Schulprogramm, ausführliche Version - Albert-Einstein

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Schulprogramm, ausführliche Version - Albert-Einstein
Albert –Einstein -Schule
Groß – Bieberau
Kooperative Gesamtschule des Landkreises Darmstadt –
Dieburg
„EINE SCHULE FÜR ALLE“
Schulprogramm 2011
Die reinste Form des
Wahnsinns ist es, alles beim
Alten zu lassen
und gleichzeitig zu hoffen,
dass sich etwas ändert...
Albert Einstein
2
Inhaltsverzeichnis
I
BEGRIFFE ........................................................................................................... S.
4
II
WER WIR SIND................................................................................................ S.
5
III
UNSER NAMENSGEBER ................................................................................. S.
7
IV
UNSER LEITBILD............................................................................................. S.
8
V
UNSERE LEITLINIEN .....................................................................................S. 10
VI
UNSER PROGRAMM IN DER ÜBERSICHT..................................................S. 12
VII
UNSER PROGRAMM IM DETAIL...................................................................S. 21
1. Bildungs- und Erziehungsauftrag
2. Modern unterrichten - Unterrichtsentwicklung
- Wissen lehren – Kompetenzen entwickeln – Werte vermitteln -
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
VIII
Ganztägig lernen
Personalentwicklung
Schuleigene Ressourcen und Organisationsentwicklung
Partnerschaften, Kooperationen und Kommunikation
Gesundheit, Prävention und Beratung
Schulkultur
Qualitätssicherung und Evaluation
Entwicklungsziele und Perspektiven
S. 21
S. 49
S. 77
S. 84
S. 90
S. 110
S. 124
S. 134
S. 149
S. 154
Abkürzungen..................................................................................................... S. 159
3
I BEGRIFFE
Modul (Einheit innerhalb eines Gesamtsystems):
unser bewährtes Angebotsprogramm (fett)
Ein Modul ist ein fester Bestandteil des Schulprogramms, wird jährlich
angeboten bzw. durchgeführt und hat sich in der Projektphase bewährt. Es wird
in regelmäßigen Abständen evaluiert.
Projekt (Unternehmung):
Angebot in der Erprobungsphase (normal)
Ein Projekt wird im Allgemeinen jährlich angeboten. Es wird mindestens zum
zweiten Mal durchgeführt und ist zu evaluieren oder es ist mindestens in der
zweiten Durchführungsphase und wird derzeitig evaluiert.
Arbeitsvorhaben (Plan, Absicht):
neues Angebot oder neue Idee (kursiv)
Ein Arbeitsvorhaben ist eine Idee in der Entwicklungsphase oder ein Angebot in
der ersten Durchführungsphase.
4
II WER WIR SIND
UNSERE SCHULE
Die Albert-Einstein-Schule (AES), heute eine kooperative Gesamtschule in der
Trägerschaft des Landkreises Darmstadt-Dieburg, blickt auf eine über 100jährige Geschichte zurück, die mit der Gründung der Höheren Bürgerschule am
1. Mai des Jahres 1900 begann. Aus der Höheren Bürgerschule wurde in der Zeit
des Nationalsozialismus eine Oberschule für Jungen, die nach dem Zweiten
Weltkrieg in ein Realgymnasium umgewandelt wurde. Nach dem Umzug 1966 aus
dem Stadtkern Groß-Bieberaus auf den Geißberg, den heutigen Standort der
Schule, kam im Jahre 1970 die Haupt- und Realschule mit der Förderstufe hinzu.
Unter der Bezeichnung „Schulzentrum Odenwald“ entstand eine additive
Gesamtschule, die im Jahre 1980 den jetzigen Namen, Albert-Einstein-Schule,
erhielt.
Als kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe vereinigt die AES drei
Bildungsgänge unter einem Dach und ermöglicht somit sowohl den Haupt- und
Realschulabschluss als auch das Abitur.
Mit Beginn des Schuljahres 2002/2003 wurde die Förderstufe durch
schulformbezogene Eingangsklassen ersetzt, so dass die AES nunmehr alle
Bildungsgänge einer allgemeinbildenden Schule ab Klasse 5 anbietet.
Selbstverständlich bemühen wir uns um größtmögliche Kooperation und
Durchlässigkeit zwischen den Schulformen.
Mit 1250 bis 1300 Schülerinnen und Schülern aus Groß-Bieberau, dem FischbachGersprenz-, Johannisbach- und Modautal gehört die AES zu den größten Schulen
im Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Eine enge Kooperation zwischen der AES und der benachbarten Dr.-KurtSchumacher-Schule (DKSS) in Reinheim - ebenfalls eine kooperative
Gesamtschule, jedoch ohne gymnasiale Oberstufe - soll erreichen, dass die
Schülerinnen und Schüler des gymnasialen Zweiges der DKSS nach der
Jahrgangsstufe 9 (10) die Oberstufe in Groß-Bieberau besuchen. Durch eine
möglichst große Jahrgangsbreite kann so für alle Schülerinnen und Schüler im
Einzugsbereich unserer Schule ein attraktives Kursangebot garantiert werden.
Mit dem Einstieg in den verkürzten gymnasialen Bildungsgang (G8) hat sich die
Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau auf den Weg zur Ganztagsschule
gemacht.
Nachdem unser Antrag zur Ausgestaltung als Ganztagsschule mit offenem
Angebot vom Staatlichen Schulamt zunächst leider nicht berücksichtigt wurde,
sind wir mit Hilfe des Programms Familienfreundliche Schule des Schulträgers
Landkreis Darmstadt-Dieburg in das Ganztagsangebot gestartet, das allen
5
Schülerinnen und Schülern bis zur Klasse 7 eine betreute Präsenz vom
Unterrichtsbeginn bis um 16.30 Uhr ermöglicht. Dieses Ganztagsangebot
beinhaltet
neben
einem
Mittagstisch
auch
Hausaufgabenbetreuung,
Förderunterricht, eine pädagogische Mittagsbetreuung und eine Fülle von
Arbeitsgemeinschaften
im
sportlichen,
musischen,
sprachlichen
und
naturwissenschaftlich-technischen Bereich.
Im Rahmen einer langfristig angelegten Schulentwicklung möchten wir zu einer
Schule reifen, die bei großer Akzeptanz fördernder und fordernder
unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Angebote ein Höchstmaß an
Identifikation und respektvollem Umgang ermöglicht.
Hans-Joachim Göbel, Direktor
Mai 2011
6
III UNSER NAMENSGEBER
Albert Einstein
Physiker
am 14. März 1879 in Ulm geboren
am 18. April 1955 in Princeton/New Jersey gestorben
zahlreiche Auszeichnungen und Preise
u.a. 1921 Nobelpreis für Physik
Wir arbeiten in seinem Sinne:
7
IV UNSER LEITBILD
„Hoffnungen und Träume sind der Motor des Lebens.“
Dieser Philosophie Einsteins fühlt sich unsere Schule verpflichtet
und richtet ihre Arbeit daraufhin aus.
Im Mittelpunkt steht der junge Mensch mit seinen Hoffnungen und Träumen. In
einer das Lernen fördernden Atmosphäre sollen die unterschiedlichen
Begabungen und Fertigkeiten der Schüler1 optimal entfaltet werden.
„Das Ziel (der Erziehung) muss... die Heranbildung selbstständig
handelnder und denkender Individuen sein, die aber im Dienste an der
Gemeinschaft ihre höchste Lebensaufgabe sehen.“
(Einstein sagt - Seite 64)
1
Personenbezeichnungen gelten im gesamten Schulprogramm für beide Geschlechter.
Zur Vereinfachung wird nur die männliche Schreibweise verwendet.
8
Wir akzeptieren und respektieren die Vielfalt der Persönlichkeiten und fördern
Toleranz und soziale Verantwortung.
Ein zeitgemäßes Unterrichts- und
Beratungsangebot gibt den Schülern Raum für eigenverantwortliches Handeln.
„Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als
harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.“
(Einstein sagt - Seite 65)
Durch Öffnung für Kooperationen mit außerschulischen Institutionen unserer
Region sollen sowohl Lebensnähe als auch praxis- und berufsbezogenes Lernen
ermöglicht werden. Dabei entstehen Verbindungen zwischen Schule und
Arbeitswelt, die es den Heranwachsenden ermöglichen, unterschiedliche
Situationen zu bewältigen und Vielfalt als Gewinn zu erleben.
9
V UNSERE LEITLINIEN
1. LEITLINIE VERANTWORTUNG
1.1.
1.2.
1.3.
Wir fühlen uns für den Einzelnen, die Schule und das Ganze
verantwortlich.
Wir respektieren privates und öffentliches Eigentum und behandeln es
pfleglich.
Wir praktizieren Partnerschaft in der Schulgemeinde. Darunter verstehen
wir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an gemeinsamen Aufgaben und
Zielen sowie bei der Bewältigung von Konflikten.
2. LEITLINIE VIELFALT
2.1.
2.2.
2.3.
Wir sind eine Schule für alle Kinder und Jugendlichen im Großraum GroßBieberau, die den Weg zu uns suchen.
Wir üben Toleranz und achten unsere Mitmenschen und ihre
Individualität.
Wir fördern unterschiedliche Interessen und damit verbunden die
Bereitschaft zum offenen, ehrlichen Informationsaustausch.
3. LEITLINIE LERNEN
3.1.
3.2.
3.3.
Wir sind eine lernende Schule, die auf neue Fragen neue Antworten sucht,
aber auch auf Bewährtem aufbaut.
Wir fördern eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten, um die
Schüler zu selbstständigem Denken und Handeln anzuleiten und
Leistungsbereitschaft zu entwickeln.
Wir unterstützen die verschiedenen Begabungen durch die Anwendung
eines breiten Spektrums an Lern- und Arbeitsformen.
4. LEITLINIE ÖFFNUNG
4.1.
4.2.
4.3.
Wir kooperieren mit Betrieben, Universitäten, Vereinen, kommunalen
Einrichtungen, Schulen der Umgebung und Partnerschaftsschulen.
Wir öffnen uns neuen Erkenntnissen, um die Qualität unserer Arbeit zu
verbessern.
Wir fördern erfahrungsorientiertes Lernen an außerschulischen
Lernorten.
10
Diese pädagogischen Leitlinien bilden das Fundament
für unsere Module, Projekte, Arbeitsvorhaben.
Verantwortung
Vielfalt
Lernen
Öffnung
Module, Projekte, Arbeitsvorhaben
1.
Bildungs- und Erziehungsauftrag
S. 21
2.
Modern unterrichten
S. 49
- Wissen lehren – Kompetenzen entwickeln – Werte vermitteln -
3.
Ganztägig lernen
S. 77
4.
Personalentwicklung
S. 84
5.
Schuleigene Ressourcen und Organisationsentwicklung
S. 90
6.
Partnerschaften, Kooperationen und Kommunikation
S. 110
7.
Gesundheit, Prävention und Beratung
S. 124
8.
Schulkultur
S. 134
9.
Qualitätssicherung und Evaluation
S. 149
10.
Entwicklungsziele und Perspektiven
S. 154
11
VI UNSER PROGRAMM IN DER ÜBERSICHT
1.
BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSAUFTRAG
1.1.
BILDUNGSGÄNGE
1.1.1.
Gymnasialer Bildungsgang (5-9, E 1+2, Q 1-4 bzw. G9 5-13)
1.1.1.1.
Profilbildung und Kompensation in der Einführungsphase
Wahlunterricht im gymnasialen Bildungsgang
1.1.1.2.
1.1.1.3.
Berufs- und Studienorientierung in der Sek. II
1.1.2.
Bildungsgang Realschule
(5-10)
1.1.2.1.
Kombiklassen in den Bildungsgängen der Haupt- und Realschule in
den Jahrgangsstufen 5 und 6
1.1.2.2. Wahlpflichtunterricht im Bildungsgang Realschule
1.1.2.3. Berufsorientierung Realschule (BVO)
1.1.3.
Bildungsgang Hauptschule (5-9)
1.1.3.1.
Berufsvorbereitender Unterricht Hauptschule (BVU)
1.1.4.
Übergänge
in weiterführende Schulen
1.1.4.1.
1.1.4.2. in die Ausbildung (OloV)
1.1.4.3. in die gymnasiale Oberstufe
1.2.
SCHULEIGENE PROFILE
1.2.1.
NATURWISSENSCHAFTEN
1.2.1.1.
Naturwissenschaften
1.2.1.2. Naturphänomene
1.2.1.3. Schulwald
1.2.1.4. Schulteich
1.2.2.
SCHULE MIT MUSIKALISCHEM SCHWERPUNKT
1.2.2.1. Streicherklasse
1.2.2.2. Schulband
1.2.2.3. Schulorchester
1.2.2.4. Schulchor
12
1.2.3.
DARSTELLENDES SPIEL / THEATER
1.2.3.1. Darstellendes Spiel
1.2.3.2. Theater
1.2.4.
BILINGUALER UNTERRICHT
1.2.4.1. Bilingualer Unterricht (Gym 5)
1.2.4.2. Bilingualer Unterricht (Gym 6-10)
1.3. FORTSCHREIBUNG SCHULEIGENER CURRICULA
1.3.1.
Lehrpläne
1.3.2.
Bildungsstandards
13
2. MODERN UNTERRICHTEN
-Wissen lehren - Kompetenzen entwickeln - Werte vermitteln2.1.
Methodenkonzepte
2.2.
Kooperatives Lernen
2.3. Förder- und Forderkonzepte
2.3.1.
Fördern und Fordern - Diagnostizieren, fördern und beraten
2.3.2.
Förderpläne
2.3.3.
Begabtenförderung
2.3.4.
LRS
2.4.
Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen
Unterrichts (SINUS-Transfer 1. und 2. Welle)
2.5.
Kompetenzorientiert Unterrichten in den neuen Sprachen
(SINUS-Transfer)
2.6. Strategische Ziele
2.6.1.
Steigerung der Lesekompetenz (SZ 2)
2.6.2.
Verringerung der Schulabgänger ohne Schulabschluss (SZ 3)
2.7. Fit4Bit
Informations- und kommunikationstechnische Grundbildung
2.7.1.
2.8. Leistungsbeurteilung
2.8.1.
Sozialverhalten
2.8.2.
Arbeitsverhalten
2.9. Sozialkompetenz
2.9.1.
Schulsozialarbeit
2.9.2.
Schulsanitätsdienst
2.9.3.
Reinigungsdienst
2.9.4.
Streitschlichtertraining
2.9.5.
Busbegleiter
2.10. Wettbewerbe und Olympiaden
2.10.1.
Wander-Wanderpokal
2.10.2. Mathematik
2.10.3. Naturwissenschaften
2.10.4. Europawettbewerb
14
2.11. Schulskikurse und Skikeller
2.12. Inline Skating
2.13. Schulordnung
2.14. Exkursionen zu außerschulischen Lernorten
2.15. Berufeparcours
2.16. Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
15
3.
GANZTÄGIG LERNEN
3.1. Offene Ganztagsschule
3.1.1.
Nachmittagsunterricht (laut Stundentafel)
3.1.2.
Mittagstisch
3.1.3.
pädagogische Mittagsbetreuung
3.2. Ganztagsangebote
3.2.1.
Hausaufgabenbetreuung und offene Betreuung
3.2.2.
Förderunterricht
3.2.3.
Arbeitsgemeinschaften
3.3.
4.
Ganztagsklassen
PERSONALENTWICKLUNG
4.1. Personalentwicklungskonzept
4.1.1.
Fortbildungsinitiative (FBI)
Externe Fortbildungen
4.1.2.
4.1.3.
Schulinterne Lehrerfortbildungen (Schilf)
Pädagogische Tage
4.1.4.
4.1.5.
Jahresgespräche
4.2.
5.
Ausbildungsschule
SCHULEIGENE RESSOURCEN UND
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
5.1. Gebäudeentwicklung
5.1.1.
Mensaneubau
5.1.2.
Umbau des naturwissenschaftlichen Bereiches
5.1.3.
Turnhallen
5.1.4.
Multimediaräume
5.1.5.
Lernwerkstatt
5.1.6.
Aufenthaltsräume
5.1.7.
Lehrer- und Schülerarbeitsplätze
5.1.8.
Lehrküche
5.2. Raumnutzungskonzept - Infrastruktur
5.2.1.
Computerräume
16
5.2.2.
5.2.3.
Mediathek
Gestaltung der Schule, Schulhof AG
5.3. Kommunikation
5.3.1.
Einbeziehung der Eltern - Elternarbeit
5.3.1.1. Erziehungsvereinbarungen
5.3.1.2. Mitteilungsheft
5.3.2.
Fachkonferenzen
5.3.3.
Konferenztag
5.4. Budgetierung/Finanzen
5.4.1.
Förderverein und Freundeskreis
5.4.2.
AK Sponsoring/Fundraising
5.4.3.
Schulbudget (Modus zur Mittelvergabe)
6.
5.5.
Sicherheitskonzept
5.6.
Arbeitskreise und Steuerungsgruppen
PARTNERSCHAFTEN, KOOPERATION UND KOMMUNIKATION
6.1. Schüleraustausche
6.1.1.
Austausch mit Polen
6.1.2.
Austausch mit USA
6.1.3.
Austausch mit Frankreich
Austausch mit China
6.1.4.
6.1.5.
Studienfahrt nach England
6.2. Kooperationen
6.2.1.
Feuerwehr
6.2.2.
Kooperation mit der DKSS Reinheim
6.2.3.
Kooperation mit den Grundschulen
6.2.4.
Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt
6.2.5.
Kooperation mit den Sportvereinen in Groß-Bieberau
6.2.6.
Arbeitskreis Schule & Wirtschaft
6.3. Öffentlichkeitsarbeit
6.3.1.
Presseberichte
6.3.2.
Jahresbericht
Schulhomepage
6.3.3.
17
7.
GESUNDHEIT, PRÄVENTION UND BERATUNG
7.1.
Beratungsteam zur Konfliktbewältigung (Kommit)
7.2.
Schulseelsorge
7.3.
Sozialkompetenztraining „Mittendrin“
7.4.
Elterninformation und Elternabende zur Suchtprävention
7.5.
Requisit Theater
7.6.
Schullaufbahnberatung
7.7.
Verkehrserziehung
7.8.
AIDS Parcours
7.9.
Bewegungsangebote Pausenhof
7.10. Tag der „Bewegten Schule“
8.
SCHULKULTUR
8.1.
Tagesablauf / Rhythmisierung
8.2. Schülervertretung
Patenschaften der SV
8.2.1.
8.2.2.
Aufsichten der SV
8.3. Veranstaltungen
8.3.1.
Wander- und Studienfahrten
8.3.2.
Tage der offenen Tür
8.3.3.
Sponsorenlauf
8.3.4.
Konzerte
8.3.5.
aesthetX
8.3.6.
Waldtag
8.3.7.
Schulgottesdienste
18
8.4. Feste
8.4.1.
8.4.2.
8.4.3.
8.4.4.
8.5.
und Feiern
Sommerfest
Weihnachtsmarkt
Kollegiumsausflug
Verabschiedungen
Ehemalige
19
9.
QUALITÄTSSICHERUNG UND EVALUATION
9.1. Qualitätssicherungskonzepte
9.1.1.
Vergleichsarbeiten
Entwicklung einheitlicher Aufgabenformate und Beurteilungs9.1.2.
kriterien für jedes Fach
9.2. Feedbackkultur / Evaluation
9.2.1.
Hospitationen Lehrer-Lehrer
9.2.2. Unterrichtsevaluation (Abfragen Lehrer-Schüler)
9.2.3. Evaluation der Schulleitung
10. ENTWICKLUNGSZIELE UND PERSPEKTIVEN
10.1. Entwicklung der Selbsttätigkeit – eigenständige Schule
10.2. Entwicklungsschwerpunkte
10.2.1.
Pädagogische Schulentwicklung
10.2.2. Methodenkompetenz und Nachhaltigkeit des Lernstoffes
10.2.3. Neue Mittelstufenschule
10.2.4. Ganztagsklasse Gym
10.2.5. „neue Hauptschule“ – länger gemeinsam Lernen bis Klasse 9
20
VII UNSER PROGRAMM IM DETAIL
1. BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSAUFTRAG
21
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.1. BILDUNGSGÄNGE
Ansprechpartner: Frau Benz
Herr Beilstein
1.1.1. Gymnasialer Bildungsgang
(5-9,E 1+2,Q 1-4 bzw. G9 5-13)
Modulbeschreibung:
Der gymnasiale Zweig an der AES vermittelt den Schülern eine breit angelegte
allgemeine Bildung. Seit Einführung von G8 beginnen die Schüler in der
Klassenstufe 6 mit der 2. Fremdsprache, Französisch oder Latein. Es besteht
die Möglichkeit des Erlernens einer dritten Fremdsprache (Spanisch).
Bilingualer Unterricht in englischer Sprache wird in den Fächern Erdkunde und
Biologie (Jgst. 6), Politik und Wirtschaft (Jgst. 7) und in Geschichte
(Jgst. 8,9,10) angeboten. In G8 absolvieren alle Schüler in den Jgst. 5 bis 7
5 Stunden Wahlunterricht (siehe 1.1.1.2.). Alle Schüler absolvieren in der
Jahrgangsstufe 10 (E 2) ein Betriebspraktikum, das dem Kennenlernen der
Arbeitswelt und teilweise auch der Berufsorientierung dient. Durch den Besuch
außerschulischer Lernorte (siehe 2.14, Betriebe, Berufsinformationszentrum)
erfahren die Schüler eine Erweiterung ihrer Perspektive. Dies wird besonders
auch im sozialen Bereich durch die Durchführung mehrtägiger Klassenfahrten in
den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 (siehe 8.3.1.) unterstützt bzw. ergänzt.
Ziele:
Der Besuch des gymnasialen Zweiges hat zum Ziel, den Schülern eine fundierte
allgemeine Bildung zu vermitteln, sie zu einer berufsqualifizierenden Ausbildung
zu befähigen, die Grundlagen zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe mit dem
Ziel der allgemeinen Hochschulreife zu schaffen. Am Ende der
Einführungsphase (Jg. 10) ist ein mittlerer Bildungsabschluss erreicht.
22
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.1.1.1. Profilbildung und
Kompensation in der
Einführungsphase
Ansprechpartner: Herr Beilstein
Projektbeschreibung:
In der Einführungsphase sollen u.a. soziale und fachliche Kompetenzen
gefördert und spezifische Fächer bzw. Lernarrangements angeboten werden,
um möglichst gleiche Grundlagen für die mit unterschiedlichen Voraussetzungen
in die Gymnasiale Oberstufe eingetretenen Schüler zu schaffen. Die hierfür
vorgesehenen fünf Zusatzstunden sind an mehrere Pflichtfächer gebunden und
dienen neben Vertiefung und Kompensation auch zur Vorbereitung des in der
Einführungsphase vorgesehenen Betriebspraktikums und der Einübung von
Präsentationen.
Konkrete Verteilung der zusätzlichen Jahreswochenstunden
(ab Schuljahr 2010-11)
•
•
•
•
•
•
•
Englisch
Französisch / Latein
Darst. Spiel / Musik / Kunst
Physik
Chemie
Geschichte
Politik u. Wirtschaft
1 Jahreswochenstunde
1 Jahreswochenstunde
1 Jahreswochenstunde
½ Jahreswochenstunde
½ Jahreswochenstunde
½ Jahreswochenstunde
½ Jahreswochenstunde
23
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.1.1.2. Wahlunterricht im
gymnasialen Bildungsgang (G8)
Ansprechpartner: Frau Benz
Projektbeschreibung:
Jeder Schüler muss bis zum Ende der Jgst. 7G 5 Stunden Wahlunterricht absolviert haben. Die Dokumentation des Wahlunterrichts erfolgt in Form eines Portfolios. Dabei durchlaufen alle Schüler 2 von 5 Stunden verpflichtend. Diese sind: eine Stunde
(Jgst.6) in Form eines Klassenprojekts (Mittendrin, Benimm-Schulung, Verkehrserziehung) und eine Stunde (Jgst.7) im Kurs
„Fit4Bit“. Die restlichen 3 Stunden sollen die Schüler zu einer Profilbildung (siehe Tabelle) nutzen.
Wahlunterricht I für die Jahrgangsstufen 5, 6 und 7G
Musisches Profil
mögl. Jahrgangsstufe
Sprachliches Profil
5
6
Streicherklasse
3Wostd. 1Std. anrechenbar
■
■
Vororchester
bei guten Vorkenntnissen
2 Wostd.
Orchester
2 Wostd.
Chor
2 Wostd.
Theater
Beginn 2.Hj., Jg. 5
2 Wostd.
Kunst
Beginn 2.Hj., Jg. 5
2 Wostd.
●
●
7
●
●
5
Bili Einführungskurs
Beginn 2. Hj. Beginn 2.Hj., Jg. 5
2 Wostd.
Bili – Unterricht (Bio und Ek),
3 Wostd. 1 Std. anrechenbar
Bili – Unterricht (PoWi)
3 Wostd.
1 Std. anrechenbar
6
7
Mathemat.-naturwissenschaftl. Profil
5 6 7
NaWi Beginn 2. Hj.,Jg.5 2 Wostd.
▲
NaWi
■
■
2Wostd.
▲
●
Naturphänomene
(Wald, Aquarium, Terrarium)
1 Wostd.
Chemie
1 Wostd.
▲
▲
▲ ●
●
Physik
1 Wostd.
▲
▲ ●
●
Erdkunde
1 Wostd.
▲
▲ ●
▲
▲ ▲ ▲
LRS - Kurs
■
Mathematikwettbewerbe
Beginn 2. Hj., Jg. 5
2 Wostd.
▲ ●
2 Std. Regelunterricht, 1 Std. anrechenbar auf WU
▲ 1 Std. pro Jahr anrechenbar
● 2 Std. pro Jahr anrechenbar
Die Teilnahme am Sportkurs zur Förderung der Koordination (gebunden an eine Empfehlung des Sportlehrers) ist ebenfalls anrechenbar.
24
●
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Guinet
1.1.1.3. Berufs- und Studienorientierung in der Sek. II
Modulbeschreibung:
In der Jahrgangsstufe 10 (E 1+2) liegt der Schwerpunkt der aufeinander
abgestimmten berufs- bzw. studienorientierenden Veranstaltungen, die
integrativer Bestandteil des PW-Unterrichts sind. Durchgeführt werden:
− Online-Eignungstest mit Auswertung für die gesamte Jahrgangsstufe.
− Betriebserkundungen an zwei Tagen zum Beginn der 10, Möglichkeit für erste
Sondierungen potenzieller Praktikumsplätze.
− Themenorientierte Berufsinformation durch die Berufsberatung der Agentur
für Arbeit an der AES
− Simulation der Bewerbungssituation in Kooperation mit der Barmer Ersatzkasse und der Volksbank Reinheim mit den neuen Schwerpunkten
Eignungstest, Vorstellungsgespräche und Assessment-Center.
− Bewerbung um einen Praktikumsplatz auf Grundlage der bisher erworbenen
Fähigkeiten und Kenntnisse im PW-Unterricht (Umgang mit Textverarbeitung,
Besuch des BIZ, Erstellen von Bewerbungsanschreiben / Bewerbungsmappen).
− Zweiwöchiges Betriebspraktikum vor den Osterfreien mit freiwilliger
Verlängerungsmöglichkeit.
− Erstellen eines Praktikumsberichts zur eingehenden Reflexion des
Betriebspraktikums durch die Schüler.
In Jahrgangsstufe 11 (Q 1+2) werden die Schüler für den Besuch der HOBIT
vom Unterricht freigestellt. Zudem können sie an einzelnen Hochschulinformationstagen (TU-Darmstadt, Uni und FH Frankfurt) teilnehmen.
In der gesamten Oberstufe werden an der AES regelmäßig Einzelsprechstunden zur Studien- und Berufsberatung der Agentur für Arbeit angeboten.
Ziele:
- Sensibilisierung für die Notwendigkeit, sich frühzeitig mit der Studien- bzw.
Berufswahl auseinanderzusetzen.
- Vielfalt an Ausbildungswegen nach dem Abitur und bisher weniger bekannte
Berufsbereiche kennen lernen.
- Informationsmöglichkeiten kennen und (kritisch) nutzen lernen.
- Entscheidungskompetenz im Hinblick auf Berufs- bzw. Studienwahl erhöhen.
- Stärkung eigenverantwortlichen Handelns.
