gesch ä ftsbericht
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 1 w w w. g e r i c o m . c o m Brought to you by Global Reports G E R I C O M I N Z A H L E N 2000 in Tsd. Euro 2001 in Tsd. Euro Differenz in % 332.70 1 539.897 62,28% 24.697 40.793 65,17% Umsatz Bruttoergebnis vom Umsatz Betriebsergebnis 14.826 26.518 78 ,86% Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen 13.840 26.894 94,32% 9.211 18.446 100,26% Jahresüberschuß Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Bilanzsumme Eigenkapitalquote 235 269 14,47% 150.516 204.126 35,62% 37,22% 35,44% Investitionen 2.047 2.834 38,45% Cash-Flow aus laufender Tätigkeit 3.327 12.148 265,13% 10,9 Mio. Euro 10,9 Mio. Euro 22% 30,9% AKTI E N B E ZOG E N E DATE N Grundkapital Streubesitz Marktkapitalisierung (bis 31.12.2000) 246 Mio Euro 335 Mio Euro Börsenhöchstkurs 25,55 Euro 39,40 Euro Börsentiefstkurs 17,02 Euro 17,25 Euro KGV-Höchst 24,33 23,31 KGV-Tiefst 16,21 10,21 1,05 Euro 1,69 Euro Gewinn je Aktie Brought to you by Global Reports GESCHÄFTSBERICHT 2 0 0 1 www.gericom.com Brought to you by Global Reports 2 3 welcome to gericom VORWORT Sehr geehrte Aktionäre! Das Jahr 2001 war für GERICOM ebenso aufregend wie das Jahr zuvor – im positiven Sinn. Denn wir können mit Stolz auf das bisher erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte zurückblicken. 2001 war geprägt durch eine konzentrierte Ausrichtung auf den nach wie vor dynamisch wachsenden Geschäftsbereich Notebooks. Aufgrund der starken Kundenbasis und -orientierung, unserer Technologieführerschaft und dem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis der G E R ICOM-Produkte ergeben sich für uns hervorragende Wachstumsmöglichkeiten in Europa. Hermann Oberlehner Wir haben daher im zurückliegenden Jahr 2001 die europäische Expansion konsequent vorangetrieben und unsere Marktposition als internationaler Partner des Handels in Europa weiter ausgebaut. Als Resultat unserer konsequent verfolgten Wachstumsstrategie konnten wir Umsatz- und Ertragsziele insgesamt deutlich übertreffen. Aufgrund der nachhaltigen, dynamschen Steigerung der Nachfrage nach Produkten aus dem Bereich mobile computing & communication ist GERICOM sowohl im Umsatz wie im Ergebnis erneut deutlich schneller gewachsen als der Markt und hat erneut Rekordstände in seiner Unternehmensgeschichte markiert. Für das Geschäftsjahr 2001 hatte GERICOM zum Börsengang im November 2000 einen Umsatz von rund 433,4 Mio. Euro, ein EBIT von 21,2 Mio. Euro und einen Jahresüberschuß von 13,6 Mio. Euro geplant und veröffentlicht. Diese Planzahlen konnten aufgrund des hervorragenden Geschäftsganges bei weitem übertroffen werden. – Die Umsatzerlöse der GERICOM erhöhten sich um 62,3% auf 539,9 Mio. Euro. Das bedeutet ein Plus von 24,6% gegenüber dem Unternehmensplan. – Das EBIT stieg um 78,9% auf 26,5 Mio. Euro und liegt damit um 25,2% über Plan. Der Jahresüberschuß hat sich verdoppelt und beträgt 18,4 Mio. Euro. – Das Eigenkapital beträgt 72,3 Mio. Euro, somit ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 35,4%. GERICOM vermarktet heute ausschließlich Produkte und Vorprodukte aus dem Bereich der mobilen Computer- und Kommunikationstechnologie. Damit ist GERICOM nicht nur in einem dynamischen Markt positioniert, sondern besetzt mit der Fokussierung auf das Marktsegment der Notebooks und Web Appliances erfolgreich auch eines der wachstumsstärksten Marktsegmente der Informationstechnolgie. Ein besonders erfreuliches Resultat dieser Strategie sind die starken Marktanteilsgewinne der GERICOM. Im Jahr 2001 konnten wir in Deutschland und Österreich die Marktführerschaft im Notebook-Bereich erringen. Der Marktanteil in Österreich betrug 25,4%, in Deutschland lagen wir mit 13% Marktanteil an der 1. Stelle. Das anhaltend starke Wachstum von GERICOM resultiert zum einen aus der Fähigkeit, stets die neuesten Technologien und Trends schnellstmöglich in unsere Produkte zu integrieren und diese zu einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Andererseits profitieren wir von der Expansion unserer Vertriebspartner, großer internationaler Handelskonzerne, die ihre Niederlassungen im In- und Ausland ausbauen. Dadurch wächst zugleich das Gesamtvolumen Brought to you by Global Reports und die Anzahl der Verkaufsaktionen. Im Jahr 2001 verkaufte GERICOM bereits rund 40% aller Notebooks außerhalb Deutschlands. Branchenfremde Retailer nutzen verstärkt unser Know-how im Notebookbereich. Als Marketingdienstleister ermöglicht GERICOM den branchenfremden Handelsketten, ihr Sortiment mit minimalem Aufwand um attraktive Produkte aus dem Bereich „mobile computing“ zu erweitern und so zusätzliche Käuferschichten anzusprechen. All diese Entwicklungen wurden auch vom Kapitalmarkt honoriert. In einem äußerst schwierigen Börsenumfeld konnte die GERICOM-Aktie im Jahr 2001 um 36% zulegen. Der Nemax All Share büßte im gleichen Zeitraum 60% seines Wertes ein. Mit dem IPO im November 2000 gingen wir auch eine Verpflichtung gegenüber unseren Aktionären ein, die ihr Vertrauen in GERICOM gesetzt haben. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen, hat bei all unseren Entscheidungen höchste Priorität. Das Geschäftsjahr 2001 war ein Jahr der Rekorde. Um im harten Wettbewerb im Retailmarkt zu bestehen, bleibt jedoch keine Zeit, sich auf Erfolgen und Erreichtem auszuruhen. Für das kommmende Jahr planen wir, unsere führende Position als Marketingdienstleister weiter konsequent auszubauen, der Schwerpunkt wird dabei in der weiteren europäischen Expansion liegen. Die Erfolge des Jahres 2001 bestärken die Richtigkeit unserer Wachstumsstrategie und unseres Geschäftsmodells. Die stetig voranschreitende Internationalisierung sowie die gute Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern im Retailerbereich bilden eine gute Basis für weiteres solides Wachstum. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Aktionären, Kunden und Geschäftspartnern für die Verbundenheit mit G E RICOM bedanken und allen Mitarbeitern für ihre hohe Leistungsbereitschaft und ihren Einsatz im Geschäftsjahr 2001 meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Ich bin überzeugt, daß in GERICOM hohe Potentiale für die Herausforderungen der Zukunft stecken, die wir gemeinsam erfolgreich meistern werden. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesteckt und werden alles daransetzen, diese auch zu erreichen. Ing. Mag. Hermann Oberlehner Vorsitzender des Vorstandes Brought to you by Global Reports Linz, im März 2002 4 5 supervisory B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R AT E S Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2001 die Arbeit des Vorstandes regelmäßig überwacht, beratend begleitet und nach Kräften unterstützt. Im Geschäftsjahr 2001 hat der Aufsichtsrat ohne personelle Veränderungen fünf Sitzungen abgehalten. In den Sitzungen des Aufsichtsrates berichtete der Vorstand ausführlich über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens. Darüber hinaus standen der Aufsichtsrat und insbesondere der Vorstandsvorsitzende in ständigem Kontakt. Der Aufsichtsrat ließ sich über die Lage und Entwicklung der GERICOM sowie über die wesentP r o f . J o c h e n Ts c h u n k e lichen Geschäftsvorfälle durch regelmäßige mündliche und schriftliche Berichte vom Vorstand ausführlich unterrichten. Angelegenheiten, die seiner Zustimmung bedürfen, hat der Aufsichtsrat nach sorgfältiger Prüfung zugestimmt. Die KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft hat im Auftrag des Aufsichtsrates den Jahresabschluß der GERICOM AG, den Konzernabschluß, den Lagebericht und Konzernlagebericht sowie die Anhänge zum 31. Dezember 2001 geprüft. Alle Berichte wurden von dem Abschlußprüfer mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Dem Aufsichtsrat wurde vom Vorstand der Einzelabschluß nach HGB, der Konzernabschluß, aufgestellt nach den Accounting Principles Generally Accepted in the United States (US-GAAP), der Lagebericht und Konzernlagebericht sowie der Vorschlag des Vorstandes über die Gewinnverwendung für das Geschäftsjahr 2001 zur Billigung vorgelegt. Die vorgenannten Berichte wurden in der Bilanzaufsichtsratssitzung im März 2002 mit dem Vorstand und dem Wirtschaftsprüfer eingehend besprochen. Der Aufsichtsrat schloß sich dem Prüfungsergebnis der Abschlußprüfer an und erhob keinerlei Einwendungen. Ebenso stimmte der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns zu. Damit ist der Jahresabschluß festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt dem Management und den Mitarbeitern der GERICOM für ihr Engagement im Geschäftsjahr 2001. Dank gilt auch den Aktionären, Kunden und Geschäftspartnern für ihr Vertrauen in GERICOM. Prof. Jochen Tschunke Vorsitzender des Aufsichtsrates Brought to you by Global Reports Linz, im März 2002 managing board DAS FÜHRUNGSTEAM DER GERICOM Hermann Oberlehner - CEO ist Vorsitzender des Vorstandes und Gründer des Unternehmens. Nach dem Abschluß der Höheren Technischen Bundeslehranstalt für Maschinenbau und der Ausbildung zum Ingenieur sowie dem Studium der Betriebswirtschaftslehre war Hermann Oberlehner von 1986 bis 1989 bei einem großen Schwerindustrieunternehmen in Österreich tätig, wobei er zuletzt als Projektleiter für die Einführung neuer Verfahren im Bereich Herstellung und Anwendung innovativer Werkstoffe verantwortlich war. Nach einer kurzen Beschäftigung als Geschäftsführer bei einer Computerfirma in Deutschland gründete er 1990 die S plus S Marketing, Engineering and Computerproduction GmbH, aus der die heutige GERICOM AG hervorgegangen ist. Seit Hermann Oberlehner Gründung war er Leiter der Geschäftsführung dieses Unternehmens. Im Dezember 1999 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der GERICOM AG bestellt. Gerhard Leimer - CFO hat zunächst die Handelsakademie besucht. Von 1990 bis 1996 war er als Verkaufsleiter, EDVLeiter und zuletzt als kaufmännischer Leiter verschiedener Tochterfirmen mit insgesamt 700 Mitarbeitern einer österreichischen Bankengruppe tätig. Er war dort u.a. für die Organisation der Expansion einer Lebensmittelkette verantwortlich. Seit 1997 ist er kaufmännischer Leiter der S plus S Marketing, Engineering and Computerproduction GmbH, aus der die GERICOM AG hervorgegangen ist. Seit August 2000 leitet er als Vorstand der GERICOM AG den Bereich Finanzen. Brought to you by Global Reports Gerhard Leimer 6 7 company profile KURZPORTRAIT Die Welt verändern, Grenzen überschreiten, den Rahmen sprengen, Vordenker sein? Das tun wir seit 11 Jahren - seit 1990 beschäftigen wir uns mit mobile computing & communication und profitieren vom fortschreitenden Zusammenwachsen der Informationstechnologien. Wir verbinden Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung auf Basis innovativer Computer-Technologie und vertreiben unsere Produkte mittels innovativer Marketing-Gesamtkonzepte. E R F O LG S J A H R 2 0 0 1 1990: 1998: Unternehmensgründung der S plus S GmbH. Aufbau Online-Vertrieb. Zertifizierung nach D E Z E M B E R : weltweit erstes GPRS-Notebook EMAS. Kooperation mit Abocom, einem führ- 1991: enden Hersteller für Mobile Applications. Einstieg in den profitablen Markt für Note - Erstes Notebook mit Pentium II-Prozessor. O K TO B E R : Website-Award books & Computer. Erstes Notebook mit DVD-Laufwerk. S E P T E M B E R : Award für 1992: beste Neuemission, Spiele- Ausrichtung der Kundenstruktur auf Groß- 1999: Notebook, Webpad märkte wie Media Markt, Saturn etc. Größter konzernunabhängiger Notebook Vermarkter in Europa. Kooperation mit Compal. A U G U S T : Aufnahme in Europe 500, Cebit Asia, IFA Berlin 1993: Entwicklung eines LCD-PC´ s . Erstes Note- Komplettangebot von Einsteiger- bis High- book mit integriertem CD-Brenner. End-Geräten. Green PC. J U L I : Marktführer Deutschland ab dem 2. Quartal 2001 J U N I : Notebook mit integrier- 1994: 2000: Fokussierung auf Notebooks. Erstes Pentium Kooperation mit FIC (führender Notebook- Notebook. OEM-Hersteller für den japanischen Markt). Umfirmierung zur G E RICOM AG. I PO am tem MP3-Player, Dividende von 50% des Bilanzgewinnes 2000 ausgeschüttet M A I : erste ordentliche Hauptversammlung seit dem Börsen- 1995: Neuen Markt in Frankfurt. PDAs, Web- Kooperation mit Kapok Computer, einem Notebooks mit Wireless LAN. Hot Swap Notebookhersteller im High-End Bereich in Education Notebooks. Weltweit erstes 1000 Taiwan. Multimedia Notebook. All in One PC. MHz-Notebook. Entwicklung eines Web-Pads für den Home-Markt. Marktführer für digitale gang in Wien 1996: Kameras in Österreich. Kooperation mit APRI L: Marktführer Österreich Beginn Direct-Sales an klein- und mittelstän- Uniwill. (Entwicklung und Vermarktung von ab dem 1. Quartal 2001 dische Unternehmen. Intel-Award für die Notebooks für den europäischen Homemarkt). Unterstützung bei der Marktentwicklung für M Ä R Z : Cebit Hannover Pentium-Prozessoren. Erstes 15” Notebook. 2001: 1997: Marktführer chischen Notebook-Home- Kooperation mit dem taiwanesischen Note- Deutschland und Österreich. Spiele-Note- bedarfes bei einer Hofer- bookhersteller Compal. Einstieg in den Markt book mit ATI-Grafikchip, Webpad, weltweit Aktion innerhalb einer für Digitale Kameras. Design von LCD Monitoren. erstes GPRS-Notebook. J A N UA R : 10% des österrei- Stunde verkauft Brought to you by Global Reports im Notebook- Segment in D A S B TO - K O N Z E P T 1 - flexible Abwicklung beliebiger Stückzahlen in verschiedenen Konfigurationen - risikolose, marktnahe “just in time” Vermarktung, minimiertes Lagerrisiko DI E PRODU KTE 2 DAS N ETZWE R K 3 - weitgespanntes Netzwerk sichert - mobile computing & communication kostengünstigen Einkauf hochwertiger - permanente Marktforschung Komponenten - langjährige Entwicklungskooperationen - langjährig aufgebaute Geschäfts- mit Großkunden und führenden beziehungen Technologieanbietern - abgestimmt auf den optimalen Preispunkt - bedeutender europäischer Abnehmer - Trendsetter bei Design- und Produktinnovationen DE R AFTE R- SALES - SE RVICE 4 D I E Q UA L I TÄT 5 - umfangreiche Testverfahren und - umfassendes Service-Paket - europaweit agierendes Service-Center Qualitätssicherungsmanagement - Komplettangebot ermöglicht Retailern - als Testsieger wiederholt in Fach- Einstieg in den Vertrieb neuer Produkte DE R VE RTR I E B zeitschriften zum Kauf empfohlen 6 - drei Vertriebssäulen: Aktionsgeschäfte, strategische Partner und Direct Sales - Mehrwert für Aktionskunden durch Unterstützung bei der kompletten Verkaufsstrategie bis hin zum Point of Sale, sowie durch Erschließung neuer Zielgruppen Erhöhung der Kundenfrequenz und des Umsatzpotentials bei unseren Kunden - umfassendes E-Commerce-Konzept Brought to you by Global Reports 8 9 team G E R I C O M - M I TA R B E I T E R : E I N E R F O LG R E I C H E S T E A M Der Erfolg von GERICOM ist der Erfolg des gesamten GERICOM-Teams. Unsere Mitarbeiter zeichnen sich durch eigenverantwortliches und zielstrebiges Arbeiten, hohe Eigenmotivation und persönliches Engagement sowie Teamgeist und Loyalität aus. Die flache Hierarchie der GERICOM ermöglicht die Förderung der Entwicklungsmöglichkeiten und der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Wichtige Entwicklungsimpulse sind herausfordernde Aufgabenstellungen und die rasche Übernahme von Verantwortung. So ist auch die Entlohnung in hohem Maße erfolgsorientiert. Regina Wagner, Verkauf Mit der Einführung eines Aktienoptionsprogramms zum Börsengang wurde eine wichtige Voraussetzung für die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter für GERICOM geschaffen. Ausübungshürden sind u.a. eine mindestens 20%ige Kurssteigerung innerhalb von 2 Jahren. Das Optionsprogramm bindet Mitarbeiter und fördert unternehmerisches Denken und Handeln. Die Details des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes sind im Konzernanhang dargestellt. Gerald Gruber, Einkauf Matthias Schlägl, Organisation Franz Märkl, Qualitätssicherung G E R ICOM beschäftigte zum Stichtag 31. 7,99 Mio. Euro gestiegen. Die Personalauf- Dezember 2001 296 Mitarbeiter, wovon 280 wendungen konnten daher in Relation zum vollzeitbeschäftigt und 16 teilzeitbeschäftigt Umsatz von 1,9% auf 1,5% gesenkt werden. waren (31. Dezember 2000: 245 Mit- Mathias Klein, Rechnungswesen Brought to you by Global Reports arbeiter). Der Jahresdurchschnitt betrug im Das Durchschnittsalter des jungen und dyna- Geschäftsjahr 2001 269 Mitarbeiter. Dies mischen GERICOM-Teams beträgt 27 Jahre. entspricht im Vergleich zum Jahresdurch- Der höchste Mitarbeiteranteil entfällt auf den schnitt des Vorjahres von 235 Mitarbeitern Bereich Service, in dem zum 31.12.2001 95 einem Plus von 14,47%. Die Aufwendungen Mitarbeiter beschäftigt waren. Im Vertrieb für Personal- und Sozialausgaben sind im waren 40 Mitarbeiter tätig, in der Verwaltung Jahr 2001 jedoch nur um 1,62 Mio. Euro auf 80 und in der Endfertigung 81. Michaela Hochreiter, Investor Relations L A G E B E R I C H T Brought to you by Global Reports 10 L A G E B E R I C H T 11 market for mobile computing KONJUNKTUR Ausgehend von einer scharfen Trendumkehr beim Wirtschaftswachstum in den USA hat sich die Weltkonjunktur im Jahr 2001 zunehmend abgekühlt. Kennzeichen des raschen Einbruchs waren die weltweit starken Korrekturen an den Aktienmärkten sowie der Anstieg der Energiepreise, der eine weitere Verringerung der verfügbaren Einkommen zur Folge hatte. Das reale Wirtschaftswachstum betrug in der Folge in den USA nur noch 1,1%e. Die Terroranschläge in den USA und der anschließende Krieg in Afghanistan belasteten die ohnehin angeschlagene US-Konjunktur zusätzlich. Die USA befanden sich in den letzten beiden Quartalen 2001 technisch in einer Rezession mit schrumpfender Wirtschaftsleistung. Die drittgrößte Wirtschaftsmacht, Japan, fand auch im Jahr 2001 nicht aus der jahrelangen konjunkturellen Abschwächung heraus. Um die abflauende Konjunktur zu stützen, hat die amerikanische Notenbank im Verlauf des Jahres 2001 die Leitzinsen in 11 Schritten von 6,5% auf 1,75% – den tiefsten Stand seit 1961 – gesenkt. Eine durchgreifende Wirkung blieb zunächst noch aus, doch mehrten sich gegen Ende des Jahres 2001 die Anzeichen für eine beginnende Erholung in 2002. Europäische Konjunktur Wirtschaftsleistung ist. Unter dem Strich blieb schwächer als erwartet zum Jahresende ein Wachstum von real 0,7%e. Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat Das war, nach einem Rückgang um 1,1 % im sich durch die Verschlechterung der interna- Jahr 1993, das schwächste wirtschaftliche tionalen Rahmenbedingungen markant abge- Wachstum in Deutschland seit der deutschen 3,0 schwächt. Erste Anzeichen einer Erholung im Einheit. Erste Anzeichen einer vorsichtigen 2,5 Sommer 2001 wurden durch die Terroran- Belebung in den USA und in anderen europä- schläge und die daraus resultierende Verun- ischen Ländern sollten jedoch auch der deut- sicherung völlig zunichte gemacht. Weit unter schen Wirtschaft zunehmend Impulse verlei- den Erwartungen lag auch die Binnennach- hen. Mit einer sich abzeichnenden Stabili- frage, was das Wachstum in Euroland weiter sierung des Konsumklimas und zunehmenden beeinträchtigte. Nach übereinstimmender An- Investitionen wird die deutsche Wirtschaft nach sicht der Wirtschaftsforscher sprechen nun je- Einschätzung der Konjunkturforscher bereits doch der niedrige Ölpreis, eine expansive Geld- ab dem zweiten Quartal wieder auf einen und neutrale Fiskalpolitik in Euroland sowie Wachstumspfad einbiegen. Für 2002 wird in die offensive Geld- und Fiskalpolitik in den Deutschland ein Wachstum von 1% erwartet. W I R TS C H A F TS WACHSTU M I N DE N USA in % 4,5 4,0 4,4 4,2 3,5 4,1 2,0 1,5 1,0 1,1 0,5 0,0 1,0 1998 1999 2000 2001e 2002e Quelle: OECD, IWF, Erste Bank, RZB W I R TS C H A F TS - USA für eine Erholung des Wirtschaftswachs- WA C H S T U M I N D E R tums ab der zweiten Jahreshälfte 2002. Nach Die Konjunkturlage in Österreich E U ROZON E einem Wirtschaftswachstum von 1,6%(e) Die Wirtschaftstätigkeit hat sich 2001 auch (2000: 3,4 %) erwarten die Wirtschaftsforscher in Österreich unter dem Einfluß der Export- für das Jahr 2002 ein Wachstum von 1,6%. abschwächung und der rückläufigen Inlands- in % 3,5 3,4 3,0 2,5 nachfrage weiter verlangsamt. Nach dem 2,7 Auch Deutschland in der Rezession Rückgang des Wirtschaftswachstums auf Die durch die Terroranschläge vom 11. Sept- 1,1%e im Jahr 2001 wird sich die Wirt- 1,0 ember ausgelösten Erschütterungen betrafen schaftstätigkeit auch im Jahr 2002 etwas 0,5 alle Bereiche der deutschen Wirtschaft, beleben (Wachstum des Bruttoinlandspro- 1998 1999 2000 2001e 2002e schwächten aber insbesondere die Export- dukts 1,2%e) und 2003 mit 2,8%e wieder Quelle: OECD, IWF, Erste Bank, RZB wirtschaft, die maßgeblich für die deutsche ein nennenswertes Wachstum aufweisen. 