Guardian® RT - Medtronic Diabetes DE

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Guardian® RT - Medtronic Diabetes DE
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich Diabetes
Emanuel-Leutze-Straße 20
40547 Düsseldorf
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
Briefmarke
zur Hand
Einfach flexibel –
Paradigm 512 und 712
Sommer/ Herbst 2006
Das Kundenmagazin von
Joggen im Park
Brunch mit Paps
Endlos chatten
Journal für Diabetes und Lebensqualität
E-Mail
Telefon
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich Diabetes
Emanuel-Leutze-Straße 20
40547 Düsseldorf
PLZ/Ort
Straße
Name
Vorname
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
Briefmarke
zur Hand
Absender:
… mit meiner Pumpe
kein Problem
Paradigm Link® – das BZ-Messgerät
zur drahtlosen Kommunikation mit
der Paradigm.
Megastadt Peking
Die chinesische Hauptstadt auf
dem Weg zur Olympiade 2008.
• BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management
• Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf:
512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E.
• Einfach perfekt für den Alltag
E-Mail
Telefon
PLZ/Ort
Straße
Name
Vorname
Absender:
* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und
Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.
Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf
24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33
www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de
14
Aktiv leben
Kanu fahren auf dem Regen.
Easy Living
Guardian® RT, das System zur
kontinuierlichen Messung von
Glukosewerten.
Agnes Rosemeyer
Sales Manager Diabetes Germany
2
Visionen. Thinktanks im Netzwerk des internationalen
Knowledge-Managements und Trendscouting.
12
Österreich. Ein voller Erfolg: der 3. Wiener Diabetestag.
14
Medtronic stellt sich vor. Medtronic Diabetes Services.
16
Essen und Trinken. Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott. 17
Der Weltraum – Sonne, Mond und Sterne.
Community. Kleinanzeigen, Termine und News.
18
20
Kulturkalender. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation
als Doppelpack in Berlin und Magdeburg, spiritueller Fußball
im alten Japan und Sexualität in der neuen Kunst.
Gewinnen und loslaufen
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Leopold Kupelwieser (1796 – 1862),
„Kaiser Franz I. von Österreich“, Wien, 1837;
Öl auf Leinwand, 260 x 179 cm;
Wien, Kunsthistorisches Museum,
Gemäldegalerie (als Dauerleihgabe in
Laxenburg)
In Magdeburg und Berlin finden in
diesem Herbst unter einem gemeinsamen Namen zwei der spannendsten und größten Ausstellungen in
Kemari
E-Mail: [email protected]
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Deutschland statt, die sich obendrein noch thematisch ergänzen. Das
Kulturhistorische Museum in Magdeburg hat dabei den Part von Otto
dem Großen bis zum Ausgang des
Mittelalters übernommen, während
das Deutsche Historische Museum in
Berlin sich des alten Reiches und der
neuen Staaten bis zum Untergang des
Reiches 1806 annimmt.
Lorenz Helmschmidt, Reiterharnisch
(Kürissiere) Maximilian I., 1480;
Wien, KHM, Hofjagd- und Rüstkammer
Kulturhistorisches Museum, Magdeburg; Deutsches Historisches Museum, Berlin
www.dasheiligereich.de
Bis 10. Dezember 2006
Fußball im alten Japan
Mitmachen
Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen!
Bolus haben wir für Sie wieder
ein Preisrätsel mit sportlichen
IMPRESSUM
Gewinnen. Schnell das Kreuz an
Herausgeber: Medtronic GmbH,
der richtigen Stelle auf der PostGeschäftsbereich Diabetes, Emanuel-Leutzekarte hinten im Magazin machen
Straße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de
und mit etwas Glück gehören Sie
Redaktion: Jan Syré (verantwortlich),
Silke Schmidt, Catrin Tatié
zu den Gewinnern unserer NordicRedaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes
Walking-Stöcke.
und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH,
Natürlich können Sie auch online
Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf
auf www.minimed.de in der Rubrik
Titelfoto: © mauritius images/IT Stock Free
„Bolus Community“ am Preisrätsel
Layout: Dupont & Steyer Advertising Services,
teilnehmen.
Mainz
Viel Glück!
Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich
© Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Während des Spieles, Fotografie, um 1938
Kemari ist ein über 1.000 Jahre altes,
bei uns in Europa eher unbekanntes
Fußballspiel aus Japan. Das meditative
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Ballspiel wurde nur am kaiserlichen
Hof gespielt. Erstaunlicherweise haben sich kaum Relikte dieser Sportart
erhalten, selbst in Japan nicht. Umso
ausführlicher und bemerkenswerter
ist die Ausstellung in der Alten Hofhaltung in Bamberg, die Bälle, Schuhe, Kopfbedeckungen und Ballnachbildungen, sogar einen Schmalfilm
von 1931 und zahlreiche hervorragende Dokumentarfotos zeigt.
Historisches Museum in der Alten
Hofhaltung, Bamberg
www.bamberg.de/museum
Bis 5. November 2006
Kurtisane mit Kemariball, Farbholzschnitt
23
Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt
aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.).
11
Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht,
auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.
Aktiv leben. Kanuwandern im Bayerischen Wald.
䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik
„ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen).
10
Per Kabel
Insulinpumpen!
Per Infrarot
Anwendertipps. Achtung beim Kauf von Zubehör für
5. Heiltumsschrein,
1438 - 1440; Nürnberg,
Germanisches
Nationalmuseum
Per Funk
9
Wie kommuniziert beim Guardian® RT der Transmitter mit dem
Monitor?
Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.
© Kunsthistorisches Museum, Wien
6
Preisfrage:
Und nun wünsche ich viel Spaß
beim Lesen der vorliegenden Ausgabe von Bolus!
Reportage. Peking bereitet sich auf das Megaereignis des
Jahres 2008 vor – die Olympiade.
© Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):
Die neuste Innovation ist nun das
Guardian® RT System, das kontinuierlich Glukosemesswerte anzeigt
und dem Anwender so eigenständige Therapieentscheidungen zur
Verbesserung der Glukosekontrolle erleichtert. Eine Aktualisierung der Messwerte im 5-Minuten-Takt sowie Alarmmeldungen
bei zu hohem oder zu niedrigem
Glukosespiegel ermöglichen ein
früheres Eingreifen, um Schwere
und Dauer von Glukoseschwankungen zu verringern, die sonst zu den
bekannten diabetesbedingten Komplikationen führen könnten. Mehr
zu diesem spannenden Thema ab
Seite 4.
4
© Museen der Stadt Bamberg
2006 ist für uns von Medtronic das
Jahr der Innovationen im Bereich
der Insulinpumpentherapie. Für
alle Menschen mit Diabetes, die
ihre Insulinpumpentherapie mit
einer Medtronic Paradigm® Pumpe
512 oder 712 beginnen, gibt es seit
der ersten Hälfte des Jahres jetzt
zusätzlich zur Pumpe das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®.
Damit haben wir eindeutig einen
neuen Maßstab definiert.
Messung von Glukosewerten, setzt neue Maßstäbe in der
Insulinpumpentherapie.
Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres
Gewinnspieles 15 Paar Nordic-Walking-Stöcke. Beantworten Sie
unsere Preisfrage und schicken Sie Ihre Antwort bis zum
30. Oktober 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels.
Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen
Suchen
& finden
3
Bolus-Preisrätsel
Interview. Der Stellenwert der kontinuierlichen Glukosemessung.
Karl Wilhelm Dreßler (1796 – 1832),
Krone des Großherzogs von Baden,
Karlsruhe, 10. – 16. Juni 1811;
Gold, Silber, Goldborten und
-pailletten, Edelsteine, darunter
Diamanten; Karlsruhe, Badisches
Landesmuseum
Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden
für gemeinsame Sportaktivitäten finden?
Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch
einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige.
Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden.
Journal für Diabetes und Lebensqualität
K U L T U R K A L E N D E R
Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
© Kulturhistorisches Museum,
Magdeburg
14
© Museen der Stadt Bamberg
E D I T O R I A L
Sommer/ Herbst 2006
I N T E R V I E W
Der Stellenwert der
kontinuierlichen Glukosemessung
Prof. Dr. med. Christoph Rosak
ist Chefarzt der Diabetologie im
Krankenhaus Sachsenhausen in
Frankfurt am Main.
Er ist Gründungsmitglied und
1. Vorsitzender des Vereins
„Schulungsnetz Rhein-Main e.V.“
Herr Professor Rosak, welchen Stellenwert hat für Sie die kontinuierliche
Glukosemessung in der modernen Diabetestherapie?
Die Beurteilung bzw. Einschätzung
des Glukosestoffwechsels beruhte bis
dato auf der Messung des Langzeitparameters der HbA1c-Konzentration,
welche eine Aussage über die Güte
der Stoffwechseleinstellung über die
letzten 10 –12 Wochen gibt, sowie den
täglichen Blutzuckerselbstmessungen. Einen wesentlichen Fortschritt
hat die Einführung der kontinuierlichen Glukosemessung gebracht.
Erstmalig ist es möglich, Glukoseverläufe und Kurven so abzubilden,
dass Änderungen in einem Zeitraum
von 3 –5 Minuten erfasst werden. Es
werden nicht nur punktuelle Veränderungen, wie Hypo- und Hyperglykämien aufgezeigt, sondern auch
reale Konzentrationsverläufe sichtbar gemacht. Eingefahrene Therapiefehler wie Fehleinschätzungen
des Kohlenhydratgehaltes bestimmter Nahrungsmittel bzw. Unter- oder
Überkorrekturen von zu hohen/zu
niedrigen Werten sind damit sofort
zu erkennen.
Haben sich heutzutage die Menschen
mit Diabetes, die zur stationären Ein-
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
stellung oder Therapie kommen, signifikant geändert?
Eindeutig! In der Regel finden sich
im Krankenhaus Patienten, die entweder schwere Begleiterkrankungen
wie z. B. eine Pneumonie, Myokardinfarkt oder diabetisches Fußsyndrom
haben, oder aber ausgeprägte Folgeerkrankungen wie Neuropathien oder Störungen im Gastrointestinaltrakt, oder die das Problem der
Nichterkennung von Hyperglykämien aufweisen.
Der Hauptvorteil für den Diabetiker
bei der kontinuierlichen Glukosemessung …
… ist die Visualisierung und Objektivierung der Insulin-KohlenhydratBeziehung, die vorher für den Patienten doch eher abstrakt war. Er lernt
sehr viel besser, die Insulinwirkung
einzuschätzen und zu berechnen was im beruf lichen und privaten
Alltag eine erhebliche Erleichterung
darstellt. In der Regel erhöhen diese
Erkenntnisprozesse die Compliance
und verbessern die Stoffwechseleinstellung sowie den HbA1c-Wert. Weiterhin ist es die Erfassung von Hypo- und Hyperglykämien, die bereits
im Trendverlauf zu erkennen sind.
Dadurch ist es den Patienten früh-
zeitig möglich entsprechend gegenzusteuern.
Darum sind also die gute Einweisung in
das Gerät und eine sorgfältige Schulung
das A und O?
Eindeutig ja, denn wie bei allen Neueinführungen von Techniken bzw.
