er durch die Insulinpumpe und eine entsprechende Therapieanpassung die ausgeprägten Blutzuckerschwankungen vollkommen in den Griff bekommen. Dennoch hatten sich im Laufe der Zeit für ihn zwei komplexe Fragestellungen aufgetan: Zum einen hatte sich die Befürchtung eingeschlichen, dass im Laufe des Tages oder der Nacht Hypoglykämien auftreten könnten, und zum anderen fürchtete er, dass das Gleiche nach seinem Sport – er joggt jeden Morgen regelmäßig BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 D E R mindestens eine Stunde – ebenfalls geschehen könnte. Seine Erfahrungen waren, dass diese bei ihm relativ spät nach dem Beenden des Joggings auftraten, oftmals erst auf dem Weg zur Arbeit oder gar erst am Arbeitsplatz. Um die Ursachen dieser Schwankungen erkennen zu können, wurde dem Patienten eine kontinuierliche Glukosemessung empfohlen. Jetzt wurde zum Beginn der CGMMessung ein HbA1c von 5,7 festgestellt; zugleich gab der Patient an, rund zehnmal täglich eine Blutzuckerselbstmessung vorzunehmen. Das Behandlungsziel war klar: erfassen, ob und wann die jeweilige Hypo einsetzt und wie lange die Hypo dauert, um danach in Abstimmung mit dem Patienten präventiv Änderungen vorzunehmen. Deutlich war nach der Messung zu sehen, dass – wie erwartet – der Sport zu einem Glukoseabfall führt. Als Maßnahme wurde danach die Basalrate über einen längeren Zeitraum reduziert. Inzwischen hat der Patient aufgrund seiner CGM-Werte und der therapeutischen Maßnahmen insgesamt eine sehr gute Stoffwechseleinstellung. Die Probleme der Hypoglykämien nach dem Sport und die damit verbundenen Befürchtungen konnten erfolgreich beseitigt werden. betes“ voraussetzen konnte. Sie hatte einen HbA1c von 8,3 und war übergewichtig. Ihr BMI (Body-Mass-Index) lag bei 28,1. Ihr Problem war vielschichtig. Sie hatte häufige Stoffwechselschwankungen, was ebenfalls zu einem unbefriedigenden Erfolg in ihrer Therapie führte. Das Ziel war hier klar definiert, galt es doch zunächst einmal, ihren Stoffwechsel besser einzustellen. Nach Beendigung des CGM zeigte sich bei der gemeinsamen Auswertung mit der Patientin, dass insbesondere nach dem Abendessen und vor dem Mittagessen Hyperglykämien auftreten, sie jedoch vor dem Frühstück zur Hypoglykämie neigt. Auf direkte Nachfrage angesichts dieser Messergebnisse stellte sich auch heraus, dass die Patientin Schwierigkeiten mit der BE-Berechnung hatte und selten ihren Blutzucker maß. Stattdessen verließ sie sich auf Schätzungen, was natürlich bei der Insulindosierung zu schlechten und unbefriedigenden Ergebnissen führte. Hier wurde der Patientin dringend empfohlen, noch einmal an einer Schu lung der BE-Berechnung und Ernährung teilzunehmen sowie häufigeres und genaueres BZ-Messen vorzunehmen. Ziel ist eine schrittweise Verbesserung der Stoffwechsellage. Im zweiten Beispiel war die Patientin mit 17 Jahren noch relativ jung und trägt auch erst seit fünf Monaten eine Insulinpumpe. Diabetes ist bei ihr im Alter von sechs Jahren festgestellt worden, sodass man bei ihr eigentlich schon insgesamt neun Jahre „Erfahrung im Umgang mit Dia- Beide Fälle zeigen, dass die aus der kontinuierlichen Glukosemessung gewonnenen Informationen eine gute und schnelle Therapieanpassung ermöglichen. Die Vorteile der Insulinpumpentherapie werden – wie in den beiden Beispielen gezeigt – bestmöglich genutzt. 9 A U S Foto: Wolfgang Wilde Mehr Informationen durch kontinuierliche Glukosemessung A N W E N D E R T I P P S Verwendung von Verbrauchsmaterial anderer Hersteller mit Medtronic MiniMed Paradigm® Insulinpumpen Nach unserem Bericht in Bolus 12 zum Thema „Verwendung von Medtronic Originalprodukten“ sind einige Fragen offen geblieben, sodass wir zur Klärung das Thema hier nochmals aufgreifen. Wir berichteten über die Abstimmung, die Medtronic als Hersteller bei der Produktentwicklung vornimmt, um alle Bestandteile des Insulinpumpensystems (Pumpe, Reservoire, Infusionssets) funktionsfähig und alltagstauglich zu integrieren. Ferner haben wir Sie darüber informiert, dass die Verwendung von Produkten anderer Hersteller in Kombination mit unseren Insulinpumpen rechtliche Konsequenzen hat und wir in diesem Falle nicht mehr den gewohnten Service leisten können. Der Gesetzgeber fordert, dass Produktunterlagen (wie z. B. Gebrauchsanweisungen) explizit auf die Produkte hinweisen, die mit dem Hauptprodukt (der Insulinpumpe) kombiniert werden können. Entsprechend weist Medtronic in den Gebrauchsanweisungen darauf hin, dass ausschließlich die durch den Hersteller überprüften Medtronic MiniMed Produkte mit unseren Insulinpumpen zu verwenden sind. Sollten Produkte verwendet werden, die in den Insulinpumpen-Gebrauchsanweisungen nicht benannt sind, so kann dies, falls es zu Problemen bei der Verwendung kommt, dazu führen, dass Medtronic nicht hierfür haftet. Weiterhin sind unsere Mitarbeiter auf unsere Produkte geschult und mit dem Gebrauch vertraut. Eine Anwendungsberatung für unsere Produkte steht Ihnen kostenfrei rund um die Uhr zur Verfügung. Für den 10 Qualitätssicherung in der Diabetes-Therapie: Mitarbeit von Patienten Fall, dass andere Produkte verwendet werden, können und dürfen wir diesen umfassenden und kostenfreien Service nicht leisten. Verwenden Sie daher aus den genannten Gründen ausschließlich Medtronic MiniMed Verbrauchsmaterial. Wie ist dieses zu erkennen? Falls Sie direkt bei Medtronic bestellen, erhalten Sie selbstverständlich die entsprechenden Produkte. Falls Sie überprüfen möchten, ob die Produkte, die Sie von Ihrem Lieferanten erhalten haben, auch den vollen Service- und Gewährleistungsanspruch sicherstellen, achten Sie bitte einfach auf die Verpackung: Das Medtronic Logo und die Angabe der Medtronic Anschrift als Hersteller stellen dies sicher. In Deutschland liegen den Original Medtronic MiniMed Reservoiren kostenfrei Batterien des durch Medtronic empfohlenen Herstellers Energizer bei. Sollten Sie Fragen hierzu haben, können Sie sich jederzeit an unseren Customer Service (siehe Kasten) wenden. Wir nennen Ihnen gerne die jeweilig passenden Verbrauchsmaterialien zu Ihrer Medtronic Insulinpumpe. Unter dem steigenden Kostendruck im deutschen Gesundheitswesen wird es immer wichtiger, Ausgaben zu begrenzen, ohne die Qualität der Versorgung zu reduzieren. Entsprechend steht Qualitätssicherung im Vordergrund: Ausgaben werden auf die medizinische Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit hin überprüft. Somit gilt für die Insulinpumpentherapie, dass zunächst Therapie-Alternativen eingesetzt werden, die momentan weniger Ausgaben erzeugen (z. B. die ICT). Sollten diese Alternativen nicht zum Therapieziel führen, sollte dies für die Krankenkassen nachvollziehbar dokumentiert sein. Dies gilt bei allen Ausgaben, die die Krankenkassen tätigen, aufs Neue. Entsprechend erfolgt bei der Folgeversorgung mit einer Insulinpumpe die Überprüfung, ob die bestehende Insulinpumpentherapie die gesteckten Ziele erreichen ließ. Um den Nachweis zu führen, stellt der behandelnde Diabetologe ein detailliertes Gutachten aus. Als Anlage ist das vom Diabetiker geführte Tagebuch notwendig, in dem die Blutzuckereinstellung