25
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Kirchner
1.1.2. Bildungsgang Realschule
(5 - 10)
Modulbeschreibung:
Der Realschulzweig an der AES vermittelt Schülern eine allgemeine Bildung auf
mittlerem Bildungsniveau mit der Möglichkeit, entsprechend ihrem
Leistungsvermögen auch Bildungsschwerpunkte zu wählen. Dies geschieht ab
Klasse 7. Hier fällt die Entscheidung für eine zweite Fremdsprache oder ein
Wahlpflichtfach. Die Wahl eines bestimmten Wahlpflichtunterrichtes beruht in
der Regel auf persönlichen Neigungen und einer spezifischen Begabung. Ab der
9. Klasse wird der Schwerpunkt auf die Berufsvorbereitung gelegt (siehe 1.1.2.3.
und 2.15.). Der Besuch der Realschule endet mit dem erfolgreichen Abschluss
der Jahrgangsstufe 10. Er befähigt nach Maßgabe der Leistungen und einem
Eignungsgutachten zum Übergang in berufs– und studienqualifizierende
Bildungsgänge.
Ziele:
Durch curriculare Absprachen in den einzelnen Fächern und Fachbereichen
sowie das Schreiben von Vergleichsarbeiten in verschiedenen Jahrgangsstufen
sollen vergleichbare Bildungsstandards erreicht werden. Insbesondere zwei
Betriebspraktika in der 9. Klasse sollen Einblicke in die Arbeitswelt geben, um
so Wege zur Berufsfindung zu öffnen. Mit der Möglichkeit, ab Klasse 7 ein
„Wahlpflichtfach“ zu wählen können persönliche Interessen verfolgt werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Ganztagsangebotes der
AES an Fördermaßnahmen oder zusätzlichen Neigungsangeboten teilzunehmen.
26
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.1.2.1. Kombiklassen in den
Bildungsgängen der HauptRealschule
(in den Jahrgangsstufen 5 u.6)
Ansprechpartner: Herr Kirchner
Projektbeschreibung:
Die Einrichtung von Kombiklassen ab dem Jahr 2006 ermöglicht ein längeres
gemeinsames Lernen aller Schüler nach der Grundschule. Die Schüler
unterstützen sich gegenseitig nach ihren Stärken und werden in
Gruppenarbeitsformen dazu ermutigt. Herr Kultusminister Banzer hat diese
Form des Lernens in einem Interview ausdrücklich begrüßt (Die Welt, 08.08.08).
Je nach dem Leistungsvermögen der Schüler ist eine höhere Durchlässigkeit
zwischen den Zweigen gegeben. Ein Schulzweigwechsel kann also ohne
Klassenwechsel erfolgen, sodass die Schüler in ihrem gewohnten sozialen
Umfeld verbleiben. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit kleinere Klassen
(max. 25 Schüler) zu bilden. Die Notwendigkeit von Kombiklassen an der AlbertEinstein-Schule ergab sich auch durch eine immer geringer werdende Anzahl von
Anmeldungen für den Hauptschulzweig. Dies bedingte die Aufteilung der
Hauptschüler in die Realschulklassen, die damit zu kombinierten Haupt- u.
Realschulklassen wurden. Gesetzesgrundlagen: Hessisches Schulgesetz § 23,
Abs.9, § 22, Abs.1, 4, § 27, Abs. 2,3,5 VO Bildungsgänge, evtl. § 20 ff VOB
(Förderstufe).
Ziele:
Das Projekt kombinierte Haupt- und Realschulklassen ist je nach schulischer
Situation (Übergänge von der Grundschule in die weiterführenden Schulformen)
kurz bis mittelfristig konzeptionell zu entwickeln.
Arbeitsvorhaben:
− Entwicklung eines Curriculums bis Klasse 8 in den Fächern Deutsch,
Mathematik, der ersten Fremdsprache und alle weiteren Fächer die
schulzweigübergreifend unterrichtet werden.
− Entwicklung methodisch-didaktischer Richtlinien, wie die Fähigkeiten und
Begabungen der Schüler im Unterricht durch Binnendifferenzierung zu
entwickeln sind.
− Entwicklung von Kriterien einer differenzierten Leistungsbewertung.
− Koordination der Lehr- u. Lernmittel durch die in den Klassen unterrichtenden
Lehrkräfte.
− Gemeinsame Planung von schulformübergreifenden Vorhaben.
− Überlegungen zur Förderung für lernschwächere Kinder.
27
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Kirchner
1.1.2.2. Wahlpflichtunterricht im
Bildungsgang Realschule
Modulbeschreibung:
Der Wahlpflichtunterricht (WPU) dient der Kompetenzförderung von Schülern,
im Realschulbereich besonders unter dem Aspekt des leichteren Übergangs von
der Schule in den Beruf. Er findet in Neigungskursen statt.
Lernfelder, die dies fördern, sind im H/R - Bereich Textverarbeitung/EDV,
Holztechnik, Metalltechnik, textiles Gestalten und gesunde Ernährung. Dieser
WPU hat einen engen Bezug zum Fach Arbeitslehre, so dass ab der
8. Hauptschulklasse bzw. der 9. Realschulklasse der Schwerpunkt auch auf der
Berufsvorbereitung (siehe 1.1.2.3.) liegt. Durch Einüben von Bewerbungsverfahren, Bearbeiten von Eignungstests, Betriebsbesichtigungen und dem
Besuch von außerschulischen Lernorten sowie vertiefendem Unterricht in Politik
und Wirtschaft werden immer wieder Bezüge zur Arbeitswelt hergestellt. Die
Schüler erhalten Unterstützung bei der Berufswahl bzw. für notwendige
Entscheidung für den weiteren Bildungsweg.
Ziele:
− Unterricht nach persönlichen Neigungen und Stärken.
− Heranführen an die Berufs- und Arbeitswelt.
− Förderung der Entscheidungsfähigkeit bezüglich des weiteren Aus- und
Bildungswegs.
− Förderung von speziellen Kompetenzen über den Regelunterricht hinaus.
28
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Loschek
1.1.2.3. Berufsorientierung
Realschule (BVO)
Modulbeschreibung:
Berufsvorbereitung Realschule
2x 14tägige Blockpraktika
Bewerbungstraining und
simulierte Einstellungstests
Übergängeberatung
Weiterführende Schulen
BIZ
Barmer Ersatzkasse
Infomesse DA
Volksbank Odenwald
Elterninformationsabende
BTZ Weiterstadt
Information zu
Online Bewerbungen
Berufsinformation
Persönliche Beratung
Ausbildungsinfotag
Berufswahlpass
–aktivDokumentation
StärkenSchwächenprofil
Soziales Training
„Mittendrin“
(Klasse 5 und 6)
Kommunikationstraining
Firmenbesichtigungen
Methodenkonzept
Fa. Döhler, Industrie
Fa. Senator, Industrie
Projekt mit der
Sozialstation,
Groß-Bieberau
Finanzamt, Behörde
Landratsamt, Behörde
Dieses Modul hat das Ziel, die Berufswahlkompetenz der Schüler zu entwicklen
und zu stärken. Die Wahl der richtigen Ausbildungsstelle und somit die
Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein junger Mensch zu
treffen hat. Dazu werden umfangreiche Informationen zu den Berufsfeldern
und Ausbildungsangeboten der Region benötigt. Diese werden durch obiges
Konzept umfassend und aktuell zur Verfügung gestellt. Eine ebenfalls zentrale
Rolle spielen dabei die beiden Blockpraktika und das professionelle
Bewerbertraining. Ein Berufeparcours (2.15.) wird durchgeführt. In weiteren
Informationsveranstaltungen werden die Schüler über verschiedenste neue
Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Die kursiv markierten Bausteine sind
Wahlbausteine bzw. noch in der Planung.
Auf Informationsabenden werden Eltern und Schüler über neue Entwicklungen
auf dem Lehrstellenmarkt sowie neue und neu geordnete Ausbildungsberufe
informiert. Ein weiterer Informationsabend dient der Bekanntmachung der
Angebote von weiterführenden Schulen, deren Zugangsvoraussetzungen und
Abschlüsse.
29
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Kirchner
1.1.3. Bildungsgang Hauptschule
(5 – 9)
Modulbeschreibung:
Fit für den Beruf und Lernen mit Hand, Herz und Verstand.
Der Hauptschulzweig an der AES vermittelt Hauptschülern entsprechend ihren
persönlichen Befähigungen und Neigungen das notwendige Wissen zum Erreichen
eines berufsqualifizierenden Abschlusses. Ab der 7. Klasse wird der
Schwerpunkt auf die Berufsvorbereitung gelegt (siehe 1.1.3.1.). Durch Einüben
von Bewerbungsverfahren, Bearbeiten von Eignungstests etc.. Vor allem in der
engen Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen soll ein
ausreichender Praxisbezug zur Arbeitswelt hergestellt werden. Innerschulisch
wird dies über eine curriculare Schwerpunktsetzung und Fördermaßnahmen
erreicht. Mit dem qualifizierenden Hauptschulabschluss und dem Weitergang in
eine 10. Hauptschulklasse besteht für Hauptschüler auch die Möglichkeit, den
mittleren Abschluss zu erlangen.
Ziele:
Über die folgenden schulischen Maßnahmen an der AES soll oben Erwähntes
erreicht werden:
− Durchlaufen der verschiedenen curricularen Unterrichtsvorgaben im Fach
Arbeitslehre. (Holz, Metall, technisches Zeichnen, Informationstechnologie u.
Textverarbeitung)
− Ab Klasse 8 Teilnahme am Berufsvorbereitungsprogramm (siehe 4.1.1.1)
− Zweiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 8
− Diverse Betriebsbesichtigungen, Exkursionen, Projekte und der Möglichkeit,
über die begrenzte Teilnahme am Unterricht der Berufsschulen die
Arbeitswelt näher kennen zu lernen.
− Zusätzliche Förderung und Vorbereitung auf den Abschluss (z.B.
Zusatzangebot, Projekttage, Ostercamp) oder Förderung durch Angebote im
Ganztagesbereich der Schule.
30
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Loschek
1.1.3.2. Berufsvorbereitender
Unterricht Hauptschule (BVU)
Modulbeschreibung:
Berufsvorbereitung Hauptschule
Information über LehrBerufe und Berufsfelder
Bewerbungstraining und
simulierte Einstellungstests
Übergängeberatung
Weiterführende Schulen
1 Beruf
BIZ
Barmer Ersatzkasse
14tägig
Infomesse DA
Elterninformationsabende
Praxistage und Blockpraktikum
5 Berufe
ausführlich
in der Praxis
kennen lernen
Volksbank Odenwald
BTZ Weiterstadt
Praxistage in der
Berufsschule (LGS)
Berufeparcours
Ausbildungsinfotag
Berufswahlpass
Dokumentation
Lebensplanung
StärkenSchwächenprofil
Soziales Training
„Mittendrin“
(Klasse 5 + 6)
Persönliche Beratung
Kommunikationstraining
Aussehen und erster Eindruck
Benehmen
Methodenkonzept
Dress for Job
Kniggekurs
Projekt mit der
Sozialstation
Das Modul hat zum Ziel, die Berufswahlwahlkompetenz -aber auch die
allgemeinen Lebenskompetenzen- der Schüler zu entfalten und zu stärken. Dies
wird durch obiges Konzept in Bausteinform erreicht. Eine zentrale Rolle spielen
dabei die kontinuierlichen Praxistage in Kooperation mit den Betrieben und
Unternehmen in der Umgebung sowie das 14-tägige Blockpraktikum und der
Berufeparcours (2.15.). Durch dieses Angebot lernen die Schüler der achten
Hauptschulklasse bis zu sechs verschiedene Berufe in der Praxis kennen.
Weiterhin wird ein professionelles Bewerbertraining mit den Schülern incl. der
Simulation eines Bewerbungsgespräches unter realistischen Bedingungen
durchgeführt. Die Absicht des berufsvorbereitenden Unterrichtes ist es, die
Schüler im Anschluss an ihren Schulabschluss in die Ausbildung zu vermitteln
bzw. den Übergang in eine weiterführende Schule zu gestalten. Die kursiv
markierten Bausteine sind Wahlbausteine bzw. noch in der Planung.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Loschek
1.1.4.1. Übergänge
in weiterführende Schulen
Modulbeschreibung:
Die AES unterstützt ihre Schüler beim Übergang in die weiterführenden
Schulen. Sie bietet Unterstützung und Beratung bei der Wahl der Lernfelder
und Schulformen. Hierzu erfolgt eine individuelle Beratung von Eltern und
Schülern durch den Übergängebeauftragten. Im Rahmen von Elternabenden
werden die Möglichkeiten zu den unterschiedlichen Schulformen der
weiterführenden Schulen und die dazu notwendigen Voraussetzungen
transparent dargelegt. Ein aktueller Flyer fasst diese Informationen
übersichtlich zusammen und enthält alle notwendigen Kontaktdaten der
weiterführenden Schulen im Umland. Die Schule übernimmt weitgehend die
Anmeldeformalitäten für die Schüler. Zusätzlich findet in regelmäßigen
Abständen eine Berufsberatung durch die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit
in der Schule statt.
Ziele:
- Information über die Abschlüsse und Lernbereiche weiterführender Schulen.
- Erleichterung der Anmeldung und des Überganges.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Loschek
1.1.4.2. Übergänge
in die Ausbildung (OloV)
Modulbeschreibung:
Die AES unterstützt ihre Schüler insbesondere beim Übergang in die
Berufsausbildung. Dies geschieht im Rahmen der Berufsvorbereitungsprogramme der Schule (siehe 1.1.1.3., 1.1.2.3. und 1.1.3.1.). Durch
Elterninformationsabende wird darüber hinaus über neue und neu geordnete
Berufe sowie deren Anforderungsprofile informiert. Zusätzlich wird eine
individuelle
Beratung
von
Eltern
und
Schülern
durch
den
Übergängebeauftragten angeboten. In regelmäßigen Abständen findet eine
Berufsberatung durch Mitarbeiter der Agentur für Arbeit direkt vor Ort in der
Schule statt.
Desweiteren kooperiert die AES mit dem Gewerbeverein und den ortsansässigen
Betrieben und Unternehmen, ist in laufenden Gesprächen mit diesen und
versucht so Ausbildungsstellen zu akquirieren.
Über freie Ausbildungsplatzangebote in der Region sowie weitere
außerschulische Angebote zur Berufsorientierung wird ebenfalls umfassend im
Aushang informiert.
Über unsere Internetseite www.aes-berufsorientierung.de stehen den Schülern
immer aktuelle Informationen zur Verfügung.
Ziele:
- Hilfe bei der Berufswahl und Information über freie Ausbildungsstellen
- Erleichterung des Überganges in die Ausbildung
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Beilstein
1.1.4.3. Übergänge
in die gymnasiale Oberstufe
Modulbeschreibung:
Information von Schülern und deren Eltern der Jahrgangsstufen 9 G / 10 R*
über den Aufbau der Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe in Hessen
und speziell an der AES. Diese finden für Schüler und Eltern in einer
Plenumsveranstaltung an der AES und der DKSS sowie in Einzelgesprächen
statt. Als Unterstützung hierfür werden Informationsquellen des HKM benutzt.
Außerdem ist eine Zusammenfassung auf der Homepage der AES einzusehen.
Ziele:
Die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern sollen
- den Aufbau der Gymnasialen Oberstufe kennen.
- die Beleg- und Einbringverpflichtung von Kursen kennen.
- die rechtlichen Voraussetzungen für den Erwerb der allgemeinen
Hochschulreife kennen.
- rechtliche Voraussetzungen zum Erwerb der Fachhochschulreife kennen.
- Bestimmungen der Abiturprüfung kennen.
-*die Anforderungen und Kriterien für die Arbeit in der Gymnasialen Oberstufe
kennenlernen.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.2. SCHULEIGENE PROFILE
1.2.1. NATURWISSENSCHAFTEN
1.2.1.1. Naturwissenschaften
Ansprechpartner: Frau Leutloff
Projektbeschreibung:
Um das Interesse der Schüler an naturwissenschaftlich-technischen
Fragestellungen zu wecken bzw. zu steigern, ist ein experimentell,
handlungsorientiertes und phänomenologisches Arbeiten, das an die
Erfahrungswelt der Schüler anschließt, notwendig. Die Themen des
Wahlunterrichts in den Naturwissenschaften sind demnach fächerübergreifend
und –verbindend gestaltet. Die Schüler erhalten anhand der Themen Einblicke in
naturwissenschaftliche und technische Denk- und Arbeitsweisen.
Im Gymnasialbereich gab es schon seit vielen Jahren im ehemaligen WPUBereich der Sekundarstufe I einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt.
Seit dem Schuljahr 2009/10 wurden die bisherigen NaWi-Ags der 5. und 6.
Klassen in den Wahlunterricht aufgenommen. Eine Grundschulklasse hat im
Rahmen eines Projektes hieran teilgenommen.
In der Ganztagesklasse des H&R-Zweiges wird ein Klassenprojekt NaWi
unterrichtet.
Außerdem haben wir im Jahrgang 11 schon länger das Fach Chemie verstärkt,
mit dem positiven Effekt, dass vermehrt Chemie-Leistungskurse stattfinden.
Im Schuljahr 2010/11 findet auch in Physik mehr Unterricht statt.
Ziele:
Stärkung des naturwissenschaftlichen Profils der AES. Die Schüler sollen für
die Naturwissenschaften interessiert werden, deren typische Arbeitsweisen
kennen lernen und Bezüge zu ihrer Alltagswelt herstellen können.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.2.1.1. Naturphänomene
Ansprechpartner: Frau Leutloff
Herr Korrell
Arbeitsvorhaben:
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 soll ein neuer Lernbereich
„Naturwissenschaften“ (kurz:„NaWi“) eingeführt werden. Beteiligt an diesem
3-stündigen naturwissenschaftlichen Unterricht sind die Fächer Biologie,
Chemie, Physik und evtl. Erdkunde. Um das Interesse der Schüler an
naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen zu wecken bzw. zu steigern,
ist ein experimentell, handlungsorientierter, phänomenologischer Unterricht,
der an die Erfahrungswelt der Schüler anschließt, beabsichtigt. NaWi soll
fächerübergreifend und –verbindend sein. Die Bildungsstandards, und damit der
Erwerb
von
Handlungskompetenz,
sollen
Richtschnur
für
das
Unterrichtsgeschehen sein. Die Schüler sollen zunehmend Einblicke in
naturwissenschaftliche und technische Denk- und Arbeitsweisen gewinnen.
Beabsichtigt ist die Einrichtung zweier NaWi-Fachräume. Die benötigten
Materialien und Medien sollen auch in diesem zusammengestellt und aufbewahrt
werden. Ein schulinternes Curriculum soll unter Mitarbeit der beteiligten
Fächer entwickelt werden.
Ziele:
Stärkung des naturwissenschaftlichen Profils der AES
12 Kollegen entwickeln und erproben 8 Module (Curriculum), erstellen und
beschaffen Material, Einrichtung einer neuen Sammlung (nach Umbau).
36
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Orth
Frau Liebel-Kappes
1.2.1.3. Schulwald
Modulbeschreibung:
Links des Weges in den Wald am Naturparkplatz „Weißer Stein“ (zwischen
Wembach–Hahn und Groß-Bieberau) liegt der sogenannte Schulwald der AESein Stück Wald, in dem die Schule in Rücksprache mit dem Revierförster
arbeiten kann. Der Schulwald dient als Anlaufstelle für biologische Exkursionen
im Rahmen des Biologie- und Wahlpflichtunterrichtes. Er kann für diverse
Projekte und Wettbewerbsthemen genutzt werden, die sich aus dem
Unterrichtsgeschehen ergeben oder außerunterrichtlich von einzelnen Schülern
durchgeführt werden z.B. Kunst im Wald, kreatives Schreiben, Naturspiele,
Naturbeobachtungen, Naturbeschreibungen der unteren Klassenstufen, etc.
Außerdem kann er auch als Grundlage für praktisches Arbeiten in der
Oberstufe dienen (Thema Ökologie).
Eine seit über 12 Jahren institutionalisierte Veranstaltung der AES ist der
„Waldtag“. An ihm nehmen meist in der ersten Maiwoche alle Schüler der 8.
Gymnasialklassen (ca. 100 Schüler) teil. Grundlage zu dieser Entscheidung ist
die im Lehrplan Biologie im Zusammenhang mit dem Ökosystem Wald
vorgeschriebene Exkursion dieser Klassenstufe. Zumeist durch die
Biologielehrer der Klassen betreut, werden die Klassen zum Schulwald
hingeführt. Je 6 verschiedene Stationen werden pro Gruppe angelaufen, an
denen 30 Minuten ein Thema bearbeitet wird. Stationsleiter der insgesamt 12
Stationen sind zumeist externe Spezialisten, wie Revierförster (Herr Coumont
aus Groß-Bieberau), ein Waldpädagoge aus Darmstadt, Vertreter von BUND und
NABU, der Dieburger Jägerschaft, Naturlandstiftung etc.
Stationsthemen sind: Biologie der Laubstreu, Spechte, Pflanzen der
Waldstockwerke, Rehe im Ökosystem, Fuchs und Wildschwein, Naturverjüngung,
Höhlenbrüter und Nistkastenbau, Werkstoff Holz, Frühblüher usw.
2007 wurde erstmals interessierten Eltern des Jahrgangs 6G die Möglichkeit
gegeben, Stationen des Waldtages anzulaufen und einen Einblick zu gewinnen.
Unmittelbares Ziel ist das Kennenlernen und Erforschen sowie die ganzheitliche
Wahrnehmung des Ökosystemes und Lebensraum Waldes im jahreszeitlichen
Wechsel.
37
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Orth
1.2.1.4. Schulteich
Modulbeschreibung:
Unser Schulteich befindet sich nördlich des Haupt- und Verwaltungsgebäudes
oberhalb der Sportanlagen. In den Jahren 2006/2007 wurde der Teich neu
angelegt und seitdem entwickelt sich dort eine anschauliche Pflanzen- und
Tiergemeinschaft. Mit seinen vielen Wasserinsekten, Fischen und der
Artenvielfalt an Wasser- und Sumpfpflanzen ist der Schulteich ein idealer Ort
für den Biologieunterricht im Freien geworden. Einfache Wasseruntersuchungen
mit der Lupe oder dem Mikroskop, die Beobachtung der Libellen, der Stichlinge
und Moderlieschen oder der Entwicklungsverlauf von Fröschen sind einige der
möglichen Unterrichtsinhalte in der Unterstufe. In der Mittelstufe kann der
Teich als Biotop begriffen werden. In der Oberstufe können mikroskopische
Untersuchungen von Kleinstlebewesen im Teichwasser vorgenommen werden.
Ebenso können beim Schwerpunkt Ökologie chemische Parameter untersucht
und die Gewässergüte bestimmt werden. Auf diese Weise soll den Schülern die
Bedeutung von Kleingewässern in der Natur näher gebracht werden. Der Teich
muss regelmäßig gepflegt, der Laubeintrag kontrolliert, sowie ein Zufrieren bis
zum Grund im Winter verhindert werden. Diese Aufgaben können von der BIOAG übernommen werden.
Wildbienenhaus:
Auf dem Gelände des Schulteichs befindet sich ein Wildbienenhaus.
Ein Wildbienenhaus bietet Insekten Unterkunft, die für unsere Natur
unverzichtbar sind. Das Haus wurde schon vor einigen Jahren errichtet und
sollte seinen Einsatz im Unterricht finden. Die Herstellung von Nisthilfen für
die bei uns vorkommenden ca. 500 Wildbienenarten ist eine schöne und
nützliche Beschäftigung, die von den Schülern im Rahmen einer BIO-AG
vorgenommen werden kann. In unserer zunehmend versiegelten Landschaft
haben die Wildbienen schlechte Karten. Aber ohne sie könnten die Obstbäume
keine Früchte und Blumen keine Samen bilden. Wildbienen sind unerlässliche
Blütenbestäuber.
Ziele:
− Die Lebenswelt direkt in den Unterricht einbeziehen.
− Projektunterricht ermöglichen.
− Beispielhafte Präsentationen und Lerntafeln erarbeiten.
− Lernorte im Freien nicht aus den Augen zu verlieren und ermöglichen
exemplarisch Primärerfahrungen zu sammeln.
38
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.2.2. SCHULE MIT MUSIKALISCHEM SCHWERPUNKT
Ansprechpartner: Herr Hofmann
1.2.2.1. Streicherklasse
Modulbeschreibung:
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 erlernen Schüler zwei Jahre lang ein
Streichinstrument im Klassenverband oder klassenübergreifenden Kursen.
Klassenmusizieren ist eine Lernmethode, die den Musikunterricht in der Schule
lebendig und interessant gestaltet. In der Streicherklasse werden Musik- und
Instrumentalunterricht so miteinander verbunden, dass die Schüler Freude am
Spielen eines Instruments und gleichzeitig im wahrsten Sinne des Wortes
„spielend“ theoretische Grundlagen kennen lernen. In den Schuljahren 2009/10
und 2010/11 haben sich pro Jahrgang bis zu 50 Schüler aller Schulformen zur
Streicherklasse angemeldet, so dass wir derzeit in Klasse 5 und 6 jeweils zwei
Streicherklassen anbieten können.
Die Schüler der Streicherklassen erhalten drei bis vier statt zwei
Musikstunden pro Woche im regulären Vormittagsunterricht. Die Teilnahme am
Projekt ist für zwei Jahre verbindlich. Seit dem Schuljahr 2010/11 ist es auch
möglich vier Musikstunden zu erhalten; dann haben die Schüler eine Stunde
zusätzlichen Instrumentalunterricht in einer Kleingruppe.
39
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Ohl
1.2.2.2. Schulband
Modulbeschreibung:
Die seit 1986 bestehende Schulband richtet sich an Schüler der Mittel- und
Oberstufe, die vornehmlich an Pop- und Rockmusik interessiert sind. In den
wöchentlichen Proben erarbeiten Sänger und Begleitband gemeinsam Songs, die
ein hohes Potenzial individueller sowie gemeinsamer Fähigkeiten fördern. Dank
der außergewöhnlich guten technischen Ausstattung können die Schüler unter
professionellen Bedingungen arbeiten. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei
seit mehreren Jahren von der angegliederten Technik-AG. Der Erfolg dieser
Arbeit zeigt sich in jährlich stattfindenden Konzerten und bei großen Revuen.
Durch die Einbeziehung weiterer Gruppen wie Theater und Tanz sowie
Lehrerchor und Schulchöre haben sich diese Veranstaltungen zu
schulverbindenden Ereignissen entwickelt.
Ziele:
Die Integration neuer Schüler in der Band zur Kompensation der jährlichen
Schulabgänge steht an erster Stelle. Außerdem soll einer möglichst großen Zahl
von Schülern das Musizieren mit und ohne Instrument unter Verwendung
elektronischer Mittler ermöglicht werden. Dadurch werden neben der
Verbesserung musikalischer Fähigkeiten und Fertigkeiten auch Kreativität und
Selbstwertgefühl gestärkt. Damit trägt die Arbeitsgemeinschaft „Schulband“
einen wesentlichen Anteil zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler bei.
Daneben steht die zukünftige Planung und Durchführung weiterer Konzerte ggf.
auch außerhalb der Schule z.B. durch Austauschkonzerte oder auch größeren
Schulveranstaltungen wie eine „Revue“ in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen
der Schule im Blickpunkt.
40
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Hofmann
Herr Ohl
1.2.2.3. Schulorchester
Modulbeschreibung:
Die AES bietet für alle Instrumentalisten (hauptsächlich Streicher) zwei
Schulorchester an, an denen Schüler je nach Vorkenntnissen teilnehmen können.
In den wöchentlichen Proben erarbeiten die Schüler Musikstücke von der
Klassik bis in die heutige Zeit, die bei Aufführungen vorgestellt werden.
Schulorchester:
− für Streicher, die bereits die erste Lage auf allen Saiten spielen können;
− aktuell nehmen 21 Streicher, an den Proben teil;
− die Proben finden mittwochs von 15.30 – 16.30 Uhr statt.
Einsteinorchester:
− für Streicher, die bereits über die erste Lage hinaus auf allen Saiten
spielen können,
− aktuell nehmen 17 Streicher an den Proben teil;
− die Proben finden mittwochs von 14.00 – 15.30 Uhr statt.
Bläserensemble:
− für fortgeschrittene Bläser der sinfonischen Orchesterbesetzung;
− für Schlagzeuger mit Notenkenntnissen;
− neben eigenständigen Werken steht das Einstudieren von Musikstücken im
Vordergrund, die gemeinsam mit den Streichern zur Aufführung gebracht
werden.
Ziele:
− möglichst vielen Instrumentalisten (Streichern, Bläsern und Schlagzeugern)
die Teilnahme an einem Ensemble (auch nach der Streicherklasse) zu
ermöglichen.
− Aufbau eines Orchesters, in dem die Schüler mittelfristig an Originalliteratur
aus allen Genres herangeführt werden.
− Bereicherung des Schulalltags für die gesamte Schulgemeinschaft.
− Zusammenarbeit mit anderen AGs der Schule.
− Ausbau und Kultivierung der außerschulischen Kooperation mit anderen
Schulen und Vereinen der Region und darüber hinaus sowie die Teilnahme an
Wettbewerben.