Geräten ist eine gründliche, verständliche und für den Patienten umsetzbare Einweisung Voraussetzung für
eine optimale Anwendung. Im Krankenhaus Sachsenhausen haben wir
ein standardisiertes Vorgehen dafür
entwickelt:
Der Patient erhält zunächst die Broschüre über das Gerät, aber wir gehen
nicht davon aus, dass er beim ersten
Durchlesen alles verstanden hat. Er
kann sich Fragen notieren, die dann
der Arzt im individuellen Gespräch
beantwortet. Dabei werden Gerät,
Wirkungsweise und Anwendung detailliert besprochen. Erst danach findet das Anlegen des Gerätes statt.
Wichtig ist es, die gewonnenen Kurven ausführlich zu diskutieren, insbesondere die Einflüsse der Insulininjektion, der Mahlzeiten und sportlichen Aktivitäten am Glukoseverlauf
nachzuvollziehen. Der nächste Schritt
liegt in der Schulung des Patienten,
einen prospektiven Glukosetrend zu
erkennen und entsprechend zu handeln.
Die Anwendung des Guardian® RT
hat gezeigt, dass Patienten davon erheblich profitieren. Aus diesem Grunde sind wir mit niedergelassenen Diabetologen und Nachbarkliniken in
Verbindung und leisten gerne auch
Hilfestellung, wenn dort Geräte etabliert werden sollen.
3
L I V I N G
E A S Y
Guardian® RT
Kontinuierliches
Glukosemesssystem
mit Anzeige von
Glukosewerten
sowie Hypo- und
Hyperalarmmeldungen
Wieder einmal verbessert
Medtronic die Diabetesbehandlung erheblich, denn
das neue Guardian® RT
System zeigt kontinuierlich
Glukosemesswerte an
und ermöglicht Patienten so eigenständige
Therapieentscheidungen
zur Verbesserung der
Stoffwechselkontrolle
Guardian® RT zeigt alle fünf Minuten einen Glukosemesswert an und
gibt bei zu hohem oder zu niedrigem
Glukosespiegel eine Alarmmeldung.
Diese Funktion ermöglicht ein früheres Eingreifen, um Schwere und
Dauer von Glukoseschwankungen zu
verringern, welche zu den bekannten diabetesbedingten Komplikationen führen können. Das System
führt über einen subkutanen Glukosesensor täglich 288 Glukosemessungen durch – so erhalten Patienten fast 100-mal mehr Informationen
als durch die üblichen drei täglichen
Messungen am Finger. Die gegenwärtigen Standardmethoden zur Beurteilung der Blutzuckereinstellung
sind HbA1c-Tests und Blutzuckermessungen am Finger, die aber beide ihre Grenzen haben.
4
Guardian® RT Monitor
Der Guardian® RT
Transmitter: drahtlose
Kommunikation über Radiofrequenz (RF) an den Guardian® RT
Monitor
Zur Verdeutlichung: Der standardmäßige HbA1c-Test, der Auskunft
über die Blutzuckereinstellung über
einen Zeitraum von drei Monaten
gibt, ist zwar wichtig für die langfristige Therapiesteuerung; er stellt jedoch nur einen Durchschnittswert
dar, der leider keine Rückschlüsse auf
die täglichen Glukoseschwankungen
zulässt, die den Körper schädigen
können. Die Messungen am Finger
hingegen erfassen nur den Blutzuckerwert zum Zeitpunkt des Messens, geben aber keine Hinweise auf
den zurückliegenden Verlauf der
Werte, was für die Therapie jedoch
maßgeblich ist. Folglich sind Patienten oftmals nicht in der Lage, einen
zu niedrigen Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) zu erkennen, und haben
Schwierigkeiten, Blutzuckerschwankungen während des Schlafes festzustellen.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Im Gegensatz zu den Messungen am
Finger, die immer nur eine Momentaufnahme sind, ist die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) mit
einem Film zu vergleichen, der die
Patienten in die Lage versetzt, wesentlich fundiertere Entscheidungen zur Normalisierung ihres Glukosespiegels zu treffen. Dazu gehören
auch die Warnsignale, die dem Anwender mehr Sicherheit geben – gerade in der Nacht, wenn es besonders
kritisch für Patienten ist, die unter
schwerer Hypoglykämie leiden.
Der kontinuierliche Glukosesensor ermöglicht hilfreiche Einblicke
Dieser kleine Sensor wird einfach und nahezu schmerzfrei in das Unterhautfettgewebe
insertiert. Er misst aktuelle Glukosespiegel
im Interstitium. Punktuelle Blutzuckermessungen werden zur Kalibrierung des
Sensors und vor der Insulingabe benötigt.
Der kontinuierliche Glukosesensor ist
eine winzige Elektrode, die mit der
Einführhilfe Sen-serter® in das Unterhautfettgewebe insertiert wird.
Der Sensor misst die Glukose in der
interstitiellen Flüssigkeit, die sich
zwischen den Körperzellen befindet, und wird in der Regel nach drei
Tagen ausgetauscht. Die vom Sensor erfassten Werte werden nach
Umrechnung alle fünf Minuten von
einem Transmitter an den Monitor
des Guardian RT übermittelt, der
den Glukosewert auf einem Display
anzeigt. Außerdem können Alarm-
Das System wird zweimal täglich (alle 12 Stunden) kalibriert, indem ein
mit einem Standardmessgerät ermittelter Blutzuckerwert in den Monitor
des Guardian® RT eingegeben wird.
Nachdem zu hohe oder zu niedrige
Sensorwerte mit einer Messung am
Finger bestätigt wurden, können Patienten sofort eigenständige Therapieentscheidungen treffen.
Wir werden Sie weiter über dieses
spannende Thema auf dem Laufenden halten.
Solutions® Software für Guardian® RT …
Mittels einer speziellen Docking Station,
der Com-Station™, können Sie einfach und
schnell die im Guardian® RT Monitor gespeicherten Daten auf den Computer herunterladen.
… generiert individuelle Therapieberichte …
Diese Berichte zeigen den Einfluss von
Mahlzeiten, Bewegung und Medikation auf
den Glukosespiegel
… mit gespeicherten grafischen Trenddarstellungen.
Die Daten stehen 21 Tage zum Download zur
Verfügung.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
5
L I V I N G
grenzwerte voreingestellt werden,
um den Patienten bei Verlassen des
individuellen Glukosezielbereiches zu
warnen. Die Daten werden mit Hilfe
einer Therapiemanagement-Software
und einer Docking Station an einen
Computer übertragen, an dem sie in
Form von Trendberichten und Grafiken angezeigt werden können. Der
Guardian® RT kann von allen Patienten – unabhängig vom Diabetestyp 1
oder 2 – und Ärzten zur Beurteilung
und Verbesserung der Glukoseeinstellung eingesetzt werden.
E A S Y
Im Gegensatz dazu ist das Guardian
RT System dafür entwickelt, Glukosewerte Tag und Nacht alle fünf Minuten kontinuierlich bereitzustellen, so
dass Patienten erkennen können, wie
schnell und in welche Richtung sich
ihr Glukosespiegel entwickelt. Finden
Patienten heraus, wie sich Ernährung,
körperliche Bewegung, Medikamente
und Lebensstil auf ihren Glukosespiegel auswirken, können sie fundierte
Entscheidungen treffen und erhalten
mehr Sicherheit bei der eigenständigen Therapieanpassung.
© dpa-Sportreport
Peking bereitet sich auf Olympia 2008 vor
Eindrucksvolle Kulisse: Das offizielle Emblem der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking ist im „Tempel des Himmlischen Friedens“
vorgestellt worden.
8.8.2008. Das ist der Tag, auf den ganz
Peking hinarbeitet, der Tag, an dem
die Olympischen Sommerspiele in
der chinesischen Hauptstadt eröffnet werden. Das Datum ist ganz bewusst gewählt. Die Zahl acht gilt in
China als Glückszahl, ihre Symmetrie
wird als Symbol der Vollkommenheit
gesehen. Etwas über zwei Jahre sind
es noch bis zum Beginn der Spiele.
Den Chinesen bleiben also keine 800
Tage mehr, um sich auf das Großereignis vorzubereiten. Doch sie haben
sich fest vorgenommen, dass Olympia
2008 die spektakulärsten Spiele der
Sportgeschichte werden sollen. Allein
in den Bau der Sportanlagen werden
rund 39 Milliarden Dollar gesteckt.
Verglichen damit sind die zehn Mil6
liarden, die Griechenland anlässlich
der Olympischen Spiele in Athen vor
zwei Jahren investierte, fast schon ein
Kleckerbetrag. Aber schließlich will
China ja auch der ganzen Welt zeigen, dass es eine aufstrebende Macht
ist, die hinter keinem anderen Land
dieser Erde zurückstehen muss. Das
Reich der Mitte ist zweifellos in der
Moderne angekommen!
© dpa-Report
R E P O R T A G E
Megastadt und Megaereignis
Die Countdown-Uhr läuft: in Peking kann
jeder die Tage bis zum Beginn der Spiele
am 8.8.2008 abzählen.
28 Sportarten stehen bei den Olympischen Spielen 2008 auf dem Programm. Davon werden nur die Segelwettbewerbe in der Hafenstadt Qingdao durchgeführt, Hongkong soll den
Pferdesport zu Gast haben. Alle anderen Disziplinen werden in Peking
selbst ausgetragen, in insgesamt 31
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
R E P O R T A G E
Am 25. November 2005 wurde der Grundstein für das Medienzentrum zu den Olympischen
Spielen in Peking gelegt. Unzählige Journalisten aus der ganzen Welt werden anlässlich des
Mega-Events nach China reisen. Wie viel Freiheit ihnen die chinesische Staatsführung bei
ihrer Arbeit lassen wird, steht jedoch noch in den Sternen ...
Uhr. An die 30.000 Bauarbeiter sind
dafür im Einsatz.
Vor allem die Prestigebauten der
Spiele haben mittlerweile auch schon
deutlich Gestalt angenommen. Besonders beeindruckt das neue Nationalstadion, das Platz für mehr als
90.000 Besucher bietet. Es wurde vom
Schweizer Architekturbüro Herzog &
de Meuron entworfen und erinnert
an ein riesiges Vogelnest. Ursprünglich sollte ein Schiebedach aus Stahl
das 330 Meter lange und 220 Meter
breite Stadion überspannen. Doch
das wurde aus Kostengründen gestrichen. Zur Eröffnungsfeier werden die
Zuschauer unter freiem Himmel sitzen. Die chinesischen Gastgeber vertrauen wettermäßig auf das Glücksdatum mit der dreifachen acht.
Ein Bauwerk der Superlative ist auch
das Schwimmzentrum direkt nebenan: ein riesiger mit schillerndem
Kunststoff verkleideter Würfel. Fünf
Olympiabecken haben darin Platz. Er
wird die größte Schwimmhalle der
Welt beherbergen und auch ein neues Wahrzeichen Pekings sein.
© dpa-Report
Inzwischen herrscht auf allen Baustellen Hochbetrieb. Rund um die
© dpa
Wettkampfstätten. Elf davon werden
neu errichtet, weitere elf bereits bestehende Anlagen werden renoviert
oder erweitert, in neun Fällen handelt es sich um temporäre Installationen, die nach den Spielen wieder
abgetragen werden. Im Sommer 2007
sollten alle Wettkampfstätten fertig
sein – so hatten es die ehrgeizigen
Pläne der chinesischen Organisatoren vorgesehen. Denn die Anlagen
müssen ja auch noch getestet werden. Inzwischen geht man allerdings
eher davon aus, dass die Bauarbeiten
Ende des nächsten Jahres komplett
abgeschlossen sein werden. Teilweise
zu hohe Kosten und auch technische
Probleme haben zu Verzögerungen
geführt, neue, ultramoderne Designs
und die Verwendung unkonventioneller Baustoffe haben das Tempo
gedrosselt. Peking postuliert „grüne“ olympische Spiele und das heißt,
dass bereits beim Bau auf möglichst
hohe Umweltverträglichkeit geachtet wird.
