Schulprogramm, ausführliche Version - Albert-Einstein
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Schulprogramm, ausführliche Version - Albert-Einstein
Albert –Einstein -Schule Groß – Bieberau Kooperative Gesamtschule des Landkreises Darmstadt – Dieburg „EINE SCHULE FÜR ALLE“ Schulprogramm 2011 Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert... Albert Einstein 2 Inhaltsverzeichnis I BEGRIFFE ........................................................................................................... S. 4 II WER WIR SIND................................................................................................ S. 5 III UNSER NAMENSGEBER ................................................................................. S. 7 IV UNSER LEITBILD............................................................................................. S. 8 V UNSERE LEITLINIEN .....................................................................................S. 10 VI UNSER PROGRAMM IN DER ÜBERSICHT..................................................S. 12 VII UNSER PROGRAMM IM DETAIL...................................................................S. 21 1. Bildungs- und Erziehungsauftrag 2. Modern unterrichten - Unterrichtsentwicklung - Wissen lehren – Kompetenzen entwickeln – Werte vermitteln - 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. VIII Ganztägig lernen Personalentwicklung Schuleigene Ressourcen und Organisationsentwicklung Partnerschaften, Kooperationen und Kommunikation Gesundheit, Prävention und Beratung Schulkultur Qualitätssicherung und Evaluation Entwicklungsziele und Perspektiven S. 21 S. 49 S. 77 S. 84 S. 90 S. 110 S. 124 S. 134 S. 149 S. 154 Abkürzungen..................................................................................................... S. 159 3 I BEGRIFFE Modul (Einheit innerhalb eines Gesamtsystems): unser bewährtes Angebotsprogramm (fett) Ein Modul ist ein fester Bestandteil des Schulprogramms, wird jährlich angeboten bzw. durchgeführt und hat sich in der Projektphase bewährt. Es wird in regelmäßigen Abständen evaluiert. Projekt (Unternehmung): Angebot in der Erprobungsphase (normal) Ein Projekt wird im Allgemeinen jährlich angeboten. Es wird mindestens zum zweiten Mal durchgeführt und ist zu evaluieren oder es ist mindestens in der zweiten Durchführungsphase und wird derzeitig evaluiert. Arbeitsvorhaben (Plan, Absicht): neues Angebot oder neue Idee (kursiv) Ein Arbeitsvorhaben ist eine Idee in der Entwicklungsphase oder ein Angebot in der ersten Durchführungsphase. 4 II WER WIR SIND UNSERE SCHULE Die Albert-Einstein-Schule (AES), heute eine kooperative Gesamtschule in der Trägerschaft des Landkreises Darmstadt-Dieburg, blickt auf eine über 100jährige Geschichte zurück, die mit der Gründung der Höheren Bürgerschule am 1. Mai des Jahres 1900 begann. Aus der Höheren Bürgerschule wurde in der Zeit des Nationalsozialismus eine Oberschule für Jungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Realgymnasium umgewandelt wurde. Nach dem Umzug 1966 aus dem Stadtkern Groß-Bieberaus auf den Geißberg, den heutigen Standort der Schule, kam im Jahre 1970 die Haupt- und Realschule mit der Förderstufe hinzu. Unter der Bezeichnung „Schulzentrum Odenwald“ entstand eine additive Gesamtschule, die im Jahre 1980 den jetzigen Namen, Albert-Einstein-Schule, erhielt. Als kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe vereinigt die AES drei Bildungsgänge unter einem Dach und ermöglicht somit sowohl den Haupt- und Realschulabschluss als auch das Abitur. Mit Beginn des Schuljahres 2002/2003 wurde die Förderstufe durch schulformbezogene Eingangsklassen ersetzt, so dass die AES nunmehr alle Bildungsgänge einer allgemeinbildenden Schule ab Klasse 5 anbietet. Selbstverständlich bemühen wir uns um größtmögliche Kooperation und Durchlässigkeit zwischen den Schulformen. Mit 1250 bis 1300 Schülerinnen und Schülern aus Groß-Bieberau, dem FischbachGersprenz-, Johannisbach- und Modautal gehört die AES zu den größten Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Eine enge Kooperation zwischen der AES und der benachbarten Dr.-KurtSchumacher-Schule (DKSS) in Reinheim - ebenfalls eine kooperative Gesamtschule, jedoch ohne gymnasiale Oberstufe - soll erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler des gymnasialen Zweiges der DKSS nach der Jahrgangsstufe 9 (10) die Oberstufe in Groß-Bieberau besuchen. Durch eine möglichst große Jahrgangsbreite kann so für alle Schülerinnen und Schüler im Einzugsbereich unserer Schule ein attraktives Kursangebot garantiert werden. Mit dem Einstieg in den verkürzten gymnasialen Bildungsgang (G8) hat sich die Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau auf den Weg zur Ganztagsschule gemacht. Nachdem unser Antrag zur Ausgestaltung als Ganztagsschule mit offenem Angebot vom Staatlichen Schulamt zunächst leider nicht berücksichtigt wurde, sind wir mit Hilfe des Programms Familienfreundliche Schule des Schulträgers Landkreis Darmstadt-Dieburg in das Ganztagsangebot gestartet, das allen 5 Schülerinnen und Schülern bis zur Klasse 7 eine betreute Präsenz vom Unterrichtsbeginn bis um 16.30 Uhr ermöglicht. Dieses Ganztagsangebot beinhaltet neben einem Mittagstisch auch Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht, eine pädagogische Mittagsbetreuung und eine Fülle von Arbeitsgemeinschaften im sportlichen, musischen, sprachlichen und naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Im Rahmen einer langfristig angelegten Schulentwicklung möchten wir zu einer Schule reifen, die bei großer Akzeptanz fördernder und fordernder unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Angebote ein Höchstmaß an Identifikation und respektvollem Umgang ermöglicht. Hans-Joachim Göbel, Direktor Mai 2011 6 III UNSER NAMENSGEBER Albert Einstein Physiker am 14. März 1879 in Ulm geboren am 18. April 1955 in Princeton/New Jersey gestorben zahlreiche Auszeichnungen und Preise u.a. 1921 Nobelpreis für Physik Wir arbeiten in seinem Sinne: 7 IV UNSER LEITBILD „Hoffnungen und Träume sind der Motor des Lebens.“ Dieser Philosophie Einsteins fühlt sich unsere Schule verpflichtet und richtet ihre Arbeit daraufhin aus. Im Mittelpunkt steht der junge Mensch mit seinen Hoffnungen und Träumen. In einer das Lernen fördernden Atmosphäre sollen die unterschiedlichen Begabungen und Fertigkeiten der Schüler1 optimal entfaltet werden. „Das Ziel (der Erziehung) muss... die Heranbildung selbstständig handelnder und denkender Individuen sein, die aber im Dienste an der Gemeinschaft ihre höchste Lebensaufgabe sehen.“ (Einstein sagt - Seite 64) 1 Personenbezeichnungen gelten im gesamten Schulprogramm für beide Geschlechter. Zur Vereinfachung wird nur die männliche Schreibweise verwendet. 8 Wir akzeptieren und respektieren die Vielfalt der Persönlichkeiten und fördern Toleranz und soziale Verantwortung. Ein zeitgemäßes Unterrichts- und Beratungsangebot gibt den Schülern Raum für eigenverantwortliches Handeln. „Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.“ (Einstein sagt - Seite 65) Durch Öffnung für Kooperationen mit außerschulischen Institutionen unserer Region sollen sowohl Lebensnähe als auch praxis- und berufsbezogenes Lernen ermöglicht werden. Dabei entstehen Verbindungen zwischen Schule und Arbeitswelt, die es den Heranwachsenden ermöglichen, unterschiedliche Situationen zu bewältigen und Vielfalt als Gewinn zu erleben. 9 V UNSERE LEITLINIEN 1. LEITLINIE VERANTWORTUNG 1.1. 1.2. 1.3. Wir fühlen uns für den Einzelnen, die Schule und das Ganze verantwortlich. Wir respektieren privates und öffentliches Eigentum und behandeln es pfleglich. Wir praktizieren Partnerschaft in der Schulgemeinde. Darunter verstehen wir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an gemeinsamen Aufgaben und Zielen sowie bei der Bewältigung von Konflikten. 2. LEITLINIE VIELFALT 2.1. 2.2. 2.3. Wir sind eine Schule für alle Kinder und Jugendlichen im Großraum GroßBieberau, die den Weg zu uns suchen. Wir üben Toleranz und achten unsere Mitmenschen und ihre Individualität. Wir fördern unterschiedliche Interessen und damit verbunden die Bereitschaft zum offenen, ehrlichen Informationsaustausch. 3. LEITLINIE LERNEN 3.1. 3.2. 3.3. Wir sind eine lernende Schule, die auf neue Fragen neue Antworten sucht, aber auch auf Bewährtem aufbaut. Wir fördern eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten, um die Schüler zu selbstständigem Denken und Handeln anzuleiten und Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Wir unterstützen die verschiedenen Begabungen durch die Anwendung eines breiten Spektrums an Lern- und Arbeitsformen. 4. LEITLINIE ÖFFNUNG 4.1. 4.2. 4.3. Wir kooperieren mit Betrieben, Universitäten, Vereinen, kommunalen Einrichtungen, Schulen der Umgebung und Partnerschaftsschulen. Wir öffnen uns neuen Erkenntnissen, um die Qualität unserer Arbeit zu verbessern. Wir fördern erfahrungsorientiertes Lernen an außerschulischen Lernorten. 10 Diese pädagogischen Leitlinien bilden das Fundament für unsere Module, Projekte, Arbeitsvorhaben. Verantwortung Vielfalt Lernen Öffnung Module, Projekte, Arbeitsvorhaben 1. Bildungs- und Erziehungsauftrag S. 21 2. Modern unterrichten S. 49 - Wissen lehren – Kompetenzen entwickeln – Werte vermitteln - 3. Ganztägig lernen S. 77 4. Personalentwicklung S. 84 5. Schuleigene Ressourcen und Organisationsentwicklung S. 90 6. Partnerschaften, Kooperationen und Kommunikation S. 110 7. Gesundheit, Prävention und Beratung S. 124 8. Schulkultur S. 134 9. Qualitätssicherung und Evaluation S. 149 10. Entwicklungsziele und Perspektiven S. 154 11 VI UNSER PROGRAMM IN DER ÜBERSICHT 1. BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSAUFTRAG 1.1. BILDUNGSGÄNGE 1.1.1. Gymnasialer Bildungsgang (5-9, E 1+2, Q 1-4 bzw. G9 5-13) 1.1.1.1. Profilbildung und Kompensation in der Einführungsphase Wahlunterricht im gymnasialen Bildungsgang 1.1.1.2. 1.1.1.3. Berufs- und Studienorientierung in der Sek. II 1.1.2. Bildungsgang Realschule (5-10) 1.1.2.1. Kombiklassen in den Bildungsgängen der Haupt- und Realschule in den Jahrgangsstufen 5 und 6 1.1.2.2. Wahlpflichtunterricht im Bildungsgang Realschule 1.1.2.3. Berufsorientierung Realschule (BVO) 1.1.3. Bildungsgang Hauptschule (5-9) 1.1.3.1. Berufsvorbereitender Unterricht Hauptschule (BVU) 1.1.4. Übergänge in weiterführende Schulen 1.1.4.1. 1.1.4.2. in die Ausbildung (OloV) 1.1.4.3. in die gymnasiale Oberstufe 1.2. SCHULEIGENE PROFILE 1.2.1. NATURWISSENSCHAFTEN 1.2.1.1. Naturwissenschaften 1.2.1.2. Naturphänomene 1.2.1.3. Schulwald 1.2.1.4. Schulteich 1.2.2. SCHULE MIT MUSIKALISCHEM SCHWERPUNKT 1.2.2.1. Streicherklasse 1.2.2.2. Schulband 1.2.2.3. Schulorchester 1.2.2.4. Schulchor 12 1.2.3. DARSTELLENDES SPIEL / THEATER 1.2.3.1. Darstellendes Spiel 1.2.3.2. Theater 1.2.4. BILINGUALER UNTERRICHT 1.2.4.1. Bilingualer Unterricht (Gym 5) 1.2.4.2. Bilingualer Unterricht (Gym 6-10) 1.3. FORTSCHREIBUNG SCHULEIGENER CURRICULA 1.3.1. Lehrpläne 1.3.2. Bildungsstandards 13 2. MODERN UNTERRICHTEN -Wissen lehren - Kompetenzen entwickeln - Werte vermitteln2.1. Methodenkonzepte 2.2. Kooperatives Lernen 2.3. Förder- und Forderkonzepte 2.3.1. Fördern und Fordern - Diagnostizieren, fördern und beraten 2.3.2. Förderpläne 2.3.3. Begabtenförderung 2.3.4. LRS 2.4. Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts (SINUS-Transfer 1. und 2. Welle) 2.5. Kompetenzorientiert Unterrichten in den neuen Sprachen (SINUS-Transfer) 2.6. Strategische Ziele 2.6.1. Steigerung der Lesekompetenz (SZ 2) 2.6.2. Verringerung der Schulabgänger ohne Schulabschluss (SZ 3) 2.7. Fit4Bit Informations- und kommunikationstechnische Grundbildung 2.7.1. 2.8. Leistungsbeurteilung 2.8.1. Sozialverhalten 2.8.2. Arbeitsverhalten 2.9. Sozialkompetenz 2.9.1. Schulsozialarbeit 2.9.2. Schulsanitätsdienst 2.9.3. Reinigungsdienst 2.9.4. Streitschlichtertraining 2.9.5. Busbegleiter 2.10. Wettbewerbe und Olympiaden 2.10.1. Wander-Wanderpokal 2.10.2. Mathematik 2.10.3. Naturwissenschaften 2.10.4. Europawettbewerb 14 2.11. Schulskikurse und Skikeller 2.12. Inline Skating 2.13. Schulordnung 2.14. Exkursionen zu außerschulischen Lernorten 2.15. Berufeparcours 2.16. Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 15 3. GANZTÄGIG LERNEN 3.1. Offene Ganztagsschule 3.1.1. Nachmittagsunterricht (laut Stundentafel) 3.1.2. Mittagstisch 3.1.3. pädagogische Mittagsbetreuung 3.2. Ganztagsangebote 3.2.1. Hausaufgabenbetreuung und offene Betreuung 3.2.2. Förderunterricht 3.2.3. Arbeitsgemeinschaften 3.3. 4. Ganztagsklassen PERSONALENTWICKLUNG 4.1. Personalentwicklungskonzept 4.1.1. Fortbildungsinitiative (FBI) Externe Fortbildungen 4.1.2. 4.1.3. Schulinterne Lehrerfortbildungen (Schilf) Pädagogische Tage 4.1.4. 4.1.5. Jahresgespräche 4.2. 5. Ausbildungsschule SCHULEIGENE RESSOURCEN UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG 5.1. Gebäudeentwicklung 5.1.1. Mensaneubau 5.1.2. Umbau des naturwissenschaftlichen Bereiches 5.1.3. Turnhallen 5.1.4. Multimediaräume 5.1.5. Lernwerkstatt 5.1.6. Aufenthaltsräume 5.1.7. Lehrer- und Schülerarbeitsplätze 5.1.8. Lehrküche 5.2. Raumnutzungskonzept - Infrastruktur 5.2.1. Computerräume 16 5.2.2. 5.2.3. Mediathek Gestaltung der Schule, Schulhof AG 5.3. Kommunikation 5.3.1. Einbeziehung der Eltern - Elternarbeit 5.3.1.1. Erziehungsvereinbarungen 5.3.1.2. Mitteilungsheft 5.3.2. Fachkonferenzen 5.3.3. Konferenztag 5.4. Budgetierung/Finanzen 5.4.1. Förderverein und Freundeskreis 5.4.2. AK Sponsoring/Fundraising 5.4.3. Schulbudget (Modus zur Mittelvergabe) 6. 5.5. Sicherheitskonzept 5.6. Arbeitskreise und Steuerungsgruppen PARTNERSCHAFTEN, KOOPERATION UND KOMMUNIKATION 6.1. Schüleraustausche 6.1.1. Austausch mit Polen 6.1.2. Austausch mit USA 6.1.3. Austausch mit Frankreich Austausch mit China 6.1.4. 6.1.5. Studienfahrt nach England 6.2. Kooperationen 6.2.1. Feuerwehr 6.2.2. Kooperation mit der DKSS Reinheim 6.2.3. Kooperation mit den Grundschulen 6.2.4. Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt 6.2.5. Kooperation mit den Sportvereinen in Groß-Bieberau 6.2.6. Arbeitskreis Schule & Wirtschaft 6.3. Öffentlichkeitsarbeit 6.3.1. Presseberichte 6.3.2. Jahresbericht Schulhomepage 6.3.3. 17 7. GESUNDHEIT, PRÄVENTION UND BERATUNG 7.1. Beratungsteam zur Konfliktbewältigung (Kommit) 7.2. Schulseelsorge 7.3. Sozialkompetenztraining „Mittendrin“ 7.4. Elterninformation und Elternabende zur Suchtprävention 7.5. Requisit Theater 7.6. Schullaufbahnberatung 7.7. Verkehrserziehung 7.8. AIDS Parcours 7.9. Bewegungsangebote Pausenhof 7.10. Tag der „Bewegten Schule“ 8. SCHULKULTUR 8.1. Tagesablauf / Rhythmisierung 8.2. Schülervertretung Patenschaften der SV 8.2.1. 8.2.2. Aufsichten der SV 8.3. Veranstaltungen 8.3.1. Wander- und Studienfahrten 8.3.2. Tage der offenen Tür 8.3.3. Sponsorenlauf 8.3.4. Konzerte 8.3.5. aesthetX 8.3.6. Waldtag 8.3.7. Schulgottesdienste 18 8.4. Feste 8.4.1. 8.4.2. 8.4.3. 8.4.4. 8.5. und Feiern Sommerfest Weihnachtsmarkt Kollegiumsausflug Verabschiedungen Ehemalige 19 9. QUALITÄTSSICHERUNG UND EVALUATION 9.1. Qualitätssicherungskonzepte 9.1.1. Vergleichsarbeiten Entwicklung einheitlicher Aufgabenformate und Beurteilungs9.1.2. kriterien für jedes Fach 9.2. Feedbackkultur / Evaluation 9.2.1. Hospitationen Lehrer-Lehrer 9.2.2. Unterrichtsevaluation (Abfragen Lehrer-Schüler) 9.2.3. Evaluation der Schulleitung 10. ENTWICKLUNGSZIELE UND PERSPEKTIVEN 10.1. Entwicklung der Selbsttätigkeit – eigenständige Schule 10.2. Entwicklungsschwerpunkte 10.2.1. Pädagogische Schulentwicklung 10.2.2. Methodenkompetenz und Nachhaltigkeit des Lernstoffes 10.2.3. Neue Mittelstufenschule 10.2.4. Ganztagsklasse Gym 10.2.5. „neue Hauptschule“ – länger gemeinsam Lernen bis Klasse 9 20 VII UNSER PROGRAMM IM DETAIL 1. BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSAUFTRAG 21 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.1. BILDUNGSGÄNGE Ansprechpartner: Frau Benz Herr Beilstein 1.1.1. Gymnasialer Bildungsgang (5-9,E 1+2,Q 1-4 bzw. G9 5-13) Modulbeschreibung: Der gymnasiale Zweig an der AES vermittelt den Schülern eine breit angelegte allgemeine Bildung. Seit Einführung von G8 beginnen die Schüler in der Klassenstufe 6 mit der 2. Fremdsprache, Französisch oder Latein. Es besteht die Möglichkeit des Erlernens einer dritten Fremdsprache (Spanisch). Bilingualer Unterricht in englischer Sprache wird in den Fächern Erdkunde und Biologie (Jgst. 6), Politik und Wirtschaft (Jgst. 7) und in Geschichte (Jgst. 8,9,10) angeboten. In G8 absolvieren alle Schüler in den Jgst. 5 bis 7 5 Stunden Wahlunterricht (siehe 1.1.1.2.). Alle Schüler absolvieren in der Jahrgangsstufe 10 (E 2) ein Betriebspraktikum, das dem Kennenlernen der Arbeitswelt und teilweise auch der Berufsorientierung dient. Durch den Besuch außerschulischer Lernorte (siehe 2.14, Betriebe, Berufsinformationszentrum) erfahren die Schüler eine Erweiterung ihrer Perspektive. Dies wird besonders auch im sozialen Bereich durch die Durchführung mehrtägiger Klassenfahrten in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 (siehe 8.3.1.) unterstützt bzw. ergänzt. Ziele: Der Besuch des gymnasialen Zweiges hat zum Ziel, den Schülern eine fundierte allgemeine Bildung zu vermitteln, sie zu einer berufsqualifizierenden Ausbildung zu befähigen, die Grundlagen zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe mit dem Ziel der allgemeinen Hochschulreife zu schaffen. Am Ende der Einführungsphase (Jg. 10) ist ein mittlerer Bildungsabschluss erreicht. 22 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.1.1.1. Profilbildung und Kompensation in der Einführungsphase Ansprechpartner: Herr Beilstein Projektbeschreibung: In der Einführungsphase sollen u.a. soziale und fachliche Kompetenzen gefördert und spezifische Fächer bzw. Lernarrangements angeboten werden, um möglichst gleiche Grundlagen für die mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Gymnasiale Oberstufe eingetretenen Schüler zu schaffen. Die hierfür vorgesehenen fünf Zusatzstunden sind an mehrere Pflichtfächer gebunden und dienen neben Vertiefung und Kompensation auch zur Vorbereitung des in der Einführungsphase vorgesehenen Betriebspraktikums und der Einübung von Präsentationen. Konkrete Verteilung der zusätzlichen Jahreswochenstunden (ab Schuljahr 2010-11) • • • • • • • Englisch Französisch / Latein Darst. Spiel / Musik / Kunst Physik Chemie Geschichte Politik u. Wirtschaft 1 Jahreswochenstunde 1 Jahreswochenstunde 1 Jahreswochenstunde ½ Jahreswochenstunde ½ Jahreswochenstunde ½ Jahreswochenstunde ½ Jahreswochenstunde 23 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.1.1.2. Wahlunterricht im gymnasialen Bildungsgang (G8) Ansprechpartner: Frau Benz Projektbeschreibung: Jeder Schüler muss bis zum Ende der Jgst. 7G 5 Stunden Wahlunterricht absolviert haben. Die Dokumentation des Wahlunterrichts erfolgt in Form eines Portfolios. Dabei durchlaufen alle Schüler 2 von 5 Stunden verpflichtend. Diese sind: eine Stunde (Jgst.6) in Form eines Klassenprojekts (Mittendrin, Benimm-Schulung, Verkehrserziehung) und eine Stunde (Jgst.7) im Kurs „Fit4Bit“. Die restlichen 3 Stunden sollen die Schüler zu einer Profilbildung (siehe Tabelle) nutzen. Wahlunterricht I für die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7G Musisches Profil mögl. Jahrgangsstufe Sprachliches Profil 5 6 Streicherklasse 3Wostd. 1Std. anrechenbar ■ ■ Vororchester bei guten Vorkenntnissen 2 Wostd. Orchester 2 Wostd. Chor 2 Wostd. Theater Beginn 2.Hj., Jg. 5 2 Wostd. Kunst Beginn 2.Hj., Jg. 5 2 Wostd. ● ● 7 ● ● 5 Bili Einführungskurs Beginn 2. Hj. Beginn 2.Hj., Jg. 5 2 Wostd. Bili – Unterricht (Bio und Ek), 3 Wostd. 1 Std. anrechenbar Bili – Unterricht (PoWi) 3 Wostd. 1 Std. anrechenbar 6 7 Mathemat.-naturwissenschaftl. Profil 5 6 7 NaWi Beginn 2. Hj.,Jg.5 2 Wostd. ▲ NaWi ■ ■ 2Wostd. ▲ ● Naturphänomene (Wald, Aquarium, Terrarium) 1 Wostd. Chemie 1 Wostd. ▲ ▲ ▲ ● ● Physik 1 Wostd. ▲ ▲ ● ● Erdkunde 1 Wostd. ▲ ▲ ● ▲ ▲ ▲ ▲ LRS - Kurs ■ Mathematikwettbewerbe Beginn 2. Hj., Jg. 5 2 Wostd. ▲ ● 2 Std. Regelunterricht, 1 Std. anrechenbar auf WU ▲ 1 Std. pro Jahr anrechenbar ● 2 Std. pro Jahr anrechenbar Die Teilnahme am Sportkurs zur Förderung der Koordination (gebunden an eine Empfehlung des Sportlehrers) ist ebenfalls anrechenbar. 24 ● Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Guinet 1.1.1.3. Berufs- und Studienorientierung in der Sek. II Modulbeschreibung: In der Jahrgangsstufe 10 (E 1+2) liegt der Schwerpunkt der aufeinander abgestimmten berufs- bzw. studienorientierenden Veranstaltungen, die integrativer Bestandteil des PW-Unterrichts sind. Durchgeführt werden: − Online-Eignungstest mit Auswertung für die gesamte Jahrgangsstufe. − Betriebserkundungen an zwei Tagen zum Beginn der 10, Möglichkeit für erste Sondierungen potenzieller Praktikumsplätze. − Themenorientierte Berufsinformation durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit an der AES − Simulation der Bewerbungssituation in Kooperation mit der Barmer Ersatzkasse und der Volksbank Reinheim mit den neuen Schwerpunkten Eignungstest, Vorstellungsgespräche und Assessment-Center. − Bewerbung um einen Praktikumsplatz auf Grundlage der bisher erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im PW-Unterricht (Umgang mit Textverarbeitung, Besuch des BIZ, Erstellen von Bewerbungsanschreiben / Bewerbungsmappen). − Zweiwöchiges Betriebspraktikum vor den Osterfreien mit freiwilliger Verlängerungsmöglichkeit. − Erstellen eines Praktikumsberichts zur eingehenden Reflexion des Betriebspraktikums durch die Schüler. In Jahrgangsstufe 11 (Q 1+2) werden die Schüler für den Besuch der HOBIT vom Unterricht freigestellt. Zudem können sie an einzelnen Hochschulinformationstagen (TU-Darmstadt, Uni und FH Frankfurt) teilnehmen. In der gesamten Oberstufe werden an der AES regelmäßig Einzelsprechstunden zur Studien- und Berufsberatung der Agentur für Arbeit angeboten. Ziele: - Sensibilisierung für die Notwendigkeit, sich frühzeitig mit der Studien- bzw. Berufswahl auseinanderzusetzen. - Vielfalt an Ausbildungswegen nach dem Abitur und bisher weniger bekannte Berufsbereiche kennen lernen. - Informationsmöglichkeiten kennen und (kritisch) nutzen lernen. - Entscheidungskompetenz im Hinblick auf Berufs- bzw. Studienwahl erhöhen. - Stärkung eigenverantwortlichen Handelns. 25 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Kirchner 1.1.2. Bildungsgang Realschule (5 - 10) Modulbeschreibung: Der Realschulzweig an der AES vermittelt Schülern eine allgemeine Bildung auf mittlerem Bildungsniveau mit der Möglichkeit, entsprechend ihrem Leistungsvermögen auch Bildungsschwerpunkte zu wählen. Dies geschieht ab Klasse 7. Hier fällt die Entscheidung für eine zweite Fremdsprache oder ein Wahlpflichtfach. Die Wahl eines bestimmten Wahlpflichtunterrichtes beruht in der Regel auf persönlichen Neigungen und einer spezifischen Begabung. Ab der 9. Klasse wird der Schwerpunkt auf die Berufsvorbereitung gelegt (siehe 1.1.2.3. und 2.15.). Der Besuch der Realschule endet mit dem erfolgreichen Abschluss der Jahrgangsstufe 10. Er befähigt nach Maßgabe der Leistungen und einem Eignungsgutachten zum Übergang in berufs– und studienqualifizierende Bildungsgänge. Ziele: Durch curriculare Absprachen in den einzelnen Fächern und Fachbereichen sowie das Schreiben von Vergleichsarbeiten in verschiedenen Jahrgangsstufen sollen vergleichbare Bildungsstandards erreicht werden. Insbesondere zwei Betriebspraktika in der 9. Klasse sollen Einblicke in die Arbeitswelt geben, um so Wege zur Berufsfindung zu öffnen. Mit der Möglichkeit, ab Klasse 7 ein „Wahlpflichtfach“ zu wählen können persönliche Interessen verfolgt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Ganztagsangebotes der AES an Fördermaßnahmen oder zusätzlichen Neigungsangeboten teilzunehmen. 26 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.1.2.1. Kombiklassen in den Bildungsgängen der HauptRealschule (in den Jahrgangsstufen 5 u.6) Ansprechpartner: Herr Kirchner Projektbeschreibung: Die Einrichtung von Kombiklassen ab dem Jahr 2006 ermöglicht ein längeres gemeinsames Lernen aller Schüler nach der Grundschule. Die Schüler unterstützen sich gegenseitig nach ihren Stärken und werden in Gruppenarbeitsformen dazu ermutigt. Herr Kultusminister Banzer hat diese Form des Lernens in einem Interview ausdrücklich begrüßt (Die Welt, 08.08.08). Je nach dem Leistungsvermögen der Schüler ist eine höhere Durchlässigkeit zwischen den Zweigen gegeben. Ein Schulzweigwechsel kann also ohne Klassenwechsel erfolgen, sodass die Schüler in ihrem gewohnten sozialen Umfeld verbleiben. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit kleinere Klassen (max. 25 Schüler) zu bilden. Die Notwendigkeit von Kombiklassen an der AlbertEinstein-Schule ergab sich auch durch eine immer geringer werdende Anzahl von Anmeldungen für den Hauptschulzweig. Dies bedingte die Aufteilung der Hauptschüler in die Realschulklassen, die damit zu kombinierten Haupt- u. Realschulklassen wurden. Gesetzesgrundlagen: Hessisches Schulgesetz § 23, Abs.9, § 22, Abs.1, 4, § 27, Abs. 2,3,5 VO Bildungsgänge, evtl. § 20 ff VOB (Förderstufe). Ziele: Das Projekt kombinierte Haupt- und Realschulklassen ist je nach schulischer Situation (Übergänge von der Grundschule in die weiterführenden Schulformen) kurz bis mittelfristig konzeptionell zu entwickeln. Arbeitsvorhaben: − Entwicklung eines Curriculums bis Klasse 8 in den Fächern Deutsch, Mathematik, der ersten Fremdsprache und alle weiteren Fächer die schulzweigübergreifend unterrichtet werden. − Entwicklung methodisch-didaktischer Richtlinien, wie die Fähigkeiten und Begabungen der Schüler im Unterricht durch Binnendifferenzierung zu entwickeln sind. − Entwicklung von Kriterien einer differenzierten Leistungsbewertung. − Koordination der Lehr- u. Lernmittel durch die in den Klassen unterrichtenden Lehrkräfte. − Gemeinsame Planung von schulformübergreifenden Vorhaben. − Überlegungen zur Förderung für lernschwächere Kinder. 27 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Kirchner 1.1.2.2. Wahlpflichtunterricht im Bildungsgang Realschule Modulbeschreibung: Der Wahlpflichtunterricht (WPU) dient der Kompetenzförderung von Schülern, im Realschulbereich besonders unter dem Aspekt des leichteren Übergangs von der Schule in den Beruf. Er findet in Neigungskursen statt. Lernfelder, die dies fördern, sind im H/R - Bereich Textverarbeitung/EDV, Holztechnik, Metalltechnik, textiles Gestalten und gesunde Ernährung. Dieser WPU hat einen engen Bezug zum Fach Arbeitslehre, so dass ab der 8. Hauptschulklasse bzw. der 9. Realschulklasse der Schwerpunkt auch auf der Berufsvorbereitung (siehe 1.1.2.3.) liegt. Durch Einüben von Bewerbungsverfahren, Bearbeiten von Eignungstests, Betriebsbesichtigungen und dem Besuch von außerschulischen Lernorten sowie vertiefendem Unterricht in Politik und Wirtschaft werden immer wieder Bezüge zur Arbeitswelt hergestellt. Die Schüler erhalten Unterstützung bei der Berufswahl bzw. für notwendige Entscheidung für den weiteren Bildungsweg. Ziele: − Unterricht nach persönlichen Neigungen und Stärken. − Heranführen an die Berufs- und Arbeitswelt. − Förderung der Entscheidungsfähigkeit bezüglich des weiteren Aus- und Bildungswegs. − Förderung von speziellen Kompetenzen über den Regelunterricht hinaus. 28 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Loschek 1.1.2.3. Berufsorientierung Realschule (BVO) Modulbeschreibung: Berufsvorbereitung Realschule 2x 14tägige Blockpraktika Bewerbungstraining und simulierte Einstellungstests Übergängeberatung Weiterführende Schulen BIZ Barmer Ersatzkasse Infomesse DA Volksbank Odenwald Elterninformationsabende BTZ Weiterstadt Information zu Online Bewerbungen Berufsinformation Persönliche Beratung Ausbildungsinfotag Berufswahlpass –aktivDokumentation StärkenSchwächenprofil Soziales Training „Mittendrin“ (Klasse 5 und 6) Kommunikationstraining Firmenbesichtigungen Methodenkonzept Fa. Döhler, Industrie Fa. Senator, Industrie Projekt mit der Sozialstation, Groß-Bieberau Finanzamt, Behörde Landratsamt, Behörde Dieses Modul hat das Ziel, die Berufswahlkompetenz der Schüler zu entwicklen und zu stärken. Die Wahl der richtigen Ausbildungsstelle und somit die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein junger Mensch zu treffen hat. Dazu werden umfangreiche Informationen zu den Berufsfeldern und Ausbildungsangeboten der Region benötigt. Diese werden durch obiges Konzept umfassend und aktuell zur Verfügung gestellt. Eine ebenfalls zentrale Rolle spielen dabei die beiden Blockpraktika und das professionelle Bewerbertraining. Ein Berufeparcours (2.15.) wird durchgeführt. In weiteren Informationsveranstaltungen werden die Schüler über verschiedenste neue Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Die kursiv markierten Bausteine sind Wahlbausteine bzw. noch in der Planung. Auf Informationsabenden werden Eltern und Schüler über neue Entwicklungen auf dem Lehrstellenmarkt sowie neue und neu geordnete Ausbildungsberufe informiert. Ein weiterer Informationsabend dient der Bekanntmachung der Angebote von weiterführenden Schulen, deren Zugangsvoraussetzungen und Abschlüsse. 29 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Kirchner 1.1.3. Bildungsgang Hauptschule (5 – 9) Modulbeschreibung: Fit für den Beruf und Lernen mit Hand, Herz und Verstand. Der Hauptschulzweig an der AES vermittelt Hauptschülern entsprechend ihren persönlichen Befähigungen und Neigungen das notwendige Wissen zum Erreichen eines berufsqualifizierenden Abschlusses. Ab der 7. Klasse wird der Schwerpunkt auf die Berufsvorbereitung gelegt (siehe 1.1.3.1.). Durch Einüben von Bewerbungsverfahren, Bearbeiten von Eignungstests etc.. Vor allem in der engen Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen soll ein ausreichender Praxisbezug zur Arbeitswelt hergestellt werden. Innerschulisch wird dies über eine curriculare Schwerpunktsetzung und Fördermaßnahmen erreicht. Mit dem qualifizierenden Hauptschulabschluss und dem Weitergang in eine 10. Hauptschulklasse besteht für Hauptschüler auch die Möglichkeit, den mittleren Abschluss zu erlangen. Ziele: Über die folgenden schulischen Maßnahmen an der AES soll oben Erwähntes erreicht werden: − Durchlaufen der verschiedenen curricularen Unterrichtsvorgaben im Fach Arbeitslehre. (Holz, Metall, technisches Zeichnen, Informationstechnologie u. Textverarbeitung) − Ab Klasse 8 Teilnahme am Berufsvorbereitungsprogramm (siehe 4.1.1.1) − Zweiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 8 − Diverse Betriebsbesichtigungen, Exkursionen, Projekte und der Möglichkeit, über die begrenzte Teilnahme am Unterricht der Berufsschulen die Arbeitswelt näher kennen zu lernen. − Zusätzliche Förderung und Vorbereitung auf den Abschluss (z.B. Zusatzangebot, Projekttage, Ostercamp) oder Förderung durch Angebote im Ganztagesbereich der Schule. 30 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Loschek 1.1.3.2. Berufsvorbereitender Unterricht Hauptschule (BVU) Modulbeschreibung: Berufsvorbereitung Hauptschule Information über LehrBerufe und Berufsfelder Bewerbungstraining und simulierte Einstellungstests Übergängeberatung Weiterführende Schulen 1 Beruf BIZ Barmer Ersatzkasse 14tägig Infomesse DA Elterninformationsabende Praxistage und Blockpraktikum 5 Berufe ausführlich in der Praxis kennen lernen Volksbank Odenwald BTZ Weiterstadt Praxistage in der Berufsschule (LGS) Berufeparcours Ausbildungsinfotag Berufswahlpass Dokumentation Lebensplanung StärkenSchwächenprofil Soziales Training „Mittendrin“ (Klasse 5 + 6) Persönliche Beratung Kommunikationstraining Aussehen und erster Eindruck Benehmen Methodenkonzept Dress for Job Kniggekurs Projekt mit der Sozialstation Das Modul hat zum Ziel, die Berufswahlwahlkompetenz -aber auch die allgemeinen Lebenskompetenzen- der Schüler zu entfalten und zu stärken. Dies wird durch obiges Konzept in Bausteinform erreicht. Eine zentrale Rolle spielen dabei die kontinuierlichen Praxistage in Kooperation mit den Betrieben und Unternehmen in der Umgebung sowie das 14-tägige Blockpraktikum und der Berufeparcours (2.15.). Durch dieses Angebot lernen die Schüler der achten Hauptschulklasse bis zu sechs verschiedene Berufe in der Praxis kennen. Weiterhin wird ein professionelles Bewerbertraining mit den Schülern incl. der Simulation eines Bewerbungsgespräches unter realistischen Bedingungen durchgeführt. Die Absicht des berufsvorbereitenden Unterrichtes ist es, die Schüler im Anschluss an ihren Schulabschluss in die Ausbildung zu vermitteln bzw. den Übergang in eine weiterführende Schule zu gestalten. Die kursiv markierten Bausteine sind Wahlbausteine bzw. noch in der Planung. 31 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Loschek 1.1.4.1. Übergänge in weiterführende Schulen Modulbeschreibung: Die AES unterstützt ihre Schüler beim Übergang in die weiterführenden Schulen. Sie bietet Unterstützung und Beratung bei der Wahl der Lernfelder und Schulformen. Hierzu erfolgt eine individuelle Beratung von Eltern und Schülern durch den Übergängebeauftragten. Im Rahmen von Elternabenden werden die Möglichkeiten zu den unterschiedlichen Schulformen der weiterführenden Schulen und die dazu notwendigen Voraussetzungen transparent dargelegt. Ein aktueller Flyer fasst diese Informationen übersichtlich zusammen und enthält alle notwendigen Kontaktdaten der weiterführenden Schulen im Umland. Die Schule übernimmt weitgehend die Anmeldeformalitäten für die Schüler. Zusätzlich findet in regelmäßigen Abständen eine Berufsberatung durch die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit in der Schule statt. Ziele: - Information über die Abschlüsse und Lernbereiche weiterführender Schulen. - Erleichterung der Anmeldung und des Überganges. 32 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Loschek 1.1.4.2. Übergänge in die Ausbildung (OloV) Modulbeschreibung: Die AES unterstützt ihre Schüler insbesondere beim Übergang in die Berufsausbildung. Dies geschieht im Rahmen der Berufsvorbereitungsprogramme der Schule (siehe 1.1.1.3., 1.1.2.3. und 1.1.3.1.). Durch Elterninformationsabende wird darüber hinaus über neue und neu geordnete Berufe sowie deren Anforderungsprofile informiert. Zusätzlich wird eine individuelle Beratung von Eltern und Schülern durch den Übergängebeauftragten angeboten. In regelmäßigen Abständen findet eine Berufsberatung durch Mitarbeiter der Agentur für Arbeit direkt vor Ort in der Schule statt. Desweiteren kooperiert die AES mit dem Gewerbeverein und den ortsansässigen Betrieben und Unternehmen, ist in laufenden Gesprächen mit diesen und versucht so Ausbildungsstellen zu akquirieren. Über freie Ausbildungsplatzangebote in der Region sowie weitere außerschulische Angebote zur Berufsorientierung wird ebenfalls umfassend im Aushang informiert. Über unsere Internetseite www.aes-berufsorientierung.de stehen den Schülern immer aktuelle Informationen zur Verfügung. Ziele: - Hilfe bei der Berufswahl und Information über freie Ausbildungsstellen - Erleichterung des Überganges in die Ausbildung 33 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Beilstein 1.1.4.3. Übergänge in die gymnasiale Oberstufe Modulbeschreibung: Information von Schülern und deren Eltern der Jahrgangsstufen 9 G / 10 R* über den Aufbau der Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe in Hessen und speziell an der AES. Diese finden für Schüler und Eltern in einer Plenumsveranstaltung an der AES und der DKSS sowie in Einzelgesprächen statt. Als Unterstützung hierfür werden Informationsquellen des HKM benutzt. Außerdem ist eine Zusammenfassung auf der Homepage der AES einzusehen. Ziele: Die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern sollen - den Aufbau der Gymnasialen Oberstufe kennen. - die Beleg- und Einbringverpflichtung von Kursen kennen. - die rechtlichen Voraussetzungen für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife kennen. - rechtliche Voraussetzungen zum Erwerb der Fachhochschulreife kennen. - Bestimmungen der Abiturprüfung kennen. -*die Anforderungen und Kriterien für die Arbeit in der Gymnasialen Oberstufe kennenlernen. 34 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.2. SCHULEIGENE PROFILE 1.2.1. NATURWISSENSCHAFTEN 1.2.1.1. Naturwissenschaften Ansprechpartner: Frau Leutloff Projektbeschreibung: Um das Interesse der Schüler an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen zu wecken bzw. zu steigern, ist ein experimentell, handlungsorientiertes und phänomenologisches Arbeiten, das an die Erfahrungswelt der Schüler anschließt, notwendig. Die Themen des Wahlunterrichts in den Naturwissenschaften sind demnach fächerübergreifend und –verbindend gestaltet. Die Schüler erhalten anhand der Themen Einblicke in naturwissenschaftliche und technische Denk- und Arbeitsweisen. Im Gymnasialbereich gab es schon seit vielen Jahren im ehemaligen WPUBereich der Sekundarstufe I einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Seit dem Schuljahr 2009/10 wurden die bisherigen NaWi-Ags der 5. und 6. Klassen in den Wahlunterricht aufgenommen. Eine Grundschulklasse hat im Rahmen eines Projektes hieran teilgenommen. In der Ganztagesklasse des H&R-Zweiges wird ein Klassenprojekt NaWi unterrichtet. Außerdem haben wir im Jahrgang 11 schon länger das Fach Chemie verstärkt, mit dem positiven Effekt, dass vermehrt Chemie-Leistungskurse stattfinden. Im Schuljahr 2010/11 findet auch in Physik mehr Unterricht statt. Ziele: Stärkung des naturwissenschaftlichen Profils der AES. Die Schüler sollen für die Naturwissenschaften interessiert werden, deren typische Arbeitsweisen kennen lernen und Bezüge zu ihrer Alltagswelt herstellen können. 35 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.2.1.1. Naturphänomene Ansprechpartner: Frau Leutloff Herr Korrell Arbeitsvorhaben: In den Jahrgangsstufen 5 und 6 soll ein neuer Lernbereich „Naturwissenschaften“ (kurz:„NaWi“) eingeführt werden. Beteiligt an diesem 3-stündigen naturwissenschaftlichen Unterricht sind die Fächer Biologie, Chemie, Physik und evtl. Erdkunde. Um das Interesse der Schüler an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen zu wecken bzw. zu steigern, ist ein experimentell, handlungsorientierter, phänomenologischer Unterricht, der an die Erfahrungswelt der Schüler anschließt, beabsichtigt. NaWi soll fächerübergreifend und –verbindend sein. Die Bildungsstandards, und damit der Erwerb von Handlungskompetenz, sollen Richtschnur für das Unterrichtsgeschehen sein. Die Schüler sollen zunehmend Einblicke in naturwissenschaftliche und technische Denk- und Arbeitsweisen gewinnen. Beabsichtigt ist die Einrichtung zweier NaWi-Fachräume. Die benötigten Materialien und Medien sollen auch in diesem zusammengestellt und aufbewahrt werden. Ein schulinternes Curriculum soll unter Mitarbeit der beteiligten Fächer entwickelt werden. Ziele: Stärkung des naturwissenschaftlichen Profils der AES 12 Kollegen entwickeln und erproben 8 Module (Curriculum), erstellen und beschaffen Material, Einrichtung einer neuen Sammlung (nach Umbau). 36 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Orth Frau Liebel-Kappes 1.2.1.3. Schulwald Modulbeschreibung: Links des Weges in den Wald am Naturparkplatz „Weißer Stein“ (zwischen Wembach–Hahn und Groß-Bieberau) liegt der sogenannte Schulwald der AESein Stück Wald, in dem die Schule in Rücksprache mit dem Revierförster arbeiten kann. Der Schulwald dient als Anlaufstelle für biologische Exkursionen im Rahmen des Biologie- und Wahlpflichtunterrichtes. Er kann für diverse Projekte und Wettbewerbsthemen genutzt werden, die sich aus dem Unterrichtsgeschehen ergeben oder außerunterrichtlich von einzelnen Schülern durchgeführt werden z.B. Kunst im Wald, kreatives Schreiben, Naturspiele, Naturbeobachtungen, Naturbeschreibungen der unteren Klassenstufen, etc. Außerdem kann er auch als Grundlage für praktisches Arbeiten in der Oberstufe dienen (Thema Ökologie). Eine seit über 12 Jahren institutionalisierte Veranstaltung der AES ist der „Waldtag“. An ihm nehmen meist in der ersten Maiwoche alle Schüler der 8. Gymnasialklassen (ca. 100 Schüler) teil. Grundlage zu dieser Entscheidung ist die im Lehrplan Biologie im Zusammenhang mit dem Ökosystem Wald vorgeschriebene Exkursion dieser Klassenstufe. Zumeist durch die Biologielehrer der Klassen betreut, werden die Klassen zum Schulwald hingeführt. Je 6 verschiedene Stationen werden pro Gruppe angelaufen, an denen 30 Minuten ein Thema bearbeitet wird. Stationsleiter der insgesamt 12 Stationen sind zumeist externe Spezialisten, wie Revierförster (Herr Coumont aus Groß-Bieberau), ein Waldpädagoge aus Darmstadt, Vertreter von BUND und NABU, der Dieburger Jägerschaft, Naturlandstiftung etc. Stationsthemen sind: Biologie der Laubstreu, Spechte, Pflanzen der Waldstockwerke, Rehe im Ökosystem, Fuchs und Wildschwein, Naturverjüngung, Höhlenbrüter und Nistkastenbau, Werkstoff Holz, Frühblüher usw. 2007 wurde erstmals interessierten Eltern des Jahrgangs 6G die Möglichkeit gegeben, Stationen des Waldtages anzulaufen und einen Einblick zu gewinnen. Unmittelbares Ziel ist das Kennenlernen und Erforschen sowie die ganzheitliche Wahrnehmung des Ökosystemes und Lebensraum Waldes im jahreszeitlichen Wechsel. 37 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Orth 1.2.1.4. Schulteich Modulbeschreibung: Unser Schulteich befindet sich nördlich des Haupt- und Verwaltungsgebäudes oberhalb der Sportanlagen. In den Jahren 2006/2007 wurde der Teich neu angelegt und seitdem entwickelt sich dort eine anschauliche Pflanzen- und Tiergemeinschaft. Mit seinen vielen Wasserinsekten, Fischen und der Artenvielfalt an Wasser- und Sumpfpflanzen ist der Schulteich ein idealer Ort für den Biologieunterricht im Freien geworden. Einfache Wasseruntersuchungen mit der Lupe oder dem Mikroskop, die Beobachtung der Libellen, der Stichlinge und Moderlieschen oder der Entwicklungsverlauf von Fröschen sind einige der möglichen Unterrichtsinhalte in der Unterstufe. In der Mittelstufe kann der Teich als Biotop begriffen werden. In der Oberstufe können mikroskopische Untersuchungen von Kleinstlebewesen im Teichwasser vorgenommen werden. Ebenso können beim Schwerpunkt Ökologie chemische Parameter untersucht und die Gewässergüte bestimmt werden. Auf diese Weise soll den Schülern die Bedeutung von Kleingewässern in der Natur näher gebracht werden. Der Teich muss regelmäßig gepflegt, der Laubeintrag kontrolliert, sowie ein Zufrieren bis zum Grund im Winter verhindert werden. Diese Aufgaben können von der BIOAG übernommen werden. Wildbienenhaus: Auf dem Gelände des Schulteichs befindet sich ein Wildbienenhaus. Ein Wildbienenhaus bietet Insekten Unterkunft, die für unsere Natur unverzichtbar sind. Das Haus wurde schon vor einigen Jahren errichtet und sollte seinen Einsatz im Unterricht finden. Die Herstellung von Nisthilfen für die bei uns vorkommenden ca. 500 Wildbienenarten ist eine schöne und nützliche Beschäftigung, die von den Schülern im Rahmen einer BIO-AG vorgenommen werden kann. In unserer zunehmend versiegelten Landschaft haben die Wildbienen schlechte Karten. Aber ohne sie könnten die Obstbäume keine Früchte und Blumen keine Samen bilden. Wildbienen sind unerlässliche Blütenbestäuber. Ziele: − Die Lebenswelt direkt in den Unterricht einbeziehen. − Projektunterricht ermöglichen. − Beispielhafte Präsentationen und Lerntafeln erarbeiten. − Lernorte im Freien nicht aus den Augen zu verlieren und ermöglichen exemplarisch Primärerfahrungen zu sammeln. 38 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.2.2. SCHULE MIT MUSIKALISCHEM SCHWERPUNKT Ansprechpartner: Herr Hofmann 1.2.2.1. Streicherklasse Modulbeschreibung: In den Jahrgangsstufen 5 und 6 erlernen Schüler zwei Jahre lang ein Streichinstrument im Klassenverband oder klassenübergreifenden Kursen. Klassenmusizieren ist eine Lernmethode, die den Musikunterricht in der Schule lebendig und interessant gestaltet. In der Streicherklasse werden Musik- und Instrumentalunterricht so miteinander verbunden, dass die Schüler Freude am Spielen eines Instruments und gleichzeitig im wahrsten Sinne des Wortes „spielend“ theoretische Grundlagen kennen lernen. In den Schuljahren 2009/10 und 2010/11 haben sich pro Jahrgang bis zu 50 Schüler aller Schulformen zur Streicherklasse angemeldet, so dass wir derzeit in Klasse 5 und 6 jeweils zwei Streicherklassen anbieten können. Die Schüler der Streicherklassen erhalten drei bis vier statt zwei Musikstunden pro Woche im regulären Vormittagsunterricht. Die Teilnahme am Projekt ist für zwei Jahre verbindlich. Seit dem Schuljahr 2010/11 ist es auch möglich vier Musikstunden zu erhalten; dann haben die Schüler eine Stunde zusätzlichen Instrumentalunterricht in einer Kleingruppe. 39 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Ohl 1.2.2.2. Schulband Modulbeschreibung: Die seit 1986 bestehende Schulband richtet sich an Schüler der Mittel- und Oberstufe, die vornehmlich an Pop- und Rockmusik interessiert sind. In den wöchentlichen Proben erarbeiten Sänger und Begleitband gemeinsam Songs, die ein hohes Potenzial individueller sowie gemeinsamer Fähigkeiten fördern. Dank der außergewöhnlich guten technischen Ausstattung können die Schüler unter professionellen Bedingungen arbeiten. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei seit mehreren Jahren von der angegliederten Technik-AG. Der Erfolg dieser Arbeit zeigt sich in jährlich stattfindenden Konzerten und bei großen Revuen. Durch die Einbeziehung weiterer Gruppen wie Theater und Tanz sowie Lehrerchor und Schulchöre haben sich diese Veranstaltungen zu schulverbindenden Ereignissen entwickelt. Ziele: Die Integration neuer Schüler in der Band zur Kompensation der jährlichen Schulabgänge steht an erster Stelle. Außerdem soll einer möglichst großen Zahl von Schülern das Musizieren mit und ohne Instrument unter Verwendung elektronischer Mittler ermöglicht werden. Dadurch werden neben der Verbesserung musikalischer Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kreativität und Selbstwertgefühl gestärkt. Damit trägt die Arbeitsgemeinschaft „Schulband“ einen wesentlichen Anteil zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler bei. Daneben steht die zukünftige Planung und Durchführung weiterer Konzerte ggf. auch außerhalb der Schule z.B. durch Austauschkonzerte oder auch größeren Schulveranstaltungen wie eine „Revue“ in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen der Schule im Blickpunkt. 40 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Hofmann Herr Ohl 1.2.2.3. Schulorchester Modulbeschreibung: Die AES bietet für alle Instrumentalisten (hauptsächlich Streicher) zwei Schulorchester an, an denen Schüler je nach Vorkenntnissen teilnehmen können. In den wöchentlichen Proben erarbeiten die Schüler Musikstücke von der Klassik bis in die heutige Zeit, die bei Aufführungen vorgestellt werden. Schulorchester: − für Streicher, die bereits die erste Lage auf allen Saiten spielen können; − aktuell nehmen 21 Streicher, an den Proben teil; − die Proben finden mittwochs von 15.30 – 16.30 Uhr statt. Einsteinorchester: − für Streicher, die bereits über die erste Lage hinaus auf allen Saiten spielen können, − aktuell nehmen 17 Streicher an den Proben teil; − die Proben finden mittwochs von 14.00 – 15.30 Uhr statt. Bläserensemble: − für fortgeschrittene Bläser der sinfonischen Orchesterbesetzung; − für Schlagzeuger mit Notenkenntnissen; − neben eigenständigen Werken steht das Einstudieren von Musikstücken im Vordergrund, die gemeinsam mit den Streichern zur Aufführung gebracht werden. Ziele: − möglichst vielen Instrumentalisten (Streichern, Bläsern und Schlagzeugern) die Teilnahme an einem Ensemble (auch nach der Streicherklasse) zu ermöglichen. − Aufbau eines Orchesters, in dem die Schüler mittelfristig an Originalliteratur aus allen Genres herangeführt werden. − Bereicherung des Schulalltags für die gesamte Schulgemeinschaft. − Zusammenarbeit mit anderen AGs der Schule. − Ausbau und Kultivierung der außerschulischen Kooperation mit anderen Schulen und Vereinen der Region und darüber hinaus sowie die Teilnahme an Wettbewerben. 41 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Hofmann 1.2.2.4.Schulchor Modulbeschreibung: Um den Schülern über das Musizieren im Unterricht hinaus dem natürlichen Bedürfnis des Singens Raum zu geben, bietet die AES seit dem Schuljahr 2009/10 einen Chor der fünften und sechsten Klassen in Kooperation mit dem Jugendchor Groß-Bieberau und einen Mittel- und Oberstufenchor (7.