2,0 1,5 0,0 2,5 1,6 Brought to you by Global Reports 1,6 DER MARKT FÜR MOBILE COMPUTING Wachstum im Markt für mobile mende Trend beim weiteren Ausbau des computing hält weiter an Internets. Laut dem Marktforschungsinstitut Mobile computing & communication ist einer BITKOM wird es im Jahr 2002 in Deutsch- der Märkte mit den aktuell stärksten Wachs- land bereits mehr mobile als stationäre tumsraten und das ausschließliche Geschäfts- Internet-Terminals geben. In den USA nutzten feld von GERICOM. Die Technologien im IT- im Jahr 2001 bereits 55 von 100 Ein- Bereich verändern sich fortlaufend - und wohnern das Internet – in Westeuropa ledig- ermöglichen so das Entstehen einer Vielzahl lich 35. Die Wachstumsrate der Internet- von neuen, innovativen und für den Endkunden Nutzung soll in Westeuropa bis 2003 dem- nutzbringenden Produkten. Das dynamische nach etwa 27% betragen, in den USA auf- Marktsegment mit den Produkten Notebooks grund der größeren Verbreitung nur 12%. Bis und Web Appliances zählt hier mit höheren Ende 2003 sollen dann laut dem Markt- zweistelligen Zuwachsraten zu den am stärk- forschungsinstitut IDC 60% der Europäer sten wachsenden in den kommenden Jahren. das Internet nutzen. Die Trends zu Internet, Mobilität und Con- Dadurch wird die Nachfrage nach mobilen nectivity werden diese Entwicklung weiterhin internetfähigen Computern und anderen unterstützen und beschleunigen. So wird der Endgeräten Absatz von Notebooks und Web Appliances Internetdurchdringung wird diesem Medium von der rasant steigenden Zahl von Inter- eine wachsende Bedeutung in allen Bereichen netusern getrieben. Mobilität ist der bestim- des täglichen Lebens einräumen. verstärkt. Die zunehmende I N T E R N E T- N U T Z E R J E 1 0 0 E I N W O H N E R 2 0 0 1 P R O G N O S E I N T E R N E TN U T Z E R D E U TS C H L A N D Schweden 57 Finnland 56 Dänemark 56 60 USA 55 50 Norwegen 51 Großbritannien 45 Internet-Nutzer je 100 Einwohner Schweiz 45 44 20 Deutschland 37 10 Belgien 36 0 Westeuropa 35 34 Japan 34 Italien 32 Luxemburg 30 Irland 27 Frankreichl 24 Spanien 24 Portugal 22 43 37 30 Niederlande Österreich 54 49 40 28 15 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03 ’04 Quelle: BITKOM, Basis EITO 18 Griechenland 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Quelle: BITKOM, Basis EITO O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m Brought to you by Global Reports 12 L A G E B E R I C H T 13 market for mobile computing DER MARKT FÜR MOBILE COMPUTING ANTE I L HAUSHALTE M IT M E H R ALS E I N E M PC in % Großbritannien 26 Niederlande 25 Deutschland 24 Schweden 24 Österreich 21 Frankreich Italien Spanien 12 0 Dies wird dazu führen, daß für Kürzerer Innovationszyklus und den Internetzugang in Zukunft in zunehmendem permanenter Ersatz treiben Wachstum Maße mobile Anwendungen und die Telefonie Die Produktlebenszyklen von High-Tech- integrierende Geräte verwendet werden. Produkten der IT-Branche werden immer kürzer. Neuartige Produkte, neue Technologien Untersuchungen der BITKOM zeigen, daß die kommen in immer kürzeren Abständen auf Penetrationsrate bei PCs und vor allem bei den 15 Notebooks in Europa im Vergleich zu den Notebook-Bereich ist dabei besonders hoch, 14 USA oder Japan durch einen großen Nach- ebenso die Nachfrage nach leistungsstarken holbedarf gekennzeichnet ist. Notebooks, die den Anwendern einen voll- Markt. Das Innovationstempo im 5 10 15 20 25 30 Quelle: Nielsen/Net Ratings Global Internet Trends Q2/01 ständigen Desktop-Ersatz bieten. Bei allen Die zeitliche Lücke liegt bei ca. 5 Jahren. In Neuentwicklungen ist eine Marktsättigung Deutschland gibt es derzeit etwa 27 Milli- bei Notebooks für den Privatnutzer auch auf onen Computer, was einer Penetrationsrate mittlere Sicht nicht zu erwarten. von 33% entspricht. Die Penetrationsrate in PROG NOSE den USA ist mit 82% mehr als doppelt so Die kürzer werdenden Innovationszyklen füh- hoch. Dieses Ungleichweit läßt weiteres ren vielmehr zu einem permanenten Ersatz. Wachstum in Europa erwarten. Dieser „Ersatzzyklus“ führt zu einer konstanten Nachfrage nach innovativen elektroni- P C ’ S D E U TS C H L A N D je 100 Einwohner 45 45 40 33 30 26 15 PC´S J E 100 E I NWOH N E R 2001 10 5 0 ’99 ’00 ’01 ’02e ’03e ’04e Quelle: BITKOM, Basis EITO WACHSTU M PORTAB LES in Tsd. Stück 4000 7.376 6.088 8000 8.741 11.984 10000 10.346 12000 13.617 14000 6000 2000 0 zunehmend im Rahmen von Ersatzbeschaf- 37 30 20 schen Trendartikeln. Desktop-PC’s werden rate in Europa bis 2003 auf 46% ansteigen. 41 35 25 Laut Forrester Research soll die Penetrations- ’00 ’01 ’02e ’03e ’04e ’05e Quelle: IDC USA 82 Norwegen 55 Schweden 54 Dänemark 52 Schweiz 44 Niederlande 43 Japan 39 Finnland 37 Großbritannien 35 Deutschland 33 Frankreich 29 Westeuropa 28 Irland 28 Österreich 28 Belgien 25 Luxemburg 25 Italien 15 Portugal 14 Spanien 13 10 Griechenland 0 10 Quelle: BITKOM, Basis EITO Brought to you by Global Reports 20 30 40 50 60 70 80 90 fungen durch Notebooks ersetzt, da diese Kommunikationsverhalten der Menschen kleiner, leichter und bequemer sind. 2001 lag stark verändern. Die Nachfrage nach mobilen der Marktanteil von Notebooks im Vergleich Lösungen wird in den nächsten Jahren zu Desktop Computern laut IDC bei 24%. Bis enorm steigen. Das drahtlose Internet ermög- 2005 sollen Notebooks rund 25% des licht den Benutzern, permanent mit dem Weltmarktanteils im PC - Geschäft ausma- Internet verbunden zu sein und zu jeder Zeit chen. Die Nachfrage nach Lifestyleprodukten Ü B E RTRAG U NGS G ESCHWI N DIG KE IT in Kb pro Sekunde UMTS 2000 (384*) EDGE 384 und von jedem Ort Zugang zu einem breiten GPRS 115 (43*) wächst, das Notebook wird zunehmend zum Angebot an Daten, Sprach- und Video- HSCSD 58 (38,4*) Lifestyle-Faktor. GERICOM hat sich in die- services zu haben. Laut Frost & Sullivan wer- GSM sem Markt darauf spezialisiert, Trendveränd- den im Jahr 2006 in Europa mehr als 37.000 0 500 1000 1500 2000 erungen frühzeitig zu erkennen und diese sogenannter „Hotspots“, d.h. Internetzugänge umgehend in neue Produkte zu integrieren. an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Flughäfen oder Hotels, mit Wireless LAN- * Reale Übetrtragungsgeschwindigkeit, abhängig davon, ob der Nutzer in Bewegung ist, sich innerhalb eines Gebäudes befindet oder sich simultane Nutzer in räumlicher Nähe aufhalten. Wireless Computing oder Bluetooth-Anbindung ausgerüstet sein. Quelle: Seven One Media prägt die Welt von morgen Der auf dem GSM-Mobilfunknetz basierende Neue Datenübertragungstechnologien und - Standard GPRS ist in Europa mittlerweile standards wie Bluetooth TM , Wireless LAN, fast flächendeckend verfügbar. Im GSM- G PRS, U MTS ermöglichen einen raschen Mobilfunknetz werden Datenverbindungen mobilen Internetzugang und die perfekte wie Telefongespräche aufgebaut, d.h. die Kommunikation zwischen den verschieden- Leitung ist während der Dauer der Verbind- sten Geräten. Dies wird das Arbeits- und ung für den Datenstrom belegt, auch wenn W I R E L E S S C O M P U T I N G P R Ä GT D I E W E LT V O N M O R G E N 14 (9,6*) N UTZ E R VON G PRS U N D U M TS - D I E N S T E N I N E U R O PA Angabe in Millionen Einheiten 120 OFFICE MOB I L 120 100 75,6 80 60 32 40 G PRS U M TS 22,5 20 0 0,8 3,5 0,3 ’01 ’02 ’03 4,9 ’04 ’05 GPRS UMTS SE RVE R Quelle: UMTS-Investment Studie 2001 von Durlacher G LOBAL FR E I Z E I T O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m Brought to you by Global Reports 14 L A G E B E R I C H T 15 market for mobile computing DER MARKT FÜR MOBILE COMPUTING keine Daten mehr fließen. Eine G PRS - drahtlosen Datenübertragung besitzen, im Verbindung hingegen nutzt nur dann Netz- Jahr 2010 bereits mehr als 75%. Forrester kapazitäten, wenn tatsächlich Daten übertra- Research erwartet bis 2005 in Westeuropa gen werden. Danach werden die Ressourcen über 500 Millionen mobile Internetnutzer. wieder für andere Verbindungen frei. Trendfaktor Connectivity Für den noch schnelleren Mobilfunkstandard Connectivity, d.h. die Möglichkeit permanen- der dritten Generation, UMTS, werden ab ter Netzwerkverbindung über UMTS, GPRS, 2002 neue Netze aufgebaut. UMTS wird dem Wireless LAN und Bluetooth, wird einen Nutzer aufgrund hoher Datenraten (bis zu 2 beachtlichen Einfluß auf die Computerbran- MBit/s) neue Dimensionen eröffnen. E-Com- che haben. In Europa und den USA wird eine merce und der Bereich mobiles Multimedia zunehmende Anzahl von High-Tech-Geräten bis hin zu mobilen Video-Übertragungen kön- wie Digitalkameras, Pocket Organizer, DVD nen so zukünftig realisiert werden. Im draht- Player los vernetzten Haus soll UMTS die Fern- gebraucht. Durch die wachsende Konvergenz steuerung von Heizung, Sicherheitseinrich- zwischen Kommunikations- und Computer- tungen und anderen Geräte ermöglichen. technologie wird es zu einem erhöhten in Verbindung mit Computern Bedarf an multifunktionalen Produkten komLaut Gartner Dataquest werden im Jahr men, die sowohl Elemente aus dem Bereich 2007 60% der Europäer und Amerikaner im „Computing“ als auch aus dem Bereich Alter von 15 bis 50 Jahren ein Gerät zur „Wireless Communication“ beinhalten. W E S T E U R O PÄ I S C H E R N OT E B O O K M A R K T 2 0 0 1 1.496.960 (21,7%) Deutschland 1.452.507 (21,1%) Großbritannien 910.777 (13,2%) Frankreich 760.854 (11,0%) Italien 403.808 (5,9%) Niederlande in % 2,2 2,5 2,6 384.029 (5,6%) Spanien 21,7 266.027 (3,9%) Schweiz 3,5 3,9 244.151 (3,5%) Schweden 5,6 178.456 (2,6%) Österreich 5,9 21,1 11,0 174.193 (2,5%) Belgien 8,9 13,2 150.849 (2,2%) Dänemark 472.709 (6,9%) Sonstige 0 Brought to you by Global Reports 25 50 100 125 150 GERICOM auf dem Weg Der Marktanteil in Deutschland betrug 13%, zur Marktführerschaft in Europa in Österreich 25,4%. Noch eindeutiger sind GERICOM ist auf dem Weg, einer der ersten die Zahlen im Consumer-Bereich: Im Bereich Namen für Notebooks in Europa zu werden. des Notebook-Verkaufs an private End- So ist es uns im Jahr 2001 gelungen, in kunden steht GERICOM in Deutschland mit Deutschland und Österreich die Markt- 25,4% Marktanteil und in Österreich mit führerschaft im Notebook-Bereich zu errin- 38,4% Marktanteil unangefochten an der gen. Mit rund 200.000 verkauften Notebooks Spitze. In der gesamten EMEA-Region (Europa, in Deutschland und rund 50.000 verkauften Mittlerer Osten, Afrika) rangierte GERICOM Notebooks in Österreich belegte GERICOM im privaten Notebook-Markt in 2001 bereits die „pole position“ in diesen Ländern. auf Platz 3. Der Marktanteil betrug 8,7%. W E T T B E W E R B S S I T UAT I O N I M T E I LS E G M E N T N OT E B O O K S I N D E U TS C H L A N D ( A U S L I E F E R U N G E N I N TS D . S T Ü C K ) 1999 Tsd. Stück Toshiba % 167,9 16,1 2000 Tsd. Stück Toshiba % 219,9 16,4 2001 Tsd. Stück % GERICOM 195,3 13,0 170,8 11,4 Fujitsu Siemens 137,4 13,2 IBM 147,4 11,0 Toshiba IBM 97,2 9,3 Compaq 117,9 8,8 Fujitsu Siemens 135,3 9,0 Compaq 86,0 8,2 Fujitsu Siemens 117,8 8,8 Dell 129,0 8,6 Acer 76,9 7,4 GERICOM 111,1 8,3 IBM 111,7 7,5 GERICOM 71,4 6,9 Dell 84,7 6,3 Compaq 98,8 6,6 Dell 60,3 5,8 Acer 80,0 6,0 IPC Archtec 91,3 6,1 Targa 52,1 5,0 Sony 79,7 5,9 HP 88,3 5,9 HP 45,9 4,4 HP 63,0 4,7 Acer 86,3 5,8 42,8 4,1 IPC Archtec 57,6 4,3 Sony 65,4 4,4 IPC Archtec Sonstige 205,0 19,6 Sonstige 258,9 19,5 Sonstige 324,8 21,7 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m Brought to you by Global Reports 16 L A G E B E R I C H T 17 financial analysis A N A LY S E D E R F I N A N Z W I R T S C H A F T L I C H E N S I T U A T I O N U MSATZ NACH US - GAAP GERICOM ist im Jahr 2001 außergewöhnlich stark gewachsen. Der Konzernumsatz betrug im Mio. Euro Jahr 2001 539,9 Mio. Euro (2000: 332,7 Mio. Euro). Dieser Umsatzsprung von 207 Mio. Euro 600 entspricht einem Wachstum von 62,3% im Vergleich zum Jahr 2000. Der starke Wachstumstrend 500 539,9 400 beim Hauptumsatzträger Notebooks konnte im Jahr 2001 fortgesetzt werden. Auf dieses Segment entfielen mit 451,3 Mio. Euro 84% des Gesamtumsatzes. Die Umsatzsteigerung im 300 332,7 Vergleich zum Vorjahr (250,1 Mio. Euro) betrug 80,4%. GERICOM fokussiert sich seit 1994 auf 200 Notebooks. Unsere Kunden profitieren von dem umfangreichen Know-How, das GERICOM in all 100 diesen Jahren gesammelt hat. Die Produkte von GERICOM beinhalten die neuesten technologi- 0 2000 2001 schen Trends, die wir aus permanenter Marktforschung sowie durch langjährige Entwicklungskooperationen mit führenden Technologieanbietern und Großkunden generieren. Wir setzen auch im Produkt-Design seit Jahren Maßstäbe und ziehen durch außergewöhnliche Innovationen – wie etwa im Jahr 2001 das weltweit erste GPRS -Notebook – immer wieder die Aufmerksamkeit des Marktes auf uns. U M S AT Z N A C H Auf die Segmente Semimanufactured Products (spezielles Notebookzubehör, Peripheriegeräte, P R O D U K TG R U P P E N LCD-Bildschirme, Monitore) und Web Appliances (Webcam, MP3-Player, LCD-PC) entfielen in 2001 16,4% des Umsatzes (Vorjahr 24,8%). Durch das Angebot einer Vielzahl von in % des Umsatzes Notebookkomponenten wird eine individuelle Konfiguration und Erweiterung der Hardware nach 90 80 70 83,6 Kundenwünschen ermöglicht, sowie dem Bedarf nach schneller Verfügbarkeit von Ersatzteilen 75,2 Rechnung getragen. 60 50 40 30 24,8 20 16,4 10 0 Notebooks 2000 2001 Andere 2000 2001 Elektronik-Retailer Beratungsleistungen bei Projektgeschäften GERICOM vertreibt seine Produkte haupt- vom ersten Strategiegespräch über die sächlich über europaweit agierende Elektro- aktionsspezifische Entwicklung des Produkts nik-Handelsketten wie beispielsweise Metro, bis hin zur Unterstützung bei Verkauf und Media Vermarktung Markt, Saturn, Dixons, Karstadt, machen unser Geschäfts- Surcouf, etc. Im Geschäftsjahr 2001 erzielten konzept für diese Kundengruppen besonders wir 58 % (2000: 76 %) unseres Umsatzes attraktiv und führen zu enger Kunden- über diese Kundengruppe. Über die Retailer bindung. erreichen wir aufgrund der großen StückN OT E B O O K- U M S AT Z Mio. Euro zahlen an verkauften Geräten eine breite Der Umsatz des Projektgeschäftes konnte im Gruppe von Endkunden. Geschäftsjahr 2001 mit 155,3 Mio. Euro 500 gegenüber dem Vorjahr (22,2 Mio. Euro) 450 451,3 400 Aktionsgeschäfte mit stark gesteigert werden und lag bei einem branchenfremden Retailern Umsatzanteil von 29% (Vorjahr 6,7%). 350 300 250 200 Branchenfremde Retailer sind bei der Auf- 250,1 150 100 50 nahme von hochwertigen Elektronikartikel in Direct Sales ihr Sortiment auf Marketingdienstleister wie Zielgruppe des margenträchtigen Direkt- GERICOM angewiesen. Unsere umfassenden vertriebs sind Klein- und Mittelbetriebe, 0 2000 2001 Brought to you by Global Reports Freiberufler und Value Added Reseller, die zugleich das Gesamtvolumen und die Anzahl U M S AT Z A N T E I L N A C H unsere Geräte vorwiegend für den Eigenbe- der Verkaufsaktionen. Auf das absatzstärkste KU N DE NG R U PPE N darf verwenden, bzw. als Teil einer Gesamt- Vertriebsland Deutschland entfielen 61,5% in % lösung verkaufen. Im Rahmen der BTO-Ferti- (Vorjahr gung werden an diese Kunden individuell Umsatzanteil von Österreich von rund 16% konfigurierte High-End-Geräte hauptsächlich blieb unverändert. 71,3%) des Umsatzes. Der im gehobenen Preissegment verkauft. Auf 13% 28,8% den Bereich Direktvertrieb entfielen 13% Finanzwirtschaftliche Analyse (Vorjahr 17,6%) des Gesamtumsatzes. Die Umsatzerlöse steigerten sich im Jahr 2001 58,2% um 62,3% auf 539,9 Mio. Euro (2000: 332,7 Retailer Projektgeschäft Direktvertrieb Europäische Expansion schreitet voran Mio. Euro). Das Bruttoergebnis vom Umsatz Ein Ziel von GERICOM ist die Erschließung erhöhte sich um 65,2% auf 40,8 Mio. Euro des gesamten westeuropäischen Marktes. (2000: 24,7 Mio. Euro). Durch größere Ein- Auch im Jahr 2001 haben wir die Interna- kaufsvolumina und durch Optimierung im Ein- tionalisierung des Unternehmens konsequent kauf durch Gründung von Tochtergesell- vorangetrieben. schaften in Fernost konnte die Bruttomarge U M S AT Z A N T E I L von 7,42% auf 7,56% verbessert werden. NACH LÄN DE R N Der Auslandsumsatz (Umsatz außerhalb in % Deutschland und Österreich) steigerte sich Der Prozentanteil der Verwaltungs- und im Jahr 2001 auf 22,8% (2000: 12,3%). Vertriebskosten am Umsatz konnte aufgrund GERICOM profitiert von der Expansion seiner von Kostendegression von 2,96% auf 2,73% Vertriebspartner, großer internationaler Han- gesenkt werden. Im Verwaltungsbereich delskonzerne, die ihre Niederlassungen im wurde ein neues Gebäude errichtet und per- In- und Ausland ausbauen. Dadurch wächst sonalmäßig aufgestockt, um die weitere G E W I N N - U N D V E R LU S T R E C H N U N G ( K U R Z FA S S U N G I N TS D . E U R O N A C H U S - G A A P ) Umsatzerlöse Herstellungskosten Bruttoergebnis vom Umsatz 2001 % 2000 539.897 100,00 -499.104 92,44 -308.004 22,8% 15,7% Deutschland Österreich Sonstige Länder % 332.701 100,00 92,58 N OT E B O O K S T Ü C K Z A H L E N I N D E U TS C H L A N D 40.793 7,56 24.697 7,42 -14.734 2,73 -9.830 2,96 Tsd. Stück 458 0,08 -41 0,01 200 26.518 4,91 14.826 4,46 160 376 0,07 -986 0,30 Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen 26.894 4,98 13.840 4,16 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.448 1,56 -4.629 1,39 60 Ergebnis vor Minderheitenanteilen 18.446 3,42 9.211 2,77 20 0 0,00 0 0,00 18.446 3,42 9.211 2,77 Verwaltungs- und Vertriebskosten Sonstige betr. Ertäge und Aufwendungen Ergebnis vor Zinsen und Steuern 61,5% 196,1 180 140 Finanzergebnis Minderheitenanteile Jahresüberschuß 120 100 111,1 80 40 0 2000 2001 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m Brought to you by Global Reports 18 L A G E B E R I C H T 19 financial analysis A N A LY S E D E R F I N A N Z W I R T S C H A F T L I C H E N S I T U A T I O N Expansion zu sichern. Somit konnte das EBIT erungen an jene der Lieferverbindlichkeiten (Betriebsergebnis) von 14,8 Mio. Euro auf besser anzugleichen. 26,5 Mio. Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 78,9%. Die EBIT- Der Auftragsbestand per 31.12.2001 betrug Marge konnte von 4,46% auf 4,91% verbess- 12,9 Mio. Euro (31.12.2000: 30,01 Mio. Euro). sert werden. Nach Abzug der Steuern vom E B IT Einkommen und Ertrag in Höhe von 8,4 Mio. Aktiva Euro (2000: 4,6 Mio. Euro) wurde ein Jahres- Das Anlagevermögen, bestehend aus Gebäu- überschuß von 18,4 Mio. Euro (2000: 9,2 Mio. den, technischen Anlagen und Maschinen, Euro) anderen Anlagen und der Betriebs- und Ge- erzielt. Dies entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Mio. Euro schäftsausstattung, immateriellen Vermögensgegenständen und Finanzanlagen belief sich 30 Das auf 10,9 Mio. Aktien verteilte Ergebnis abzüglich kumulierter Abschreibungen auf 20 nach US-GAAP betrug pro Aktie 1,69 Euro 6,0 Mio. Euro (2000: 4,1 Mio. Euro). Dies 15 und lag damit deutlich über dem Vorjahres- entspricht einem Anteil von 2,9% an der wert von 1,05 Euro. Bilanzsumme. Der Finanzerfolg zeigte für 2001 ein positi- Die liquiden Mittel erhöhten sich von 37,3 Mio. ves Ergebnis von 0,38 Mio. Euro nach einen Euro auf 41,9 Mio. Euro. Die Vorräte stiegen Aufwand von 0,99 Mio. Euro im Vorjahr. Dies von 35,6 Mio. Euro auf 52,1 Mio. Euro. Der ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß Anstieg der Forderungen aus Lieferungen es im Liquiditätsmanagement gelungen ist, und Leistungen von 65,7 Mio. Euro auf 97,5 die Zahlungskonditionen der Lieferford- Mio. Euro ist auf das überproportionale 25 26,52 14,83 10 5 0 2000 2001 E B I T- M A R G E B I L A N Z ( K U R Z FA S S U N G I N TS D . E U R O N A C H U S - G A A P ) in % 5,0 4,91 4,5 4,0 4,46 2001 % 2000 % 5.991 2,94 4.080 2,71 Liquide Mittel 41.919 20,54 37.282 24,77 Vorräte 52.104 25,53 35.614 23,66 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3,5 3,0 Anlagevermögen 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 2000 97.495 47,76 65.702 43,65 Sonstiges UV 6.617 3,24 7.839 5,21 Bilanzsumme 204.126 100,00 150.516 100,00 72.349 35,44 56.024 37,22 2001 Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern Sonstiges Fremdkapital Bilanzsumme Brought to you by Global Reports 14.955 7,33 21.193 14,08 107.270 52,55 69.023 45,86 7 0,00 127 0,08 3.695 1,81 2.635 1,75 5.850 2,87 1.514 1,01 204.126 100,00 150.516 100,00 Umsatzwachstum zurückzuführen. Der Stand Die Rückstellungen in der Höhe von 14,9 der Lieferforderungen zum 31.12.2001 ent- Mio. Euro (2000: 21,2 Mio. Euro) enthalten spricht im wesentlichen dem Umsatz der u.a. Rückstellungen für Garantien und Ge- Monate November und Dezember, da mit den währleistungen, die für zu erwartende Nach- Retailern Zahlungsziele von durchschnittlich besserungsarbeiten und Gutschriften nach 60 Tagen vereinbart wurden. einer pauschalen Berechnungsmethode in Abhängigkeit vom garantiebehafteten Umsatz Das Sonstige Umlaufvermögen belief sich gebildet werden. auf 6,6 Mio. Euro (2000: 7,8 Mio. Euro). Der größte Posten darunter sind Forderungen Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenü- gegenüber Finanzämtern in Höhe von 2,3 ber Kreditinstituten konnten weiter von 0,13 Mio. Euro, die insbesondere aus der Einfuhr- Mio. Euro auf 0,07 Mio. Euro gesenkt werden. umsatzsteuer resultieren. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich auf 107,3 Mio. Euro Passiva (2000: 69 Mio. Euro). Der Anstieg ist im Das Eigenkapital, bestehend aus gezeichne- Zusammenhang mit dem erhöhten Vorratsbe- tem Kapital, Kapitalrücklagen und Gewinn- stand und der verstärkten Geschäftstätigkeit rücklagen, steigerte sich von 56 Mio. Euro zu sehen. Das sonstige Fremdkapital belief auf 72,3 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote sich auf 5,8 Mio. Euro (2000: 1,5 Mio. Euro). zum 31. Dezember 2001 betrug 35,4 % Der größte Posten waren Verbindlichkeiten (2000: 37,2%). aus Steuern mit 2,7 Mio. Euro. C A S H - F LO W S TAT E M E N T ( K U R Z FA S S U N G I N TS D . E U R O N A C H U S - G A A P ) 2001 2000 Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit 12.148 3.327 Cash-flow aus Investitionstätigkeit -2.813 -2.022 Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit -4.698 21.444 Netto-Veränderung der liquiden Mittel 4.637 22.749 41.919 37.282 Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraums Die aus der betrieblichen Tätigkeit erwirt- ranten weiter optimiert wurden. Die Invest- schafteten Zahlungsmittel erhöhten sich von itionen von rund 2,8 Mio. Euro konnten somit 3,3 Mio. Euro auf 12,1 Mio. Euro. Dies ist auf aus dem Cash-flow aus laufender Geschäfts- die Verdoppelung des Jahresüberschusses tätigkeit zurückzuführen. Weiters konnte der Mittel- 50%ige Dividendenausschüttung für das abfluß finanziert werden. Durch die Nettoumlaufvermögen Jahr 2000 ergab sich ein negativer Cash- gegenüber dem Vorjahr verbessert werden, da flow aus Finanzierungstätigkeit in der Höhe die Zahlungsziele bei Kunden und Liefe- von 4,7 Mio. Euro. aus dem O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m Brought to you by Global Reports 20 L A G E B E R I C H T 21 financial analysis A N A LY S E D E R F I N A N Z W I R T S C H A F T L I C H E N S I T U A T I O N KE N N ZAH LE N 2001 2000 1,50 1,55 Eigenkapitalquote 35,44% 37,22 % Return on Investment (ROI) 10,81% 8,71 % Working Capital Ratio Gewinn je Aktie (in Euro) Return on Net Operating Assets (RONOA) I NVESTITION E N 1,69 1,05 55,55% 41,39 Die Working Capital Ratio, die das Verhältnis Investitionen von Umlaufvermögen zu kurzfristigen Ver- Im Geschäftsjahr 2001 wurden insgesamt in Tsd. Euro 493,41 bindlichkeiten angibt, verringerte sich im Jahr 2.833,62 Tsd. Euro investiert (2000 : rund 2001 leicht von 1,55 auf 1,50. 2.047 Tsd. Euro). Die Investitionen entfielen überwiegend auf die Fertigstellung der von Fördertechnik in Linz sowie die Erweiterung 37,22% auf 35,44%. Der ROI, der Ertrag des um ein neues Verwaltungsgebäude. Die investierten Kapitals, stieg von 8,71% auf Finanzierung der Investitionen erfolgte aus 10,81%. dem Cash Flow aus der laufenden Ge- Die 860,83 Fördertechnik Sonstige Investitionen in Gebäude Sonstiges Gesamt: 1.479,38 Eigenkapitalquote sank leicht schäftstätigkeit. 1.479,38 860,83 493,41 2.833,62 Brought to you by Global Reports Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 61% von 1,05 Euro auf 1,69 Euro je Aktie. Der Nachtragsbericht Return on Net Operating Assets, der zumin- Zwischen dem Bilanzstichtag 31. Dezember dest über 10 % liegen sollte, gibt Aufschluß 2001 und der Drucklegung des Geschäfts- darüber, welchen Ertrag das Unternehmen berichtes sind keine wesentlichen Änderun- rein im betrieblichen Bereich erwirtschaftet. gen aufgetreten, welche sich auf die Ver- GERICOM konnte den RONOA im Jahr 2001 mögens, weiter stark auf 55,55 % verbessern (Vorjahr Unternehmens sowie auf den Geschäfts- 41,39%). verlauf auswirken. Finanz- und Ertragslage des the gericom share GERICOM-AKTIE AUCH IN SCHWIERIGEN ZEITEN MIT KURSGEWINN Mit dem erfolgreichen Börsengang im November 2000 am Neuen Markt in Frankfurt ist der Vor- 1 . P L AT Z B E I stand der GERICOM auch eine Verpflichtung gegenüber den Aktionären eingegangen, die ihr N E U E M ISSION E N Vertrauen in GERICOM gesetzt haben. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen, hat bei all unseren Entscheidungen höchste Priorität. Das Resultat dieser Shareholder-Value-Strategie im Jahr 2001: In einem äußerst schwierigen Börsenumfeld konnte die GERICOM Aktie um 35,8% zulegen. Der Nemax All Share büßte im gleichen Zeitraum 60% seines Wertes ein. Die Entwicklung an den Kapitalmärkten war im te zu den 9% Neuer-Markt-Aktien, die im Jahr Jahr 2001 von erheblichen Unsicherheiten ge- 2001 eine positive Performance aufweisen prägt. So befanden sich die weltweiten Aktien- konnten. Im Juni 2001 wurde für das Jahr märkte weiterhin in einer ausgeprägten Kor- 2000 eine Dividende von 50% des Bilanzge- rekturphase. Die wirtschaftliche Entwicklung winnes (0,42 Euro je Aktie) ausgeschüttet. verlor zunehmend an Dynamik, viele Unterneh- Zum Börsengang am 20. November 2000 men korrigierten ihre Umsatz- und Ertragspro- wurden 2,4 Mio. GERICOM-Aktien platziert. Im gnosen. Alle wichtigen Aktienindizes verbuch- Juni 2001 erfolgte eine Umplatzierung von ten deutliche Bewertungsabschläge. Der Ne- Anteilen des Großaktionärs an institutionelle max All Share lag zum Jahresende 2001 mit Anleger in Großbritannien und Deutschland. 1.095,83 Punkten 60% oder 1.647,59 Punkte Der Streubesitz erhöhte sich dadurch auf unter dem Schlußstand des Jahres 2000. Die 30%. Dies entsprach 3.270.000 im Umlauf GERICOM-Aktie konnte dagegen den Neuen befindlicher Aktien. Value Management Award Markt insgesamt klar outperformen und schloß zum 31.12.2001 bei 30,70 Euro. Dies ent- GERICOM-Aktie genießt Vertrauen spricht einem Anstieg von 35,8% verglichen GERICOM erreichte beim diesjährigen Value- mit dem Schlußstand 2000. Die Marktkapitali- Management-Rating den 1. Platz in der Kate- sierung erhöhte sich demzufolge von 246 Mio. gorie „Neuemissionen“. Die Bewertung be- Euro auf 335 Mio. Euro. Anleger, die beim IPO ruhte auf den Kriterien Unternehmens- oder kurz danach GERICOM-Aktien gekauft führung und Strategie, Unternehmenskom- haben, konnten ihre Investition bis Mai 2001 munikation/Investor Relations, Controlling/ bereits mehr als verdoppeln. GERICOM gehör- Reporting/Transparenz, Management und G E R ICOM AKTI E N E MAX 40 3200 35 2800 30 2400 25 2000 20 1600 15 1200 10 800 5 400 T E C H N O LO G I E - I N D E X 40 130 35 110 30 90 25 70 20 50 15 0 30 1.1.2001 31.12.2001 GERICOM Technologie-Index 0 1.1.2001 31.12.2001 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m Brought to you by Global Reports 22 L A G E B E R I C H T 23 the gericom share GERICOM-AKTIE AUCH IN SCHWIERIGEN ZEITEN MIT KURSGEWINN Mitarbeiter, Markttechnische Faktoren sowie hoc- und Pressemitteilungen, Presseartikel, Performance- und Value Ergebnisse. Auf Kennzahlen und Einschätzungen von Analysten mehreren Roadshows und Investorenkonfe- werden auf unserer Website ausführlich und renzen konnten wir viele Fondsmanager vom zeitnah dargestellt. Kurspotential der GERICOM-Aktie überzeu- Michaela Hochreiter gen. Das Leitbild unser Investor-Relations Ein Schwerpunkt der IR-Arbeit war im Jahr Aktivitäten ist eine transparente, kontinuier- 2001 die Gewinnung weiterer Analysten, die liche und umfassende Informationspolitik mit unsere Aktie aus Kapitalmarktsicht beurteilen. dem Ziel, das Vertrauen der Financial Com- Die von ihnen verfaßten Researchberichte munity zu bestärken und auszubauen. Auf un- sind eine wichtige Entscheidungsgrundlage Information für Aktionäre serer Website www.gericom.com können sich für institutionelle und private Anleger. Im Jahr Mag. Michaela Hochreiter Aktionäre, andere 2001 haben fünf Institute die Coverage der Investor Relations Manager Interessenten über unser Unternehmen infor- GERICOM aufgenommen. Diese Anstreng- Telefon: +43/732/7664-9113 mieren. Geschäfts- und Quartalsberichte, Ad- ungen wollen wir im Jahr 2002 fortführen. Pressevertreter und E-Mail: [email protected] Internet: www.gericom.com Aktien- und Optionsbestände der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder: Aktien 31.12.2000 Verkauf Jochen Tschunke 254.997 84.149 170.848 Wolfgang Stürzer 42.500 14.024 28.476 Hartmann Weirather Hermann Oberlehner* Gerhard Leimer 28.050 8.174.453 870.000 Übertragung Aktien 31.12.2001 Optionen 56.950** 85.000 158.950*** 7.145.503 8.500 8.500 10.000 * Hermann Oberlehner ist der Hauptbegünstigte der Oberlehner Privatstiftung, welche die Aktien hält. ** Hinsichtlich der 56.950 Stück Aktien ist der Aktienkaufvertrag noch nicht vollzogen, der Anspruch ist von der Erfüllung verschiedener Bedingungen abhängig. Die Stücke wurden im Dezember 2001 von der Oberlehner Privatstiftung auf ein separates Depot, das die Oberlehner Privatstiftung treuhändisch hält, übertragen. *** 102.000 Aktien wurden im Dezember 2001 von der Oberlehner Privatstiftung auf die Depots leitender Mitarbeiter übertragen. I N F O R M AT I O N F Ü R K A P I TA L A N L E G E R Kennzahlen je Aktie: Aktienanzahl Aktien im Streubesitz Streubesitz in % 2000 10.900.000 10.900.000 3.368.173 2.400.000 30,90 22 1,69 1,05 Höchstkurs 39,40 25,55 Tiefstkurs 17,25 17,02 Ergebnis je Aktie Ultimokurs 30,70 22,60 KGV Höchst 23,31 24,33 KGV Tiefst 10,21 16,21 KGV Ultimo 18,17 21,52 Börsenkapitalisierung per Ultimo Durchschn. gehandelte Aktienanzahl / Tag (Xetra) Brought to you by Global Reports 2001 335 246 10.813 17.645 U N T E R N E H M E N S P R O F I L Brought to you by Global Reports 24 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 25 mission DAS GESCHÄFTSMODELL DER GERICOM I NMNFA U O VAT NG R I VEEI C H E MAR KETI NG KON Z E PTE Die Welt verändern, Grenzen überschreiten, Vordenker sein. Das tut GERICOM – seit 1990 auf dem Gebiet des Mobile Computing & Communication. Wir verbinden Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung auf Basis innovativer Computer-Technologie und vertreiben unsere Produkte mittels erfolgreicher Marketing-Gesamtkonzepte. S TA R K E V E R T R I E B S PA R T N E R S C H A F T E N Damit treibt GERICOM das Zusammenwachsen der Informationstechnologien voran und profitiert gleichzeitig von diesem globalen Trend. I NRNOOSVAT G S E SI V E S PRODU KTPORTFOLIO E U R O PAW E I T E S SE RVICE N ETZ V I E LS E I T I G E V E R T R I E B S S T R AT E G I E Wertschöpfung für Starke Vertriebspartnerschaften Vertriebspartner im Marketing GERICOM verfügt über eine starke Marktstel- GERICOM ermöglicht branchenfremden Han- lung bei führenden abverkaufsstarken Elek- delsketten wie Lidl, Real, Leclerc, Hofer (Aldi tronik-Retailern in Europa wie z.B. Media Austria) oder Bertelsmann/News bzw. an- Markt, Saturn, Karstadt, Metro, Kingfisher und deren branchenfremden Unternehmen aus Dixons. Mit diesen Konzernen verbindet der Medien-, Unterhaltungs- und Lebensmittel- GERICOM eine langjährige Vertriebspartner- branche mit einem innovativen Marketing- schaft. konzept den Einstieg in den Vertrieb von FLEXI B LES, R ISI KO LO S E S B TO - SYS T E M Notebooks und weiteren High-Tech-Produk- Innovatives Produktportfolio ten für das mobile Computing und die mobile GERICOM konzentriert sich auf Aktionsge- Kommunikation. schäfte im Bereich mobile computing & communication, das wachstumsstärkste Teil- TR E N DFORSCH U NGS - & E N T W I C K LU N G S SCHWE R PU N KTE Als Dienstleister übernehmen wir für unsere segment des Marktes für Informationstech- Kunden den gesamten Wertschöpfungsprozeß. nologie: Notebooks vom Einsteigermodell bis zum High-End-Gerät, das mobile Zubehör VOR R E ITE R B E I PRODUKTINNOVATIONEN KOSTE NG Ü NSTIG E R E I N KAU F Wir bieten unseren Partnern von der indivi- sowie Digital-Kameras und Web-Appliances duellen runden das Produktportfolio ab. und marktgerechten Produkt- spezifikation, über Preisfindung, Bestimmung des Aktionszeitraumes, Gestaltung der Wer- Erfolgreich auf den Markt gebracht wurde bung, Unterstützung am Point of Sale bis hin von GERICOM in 2001 u.a. das weltweit zu einem umfassenden After-Sales-Service erste GPRS-Notebook sowie Notebooks mit für den Endkunden alle Leistungen zur Ver- integriertem MP3-Player. marktung der GERICOM-Produkte. Qualitätssicherung von der G E S C H Ä F TS M O D E L L Brought to you by Global Reports Die branchenfremden Handelspartner könn- Entwicklung bis zum Kundenservice nen sich damit im wesentlichen auf die Be- Wir messen der Qualitätssicherung unserer reitstellung von Verkaufsflächen konzentrie- Produkte einen hohen Stellenwert zu. Die ren. Ihr Nutzen: Der Marketingeffekt der Ver- Qualitätssicherung umfaßt die gesamte Wert- kaufsaktionen differenziert sie im Wettbe- schöpfungskette von der Entwicklung bis werb und erhöht ihre Kundenfrequenz sowie zum Kundenservice. Ein modernes, kunden- ihr Umsatzpotential. orientiertes und europaweites Service- konzept ist zentraler Bestandteil der Unter- Telefon, U MTS Telefon), Design (z.B. nehmensstrategie und gehört zu den wesent- Anpassung aktueller Trends an den europäi- lichen Erfolgsfaktoren bei der Erschließung schen Kundengeschmack) sowie permanen- des europäischen Marktes. te Trend- und Marktforschung. So hat GERICOM Ende 2001 das erste GPRS-fähige Seit drei Jahren Notebook auf den Markt gebracht. erfolgreich mit E-Commerce Mit 28 Online-Stores für Großkunden mit GERICOM als Trendsetter über 20.000 Point-of-Sales und Direct-Sales Mit den eigenen Trend-Forschungsaktivitäten mit einem Online Build-to-Order System für und durch unseren langjährigen Entwick- KM Us und VARs (Value Added Reseller) lungskooperationen mit führenden Techno- decken wir bereits seit über drei Jahren er- logieanbietern und Großkunden realisieren wir folgreich ständig Produktinnovationen, die bereits inner- den gesamten elektronischen Vertriebsweg ab. halb kurzer Zeit zur Marktreife gelangen. Flexibles und risikoloses BTO-System Auf dieser Basis setzt GERICOM laufend GERICOM ist jederzeit in der Lage, flexibel Maßstäbe hinsichtlich Design und Tech- und risikolos die Produkte nach dem Built- nologie im Bereich mobile computing & to-order System den Kundenwünschen ent- communication. Händlerpreisliste Online-Vertrieb sprechend anzubieten. GERICOM Notebooks fallen durch besonders Wir können innerhalb von kürzesten Time-to- junges und modernes Design mit Liebe zum market Intervallen Aufträge mit computerop- Detail auf und heben sich durch trendige Merk- timierten Stückzahlen und Konfigurationen male von den herkömmlichen Geräten ab. ausführen und vermarkten. Dabei nutzen wir Auszeichnung durch Intel unser weltweites Lieferanten-Netzwerk und Kostengünstiger Einkauf deren logistische Ressourcen. Unser weitgespanntes Netzwerk und langjährige Geschäftsbeziehungen in Asien sichern Aktuelle Trendforschungs- uns einen kostengünstigen Einkauf auch knap- und Entwicklungsschwerpunkte per, qualitativ hochwertiger Komponenten. Die Trendforschungs- und Entwicklungsaktivitäten von GERICOM umfassen unter GERICOM ist durch gesteigerte Einkaufsvo- anderem die Bereiche Technik (z.B. die lumina infolge des starken Wachstums mitt- Integration von Bluetooth Technologie, GPRS lerweile zu einem bedeutenden und vorran- und Web- gig behandelten europäischen Abnehmer von Appliances wie z.B. PDAs mit integriertem wichtigen Technologiekomponenten geworden. U MTS in Notebooks und O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 26 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 27 mission AKTIONSGESCHÄFT Der typische Ablauf chen Werbekampagne (Print, TV, Web) sind eines Aktionsgeschäftes entscheidende Faktoren für den Erfolg des Zu Beginn eines Aktionsgeschäftes legen jeweiligen Aktionsgeschäftes. Hier unterstüt- wir gemeinsam mit unseren Vertriebspart- zen wir unsere Vertriebspartner mit unserer nern in einem Strategiegespräch die allge- langjährigen Erfahrung. meine Produktspezifikation fest. Eine umfassende Logistikplanung sichert die Im nächsten Schritt erfolgt die exakte optimale Produktverfügbarkeit bei unseren Preisfindung, darauf aufbauend entwickeln Kunden vor Ort. wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Vorlieferanten das konkrete Produkt. Die Unterstützung am Point of Sale und um- Bestimmung des optimalen Aktionszeit- fassender After-Sales-Service komplettieren raumes und die Gestaltung einer erfolgrei- unser Full-Service-Paket. 