Stein auf Stein … das „Vogelnest“ nimmt Gestalt an.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Doch nicht nur die Sportstätten
selbst sind Großbaustellen. Um olympiareif zu sein, muss Peking seine Infrastruktur deutlich verbessern. Der wirtschaftliche Wandel
der letzten Jahre hat in der 15-Millionen-Stadt riesige Verkehrsprobleme nach sich gezogen. Immer mehr
Menschen fahren nicht mehr Fahrrad, sondern Auto. Die Folge davon:
Umweltverschmutzung und perma7
© Ho/epa/Corbis
R E P O R T A G E
nente Staus. Deshalb wird nun der öffentliche Personennahverkehr großzügig ausgebaut. In den vergangenen
vier Jahren wurden die Streckenlängen der S-Bahn verdoppelt, bis 2007
sollen drei neue U-Bahnlinien in Betrieb genommen werden. Die olympischen Sportstätten sollen durch eine
Vielzahl neuer Bahnlinien und Straßen mit der umliegenden Stadt verbunden werden.
derten Thronhallen und Schlafgemächern restauriert werden. Zehnmal
so groß wie der Buckingham Palace
in London ist der Pekinger Palast. Seit
1911 der letzte Kaiser Pu Yi abgesetzt
wurde, blättert an allen Ecken und
Enden die Farbe ab, haben sich Termiten und Würmer in den rot angestrichenen Holzkonstruktionen
eingenistet. Überall regnet es durch
die kaiserlich-gelben Dachziegel. Um
größtmögliche Authentizität zu erreichen, arbeiten die Restaurateure
wo immer möglich mit traditionellen Techniken und Werkzeugen. Das
gigantische Projekt gleicht einer Generalüberholung.
© Bruce Connolly/Corbis
Für Olympia 2008 investieren die
Chinesen auch in ihre Vergangenheit.
Die „Verbotene Stadt“, Chinas 600 Jahre alter Kaiserpalast, soll in neuem
Glanz erstrahlen. Freilich können
nicht alle 9.999 Räume in den Hun-
Die Olympischen Spiele 2008 sind in Peking
schon jetzt überall präsent.
8
Teil des Masterplans für Olympia ist
aber auch die Vorbereitung der Einwohner Pekings. So wurde vor Kurzem eine Kampagne zur „Zivilisierung“ der Bürger gestartet. Die Pekinger sollen besseres Benehmen lernen,
weniger Drängeln, sich das Fluchen
abgewöhnen und, wenn möglich,
auch die allseits beliebte Gewohnheit, einfach auf die Straße zu spucken, wo immer sie stehen. Entlang
der wichtigsten Hauptstraßen sollen
Foto: mauritius images/Rafael Macia
So soll das Olympia-Gelände aussehen, wenn es fertig ist. Die zentrale Olympia-Halle – das
„National Indoor Stadium“ – ist nach Feng Shui-Prinzipien gestaltet. Der Entwurf stammt
von einem deutschen Architekten: Thomas Glöckner aus Nürnberg. Platz für mehr als
18.000 Zuschauer bietet das Stadion, in dem unter anderem die Disziplinen Turnen und
Gymnastik ausgetragen werden.
alle Hundert Meter Mülleimer aufgestellt werden, die Stadt will Millionen von Spuckbeutel aus Papier
verteilen und eine eigens konzipierte Broschüre erklärt unter anderem
die Kunst des „zivilisierten Spuckens“.
Wer trotzdem weiter geräuschvoll
auf den Boden speit, dem droht eine deftige Geldstrafe, kündigt das
„Hauptstädtische Zivilisationsbüro“
an. Auch ihre Tischsitten sollen die
Chinesen verfeinern. Die neuen Benimmregeln verbieten lautes Schlürfen, Rülpsen oder Husten bei Tisch
und sie prangern das Drängeln beim
Einsteigen in Busse und Bahnen an.
Seit einem Jahr sind an mehr als 500
Bushaltestellen 1.500 Aufseher mit
Megaphonen im Einsatz. Ihre Aufgabe: den Chinesen das bislang unbekannte brave „Schlange stehen“ beizubringen.
Gut zwei Millionen Euro wollen sich
die Organisatoren der Sommerspiele die Zivilisierungskampagne kosten lassen. Mit dem Bau glitzernder
Olympia 2008 – gute Geschäfte auch für
die Tuk-Tuk-Fahrer?
Sportstadien und gigantischer Umgehungsstraßen ist es für eine Siegernation eben nicht getan. Die chinesische Staatsmacht hat den unbedingten Willen, zu den Olympischen
Spielen einen guten Eindruck bei ihren ausländischen Gästen zu hinterlassen.
Und natürlich hat man in China auch
den Ehrgeiz, sportlich ganz vorn dabei zu sein. Aber das ist eine andere
Geschichte.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
P R A X I S
… zum Beispiel:
Prof. Dr.
Oliver Schnell
Glukosemessung ist die Basis
einer jeden erfolgreichen
Diabetes-Therapie.
Prof. Dr. Oliver Schnell zeigt
an zwei Beispielen, wie wichtig punktuelle und kontinuierliche Messwerte für eine gute
Therapieeinstellung sind.
Im ersten Fall war der Patient 37 Jahre alt und hatte bereits seit 29 Jahren Diabetes. Vor rund zehn Jahren
hat er sich zur Insulinpumpentherapie entschieden. Gerade die berufliche Situation, in der es öfter zu einem unregelmäßigen Tagesablauf
kommt, aber auch sein Hobby Sport
waren letztendlich ausschlaggebend.
Nach dem Wechsel zur Insulinpumpe konnte er eine wesentliche Verbesserung melden: Insbesondere im beruflichen Umfeld hat er durch die Insulinpumpe und eine entsprechende
Therapieanpassung die ausgeprägten
Blutzuckerschwankungen vollkommen in den Griff bekommen.
Dennoch hatten sich im Laufe der
Zeit für ihn zwei komplexe Fragestellungen aufgetan: Zum einen hatte sich die Befürchtung eingeschlichen, dass im Laufe des Tages oder
der Nacht Hypoglykämien auftreten
könnten, und zum anderen fürchtete
er, dass das Gleiche nach seinem Sport
– er joggt jeden Morgen regelmäßig
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
D E R
mindestens eine Stunde – ebenfalls
geschehen könnte. Seine Erfahrungen
waren, dass diese bei ihm relativ spät
nach dem Beenden des Joggings auftraten, oftmals erst auf dem Weg zur
Arbeit oder gar erst am Arbeitsplatz.
Um die Ursachen dieser Schwankungen erkennen zu können, wurde dem
Patienten eine kontinuierliche Glukosemessung empfohlen.
Jetzt wurde zum Beginn der CGMMessung ein HbA1c von 5,7 festgestellt; zugleich gab der Patient an,
rund zehnmal täglich eine Blutzuckerselbstmessung vorzunehmen.
Das Behandlungsziel war klar: erfassen, ob und wann die jeweilige Hypo
einsetzt und wie lange die Hypo dauert, um danach in Abstimmung mit
dem Patienten präventiv Änderungen vorzunehmen. Deutlich war nach
der Messung zu sehen, dass – wie erwartet – der Sport zu einem Glukoseabfall führt. Als Maßnahme wurde danach die Basalrate über einen
längeren Zeitraum reduziert. Inzwischen hat der Patient aufgrund seiner CGM-Werte und der therapeutischen Maßnahmen insgesamt eine
sehr gute Stoffwechseleinstellung.
Die Probleme der Hypoglykämien
nach dem Sport und die damit verbundenen Befürchtungen konnten
erfolgreich beseitigt werden.
betes“ voraussetzen konnte. Sie hatte
einen HbA1c von 8,3 und war übergewichtig. Ihr BMI (Body-Mass-Index)
lag bei 28,1. Ihr Problem war vielschichtig. Sie hatte häufige Stoffwechselschwankungen, was ebenfalls zu einem unbefriedigenden Erfolg in ihrer Therapie führte.
Das Ziel war hier klar definiert, galt
es doch zunächst einmal, ihren Stoffwechsel besser einzustellen. Nach Beendigung des CGM zeigte sich bei der
gemeinsamen Auswertung mit der
Patientin, dass insbesondere nach
dem Abendessen und vor dem Mittagessen Hyperglykämien auftreten, sie jedoch vor dem Frühstück
zur Hypoglykämie neigt. Auf direkte Nachfrage angesichts dieser Messergebnisse stellte sich auch heraus,
dass die Patientin Schwierigkeiten
mit der BE-Berechnung hatte und
selten ihren Blutzucker maß. Stattdessen verließ sie sich auf Schätzungen, was natürlich bei der Insulindosierung zu schlechten und unbefriedigenden Ergebnissen führte.
Hier wurde der Patientin dringend
empfohlen, noch einmal an einer
Schu lung der BE-Berechnung und
Ernährung teilzunehmen sowie häufigeres und genaueres BZ-Messen vorzunehmen. Ziel ist eine schrittweise
Verbesserung der Stoffwechsellage.
Im zweiten Beispiel war die Patientin mit 17 Jahren noch relativ jung
und trägt auch erst seit fünf Monaten
eine Insulinpumpe. Diabetes ist bei
ihr im Alter von sechs Jahren festgestellt worden, sodass man bei ihr eigentlich schon insgesamt neun Jahre „Erfahrung im Umgang mit Dia-
Beide Fälle zeigen, dass die aus der
kontinuierlichen Glukosemessung
gewonnenen Informationen eine gute und schnelle Therapieanpassung
ermöglichen. Die Vorteile der Insulinpumpentherapie werden – wie in den
beiden Beispielen gezeigt – bestmöglich genutzt.
9
A U S
Foto: Wolfgang Wilde
Mehr Informationen durch
kontinuierliche Glukosemessung
A N W E N D E R T I P P S
Verwendung von Verbrauchsmaterial
anderer Hersteller mit Medtronic
MiniMed Paradigm® Insulinpumpen
Nach unserem Bericht in Bolus 12
zum Thema „Verwendung von
Medtronic Originalprodukten“ sind
einige Fragen offen geblieben, sodass wir zur Klärung das Thema hier
nochmals aufgreifen.
Wir berichteten über die Abstimmung, die Medtronic als Hersteller bei
der Produktentwicklung vornimmt,
um alle Bestandteile des Insulinpumpensystems (Pumpe, Reservoire, Infusionssets) funktionsfähig und alltagstauglich zu integrieren. Ferner
haben wir Sie darüber informiert,
dass die Verwendung von Produkten
anderer Hersteller in Kombination
mit unseren Insulinpumpen rechtliche Konsequenzen hat und wir in
diesem Falle nicht mehr den gewohnten Service leisten können.
Der Gesetzgeber fordert, dass Produktunterlagen (wie z. B. Gebrauchsanweisungen) explizit auf die Produkte hinweisen, die mit dem Hauptprodukt (der Insulinpumpe) kombiniert
werden können.