41
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Hofmann
1.2.2.4.Schulchor
Modulbeschreibung:
Um den Schülern über das Musizieren im Unterricht hinaus dem natürlichen
Bedürfnis des Singens Raum zu geben, bietet die AES seit dem Schuljahr
2009/10 einen Chor der fünften und sechsten Klassen in Kooperation mit dem
Jugendchor Groß-Bieberau und einen Mittel- und Oberstufenchor (7.-13.
Jahrgangsstufe) an. Musik aus allen Bereichen und Epochen, von Volks- über
Pop-Musik und Musicals bis hin zur ernsteren Musik gehört zum Repertoire
unserer Chöre. Natürlich steht die Freude am Singen stets im Mittelpunkt, aber
auch die Ausdruckskraft der Kinder zu stärken und somit einen wesentlichen
Beitrag zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu leisten, sind wichtige Inhalte der
Chorarbeit. Studien belegen, dass Musik machen die Konzentrationsfähigkeit
und Gesundheit fördert, soziale Kompetenzen schult und - ganz nebenbei - eben
auch noch Spaß macht! Aktuell wird der Chor durch Frau Hofmann geleitet. Ein
Hauptanliegen ist deshalb, neben der Erarbeitung eines repräsentativen
Konzertrepertoires, den Kindern und Jugendlichen in Verbindung mit
altersgemäßer Literatur einen gesunden Umgang mit ihrer Stimme zu
vermitteln.
Ziele:
Ziel der Arbeit ist es, das Erlernte bei Schulkonzerten, aber auch bei AGübergreifenden Projekten wie in Koproduktionen mit der Theater-AG der
Oberstufe und anderen Veranstaltungen der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Zur Vorbereitung größerer Auftritte werden insbesondere mit den Schülern
des Mittel-/Oberstufenchores Chorfreizeiten durchgeführt, in denen genug
Zeit für die intensive Auseinandersetzung mit Stimme und Chorklang sowie
einem entdeckungsreichen Rahmenprogramm zur Verfügung steht.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.2.3. DARSTELLENDES SPIEL / THEATER
Ansprechpartner: Herr Mönch
Frau Conrad
1.2.3.1. Darstellendes Spiel
Modulbeschreibung:
Theaterspielen ist großartig: In verschiedene Rollen schlüpfen, sich auf einer
Bühne bewegen, zusammen mit anderen in der Gruppe kreativ Szenen und
Spielideen entwickeln und sie umsetzen – das ist Theater.
Dabei geht es den AES-Theaterpädagogen nicht so sehr um die Förderung
einzelner besonders talentierter Schüler, sondern Theater soll vielen
Interessierten ein Erfahrungsfeld bieten, denn die Unterrichtsinhalte
vermitteln Kompetenzen der ästhetischen und allgemeinen Bildung, sogenannte
soft skills, ohne die zeitgemäße Arbeitsstrukturen nicht mehr denkbar sind.
Durch die Theaterpädagogik wird Jugendlichen und jungen Erwachsenen
− eine Möglichkeit geboten sich zu behaupten;
− sich ihrer Persönlichkeit bewusster zu werden;
− soziale und individuelle Potenziale zu entwickeln;
− eine Möglichkeit geboten, ihre sowohl sprachliche als auch körperliche
Ausdrucksfähigkeit zu erweitern.
Theater ist handlungsanregend und kreativitätsfördernd; macht Erfahrungen
bewusst; lässt Handlungen verständlich werden. Zurzeit spielen ca. 200 Schüler
an der AES Theater; das sind fast 20% der Schülerschaft.
DS 10 (Spielleitung: Olaf Mönch)
Der Wahlunterricht Darstellendes Spiel in der Mittelstufe ist aufgrund der
neuen G8 Regelungen leider ein Auslaufmodell. Konnten die Schüler der Klassen
9 und 10 sich bisher für Theater als WPU Fach entscheiden, wird es als
Unterrichtsfach mit versetzungsrelevanter Benotung nun erst in der Oberstufe
angeboten.
DS11 bis DS 13 (Spielleitung: Olaf Mönch DS11-13, Amrei Conrad DS11)
Das Fach Theater folgt einem ministeriellen Curriculum und schließt
Leistungsnachweise ein. Es gibt für das Fach ein Lehrbuch und die Möglichkeit
eine Abiturprüfung abzulegen. Zu den Fachinhalten gehören altersspezifische
Vertiefungen der bereits o.g. Kompetenzen und Gestaltungsprinzipien. Hinzu
kommt die Vermittlung zahlreicher theatertheoretischer Kenntnisse zu
Geschichte, Zeichensprache, Komposition, Dramaturgie u.v.m.. Theaterbesuche
und natürlich die Erfahrung des eigenen Spiels – und damit verbunden eine
Aufführung bei den aesthetX – ergänzen dieses Angebot.
43
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Fischer
1.2.3.2. Theater
Modulbeschreibung:
Die AES bietet mit einer Vielzahl von Theaterkursen und AGs eine umfassende
und alle Jahrgänge begleitende Auswahl an Möglichkeiten:
Theater Klasse 5 und 6 (Spielleitung: Andrea Fischer)
Interessierte Schüler können sich in die AG Theater Klasse 5 einwählen.
(Wahlunterricht). Die Teilnehmer werden in die Grundformen des Theaterspielens eingeführt. Dabei steht die Ensemble- und Teamarbeit im Vordergrund.
Chorisches Spielen und Sprechen, Präsenz und Raumbespielung gehören ebenso
zu den Inhalten wie erste Figurenarbeiten, Gesang, Musik und Rhythmus.
EchtEinstein! und AlbertsAcht (Spielleitung: Andrea Fischer)
sind die Theater AGs ab der 7. Klasse. Hier erarbeiten spielfreudige Schüler
ein gemeinsames Stück, das sowohl thematisch als auch von der Geschichte und
den Figuren her von den Spielern selbst entwickelt wird. Dabei werden im
Unterricht Theaterbegriffe und -gestaltungsprinzipien wie Sprache, Präsenz,
Raum, Figur, Gruppe, Requisitbespielung, Musiknutzung, Dramaturgie u.v.m.
vertieft und an den aktuellen Szenen erprobt. Wichtig ist hierbei auch der
diskursive Austausch in der Gruppe über das Gesehene, das angemessene
Sprechen über die erkannten ästhetischen Mittel und das Erlernen des
inhaltlichen und freundlichen Feedbackgebens.
EinsteinsErben (Spielleitung: Andrea Fischer)
Die Teilnehmer dieser AG ab der 9. Klasse sind bereits in der Lage, o.g.
Gestaltungselemente des Theaters freier zu nutzen, und arbeiten zumeist an
einer entsprechend künstlerischen Inszenierung. Da werden Requisiten oder
Spielfiguren entworfen und selbst gebaut. Die niveauvolle Arbeit der Gruppe
hatte im Jahr 2010 eine Einladung zum Hessischen Schultheater Treffen in
Frankfurt mit dem Stück KUHTATOO zur Folge.
lifeline (Spielleitung: Andrea Fischer)
Die English-Drama-Group der AES (Jg. 7-11) schreibt und inszeniert Eigenproduktionen in englischer Sprache. Aufgrund der Arbeitsweise, Szenen und
Spielideen über Improvisationen zu entwickeln, bietet sie auch Möglichkeiten
bei geringeren Englischkenntnissen. Die Stücke lifeline´s sind stark vom künstlerischen Denken der aktuellen Theaterszene geprägt. Die Spieler erzählen ihre
Geschichte mit eigenen Ausdrucksformen, Bildern und Choreografien; sie
spielen mit dem Einsatz neuer Medien und dem Erstellen eigener Musik.
Alle Produktionen sind bei den aesthetX zu sehen!
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.2.4. BILINGUALER UNTERRICHT
1.2.4.1. Bilingualer Unterricht
(Gym 5)
Ansprechpartner: Frau Hippe
Projektbeschreibung:
Seit Schuljahr 2001/02 wird bilingualer Sachfachunterricht in englischer
Sprache in der Mittelstufe in verschiedenen Sachfächern (Geografie, Biologie,
Politik und Wirtschaft sowie Geschichte) erfolgreich durchgeführt. Der
Unterricht
findet
ab
Jahrgangsstufe
6
parallel
zum
normalen
Sachfachunterricht statt, wobei in den Jahrgangsstufen 6-8 jeweils eine
zusätzliche dritte Unterrichtsstunde vorgesehen ist. Die Lerngruppen sind
deutlich kleiner als im regulären Sachfachunterricht.
Der Einstieg erfolgt dabei in Klasse 5 durch einen zweistündigen Vorkurs
(Arbeitsgemeinschaft) bilingualer Sachfachunterricht in der zweiten
Jahreshälfte, in dem ausgehend von den vorhandenen Englischkenntnissen die
notwendigen Begriffe, Vorgehensweisen und erste Erfahrungen mit dem
bilingualen Sachfachunterricht vermittelt werden. Im Gegensatz zum
Fremdsprachenunterricht ist die englische Sprache dabei nicht primär
Lerngegenstand, sondern Kommunikationsmittel und Arbeitssprache. Sie dient
als Instrument bei der Bewältigung fachspezifischer Inhalte, so dass
Sachunterricht
und
Spracherwerb
verschmelzen.
Die
verbessert
erfahrungsgemäß auch die Sprachkompetenz der Schüler.
Die zentrale Rolle der Fremdsprache sowie die Verwendung authentischer
Materialien (Texte und spezielle Schulbücher) ermöglichen es im Vorkurs trotz
begrenztem Sprachvermögen, englischsprachige Sachtexte z.B. aus dem Bereich
der Geografie zu erarbeiten.
Daraus ergeben sich die folgenden Lernziele:
− bilinguale Motivation wecken und ausbauen,
− Fachbegriffe in beiden Sprachen kennen lernen,
− Förderung der Fähigkeit der Schüler zu einer mehrperspektivischen
Annäherung an Sachfachthemen und Reflexion eigener Vorstellungen in der
Zielsprache.
Die Schülerleistung wird anhand der mündlichen Beteiligung am
Unterrichtsgeschehen beurteilt, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, möglichst
viele Sprechanlässe zu schaffen.
45
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Hippe
1.2.4.2. Bilingualer Unterricht
(Gym 6-10)
Modulbeschreibung:
Fremdsprachenkenntnisse spielen im Hinblick auf die zukünftigen Berufschancen angesichts der zunehmenden Globalisierung eine immer größere Rolle.
Vor allem Englisch gewinnt als „lingua franca“ immer mehr an Bedeutung. Seit
Schuljahr 2001/02 wird an unserer Schule bilingualer Sachfachunterricht
erfolgreich durchgeführt. Dabei wurde das Programm auf verschiedene Fächer
ausgeweitet und umfasst mittlerweile die gesamte Mittelstufe (hier G8):
Jahrgangsstufe/Fach
Bemerkungen
5
Vorkurs
2-stündiger Unterricht im 2. Halbjahr als AG
6
Geografie
3-stündiger Unterricht im 1. Halbjahr
Biologie
3-stündiger Unterricht im 2. Halbjahr
7
Politik u. Wirtschaft 3-stündiger Unterricht alle beiden Halbjahre
8
Geschichte
3-stündiger Unterricht alle beiden Halbjahre
9
Geschichte
2-stündiger Unterricht alle beiden Halbjahre
Der bilinguale Unterricht findet jeweils parallel zum regulären Unterricht statt,
wobei in den Jahrgangsstufen 6 bis 8 zur sprachlich-methodischen Unterstützung eine zusätzliche Unterrichtsstunde erteilt wird und orientiert sich an
den aktuellen Rahmenrichtlinien des Sachfaches. Im Gegensatz zum Fremdsprachenunterricht ist die englische Sprache dabei nicht primär Lerngegenstand, sondern Kommunikationsmittel und Arbeitssprache. Sie dient als
Instrument bei der Bewältigung fachspezifischer Inhalte, so dass Sachunterricht und Spracherwerb verschmelzen. Dies verbessert erfahrungsgemäß
auch die Sprachkompetenz Schüler.
In der Jahrgangsstufe 6 werden Geografie und Biologie jeweils halbjährlich
unterrichtet, wobei sich beide Fächer gut als Einstieg in den bilingualen
Sachfachunterricht eignen. Weitere Information sind dem Flugblatt unter
www.aesgb.de\BilingualerUnterricht zu entnehmen.
46
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.3. FORTSCHREIBUNG SCHULEIGENER CURRICULA
1.3.1. Lehrpläne
Ansprechpartner: Fachbereichsleiter
Projektbeschreibung:
Die Fachschaften entwickeln, erweitern und vervollständigen sukzessive die
schulinternen Curricula auf der Basis der neuen Hessischen Kerncurricula und
Bildungsstandards und der seit 2008/09 bestehenden schulinternen
Fachcurricula. Fortbildungsangebote (Staatliches Schulamt, Amt für
Lehrerbildung usw.) werden genutzt, exemplarische Unterrichtseinheiten zu
kompetenzorientiertem Unterricht und kooperativen Lernformen erstellt.
In der gymnasialen Oberstufe wird in allen Fächern besonderes Augenmerk auf
den Einführungserlass für den jeweiligen Abiturjahrgang gerichtet.
47
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
1.3.2. Bildungsstandards
Ansprechpartner: Fachbereichsleiter
Projektbeschreibung:
-
Schulinterne und externe Fortbildungen werden genutzt.
Gesamtkonferenzen und Fachkonferenzen thematisieren zunehmend das
Konzept des kompetenzorientierten Unterrichts.
Je Fach werden im Schuljahr 2010/11 eine bis zwei Unterrichtseinheiten für
das 1. Lernjahr von den Fachkonferenzen erarbeitet.
Im Rahmen eines Fortbildungsprojektes des Amtes für Lehrerbildung
erfolgt die Vernetzung mit anderen Schulen.
Bei der Neuanschaffung von Lehrwerken wird auf deren
Kompetenzorientierung geachtet.
48
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2. MODERN UNTERRICHTEN - UNTERRICHTSENTWICKLUNG
- Wissen lehren – Kompetenzen entwickeln – Werte vermitteln 2.1. Methodenkonzepte
Ansprechpartner: Frau Leutloff
Herr Kirchner
Projektbeschreibung:
Durchführung von Methodenbausteinen in einem ganzheitlichen Konzept seit
2004 in den Klassen 5 bis 9. Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und
allgemeinen Lern- und Methodenkompetenzen. Die Aufgabenverteilung erfolgte
durch Klassenkonferenzen zu Beginn des Schuljahres. Ab dem Schuljahr 08/09
sind im Gymnasium die Methodenbausteine an alle Fächer (monatsweise)
angebunden (siehe Anlage – nur Printversion).
Ziele:
Vermittlung überfachlicher und allgemeiner Lebens- und Lernkompetenzen und
Schlüsselqualifikationen sowie Lernen lernen.
Arbeitsvorhaben:
Eine Überarbeitung ist mit der Einführung der Bildungsstandards für das
Schuljahr 11/12 (mit dem Jahrgang 5 beginnend) beabsichtigt.
Bis:
- Mai 2011 Erarbeitung für den Jahrgang 5, Beschlüsse in den
Fachkonferenzen zur Implementierung für das Schuljahr 11/12. Dort
dann Erprobung.
- 07/2014 Erarbeitung und Erprobung für die Jahrgänge 6 bis 9 bzw. 10.
Evaluationen jeweils am Ende des Schuljahres.
49
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.2. Kooperatives Lernen
Ansprechpartner: Herr Loschek
Arbeitsvorhaben:
Je besser Menschen lernen, in einer Gruppe gemeinsam eine Aufgabe zu
bewältigen, desto wahrscheinlicher werden sie im Beruf erfolgreich sein und
auch im Privatleben glückliche und sinnvolle persönliche Beziehungen aufbauen
können. Dies ist nur ein Ansatz des kooperativen Lernens. Kooperatives Lernen
bietet Gelegenheit für ein gemeinsames Arbeiten, bei dem Kompetenzen
erworben werden, die für das ganze Leben bedeutsam sind („soft skills“).
Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, funktionierende Lerngruppen aufzubauen,
in denen Schüler füreinander Verantwortung übernehmen, um erfolgreich und
aufgabenorientiert zu lernen und zu arbeiten.
Kooperatives Lernen ist eine Lernstrategie in der Schüler gemeinsam in Gruppen
oder Teams arbeiten, aber auch individuell für sich alleine lernen, mit dem Ziel
der Aktivierung aller Schüler. Hierbei werden nicht nur soziale, sondern auch
fachliche und methodische Fähigkeiten vermittelt. Das Grundprinzip besteht
aus drei Schritten, die in verschiedensten Methoden durch den Lehrer
verwirklicht werden können:
1. (selbst) DENKEN 2. AUSTAUSCHEN 3. VORSTELLEN
Wir an der AES möchten diese Lernstrategie in unseren Unterrichtsalltag
integrieren und sie fördern. Dazu bildet sich das ganze Kollegium im Rahmen
eines Pädagogischen Tages am 14.04.2011 in Theorie und Praxis weiter.
Kooperatives Lernen bildet den pädagogischen Entwicklungsschwerpunkt der
AES im Jahr 2011.
50
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.3. Förder- und Forderkonzepte
2.3.1. Fördern und Fordern –
Diagnostizieren, fördern und
beraten
Ansprechpartner: Frau Leutloff,
Frau Lorenz,
Frau Akkerman
Projektbeschreibung:
Unter der Zielsetzung „Leistungen fordern – Begabungen fördern“ wurde in den
letzten Jahren, angestoßen von der Steuergruppe Pädagogische Schulentwicklung, eine Vielzahl von Bausteinen umgesetzt, die das Fördern und Fordern
von Schülerleistungen zum Ziel haben und die hier nur exemplarisch genannt
werden können.
- Durchführung eines Pädagogischen Tages zum Thema „Diagnostizieren,
Fördern, Beraten“ mit Referentinnen des Studienseminars Darmstadt (Mai
2007)
- Erarbeitung neuer Förderpläne und Durchführung eines Pädagogischen Tages
dazu (Schuljahr 2008/09) (siehe 2.3.2.)
- Angebot von kostengünstigem Förderunterricht für alle Schülerinnen und
Schüler (seit Schuljahr 2007/08)
- Angebot von Hausaufgabenbetreuung für Schülerinnen und Schüler der
Klassen 5-7 (seit Schuljahr 2007/08)
- Training zur Abschlussprüfung für H&R-Schüler (nach Absprache)
- LRS-Förderkurse (siehe 2.3.4.)
- Bausteine „Lernkompetenz und Schlüsselqualifikation“
(Klippert-Methodentraining)
- Erfolgreiche Beteiligung am Schülerwettbewerben (insbesondere
Europäischer Wettbewerb) und an diversen mathematisch und naturwissenschaftlichen Wettbewerben
- Angebot von sog. „Forderunterricht“ für spezielle Begabungen (siehe 2.3.3.
und 3.2.3.)
- Musikalische Förderung als „Schule mit Schwerpunkt Musik“ (z.B.
Streicherklassen, Chöre, Schulorchester, Schulband)
51
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.3.2. Förderpläne
Ansprechpartner: Frau Akkermann
Projektbeschreibung:
Im Zusammenhang mit dem Pädagogischen Tag im Mai 2007 zum Thema
„Diagnostizieren und Fördern“ wurden im Schuljahr 2007/08 die Förderpläne
grundlegend überarbeitet. Schwerpunkt ist nun eine individuelle Stärken- und
Schwächenanalyse des Schülers, der dann konkrete Fördermaßnahmen folgen,
die von allen Seiten (Eltern, Schule, ggf. externe Berater) mit einer zeitlichen
Befristung verfolgt werden.
Das aktuelle Formblatt kann auf der Homepage der AES (www.aesgb.de)
eingesehen und heruntergeladen werden.
52
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.3.3. Begabtenförderung
Ansprechpartner: Frau Leutloff
Arbeitsvorhaben:
In die Ausbildung und Förderung von besonders talentierten und motivierten
bzw. hochbegabten Schülern zu investieren ist eine wichtige und unabdingbare
Aufgabe dieser Generation.
Fachgebundene und interdisziplinäre Kursangebote sind wichtig für eine
ganzheitliche Förderung. Methoden, die selbst gesteuertes und selbst
organisiertes Lernen mit Wissensmanagement verbinden, stellen die Grundlage
eines pädagogischen Konzeptes dar. So wird nicht nur eine kognitive, sondern
auch eine sozial-emotionale Förderung zur Stärkung der Persönlichkeit erreicht.
Ziel ist die Erschließung von kognitiven Potenzialen und die Entwicklung von
Lern- und Arbeitsstrategien bei besonders befähigten und motivierten
Schülern.
Die Zielsetzung der Beratung ist die Unterstützung bei der Entdeckung und
Förderung von hochbegabten und motivierten Schülern.
Daraus leitet sich ab:
− Die Entwicklung, Förderung und Erhaltung von Fachkompetenzen, Kreativität,
Leistungswille und Teamfähigkeit.
− Die Ermutigung, die Begabung anzunehmen, zu entfalten und sinnvoll ein- und
umzusetzen.
Das Angebot:
− Die Beratung von Schülern und Eltern (und Lehrern).
− Information über Möglichkeiten der individuellen Förderung innerhalb und
außerhalb der Schule.
− Diagnostik: Erkennen von besonderen Begabungen.
− Teilnahme der Schüler an schuleigenen Kursen, AGs und Wahlunterricht.
− Seit zwei Jahren gibt es eine spezielle Mathematik-AG, die ab dem
Schuljahr 2010/11 auch im Wahlunterricht implementiert wurde.
− Schwerpunktsetzung im Wahlunterricht: Bili, NaWi, Musikklasse, ...
− Teilnahme an sehr unterschiedlichen Wettbewerben (siehe 2.10.).
− Zusammenarbeit mit:
Zentrum für Mathematik
Zentrum für Chemie
Kinder- und Jugendakademie Südhessen e.V.
53
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.3.4. Förderung LRS
(Lese-Rechtschreib-Schwäche)
Ansprechpartner: Frau Seyerle
Frau Oeß
Projektbeschreibung:
Schüler mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben, deren
Förderbedarf von der Klassenkonferenz festgestellt wurde, werden wöchentlich
außerhalb des regulären Unterrichts gefördert.
Lerngruppen werden jahrgangsbezogen zusammengestellt, wobei die Anzahl der
Schüler pro Förderkurs möglichst gering gehalten wird, um so individuell wie
möglich mit ihnen arbeiten zu können.
Damit das festgestellte Kompetenzdefizit kein unüberwindbares Hindernis im
Schulalltag mehr darstellt, werden im Förderunterricht zunächst kleinere
Teilziele angestrebt. Diese können von Schüler zu Schüler sehr unterschiedlich
sein.
Eine Steigerung des Selbstwertgefühles und der Motivation, sich lesend und
schreibend mit Sprache auseinanderzusetzen, ist ein zentraler Punkt beim Üben
in einer Lernatmosphäre ohne Leistungsdruck. Das primäre Ziel der
Förderkursleiter ist das Schaffen von kleinen Erfolgserlebnissen, die sich
schließlich auch im Regelunterricht positiv bemerkbar machen.
Neben dem Trainieren des Lesens und Schreibens werden ebenso Übungen zur
Konzentrationsförderung und zur Schulung der Wahrnehmung und der
Feinmotorik angeboten.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.4. Steigerung der Effizienz des
mathematisch-naturwissenschaftl.
Unterrichts (SINUS-Transfer)
Ansprechpartner: Herr Loschek
Herr Schroll
Projektbeschreibung:
Das Projekt SINUS/BLK zielt auf die Steigerung der Effizienz des
mathematischen-naturwissenschaftlichen Unterrichts ab. Die AES ist seit 2005
mit der gesamten Fachschaft der Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und
Physik) engagiert. Alle Lehrer kooperieren in diesem Projekt miteinander und
erstellen (fachübergreifende) Unterrichtssequenzen und Materialien, die
Impulse für eine inhaltliche und methodische Weiterentwicklung des
Unterrichts der Naturwissenschaften setzt. Von zentraler Bedeutung ist die
durch Lehrkräfte in den Fachgruppen selbst gestaltete kooperative
Qualitätsentwicklung von Unterricht. Unterstützt wird das Projekt durch das
Staatliche Schulamt in Form von Fortbildnern, die die oben genannten
Fachschaften gemeinsam viermal jährlich themenbezogen halbtägig am
Nachmittag fortbilden.
Ab dem Jahr 2007 wurde das Projekt als „SINUS - Kompetenzorientiert
unterrichten in Mathematik und Naturwissenschaften“ weitergeführt. In
diesem Zusammenhang wurden erste Schritte im Umgang mit den
Bildungsstandards unternommen und das Themengebiet kompetenzorientiertes
Lernen und Arbeiten behandelt sowie kooperative Lern- und Übungsformen
vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Diagnose des Lernstandes.
Die Projektbegleitung endete mit einer hessenweiten Abschlussveranstaltung im
Juni 2009.
Ziele:
− Mehr Interesse für die Naturwissenschaften bei den Schülern wecken.
− Neue interessantere und aktuellere Aufgabenstellungen für die Schüler
entwickeln, umsetzen und evaluieren.
− Vermittlung von Methodenkompetenzen und typischen Lösungsstrategien in
den Naturwissenschaften.
− Einführung neuer Unterrichtsmethoden in den Naturwissenschaften.
− Erarbeitung fachübergreifender Unterrichtsmaterialien.
− Projektarbeit.
− Weiterqualifizierung der Lehrkräfte in den Naturwissenschaften.
55
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.5. Kompetenzorientiert
Unterrichten in den neuen Sprachen
(SINUS-Transfer)
Ansprechpartner: Herr Walther
Herr Kipp, Frau Becker-Kerschl
Projektbeschreibung:
Die Fächer Englisch und Französisch nehmen an einer Fortbildungsreihe
"kompetenzorientiert Unterrichten" des Staatlichen Schulamts teil.
Ziel ist, alle Kollegen hinsichtlich des kompetenzorientierten Unterrichts auf
den aktuellen Stand zu bringen und einen Austausch von Methoden und
Materialien anzuregen. An zwei Sprachentagen im Schuljahr 2010/11 finden die
schulinternen Fortbildungen statt. Die gesamte Reihe endet mit einer
Fortbildung zum Thema „kompetenzorientierte Aufgabenformate“ im Juni 2011.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.6. STRATEGISCHE ZIELE (SZ)
2.6.1. Steigerung der
Lesekompetenz (SZ 2)
Ansprechpartner: Frau Voltz
Projektbeschreibung:
Folgende Leistungen zur Verbesserung der Lesekompetenz werden erbracht:
Zu Beginn des 5. Schuljahres erfolgt klassenübergreifend und schulzweigbezogen ein Diagnosediktat. In Zusammenarbeit mit den Grundschulen werden
Treffen organisiert, damit der Übergang von der jeweiligen Grundschule an die
AES erleichtert wird (6.2.3). Im Rahmen der Einführungswoche in Klasse 5 wird
die Schülerbücherei vorgestellt.
In der 6. Jahrgangsstufe bildet der Vorlesewettbewerb mit Buchvorstellungen,
Ermitteln der Klassen- und Schulsieger und Autorenlesung den Schwerpunkt zur
Erweiterung der Lesekompetenz. Fakultativ kann hier eine Lesenacht durchgeführt werden. Darüber hinaus finden Bibliotheksbesuche der Bibliotheken in
Reinheim, Groß-Bieberau oder Darmstadt statt. Im Rahmen des NachmittagsFörderunterrichts findet der LRS- Förderunterricht statt.
In den Klassen 5-9 führen alle Fachlehrer der Jahrgangsstufe ein
Methodentraining (nach Klippert) durch. Absprachen und Aufteilungen erfolgen
zum Beginn des Schuljahres.
In jedem Schuljahr wird mindestens eine Lektüre im Klassenverband gelesen.
Des Weiteren stellen die Schüler mind. ein von ihnen ausgewähltes Buch vor und
geben eine Rezension ab. Schulzweigleiter bzw. Fachbereichsleiter organisieren
in Absprache mit den Deutschlehrern Autorenlesungen in den verschiedenen
Jahrgangsstufen. Fachspezifische Referate bzw. Präsentationen werden in
Deutsch und in anderen Fächern durchgeführt. Diese erfolgen auch im Rahmen
des jährlichen fächerübergreifenden Projekts.
In der Jahrgangsstufe 9/10 wird das Thema „Satire“ im Unterricht behandelt.
Hierzu kann eine Autorenlesung in der Schule in Absprache mit dem Kulturamt
in Reinheim erfolgen, da alljährlich im September die „Reinheimer Satirewoche“
stattfindet. Ein Besuch der Satirewoche wäre denkbar. Im Rahmen des
Pädagogischen Tages 2007 fanden Workshops zu den Themen LRS und
Leseverständnis statt. Wettbewerbe, Projekte und Schreibwerkstätten werden
von der Sparkasse Dieburg, der Stiftung Lesen und dem Darmstädter Echo
angeboten z. B. „Zeitschriften in die Schulen“ und „Zeitungsflirt“.