5 B ESTI M M U NG DES AKTIONS Z E ITRAU M ES 4 P R O D U K TE N T W I C K LU N G M I T VOR LI E FE RANTE N 3 6 G E S TA LT U N G DE R WE R B U NG PR E ISFI N DU NG 7 2 PRODU KTS P E Z I F I K AT I O N 1 Brought to you by Global Reports PRODU KTLI E FE R U NG LO G I S T I K K O N Z E P T U NTE RSTÜTZ U NG POI NT OF SALE 8 S T R AT E G I E G E S P R Ä C H 9 AFTE R SALE SE RVICE KomponentenVersand nach Taiwan 3 Tage Verzollung und Überprüfung der Lieferung 2 Tage Assemlierung Assemlierung 3 Tage Versand nach Europa 2 Tage Distribution Ware bei Kunden 1 Woche vor Werbung auf Lager WOCH E 1 WOCH E 2 WOCH E 3 U N D 4 WOCH E 5 WOCH E 6 WE R B U NG mobile computing U N T E R N E H M E N S P R O F I L Brought to you by Global Reports 28 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 29 mobile computing PRODUKTPORTFOLIO GERICOM konzentriert sich seit 1994 hauptsächlich auf Notebooks und andere Produkte des Mobile Computing. Hierzu gehören in erster Linie verschiedene Arten von Notebooks (High-End Notebooks, Lifestyle Notebooks und Education Notebooks) sowie daneben LCD-PCs, Webcams, Webpads und weitere Hard- und Softwarekomponenten. In unserem Produktportfolio spiegelt Webshox sich die Kernkompetenz wider, innovative Produkte für den europäischen Markt zu entwickeln und zu produzieren. Zentrale Bedeutung haben dabei das frühzeitige Erkennen von technologischen Trends, die eigenständige Entwicklung und das kreative Design der Produkte. Webgine Webgine XL Wir adaptieren neueste technologische Trends Aufgrund der engen Kooperationen mit bedeu- und generieren ständig neue Produktideen tenden Technologieanbietern und unserer mit Hilfe permanenter Marktforschung sowie technischen Kompetenz sind wir immer wieder durch Entwicklungskooperationen mit füh- in der Lage, internationale Kundenbedürfnisse renden Technologieanbietern und Großkunden. und Trends frühzeitig zu erkennen, Bezugs- GERICOM kann aufgrund seines flexiblen quellen für innovative Komponenten zu er- Produktionskonzepts die Notebooks sowohl schließen und diese in die eigenen Produkte zu als Standardprodukte in Großserie als auch integrieren. So ist GERICOM nicht nur einziger als BTO-Produkte nach individuellen Kunden- lizenzierter OEM-Kunde von Intel in Österreich, wünschen fertigen. Auch im Produkt-Design sondern hat in der Vergangenheit für Intel als setzt GERICOM seit Jahren Maßstäbe und eines der ersten europäisches Unternehmen zieht durch außergewöhnliche Innovationen Notebooks mit den neuesten Intel-Produkten immer wieder die Aufmerksamkeit des Marktes entwickelt und in den europäischen Markt ein- auf sich. So stellte GERICOM im Jahr 2001 geführt. GERICOM ist damit Innovationsführer das weltweit erste G PRS -Notebook vor. im Markt der Notebooks und Web Appliances: Millennium 3 Notebook-User können damit erstmals von zuhause, an Flughäfen, in Hotels – also über- - Schon 1994 brachte G E R ICOM als einer all, wo eine GPRS-Verbindung besteht, ohne - der ersten Hersteller ein Pentium Notebook Kabel alle mobilen Kommunikationsdienste in - auf den europäischen Markt. Anspruch nehmen. - 1996 führte G E R ICOM ein Notebook mit A1 - 15 Zoll Display in Europa ein. GERICOM-Produkte zeichnen sich durch - Bereits 1998 vermarktete G E R ICOM ein folgende Charakteristika aus: - Notebook mit Pentium I I Prozessor sowie - ein Notebook mit integriertem DVD- Silver Seraph 2 - Mobilität: flexible Einsetzbarkeit - Laufwerk in Europa. - Performance: zukunftsweisende und leis- - 1999 produzierte G E R ICOM ein Notebook tungsstarke Technologie - Connectivity: maximale Kommunikationsfähigkeit - Design: Setzung neuer Trends, spezifische Merkmale - Qualität: umfangreiche Testverfahren und Webgine Per4mance Brought to you by Global Reports Qualitätssicherung (u.a. LGA) - mit integriertem CD-Brenner. - 2000 brachte G E R ICOM als europaweit - erstes Unternehmen ein Notebook mit - einem 1.000 MHz-Prozessor auf den - Markt. - 20 0 1 w a r G E R I C O M d a s w e l t w e i t e r s t e Unternehmen mit einem G PRS -Notebook. Weitere Produktinnovationen unter anderem - Genio: aus dem Produktbereich Web Appliances sind Notebook bei GERICOM in fortlaufender Entwicklung. Absolute Spitzenklasse, Sehr gut Fachzeitschriften vergleichen und bewerten - Phantom: regelmäßig G E R ICOM-Produkte mit jenen Facts 12/01: Der Testsieger überzeugte der Mitbewerber. durch eine vorbildliche Ausstattung und gute Organizer & Handy 9/2001: Phantom Testergebnisse. Dabei ist die Top-Qualität der GERICOMProdukte immer wieder von unabhängiger Aktuelles Produktportfolio: Seite bestätigt worden: Vom GPRS-Notebook bis zum MP3-Player Overdose S Neben High-End Notebooks, die einen voll- GERICOM Supersonic: wertigen Desktop-Ersatz darstellen und sich PC Business 4/2001: üppig ausgestattetes durch hohe Rechner- und Grafikleistung aus- Preis-/ Leistungswunder; ComputerBild zeichnen, bietet GE R ICOM auch Lifestyle 21/2001: schneller tragbarer Computer mit Notebooks an, die stark von modernem De- umfangreicher Ausstattung (in 2 Bewertungs- sign geprägt, mit neuester Technologie aus- kategorien die Traumnote 1); PC Games gestattet und für den Vielflieger besonders Hardware 11/2001: Spitzenleistung trotz geeignet sind. Im schulischen und univer- niedrigem Preis mit Spitzentechnologie beim sitären Bereich werden zudem speziell abge- Grafikchip; PC-Direkt 12/2001 (Frankreich): stimmte Education Notebooks vermarktet. Gineo das beste in seiner Kategorie getestete Notebook. Mit dem im Dezember 2001 vorgestellten 1st Supersonic MT 6 Supersonic GPRS gelang GERICOM ein ech- Webgine: ter Quantensprung im Bereich mobile compu- Mobile Computing & Communication 01/ ting & communication. Notebook-User kön- 2001: fällt optisch und akustisch auf, witzi- nen nun von zuhause, an Flughäfen, in Hotels ges Design, üppige Ausstattung; l’Ordinateur oder von unterwegs ohne Kabel alle mobilen individuel 09/2001 (Frankreich): gutes Preis- Kommunikationsdienste in Anspruch nehmen. Leistungsverhältnis; Mobile Computer & Kom- Mit diesem Notebook wird die mobile Daten- munikation 10/2001: angesichts des Preises übertragung zum ersten Mal kostengünstig, und der gebotenen Features überrascht der attraktiv und alltagstauglich. Supersonic G PRS Erfolg der Österreicher nicht. Durch die Nutzung des „Always On“ – - Commander XL: Features der GPRS-Technologie ist es mög- Communication & Highend August/Sep- lich, tember 2001 (Großbritannien): tolles Display, Notebooks zum mobilen Funknetz aufzubau- anständige Rechnerpower, Top-Ausstattung, en, ohne dafür zu zahlen. Kosten fallen erst optimales Preis-Leistungs-Verhältnis; Note- dann an, wenn Daten übertragen werden. book Organizer & Handy 7/2001: Da bleiben Unnötiges, zeitraubendes und kostenintensi- nun wirklich kaum Wünsche übrig - Spitzen- ves Einwählen ins Internet gehört damit der klasse, Gut. Vergangenheit an. eine permanente Verbindung des Masterpiece Silver Shadow 2 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 30 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 31 mobile computing PRODUKTPORTFOLIO Frontman Per4mance Der Bereich Web Appliances umfaßt aktuell less LAN, GPRS, UMTS ermöglichen die per- alle sonstigen Produkte, die den einfachen fekte, nämlich drahtlose, Kommunikation zwi- und problemlosen Zugang zum Internet er- schen den verschiedensten Geräten. Dies möglichen. Hierzu zählen etwa Webpads, wird das Arbeits- und Kommunikations- tragbare Geräte im A4-Format für den mobi- verhalten den Menschen insgesamt drastisch len Internetzugang, oder kleine digitale Web- verändern. Die Nachfrage nach mobilen Cams sowie innovative MP3 Player. Lösungen wird in den nächsten Jahren stark steigen. Wir stehen mit dem Auftauchen des Flatboy Im Bereich Mobile Appliances vermarktet drahtlosen Internets an der Schwelle zur G E R ICOM darüber hinaus Produkte wie nächsten Kommunikationsrevolution, wo die ISDN-, Ethernet-, Modem-, GSM-, Fernseh- Benutzer permanent mit dem Internet ver- und Kombikarten. bunden sind und zu jeder Zeit und von jedem Ort Zugang zu einem breiten Angebot an Die Zukunft ist drahtlos. Daten, Sprach- und Videoservices haben. Mit dem weltweit ersten GPRS-Notebook hat PDA mit Telefon Jaz Piper CD Jaz Piper Pen Cam 2 Bluetooth Brought to you by Global Reports der Entwicklung von Produkten, die optimale stellt. Mit der Integration des GPRS-Moduls Connectivity in Notebooks ist es nun endlich möglich, Produkte sind ein PDA mit GPRS, integrierter ohne Kabel überall ständigen Zugang zum Digitalkamera und Memory Stick sowie LCD- Internet zu haben. In Zukunft wird die Connec- PCs, die mit einer Größe von 17“ – 24“ höch- tivity mobiler Geräte eine besondere Rolle sten Anforderungen an Bildschirmgröße und spielen. Technologien wie Bluetooth TM, Wire- –qualität gerecht werden. PRODUKT Blue Shadow GERICOM arbeitet bereits mit Hochdruck an Weichen in Richtung drahtlose Zukunft ge- ZI ELGRUPPE T-View GERICOM im Markt für mobile computing die bieten. Weitere geplante HOM E YOUNG PERFORMANCE LIFESTYLE MOBILITY CORPORATE Webgine Webshox Masterpiece A1 Silver Shadow Silver Seraph Webgine Webshox Per4mance Per4mance A4 Millennium Phantom Einsteiger, Schüler, Multimedia Lifestyle Erstkäufer Studenten Freaks Generation GÜNSTIG + JUNG + LE ISTUNG + DESIGN + Frequent Flyer, UnternehmensManager MOBILITÄT+ Bereich DESKTOP + RE PLACEMENT Gerald Gruber, Einkauf research, development, purchasing U N T E R N E H M E N S P R O F I L Brought to you by Global Reports 32 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 33 research development T R E N D - S TAT T G R U N D L A G E N F O R S C H U N G Die Wertschöpfung von G E R ICOM beginnt bereits im Bereich Trendforschung und Produktentwicklung. G E R ICOM entwickelt Produkte in enger Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern aus dem Handel, die in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Durch Kooperationen mit führenden Technologieanbietern (z. B. Intel, Microsoft, ATI und Via) in der Anwendungs- und Trendforschung gelingt es G E R ICOM, aktuelle technologische Entwicklungen bzw. Kundenwünsche frühzeitig in die Produkte zu integrieren. Dabei steht die Identifikation und Umsetzung neuer innovativer Produktideen für den Massenmarkt im Vordergrund. Kostenintensive Grundlagenforschung wird nicht betrieben. Bei der Umsetzung konkreter Produktideen kann sich G E R ICOM auf über 1200 Entwicklungsingenieure von vier führenden Notebook-Herstellern in Fernost stützen. Q U E S T I O N M A R K S : idR Technologiepartnerschaften „Poor Dogs“ tendiert, also rückläufige Absatz- neue Produkte, die in der An- Unsere engen Kontakte zu Forschungs- und zahlen aufweist, wird es aus dem Sortiment ge- Entwicklungsabteilungen weltweit tätiger Her- nommen (wie dies bei der Aufgabe des Ge- steller stellen das frühzeitige Aufspüren neuer schäftsfeldes PCs 1999 der Fall war). fangsphase ihres Lebens- zyklus stehen und ein hohes Wachstum versprechen. S TA R S : stellen den gegen- Trends und Technologien sicher. Diese sehr Wachstumsbereich flexiblen Partnerschaften ermöglichen es Aktivitäten eines Unternehmens dar. Sie GERICOM, ohne hohe Kosten auf eine Viel- Unsere Entwicklungsaktivitäten umfassen die erwirtschaften Gewinne, die zahl spezialisierter Forschungsteams mit unter- Bereiche Technik (Integration von Bluetooth-, wärtigen aber zur Erhaltung des Markt- schiedlicher Ausrichtung zuzugreifen, ohne GPRS-, UMTS-Technologie in Notebooks, PDAs senden Markt reinvestiert wer- eine fixe Auslastung garantieren zu müssen. und Web Appliances), Design (Anpassung an den müssen. Oberstes Prinzip ist dabei, den Entwicklungs- aktuelle Trends im europäischen Kundenge- C A S H C O W S : mit den von zeitraum so kurz wie möglich zu halten. Anfall- schmack) und allgemeine Trendforschung ihnen erwirtschafteten Über- ende Entwicklungskosten werden dann zu ein- (LCD-PC, WebPad etc.). Mitarbeiter unseres em späteren Zeitpunkt auf die tatsächlich be- Unternehmens sind mit führenden Tech- zogenen Stückzahlen umgelegt. nologiepartnern in Fernost vor Ort gemein- anteils in einem stark wach- schüssen kann das Wachstum anderer Geschäftsfelder finanziert werden. sam für die kontinuierliche Weiterentwick- P O O R D O G S : befinden sich in der Endphase ihres Prod- Wir kooperieren mit sechs (vier im Bereich uktlebenszyklus. Sie verzei- Notebooks und zwei für andere Bereiche) ver- chnen schiedenen Teams, welche durch Lieferanten Die jüngsten Früchte dieses „Teamworks“ betrieben werden sowie mit zwei technischen sind die Produkte 1st Supersonic GPRS (das Labors, die teilweise mitfinanziert werden. weltweit erste Notebook mit GPRS) sowie sowohl unterdurch- schnittliche Gewinne oder gar Verluste und ihr Marktpotential tendiert gegen Null. lung des Produktportfolios verantwortlich. ein LCD-PC. Darüber hinaus arbeiten unsere Brought to you by Global Reports Besonderes Augenmerk legen wir darauf, daß Teams ständig an neuen Produkten in den sich unsere Produkte in der Portfolio-Matrix Bereichen WebPad und PDA, sowie der zwischen „Stars“ und „Cash Cows“ bewegen, Erweiterung der Notebookpalette mit einer also als Innovation rasch steigende Umsatz- starken volumina und hohe Margen generieren bzw. in Tauglichkeit. Diese Entwicklungen stehen der Reifephase kontinuierliche Erträge erwirt- GERICOM für einen gewissen Zeitraum exklu- schaften. Sobald ein Produkt in Richtung siv zur Vermarktung zur Verfügung. Fokussierung auf deren Web- purchasing HAR DWAR E-E I N KAU F B E I TECH NOLOG I E FÜ H R E R N Wir tätigen unseren Einkauf ausschließlich Zur Vereinfachung der Einkaufsstrategie bei Unternehmen, die zu den jeweiligen Tech- haben wir uns auf wenige Technologiean- nologieführern für die einzelnen Hardware- bieter konzentriert. komponenten gehören. Der Einkauf wird einerseits über die GERICOM-Zentrale in Linz, Dies ermöglicht uns, unsere Verhandlungs- seit dem Jahr 2001 jedoch auch über eigens macht gegenüber Zulieferern zugunsten gegründete Tochtergesellschaften in Fernost einer effizienten Preispolitik einzubringen. durchgeführt. Wir versuchen durch unsere Einkaufspolitik ® Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung ver- außerdem dafür zu sorgen, daß die Werke der fügen wir über tiefgehende Kenntnisse der Notebook-Lieferanten in Asien optimal aus- Märkte, Produkte und technischen Entwick- gelastet sind. GERICOM nimmt dabei auch lungen sowie über langjährig aufgebaute, sehr eine „Abverkaufsfunktion“ ein. persönliche Kontakte im gesamten asiatischen Wenn die Kapazitäten der Notebook-Lief- Zuliefermarkt für Notebookkomponenten. eranten unausgelastet sind, nützen wir diese GERICOM ist durch gesteigerte Einkaufs- Situation und nehmen die Ware nur zu den volumina infolge des starken Wachstums variablen Kosten der Lieferanten ab. Dadurch mittlerweile zu einem bedeutenden europäi- eröffnen sich für uns zusätzliche Potentiale, schen Abnehmer von wichtigen Technologie- um die Bruttomarge zu steigern. lieferanten geworden. Aufgrund der genauen Kenntnisse des ZuDiese Einkaufsmacht konnte bei der Verhand- liefermarktes sind wir in der Lage, die Ver- lung von Konditionen erfolgreich genutzt wer- fügbarkeit der erforderlichen Komponenten den. Durch die gute Marktstellung, über die wir bereits im Zeitpunkt des jeweiligen Vertriebs- speziell in Taiwan und China verfügen, haben gespräches abschätzen zu können, was ins- wir Zugang zu den führenden Lieferanten der besondere verschiedenen Produktkomponenten. wesentlicher Erfolgsfaktor ist. bei Aktionsgeschäften ein O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 34 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 35 customising ENDFERTIGUNG IN LINZ Die zu 95% vorassemblierten Notebooks Bei Projektgeschäften mit hohen Stück- werden aus Asien angeliefert. Auf der hoch- zahlen gleicher Konfiguration werden die modernen Endfertigungsstraße in Linz erfolgt Notebooks meist zur Gänze in Fernost fertig- lediglich die länderspezifische Anpassung so- gestellt und direkt an den Kunden in Europa wie die Ergänzung um preissensible Teile. geliefert. Diese Anlage gewährleistet GERICOM höchstmögliche Flexibilität hinsichtlich der Skalierbarkeit der Produktion. Durch die in 2001 fertiggestellte automatische Fördertechnik können pro Stunde 1.000 Pakete durch das ganze Gebäude befördert werden. Das bedeutet Zeitgewinn durch weitere Automatisierung. In Linz werden z.B. die Prozessoren eingebaut, mit länderspezifischem Handbuch und Keyboard sowie Accessories versehen und die Software installiert. Weiters werden die Konfigurationen der Notebooks in einer Datenbank festgehalten, um beim Service eine Rückverfolgung des Produktes anhand der Seriennummer zu ermöglichen. Brought to you by Global Reports Regina Wagner, Sales sales marketing U N T E R N E H M E N S P R O F I L Brought to you by Global Reports 36 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 37 sales strategy E R F O LG R E I C H E V E R T R I E B S S T R AT E G I E M I T D R E I S Ä U L E N Eine wichtiger Baustein unseres Erfolges ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Vertriebskonzept. Unser seit elf Jahren überdurchschnittliches Wachstum zeugt einerseits von der Qualität der Produkte und Dienstleistungen, andererseits aber auch von einer schlagkräftigen Vertriebsstrategie. GERICOM vertreibt die Produkte über drei Vertriebsschienen: ElektronikLidl Deutschland Retailer, Aktionsgeschäfte mit branchenfremden Handelsketten hauptsächlich aus dem Bereich Lebensmittel, sowie kleine und mittlere Unternehmen bzw. Value Added Reseller. Diese werden unter Nutzung von verschiedenen marketingtechnischen Differenzierungsmerkmalen – Preis, Ausstattung, Konfiguration und Design – angesprochen. Alle drei Vertriebssäulen werden durch ein bereits implementiertes E-Commerce-Konzept unterstützt. Lidl Spanien Media Markt Holland Vertriebspartnerschaften Aktionsgeschäfte mit Elektronik-Retailern Die Vertriebskanäle im Handel befinden sich GERICOM vertreibt die Produkte primär über im Wandel. Technisch anspruchsvolle Elektro- die in den jeweiligen Ländern größten euro- nikartikel werden zunehmend über branchen- päischen Handelsunternehmen der Elektro- fremde Handelsketten vertrieben. GERICOM nikbranche, wie beispielsweise Metro, Media agiert hier als Business Enabler und ermög- Markt, Karstadt, Dixons. Wir stehen mit rund licht Firmen wie Lidl, Hofer (Aldi-Austria) oder 18 führenden Retailern in Europa in einer Bertelsmann (News, TV-Media, etc.) mit strategischen und einem umfangreichen Komplettangebot aus können damit alle Marktführer in Europa zu innovativen Produkten und dem dazugehöri- unseren Kunden zählen. G E RICOM liefert gen Service den Einstieg in den Vertrieb von seine Produkte beispielsweise an Media Notebooks und auch Web-Appliances. Vertriebspartnerschaft Markt in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Spanien, Frankreich, Italien und So beliefern wir z.B. Lidl in Deutschland, Ungarn. Über die Retailer erreichen wir auf- Österreich, Belgien, Niederlande, Italien, grund der großen Stückzahlen an verkauften Portugal, Spanien und Großbritannien. Geräten eine breite Gruppe von Endkunden. Wir bieten unseren branchenfremden Retail- Media Markt Spanien Wir sind aufgrund der BTO-Fertigung in der partnern attraktive und umfangreiche Marke- Lage, unseren Retailer-Kunden Notebooks tingkonzepte an, die ihnen ermöglichen, Ver- sowohl in großen Losgrößen etwa von 15.000 kaufsaktionen mit innovativen Produkten aus Stück, als auch in kleineren Losgrößen von dem Bereich mobile computing ohne den etwa 100 Stück zu liefern. Der Vertrieb unse- Aufbau von kostenintensivem Know-How er- res Produktportfolios an diese Retailer erfolgt folgreich durchzuführen. entweder im Wege von Direktverkäufen oder durch die auf jeden dieser Retailer spezifisch Unsere Partner können sich im wesentlichen zugeschnittenen Online B2B Stores. auf die Bereitstellung von Verkaufsflächen konzentrieren. Der Marketingeffekt der Ver- Leclerc, Frankreich Brought to you by Global Reports Im Geschäftsjahr 2001 erzielte GERICOM kaufsaktionen differenziert unsere Handels- 314,4 Mio. Euro Umsatz mit dem Vertrieb des partner von ihren Konkurrenten und erhöht Produktportfolios über Elektronik-Retailer. die Kundenfrequenz sowie das Umsatz- Dies entspricht einem Umsatzanteil von 58,2%. potential. Unser Leistungsangebot reicht von der ge- Online-Vertrieb meinsamen Produktentwicklung, Preisgestal- Seit 1998 decken wir mit 28 individuellen, tung, Bestimmung des Aktionszeitraumes, mehrsprachigen und multiwährungsfähigen Konzeption der gemeinsamen Werbung, über Online-B2B-Stores für Großkunden mit über Beratung am Point of Sale bis hin zu einem 20.000 Verkaufsstellen sowie B2B- Stores umfassenden After-Sales-Service. für gewerbliche Kunden und B2C- Stores für Endkunden erfolgreich auch den Online- Das Know-How von GERICOM im Aufspüren Vertriebsweg für alle Kundengruppen ab. Surcouf Frankreich und Vermarkten innovativer Trendprodukte ließ Verkaufsaktionen mit Notebooks, Flach- 2002 Vertrieb auch über Mobilfunkbetreiber bildschirmen und Webcams im Jahr 2001 zu Im Jahr 2002 ist GERICOM Kooperationen „Rennern“ bei unseren Retail-Partnern werden. mit verschiedenen Mobilfunkbetreibern eingegangen. Die Mobilfunkbetreiber vermark- Mit unserem größten Kunden im Lebens- ten und finanzieren zunächst das GERICOM- mittelsektor wurden im Jahr 2001 bereits GPRS-Notebook mit. Käufer dieses Note- zahlreiche Verkaufsaktionen gleichzeitig in books finden ein Startpackage des jeweiligen bis zu sieben europäischen Ländern durch- Mobilfunkbetreibers mit einem Wertkarten- geführt. Der Umsatzanteil des Projektge- Guthaben und der Möglichkeit, durch einfa- schäftes konnte im Jahr 2001 stark ausge- che Ummeldung auf eine fixe Verbindung zu weitet werden und betrug 28,8%. switchen. Saturn Österreich Direct Sales Zielgruppen des margenträchtigen Direktvertriebs sind Klein- und Mittelbetriebe, Freiberufler sowie Valud Added Reseller (VAR), die das Notebook nicht als Einzelprodukt, sondern als Teil einer Gesamtlösung verkaufen. E- COM M E RCE ( 2 8 P L AT T F O R M E N ) DI R ECT SALES Die VAR verwenden unsere Geräte vorwiegend für den Eigenbedarf bzw. verkaufen sie gemeinsam mit ihren Dienstleistungen. Im Rahmen der BTO-Fertigung werden an diese Kunden individuell konfigurierte High- AKTIONSG ESCHÄFT Z.B. LI DL, B E R T E LS M A N N STRATEGISCHE VERTRIEBSPARTNER VA R s , K M U s (RETAILER) M O B I L F U N KB ETR E I B E R End Geräte hauptsächlich im gehobenen Preissegment verkauft. Das bestehende Direktgeschäft wurde im Jahr 2001 über E- E N D K U N D E N I N E U R O PA Commerce unterstützt. Auf den Bereich Direktvertrieb entfielen im Geschäftsjahr 2001 mit einem Umsatz von U NTE R N UTZ U NG VE RSCH I E DE N E R DI FFE R E N Z I E R U NGSM E R KMALE ( P R E I S , A U S S TAT T U N G , M A R K E , D E S I G N ) K Ö N N E N W I R S O W O H L G R O S S K U N D E N A LS A U C H E N D K U N D E N I M D I R E K T- V E R T R I E B A N S P R E C H E N . 