Entsprechend weist Medtronic in den
Gebrauchsanweisungen darauf hin,
dass ausschließlich die durch den
Hersteller überprüften Medtronic
MiniMed Produkte mit unseren Insulinpumpen zu verwenden sind.
Sollten Produkte verwendet werden, die in den Insulinpumpen-Gebrauchsanweisungen nicht benannt
sind, so kann dies, falls es zu Problemen bei der Verwendung kommt, dazu führen, dass Medtronic nicht hierfür haftet. Weiterhin sind unsere Mitarbeiter auf unsere Produkte geschult
und mit dem Gebrauch vertraut. Eine Anwendungsberatung für unsere
Produkte steht Ihnen kostenfrei rund
um die Uhr zur Verfügung. Für den
10
Qualitätssicherung in
der Diabetes-Therapie:
Mitarbeit von Patienten
Fall, dass andere Produkte verwendet
werden, können und dürfen wir diesen umfassenden und kostenfreien
Service nicht leisten.
Verwenden Sie daher aus den genannten Gründen ausschließlich
Medtronic MiniMed Verbrauchsmaterial. Wie ist dieses zu erkennen?
Falls Sie direkt bei Medtronic bestellen, erhalten Sie selbstverständlich
die entsprechenden Produkte. Falls
Sie überprüfen möchten, ob die Produkte, die Sie von Ihrem Lieferanten
erhalten haben, auch den vollen Service- und Gewährleistungsanspruch
sicherstellen, achten Sie bitte einfach
auf die Verpackung: Das Medtronic
Logo und die Angabe der Medtronic
Anschrift als Hersteller stellen dies
sicher. In Deutschland liegen den Original Medtronic MiniMed Reservoiren kostenfrei Batterien des durch
Medtronic empfohlenen Herstellers
Energizer bei.
Sollten Sie Fragen hierzu haben, können Sie sich jederzeit an unseren Customer Service (siehe Kasten) wenden.
Wir nennen Ihnen gerne die jeweilig
passenden Verbrauchsmaterialien zu
Ihrer Medtronic Insulinpumpe.
Unter dem steigenden Kostendruck
im deutschen Gesundheitswesen
wird es immer wichtiger, Ausgaben
zu begrenzen, ohne die Qualität der
Versorgung zu reduzieren. Entsprechend steht Qualitätssicherung im
Vordergrund: Ausgaben werden auf
die medizinische Notwendigkeit und
Wirtschaftlichkeit hin überprüft.
Somit gilt für die Insulinpumpentherapie, dass zunächst Therapie-Alternativen eingesetzt werden, die momentan weniger Ausgaben erzeugen
(z. B. die ICT). Sollten diese Alternativen nicht zum Therapieziel führen,
sollte dies für die Krankenkassen
nachvollziehbar dokumentiert sein.
Dies gilt bei allen Ausgaben, die die
Krankenkassen tätigen, aufs Neue.
Entsprechend erfolgt bei der Folgeversorgung mit einer Insulinpumpe
die Überprüfung, ob die bestehende
Insulinpumpentherapie die gesteckten Ziele erreichen ließ.
Um den Nachweis zu führen, stellt
der behandelnde Diabetologe ein detailliertes Gutachten aus. Als Anlage
ist das vom Diabetiker geführte Tagebuch notwendig, in dem die Blutzuckereinstellung während der letzten drei Monate wiedergegeben wird.
Neben den reinen BZ-Werten und Insulinmengen sollen auch Ereignisse
wie sportliche Aktivitäten, Krankheit,
Urlaub usw. eingetragen sein.
Medtronic Blutzuckertagebücher
für Insulinpumpenträger erhalten
Sie kostenfrei unter unserer Hotline
0 800/ 6 46 46 33 oder unter www.
minimed.de.
Clinical Services
(für Produktanfragen):
Customer Services
(für Bestellanfragen):
Kostenfrei und rund um die Uhr,
auch feiertags: 0 800 - 6 46 46 33
Montags bis freitags, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr:
0 800 - 6 46 46 33 oder 02 11- 5 29 33 70
Fax: 02 11- 5 29 31 10
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Dass gerade sportliche Aktivitäten
besonders für Menschen mit Diabetes geeignet sind, gehört mittlerweile schon zum Allgemeinwissen.
Aus diesem Grunde organisiert Josef
Bernloher vom Landesverband Bayern des Deutschen Diabetiker Bundes
regelmäßig Rad- und Kanutouren, die
sich großen Zulaufes erfreuen. Natürlich wird bei den Touren auch die
Geselligkeit groß geschrieben, denn
Sport macht ja gerade in der Gruppe
doppelt so viel Spaß – zumal besonders bei den Kanutouren Teamgeist
gefordert ist.
Dieses Jahr fand Ende Mai die Kanutour im Bayerischen Wald am Regen
im Gebiet von Reichenbach, Nittenau und Ramspau statt. Übernachtet
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
wurde dabei zünftig auf dem Zeltplatz in Reichenbach, wo die Teilnehmer schon donnerstags eintrafen und
am Abend zu einem ersten gemütlichen Beisammensein am Grillfeuer zusammenkamen. Jeder der Kanuten war für sein Essen und Trinken selbst verantwortlich; so lag auf
dem Grillrost ein buntes Gemisch der
unterschiedlichsten Bratwürste und
Steaks.
Als am nächsten Morgen die Kanutour losging, hatte sich die Anzahl
der Teilnehmer noch einmal vergrößert, denn nicht alle hatten schon am
Donnerstag freimachen können. Ins
Wasser wurden die Kanus im gemütlichen Roding gesetzt, dann ging es
den Regen entlang wieder Richtung
Reichenbach. Auch hier war wieder
Eigeninitiative bei der Verpflegung
angesagt, denn Möglichkeiten zum
Einkehren in einem Lokal gab es bei
dieser Tour nicht. Daher herrschten
in den Pausen zwischendurch am
Ufer die Klassiker: Butterbrot und
Obst. Am Abend fanden sich alle
wieder zum Grillen am Lagerfeuer
auf dem Zeltplatz in Reichenau zusammen.
L E B E N
A K T I V
jedoch am Abend ein gemeinsames
Essen im Ramspauer Hof verdient.
Einhellige Meinung am Sonntagmorgen: Der „Sepp“ Bernloher hat auch
dieses Jahr wieder eine klasse Paddeltour organisiert!
Weitere Infos zu Rad- und Kanutouren:
Deutscher Diabetiker Bund
Josef Bernloher
Industriestraße 8b
93149 Nittenau
Telefon: 0 94 36-90 38 80
Fax:
0 94 36 -90 38 81
Fotos: Josef Bernloher
Sportlich unterwegs mit
dem LV Bayern des DDB
Am Sonnabend ging es erneut um
neun Uhr los, diesmal allerdings in
die andere Richtung – nach Nittenau.
Ausgangspunkt war hier der Kanuverleiher. Beladen mit Reiseproviant
ging es flussabwärts nach Ramspau,
nur wenige Kilometer vor Regensburg
gelegen. Nach einem langen Paddeltag und den bewährten Butterbroten
hatten sich die Kanuten dieses Mal
11
Von „Thinktanks“, Futurelabs und Vernetzung weltweit
3TOCKHOLM
3EATTLE
+OPENHAGEN
-INNEAPOLIS
3ALT,AKE#ITY
3AN&RANCISCO
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3TANFORD
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4ULSA
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*ERSEY#ITY
-EMPHIS
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-AILAND
-ADRID
-IAMI
Ein Netz umspannt die Welt: Das Internet schafft Verbindungen von Kontinent zu Kontinent, über alle Grenzen und Ozeane hinweg.
Der letzte Universalgelehrte dieser
Welt hieß vermutlich Erasmus von
Rotterdam. Ein Mensch, der das gesamte Wissen seiner Epoche überblickte. Doch das ist mehr als 500 Jahre her und in der heutigen Zeit fast
nicht mehr vorstellbar. Der Erkenntnisstand von damals bildet nur einen
kaum wahrnehmbaren Teil dessen,
was wir in der heutigen Zeit wissen –
auf allen nur denkbaren Gebieten,
seien es die Naturwissenschaften wie
Physik, Chemie, Biologie, sei es ihre
Anwendung in Medizin, Pharmazie
oder den technischen Zweigen.
Zudem haben sich die Strukturen der
Gesellschaft über die Jahrhunderte
immer weiter entwickelt und gewandelt. Wissen ist heute nicht mehr nur
wenigen Auserwählten zugänglich.
Vor allem in den hoch entwickelten
und demokratisch organisierten Ländern ist es theoretisch jedem möglich,
Wissen zu erlangen. Ein Gedanke, der
positiv stimmt. Doch selbst unter den
günstigsten Voraussetzungen wird
es keinem Menschen mehr möglich
sein, alles zu erlernen. Das rasante Erkenntniswachstum, das vor allem in
den letzten Jahren und Jahrzehnten
geradezu explodiert ist, lässt selbst
12
und zur (Weiter-)Entwicklung von
Ideen führt das als Plattform angelegte Medium Internet dabei jedoch
nicht zwangsläufig.
den Schlausten der Schlauen außerhalb seines Fachgebietes dumm erscheinen.
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – diese uralte Erkenntnis der Gelehrten
trifft heute mehr denn je zu. Umso
wichtiger ist der Austausch geworden. Kommunikation und Vernetzung sind unentbehrliche Stichworte
der Gegenwart und sie werden es in
der immer stärker global ausgerichteten Welt auch in Zukunft sein.
Vernetzt sind wir seit dem Einzug des
Internets in die Privathaushalte ohnehin. Das World Wide Web eröffnet
den Zugang zu Informationen über
alle Grenzen hinweg, ermöglicht dem
Einzelnen ebenso wie jedem Unternehmen, jeder Institution, Erkenntnisse und Ansichten zu kommunizieren. Zum geistigen Austausch
Vernetzung spielt aber nicht nur auf
der technischen Ebene eine Rolle. Die
Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, von Politik und Forschung
wird im nationalen und erst recht im
globalen Mit-, Neben- und Durcheinander immer wichtiger. Wie etwa
sollen Politiker für die Zukunft ihres
Landes bedeutende Entscheidungen
fällen, Verordnungen erlassen, Gesetze beschließen, die häufig ein detailliertes Expertenwissen voraussetzen,
das sie gar nicht besitzen können?
In den Vereinigten Staaten stehen
ihnen dabei schon lange so genannte „Thinktanks“ zur Seite: Institutionen außerhalb der Regierung, meist
sind es Stiftungen, die Politik analysieren und Empfehlungen aussprechen. In Büchern, Positionspapieren,
Zeitungsartikeln, Interviews.
Der Begriff selbst entstand im Zweiten Weltkrieg. Damals wurden abVisionäre Wissenschaft: Die Forscher des
MIT sind unserer Zeit weit voraus.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Quelle: Level3
0ORTLAND
© Louie Psihoyos/Corbis
V I S I O N E N
Wissen und Weiterentwicklung
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Ein Denkgebäude, das auch „krumme“
Gedanken zulässt: das „Stata Center“ auf
dem MIT Campus.
ge Voraussetzung für zukunftsorientierte Lösungen. Und die wiederum
spielen eine zentrale Rolle für die
Entwicklung eines Unternehmens.