Diese werden von den Deutschlehrern in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern
durchgeführt.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.6.2. Verringerung der
Schulabgänger ohne Schulabschluss
(SZ 3)
Ansprechpartner: Herr Loschek
Projektbeschreibung:
Das Strategische Ziel 3 der Hessischen Landesregierung will die Verringerung
der Anzahl der Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss um ein Drittel
erreichen (Projektzeitraum 2005 - 2008). Dazu wurden regionale Netzwerke
aufgebaut, die die Schulen bei der Arbeit an diesem Ziel unterstützen.
Jede Schule trifft dazu individuelle Vereinbarungen mit dem Staatlichen
Schulamt. Die AES hat sich folgende Arbeitsschwerpunkte gesetzt:
− LRS-Förderkurse und Förderunterricht.
− Nachmittagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe.
− Vorbereitungskurse auf die Hauptschulabschlussprüfung in D/M/E.
− Zusammenarbeit mit den umliegenden Grundschulen (Übergang 4 nach 5)
(siehe 6.2.3.).
− Sozialkompetenztraining.
− Kooperation mit der Berufsschule, LGS Dieburg.
− Berufsvorbereitender Unterricht – BVU-Programm (siehe 1.1.3.2.).
− Übergängeberatungen und Schullaufbahnberatungen sowie Fördergespräche
(siehe 1.1.4. und 7.6.).
− Mitteilungsheft zur Verbesserung der Kommunikation Schule – Elternhaus
(siehe 5.3.1.2.).
Arbeitsvorhaben:
Zukünftige Arbeitsschwerpunkte könnten auch Folgende sein:
− Schülerfirma aufbauen (Arbeitslehre).
− Fortbildungen zur Erlebnispädagogik.
− Darstellendes Spiel in der Hauptschule (WPU).
− Einrichtung von Stillarbeitszonen.
58
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.7. FIT4BIT
2.7.1. Informations- und
Ansprechpartner: Herr Mieth
Herr Flohr
Herr Neumann
kommunikationstechnische
Grundbildung (IKG)
Arbeitsvorhaben:
Verbindliche IKG-Anteile werden in den Lehrplänen aller Fächer explizit als
fachübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel gefordert. Somit sind
grundlegende
und
weiterführende
Kenntnisse
in
Textverarbeitung,
Tabellenkalkulation, Präsentation und Datenbankmanagement zu erlernen sowie
die (kritische) Internetrecherche. Hierzu verwendet die AES die kostenlos und
frei verfügbare Open Office Software (www.openoffice.org oder über den
Suchbegriff „digitale Schultasche“) mit:
− Textverarbeitung Write
− Tabellenkalkulation Calc
− Präsentation Impress
− Zeichenprogramm Draw und CAD-Anwendung (Klasse 8 H&R)
− Datenbank Base und
− Formelmodul Math
Die ITG AG soll aufgelöst und für alle Schüler im Rahmen des
„Computerführerscheines“ verbindlich werden. Für Realschüler erfolgt dies in
Jgst. 5 und 6 im WPU-Unterricht und für Gymnasiasten in Rahmen eines
verbindlichen Klassenprojektes in Jgst. 7. Die Medienerziehung, ein Bildungsund Erziehungsziel, soll die Schüler auf die „Informationsgesellschaft“
vorbereiten und ihnen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Computer
vermitteln. Dieses Anliegen findet sich in allen Lehrplänen aller Fächer wieder.
Das Ziel des Computerführerscheins ist es, die unterschiedlichen
Schülervoraussetzungen anzugleichen und für den zukünftigen Unterricht zu
standardisieren, um Kollegen die Arbeit dahin gehend zu erleichtern. Diese
können dann - von gleichen Voraussetzungen aller Schüler ausgehend - ihren
Unterricht mit dem Computer gestalten. Ebenso können hier auch bereits
Methodenbausteine, wie Mind Mapping, Präsentationen, Gruppenarbeitsregeln
etc. integriert werden.
59
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.8. LEISTUNGSBEURTEILUNG
Ansprechpartner: Frau Leutloff
Herr Kipp
2.8.1. Sozialverhalten
Modulbeschreibung:
Die Gesamtkonferenz vom 31.5.2007 hat einstimmig beschlossen, dass die
nachstehenden Bewertungskriterien und Notendefinitionen ab Beschlussdatum
als Grundlage für die Notenfindung dienen!
Sozialverhalten
Beurteilungskriterien:
-
Bereitschaft zum Gespräch
Bereitschaft zur Zusammenarbeit,
Hilfsbereitschaft,
positives Einwirken auf andere,
Rücksichtnahme,
soziales Verhalten in der Klasse und Schulgemeinschaft,
Verhalten in der Gruppe,
Zuverlässigkeit und soziale Verantwortung.
Note 1
Notendefinition in Anlehnung an das HSchG § 73(4)
.... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen in besonderem Maße
entspricht.
Note 2
.... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen voll entspricht.
Note 3
.... wenn das Sozialverhalten im Allgemeinen den Anforderungen
entspricht.
Note 4
.... wenn das Sozialverhalten zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen
den Anforderungen noch entspricht.
Note 5
.... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen nicht entspricht,
jedoch die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.
Note 6
.... wenn das Sozialverhalten den Anforderungen nicht entspricht.
60
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Göbel
2.8.2. Arbeitsverhalten
Modulbeschreibung:
Die Gesamtkonferenz vom 31.5.2007 hat einstimmig beschlossen, dass die
nachstehenden Bewertungskriterien und Notendefinitionen ab Beschlussdatum
als Grundlage für die Notenfindung dienen!
Arbeitsverhalten
Beurteilungskriterien:
-
Ausdauer,
Beteiligung am Unterricht,
Fleiß,
Initiative,
Konzentration,
Lernbereitschaft,
Sorgfalt,
Zielstrebigkeit und
Erledigung der Hausaufgaben.
Note 1
Notendefinition in Anlehnung an das HSchG § 73(4)
.... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen in besonderem
Maße entspricht.
Note 2
.... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen voll entspricht.
Note 3
.... wenn das Arbeitsverhalten im Allgemeinen den Anforderungen
entspricht.
Note 4
.... wenn das Arbeitsverhalten zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen
den Anforderungen noch entspricht.
Note 5
.... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen nicht entspricht,
jedoch die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.
Note 6
.... wenn das Arbeitsverhalten den Anforderungen nicht entspricht.
61
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.9. SOZIALKOMPETENZ
2.9.1. Schulsozialarbeit
Ansprechpartner: Frau Vogel
Projektbeschreibung:
Im Sinne einer ganzheitlichen Bildung konzentriert sich Jugendsozialarbeit an
Schule (JuSas) auf die Förderung und Entwicklung sozialer und personaler
Kompetenzen und Fähigkeiten junger Menschen. Im Kontext Schule vermittelt
die JuSas Kindern, Jugendlichen, deren Familien und auch Lehrkräften
Beratungsangebote regionaler Hilfesysteme. Durch die Mitarbeit im KOMMITTeam der AES bietet die JuSas eine Beratung und Intervention im Einzelfall, in
Kleingruppen oder als Klassenbegleitung an.
Ziel ist es, die drei Säulen von Schulsozialarbeit abzudecken:
Prävention (z.B. in Form von Projekten zu verschiedenen Themengebieten),
Intervention (z.B. in Form von Beratung und Klassenbegleitung) und
Kooperation (z.B. in Zusammenarbeit mit anderen Hilfesystemen).
Maßnahmen der Schulsozialarbeit im Netzwerk Prävention der AES:
Mittendrin-Projekt (7.3.)
KOMMIT-Team (7.1.)
Mitarbeit in schulischen Gremien
Streitschlichtertraining (2.9.4.)
Erziehungsvereinbarungen (5.3.11.)
Schulseelsorge (7.2.)
62
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Böker
2.9.2. Schulsanitätsdienst
Modulbeschreibung:
Einige Schüler der AES erhalten eine Ausbildung zum Ersteinsatz bei
Verletzungen beziehungsweise Unfällen, die in der Schule oder während des
Unterrichts passieren. In solchen Notfällen leisten sie Erste-Hilfe, kümmern
sich um die Patienten und nehmen Kontakt zu Eltern und/oder Rettungsdiensten
auf.
Die Sanitätsdienstler treffen sich regelmäßig zu Meetings und Fortbildung
unter Leitung eines Vertreters der Johanniter-Unfall-Hilfe. Nur wer
qualifiziert ist, kann zum Einsatz kommen.
Ziele:
− Übernehmen von Verantwortung
− Beistehen in körperlichen und seelischen Notfällen
− Konsequentes und sachgerechtes Handeln
− Arbeiten im Team
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Bernhard
2.9.3. Reinigungsdienst
Modulbeschreibung:
Die Schüler sollen noch mehr dazu angehalten werden, ihren Abfall in die dafür
vorhandenen Abfallbehälter zu werfen. Hieraus ist der Reinigungsdienst
entstanden. Die Schüler säubern die Pausenhöfe Ost und West, die
Kommunikationsecke sowie die Cafeteria selbstständig. Eine Klasse übernimmt
dazu eine Woche lang einen der genannten Bereiche.
Ziele:
- eine saubere Schule
- Erziehung zu mehr Verantwortung und Sauberkeit
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.9.4 Streitschlichtertraining
Ansprechpartner: Herr Baltzer
Arbeitsvorhaben:
Wir wollen an unserer Schule Streitigkeiten zwischen Schülerinnen und
Schülern besser und nachhaltiger lösen und vermeiden helfen. Darum bilden wir
in einem Grundkurs Streitschlichter aus, die die Aufgabe haben, als
unparteiische Dritte bei Konflikten und Auseinandersetzungen zwischen
Schülern zu vermitteln und gemeinsam friedliche Problemlösungen zu
erarbeiten. Ihre Aufgabe ist die Leitung des Gespräches nach bestimmten
Regeln; es geht nicht darum, ein Urteil zu fällen! Die Konfliktparteien selbst
sind aufgefordert, eine Problemlösung zu erarbeiten, welche von Nachhaltigkeit
geprägt ist. In einem Training lernt man die wesentlichen Grundzüge der
Streitschlichtung und verschiedene Techniken zur Konfliktlösung kennen.
Das Angebot richtet sich an alle interessierten Schüler ab der sechsten Klasse,
die im darauffolgenden Schulhalbjahr Streitschlichtungsgespräche durchführen
möchten. Das Training findet daher nur in 1. Halbjahr statt; im 2. Halbjahr kann
man dann an der „Praxisgruppe Streitschlichtung“ teilnehmen und schon selbst
in Konflikten als Schlichter eingesetzt werden.
Die Praxisgruppe begleitet die Schüler in vierzehntägigen Sitzungen bei dieser
anspruchsvollen Tätigkeit, indem man anhand von Fallbeispielen die Rolle des
Mediators verfeinert, reflektiert und alternative Handlungsmuster erprobt.
Damit soll zum einen „typischen Fallen“ entgegengewirkt werden, zum anderen
bleibt genügend Raum zum Austausch im Team.
65
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.9.5. Busbegleiter
Ansprechpartner: Herr Kirchner
Arbeitsvorhaben:
Im Frühjahr 2010 wurde auf Anregung der Darmstadt-Dieburg-Nahverkehrsgesellschaft (DaDiNa) ein Projekt namens Bus- und Bahnbegleiter ins Leben
gerufen. Das Projekt basiert auf der Idee, durch aktive Schülerhilfe
Sachbeschädigungen und Belästigungen der Fahrgäste durch aggressive Schüler
entgegen zu wirken. Außerdem hatte es an der AES das Ziel die teilweise
schwierige Situation beim Einsteigen der Schülergruppen in die Busse zu
verbessern, also für mehr Ordnung zu sorgen. Die Bus- und Bahnbegleiter
unterstützen die aufsichtführenden Lehrkräfte.
Inhalt der Ausbildung zum Bus- und Bahnbegleiter war ein Antiaggressionstraining sowie Rollenspiele zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Schüler,
die am Projekt teilnehmen. Die Zielgruppe beschränkte sich auf die Schüler der
achten und neunten Klassen.
Ab Mai 2010 wurde die freiwillige Arbeit von 16 Bus- und Bahnbegleitern
begonnen und mit gutem Erfolg durchgeführt. Leider fehlen nun
Nachwuchskräfte, die die Aufgaben ausgeschiedener Schüler übernehmen
könnten.
Zur Zeit läuft das Projekt aus, da auch die DaDiNa keine Nachausbildung für
zukünftige Bus- und Bahnbegleiter mehr fördert bzw. anbietet. Die zur Zeit
tätigen Schüler erhalten von der DaDiNa auch keinen Support mehr.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.10. WETTBEWERBE UND OLYMPIADEN
Ansprechpartner: Herr Göbel
2.10.1. Wander-Wanderpokal
Modulbeschreibung:
Alle Klassen 5 H/R/G sind aufgefordert, im Klassenverband im Laufe eines
Schuljahres möglichst viele Kilometer zu wandern. Der Klasse mit den meisten
Kilometern wird ein Wanderpokal überreicht, der mit Schokolade gefüllt ist und
für ein Jahr in der Klasse bleiben darf.
Träger und Sponsor des Wander-Wanderpokals ist unser Direktor Herr Göbel.
Ziele:
− Förderung der Bewegungshäufigkeit und des Bewegungsumfangs
im Sinne einer „gesunden bewegten Schule“.
− Förderung der Klassengemeinschaft.
− Freude an der Bewegung erzeugen.
− Leistungsansporn.
− Motivation der Lehrkräfte und der Klassen, das Wandern zu intensivieren.
67
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.10.2. Wettbewerbe
Mathematik
Ansprechpartner: Frau Getrost
Projektbeschreibung:
Seit 2004 findet an der AES eine regelmäßige Organisation und Durchführung
des Känguru-Mathematik-Wettbewerbes statt. In Zusammenarbeit mit Frau
Leutloff werden die Teilnehmer offizieller fachspezifischer Wettbewerbe, wie
des Landeswettbewerbs und des Bundeswettbewerbs Mathematik, der
hessischen Mathematik-Olympiade und des Tages der Mathematik (Zentrum der
Mathematik, Bensheim) im Rahmen dieses Projektes betreut.
Ebenso wird die fachspezifische Betreuung der Schüler bei unregelmäßiger
Teilnahme an weiteren mathematischen und naturwissenschaftlichen
Wettbewerben, wie „Was steckt dahinter“ (Klaus-Tschira-Stiftung, Mannheim),
Cornelsen-Mathematik-Wettbewerb,
Schülerwettbewerb
der
IngenieurKammer Hessen usw. sichergestellt.
Ziele:
- Einrichtung einer Schüler-AG zur Vorbereitung auf und Hinführung zu den
mathematischen Wettbewerben.
- Teilnahme an der „rallye mathématique d´Aquitaine“ als
fächerverbindendes Projekt.
68
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.10.3. Wettbewerbe
Naturwissenschaften
Ansprechpartner: Frau Getrost
Frau Leutloff
Projektbeschreibung:
Naturtagebuch
Dieser Wettbewerb wird jährlich von der BUNDjugend ausgeschrieben und im
Hessischen Amtsblatt veröffentlicht. Er ruft acht- bis zwölfjährige Kinder
dazu auf, sich ein Stückchen Natur auszusuchen und es über mehrere Monate
hinweg zu erforschen und zu erleben. „Tagebuch“ heißt dabei nicht, dass nur
geschrieben werden soll. Eine Vielfalt verschiedener Ausdrucksformen wie
dichten, malen, fotografieren, sammeln, basteln etc. können zur Gestaltung des
Tagebuchs eingesetzt werden. Der Wettbewerb ist für Einzelteilnehmer wie
für Gruppen offen. Er hat jedes Jahr ein anderes Motto, so z. B. im Jahr 2007
„Spuren in der Natur“. Begleitend zur Aktion erscheint viermal im Jahr ein
Mitmach-Magazin, das mit Tipps zum Beobachten, Basteln und für
Naturschutzaktionen sowie fantasieanregenden Spielideen, vielfältigen Rätseln
und Quizfragen die Kinder dazu anregen will, sich eingehend mit der Natur
auseinanderzusetzen.
Weiter mögliche Wettbewerbe:
- Olympiaden
- Wettbewerbe von Firmen und Stiftungen (z.B. Siemens)
- Jugend forscht
- Schüler experimentieren
Ziele:
− eigenständiges, naturwissenschaftliches Arbeiten entwickeln und fördern.
− eigene Ideen und Kreativität entfalten.
− Interesse und Freude an naturkundlichen Sachverhalten fördern.
− gemeinsames Arbeiten in einer Gruppe, Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit.
− phänomenologisches Arbeiten.
− wissenschaftspropädeutisches Forschen entwickeln.
69
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.10.4. Europawettbewerb
Ansprechpartner: Herr Naumann
Projektbeschreibung:
Koordination von verschiedenen Wettbewerben für die Fachbereiche I und II,
die im Verlaufe eines Schuljahres die Schule erreichen. Bekanntgabe der
Wettbewerbe per Aushang, durch gezielte Ansprache und Übermittlung an
Kollegen. Anlaufstation für interessierte Einzelteilnehmer mit näheren Infos
und Unterlagen. Insbesondere betrifft dies die Organisation, Betreuung und
Durchführung des Europäischen Wettbewerbs, der seit vielen Jahren mit
großem Erfolg durchgeführt wird. Die Aufbereitung der gestellten Themen und
gezielte Absprachen mit den Kollegen sind auch in Zukunft eine vorrangige
Aufgabe. Gemäß den Arbeitsschwerpunkten sind meist die Fächer Kunst,
Deutsch sowie Geschichte und PoWi eingebunden. Da sich am Inhalt des
Europäischen Wettbewerbs in den letzten Jahren einiges geändert hat, ist die
Durchführung kaum noch im Klassenverband möglich, sondern eher mit
interessierten Einzelschülern und auch Schülergruppen. Die Möglichkeiten der
Teilnahme ist auf verschiedene Arten möglich.
Zum Abschluss des Schuljahres wird eine Siegerehrung und Preisverleihung
organisiert und durchgeführt.
Ziele:
− Motivation zur Teilnahme an den Wettbewerben wecken.
− Themen mit Schülern aufarbeiten.
− Schüler für interessante Themen und Fragestellungen auch außerhalb der
Lehrpläne begeistern.
− Darstellung der AES nach außen.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Storck
2.11. Schulskikurse und
Skikeller
Modulbeschreibung:
Seit nunmehr 30 Jahren bietet die AES den Schülern der 8. und 10. Klassen als
Alternative zur üblichen Klassenfahrt einen Schulskikurs im Hochschwarzwald
an. Neben den skispezifischen motorischen Lernzielen und den sozialen
Kompetenzen
einer
Klassenfahrt
wie
Toleranz,
Hilfsbereitschaft,
Rücksichtnahme usw. wird großer Wert darauf gelegt, den Schülern die für die
Natursportart Skilauf notwendige Sensibilität für die Natur und
Umweltaspekte nahe zu bringen. Im kognitiven Bereich werden in Kurzvorträgen
in Kleingruppen die Themen Pisten- und Loipenregeln, Lawinenkunde,
geschichtliche Entwicklung des Skilaufs, Feldberg und Skisport behandelt.
Ergänzt wir der Themenbereich durch den Besuch des „Haus der Natur“, wo die
Schüler in Quizform Kenntnisse über den Schwarzwald im Bereich Tourismus,
Flora und Fauna, geografische Besonderheiten, Land- und Forstwirtschaft
erwerben. Auch emotional-affektive Lernziele wie Angstüberwindung,
Auseinandersetzung mit dem Winterwetter und der Wille zur körperlichen
Anstrengung werden durch vielfältige Gruppenerlebnisse in den täglichen 5
Stunden Skikurs realisiert. Unsere Anfänger beginnen mit speziellen 110cm
langen Lernski, die angstfreie und schnelle Lernfortschritte ermöglichen. Für
die guten Fahrer steht unter anderem Formationsfahren, Slalomtraining,
Tiefschneefahren und Fahren in der Buckelpiste auf dem Programm.
Wir sind in der Jugendherberge Hebelhof in 1235m Höhe direkt auf dem
Feldbergpass in Vier- und Sechsbettzimmer untergebracht. Die Gesamtkosten
für 8 Tage betrugen im Jahr 2011 zwischen 290 € und 310 €.
Skikeller
Seit 1984 bietet der „Skikeller“ der AES den Schülern die Möglichkeit für
zurzeit 20 € Schuhe, Ski, Stöcke (70 Paar) und Helme auszuleihen. Die in den
letzten 10 Jahren notwendige Umstellung auf Carvingski (80 Paar) und
bequemere Schuhe (120Paar), die zusätzliche Anschaffung von Super-Shorties
(110cm lange Lernski für Anfänger), 14 Paar hochwertigen Extremcarvern,
neuen Alpinstöcken und von 30 Plastikslalomstangen brachten das Inventar auf
einen modernen, hochwertigen Stand und bieten Gewähr für einen erfolgreichen
Unterricht. Darüber hinaus besitzen wir seit 5 Jahren zum Schutz der Schüler
60 Helme, um die aus unserer Sicht sinnvolle Helmpflicht, die es momentan nur
in Italien gibt, umzusetzen.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Storck
2.12. Inline Skating
Projektbeschreibung:
Moderne Trendsportarten in der Schule kennen lernen,
Abdecken des Bewegungsfeldes: Rollen, Gleiten, Fahren im neuen Lehrplan und
den Sportkursen in der Oberstufe
Alternativen zum traditionellen Sportunterricht bieten.
Ziele:
− Spezielle Schulung koordinativer Fähigkeiten (Gleichgewicht, Reaktion usw.)
− Schüler für etwas Neues zu interessieren und zu begeistern.
− Erziehung zu angemessenem Verhalten im Straßenverkehr
− Umgang mit Geschwindigkeit und Bremsen
− Vorbereitung für die Schulskikurse
− Spielfähigkeit im Inline-Hockey verbessern
− Ausdauerschulung mit Inline-Skates
Schuleigenes Inlineskate-Material
30 Paar Inlineskates Größen 37-46
25 Helme
12 Inlinehockeyschläger
Je 25 Knie-,Ellenbogen- und Handgelenkschützer
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Benz
2.13. Schulordnung
Modulbeschreibung:
Die Schulordnung wurde von den Schülern formuliert und liegt von allen Gremien
abgesegnet vor. Sie regelt das Miteinander in der Schulgemeinde und ist die
rechtliche Grundlage für das schulische Sozialgefüge. Sie ist auch Bestandteil
des Mitteilungsheftes (Hausaufgabenheftes 5.3.1.2.).
Ziele:
− Respektvoller Umgang auf allen Ebenen der Schulgemeinde
− Schonung des Inventars und der Räumlichkeiten
− Identifikation mit der Schule: „Wir Einsteiner“
− Sollte ergänzt werden durch verschiedene „Rituale“:
- Aufstehen vor Beginn des Unterrichts
- Reinigung des Saales kurz vor Unterrichtsende
- Ausgestaltung des Klassensaales etc.
Siehe auch:
Erziehungsvereinbarungen (5.3.11.)
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Baensch
2.14. Exkursionen zu
außerschulischen Lernorten
Modulbeschreibung:
Exkursionen machen Unterrichtsthemen „erfahrbar“. Sie erlauben es den
Schülern Informationen aus erster Hand zu erhalten und ermöglichen ihnen sich
direkt mit der Thematik auseinanderzusetzen. Durch den direkten Kontakt wird
die Gefühlswelt der Schüler mehr angesprochen.
Beispielhaft
seien
hier
Themen
des
Geschichtsunterrichtes
nach
Jahrgangsstufen (Jgst.) dargestellt:
Jgst. 6
Jgst. 8
Jgst. 9
Jgst. 10
Jgst. 12
Jgst. 13
Ort
Saalburg
Mainz
Industriemuseum
Mannheim
Buchenwald
Hadamar
Bonn
Thema
Die Römer
Das Mittelalter
Die Industrielle Revolution
Nationalsozialismus
Struthof-Maginotlinie, Nationalsozialismus
Haus der Geschichte, Deutschland nach 1945
Ziele:
− Die Öffnung der Schule nach außen.
− Geschichte und andere Themen erfahrbar machen, die Thematik aus erster
Hand selbst zu erleben und somit einen anderen Zugang zu den
Unterrichtsthemen zu ermöglichen.
− Motivation erzeugen.
74
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
2.15. Berufeparcours
Ansprechpartner: Herr Loschek
Projektbeschreibung:
Der Berufeparours ist ein erlebnisorientiertes Minipraktikum und richtet sich
an Schüler der Abgangs- und Vorabgangsklassen, die sich in der
Berufsorientierungs- oder am Beginn der Bewerbungsphase befinden.
Der Berufeparcours vermittelt den Schülern, was in den verschiedenen Berufen
von ihnen verlangt wird. Kabel montieren, Holz bearbeiten, ausmessen oder mit
ruhiger Hand etwas gestalten - diese Dinge kommen im Alltag der Jugendlichen
heute sehr oft nicht mehr vor. Diese und andere Begabungen sind aber
gefordert, wenn es darum geht, die Chance auf einen Ausbildungsplatz zu
erhalten. An etwa 27 verschiedenen Stationen des Parcours bieten sich den
Teilnehmern vielfältige Herausforderungen, meist praktischer, teils
theoretischer Art, aber immer gezielt an beruflichen Tätigkeiten orientiert.
Somit können die Teilnehmer Erfahrungen aus erster Hand sammeln, ihre
eigenen Fähigkeiten erkennen und schließlich im Duell mit ihren Mitschülern
auch eine ganze Menge Spaß haben. Die gemachten Erfahrungen werden im
Klassenverband reflektiert sowie mit dem Berufsberater besprochen.
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit ist in ihrer Beratung darauf
angewiesen, dass die Jugendlichen wenigstens eine Vorahnung davon haben,
welche Berufe aufgrund ihrer eigenen Stärken, Interessen und Begabungen
grundsätzlich in Frage kommen. Weil viele Jugendliche ihre Fähigkeiten und
Kenntnisse häufig selbst nicht genau kennen, kann die Berufsberatung nicht
immer effizient sein. Auch hier helfen die Erfahrungen aus dem
Berufeparcours.
Siehe auch Berufsorientierung in der Realschule (1.1.2.3.) und
Berufsvorbereitung in der Hauptschule (1.1.3.1.)
75
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
2.16.
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Kipp
Deutsch als Zweitsprache
Modulbeschreibung:
Schülern mit Migrationshintergrund soll eine erfolgreiche Teilnahme am
Regelunterricht ermöglicht werden. Dadurch rücken sie dem Ziel der
Integration in allen Lebensbereichen näher. Profitieren sollen davon auch die
deutschen Schüler durch die Förderung ihrer interkulturellen Kompetenz durch
die Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen, was nur sinnvoll möglich ist,
wenn das gemeinsame Medium die deutsche Sprache ist.
Die zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 durchgeführten Diagnosetests zu LRS und
Lesekompetenz dienen der Feststellung des allgemeinen Leistungsstands in den
Klassen und geben der DaZ-Feststellung ein zusätzliches Gewicht, indem
gezeigt wird, wie groß die derart bedingte Leistungsschere zu den
muttersprachlichen Schülern tatsächlich ist. Leseförderung beinhaltet den
Lesepass und die Teilnahme am Lesewettbewerb.
Ermittlung:
Zu Beginn des 5. Schuljahres werden anhand des Diagnosebogens von
Grieshaber und der Niveaubestimmungen des GER die förderbedürftigen
Schüler ermittelt. Dies geht einher mit der Durchführung eines
Rechtschreibtests und eines Lesekompetenztests; letzterer wird zurzeit von
der Fachschaft Deutsch entwickelt.
Organisation
- Leistungsgruppen, arbeitsfähige Gruppengrößen.
- Absprachen mit den LRS-Gruppen.
- Statt normalen Unterrichts im Fach Deutsch teilweise gezielte DaZFörderung.
- Fördermaßnahmen nachmittags in Absprache mit der Ganztagesbetreuung.
- Feste Räume mit Materialpool.
- Konzentration auf die Klassen 5 und 6.
Fachkompetenz
Es besteht Ausbildungsbedarf. Insbesondere die Lehrkräfte, die bereits in den
LRS-Kursen unterrichten, nehmen an Fortbildungen teil. Im Fortbildungskonzept
der Schule wird DaZ-Weiterbildung verankert und im Kollegium beworben.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
3. GANZTÄGIG LERNEN
3.1. Offene Ganztagsschule
Ansprechpartner: Herr Böker
3.1.1. Nachmittagsunterricht
(laut Stundentafel)
Modulbeschreibung:
Hauptschule: In der Hauptschule findet in der Regel kein Nachmittagsunterricht statt.
