1 Tagesordnung: Öffentlicher Teil: Öffentlicher Teil
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1 Tagesordnung: Öffentlicher Teil: Öffentlicher Teil
1 Niederschrift über die 25. Sitzung des Rates der Gemeinde Rühen am 02. März 2011 in der Gaststätte „Anno Brechtorf“ in Brechtorf Beginn: 18:45 Uhr nichtöffentlicher Teil 19:00 Uhr öffentlicher Teil Anwesend: Ende: 19:33 Uhr Bürgermeister Karl-Peter Ludwig 1. stv. Bürgermeisterin Sabine Lalla 2. stv. Bürgermeister Henning Hoppe RH Bodo Benecke RH Andreas Böse RH Eduard Kloninger RH Claus Lißner RH Axel Magnus RH Michael Meinecke RH Ralf Peters RH Waldemar Peters RH Albert Schreck RH Wilfried Sievers RH Hermann Witzke Es fehlten: RF Angela Nüsse (ue) Von der Verwaltung: Kerstin Randhahn als Protokollführerin Presse: 1 Vertreter der Presse Zuhörer: 8 Bürger Tagesordnung: Öffentlicher Teil: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der Anwesenheit, der Beschlussfähigkeit, der Tagesordnung und der dazu vorliegenden Anträge Genehmigung der Niederschrift über die 24. Sitzung des Gemeinderates am 15.12.2010 Bericht des Bürgermeisters Überplanmäßige Ausgaben 2010 Vorlage 7/2011 Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung); hier: Änderung des Kostentarifs Vorlage 3/2011 Städtebaulicher Vertrag Eischott Vorlage 5/2011 Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2011 nebst Anlagen Vorlage 2/2011 Mitteilungen, Anfragen und Anregungen Im Anschluss an die öffentliche Sitzung findet eine Fragestunde für Zuhörer statt. Öffentlicher Teil: TOP 1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der Anwesenheit, der Beschlussfähigkeit, der Tagesordnung und der dazu vorliegenden Anträge 2 Bgm Ludwig eröffnet den öffentlichen Teil der 25. Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einladung, die Anwesenheit, die Beschlussfähigkeit fest. Zur Tagesordnung bittet er darum, einen weiteren TOP 8. Berufung Gemeindewahlleiter und stellvertretender Gemeindewahlleiter (Vorlage 8/2011) mit aufzunehmen. Der bisherige TOP 8. wird TOP 9. Hiergegen erhebt sich kein Widerspruch. TOP 2. Genehmigung der Niederschrift über die 24. Sitzung des Gemeinderates am 15. Dezember 2010 Die Niederschrift wird einstimmig genehmigt. TOP 3. Bericht des Bürgermeisters Kein Bericht. TOP 4. Überplanmäßige Ausgaben 2010 Vorlage 7/2011 BGM Ludwig erläutert die Vorlage und erklärt, dass die überplanmäßigen Ausgaben unvorhergesehen und unabweisbar waren. Sie duldeten keinen Aufschub. Beschlussvorschlag: Den aufgelisteten überplanmäßigen Ausgaben wird zugestimmt. Abstimmungsergebnis: einstimmig TOP 5. Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung); hier: Änderung des Kostentarifs Vorlage 3/2011 Bgm. Ludwig erläutert, dass eine Überarbeitung und Anpassung einzelner Tarife erforderlich wurde. Der Haushalts- und Finanzausschuss hat die Beschlussfassung einstimmig empfohlen. RH Sievers fragt, ob es richtig ist, dass für Akteneinsicht nach § 72 Abs. 1 NBauO keine Gebühr zu zahlen ist. Dies wird bestätigt. Beschlussvorschlag: Der Kostentarif der Verwaltungskostensatzung (§ 2) wird in der vorgelegten Form beschlossen. Abstimmungsergebnis: einstimmig 3 TOP 6. Städtebaulicher Vertrag Eischott Vorlage 5/2011 BGM Ludwig erläutert die Vorlage ausführlich und weist darauf hin, dass für die Gemeinde hierdurch keine Kosten entstehen. Die Kosten sind in voller Höhe vom Verursacher zu tragen. Die Mindestgrundstücksgröße wird 800 m², bei Doppelhäusern 900 m² betragen, so dass dort nicht zu viele Wohnhäuser entstehen können. Beschlussvorschlag: Die Gemeinde schließt mit Herrn Herbert Buerke den städtebaulichen Vertrag ab und wird nach Vorliegen der Voraussetzungen den Auftrag an Herrn Goltz zur Ausarbeitung der Abrundungssatzung erteilen. Abstimmungsergebnis: einstimmig TOP 7. Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2011 nebst Anlagen Vorlage 2/2011 BGM Ludwig bittet den Haushaltsausschussvorsitzenden den Haushaltsentwurf vorzustellen. RH Meinecke erläutert, dass der Haushaltsplan ausgeglichen ist. Jedoch eine Rücklagenentnahme zum Ausgleich des Verwaltungshaushalts notwendig ist. Der Vermögenshaushalt kann ohne Darlehensaufnahmen ausgeglichen werden. Es ist sogar noch eine geringfügige Rücklagenzuführung möglich. Er geht auch auf einzelne Punkte der Änderungsliste ein und weist auf die Beitragsproblematik bei der Sanierung der Pommernstraße hin. Nur wenn sichergestellt ist, dass die Anlieger zu Beiträgen herangezogen werden können/müssen, kann die Gemeinde sich die Sanierung der Pommernstraße leisten. Für den Weiterbau des Sportheimes Brechtorf sind in 2011 keine Mittel angesetzt, da noch ausreichend Haushaltsreste vorhanden sind. Sollte der Baufortschritt schneller voran gehen als erwartet, müssten im Nachtragshaushaltsplan die erforderlichen Mittel nachgemeldet werden. RH Hoppe erklärt, dass dieser Haushalt der letzte der derzeitigen Wahlperiode ist. Er ist ausgeglichen, obwohl dieser Ausgleich nur durch Rücklagenentnahmen möglich ist. Jedoch wurde in der Rücklage noch ein „Restbetrag“ für den Rat der nächsten Wahlperiode übriggelassen. Auch er geht auf die Problematik der Sanierung und Beitragserhebung der Pommernstraße ein. RH Sievers erklärt, dass er dem Gesamthaushalt zustimmen wird, jedoch nicht der Haushaltsstelle 8800.9321 - Erwerb Grundstück Brechtorf, da er mit dem Erwerb nicht einverstanden ist. Beig. Benecke weist darauf hin, dass er den Gesamthaushaltsentwurf für gut und richtig hält, er sich jedoch enthalten wird, weil er ebenfalls der Haushaltstelle 8800.9321 – Erwerb Grundstück Brechtorf nicht zustimmen kann. Bevor die Haushaltssatzung nach Einarbeitung aller Änderungen verlesen wird, weist BGM Ludwig darauf hin, dass die Steuerhebesätze seit einigen Jahren unverändert sind, da sie bereits über dem Landesdurchschnitt liegen. 4 Haushaltssatzung der Gemeinde Rühen für das Haushaltsjahr 2011 Aufgrund des § 84 der Niedersächsischen Gemeindeordnung hat der Rat der Gemeinde Rühen in seiner Sitzung am 02.03.2011 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011 beschlossen: §1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf 2.544.700 € 2.544.700 € im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf 484.100 € 484.100 € festgesetzt. §2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. §3 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. §4 Der Höchstbetrag, bis zu dem Liquiditätskredite im Haushaltsjahr 2011 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 800.000 € festgesetzt. §5 Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2011 wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) b) für Grundstücke (Grundsteuer B) 270 v.H. 350 v.H. 2. Gewerbesteuer 350 v.H. Rühen, den 02.03.2011 Gemeinde Rühen Karl-Peter Ludwig Bürgermeister Beschlussvorschlag: Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2011 werden mit den dazu gehörenden Anlagen (Stellenplan, Finanzplan) in der vorgelegten Form, mit den besprochenen Änderungen, beschlossen. Abstimmungsergebnis: 13 Ja, 1 Enthaltung – namentlich RH Benecke 5 TOP 8. Berufung Gemeindewahlleiter und stellvertretender Gemeindewahlleiter Vorlage 8/2011 BGM Ludwig erläutert die Vorlage und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen. Beschlussvorschlag: Frau Kerstin Randhahn wird zur Durchführung der Kommunalwahl am 11.09.2011 zur Gemeindewahlleiterin für die Gemeinde Rühen berufen. Zur stellvertretenden Gemeindewahlleiterin wird Frau Sylvia Schulze berufen. Abstimmungsergebnis: einstimmig TOP 9. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen 1. RH Sievers fragte, welche Firma den Auftrag für die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung erhalten hätte. BGM Ludwig erklärt, dass die Fa. Hogreve & Krögerrecklenfort den Auftrag nach beschränkter Ausschreibung erhalten habe. 2. RH Sievers erklärt, dass er der Verwaltung umfangreiche und ausführliche Unterlagen zur Finanzierung von Energiesparmaßnahmen an der Straßenbeleuchtung zur Verfügung gestellt hat und fragt, ob diese Unterlagen auch den Entscheidungsträgern vorgelegt wurden. BGM Ludwig bestätigt, dass der Verwaltung diese Unterlagen vorliegen und dass sie dem Verwaltungsausschuss auch vorgelegt wurden (s. Vorlage 27/2010, aus der das Rechenbeispiel von Herrn Sievers hervorgeht). Der VA war sich mehrheitlich einig, dass das von Herrn Sievers vorgestellte Konzept gut und wünschenswert ist, jedoch der Gemeinde Rühen die finanziellen Mittel fehlen dieses Projekt innerhalb eines Jahres durchzuziehen. 3. RH Sievers verliest ein Schreiben eines Anliegers aus dem Finkenweg zu Unebenheiten in der Straße und fragt, welche Maßnahmen hier geplant sind. BGM Ludwig erklärt, dass der Gemeinde Rühen das gleiche Schreiben vorliegt und der Bauausschuss sich in seiner letzten Sitzung damit befasst habe. Jedoch habe der Bauausschuss diese Maßnahme aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde nicht in die Prioritätenliste aufgenommen, da viele andere dringendere Sanierungen anstehen. 4. RH Meinecke bittet darum, die Schaltzeiten der Straßenbeleuchtung zu kontrollieren, da es insbesondere im Bereich Finkenweg Probleme mit den Zeiten gibt. BGM Ludwig erklärt, dass die Firma bereits dabei ist, die Schaltzeiten zu überprüfen. 5. RH Benecke fragt, ob auch die Dämmerungsschalter überprüft werden, ob andere Schaltzeiten möglich sind. Auch dies sagte BGM Ludwig zu. Im Anschluss an die öffentliche Sitzung findet eine Fragestunde für Zuhörer statt. 1. Herr Engel fragt a) nach dem Baubeginn für den Alten Bahnhof. BGM Ludwig erklärt, dass zwar die Baugenehmigung erteilt wurde, es jedoch nicht in der Macht der Gemeinde liegt, auf den Bauherren einzuwirken, dass er auch tatsächlich mit dem Bau beginnt. Der Investor wartet auf die richterliche Entscheidung aus dem Normenkontrollverfahren. b) zu welchem Zweck das Grundstück in Brechtorf erworben werden soll. BGM Ludwig erklärt, dass es noch keine Entscheidung für die Nutzung gibt. c) ob die Anlieger der Pommernstraße Straßenausbaubeiträge zahlen müssen. BGM Ludwig erklärt, dass die beitragsrechtliche Situation noch nicht geklärt ist, aber ein Rechtsanwalt beauftragt ist, dies zu klären. Sollte die Gemeinde keine Beträge von den Anliegern erheben können, wird es nicht zu einem Ausbau kommen, da die Gemeinde es dann nicht finanzieren kann. 2. Herr Sievers fragt, ob es zum Tankstellenbau etwas Neues gibt, da im Vorbericht zum Haushaltsplan darauf hingewiesen wird, dass eine Tankstelle geplant sei. BGM Ludwig 6 erklärt, dass es sich hier ähnlich wie beim Bau des Lebensmittelmarktes verhält. Der Bau der Tankstelle ist weiterhin geplant und die Gemeinde hofft, dass es auch zum Bau kommt, jedoch steht es nicht in der Macht der Gemeinde, auf den Investor einzuwirken, wann er mit dem Bau beginnt. 3. Herr Redler fragt, ob es bei der Sanierung der Pommernstraße auch zu einer Kanalbaumaßnahme kommen wird. BGM Ludwig erklärt, dass derzeit keine Kanalbaumaßnahmen erforderlich bzw. bekannt sind, jedoch vor Beginn solcher Maßnahmen immer auch alle möglichen Beteiligten informiert und befragt werden. 4. Herr Magnus fragt, ob auch die Anlieger aus dem Gebiet Triftstücke, die an die Pommernstraße grenzen, Beiträge hierzu zahlen müssen. BGM Ludwig erläutert, dass auch dies Anlieger der Pommernstraße sind und wenn es zu einer Beitragserhebung kommt, dann sind auch diese Anlieger davon betroffen. 03.03.2011 Karl-Peter Ludwig Bürgermeister Kerstin Randhahn Protokollführerin