während der letzten drei Monate wiedergegeben wird. Neben den reinen BZ-Werten und Insulinmengen sollen auch Ereignisse wie sportliche Aktivitäten, Krankheit, Urlaub usw. eingetragen sein. Medtronic Blutzuckertagebücher für Insulinpumpenträger erhalten Sie kostenfrei unter unserer Hotline 0 800/ 6 46 46 33 oder unter www. minimed.de. Clinical Services (für Produktanfragen): Customer Services (für Bestellanfragen): Kostenfrei und rund um die Uhr, auch feiertags: 0 800 - 6 46 46 33 Montags bis freitags, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr: 0 800 - 6 46 46 33 oder 02 11- 5 29 33 70 Fax: 02 11- 5 29 31 10 BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Dass gerade sportliche Aktivitäten besonders für Menschen mit Diabetes geeignet sind, gehört mittlerweile schon zum Allgemeinwissen. Aus diesem Grunde organisiert Josef Bernloher vom Landesverband Bayern des Deutschen Diabetiker Bundes regelmäßig Rad- und Kanutouren, die sich großen Zulaufes erfreuen. Natürlich wird bei den Touren auch die Geselligkeit groß geschrieben, denn Sport macht ja gerade in der Gruppe doppelt so viel Spaß – zumal besonders bei den Kanutouren Teamgeist gefordert ist. Dieses Jahr fand Ende Mai die Kanutour im Bayerischen Wald am Regen im Gebiet von Reichenbach, Nittenau und Ramspau statt. Übernachtet BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 wurde dabei zünftig auf dem Zeltplatz in Reichenbach, wo die Teilnehmer schon donnerstags eintrafen und am Abend zu einem ersten gemütlichen Beisammensein am Grillfeuer zusammenkamen. Jeder der Kanuten war für sein Essen und Trinken selbst verantwortlich; so lag auf dem Grillrost ein buntes Gemisch der unterschiedlichsten Bratwürste und Steaks. Als am nächsten Morgen die Kanutour losging, hatte sich die Anzahl der Teilnehmer noch einmal vergrößert, denn nicht alle hatten schon am Donnerstag freimachen können. Ins Wasser wurden die Kanus im gemütlichen Roding gesetzt, dann ging es den Regen entlang wieder Richtung Reichenbach. Auch hier war wieder Eigeninitiative bei der Verpflegung angesagt, denn Möglichkeiten zum Einkehren in einem Lokal gab es bei dieser Tour nicht. Daher herrschten in den Pausen zwischendurch am Ufer die Klassiker: Butterbrot und Obst. Am Abend fanden sich alle wieder zum Grillen am Lagerfeuer auf dem Zeltplatz in Reichenau zusammen. L E B E N A K T I V jedoch am Abend ein gemeinsames Essen im Ramspauer Hof verdient. Einhellige Meinung am Sonntagmorgen: Der „Sepp“ Bernloher hat auch dieses Jahr wieder eine klasse Paddeltour organisiert! Weitere Infos zu Rad- und Kanutouren: Deutscher Diabetiker Bund Josef Bernloher Industriestraße 8b 93149 Nittenau Telefon: 0 94 36-90 38 80 Fax: 0 94 36 -90 38 81 Fotos: Josef Bernloher Sportlich unterwegs mit dem LV Bayern des DDB Am Sonnabend ging es erneut um neun Uhr los, diesmal allerdings in die andere Richtung – nach Nittenau. Ausgangspunkt war hier der Kanuverleiher. Beladen mit Reiseproviant ging es flussabwärts nach Ramspau, nur wenige Kilometer vor Regensburg gelegen. Nach einem langen Paddeltag und den bewährten Butterbroten hatten sich die Kanuten dieses Mal 11 Von „Thinktanks“, Futurelabs und Vernetzung weltweit 3TOCKHOLM 3EATTLE +OPENHAGEN -INNEAPOLIS 3ALT,AKE#ITY 3AN&RANCISCO 3AN*OSE 3ACRAMENTO /AKLAND 3AN,UIS/BISCO 3ANTA"ARBARA ,OS!NGELES /RANGE#OUNTY 3AN$IEGO ,AS6EGAS 0HOENIX 4UCSON $ETROIT !LBERNY -ANCHESTER -ILWAUKEE $ES-OINES "OSTON "UFFALO /MAHA #HICAGO 4OLEDO 0ROVIDENCE #LEVELAND !KRON $ENVER 3PRINGFIELD (ARTFORD )NDIANAPOLIS 3TANFORD 0ITTSBURGH +ANSAS#ITY #OLUMBUS 3T,OUIS 7HITE0LAINS #INCINNATI ,ONG)SLAND ,OUISVILLE 2ICHMOND 4ULSA .EW9ORK#ITY .ASHVILLE .ORFOLK /KLAHOMA#ITY $URHAM *ERSEY#ITY -EMPHIS .EWARK #HARLOTTE 2ALEIGH ,ITTLE2OCK 0RINCETON "IRMINGHAM !TLANTA 0HILADELPHIA &ORT7ORTH $ALLAS 7ILMINGTON %L0ASO "RYAN "ALTIMORE !USTIN *ACKSONVILLE 7ASHINGTON$# .EW/RLEANS (OUSTON /RLANDO 3AN!NTONIO 4AMPA $UBLIN -ANCHESTER !MSTERDAMM ,ONDON "RàSSEL +ARLSRUHE 0ARIS (AMBURG 7ARSCHAU $àSSELDORF "ERLIN ,EIPZIG +ÚLN 0RAG &RANKFURT -àNCHEN 7IEN :àRICH 'ENF -AILAND -ADRID -IAMI Ein Netz umspannt die Welt: Das Internet schafft Verbindungen von Kontinent zu Kontinent, über alle Grenzen und Ozeane hinweg. Der letzte Universalgelehrte dieser Welt hieß vermutlich Erasmus von Rotterdam. Ein Mensch, der das gesamte Wissen seiner Epoche überblickte. Doch das ist mehr als 500 Jahre her und in der heutigen Zeit fast nicht mehr vorstellbar. Der Erkenntnisstand von damals bildet nur einen kaum wahrnehmbaren Teil dessen, was wir in der heutigen Zeit wissen – auf allen nur denkbaren Gebieten, seien es die Naturwissenschaften wie Physik, Chemie, Biologie, sei es ihre Anwendung in Medizin, Pharmazie oder den technischen Zweigen. Zudem haben sich die Strukturen der Gesellschaft über die Jahrhunderte immer weiter entwickelt und gewandelt. Wissen ist heute nicht mehr nur wenigen Auserwählten zugänglich. Vor allem in den hoch entwickelten und demokratisch organisierten Ländern ist es theoretisch jedem möglich, Wissen zu erlangen. Ein Gedanke, der positiv stimmt. Doch selbst unter den günstigsten Voraussetzungen wird es keinem Menschen mehr möglich sein, alles zu erlernen. Das rasante Erkenntniswachstum, das vor allem in den letzten Jahren und Jahrzehnten geradezu explodiert ist, lässt selbst 12 und zur (Weiter-)Entwicklung von Ideen führt das als Plattform angelegte Medium Internet dabei jedoch nicht zwangsläufig. den Schlausten der Schlauen außerhalb seines Fachgebietes dumm erscheinen. „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – diese uralte Erkenntnis der Gelehrten trifft heute mehr denn je zu. Umso wichtiger ist der Austausch geworden. Kommunikation und Vernetzung sind unentbehrliche Stichworte der Gegenwart und sie werden es in der immer stärker global ausgerichteten Welt auch in Zukunft sein. Vernetzt sind wir seit dem Einzug des Internets in die Privathaushalte ohnehin. Das World Wide Web eröffnet den Zugang zu Informationen über alle Grenzen hinweg, ermöglicht dem Einzelnen ebenso wie jedem Unternehmen, jeder Institution, Erkenntnisse und Ansichten zu kommunizieren. Zum geistigen Austausch Vernetzung spielt aber nicht nur auf der technischen Ebene eine Rolle. Die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, von Politik und Forschung wird im nationalen und erst recht im globalen Mit-, Neben- und Durcheinander immer wichtiger. Wie etwa sollen Politiker für die Zukunft ihres Landes bedeutende Entscheidungen fällen, Verordnungen erlassen, Gesetze beschließen, die häufig ein detailliertes Expertenwissen voraussetzen, das sie gar nicht besitzen können? In den Vereinigten Staaten stehen ihnen dabei schon lange so genannte „Thinktanks“ zur Seite: Institutionen außerhalb der Regierung, meist sind es Stiftungen, die Politik analysieren und Empfehlungen aussprechen. In Büchern, Positionspapieren, Zeitungsartikeln, Interviews. Der Begriff selbst entstand im Zweiten Weltkrieg. Damals wurden abVisionäre Wissenschaft: Die Forscher des MIT sind unserer Zeit weit voraus. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Quelle: Level3 0ORTLAND © Louie Psihoyos/Corbis V I S I O N E N Wissen und Weiterentwicklung BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Ein Denkgebäude, das auch „krumme“ Gedanken zulässt: das „Stata Center“ auf dem MIT Campus. ge Voraussetzung für zukunftsorientierte Lösungen. Und die wiederum spielen eine zentrale Rolle für die Entwicklung eines Unternehmens. „Wie wettbewerbsfähig Unternehmen sind, steht und fällt mit Innovationen“, erklärt Bernd Wirtz, Professor am Institut für strategisches Management der Universität WittenHerdecke. Prozentual gesehen investieren in Deutschland von allen Unternehmenszweigen die Fahrzeughersteller am meisten in die Zukunft: Im Schnitt fließen 8,5 % der Erlöse in diesem Sektor in Forschung und Entwicklung. Und da Autos weltweit verkauft werden, ist natürlich auch die Forschung globalisiert. Um eine neue Entwicklung schon weit im Vorfeld mit den Augen des zukünftigen Kunden zu sehen, müssen alle Bereiche an einem Strang ziehen: Entwicklung und Einkauf, Design, Produktion und Marketing. Eine enge interne Vernetzung und konstruktive Kom- Doch die Vernetzung via Internet, so unverzichtbar sie mittlerweile auch ist, sie kann die persönliche Auseinandersetzung und eine direkte Kommunikation gerade im kreativen Bereich nicht ersetzen. „Thinktanks“ oder wie man sie auch immer nennen mag, sind darum nicht zuletzt eine notwendige reale Ansammlung von kompetenzübergreifenden Weitund Querdenkern. Erasmus wäre heute ausgebucht. Ein Roboter von Rodney Brooks Genghis – nicht Menschmaschine, sondern Insekten nachempfunden. „Schnell, billig und unkontrollierbar“, so stellt sich der Entwickler den idealen Roboter vor. 13 V I S I O N E N munikation sind unabdingbar. Trotzdem bleibt die Gefahr bestehen, ausschließlich im eigenen Saft zu schmoren. Ähnlich wie die Politik wenden sich deshalb auch große Wirtschaftsunternehmen gerne an externe Berater, wenn es um die strategische Planung für die Zukunft geht. Trendforscher und Futurelabs wie etwa das renommierte Zukunftsinstitut von Matthias Horx sind hier gefragt. Einrichtungen, die die Gesellschaft und ihre Entwicklung scharf beobachten und analysieren und daraus mögliche Zukunftsszenarien entwerfen. Global agierende Konzerne lassen auch global forschen. So sind rund 200 Mitarbeiter bei DaimlerChrysler an Standorten im Ausland aktiv: in Bangalore in Indien, in China, in den USA, Russland und Japan. Regelmäßig tauschen sie sich mit „Denkfabriken“ wie dem angesehenen Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston oder dem Indira Gandhi Institute of Development Research in Mumbai aus. Rein theoretisch könnten sie ihre Kontakte auch per E-mail von der Zentrale in Stuttgart aus pflegen. © Louie Psihoyos/Corbis Was in den USA schon lange Praxis ist, setzt sich allmählich auch international durch. Mehr als 4.500 „Thinktanks“ existieren weltweit, die Hälfte davon ist erst seit den 1980er Jahren entstanden als ein „Ergebnis der Kräfte der Globalisierung, des Endes des Kalten Krieges und des Auftauchens neuer transnationaler Probleme“, wie James McGann vom Foreign Policy Research Institute (FPRI) in Philadelphia erklärt. Teilweise vernetzen sich die Denkfabriken auch untereinander. So gründete vor ein paar Jahren eine junge britische Publizistin die marktwirtschaftlich orientierte Plattform „Stockholm Network“. Sechs Gruppierungen aus Belgien, Schweden, den Niederlanden, Spanien, Frankreich und Großbritannien waren damals dabei. Inzwischen gehören dem Netzwerk weit über 100 europäische „Thinktanks“ an. Wenn ein französisches Institut beispielsweise für eine Publikation einen schwedischen Bildungsexperten braucht, dann gehen E-mails durch das Netzwerk, bis sich jemand findet, der einen Autor für den Artikel kennt. Besonders in der Wirtschaft ist das Denken nicht nur über Ländergrenzen, sondern auch über den fachlichen Tellerrand hinaus eine wichti- © Ed Quinn/Corbis hörsichere Räume vom amerikanischen Militär „Thinktanks“ genannt. Seit den Fünfzigerjahren wird die Bezeichnung allgemeiner für Institute verwendet, die sich mit Strategieforschung beschäftigen, vor allem im politischen Bereich. Als „Ideenmakler“ hat der Historiker James Allen Smith „Thinktanks“ zutreffend bezeichnet. Amerikanische „Thinktanks“ sehen sich dabei keineswegs als neutrale Politikforscher, vielmehr versammeln sie Experten, die je nach politischer Ausrichtung durchaus Stellung beziehen. Im Frühsommer fand der 3. Wiener Diabetestag im Wiener Rathaus statt. Jeder Besucher hatte bei freiem Eintritt dabei die Chance, kostenlos seine wichtigsten Werte wie Blutzucker, Blutdruck, Cholesterin und Body-Mass-Index von Fachleuten bestimmen zu lassen. Im Vordergrund standen bei diesem 3. Informationstag rund um das Thema Diabetes aber Aufklärung, Prävention und moderne Behandlungsstrategien wie die Insulinpumpentherapie. Wie wichtig das Thema sei, erläuterte auch der Initiator des Diabetestages, Prof. Dr. Rudolf Prager vom Krankenhaus Lainz, indem er darauf hinwies, dass sich die Volkskrankheit Diabetes fast schon epidemiemäßig ausbreitet. Insgesamt betrachtet sei die Häufigkeit des Diabetes ständig im Steigen begriffen, sodass man in Österreich von einer Zunahme der Erkrankungsrate um 30 % innerhalb von zehn Jahren ausgehe. Er zeigte ebenfalls in diesem Zusammenhang auf, dass Diabetes einer der Hauptrisikofaktoren für den Herzinfarkt und die führende Todesursache in den westlichen Industrienationen sei. Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren – rund 12.000 Menschen besuchten den 1. und 2. Wiener Diabetestag – stand die diesjährige Veranstaltung mit nahezu 10.000 Besuchern ganz im Zeichen der patientengerechten Diabetes-Therapie. Bei freiem Eintritt konnten Interessierte jede Menge Informationen über die gefährliche Stoffwechselerkrankung Diabetes, ihre Begleiterschei14 nungen und Folgen bekommen. Experten referierten zu wichtigen Themen und standen für Fragen und Antworten zur Verfügung. Bei verschiedenen Checkpoints konnten Blutzucker, Blutdruck, Body-MassIndex, der Langzeitwert HbA1c, Cholesterin und Gewicht bestimmt werden. Begleitet wurde auch der 3. Wiener Diabetestag von einer großen Industrieausstellung. Insgesamt präsentierten 44 Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen. Natürlich hat auch Medtronic diese Veranstaltung unterstützt und interessierten Besuchern die vielfältigen Vorteile der Insulinpumpentherapie mit der Paradigm® 512 und Paradigm® 712 sowie der kontinuierlichen Glukosemessung mit dem Guardian® RT vorgestellt. Veranstaltungen 07.10.2006 Grazer Infotag, Graz 13./14.10.2006 Harbacher Diabetestage, Moorbad-Harbach 14.10.2006 Großer Insulinpumpentag der ÖDV, Großgmain bei Salzburg In diesem Jahr fand die Frühjahrstagung der Österreichischen DiabetesGesellschaft (ÖDG) im Design-Center in Linz statt. Ein Schwerpunkt dieser Tagung wurde der kontinuierlichen Glukosemessung gewidmet. Blutzuckermessen gehört zum Leben vieler Diabetiker wie die täglichen Broteinheiten. Zwischen den Messzeitpunkten liegen allerdings Stunden, in denen der Blutzuckerspiegel stark schwanken kann. Geschlossen wird diese Lücke mit Glukosesensoren, die unter der Haut insertiert werden und im Minutentakt den Glukosewert messen. „Mit dem Guardian® RT steht u. a. ein System zur Verfügung, das vor allem in Kombination mit einer Insulinpumpe eingesetzt werden kann oder auch in beson- © Abbott Diabetes Care Ö S T E R R E I C H 22. Frühjahrstagung der Österreichischen Diabetes-Gesellschaft 3. Wiener Diabetestag deren Situationen wie zum Beispiel beim Sport wichtige Erkenntnisse über den Glukosespiegel liefert“, erklärte Univ.