Realschule: In der Jahrgangsstufe 5 und 6 gibt es zwei Ganztagsklassen
(siehe 3.3). Sie haben einmal pro Woche ein dreistündiges Nachmittagsprojekt.
In der Jahrgangsstufe 9 werden einmal pro Woche zwei Stunden am
Nachmittag unterrichtet und in der Jahrgangsstufe 10 findet einmal in der
Woche nach einer Mittagspause (6. Stunde) in der 7. und 8. Stunde Sport statt.
Gymnasium (G8)
Jahrgangsstufe 5: Streicherklassen haben eine Stunde Nachmittagsunterricht
in der Woche. In diesen Klassen wird eine Stunde mehr Musik erteilt. Ab dem
2. Schulhalbjahr kommen je nach Wahl ein bis drei Stunden Wahlunterricht
(1.1.1.2.) hinzu.
Jahrgangsstufe 6: Streicherklassen haben im Nachmittagsunterricht wieder
eine zusätzliche Musikstunde in der Woche. Hinzu kommen je nach Wahl ein bis
drei Stunden Wahlunterricht.
Jahrgangsstufe 7: Alle Klassen haben nach einer Mittagspause zwei Stunden
Unterricht an einem Nachmittag. Hinzu kommen je nach Wahl eine Stunde
bilingualer Unterricht (1.2.4.) und/oder zwei Stunden PC-Führerschein (2.7.1.)
Jahrgangsstufe 8: Alle Klassen haben nach einer Mittagspause zweimal zwei
Stunden Unterricht am Nachmittag. Hinzu kommen je nach Wahl eine Stunde
bilingualer Unterricht oder drei Stunden der 3. Fremdsprache (Spanisch).
Jahrgangsstufe 9: Alle Klassen haben vier Stunden Unterricht am Nachmittag
und bis zu drei Stunden Wahlunterricht.
Oberstufe: Alle Schüler haben täglich in der 7. Stunde eine Mittagspause und
bis einschließlich zur 9. Stunde Unterricht. Daran schließt sich ein- bis zweimal
pro Woche die 10. und 11. Stunde an.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Wöhnl
Sekretariat
3.1.2. Mittagstisch
Modulbeschreibung:
Das Mittagessen wird von der Firma REAS geliefert und in der 6. und 7. Stunde
(ca. 12.20 – 13.45 Uhr) bis zur Fertigstellung unseres Mensa-Neubaus im
ehemaligen Gymnastikraum an fünf Tagen in der Woche ausgegeben. Am
Mittagessen nehmen täglich bis zu 100 Schüler aller Klassenstufen sowie etliche
Lehrer teil.
Jeden Tag steht ein „klassisches“ und ein „vegetarisches“ Menü zur Auswahl.
Die Menüpläne gelten jeweils für 3-4 Wochen. Das Mittagessen kann online über
www.agrarpower.de → Schule → Mahlzeit! Schule → AES bestellt werden.
78
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Baltzer
Frau Akkermann
3.1.3. pädagogische
Mittagsbetreuung (PMB)
Modulbeschreibung:
In der Mittagspause in der 7. Stunde (von 13.10–13.55 Uhr) können die Schüler
nicht nur am Mittagessen teilnehmen oder sich selbst verpflegen, darüber
hinaus stehen im Rahmen unserer „Pädagogischen Mittagsbetreuung“ auch
verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, die vielen Bedürfnissen nach Bewegung
und Action, aber auch nach Ruhe und Entspannung gerecht werden.
Ein Team, bestehend aus dem Sozialpädagogen im Ganztagsbereich Herrn
Baltzer und Übungsleitern, macht verschiedene offene, „bewegte“ Angebote
für die Gestaltung der Mittagspause nach dem Motto „Mit Sport, Spiel und Spaß
in den Nachmittag!“ Diese Bewegungs- und Aktionsspiele finden meist auf dem
Unterstufenhof statt. Auch sind verschiedene Spielgeräte wie Stelzen,
Sprungseile, Badmintonschläger und Jonglageutensilien aus der sog. Spielekiste
ausleihbar.
Außerdem stehen natürlich die festinstallierten Bewegungsangebote auf dem
Unterstufenhof (Tischtennisplatten, Klettergerüst, Felsenmeer) zur Verfügung.
Zielgruppe sind Schüler der Klassen 5-7, die am Nachmittag Unterricht haben
oder an den Ganztagsangeboten (Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht,
Arbeitsgemeinschaften) teilnehmen.
79
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
3.2. Ganztagsangebote
Ansprechpartner: Herr Baltzer
Frau Akkermann
3.2.1. Hausaufgabenbetreuung
und offene Betreuung
Modulbeschreibung:
Die Hausaufgabenbetreuung ist ein Angebot für alle Schüler der Klassen 5-7
aller Schulzweige der AES und findet montags bis freitags von 13.55 bis
15.25 Uhr statt.
Dazu arbeiten die Schüler in Kleingruppen von ca. 6-7 Schülern in einem
Klassensaal eigenständig an ihren Hausaufgaben. Sie werden dabei von einem
Oberstufenschüler beaufsichtigt, der als Hausaufgabenbetreuer bei Fragen und
Problemen zur Seite steht und für Arbeitsruhe im Raum sorgt. Außerdem
betreut ein Sozialpädagoge die Gruppen.
Schüler, die mit ihren Aufgaben schneller fertig sind, können (nach
entsprechender Anmeldung durch die Eltern) in der 9. Stunde an der Offenen
Betreuung teilnehmen, in der unter Anleitung eines Übungsleiters
freizeitpädagogische Angebote gemacht werden (Ballspiele, basteln,
Gesellschaftsspiele etc.).
80
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Akkermann
3.2.2. Förderunterricht
Modulbeschreibung:
Der Förderunterricht ist ein Angebot für alle Schüler der Klassen 5-10 aller
Schulzweige der AES, die Probleme in einem der Hauptfächer Mathematik,
Englisch, Deutsch (nur bis Klasse 7), Französisch oder Latein haben und ihre
Leistungen verbessern wollen.
Den Förderunterricht erteilen Oberstufenschüler (sog. „TutorInnen“) in den
von den Schülern nachgefragten Fächern und Klassenstufen in einer Lerngruppe
von 3-5 Teilnehmern aus derselben Jahrgangsstufe und demselben Schulzweig.
Die Fördertutoren haben überdurchschnittliche Leistungen in dem jeweiligen
Fach und erhalten im Vorfeld eine spezielle pädagogische Schulung, die sie auf
ihre Aufgaben vorbereitet, sowie regelmäßige pädagogische und fachliche
Beratung und Betreuung.
81
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Akkermann
3.2.3. Arbeitsgemeinschaften
Modulbeschreibung:
Die Arbeitsgemeinschaften finden im Rahmen der „Familienfreundlichen Schule“
statt. Sie werden in der Regel nicht von Lehrern der AES, sondern von externen
Kursleitern – oft in Kooperation mit einem Verein oder Bildungsträger –
angeboten. Die Arbeitsgemeinschaften erweitern die Bildungsangebote in
verschiedenen Bereichen:
- ästhetisch-musisch (Theater, Kunst, Chor, Orchester)
- naturwissenschaftlich (NaWi, Mathe-Wettbewerbe, Licht- und Tontechnik)
- sportlich (Handball, Tischtennis, Fußball, Kreative Bewegung)
- sozial (Streitschlichtung)
Die Arbeitsgemeinschaften finden in zwei Zeitleisten statt: Schüler der
Klassen 5-7 können nach der Hausaufgabenbetreuung an einer AG teilnehmen
(15.30-17.00 Uhr); die AG endet damit zwar spät am Nachmittag, jedoch haben
die jüngeren Schüler keine Hausaufgaben mehr zu erledigen, wenn sie nach
Hause kommen.
Schüler der Klassen 8-10 können eine AG nach der Mittagspause (14.0015.30 Uhr) besuchen.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
3.3. Ganztagsklassen
Ansprechpartner: Herr Kirchner
Frau Seyerle
Projektbeschreibung:
Der Idee, an der AES im Bereich des Haupt- u. Realschulzweiges eine
Ganztagsklasse einzurichten, lagen folgende pädagogische Überlegungen
zugrunde:
- Förderung einer guten Klassengemeinschaft u. Förderung von Freundschaften
- Gemeinsame Zeit für handlungsorientiertes, abwechslungsreiches Lernen.
- Bei gemeinsamen Mahlzeiten mitteleuropäische Kulturgepflogenheiten einüben
- Soziales Lernen in gemeinsamen freizeitpädagogischen Unternehmungen
fördern.
Das Konzept „Ganztagsklasse“ ist für die Jahrgänge 5 u. 6 H/R vorgesehen. Die
Umsetzung dieser Idee in ein pädagogisches Konzept wurde durch das
zusätzliche und freiwillige Engagement von Lehrkräften der AES ermöglicht.
Zukünftig wird es zunächst eine Ganztagsklasse in den oben erwähnten
Jahrgängen geben. Bisher trifft sich die Klasse an einem Nachmittag pro
Woche. Der Zeitraum für ein Nachmittagsprojekt beträgt ca. sechs Wochen
und wird von einer Lehrkraft und einer Hilfskraft begleitet. Über das Schuljahr
werden 5-6 Projekte angeboten. Diese Projekte beinhalten Angebote aus den
Bereichen, Sport, Kunst, Naturwissenschaften oder auch Aktivitäten im Freien.
Eine gemeinsame Mittagsmahlzeit mit der ganzen Klasse ist obligatorisch. Das
gesamte Angebot ist bis auf das gemeinsame Essen für die Schüler kostenfrei.
Zusätzliche Unterstützung erfährt das Projekt durch die Anbindung an die
Maßnahmen „Familienfreundliche Schule“ und „Ganztagsschule nach Maß“.
Die Ganztagsklasse hat an vier Tagen „normalen“ Vormittagsunterricht. An
einem Ganztagstag sieht der Ablauf wie folgt aus:
7.45 – 12.20 Uhr
Vormittagsunterricht
12.20 – 13.30 Uhr
Gemeinsames Mittagessen in der Mensa mit
anschließender Pause im Osthof
13.30 – 15.30 Uhr
Klassenprojekt
Ziele:
Förderung einer guten Klassengemeinschaft u. Förderung von Freundschaften,
gemeinsame Zeit für handlungsorientiertes, abwechslungsreiches Lernen haben,
soziales Lernen durch gemeinsame freizeitpädagogische Unternehmungen
fördern.
Das Ganztagesteam:
Frau Akdogan, Frau Amann, Herr Kirchner, Herr Knöß,
Frau Seyerle.
83
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
4. PERSONALENTWICKLUNG
4.1. Personalentwicklungskonzept
4.1.1. Fortbildungsinitiative (FBI)
Ansprechpartner: Herr Köster
Projektbeschreibung:
Die FBI setzt sich zurzeit aus den Fachbereichsleitern, dem stellvertretenden
Schulleiter und Herrn Köster zusammen. Sie soll die Fortbildung an der AlbertEinstein-Schule organisieren, indem sie dem Kollegium Angebote unterbreitet,
sei es durch Ansprache, sei es durch ein Schwarzes Brett im Lehrerzimmer, an
dem man sich informieren kann. Fachspezifische Fortbildungen bedürfen der
Kenntnis der Fachbereichsleiter, allgemein-pädagogische der von Herrn Köster.
Der Fortbildungsbeauftragte Herr Köster berät auch bei schulinternen
Fortbildungen und unterstützt die Akkreditierung beim IQ.
Jede individuelle Fortbildung soll im schulischen Interesse und mit der
jeweiligen Fachschaft abgesprochen sein. Die Fortbildungsergebnisse
unterliegen einer Berichtspflicht für die jeweilige Fachschaft.
Als Grundsätze gelten: allgemein-pädagogische und fachübergreifende
methodische
und didaktische Fortbildungen genießen Vorrang vor
fachspezifischen, schulinternen Fortbildungen vor externen. Die endgültige
Genehmigung von Fortbildungen liegt in der Hand des Schulleiters.
Das Konzept und der Fortbildungsplan sind im Lehrerzimmer ausgehängt. Die
Angebote, die der Fortbildungsbeauftragte sammelt, werden regelmäßig
aktualisiert.
Der Fortbildungsbeauftrage aktualisiert regelmäßig den Fortbildungsplan und
bespricht ihn mit der Schulleitung. Er reflektiert und evaluiert entsprechend
seine Tätigkeit und überarbeitet das Konzept.
Das organisatorische Konzept ist zurzeit in Überarbeitung.
Ziele:
Schaffung eines Bewusstseins der Notwendigkeit von Fortbildungen, die
Harmonisierung individueller und schulischer Interessen, Verbesserung der
kollegialen Zusammenarbeit, fachspezifische Kenntnisse, pädagogische
Professionalisierung.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Köster
4.1.2. Externe Fortbildungen
Modulbeschreibung:
Die externen Fortbildungen werden von der Schulleitung genehmigt. Sie
unterliegen der Verantwortung des jeweiligen Lehrers. Der Fortbildungsbeauftragte wirkt bei der Auswahl unterstützend mit. Die externen
Fortbildungen müssen mit dem Fachbereichsleiter und der Fachschaft
abgesprochen werden und sind mit einer Berichtspflicht versehen. Die
Fachschaft ermittelt jährlich den Bedarf an Fortbildungen.
Die Archivierung wird durch den Fortbildungsbeauftragten organisiert,
unterliegt aber der Verantwortung des Fortzubildenden, der die notwendigen
Formulare dem Fortbildungsbeauftragten übergibt.
Für Fortbildungen werden in der Regel Kreditpunkte und Urkunden vergeben als
Dokumente des Portfolios des Lehrers.
Evaluiert wird die externe Fortbildung anhand des Fortbildungsplanes und durch
die Fachschaft oder dem Fachbereichsbeauftragten.
Qualitätskriterien sind: Aktualität, Lehrplanrelevanz, Anwendungsmöglichkeiten
in der schulischen Praxis, Dauerhaftigkeit des Gelernten, Vermittelbarkeit an
das interessierte Kollegium und Nachhaltigkeit.
Ziele:
Fachspezifische Kenntnisse, Innovationen in Sachen Didaktik und Methodik,
allgemein-pädagogische Professionalisierung. Externe Fortbildungen dienen der
Erwerbung, Auffrischung und Vertiefung schulrelevanter Kompetenzen.
85
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
4.1.3. Schulinterne
Lehrerfortbildungen (Schilf)
Ansprechpartner: Herr Köster
Projektbeschreibung:
Schulinterne Fortbildungen sind Schwerpunkt der Fortbildungen an der AlbertEinstein-Schule. Kollegen sollen motiviert werden, für andere solche
Fortbildungen zu entwickeln. Es können aber auch externe Experten dazu
eingeladen werden. Diese Angebote sind entweder fachschafts- oder
fachbereichsspezifisch. Sie können aber auch für das gesamte Kollegium
geöffnet sein. Bei der Akkreditierung hilft der Fortbildungsbeauftragte.
Die schulinternen Fortbildungen sollen sich an dem Fortbildungsplan orientieren.
Ziele:
Förderung der kollegialen Zusammenarbeit, der Teambildung, der Lösung
schulrelevanter Probleme, Entwicklung der lernenden Schule. Fachkompetenzen
sollen gestärkt, pädagogische Standards gefördert, reflektierender Umgang
mit der Lehrerrolle verbessert werden, um die lernende Schule zu entwickeln.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Köster
4.1.4. Pädagogische Tage
Modulbeschreibung:
Angestrebt wird die Durchführung eines Pädagogischen Tages einmal im Jahr.
Der Fortbildungsbeauftragte entwickelt mithilfe einer Steuerungsgruppe ein
Konzept und stellt das Thema der Gesamtkonferenz zur Abstimmung vor. Die
Steuerungsgruppe organisiert diesen Tag mithilfe der Schulleitung.
Themen sollen vor allem schulrelevante Probleme und neue pädagogische
Ansätze sein. Sie sollen aus der aktuellen Diskussion entspringen oder
Desiderate aufgreifen, die sich in der schulischen und unterrichtlichen Praxis
aufgetan haben. Bisherige Pädagogische Tage haben sich mit Diagnostizieren,
Fördern und Beraten, dem Umgang mit schwierigen Schülern, mit
Schulentwicklung, mit Schulrecht, mit Kompetenzorientierung oder mit
Zukunftsfragen an der AES beschäftigt.
Ziele:
Die Förderung oder Vertiefung der Kollegialität, der Kooperation, der
Schulentwicklung, der Professionalisierung der Arbeit, der Annäherung an
gemeinsam getragene Standards.
− Erarbeitung von schuleigenen fachübergreifenden Konzepten
− Erreichen eines pädagogischen Konsens im gesamten Kollegium
− Schulentwicklung
− Austausch und Information über aktuelle pädagogische Trends
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
4.1.5. Jahresgespräche
Ansprechpartner: Herr Köster
Herr Göbel
Projektbeschreibung:
Alle Kolleginnen und Kollegen sind aufgefordert, sich für ein Jahresgespräch
beim Schulleiter freiwillig zu melden. Eine Verpflichtung wird nicht
ausgesprochen.
Ausnahme:
Funktionsträger und Oberstudienräte/innen nach neuer Lesart.
Für ein solches Gespräch vereinbaren die betreffende Lehrkraft und der
Schulleiter einen Themenkatalog. Das Gespräch findet grundsätzlich am
Nachmittag statt und ist nicht anlassbezogen!
Lehrkraft und Schulleiter treffen Zielvereinbarungen, deren Umsetzung nach
einem Jahr zu verifizieren ist.
Ziele:
Jährlich
ein
Gespräch
mit
der
Schulleitung,
Laufbahnförderung,
Schulentwicklung, Stärkung des Engagements, Verbesserung der Kooperation
zwischen Schulleitung und Kollegium, Entwicklung von Neigungen, Förderung von
Projekten etc.
88
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Lorenz
4.2. Ausbildungsschule
Modulbeschreibung:
- Einführung in die Gegebenheiten der Schule (Stundenplan, Kollegium, Gremien
wie Konferenzen und Schulleitung, AGs, SV, Elternarbeit etc.)
- Beratung und Unterstützung bei Fragen, Problemen und Konflikten des
Schulalltags (organisatorisch sowie pädagogisch)
- Beratung und Betreuung in Unterrichtsfragen (einschließlich
Unterrichtsbesuche)
- Angebot einer regelmäßigen Portfolio-Stunde für die Gruppe der Referendare
an der Schule (schulzweigübergreifend)
- Einführung in die Schulentwicklung (s. Seminarmodul „Schule mitentwickeln
und gestalten“)
Ziele:
- Förderung der Reflexion der Lehrerrolle.
- Kompetenzförderung bei Unterrichtsplanung und Durchführung vor Ort (in
Zusammenarbeit mit den Studienseminaren > Richtlinien „guter Unterricht“).
- konkrete Vermittlung von Bildungs- und Erziehungszielen in der Praxis sowie
pädagogischer Werthaltungen und deren Realisierung im Schulalltag.
- Anleitung von Diagnose- und Förderarbeit.
- Förderung von Beratungs- und Gesprächsführungskompetenzen (Schüler,
Eltern, Kollegen).
89
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
5.
Schulprogramm 2011
SCHULEIGENE RESSOURCEN UND
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
5.1. Gebäudeentwicklung
5.1.1. Mensaneubau
Ansprechpartner: Herr Göbel
Projektbeschreibung:
Anbau auf dem ehemaligen Fahrradhof östlich des Cafeteriagebäudes.
Der Anbau schließt sich an die dortige 400er und 500er Ebene an.
Auf der 400er-Ebene beinhaltet der Anbau eine Mensa mit entsprechenden
Funktionsräumen, Speiseraum und Lehrküche, auf der 500er-Ebene einen
Klausurraum, zwei Klassenräume und einen Kleingruppenraum.
Details zur Planung und Umsetzung sind den beigefügten Unterlagen zu
entnehmen (nur Printversion).
90
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.2. Umbau des
naturwissenschaftlichen Bereiches
Ansprechpartner: Herr Göbel
Projektbeschreibung:
Der gesamte naturwissenschaftliche Bereich der Albert-Einstein-Schule soll im
Rahmen des NaWi- Programms des Schulträgers mit Beginn des Jahres 2011
umstrukturiert und komplett neu ausgestattet werden.
Davon betroffen sind die 400er-Ebene (Physik), die 300er-Ebene
(Biologie/Chemie) und die Räume U1 und U2 im Ostgebäude der Schule.
Ziel der Umstrukturierung ist ein Schaffen von mehr Räumen für modernen
naturwissenschaftlichen Unterricht und praktisches Experimentieren in der
300er-Ebene durch Umbauten von Klassenräumen. Außerdem stehen einige
Hörsäle zur Disposition. So wurden im Bereich der Physik bereits zwei Hörsäle
(402/404) zu Übungssälen umgebaut und neu eingerichtet. Gleiches ist für die
Hörsäle 300 und 304 vorgesehen. Erhalten bleiben die Hörsäle 312 und 407, die
allerdings einer neuen Ausstattung bedürfen. Alle übrigen Räume der genannten
Ebenen, die nicht Hörsäle sind, sollen so ausgestattet werden, dass sowohl
normaler Unterricht als auch Schülerübungen dort durchgeführt werden können
(Strom, Gas, Wasser, Internet).
Der Raum U1 wird zu einem Multifunktionsraum für Arbeitslehre und Kunst
umgestaltet. In der Folge kann dann auf den Raum U2 als Sammlungsraum
verzichtet werden. U2 wird Klassenraum.
Alle weiteren Details sind den beigefügten Planungsunterlagen zu entnehmen,
die noch mit den betroffenen Fachschaften diskutiert werden müssen (nur
Printversion)!
91
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.3. Turnhallen
Ansprechpartner: Herr Göbel
Modulbeschreibung:
In der TH1 (kleine Turnhalle) sollen der Gymnastikraum (übergangsweise als
Mensa eingerichtet) und der benachbarte, kaum genutzte Umkleidebereich zu
einem modernen Multifunktionsbereich umgestaltet werden. Dieser Bereich
bietet dann, neben einer freien Übungsfläche für Bewegungsaufgaben, den
Schulgruppen für Darstellendes Spiel und Theater sowie dem Sport, auch einen
Materialraum für die Requisiten, Sportgeräte, Stühle, etc.
Das genaue Raumkonzept ist noch mit den betroffenen Fachschaften
abzustimmen!
92
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.4. Multimediaräume
Ansprechpartner: Herr Göbel
Projektbeschreibung:
Computerräume:
Die ehemaligen Fahrradräume im Untergeschoss des Westgebäudes, die Räume
515 und 516, sind seit Beginn des Jahres 2010 komplett eingerichtete PC-Räume
mit jeweils 32 Schülerarbeitsplätzen (s. 5.2.1.) . Die für diese Räume
vorgesehenen Aktive-Boards wurden mittlerweile auch installiert.
Mittelfristig wird die Einrichtung aller Fachräume mit diesen Tafeln
angestrebt.
Raum 403 wurde mit den Rechnern aus Raum 401 bestückt und dient dem
Kollegium u.a. zur Noteneingabe.
Multimediale Unterrichtsräume:
Im Rahmen der Umgestaltung des naturwissenschaftlichen Bereiches soll
zumindest jeder dieser Fachschaften ein multimedial ausgestatteter Raum mit
mehreren Strom- und Internetanschlüssen sowie einem Aktive-Board
bereitgestellt werden. [Raumplanung: Biologie (304), Chemie (312), Physik (401)]
93
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.5. Lernwerkstatt
Ansprechpartner: Herr Loschek
Projektbeschreibung:
Im Rahmen des Projektes zum Strategischen Ziel 3 wird eine Lernwerkstatt
zum eigenständigen Lernen und Üben aufgebaut. Zunächst liegt der
Schwerpunkt auf der Herstellung, Bereitstellung und Organisation von
Arbeitsmaterialien mit Lösungen für die Fächer Mathematik, Deutsch und
Englisch sowie für die Berufswahl. Den Schülern soll die Möglichkeit gegeben
werden, je nach ihren Stärken und Schwächen den Unterrichtsstoff
eigenständig zu erarbeiten oder vertiefend zu üben. Außerdem können die
Materialien zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden. Weiterhin steht auch
eine digitale Lernwerkstatt zur Verfügung.
Meilensteine:
− Einen festen Raum für die Lernwerkstatt erhalten (alternativ fahrbare
Schränke).
− Aufarbeitung des vorhandenen Lernmaterials (Kopien und Lösungen erstellen).
− Kompetenzraster zu den Themen erarbeiten.
− Ergänzen der vorhandenen Materialien durch erprobte Unterrichtsmaterialien
des Kollegiums initiieren.
Das Konzept kann in der gewünschten Form aktuell nicht realisiert werden, da
die Raumkapazität der Schule ausgeschöpft ist. Daher wurde das
Fördermaterial zunächst in die Hausaufgabenbetreuung (für Schüler zum Üben,
die schnell alle Hausaufgaben erledigt haben) und den Förderunterricht
integriert. Nach dem Abgang des Doppeljahrgangs in der gymnasialen Oberstufe
und der kommenden Verringerung der Schülerzahlen soll das Projekt wieder
aufgenommen werden.
94
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.6. Aufenthaltsräume
Ansprechpartner: Herr Göbel
Arbeitsvorhaben:
Neben der Mediathek (5.2.2.) muss für die Schüler der Jahrgangsstufe 5 bis 7
ein erweiterter Aufenthaltsbereich geschaffen werden, der es den Kindern
ermöglicht auch bei schlechtem Wetter die Pausen sinnvoll zu gestalten.
Dafür sind die Räume K5 und K6 vorgesehen, die mittelfristig zu einem
Spielzimmer bzw. zu einer Teestube umgestaltet werden sollen. Außerdem ist
geplant, den überdachten Verbindungsteil zwischen Haupt- und Westgebäude
nach außen hin zu verglasen und als Informationszentrum und Aufenthaltsbereich für die Pausen auszubauen.
95
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.7. Lehrer- und
Schülerarbeitsplätze
Ansprechpartner: Herr Göbel
Frau Akkermann
Projektbeschreibung:
Während die Jahrgangsstufen 5 bis 7 mit der Mediathek über ein solches
Angebot bereits verfügen (5.2.2.), müssen den Schülern der Mittel– und
Oberstufe noch entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Dafür bieten sich alternativ die Räume 502 oder 508 an. Eine endgültige
Entscheidung ist noch offen, da durch die Doppeljahrgänge der Gymnasialen
Oberstufe in den kommenden zwei Jahren die räumlichen Möglichkeiten sehr
begrenzt sind. Danach besteht wieder mehr Handlungsspielraum.
Lehrerarbeitsplätze werden aktuell geschaffen in den Räumen
001 (Zs), 201, U2, 306 und 210.
Neben Schreibtischen, Stühlen und Schränken sollen die Arbeitsplätze auch mit
PC, Drucker und Internetanschluss versorgt werden. Für die Ausgestaltung und
Pflege der Räume sind die jeweiligen Nutzer verantwortlich. Die Reinigung
obliegt den Putzfrauen.
96
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.1.8. Lehrküche
Ansprechpartner: Herr Göbel
Arbeitsvorhaben:
Die Lehrküche wird im ehemaligen Physikraum 406 in unmittelbarer
Nachbarschaft und mit Zugang zum Speiseraum der Mensa eingerichtet. Mit
der Einrichtung der Lehrküche erfährt der Bereich Arbeitslehre eine lukrative
Erweiterung des Unterrichtsangebotes.
Außerdem bietet sie auch allen anderen Lerngruppen die Möglichkeit, gemeinsam
zu kochen und gesunde Ernährung zu praktizieren.
Eine Detailplanung liegt bereits vor und ist als Anlage beigefügt!
97
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.2. Raumnutzungskonzept - Infrastruktur
5.2.1. Computerräume
Ansprechpartner: Herr Stang in
Zusammenarbeit mit Herrn Göbel
Projektbeschreibung:
Die ehemaligen Fahrradräume im Untergeschoss des Westgebäudes, die Räume
515 und 516, sind seit Beginn des Jahres 2010 komplett eingerichtete PC-Räume
mit jeweils 32 Schülerarbeitsplätzen. Die für diese Räume vorgesehenen
Aktive-Boards wurden mittlerweile auch installiert.
Raum 403 wurde mit den Rechnern aus Raum 401 bestückt und dient dem
Kollegium oder kleinen Lerngruppen als Computerraum (u.a. zur Noteneingabe).
Siehe hierzu auch 5.1.4.