-13. Jahrgangsstufe) an. Musik aus allen Bereichen und Epochen, von Volks- über Pop-Musik und Musicals bis hin zur ernsteren Musik gehört zum Repertoire unserer Chöre. Natürlich steht die Freude am Singen stets im Mittelpunkt, aber auch die Ausdruckskraft der Kinder zu stärken und somit einen wesentlichen Beitrag zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu leisten, sind wichtige Inhalte der Chorarbeit. Studien belegen, dass Musik machen die Konzentrationsfähigkeit und Gesundheit fördert, soziale Kompetenzen schult und - ganz nebenbei - eben auch noch Spaß macht! Aktuell wird der Chor durch Frau Hofmann geleitet. Ein Hauptanliegen ist deshalb, neben der Erarbeitung eines repräsentativen Konzertrepertoires, den Kindern und Jugendlichen in Verbindung mit altersgemäßer Literatur einen gesunden Umgang mit ihrer Stimme zu vermitteln. Ziele: Ziel der Arbeit ist es, das Erlernte bei Schulkonzerten, aber auch bei AGübergreifenden Projekten wie in Koproduktionen mit der Theater-AG der Oberstufe und anderen Veranstaltungen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zur Vorbereitung größerer Auftritte werden insbesondere mit den Schülern des Mittel-/Oberstufenchores Chorfreizeiten durchgeführt, in denen genug Zeit für die intensive Auseinandersetzung mit Stimme und Chorklang sowie einem entdeckungsreichen Rahmenprogramm zur Verfügung steht. 42 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.2.3. DARSTELLENDES SPIEL / THEATER Ansprechpartner: Herr Mönch Frau Conrad 1.2.3.1. Darstellendes Spiel Modulbeschreibung: Theaterspielen ist großartig: In verschiedene Rollen schlüpfen, sich auf einer Bühne bewegen, zusammen mit anderen in der Gruppe kreativ Szenen und Spielideen entwickeln und sie umsetzen – das ist Theater. Dabei geht es den AES-Theaterpädagogen nicht so sehr um die Förderung einzelner besonders talentierter Schüler, sondern Theater soll vielen Interessierten ein Erfahrungsfeld bieten, denn die Unterrichtsinhalte vermitteln Kompetenzen der ästhetischen und allgemeinen Bildung, sogenannte soft skills, ohne die zeitgemäße Arbeitsstrukturen nicht mehr denkbar sind. Durch die Theaterpädagogik wird Jugendlichen und jungen Erwachsenen − eine Möglichkeit geboten sich zu behaupten; − sich ihrer Persönlichkeit bewusster zu werden; − soziale und individuelle Potenziale zu entwickeln; − eine Möglichkeit geboten, ihre sowohl sprachliche als auch körperliche Ausdrucksfähigkeit zu erweitern. Theater ist handlungsanregend und kreativitätsfördernd; macht Erfahrungen bewusst; lässt Handlungen verständlich werden. Zurzeit spielen ca. 200 Schüler an der AES Theater; das sind fast 20% der Schülerschaft. DS 10 (Spielleitung: Olaf Mönch) Der Wahlunterricht Darstellendes Spiel in der Mittelstufe ist aufgrund der neuen G8 Regelungen leider ein Auslaufmodell. Konnten die Schüler der Klassen 9 und 10 sich bisher für Theater als WPU Fach entscheiden, wird es als Unterrichtsfach mit versetzungsrelevanter Benotung nun erst in der Oberstufe angeboten. DS11 bis DS 13 (Spielleitung: Olaf Mönch DS11-13, Amrei Conrad DS11) Das Fach Theater folgt einem ministeriellen Curriculum und schließt Leistungsnachweise ein. Es gibt für das Fach ein Lehrbuch und die Möglichkeit eine Abiturprüfung abzulegen. Zu den Fachinhalten gehören altersspezifische Vertiefungen der bereits o.g. Kompetenzen und Gestaltungsprinzipien. Hinzu kommt die Vermittlung zahlreicher theatertheoretischer Kenntnisse zu Geschichte, Zeichensprache, Komposition, Dramaturgie u.v.m.. Theaterbesuche und natürlich die Erfahrung des eigenen Spiels – und damit verbunden eine Aufführung bei den aesthetX – ergänzen dieses Angebot. 43 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Fischer 1.2.3.2. Theater Modulbeschreibung: Die AES bietet mit einer Vielzahl von Theaterkursen und AGs eine umfassende und alle Jahrgänge begleitende Auswahl an Möglichkeiten: Theater Klasse 5 und 6 (Spielleitung: Andrea Fischer) Interessierte Schüler können sich in die AG Theater Klasse 5 einwählen. (Wahlunterricht). Die Teilnehmer werden in die Grundformen des Theaterspielens eingeführt. Dabei steht die Ensemble- und Teamarbeit im Vordergrund. Chorisches Spielen und Sprechen, Präsenz und Raumbespielung gehören ebenso zu den Inhalten wie erste Figurenarbeiten, Gesang, Musik und Rhythmus. EchtEinstein! und AlbertsAcht (Spielleitung: Andrea Fischer) sind die Theater AGs ab der 7. Klasse. Hier erarbeiten spielfreudige Schüler ein gemeinsames Stück, das sowohl thematisch als auch von der Geschichte und den Figuren her von den Spielern selbst entwickelt wird. Dabei werden im Unterricht Theaterbegriffe und -gestaltungsprinzipien wie Sprache, Präsenz, Raum, Figur, Gruppe, Requisitbespielung, Musiknutzung, Dramaturgie u.v.m. vertieft und an den aktuellen Szenen erprobt. Wichtig ist hierbei auch der diskursive Austausch in der Gruppe über das Gesehene, das angemessene Sprechen über die erkannten ästhetischen Mittel und das Erlernen des inhaltlichen und freundlichen Feedbackgebens. EinsteinsErben (Spielleitung: Andrea Fischer) Die Teilnehmer dieser AG ab der 9. Klasse sind bereits in der Lage, o.g. Gestaltungselemente des Theaters freier zu nutzen, und arbeiten zumeist an einer entsprechend künstlerischen Inszenierung. Da werden Requisiten oder Spielfiguren entworfen und selbst gebaut. Die niveauvolle Arbeit der Gruppe hatte im Jahr 2010 eine Einladung zum Hessischen Schultheater Treffen in Frankfurt mit dem Stück KUHTATOO zur Folge. lifeline (Spielleitung: Andrea Fischer) Die English-Drama-Group der AES (Jg. 7-11) schreibt und inszeniert Eigenproduktionen in englischer Sprache. Aufgrund der Arbeitsweise, Szenen und Spielideen über Improvisationen zu entwickeln, bietet sie auch Möglichkeiten bei geringeren Englischkenntnissen. Die Stücke lifeline´s sind stark vom künstlerischen Denken der aktuellen Theaterszene geprägt. Die Spieler erzählen ihre Geschichte mit eigenen Ausdrucksformen, Bildern und Choreografien; sie spielen mit dem Einsatz neuer Medien und dem Erstellen eigener Musik. Alle Produktionen sind bei den aesthetX zu sehen! 44 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.2.4. BILINGUALER UNTERRICHT 1.2.4.1. Bilingualer Unterricht (Gym 5) Ansprechpartner: Frau Hippe Projektbeschreibung: Seit Schuljahr 2001/02 wird bilingualer Sachfachunterricht in englischer Sprache in der Mittelstufe in verschiedenen Sachfächern (Geografie, Biologie, Politik und Wirtschaft sowie Geschichte) erfolgreich durchgeführt. Der Unterricht findet ab Jahrgangsstufe 6 parallel zum normalen Sachfachunterricht statt, wobei in den Jahrgangsstufen 6-8 jeweils eine zusätzliche dritte Unterrichtsstunde vorgesehen ist. Die Lerngruppen sind deutlich kleiner als im regulären Sachfachunterricht. Der Einstieg erfolgt dabei in Klasse 5 durch einen zweistündigen Vorkurs (Arbeitsgemeinschaft) bilingualer Sachfachunterricht in der zweiten Jahreshälfte, in dem ausgehend von den vorhandenen Englischkenntnissen die notwendigen Begriffe, Vorgehensweisen und erste Erfahrungen mit dem bilingualen Sachfachunterricht vermittelt werden. Im Gegensatz zum Fremdsprachenunterricht ist die englische Sprache dabei nicht primär Lerngegenstand, sondern Kommunikationsmittel und Arbeitssprache. Sie dient als Instrument bei der Bewältigung fachspezifischer Inhalte, so dass Sachunterricht und Spracherwerb verschmelzen. Die verbessert erfahrungsgemäß auch die Sprachkompetenz der Schüler. Die zentrale Rolle der Fremdsprache sowie die Verwendung authentischer Materialien (Texte und spezielle Schulbücher) ermöglichen es im Vorkurs trotz begrenztem Sprachvermögen, englischsprachige Sachtexte z.B. aus dem Bereich der Geografie zu erarbeiten. Daraus ergeben sich die folgenden Lernziele: − bilinguale Motivation wecken und ausbauen, − Fachbegriffe in beiden Sprachen kennen lernen, − Förderung der Fähigkeit der Schüler zu einer mehrperspektivischen Annäherung an Sachfachthemen und Reflexion eigener Vorstellungen in der Zielsprache. Die Schülerleistung wird anhand der mündlichen Beteiligung am Unterrichtsgeschehen beurteilt, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, möglichst viele Sprechanlässe zu schaffen. 45 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Hippe 1.2.4.2. Bilingualer Unterricht (Gym 6-10) Modulbeschreibung: Fremdsprachenkenntnisse spielen im Hinblick auf die zukünftigen Berufschancen angesichts der zunehmenden Globalisierung eine immer größere Rolle. Vor allem Englisch gewinnt als „lingua franca“ immer mehr an Bedeutung. Seit Schuljahr 2001/02 wird an unserer Schule bilingualer Sachfachunterricht erfolgreich durchgeführt. Dabei wurde das Programm auf verschiedene Fächer ausgeweitet und umfasst mittlerweile die gesamte Mittelstufe (hier G8): Jahrgangsstufe/Fach Bemerkungen 5 Vorkurs 2-stündiger Unterricht im 2. Halbjahr als AG 6 Geografie 3-stündiger Unterricht im 1. Halbjahr Biologie 3-stündiger Unterricht im 2. Halbjahr 7 Politik u. Wirtschaft 3-stündiger Unterricht alle beiden Halbjahre 8 Geschichte 3-stündiger Unterricht alle beiden Halbjahre 9 Geschichte 2-stündiger Unterricht alle beiden Halbjahre Der bilinguale Unterricht findet jeweils parallel zum regulären Unterricht statt, wobei in den Jahrgangsstufen 6 bis 8 zur sprachlich-methodischen Unterstützung eine zusätzliche Unterrichtsstunde erteilt wird und orientiert sich an den aktuellen Rahmenrichtlinien des Sachfaches. Im Gegensatz zum Fremdsprachenunterricht ist die englische Sprache dabei nicht primär Lerngegenstand, sondern Kommunikationsmittel und Arbeitssprache. Sie dient als Instrument bei der Bewältigung fachspezifischer Inhalte, so dass Sachunterricht und Spracherwerb verschmelzen. Dies verbessert erfahrungsgemäß auch die Sprachkompetenz Schüler. In der Jahrgangsstufe 6 werden Geografie und Biologie jeweils halbjährlich unterrichtet, wobei sich beide Fächer gut als Einstieg in den bilingualen Sachfachunterricht eignen. Weitere Information sind dem Flugblatt unter www.aesgb.de\BilingualerUnterricht zu entnehmen. 46 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.3. FORTSCHREIBUNG SCHULEIGENER CURRICULA 1.3.1. Lehrpläne Ansprechpartner: Fachbereichsleiter Projektbeschreibung: Die Fachschaften entwickeln, erweitern und vervollständigen sukzessive die schulinternen Curricula auf der Basis der neuen Hessischen Kerncurricula und Bildungsstandards und der seit 2008/09 bestehenden schulinternen Fachcurricula. Fortbildungsangebote (Staatliches Schulamt, Amt für Lehrerbildung usw.) werden genutzt, exemplarische Unterrichtseinheiten zu kompetenzorientiertem Unterricht und kooperativen Lernformen erstellt. In der gymnasialen Oberstufe wird in allen Fächern besonderes Augenmerk auf den Einführungserlass für den jeweiligen Abiturjahrgang gerichtet. 47 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 1.3.2. Bildungsstandards Ansprechpartner: Fachbereichsleiter Projektbeschreibung: - Schulinterne und externe Fortbildungen werden genutzt. Gesamtkonferenzen und Fachkonferenzen thematisieren zunehmend das Konzept des kompetenzorientierten Unterrichts. Je Fach werden im Schuljahr 2010/11 eine bis zwei Unterrichtseinheiten für das 1. Lernjahr von den Fachkonferenzen erarbeitet. Im Rahmen eines Fortbildungsprojektes des Amtes für Lehrerbildung erfolgt die Vernetzung mit anderen Schulen. Bei der Neuanschaffung von Lehrwerken wird auf deren Kompetenzorientierung geachtet. 48 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2. MODERN UNTERRICHTEN - UNTERRICHTSENTWICKLUNG - Wissen lehren – Kompetenzen entwickeln – Werte vermitteln 2.1. Methodenkonzepte Ansprechpartner: Frau Leutloff Herr Kirchner Projektbeschreibung: Durchführung von Methodenbausteinen in einem ganzheitlichen Konzept seit 2004 in den Klassen 5 bis 9. Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und allgemeinen Lern- und Methodenkompetenzen. Die Aufgabenverteilung erfolgte durch Klassenkonferenzen zu Beginn des Schuljahres. Ab dem Schuljahr 08/09 sind im Gymnasium die Methodenbausteine an alle Fächer (monatsweise) angebunden (siehe Anlage – nur Printversion). Ziele: Vermittlung überfachlicher und allgemeiner Lebens- und Lernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen sowie Lernen lernen. Arbeitsvorhaben: Eine Überarbeitung ist mit der Einführung der Bildungsstandards für das Schuljahr 11/12 (mit dem Jahrgang 5 beginnend) beabsichtigt. Bis: - Mai 2011 Erarbeitung für den Jahrgang 5, Beschlüsse in den Fachkonferenzen zur Implementierung für das Schuljahr 11/12. Dort dann Erprobung. - 07/2014 Erarbeitung und Erprobung für die Jahrgänge 6 bis 9 bzw. 10. Evaluationen jeweils am Ende des Schuljahres. 49 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.2. Kooperatives Lernen Ansprechpartner: Herr Loschek Arbeitsvorhaben: Je besser Menschen lernen, in einer Gruppe gemeinsam eine Aufgabe zu bewältigen, desto wahrscheinlicher werden sie im Beruf erfolgreich sein und auch im Privatleben glückliche und sinnvolle persönliche Beziehungen aufbauen können. Dies ist nur ein Ansatz des kooperativen Lernens. Kooperatives Lernen bietet Gelegenheit für ein gemeinsames Arbeiten, bei dem Kompetenzen erworben werden, die für das ganze Leben bedeutsam sind („soft skills“). Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, funktionierende Lerngruppen aufzubauen, in denen Schüler füreinander Verantwortung übernehmen, um erfolgreich und aufgabenorientiert zu lernen und zu arbeiten. Kooperatives Lernen ist eine Lernstrategie in der Schüler gemeinsam in Gruppen oder Teams arbeiten, aber auch individuell für sich alleine lernen, mit dem Ziel der Aktivierung aller Schüler. Hierbei werden nicht nur soziale, sondern auch fachliche und methodische Fähigkeiten vermittelt. Das Grundprinzip besteht aus drei Schritten, die in verschiedensten Methoden durch den Lehrer verwirklicht werden können: 1. (selbst) DENKEN 2. AUSTAUSCHEN 3. VORSTELLEN Wir an der AES möchten diese Lernstrategie in unseren Unterrichtsalltag integrieren und sie fördern. Dazu bildet sich das ganze Kollegium im Rahmen eines Pädagogischen Tages am 14.04.2011 in Theorie und Praxis weiter. Kooperatives Lernen bildet den pädagogischen Entwicklungsschwerpunkt der AES im Jahr 2011. 50 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.3. Förder- und Forderkonzepte 2.3.1. Fördern und Fordern – Diagnostizieren, fördern und beraten Ansprechpartner: Frau Leutloff, Frau Lorenz, Frau Akkerman Projektbeschreibung: Unter der Zielsetzung „Leistungen fordern – Begabungen fördern“ wurde in den letzten Jahren, angestoßen von der Steuergruppe Pädagogische Schulentwicklung, eine Vielzahl von Bausteinen umgesetzt, die das Fördern und Fordern von Schülerleistungen zum Ziel haben und die hier nur exemplarisch genannt werden können. - Durchführung eines Pädagogischen Tages zum Thema „Diagnostizieren, Fördern, Beraten“ mit Referentinnen des Studienseminars Darmstadt (Mai 2007) - Erarbeitung neuer Förderpläne und Durchführung eines Pädagogischen Tages dazu (Schuljahr 2008/09) (siehe 2.3.2.) - Angebot von kostengünstigem Förderunterricht für alle Schülerinnen und Schüler (seit Schuljahr 2007/08) - Angebot von Hausaufgabenbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 (seit Schuljahr 2007/08) - Training zur Abschlussprüfung für H&R-Schüler (nach Absprache) - LRS-Förderkurse (siehe 2.3.4.) - Bausteine „Lernkompetenz und Schlüsselqualifikation“ (Klippert-Methodentraining) - Erfolgreiche Beteiligung am Schülerwettbewerben (insbesondere Europäischer Wettbewerb) und an diversen mathematisch und naturwissenschaftlichen Wettbewerben - Angebot von sog. „Forderunterricht“ für spezielle Begabungen (siehe 2.3.3. und 3.2.3.) - Musikalische Förderung als „Schule mit Schwerpunkt Musik“ (z.B. Streicherklassen, Chöre, Schulorchester, Schulband) 51 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.3.2. Förderpläne Ansprechpartner: Frau Akkermann Projektbeschreibung: Im Zusammenhang mit dem Pädagogischen Tag im Mai 2007 zum Thema „Diagnostizieren und Fördern“ wurden im Schuljahr 2007/08 die Förderpläne grundlegend überarbeitet. Schwerpunkt ist nun eine individuelle Stärken- und Schwächenanalyse des Schülers, der dann konkrete Fördermaßnahmen folgen, die von allen Seiten (Eltern, Schule, ggf. externe Berater) mit einer zeitlichen Befristung verfolgt werden. Das aktuelle Formblatt kann auf der Homepage der AES (www.aesgb.de) eingesehen und heruntergeladen werden. 52 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.3.3. Begabtenförderung Ansprechpartner: Frau Leutloff Arbeitsvorhaben: In die Ausbildung und Förderung von besonders talentierten und motivierten bzw. hochbegabten Schülern zu investieren ist eine wichtige und unabdingbare Aufgabe dieser Generation. Fachgebundene und interdisziplinäre Kursangebote sind wichtig für eine ganzheitliche Förderung. Methoden, die selbst gesteuertes und selbst organisiertes Lernen mit Wissensmanagement verbinden, stellen die Grundlage eines pädagogischen Konzeptes dar. So wird nicht nur eine kognitive, sondern auch eine sozial-emotionale Förderung zur Stärkung der Persönlichkeit erreicht. Ziel ist die Erschließung von kognitiven Potenzialen und die Entwicklung von Lern- und Arbeitsstrategien bei besonders befähigten und motivierten Schülern. Die Zielsetzung der Beratung ist die Unterstützung bei der Entdeckung und Förderung von hochbegabten und motivierten Schülern. Daraus leitet sich ab: − Die Entwicklung, Förderung und Erhaltung von Fachkompetenzen, Kreativität, Leistungswille und Teamfähigkeit. − Die Ermutigung, die Begabung anzunehmen, zu entfalten und sinnvoll ein- und umzusetzen. Das Angebot: − Die Beratung von Schülern und Eltern (und Lehrern). − Information über Möglichkeiten der individuellen Förderung innerhalb und außerhalb der Schule. − Diagnostik: Erkennen von besonderen Begabungen. − Teilnahme der Schüler an schuleigenen Kursen, AGs und Wahlunterricht. − Seit zwei Jahren gibt es eine spezielle Mathematik-AG, die ab dem Schuljahr 2010/11 auch im Wahlunterricht implementiert wurde. − Schwerpunktsetzung im Wahlunterricht: Bili, NaWi, Musikklasse, ... − Teilnahme an sehr unterschiedlichen Wettbewerben (siehe 2.10.). − Zusammenarbeit mit: Zentrum für Mathematik Zentrum für Chemie Kinder- und Jugendakademie Südhessen e.V. 53 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.3.4. Förderung LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) Ansprechpartner: Frau Seyerle Frau Oeß Projektbeschreibung: Schüler mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben, deren Förderbedarf von der Klassenkonferenz festgestellt wurde, werden wöchentlich außerhalb des regulären Unterrichts gefördert. Lerngruppen werden jahrgangsbezogen zusammengestellt, wobei die Anzahl der Schüler pro Förderkurs möglichst gering gehalten wird, um so individuell wie möglich mit ihnen arbeiten zu können. Damit das festgestellte Kompetenzdefizit kein unüberwindbares Hindernis im Schulalltag mehr darstellt, werden im Förderunterricht zunächst kleinere Teilziele angestrebt. Diese können von Schüler zu Schüler sehr unterschiedlich sein. Eine Steigerung des Selbstwertgefühles und der Motivation, sich lesend und schreibend mit Sprache auseinanderzusetzen, ist ein zentraler Punkt beim Üben in einer Lernatmosphäre ohne Leistungsdruck. Das primäre Ziel der Förderkursleiter ist das Schaffen von kleinen Erfolgserlebnissen, die sich schließlich auch im Regelunterricht positiv bemerkbar machen. Neben dem Trainieren des Lesens und Schreibens werden ebenso Übungen zur Konzentrationsförderung und zur Schulung der Wahrnehmung und der Feinmotorik angeboten. 54 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.4. Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftl. Unterrichts (SINUS-Transfer) Ansprechpartner: Herr Loschek Herr Schroll Projektbeschreibung: Das Projekt SINUS/BLK zielt auf die Steigerung der Effizienz des mathematischen-naturwissenschaftlichen Unterrichts ab. Die AES ist seit 2005 mit der gesamten Fachschaft der Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik) engagiert. Alle Lehrer kooperieren in diesem Projekt miteinander und erstellen (fachübergreifende) Unterrichtssequenzen und Materialien, die Impulse für eine inhaltliche und methodische Weiterentwicklung des Unterrichts der Naturwissenschaften setzt. Von zentraler Bedeutung ist die durch Lehrkräfte in den Fachgruppen selbst gestaltete kooperative Qualitätsentwicklung von Unterricht. Unterstützt wird das Projekt durch das Staatliche Schulamt in Form von Fortbildnern, die die oben genannten Fachschaften gemeinsam viermal jährlich themenbezogen halbtägig am Nachmittag fortbilden. Ab dem Jahr 2007 wurde das Projekt als „SINUS - Kompetenzorientiert unterrichten in Mathematik und Naturwissenschaften“ weitergeführt. In diesem Zusammenhang wurden erste Schritte im Umgang mit den Bildungsstandards unternommen und das Themengebiet kompetenzorientiertes Lernen und Arbeiten behandelt sowie kooperative Lern- und Übungsformen vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Diagnose des Lernstandes. Die Projektbegleitung endete mit einer hessenweiten Abschlussveranstaltung im Juni 2009. Ziele: − Mehr Interesse für die Naturwissenschaften bei den Schülern wecken. − Neue interessantere und aktuellere Aufgabenstellungen für die Schüler entwickeln, umsetzen und evaluieren. − Vermittlung von Methodenkompetenzen und typischen Lösungsstrategien in den Naturwissenschaften. − Einführung neuer Unterrichtsmethoden in den Naturwissenschaften. − Erarbeitung fachübergreifender Unterrichtsmaterialien. − Projektarbeit. − Weiterqualifizierung der Lehrkräfte in den Naturwissenschaften. 55 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.5. Kompetenzorientiert Unterrichten in den neuen Sprachen (SINUS-Transfer) Ansprechpartner: Herr Walther Herr Kipp, Frau Becker-Kerschl Projektbeschreibung: Die Fächer Englisch und Französisch nehmen an einer Fortbildungsreihe "kompetenzorientiert Unterrichten" des Staatlichen Schulamts teil. Ziel ist, alle Kollegen hinsichtlich des kompetenzorientierten Unterrichts auf den aktuellen Stand zu bringen und einen Austausch von Methoden und Materialien anzuregen. An zwei Sprachentagen im Schuljahr 2010/11 finden die schulinternen Fortbildungen statt. Die gesamte Reihe endet mit einer Fortbildung zum Thema „kompetenzorientierte Aufgabenformate“ im Juni 2011. 56 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.6. STRATEGISCHE ZIELE (SZ) 2.6.1. Steigerung der Lesekompetenz (SZ 2) Ansprechpartner: Frau Voltz Projektbeschreibung: Folgende Leistungen zur Verbesserung der Lesekompetenz werden erbracht: Zu Beginn des 5. Schuljahres erfolgt klassenübergreifend und schulzweigbezogen ein Diagnosediktat. In Zusammenarbeit mit den Grundschulen werden Treffen organisiert, damit der Übergang von der jeweiligen Grundschule an die AES erleichtert wird (6.2.3). Im Rahmen der Einführungswoche in Klasse 5 wird die Schülerbücherei vorgestellt. In der 6. Jahrgangsstufe bildet der Vorlesewettbewerb mit Buchvorstellungen, Ermitteln der Klassen- und Schulsieger und Autorenlesung den Schwerpunkt zur Erweiterung der Lesekompetenz. Fakultativ kann hier eine Lesenacht durchgeführt werden. Darüber hinaus finden Bibliotheksbesuche der Bibliotheken in Reinheim, Groß-Bieberau oder Darmstadt statt. Im Rahmen des NachmittagsFörderunterrichts findet der LRS- Förderunterricht statt. In den Klassen 5-9 führen alle Fachlehrer der Jahrgangsstufe ein Methodentraining (nach Klippert) durch. Absprachen und Aufteilungen erfolgen zum Beginn des Schuljahres. In jedem Schuljahr wird mindestens eine Lektüre im Klassenverband gelesen. Des Weiteren stellen die Schüler mind. ein von ihnen ausgewähltes Buch vor und geben eine Rezension ab. Schulzweigleiter bzw. Fachbereichsleiter organisieren in Absprache mit den Deutschlehrern Autorenlesungen in den verschiedenen Jahrgangsstufen. Fachspezifische Referate bzw. Präsentationen werden in Deutsch und in anderen Fächern durchgeführt. Diese erfolgen auch im Rahmen des jährlichen fächerübergreifenden Projekts. In der Jahrgangsstufe 9/10 wird das Thema „Satire“ im Unterricht behandelt. Hierzu kann eine Autorenlesung in der Schule in Absprache mit dem Kulturamt in Reinheim erfolgen, da alljährlich im September die „Reinheimer Satirewoche“ stattfindet. Ein Besuch der Satirewoche wäre denkbar. Im Rahmen des Pädagogischen Tages 2007 fanden Workshops zu den Themen LRS und Leseverständnis statt. Wettbewerbe, Projekte und Schreibwerkstätten werden von der Sparkasse Dieburg, der Stiftung Lesen und dem Darmstädter Echo angeboten z. B. „Zeitschriften in die Schulen“ und „Zeitungsflirt“. Diese werden von den Deutschlehrern in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern durchgeführt. 