„Wie wettbewerbsfähig Unternehmen sind, steht und fällt mit Innovationen“, erklärt Bernd Wirtz, Professor am Institut für strategisches
Management der Universität WittenHerdecke.
Prozentual gesehen investieren in
Deutschland von allen Unternehmenszweigen die Fahrzeughersteller am meisten in die Zukunft: Im
Schnitt fließen 8,5 % der Erlöse in diesem Sektor in Forschung und Entwicklung. Und da Autos weltweit verkauft werden, ist natürlich auch die
Forschung globalisiert. Um eine neue
Entwicklung schon weit im Vorfeld
mit den Augen des zukünftigen Kunden zu sehen, müssen alle Bereiche
an einem Strang ziehen: Entwicklung und Einkauf, Design, Produktion und Marketing. Eine enge interne
Vernetzung und konstruktive Kom-
Doch die Vernetzung via Internet, so
unverzichtbar sie mittlerweile auch
ist, sie kann die persönliche Auseinandersetzung und eine direkte Kommunikation gerade im kreativen Bereich nicht ersetzen. „Thinktanks“
oder wie man sie auch immer nennen mag, sind darum nicht zuletzt
eine notwendige reale Ansammlung
von kompetenzübergreifenden Weitund Querdenkern. Erasmus
wäre heute ausgebucht.
Ein Roboter von Rodney Brooks
Genghis – nicht Menschmaschine,
sondern Insekten nachempfunden.
„Schnell, billig und unkontrollierbar“,
so stellt sich der Entwickler den
idealen Roboter vor.
13
V I S I O N E N
munikation sind unabdingbar. Trotzdem bleibt die Gefahr bestehen, ausschließlich im eigenen Saft zu schmoren. Ähnlich wie die Politik wenden
sich deshalb auch große Wirtschaftsunternehmen gerne an externe Berater, wenn es um die strategische Planung für die Zukunft geht. Trendforscher und Futurelabs wie etwa das
renommierte Zukunftsinstitut von
Matthias Horx sind hier gefragt. Einrichtungen, die die Gesellschaft und
ihre Entwicklung scharf beobachten
und analysieren und daraus mögliche
Zukunftsszenarien entwerfen. Global
agierende Konzerne lassen auch global forschen. So sind rund 200 Mitarbeiter bei DaimlerChrysler an Standorten im Ausland aktiv: in Bangalore
in Indien, in China, in den USA, Russland und Japan. Regelmäßig tauschen
sie sich mit „Denkfabriken“ wie dem
angesehenen Massachusetts Institute
of Technology (MIT) in Boston oder
dem Indira Gandhi Institute of Development Research in Mumbai aus.
Rein theoretisch könnten sie ihre
Kontakte auch per E-mail von der
Zentrale in Stuttgart aus pflegen.
© Louie Psihoyos/Corbis
Was in den USA schon lange Praxis ist, setzt sich allmählich auch
international durch. Mehr als 4.500
„Thinktanks“ existieren weltweit, die
Hälfte davon ist erst seit den 1980er
Jahren entstanden als ein „Ergebnis
der Kräfte der Globalisierung, des Endes des Kalten Krieges und des Auftauchens neuer transnationaler Probleme“, wie James McGann vom Foreign Policy Research Institute (FPRI)
in Philadelphia erklärt.
Teilweise vernetzen sich die Denkfabriken auch untereinander. So gründete vor ein paar Jahren eine junge britische Publizistin die marktwirtschaftlich orientierte Plattform „Stockholm
Network“. Sechs Gruppierungen aus
Belgien, Schweden, den Niederlanden,
Spanien, Frankreich und Großbritannien waren damals dabei. Inzwischen gehören dem Netzwerk weit
über 100 europäische „Thinktanks“
an. Wenn ein französisches Institut beispielsweise für eine Publikation einen schwedischen Bildungsexperten braucht, dann gehen E-mails
durch das Netzwerk, bis sich jemand
findet, der einen Autor für den Artikel kennt.
Besonders in der Wirtschaft ist das
Denken nicht nur über Ländergrenzen, sondern auch über den fachlichen Tellerrand hinaus eine wichti-
© Ed Quinn/Corbis
hörsichere Räume vom amerikanischen Militär „Thinktanks“ genannt.
Seit den Fünfzigerjahren wird die Bezeichnung allgemeiner für Institute
verwendet, die sich mit Strategieforschung beschäftigen, vor allem im
politischen Bereich. Als „Ideenmakler“ hat der Historiker James Allen
Smith „Thinktanks“ zutreffend bezeichnet. Amerikanische „Thinktanks“ sehen sich dabei keineswegs
als neutrale Politikforscher, vielmehr
versammeln sie Experten, die je nach
politischer Ausrichtung durchaus
Stellung beziehen.
Im Frühsommer fand der
3. Wiener Diabetestag im
Wiener Rathaus statt. Jeder
Besucher hatte bei freiem
Eintritt dabei die Chance,
kostenlos seine wichtigsten Werte wie Blutzucker,
Blutdruck, Cholesterin
und Body-Mass-Index von
Fachleuten bestimmen zu
lassen.
Im Vordergrund standen bei diesem
3. Informationstag rund um das Thema Diabetes aber Aufklärung, Prävention und moderne Behandlungsstrategien wie die Insulinpumpentherapie. Wie wichtig das Thema sei,
erläuterte auch der Initiator des Diabetestages, Prof. Dr. Rudolf Prager
vom Krankenhaus Lainz, indem er
darauf hinwies, dass sich die Volkskrankheit Diabetes fast schon epidemiemäßig ausbreitet. Insgesamt betrachtet sei die Häufigkeit des Diabetes ständig im Steigen begriffen,
sodass man in Österreich von einer Zunahme der Erkrankungsrate
um 30 % innerhalb von zehn Jahren
ausgehe. Er zeigte ebenfalls in diesem Zusammenhang auf, dass Diabetes einer der Hauptrisikofaktoren
für den Herzinfarkt und die führende Todesursache in den westlichen
Industrienationen sei.
Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren – rund 12.000 Menschen besuchten den 1. und 2. Wiener
Diabetestag – stand die diesjährige
Veranstaltung mit nahezu 10.000 Besuchern ganz im Zeichen der patientengerechten Diabetes-Therapie.
Bei freiem Eintritt konnten Interessierte jede Menge Informationen über
die gefährliche Stoffwechselerkrankung Diabetes, ihre Begleiterschei14
nungen und Folgen bekommen. Experten referierten zu wichtigen Themen und standen für Fragen und
Antworten zur Verfügung. Bei verschiedenen Checkpoints konnten
Blutzucker, Blutdruck, Body-MassIndex, der Langzeitwert HbA1c, Cholesterin und Gewicht bestimmt werden.
Begleitet wurde auch der 3. Wiener
Diabetestag von einer großen Industrieausstellung. Insgesamt präsentierten 44 Firmen ihre Produkte und
Dienstleistungen. Natürlich hat auch
Medtronic diese Veranstaltung unterstützt und interessierten Besuchern
die vielfältigen Vorteile der Insulinpumpentherapie mit der Paradigm®
512 und Paradigm® 712 sowie der kontinuierlichen Glukosemessung mit
dem Guardian® RT vorgestellt.
Veranstaltungen
07.10.2006 Grazer Infotag, Graz
13./14.10.2006 Harbacher Diabetestage, Moorbad-Harbach
14.10.2006 Großer Insulinpumpentag der ÖDV, Großgmain bei Salzburg
In diesem Jahr fand die Frühjahrstagung der Österreichischen DiabetesGesellschaft (ÖDG) im Design-Center
in Linz statt. Ein Schwerpunkt dieser
Tagung wurde der kontinuierlichen
Glukosemessung gewidmet.
Blutzuckermessen gehört zum Leben
vieler Diabetiker wie die täglichen
Broteinheiten. Zwischen den Messzeitpunkten liegen allerdings Stunden, in denen der Blutzuckerspiegel
stark schwanken kann. Geschlossen
wird diese Lücke mit Glukosesensoren, die unter der Haut insertiert werden und im Minutentakt den Glukosewert messen. „Mit dem Guardian®
RT steht u. a. ein System zur Verfügung, das vor allem in Kombination
mit einer Insulinpumpe eingesetzt
werden kann oder auch in beson-
© Abbott Diabetes Care
Ö S T E R R E I C H
22. Frühjahrstagung
der Österreichischen
Diabetes-Gesellschaft
3. Wiener Diabetestag
deren Situationen wie zum Beispiel
beim Sport wichtige Erkenntnisse
über den Glukosespiegel liefert“, erklärte Univ.-Prof. Dr. Monika Lechleitner, Präsidentin der ÖDG und Leiterin
der Internen Abteilung am Landesklinikum Hochzirl. „Zukunftsvision ist eine automatisierte, glukosegesteuerte Insulinpumpe, welche die
Arbeit der Bauchspeicheldrüse übernimmt.“
Weitere Schwerpunkte der 22. Frühjahrstagung der ÖDG waren den Themen Ernährung bei Diabetes, Metabolisches Syndrom, Hypertonie sowie
Pankreas- und Inselzelltransplantation gewidmet.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Ein innovatives Projekt zur Diabetes-Vorbeugung
Mit 22,5 Millionen bereits Betroffenen europaweit und einer rasant steigenden Zahl an Neuerkrankungen
steht Diabetes mit in der Reihe der
vordringlichsten Probleme der Gesundheitspolitik in Europa. Wie Risikopatienten zu einem gesünderen
Lebensstil bewegt werden können,
untersucht die Donau-Universität
Krems nun im Rahmen eines groß
angelegten EU-Forschungsprojektes,
an dem mehr als 2.000 Niederösterreicher teilnehmen sollen.
Nach Aussage von Prof. Dr. Michael
Brainin, Leiter Klinische Medizin und
Präventionsmedizin an der DonauUniversität Krems, beweisen Studien aus Finnland und den USA, dass
der Ausbruch der Erkrankung in der
Hälfte der Fälle verhindert werden
kann, wenn Risikopatienten rechtzeitig ihren Lebensstil ändern. Dabei
zählen ausreichende Bewegung sowie fettarme und ballaststoffreiche
Ernährung zu den wichtigsten Maßnahmen. Wären vorbeugende Maßnahmen im nationalen Gesundheitswesen verankert, könnte die Chance
bestehen, dass die Diabetes-Epidemie
deutlich eingedämmt wird.
Aus diesem Grunde hat die Europäische Union ein Projekt zur Diabetes-Prädiktion und -Prävention
durch Lebensstiländerung initiiert,
an dem sich rund 20 Länder beteiligen. Ziel des Projektes ist es, bereits
gewonnene Kenntnisse über Diabetes-Vorbeugung auf regionaler Ebene umzusetzen, wozu verschiedene
Konzepte auf ihre Effektivität hin getestet werden sollen.
Die Donau-Universität Krems wird
in Niederösterreich ein Teilprojekt
der europäischen Studie umsetzen,
bei dem an mindestens 2.000 HochBOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
risikopatienten untersucht wird, wie
sich die Diabetes-Vorbeugung und
-Früherkennung möglichst effektiv und kostengünstig auf kommunaler Ebene durchführen lässt und
wie wirksam Lebensstil-Interventionsprogramme sind. Darum sind alle
Niederösterreicher im Risikoalter von
über 45 Jahren eingeladen, kostenlos
an dem Gesundheitsprogramm teilzunehmen.