98
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Voltz
Frau Akkermann
5.2.2. Mediathek
Modulbeschreibung:
Die Mediathek im Ostgebäude bietet für die Schüler der Unterstufe, aber auch
für Ältere ein breites Angebot an Sachbüchern, Jugendromanen, Comics,
Nachschlagewerken etc. Hier können die Schüler für Referate und
Hausaufgaben recherchieren oder spannende Literatur finden. Das
Mediatheksteam (Frau Röder-Baltz, Frau Hohm) berät gerne und nimmt auch
Wünsche für Neuanschaffungen entgegen.
Die Mediathek ist in den beiden großen Pausen geöffnet sowie in der
Mittagspause (7. Stunde); in der 7. Stunde können auch die PCs für
Recherchezwecke genutzt werden.
99
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.2.3. Gestaltung der Schule
Schulhof AG
Ansprechpartner: Frau Guhrsch
Herr Naumann
Projektbeschreibung:
Die Schulhofgestaltungsgruppe bestand mehrere Jahre. Ihr gehörten Eltern,
die SV, einige Lehrer und Herr Göbel an. Aufgaben der Gruppe war die Planung,
Organisation und Durchführung von Projekten zur Verschönerung der Schule.
Im Laufe der Jahre ist diese Elterngruppe aus unterschiedlichen Gründen
geschrumpft und sollte neu belebt werden. Frau Janus-Willems war und ist die
Ansprechpartnerin dieser Gruppe, sie wird mit Rat und Tat eine neue Gruppe
unterstützen können.
Bisherige Projekte waren die Bewegungsangebote im Osthof der Schule mit
Felsenmeer, Klettertal incl. Rahmung mit Baumstämmen, Fußballtor (Idee,
Ausführung durch die SV) und Hüpfspielen (mit freundlicher Unterstützung von
Herrn R. Meyer) sowie die Errichtung und Erneuerung der Sitzgelegenheiten im
Osthof und in der Kommunikationsecke. Des Weiteren fertigten sie das AESLogo mit Lehrerbildern am Sekretariat und die Einrichtung der Kletterwand an
der Westseite der kleinen Turnhalle an. Auch die Gestaltung der Wände unter
den Arkaden im Osthof wurde initiiert.
Aktuelle Projekte sind:
− Ausbau der Sitzgelegenheiten auch im Rundhof.
− Erneuerung der Sportstätten und –geräte.
− Farbliche Gestaltung der Säulen im Osthof.
− Erneuerung und Erweiterung der Hüpfspiele, die Entwicklung von neuen
Spielen auf dem Osthof und für die Spielebox der Mediathek, angeleitet von
Frau Guhrsch.
− Installation von flexibel montierbaren ‚Bildwänden’ am Außenzaun des Osthofs
mit der Möglichkeit der regelmäßigen Neugestaltung der Oberfläche,
ebenfalls unter der Initiative von Frau Guhrsch.
− Initiierung eines AES-Knobel-Spieles
Ziele:
− Verschönerung der Schule.
− Gestaltung der Schule als Lebensraum.
− Schaffung von Sitz- und Kommunikationsgelegenheiten.
− Individualisierung des Schulgeländes durch Präsentation von Schülerarbeiten.
100
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.3. Kommunikation
5.3.1. Einbeziehung der Eltern –
Elternarbeit
Ansprechpartner: Frau Dörr
Frau Schalle
Projektbeschreibung:
Die bisherige Elternarbeit stellt sich über diverse Aktivitäten dar:
− Teilnahme der Eltern bei verschiedenen Anlässen: „Tag der offenen Tür“,
Begrüßung der neuen 5. Klassen etc.
− Teilnahme bzw. Initialisierung gemeinsamer Vorhaben: Schul(hof)gestaltung:
Boulderwand, Schulhof Ost.
− Mitgliedschaften in verschiedenen Arbeitsfeldern: Steuerungsgruppe Schulprogramm, Steuerungsgruppe Erziehungsvereinbarungen, Steuergruppe zur
Pädagogischen Schulentwicklung.
− Teilnahme an Konferenzen (Schul-, Gesamt- und Klassenkonferenzen).
− regelmäßiger Austausch mit der Schulleitung.
− SEB-Sitzungen, z.T. in Form von Jahrgangs- bzw. Schulzweigteilsitzungen.
− 2 – 3 Rundbriefe an die Mitglieder des SEB.
Um die Elternarbeit auf eine möglichst breite Basis zu stellen und um einen
Austausch mit Lehrern und Schülern zu fördern, hat sich der Vorstand des SEB
entschlossen im Rahmen der Elternpartizipation das Gremium des SEBVorstandsteams einzuführen. Diesem Gremium gehören seit Beginn des SJ
2009/10 rund 10 Mitglieder an, die nicht zwingend zum SEB gehören müssen.
Die Mitarbeit in diesem Team steht allen Eltern frei, kann entweder über einen
längeren Zeitraum (Schuljahr) oder projektbezogen zeitlich begrenzt
stattfinden.
Ziele:
Ziele der Arbeit dieses Teams sind die:
− Entwicklung gemeinsamer Projekte, die sowohl der Information/Austausch
der Eltern als Gruppe, als auch der gemeinsamen Schulentwicklung dienen.
− Steigerung der Präsenz der Eltern bei Veranstaltungen.
− Überarbeitung und ständige Aktualisierung des online-Auftritts der Eltern
auf der Schulhomepage.
− Ansprechpartner für alle (E/L/S), auch als Vermittler bei Konflikten.
− Einführung von SEB-Informationsordnern für Klassenelternbeiräte
(SJ 2010/11).
− Organisation von Veranstaltungen, Themenabenden und Vorträgen auch mit
externen Fachleuten wie z.B. Motivationstag, sports-fun-day.
101
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.3.1.1. Erziehungsvereinbarungen
Ansprechpartner: Frau Dörr
Frau Schalle
Arbeitsvorhaben:
Der Arbeitskreis (AK) Erziehungsvereinbarungen besteht aus Eltern, Schülern
und
Lehrer
und
hat
sich
zum
Ziel
gesetzt
gemeinsame
Erziehungsvereinbarungen zu formulieren. Hierzu wurde externe Hilfe durch
die Steuerungsgruppe des Staatlichen Schulamtes (Frau Kolb) als Initialzündung
im Rahmen einer großen Auftaktveranstaltung in Anspruch genommen. Aus der
Mitte des AKs wurde eine Steuerungsgruppe gebildet.
Der AK hat in teils gemeinsamen, teils in getrennten Sitzungen (E/L/S) drei
Bausteine erarbeitet:
− Kommunikation
− Respektvoller Umgang
− Selbstverpflichtung Eltern/Lehrer/Schüler
Die Eingabe der Erziehungsvereinbarungen zur Abstimmung in den schulischen
Gremien erfolgte am Anfang des SJ 2010/11. Die Schulkonferenz hat den
Erziehungsvereinbarungen mit Beschluss vom Dezember 2010 zugestimmt. Mit
Beginn des Schuljahres werden die Erziehungsvereinbarungen nun an alle
Mitglieder der Schulgemeinde verteilt. Form und Format sind noch offen.
Ziele:
Die Erziehungsvereinbarungen sollen einen besseren und bewussteren Umgang
untereinander fördern, Handlungsabläufe transparenter gestalten, das
Schulklima und die Identifikation mit der Schule verbessern.
Ziel ist es, dass möglichst viele / alle Mitglieder der Schulgemeinde die
Erziehungsvereinbarungen unterschreiben und damit zum Ausdruck bringen,
dass sie diese mittragen und mitleben. Dies ist ein freiwilliger Entschluss jedes
Einzelnen und kann nicht eingefordert werden.
Siehe auch:
Schulordnung (2.13.)
102
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Dörr
Frau Schalle
5.3.1.2. Mitteilungsheft
Modulbeschreibung:
Das Mitteilungsheft ist ein Begleiter für das ganze Schuljahr:
− Hausaufgaben notieren
− Kontrolle des Leistungsstandes durch Notenliste mit Elterninformation
− Terminplanung der Klassenarbeiten, Kursarbeiten u. Referate
− Mitteilungen und Entschuldigungen der Eltern an die Schule
− Mitteilungsmöglichkeiten für Klassen- u. Fachlehrer
− Schulordnung u. Auszüge des Schulrechts
− Wichtige Kontaktadressen
− Stundenplan
− Platz für persönliche Notizen
− Formelsammlung
− Genehmigungen der Eltern (Verlassen des Schulgeländes)
Ziele:
− Verbesserung der Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule.
− Unterstützung der Schüler im Schulalltag.
− Medium zur Identifikation mit der Schule.
− Vermeidung vieler Entschuldigungsschreiben (Zettel).
103
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Fachsprecher
5.3.2. Fachkonferenzen
Modulbeschreibung:
In den Fachkonferenzen findet die Schulentwicklung statt. Hier werden die
gemeinsamen
Absprachen
und
Entscheidungen
über
die
fachliche
Vorgehensweise, die Unterrichtsmethodik und die Bewertung verbindlich
festgelegt. Eine besondere Bedeutung hat die Fachkonferenz im Rahmen der
Umsetzung der Bildungsstandards. Die Fachkonferenz erarbeitet gemeinsam
und verbindlich das schuleigene Fachcurriculum (Arbeitsplan) und entwickelt die
Unterrichtskompetenzen in diesem Fach weiter. Sie trifft hierbei Aussagen
über
fächerübergreifenden
sowie
fächerverbindenden
Unterricht
(überfachliche Kompetenzen) und beschließt über die Auswahl und Anschaffung
von Lehr- und Lernmitteln im Rahmen ihres Haushaltes. Ebenso ist sie für das
facheigene Medienkonzept verantwortlich. Im Rahmen des Fachunterrichts
berät sie über Differenzierungsmaßnahmen. Schließlich entwickelt sie auch das
Fortbildungskonzept zur Weiterqualifizierung der Fachlehrkräfte. Sie ist
letztlich für die Qualitätsentwicklung und die Qualitätssicherung im Fach
verantwortlich.
An der AES bestimmt der Fachsprecher über die Anzahl der notwendigen
Fachkonferenzen in Rücksprache mit den Fachkollegen und der Schulleitung,
terminiert sie zu Beginn des Schuljahres und lädt über den in Lehrerzimmer
veröffentlichten
Organisationsplan
(Konferenztag
5.3.3.)
ein.
Der
Fachkonferenz gehören alle Lehrkräfte der Schule an, die das betreffende
Fach unterrichten. (Ls)
104
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.3.3. Konferenztag
Ansprechpartner: Fachbereichsleiter
Projektbeschreibung:
Zur Verbesserung der Kommunikationsstruktur und zur Herstellung einer
Verbindlichkeit bezüglich der Terminplanungen und der Vielzahl an Terminen
jeder einzelnen Lehrperson unserer Schule wurde ein fester Konferenztag an
der AES verpflichtend festgelegt. Dieser ist immer am Mittwoch. Außerhalb
der im jährlichen Terminplan festgelegten Termine (Gesamt-, Oberstufen- und
Pädagogischen Konferenzen) sind somit an freien Mittwochnachmittagen die
Klassen-, Fach- und Jahrgangsfach-konferenzen (JaFaKo).
Die Konferenzen finden in zwei Zeitleisten statt. In der ersten Zeitleiste von
14.00 bis 15.15 Uhr finden bevorzugt Klassen- und Fachkonferenzen statt. Die
Einladung dazu erfolgt über den Klassenlehrer oder den Fachsprecher nach
Rücksprache mit der Lehrperson, die Bedarf für eine Zusammenkunft hat. Der
Termin wird dann an einem im Lehrerzimmer veröffentlichten dauerhaften
Organisationsplan incl. aller Teilnehmerkürzel eingetragen. Die Kollegen
informieren sich hier regelmäßig über den aktuellen Stand.
DATUM: __.__.2011
Zeitleiste 1
14:00-15:15 Uhr
Klassenkonferenz Fachkonferenz
JaFaKo
GeKo
Klasse:
Klassenlehrer/in:
Fach:
Fach:
Raum:
Raum:
Raum:
TN:
TN:
TN:
In einer zweiten Zeitleiste von 15.15 bis 16.30 Uhr besteht die Möglichkeit eine
Jahrgangsfachkoordination in den Jahrgangsteams abzuhalten. Hierzu kann
jeder Kollege einladen. Ebenso sind in dieser Zeitleiste alle anderen möglichen
Konferenzen (Sonstige) und Arbeitsgruppentermine einzuplanen.
Eine zweite Zeitleiste ist notwendig, um allen Kollegen die Möglichkeit der
Teilnahme einzuräumen und Überschneidungen zu minimieren. (Ls)
105
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.4. Budgetierung / Finanzen
Ansprechpartner: Herr Delp
5.4.1. Förderverein und
Freundeskreis
Modulbeschreibung:
Der Freundeskreis fördert die Kontakte und die Zusammenarbeit zwischen
Schülern, ehemaligen Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden der Schule. Sein
Zweck ist die ausschließliche und unmittelbare Förderung von Erziehung und
Bildung an der AES.
Wir...
- fördern Schulprojekte (Familienfreundliche Schule, Streicherklasse,
Mittendrin etc.).
- helfen bei der Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln.
- zeichnen besondere Schülerleistungen aus.
- bewirten Gäste bei schulischen Veranstaltungen.
- geben den „Jahresbericht über die Albert-Einstein-Schule“ heraus.
- werben Mitglieder und Sponsoren.
- sind als „gemeinnützig“ anerkannt und stellen Zuwendungsbestätigungen aus.
- arbeiten ehrenamtlich.
Ziele:
Unsere Arbeit verfolgt zum einen das Ziel, das Bildungsangebot der AlbertEinstein-Schule zu unterstützen und zu verbessern. Außerdem suchen wir nach
Wegen - gemeinsam mit der Schulgemeinde -, wie eine für die Schule
fruchtbare Öffentlichkeitsarbeit vorangebracht werden kann. Naturgemäß
kommt der größte Teil unserer Fördermittel aus der Elternschaft aktiver
Schüler.
Hier
nach
neuen
Partnerschaften
mit
außerschulischen
Institutionen/Unternehmungen/Betrieben zu suchen, bleibt ein großes Ziel, das
wir uns vorgenommen haben.
106
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
5.4.2. AK Sponsoring/Fundraising
Ansprechpartner: Herr Delp
Arbeitsvorhaben:
Der Arbeitskreis Sponsoring bzw. Fundraising ist vom Freundeskreis der AES
initiiert worden. Eltern und Lehrer arbeiten gemeinsam daran finanzielle und
sächliche Zuwendungen zur Unterstützung der Arbeit an der AES zu
akquirieren.
Der Arbeitskreis hat sich im Schuljahr 2007/08 gegründet. Er hat bisher
kleinere Projekte umgesetzt (z. B. Bücherflohmarkt am Tag der offenen Tür),
bedarf gleichwohl einer Revitalisierung. Projektförderung (insbesondere für die
Ganztagsangebote) durch örtliche Firmen und Kommunen gibt es und bleibt Ziel
eines auszubauenden Bereiches. Ebenso werden die Ziele einer finanziellen
Absicherung bzw. Ermöglichung von kostenintensiven Angeboten und
Veranstaltungen
konsequent
weiterverfolgt
und
– insbesondere
in
Zusammenarbeit mit dem Schulelternbeirat – auch umgesetzt.
Ziele:
Finanzielle Absicherung bzw. Ermöglichung von kostenintensiven Angeboten und
Veranstaltungen, die das Schulleben an der AES bereichern.
107
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Böker
5.5. Sicherheitskonzept
Modulbeschreibung:
Das Schulgelände ist eingezäunt. Die Zugangstore sind wochentags zwischen
6.45 Uhr bis 17.15 Uhr geöffnet. Der Zugang zu den einzelnen Gebäuden erfolgt
durch transpondergesicherte Fluchttüren. Je nach Unterricht sind diese Türen
schon früher geschlossen, können aber jederzeit von innen geöffnet werden.
Das gesamte Schulgebäude ist durch ein aufgeschaltetes Feueralarmsystem
geschützt.
Im Laufe eines Kalenderjahres werden je eine angekündigte und eine
unangekündigte Alarmprobe in Anwesenheit der Groß-Bieberauer Feuerwehr
durchgeführt. Das darüber angefertigte Protokoll enthält unter anderem auch
Evaluationsvermerke. Dieses Protokoll wird der verantwortlichen Kreisbehörde
zugesandt.
Zweimal pro Jahr findet eine Sitzung des Krisenteams der Schule statt. Hier
werden Themen und neue Erkenntnisse über Sicherheitsfragen im Alarmfall
diskutiert und evaluiert. Es werden auch Szenarien verschiedener
Krisensituationen wie Brand, Gasaustritt, Amoklauf und Evakuierung
thematisiert.
108
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
5.6. Arbeitskreise und
Steuerungsgruppen
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Akkermann
Herr Loschek
Modulbeschreibung:
Organigramm der Steuerungsgruppe Pädagogische Schulentwicklung und ihrer angeschlossenen Arbeitsgruppen (Modell der
teamorientierten Leitung). Die Steuerungsgruppe Pädagogische Schulentwicklung koordiniert die verschiedenen Entwicklungsprozesse. Sie tagt i. d. R. einmal pro Quartal. Die Arbeitsgruppen tagen nach Bedarf. Jede Arbeitsgruppe wählt einen
Sprecher, der automatisch Mitglied in der Steuerungsgruppe wird.
109
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
6.
Schulprogramm 2011
PARTNERSCHAFTEN, KOOPERATIONEN UND
KOMMUNIKATION
6.1. Schüleraustausche
Ansprechpartner: Frau Benz
6.1.1 Austausch mit Polen
Modulbeschreibung:
Seit 1994 existiert die vertraglich vereinbarte Partnerschaft mit dem
V. Lyceum in Dabrowa Gornicza in der Nähe von Kattowitz. In jedem Schuljahr
finden sowohl ein Hin- als auch ein Rückbesuch statt. Die Teilnehmer an der
Fahrt nach Polen lernen die außergewöhnliche Gastfreundschaft unserer
polnischen Nachbarn kennen und erleben ein interessantes, vielseitiges
Programm. Es beinhaltet historische Aspekte (Besuch in Auschwitz/Birkenau),
kulturelle/kunsthistorische Aspekte (Besuch in Krakow) und naturkundliche
Aspekte (Wanderung in der Hohen Tatra). Im Gegenzug versuchen wir unseren
polnischen Gästen bei ihrem Besuch in Deutschland ein entsprechendes
Programm zu bieten. Die überwiegend gemeinsam verbrachte Woche ist immer
gekennzeichnet durch einen überaus freundlichen, herzlichen Umgang der
Teilnehmer untereinander. Die Teilnahme am Austauschprogramm (Hin – und
Rückbesuch) kostet ca. 160,-€.
Ziele:
Allen
gemeinsam
mit
den
polnischen
Gastgebern
durchgeführten
Unternehmungen liegt die Intention zugrunde, die persönlichen Kontakte in
besonderem Maße zu fördern. Die Unterkunft bei den Gastfamilien ermöglicht
Erfahrungen im Alltagsleben einer fremden Familie in einem anderen Kulturkreis
und wirkt der unkritischen Übernahme von Vorurteilen entgegen. Nicht zuletzt
dient dieser Austausch auch der Integration der beiden Länder in ein
gemeinsames Europa sowie der Bewältigung von Schwierigkeiten mit der
historischen Vergangenheit und damit der Aussöhnung zwischen beiden Völkern.
110
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Baensch
6.1.2 Austausch mit USA
Modulbeschreibung:
Zwischen Groß-Bieberau und Millstadt im amerikanischen Bundesstaat Illinois
besteht eine Städtepartnerschaft, die von den weiterführenden Schulen auf
beiden Seiten des Atlantiks unterstützt wird. Schüler der Jahrgangsstufe 10
des Gymnasialzweiges erhalten die Möglichkeit für die Dauer von vier Wochen
gleichaltrige Gäste bei sich zu Hause aufzunehmen und danach den Gegenbesuch
in den USA anzutreten. Dieser Austausch findet jährlich in zeitlicher Nähe der
Sommerferien statt, so dass in beiden Ländern ein Schulbesuch möglich ist. Die
amerikanischen Jugendlichen lockt vor allem der Wunsch, die ursprüngliche
Heimat ihrer aus dem Odenwald ausgewanderten Vorfahren kennen zu lernen,
während die AES–Schüler oftmals das Erleben des „American Way of Life“
sowie das Anwenden und Verbessern ihrer Englischkenntnisse als Hauptgründe
für ihre Teilnahme an diesem Austausch angeben.
Der Austausch wird von Herrn Baensch und dem Verschwisterungskomitee Frau
Ingeborg Fischer und Frau Barbara Semmer-Volz organisiert.
111
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.1.3 Austausch mit Frankreich
Ansprechpartner: Frau Weißhaar
Frau Conrad
Projektbeschreibung:
Die AES führt seit 2009 einen Schüleraustausch mit dem Collège Saint-Joseph
in Paimpol in der Bretagne/Frankreich durch. Schüler des Jahrganges 8 nehmen
am Austausch teil, da diese nach zwei Jahren Französisch in der Lage sind, sich
in der Fremdsprache auszudrücken und in die fremde Kultur zu versetzen. Der
Austausch findet großen Zuspruch, was an den Anmeldezahlen erkennbar ist.
Vor Ort wohnen die Schüler in den französischen Gastfamilien und sie erleben
den französischen Schulalltag am Collège Saint-Joseph. Gemeinsame sportliche
und kulturelle Unternehmungen führen dazu, dass sich die anfangs fremden
Schüler schnell zusammenfinden, wie z.B. der Besuch eines Klettergartens,
Besichtigung der „cité de Télécom“, Fahrt zum berühmten Aussichtspunkt
“Mont Saint Michel“ u. ä..
Die praktische Anwendung der französischen Sprache führt dazu, dass die
Schüler ihre interkulturelle Teamfähigkeit fördern, ihre Hemmungen, in der
Fremdsprache zu kommunizieren, ablegen und so mit starker Motivation in den
deutschen Schulalltag zurückkehren.
Diese positiven Eindrücke werden bei dem Rückbesuch der französischen
Schüler noch vertieft. Die deutschen Gastfamilien und die AES begrüßen die
französischen Gastschüler sehr herzlich und lassen sie am Familien- und
Schulleben teilhaben, wobei die Gastschüler natürlich auch zahlreiche Ausflüge
und Unternehmungen genießen.
112
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.1.4 Austausch mit China
Ansprechpartner: Herr Baensch,
Frau Rößner, Herr Herzig
Projektbeschreibung:
Seit 2009 besteht an der AES ein Austausch mit unserer chinesischen
Partnerschule aus der Stadt Jiaxing (Großraum Shanghai). Schüler der
Jahrgangsstufe 10 melden sich für das kommende Schuljahr und die Fahrt im
Oktober nach China an. Für zwei Wochen erleben sie dann in China eine Woche
Leben und Schule in Jiaxing sowie eine Woche Rundreise mit
Sehenswürdigkeiten wie der Großen Mauer, Peking und Shanghai. Sie leben dabei
eine Woche in chinesischen Familien, wie auch wiederum die chinesischen
Schüler bei ihrem Gegenbesuch eine Woche in deutschen Familien verbringen.
Bei diesem Austausch steht weniger die Sprache, sondern die Kultur im
Vordergrund, auch wenn die chinesischen Schüler an ihrer Schule Deutsch
lernen.
113
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.1.5 Studienfahrt nach England
Ansprechpartner: Herr Walther
Arbeitsvorhaben:
Für Schüler der achten G-Klassen besteht die Möglichkeit, an einer
Studienfahrt nach England teilzunehmen, die immer in der letzten Woche des
jeweiligen Schuljahres stattfindet. Derzeit ist das Ziel der Exkursion
Manchester, wo sich die Schüler auf die Spuren der industriellen Revolution
begeben, an Stadtführungen in Manchester und Liverpool teilnehmen, eine alte
Textilienfabrik und diverse Museen besuchen sowie einen Tagesausflug nach
Trowbridge unternehmen.
Für dieses Angebot haben Bili-Schüler - als Belohnung für ihr zusätzliches
Engagement - ein Vorwahlrecht. Es ist jedoch sichergestellt, dass genügend
Plätze auch für andere Schüler vorhanden sind. Sie sollten aber über gute
Englischkenntnisse verfügen, da sämtliche Veranstaltungen vor Ort natürlich in
englischer Sprache sind.
114
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.2. Kooperationen
Ansprechpartner: Herr Loschek
6.2.1 Feuerwehr
Modulbeschreibung:
In jedem Schuljahr nehmen die 8. Klassen aller Schulzweige im Rahmen des
Chemieunterrichtes an einer Feuerwehrdemonstrationsübung teil. Hier werden
die Inhalte des Chemieunterrichtes zum Thema Feuer und Verbrennung hautnah
und realistisch durch die freiwillige Feuerwehr Groß-Bieberau demonstriert. Die
Schüler sollen direkte Eindrücke und Erfahrungen sammeln und so erlernen, was
zum Löschen von Bränden, aber vorwiegend zum Schutz des eigenen Lebens
wichtig ist.
Zentrale Demonstrationen sind:
− Löschen mit einem ABC-Pulverlöscher.
− die Reaktion einer Spraydose auf große Hitze.
− das Löschen von heißem Fett (Fritteuse) mit Wasser.
− das Löschen von Benzin mit Wasser und Schaum.
− eine Mehlstaubexplosion.
− das Löschen von Magnesiumspänen mit Wasser.
Ziele:
− Eindrücke und Erfahrungen aus erster Hand sammeln.
− Den Chemieunterricht praktisch weiter ergänzen.
− Für die Gefahren mit Feuer sensibilisieren.
− Für eine Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr interessieren.
115
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Göbel
6.2.2. Kooperation mit der
DKSS Reinheim
Modulbeschreibung:
AES und Dr.-Kurt-Schumacher-Schule (DKSS) tauschen Lehrkräfte im Umfang
von 8 bis 10 Wochenstunden aus. Die Kollegen der DKSS unterrichten in der
Sekundarstufe II der AES. Die Kollegen der AES unterrichten in der
gymnasialen Mittelstufe der DKSS.
Die Schulleitungen beider Schulen führen regelmäßig Kooperationsgespräche
durch und besuchen sich gegenseitig bei schulischen Veranstaltungen.
Außerdem werden Absprachen zu wesentlichen Bereichen der gemeinsamen
Arbeit und der Schulentwicklung getroffen.
Ziele:
− Verknüpfung beider Schulen im gymnasialen Bildungsbereich
− Bindung der Schüler der DKSS an die Oberstufe der AES
− Austausch zwischen den Kollegien und den Schülern beider Schulen
− Sicherung der gymnasialen Bildung im Schulbereich Reinheim und GroßBieberau
116
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Frau Benz
6.2.3 Kooperation mit den
Grundschulen
Modulbeschreibung:
Seit 2005 wird die Zusammenarbeit mit unseren Grundschulen (Groß-Bieberau,
Fischbachtal, Brensbach, Wersau, Fränkisch-Crumbach, Ernsthofen, teilweise
auch Ueberau und Ober-Ramstadt) auf vielfältige Weise intensiv durchgeführt:
− Arbeitskreis AES–GS tagt einmal pro Schulhalbjahr.
− Treffen der ehemaligen Viertklasslehrer mit den Fünftklasslehrern zu
Beginn des 2. Schulhalbjahres.
− Schnuppertage an der AES für Grundschüler der 4. Klassen mit
Unterrichtsbesuchen, Informationen und Führungen durch Schüler der 5.
oder 6. Klassen.
− Projekte im Bereich Naturphänomene von AES–Schülern mit Grundschülern in
den naturwissenschaftlichen Räumen der AES.
− Gegenseitige Hospitationen der GS– und AES–Lehrer.
− Informationen der GS-Lehrer und der Eltern der Viertklässler über
unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote an der AES.
− Informationen der AES–Zweigleiter über die Wünsche und evtl. Probleme der
Grundschüler bezüglich der Klassenzusammensetzung in der Jahrgangsstufe 5
durch die Grundschulkollegen.
− English-Day
Ziele:
− Übergang von der Grundschule zur AES für die Schüler sanfter gestalten.
− Gleiches Vorwissen der Schüler verschiedener Klassen und Schulen.
− Unterstützung bei der Schullaufbahnentscheidung.
− Schulformspezifische Lehr– und Lernmethoden kennen lernen.
117
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.2.4. Kooperation mit der
Technischen Universität Darmstadt
Ansprechpartner: Herr Göbel
Projektbeschreibung:
− Organisation von Vorträgen an der AES für Oberstufenschüler (z. B.
„Brücken“ von einem Bauingenieur-Professor, „Statistik in der Psychologie“
von Mitarbeitern des Fachbereiches Psychologie).
− Teilnahme an Workshops bzw. Projekttagen des Bio-Technik-Zentrums an der
TUD.
− Organisation der Betreuung von Mathematik-Lehramtsstudenten, die ihr
Praktikum im Rahmen der schulpraktischen Studien des FBs Mathematik an
der AES absolvieren.