-Prof. Dr. Monika Lechleitner, Präsidentin der ÖDG und Leiterin der Internen Abteilung am Landesklinikum Hochzirl. „Zukunftsvision ist eine automatisierte, glukosegesteuerte Insulinpumpe, welche die Arbeit der Bauchspeicheldrüse übernimmt.“ Weitere Schwerpunkte der 22. Frühjahrstagung der ÖDG waren den Themen Ernährung bei Diabetes, Metabolisches Syndrom, Hypertonie sowie Pankreas- und Inselzelltransplantation gewidmet. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Ein innovatives Projekt zur Diabetes-Vorbeugung Mit 22,5 Millionen bereits Betroffenen europaweit und einer rasant steigenden Zahl an Neuerkrankungen steht Diabetes mit in der Reihe der vordringlichsten Probleme der Gesundheitspolitik in Europa. Wie Risikopatienten zu einem gesünderen Lebensstil bewegt werden können, untersucht die Donau-Universität Krems nun im Rahmen eines groß angelegten EU-Forschungsprojektes, an dem mehr als 2.000 Niederösterreicher teilnehmen sollen. Nach Aussage von Prof. Dr. Michael Brainin, Leiter Klinische Medizin und Präventionsmedizin an der DonauUniversität Krems, beweisen Studien aus Finnland und den USA, dass der Ausbruch der Erkrankung in der Hälfte der Fälle verhindert werden kann, wenn Risikopatienten rechtzeitig ihren Lebensstil ändern. Dabei zählen ausreichende Bewegung sowie fettarme und ballaststoffreiche Ernährung zu den wichtigsten Maßnahmen. Wären vorbeugende Maßnahmen im nationalen Gesundheitswesen verankert, könnte die Chance bestehen, dass die Diabetes-Epidemie deutlich eingedämmt wird. Aus diesem Grunde hat die Europäische Union ein Projekt zur Diabetes-Prädiktion und -Prävention durch Lebensstiländerung initiiert, an dem sich rund 20 Länder beteiligen. Ziel des Projektes ist es, bereits gewonnene Kenntnisse über Diabetes-Vorbeugung auf regionaler Ebene umzusetzen, wozu verschiedene Konzepte auf ihre Effektivität hin getestet werden sollen. Die Donau-Universität Krems wird in Niederösterreich ein Teilprojekt der europäischen Studie umsetzen, bei dem an mindestens 2.000 HochBOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 risikopatienten untersucht wird, wie sich die Diabetes-Vorbeugung und -Früherkennung möglichst effektiv und kostengünstig auf kommunaler Ebene durchführen lässt und wie wirksam Lebensstil-Interventionsprogramme sind. Darum sind alle Niederösterreicher im Risikoalter von über 45 Jahren eingeladen, kostenlos an dem Gesundheitsprogramm teilzunehmen. Prävention statt Früherkennung ist das Ziel – so scheiden ‚Früherkannte‘ als bisher nicht entdeckte Diabetiker aus dem Projekt aus und werden den zuständigen Ärzten zur Behandlung empfohlen. Bei der Studie geht es erstmals um die Behandlung eines Erkrankungsrisikos, also um Vorbeugung in einem früheren Stadium, da Prävention auf diesem frühen Niveau entscheidend ist, um nachhaltig erfolgreich einzugreifen. So gilt die Studie als Grundlage für die Entwicklung praktischer Vorbeugungsmaßnahmen. Auf Basis unterschiedlicher Interventionsmaßnahmen sollen die Probanden während der dreijährigen Dauer der Erhebung zu einem gesünderen Lebensstil motiviert werden. Dazu gehören unter anderem Workshops, ein Kalender mit Rezeptvorschlägen, Erinnerungs-SMS oder die Zusendung von Informationen über Fitness-Angebote vor Ort. Die Wirksamkeit des Projektes wird durch regelmäßige medizinische Tests nachgeprüft. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für die Entwicklung praktischer Vorbeugungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten dienen. Finanziert wird „Diabetes NO(E)“ von der Europäischen Union und ande- ren öffentlichen Stellen – dazu gehören unter anderem der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) und der Fonds Gesundes Österreich. Kunden-Service Die Urlaubszeit ist für die meisten schon wieder zu Ende. Auch in diesem Jahr haben wieder viele Kunden, die ihr Diabetes-Management einer Insulinpumpe von Medtronic anvertrauen, von unserem kostenlosen Urlaubspumpenservice Gebrauch gemacht. Selbstverständlich haben Sie immer Anspruch auf eine solche Urlaubspumpe und sind nicht an offizielle Urlaubszeiten und Schulferien gebunden. Sollten Sie daher eine Urlaubspumpe benötigen, so wenden Sie sich ganz einfach telefonisch an unsere Medtronic Mitarbeiter unter der Rufnummer 01/2 40 44-190 oder -192. Wir werden uns darum kümmern, dass Sie ganz schnell und unbürokratisch eine Zweitpumpe erhalten. Wichtig ist auch – und das nicht nur in der Urlaubszeit –, immer rechtzeitig Katheter, Reservoire und Batterien zu bestellen. Wir bieten Ihnen alle für die Pumpentherapie benötigten Utensilien in den praktischen Quartalspaketen an. Unsere Innendienst-Mitarbeiter/-innen stehen Ihnen auch hier für Fragen und Bestellungen gerne zur Verfügung. Und sollten Sie wirklich einmal einen Notfall haben, so ist unsere 24-Stunden-Service-Hotline unter der Rufnummer 08 20/ 8 20 19 20 rund um die Uhr für Sie erreichbar. 15 Ö S T E R R E I C H Donau-Universität Krems startet „Diabetes NO(E)“ V O R S I C H Medtronic Diabetes Services Foto: mauritius images M E D T R O N I C S T E L LT Im ständigen Dialog mit dem Kunden Wer eine Insulinpumpe oder anderes medizinisches Gerät und Zubehör von Medtronic besitzt und anwendet, hat ganz bestimmt schon einmal die umfangreichen Medtronic Diabetes Services kennengelernt. In der letzten Ausgabe von Bolus haben wir Ihnen bereits unsere verschiedenen Internetplattformen vorgestellt – dieses Mal möchten wir unsere weiteren umfassenden Services vorstellen. Sie als unsere Kunden wünschen sich vielfältige Informationen, sei es zu neuen Geräten oder Produkt-Features. Aber auch Änderungen beim notwendigen Zubehör, Anwendungsvorschläge sowie regelmäßige Service-Informationen und -Unterlagen vom Diabetiker-Notfallausweis bis zum Insulinpumpentagebuch stellen wir Ihnen zeitnah und umfassend zur Verfügung. Natürlich gehört zu unserem Informationsangebot auch unser Kundenmagazin Bolus, das Sie kostenlos regelmäßig direkt an Ihre Anschrift zu16 gesandt bekommen. Bolus liegt aber auch in vielen Diabetes-Zentren oder bei Fachärzten aus und kann kostenlos mitgenommen werden. Erhalten Sie als Kunde von Medtronic unser Magazin noch nicht direkt, so senden Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten per E-Mail oder per Post, damit wir dies veranlassen können. Auch sonst möchten wir Ihnen den persönlichen Dialog mit Medtronic so komfortabel wie möglich machen. Darum senden wir Ihnen mit jeder Bestellung zum Beispiel Freiumschläge für Ihr Rezept zu. Außerdem liefern wir an jede gewünschte Lieferadresse innerhalb Deutschlands kostenfrei ab einem Warenwert von ¤ 55,– netto. Wir sind am kons truktiven Austausch mit unseren Kunden interessiert und