Prävention statt Früherkennung ist
das Ziel – so scheiden ‚Früherkannte‘ als bisher nicht entdeckte Diabetiker aus dem Projekt aus und werden
den zuständigen Ärzten zur Behandlung empfohlen. Bei der Studie geht
es erstmals um die Behandlung eines
Erkrankungsrisikos, also um Vorbeugung in einem früheren Stadium, da
Prävention auf diesem frühen Niveau
entscheidend ist, um nachhaltig erfolgreich einzugreifen.
So gilt die Studie als Grundlage für
die Entwicklung praktischer Vorbeugungsmaßnahmen. Auf Basis unterschiedlicher Interventionsmaßnahmen sollen die Probanden während
der dreijährigen Dauer der Erhebung
zu einem gesünderen Lebensstil motiviert werden. Dazu gehören unter anderem Workshops, ein Kalender mit Rezeptvorschlägen, Erinnerungs-SMS oder die Zusendung von
Informationen über Fitness-Angebote vor Ort. Die Wirksamkeit des Projektes wird durch regelmäßige medizinische Tests nachgeprüft. Die
Ergebnisse sollen als Grundlage für
die Entwicklung praktischer Vorbeugungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten dienen.
Finanziert wird „Diabetes NO(E)“ von
der Europäischen Union und ande-
ren öffentlichen Stellen – dazu gehören unter anderem der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), die
Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) und der Fonds
Gesundes Österreich.
Kunden-Service
Die Urlaubszeit ist für die meisten
schon wieder zu Ende. Auch in diesem Jahr haben wieder viele Kunden,
die ihr Diabetes-Management einer
Insulinpumpe von Medtronic anvertrauen, von unserem kostenlosen Urlaubspumpenservice Gebrauch gemacht. Selbstverständlich haben Sie
immer Anspruch auf eine solche Urlaubspumpe und sind nicht an offizielle Urlaubszeiten und Schulferien
gebunden. Sollten Sie daher eine Urlaubspumpe benötigen, so wenden Sie
sich ganz einfach telefonisch an unsere Medtronic Mitarbeiter unter der
Rufnummer 01/2 40 44-190 oder -192.
Wir werden uns darum kümmern,
dass Sie ganz schnell und unbürokratisch eine Zweitpumpe erhalten.
Wichtig ist auch – und das nicht nur
in der Urlaubszeit –, immer rechtzeitig Katheter, Reservoire und Batterien zu bestellen. Wir bieten Ihnen alle für die Pumpentherapie benötigten Utensilien in den praktischen
Quartalspaketen an. Unsere Innendienst-Mitarbeiter/-innen stehen Ihnen auch hier für Fragen und Bestellungen gerne zur Verfügung.
Und sollten Sie wirklich einmal einen
Notfall haben, so ist unsere 24-Stunden-Service-Hotline unter der Rufnummer 08 20/ 8 20 19 20 rund um
die Uhr für Sie erreichbar.
15
Ö S T E R R E I C H
Donau-Universität Krems startet „Diabetes NO(E)“
V O R
S I C H
Medtronic Diabetes Services
Foto: mauritius images
M E D T R O N I C
S T E L LT
Im ständigen Dialog mit dem Kunden
Wer eine Insulinpumpe oder
anderes medizinisches Gerät
und Zubehör von Medtronic
besitzt und anwendet, hat
ganz bestimmt schon einmal
die umfangreichen Medtronic
Diabetes Services kennengelernt. In der letzten Ausgabe
von Bolus haben wir Ihnen
bereits unsere verschiedenen
Internetplattformen vorgestellt – dieses Mal möchten wir
unsere weiteren umfassenden
Services vorstellen.
Sie als unsere Kunden wünschen
sich vielfältige Informationen, sei es
zu neuen Geräten oder Produkt-Features. Aber auch Änderungen beim
notwendigen Zubehör, Anwendungsvorschläge sowie regelmäßige Service-Informationen und -Unterlagen vom Diabetiker-Notfallausweis
bis zum Insulinpumpentagebuch
stellen wir Ihnen zeitnah und umfassend zur Verfügung.
Natürlich gehört zu unserem Informationsangebot auch unser Kundenmagazin Bolus, das Sie kostenlos regelmäßig direkt an Ihre Anschrift zu16
gesandt bekommen. Bolus liegt aber
auch in vielen Diabetes-Zentren oder
bei Fachärzten aus und kann kostenlos mitgenommen werden. Erhalten
Sie als Kunde von Medtronic unser
Magazin noch nicht direkt, so senden Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten
per E-Mail oder per Post, damit wir
dies veranlassen können.
Auch sonst möchten wir Ihnen den
persönlichen Dialog mit Medtronic
so komfortabel wie möglich machen.
Darum senden wir Ihnen mit jeder
Bestellung zum Beispiel Freiumschläge für Ihr Rezept zu. Außerdem
liefern wir an jede gewünschte Lieferadresse innerhalb Deutschlands
kostenfrei ab einem Warenwert von
¤ 55,– netto.
Wir sind am kons truktiven Austausch mit unseren Kunden interessiert und bestrebt, unseren Service
entsprechend weiter zu verbessern,
um den Wünschen unserer Kunden
entgegenzukommen. Diese Kommunikation und die Erfahrungen un-
serer Kunden mit unseren Produkten fließen aber auch direkt in unsere Produktentwicklungen und den
Ausbau des Service-Netzes ein.
Sollten Sie Anregungen oder Anfragen haben, schicken Sie uns unter
[email protected]
eine E-Mail oder benutzen Sie einfach das Kontaktformular im Internet unter www.minimed.de ➙ Service ➙ Kontakt. Natürlich können Sie
uns auch per Post erreichen:
Medtronic GmbH
Geschäftsbereich Diabetes
Kundenmagazin Bolus
Emanuel-Leutze-Straße 20
40547 Düsseldorf
Selbstverständlich sind wir rund um
die Uhr für Produktanfragen unserer
Kunden unter 0 - 800 - 6 46 46 33 zu
erreichen („2“ für technische Anfragen). Bestellanfragen werden kompetent und zuverlässig Mo. – Fr. von
8 – 17.00 h unter 0 - 800 - 6 46 46 33
beantwortet.
Unsere Services im Überblick:
• Regelmäßige Service-Informationen
über Neuerungen und Änderungen
• Kostenfreie Service-Unterlagen –
vom Diabetiker-Notfallausweis bis zum
Insulinpumpentagebuch. Kontaktieren
Sie uns per Telefon (0-800-6 46 46 33),
Telefax (0-800-52 93-110) oder E-Mail
([email protected]).
• Gebührenfreie Telefonnummer
(0-800-6 46 46 33)
• Gebührenfreie Faxnummer
(0-800-52 93-110)
www.zuckerberatung.de). Hier finden Sie
nützliche Infos zu unseren Produkten und
zur Therapie des Diabetes mellitus.
• Kundenmagazin Bolus – erscheint
vierteljährlich und ist für unsere Kunden
kostenfrei
• Kein Porto für Rezeptbestellungen –
Porto zahlt Medtronic für Sie
• Kostenfreie Lieferung – an jede von
Ihnen gewünschte Lieferadresse in
Deutschland (ab einem Warenwert von
¤ 55,– netto)
• Freiumschläge – bei jeder Bestellung
• Online-Shop – www.minimed.de/shop
• Websites (www.minimed.de, www.,
medtronic.de, www.diabeteskompass.de,
• MiniMed Hotline 0-800-6 46 46 33 –
rund um die Uhr kompetente Beratung
bei Fragen zur Produktanwendung (wählen Sie die „2“ für technische Anfragen)
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
T R I N K E N
Foto: Michael Brauner
E S S E N
&
Vollkorn-Palatschinken mit
Pflaumenkompott
(Mit freundlicher
Unterstützung des
Gräfe und Unzer
Verlages)
Zubereitungszeit:
40 Min. (+ 15 Min. Quellzeit)
Pro Portion ca. 455 kcal
13 g Eiweiß
16 g Fett
61 g Kohlenhydrate
Zutaten für zwei Personen:
300 g Pflaumen oder Zwetschgen
10 g frischer Ingwer
1 Stückchen unbehandelte Zitronenschale
50 ml trockener Rotwein
Flüssiger Süßstoff
1 Eigelb
250 ml fettarme Milch
100 g Weizenmehl (Typ 1050)
1/2 Vanilleschote
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
1 Msp. abgeriebene Zitronenschale
1 Eiweiß
Salz
20 g Butterschmalz zum Braten
1/2 TL Zimtpulver
1 TL brauner Zucker
1. Die Zwetschgen oder Pf laumen
gründlich waschen, entsteinen und
dann vierteln. Anschließend die
Früchte mit Ingwer, Zitronenschale und Rotwein bei schwacher Hitze
15 Min. kochen lassen, mit Süßstoff
nach Belieben abschmecken und erkalten lassen.
2. Für den Teig das Eigelb mit der
Milch verquirlen. Einmal das Mehl
durchsieben und nach und nach
unterrühren. Die Vanilleschote jetzt
längs aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Das Vanillemark und die
Zitronenschale unterrühren und den
Teig 15 Minuten quellen lassen. Ebenfalls mit Süßstoff süßen.
3. Nun das Eiweiß mit 1 Prise Salz
steif schlagen und unter den Teig
ziehen. 5 g Butterschmalz in einer
beschichteten Pfanne erhitzen. Ein
Viertel von dem Teig hineingeben,
auf dem Boden verlaufen lassen und
goldbraun backen. Den Palatschinken wenden und auch von der anderen Seite goldbraun backen. Aus dem
restlichen Teig nacheinander 3 Palatschinken backen und je 2 Palatschinken auf Tellern anrichten. Mit
Zimt und Zucker bestreuen und mit
Zwetschgenkompott servieren.
4. Das Kompott kann man auch mit
Dörrpf laumen zubereiten. Dafür
die Pflaumen über Nacht mit Wein
bedeckt einweichen und wie oben
beschrieben 10 Minuten kochen lassen.
17
Sonne
Merkur
Venus
Erde
Mars
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Maßstabsgetreue Darstellung der Planetengrößen des Sonnensystems (Entfernungen
nicht maßstabsgetreu)
Unser kleines grünes Marsmännchen möchte zurück zu seinem Ufo, aber welcher Weg ist
der richtige? Könnt ihr ihm helfen? Die Lösung findet ihr unten.*
Welches Sternbild seht
ihr rechts?
Am nächtlichen Himmel könnt ihr unzählige Sterne sehen. Die hellsten Sterne sind
oft zu Bildern zusammengefasst. Zu vielen
Sternbildern haben die Menschen Geschichten erfunden.
Diese hier handelt von dem Sternbild, das ihr
hier entdecken könnt, wenn ihr die Punkte verbindet:
Arion, ein Sohn des Poseidon und ein berühmter Sänger und Leierspieler, geriet eines
Tages in die Gewalt von Piraten und konnte sein Leben nur durch einen Sprung ins
Meer retten, wo ihn ... (das rechts abgebildete Sternbild) an Land brachten. Zum Dank
für die Rettung Arions wurde das Tier als
Sternbild an den Himmel gesetzt.
* Lösung: Es ist der dritte Weg.
