Presse - Symposium zur Musik der Hoch
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Presse - Symposium zur Musik der Hoch
Symposium zur Musik der "Hoch- und Deutschmeister" in der Donaumonarchie Am Samstag, dem 21. November führt das Veranstaltungs- und Gemeindezentrum Tulln in das historische Zeitalter der „Hoch- und Deutschmeister“ der Donaumonarchie zurück. Neben spannenden wissenschaftlich-fachlichen Symposiums-Vorträgen versprüht die Stadtkapelle Tulln österreichisch-ungarisches Monarchie-Flair und interpretiert Werke der anerkannten „Hoch- und Deutschmeister“. Die Militärkapelle der „Hoch- und Deutschmeister“ genoss zu k. u. k. - Zeiten großes Ansehen. Als wohl bekanntester musikalischer Vertreter dieses Genres gilt der damalige Musikpionier und Kapellmeister, Carl Michael Ziehrer. Bis in die jüngste Gegenwart hinein feiert das Hoch- und Deutschmeister-Regiment beachtliche Popularität. Unser gegenwärtiges Blasmusikwesen entspringt der Militärmusikkultur Österreich-Ungarns des 19. Jahrhunderts. Dieser Entwicklungsgang gab Anlass dazu, ein wissenschaftlich-historisches Gemeinschaftsprojekt des Österreichischen Blasmusikverbandes (ÖBV) in Kooperation mit dem Niederösterreichischen Blasmusikverband (NÖBV) ins Leben zu rufen. Das „Symposium zur Musik der ‚Hoch- und Deutschmeister‘ in der Donaumonarchie“ sollte besonders die Facetten dieser Epoche in Form von spannenden Vorträgen von Fachfunktionären und Musikwissenschaftlern sowie eines musikalisch-überlieferten Konzertabends, interpretiert durch die Stadtkapelle Tulln, präsentieren. Aufschlussreiche Vorträge – authentischer Tonträger Das Auditorium darf auf historisch-umfangreiche Vorträge im Rahmen des Symposiums gespannt sein. Als Fachreferenten konnten Persönlichkeiten der österreichischen Musikwissenschaftsszene sowie des österreichischen Blasmusikwesens gewonnen werden: Die Musikwissenschaftlerin Dr. Elisabeth Anzenberger-Ramminger und Dr. Friedrich Anzenberger, ebenso Musikwissenschaftler und Präsident des Österreichischen Blasmusikverbandes, werden das Thema „Die Musik der Hoch- und Deutschmeister in der Donaumonarchie“ beleuchten. Oberstleutnant Hans Kausz, der Gardekapellmeister der Gardemusik Wien, hält einen Vortrag über die „Traditionspflege im Bundesheer – Militärmusik“ und wird diese interessante Materie näher erläutern. Welchen fundamentalen Wert das Traditionsgut für unsere Jugend darstellt, erläutert der Bundesjugendreferent des Österreichischen Blasmusikverbandes, Helmut Schmid, in seinem Vortrag „Jugend und Tradition - Welche Werte braucht unsere Blasmusikjugend?“. Abschließend wird Konsulent Walter Rescheneder (Bundeskapellmeister des ÖBV) im Rahmen seines Referates „Anmerkungen zur Interpretation der traditionellen Musik für Blasorchester“ auf die musikalisch-praktischen Herausforderungen hinsichtlich Stilistik und musikalischer Ausführung eingehen. Ein weiteres Symposiums-Highlight stellt die Präsentation des neuen Tonträgers „Ein Abend bei den Deutschmeistern“ durch den Komponisten, Forscher und Sammler Walter Schwanzer dar. Die CD umfasst 20 authentische Werke der besten Schellackplatten aus der Donaumonarchie und der frühen Zwischenkriegszeit, darunter auch mehrere Aufnahmen der Deutschmeister aus der k. u. k. - Zeit sowohl in Blasmusik- als auch in Streichmusikbesetzung. Historischer Konzertabend der Stadtkapelle Tulln Auf musikalisch-traditionelles Terrain wird sich die Stadtkapelle Tulln im Rahmen des „Symposiums zur Musik der ‚Hoch- und Deutschmeister‘ in der Donaumonarchie“ begeben. Ein Konzertabend ganz nach dem Motto „Ein historisches Konzert der ‚Hoch- und Deutschmeister‘ unter Carl Michael Ziehrer“ bringt besonders das facettenreiche Musikgut Ziehrers dem Publikum näher. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr. Der Österreichische Blasmusikverband und der Niederösterreichische Blasmusikverband laden Sie herzlich zum „Symposium zur Musik der ‚Hoch- und Deutschmeister‘ in der Donaumonarchie“ in das Veranstaltungs- und Gemeindezentrum Tulln (Minoritenplatz 1) ein und freuen sich auf einen historischspannenden und musikalisch-erlebnisreichen Symposiumstag.