bestrebt, unseren Service entsprechend weiter zu verbessern, um den Wünschen unserer Kunden entgegenzukommen. Diese Kommunikation und die Erfahrungen un- serer Kunden mit unseren Produkten fließen aber auch direkt in unsere Produktentwicklungen und den Ausbau des Service-Netzes ein. Sollten Sie Anregungen oder Anfragen haben, schicken Sie uns unter [email protected] eine E-Mail oder benutzen Sie einfach das Kontaktformular im Internet unter www.minimed.de ➙ Service ➙ Kontakt. Natürlich können Sie uns auch per Post erreichen: Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Kundenmagazin Bolus Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Selbstverständlich sind wir rund um die Uhr für Produktanfragen unserer Kunden unter 0 - 800 - 6 46 46 33 zu erreichen („2“ für technische Anfragen). Bestellanfragen werden kompetent und zuverlässig Mo. – Fr. von 8 – 17.00 h unter 0 - 800 - 6 46 46 33 beantwortet. Unsere Services im Überblick: • Regelmäßige Service-Informationen über Neuerungen und Änderungen • Kostenfreie Service-Unterlagen – vom Diabetiker-Notfallausweis bis zum Insulinpumpentagebuch. Kontaktieren Sie uns per Telefon (0-800-6 46 46 33), Telefax (0-800-52 93-110) oder E-Mail ([email protected]). • Gebührenfreie Telefonnummer (0-800-6 46 46 33) • Gebührenfreie Faxnummer (0-800-52 93-110) www.zuckerberatung.de). Hier finden Sie nützliche Infos zu unseren Produkten und zur Therapie des Diabetes mellitus. • Kundenmagazin Bolus – erscheint vierteljährlich und ist für unsere Kunden kostenfrei • Kein Porto für Rezeptbestellungen – Porto zahlt Medtronic für Sie • Kostenfreie Lieferung – an jede von Ihnen gewünschte Lieferadresse in Deutschland (ab einem Warenwert von ¤ 55,– netto) • Freiumschläge – bei jeder Bestellung • Online-Shop – www.minimed.de/shop • Websites (www.minimed.de, www., medtronic.de, www.diabeteskompass.de, • MiniMed Hotline 0-800-6 46 46 33 – rund um die Uhr kompetente Beratung bei Fragen zur Produktanwendung (wählen Sie die „2“ für technische Anfragen) BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 T R I N K E N Foto: Michael Brauner E S S E N & Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott (Mit freundlicher Unterstützung des Gräfe und Unzer Verlages) Zubereitungszeit: 40 Min. (+ 15 Min. Quellzeit) Pro Portion ca. 455 kcal 13 g Eiweiß 16 g Fett 61 g Kohlenhydrate Zutaten für zwei Personen: 300 g Pflaumen oder Zwetschgen 10 g frischer Ingwer 1 Stückchen unbehandelte Zitronenschale 50 ml trockener Rotwein Flüssiger Süßstoff 1 Eigelb 250 ml fettarme Milch 100 g Weizenmehl (Typ 1050) 1/2 Vanilleschote BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 1 Msp. abgeriebene Zitronenschale 1 Eiweiß Salz 20 g Butterschmalz zum Braten 1/2 TL Zimtpulver 1 TL brauner Zucker 1. Die Zwetschgen oder Pf laumen gründlich waschen, entsteinen und dann vierteln. Anschließend die Früchte mit Ingwer, Zitronenschale und Rotwein bei schwacher Hitze 15 Min. kochen lassen, mit Süßstoff nach Belieben abschmecken und erkalten lassen. 2. Für den Teig das Eigelb mit der Milch verquirlen. Einmal das Mehl durchsieben und nach und nach unterrühren. Die Vanilleschote jetzt längs aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Das Vanillemark und die Zitronenschale unterrühren und den Teig 15 Minuten quellen lassen. Ebenfalls mit Süßstoff süßen. 3. Nun das Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und unter den Teig ziehen. 5 g Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Ein Viertel von dem Teig hineingeben, auf dem Boden verlaufen lassen und goldbraun backen. Den Palatschinken wenden und auch von der anderen Seite goldbraun backen. Aus dem restlichen Teig nacheinander 3 Palatschinken backen und je 2 Palatschinken auf Tellern anrichten. Mit Zimt und Zucker bestreuen und mit Zwetschgenkompott servieren. 4. Das Kompott kann man auch mit Dörrpf laumen zubereiten. Dafür die Pflaumen über Nacht mit Wein bedeckt einweichen und wie oben beschrieben 10 Minuten kochen lassen. 17 Sonne Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Maßstabsgetreue Darstellung der Planetengrößen des Sonnensystems (Entfernungen nicht maßstabsgetreu) Unser kleines grünes Marsmännchen möchte zurück zu seinem Ufo, aber welcher Weg ist der richtige? Könnt ihr ihm helfen? Die Lösung findet ihr unten.* Welches Sternbild seht ihr rechts? Am nächtlichen Himmel könnt ihr unzählige Sterne sehen. Die hellsten Sterne sind oft zu Bildern zusammengefasst. Zu vielen Sternbildern haben die Menschen Geschichten erfunden. Diese hier handelt von dem Sternbild, das ihr hier entdecken könnt, wenn ihr die Punkte verbindet: Arion, ein Sohn des Poseidon und ein berühmter Sänger und Leierspieler, geriet eines Tages in die Gewalt von Piraten und konnte sein Leben nur durch einen Sprung ins Meer retten, wo ihn ... (das rechts abgebildete Sternbild) an Land brachten. Zum Dank für die Rettung Arions wurde das Tier als Sternbild an den Himmel gesetzt. * Lösung: Es ist der dritte Weg. 18 BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Unser Universum … unendliche Weiten In den letzten Wochen war es am Himmel oben richtig spannend. Erst flog ein Deutscher mit einem amerikanischen Spaceshuttle zur internationalen Raumstation ISS, demnächst wird die erste Weltraumtouristin zu der Raumstation fliegen. Und dann haben noch Ende August die Wissenschaftler beschlossen, dass der Planet Pluto kein Planet mehr ist. Damit gibt es vorläufig nur noch acht Planeten in unserem Sonnensystem. Und alle Merksätze, die die Schüler auswendig gelernt haben, womit man sich die Reihenfolge der Planeten merken kann, gelten nun nicht mehr. Wie wär’s, ihr denkt euch neue aus und schickt sie uns? Im nächsten Bolus drucken wir dann die besten ab. Unser Blauer Planet halb hat man später die Spaceshuttle konstruiert, die so ähnlich wie ein Flugzeug aus- Die Erde wird immer als „Blauer Planet“ be- sehen. Die kann man immer wieder verwen- zeichnet. Und würden wir aus dem Weltall den. Lediglich die dicken Treibstoffraketen mit einem Raumschiff in Richtung Erde flie- unter dem Spaceshuttle müssen immer wie- gen, könnten wir sehen, dass die Erde in der der neu gebaut werden. Tat blau aussieht. Das liegt daran, dass der Die Planeten Sogar mit dem bloßen Auge kann man unter die Menschen dann damit angefangen, mit Umständen die Venus erkennen, da sie nach Raumschiffen bis zum Mond zu fliegen und dem Mond der zweithellste Himmelskörper sogar auf ihm zu landen. Seit ein paar Jah- ist. Könnte man die Venus und all die ande- ren überlegt man sich, ob man nicht auch ren Planeten aus der Nähe betrachten, wür- auf dem Mond eine richtige Mondstation de man feststellen, dass sie ziemlich unter- größte Teil der Erdoberfläche mit Wasser be- Space-Shuttle deckt ist. Die Ozeane machen mehr als 70 % Damit man eine Raumstation bauen kann, aus. Hinzu kommen noch die Polkappen aus muss man natürlich Raumschiffe haben. Eis und die Regenwolken. Und das strahlt na- Früher hat man riesige Raketen gebaut, an türlich in allen möglichen Blautönen. deren Spitze die sogenannten Apollo-Raum- Der Mond Alle Fotos: © NASA bauen soll. kapseln waren. Allerdings konnte