57 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.6.2. Verringerung der Schulabgänger ohne Schulabschluss (SZ 3) Ansprechpartner: Herr Loschek Projektbeschreibung: Das Strategische Ziel 3 der Hessischen Landesregierung will die Verringerung der Anzahl der Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss um ein Drittel erreichen (Projektzeitraum 2005 - 2008). Dazu wurden regionale Netzwerke aufgebaut, die die Schulen bei der Arbeit an diesem Ziel unterstützen. Jede Schule trifft dazu individuelle Vereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt. Die AES hat sich folgende Arbeitsschwerpunkte gesetzt: − LRS-Förderkurse und Förderunterricht. − Nachmittagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe. − Vorbereitungskurse auf die Hauptschulabschlussprüfung in D/M/E. − Zusammenarbeit mit den umliegenden Grundschulen (Übergang 4 nach 5) (siehe 6.2.3.). − Sozialkompetenztraining. − Kooperation mit der Berufsschule, LGS Dieburg. − Berufsvorbereitender Unterricht – BVU-Programm (siehe 1.1.3.2.). − Übergängeberatungen und Schullaufbahnberatungen sowie Fördergespräche (siehe 1.1.4. und 7.6.). − Mitteilungsheft zur Verbesserung der Kommunikation Schule – Elternhaus (siehe 5.3.1.2.). Arbeitsvorhaben: Zukünftige Arbeitsschwerpunkte könnten auch Folgende sein: − Schülerfirma aufbauen (Arbeitslehre). − Fortbildungen zur Erlebnispädagogik. − Darstellendes Spiel in der Hauptschule (WPU). − Einrichtung von Stillarbeitszonen. 58 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.7. FIT4BIT 2.7.1. Informations- und Ansprechpartner: Herr Mieth Herr Flohr Herr Neumann kommunikationstechnische Grundbildung (IKG) Arbeitsvorhaben: Verbindliche IKG-Anteile werden in den Lehrplänen aller Fächer explizit als fachübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel gefordert. Somit sind grundlegende und weiterführende Kenntnisse in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Datenbankmanagement zu erlernen sowie die (kritische) Internetrecherche. Hierzu verwendet die AES die kostenlos und frei verfügbare Open Office Software (www.openoffice.org oder über den Suchbegriff „digitale Schultasche“) mit: − Textverarbeitung Write − Tabellenkalkulation Calc − Präsentation Impress − Zeichenprogramm Draw und CAD-Anwendung (Klasse 8 H&R) − Datenbank Base und − Formelmodul Math Die ITG AG soll aufgelöst und für alle Schüler im Rahmen des „Computerführerscheines“ verbindlich werden. Für Realschüler erfolgt dies in Jgst. 5 und 6 im WPU-Unterricht und für Gymnasiasten in Rahmen eines verbindlichen Klassenprojektes in Jgst. 7. Die Medienerziehung, ein Bildungsund Erziehungsziel, soll die Schüler auf die „Informationsgesellschaft“ vorbereiten und ihnen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Computer vermitteln. Dieses Anliegen findet sich in allen Lehrplänen aller Fächer wieder. Das Ziel des Computerführerscheins ist es, die unterschiedlichen Schülervoraussetzungen anzugleichen und für den zukünftigen Unterricht zu standardisieren, um Kollegen die Arbeit dahin gehend zu erleichtern. Diese können dann - von gleichen Voraussetzungen aller Schüler ausgehend - ihren Unterricht mit dem Computer gestalten. Ebenso können hier auch bereits Methodenbausteine, wie Mind Mapping, Präsentationen, Gruppenarbeitsregeln etc. integriert werden. 59 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.8. LEISTUNGSBEURTEILUNG Ansprechpartner: Frau Leutloff Herr Kipp 2.8.1. Sozialverhalten Modulbeschreibung: Die Gesamtkonferenz vom 31.5.2007 hat einstimmig beschlossen, dass die nachstehenden Bewertungskriterien und Notendefinitionen ab Beschlussdatum als Grundlage für die Notenfindung dienen! Sozialverhalten Beurteilungskriterien: - Bereitschaft zum Gespräch Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft, positives Einwirken auf andere, Rücksichtnahme, soziales Verhalten in der Klasse und Schulgemeinschaft, Verhalten in der Gruppe, Zuverlässigkeit und soziale Verantwortung. Note 1 Notendefinition in Anlehnung an das HSchG § 73(4) .... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen in besonderem Maße entspricht. Note 2 .... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen voll entspricht. Note 3 .... wenn das Sozialverhalten im Allgemeinen den Anforderungen entspricht. Note 4 .... wenn das Sozialverhalten zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht. Note 5 .... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen nicht entspricht, jedoch die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können. Note 6 .... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen nicht entspricht. 60 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Göbel 2.8.2. Arbeitsverhalten Modulbeschreibung: Die Gesamtkonferenz vom 31.5.2007 hat einstimmig beschlossen, dass die nachstehenden Bewertungskriterien und Notendefinitionen ab Beschlussdatum als Grundlage für die Notenfindung dienen! Arbeitsverhalten Beurteilungskriterien: - Ausdauer, Beteiligung am Unterricht, Fleiß, Initiative, Konzentration, Lernbereitschaft, Sorgfalt, Zielstrebigkeit und Erledigung der Hausaufgaben. Note 1 Notendefinition in Anlehnung an das HSchG § 73(4) .... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen in besonderem Maße entspricht. Note 2 .... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen voll entspricht. Note 3 .... wenn das Arbeitsverhalten im Allgemeinen den Anforderungen entspricht. Note 4 .... wenn das Arbeitsverhalten zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht. Note 5 .... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen nicht entspricht, jedoch die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können. Note 6 .... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen nicht entspricht. 61 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.9. SOZIALKOMPETENZ 2.9.1. Schulsozialarbeit Ansprechpartner: Frau Vogel Projektbeschreibung: Im Sinne einer ganzheitlichen Bildung konzentriert sich Jugendsozialarbeit an Schule (JuSas) auf die Förderung und Entwicklung sozialer und personaler Kompetenzen und Fähigkeiten junger Menschen. Im Kontext Schule vermittelt die JuSas Kindern, Jugendlichen, deren Familien und auch Lehrkräften Beratungsangebote regionaler Hilfesysteme. Durch die Mitarbeit im KOMMITTeam der AES bietet die JuSas eine Beratung und Intervention im Einzelfall, in Kleingruppen oder als Klassenbegleitung an. Ziel ist es, die drei Säulen von Schulsozialarbeit abzudecken: Prävention (z.B. in Form von Projekten zu verschiedenen Themengebieten), Intervention (z.B. in Form von Beratung und Klassenbegleitung) und Kooperation (z.B. in Zusammenarbeit mit anderen Hilfesystemen). Maßnahmen der Schulsozialarbeit im Netzwerk Prävention der AES: Mittendrin-Projekt (7.3.) KOMMIT-Team (7.1.) Mitarbeit in schulischen Gremien Streitschlichtertraining (2.9.4.) Erziehungsvereinbarungen (5.3.11.) Schulseelsorge (7.2.) 62 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Böker 2.9.2. Schulsanitätsdienst Modulbeschreibung: Einige Schüler der AES erhalten eine Ausbildung zum Ersteinsatz bei Verletzungen beziehungsweise Unfällen, die in der Schule oder während des Unterrichts passieren. In solchen Notfällen leisten sie Erste-Hilfe, kümmern sich um die Patienten und nehmen Kontakt zu Eltern und/oder Rettungsdiensten auf. Die Sanitätsdienstler treffen sich regelmäßig zu Meetings und Fortbildung unter Leitung eines Vertreters der Johanniter-Unfall-Hilfe. Nur wer qualifiziert ist, kann zum Einsatz kommen. Ziele: − Übernehmen von Verantwortung − Beistehen in körperlichen und seelischen Notfällen − Konsequentes und sachgerechtes Handeln − Arbeiten im Team 63 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Bernhard 2.9.3. Reinigungsdienst Modulbeschreibung: Die Schüler sollen noch mehr dazu angehalten werden, ihren Abfall in die dafür vorhandenen Abfallbehälter zu werfen. Hieraus ist der Reinigungsdienst entstanden. Die Schüler säubern die Pausenhöfe Ost und West, die Kommunikationsecke sowie die Cafeteria selbstständig. Eine Klasse übernimmt dazu eine Woche lang einen der genannten Bereiche. Ziele: - eine saubere Schule - Erziehung zu mehr Verantwortung und Sauberkeit 64 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.9.4 Streitschlichtertraining Ansprechpartner: Herr Baltzer Arbeitsvorhaben: Wir wollen an unserer Schule Streitigkeiten zwischen Schülerinnen und Schülern besser und nachhaltiger lösen und vermeiden helfen. Darum bilden wir in einem Grundkurs Streitschlichter aus, die die Aufgabe haben, als unparteiische Dritte bei Konflikten und Auseinandersetzungen zwischen Schülern zu vermitteln und gemeinsam friedliche Problemlösungen zu erarbeiten. Ihre Aufgabe ist die Leitung des Gespräches nach bestimmten Regeln; es geht nicht darum, ein Urteil zu fällen! Die Konfliktparteien selbst sind aufgefordert, eine Problemlösung zu erarbeiten, welche von Nachhaltigkeit geprägt ist. In einem Training lernt man die wesentlichen Grundzüge der Streitschlichtung und verschiedene Techniken zur Konfliktlösung kennen. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Schüler ab der sechsten Klasse, die im darauffolgenden Schulhalbjahr Streitschlichtungsgespräche durchführen möchten. Das Training findet daher nur in 1. Halbjahr statt; im 2. Halbjahr kann man dann an der „Praxisgruppe Streitschlichtung“ teilnehmen und schon selbst in Konflikten als Schlichter eingesetzt werden. Die Praxisgruppe begleitet die Schüler in vierzehntägigen Sitzungen bei dieser anspruchsvollen Tätigkeit, indem man anhand von Fallbeispielen die Rolle des Mediators verfeinert, reflektiert und alternative Handlungsmuster erprobt. Damit soll zum einen „typischen Fallen“ entgegengewirkt werden, zum anderen bleibt genügend Raum zum Austausch im Team. 65 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.9.5. Busbegleiter Ansprechpartner: Herr Kirchner Arbeitsvorhaben: Im Frühjahr 2010 wurde auf Anregung der Darmstadt-Dieburg-Nahverkehrsgesellschaft (DaDiNa) ein Projekt namens Bus- und Bahnbegleiter ins Leben gerufen. Das Projekt basiert auf der Idee, durch aktive Schülerhilfe Sachbeschädigungen und Belästigungen der Fahrgäste durch aggressive Schüler entgegen zu wirken. Außerdem hatte es an der AES das Ziel die teilweise schwierige Situation beim Einsteigen der Schülergruppen in die Busse zu verbessern, also für mehr Ordnung zu sorgen. Die Bus- und Bahnbegleiter unterstützen die aufsichtführenden Lehrkräfte. Inhalt der Ausbildung zum Bus- und Bahnbegleiter war ein Antiaggressionstraining sowie Rollenspiele zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Schüler, die am Projekt teilnehmen. Die Zielgruppe beschränkte sich auf die Schüler der achten und neunten Klassen. Ab Mai 2010 wurde die freiwillige Arbeit von 16 Bus- und Bahnbegleitern begonnen und mit gutem Erfolg durchgeführt. Leider fehlen nun Nachwuchskräfte, die die Aufgaben ausgeschiedener Schüler übernehmen könnten. Zur Zeit läuft das Projekt aus, da auch die DaDiNa keine Nachausbildung für zukünftige Bus- und Bahnbegleiter mehr fördert bzw. anbietet. Die zur Zeit tätigen Schüler erhalten von der DaDiNa auch keinen Support mehr. 66 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.10. WETTBEWERBE UND OLYMPIADEN Ansprechpartner: Herr Göbel 2.10.1. Wander-Wanderpokal Modulbeschreibung: Alle Klassen 5 H/R/G sind aufgefordert, im Klassenverband im Laufe eines Schuljahres möglichst viele Kilometer zu wandern. Der Klasse mit den meisten Kilometern wird ein Wanderpokal überreicht, der mit Schokolade gefüllt ist und für ein Jahr in der Klasse bleiben darf. Träger und Sponsor des Wander-Wanderpokals ist unser Direktor Herr Göbel. Ziele: − Förderung der Bewegungshäufigkeit und des Bewegungsumfangs im Sinne einer „gesunden bewegten Schule“. − Förderung der Klassengemeinschaft. − Freude an der Bewegung erzeugen. − Leistungsansporn. − Motivation der Lehrkräfte und der Klassen, das Wandern zu intensivieren. 67 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.10.2. Wettbewerbe Mathematik Ansprechpartner: Frau Getrost Projektbeschreibung: Seit 2004 findet an der AES eine regelmäßige Organisation und Durchführung des Känguru-Mathematik-Wettbewerbes statt. In Zusammenarbeit mit Frau Leutloff werden die Teilnehmer offizieller fachspezifischer Wettbewerbe, wie des Landeswettbewerbs und des Bundeswettbewerbs Mathematik, der hessischen Mathematik-Olympiade und des Tages der Mathematik (Zentrum der Mathematik, Bensheim) im Rahmen dieses Projektes betreut. Ebenso wird die fachspezifische Betreuung der Schüler bei unregelmäßiger Teilnahme an weiteren mathematischen und naturwissenschaftlichen Wettbewerben, wie „Was steckt dahinter“ (Klaus-Tschira-Stiftung, Mannheim), Cornelsen-Mathematik-Wettbewerb, Schülerwettbewerb der IngenieurKammer Hessen usw. sichergestellt. Ziele: - Einrichtung einer Schüler-AG zur Vorbereitung auf und Hinführung zu den mathematischen Wettbewerben. - Teilnahme an der „rallye mathématique d´Aquitaine“ als fächerverbindendes Projekt. 68 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.10.3. Wettbewerbe Naturwissenschaften Ansprechpartner: Frau Getrost Frau Leutloff Projektbeschreibung: Naturtagebuch Dieser Wettbewerb wird jährlich von der BUNDjugend ausgeschrieben und im Hessischen Amtsblatt veröffentlicht. Er ruft acht- bis zwölfjährige Kinder dazu auf, sich ein Stückchen Natur auszusuchen und es über mehrere Monate hinweg zu erforschen und zu erleben. „Tagebuch“ heißt dabei nicht, dass nur geschrieben werden soll. Eine Vielfalt verschiedener Ausdrucksformen wie dichten, malen, fotografieren, sammeln, basteln etc. können zur Gestaltung des Tagebuchs eingesetzt werden. Der Wettbewerb ist für Einzelteilnehmer wie für Gruppen offen. Er hat jedes Jahr ein anderes Motto, so z. B. im Jahr 2007 „Spuren in der Natur“. Begleitend zur Aktion erscheint viermal im Jahr ein Mitmach-Magazin, das mit Tipps zum Beobachten, Basteln und für Naturschutzaktionen sowie fantasieanregenden Spielideen, vielfältigen Rätseln und Quizfragen die Kinder dazu anregen will, sich eingehend mit der Natur auseinanderzusetzen. Weiter mögliche Wettbewerbe: - Olympiaden - Wettbewerbe von Firmen und Stiftungen (z.B. Siemens) - Jugend forscht - Schüler experimentieren Ziele: − eigenständiges, naturwissenschaftliches Arbeiten entwickeln und fördern. − eigene Ideen und Kreativität entfalten. − Interesse und Freude an naturkundlichen Sachverhalten fördern. − gemeinsames Arbeiten in einer Gruppe, Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit. − phänomenologisches Arbeiten. − wissenschaftspropädeutisches Forschen entwickeln. 69 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.10.4. Europawettbewerb Ansprechpartner: Herr Naumann Projektbeschreibung: Koordination von verschiedenen Wettbewerben für die Fachbereiche I und II, die im Verlaufe eines Schuljahres die Schule erreichen. Bekanntgabe der Wettbewerbe per Aushang, durch gezielte Ansprache und Übermittlung an Kollegen. Anlaufstation für interessierte Einzelteilnehmer mit näheren Infos und Unterlagen. Insbesondere betrifft dies die Organisation, Betreuung und Durchführung des Europäischen Wettbewerbs, der seit vielen Jahren mit großem Erfolg durchgeführt wird. Die Aufbereitung der gestellten Themen und gezielte Absprachen mit den Kollegen sind auch in Zukunft eine vorrangige Aufgabe. Gemäß den Arbeitsschwerpunkten sind meist die Fächer Kunst, Deutsch sowie Geschichte und PoWi eingebunden. Da sich am Inhalt des Europäischen Wettbewerbs in den letzten Jahren einiges geändert hat, ist die Durchführung kaum noch im Klassenverband möglich, sondern eher mit interessierten Einzelschülern und auch Schülergruppen. Die Möglichkeiten der Teilnahme ist auf verschiedene Arten möglich. Zum Abschluss des Schuljahres wird eine Siegerehrung und Preisverleihung organisiert und durchgeführt. Ziele: − Motivation zur Teilnahme an den Wettbewerben wecken. − Themen mit Schülern aufarbeiten. − Schüler für interessante Themen und Fragestellungen auch außerhalb der Lehrpläne begeistern. − Darstellung der AES nach außen. 70 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Storck 2.11. Schulskikurse und Skikeller Modulbeschreibung: Seit nunmehr 30 Jahren bietet die AES den Schülern der 8. und 10. Klassen als Alternative zur üblichen Klassenfahrt einen Schulskikurs im Hochschwarzwald an. Neben den skispezifischen motorischen Lernzielen und den sozialen Kompetenzen einer Klassenfahrt wie Toleranz, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme usw. wird großer Wert darauf gelegt, den Schülern die für die Natursportart Skilauf notwendige Sensibilität für die Natur und Umweltaspekte nahe zu bringen. Im kognitiven Bereich werden in Kurzvorträgen in Kleingruppen die Themen Pisten- und Loipenregeln, Lawinenkunde, geschichtliche Entwicklung des Skilaufs, Feldberg und Skisport behandelt. Ergänzt wir der Themenbereich durch den Besuch des „Haus der Natur“, wo die Schüler in Quizform Kenntnisse über den Schwarzwald im Bereich Tourismus, Flora und Fauna, geografische Besonderheiten, Land- und Forstwirtschaft erwerben. Auch emotional-affektive Lernziele wie Angstüberwindung, Auseinandersetzung mit dem Winterwetter und der Wille zur körperlichen Anstrengung werden durch vielfältige Gruppenerlebnisse in den täglichen 5 Stunden Skikurs realisiert. Unsere Anfänger beginnen mit speziellen 110cm langen Lernski, die angstfreie und schnelle Lernfortschritte ermöglichen. Für die guten Fahrer steht unter anderem Formationsfahren, Slalomtraining, Tiefschneefahren und Fahren in der Buckelpiste auf dem Programm. Wir sind in der Jugendherberge Hebelhof in 1235m Höhe direkt auf dem Feldbergpass in Vier- und Sechsbettzimmer untergebracht. Die Gesamtkosten für 8 Tage betrugen im Jahr 2011 zwischen 290 € und 310 €. Skikeller Seit 1984 bietet der „Skikeller“ der AES den Schülern die Möglichkeit für zurzeit 20 € Schuhe, Ski, Stöcke (70 Paar) und Helme auszuleihen. Die in den letzten 10 Jahren notwendige Umstellung auf Carvingski (80 Paar) und bequemere Schuhe (120Paar), die zusätzliche Anschaffung von Super-Shorties (110cm lange Lernski für Anfänger), 14 Paar hochwertigen Extremcarvern, neuen Alpinstöcken und von 30 Plastikslalomstangen brachten das Inventar auf einen modernen, hochwertigen Stand und bieten Gewähr für einen erfolgreichen Unterricht. Darüber hinaus besitzen wir seit 5 Jahren zum Schutz der Schüler 60 Helme, um die aus unserer Sicht sinnvolle Helmpflicht, die es momentan nur in Italien gibt, umzusetzen. 71 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Storck 2.12. Inline Skating Projektbeschreibung: Moderne Trendsportarten in der Schule kennen lernen, Abdecken des Bewegungsfeldes: Rollen, Gleiten, Fahren im neuen Lehrplan und den Sportkursen in der Oberstufe Alternativen zum traditionellen Sportunterricht bieten. Ziele: − Spezielle Schulung koordinativer Fähigkeiten (Gleichgewicht, Reaktion usw.) − Schüler für etwas Neues zu interessieren und zu begeistern. − Erziehung zu angemessenem Verhalten im Straßenverkehr − Umgang mit Geschwindigkeit und Bremsen − Vorbereitung für die Schulskikurse − Spielfähigkeit im Inline-Hockey verbessern − Ausdauerschulung mit Inline-Skates Schuleigenes Inlineskate-Material 30 Paar Inlineskates Größen 37-46 25 Helme 12 Inlinehockeyschläger Je 25 Knie-,Ellenbogen- und Handgelenkschützer 72 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Benz 2.13. Schulordnung Modulbeschreibung: Die Schulordnung wurde von den Schülern formuliert und liegt von allen Gremien abgesegnet vor. Sie regelt das Miteinander in der Schulgemeinde und ist die rechtliche Grundlage für das schulische Sozialgefüge. Sie ist auch Bestandteil des Mitteilungsheftes (Hausaufgabenheftes 5.3.1.2.). Ziele: − Respektvoller Umgang auf allen Ebenen der Schulgemeinde − Schonung des Inventars und der Räumlichkeiten − Identifikation mit der Schule: „Wir Einsteiner“ − Sollte ergänzt werden durch verschiedene „Rituale“: - Aufstehen vor Beginn des Unterrichts - Reinigung des Saales kurz vor Unterrichtsende - Ausgestaltung des Klassensaales etc. Siehe auch: Erziehungsvereinbarungen (5.3.11.) 73 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Baensch 2.14. Exkursionen zu außerschulischen Lernorten Modulbeschreibung: Exkursionen machen Unterrichtsthemen „erfahrbar“. Sie erlauben es den Schülern Informationen aus erster Hand zu erhalten und ermöglichen ihnen sich direkt mit der Thematik auseinanderzusetzen. Durch den direkten Kontakt wird die Gefühlswelt der Schüler mehr angesprochen. Beispielhaft seien hier Themen des Geschichtsunterrichtes nach Jahrgangsstufen (Jgst.) dargestellt: Jgst. 6 Jgst. 8 Jgst. 9 Jgst. 10 Jgst. 12 Jgst. 13 Ort Saalburg Mainz Industriemuseum Mannheim Buchenwald Hadamar Bonn Thema Die Römer Das Mittelalter Die Industrielle Revolution Nationalsozialismus Struthof-Maginotlinie, Nationalsozialismus Haus der Geschichte, Deutschland nach 1945 Ziele: − Die Öffnung der Schule nach außen. − Geschichte und andere Themen erfahrbar machen, die Thematik aus erster Hand selbst zu erleben und somit einen anderen Zugang zu den Unterrichtsthemen zu ermöglichen. − Motivation erzeugen. 74 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 2.15. Berufeparcours Ansprechpartner: Herr Loschek Projektbeschreibung: Der Berufeparours ist ein erlebnisorientiertes Minipraktikum und richtet sich an Schüler der Abgangs- und Vorabgangsklassen, die sich in der Berufsorientierungs- oder am Beginn der Bewerbungsphase befinden. Der Berufeparcours vermittelt den Schülern, was in den verschiedenen Berufen von ihnen verlangt wird. Kabel montieren, Holz bearbeiten, ausmessen oder mit ruhiger Hand etwas gestalten - diese Dinge kommen im Alltag der Jugendlichen heute sehr oft nicht mehr vor. Diese und andere Begabungen sind aber gefordert, wenn es darum geht, die Chance auf einen Ausbildungsplatz zu erhalten. An etwa 27 verschiedenen Stationen des Parcours bieten sich den Teilnehmern vielfältige Herausforderungen, meist praktischer, teils theoretischer Art, aber immer gezielt an beruflichen Tätigkeiten orientiert. Somit können die Teilnehmer Erfahrungen aus erster Hand sammeln, ihre eigenen Fähigkeiten erkennen und schließlich im Duell mit ihren Mitschülern auch eine ganze Menge Spaß haben. Die gemachten Erfahrungen werden im Klassenverband reflektiert sowie mit dem Berufsberater besprochen. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit ist in ihrer Beratung darauf angewiesen, dass die Jugendlichen wenigstens eine Vorahnung davon haben, welche Berufe aufgrund ihrer eigenen Stärken, Interessen und Begabungen grundsätzlich in Frage kommen. Weil viele Jugendliche ihre Fähigkeiten und Kenntnisse häufig selbst nicht genau kennen, kann die Berufsberatung nicht immer effizient sein. Auch hier helfen die Erfahrungen aus dem Berufeparcours. Siehe auch Berufsorientierung in der Realschule (1.1.2.3.) und Berufsvorbereitung in der Hauptschule (1.1.3.1.) 75 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau 2.16. Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Kipp Deutsch als Zweitsprache Modulbeschreibung: Schülern mit Migrationshintergrund soll eine erfolgreiche Teilnahme am Regelunterricht ermöglicht werden. Dadurch rücken sie dem Ziel der Integration in allen Lebensbereichen näher. Profitieren sollen davon auch die deutschen Schüler durch die Förderung ihrer interkulturellen Kompetenz durch die Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen, was nur sinnvoll möglich ist, wenn das gemeinsame Medium die deutsche Sprache ist. Die zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 durchgeführten Diagnosetests zu LRS und Lesekompetenz dienen der Feststellung des allgemeinen Leistungsstands in den Klassen und geben der DaZ-Feststellung ein zusätzliches Gewicht, indem gezeigt wird, wie groß die derart bedingte Leistungsschere zu den muttersprachlichen Schülern tatsächlich ist. Leseförderung beinhaltet den Lesepass und die Teilnahme am Lesewettbewerb. Ermittlung: Zu Beginn des 5. Schuljahres werden anhand des Diagnosebogens von Grieshaber und der Niveaubestimmungen des GER die förderbedürftigen Schüler ermittelt. Dies geht einher mit der Durchführung eines Rechtschreibtests und eines Lesekompetenztests; letzterer wird zurzeit von der Fachschaft Deutsch entwickelt. Organisation - Leistungsgruppen, arbeitsfähige Gruppengrößen. - Absprachen mit den LRS-Gruppen. - Statt normalen Unterrichts im Fach Deutsch teilweise gezielte DaZFörderung. - Fördermaßnahmen nachmittags in Absprache mit der Ganztagesbetreuung. - Feste Räume mit Materialpool. - Konzentration auf die Klassen 5 und 6. Fachkompetenz Es besteht Ausbildungsbedarf. Insbesondere die Lehrkräfte, die bereits in den LRS-Kursen unterrichten, nehmen an Fortbildungen teil. Im Fortbildungskonzept der Schule wird DaZ-Weiterbildung verankert und im Kollegium beworben. 