− Nutzung des GSI-Schülerlabors (durch betroffenen Physiklehrer).
− Kooperation in Zusammenhang mit Best Profile, einer Initiative zur
Entwicklung der Berufswahlkompetenz bei Oberstufenschülern.
Ziele:
− Interesse an Studium wecken und den Horizont erweitern.
− Verbesserte Möglichkeiten von Schülerlaboren nutzen.
− Leistungsstarke Schüler weiter fördern (fordern).
− Interesse an aktuellen Forschungsgebieten wecken.
− Kompetenz bei der Wahl des Studienganges erhöhen.
118
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.2.5. Kooperation mit den
Sportvereinen in Groß-Bieberau
Ansprechpartner: Herr Göbel
Projektbeschreibung:
− Leistungsaustausch und Leistungsergänzungen im Rahmen der Ganztagsschule:
- Handball AG
- Tennis AG
- Fußball AG
- Tischtennis AG
- Hockey-AG (in Planung)
- Karate-AG (in Planung)
- Öffnung der Schule für weitere Trendsportarten
− Zusammenarbeit bei der Vergabe von Hallenbelegungszeiten
Ziele:
− Gewinn für beide Seiten
− Aktuelle Trendsportarten auch in der Schule anbieten können
− Erweiterung der Öffentlichkeitsarbeit
− Integration der Angebote ins Schulleben
− Entlastung der Vorabendzeiten in der Hallenbelegung
− Schule als Bestandteil der Vereinskultur
119
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.2.6. Arbeitskreis
Schule & Wirtschaft
Ansprechpartner: Herr Loschek
Projektbeschreibung:
Der Arbeitskreis Schule und Wirtschaft ist ein Austauschforum von Vertretern
der lokalen Wirtschaft bzw. der Wirtschaftsverbände, aktuell vertreten durch
Herrn Reinhold Stämmler, und von Lehrern einiger Schulen im Landkreis.
Innerhalb des Forums werden Projekte organisiert und durch die Wirtschaft
unterstützt. Es werden weiterhin Fortbildungen für die Teilnehmer organisiert.
Ein wichtiges Ziel war die flächendeckende Einführung des Berufswahlpasses.
Weitere Themen sind die Förderung der Ausbildungsreife und von Talenten.
Laufende Projekte: MINT Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik
und das TTT-Projekt (Technik, Teams, Talente).
Ziele:
− Kommunikation mit den Unternehmen der Region verbessern.
− Unterstützung der Schulen beim „Fit machen“ der Schüler für den Beruf.
− Schüler speziell für die Bereiche Naturwissenschaft und Technik
interessieren.
− Berufswahlkompetenzen der Schüler erweitern.
− Fortbildung der Lehrkräfte (Betriebserkundungen, Vorträge zu aktuellen
pädagogischen Themen).
− Unterstützung von schulischen Projekten.
120
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.3. Öffentlichkeitsarbeit
Ansprechpartner: Herr Göbel
6.3.1 Presseberichte
Modulbeschreibung:
− Presseartikel zum Schulgeschehen an allen Gazetten
(siehe Presseverteiler im Sekretariat – nur Printversion)
− Einstein-Journal (Info-Brief an Eltern und Schüler)
− Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben
− Kooperation mit außerschulischen Gremien
- Betriebe
- Schule & Wirtschaft
- Vereine
- Kirchen
- Polizei
- Arbeitskreise im SSA und in den Seminaren
− Besuch verschiedener öffentlicher und halböffentlicher Veranstaltungen
durch den Schulleiter bzw. Schulleitungsmitglieder:
- Empfänge der Stadt Groß-Bieberau, der umliegenden Kommunen und
anderer Institutionen
- Veranstaltungen anderer Schulen (Pensionierungen, Amtseinführungen,
etc.)
- Tanzveranstaltungen
− Ausrichtung diverser Veranstaltung auch für die Öffentlichkeit:
- Konzerte
- Theater
- Weihnachtsbasar, Schulfest
Ziele:
− Öffentlichkeitsarbeit dient dazu, die Schule und ihre Leistungen der
Schulgemeinde und nach außen zu präsentieren und nach innen
wertzuschätzen.
− Öffentlichkeitsarbeit soll zur Identifikation mit der Schule führen.
− Öffentlichkeitsarbeit soll Interesse an der Schule wecken, um durch
entsprechende Nachfrage das Bildungsangebot erweitern, stärken und
langfristig erhalten zu können.
121
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Köster,
Freundeskreis
6.3.2. Jahresbericht
Modulbeschreibung:
Der Jahresbericht wird jährlich durch den Freundeskreis der AES mit Hilfe
von Kollegen aus der Schule erstellt. Der Jahresbericht enthält- und schreibt
damit fort- die Chronik der Schule. Er informiert die Schulgemeinde und jeden
Interessierten über die Ereignisse aus dem Schulleben, als da sind: Fahrten,
Unterrichtsgänge, Projekte und Veranstaltungen. Er enthält ausgewählte
Berichte aus den Zeitungen über unsere Schule. Alle Klassen, von den neuen
Fünfern bis zu den Abiturienten, das Kollegium, die Schulleitung werden
vorgestellt. Bildergalerien von den Schulfeiern sollen einen impressionistischen
Eindruck unserer Schule vermitteln. Auch Ehemalige melden sich zu Wort.
Die Mitarbeiter sichten das jährlich anfallende Berichts- und Bildmaterial, sie
fordern Lehrer, Schüler und Eltern auf, Berichte über ihre jeweiligen Projekte
zu verfassen.
Der Jahresbericht wird von den Eltern erworben und stets Ende November
ausgeteilt.
122
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
6.3.3. Schulhomepage
Ansprechpartner: Herr Köttl
Projektbeschreibung:
Die Schulhomepage ist eine Informationsquelle über die Geschichte, die
aktuelle Arbeit und die Zukunftsideen der Albert-Einstein-Schule.
Nach der Neugestaltung der Schulhomepage vor drei Jahren sollen nun
vermehrt interaktive Element eingeführt werden. Diese sollen die Aktualität
steigern und das Interesse der Schulgemeinde an einem Besuch auf der
Schulhomepage erhöhen.
Geplante sind derzeit Projekte wie Online-Reservierungen der Computerräume,
Möglichkeiten für die Fachschaften Materialpools zu erstellen und abzulegen
sowie für alle Beteiligten der Schulgemeinde ihren Teil der Homepage
selbstständig zu pflegen und zu aktualisieren.
Bedingt durch soziale Netzwerke geht das Interesse an der Seite „Ehemalige“
und dem Gästebuch aktuell stark zurück. Es wird daher erwogen diese Bereiche
zu schließen.
123
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7. GESUNDHEIT, PRÄVENTION UND BERATUNG
Ansprechpartner: Frau Krumbach,
Herr Schäfer, Frau Semrau-Häring,
Herr Schröck-Lichtenstern
7.1. Beratungsteam zur
Konfliktbewältigung (Kommit)
Modulbeschreibung:
Beratung zur Konflikt- und Problembewältigung:
− Beratung
von
Schülern
in
Problemund
Konfliktsituationen
(persönliche, familiäre und schulische Probleme):
− Mediation bei Gruppen- und Klassenkonflikten
− Beratung und Unterstützung von Eltern, Kollegen und gegebenenfalls der
Schulleitung in Konfliktsituationen und bei pädagogischen und psychologischen
Fragen.
− Kooperation mit der zuständigen Beratungslehrerin der Förderschule.
− Kooperation mit der pädagogischen Ganztagsbetreuung.
− Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Dienst und anderen
außerschulischen Beratungsstellen.
− Zusammenarbeit
mit
Therapeuten
und
Unterstützung
bei
der
Inanspruchnahme von therapeutischer Hilfe.
− Zusammenarbeit mit der Jugendförderung in der projektorientierten
Schulsozialarbeit des Landkreises (z.B. „Cool bleiben – Stress vermeiden“;
„Mittendrin“).
Ziele:
- die Schüler unterstützen und sie mit ihren Problemen nicht alleine lassen.
- Vertrauen aufbauen.
- Bekanntheitsgrad von KOMMIT in der Schulgemeinde erhöhen und damit
Senkung der Ansprechhemmschwelle erreichen.
- Zusammenarbeit mit außerschulischen Beratungsstellen und Therapeuten
verstärken und damit einen gegebenenfalls notwendigen Übergang von der
Beratung zur Therapie erleichtern.
Maßnahmen der Schulsozialarbeit im Netzwerk Prävention der AES:
Schulsozialarbeit (2.9.1.)
Mittendrin-Projekt (7.3.)
Streitschlichtertraining (2.9.4.)
Erziehungsvereinbarungen (5.3.11.)
Schulseelsorge (7.2.)
124
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7.2. Schulseelsorge
Ansprechpartner:
Herr Schröck-Lichtenstern
Arbeitsvorhaben:
Die Schulseelsorge ist ein für alle offenes Angebot der Evangelischen Kirche.
Schüler und Lehrer werden als Personen in einer leib-seelischen Ganzheit
gesehen. Daraus resultieren soziale und spirituell-geistlich-seelische
Bedürfnisse. Grundlegender Zielgedanke ist es, den Kindern, Jugendlichen und
Kollegen
eine
Anlaufstelle/Person
(Schulpfarrer)
anzubieten,
die
Ansprechbarkeit und Präsenz vermittelt, die sie wertschätzt, ernst nimmt, in
ihrer Problematik und unterschiedlichen Wesenheit annimmt, die Verschwiegenheit und Vertrautheit signalisiert, die grundsätzliche Begleitung, Unterstützung, Gespräche und mögliche Hilfen in Problemsituationen anbietet, die von
christlichen Werten geprägt, Orientierung ermöglichen will.
Dies geschieht in:
− Beratungsstunden,
− Krisenintervention bei persönlichen oder familiären Problemen in Kooperation
mit der Schulsozialarbeit und dem Kommit-Team, aufsuchender Seelsorge
(z. B. Cafeteria und Schulhof),
− Besinnungstagen,
− Fahrten,
− spirituellen Akzenten im Unterricht,
− Konzentrations-, Meditationsangeboten in der Mittagspause oder vor dem
schriftlichen Abitur,
− Gesprächskreisen/Arbeitsgemeinschaften zu religiös-lebenskundlichen
Themen und Fragen.
− Kontakten zu den Gemeindepfarrern der Schüler,
− Vernetzung mit der Jugendarbeit vor Ort,
− gemeinsamen Projekten und
− Gottesdiensten (siehe Schulgottesdienste 8.3.7).
125
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr SchröckLichtenstern
7.3. Sozialkompetenztraining
„Mittendrin“
Modulbeschreibung:
Das Gesundheitsförderungsprojekt wurde von der Fachstelle Suchtprävention
des Landkreises Darmstadt-Dieburg entwickelt und wird seit 2004 an je
3 Blocktagen im 5. und 6. Schuljahr klassenweise vom Klassenlehrer und je nach
Baustein einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft durchgeführt. Leitfragen
sind: “Wie bleibt der Mensch gesund?“ und „Was macht Kinder stark?“. Die
Umsetzung erfolgt anhand von Methoden aus den Bereichen Gruppenpädagogik
und
-dynamik,
Selbstbehauptung,
Rollenspiele,
Abenteuerund
Erlebnispädagogik. Bausteine der Blocktage sind:
1. Kennenlernen, Gruppenregeln und Wohlfühlen;
2. Vertrauen und Freundschaft;
3. Stärken und Problemlösungen;
4. Gefühle und Sinne;
5. Genuss und Suchtmittel;
6. Abhängigkeit als Wahlthemen: Rauchen, Alkohol, Konsum,
Essgewohnheiten oder Neue Medien.
Zu Beginn des Projektes findet eine Elterninformation statt. Die Projektkosten
werden von der Schule getragen.
Ziele:
Primäre Prävention: Förderung des gesunden Verhaltens, Förderung der
Lebenskompetenzen:
Nein-Sagen,
Selbstständigkeit,
Verantwortungsübernahme, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kompromissfähigkeit, Umgang mit
Gefühlen, Frustrationstoleranz, Anregung zu kritischem Umgang mit dem
eigenen Konsumverhalten (Risikokompetenzen).
Sekundäre Prävention: Verantwortungsbewusster Umgang mit Suchtmitteln.
Tertiäre Prävention: Risikoarmer Gebrauch von Suchtmitteln.
126
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7.4. Elterninformation und
Elternabende zur
Suchtprävention
Ansprechpartner: Herr Herzig
Projektbeschreibung:
Das Projekt befasst sich mit der Sammlung und Aktualisierung von
Informationen zum Thema Sucht und der Organisation von Veranstaltungen zur
Suchtprävention.
− Projekt „Mittendrin“ (7.3.) in den Jahrgängen 5 und 6.
− Religionsunterricht der Klassen 7 „Warum Nein sagen?“.
− „Requisit-Theater“ (7.5.) in der Jahrgangsstufe 8.
− Einzel- und Klassenberatungen.
− Information der Lehrer.
− Elternabende mit dem Jugendkoordinator der Polizei Südhessen.
− Informationsveranstaltungen mit der Fachstelle Suchtprävention des
Landkreises DaDi.
− Netzwerk der Beratungslehrer im Kontakt mit den Schulpsychologen und der
Polizei.
Die Arbeit erfolgt auch im Rahmen des Kommit-Teams.
Ziele:
Schülerschaft: Prävention, Information zur Wirkung und Gefahrenpotenzialen
von Suchtmitteln, Schaffung von Problembewusstsein, persönliche Beratung und
Weitervermittlung an Fachstellen wie Drogenberatung, Erziehungshilfe, Pro
Familia.
Eltern: Information zu Suchtmitteln, Stoffen und Wirkung; Information zu
suchtfördernden Faktoren und Ursachen von Sucht, Beratung im Hinblick auf
mögliche Senkung des Suchtrisikos, Strategien zum Umgang, Hilfestellung bei
Erziehungsfragen (Vorbildcharakter, Offenheit, Gesprächsbereitschaft,
unaufdringliche Anteilnahme „Wie spreche ich mein Kind an?“.
Kollegium: Information und Sensibilisierung, Beratung.
127
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7.5. Requisit Theater
Ansprechpartner: Herr Böker
Projektbeschreibung:
Ehemalige Drogenabhängige spielen Improvisationstheater, das Themen des
Publikums aufnimmt und in Spielszenen umsetzt. Dadurch entstehen erste
Kontakte zwischen Publikum und Spielern.
Nach der Aufführung führen die Schüler einer Klasse – ohne Lehrer - mit einem
der Schauspieler offene Dialoge und Diskussionen zum Thema Suchterfahrung
und deren Überwindung aber auch Suchtprävention.
Ziele:
Suchtprävention durch
− Theater spielen
− Informationen
− Gespräche
− Aufklärung
Das Projekt endet mit dem Schuljahr 2010/11.
Die Schüler empfinden die Art des Theaters als nicht inspirierend und nicht
zeitgemäß.
128
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Loschek,
Herr Kirchner, Frau Benz, Herr
Beilstein
7.6. Schullaufbahnberatung
Modulbeschreibung:
Schullaufbahnberatung informiert über die vor Ort angebotenen Bildungsgänge
und ihre Zugangsvoraussetzungen. Sie betrifft nicht nur die Übergänge in
weiterführende Schulen, sondern erfolgt auch im Rahmen einer Beratung bei
schulischen Problemen. Schullaufbahnberatung möchte alternative Wege zum
gewünschten Schulabschluss aufzeigen. Sie orientiert sich dabei am
Leistungsvermögen und der aktuellen schulischen und familiären Situation der
Schüler. Sie ist eine individuelle Prognose über das weitere Lernverhalten des
einzelnen
Schülers.
Dabei
spielt
die
individuelle
Begabung,
die
Leistungsmotivation und die Fähigkeit zur eigenständigen konzentrierten Arbeit
eine wichtige Rolle. Ebenso kann die Rückversetzung („freiwilliges
Wiederholen“), das Wiederholen („Sitzenbleiben“), das Überspringen einer
Klasse oder der Schulzweigwechsel Beratungsgegenstand sein. Eine
Schullaufbahnberatung lässt sich häufig nur schwer von einer Berufsberatung
trennen, insbesondere bei der Beratung kurz vor dem Schulabschluss.
Die AES legt großen Wert auf dieses Beratungsangebot, das jedem Schüler und
jedem Elternteil auf Nachfrage angeboten wird. Termine werden
schnellstmöglich nach Vereinbarung von den oben genannten Personen vergeben.
129
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7.6. Verkehrserziehung
Ansprechpartner: Herr Herzig
Projektbeschreibung:
Die Schüler der AES werden für das Thema Verkehr, d.h. Gefahren, Verhalten
und Sicherheit im Verkehr sensibilisiert. Aufgabe der Verkehrserziehung ist es,
die Schüler zu befähigen, sich im Verkehr sicher, sachgerecht und mitverantwortlich zu verhalten, ein kritisches Verständnis für Verkehrsabläufe zu
entwickeln und durch eigenes Handeln eine Verbesserung der Verkehrswirklichkeit anzustreben. Die Verkehrserziehung ist kein eigenständiges Unterrichtsfach, sondern wird fachübergreifend oder fachintegriert unterrichtet. Die
Verkehrserziehung nimmt in systematischer Weise in allen Klassen eine wichtige
Rolle im Physik- und im Sportunterricht wie in fächerübergreifenden Projekten
und projektorientierten Einheiten ein.
Ein Schwerpunkt liegt in der Jahrgangsstufe 5.
Ein Archiv an Unterrichtsmedien ist im Aufbau.
„Mein Schulweg“, Jg. 5 Gefahren und Verhalten
„Achtung Auto“, Jg. 5 (z.B. mit Vollbremsung bei Tempo 30)
„Verhalten am Schulbus“, Jg. 5
„Kleidung im Verkehr“, Jg. 5
Verkehrsregeln / Verhalten im Verkehr, im monatlichen Klassenprojekt der
Jgst. 6
− Erste-Hilfe-Kurs, Jg. 9 bzw. Jg. 10
−
−
−
−
−
Arbeitsvorhaben:
- Archiv mit Unterrichtsmaterialien erweitern.
- Bibliothek mit Lehr- und Lernfilmen aufbauen.
- Erarbeitung „fertiger“ Stunden für den Unterricht in Vertretungsstunden.
130
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Korrell
Frau Orth
7.8. AIDS Parcours
Modulbeschreibung:
Alle Klassen der Jahrgangsstufen 10R, 9G und 9H nehmen an zwei Tagen
schulformübergreifend daran teil. Der Parcours findet in der Aula statt und die
Schüler setzen sich gruppenweise an verschiedenen Stationen in vielfältiger Art
und Weise mit dem Thema AIDS auseinander. Jede Gruppe arbeitet für eine
bestimmte Zeit an jeder Station. Das Thema AIDS ist auch Gegenstand des
Regelunterrichts, so dass eine notwendige Vor- und Nachbereitung dort
stattfindet. Bei dieser Veranstaltung der Fachschaft Biologie werden auch
Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen gesucht und eingearbeitet. Die
Schüler können auf umfangreiches Informationsmaterial, das an diesen Tagen
bereitliegt, zurückgreifen.
Ziele:
− biologische und medizinische Grundlagen erarbeiten und kennen lernen.
− Motivation der Schüler/innen zu infektionsvermeidendem Verhalten.
− Auseinandersetzung mit dem eigenen Sexualverhalten und mit
Möglichkeiten, sich und andere vor HIV-Infektionen zu schützen.
− Förderung eines angstfreien und von Mitgefühl bestimmten Umgangs
mit Betroffenen.
131
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7.9. Bewegungsangebote
Pausenhof
Ansprechpartner: Herr Baltzer
Projektbeschreibung:
An der AES gibt es vielfältige Pausenangebote:
− Kletterwand an der kleinen Turnhalle mit:
Klettern in den großen Pausen und Klettermaxwettbewerben der 5. und 6.
Klassen von April bis Oktober nach Aushang
− Klettergerüst im Pausenhof Ost
− Tischtennis spielen im Pausenhof Ost
− Fußball spielen mit kleinem Tor (der Schülervertretung) im Pausenhof Ost
− Fußball spielen auf unserem Bolzplatz
Ziele:
Den Schülern sollen umfangreiche Bewegungsangebote in den Pausen (und
bedingt auch in Freistunden) gemacht werden. So sind sie an der frischen Luft.
Spielen erleichtert das miteinander umgehen und fördert die motorische
Aktivität. Es dient auch präventiv dem Abbau möglicher Aggressionen.
132
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
7.10. „Tag der Bewegten Schule“
Ansprechpartner: Herr
Griesenbruch
Projektbeschreibung:
Wie der Name schon sagt, ist an diesem Tag die gesamte AES in „Bewegung“.
Die Unterstufe führt einen Wandertag durch, der dazu genutzt werden soll, die
Schwimmleistungen für das Sportabzeichen abzulegen. Die Klassen 7-10 führen
die Bundesjugendspiele aus. Die Oberstufe (E1 / Q1) nimmt an verschiedenen
Sportangeboten teil, die meist von außerschulischen Übungsleitern
durchgeführt werden und üblicherweise nicht im Schulkanon zu finden sind (z.B.
Hip-Hop-Dance, Mountainbiking etc.). Der „Tag der bewegten Schule“ geht auf
die Initiative „Gesunde Schule“ zurück und findet bereits seit mehreren Jahren
an der AES statt. Falls sich die AES entschließt, sich für dieses
Zertifizierungsprogramm zu bewerben, wäre dieser Tag zumindest ein
Referenzmodul, dass schon fest etabliert wäre.
Ziele:
− Ablegen des Sportabzeichens in den Klassen 5 und 6
− Spaß haben
− Neue Trendsportarten kennen lernen
− Bewegung für Körper und Geist
133
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
8. SCHULKULTUR
Ansprechpartner: Herr Göbel
8.1. Tagesablauf/Rhythmisierung
Modulbeschreibung:
Am Vormittag beginnt der Unterricht um 7.45 Uhr gemeinsam.
Zeit
Unterricht
1. Stunde
07:45 - 08:30
Pause: 08:30 – 8:35 Uhr
2. Stunde
08:35 - 09:20
Pause: 09:20 – 9:40 Uhr
3. Stunde
09:40 - 10:25
Pause 10:25 – 10:30 Uhr
4. Stunde
10:30 - 11:15
Pause: 11:15 – 11:35 Uhr
5. Stunde
11:35 - 12:20
12:25 - 13:10
Mittagspause
Mittagstisch
Jgst.5 bis Jgst. 11
13:10 - 13:55
7. Stunde
13:55 - 14:40
8. Stunde
Pause: 12:20 – 12: 25 Uhr
6. Stunde
Mittagspause/Mittagstisch
13:10 – 13:55 Uhr
Hausaufgabenbetreuung
Pause: 14:40 – 14 :55 Uhr
14:55 - 15:40
15:40 - 16:25
16:25 – 17:10
9. Stunde
(Jgst.11)
10. Stunde
(Jgst.11)
Arbeitsgemeinschaften
14:55 – 15:55/16:25
kein Unterricht
für die Jahrgangsstufen 5 - 11
134
13:55 –
14:40
8. Stunde
14:40 –
15:25
9. Stunde
(Jgst.12/13)
(Jgst.12/13)
Pause: 15:25 - 15:40 Uhr
15:40 –
16:25
10. Stunde Sport
16:25 –
17:10
11. Stunde Sport
(Jgst.12/13)
(Jgst.12/13)
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
8.2. Schülervertretung (SV)
8.2.1. Patenschaften der SV
Ansprechpartner: Schülervertreter
Projektbeschreibung:
Schüler der Oberstufe übernehmen Patenschaften der 5. und 6. Klassen für
wahlweise ein oder zwei Jahre. Sie betreuen ihre Klasse und stehen ihnen bei
Problemen, Fragen, Konflikten (innerhalb der Klasse) und Schulveranstaltungen
zur Hilfe. Sie besuchen die Klassen regelmäßig auch in den SV-Stunden.
Ziele:
Durch die Patenschaften wird den Schülern der 5. und 6. Klassen ein besserer
Einstieg in die neue Schule ermöglicht. Sie erhalten einen zusätzlichen
Ansprechpartner zum Klassenlehrer, dem sie sich anvertrauen können.
135
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
8.2.2.
Schulprogramm 2011
Aufsichten der
Schülervertretung (SV)
Ansprechpartner: Schülervertreter
Projektbeschreibung:
Idee: Von Schülern für Schüler
Wer?
-
SV-Mitarbeiter
Hausaufgabenbetreuer
Streitschlichter
Freiwillige
Es handelt sich dabei um qualifizierte, extra ausgebildete, engagierte, junge,
freundliche, verantwortungsbewusste Schüler,
gekleidet mit auffälligen roten „Pausenaufsicht“-T-Shirts.
Ziele:
Freundliches, friedliches Miteinander auf dem Pausenhof.
136
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
8.3. Veranstaltungen
Ansprechpartner: Herr Göbel
Herr Böker
8.3.1. Wander- und
Studienfahrten
Modulbeschreibung:
Wander-, Studien- und Austauschfahrten sind wichtige Elemente des Konzepts unserer Schule. Die Schulkonferenz hat einen
Rahmenplan für Wander-, Studien- und Austauschfahrten verabschiedet. Dabei wurde die neue G8-Situation besonders
berücksichtigt. Tagesunternehmungen von Klassen- und Kursgruppen werden im Rahmen der Erlasse durchgeführt. Jede dieser
Veranstaltungen ist rechtzeitig und ausführlich mit der Schulleitung abzusprechen und durch Formblatt zu beantragen. In
schwierigen Situationen steht die Schulleitung auch zur Optimierung zur Verfügung.
Klassen- und Kursfahrten
Austausch-/ Auslandsfahrten
Jgst.
5
H
R
G8
Klassenfahrten
Klassenfahrten
Klassenfahrten
Klassenfahrten (Sommer)
Klassenfahrten (Sommer)*
Klassenfahrten (Sommer)*
H/R
G8
----- ----- -----
6
7
England (Sommer)
8
9
Klassenfahrten (Herbst)
Klassenfahrten (Herbst / Febr.)*
9 / 10
10 / E1+2
----- ----- -----
11 / Q1+2
----- ----- -----
----- ----- -----
----- ----- -----
----- ----- -----
12 / Q3+4
Frankreich (Herbst)
USA
Polen
Klassenfahrten (Herbst/Febr.)*
Studienfahrten
* nur eine Klassenfahrt mit sportlichem Schwerpunkt (Segel- oder Skikurs) in R(7/10) oder G (7/9) möglich!
137
Frankreich (Herbst)
England
(Sommer)
----- ----- -----
China
----- ----- -----
----- ----- -----
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Göbel
8.3.2. Tage der offenen Tür
Modulbeschreibung:
Am Samstag vor der Zeugnisausgabe im Januar findet in der Zeit von 10.00 Uhr
bis 13.00 Uhr eine große Informationsveranstaltung für Schüler und Eltern
statt. Der Tag der offenen Tür richtet sich dabei speziell an die Eltern des
vierten Grundschuljahrganges der umliegenden Grundschulen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird unsere Schule durch den Schulleiter
konzeptionell vorgestellt. Darüber hinaus können sich die Besucher durch
vielfältige Angebote, wie Ausstellungen, Vorführungen, Besichtigungen,
Informationstafeln und Rundgänge in kleinen Gruppen, ein Bild über die AlbertEinstein-Schule machen. Dieser Vormittag ist im Rahmen der Information über
weiterführende Schulen für die Eltern der Grundschule zu sehen. Die
Schulgremien betrachten diesen Besuchertag als wichtiges Element der
Öffentlichkeitsarbeit.
Ein Programmbeispiel ist als Anlage beigefügt (nur Printversion).
138
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr
Griesenbruch
8.3.3. Sponsorenlauf
Modulbeschreibung:
Der Sponsorenlauf fand bisher drei Mal im Abstand von zwei Jahren
(2005/2007/2009)
statt.
Die
Mitglieder
der
Schulgemeinde
(Schüler/Lehrer/Eltern/Ehemalige etc.) laufen innerhalb 1 Std. möglichst viele
Runden (ca. 1km) um das Schulgelände herum. Jede gelaufene Runde wird mit
einem Stempel auf der Startnummer des Läufers vermerkt. Vor dem Lauf sucht
sich jeder Teilnehmer einen oder mehrere Sponsoren, mit welchem/welchen ein
bestimmter Geldbetrag für jede gelaufene Runde vereinbart wird. Das so
erlaufene Geld jedes Läufers wird der Schule gespendet und vom Freundeskreis
treuhändig verwaltet.
Ziele:
Mit dem Sponsorenlauf werden schlicht und einfach Spenden für die Schule
gesammelt, und zwar in der Art und Weise, dass jedes Mitglied der
Schulgemeinde für seine Schule eine sportliche Leistung erbringt, die von einem
Sponsor finanziell honoriert wird. Mit den Einnahmen aus diesem Lauf werden
verschiedenste Projekte der AES finanziert, z.B. Medienausstattung,
Sportgeräte etc.