man die Raketen immer nur einmal verwenden. Des- Eher grau – statt so schön blau wie die Erde – schiedlich sind. Der Mars zum Beispiel hat strahlt der Mond. Manchmal als richtig run- eine ganz rote Oberfläche. Jupiter sieht aus der Vollmond mit dem typischen Mondge- wie ein verlaufener Karamellpudding mit ei- sicht, manchmal nur als Sichel oder als Halb- nem großen roten Auge. Am interessantesten mond und einmal im Monat ist er gar nicht aber sieht der Saturn mit seinen unterschied- zu sehen, das nennt man dann Neumond. lich dicken Ringen aus. Ganz weit weg sind Das liegt daran, dass dann die Erde direkt dann noch Uranus, Neptun und Pluto. Ganz vor der Sonne steht und der Mond im Schat- eng um die Sonne kreist Merkur, der zweit- ten der Erde liegt. Vor rund 40 Jahren haben kleinste Planet unseres Sonnensystems. BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 19 C O M M U N I T Y News +++ Aktuel les +++ Meldungen +++ Auflösung des Preisrätsels aus Bolus 13 In der letzten Ausgabe von Bolus fragten wir, wie viele Mikroliter das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® benötigt, um die für die Insulinberechnung durch BolusExpert™ erforderlichen Blutwerte zu ermitteln. Die richtige Antwort war: 0,3 Mikroliter. Die Gewinner der 15 Mozart-Bücher samt Musik-CD haben ihren Gewinn inzwischen zugesandt bekommen. Sicherheitsbestimmungen auf Flugreisen für Diabetiker In den letzten Wochen häufen sich Nachrichten über terroristische Aktivitäten, die dazu geführt haben, dass Sicherheitsvorkehrungen für Flugreisen drastisch verschärft wurden. Insbesondere mitgeführtes Handge- Veranstaltungen 14.10.2006 15. Schweriner Diabetikertag, Schwerin 14.10.2006 10. Diabetestag im St. Josefs-Krankenhaus, Heidelberg 21.10.2006 11. Cottbuser Diabetikertag, Cottbus 21.10.2006 3. Kinderdiabetologie-Tag, Berlin 28.10.2006 4. Diabetikertag in der Stadthalle, Göppingen 28.10.2006 Diabetikertag im Klinikum Mittelbaden, Rastatt 29.10.2006 8. Odenwälder Diabetestag, Michelstadt 04.11.2006 Diabetikertag im Marienhaus Klinikum, Bad Neuenahr-Ahrweiler 04.11.2006 6. Diabetestag, Dreieich 11.11.2006 2. Usedomer Ärztetag, Heringsdorf 11.11.2006 Diabetestag St.-Joh.-Hospital, Arnsberg 14.11.06 Weltdiabetikertag, Deutsche Diabetes-Union, Berlin 20 päck unterliegt nun strengeren Regeln. Diabetiker führen bei Flugreisen grundsätzlich die entsprechende Ausstattung ‚direkt am Mann‘ mit sich. Hierzu gehört vor allem das Insulin, da es in den Koffern im ungeheizten Gepäckraum einfrieren und somit seine Wirksamkeit verlieren könnte. Das Gleiche gilt u. a. für Blutzucker- und Keton-Teststreifen sowie sonstige Medikamente. Auch eine ausreichende Menge an Insulinpumpenzubehör sollte im Handgepäck mitgeführt werden, um bei einem eventuellen Kofferverlust den Zeitraum bis zur Wiederbeschaffung zu überbrücken. Für chronisch Kranke und insbesondere Diabetiker bestehen Ausnahmeregeln für das Mitführen von Gegenständen im Handgepäck. Damit es bei der Sicherheitskontrolle nicht zu Nachfragen kommt, sollte stets eine Erklärung des behandelnden Diabetologen mitgeführt werden. Einen zweisprachigen Vordruck in Deutsch und Englisch enthalten die Unterlagen, die Medtronic Insulinpumpenträger mit der Insulinpumpe erhalten haben. Die Vorlage kann auch unter www.minimed.de im Bereich Service/Reisezentrum ausgedruckt werden. Hilfreich können auch eine Erklärung oder ein Rezept sein, das die mitgeführten Medikamente auflistet. Bitte beachten Sie, dass für die Flugreisen nach Großbritannien und in die USA Sonderregelungen bestehen. So gibt es beispielsweise spezielle Mengenbeschränkungen in Höhe von 4 oz. (ca. 118 ml) für Glukose in flüssiger Form zur HypoglykämieBekämpfung (z. B. Carrero (LOOM) oder Jubin-Zuckerlösung (Andreas Jubin Vertrieb). Vollständige Informationen erhalten Sie im Internet unter www.bmi.bund. de; für USA-Reisen empfiehlt es sich, unter www.tsa.gov/travelers/airtravel/specialneeds/disability-update. shtm (in Englisch) nachzuschauen. Auskünfte zu den aktuell gültigen Bestimmungen erteilen auch die Fluggesellschaften. Paradigm Silhouette® ab Oktober auch mit 13-mmKanüle erhältlich Das Infusionsset Silhouette ® für Paradigm Insulinpumpen gibt es bislang mit der Kanülenlänge 17 mm. Ab Oktober ist Paradigm Silhouette® auch in der Länge 13 mm erhältlich. Mit Paradigm Silhouette®, in einem flachen Winkel (zwischen 30 und 45°) angelegt, haben insbesondere Kinder und Menschen mit wenig Unterhautfettgewebe die Möglichkeit, eine auf sie angepasste Insulinversorgung zu erreichen. Paradigm Silhouette, 13 mm, ermöglicht Insulinpumpenträgern die Katheteranlage auch an Stellen mit sehr wenig Unterhautfettgewebe. Beide Sets können einfach mit dem Sil-serter® angelegt werden. Die Bestellung erfolgt über unseren Customer Service. Folgende Paradigm Silhouette® sind in Verpackungen mit je 10 Stück zu einem Preis von ¤ 97,00 (inkl. MwSt.) verfügbar: Paradigm Silhouette® Best.-Nr. 60 cm Katheter, 13 mm Kanülenlänge MMT-381 60 cm Katheter, 17 mm Kanülenlänge MMT-378 110 cm Katheter, 13 mm Kanülenlänge MMT-382 110 cm Katheter, 17 mm Kanülenlänge MMT-377 Diabetes-Infos online Wer als Betroffener oder Angehöriger Informationen zum Thema Diabetes im Internet sucht, findet unter www. diabetesindex.de vielfältige InformaBOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 tionen zu allen relevanten Bereichen. Einfach und übersichtlich gegliedert in Artikelsammlungen zu den Themen Medizin, Technik, Erfahrung und News, bekommt der User schnell einen aktuellen Überblick. Gleichzeitig kann man sich in Foren oder Umfragen aktiv einbringen. Weiterführende Links, downloadbare BE-Tabellen, Veranstaltungstermine und vieles mehr runden das Angebot ab. Keine kalten Füße mehr! hen mit zwei Stöcken ist einfach zu lernen und für jeden geeignet, birgt kaum Verletzungsgefahren und ist ein sanftes Ganzkörpertraining, bei dem sich die Belastung gleichmäßig auf den gesamten Körper verteilt – von den Beinen über den Bauch bis zu den Armen. Als praktischer Nebeneffekt kommt hinzu, dass mehr als 400 Kilokalorien pro Stunde verbraucht werden. Übrigens: Bolus verlost 15 Paar Poles, wie die Stöcke auch genannt werden, unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspieles. von Grundnahrungsmitteln über Fast Food, Süßigkeiten, Kuchen und Milchprodukte bis hin zu Getränken und von Analysen der Lebensmittelhersteller über Angaben zu gängigen Restaurantspeisen bis hin zu den von Discountern vertriebenen Waren. BE-rechenbar, INSULINER-Verlag, 1. Auflage September 2006, 72 S., ¤ 5,–, ISBN 3-925618-06-6 Reiterferien für Kinder und Jugendliche mit Diabetes BE-rechenbar Körnerkissen, gefüllt mit Getreide oder Kirschkernen, gibt es ja schon lange – neu und besonders interessant sind nun die Körnerschuhe. Sie können gekühlt oder erwärmt genutzt werden. Erwärmt sind sie ideal gegen kalte Füße – und eisgekühlt können sie zum Wohlbefinden bei strapazierten Füßen beitragen. Die mit rund 800 g gereinigtem Weizen gefüllten Körnerschuhe sind alle in Handarbeit hergestellt. Wichtig für Allergiker: Der Weizen aller „wellgo“-Wohlfühlkissen ist mehrfach gereinigt und