76 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 3. GANZTÄGIG LERNEN 3.1. Offene Ganztagsschule Ansprechpartner: Herr Böker 3.1.1. Nachmittagsunterricht (laut Stundentafel) Modulbeschreibung: Hauptschule: In der Hauptschule findet in der Regel kein Nachmittagsunterricht statt. Realschule: In der Jahrgangsstufe 5 und 6 gibt es zwei Ganztagsklassen (siehe 3.3). Sie haben einmal pro Woche ein dreistündiges Nachmittagsprojekt. In der Jahrgangsstufe 9 werden einmal pro Woche zwei Stunden am Nachmittag unterrichtet und in der Jahrgangsstufe 10 findet einmal in der Woche nach einer Mittagspause (6. Stunde) in der 7. und 8. Stunde Sport statt. Gymnasium (G8) Jahrgangsstufe 5: Streicherklassen haben eine Stunde Nachmittagsunterricht in der Woche. In diesen Klassen wird eine Stunde mehr Musik erteilt. Ab dem 2. Schulhalbjahr kommen je nach Wahl ein bis drei Stunden Wahlunterricht (1.1.1.2.) hinzu. Jahrgangsstufe 6: Streicherklassen haben im Nachmittagsunterricht wieder eine zusätzliche Musikstunde in der Woche. Hinzu kommen je nach Wahl ein bis drei Stunden Wahlunterricht. Jahrgangsstufe 7: Alle Klassen haben nach einer Mittagspause zwei Stunden Unterricht an einem Nachmittag. Hinzu kommen je nach Wahl eine Stunde bilingualer Unterricht (1.2.4.) und/oder zwei Stunden PC-Führerschein (2.7.1.) Jahrgangsstufe 8: Alle Klassen haben nach einer Mittagspause zweimal zwei Stunden Unterricht am Nachmittag. Hinzu kommen je nach Wahl eine Stunde bilingualer Unterricht oder drei Stunden der 3. Fremdsprache (Spanisch). Jahrgangsstufe 9: Alle Klassen haben vier Stunden Unterricht am Nachmittag und bis zu drei Stunden Wahlunterricht. Oberstufe: Alle Schüler haben täglich in der 7. Stunde eine Mittagspause und bis einschließlich zur 9. Stunde Unterricht. Daran schließt sich ein- bis zweimal pro Woche die 10. und 11. Stunde an. 77 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Wöhnl Sekretariat 3.1.2. Mittagstisch Modulbeschreibung: Das Mittagessen wird von der Firma REAS geliefert und in der 6. und 7. Stunde (ca. 12.20 – 13.45 Uhr) bis zur Fertigstellung unseres Mensa-Neubaus im ehemaligen Gymnastikraum an fünf Tagen in der Woche ausgegeben. Am Mittagessen nehmen täglich bis zu 100 Schüler aller Klassenstufen sowie etliche Lehrer teil. Jeden Tag steht ein „klassisches“ und ein „vegetarisches“ Menü zur Auswahl. Die Menüpläne gelten jeweils für 3-4 Wochen. Das Mittagessen kann online über www.agrarpower.de → Schule → Mahlzeit! Schule → AES bestellt werden. 78 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Baltzer Frau Akkermann 3.1.3. pädagogische Mittagsbetreuung (PMB) Modulbeschreibung: In der Mittagspause in der 7. Stunde (von 13.10–13.55 Uhr) können die Schüler nicht nur am Mittagessen teilnehmen oder sich selbst verpflegen, darüber hinaus stehen im Rahmen unserer „Pädagogischen Mittagsbetreuung“ auch verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, die vielen Bedürfnissen nach Bewegung und Action, aber auch nach Ruhe und Entspannung gerecht werden. Ein Team, bestehend aus dem Sozialpädagogen im Ganztagsbereich Herrn Baltzer und Übungsleitern, macht verschiedene offene, „bewegte“ Angebote für die Gestaltung der Mittagspause nach dem Motto „Mit Sport, Spiel und Spaß in den Nachmittag!“ Diese Bewegungs- und Aktionsspiele finden meist auf dem Unterstufenhof statt. Auch sind verschiedene Spielgeräte wie Stelzen, Sprungseile, Badmintonschläger und Jonglageutensilien aus der sog. Spielekiste ausleihbar. Außerdem stehen natürlich die festinstallierten Bewegungsangebote auf dem Unterstufenhof (Tischtennisplatten, Klettergerüst, Felsenmeer) zur Verfügung. Zielgruppe sind Schüler der Klassen 5-7, die am Nachmittag Unterricht haben oder an den Ganztagsangeboten (Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht, Arbeitsgemeinschaften) teilnehmen. 79 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 3.2. Ganztagsangebote Ansprechpartner: Herr Baltzer Frau Akkermann 3.2.1. Hausaufgabenbetreuung und offene Betreuung Modulbeschreibung: Die Hausaufgabenbetreuung ist ein Angebot für alle Schüler der Klassen 5-7 aller Schulzweige der AES und findet montags bis freitags von 13.55 bis 15.25 Uhr statt. Dazu arbeiten die Schüler in Kleingruppen von ca. 6-7 Schülern in einem Klassensaal eigenständig an ihren Hausaufgaben. Sie werden dabei von einem Oberstufenschüler beaufsichtigt, der als Hausaufgabenbetreuer bei Fragen und Problemen zur Seite steht und für Arbeitsruhe im Raum sorgt. Außerdem betreut ein Sozialpädagoge die Gruppen. Schüler, die mit ihren Aufgaben schneller fertig sind, können (nach entsprechender Anmeldung durch die Eltern) in der 9. Stunde an der Offenen Betreuung teilnehmen, in der unter Anleitung eines Übungsleiters freizeitpädagogische Angebote gemacht werden (Ballspiele, basteln, Gesellschaftsspiele etc.). 80 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Akkermann 3.2.2. Förderunterricht Modulbeschreibung: Der Förderunterricht ist ein Angebot für alle Schüler der Klassen 5-10 aller Schulzweige der AES, die Probleme in einem der Hauptfächer Mathematik, Englisch, Deutsch (nur bis Klasse 7), Französisch oder Latein haben und ihre Leistungen verbessern wollen. Den Förderunterricht erteilen Oberstufenschüler (sog. „TutorInnen“) in den von den Schülern nachgefragten Fächern und Klassenstufen in einer Lerngruppe von 3-5 Teilnehmern aus derselben Jahrgangsstufe und demselben Schulzweig. Die Fördertutoren haben überdurchschnittliche Leistungen in dem jeweiligen Fach und erhalten im Vorfeld eine spezielle pädagogische Schulung, die sie auf ihre Aufgaben vorbereitet, sowie regelmäßige pädagogische und fachliche Beratung und Betreuung. 81 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Akkermann 3.2.3. Arbeitsgemeinschaften Modulbeschreibung: Die Arbeitsgemeinschaften finden im Rahmen der „Familienfreundlichen Schule“ statt. Sie werden in der Regel nicht von Lehrern der AES, sondern von externen Kursleitern – oft in Kooperation mit einem Verein oder Bildungsträger – angeboten. Die Arbeitsgemeinschaften erweitern die Bildungsangebote in verschiedenen Bereichen: - ästhetisch-musisch (Theater, Kunst, Chor, Orchester) - naturwissenschaftlich (NaWi, Mathe-Wettbewerbe, Licht- und Tontechnik) - sportlich (Handball, Tischtennis, Fußball, Kreative Bewegung) - sozial (Streitschlichtung) Die Arbeitsgemeinschaften finden in zwei Zeitleisten statt: Schüler der Klassen 5-7 können nach der Hausaufgabenbetreuung an einer AG teilnehmen (15.30-17.00 Uhr); die AG endet damit zwar spät am Nachmittag, jedoch haben die jüngeren Schüler keine Hausaufgaben mehr zu erledigen, wenn sie nach Hause kommen. Schüler der Klassen 8-10 können eine AG nach der Mittagspause (14.0015.30 Uhr) besuchen. 82 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 3.3. Ganztagsklassen Ansprechpartner: Herr Kirchner Frau Seyerle Projektbeschreibung: Der Idee, an der AES im Bereich des Haupt- u. Realschulzweiges eine Ganztagsklasse einzurichten, lagen folgende pädagogische Überlegungen zugrunde: - Förderung einer guten Klassengemeinschaft u. Förderung von Freundschaften - Gemeinsame Zeit für handlungsorientiertes, abwechslungsreiches Lernen. - Bei gemeinsamen Mahlzeiten mitteleuropäische Kulturgepflogenheiten einüben - Soziales Lernen in gemeinsamen freizeitpädagogischen Unternehmungen fördern. Das Konzept „Ganztagsklasse“ ist für die Jahrgänge 5 u. 6 H/R vorgesehen. Die Umsetzung dieser Idee in ein pädagogisches Konzept wurde durch das zusätzliche und freiwillige Engagement von Lehrkräften der AES ermöglicht. Zukünftig wird es zunächst eine Ganztagsklasse in den oben erwähnten Jahrgängen geben. Bisher trifft sich die Klasse an einem Nachmittag pro Woche. Der Zeitraum für ein Nachmittagsprojekt beträgt ca. sechs Wochen und wird von einer Lehrkraft und einer Hilfskraft begleitet. Über das Schuljahr werden 5-6 Projekte angeboten. Diese Projekte beinhalten Angebote aus den Bereichen, Sport, Kunst, Naturwissenschaften oder auch Aktivitäten im Freien. Eine gemeinsame Mittagsmahlzeit mit der ganzen Klasse ist obligatorisch. Das gesamte Angebot ist bis auf das gemeinsame Essen für die Schüler kostenfrei. Zusätzliche Unterstützung erfährt das Projekt durch die Anbindung an die Maßnahmen „Familienfreundliche Schule“ und „Ganztagsschule nach Maß“. Die Ganztagsklasse hat an vier Tagen „normalen“ Vormittagsunterricht. An einem Ganztagstag sieht der Ablauf wie folgt aus: 7.45 – 12.20 Uhr Vormittagsunterricht 12.20 – 13.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen in der Mensa mit anschließender Pause im Osthof 13.30 – 15.30 Uhr Klassenprojekt Ziele: Förderung einer guten Klassengemeinschaft u. Förderung von Freundschaften, gemeinsame Zeit für handlungsorientiertes, abwechslungsreiches Lernen haben, soziales Lernen durch gemeinsame freizeitpädagogische Unternehmungen fördern. Das Ganztagesteam: Frau Akdogan, Frau Amann, Herr Kirchner, Herr Knöß, Frau Seyerle. 83 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 4. PERSONALENTWICKLUNG 4.1. Personalentwicklungskonzept 4.1.1. Fortbildungsinitiative (FBI) Ansprechpartner: Herr Köster Projektbeschreibung: Die FBI setzt sich zurzeit aus den Fachbereichsleitern, dem stellvertretenden Schulleiter und Herrn Köster zusammen. Sie soll die Fortbildung an der AlbertEinstein-Schule organisieren, indem sie dem Kollegium Angebote unterbreitet, sei es durch Ansprache, sei es durch ein Schwarzes Brett im Lehrerzimmer, an dem man sich informieren kann. Fachspezifische Fortbildungen bedürfen der Kenntnis der Fachbereichsleiter, allgemein-pädagogische der von Herrn Köster. Der Fortbildungsbeauftragte Herr Köster berät auch bei schulinternen Fortbildungen und unterstützt die Akkreditierung beim IQ. Jede individuelle Fortbildung soll im schulischen Interesse und mit der jeweiligen Fachschaft abgesprochen sein. Die Fortbildungsergebnisse unterliegen einer Berichtspflicht für die jeweilige Fachschaft. Als Grundsätze gelten: allgemein-pädagogische und fachübergreifende methodische und didaktische Fortbildungen genießen Vorrang vor fachspezifischen, schulinternen Fortbildungen vor externen. Die endgültige Genehmigung von Fortbildungen liegt in der Hand des Schulleiters. Das Konzept und der Fortbildungsplan sind im Lehrerzimmer ausgehängt. Die Angebote, die der Fortbildungsbeauftragte sammelt, werden regelmäßig aktualisiert. Der Fortbildungsbeauftrage aktualisiert regelmäßig den Fortbildungsplan und bespricht ihn mit der Schulleitung. Er reflektiert und evaluiert entsprechend seine Tätigkeit und überarbeitet das Konzept. Das organisatorische Konzept ist zurzeit in Überarbeitung. Ziele: Schaffung eines Bewusstseins der Notwendigkeit von Fortbildungen, die Harmonisierung individueller und schulischer Interessen, Verbesserung der kollegialen Zusammenarbeit, fachspezifische Kenntnisse, pädagogische Professionalisierung. 84 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Köster 4.1.2. Externe Fortbildungen Modulbeschreibung: Die externen Fortbildungen werden von der Schulleitung genehmigt. Sie unterliegen der Verantwortung des jeweiligen Lehrers. Der Fortbildungsbeauftragte wirkt bei der Auswahl unterstützend mit. Die externen Fortbildungen müssen mit dem Fachbereichsleiter und der Fachschaft abgesprochen werden und sind mit einer Berichtspflicht versehen. Die Fachschaft ermittelt jährlich den Bedarf an Fortbildungen. Die Archivierung wird durch den Fortbildungsbeauftragten organisiert, unterliegt aber der Verantwortung des Fortzubildenden, der die notwendigen Formulare dem Fortbildungsbeauftragten übergibt. Für Fortbildungen werden in der Regel Kreditpunkte und Urkunden vergeben als Dokumente des Portfolios des Lehrers. Evaluiert wird die externe Fortbildung anhand des Fortbildungsplanes und durch die Fachschaft oder dem Fachbereichsbeauftragten. Qualitätskriterien sind: Aktualität, Lehrplanrelevanz, Anwendungsmöglichkeiten in der schulischen Praxis, Dauerhaftigkeit des Gelernten, Vermittelbarkeit an das interessierte Kollegium und Nachhaltigkeit. Ziele: Fachspezifische Kenntnisse, Innovationen in Sachen Didaktik und Methodik, allgemein-pädagogische Professionalisierung. Externe Fortbildungen dienen der Erwerbung, Auffrischung und Vertiefung schulrelevanter Kompetenzen. 85 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 4.1.3. Schulinterne Lehrerfortbildungen (Schilf) Ansprechpartner: Herr Köster Projektbeschreibung: Schulinterne Fortbildungen sind Schwerpunkt der Fortbildungen an der AlbertEinstein-Schule. Kollegen sollen motiviert werden, für andere solche Fortbildungen zu entwickeln. Es können aber auch externe Experten dazu eingeladen werden. Diese Angebote sind entweder fachschafts- oder fachbereichsspezifisch. Sie können aber auch für das gesamte Kollegium geöffnet sein. Bei der Akkreditierung hilft der Fortbildungsbeauftragte. Die schulinternen Fortbildungen sollen sich an dem Fortbildungsplan orientieren. Ziele: Förderung der kollegialen Zusammenarbeit, der Teambildung, der Lösung schulrelevanter Probleme, Entwicklung der lernenden Schule. Fachkompetenzen sollen gestärkt, pädagogische Standards gefördert, reflektierender Umgang mit der Lehrerrolle verbessert werden, um die lernende Schule zu entwickeln. 86 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Köster 4.1.4. Pädagogische Tage Modulbeschreibung: Angestrebt wird die Durchführung eines Pädagogischen Tages einmal im Jahr. Der Fortbildungsbeauftragte entwickelt mithilfe einer Steuerungsgruppe ein Konzept und stellt das Thema der Gesamtkonferenz zur Abstimmung vor. Die Steuerungsgruppe organisiert diesen Tag mithilfe der Schulleitung. Themen sollen vor allem schulrelevante Probleme und neue pädagogische Ansätze sein. Sie sollen aus der aktuellen Diskussion entspringen oder Desiderate aufgreifen, die sich in der schulischen und unterrichtlichen Praxis aufgetan haben. Bisherige Pädagogische Tage haben sich mit Diagnostizieren, Fördern und Beraten, dem Umgang mit schwierigen Schülern, mit Schulentwicklung, mit Schulrecht, mit Kompetenzorientierung oder mit Zukunftsfragen an der AES beschäftigt. Ziele: Die Förderung oder Vertiefung der Kollegialität, der Kooperation, der Schulentwicklung, der Professionalisierung der Arbeit, der Annäherung an gemeinsam getragene Standards. − Erarbeitung von schuleigenen fachübergreifenden Konzepten − Erreichen eines pädagogischen Konsens im gesamten Kollegium − Schulentwicklung − Austausch und Information über aktuelle pädagogische Trends 87 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 4.1.5. Jahresgespräche Ansprechpartner: Herr Köster Herr Göbel Projektbeschreibung: Alle Kolleginnen und Kollegen sind aufgefordert, sich für ein Jahresgespräch beim Schulleiter freiwillig zu melden. Eine Verpflichtung wird nicht ausgesprochen. Ausnahme: Funktionsträger und Oberstudienräte/innen nach neuer Lesart. Für ein solches Gespräch vereinbaren die betreffende Lehrkraft und der Schulleiter einen Themenkatalog. Das Gespräch findet grundsätzlich am Nachmittag statt und ist nicht anlassbezogen! Lehrkraft und Schulleiter treffen Zielvereinbarungen, deren Umsetzung nach einem Jahr zu verifizieren ist. Ziele: Jährlich ein Gespräch mit der Schulleitung, Laufbahnförderung, Schulentwicklung, Stärkung des Engagements, Verbesserung der Kooperation zwischen Schulleitung und Kollegium, Entwicklung von Neigungen, Förderung von Projekten etc. 88 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Lorenz 4.2. Ausbildungsschule Modulbeschreibung: - Einführung in die Gegebenheiten der Schule (Stundenplan, Kollegium, Gremien wie Konferenzen und Schulleitung, AGs, SV, Elternarbeit etc.) - Beratung und Unterstützung bei Fragen, Problemen und Konflikten des Schulalltags (organisatorisch sowie pädagogisch) - Beratung und Betreuung in Unterrichtsfragen (einschließlich Unterrichtsbesuche) - Angebot einer regelmäßigen Portfolio-Stunde für die Gruppe der Referendare an der Schule (schulzweigübergreifend) - Einführung in die Schulentwicklung (s. Seminarmodul „Schule mitentwickeln und gestalten“) Ziele: - Förderung der Reflexion der Lehrerrolle. - Kompetenzförderung bei Unterrichtsplanung und Durchführung vor Ort (in Zusammenarbeit mit den Studienseminaren > Richtlinien „guter Unterricht“). - konkrete Vermittlung von Bildungs- und Erziehungszielen in der Praxis sowie pädagogischer Werthaltungen und deren Realisierung im Schulalltag. - Anleitung von Diagnose- und Förderarbeit. - Förderung von Beratungs- und Gesprächsführungskompetenzen (Schüler, Eltern, Kollegen). 89 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau 5. Schulprogramm 2011 SCHULEIGENE RESSOURCEN UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG 5.1. Gebäudeentwicklung 5.1.1. Mensaneubau Ansprechpartner: Herr Göbel Projektbeschreibung: Anbau auf dem ehemaligen Fahrradhof östlich des Cafeteriagebäudes. Der Anbau schließt sich an die dortige 400er und 500er Ebene an. Auf der 400er-Ebene beinhaltet der Anbau eine Mensa mit entsprechenden Funktionsräumen, Speiseraum und Lehrküche, auf der 500er-Ebene einen Klausurraum, zwei Klassenräume und einen Kleingruppenraum. Details zur Planung und Umsetzung sind den beigefügten Unterlagen zu entnehmen (nur Printversion). 90 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.2. Umbau des naturwissenschaftlichen Bereiches Ansprechpartner: Herr Göbel Projektbeschreibung: Der gesamte naturwissenschaftliche Bereich der Albert-Einstein-Schule soll im Rahmen des NaWi- Programms des Schulträgers mit Beginn des Jahres 2011 umstrukturiert und komplett neu ausgestattet werden. Davon betroffen sind die 400er-Ebene (Physik), die 300er-Ebene (Biologie/Chemie) und die Räume U1 und U2 im Ostgebäude der Schule. Ziel der Umstrukturierung ist ein Schaffen von mehr Räumen für modernen naturwissenschaftlichen Unterricht und praktisches Experimentieren in der 300er-Ebene durch Umbauten von Klassenräumen. Außerdem stehen einige Hörsäle zur Disposition. So wurden im Bereich der Physik bereits zwei Hörsäle (402/404) zu Übungssälen umgebaut und neu eingerichtet. Gleiches ist für die Hörsäle 300 und 304 vorgesehen. Erhalten bleiben die Hörsäle 312 und 407, die allerdings einer neuen Ausstattung bedürfen. Alle übrigen Räume der genannten Ebenen, die nicht Hörsäle sind, sollen so ausgestattet werden, dass sowohl normaler Unterricht als auch Schülerübungen dort durchgeführt werden können (Strom, Gas, Wasser, Internet). Der Raum U1 wird zu einem Multifunktionsraum für Arbeitslehre und Kunst umgestaltet. In der Folge kann dann auf den Raum U2 als Sammlungsraum verzichtet werden. U2 wird Klassenraum. Alle weiteren Details sind den beigefügten Planungsunterlagen zu entnehmen, die noch mit den betroffenen Fachschaften diskutiert werden müssen (nur Printversion)! 91 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.3. Turnhallen Ansprechpartner: Herr Göbel Modulbeschreibung: In der TH1 (kleine Turnhalle) sollen der Gymnastikraum (übergangsweise als Mensa eingerichtet) und der benachbarte, kaum genutzte Umkleidebereich zu einem modernen Multifunktionsbereich umgestaltet werden. Dieser Bereich bietet dann, neben einer freien Übungsfläche für Bewegungsaufgaben, den Schulgruppen für Darstellendes Spiel und Theater sowie dem Sport, auch einen Materialraum für die Requisiten, Sportgeräte, Stühle, etc. Das genaue Raumkonzept ist noch mit den betroffenen Fachschaften abzustimmen! 92 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.4. Multimediaräume Ansprechpartner: Herr Göbel Projektbeschreibung: Computerräume: Die ehemaligen Fahrradräume im Untergeschoss des Westgebäudes, die Räume 515 und 516, sind seit Beginn des Jahres 2010 komplett eingerichtete PC-Räume mit jeweils 32 Schülerarbeitsplätzen (s. 5.2.1.) . Die für diese Räume vorgesehenen Aktive-Boards wurden mittlerweile auch installiert. Mittelfristig wird die Einrichtung aller Fachräume mit diesen Tafeln angestrebt. Raum 403 wurde mit den Rechnern aus Raum 401 bestückt und dient dem Kollegium u.a. zur Noteneingabe. Multimediale Unterrichtsräume: Im Rahmen der Umgestaltung des naturwissenschaftlichen Bereiches soll zumindest jeder dieser Fachschaften ein multimedial ausgestatteter Raum mit mehreren Strom- und Internetanschlüssen sowie einem Aktive-Board bereitgestellt werden. [Raumplanung: Biologie (304), Chemie (312), Physik (401)] 93 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.5. Lernwerkstatt Ansprechpartner: Herr Loschek Projektbeschreibung: Im Rahmen des Projektes zum Strategischen Ziel 3 wird eine Lernwerkstatt zum eigenständigen Lernen und Üben aufgebaut. Zunächst liegt der Schwerpunkt auf der Herstellung, Bereitstellung und Organisation von Arbeitsmaterialien mit Lösungen für die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch sowie für die Berufswahl. Den Schülern soll die Möglichkeit gegeben werden, je nach ihren Stärken und Schwächen den Unterrichtsstoff eigenständig zu erarbeiten oder vertiefend zu üben. Außerdem können die Materialien zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden. Weiterhin steht auch eine digitale Lernwerkstatt zur Verfügung. Meilensteine: − Einen festen Raum für die Lernwerkstatt erhalten (alternativ fahrbare Schränke). − Aufarbeitung des vorhandenen Lernmaterials (Kopien und Lösungen erstellen). − Kompetenzraster zu den Themen erarbeiten. − Ergänzen der vorhandenen Materialien durch erprobte Unterrichtsmaterialien des Kollegiums initiieren. Das Konzept kann in der gewünschten Form aktuell nicht realisiert werden, da die Raumkapazität der Schule ausgeschöpft ist. Daher wurde das Fördermaterial zunächst in die Hausaufgabenbetreuung (für Schüler zum Üben, die schnell alle Hausaufgaben erledigt haben) und den Förderunterricht integriert. Nach dem Abgang des Doppeljahrgangs in der gymnasialen Oberstufe und der kommenden Verringerung der Schülerzahlen soll das Projekt wieder aufgenommen werden. 94 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.6. Aufenthaltsräume Ansprechpartner: Herr Göbel Arbeitsvorhaben: Neben der Mediathek (5.2.2.) muss für die Schüler der Jahrgangsstufe 5 bis 7 ein erweiterter Aufenthaltsbereich geschaffen werden, der es den Kindern ermöglicht auch bei schlechtem Wetter die Pausen sinnvoll zu gestalten. Dafür sind die Räume K5 und K6 vorgesehen, die mittelfristig zu einem Spielzimmer bzw. zu einer Teestube umgestaltet werden sollen. Außerdem ist geplant, den überdachten Verbindungsteil zwischen Haupt- und Westgebäude nach außen hin zu verglasen und als Informationszentrum und Aufenthaltsbereich für die Pausen auszubauen. 95 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.7. Lehrer- und Schülerarbeitsplätze Ansprechpartner: Herr Göbel Frau Akkermann Projektbeschreibung: Während die Jahrgangsstufen 5 bis 7 mit der Mediathek über ein solches Angebot bereits verfügen (5.2.2.), müssen den Schülern der Mittel– und Oberstufe noch entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Dafür bieten sich alternativ die Räume 502 oder 508 an. Eine endgültige Entscheidung ist noch offen, da durch die Doppeljahrgänge der Gymnasialen Oberstufe in den kommenden zwei Jahren die räumlichen Möglichkeiten sehr begrenzt sind. Danach besteht wieder mehr Handlungsspielraum. Lehrerarbeitsplätze werden aktuell geschaffen in den Räumen 001 (Zs), 201, U2, 306 und 210. Neben Schreibtischen, Stühlen und Schränken sollen die Arbeitsplätze auch mit PC, Drucker und Internetanschluss versorgt werden. Für die Ausgestaltung und Pflege der Räume sind die jeweiligen Nutzer verantwortlich. Die Reinigung obliegt den Putzfrauen. 96 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.1.8. Lehrküche Ansprechpartner: Herr Göbel Arbeitsvorhaben: Die Lehrküche wird im ehemaligen Physikraum 406 in unmittelbarer Nachbarschaft und mit Zugang zum Speiseraum der Mensa eingerichtet. Mit der Einrichtung der Lehrküche erfährt der Bereich Arbeitslehre eine lukrative Erweiterung des Unterrichtsangebotes. Außerdem bietet sie auch allen anderen Lerngruppen die Möglichkeit, gemeinsam zu kochen und gesunde Ernährung zu praktizieren. Eine Detailplanung liegt bereits vor und ist als Anlage beigefügt! 97 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.2. Raumnutzungskonzept - Infrastruktur 5.2.1. Computerräume Ansprechpartner: Herr Stang in Zusammenarbeit mit Herrn Göbel Projektbeschreibung: Die ehemaligen Fahrradräume im Untergeschoss des Westgebäudes, die Räume 515 und 516, sind seit Beginn des Jahres 2010 komplett eingerichtete PC-Räume mit jeweils 32 Schülerarbeitsplätzen. Die für diese Räume vorgesehenen Aktive-Boards wurden mittlerweile auch installiert. Raum 403 wurde mit den Rechnern aus Raum 401 bestückt und dient dem Kollegium oder kleinen Lerngruppen als Computerraum (u.a. zur Noteneingabe). Siehe hierzu auch 5.1.4. 