139
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Hofmann
Herr Ohl
8.3.4. Konzerte
Modulbeschreibung:
Folgende Konzerte begleiten das Schuljahr regelmäßig:
−
−
−
−
−
−
Kammermusikabend (solistische Beiträge und kleine Ensembles);
Weihnachtskonzert (alternativ auch Neujahrskonzert);
Konzert der Schulband (Frühjahr);
Streicherklassenabend;
Sommerkonzert (oder: Frühlingskonzert);
Instrumentalklassenvorspiele.
Ziele:
Ziel ist es, den Schülern eine Plattform zu bieten, das im Ensemble oder
Einzelunterricht Erarbeitete der Schulgemeinde (Eltern, Schüler und Lehrer)
als Publikum vorzustellen. Dieser wichtige Motivationsaspekt ist für
musizierende Jugendliche nicht zu unterschätzen, da Schüler mit
instrumentaler Ausbildung nur mit Engagement erfolgreich sein und die Freude
am Musizieren bewahren können.
Die Schüler sollen durch das Präsentieren vor einem Publikum in ihrer
Persönlichkeit gestärkt werden. Außerdem soll das Angebot den schulischen
Alltag bereichern.
140
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Mönch
8.3.5. aesthetX
Modulbeschreibung:
aesthetX - Ein ganz besonderes Festival und einzigartig im Landkreis sind die
schulinternen Albert-Einstein-Schultheatertage.
Die Theaterlehrer der AES gestalten jährlich gemeinsam mit den vielen
Theaterschülern der AES an zwei Tagen ein vielseitiges, kurzweiliges
Bühnenprogramm. Dabei werden alle notwendigen theoretisch-konzeptionellen
und praktisch-organisatorischen Kulturmanagementaufgaben von Mitgliedern
der Schulgemeinde getragen. Die Stücke werden in den AGs und Kursen
erarbeitet sowie in der Probenwoche vor dem Festival bühnenreif gemacht.
Die Spieler investieren hier viel Zeit und Energie, um ihre Projekte zur
Aufführung zu bringen. Die Moderation durch das Festival wird ebenfalls von
den Schülern übernommen. Die Technik-AG plant gemeinsam mit den
Spielleitern, baut auf, richtet ein, betreut und steuert die Bühnentechnik. Fotound Filmdokumentationen finden ebenfalls statt. Der Freundeskreis der AES
organisiert und betreut das Catering-Angebot für die Zuschauer und die
Teilnehmer. Eltern, Verwandte und Freunde beteiligen sich an den arbeits- und
zeitintensiven Auf- und Abbauarbeiten. Ehemalige Theaterschüler der AES
unterstützen bei der Gruppenbetreuung vor den Auftritten.
Mehr als 250 Beteiligte aus der gesamten Schulgemeinde - davon stehen allein
ca. 200 Personen im Verlauf der Aufführungen auf der Bühne -, aber auch die
enge Kooperation mit der Stadt Groß-Bieberau und der örtlichen Sparkasse
machen dieses Festival möglich!
Fast 800 Besucher sehen sich die Aufführungen der aesthetX im
Bürgerzentrum Groß-Bieberau an.
Die aesthetX 2011 werden am 8. und 9. April 2011 im Bürgerzentrum GroßBieberau stattfinden.
aesthetX – Ein Festival der Albert-Einstein-Schule!
141
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
8.3.6. Waldtag
Ansprechpartner: Frau LiebelKappes
Projektbeschreibung:
Links des Weges in den Wald am Naturparkplatz „Weißer Stein“ (zwischen
Wembach –Hahn und Groß-Bieberau) liegt der sogenannte Schulwald der AESein Stück Wald, in dem die Schule in Rücksprache mit dem Revierförster
arbeiten kann. Der Schulwald dient als Anlaufstelle für Exkursionen im Rahmen
des Biologieunterrichtes. Ein „Waldtag“ wird im Zusammenhang mit dem
Ökosystem Wald als vorgeschriebene Exkursion in der Jahrgangsstufe 8G bzw.
6 HR durchgeführt. Durch die Biologielehrer der Klassen betreut, werden die
Schüler zum Schulwald hingeführt. Es bestehen Kontakte zu externen
Spezialisten, z.B. dem Revierförster Herr Coumont aus Groß-Bieberau, einem
Waldpädagogen aus Darmstadt, Vertretern von BUND und NABU, der Dieburger
Jägerschaft, Naturlandstiftung etc., die zu den Waldtagen hinzukommen. Im
Idealfall können so 12 verschiedene Stationen eingerichtet werden, die im
halbstündigen Wechsel durch die Teilnehmer angelaufen werden. Die
Biologielehrer der genannten Jahrgangsstufen planen die Durchführung für den
gesamten Jahrgang oder als einzelne Klassenaktion.
Stationsthemen sind: Biologie der Laubstreu, Spechte, Pflanzen der
Waldstockwerke, Rehe im Ökosystem, Fuchs und Wildschwein, Naturverjüngung,
Höhlenbrüter und Nistkastenbau, Werkstoff Holz, Frühblüher und viele mehr.
Unmittelbares Ziel ist das Kennenlernen und Erforschen sowie die ganzheitliche
Wahrnehmung des Ökosystems und Lebensraum Waldes im jahreszeitlichen
Wechsel.
Der Waldtag wurde über mehrere Jahre hinweg an der AES institutionalisiert.
Der Waldtag ist seit 2008 als Stationsbetrieb eingerichtet. Ursprünglich waren
die Zielgruppen die 5. Klassen, in der Folge 6. Klassen und zuletzt siebte. 2009
fand erstmals ein Gesamtwaldtag mit Einbindung der Klassen der Jahrgangsstufe 6 H&R statt. Durch die Einführung von G8 veränderte sich in 2010 erneut
die Zielgruppe, da die Biologie des Waldes nun in der Klasse 8 des Gymnasiums
unterrichtet wird.
Für 2011 muss das Konzept in der Biologiefachschaft erneut an die nun ältere
Zielgruppe angeglichen werden.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
8.3.7.
Schulprogramm 2011
Schulgottesdienste
Ansprechpartner: Herr SchröckLichtenstern
Arbeitsvorhaben:
Die Schulgottesdienste sind Elemente der Schulseelsorge (7.2) und des
spirituellen (Er-) Lebens in ökumenischer und interreligiöser Offenheit und
Gemeinschaft. Sie wollen an wichtigen biografischen Stationen, z.B. am
Schulanfang und -abschluss, zu kirchenjahreszeitlichen Anlässen, wie
Weihnachten und Ostern und durch spezielle jugendgemäße Themen und
inhaltliche Akzente zum geistig-geistlichen Innehalten einladen und so zum
Gelingen des Lebens in der Schulgemeinde beitragen. Schülergottesdienste
finden in der nahen Evangelischen Kirche in Groß-Bieberau statt und werden von
Schulpfarrern, Religionslehrern und Schülern vorbereitet und kind- bzw.
jugendgemäß in Liturgie (Ablauf und Form) und Musik gestaltet. Möglichst viele
Schüler sollen angesprochen und schon in die Vorbereitung einbezogen werden.
Schulgottesdienste greifen auch aktuelle Fragen des Zeitgeschehens auf,
versuchen Antworten und Wegweisung zu vermitteln und Gemeinschaft zu
stiften. Dies findet auch in Kooperation mit den Heimatgemeinden der Schüler
statt.
143
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
8.4. Feste und Feiern
Ansprechpartner: Schülervertretung
8.4.1. Sommerfest
Modulbeschreibung:
Projekttag, an welchem alle Klassen selbst erstellte Dinge, Essen, Getränke und
Unterhaltsames anbieten. Hier treffen sich aktuelle und ehemalige Schüler,
Eltern, Lehrer und Interessierte. Das Sommerfest wird von der
Schülervertretung organisiert, vorbereitet und ausgerichtet. Die erlösten
Gelder werden von der Schülervertretung eingesammelt und verwaltet. Sie
dienen zur Finanzierung der Projekte der Schülervertretung an der eigenen
Schule wie z.B. Verschönerungen, Neuanschaffungen, Organisation etc.
Ziele:
− Akquise von Geldmitteln zur Verschönerung der Schule, Verbesserung der
Lernqualität und des Schulumfeldes sowie zur Unterstützung von
benachteiligten Schülern.
− Schule als Treffpunkt und Lebensstätte.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Schülervertretung
8.4.2. Weihnachtsmarkt
Modulbeschreibung:
Alle Klassen beteiligen sich an diesem Projekt und verkaufen selbst gebastelte
Artikel, Essen und Getränke. Hier treffen sich aktuelle und ehemalige Schüler,
Eltern, Lehrer und Interessierte in einem festlichen Rahmen. Der
Weihnachtsmarkt wird von der Schülervertretung organisiert, von den Eltern
vorbereitet und ausgerichtet sowie von den Lehrkräften unterstützt. Die
Einnahmen werden ausschließlich einem vorher festgelegten wohltätigen Zweck
gespendet.
Ziele:
Veranstaltungen zum Zusammenkommen und zur Kommunikation außerhalb des
normalen Schulalltages. Die Schule möchte sich an gemeinnützigen Projekten
beteiligen und sammelt so Spendengelder für wohltätige Zwecke.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Personalrat
8.4.3. Kollegiumsausflug
Modulbeschreibung:
Der Personalrat organisiert jährlich einen Kollegiumsausflug. Die Orte dieser
Veranstaltung, der zeitliche Rahmen und die Ziele werden entwickelt und dem
Kollegium bekannt gegeben. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Kosten werden
anteilig umgelegt.
Die Ziele liegen in der näheren Umgebung und sollten einen auch schulisch
relevanten
Schwerpunkt
enthalten.
Von
Stadtbesichtigungen,
Betriebserkundungen oder Landschaftserfahrungen bis hin zu historischen
Sehenswürdigkeiten reicht die Spannbreite. Es werden Empfehlungen aus dem
Kollegium aufgegriffen und eingearbeitet. Ein immer wichtiger werdender Teil
dieses Ausfluges ist eine gemeinsame Wanderung. Den Abschluss bildet
regelmäßig ein gemütliches Beisammensein in kulinarisch ansprechendem
Ambiente. Der Termin wird mit der Schulleitung abgesprochen und im
Terminkalender festgehalten.
Ziele:
Der soziale und kollegiale Zusammenhalt soll gestärkt werden, ferner soll das
Bildungsinteresse befriedigt, schließlich die nähere Umgebung als erweiterter
schulischer Lernort entdeckt werden.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Ansprechpartner: Herr Göbel
8.4.4. Verabschiedungen
Modulbeschreibung:
Kolleginnen und Kollegen, die die Schule verlassen, werden dem Anlass
entsprechend vom Schulleiter und dem Kollegium in einem angemessenen
Rahmen verabschiedet.
Beim Wechsel des Dienstortes (Versetzung, Abordnung, Entlassung der Lehrer
im Vorbereitungsdienst) wird in der Regel eine kurze Verabschiedung im Rahmen
einer Dienstversammlung oder Gesamtkonferenz vorgenommen, wobei ein kleines
Präsent überreicht wird.
Bei Verabschiedungen in den Ruhestand werden, wenn die zu Verabschiedenden
damit einverstanden sind, das gesamte Kollegium, die Eltern- und
Schülervertreter und persönlich gewünschte Gäste zu einer kleinen Feierstunde
mit Rahmenprogramm eingeladen (siehe Anlage – nur Printversion).
Solche Veranstaltungen dienen der Würdigung der jeweils zu verabschiedenden
Lehrkraft und haben einen Identität stiftenden Charakter.
Manche Kolleginnen und Kollegen wünschen allerdings keine offizielle
Verabschiedung oder nur eine im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
8.5. Ehemalige
Ansprechpartner: Frau Lehmann
Arbeitsvorhaben:
Es ist immer wieder erfreulich festzustellen, wie viele ehemalige Schüler Wert
legen auf Kontakte zu ihrer „alten“ Schule und den ehemaligen Lehrkräften.
Beliebte Treffpunkte sind Veranstaltungen der Schule, wie z.B. der
Weihnachtsbasar, das Sommerfest oder das jährliche Schulbandkonzert.
Aber auch die sozialen Netzwerke des Internets werden genutzt, um
Verbindungen aufrechtzuerhalten oder wieder aufleben zu lassen. Es ist
interessant zu erfahren, welche Wege unsere ehemaligen Schüler gegangen sind
und wie sie erfolgreich ihre Wünsche und Ziele in die Tat umgesetzt haben.
Die Homepage der AES bietet zudem die Möglichkeit abschlussjahrgangsweise
seine E-Mailadresse zur Kontaktaufnahme zu veröffentlichen.
Im Jahresbericht der AES werden immer wieder erfolgreiche AES-Absolventen
vorgestellt.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
9. QUALITÄTSSICHERUNG UND EVALUATION
9.1. Qualitätssicherungskonzepte
9.1.1. Vergleichsarbeiten
Ansprechpartner: Frau Leutloff
Herr Kipp
als Fachbereichsleitung
Projektbeschreibung:
Vergleichsarbeiten sind ein Instrument, um den Leistungsstand der einzelnen
Klassen eines Jahrgangs und Schulzweiges vergleichen zu können, aber, was von
größerer Bedeutung ist, auch ein Instrument um Unterrichtskonzepte
gemeinsam zu planen und durchzuführen sowie verbindliche Absprachen hierzu
zu treffen. Die gemeinsame Reflexion über die Aufgabenstellungen, deren
Schwierigkeit und deren Lösungswege, ist ein weiterer Baustein dieses
Konzeptes.
In der Oberstufe dienen die Klausuren der Vorbereitung des Landesabiturs:
gleiche Aufgabenformate, Wahlaufgaben, Verwendung der im Abitur gültigen
Operatoren (Bewertungsschemata) und zu Absprachen der Jahrgangsteams, die
über die geforderte Vergleichsklausur in Q2 hinausgehen.
Des Weiteren sind Vergleichsarbeiten auch ein Mittel um den Leistungsstand
mit anderen Schulen in der Nachbarschaft zu vergleichen.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
9.1.2. Entwicklung einheitlicher
Ansprechpartner: Fachsprecher
Aufgabenformate und Beurteilungskriterien für jedes Fach
Arbeitsvorhaben:
Im Zuge der Umsetzung der Bildungsstandards werden zunehmend
überfachliche Kompetenzen von den Schülern gefordert, die eine neue Form des
Unterrichts erfordern. Zur Gestaltung dieses Unterrichts sind neue, meist
offene Aufgabenstellungen bzw. entsprechende Aufgabenformate notwendig.
Diese werden durch das Kollegium fachspezifisch als einheitliche
Aufgabenformate erarbeitet und sollen zunehmend genutzt werden. Zur
Beurteilung des Lernfortschrittes der Schüler sind durch die veränderte
Unterrichtskultur neue Beurteilungskriterien, die über das fachspezifische
Wissen hinausgehen, notwendig und ebenfalls zu erarbeiten bzw. anzulegen.
Bewertungskriterien, z.B. der Fehlerquotient, die Umrechnung von
Prozentpunkten in Noten usw. sind von den einzelnen Fachschaften
schulzweigabhängig festzulegen.
In der Oberstufe findet eine Vereinheitlichung im Hinblick auf die
Anforderungen an das Landesabitur (Operatoren, Aufgabentypen, Gewichtung
der Anforderungsbereiche) statt.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
9.2. Feedbackkultur / Evaluation
9.2.1.
Hospitation Lehrer-Lehrer
Ansprechpartner: Herr Böker und
Fachsprecher
Arbeitsvorhaben:
Die Kooperation unter den Lehrenden soll verbessert und ausgebaut werden.
Die Methodenkompetenz der Lehrer kann auf diese Weise verbessert,
weiterentwickelt und erprobt werden. Es wird die Möglichkeit geschaffen,
gemeinsam Unterricht zu planen. Das Geplante und neu Entwickelte muss im
tatsächlich stattfindenden Unterricht ausprobiert werden. Gegenseitige
Unterrichtsbesuche geben dem Kooperationsteam Gelegenheit, das Erarbeitete
in der Anwendung als Lehrender und/oder als Beobachtender zu bewerten und
zu evaluieren.
Im Sinne des Mottos: Miteinander voneinander lernen und lehren
151
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Unterrichtsevaluation
(Abfragen Lehrer – Schüler)
Ansprechpartner: Herr Loschek
9.2.2.
Arbeitsvorhaben:
Hat ein Lehrer Humor? Wird sein Unterricht von den Schülern als interessant
und zielführend wahrgenommen? Beteiligt er die Schüler an der
Unterrichtsgestaltung? Hat er einen Überblick über das Klassengeschehen?
Solche Fragen muss man sich als Lehrperson stellen, um seine Handlungsweisen
und –strategien kritisch zu hinterfragen, seinen Unterricht weiterzuentwickeln
und zu verbessern. Wer könnte dies besser beurteilen, als die Schüler. Somit
sind die Schüler bei der Unterrichtsevaluation eine wichtige Zielgruppe.
Dennoch ist ihre Meinung durch ihre persönlichen Erfahrungen nicht immer
objektiv. Doch gerade weil es ein Interesse aller sein muss, den Unterricht
effektiv, spannend und interessant zu gestalten, sollten sich Lehrpersonen einer
Evaluation durch ihre Schüler stellen. Es bleibt ihnen jedoch überlassen, wie sie
mit den Ergebnissen umgehen. Eine Evaluation der eigenen Person in Form einer
Selbsteinschätzung anhand geschlossener Fragestellungen kann ebenfalls eine
Hilfe sein, seine unterrichtliche Tätigkeit kritisch zu hinterfragen.
Die AES unterstützt Kollegen, die den eigenen Unterricht evaluieren möchten.
Sie hält sich dabei an die Vorlagen des Instituts für Qualitätssicherung (IQ)
Hessen und seine „Fragebögen zur Unterrichtsqualität“ [Fragebögen zur
Unterrichtsqualität, Hessischer Referenzrahmen Schulqualität (HRS),
Qualitätsbereich VI, „Lehren und Lernen“].
Auf der Homepage des IQ (www.iq.hessen.de > Referenzrahmen > Interne
Evaluation: Verfahren und Instrumente > Blick auf die Lerngruppe) stehen die
Materialien für die Sekundarstufe I und II zur Verfügung, die auch wir als
Grundlage verwenden (Stand: 10.03.2011).
Ziele:
Verbesserung der Unterrichtskultur und des Unterrichtes an sich.
152
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
9.2.3. Evaluation der Schulleitung
Ansprechpartner: Herr Göbel
Arbeitsvorhaben:
Direktor Hans-Joachim Göbel leitet seit Februar 2000 die Albert-EinsteinSchule. In dieser Zeit hat er sich zweimal, 2003 und 2008, einem anonymen
Evaluationsverfahren des Kollegiums und 2007 des Schulleitungsteams gestellt.
Ziel dieser Evaluation war, eine kritische Rückmeldung über die
Leitungstätigkeit zu bekommen.
Die Beteiligung an der Evaluation lag 2003 bei ca. 60%, 2007 bei 100%, 2008
bei ca. 40%.
Über die Ursachen der geringen Teilnahme kann nur spekuliert werden.
Die Einzelrückläufe wurden ausgewertet und als Gesamtergebnis präsentiert
(siehe Anlagen – nur Printversion).
Für besonders negativ bewertete Punkte wurde um eine „beratende“
Rückmeldung gebeten, die allerdings zu keinem einzigen Punkt erfolgte.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
10. ENTWICKLUNGSZIELE UND PERSPEKTIVEN
10.1. Entwicklung der Selbstständigkeit – eigenständige Schule
10.1.1. Entwicklung der
Ansprechpartner: Herr Göbel
Selbstständigkeit
– eigenständige Schule
Arbeitsvorhaben:
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen liegen zurzeit noch nicht vor. Daher kann
die konkrete Umsetzung nur bedingt ausgearbeitet und geplant werden.
Die AES macht sich jedoch durch die Annahme der Option des „kleinen
Schulbudgets“, einer Zusammenlegung der Geldmittel für die Verlässliche
Schule, für die Lernmittel, für den IT-Support und für die Fortbildung, auf den
Weg.
154
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
10.2. Entwicklungsschwerpunkte
10.2.1. pädagogische
Ansprechpartner: Frau Akkermann
Herr Loschek
Schulentwicklung
Arbeitsvorhaben:
Steuergruppe Pädagogische Schulentwicklung – Themenbereiche
- Anlaufstelle für die pädagogische Schulentwicklung der AES –
Ganztagsangebote
Förderpläne
„Päd. Konsens“ /
Pädagogische Tage
(pädagogisches
„Schulknigge“ /
/
Konzept: „Fördern
Soziales Lernen
SchiLF
und Fordern“)
Hausaufgaben„Diagnostizieren,
Evaluation und
Kooperation mit
betreuung
WeiterFördern, Beraten“
der „AG
entwicklung der
ErziehungsFörderunterricht
„Umgang mit
Förderpläne
vereinbarungen“
(und Ostercamp)
schwierigen
SchülerInnen“
Überarbeitung der
Ags
Kooperatives
Schulordnung
(Familienfreundliche
Lernen
Schule)
Forderunterricht
(Bili, NaWi, Mathe…
Wettbewerbe)
Förderkonzept LRS
Kooperation mit
GTA (Frau
Akkermann,
Herr Baltzer)
Kooperation mit
AK Fundraising
(Herr Delp)
Kooperationspartner:
Kooperation mit AK
Kooperation mit dem
Erziehungsvereinbarungen Fortbildungsbeauftragten
(Frau Schalle)
(Herr Köster)
Kooperation mit
„Mittendrin“
(Herr SchröckLichtenstern)
Kooperation mit
Kooperation mit
Schulhof-AG
„Lions Quest“
Kooperation mit
ggf. Kooperation mit Ev.
LRS-Team
Kirche + SV
(Streitschlichter)
Kooperation mit Steuergruppe Schulprogramm (Herr Loschek)
155
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
10.2.2. Methodenkompetenz und
Ansprechpartner: Frau Akkermann
Frau Leutloff, Frau Benz
Nachhaltigkeit des Lernstoffes
Arbeitsvorhaben:
In Vorbereitung
156
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
10.2.3. Neue Mittelstufenschule
Ansprechpartner: Herr Kirchner
Arbeitsvorhaben:
Vergleich der vorhandenen Rahmenbedingungen am H&R-Zweig der AES mit den
Rahmenbedingungen des Hessischen Kultusministeriums bezüglich des
Konzeptes und der Inhalte der „Neuen Mittelstufenschule“ in Hessen.
Ein Vergleich zwischen aktuellen Unterrichtsmodellen wurde von einer
Arbeitsgruppe erarbeitet und anhand eines Schaubildes im Rahmen einer H&RDienstversammlung im September 2010 dargestellt und besprochen. Die
Umsetzung wird nach eingehender Diskussion verworfen, da das Konzept als zu
eng, das heißt mit zu vielen Vorgaben umgesetzt werden müsste.
Der H&R-Zweig bleibt bei seinem hauseigenen Konzept der Kombiklassen
(1.1.2.1.), der praxisnahen BVU- (1.1.3.3.) und BVO-Konzepte (1.1.2.3.) sowie
seines schuleigenen Curriculums für Arbeitslehre zur Entwicklung einer
Berufswahlentscheidungskompetenz der Schüler.
Zurzeit findet in Arbeitsgruppen eine differenzierte Weiterentwicklung der
schulinternen Curricula im H&R-Zweig statt, die sowohl Kombiklassen bis zur
Jgst. 8 und den Aufbau einer Berufswahlentscheidungskompetenz als auch
abschlussbezogene fächerübergreifende Projekte vereinigt.
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
10.2.4. Ganztagsklasse Gymnasium
Ansprechpartner: Frau Akkermann
Frau Oeß
Arbeitsvorhaben:
Mit dem Angebot einer Ganztagsklasse Gym wollen wir die Arbeit der Schüler
dorthin zurückholen, wo sie herkommt: in die Schule. Wir haben daher ein
Konzept für eine 5. Gymnasialklasse entwickelt, die durch die Einführung von
Zeiten für „Individuelles Lernen“ (IL) i.d.R. keine Hausaufgaben mehr erledigen
muss – die Hausaufgaben werden zu Schulaufgaben. Dadurch verlängert sich
entsprechend der Schultag der Kinder. Wir planen derzeit mit vier
Nachmittagen (Mo. – Do.), an denen der Unterricht bis 15.30 Uhr dauert.
Die Stundentafel für die 5. Gymnasialklassen sieht 30 Wochenstunden vor, d.h.
von Montag bis Freitag haben alle Schüler i.d.R. von der 1. Stunde bis zur
6. Stunde Unterricht. Wenn wir von 8 Stunden „Individuellem Lernen“ ausgehen,
das die Hausaufgaben ersetzt, kommt man auf 38 Wochenstunden. Im
2. Halbjahr, wenn der Wahlunterricht (siehe 1.1.1.2.) im Rahmen von zwei
Stunden dazukommt, werden es insgesamt 40 Wochenstunden sein. Die
Ganztagsklasse Gym kommt also im 1. Halbjahr auf eine Unterrichtszeit bis zur
9. Stunde (15.30 Uhr). Ob die zwei zusätzlichen Stunden im 2. Halbjahr durch
den Freitagnachmittag oder einmal Unterricht bis 17 Uhr abgedeckt werden,
werden wir gemeinsam mit den Eltern entscheiden.
Das Individuelle Lernen verteilt sich mal auf den Vormittag, mal schließt es sich
der Mittagspause an oder geht ihr voraus. In der Mittagspause essen alle
Schüler der Ganztagsklasse gemeinsam in unserer Mensa. Nach dem
gemeinsamen Essen gibt es diverse Spiel- und Sportmöglichkeiten auf dem
unteren Pausenhof, die dort regulär – im Rahmen der Pädagogischen
Mittagsbetreuung (s. 3.1.3.)– von unserem Sozialpädagogen angeboten werden.
− An den Ganztags-Tagen gibt es keine Hausaufgaben, nach dem Ende des
Unterrichts um 15.30 Uhr bzw. 17.00 Uhr fahren die regulären Schulbusse.
− Es fallen keine zusätzlichen Kosten an (außer den Kosten für das Mittagessen)
− Ein erfahrenes und engagiertes Lehrerteam freut sich auf die
Zusammenarbeit.
− Es stehen 30 Plätze zur Verfügung, bei mehr Anmeldungen entscheidet das
Los, bei zu geringer Anmeldezahl findet die Ganztagsklasse nicht statt.
Unabhängig von der Anmeldung zur Ganztagsklasse kann ihr Kind an den
Ganztagsangeboten (siehe 3.2.) teilnehmen. Die Ganztagsangebote garantieren
eine verlässliche Betreuung bis 17.00 Uhr (freitags bis 15.30 Uhr).
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Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
VIII Abkürzungen
AES
AG
AK
Bili
BVO
BVU
DaDiNa
DKSS
E 1+2
FB
FBI
GS
GSI
Gym.
H&R
HJ
HKM
JaFaKo
Jgst.
JuSaS
NaWi
o.g.
OloV
PoWi
Q 1-4
SCHILF
SEB
Sek.
SJ
SV
WoStd.
WPU
WU
z.B.
Albert-Einstein-Schule
Arbeitsgemeinschaft; Arbeitsgemeinschaften werden im Rahmen
der familienfreundlichen Schule (Ganztagsangebot) angeboten und
sind kostenpflichtig.
Arbeitskreis
Bilingual
Berufsvorbereitende Orientierung (Realschulzweig)
Berufsvorbereitender Unterricht (Hauptschulzweig)
Darmstadt-Dieburg Nahverkehrsgesellschaft
Dr.-Kurt-Schumacher-Schule
Einführungsphase
Fachbereich
Fortbildungsinitiative
Grundschule
Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt
Gymnasium oder Gymnasialer Zweig
Haupt- und Realschulzweig
Halbjahr
Hessisches Kultusministerium
Jahrgangsfachkonferenz
Jahrgangsstufe
Jugendsozialarbeit an Schulen
Naturwissenschaftlicher Unterricht
oben genannte(r)
Optimierung der lokalen Vermittlung von Jugendlichen in die
Ausbildung
Politik und Wirtschaft
Qualifikationsphase
Schulinterne Lehrerfortbildung
Schulelternbeirat
Sekundarstufe
Schuljahr
Schülervertretung
Wochenstunden
Wahlpflichtunterricht (H&R)
Wahlunterricht (Gym.)
Zum Beispiel
159
Albert-Einstein-Schule, Groß-Bieberau
Schulprogramm 2011
Die Schulkonferenz hat dem Schulprogramm 2011 am
18.01.2012
zugestimmt.
___________________
Göbel, Direktor
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