entstaubt, also allergikerfreundlich. Weitere Informationen: www.wellgo-koernerkissen.de Nordic Walking Nordic Walking ist die Trendsportart Nummer eins in Deutschland. Das f lotte Gehen mit den Stöcken trainiert schonend den ganzen Körper, ist dabei besonders effektiv und deshalb gerade für übergewichtige Diabetiker geeignet. Das flotte GeBOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Der Insuliner-Verlag hat ein neues und nützliches Buch auf den Markt gebracht: „BE-rechenbar – Süßes, Leckeres und Exotisches im Alltag, Restaurant und Urlaub“. Insulinpflichtige Diabetiker finden schnell und sicher auf rund 70 Seiten die für ihre Therapie notwendigen Kohlenhydrat- und Kalorienangaben. Denn gerade mit einer möglichst genauen Berechnung der Kohlenhydrate und der darauf abgestimmten Insulindosierung kann die therapeutische Forderung nach möglichst normalen Blutzuckerwerten am besten erfüllt werden. Mit dem Büchlein „BErechenbar“ sollen das Rechnen mit den Kohlenhydraten erleichtert und andere grundlegende Zusammenhänge der Diabetestherapie besser erkennbar werden. Die Tabelle der Lebensmittel reicht Zur Einstimmung in die Sommerferien war die Elterninitiative diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V. mit 24 Kindern auf dem Reichswaldhof in Goch am Niederrhein eine Woche zum Reiten. Unter der Leitung von Karoline Schreiber, Kinderkrankenschwester Andrea Halber und Diplomsportlehrerin Caroline Lüder bewiesen die Kinder, dass es kein Problem ist, trotz Diabetes Reiten auf hohem Niveau auszuüben. Langeweile kam nie auf, zumal Trampoline, ein Streichelzoo, eine Rallye im Umfeld des Hofes, ein Schwimmbad und ein Picknick im Freien für reichlich Abwechslung sorgten. Aber auch praktische Dinge konnten erfahren werden. Zum Beispiel zeigte eine echte Schäferin, wie ein Pullover entsteht – von der Schur des Schafes bis zum modisch gestrickten Pullover. Infos zur nächsten Reiterfreizeit: www.diakids.de 21 C O M M U N I T Y News +++ Aktuelles +++ Meldungen +++ mälden, Filmen, Fotografien und umfangreichem Dokumentationsmaterial die Beweggründe des deutschen Enthusiasmus für den amerikanischen Westen aufzuzeigen. Anonym, „Carl Hagenbeck’s Tierpark Stellingen/Gastspiel der nordamerikanischen Indianerkapelle, Hamburg, 27.7.1910“; Lithografie/Photolithografie; 71,5 x 95,5 cm; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg Schirn Kunsthalle, Frankfurt www.schirn-kunsthalle.de Bis 7. Januar 2007 Sexualität in der Kunst ist immer Gegenstand der Kontroverse gewesen. Zumindest aber seit den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich die Einstellung zur Sexualität nachhaltig verändert. Die Ausstellung im Kölner Museum Ludwig widmet sich darum dem Eros in der Kunst seit eben jenen berühmt-berüchtigten 60ern. Und gerade in der Kunst lässt sich das am besten abbilden, tastet sie doch die historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen am wirksamsten ab. Mehr als 80 Künstler werden in dieser umfassenden Ausstellung zitiert und ausgestellt – u. a. Francis Bacon und Andy Warhol. ©David Hockney, Los Angeles Geschlechter, Leben und Begehren in der Kunst seit 1960 Hans-Peter Feldmann, „David“, 2006. 22 August Macke, „Reitende Indianer beim Zelt“, 1911; Öl auf Holz; 26,5 x 35,5 cm; Courtesy Städtische Galerie im Lenbachhaus, München Otto Dix, „Wildwest“, 1922, Ölkreide, Tusche, Bleistift; 49 x 36,8 cm; Courtesy Sammlung Karsch/Nierendorf, Berlin In den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts entstand in Deutschland eine Welle der Begeisterung für den amerikanischen Wilden Westen und dessen einfaches Weltbild von Gut und Böse, Weiß und Rot. In dieser Zeit wurden James Fenimore Coopers „Lederstrumpf “-Erzählungen genauso verschlungen wie wenig später die Winnetou-Romane von Karl May. Die Frankfurter Schirn-Ausstellung versucht mit mehr als 150 Ge- Das achte Feld © Schirn Kunsthalle Frankfurt 2006 Albert Bierstadt, „Wind River Mountains, Nebraska Territory, 1862; Oil on composition board; 30,5 x 47 cm; Milwaukee Art Museum, Layton Art Collection © Schirn Kunsthalle Frankfurt 2006 © Schirn Kunsthalle Frankfurt 2006 Fiktionen des Wilden Westens © VG Bild-Kunst, Bonn 2006, und Hans-Peter Feldmann K U L T U R K A L E N D E R I like America David Hockney, „Sunbather“, 1966, Museum Ludwig, Köln Museum Ludwig, Köln www.museenkoeln.de/museum-ludwig Bis 12. November 2006 BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Agnes Rosemeyer Sales Manager Diabetes Germany 2 Visionen. Thinktanks im Netzwerk des internationalen Knowledge-Managements und Trendscouting. 12 Österreich. Ein voller Erfolg: der 3. Wiener Diabetestag. 14 Medtronic stellt sich vor. Medtronic Diabetes Services. 16 Essen und Trinken. Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott. 17 Der Weltraum – Sonne, Mond und Sterne. Community. Kleinanzeigen, Termine und News. 18 20 Kulturkalender. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation als Doppelpack in Berlin und Magdeburg, spiritueller Fußball im alten Japan und Sexualität in der neuen Kunst. Gewinnen und loslaufen 22 Leopold Kupelwieser (1796 – 1862), „Kaiser Franz I. von Österreich“, Wien, 1837; Öl auf Leinwand, 260 x 179 cm; Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie (als Dauerleihgabe in Laxenburg) In Magdeburg und Berlin finden in diesem Herbst unter einem gemeinsamen Namen zwei der spannendsten und größten Ausstellungen in Kemari E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Deutschland statt, die sich obendrein noch thematisch ergänzen. Das Kulturhistorische Museum in Magdeburg hat dabei den Part von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters übernommen, während das Deutsche Historische Museum in Berlin sich des alten Reiches und der neuen Staaten bis zum Untergang des Reiches 1806 annimmt. Lorenz Helmschmidt, Reiterharnisch (Kürissiere) Maximilian I., 1480; Wien, KHM, Hofjagd- und Rüstkammer Kulturhistorisches Museum, Magdeburg; Deutsches Historisches Museum, Berlin www.dasheiligereich.de Bis 10. Dezember 2006 Fußball im alten Japan Mitmachen Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen! Bolus haben wir für Sie wieder ein Preisrätsel mit sportlichen IMPRESSUM Gewinnen. Schnell das Kreuz an Herausgeber: Medtronic GmbH, der richtigen Stelle auf der PostGeschäftsbereich Diabetes, Emanuel-Leutzekarte hinten im Magazin machen Straße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de und mit etwas Glück gehören Sie Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié zu den Gewinnern unserer NordicRedaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes Walking-Stöcke. und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Natürlich können Sie auch online Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf auf www.minimed.de in der Rubrik Titelfoto: © mauritius images/IT Stock Free „Bolus Community“ am Preisrätsel Layout: Dupont & Steyer Advertising Services, teilnehmen. Mainz Viel Glück! Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg Während des Spieles, Fotografie, um 1938 Kemari ist ein über 1.000 Jahre altes, bei uns in Europa eher unbekanntes Fußballspiel aus Japan. Das meditative BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Ballspiel wurde nur am kaiserlichen Hof gespielt. Erstaunlicherweise haben sich kaum Relikte dieser Sportart erhalten, selbst in Japan nicht. Umso ausführlicher und bemerkenswerter ist die Ausstellung in der Alten Hofhaltung in Bamberg, die Bälle, Schuhe, Kopfbedeckungen und Ballnachbildungen, sogar einen Schmalfilm von 1931 und zahlreiche hervorragende Dokumentarfotos zeigt. Historisches Museum in der Alten Hofhaltung, Bamberg www.bamberg.de/museum Bis 5. November 2006 Kurtisane mit Kemariball, Farbholzschnitt 23 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). 11 Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Aktiv leben. Kanuwandern im Bayerischen Wald. 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik „ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). 10 Per Kabel Insulinpumpen! Per Infrarot Anwendertipps. Achtung beim Kauf von Zubehör für 5. Heiltumsschrein, 1438 - 1440; Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum Per Funk 9 Wie kommuniziert beim Guardian® RT der Transmitter mit dem Monitor? Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. © Kunsthistorisches Museum, Wien 6 Preisfrage: Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen der vorliegenden Ausgabe von Bolus! Reportage. Peking bereitet sich auf das Megaereignis des Jahres 2008 vor – die Olympiade. © Badisches Landesmuseum, Karlsruhe Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Die neuste Innovation ist nun das Guardian® RT System, das kontinuierlich Glukosemesswerte anzeigt und dem Anwender so eigenständige Therapieentscheidungen zur Verbesserung der Glukosekontrolle erleichtert. Eine Aktualisierung der Messwerte im 5-Minuten-Takt sowie Alarmmeldungen bei zu hohem oder zu niedrigem Glukosespiegel ermöglichen ein früheres Eingreifen, um Schwere und Dauer von Glukoseschwankungen zu verringern, die sonst zu den bekannten diabetesbedingten Komplikationen führen könnten. Mehr zu diesem spannenden Thema ab Seite 4. 4 © Museen der Stadt Bamberg 2006 ist für uns von Medtronic das Jahr der Innovationen im Bereich der Insulinpumpentherapie. Für alle Menschen mit Diabetes, die ihre Insulinpumpentherapie mit einer Medtronic Paradigm® Pumpe 512 oder 712 beginnen, gibt es seit der ersten Hälfte des Jahres jetzt zusätzlich zur Pumpe das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®. Damit haben wir eindeutig einen neuen Maßstab definiert. Messung von Glukosewerten, setzt neue Maßstäbe in der Insulinpumpentherapie. Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspieles 15 Paar Nordic-Walking-Stöcke. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie Ihre Antwort bis zum 30. Oktober 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Suchen & finden 3 Bolus-Preisrätsel Interview. Der Stellenwert der kontinuierlichen Glukosemessung. Karl Wilhelm Dreßler (1796 – 1832), Krone des Großherzogs von Baden, Karlsruhe, 10. – 16. Juni 1811; Gold, Silber, Goldborten und -pailletten, Edelsteine, darunter Diamanten; Karlsruhe, Badisches Landesmuseum Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Journal für Diabetes und Lebensqualität K U L T U R K A L E N D E R Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation © Kulturhistorisches Museum, Magdeburg 14 © Museen der Stadt Bamberg E D I T O R I A L Sommer/ Herbst 2006 Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Sommer/ Herbst 2006 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf PLZ/Ort Straße Name Vorname Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Megastadt Peking Die chinesische Hauptstadt auf dem Weg zur Olympiade 2008. • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de 14 Aktiv leben Kanu fahren auf dem Regen. Easy Living Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen Messung von Glukosewerten. Agnes Rosemeyer Sales Manager Diabetes Germany 2 Visionen. Thinktanks im Netzwerk des internationalen Knowledge-Managements und Trendscouting. 12 Österreich. Ein voller Erfolg: der 3. Wiener Diabetestag. 14 Medtronic stellt sich vor. Medtronic Diabetes Services. 16 Essen und Trinken. Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott. 17 Der Weltraum – Sonne, Mond und Sterne. Community. Kleinanzeigen, Termine und News. 18 20 Kulturkalender. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation als Doppelpack in Berlin und Magdeburg, spiritueller Fußball im alten Japan und Sexualität in der neuen Kunst. Gewinnen und loslaufen 22 Leopold Kupelwieser (1796 – 1862), „Kaiser Franz I. von Österreich“, Wien, 1837; Öl auf Leinwand, 260 x 179 cm; Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie (als Dauerleihgabe in Laxenburg) In Magdeburg und Berlin finden in diesem Herbst unter einem gemeinsamen Namen zwei der spannendsten und größten Ausstellungen in Kemari E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006 Deutschland statt, die sich obendrein noch thematisch ergänzen. Das Kulturhistorische Museum in Magdeburg hat dabei den Part von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters übernommen, während das Deutsche Historische Museum in Berlin sich des alten Reiches und der neuen Staaten bis zum Untergang des Reiches 1806 annimmt. Lorenz Helmschmidt, Reiterharnisch (Kürissiere) Maximilian I., 1480; Wien, KHM, Hofjagd- und Rüstkammer Kulturhistorisches Museum, Magdeburg; Deutsches Historisches Museum, Berlin www.dasheiligereich.de Bis 10. Dezember 2006 Fußball im alten Japan Mitmachen Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen! Bolus haben wir für Sie wieder ein Preisrätsel mit sportlichen IMPRESSUM Gewinnen. Schnell das Kreuz an Herausgeber: Medtronic GmbH, der richtigen Stelle auf der PostGeschäftsbereich Diabetes, Emanuel-Leutzekarte hinten im Magazin machen Straße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de und mit etwas Glück gehören Sie Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié zu den Gewinnern unserer NordicRedaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes Walking-Stöcke. und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Natürlich können Sie auch online Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf auf www.minimed.de in der Rubrik Titelfoto: © mauritius images/IT Stock Free „Bolus Community“ am Preisrätsel Layout: Dupont & Steyer Advertising Services, teilnehmen. Mainz Viel Glück! Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg Während des Spieles, Fotografie, um 1938 Kemari ist ein über 1.000 Jahre altes, bei uns in Europa eher unbekanntes Fußballspiel aus Japan. 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Journal für Diabetes und Lebensqualität K U L T U R K A L E N D E R Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation © Kulturhistorisches Museum, Magdeburg 14 © Museen der Stadt Bamberg E D I T O R I A L Sommer/ Herbst 2006 Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Sommer/ Herbst 2006 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf PLZ/Ort Straße Name Vorname Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. 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