MEDIENMITTEILUNG Pilgerkongress am Sacro Monte von

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MEDIENMITTEILUNG Pilgerkongress am Sacro Monte von
MEDIENMITTEILUNG
Pilgerkongress am Sacro Monte von Domodossola
Die Delegation aus dem Saastal traf gegen 14.45 Uhr am Sacro Monte von Domodossola ein. Nach einem herzlichen
Empfang und einer kurzen Stärkung stand die Besichtigung einiger der 15 Kapellen des heiligen Berges auf dem
Programm. Dann nahm die Gruppe an einem Gottesdienst teil, den die italienischen Partner auf Deutsch organisiert
hatten. Dieser fand in der Wahlfahrtskirche Santuario del Sacro Monte statt. Der italienische Pfarrer erhielt dabei vom
Saaser Pfarrer Unterstützung. Anschliessend besichtigten die Pilger die romanische Kirche St. Quirico, die eine der
ältesten im Ossolatal ist. Dort sang ein Chor gregorianische Lieder. Das Abendessen fand danach, wie auch die
Übernachtung, im Kloster statt.
Samstag
Am Samstag begann der Tag mit dem gemeinsamen Frühstück. Danach besichtigten die Pilger den Garten auf dem
Sacro Monte. Es folgten die Vorträge, die den Höhepunkt des Besuchs darstellten. Renato Boschi, der Präsident der
Sektion des italienischen Alpenvereins (CAI) in Villadossola referierte dabei über die sogenannten Autani, alpine
Prozessionen im Antronatal. Bernhard Andenmatten präsentierte als Vertreter des Saastals die historische Verbindung
zwischen Antrona- und Saastal und stellte in diesem Zusammenhang die Strecke zwischen dem Sacro Monte von
Domodossola und dem Kapellenweg von Saas-Grund nach Saas-Fee vor. Nach dem Mittagessen zeigte der Fotograf
Roberto Bianchetti einen Film über die Autani. Anschliessend wurde seine Ausstellung über diese alpinen Wahlfahrten
eröffnet. Darauf folgten Vorträge über andere alpine Pilgerwege in den Alpen. Zum Abschluss berichtete Elena della
Valentina von der Valgrande Società Cooperativa über bisher durchgeführte Aktivitäten im Rahmen der Interreg
Projekts zwischen Italien und der Schweiz. Dabei ging sie unter anderem auf einen am 31. Oktober veranstalteten
Schüleraustausch zwischen Schülern aus Domodossola und Saas-Grund ein.
Um 16.30 Uhr brach die Saaser Delegation schliesslich wieder in Richtung Heimat auf. Die beiden Tage waren eine
spirituelle, kulturelle und freundschaftliche Erfahrung. Auch zukünftig ist ein reger Austausch zwischen den beteiligten
italienischen Gemeinden und dem Saastal geplant. Der Kongress leistete vor allem auch wichtige Öffentlichkeitsarbeit
für das Projekte „Wandern zwischen Natur und Spiritualität.“ Dazu wurden Möglichkeiten für zukünftige Erweiterungen
des Wegenetzes zwischen dem Wallis und Italien aufgezeigt.

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