18
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Unser Universum …
unendliche Weiten
In den letzten Wochen war es am Himmel oben richtig spannend. Erst flog
ein Deutscher mit einem amerikanischen Spaceshuttle zur internationalen Raumstation ISS, demnächst wird die erste Weltraumtouristin
zu der Raumstation fliegen. Und dann haben noch Ende August die
Wissenschaftler beschlossen, dass der Planet Pluto kein Planet mehr
ist. Damit gibt es vorläufig nur noch acht Planeten in unserem
Sonnensystem. Und alle Merksätze, die die Schüler auswendig
gelernt haben, womit man sich die Reihenfolge der Planeten
merken kann, gelten nun nicht mehr. Wie wär’s, ihr denkt
euch neue aus und schickt sie uns?
Im nächsten Bolus drucken wir dann die besten ab.
Unser Blauer Planet
halb hat man später die Spaceshuttle konstruiert, die so ähnlich wie ein Flugzeug aus-
Die Erde wird immer als „Blauer Planet“ be-
sehen. Die kann man immer wieder verwen-
zeichnet. Und würden wir aus dem Weltall
den. Lediglich die dicken Treibstoffraketen
mit einem Raumschiff in Richtung Erde flie-
unter dem Spaceshuttle müssen immer wie-
gen, könnten wir sehen, dass die Erde in der
der neu gebaut werden.
Tat blau aussieht. Das liegt daran, dass der
Die Planeten
Sogar mit dem bloßen Auge kann man unter
die Menschen dann damit angefangen, mit
Umständen die Venus erkennen, da sie nach
Raumschiffen bis zum Mond zu fliegen und
dem Mond der zweithellste Himmelskörper
sogar auf ihm zu landen. Seit ein paar Jah-
ist. Könnte man die Venus und all die ande-
ren überlegt man sich, ob man nicht auch
ren Planeten aus der Nähe betrachten, wür-
auf dem Mond eine richtige Mondstation
de man feststellen, dass sie ziemlich unter-
größte Teil der Erdoberfläche mit Wasser be-
Space-Shuttle
deckt ist. Die Ozeane machen mehr als 70 %
Damit man eine Raumstation bauen kann,
aus. Hinzu kommen noch die Polkappen aus
muss man natürlich Raumschiffe haben.
Eis und die Regenwolken. Und das strahlt na-
Früher hat man riesige Raketen gebaut, an
türlich in allen möglichen Blautönen.
deren Spitze die sogenannten Apollo-Raum-
Der Mond
Alle Fotos: © NASA
bauen soll.
kapseln waren. Allerdings konnte man die
Raketen immer nur einmal verwenden. Des-
Eher grau – statt so schön blau wie die Erde –
schiedlich sind. Der Mars zum Beispiel hat
strahlt der Mond. Manchmal als richtig run-
eine ganz rote Oberfläche. Jupiter sieht aus
der Vollmond mit dem typischen Mondge-
wie ein verlaufener Karamellpudding mit ei-
sicht, manchmal nur als Sichel oder als Halb-
nem großen roten Auge. Am interessantesten
mond und einmal im Monat ist er gar nicht
aber sieht der Saturn mit seinen unterschied-
zu sehen, das nennt man dann Neumond.
lich dicken Ringen aus. Ganz weit weg sind
Das liegt daran, dass dann die Erde direkt
dann noch Uranus, Neptun und Pluto. Ganz
vor der Sonne steht und der Mond im Schat-
eng um die Sonne kreist Merkur, der zweit-
ten der Erde liegt. Vor rund 40 Jahren haben
kleinste Planet unseres Sonnensystems.
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
19
C O M M U N I T Y
News +++ Aktuel les +++ Meldungen +++
Auflösung des Preisrätsels
aus Bolus 13
In der letzten Ausgabe von Bolus
fragten wir, wie viele Mikroliter das
Blutzuckermessgerät Paradigm Link®
benötigt, um die für die Insulinberechnung durch BolusExpert™ erforderlichen Blutwerte zu ermitteln. Die
richtige Antwort war: 0,3 Mikroliter.
Die Gewinner der 15 Mozart-Bücher
samt Musik-CD haben ihren Gewinn
inzwischen zugesandt bekommen.
Sicherheitsbestimmungen
auf Flugreisen für
Diabetiker
In den letzten Wochen häufen sich
Nachrichten über terroristische Aktivitäten, die dazu geführt haben, dass
Sicherheitsvorkehrungen für Flugreisen drastisch verschärft wurden.
Insbesondere mitgeführtes Handge-
Veranstaltungen
14.10.2006 15. Schweriner Diabetikertag, Schwerin
14.10.2006 10. Diabetestag im
St. Josefs-Krankenhaus, Heidelberg
21.10.2006 11. Cottbuser Diabetikertag, Cottbus
21.10.2006 3. Kinderdiabetologie-Tag,
Berlin
28.10.2006 4. Diabetikertag in der
Stadthalle, Göppingen
28.10.2006 Diabetikertag im Klinikum
Mittelbaden, Rastatt
29.10.2006 8. Odenwälder Diabetestag, Michelstadt
04.11.2006 Diabetikertag im Marienhaus Klinikum, Bad Neuenahr-Ahrweiler
04.11.2006 6. Diabetestag, Dreieich
11.11.2006 2. Usedomer Ärztetag,
Heringsdorf
11.11.2006 Diabetestag St.-Joh.-Hospital, Arnsberg
14.11.06 Weltdiabetikertag, Deutsche
Diabetes-Union, Berlin
20
päck unterliegt nun strengeren Regeln. Diabetiker führen bei Flugreisen grundsätzlich die entsprechende Ausstattung ‚direkt am Mann‘
mit sich. Hierzu gehört vor allem
das Insulin, da es in den Koffern im
ungeheizten Gepäckraum einfrieren
und somit seine Wirksamkeit verlieren könnte. Das Gleiche gilt u. a. für
Blutzucker- und Keton-Teststreifen
sowie sonstige Medikamente. Auch
eine ausreichende Menge an Insulinpumpenzubehör sollte im Handgepäck mitgeführt werden, um bei
einem eventuellen Kofferverlust den
Zeitraum bis zur Wiederbeschaffung
zu überbrücken.
Für chronisch Kranke und insbesondere Diabetiker bestehen Ausnahmeregeln für das Mitführen von Gegenständen im Handgepäck. Damit
es bei der Sicherheitskontrolle nicht
zu Nachfragen kommt, sollte stets eine Erklärung des behandelnden Diabetologen mitgeführt werden. Einen
zweisprachigen Vordruck in Deutsch
und Englisch enthalten die Unterlagen, die Medtronic Insulinpumpenträger mit der Insulinpumpe erhalten haben. Die Vorlage kann auch
unter www.minimed.de im Bereich
Service/Reisezentrum ausgedruckt
werden. Hilfreich können auch eine
Erklärung oder ein Rezept sein, das
die mitgeführten Medikamente auflistet.
Bitte beachten Sie, dass für die Flugreisen nach Großbritannien und in
die USA Sonderregelungen bestehen. So gibt es beispielsweise spezielle Mengenbeschränkungen in Höhe von 4 oz. (ca. 118 ml) für Glukose
in flüssiger Form zur HypoglykämieBekämpfung (z. B. Carrero (LOOM)
oder Jubin-Zuckerlösung (Andreas
Jubin Vertrieb).
Vollständige Informationen erhalten
Sie im Internet unter www.bmi.bund.
de; für USA-Reisen empfiehlt es sich,
unter www.tsa.gov/travelers/airtravel/specialneeds/disability-update.
shtm (in Englisch) nachzuschauen. Auskünfte zu den aktuell gültigen Bestimmungen erteilen auch die
Fluggesellschaften.
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auch an Stellen mit sehr wenig Unterhautfettgewebe. Beide Sets können einfach mit dem Sil-serter® angelegt werden. Die Bestellung erfolgt
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kaum Verletzungsgefahren und ist
ein sanftes Ganzkörpertraining, bei
dem sich die Belastung gleichmäßig
auf den gesamten Körper verteilt –
von den Beinen über den Bauch bis
zu den Armen. Als praktischer Nebeneffekt kommt hinzu, dass mehr
als 400 Kilokalorien pro Stunde verbraucht werden. Übrigens: Bolus verlost 15 Paar Poles, wie die Stöcke auch
genannt werden, unter den richtigen
Einsendungen unseres Gewinnspieles.
von Grundnahrungsmitteln über
Fast Food, Süßigkeiten, Kuchen und
Milchprodukte bis hin zu Getränken
und von Analysen der Lebensmittelhersteller über Angaben zu gängigen
Restaurantspeisen bis hin zu den von
Discountern vertriebenen Waren.
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1. Auflage September 2006,
72 S., ¤ 5,–, ISBN 3-925618-06-6
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Jugendliche mit Diabetes
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lange – neu und besonders interessant sind nun die Körnerschuhe. Sie
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können sie zum Wohlbefinden bei
strapazierten Füßen beitragen.
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für Allergiker: Der Weizen aller „wellgo“-Wohlfühlkissen ist mehrfach gereinigt und entstaubt, also allergikerfreundlich.
Weitere Informationen:
www.wellgo-koernerkissen.de
Nordic Walking
Nordic Walking ist die Trendsportart Nummer eins in Deutschland.
Das f lotte Gehen mit den Stöcken
trainiert schonend den ganzen Körper, ist dabei besonders effektiv und
deshalb gerade für übergewichtige
Diabetiker geeignet. Das flotte GeBOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Der Insuliner-Verlag hat ein neues
und nützliches Buch auf den Markt
gebracht: „BE-rechenbar – Süßes, Leckeres und Exotisches im Alltag, Restaurant und Urlaub“. Insulinpflichtige Diabetiker finden schnell und sicher auf rund 70 Seiten die für ihre
Therapie notwendigen Kohlenhydrat- und Kalorienangaben. Denn gerade mit einer möglichst genauen
Berechnung der Kohlenhydrate und
der darauf abgestimmten Insulindosierung kann die therapeutische
Forderung nach möglichst normalen Blutzuckerwerten am besten erfüllt werden. Mit dem Büchlein „BErechenbar“ sollen das Rechnen mit
den Kohlenhydraten erleichtert und
andere grundlegende Zusammenhänge der Diabetestherapie besser
erkennbar werden.
Die Tabelle der Lebensmittel reicht
Zur Einstimmung in die Sommerferien war die Elterninitiative diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V.
mit 24 Kindern auf dem Reichswaldhof in Goch am Niederrhein eine Woche zum Reiten. Unter der Leitung
von Karoline Schreiber, Kinderkrankenschwester Andrea Halber und Diplomsportlehrerin Caroline Lüder bewiesen die Kinder, dass es kein Problem ist, trotz Diabetes Reiten auf
hohem Niveau auszuüben.
Langeweile kam nie auf, zumal Trampoline, ein Streichelzoo, eine Rallye
im Umfeld des Hofes, ein Schwimmbad und ein Picknick im Freien für
reichlich Abwechslung sorgten. Aber
auch praktische Dinge konnten erfahren werden. Zum Beispiel zeigte eine echte Schäferin, wie ein Pullover entsteht – von der Schur des
Schafes bis zum modisch gestrickten Pullover.
Infos zur nächsten Reiterfreizeit:
www.diakids.de
21
C O M M U N I T Y
News +++ Aktuelles +++ Meldungen +++
mälden, Filmen, Fotografien und umfangreichem Dokumentationsmaterial die Beweggründe des deutschen
Enthusiasmus für den amerikanischen
Westen aufzuzeigen.