98 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Voltz Frau Akkermann 5.2.2. Mediathek Modulbeschreibung: Die Mediathek im Ostgebäude bietet für die Schüler der Unterstufe, aber auch für Ältere ein breites Angebot an Sachbüchern, Jugendromanen, Comics, Nachschlagewerken etc. Hier können die Schüler für Referate und Hausaufgaben recherchieren oder spannende Literatur finden. Das Mediatheksteam (Frau Röder-Baltz, Frau Hohm) berät gerne und nimmt auch Wünsche für Neuanschaffungen entgegen. Die Mediathek ist in den beiden großen Pausen geöffnet sowie in der Mittagspause (7. Stunde); in der 7. Stunde können auch die PCs für Recherchezwecke genutzt werden. 99 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.2.3. Gestaltung der Schule Schulhof AG Ansprechpartner: Frau Guhrsch Herr Naumann Projektbeschreibung: Die Schulhofgestaltungsgruppe bestand mehrere Jahre. Ihr gehörten Eltern, die SV, einige Lehrer und Herr Göbel an. Aufgaben der Gruppe war die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten zur Verschönerung der Schule. Im Laufe der Jahre ist diese Elterngruppe aus unterschiedlichen Gründen geschrumpft und sollte neu belebt werden. Frau Janus-Willems war und ist die Ansprechpartnerin dieser Gruppe, sie wird mit Rat und Tat eine neue Gruppe unterstützen können. Bisherige Projekte waren die Bewegungsangebote im Osthof der Schule mit Felsenmeer, Klettertal incl. Rahmung mit Baumstämmen, Fußballtor (Idee, Ausführung durch die SV) und Hüpfspielen (mit freundlicher Unterstützung von Herrn R. Meyer) sowie die Errichtung und Erneuerung der Sitzgelegenheiten im Osthof und in der Kommunikationsecke. Des Weiteren fertigten sie das AESLogo mit Lehrerbildern am Sekretariat und die Einrichtung der Kletterwand an der Westseite der kleinen Turnhalle an. Auch die Gestaltung der Wände unter den Arkaden im Osthof wurde initiiert. Aktuelle Projekte sind: − Ausbau der Sitzgelegenheiten auch im Rundhof. − Erneuerung der Sportstätten und –geräte. − Farbliche Gestaltung der Säulen im Osthof. − Erneuerung und Erweiterung der Hüpfspiele, die Entwicklung von neuen Spielen auf dem Osthof und für die Spielebox der Mediathek, angeleitet von Frau Guhrsch. − Installation von flexibel montierbaren ‚Bildwänden’ am Außenzaun des Osthofs mit der Möglichkeit der regelmäßigen Neugestaltung der Oberfläche, ebenfalls unter der Initiative von Frau Guhrsch. − Initiierung eines AES-Knobel-Spieles Ziele: − Verschönerung der Schule. − Gestaltung der Schule als Lebensraum. − Schaffung von Sitz- und Kommunikationsgelegenheiten. − Individualisierung des Schulgeländes durch Präsentation von Schülerarbeiten. 100 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.3. Kommunikation 5.3.1. Einbeziehung der Eltern – Elternarbeit Ansprechpartner: Frau Dörr Frau Schalle Projektbeschreibung: Die bisherige Elternarbeit stellt sich über diverse Aktivitäten dar: − Teilnahme der Eltern bei verschiedenen Anlässen: „Tag der offenen Tür“, Begrüßung der neuen 5. Klassen etc. − Teilnahme bzw. Initialisierung gemeinsamer Vorhaben: Schul(hof)gestaltung: Boulderwand, Schulhof Ost. − Mitgliedschaften in verschiedenen Arbeitsfeldern: Steuerungsgruppe Schulprogramm, Steuerungsgruppe Erziehungsvereinbarungen, Steuergruppe zur Pädagogischen Schulentwicklung. − Teilnahme an Konferenzen (Schul-, Gesamt- und Klassenkonferenzen). − regelmäßiger Austausch mit der Schulleitung. − SEB-Sitzungen, z.T. in Form von Jahrgangs- bzw. Schulzweigteilsitzungen. − 2 – 3 Rundbriefe an die Mitglieder des SEB. Um die Elternarbeit auf eine möglichst breite Basis zu stellen und um einen Austausch mit Lehrern und Schülern zu fördern, hat sich der Vorstand des SEB entschlossen im Rahmen der Elternpartizipation das Gremium des SEBVorstandsteams einzuführen. Diesem Gremium gehören seit Beginn des SJ 2009/10 rund 10 Mitglieder an, die nicht zwingend zum SEB gehören müssen. Die Mitarbeit in diesem Team steht allen Eltern frei, kann entweder über einen längeren Zeitraum (Schuljahr) oder projektbezogen zeitlich begrenzt stattfinden. Ziele: Ziele der Arbeit dieses Teams sind die: − Entwicklung gemeinsamer Projekte, die sowohl der Information/Austausch der Eltern als Gruppe, als auch der gemeinsamen Schulentwicklung dienen. − Steigerung der Präsenz der Eltern bei Veranstaltungen. − Überarbeitung und ständige Aktualisierung des online-Auftritts der Eltern auf der Schulhomepage. − Ansprechpartner für alle (E/L/S), auch als Vermittler bei Konflikten. − Einführung von SEB-Informationsordnern für Klassenelternbeiräte (SJ 2010/11). − Organisation von Veranstaltungen, Themenabenden und Vorträgen auch mit externen Fachleuten wie z.B. Motivationstag, sports-fun-day. 101 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.3.1.1. Erziehungsvereinbarungen Ansprechpartner: Frau Dörr Frau Schalle Arbeitsvorhaben: Der Arbeitskreis (AK) Erziehungsvereinbarungen besteht aus Eltern, Schülern und Lehrer und hat sich zum Ziel gesetzt gemeinsame Erziehungsvereinbarungen zu formulieren. Hierzu wurde externe Hilfe durch die Steuerungsgruppe des Staatlichen Schulamtes (Frau Kolb) als Initialzündung im Rahmen einer großen Auftaktveranstaltung in Anspruch genommen. Aus der Mitte des AKs wurde eine Steuerungsgruppe gebildet. Der AK hat in teils gemeinsamen, teils in getrennten Sitzungen (E/L/S) drei Bausteine erarbeitet: − Kommunikation − Respektvoller Umgang − Selbstverpflichtung Eltern/Lehrer/Schüler Die Eingabe der Erziehungsvereinbarungen zur Abstimmung in den schulischen Gremien erfolgte am Anfang des SJ 2010/11. Die Schulkonferenz hat den Erziehungsvereinbarungen mit Beschluss vom Dezember 2010 zugestimmt. Mit Beginn des Schuljahres werden die Erziehungsvereinbarungen nun an alle Mitglieder der Schulgemeinde verteilt. Form und Format sind noch offen. Ziele: Die Erziehungsvereinbarungen sollen einen besseren und bewussteren Umgang untereinander fördern, Handlungsabläufe transparenter gestalten, das Schulklima und die Identifikation mit der Schule verbessern. Ziel ist es, dass möglichst viele / alle Mitglieder der Schulgemeinde die Erziehungsvereinbarungen unterschreiben und damit zum Ausdruck bringen, dass sie diese mittragen und mitleben. Dies ist ein freiwilliger Entschluss jedes Einzelnen und kann nicht eingefordert werden. Siehe auch: Schulordnung (2.13.) 102 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Dörr Frau Schalle 5.3.1.2. Mitteilungsheft Modulbeschreibung: Das Mitteilungsheft ist ein Begleiter für das ganze Schuljahr: − Hausaufgaben notieren − Kontrolle des Leistungsstandes durch Notenliste mit Elterninformation − Terminplanung der Klassenarbeiten, Kursarbeiten u. Referate − Mitteilungen und Entschuldigungen der Eltern an die Schule − Mitteilungsmöglichkeiten für Klassen- u. Fachlehrer − Schulordnung u. Auszüge des Schulrechts − Wichtige Kontaktadressen − Stundenplan − Platz für persönliche Notizen − Formelsammlung − Genehmigungen der Eltern (Verlassen des Schulgeländes) Ziele: − Verbesserung der Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule. − Unterstützung der Schüler im Schulalltag. − Medium zur Identifikation mit der Schule. − Vermeidung vieler Entschuldigungsschreiben (Zettel). 103 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Fachsprecher 5.3.2. Fachkonferenzen Modulbeschreibung: In den Fachkonferenzen findet die Schulentwicklung statt. Hier werden die gemeinsamen Absprachen und Entscheidungen über die fachliche Vorgehensweise, die Unterrichtsmethodik und die Bewertung verbindlich festgelegt. Eine besondere Bedeutung hat die Fachkonferenz im Rahmen der Umsetzung der Bildungsstandards. Die Fachkonferenz erarbeitet gemeinsam und verbindlich das schuleigene Fachcurriculum (Arbeitsplan) und entwickelt die Unterrichtskompetenzen in diesem Fach weiter. Sie trifft hierbei Aussagen über fächerübergreifenden sowie fächerverbindenden Unterricht (überfachliche Kompetenzen) und beschließt über die Auswahl und Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln im Rahmen ihres Haushaltes. Ebenso ist sie für das facheigene Medienkonzept verantwortlich. Im Rahmen des Fachunterrichts berät sie über Differenzierungsmaßnahmen. Schließlich entwickelt sie auch das Fortbildungskonzept zur Weiterqualifizierung der Fachlehrkräfte. Sie ist letztlich für die Qualitätsentwicklung und die Qualitätssicherung im Fach verantwortlich. An der AES bestimmt der Fachsprecher über die Anzahl der notwendigen Fachkonferenzen in Rücksprache mit den Fachkollegen und der Schulleitung, terminiert sie zu Beginn des Schuljahres und lädt über den in Lehrerzimmer veröffentlichten Organisationsplan (Konferenztag 5.3.3.) ein. Der Fachkonferenz gehören alle Lehrkräfte der Schule an, die das betreffende Fach unterrichten. (Ls) 104 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.3.3. Konferenztag Ansprechpartner: Fachbereichsleiter Projektbeschreibung: Zur Verbesserung der Kommunikationsstruktur und zur Herstellung einer Verbindlichkeit bezüglich der Terminplanungen und der Vielzahl an Terminen jeder einzelnen Lehrperson unserer Schule wurde ein fester Konferenztag an der AES verpflichtend festgelegt. Dieser ist immer am Mittwoch. Außerhalb der im jährlichen Terminplan festgelegten Termine (Gesamt-, Oberstufen- und Pädagogischen Konferenzen) sind somit an freien Mittwochnachmittagen die Klassen-, Fach- und Jahrgangsfach-konferenzen (JaFaKo). Die Konferenzen finden in zwei Zeitleisten statt. In der ersten Zeitleiste von 14.00 bis 15.15 Uhr finden bevorzugt Klassen- und Fachkonferenzen statt. Die Einladung dazu erfolgt über den Klassenlehrer oder den Fachsprecher nach Rücksprache mit der Lehrperson, die Bedarf für eine Zusammenkunft hat. Der Termin wird dann an einem im Lehrerzimmer veröffentlichten dauerhaften Organisationsplan incl. aller Teilnehmerkürzel eingetragen. Die Kollegen informieren sich hier regelmäßig über den aktuellen Stand. DATUM: __.__.2011 Zeitleiste 1 14:00-15:15 Uhr Klassenkonferenz Fachkonferenz JaFaKo GeKo Klasse: Klassenlehrer/in: Fach: Fach: Raum: Raum: Raum: TN: TN: TN: In einer zweiten Zeitleiste von 15.15 bis 16.30 Uhr besteht die Möglichkeit eine Jahrgangsfachkoordination in den Jahrgangsteams abzuhalten. Hierzu kann jeder Kollege einladen. Ebenso sind in dieser Zeitleiste alle anderen möglichen Konferenzen (Sonstige) und Arbeitsgruppentermine einzuplanen. Eine zweite Zeitleiste ist notwendig, um allen Kollegen die Möglichkeit der Teilnahme einzuräumen und Überschneidungen zu minimieren. (Ls) 105 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.4. Budgetierung / Finanzen Ansprechpartner: Herr Delp 5.4.1. Förderverein und Freundeskreis Modulbeschreibung: Der Freundeskreis fördert die Kontakte und die Zusammenarbeit zwischen Schülern, ehemaligen Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden der Schule. Sein Zweck ist die ausschließliche und unmittelbare Förderung von Erziehung und Bildung an der AES. Wir... - fördern Schulprojekte (Familienfreundliche Schule, Streicherklasse, Mittendrin etc.). - helfen bei der Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln. - zeichnen besondere Schülerleistungen aus. - bewirten Gäste bei schulischen Veranstaltungen. - geben den „Jahresbericht über die Albert-Einstein-Schule“ heraus. - werben Mitglieder und Sponsoren. - sind als „gemeinnützig“ anerkannt und stellen Zuwendungsbestätigungen aus. - arbeiten ehrenamtlich. Ziele: Unsere Arbeit verfolgt zum einen das Ziel, das Bildungsangebot der AlbertEinstein-Schule zu unterstützen und zu verbessern. Außerdem suchen wir nach Wegen - gemeinsam mit der Schulgemeinde -, wie eine für die Schule fruchtbare Öffentlichkeitsarbeit vorangebracht werden kann. Naturgemäß kommt der größte Teil unserer Fördermittel aus der Elternschaft aktiver Schüler. Hier nach neuen Partnerschaften mit außerschulischen Institutionen/Unternehmungen/Betrieben zu suchen, bleibt ein großes Ziel, das wir uns vorgenommen haben. 106 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 5.4.2. AK Sponsoring/Fundraising Ansprechpartner: Herr Delp Arbeitsvorhaben: Der Arbeitskreis Sponsoring bzw. Fundraising ist vom Freundeskreis der AES initiiert worden. Eltern und Lehrer arbeiten gemeinsam daran finanzielle und sächliche Zuwendungen zur Unterstützung der Arbeit an der AES zu akquirieren. Der Arbeitskreis hat sich im Schuljahr 2007/08 gegründet. Er hat bisher kleinere Projekte umgesetzt (z. B. Bücherflohmarkt am Tag der offenen Tür), bedarf gleichwohl einer Revitalisierung. Projektförderung (insbesondere für die Ganztagsangebote) durch örtliche Firmen und Kommunen gibt es und bleibt Ziel eines auszubauenden Bereiches. Ebenso werden die Ziele einer finanziellen Absicherung bzw. Ermöglichung von kostenintensiven Angeboten und Veranstaltungen konsequent weiterverfolgt und – insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Schulelternbeirat – auch umgesetzt. Ziele: Finanzielle Absicherung bzw. Ermöglichung von kostenintensiven Angeboten und Veranstaltungen, die das Schulleben an der AES bereichern. 107 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Böker 5.5. Sicherheitskonzept Modulbeschreibung: Das Schulgelände ist eingezäunt. Die Zugangstore sind wochentags zwischen 6.45 Uhr bis 17.15 Uhr geöffnet. Der Zugang zu den einzelnen Gebäuden erfolgt durch transpondergesicherte Fluchttüren. Je nach Unterricht sind diese Türen schon früher geschlossen, können aber jederzeit von innen geöffnet werden. Das gesamte Schulgebäude ist durch ein aufgeschaltetes Feueralarmsystem geschützt. Im Laufe eines Kalenderjahres werden je eine angekündigte und eine unangekündigte Alarmprobe in Anwesenheit der Groß-Bieberauer Feuerwehr durchgeführt. Das darüber angefertigte Protokoll enthält unter anderem auch Evaluationsvermerke. Dieses Protokoll wird der verantwortlichen Kreisbehörde zugesandt. Zweimal pro Jahr findet eine Sitzung des Krisenteams der Schule statt. Hier werden Themen und neue Erkenntnisse über Sicherheitsfragen im Alarmfall diskutiert und evaluiert. Es werden auch Szenarien verschiedener Krisensituationen wie Brand, Gasaustritt, Amoklauf und Evakuierung thematisiert. 108 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau 5.6. Arbeitskreise und Steuerungsgruppen Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Akkermann Herr Loschek Modulbeschreibung: Organigramm der Steuerungsgruppe Pädagogische Schulentwicklung und ihrer angeschlossenen Arbeitsgruppen (Modell der teamorientierten Leitung). Die Steuerungsgruppe Pädagogische Schulentwicklung koordiniert die verschiedenen Entwicklungsprozesse. Sie tagt i. d. R. einmal pro Quartal. Die Arbeitsgruppen tagen nach Bedarf. Jede Arbeitsgruppe wählt einen Sprecher, der automatisch Mitglied in der Steuerungsgruppe wird. 109 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau 6. Schulprogramm 2011 PARTNERSCHAFTEN, KOOPERATIONEN UND KOMMUNIKATION 6.1. Schüleraustausche Ansprechpartner: Frau Benz 6.1.1 Austausch mit Polen Modulbeschreibung: Seit 1994 existiert die vertraglich vereinbarte Partnerschaft mit dem V. Lyceum in Dabrowa Gornicza in der Nähe von Kattowitz. In jedem Schuljahr finden sowohl ein Hin- als auch ein Rückbesuch statt. Die Teilnehmer an der Fahrt nach Polen lernen die außergewöhnliche Gastfreundschaft unserer polnischen Nachbarn kennen und erleben ein interessantes, vielseitiges Programm. Es beinhaltet historische Aspekte (Besuch in Auschwitz/Birkenau), kulturelle/kunsthistorische Aspekte (Besuch in Krakow) und naturkundliche Aspekte (Wanderung in der Hohen Tatra). Im Gegenzug versuchen wir unseren polnischen Gästen bei ihrem Besuch in Deutschland ein entsprechendes Programm zu bieten. Die überwiegend gemeinsam verbrachte Woche ist immer gekennzeichnet durch einen überaus freundlichen, herzlichen Umgang der Teilnehmer untereinander. Die Teilnahme am Austauschprogramm (Hin – und Rückbesuch) kostet ca. 160,-€. Ziele: Allen gemeinsam mit den polnischen Gastgebern durchgeführten Unternehmungen liegt die Intention zugrunde, die persönlichen Kontakte in besonderem Maße zu fördern. Die Unterkunft bei den Gastfamilien ermöglicht Erfahrungen im Alltagsleben einer fremden Familie in einem anderen Kulturkreis und wirkt der unkritischen Übernahme von Vorurteilen entgegen. Nicht zuletzt dient dieser Austausch auch der Integration der beiden Länder in ein gemeinsames Europa sowie der Bewältigung von Schwierigkeiten mit der historischen Vergangenheit und damit der Aussöhnung zwischen beiden Völkern. 110 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Baensch 6.1.2 Austausch mit USA Modulbeschreibung: Zwischen Groß-Bieberau und Millstadt im amerikanischen Bundesstaat Illinois besteht eine Städtepartnerschaft, die von den weiterführenden Schulen auf beiden Seiten des Atlantiks unterstützt wird. Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasialzweiges erhalten die Möglichkeit für die Dauer von vier Wochen gleichaltrige Gäste bei sich zu Hause aufzunehmen und danach den Gegenbesuch in den USA anzutreten. Dieser Austausch findet jährlich in zeitlicher Nähe der Sommerferien statt, so dass in beiden Ländern ein Schulbesuch möglich ist. Die amerikanischen Jugendlichen lockt vor allem der Wunsch, die ursprüngliche Heimat ihrer aus dem Odenwald ausgewanderten Vorfahren kennen zu lernen, während die AES–Schüler oftmals das Erleben des „American Way of Life“ sowie das Anwenden und Verbessern ihrer Englischkenntnisse als Hauptgründe für ihre Teilnahme an diesem Austausch angeben. Der Austausch wird von Herrn Baensch und dem Verschwisterungskomitee Frau Ingeborg Fischer und Frau Barbara Semmer-Volz organisiert. 111 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.1.3 Austausch mit Frankreich Ansprechpartner: Frau Weißhaar Frau Conrad Projektbeschreibung: Die AES führt seit 2009 einen Schüleraustausch mit dem Collège Saint-Joseph in Paimpol in der Bretagne/Frankreich durch. Schüler des Jahrganges 8 nehmen am Austausch teil, da diese nach zwei Jahren Französisch in der Lage sind, sich in der Fremdsprache auszudrücken und in die fremde Kultur zu versetzen. Der Austausch findet großen Zuspruch, was an den Anmeldezahlen erkennbar ist. Vor Ort wohnen die Schüler in den französischen Gastfamilien und sie erleben den französischen Schulalltag am Collège Saint-Joseph. Gemeinsame sportliche und kulturelle Unternehmungen führen dazu, dass sich die anfangs fremden Schüler schnell zusammenfinden, wie z.B. der Besuch eines Klettergartens, Besichtigung der „cité de Télécom“, Fahrt zum berühmten Aussichtspunkt “Mont Saint Michel“ u. ä.. Die praktische Anwendung der französischen Sprache führt dazu, dass die Schüler ihre interkulturelle Teamfähigkeit fördern, ihre Hemmungen, in der Fremdsprache zu kommunizieren, ablegen und so mit starker Motivation in den deutschen Schulalltag zurückkehren. Diese positiven Eindrücke werden bei dem Rückbesuch der französischen Schüler noch vertieft. Die deutschen Gastfamilien und die AES begrüßen die französischen Gastschüler sehr herzlich und lassen sie am Familien- und Schulleben teilhaben, wobei die Gastschüler natürlich auch zahlreiche Ausflüge und Unternehmungen genießen. 112 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.1.4 Austausch mit China Ansprechpartner: Herr Baensch, Frau Rößner, Herr Herzig Projektbeschreibung: Seit 2009 besteht an der AES ein Austausch mit unserer chinesischen Partnerschule aus der Stadt Jiaxing (Großraum Shanghai). Schüler der Jahrgangsstufe 10 melden sich für das kommende Schuljahr und die Fahrt im Oktober nach China an. Für zwei Wochen erleben sie dann in China eine Woche Leben und Schule in Jiaxing sowie eine Woche Rundreise mit Sehenswürdigkeiten wie der Großen Mauer, Peking und Shanghai. Sie leben dabei eine Woche in chinesischen Familien, wie auch wiederum die chinesischen Schüler bei ihrem Gegenbesuch eine Woche in deutschen Familien verbringen. Bei diesem Austausch steht weniger die Sprache, sondern die Kultur im Vordergrund, auch wenn die chinesischen Schüler an ihrer Schule Deutsch lernen. 113 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.1.5 Studienfahrt nach England Ansprechpartner: Herr Walther Arbeitsvorhaben: Für Schüler der achten G-Klassen besteht die Möglichkeit, an einer Studienfahrt nach England teilzunehmen, die immer in der letzten Woche des jeweiligen Schuljahres stattfindet. Derzeit ist das Ziel der Exkursion Manchester, wo sich die Schüler auf die Spuren der industriellen Revolution begeben, an Stadtführungen in Manchester und Liverpool teilnehmen, eine alte Textilienfabrik und diverse Museen besuchen sowie einen Tagesausflug nach Trowbridge unternehmen. Für dieses Angebot haben Bili-Schüler - als Belohnung für ihr zusätzliches Engagement - ein Vorwahlrecht. Es ist jedoch sichergestellt, dass genügend Plätze auch für andere Schüler vorhanden sind. Sie sollten aber über gute Englischkenntnisse verfügen, da sämtliche Veranstaltungen vor Ort natürlich in englischer Sprache sind. 114 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.2. Kooperationen Ansprechpartner: Herr Loschek 6.2.1 Feuerwehr Modulbeschreibung: In jedem Schuljahr nehmen die 8. Klassen aller Schulzweige im Rahmen des Chemieunterrichtes an einer Feuerwehrdemonstrationsübung teil. Hier werden die Inhalte des Chemieunterrichtes zum Thema Feuer und Verbrennung hautnah und realistisch durch die freiwillige Feuerwehr Groß-Bieberau demonstriert. Die Schüler sollen direkte Eindrücke und Erfahrungen sammeln und so erlernen, was zum Löschen von Bränden, aber vorwiegend zum Schutz des eigenen Lebens wichtig ist. Zentrale Demonstrationen sind: − Löschen mit einem ABC-Pulverlöscher. − die Reaktion einer Spraydose auf große Hitze. − das Löschen von heißem Fett (Fritteuse) mit Wasser. − das Löschen von Benzin mit Wasser und Schaum. − eine Mehlstaubexplosion. − das Löschen von Magnesiumspänen mit Wasser. Ziele: − Eindrücke und Erfahrungen aus erster Hand sammeln. − Den Chemieunterricht praktisch weiter ergänzen. − Für die Gefahren mit Feuer sensibilisieren. − Für eine Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr interessieren. 115 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Göbel 6.2.2. Kooperation mit der DKSS Reinheim Modulbeschreibung: AES und Dr.-Kurt-Schumacher-Schule (DKSS) tauschen Lehrkräfte im Umfang von 8 bis 10 Wochenstunden aus. Die Kollegen der DKSS unterrichten in der Sekundarstufe II der AES. Die Kollegen der AES unterrichten in der gymnasialen Mittelstufe der DKSS. Die Schulleitungen beider Schulen führen regelmäßig Kooperationsgespräche durch und besuchen sich gegenseitig bei schulischen Veranstaltungen. Außerdem werden Absprachen zu wesentlichen Bereichen der gemeinsamen Arbeit und der Schulentwicklung getroffen. Ziele: − Verknüpfung beider Schulen im gymnasialen Bildungsbereich − Bindung der Schüler der DKSS an die Oberstufe der AES − Austausch zwischen den Kollegien und den Schülern beider Schulen − Sicherung der gymnasialen Bildung im Schulbereich Reinheim und GroßBieberau 116 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Frau Benz 6.2.3 Kooperation mit den Grundschulen Modulbeschreibung: Seit 2005 wird die Zusammenarbeit mit unseren Grundschulen (Groß-Bieberau, Fischbachtal, Brensbach, Wersau, Fränkisch-Crumbach, Ernsthofen, teilweise auch Ueberau und Ober-Ramstadt) auf vielfältige Weise intensiv durchgeführt: − Arbeitskreis AES–GS tagt einmal pro Schulhalbjahr. − Treffen der ehemaligen Viertklasslehrer mit den Fünftklasslehrern zu Beginn des 2. Schulhalbjahres. − Schnuppertage an der AES für Grundschüler der 4. Klassen mit Unterrichtsbesuchen, Informationen und Führungen durch Schüler der 5. oder 6. Klassen. − Projekte im Bereich Naturphänomene von AES–Schülern mit Grundschülern in den naturwissenschaftlichen Räumen der AES. − Gegenseitige Hospitationen der GS– und AES–Lehrer. − Informationen der GS-Lehrer und der Eltern der Viertklässler über unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote an der AES. − Informationen der AES–Zweigleiter über die Wünsche und evtl. Probleme der Grundschüler bezüglich der Klassenzusammensetzung in der Jahrgangsstufe 5 durch die Grundschulkollegen. − English-Day Ziele: − Übergang von der Grundschule zur AES für die Schüler sanfter gestalten. − Gleiches Vorwissen der Schüler verschiedener Klassen und Schulen. − Unterstützung bei der Schullaufbahnentscheidung. − Schulformspezifische Lehr– und Lernmethoden kennen lernen. 117 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.2.4. Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt Ansprechpartner: Herr Göbel Projektbeschreibung: − Organisation von Vorträgen an der AES für Oberstufenschüler (z. B. „Brücken“ von einem Bauingenieur-Professor, „Statistik in der Psychologie“ von Mitarbeitern des Fachbereiches Psychologie). − Teilnahme an Workshops bzw. Projekttagen des Bio-Technik-Zentrums an der TUD. − Organisation der Betreuung von Mathematik-Lehramtsstudenten, die ihr Praktikum im Rahmen der schulpraktischen Studien des FBs Mathematik an der AES absolvieren. − Nutzung des GSI-Schülerlabors (durch betroffenen Physiklehrer). − Kooperation in Zusammenhang mit Best Profile, einer Initiative zur Entwicklung der Berufswahlkompetenz bei Oberstufenschülern. Ziele: − Interesse an Studium wecken und den Horizont erweitern. − Verbesserte Möglichkeiten von Schülerlaboren nutzen. − Leistungsstarke Schüler weiter fördern (fordern). − Interesse an aktuellen Forschungsgebieten wecken. − Kompetenz bei der Wahl des Studienganges erhöhen. 118 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.2.5. Kooperation mit den Sportvereinen in Groß-Bieberau Ansprechpartner: Herr Göbel Projektbeschreibung: − Leistungsaustausch und Leistungsergänzungen im Rahmen der Ganztagsschule: - Handball AG - Tennis AG - Fußball AG - Tischtennis AG - Hockey-AG (in Planung) - Karate-AG (in Planung) - Öffnung der Schule für weitere Trendsportarten − Zusammenarbeit bei der Vergabe von Hallenbelegungszeiten Ziele: − Gewinn für beide Seiten − Aktuelle Trendsportarten auch in der Schule anbieten können − Erweiterung der Öffentlichkeitsarbeit − Integration der Angebote ins Schulleben − Entlastung der Vorabendzeiten in der Hallenbelegung − Schule als Bestandteil der Vereinskultur 119 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.2.6. Arbeitskreis Schule & Wirtschaft Ansprechpartner: Herr Loschek Projektbeschreibung: Der Arbeitskreis Schule und Wirtschaft ist ein Austauschforum von Vertretern der lokalen Wirtschaft bzw. der Wirtschaftsverbände, aktuell vertreten durch Herrn Reinhold Stämmler, und von Lehrern einiger Schulen im Landkreis. Innerhalb des Forums werden Projekte organisiert und durch die Wirtschaft unterstützt. Es werden weiterhin Fortbildungen für die Teilnehmer organisiert. Ein wichtiges Ziel war die flächendeckende Einführung des Berufswahlpasses. Weitere Themen sind die Förderung der Ausbildungsreife und von Talenten. Laufende Projekte: MINT Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und das TTT-Projekt (Technik, Teams, Talente). Ziele: − Kommunikation mit den Unternehmen der Region verbessern. − Unterstützung der Schulen beim „Fit machen“ der Schüler für den Beruf. − Schüler speziell für die Bereiche Naturwissenschaft und Technik interessieren. − Berufswahlkompetenzen der Schüler erweitern. − Fortbildung der Lehrkräfte (Betriebserkundungen, Vorträge zu aktuellen pädagogischen Themen). − Unterstützung von schulischen Projekten. 120 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.3. Öffentlichkeitsarbeit Ansprechpartner: Herr Göbel 6.3.1 Presseberichte Modulbeschreibung: − Presseartikel zum Schulgeschehen an allen Gazetten (siehe Presseverteiler im Sekretariat – nur Printversion) − Einstein-Journal (Info-Brief an Eltern und Schüler) − Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben − Kooperation mit außerschulischen Gremien - Betriebe - Schule & Wirtschaft - Vereine - Kirchen - Polizei - Arbeitskreise im SSA und in den Seminaren − Besuch verschiedener öffentlicher und halböffentlicher Veranstaltungen durch den Schulleiter bzw. Schulleitungsmitglieder: - Empfänge der Stadt Groß-Bieberau, der umliegenden Kommunen und anderer Institutionen - Veranstaltungen anderer Schulen (Pensionierungen, Amtseinführungen, etc.) - Tanzveranstaltungen − Ausrichtung diverser Veranstaltung auch für die Öffentlichkeit: - Konzerte - Theater - Weihnachtsbasar, Schulfest Ziele: − Öffentlichkeitsarbeit dient dazu, die Schule und ihre Leistungen der Schulgemeinde und nach außen zu präsentieren und nach innen wertzuschätzen. − Öffentlichkeitsarbeit soll zur Identifikation mit der Schule führen. − Öffentlichkeitsarbeit soll Interesse an der Schule wecken, um durch entsprechende Nachfrage das Bildungsangebot erweitern, stärken und langfristig erhalten zu können. 121 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Köster, Freundeskreis 6.3.2. Jahresbericht Modulbeschreibung: Der Jahresbericht wird jährlich durch den Freundeskreis der AES mit Hilfe von Kollegen aus der Schule erstellt. Der Jahresbericht enthält- und schreibt damit fort- die Chronik der Schule. Er informiert die Schulgemeinde und jeden Interessierten über die Ereignisse aus dem Schulleben, als da sind: Fahrten, Unterrichtsgänge, Projekte und Veranstaltungen. Er enthält ausgewählte Berichte aus den Zeitungen über unsere Schule. Alle Klassen, von den neuen Fünfern bis zu den Abiturienten, das Kollegium, die Schulleitung werden vorgestellt. Bildergalerien von den Schulfeiern sollen einen impressionistischen Eindruck unserer Schule vermitteln. Auch Ehemalige melden sich zu Wort. Die Mitarbeiter sichten das jährlich anfallende Berichts- und Bildmaterial, sie fordern Lehrer, Schüler und Eltern auf, Berichte über ihre jeweiligen Projekte zu verfassen. Der Jahresbericht wird von den Eltern erworben und stets Ende November ausgeteilt. 122 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 6.3.3. Schulhomepage Ansprechpartner: Herr Köttl Projektbeschreibung: Die Schulhomepage ist eine Informationsquelle über die Geschichte, die aktuelle Arbeit und die Zukunftsideen der Albert-Einstein-Schule. Nach der Neugestaltung der Schulhomepage vor drei Jahren sollen nun vermehrt interaktive Element eingeführt werden. Diese sollen die Aktualität steigern und das Interesse der Schulgemeinde an einem Besuch auf der Schulhomepage erhöhen. Geplante sind derzeit Projekte wie Online-Reservierungen der Computerräume, Möglichkeiten für die Fachschaften Materialpools zu erstellen und abzulegen sowie für alle Beteiligten der Schulgemeinde ihren Teil der Homepage selbstständig zu pflegen und zu aktualisieren. Bedingt durch soziale Netzwerke geht das Interesse an der Seite „Ehemalige“ und dem Gästebuch aktuell stark zurück. Es wird daher erwogen diese Bereiche zu schließen. 123 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7. GESUNDHEIT, PRÄVENTION UND BERATUNG Ansprechpartner: Frau Krumbach, Herr Schäfer, Frau Semrau-Häring, Herr Schröck-Lichtenstern 7.1. Beratungsteam zur Konfliktbewältigung (Kommit) Modulbeschreibung: Beratung zur Konflikt- und Problembewältigung: − Beratung von Schülern in Problemund Konfliktsituationen (persönliche, familiäre und schulische Probleme): − Mediation bei Gruppen- und Klassenkonflikten − Beratung und Unterstützung von Eltern, Kollegen und gegebenenfalls der Schulleitung in Konfliktsituationen und bei pädagogischen und psychologischen Fragen. − Kooperation mit der zuständigen Beratungslehrerin der Förderschule. − Kooperation mit der pädagogischen Ganztagsbetreuung. − Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Dienst und anderen außerschulischen Beratungsstellen. − Zusammenarbeit mit Therapeuten und Unterstützung bei der Inanspruchnahme von therapeutischer Hilfe. − Zusammenarbeit mit der Jugendförderung in der projektorientierten Schulsozialarbeit des Landkreises (z.B. „Cool bleiben – Stress vermeiden“; „Mittendrin“). Ziele: - die Schüler unterstützen und sie mit ihren Problemen nicht alleine lassen. - Vertrauen aufbauen. - Bekanntheitsgrad von KOMMIT in der Schulgemeinde erhöhen und damit Senkung der Ansprechhemmschwelle erreichen. - Zusammenarbeit mit außerschulischen Beratungsstellen und Therapeuten verstärken und damit einen gegebenenfalls notwendigen Übergang von der Beratung zur Therapie erleichtern. Maßnahmen der Schulsozialarbeit im Netzwerk Prävention der AES: Schulsozialarbeit (2.9.1.) Mittendrin-Projekt (7.3.) Streitschlichtertraining (2.9.4.) Erziehungsvereinbarungen (5.3.11.) Schulseelsorge (7.2.) 124 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7.2. Schulseelsorge Ansprechpartner: Herr Schröck-Lichtenstern Arbeitsvorhaben: Die Schulseelsorge ist ein für alle offenes Angebot der Evangelischen Kirche. Schüler und Lehrer werden als Personen in einer leib-seelischen Ganzheit gesehen. Daraus resultieren soziale und spirituell-geistlich-seelische Bedürfnisse. Grundlegender Zielgedanke ist es, den Kindern, Jugendlichen und Kollegen eine Anlaufstelle/Person (Schulpfarrer) anzubieten, die Ansprechbarkeit und Präsenz vermittelt, die sie wertschätzt, ernst nimmt, in ihrer Problematik und unterschiedlichen Wesenheit annimmt, die Verschwiegenheit und Vertrautheit signalisiert, die grundsätzliche Begleitung, Unterstützung, Gespräche und mögliche Hilfen in Problemsituationen anbietet, die von christlichen Werten geprägt, Orientierung ermöglichen will. Dies geschieht in: − Beratungsstunden, − Krisenintervention bei persönlichen oder familiären Problemen in Kooperation mit der Schulsozialarbeit und dem Kommit-Team, aufsuchender Seelsorge (z. B. Cafeteria und Schulhof), − Besinnungstagen, − Fahrten, − spirituellen Akzenten im Unterricht, − Konzentrations-, Meditationsangeboten in der Mittagspause oder vor dem schriftlichen Abitur, − Gesprächskreisen/Arbeitsgemeinschaften zu religiös-lebenskundlichen Themen und Fragen. − Kontakten zu den Gemeindepfarrern der Schüler, − Vernetzung mit der Jugendarbeit vor Ort, − gemeinsamen Projekten und − Gottesdiensten (siehe Schulgottesdienste 8.3.7). 125 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr SchröckLichtenstern 7.3. Sozialkompetenztraining „Mittendrin“ Modulbeschreibung: Das Gesundheitsförderungsprojekt wurde von der Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg entwickelt und wird seit 2004 an je 3 Blocktagen im 5. und 6. Schuljahr klassenweise vom Klassenlehrer und je nach Baustein einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft durchgeführt. Leitfragen sind: “Wie bleibt der Mensch gesund?“ und „Was macht Kinder stark?“. Die Umsetzung erfolgt anhand von Methoden aus den Bereichen Gruppenpädagogik und -dynamik, Selbstbehauptung, Rollenspiele, Abenteuerund Erlebnispädagogik. Bausteine der Blocktage sind: 1. Kennenlernen, Gruppenregeln und Wohlfühlen; 2. Vertrauen und Freundschaft; 3. Stärken und Problemlösungen; 4. Gefühle und Sinne; 5. Genuss und Suchtmittel; 6. Abhängigkeit als Wahlthemen: Rauchen, Alkohol, Konsum, Essgewohnheiten oder Neue Medien. Zu Beginn des Projektes findet eine Elterninformation statt. Die Projektkosten werden von der Schule getragen. Ziele: Primäre Prävention: Förderung des gesunden Verhaltens, Förderung der Lebenskompetenzen: Nein-Sagen, Selbstständigkeit, Verantwortungsübernahme, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kompromissfähigkeit, Umgang mit Gefühlen, Frustrationstoleranz, Anregung zu kritischem Umgang mit dem eigenen Konsumverhalten (Risikokompetenzen). Sekundäre Prävention: Verantwortungsbewusster Umgang mit Suchtmitteln. Tertiäre Prävention: Risikoarmer Gebrauch von Suchtmitteln. 126 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7.4. Elterninformation und Elternabende zur Suchtprävention Ansprechpartner: Herr Herzig Projektbeschreibung: Das Projekt befasst sich mit der Sammlung und Aktualisierung von Informationen zum Thema Sucht und der Organisation von Veranstaltungen zur Suchtprävention. − Projekt „Mittendrin“ (7.3.) in den Jahrgängen 5 und 6. − Religionsunterricht der Klassen 7 „Warum Nein sagen?“. − „Requisit-Theater“ (7.5.) in der Jahrgangsstufe 8. − Einzel- und Klassenberatungen. − Information der Lehrer. − Elternabende mit dem Jugendkoordinator der Polizei Südhessen. − Informationsveranstaltungen mit der Fachstelle Suchtprävention des Landkreises DaDi. − Netzwerk der Beratungslehrer im Kontakt mit den Schulpsychologen und der Polizei. Die Arbeit erfolgt auch im Rahmen des Kommit-Teams. Ziele: Schülerschaft: Prävention, Information zur Wirkung und Gefahrenpotenzialen von Suchtmitteln, Schaffung von Problembewusstsein, persönliche Beratung und Weitervermittlung an Fachstellen wie Drogenberatung, Erziehungshilfe, Pro Familia. Eltern: Information zu Suchtmitteln, Stoffen und Wirkung; Information zu suchtfördernden Faktoren und Ursachen von Sucht, Beratung im Hinblick auf mögliche Senkung des Suchtrisikos, Strategien zum Umgang, Hilfestellung bei Erziehungsfragen (Vorbildcharakter, Offenheit, Gesprächsbereitschaft, unaufdringliche Anteilnahme „Wie spreche ich mein Kind an?“. Kollegium: Information und Sensibilisierung, Beratung. 127 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7.5. Requisit Theater Ansprechpartner: Herr Böker Projektbeschreibung: Ehemalige Drogenabhängige spielen Improvisationstheater, das Themen des Publikums aufnimmt und in Spielszenen umsetzt. Dadurch entstehen erste Kontakte zwischen Publikum und Spielern. Nach der Aufführung führen die Schüler einer Klasse – ohne Lehrer - mit einem der Schauspieler offene Dialoge und Diskussionen zum Thema Suchterfahrung und deren Überwindung aber auch Suchtprävention. Ziele: Suchtprävention durch − Theater spielen − Informationen − Gespräche − Aufklärung Das Projekt endet mit dem Schuljahr 2010/11. Die Schüler empfinden die Art des Theaters als nicht inspirierend und nicht zeitgemäß. 128 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Loschek, Herr Kirchner, Frau Benz, Herr Beilstein 7.6. Schullaufbahnberatung Modulbeschreibung: Schullaufbahnberatung informiert über die vor Ort angebotenen Bildungsgänge und ihre Zugangsvoraussetzungen. Sie betrifft nicht nur die Übergänge in weiterführende Schulen, sondern erfolgt auch im Rahmen einer Beratung bei schulischen Problemen. Schullaufbahnberatung möchte alternative Wege zum gewünschten Schulabschluss aufzeigen. Sie orientiert sich dabei am Leistungsvermögen und der aktuellen schulischen und familiären Situation der Schüler. Sie ist eine individuelle Prognose über das weitere Lernverhalten des einzelnen Schülers. Dabei spielt die individuelle Begabung, die Leistungsmotivation und die Fähigkeit zur eigenständigen konzentrierten Arbeit eine wichtige Rolle. Ebenso kann die Rückversetzung („freiwilliges Wiederholen“), das Wiederholen („Sitzenbleiben“), das Überspringen einer Klasse oder der Schulzweigwechsel Beratungsgegenstand sein. Eine Schullaufbahnberatung lässt sich häufig nur schwer von einer Berufsberatung trennen, insbesondere bei der Beratung kurz vor dem Schulabschluss. Die AES legt großen Wert auf dieses Beratungsangebot, das jedem Schüler und jedem Elternteil auf Nachfrage angeboten wird. Termine werden schnellstmöglich nach Vereinbarung von den oben genannten Personen vergeben. 129 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7.6. Verkehrserziehung Ansprechpartner: Herr Herzig Projektbeschreibung: Die Schüler der AES werden für das Thema Verkehr, d.h. Gefahren, Verhalten und Sicherheit im Verkehr sensibilisiert. Aufgabe der Verkehrserziehung ist es, die Schüler zu befähigen, sich im Verkehr sicher, sachgerecht und mitverantwortlich zu verhalten, ein kritisches Verständnis für Verkehrsabläufe zu entwickeln und durch eigenes Handeln eine Verbesserung der Verkehrswirklichkeit anzustreben. Die Verkehrserziehung ist kein eigenständiges Unterrichtsfach, sondern wird fachübergreifend oder fachintegriert unterrichtet. Die Verkehrserziehung nimmt in systematischer Weise in allen Klassen eine wichtige Rolle im Physik- und im Sportunterricht wie in fächerübergreifenden Projekten und projektorientierten Einheiten ein. Ein Schwerpunkt liegt in der Jahrgangsstufe 5. Ein Archiv an Unterrichtsmedien ist im Aufbau. „Mein Schulweg“, Jg. 5 Gefahren und Verhalten „Achtung Auto“, Jg. 5 (z.B. mit Vollbremsung bei Tempo 30) „Verhalten am Schulbus“, Jg. 5 „Kleidung im Verkehr“, Jg. 5 Verkehrsregeln / Verhalten im Verkehr, im monatlichen Klassenprojekt der Jgst. 6 − Erste-Hilfe-Kurs, Jg. 9 bzw. Jg. 10 − − − − − Arbeitsvorhaben: - Archiv mit Unterrichtsmaterialien erweitern. - Bibliothek mit Lehr- und Lernfilmen aufbauen. - Erarbeitung „fertiger“ Stunden für den Unterricht in Vertretungsstunden. 130 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Korrell Frau Orth 7.8. AIDS Parcours Modulbeschreibung: Alle Klassen der Jahrgangsstufen 10R, 9G und 9H nehmen an zwei Tagen schulformübergreifend daran teil. Der Parcours findet in der Aula statt und die Schüler setzen sich gruppenweise an verschiedenen Stationen in vielfältiger Art und Weise mit dem Thema AIDS auseinander. Jede Gruppe arbeitet für eine bestimmte Zeit an jeder Station. Das Thema AIDS ist auch Gegenstand des Regelunterrichts, so dass eine notwendige Vor- und Nachbereitung dort stattfindet. Bei dieser Veranstaltung der Fachschaft Biologie werden auch Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen gesucht und eingearbeitet. Die Schüler können auf umfangreiches Informationsmaterial, das an diesen Tagen bereitliegt, zurückgreifen. Ziele: − biologische und medizinische Grundlagen erarbeiten und kennen lernen. − Motivation der Schüler/innen zu infektionsvermeidendem Verhalten. − Auseinandersetzung mit dem eigenen Sexualverhalten und mit Möglichkeiten, sich und andere vor HIV-Infektionen zu schützen. − Förderung eines angstfreien und von Mitgefühl bestimmten Umgangs mit Betroffenen. 131 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7.9. Bewegungsangebote Pausenhof Ansprechpartner: Herr Baltzer Projektbeschreibung: An der AES gibt es vielfältige Pausenangebote: − Kletterwand an der kleinen Turnhalle mit: Klettern in den großen Pausen und Klettermaxwettbewerben der 5. und 6. Klassen von April bis Oktober nach Aushang − Klettergerüst im Pausenhof Ost − Tischtennis spielen im Pausenhof Ost − Fußball spielen mit kleinem Tor (der Schülervertretung) im Pausenhof Ost − Fußball spielen auf unserem Bolzplatz Ziele: Den Schülern sollen umfangreiche Bewegungsangebote in den Pausen (und bedingt auch in Freistunden) gemacht werden. So sind sie an der frischen Luft. Spielen erleichtert das miteinander umgehen und fördert die motorische Aktivität. Es dient auch präventiv dem Abbau möglicher Aggressionen. 132 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 7.10. „Tag der Bewegten Schule“ Ansprechpartner: Herr Griesenbruch Projektbeschreibung: Wie der Name schon sagt, ist an diesem Tag die gesamte AES in „Bewegung“. Die Unterstufe führt einen Wandertag durch, der dazu genutzt werden soll, die Schwimmleistungen für das Sportabzeichen abzulegen. Die Klassen 7-10 führen die Bundesjugendspiele aus. Die Oberstufe (E1 / Q1) nimmt an verschiedenen Sportangeboten teil, die meist von außerschulischen Übungsleitern durchgeführt werden und üblicherweise nicht im Schulkanon zu finden sind (z.B. Hip-Hop-Dance, Mountainbiking etc.). Der „Tag der bewegten Schule“ geht auf die Initiative „Gesunde Schule“ zurück und findet bereits seit mehreren Jahren an der AES statt. Falls sich die AES entschließt, sich für dieses Zertifizierungsprogramm zu bewerben, wäre dieser Tag zumindest ein Referenzmodul, dass schon fest etabliert wäre. Ziele: − Ablegen des Sportabzeichens in den Klassen 5 und 6 − Spaß haben − Neue Trendsportarten kennen lernen − Bewegung für Körper und Geist 133 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 8. SCHULKULTUR Ansprechpartner: Herr Göbel 8.1. Tagesablauf/Rhythmisierung Modulbeschreibung: Am Vormittag beginnt der Unterricht um 7.45 Uhr gemeinsam. Zeit Unterricht 1. Stunde 07:45 - 08:30 Pause: 08:30 – 8:35 Uhr 2. Stunde 08:35 - 09:20 Pause: 09:20 – 9:40 Uhr 3. Stunde 09:40 - 10:25 Pause 10:25 – 10:30 Uhr 4. Stunde 10:30 - 11:15 Pause: 11:15 – 11:35 Uhr 5. Stunde 11:35 - 12:20 12:25 - 13:10 Mittagspause Mittagstisch Jgst.5 bis Jgst. 11 13:10 - 13:55 7. Stunde 13:55 - 14:40 8. Stunde Pause: 12:20 – 12: 25 Uhr 6. Stunde Mittagspause/Mittagstisch 13:10 – 13:55 Uhr Hausaufgabenbetreuung Pause: 14:40 – 14 :55 Uhr 14:55 - 15:40 15:40 - 16:25 16:25 – 17:10 9. Stunde (Jgst.11) 10. Stunde (Jgst.11) Arbeitsgemeinschaften 14:55 – 15:55/16:25 kein Unterricht für die Jahrgangsstufen 5 - 11 134 13:55 – 14:40 8. Stunde 14:40 – 15:25 9. Stunde (Jgst.12/13) (Jgst.12/13) Pause: 15:25 - 15:40 Uhr 15:40 – 16:25 10. Stunde Sport 16:25 – 17:10 11. Stunde Sport (Jgst.12/13) (Jgst.12/13) Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 8.2. Schülervertretung (SV) 8.2.1. Patenschaften der SV Ansprechpartner: Schülervertreter Projektbeschreibung: Schüler der Oberstufe übernehmen Patenschaften der 5. und 6. Klassen für wahlweise ein oder zwei Jahre. Sie betreuen ihre Klasse und stehen ihnen bei Problemen, Fragen, Konflikten (innerhalb der Klasse) und Schulveranstaltungen zur Hilfe. Sie besuchen die Klassen regelmäßig auch in den SV-Stunden. Ziele: Durch die Patenschaften wird den Schülern der 5. und 6. Klassen ein besserer Einstieg in die neue Schule ermöglicht. Sie erhalten einen zusätzlichen Ansprechpartner zum Klassenlehrer, dem sie sich anvertrauen können. 135 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau 8.2.2. Schulprogramm 2011 Aufsichten der Schülervertretung (SV) Ansprechpartner: Schülervertreter Projektbeschreibung: Idee: Von Schülern für Schüler Wer? - SV-Mitarbeiter Hausaufgabenbetreuer Streitschlichter Freiwillige Es handelt sich dabei um qualifizierte, extra ausgebildete, engagierte, junge, freundliche, verantwortungsbewusste Schüler, gekleidet mit auffälligen roten „Pausenaufsicht“-T-Shirts. Ziele: Freundliches, friedliches Miteinander auf dem Pausenhof. 136 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 8.3. Veranstaltungen Ansprechpartner: Herr Göbel Herr Böker 8.3.1. Wander- und Studienfahrten Modulbeschreibung: Wander-, Studien- und Austauschfahrten sind wichtige Elemente des Konzepts unserer Schule. Die Schulkonferenz hat einen Rahmenplan für Wander-, Studien- und Austauschfahrten verabschiedet. Dabei wurde die neue G8-Situation besonders berücksichtigt. Tagesunternehmungen von Klassen- und Kursgruppen werden im Rahmen der Erlasse durchgeführt. Jede dieser Veranstaltungen ist rechtzeitig und ausführlich mit der Schulleitung abzusprechen und durch Formblatt zu beantragen. In schwierigen Situationen steht die Schulleitung auch zur Optimierung zur Verfügung. Klassen- und Kursfahrten Austausch-/ Auslandsfahrten Jgst. 5 H R G8 Klassenfahrten Klassenfahrten Klassenfahrten Klassenfahrten (Sommer) Klassenfahrten (Sommer)* Klassenfahrten (Sommer)* H/R G8 ----- ----- ----- 6 7 England (Sommer) 8 9 Klassenfahrten (Herbst) Klassenfahrten (Herbst / Febr.)* 9 / 10 10 / E1+2 ----- ----- ----- 11 / Q1+2 ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- ----- 12 / Q3+4 Frankreich (Herbst) USA Polen Klassenfahrten (Herbst/Febr.)* Studienfahrten * nur eine Klassenfahrt mit sportlichem Schwerpunkt (Segel- oder Skikurs) in R(7/10) oder G (7/9) möglich! 137 Frankreich (Herbst) England (Sommer) ----- ----- ----- China ----- ----- ----- ----- ----- ----- Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Göbel 8.3.2. Tage der offenen Tür Modulbeschreibung: Am Samstag vor der Zeugnisausgabe im Januar findet in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr eine große Informationsveranstaltung für Schüler und Eltern statt. Der Tag der offenen Tür richtet sich dabei speziell an die Eltern des vierten Grundschuljahrganges der umliegenden Grundschulen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird unsere Schule durch den Schulleiter konzeptionell vorgestellt. Darüber hinaus können sich die Besucher durch vielfältige Angebote, wie Ausstellungen, Vorführungen, Besichtigungen, Informationstafeln und Rundgänge in kleinen Gruppen, ein Bild über die AlbertEinstein-Schule machen. Dieser Vormittag ist im Rahmen der Information über weiterführende Schulen für die Eltern der Grundschule zu sehen. Die Schulgremien betrachten diesen Besuchertag als wichtiges Element der Öffentlichkeitsarbeit. Ein Programmbeispiel ist als Anlage beigefügt (nur Printversion). 