Anonym, „Carl Hagenbeck’s Tierpark
Stellingen/Gastspiel der nordamerikanischen Indianerkapelle, Hamburg, 27.7.1910“;
Lithografie/Photolithografie; 71,5 x 95,5 cm;
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Schirn Kunsthalle, Frankfurt
www.schirn-kunsthalle.de
Bis 7. Januar 2007
Sexualität in der Kunst ist immer Gegenstand der Kontroverse gewesen.
Zumindest aber seit den 60er-Jahren
des letzten Jahrhunderts hat sich die
Einstellung zur Sexualität nachhaltig
verändert. Die Ausstellung im Kölner Museum Ludwig widmet sich darum dem Eros in der Kunst seit eben
jenen berühmt-berüchtigten 60ern.
Und gerade in der Kunst lässt sich das
am besten abbilden, tastet sie doch
die historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen am wirksamsten ab. Mehr als 80 Künstler werden
in dieser umfassenden Ausstellung
zitiert und ausgestellt – u. a. Francis
Bacon und Andy Warhol.
©David Hockney, Los Angeles
Geschlechter, Leben und Begehren in der Kunst seit 1960
Hans-Peter Feldmann, „David“, 2006.
22
August Macke, „Reitende Indianer beim
Zelt“, 1911; Öl auf Holz; 26,5 x 35,5 cm;
Courtesy Städtische Galerie im
Lenbachhaus, München
Otto Dix, „Wildwest“, 1922, Ölkreide,
Tusche, Bleistift; 49 x 36,8 cm; Courtesy
Sammlung Karsch/Nierendorf, Berlin
In den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts entstand in Deutschland
eine Welle der Begeisterung für den
amerikanischen Wilden Westen
und dessen einfaches Weltbild von
Gut und Böse, Weiß und Rot. In dieser Zeit wurden James Fenimore Coopers „Lederstrumpf “-Erzählungen
genauso verschlungen wie wenig später die Winnetou-Romane von Karl
May. Die Frankfurter Schirn-Ausstellung versucht mit mehr als 150 Ge-
Das achte Feld
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2006
Albert Bierstadt, „Wind River Mountains,
Nebraska Territory, 1862; Oil on composition board; 30,5 x 47 cm; Milwaukee Art
Museum, Layton Art Collection
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2006
© Schirn Kunsthalle Frankfurt 2006
Fiktionen des Wilden Westens
© VG Bild-Kunst, Bonn 2006, und Hans-Peter Feldmann
K U L T U R K A L E N D E R
I like America
David Hockney, „Sunbather“, 1966,
Museum Ludwig, Köln
Museum Ludwig, Köln
www.museenkoeln.de/museum-ludwig
Bis 12. November 2006
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Agnes Rosemeyer
Sales Manager Diabetes Germany
2
Visionen. Thinktanks im Netzwerk des internationalen
Knowledge-Managements und Trendscouting.
12
Österreich. Ein voller Erfolg: der 3. Wiener Diabetestag.
14
Medtronic stellt sich vor. Medtronic Diabetes Services.
16
Essen und Trinken. Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott. 17
Der Weltraum – Sonne, Mond und Sterne.
Community. Kleinanzeigen, Termine und News.
18
20
Kulturkalender. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation
als Doppelpack in Berlin und Magdeburg, spiritueller Fußball
im alten Japan und Sexualität in der neuen Kunst.
Gewinnen und loslaufen
22
Leopold Kupelwieser (1796 – 1862),
„Kaiser Franz I. von Österreich“, Wien, 1837;
Öl auf Leinwand, 260 x 179 cm;
Wien, Kunsthistorisches Museum,
Gemäldegalerie (als Dauerleihgabe in
Laxenburg)
In Magdeburg und Berlin finden in
diesem Herbst unter einem gemeinsamen Namen zwei der spannendsten und größten Ausstellungen in
Kemari
E-Mail: [email protected]
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Deutschland statt, die sich obendrein noch thematisch ergänzen. Das
Kulturhistorische Museum in Magdeburg hat dabei den Part von Otto
dem Großen bis zum Ausgang des
Mittelalters übernommen, während
das Deutsche Historische Museum in
Berlin sich des alten Reiches und der
neuen Staaten bis zum Untergang des
Reiches 1806 annimmt.
Lorenz Helmschmidt, Reiterharnisch
(Kürissiere) Maximilian I., 1480;
Wien, KHM, Hofjagd- und Rüstkammer
Kulturhistorisches Museum, Magdeburg; Deutsches Historisches Museum, Berlin
www.dasheiligereich.de
Bis 10. Dezember 2006
Fußball im alten Japan
Mitmachen
Auch in dieser Ausgabe von und gewinnen!
Bolus haben wir für Sie wieder
ein Preisrätsel mit sportlichen
IMPRESSUM
Gewinnen. Schnell das Kreuz an
Herausgeber: Medtronic GmbH,
der richtigen Stelle auf der PostGeschäftsbereich Diabetes, Emanuel-Leutzekarte hinten im Magazin machen
Straße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de
und mit etwas Glück gehören Sie
Redaktion: Jan Syré (verantwortlich),
Silke Schmidt, Catrin Tatié
zu den Gewinnern unserer NordicRedaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes
Walking-Stöcke.
und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH,
Natürlich können Sie auch online
Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf
auf www.minimed.de in der Rubrik
Titelfoto: © mauritius images/IT Stock Free
„Bolus Community“ am Preisrätsel
Layout: Dupont & Steyer Advertising Services,
teilnehmen.
Mainz
Viel Glück!
Erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich
© Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Während des Spieles, Fotografie, um 1938
Kemari ist ein über 1.000 Jahre altes,
bei uns in Europa eher unbekanntes
Fußballspiel aus Japan. Das meditative
BOLUS Nr. 14 – Sommer/ Herbst 2006
Ballspiel wurde nur am kaiserlichen
Hof gespielt. Erstaunlicherweise haben sich kaum Relikte dieser Sportart
erhalten, selbst in Japan nicht. Umso
ausführlicher und bemerkenswerter
ist die Ausstellung in der Alten Hofhaltung in Bamberg, die Bälle, Schuhe, Kopfbedeckungen und Ballnachbildungen, sogar einen Schmalfilm
von 1931 und zahlreiche hervorragende Dokumentarfotos zeigt.
Historisches Museum in der Alten
Hofhaltung, Bamberg
www.bamberg.de/museum
Bis 5. November 2006
Kurtisane mit Kemariball, Farbholzschnitt
23
Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt
aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.).
11
Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht,
auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.
Aktiv leben. Kanuwandern im Bayerischen Wald.
䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik
„ Bolus Community“ veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen).
10
Per Kabel
Insulinpumpen!
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Anwendertipps. Achtung beim Kauf von Zubehör für
5. Heiltumsschrein,
1438 - 1440; Nürnberg,
Germanisches
Nationalmuseum
Per Funk
9
Wie kommuniziert beim Guardian® RT der Transmitter mit dem
Monitor?
Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.
© Kunsthistorisches Museum, Wien
6
Preisfrage:
Und nun wünsche ich viel Spaß
beim Lesen der vorliegenden Ausgabe von Bolus!
Reportage. Peking bereitet sich auf das Megaereignis des
Jahres 2008 vor – die Olympiade.
© Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):
Die neuste Innovation ist nun das
Guardian® RT System, das kontinuierlich Glukosemesswerte anzeigt
und dem Anwender so eigenständige Therapieentscheidungen zur
Verbesserung der Glukosekontrolle erleichtert. Eine Aktualisierung der Messwerte im 5-Minuten-Takt sowie Alarmmeldungen
bei zu hohem oder zu niedrigem
Glukosespiegel ermöglichen ein
früheres Eingreifen, um Schwere
und Dauer von Glukoseschwankungen zu verringern, die sonst zu den
bekannten diabetesbedingten Komplikationen führen könnten. Mehr
zu diesem spannenden Thema ab
Seite 4.
4
© Museen der Stadt Bamberg
2006 ist für uns von Medtronic das
Jahr der Innovationen im Bereich
der Insulinpumpentherapie. Für
alle Menschen mit Diabetes, die
ihre Insulinpumpentherapie mit
einer Medtronic Paradigm® Pumpe
512 oder 712 beginnen, gibt es seit
der ersten Hälfte des Jahres jetzt
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Damit haben wir eindeutig einen
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Karl Wilhelm Dreßler (1796 – 1832),
Krone des Großherzogs von Baden,
Karlsruhe, 10. – 16. Juni 1811;
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Magdeburg
14
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Sommer/ Herbst 2006
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12
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14
Medtronic stellt sich vor. Medtronic Diabetes Services.
16
Essen und Trinken. Vollkorn-Palatschinken mit Pflaumenkompott. 17
Der Weltraum – Sonne, Mond und Sterne.
Community. Kleinanzeigen, Termine und News.
18
20
Kulturkalender. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation
als Doppelpack in Berlin und Magdeburg, spiritueller Fußball
im alten Japan und Sexualität in der neuen Kunst.
Gewinnen und loslaufen
22
Leopold Kupelwieser (1796 – 1862),
„Kaiser Franz I. von Österreich“, Wien, 1837;
Öl auf Leinwand, 260 x 179 cm;
Wien, Kunsthistorisches Museum,
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Hofhaltung, Bamberg
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Damit haben wir eindeutig einen
neuen Maßstab definiert.
Messung von Glukosewerten, setzt neue Maßstäbe in der
Insulinpumpentherapie.
Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres
Gewinnspieles 15 Paar Nordic-Walking-Stöcke. Beantworten Sie
unsere Preisfrage und schicken Sie Ihre Antwort bis zum
30. Oktober 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels.
Easy Living. Guardian® RT, das System zur kontinuierlichen
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Bolus-Preisrätsel
Interview. Der Stellenwert der kontinuierlichen Glukosemessung.
Karl Wilhelm Dreßler (1796 – 1832),
Krone des Großherzogs von Baden,
Karlsruhe, 10. – 16. Juni 1811;
Gold, Silber, Goldborten und
-pailletten, Edelsteine, darunter
Diamanten; Karlsruhe, Badisches
Landesmuseum
Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden
für gemeinsame Sportaktivitäten finden?
Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch
einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige.
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Journal für Diabetes und Lebensqualität
K U L T U R K A L E N D E R
Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
© Kulturhistorisches Museum,
Magdeburg
14
© Museen der Stadt Bamberg
E D I T O R I A L
Sommer/ Herbst 2006
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich Diabetes
Emanuel-Leutze-Straße 20
40547 Düsseldorf
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
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Einfach flexibel –
Paradigm 512 und 712
Sommer/ Herbst 2006
Das Kundenmagazin von
Joggen im Park
Brunch mit Paps
Endlos chatten
Journal für Diabetes und Lebensqualität
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… mit meiner Pumpe
kein Problem
Paradigm Link® – das BZ-Messgerät
zur drahtlosen Kommunikation mit
der Paradigm.
Megastadt Peking
Die chinesische Hauptstadt auf
dem Weg zur Olympiade 2008.
• BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management
• Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf:
512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E.
• Einfach perfekt für den Alltag
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* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und
Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.
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24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33
www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de
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Aktiv leben
Kanu fahren auf dem Regen.
Easy Living
Guardian® RT, das System zur
kontinuierlichen Messung von
Glukosewerten.

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