138 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Griesenbruch 8.3.3. Sponsorenlauf Modulbeschreibung: Der Sponsorenlauf fand bisher drei Mal im Abstand von zwei Jahren (2005/2007/2009) statt. Die Mitglieder der Schulgemeinde (Schüler/Lehrer/Eltern/Ehemalige etc.) laufen innerhalb 1 Std. möglichst viele Runden (ca. 1km) um das Schulgelände herum. Jede gelaufene Runde wird mit einem Stempel auf der Startnummer des Läufers vermerkt. Vor dem Lauf sucht sich jeder Teilnehmer einen oder mehrere Sponsoren, mit welchem/welchen ein bestimmter Geldbetrag für jede gelaufene Runde vereinbart wird. Das so erlaufene Geld jedes Läufers wird der Schule gespendet und vom Freundeskreis treuhändig verwaltet. Ziele: Mit dem Sponsorenlauf werden schlicht und einfach Spenden für die Schule gesammelt, und zwar in der Art und Weise, dass jedes Mitglied der Schulgemeinde für seine Schule eine sportliche Leistung erbringt, die von einem Sponsor finanziell honoriert wird. Mit den Einnahmen aus diesem Lauf werden verschiedenste Projekte der AES finanziert, z.B. Medienausstattung, Sportgeräte etc. 139 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Hofmann Herr Ohl 8.3.4. Konzerte Modulbeschreibung: Folgende Konzerte begleiten das Schuljahr regelmäßig: − − − − − − Kammermusikabend (solistische Beiträge und kleine Ensembles); Weihnachtskonzert (alternativ auch Neujahrskonzert); Konzert der Schulband (Frühjahr); Streicherklassenabend; Sommerkonzert (oder: Frühlingskonzert); Instrumentalklassenvorspiele. Ziele: Ziel ist es, den Schülern eine Plattform zu bieten, das im Ensemble oder Einzelunterricht Erarbeitete der Schulgemeinde (Eltern, Schüler und Lehrer) als Publikum vorzustellen. Dieser wichtige Motivationsaspekt ist für musizierende Jugendliche nicht zu unterschätzen, da Schüler mit instrumentaler Ausbildung nur mit Engagement erfolgreich sein und die Freude am Musizieren bewahren können. Die Schüler sollen durch das Präsentieren vor einem Publikum in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Außerdem soll das Angebot den schulischen Alltag bereichern. 140 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Mönch 8.3.5. aesthetX Modulbeschreibung: aesthetX - Ein ganz besonderes Festival und einzigartig im Landkreis sind die schulinternen Albert-Einstein-Schultheatertage. Die Theaterlehrer der AES gestalten jährlich gemeinsam mit den vielen Theaterschülern der AES an zwei Tagen ein vielseitiges, kurzweiliges Bühnenprogramm. Dabei werden alle notwendigen theoretisch-konzeptionellen und praktisch-organisatorischen Kulturmanagementaufgaben von Mitgliedern der Schulgemeinde getragen. Die Stücke werden in den AGs und Kursen erarbeitet sowie in der Probenwoche vor dem Festival bühnenreif gemacht. Die Spieler investieren hier viel Zeit und Energie, um ihre Projekte zur Aufführung zu bringen. Die Moderation durch das Festival wird ebenfalls von den Schülern übernommen. Die Technik-AG plant gemeinsam mit den Spielleitern, baut auf, richtet ein, betreut und steuert die Bühnentechnik. Fotound Filmdokumentationen finden ebenfalls statt. Der Freundeskreis der AES organisiert und betreut das Catering-Angebot für die Zuschauer und die Teilnehmer. Eltern, Verwandte und Freunde beteiligen sich an den arbeits- und zeitintensiven Auf- und Abbauarbeiten. Ehemalige Theaterschüler der AES unterstützen bei der Gruppenbetreuung vor den Auftritten. Mehr als 250 Beteiligte aus der gesamten Schulgemeinde - davon stehen allein ca. 200 Personen im Verlauf der Aufführungen auf der Bühne -, aber auch die enge Kooperation mit der Stadt Groß-Bieberau und der örtlichen Sparkasse machen dieses Festival möglich! Fast 800 Besucher sehen sich die Aufführungen der aesthetX im Bürgerzentrum Groß-Bieberau an. Die aesthetX 2011 werden am 8. und 9. April 2011 im Bürgerzentrum GroßBieberau stattfinden. aesthetX – Ein Festival der Albert-Einstein-Schule! 141 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 8.3.6. Waldtag Ansprechpartner: Frau LiebelKappes Projektbeschreibung: Links des Weges in den Wald am Naturparkplatz „Weißer Stein“ (zwischen Wembach –Hahn und Groß-Bieberau) liegt der sogenannte Schulwald der AESein Stück Wald, in dem die Schule in Rücksprache mit dem Revierförster arbeiten kann. Der Schulwald dient als Anlaufstelle für Exkursionen im Rahmen des Biologieunterrichtes. Ein „Waldtag“ wird im Zusammenhang mit dem Ökosystem Wald als vorgeschriebene Exkursion in der Jahrgangsstufe 8G bzw. 6 HR durchgeführt. Durch die Biologielehrer der Klassen betreut, werden die Schüler zum Schulwald hingeführt. Es bestehen Kontakte zu externen Spezialisten, z.B. dem Revierförster Herr Coumont aus Groß-Bieberau, einem Waldpädagogen aus Darmstadt, Vertretern von BUND und NABU, der Dieburger Jägerschaft, Naturlandstiftung etc., die zu den Waldtagen hinzukommen. Im Idealfall können so 12 verschiedene Stationen eingerichtet werden, die im halbstündigen Wechsel durch die Teilnehmer angelaufen werden. Die Biologielehrer der genannten Jahrgangsstufen planen die Durchführung für den gesamten Jahrgang oder als einzelne Klassenaktion. Stationsthemen sind: Biologie der Laubstreu, Spechte, Pflanzen der Waldstockwerke, Rehe im Ökosystem, Fuchs und Wildschwein, Naturverjüngung, Höhlenbrüter und Nistkastenbau, Werkstoff Holz, Frühblüher und viele mehr. Unmittelbares Ziel ist das Kennenlernen und Erforschen sowie die ganzheitliche Wahrnehmung des Ökosystems und Lebensraum Waldes im jahreszeitlichen Wechsel. Der Waldtag wurde über mehrere Jahre hinweg an der AES institutionalisiert. Der Waldtag ist seit 2008 als Stationsbetrieb eingerichtet. Ursprünglich waren die Zielgruppen die 5. Klassen, in der Folge 6. Klassen und zuletzt siebte. 2009 fand erstmals ein Gesamtwaldtag mit Einbindung der Klassen der Jahrgangsstufe 6 H&R statt. Durch die Einführung von G8 veränderte sich in 2010 erneut die Zielgruppe, da die Biologie des Waldes nun in der Klasse 8 des Gymnasiums unterrichtet wird. Für 2011 muss das Konzept in der Biologiefachschaft erneut an die nun ältere Zielgruppe angeglichen werden. 142 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau 8.3.7. Schulprogramm 2011 Schulgottesdienste Ansprechpartner: Herr SchröckLichtenstern Arbeitsvorhaben: Die Schulgottesdienste sind Elemente der Schulseelsorge (7.2) und des spirituellen (Er-) Lebens in ökumenischer und interreligiöser Offenheit und Gemeinschaft. Sie wollen an wichtigen biografischen Stationen, z.B. am Schulanfang und -abschluss, zu kirchenjahreszeitlichen Anlässen, wie Weihnachten und Ostern und durch spezielle jugendgemäße Themen und inhaltliche Akzente zum geistig-geistlichen Innehalten einladen und so zum Gelingen des Lebens in der Schulgemeinde beitragen. Schülergottesdienste finden in der nahen Evangelischen Kirche in Groß-Bieberau statt und werden von Schulpfarrern, Religionslehrern und Schülern vorbereitet und kind- bzw. jugendgemäß in Liturgie (Ablauf und Form) und Musik gestaltet. Möglichst viele Schüler sollen angesprochen und schon in die Vorbereitung einbezogen werden. Schulgottesdienste greifen auch aktuelle Fragen des Zeitgeschehens auf, versuchen Antworten und Wegweisung zu vermitteln und Gemeinschaft zu stiften. Dies findet auch in Kooperation mit den Heimatgemeinden der Schüler statt. 143 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 8.4. Feste und Feiern Ansprechpartner: Schülervertretung 8.4.1. Sommerfest Modulbeschreibung: Projekttag, an welchem alle Klassen selbst erstellte Dinge, Essen, Getränke und Unterhaltsames anbieten. Hier treffen sich aktuelle und ehemalige Schüler, Eltern, Lehrer und Interessierte. Das Sommerfest wird von der Schülervertretung organisiert, vorbereitet und ausgerichtet. Die erlösten Gelder werden von der Schülervertretung eingesammelt und verwaltet. Sie dienen zur Finanzierung der Projekte der Schülervertretung an der eigenen Schule wie z.B. Verschönerungen, Neuanschaffungen, Organisation etc. Ziele: − Akquise von Geldmitteln zur Verschönerung der Schule, Verbesserung der Lernqualität und des Schulumfeldes sowie zur Unterstützung von benachteiligten Schülern. − Schule als Treffpunkt und Lebensstätte. 144 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Schülervertretung 8.4.2. Weihnachtsmarkt Modulbeschreibung: Alle Klassen beteiligen sich an diesem Projekt und verkaufen selbst gebastelte Artikel, Essen und Getränke. Hier treffen sich aktuelle und ehemalige Schüler, Eltern, Lehrer und Interessierte in einem festlichen Rahmen. Der Weihnachtsmarkt wird von der Schülervertretung organisiert, von den Eltern vorbereitet und ausgerichtet sowie von den Lehrkräften unterstützt. Die Einnahmen werden ausschließlich einem vorher festgelegten wohltätigen Zweck gespendet. Ziele: Veranstaltungen zum Zusammenkommen und zur Kommunikation außerhalb des normalen Schulalltages. Die Schule möchte sich an gemeinnützigen Projekten beteiligen und sammelt so Spendengelder für wohltätige Zwecke. 145 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Personalrat 8.4.3. Kollegiumsausflug Modulbeschreibung: Der Personalrat organisiert jährlich einen Kollegiumsausflug. Die Orte dieser Veranstaltung, der zeitliche Rahmen und die Ziele werden entwickelt und dem Kollegium bekannt gegeben. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Kosten werden anteilig umgelegt. Die Ziele liegen in der näheren Umgebung und sollten einen auch schulisch relevanten Schwerpunkt enthalten. Von Stadtbesichtigungen, Betriebserkundungen oder Landschaftserfahrungen bis hin zu historischen Sehenswürdigkeiten reicht die Spannbreite. Es werden Empfehlungen aus dem Kollegium aufgegriffen und eingearbeitet. Ein immer wichtiger werdender Teil dieses Ausfluges ist eine gemeinsame Wanderung. Den Abschluss bildet regelmäßig ein gemütliches Beisammensein in kulinarisch ansprechendem Ambiente. Der Termin wird mit der Schulleitung abgesprochen und im Terminkalender festgehalten. Ziele: Der soziale und kollegiale Zusammenhalt soll gestärkt werden, ferner soll das Bildungsinteresse befriedigt, schließlich die nähere Umgebung als erweiterter schulischer Lernort entdeckt werden. 146 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Ansprechpartner: Herr Göbel 8.4.4. Verabschiedungen Modulbeschreibung: Kolleginnen und Kollegen, die die Schule verlassen, werden dem Anlass entsprechend vom Schulleiter und dem Kollegium in einem angemessenen Rahmen verabschiedet. Beim Wechsel des Dienstortes (Versetzung, Abordnung, Entlassung der Lehrer im Vorbereitungsdienst) wird in der Regel eine kurze Verabschiedung im Rahmen einer Dienstversammlung oder Gesamtkonferenz vorgenommen, wobei ein kleines Präsent überreicht wird. Bei Verabschiedungen in den Ruhestand werden, wenn die zu Verabschiedenden damit einverstanden sind, das gesamte Kollegium, die Eltern- und Schülervertreter und persönlich gewünschte Gäste zu einer kleinen Feierstunde mit Rahmenprogramm eingeladen (siehe Anlage – nur Printversion). Solche Veranstaltungen dienen der Würdigung der jeweils zu verabschiedenden Lehrkraft und haben einen Identität stiftenden Charakter. Manche Kolleginnen und Kollegen wünschen allerdings keine offizielle Verabschiedung oder nur eine im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins. 147 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 8.5. Ehemalige Ansprechpartner: Frau Lehmann Arbeitsvorhaben: Es ist immer wieder erfreulich festzustellen, wie viele ehemalige Schüler Wert legen auf Kontakte zu ihrer „alten“ Schule und den ehemaligen Lehrkräften. Beliebte Treffpunkte sind Veranstaltungen der Schule, wie z.B. der Weihnachtsbasar, das Sommerfest oder das jährliche Schulbandkonzert. Aber auch die sozialen Netzwerke des Internets werden genutzt, um Verbindungen aufrechtzuerhalten oder wieder aufleben zu lassen. Es ist interessant zu erfahren, welche Wege unsere ehemaligen Schüler gegangen sind und wie sie erfolgreich ihre Wünsche und Ziele in die Tat umgesetzt haben. Die Homepage der AES bietet zudem die Möglichkeit abschlussjahrgangsweise seine E-Mailadresse zur Kontaktaufnahme zu veröffentlichen. Im Jahresbericht der AES werden immer wieder erfolgreiche AES-Absolventen vorgestellt. 148 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 9. QUALITÄTSSICHERUNG UND EVALUATION 9.1. Qualitätssicherungskonzepte 9.1.1. Vergleichsarbeiten Ansprechpartner: Frau Leutloff Herr Kipp als Fachbereichsleitung Projektbeschreibung: Vergleichsarbeiten sind ein Instrument, um den Leistungsstand der einzelnen Klassen eines Jahrgangs und Schulzweiges vergleichen zu können, aber, was von größerer Bedeutung ist, auch ein Instrument um Unterrichtskonzepte gemeinsam zu planen und durchzuführen sowie verbindliche Absprachen hierzu zu treffen. Die gemeinsame Reflexion über die Aufgabenstellungen, deren Schwierigkeit und deren Lösungswege, ist ein weiterer Baustein dieses Konzeptes. In der Oberstufe dienen die Klausuren der Vorbereitung des Landesabiturs: gleiche Aufgabenformate, Wahlaufgaben, Verwendung der im Abitur gültigen Operatoren (Bewertungsschemata) und zu Absprachen der Jahrgangsteams, die über die geforderte Vergleichsklausur in Q2 hinausgehen. Des Weiteren sind Vergleichsarbeiten auch ein Mittel um den Leistungsstand mit anderen Schulen in der Nachbarschaft zu vergleichen. 149 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 9.1.2. Entwicklung einheitlicher Ansprechpartner: Fachsprecher Aufgabenformate und Beurteilungskriterien für jedes Fach Arbeitsvorhaben: Im Zuge der Umsetzung der Bildungsstandards werden zunehmend überfachliche Kompetenzen von den Schülern gefordert, die eine neue Form des Unterrichts erfordern. Zur Gestaltung dieses Unterrichts sind neue, meist offene Aufgabenstellungen bzw. entsprechende Aufgabenformate notwendig. Diese werden durch das Kollegium fachspezifisch als einheitliche Aufgabenformate erarbeitet und sollen zunehmend genutzt werden. Zur Beurteilung des Lernfortschrittes der Schüler sind durch die veränderte Unterrichtskultur neue Beurteilungskriterien, die über das fachspezifische Wissen hinausgehen, notwendig und ebenfalls zu erarbeiten bzw. anzulegen. Bewertungskriterien, z.B. der Fehlerquotient, die Umrechnung von Prozentpunkten in Noten usw. sind von den einzelnen Fachschaften schulzweigabhängig festzulegen. In der Oberstufe findet eine Vereinheitlichung im Hinblick auf die Anforderungen an das Landesabitur (Operatoren, Aufgabentypen, Gewichtung der Anforderungsbereiche) statt. 150 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 9.2. Feedbackkultur / Evaluation 9.2.1. Hospitation Lehrer-Lehrer Ansprechpartner: Herr Böker und Fachsprecher Arbeitsvorhaben: Die Kooperation unter den Lehrenden soll verbessert und ausgebaut werden. Die Methodenkompetenz der Lehrer kann auf diese Weise verbessert, weiterentwickelt und erprobt werden. Es wird die Möglichkeit geschaffen, gemeinsam Unterricht zu planen. Das Geplante und neu Entwickelte muss im tatsächlich stattfindenden Unterricht ausprobiert werden. Gegenseitige Unterrichtsbesuche geben dem Kooperationsteam Gelegenheit, das Erarbeitete in der Anwendung als Lehrender und/oder als Beobachtender zu bewerten und zu evaluieren. Im Sinne des Mottos: Miteinander voneinander lernen und lehren 151 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Unterrichtsevaluation (Abfragen Lehrer – Schüler) Ansprechpartner: Herr Loschek 9.2.2. Arbeitsvorhaben: Hat ein Lehrer Humor? Wird sein Unterricht von den Schülern als interessant und zielführend wahrgenommen? Beteiligt er die Schüler an der Unterrichtsgestaltung? Hat er einen Überblick über das Klassengeschehen? Solche Fragen muss man sich als Lehrperson stellen, um seine Handlungsweisen und –strategien kritisch zu hinterfragen, seinen Unterricht weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wer könnte dies besser beurteilen, als die Schüler. Somit sind die Schüler bei der Unterrichtsevaluation eine wichtige Zielgruppe. Dennoch ist ihre Meinung durch ihre persönlichen Erfahrungen nicht immer objektiv. Doch gerade weil es ein Interesse aller sein muss, den Unterricht effektiv, spannend und interessant zu gestalten, sollten sich Lehrpersonen einer Evaluation durch ihre Schüler stellen. Es bleibt ihnen jedoch überlassen, wie sie mit den Ergebnissen umgehen. Eine Evaluation der eigenen Person in Form einer Selbsteinschätzung anhand geschlossener Fragestellungen kann ebenfalls eine Hilfe sein, seine unterrichtliche Tätigkeit kritisch zu hinterfragen. Die AES unterstützt Kollegen, die den eigenen Unterricht evaluieren möchten. Sie hält sich dabei an die Vorlagen des Instituts für Qualitätssicherung (IQ) Hessen und seine „Fragebögen zur Unterrichtsqualität“ [Fragebögen zur Unterrichtsqualität, Hessischer Referenzrahmen Schulqualität (HRS), Qualitätsbereich VI, „Lehren und Lernen“]. Auf der Homepage des IQ (www.iq.hessen.de > Referenzrahmen > Interne Evaluation: Verfahren und Instrumente > Blick auf die Lerngruppe) stehen die Materialien für die Sekundarstufe I und II zur Verfügung, die auch wir als Grundlage verwenden (Stand: 10.03.2011). Ziele: Verbesserung der Unterrichtskultur und des Unterrichtes an sich. 152 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 9.2.3. Evaluation der Schulleitung Ansprechpartner: Herr Göbel Arbeitsvorhaben: Direktor Hans-Joachim Göbel leitet seit Februar 2000 die Albert-EinsteinSchule. In dieser Zeit hat er sich zweimal, 2003 und 2008, einem anonymen Evaluationsverfahren des Kollegiums und 2007 des Schulleitungsteams gestellt. Ziel dieser Evaluation war, eine kritische Rückmeldung über die Leitungstätigkeit zu bekommen. Die Beteiligung an der Evaluation lag 2003 bei ca. 60%, 2007 bei 100%, 2008 bei ca. 40%. Über die Ursachen der geringen Teilnahme kann nur spekuliert werden. Die Einzelrückläufe wurden ausgewertet und als Gesamtergebnis präsentiert (siehe Anlagen – nur Printversion). Für besonders negativ bewertete Punkte wurde um eine „beratende“ Rückmeldung gebeten, die allerdings zu keinem einzigen Punkt erfolgte. 153 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 10. ENTWICKLUNGSZIELE UND PERSPEKTIVEN 10.1. Entwicklung der Selbstständigkeit – eigenständige Schule 10.1.1. Entwicklung der Ansprechpartner: Herr Göbel Selbstständigkeit – eigenständige Schule Arbeitsvorhaben: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen liegen zurzeit noch nicht vor. Daher kann die konkrete Umsetzung nur bedingt ausgearbeitet und geplant werden. Die AES macht sich jedoch durch die Annahme der Option des „kleinen Schulbudgets“, einer Zusammenlegung der Geldmittel für die Verlässliche Schule, für die Lernmittel, für den IT-Support und für die Fortbildung, auf den Weg. 154 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 10.2. Entwicklungsschwerpunkte 10.2.1. pädagogische Ansprechpartner: Frau Akkermann Herr Loschek Schulentwicklung Arbeitsvorhaben: Steuergruppe Pädagogische Schulentwicklung – Themenbereiche - Anlaufstelle für die pädagogische Schulentwicklung der AES – Ganztagsangebote Förderpläne „Päd. Konsens“ / Pädagogische Tage (pädagogisches „Schulknigge“ / / Konzept: „Fördern Soziales Lernen SchiLF und Fordern“) Hausaufgaben„Diagnostizieren, Evaluation und Kooperation mit betreuung WeiterFördern, Beraten“ der „AG entwicklung der ErziehungsFörderunterricht „Umgang mit Förderpläne vereinbarungen“ (und Ostercamp) schwierigen SchülerInnen“ Überarbeitung der Ags Kooperatives Schulordnung (Familienfreundliche Lernen Schule) Forderunterricht (Bili, NaWi, Mathe… Wettbewerbe) Förderkonzept LRS Kooperation mit GTA (Frau Akkermann, Herr Baltzer) Kooperation mit AK Fundraising (Herr Delp) Kooperationspartner: Kooperation mit AK Kooperation mit dem Erziehungsvereinbarungen Fortbildungsbeauftragten (Frau Schalle) (Herr Köster) Kooperation mit „Mittendrin“ (Herr SchröckLichtenstern) Kooperation mit Kooperation mit Schulhof-AG „Lions Quest“ Kooperation mit ggf. Kooperation mit Ev. LRS-Team Kirche + SV (Streitschlichter) Kooperation mit Steuergruppe Schulprogramm (Herr Loschek) 155 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 10.2.2. Methodenkompetenz und Ansprechpartner: Frau Akkermann Frau Leutloff, Frau Benz Nachhaltigkeit des Lernstoffes Arbeitsvorhaben: In Vorbereitung 156 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 10.2.3. Neue Mittelstufenschule Ansprechpartner: Herr Kirchner Arbeitsvorhaben: Vergleich der vorhandenen Rahmenbedingungen am H&R-Zweig der AES mit den Rahmenbedingungen des Hessischen Kultusministeriums bezüglich des Konzeptes und der Inhalte der „Neuen Mittelstufenschule“ in Hessen. Ein Vergleich zwischen aktuellen Unterrichtsmodellen wurde von einer Arbeitsgruppe erarbeitet und anhand eines Schaubildes im Rahmen einer H&RDienstversammlung im September 2010 dargestellt und besprochen. Die Umsetzung wird nach eingehender Diskussion verworfen, da das Konzept als zu eng, das heißt mit zu vielen Vorgaben umgesetzt werden müsste. Der H&R-Zweig bleibt bei seinem hauseigenen Konzept der Kombiklassen (1.1.2.1.), der praxisnahen BVU- (1.1.3.3.) und BVO-Konzepte (1.1.2.3.) sowie seines schuleigenen Curriculums für Arbeitslehre zur Entwicklung einer Berufswahlentscheidungskompetenz der Schüler. Zurzeit findet in Arbeitsgruppen eine differenzierte Weiterentwicklung der schulinternen Curricula im H&R-Zweig statt, die sowohl Kombiklassen bis zur Jgst. 8 und den Aufbau einer Berufswahlentscheidungskompetenz als auch abschlussbezogene fächerübergreifende Projekte vereinigt. 157 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 10.2.4. Ganztagsklasse Gymnasium Ansprechpartner: Frau Akkermann Frau Oeß Arbeitsvorhaben: Mit dem Angebot einer Ganztagsklasse Gym wollen wir die Arbeit der Schüler dorthin zurückholen, wo sie herkommt: in die Schule. Wir haben daher ein Konzept für eine 5. Gymnasialklasse entwickelt, die durch die Einführung von Zeiten für „Individuelles Lernen“ (IL) i.d.R. keine Hausaufgaben mehr erledigen muss – die Hausaufgaben werden zu Schulaufgaben. Dadurch verlängert sich entsprechend der Schultag der Kinder. Wir planen derzeit mit vier Nachmittagen (Mo. – Do.), an denen der Unterricht bis 15.30 Uhr dauert. Die Stundentafel für die 5. Gymnasialklassen sieht 30 Wochenstunden vor, d.h. von Montag bis Freitag haben alle Schüler i.d.R. von der 1. Stunde bis zur 6. Stunde Unterricht. Wenn wir von 8 Stunden „Individuellem Lernen“ ausgehen, das die Hausaufgaben ersetzt, kommt man auf 38 Wochenstunden. Im 2. Halbjahr, wenn der Wahlunterricht (siehe 1.1.1.2.) im Rahmen von zwei Stunden dazukommt, werden es insgesamt 40 Wochenstunden sein. Die Ganztagsklasse Gym kommt also im 1. Halbjahr auf eine Unterrichtszeit bis zur 9. Stunde (15.30 Uhr). Ob die zwei zusätzlichen Stunden im 2. Halbjahr durch den Freitagnachmittag oder einmal Unterricht bis 17 Uhr abgedeckt werden, werden wir gemeinsam mit den Eltern entscheiden. Das Individuelle Lernen verteilt sich mal auf den Vormittag, mal schließt es sich der Mittagspause an oder geht ihr voraus. In der Mittagspause essen alle Schüler der Ganztagsklasse gemeinsam in unserer Mensa. Nach dem gemeinsamen Essen gibt es diverse Spiel- und Sportmöglichkeiten auf dem unteren Pausenhof, die dort regulär – im Rahmen der Pädagogischen Mittagsbetreuung (s. 3.1.3.)– von unserem Sozialpädagogen angeboten werden. − An den Ganztags-Tagen gibt es keine Hausaufgaben, nach dem Ende des Unterrichts um 15.30 Uhr bzw. 17.00 Uhr fahren die regulären Schulbusse. − Es fallen keine zusätzlichen Kosten an (außer den Kosten für das Mittagessen) − Ein erfahrenes und engagiertes Lehrerteam freut sich auf die Zusammenarbeit. − Es stehen 30 Plätze zur Verfügung, bei mehr Anmeldungen entscheidet das Los, bei zu geringer Anmeldezahl findet die Ganztagsklasse nicht statt. Unabhängig von der Anmeldung zur Ganztagsklasse kann ihr Kind an den Ganztagsangeboten (siehe 3.2.) teilnehmen. Die Ganztagsangebote garantieren eine verlässliche Betreuung bis 17.00 Uhr (freitags bis 15.30 Uhr). 158 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 VIII Abkürzungen AES AG AK Bili BVO BVU DaDiNa DKSS E 1+2 FB FBI GS GSI Gym. H&R HJ HKM JaFaKo Jgst. JuSaS NaWi o.g. OloV PoWi Q 1-4 SCHILF SEB Sek. SJ SV WoStd. WPU WU z.B. Albert-Einstein-Schule Arbeitsgemeinschaft; Arbeitsgemeinschaften werden im Rahmen der familienfreundlichen Schule (Ganztagsangebot) angeboten und sind kostenpflichtig. Arbeitskreis Bilingual Berufsvorbereitende Orientierung (Realschulzweig) Berufsvorbereitender Unterricht (Hauptschulzweig) Darmstadt-Dieburg Nahverkehrsgesellschaft Dr.-Kurt-Schumacher-Schule Einführungsphase Fachbereich Fortbildungsinitiative Grundschule Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt Gymnasium oder Gymnasialer Zweig Haupt- und Realschulzweig Halbjahr Hessisches Kultusministerium Jahrgangsfachkonferenz Jahrgangsstufe Jugendsozialarbeit an Schulen Naturwissenschaftlicher Unterricht oben genannte(r) Optimierung der lokalen Vermittlung von Jugendlichen in die Ausbildung Politik und Wirtschaft Qualifikationsphase Schulinterne Lehrerfortbildung Schulelternbeirat Sekundarstufe Schuljahr Schülervertretung Wochenstunden Wahlpflichtunterricht (H&R) Wahlunterricht (Gym.) Zum Beispiel 159 Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau Schulprogramm 2011 Die Schulkonferenz hat dem Schulprogramm 2011 am 18.01.2012 zugestimmt. ___________________ Göbel, Direktor 160