70,2 Mio. Euro rund 13% des Umsatzes. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 38 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 39 marketing sponsoring E U R O PAW E I T E E TA B L I E R U N G D E R M A R K E G E R I C O M Unser vorrangiges Marketingziel ist die europaweite Etablierung der Marke GERICOM als das Synonym für mobile computing und communication. Dahingehend haben wir konsequent unsere Marketingstrategie ausgerichtet. Durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen klassische Werbung, Event-Marketing, Teilnahme an internationalen Messen, Public Relations und Sponsoring stärken wir laufend die Marke GERICOM. Klassische Werbung Messen Im Bereich der klassischen Werbung reichen GERICOM war im Jahr 2001 als Aussteller die Aktivitäten von regelmäßigen Anzeigen in auf einigen namhaften Messen vertreten: Die verschiedenen europäischen Printmedien, CeBIT ist die größte internationale Leitmesse über punktuelle TV-Kampagnen bzw. TV- der Informations- und Telekommunikations- Kampagnen durch unsere Kunden bis hin zu technik. Alljährlich treffen sich in Hannover umfangreichen Direct-Marketing-Maßnahmen. Anbieter und Anwender der Informationsund Telekommunikationsbranche. Im Direkt-Marketing sprechen wir über die Martin Schmitt regelmäßig produzierten Händlerpreisliste Die CeBIT 2001 stand ganz im Zeichen der VAR’s und KMU’s an. Spezielle Zielgruppen tragbaren Computer. Auf dieser Messe war erreichen wir über eigens konzipierte Preis- ein Trend unverkennbar: mobile Anwen- listen und Mailings. Unsere Preislisten finden dungen und mobile Kommunikation werden sich gewöhnlich als Beilage in den wichtig- unsere digitale Zukunft ganz wesentlich be- sten Computermagazinen. Mit unseren wich- stimmen. GERICOM hat auf der CeBIT einige tigsten Retail-Vertriebspartnern haben wir Produktneuheiten und -weiterentwicklungen permanent erfolgreiche und sehr effektive vorgestellt. Marketingkooperationen laufen. Diese rei- Formel 3 chen von TV Kampagnen über Einschaltun- Auf der CeBIT in Shanghai Anfang August gen in Flyern bis hin zu einer starken Präsenz war G E R ICOM als einziger europäischer in verschiedenen Katalogen. Notebook-Aussteller vertreten. Meist beworbene Ende August fand in Berlin die Internationale Notebook-Marke in Deutschland Funkausstellung rund um Consumer Electro- Durch diesen Marketingmix ist es uns trotz nics, Communication und Computer statt. eines geringen Marketingbudgets gelungen, Formel 1: Minardi Brought to you by Global Reports im Jahr 2001 die meistbeworbenste Note- Die IFA wird alle zwei Jahre veranstaltet und book-Marke in Deutschland zu werden. Laut ist die weltweit bedeutendste Ausstellung für dem Marktforschungsinstitut Beyen war Produkte der Unterhaltungselektronik, Infor- GERICOM im Jahr 2001 mit 16,2% die in mations- und Kommunikationselektronik so- deutschen Print-Werbungen am häufigsten wie Europas wichtigster Order- und Neu- erwähnte Notebook-Marke. Diese Werb- heiten-Termin der Branche und spricht spe- ungen werden von unseren Kunden mit unse- ziell den Endverbraucher im Homebereich an. ren Produkten geschaltet. GERICOM-Notebooks Webgine: Mobile Computing & Communication überzeugen Fachpresse 01/2001: fällt optisch und akustisch auf, GERICOM kann sich auf sehr gute, langjäh- witziges Design, üppige Ausstattung; PC rig aufgebaute Kontakte zu allen relevanten Shopping 09/2001: Kauftipp; l’Ordinateur Medien und Journalisten stützen. Einen individuel 09/2001 (Frankreich): gutes Preis- hohen Stellenwert in der Pressearbeit nimmt Leistungsverhältnis; Mobile Computer & Kom- die Bereitstellung von Produkten für Test- munikation 10/2001: angesichts des Preis- berichte der Fachpresse ein. Das Resultat es und der gebotenen Features überrascht war eine Vielzahl von positiven Bewertungen der Erfolg der Österreicher nicht SPONSOR I NG Extremskisport und Testergebnissen von unabhängigen Experten im Jahr 2001. Hier einige Auszüge Commander XL: Communication & Highend aus der Fachpresse: August/September 2001: tolles Display, anständige Rechnerpower, Top-Ausstattung, G E R ICOM Supersonic: PC Business optimales Preis-Leistungs-Verhältnis; Note- Preis- book Organizer & Handy 7/2001: Anschlüs- /Leistungswunder; ComputerBild 21/2001: se: Da bleiben nun wirklich kaum Wünsche schneller tragbarer Computer mit umfangrei- übrig - Spitzenklasse, Gut. 4/2001: üppig ausgestattetes Skier- Cross cher Ausstattung (in 2 Bewertungskategorien die Traumnote 1); PC Games Hard- Genio: Notebook Organizer & Handy ware 11/2001: Spitzenleistung trotz niedri- 9/2001: Absolute Spitzenklasse, Sehr gut. Jump & Freeze gem Preis mit Spitzentechnologie beim Grafikchip; PC Shopping 12/2001: Kauftipp; Phantom: Facts 12/01: Der Testsieger über- PC-Direkt 12/2001 (Frankreich): das beste zeugte durch eine vorbildliche Ausstattung in seiner Kategorie getestete Notebook. und gute Testergebnisse. Formel 3000 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 40 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 41 marketing & sponsoring E U R O PAW E I T E E TA B L I E R U N G D E R M A R K E G E R I C O M Kilian Albrecht Weltrekordhalter im Speed Ski: Harry Egger Sebastian Amiez Trendsports und Trend-Notebooks Hier können wir einen direkten Bezug zu GERICOM setzt Sponsoring gezielt ein, um unseren Produkten bzw. Technologien her- die Unternehmensidentität und die Marke zu stellen. Andererseits engagiert sich GERI- prägen. Unser Hauptengagement im Spon- COM auch in klassischen Sportarten wie soring liegt im Sportbereich. Fußball, alpiner Skilauf oder auch Motorsport, um damit ein breites Publikum anzusprechen. GERICOM teilt die Aktivitäten dabei grund- Johnny Moulder Brown Brought to you by Global Reports sätzlich in zwei Bereiche ein: Einerseits Zu den bekanntesten Sportlern, die von engagierten wir uns im Jahr 2001 gemein- GERICOM im Jahr 2001 gesponsert wurden, sam mit Red Bull in einer ganzen Reihe von gehören Extrem- bzw. Trendsportarten wie Sky Ride, Skiflugidol Martin Schmitt, der österreichi- Speedrun, Skiercross, Air & Style Contest sche Nachwuchsskispringer Stefan Turm- etc., um damit eine hauptsächlich junge und bichler sowie der Extremskifahrer Alex trendige Zielgruppe anzusprechen. Naglich. unter anderem das deutsche e-commerce S TA R K E E X PA N S I O N I M E - C O M M E R C E E-Commerce hat eine zentrale Bedeutung in der Vertriebsstrategie von GERICOM gewonnen. Im Geschäftsjahr 2001 konnte hier der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 100% gesteigert werden. Der Umsatzanteil der Value Added Reseller und der kleinen und mittleren Unternehmen konnte erheblich, der Anteil im B2C Bereich überproportional gesteigert werden. E-Commerce ist bei G E R ICOM insbesonders durch hohe Gewinnspannen und eine besonders starke www.gericom.com Expansion gekennzeichnet. GERICOM bietet derzeit online ca. 600 indi- branchenfremden Partnern führt zu einer maß- viduelle Notebook Konfigurationen im BTO- geblichen Bereich an. Das Angebot wird durch zahlrei- Distribution, da GERICOM auf diesem Weg che Sonderkonfigurationen abgerundet, die in neue Kundengruppen zugeführt werden. Kern- Österreich innerhalb von 24 Stunden (Deutsch- vorteile liegen in der Sortimentsgestaltung, land 48 Stunden) geliefert werden können. der weiteren Forcierung des B2C Bereiches, Dadurch können nicht nur Kunden bedient der daraus resultierenden Margensteigerung werden, die Wert auf eine individuelle, maß- sowie einer weiter verbesserten Forecast geschneiderte Notebook-Konfiguration legen, Situation, die den benötigten Bedarf, die sondern zusätzlich Sonderkonfigurationen Nachfrage, und die Akzeptanz von GERICOM- online vertrieben werden, die sich durch be- Produkten besonders gut abschätzen lassen. Erweiterung der DI R ECT SALES E- Commerce Direktverkauf im Internet B TO I M I N T E R N E T sonders kurze Lieferzeiten auszeichnen und aufgrund der hohen Serienstückzahl zu einem Die hohe Skalierbarkeit der Applikation, d.h. sehr guten Preis-Leistungsverhältnis ange- die besonders einfache und rasche Änderung boten werden können. des Produktportfolios, der Preisgestaltung und der redaktionellen Inhalte, ermöglicht Seit Mitte 2001 stellt GERICOM seinen stra- zudem eine besonders zeiteffiziente E-Com- tegischen Vertriebspartnern eine Online- merce-Kooperation mit unseren Partnern, die Konfigurator-Applikation, d.h. die zum Betrieb Berücksichtigung von individuellen Marktge- einer Online-Notebook-Distribution nötige gebenheiten und die Etablierung der Note- Software Technologie, zur Verfügung. Diese book-Distribution in brachenfremden Kanälen. wird in die Homepage des Partners implemen- Durch gezielte Online-Datenbank-Auswer- tiert und redaktionell, technologisch, produkt- tungen können umfassende Rückschlüsse und preistechnisch von GERICOM betreut. Die aus zahlreichen Nachfrage- und Abfrage- Abbildung des erfolgreichen GERICOM E- parametern gezogen werden und Trends Commerce Geschäftsmodells bei teilweise abgeleitet werden. Das Produktportfolio wird Notebook-Konfiguration E - C O M M E R C E WA C H S T U M I N W E S T E U R O PA W E LT W E I T E S E - C O M M E R C E WA C H S T U M I N M R D . U S $ in Mrd. US$ 2001 2002 2003 2004 1400 87,4 194,8 422,1 853,3 1533,2 1200 509,3 908,6 1495,2 2339 3456,4 800 3,6 6,8 13,7 31,8 81,8 600 Asien 53,7 117,2 286,6 724,2 1649,8 400 Rest 3,2 6,2 13,5 31,5 68,6 853,3 2000 Westeuropa 200 0 ’00 ’01 422,1 194,8 Lateinamerika 87,4 1000 Nordamerika 1533,2 1600 ’02 ’03 ’04 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 42 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 43 e-commerce S TA R K E E X PA N S I O N I M E - C O M M E R C E K A R S TA DT A G laufend auf Basis dieser Erkenntnisse ange- da die Informationen (z.B. Konfigurationen) im K O N F I G U R ATO R paßt, umgestellt und erweitert. Die besonders Internet sehr klar und einfach aufbereitet sind. hohe Applikationsskalierbarkeit ermöglicht Hinter der Plattform befindet sich ein E-Sales eine sehr rasche Reaktion bei Veränderungen Support, der eine spezifische Beratung hin- der Marktsituation und garantiert eine risiko- sichtlich des Bestellvorganges oder der Prod- loses und stabiles Margensystem. uktspezifikation übernehmen kann. Mit der existierenden B2C-Plattform sowie mit der B2B-Stores geplanten Ausweitung spezieller Portale bei Für die strategischen Vertriebspartner beste- Retailern, wo unser Angebot direkt auf den hen eigene B2B- Stores mit individuellen Web-Seiten der Retailer positioniert wird, be- Konfigurationen. GERICOM betreibt derzeit absichtigen wir, unsere Marktposition im 28 solcher Online-B2B-Stores. Diese ermög- Online-Consumer-Markt weiter auszubauen. Produktauswahl lichen uns einen individuellen After-Sales- BTO-Konfiguration Bestellabwicklungs-Tool Support sowie Customer-Relationship-Mana- Built to Order – BTO gement. Daneben nutzen wir die E-Com- Über die B2C-Online-Plattform haben KMU’s merce-Plattform zur Werbung. Das System und VAR’s die Möglichkeit, ihre Notebooks indi- verfügt über eine hohe Skalierbarkeit, die zu viduell zu konfigurieren und online zu bestellen. einer erheblichen Kostenreduzierung auf der Die Notebooks werden dann nach den indivi- Kundenseite führt und ist enorm flexibel. duellen Kundenwünschen zusammengestellt. Neuen strategischen Vertriebspartnern kann Standardkonfigurationen werden innerhalb von mit der B2B-Plattform sehr schnell ein eigener 48 Stunden in Deutschland bzw. 24 Stunden in Web-Store zur Verfügung gestellt werden, Österreich an den Kunden ausgeliefert. wobei Produkte und Preise - also das individuelle Angebot - innerhalb kürzester Zeit Website-Award für GERICOM online zur Verfügung stehen. GERICOM erreichte beim diesjährigen Website-Ranking der Boston Consulting Group in QU E LLE AG K O N F I G U R ATO R B2B – mit 38.000 gewerblichen Kunden der Kategorie „Best Transaction Website“ den Auch für die ca. 38.000 gewerblichen Kunden zweiten Platz. GERICOM konnte mit einer im Direct-Sales Bereich haben wir B2B-bzw. soliden Navigation und ausgefeilter Produkt- B2C - Online-Plattformen eingerichtet. Seit suche, Anfang 2001 haben sich über 13.000 Kun- gesplitteten den für den Online-B2B-Store registrieren las- „Angebot der Woche“ auf der Frontpage sen. Dabei wird die Plattform bereits aktiv von punkten. In der Dimension „Transaktion“ den Kunden als Vertriebskanal genutzt. Die erreichte G E R ICOM ein besonders hohe steigende Akzeptanz der E-Commerce-Platt- Punkteanzahl. Für die gute Bewertung in die- form führt zu vermehrten Bestellungen online. sem Bereich sorgten u.a. drei verschiedene umfassenden, nach Informationen Zielgruppen sowie dem Produktauswahl Zahlungsmöglichkeiten, das Login-Modul und BTO-Konfiguration Brought to you by Global Reports B2C im Highend-Bereich ein spezielles Sicherheitsfeature. Zusätzlich Im privaten Endkundenbereich verlagern sich wurde GERICOM von The Boston Consulting die Geschäftsvorgänge ebenfalls immer mehr Group mit dem Award für den „Newcomer in das Internet. Klassische Bereiche der des Jahres“ bei den Transaction Websites Fachinformation führt der Kunde selbst durch, ausgezeichnet. Roland Pichler, Service service U N T E R N E H M E N S P R O F I L Brought to you by Global Reports 44 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 45 quality service S E R V I C E U N D Q U A L I TAT S M A N A G E M E N T Freundliche und kompetente Erfüllung der Kundenbedürfnisse, hohe Qualität und absolute Kundenzufriedenheit bilden eine wichtige Basis für erfolgreiches Bestehen im IT-Markt. Ein modernes, kundenorientiertes Servicekonzept ist deshalb zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie der GERICOM. Strenge Qualitätskontrollen unseres konsequenten und effizienten Qualitätsmanagements sichern einen hohen Qualitätsstandard unserer Produkte. E U R O PAW E I T E R S E R V I C E PA R T N E R Mehrstufige Qualitätskontrolle Unsere Endprodukte sind sowohl TÜV als auch Qualitätssicherung hat einen hohen Stellen- CE geprüft. EMV-Testhaus überprüft die elek- wert bei GERICOM. Dies gilt nicht nur für die tromagnetische Verträglichkeit der Produkte, Endfertigung, sondern auch für Einkauf, bevor diese Taiwan bzw. China verlassen. Die Logistik, Vertrieb und die sonstigen Unter- Landesgewerbeanstalt Bayern überprüft u.a. nehmensbereiche. die Gebrauchstauglichkeit, die elektromagnetische Verträglichkeit EMV und die elektri- L E I S T U N G S Z E R T I F I K AT Die von uns ergriffenen Maßnahmen der sche Sicherheit unserer Geräte. GERICOM Qualitätssicherung umfassen die gesamte besitzt für die Notebook-Modelle Supersonic Wertschöpfungskette. Sie beginnen bei der und Webgine das begehrte LGA-Leistungs- Auswahl namhafter und zuverlässiger Kom- zertifikat, das u.a. bescheinigt, daß die Note- ponentenhersteller wie z.B. Fujitsu, Intel, books während des Betriebs eine Temperatur Toshiba oder Samsung. G E R ICOM ist in von maximal 43 Grad erreichen. Europa der größte Kunde von Toshiba und E M P F E H LU N G E N Fujitsu bei Festplatten sowie von Siemens Service aufgestockt und optimiert Schweiz bei Arbeitsspeichern. G E R ICOM- Vereinzelte Kritik am Service von GERICOM Notebooks enthalten ausschließlich Kompo- war für uns Anlaß, in 2001 das Serviceangebot nenten von führenden Herstellern. Mitarbei- noch weiter zu verbessern. Unter anderem ter der GERICOM Far East Limited, eine wurde deshalb das Servicepersonal in der Tochtergesellschaft der G E R ICOM AG in GERICOM-Zentrale in Linz nochmals um 40% Taiwan, sind in Asien vor Ort mit der perma- aufgestockt. nenten Überwachung und Kontrolle der Fertigung befaßt. Weiterer Bestandteil des neuen Servicekonzepts war das Outsourcing von über 85%. Brought to you by Global Reports Dies betrifft die Produktqualität genauso wie Durch dieses Konzept sind wir in der Lage, die CE-Konformität und die Kompatibilität der flexibler auf Marktanforderungen zu rea- Komponenten. Darüber hinaus werden Eva- gieren, und gleichzeitig auch unser Kosten- luierungstests und Design Reviews vor Ein- risiko durch Umwandlung von Fixkosten in führung neuer Notebook-Modelle durchgeführt. variable Kosten zu senken. Die Lieferanten der Produktkomponenten So verfügte GE R ICOM 2001 mit Sinitec, führen ihrerseits ein Burn-in-Testverfahren einem Tochterunternehmen von Siemens, und durch, um fehlerhafte Komponenten auszu- der Teleplan International N.V. über zwei kom- sortieren. Eine Lieferfreigabe erfolgt erst petente nach umfangreicher Qualitätsprüfung. Notebooks europaweit servicierten. Sinitec Servicepartner, die G E R ICOM- ist ein renommierter Servicespezialist im IT- leistung von 24 Monaten ab Übergabe der Bereich und hat sich als Servicespezialist für Ware gegenüber dem Verkäufer. GERICOM das Retailgeschäft bewährt. Die GERICOM- hat als einer der ersten auf die Gesetzesänd- Mitarbeiter unterstützen die Servicefirmen als erung reagiert und den Kunden bereits ab Backoffice. Sommer 2001 zusätzlich eine 12-monatige AUSZ E ICH N U NG E N Herstellergarantie eingeräumt. Gesetzlich Notebooks und Monitore werden bei auftre- verankert sind lediglich 6 Monate. tenden Defekten direkt beim Kunden abgeholt und nach erfolgter Reparatur wieder Wir reparieren aufgrund der Herstellergaran- zugestellt. Unsere Kunden können sämtliche tie sämtliche Geräte, die ein Kunde innerhalb Reparaturvorgänge online über unsere Web- eines Zeitraums von einem Jahr ab Kauf re- site verfolgen und sind dadurch jederzeit klamiert, ohne daß der Kunde beweisen muß, über den Reparaturstatus informiert. Speziell daß es sich beim reklamierten Defekt um ausgebildete Produktspezialisten stehen den einen Mangel handelt, der bereits zum Zeit- Anrufern über Hotlines telefonisch für eine punkt der Übergabe des Gerätes vorhanden schnelle und kompetente Hilfe zur Ver- ist. fügung. Da die neuen Gewährleistungsvorschriften Zudem verfügt GERICOM über ein Internet- vorsehen, daß der Kunde bereits nach dem 6. Serviceportal, das den Kunden effiziente und Monat ab Übergabe die volle Beweispflicht schnelle Mittel zur Selbsthilfe, wie z.B. FAQs dafür hat, daß bereits zum Zeitpunkt der oder Downloads, zur Verfügung stellt. Dane- Übergabe des Gerätes ein Mangel vorlag, ben eröffnet dieses Serviceportal die Mög- und sonst kein Anspruch auf eine kostenfreie lichkeit, Zubehör, Ersatzteile und Upgrades Reparatur besteht, räumen wir unseren Kun- online einfach und bequem kaufen zu können. den durch die 12-monatige Vollgarantie mehr Rechte ein, als dies der Gesetzgeber durch Mehr Rechte für GERICOM-Kunden die neuen Gewährleistungsregelungen tut. Ab 1. Januar 2002 tritt in der EU ein neues Gewährleistungsrecht in Kraft. Statt wie bis- Deshalb wird die neue Regelung die Repara- her sechs Monate Gewährleistung hat der tur- und Serviceabwicklung bei GERICOM Endverbraucher nun eine gesetzliche Gewähr- voraussichtlich kaum beeinflussen. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m Brought to you by Global Reports 46 U N T E R N E H M E N S P R O F I L 47 quality service S E R V I C E U N D Q U A L I TAT S M A N A G E M E N T GERICOM Mobile Service Solutions: Ab März 2002 wird GERICOM ein optimales Dienstleistungspaket anbieten: GERICOM Mobile Service Solutions. Dieses Paket bietet unseren Kunden Mobilität der besonderen Art und besteht im wesentlichen aus drei Bausteinen, die vom Kunden optional gegen Aufpreis erworben werden können: - Express Repair Service (72 Stunden Service): Abholung eines defekten Notebooks innerhalb von 24 Stunden; Reparatur am Tag 2; Rücktransport des reparierten Notebooks am Tag 3. Dieser Service ist 12 bzw. optional 24 Monate ab Kauf gültig. - Swappool Service: Im Falle eines Hardwaredefektes erhält der Kunde spätestens am folgenden Werktag per Kurier ein Ersatznotebook (aktuelles GERICOM Notebook), welches während der Reparaturzeit zur Verfügung steht. - Datensicherung: Der Kunde kann auf eine externe PCMCIA-Festplatte die Daten seines Notebooks sichern und mit diesen während der Reparatur seines Notebooks weiterarbeiten. Optional kann der Kunde Baustein 1 und 2 europaweit erwerben und diesen Ser vice auch in Anspruch nehmen, wenn er sich im Ausland befindet. Brought to you by Global Reports Hermann Oberlehner, Gründer und Vorstandsvorsitzender S T R AT E G I E Brought to you by Global Reports U N D A U S B L I C K 48 A U S B L I C K 49 strategy perspectives S T R AT E G I E S T R AT E G I E & Im Jahr 2001 ist uns einen großer Schritt in Richtung europaweite Etablierung der Marke G E R ICOM gelungen. Gemeinsam mit unseren Partnern konnten wir rasch und erfolgreich neue Märkte erschließen. Wie diese Erfolge zeigen, hat GERICOM das passende Geschäftsmodell, die richtigen Produkte, international schlagkräftige Kunden und das Know-how, um zukünftig in ganz Europa einer der führenden Anbieter auf dem Feld des „Mobile Computing“ zu werden. Das geplante jährliche Umsatzwachstum von durchschnittlich 40 % soll im einzelnen durch folgende Maßnahmen gewährleistet werden: Kurs auf Europa. Etablierung von GERICOM GERICOM beabsichtigt, schrittweise den ge- als europaweit bekannte Marke. samten europäischen Markt zu erschließen. Im Jahr 2001 hat die Marke GERICOM euro- Wir wollen auch außerhalb des deutschspra- paweit an Bekanntheit gewonnen. Dazu chigen Raumes ein führender Anbieter für haben vor allem die europäische Expansion Notebooks sowie andere Produkte der mobi- und das Erringen der Marktführerschaft in len Computer- und Kommunikationstech- Deutschland und Österreich beigetragen. nologie werden und haben bereits erfolgreich begonnen, weitere Absatzmärkte in Europa Wir wollen die Marke GERICOM zukünftig wei- zu erschließen. ter stärken und europaweit als Synonym für mobile computing etablieren. Dazu dienen auch G E R ICOM profitiert einerseits von der gezielte Marketingmaßnahmen in den Berei- Expansion seiner Vertriebspartner, großer chen Werbung, Public Relations und Spon- internationaler Handelskonzerne, mit denen soring. Hierdurch wird die Marke GERICOM wir gemeinsam neue Märkte erschließen. Da- als Synonym für technische Kompetenz eta- durch wächst zugleich das Gesamtvolumen bliert, der Absatz gestärkt, die Kundenbindung und die Anzahl der Verkaufsaktionen. Ander- gefördert sowie der Wert der Marke gesteigert. erseits gehen wir in einigen Ländern auch Partnerschaften mit neuen Kunden ein. Ausbau/Intensivierung des E-Commerce. Seit Mitte 2001 stellt GERICOM seinen stra- Die erfolgreiche Übertragung des überzeu- tegischen Vertriebspartnern eine Online Kon- genden Marketing- und Dienstleistungs- figurator Applikation, d.h. die zum Betrieb einer konzeptes von GERICOM beispielsweise auf Online Notebook Distribution nötige Software- England und Frankreich zeigte im Jahr 2001 Technologie, zur Verfügung. Diese wird in die große Erfolge: Bereits 38,5% des Umsatzes Homepage des Partners implementiert und entfielen auf Länder außerhalb Deutschlands redaktionell, technologisch, produkt- und (Vorjahr: 28,7%). GERICOM ist heute mit sei- preistechnisch von GERICOM betreut. nem Full-Service-Konzept bereits in 19 euro- Brought to you by Global Reports päischen Ländern aktiv. Dadurch eröffnet Die Abbildung des erfolgreichen GERICOM sich ein Potential von über 84% des Gesamt- E-Commerce Geschäftsmodells bei teilweise marktes für Notebooks in Europa. branchenfremden Partnern führt zu einer maßgeblichen Erweiterung der E-Commerce Erweiterung des Produktportfolios um wei- Distribution, da G E R ICOM neue Kunden- tere Produkte der mobilen Kommunikation. gruppen zugeführt werden. Kernvorteile lie- Wir werden unser Produktportfolio verstärkt gen in der Sortimentsgestaltung, der weite- auf Connectivity ausrichten, die in Zukunft ren Forcierung des B2C Bereiches, der dar- eine besondere Rolle spielen wird. Tech- aus resultierenden Margensteigerung und nologien wie Bluetooth TM , Wireless LAN, einer weiter verbesserten Forecast Situation. GPRS, UMTS ermöglichen die perfekte, nämlich drahtlose, Kommunikation zwischen den So werden der benötigte Bedarf, die Nach- verschiedensten Geräten. frage nach und die Akzeptanz von GERICOM Produkten besonders gut abschätzbar. Die Nachfrage nach mobilen Lösungen wird in den nächsten Jahren stark steigen. GERICOM Trendsetter bei technischen Innovationen. arbeitet bereits mit Hochdruck an der Ent- GERICOM war auch im Jahr 2001 Vorreiter wicklung von Produkten, die optimale Con- bei der Markteinführung von Produktinnova- nectivity bieten. Ein weiteres geplantes Pro- tionen. So stellte GERICOM im September dukt ist ein PDA mit GPRS, integrierter Digital- das Supersonic M6-T vor. kamera und Memory Stick. In diesem Multimedia-Notebook ermöglicht Ausbau und Verbesserung ein hochwertiger Grafikchip erstmals auch im des Serviceangebots. mobilen Bereich anspruchsvolle 3D-Anwen- Freundliche und kompetente Erfüllung der Kun- dungen und aufwendige Grafik- und Spiele- denbedürfnisse; hohe Qualität und absolute programme in der entsprechenden Qualität. Kundenzufriedenheit bilden die unerläßliche Basis für erfolgreiches Bestehen im IT-Markt. Im Dezember stellte GERICOM das weltweit erste GPRS-Notebook vor. Mit dieser Welt- Ein modernes, kundenorientiertes Service- neuheit können User ab sofort von Zuhause, konzept ist zentraler Bestandteil der Unter- an Flughäfen, in Hotels oder an jedem Ort mit nehmensstrategie der G E R ICOM. Mit der GPRS-Abdeckung, ohne zusätzlichen Aufwand Übernahme der kompletten Servicefunktion alle mobilen Kommunikationsdienste mit nur ermöglichen wir vor allem branchenfremden einem Notebook in Anspruch nehmen. Kundengruppen, unsere Produkte mit Erfolg zu vermarkten. Aufgrund unserer technischen Kompetenz und unserer engen Kooperation mit führen- Durch Outsourcing von Serviceleistungen an den Technologieanbietern sind wir in der kompetente Partner sind wir in der Lage, fle- Lage, Produktinnovationen frühzeitig zu reali- xibler auf Marktanforderungen zu reagieren, sieren, sichere Bezugsquellen für innovative und gleichzeitig auch unser Kostenrisiko Komponenten zu erschließen und diese in die durch Umwandlung von Fixkosten in variable Produkte zu integrieren. Kosten zu senken. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / a u s b l i c k . c f m Brought to you by Global Reports 50 strategy perspectives AUSBLICK S T R AT E G I E & A U S B L I C K 51 GERICOM ist heute ein erfolgreiches Unter- Marktnähe, unser built-to-order-Konzept, nehmen mit klaren wirtschaftlichen Zielen bestmögliches time-to-market, bewiesene und technologischen Visionen. Das seit elf Innovationskraft und starke Vertriebspartner Jahren andauernde Wachstum von GERICOM ermöglichen bei ausnahmsloser Profitabilität in jedem Ge- schnittlich vom wachsenden Bedarf an mobi- schäftsjahr beweist eine erfolgreiche und len Datenverarbeitungsgeräten zu profitieren solide Positionierung im Markt. Mobile com- und diesen Zukunftsmarkt mitzuprägen. Wir puting & communication ist der wachstumss- werden unsere Internationalisierungsstra- stärkste Sektor des Marktes für Inform- tegie weiterhin konsequent verfolgen und ationstechnologie und unser ausschließliches gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern Geschäftsfeld. die europäische Expansion vorantreiben. Die aus den USA stammenden Slogans Kern unserer Strategie ist es, innovative Trend- „Information es G E R ICOM, überdurch- oder produkte mit hohem Verkaufspotential in „Information everywhere, anyhow, anytime“ kurzer Zeit zu attraktiven Preisen über die werden in den kommenden Jahren von der großen Handelsketten zu vermarkten. Von der Informations- und Kommunikationsgesell- Produktkonzeption über die Beschaffung, schaft umgesetzt werden. G E R ICOM wird Qualitätssicherung und Logistik bis hin zum diesen Trend zu Connectivity mitgestalten After- Sales- Service übernimmt G E R ICOM und davon profitieren. den gesamten Wertschöpfungsprozeß für die at your fingertips“ Kunden. ICE LAN D G E R ICOM konnte deshalb im abgelaufenen Jahr seine Marktanteile nicht nur festigen, sondern zum Teil sogar wesentlich ausbauen. Bedingt durch das weiterhin überproportio- SCOTLAN D nale Wachstum im Bereich mobile computing & communication wird sich das Wachstum E D L A N N G D der GERICOM auch im Jahr 2002 fortsetzen. AN N. I R E LAN D I R E LAN D Für das Wirtschaftsjahr 2002 rechnet der P O L A N D HO LL W A L E S BE LG IU Vorstand mit einer Erhöhung des Umsatzes G E R M A N Y M auf 640 Mio. Euro. Die E B IT-Marge soll auf C Z E C H R E P. LUX. SL S SWITZ. LO VE NI AK IA 5,3% steigen. H U N G A R Y A U S T R I A F R A N C E OV A R O M A N I A Trendsetter zu sein bei der Einführung neuer C R O AT I A B S P A I N T A L U Y C E E G R P O R T U G A L I L Produkte, langfristige Kooperationen mit G A R IA Lieferanten und Kunden, die Zufriedenheit unserer Kunden sowie Motivation und Begeisterungsfähigkeit unserer Mitarbeiter E – das sind die Fundamente für unseren zukünftigen Erfolg. Brought to you by Global Reports Gerhard Leimer, Finanzvorstand K O N Z E R N A B S C H L U S S Brought to you by Global Reports 52 K O N Z E R N A B S C H L U S S 53 Konzernbilanzen ZUM 31. DEZEMBER 2001 UND 2000 A K T I VA Erläuterung Stand am Stand am 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR 41.918.558 37.281.754 0 0 97.494.695 65.701.548 0 0 Kurzfristige Vermögensgegenstände: Liquide Mittel Wertpapiere des Umlaufvermögens Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 Forderungen im Verbundbereich Vorräte 2 52.104.121 35.613.980 Latente Steuern 7 0 197.535 3 6.616.823 7.641.686 198.134.197 146.436.503 5.306.928 3.421.103 102.275 105.425 0 0 100.940 60.202 Finanzanlagen 0 0 Ausleihungen 0 0 Rechnungsabgrenzungsposten und Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände Kurzfristige Vermögensgegenstände, gesamt Langfristige Vermögensgegenstände: Sachanlagevermögen Beilage VI Immaterielle Vermögensgegenstände Geschäfts- oder Firmenwert Finanzanlagen 11, 4/Beilage VI Nach der Equity-Methode bilanzierte Latente Steuern Sonstige Vermögensgegenstände Langfristige Vermögensgegenstände, gesamt A K T I VA , g e s a m t Brought to you by Global Reports 0 0 481.276 493.203 5.991.419 4.079.933 204.125.616 150.516.436 PA S S I VA Erläuterung Stand am Stand am 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR 0 0 7.136 127.209 107.269.501 69.022.692 0 0 Kurzfristige Verbindlichkeiten: Kurzfristiger Anteil der Finanzleasingverbindlichkeiten Kurzfristige Darlehen und kurzfristiger Anteil an langfristigen Darlehen 11 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten im Verbundbereich Erhaltene Anzahlungen Rückstellungen 6 Umsatzabgrenzungsposten Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 0 0 14.842.072 21.057.298 0 0 3.695.217 2.635.451 Latente Steuern 7 845.760 0 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 8 5.004.517 1.513.783 131.664.203 94.356.433 Kurzfristige Verbindlichkeiten, gesamt Langfristige Verbindlichkeiten: Langfristige Darlehen 0 0 Langfristige Finanzleasingverpflichtungen 0 0 Umsatzabgrenzungsposten 0 0 Latente Steuern 0 0 Pensionsrückstellungen 0 0 112.435 136.089 112.435 136.089 Gezeichnetes Kapital 10.900.000 10.900.000 Kapitalrücklage 35.134.736 35.134.736 0 0 26.127.464 12.256.226 186.778 -2.267.048 72.348.978 56.023.914 204.125.616 150.516.436 Sonstige Personalrückstellungen 9 Langfristige Verbindlichkeiten, gesamt Eigenkapital: Eigene Anteile Bilanzgewinn (inkl. Gewinnrücklagen) Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis Eigenkapital, gesamt PA S S I VA , gesamt 10 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 54 K O N Z E R N A B S C H L U S S 55 K o n z e r n G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g e n FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1.JANUAR BIS ZUM 31.DEZEMBER 2001 UND 2000 NACH US GAAP Umsatzerlöse 2001 2000 Erläuterung E UR EUR 15 539.897.135 332.700.783 -499.103.843 -308.004.033 40.793.292 24.696.750 Herstellungskosten Bruttoergebnis vom Umsatz Vertriebskosten Allgemeine und Verwaltungskosten Forschungs- und Entwicklungskosten Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen Abschreibungen auf den Firmenwert Betriebsergebnis Zinserträge/-aufwendungen Beteiligungserträge -10.161.249 -7.205.979 -4.572.273 -2.623.796 0 0 458.218 -40.621 0 0 26.517.988 14.826.354 376.447 -986.478 0 0 0 0 Erträge/-Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen Währungsgewinne/-verluste 0 0 Sonstige Erlöse/Aufwendungen 0 0 26.894.435 13.839.876 -8.447.958 -4.628.857 0 0 18.446.477 9.211.019 0 0 18.446.477 9.211.019 Ergebnis je Aktie (unverwässert) 1,69 1,05 Ergebnis je Aktie (verwässert) 1,68 1,05 10.900.000 8.790.164 10.956.885 8.809.364 Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen Steuern vom Einkommen und Ertrag Außerordentliche Erträge/Aufwendungen Ergebnis vor Minderheitenanteilen Minderheitenanteile Jahresüberschuss 12 Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) Brought to you by Global Reports Konzern-Kapitalflussrechnungen FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1.JANUAR BIS ZUM 31.DEZEMBER 2001 UND 2000 NACH US GAAP 2001 2000 EUR EUR Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit: Jahresergebnis Veränderung kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis Veränderung Ausgleichsposten Währungsumrechnung 18.446.477 9.211.019 2.453.826 -2.267.048 2.761 -645 Anpassungen für: Minderheitenanteile Abschreibungen 0 0 898.053 667.893 -6.215.226 9.456.954 -8.480 -3.983 0 0 Zunahme/Abnahme der Rückstellungen und Wertberichtigungen Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen Fremdwährungsgewinne/-verluste Sonstige Veränderung des Nettoumlaufvermögens 11.927 11.928 -3.441.475 -13.749.271 12.147.863 3.326.847 Aus der betrieblichen Tätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel (Übertrag) O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 56 K O N Z E R N A B S C H L U S S 57 Übertrag: 2001 2000 EUR EUR 12.147.863 3.326.847 0 0 Cashflow aus der Investitionstätigkeit: Erwerb von Tochterunternehmen, abzüglich erworbener liquider Mittel Erlöse aus dem Verkauf von Tochterunternehmen, abzüglich übertragener liquider Mittel Erwerb von Anlagevermögen Erlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen Sonstige Für Investitionen eingesetzte Zahlungsmittel 0 0 -2.833.620 -2.046.689 20.634 24.714 0 0 -2.812.986 -2.021.975 0 37.183.798 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit: Zuflüsse aus Eigenkapitalzuführungen Einzahlungen aus der Aufnahme von kurz- oder langfristigen Darlehen Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen Auszahlungen für Finanzierungsleasing Sonstige 0 0 -120.073 -15.740.074 0 0 -4.578.000 0 -4.698.073 21.443.724 0 0 Aus der Finanzierungstätigkeit erzielte Zahlungsmittel Wechselkursbedingte Veränderungen der liquiden Mittel Erhöhung der liquiden Mittel 4.636.804 22.748.596 Liquide Mittel zu Beginn der Periode 37.281.754 14.533.158 Liquide Mittel am Ende der Periode 41.918.558 37.281.754 700.134 1.274.583 6.123.104 1.887.058 Zusätzliche Angaben: Zinsenzahlungen Ertragsteuerzahlungen Brought to you by Global Reports Eigenmittelveränderungsrechnung FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1.JANUAR 2000 BIS ZUM 31.DEZEMBER 2001 Other ComSumme Gezeichnetes Kapital- Kumulierte prehensive Eigenkapital Kapital rücklagen Gewinne Income EUR EUR EUR EUR EUR 11.896.789 70.000 39.009 11.787.780 0 Umstrukturierung 0 8.430.000 311.929 -8.741.929 0 Jahresüberschuss 9.211.019 0 0 9.211.019 0 2.400.000 38.400.000 Stand am 1.1.2000 Kapitalerhöhung aus Kapitalerhöhung aus Börsegang 40.800.000 0 0 IPO-Aufwand -3.616.202 0 -3.616.202 0 0 -644 0 0 -644 0 -1.869 0 0 0 -1.869 aus Cash-Flow Hedge -2.265.179 0 0 0 -2.265.179 Stand am 31.12.2000 56.023.914 10.900.000 35.134.736 12.256.226 -2.267.048 Jahresüberschuss 18.446.477 0 0 18.446.477 0 Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Abschreibung Wertpapiere Available-for-Sale Wertänderung Derivate Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Dividendenausschüttung 2.761 0 0 2.761 0 -4.578.000 0 0 -4.578.000 0 2.267.048 0 0 0 2.267.048 186.778 0 0 0 186.778 72.348.978 10.900.000 35.134.736 26.127.464 186.778 Auflösung kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis Wertänderung Derivate aus Cash-Flow Hedge Stand am 31.12.2001 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 58 K O N Z E R N A B S C H L U S S 59 Erläuterungen zum Konzernabschluss Z U M 3 1 . 1 2 . 2 0 0 1 E R S T E L LT N A C H G E N E R A L LY A C C E P T E D ACCOUNTING PRINCIPLES IN DEN USA A L LG E M E I N E A N G A B E N Angaben zum Unternehmen Die Gericom AG wurde 1990 in Linz, Oberösterreich, gegründet und ist mittlerweile ein bedeutender Notebook-Vermarkter in Europa. Das Geschäftsfeld umfasst unter anderem das Design, die Entwicklung und Spezifizierung und die Veredelung von Produkten der mobilen Computerund Kommunikationstechnologie für strategische Distributionspartner. Der Vertrieb erfolgt unter der Marke GERICOM sowie unter Advent (Dixons). Auf einer der modernsten, automatisierten Endfertigungsstraßen werden in Linz die in Asien gefertigten Notebooks für Kleinserien den länderspezifischen Anforderungen angepasst und um preissensible Teile ergänzt. Durch die auftragsbezogene Abwicklung gibt es kein wesentliches Produktions- und Lagerrisiko, das Notebook-Assembling für Großserien passiert weitgehend in Taiwan. Für Projektkunden aus dem Food- und Medienbereich werden gleiche Konfigurationen in großen Stückzahlen direkt aus Taiwan an den Kunden versandt. Ein integriertes und ausgereiftes, internetfähiges Produktionsplanungs- sowie Warenwirtschaftssystem, das auch e-commerce-kompatibel ist, ermöglicht just-in-time-Abwicklung und Lieferung mit auftragsabhängiger und flexibler Endfertigung und Lagerhaltung. GERICOM vertreibt seine Produkte primär an strategische Vertriebspartner wie Media Markt, Saturn etc und an Projektkunden aus dem Food- und Medienbereich wie zB Lidl, Bertelsmann/News, Hofer etc. Hier trägt die ausgereifte B2B Plattform als Element des Customer Relationship Managements bereits deutlich zum Umsatz und Ergebnis sowie zur Kundenbindung bei. Das bestehende Direktgeschäft via e-commerce mit gewerblichen und industriellen Endkunden lässt darüber hinaus bessere Margen erzielen. Der Kundenservice steht für GERICOM im Mittelpunkt. Ein modernes Service-Center, kompetente Mitarbeiter, online-Bestellung, pick-up-service und strategische Servicepartner wie zB Sinitec sind ein Garant für exzellenten Service. Langjährige Geschäftsbeziehungen zu wichtigen Vorlieferanten wie z.B. Intel und Entwicklungspartnerschaften mit Großkunden ermöglichen die schnelle Umsetzung und Vermarktung von neuesten Technologien. GERICOM-Mitarbeiter sind gemeinsam mit führenden Technologiepartnern für die kontinuierliche Weiterentwicklung des GERICOM Produktportfolios verantwortlich (z.B. Integration von Bluetooth-, GPRS-, UMTS-Technologie in Notebooks, PDAs und Web Appliances). So hat unsere Entwicklungsabteilung gemeinsam mit führenden Technologielieferanten in Asien beispielsweise in 2001 das 1st Supersonic GPRS (das weltweit erste Notebook mit GPRS) entwickelt. Darüber hinaus arbeiten unsere Teams ständig an neuen Produkten in den Bereichen WebPad und PDA, sowie der Erweiterung der Notebookpalette mit einer starken Fokussierung auf Web-Tauglichkeit. Brought to you by Global Reports Zum Börsengang am 20. November 2000 wurden 2,4 Mio. GERICOM-Aktien platziert. Im Juni 2001 erfolgte eine Umplatzierung von Anteilen des Großaktionärs an institutionelle Anleger in Großbritannien und Deutschland. Der Streubesitz erhöhte sich dadurch auf 30%. Dies entsprach 3.270.000 im Umlauf befindlicher Aktien. In einem äußerst schwierigen Börsenumfeld konnte die Gericom Aktie im Jahr 2001 um 35,8% zulegen. Der Nemax All Share büßte im gleichen Zeitraum 60% seines Wertes ein. Durch den erfolgreichen Börsegang ist es GERICOM gelungen, den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu steigern, eine größere Marktakzeptanz beim Kunden zu erreichen, aber auch neue Märkte wie England und Frankreich früher zu erschließen und große Handelskonzerne aus branchenfremden Sektoren, wie z. B. aus dem Lebensmittelbereich, als Kunden zu gewinnen. B I L A N Z I E R U N G S - U N D B E W E R T U N G S G R U N D S ÄT Z E Der angeschlossene Konzernabschluss zum 31.12.2001 und zum 31.12.2000 wurde in Übereinstimmung mit zum Bilanzstichtag gültigen US-amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung ("US GAAP") erstellt. Die Gesellschaft führt ihre Bücher nach den Vorschriften des österreichischen Handelgesetzbuches, welche die Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung in Österreich (“österreichische GoB“) darstellen. Die Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung in Österreich weisen einige wesentliche Unterschiede im Vergleich zu den US GAAP auf. Die Gesellschaft hat daher bestimmte Anpassungen vorgenommen, um diese Abschlüsse in Einklang mit den US GAAP zu bringen. Die Bücher der Gesellschaft werden in österreichischen Schilling (“ATS“) geführt. Der angeschlossene Konzernabschluss wurde in Euro erstellt, wobei der Umrechnungskurs von ATS 13,7603 (festgelegt am 31.12.1998) angewendet wurde. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt worden. Da die GERICOM AG im Geschäftsjahr 2001 beherrschenden Einfluss auf fünf Tochtergesellschaften ausübte, bestand zum 31.12.2001 Konsolidierungspflicht. Als Vergleichszahlen des Vorjahres wurde der geprüfte Konzernabschluss der GERICOM AG zum 31.12.2000 gegenübergestellt. Liquide Mittel Die liquiden Mittel der Gesellschaft umfassen grundsätzlich den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewertung erfolgt zum Nennwert, Fremdwährungsbeträge sind zum Stichtagskurs umgerechnet. Vorräte Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Bei der Bewertung wird ein Ansatz unterhalb der Anschaffungs- bzw Herstellungskosten vorgenommen, sofern die Wiederbeschaffungskosten niedriger sind, wobei die Obergrenze des Verkaufspreises abzüglich noch anfallender Kosten und die Untergrenze des Verkaufspreises abzüglich noch anfallender Kosten und der durchschnittlichen Gewinnmarge ist (lower-of-cost-or-market rule). O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 61 Erläuterungen zum Konzernabschluss K O N Z E R N A B S C H L U S S 60 Wertpapiere Available-for-sale Wertpapiere werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Nicht realisierte Vermögenswertänderungen, abzüglich der jeweiligen Steuerwirkungen, der available-for-sale Wertpapiere werden bis zur Realisierung als gesonderter Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Realisierte Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von available-for-sale Wertpapieren werden nach dem Grundsatz "first-in-first-out" ermittelt. Bei nicht nur temporärem Absinken des Marktwerts eines Wertpapiers unter die Anschaffungskosten wird der Buchwert auf den beizulegenden Wert reduziert. Die Wertminderung wird ertragswirksam erfasst und eine neue Bewertungsgrundlage für das Wertpapier ermittelt. Dividenden und Zinsenerträge werden bei tatsächlicher Realisierung erfolgswirksam erfasst. Sachanlagen Das Sachanlagevermögen wird mit den historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Abschreibung erfolgt grundsätzlich linear über eine voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 4 - 8 Jahren für andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung und 10 – 25 Jahre für Bauten auf fremdem Grund. Immaterielle Vermögensgegenstände Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen und ebenso linear über eine voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 4 - 10 Jahren abgeschrieben. Wertminderung langlebiger Vermögensgegenstände und zu veräußernder langlebiger Vermögensgegenstände Eine Prüfung der Wertminderung langlebiger und zu veräußernder langlebiger Vermögensgegenstände ist erforderlich, sobald Ereignisse oder geänderte Gegebenheiten darauf hinweisen, dass der Buchwert eines Vermögensgegenstandes nicht wiedererlangt werden könnte. Die Werthaltigkeit von Vermögensgegenständen wird durch einen Vergleich des Buchwerts eines Vermögensgegenstands mit dem von diesem Vermögensgegenstand erwirtschafteten, erwarteten zukünftigen Nettokapitalzufluss ermittelt. Wenn eine Wertminderung vorliegt, wird die Abwertung in Höhe des zwischen dem Buchwert der Vermögenswerte und dem beizulegenden Wert vorgenommen. Sonstige Rückstellungen Der Ansatz von Rückstellungen stützt sich nach US GAAP auf unterschiedliche Kriterien in Bezug auf die zugrunde liegende Zahlungsverpflichtung und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit. Nach US GAAP ist der Wertansatz mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit bzw die untere Grenze einer Bandbreite von Wertansätzen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit gleich hoch ist, heranzuziehen. Aufwandsrückstellungen sind nach US GAAP hingegen nicht zulässig. Latente Steuern Nach Statement of Financial Accounting Standards No. 109 („SFAS 109“), “Accounting for Income Taxes“, sind für alle zu versteuernden temporären Differenzen zwischen dem Buchwert in der US GAAP Bilanz und dem Buchwert in der Steuerbilanz latente Steuern anzusetzen. Brought to you by Global Reports Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge sind nach US GAAP zwingend zu bilden, wenn angenommen werden kann, dass diese durch absehbare zukünftige steuerliche Gewinne verbraucht werden können. Die Ermittlung aktiver und passiver latenter Steuern erfolgt auf Grund von festgelegten Steuersätzen, die für steuerpflichtige Erträge in den Geschäftsjahren, in denen diese vorläufigen Unterschiede wiedererlangt oder bereinigt werden sollen, anwendbar sind. Der angewandte Steuersatz beträgt für beide Berichtsjahre 34 %. Soweit aktive und passive Steuerlatenzen die Voraussetzungen für eine Aufrechnung erfüllen, werden sie saldiert ausgewiesen. Sozialkapitalrückstellungen Nach Statements of Financial Accounting Standards No. 87 („SFAS 87“), “Employers‘ Accounting for Pensions“, und Statement of Financial Accounting Standards No. 88 („SFAS 88“), “Employers‘ Accounting for Settlement and Curtailments of Defined Benefit Pensions Plans and for Termination Benefits“, ist die projected unit credit method (Anwartschaftsbarwertverfahren) das einzige zugelassene versicherungsmathematische Verfahren zur Berechnung der Abfertigungsund Jubiläumsrückstellungen. Nach diesem Verfahren werden die voraussichtlich zu erbringenden Leistungen auf die Aktivzeit bzw bis zum wahrscheinlichen Anfallszeitpunkt verteilt. Künftig zu erwartende Gehaltssteigerungen werden ebenso wie die Fluktuation der Mitarbeiter berücksichtigt. Der Zinssatz wird nach dem aktuellen langfristigen Zinssatz am Kapitalmarkt zum Bilanzstichtag bemessen. Umsatzrealisierung und Produktgewährleistung Die Umsatzerlöse werden entsprechend der vereinbarten Regelung zum Eigentums- und Gefahrenübergang der erbrachten Lieferungen und Leistungen abzüglich Skonti, Kundenboni und Rabatte erfasst. Für bestehende Gewährleistungsrisiken und zweifelhafte Forderungen werden anhand von Erfahrungswerten unter der Berücksichtigung des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeldes Vorsorgen berücksichtigt. Forschung und Entwicklung Da das Unternehmen primär als Vermarkter von innovativen Systemen auf der Basis von bereits marktreifen Komponenten und Baugruppen agiert, wird im Unternehmen keine wesentliche Grundlagenforschung betrieben. Werbeaufwand Sämtliche Werbeaufwendungen werden im Jahr ihres Entstehens als Aufwand gebucht. Der Werbeaufwand betrug EUR 3.211.643 bzw EUR 1.860.439 für die zum 31.12.2001 und 2000 endenden Geschäftsjahre. Fremdwährungsbewertung Die Bewertung monetärer Posten in fremder Währung erfolgt zum Stichtagskurs. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 62 Erläuterungen zum Konzernabschluss K O N Z E R N A B S C H L U S S 63 Derivative Finanzinstrumente und Kreditrisiken Die Gesellschaft ist international tätig und daher Marktrisiken auf Grund von Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Die Gesellschaft setzt Devisentermingeschäfte als derivative Finanzinstrumente ein, um den erwarteten monatlichen Fremdwährungsbedarf gegen derartige Marktrisiken zu sichern. SFAS 133 setzt neue Normen über die Rechnungslegung von derivativen Instrumenten und die bilanzielle Abbildung des Sicherungszusammenhangs zwischen Grundgeschäft und Derivat. Nach den Regelungen des SFAS 133 wird zwischen Fair-Value Hedge und Cashflow Hedge unterschieden. Soweit die Hedging-Voraussetzungen erfüllt sind, werden beim Cashflow Hedge Marktwertänderungen der Sicherungsinstrumente erfolgsneutral als other comprehensive income erfasst, bis das gesicherte Grundgeschäft erfolgswirksam wird. Beim Fair-Value Hedge werden sowohl das Grundgeschäft wie auch das Sicherungsgeschäft zu Marktwerten angesetzt, wobei Veränderungen erfolgswirksam erfasst werden. Soweit der Sicherungszweck durch Wegfall des Grundgeschäftes nicht mehr erreicht werden kann, werden Marktwertänderungen der diesbezüglichen Derivate erfolgswirksam (im Betriebsergebnis) erfasst. Konsolidierungsgrundsätze Zum Bilanzstichtag 31.12.2001 sind neben dem Mutterunternehmen folgende Gesellschaften einbezogen: - European Mobile Computer Service GmbH, Linz, Kapitalanteil 100 % - GERICOM Schweiz GmbH, Kreuzlingen, Schweiz, Kapitalanteil 100 % - GERICOM Deutschland GmbH, München, Deutschland, Kapitalanteil 100 %. - GERICOM Far East Limited, Wanchai, Hong Kong (Gründung: 03.01.2001), Kapitalanteil 100%. - GERICOM Taiwan Co., Limited, Kweishan Hsiang, Taiwan (Gründung: 26.03.2001), 100%ige - Tochter der GERICOM Far East Limited. Die erstmalige Einbeziehung eines Tochterunternehmens erfolgt grundsätzlich zu dem Zeitpunkt, an dem die Kontrolle über das Vermögen und die Geschäfte dieser Gesellschaft tatsächlich an das jeweilige Mutterunternehmen übertragen werden. Konsolidierungsmethoden Die Kapitalkonsolidierung erfolgt auf Grundlage der Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt. Aus der Kapitalkonsolidierung entstanden keine Unterschiedsbeträge. Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Konsolidierungskreises werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Brought to you by Global Reports Vermögensgegenstände und Schulden ausländischer Tochtergesellschaften wurden zum Mittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet, wobei für „EURO-Währungen“ die mit 31.12.1998 festgelegten festen Wechselkurse zur Anwendung kamen. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zu Durchschnittskursen des Geschäftsjahres umgerechnet. Ergebnis pro Aktie Bei der Berechnung des Ergebnis pro Aktie wird Statement of Financial Accounting Standards No. 128 („SFAS 128“), “Earnings per share“, angewandt. Die Gesellschaft berechnet das Ergebnis pro Aktie, indem der Jahresüberschuss durch den gewogenen Durchschnitt der ausstehenden Anzahl der Aktien des Geschäftsjahres dividiert wird. Schätzungen Die Geschäftsleitung der Gesellschaft hat im Rahmen der Erstellung dieses Jahresabschlusses im Einklang mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung eine Reihe von Schätzungen und Annahmen im Zusammenhang mit der Erfassung von Aktiva und Passiva und Angaben über Eventualforderungen und -verbindlichkeiten verwendet. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. ZUSÄTZLICHE ANGABEN ZUM KONZERNABSCHLUSS AUF GRUND ÖSTERREICHISCHER RECHN UNGSLEGUNGSVORSCHRI FTEN Berichterstattung nach US Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) Der Konzernabschluss zum 31.12.2001 wurde nach den in den USA geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen (US GAAP) aufgestellt. Gemäß den Bestimmungen des § 245a HGB hat ein nach internationalen Grundsätzen aufgestellter Konzernabschluss befreiende Wirkung, wenn die in Abs 1 Z 1 bis 3 festgelegten Voraussetzungen erfüllt sind. Die zur Erfüllung dieser Voraussetzungen erforderlichen Angaben sind in der Folge dargestellt. Erforderliche Angaben zur Herstellung des Einklanges dieses Konzernabschlusses mit der 7. EG-Richtlinie (§ 245a Abs 1 Z 1 HGB) Entsprechend den US GAAP-Bewertungsgrundsätzen erfolgte im vorliegenden Konzernabschluss die Bewertung der Wertpapiere zu Marktwerten und zwar auch in jenen Fällen, in denen die Marktwerte über den Anschaffungskosten lagen. Das Ergebnis aus der Marktwertveränderung wurde dabei nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern direkt im Eigenkapital erfasst. Wesentliche Unterschiede zwischen österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (HGB) und US GAAP Die Rechnungslegungsvorschriften nach HGB und US GAAP werden zum Teil von unterschiedlichen Grundprinzipien getragen. Während die Rechnungslegung nach HGB das Vorsichtsprinzip und den Gläubigerschutz in den Vordergrund stellt, legt die Rechnungslegung nach US GAAP eine stärkere Betonung auf die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für Investoren. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 64 Erläuterungen zum Konzernabschluss K O N Z E R N A B S C H L U S S 65 Im vorliegenden Jahresabschluss betreffen die wesentlichen Unterschiede zwischen den Vorschriften nach HGB und US GAAP die folgenden Bilanzierungsthemen: 1. Latente Steuern Nach US GAAP besteht eine Ansatzpflicht für latente Steuern, die sich aus temporären Unterschieden zwischen den Wertansätzen der Vermögensgegenstände und Schulden in der US GAAP-Bilanz und deren Steuerbasis sowie aus erwarteten Vorteilen aus steuerlichen Verlustvorträgen ergeben. Nach österreichischer Rechnungslegung besteht eine Verpflichtung zum Ansatz passiver latenter Steuern und ein Ansatzwahlrecht für aktive latente Steuern. Der Ansatz aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge ist gemäß HGB nach herrschender Meinung nicht zulässig. 2. Sonstige Rückstellungen Rückstellungen sind gemäß US GAAP für Verpflichtungen gegenüber Dritten zu bilden, mit deren Eintritt wahrscheinlich gerechnet werden muss und die sich zuverlässig bewerten lassen. Nach HGB ist die Bildung von Rückstellungen vom Vorsichtsprinzip getragen. Das führt dazu, dass in der Praxis häufig bereits bei Erkennbarkeit einer Verpflichtung eine Rückstellung gebildet wird. 3. Fremdwährungsbewertung Während nach HGB - dem Imparitätsprinzip folgend - unrealisierte Gewinne nicht erfasst werden dürfen, werden nach US GAAP monetäre Posten in fremder Währung generell mit dem Kurswert zum Bilanzstichtag angesetzt. 4. Sicherungsgeschäfte Im Unterschied zu HGB werden nach US GAAP auch Derivate, die geplante Transaktionen betreffen, unter bestimmten Voraussetzungen als Sicherungsgeschäfte behandelt und ihre Marktwertänderung nicht erfolgswirksam erfasst. Brought to you by Global Reports Erläuterungen der Bilanz und d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g KONZERNANLAGESPIEGEL Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Beilage VI dargestellt. (1) FOR DE R U NG E N AUS LI E FE R U NG E N U N D LE ISTU NG E N Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellen sich wie folgt dar: 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 99.474.011 68.970.715 abzüglich Wertberichtigungen -1.979.316 -3.269.167 Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen 97.494.695 65.701.548 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR ( 2 ) V O R R ÄT E Die Vorräte gliedern sich wie folgt: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3.120 3.120 Fertige Erzeugnisse und Waren 54.324.033 36.601.702 Wertberichtigungen -2.223.032 -990.842 Summe Vorräte netto 52.104.121 35.613.980 ( 3 ) S O N S T I G E K U R Z F R I S T I G E V E R M Ö G E N S G E G E N S TÄ N D E Die sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt: 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR Forderungen gegenüber Finanzämtern 2.265.169 6.046.307 Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten 1.830.307 0 Forderungen an Vorstands- und Belegschaftsmitglieder 405.116 460.120 Werbekostenzuschüsse 806.319 119.183 Zufallsguthaben 111.442 0 32.530 126.184 Zinsenabgrenzungen Transportversicherungen Forderungsausfallversicherung 0 164.577 713.378 206.849 Geleistete Anzahlungen 255.017 255.017 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 149.049 141.991 Sonstige 48.496 121.458 6.616.823 7.641.686 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 66 E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g K O N Z E R N A B S C H L U S S 67 (4) FI NAN ZAN LAG EVE R MÖG E N Die Zugänge zu Finanzanlagen betreffen available-for-sale Wertpapiere. ( 5 ) S O N S T I G E L A N G F R I S T I G E V E R M Ö G E N S G E G E N S TÄ N D E Eine betrieblich nicht genutzte Liegenschaft der GERICOM AG, Linz wurde unmittelbar nach dem Bilanzstichtag zu einem Verkaufspreis veräussert, der über dem Buchwert des Vermögensgegenstandes lag. ( 6 ) S O N S T I G E R Ü C K S T E L LU N G E N Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt: Drohende Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR 701.901 9. 925.843 Garantien und Gewährleistungen 8.906.056 6.685.901 Einkaufsprovisionen 3.190.271 3.190.271 974.479 508.582 Skonti 323.743 477.906 Ausstehende Leistungsverrechnungen 300.000 0 Prozesskosten 208.763 206.246 Übrige 236.859 62.549 14.842.072 21.057.298 Ersatzgutschriften Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete Risiko, differenziert nach Verkäufen mit und ohne Servicevereinbarung mit Dritten, berücksichtigt. Die Höhe der Rückstellung für noch offene Einkaufsprovisionen entspricht dem nach realistischer Einschätzung des Vorstandes zu bezahlenden Betrag. Die maximale Zahlungsverpflichtung aus den noch offenen Einkaufsprovisionen beträgt EUR 4.496.237 (Vorjahr: EUR 4.240.238). Brought to you by Global Reports ( 7 ) L AT E N T E S T E U E R N Im Folgenden werden die temporären Unterschiede zwischen dem Buchwert und dem steuerlichen Ansatz der wesentlichen Positionen zum 31.12.2001 und 2000 dargestellt, die der Berechnung der berücksichtigten latenten Steuern zugrunde gelegt werden: 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR 409.861 0 0 86.645 228.612 0 Aktive latente Steuern (kurzfristig): Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Derivative Finanzinstrumente Personalrückstellungen Kassa/ Bank Sonstige Rückstellungen Wertpapiere Beteiligungsabschreibung 10.077 10.870 0 72.822 484.046 4.551.486 0 2.832 213.077 266.380 1.345.673 4.991.035 1.550.000 123.255 Passive latente Steuern (kurzfristig): Sonstige Rückstellungen Kassa/ Bank Derivative Finanzinstrumente Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Saldo aus aktiven und passiven Latenzen = Basis Latenzen Steuersatz Latente Steuern 58.173 0 1.360.610 0 861.000 0 0 4.286.793 3.420 0 3.833.203 4.410.048 2.487.530 -580.987 34,0% 34,0% 845.760 -197.535 Auf Grund der im Wesentlichen gegebenen Fristenkongruenz von aktiven und passiven latenten Steuern konnte eine Saldierung vorgenommen werden. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 68 E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g K O N Z E R N A B S C H L U S S 69 (8) SONSTIG E KU R Z FR ISTIG E VE R B I N DLICH KE ITE N 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR 2.650.852 179.748 Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 254.513 340.695 Zufallsguthaben von Kunden 842.527 0 Verbindlichkeiten gegenüber Belegschaftsmitgliedern 498.648 246.151 Verbindlichkeiten aus Tantiemen und Prämien 298.981 208.567 Verbindlichkeiten aus nicht konsumierten Urlauben 261.638 249.946 0 120.484 Verbindlichkeiten aus Steuern Werbekostenzuschuss Sonstige 197.358 168.192 5.004.517 1.513.783 ( 9 ) P E R S O N A L R Ü C K S T E L LU N G E N Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung von Abfertigungen. Weiterhin berücksichtigt die Gesellschaft Rückstellungen für Jubiläumsgeldzahlungen, deren Höhe von der Anzahl der Dienstjahre abhängt. Die Abfertigungen stehen Dienstnehmern bei Beendigung des Dienstverhältnisses durch die Gesellschaft oder bei Pensionsantritt zu. Die Höhe dieser Vergütung richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe des Gehalts. Die folgende Tabelle zeigt die in der Bilanz der Gesellschaft erfassten Beträge für diese Vorsorgen zum 31.12.2001 und 2000: 31.12.2001 31.12.2000 EUR EUR Anwartschaftsbarwert (ohne Annahme Brought to you by Global Reports zukünftiger Gehaltssteigerungen) 89.672 102.719 Auswirkungen erwarteter künftiger Gehaltssteigerungen 22.763 33.370 Anwartschaftsbarwert = Summe Personalrückstellungen 112.435 136.089 Die Netto-Aufwendungen für Vorsorgen für Abfertigungen und Jubiläumsgeldzahlungen setzen sich wie folgt zusammen: 2001 2000 EUR EUR 65.989 55.640 6.219 7.230 72.208 62.870 Barwert des Anwartschaftszuwachses im betreffenden Wirtschaftsjahr einschließlich der Zinsen bis zum Ende des Wirtschaftsjahres Zinsen auf den am Beginn des Wirtschaftsjahres maßgeblichen Sollwert des Anwartschaftsbarwertes unter Berücksichtigung unterjährig fälliger Leistungen Die Erfassung dieser Vorsorgen zum 31.12.2001 und 2000 beruht auf folgenden Annahmen: 2001 2000 % % Diskontierungszinssatz 6,0 6,0 Erwartete zukünftige Gehaltssteigerungen 2,5 2,5 Die zu erwartende Fluktuation wird nach der Dienstzeit der Mitarbeiter gestaffelt berücksichtigt. ( 1 0 ) E I G E N K A P I TA L Das Grundkapital der G E R ICOM AG beträgt E U R 10.900.000 und ist in 10.900.000 Stückaktien ohne Nennbetrag, lautend auf Inhaber, zerlegt. GERICOM Fixed Stock Option Compensation Plan Im Zusammenhang mit der Börseneinführung der GERICOM wurde den Mitarbeitern durch die Schaffung des GERICOM Fixed Stock Option Compensation Plan die Möglichkeit geschaffen, sich am Unternehmen und daher am Unternehmenswert und seiner zukünftigen Entwicklung zu beteiligen. Im Vordergrund des Programms steht die Mitarbeitermotivation und ein zusätzlicher Anreiz zur erfolgsorientierten Mitarbeit und Identifikation mit dem Unternehmen sowie die Bindung der Mitarbeiter an die GERICOM und mit derselben verbundenen Unternehmen. Für das Stock Option Programm der GERICOM sind insgesamt bis zu 750.000 Stückaktien der Firma GERICOM AG reserviert. Die an die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter ausgegebenen Aktien können nach Wahl der Gesellschaft neue Aktien der GE R ICOM AG, die durch Ausnützung des genehmigten Kapitals geschaffen werden, oder von der Gesellschaft zum Zweck der Ausgabe an teilnahmeberechtigte Mitarbeiter erworbene eigene Aktien sein. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 71 E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g K O N Z E R N A B S C H L U S S 70 Die Optionen werden mit einem Ausübungspreis zugesagt, der sich aus dem Kurswert im Zeitraum von 20 Tagen vor Gewährung und einem Aufschlag auf denselben ergibt. 30 % der Optionen können nach Ablauf einer zweijährigen Sperrfrist ausgeübt werden (Tranche 1 mit 20 % Aufschlag), weitere 30 % nach drei Jahren (Tranche 2 mit 30 % Aufschlag) sowie die verbleibenden 40 % nach Ablauf einer Frist von vier Jahren (Tranche 3 mit 40 % Aufschlag). Die Gesamtlaufzeit des Stock Option Programms beträgt fünf Jahre. Die Gesellschaft macht von dem in Statement of Financial Accounting Standard No. 123 („SFAS 123“), „Accounting for Stock-Based Compensation“ vorgesehenen Wahlrecht der Bewertung von Optionen an Mitarbeiter gemäß der in APB Opinion No. 25, „Accounting for Stock Issued to Employees“ vorgesehenen „intrinsic value method“ Gebrauch. Da der innere Wert der Optionen bei der Zusage Null war, wurde kein Personalaufwand im Zusammenhang mit dem Stock Option Programm in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Anwendung der von SFAS 123 vorgeschriebenen Bewertung mit dem fair value zum Zeitpunkt der Zusage hätte nachfolgend dargestellten pro forma Jahresüberschuss und pro forma Gewinn pro Aktie ergeben. 2001 EUR Jahresüberschuss: ausgewiesen 18.446.477 pro forma 18.334.576 Basic E PS: ausgewiesen 1,69 pro forma 1,68 Dilutive E PS: ausgewiesen 1,68 pro forma 1,67 Der gewichtete Durchschnitt des fair value der Stock Options zum Zeitpunkt der Zusage beträgt für die im Geschäftsjahr 2001 eingräumten Optionen EUR 4,54 pro Option und wurde mittels „Black Scholes Optionspreismodell“ unter Zugrundelegung nachfolgend dargestellter Bewertungsparameter ermittelt: 2001 EUR Risikofreier Zinssatz: 5,2% Volatilität: 30% Geschätzte Dauer bis zur Ausübung: Tranche 1 2,1 Jahre Tranche 2 3,1 Jahre Tranche 3 4,1 Jahre Geschätzte Dividendenzahlungen: Brought to you by Global Reports 1,25% Ein zusammenfassender Status der im Rahmen des GE R ICOM Fixed Stock Option Compensation Plans zugesagten Optionen ist nachfolgender Darstellung zu entnehmen: gewichteter Zugesagte Optionen zum 1.1.2001 Zugesagt Anzahl Durchschnitt Aktien Ausübungspreis Stück EUR 391.572 22,27 28.889 33,10 Ausgeübt 0 n/a Verfallen -92.943 23,56 Zugesagte Optionen zum 31.12.2001 327.518 22,96 Ausübbare Optionen zum 31.12.2001 0 n/a Die Ausübungspreise für die zum 31.12.2001 zugesagten Optionen betragen zwischen EUR 20,4 und EUR 41,86, die Restlaufzeiten beträgt zwischen 3,87 und 4,91 Jahren. (11) FI NAN Z I NSTR U M E NTE Wertpapiere Wertpapiere des langfristigen Vermögens werden in der Bilanz als available-for-sale klassifiziert und dementsprechend bewertet. Nach den für Abfertigungsvorsorgen geltenden Bestimmungen des österreichischen Rechts hält die Gesellschaft Anteile an bestimmten Investmentfonds. Kosten und Marktwert der available-for-sale Wertpapiere zum 31.12.2001 und 2000 gliedern sich wie folgt: Anschaffungs- Realisierte kosten Verluste Marktwert EUR EUR EUR 31.12.2001 106.755 5.815 100.940 31.12.2000 63.034 2.832 60.202 Die Anschaffungskosten werden nach dem Identitätspreisverfahren ermittelt. Sämtliche Wertpapiere haben keinen Fälligkeitstermin. Derivative Finanzinstrumente Nachfolgende Zusammenstellungen zeigen alle von der Gesellschaft eingesetzten derivativen Finanzinstrumente zum 31.12.2001. Als fair value hedge qualifizierte Derivate: Die von der Gesellschaft als fair value hedge qualifizierten derivativen Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Absicherung bilanzierter Fremdwährungsverbindlichkeiten gegen das O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 73 E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g K O N Z E R N A B S C H L U S S 72 Risiko von Wechselkursschwankungen abgeschlossen. Dabei werden bei Abschluss des Derivats Bewertungseinheiten gebildet, um die formale Zusammengehörigkeit des Grund- und Sicherungsgeschäfts zu gewährleisten. Abgeleitet aus den Zielen und der Strategie des unternehmerischen Risikomanagements ist eine infolge der gegenläufigen Wertentwicklung des Grund- und Sicherungsgeschäfts in hohem Maße wirksame Absicherung zu erwarten, die bei Eingang der Sicherungsbeziehung und anschließend während der Laufzeit nachgewiesen wird. Marktwertänderung Nominalbetrag Nominalbetrag Derivate Hedge Underlying Ineffizienz USD EUR EUR EUR EUR 57.694.252 65.379.379 1.074.021 -1.136.462 -62.441 Die zum 31.12.2001 abgeschlossenen als fair value hedge qualifizierten USD Devisentermingeschäfte sind mit Fälligkeitsterminen von 17.1. bis 28.1.2001 ausgestattet. Als cash flow hedge qualifizierte Derivate: Die von der Gesellschaft als cash flow hedge qualifizierten derivativen Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Absicherung geplanter Aufträge und der daraus resultierenden künftigen Verbindlichkeiten aus dem Komponentenzukauf in Fremdwährungen gegen das Risiko von Wechselkursschwankungen abgeschlossen. Die geplanten Transaktionen, die durch das antizipative Hedging abgesichert werden, sind als wahrscheinlich anzusehen. Marktwertänderung Other comprehensive Nominalbetrag Nominalbetrag Derivate income USD EUR EUR EUR 18.849.748 21.350.259 282.997 282.997 EUR Marktwertänderung Derivate 282.997 Ertragssteuern -96.219 Marktwertänderung net of tax 186.778 Die zum 31.12.2001 abgeschlossenen als cash flow hedge qualifizierten USD Devisentermingeschäfte sind mit Fälligkeitsterminen von 14.1. bis 18.1.2002 ausgestattet. Brought to you by Global Reports Sonstige derivative Finanzinstrumente: Es bestand zum Bilanzstichtag ein USD Devisenterminverkauf zur Absicherung von Fremdwährungsforderungen. Die negative Marktwertänderung des Devisentermingeschäftes in Höhe von EUR 228.612 wurde im Geschäftsjahr erfolgswirksam erfasst. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Gesellschaft weist zum 31.12.2001 und 2000 revolvierende Kredite in Höhe von EUR 0 und EUR 127.209 bei verschiedenen Kreditinstituten aus. (12) E RTRAGSTE U E R N Der Ertragsteueraufwand gliedert sich wie folgt: Laufend 2001 2000 EUR EUR 8.681.225 3.040.583 Latent -233.267 1.588.274 Summe 8.447.958 4.628.857 Der effektive Ertragsteueraufwand betrug EUR 8.447.958 und EUR 4.628.857 für die zum 31.12.2001 und 2000 endenden Geschäftsjahre und lässt sich wie folgt auf den mit dem österreichischen Körperschaftsteuersatz von 34 % auf das Ergebnis vor Steuern berechneten Ertragsteueraufwand überleiten: Ertragsteueraufwand in Höhe des gesetzlichen Steuersatzes 2001 2000 EUR EUR 9.144.108 4.705.558 Unterschiedliche Steuersätze ausländische Tochtergesellschaften Beteiligungserträge gemäß § 10 KStG Investitionsfreibetrag Sonstige -687.489 0 0 -865 0 -51.450 -8.661 -24.386 8.447.958 4.628.857 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 74 E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g K O N Z E R N A B S C H L U S S 75 Sonstige Angaben (13) SONSTIG E FI NAN Z I E LLE VE R PFLICHTU NG E N Als Haftungsverhältnisse werden folgende, nicht passivierungspflichtige Sachverhalte zusammengefasst: 31.12.2001 Akkreditive Wechselobligo 31.12.2000 EUR EUR 4.436.477 12.400.466 3.559.539 5.628.996 7.996.016 18.029.462 (14) TRANSAKTION E N M IT NAH ESTE H E N DE N PE RSON E N U N D U NTE R N E H M E N Die Gesellschaft tätigt zu marktüblichen Konditionen Umsätze mit den ausländischen Gesellschaften S plus S - CHS the Sprint Computerproduction SRL, Rumänien, S plus S Poland Marketing, Engineering and Computer Production sp.zo.o., Polen, S Co S Tschechien Budejovice und Smart Computer Systems spol. S.r.o., Slowakei. Weiterhin tätigt die Gesellschaft zum marktüblichen Konditionen Umsätze mit der EEE Electronic Holding GmbH, Linz. Vorbezeichnete Gesellschaften sind verbundene Unternehmen der Oberlehner Privatstiftung, deren Begünstigter unter anderen der Vorstandsvorsitzende der GERICOM AG ist. Die Gesellschaft gewährte 2 Vorständen Darlehen in Höhe von EUR 174.605 (Vorjahr: EUR 174.605). ( 1 5 ) S E G M E N T B E R I C H T E R S TAT T U N G Statement of Financial Accounting Standards No. 131 („SFAS 131“), „Disclosures about Segments of an Enterprise and Related Information“, sieht als Ausgangsbasis der Segmentberichterstattung die interne Organisation oder Struktur eines Konzerns an, auf deren Grundlage das Management die Profitabilität einer Sparte, Division, einer Tochtergesellschaft oä misst (management approach), dh die Segmentberichterstattung soll eine Aufgliederung des Abschlusses in einer Art und Weise darstellen, wie sie auch vom Management zur Entscheidungsfindung im operativen Bereich herangezogen wird. Die Geschäftsführung betrachtet die einzelnen Produktgruppen und auch die geografischen Absatzmärkte nicht als getrennte Segmente im Sinne des SFAS 131, da sich diese hinsichtlich Chancen und Risiken nur unwesentlich voneinander unterscheiden und sich darüber hinaus die Märkte und Produktgruppen in enger Abhängigkeit voneinander entwickeln. Brought to you by Global Reports Die unten angeführte Regionalgliederung der Umsätze erfolgt nach dem Sitz der Kunden: 2001 Österreich 2000 Umsatz Anteil Umsatz Anteil EUR in% EUR in% 84.830.497 15,7 54.579.184 19,0 Deutschland 332.090.180 61,5 237.247.566 62,7 Sonstige EU-Staaten 103.404.693 19,2 22.553.395 12,0 Reformländer 8.347.201 1,5 6.282.696 2,5 Drittländer 3.183.640 0,6 7.234.329 2,2 Schweiz 8.040.924 1,5 4.803.613 1,6 539.897.135 100,0 332.700.783 100,0 Die Gesellschaft tätigt wesentliche Umsätze mit einigen wesentlichen Großkunden. So wurden 2001 mit den drei größten Kunden 60% (Vorjahr: 56 %) und mit den sechs größten Kunden 75% (Vorjahr: 69 %) der Umsätze des Geschäftsjahres erzielt. Linz, 8. März 2002 Der Vorstand Ing. Mag. Hermann Oberlehner CEO Gerhard Leimer CFO O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 76 K O N Z E R N A B S C H L U S S 77 Konzernanlagenspiegel ZUM 31.DEZEMBER 2001 Anschaffungsund Herstellungskosten 1.1.2001 Zugänge Abgänge EUR EUR EUR 321.478 56.344 0 EUR 35.771; Vorjahr: EUR 35.771) 2.546.386 237.158 0 2. Technische Anlagen und Maschinen 1.340.529 1.539.319 0 1.464.234 333.408 101.770 0 623.670 0 5.351.149 2.733.555 101.770 3.488 0 3.488 0 0 0 63.034 43.721 0 57.039 0 0 123.561 43.721 3.488 5.796.188 2.833.620 105.258 I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund (davon Grundwert 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Anlagen in Bau III. Finanzanlagen: 1. Beteiligungen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4. Sonstige Ausleihungen Brought to you by Global Reports Anschaffungsund Herstellungs- Abschrei- kosten kumulierte Buchwert Buchwert bungen des 31.12.2001 Abschreibungen 31.12.2001 31.12.2000 Geschäftsjahres EUR EUR EUR EUR EU R 377.822 275.547 102.275 105.425 59.494 2.783.544 827.670 1.955.874 1.900.840 182.124 2.879.848 815.178 2.064.670 934.790 409.439 1.695.872 1.033.158 662.714 585.473 244.013 623.670 0 623.670 0 0 7.982.934 2.676.006 5.306.928 3.421.103 835.576 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 106.755 5.815 100.940 60.202 2.983 57.039 57.039 0 0 163.794 62.854 100.940 60.202 2.983 8.524.550 3.014.407 5.510.143 3.586.730 898.053 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 78 K O N Z E R N A B S C H L U S S 79 Bestätigungsbericht des Abschlussprüfers An den Aufsichtsrat und die Aktionäre der Gericom AG: Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Gericom AG, Linz, bestehend aus den Konzernbilanzen zum 31. Dezember 2001 und 31. Dezember 2000 sowie den Konzern-Gewinnund Verlustrechnungen, den Kapitalflussrechnungen und den Veränderungen des Eigenkapitals und dem Konzernanhang für die Geschäftsjahre vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2001 und 2000 geprüft. Für diesen Konzernabschluss ist die Unternehmensleitung verantwortlich. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden Grundsätze ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen und unter Beachtung der International Standards on Auditing der International Federation of Accountants (IFAC) durchgeführt. Diese Standards erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen falschen Aussagen ist. Die Prüfung schließt eine stichprobengestützte Prüfung der Nachweise für Beträge und Angaben im Konzernabschluss ein. Sie umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der wesentlichen durch die Unternehmensleitung vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichende Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gericom AG zum 31. Dezember 2001 und 2000 sowie der Ertragslage und Zahlungsströme der Geschäftsjahre vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2001 und 2000 in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsstandards (US Generally Accepted Accounting Principles). Nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften sind der Konzernlagebericht und das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht zu prüfen. Wir bestätigen, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss im Einklang steht und dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht erfüllt sind. Linz, am 8. März 2001 KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs und Steuerberatungsgesellschaft (Mag. Gabriele Lehner e.h.) Wirtschaftsprüfer und Steuerberater (Mag. Ernst Haidenthaler e.h.) Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Bei Veröffentlichung oder Wiedergabe des Konzernabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (z.B. Verkürzung oder Übersetzung in andere Sprachen) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf unsere Prüfung verwiesen werden. Brought to you by Global Reports E I N Z E L A B S C H L U S S Brought to you by Global Reports 80 E I N Z E L A B S C H L U S S 81 Bilanz ZUM 31.DEZEMBER 2001 M I T G E G E N Ü B E R S T E L L U N G D E R V O R J A H R E S Z A H L E N I N TA U S E N D E U R O ( T E U R ) A K T I VA Stand am Stand am 31.12.2001 31.12.2000 EUR TEUR 102.274,51 105 A. Anlagevermögen: I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 2.437.149,89 2.394 2.064.669,90 935 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 536.664,48 449 4. Anlagen in Bau 623.669,67 0 5.662.153,94 3.778 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 91.852,43 92 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 86.390,77 60 2. Technische Anlagen und Maschinen III.Finanzanlagen: 178.243,20 152 5.942.671,65 4.035 3.120,83 3 40.393.348,84 35.611 255.016,24 255 40.651.485,91 35.869 93.695.411,65 64.326 3.503.611,83 1.793 B. Umlaufvermögen: I. Vorräte: 1. Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Fertige Erzeugnisse und Waren 3. Geleistete Anzahlungen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände: 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten: Brought to you by Global Reports 4.366.212,30 7.156 101.565.235,78 73.275 41.081.936,84 36.654 183.298.658,53 145.798 141.926,24 138 189.383.256,42 149.971 PA S S I VA Stand am Stand am 31.12.2001 31.12.2000 EUR TEUR 10.900.000,00 10.900 38.750.937,49 38.751 51.166,47 22 17.706.923,18 5.699 67.409.027,14 55.372 308.894,57 340 A. Eigenkapital: I. Grundkapital II. Kapitalrücklagen: Gebundene Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen: Andere (freie) Rücklagen IV. Bilanzgewinn (davon Gewinn-/Verlustvortrag EUR 1.120.570,71; Vorjahr: TEUR -15) B. Unversteuerte Rücklagen: Sonstige unversteuerte Rücklagen C. Rückstellungen: 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 73.373,91 50 3.614.040,00 2.635 17.672.968,88 20.280 21.360.382,79 22.965 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 50.978.678,69 70.196 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 45.151.657,59 250 4.174.615,64 848 D. Verbindlichkeiten: 3. Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern EUR 2.650.852,05; Vorjahr: TEUR 178; davon im Rahmen der sozialen Sicherheit; EUR 183.112,29; Vorjahr: TEUR 135) Haftungsverhältnisse 100.304.951,92 71.294 189.383.256,42 149.971 3.617.767,63 18.029 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 82 E I N Z E L A B S C H L U S S 83 G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2001 M I T G E G E N Ü B E R S T E L L U N G D E R V O R J A H R E S Z A H L E N I N TA U S E N D E U R O ( T E U R ) 1. Umsatzerlöse 2001 2000 EUR TEUR 567.352.080,66 332.796 2. Sonstige betriebliche Erträge: a) Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) Übrige 2.780,68 1 31.722,83 600 4.455.397,71 2.466 4.489.901,22 3.067 -502.405.605,94 -296.879 -17.026.911,23 -8.296 -519.432.517,17 -305.175 3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen: a) Materialaufwand b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand: a) Löhne -1.328.563,17 -894 b) Gehälter -3,476.772,68 -2.597 -25.658,45 -43 -1.245.129,27 -1.296 c) Aufwendungen für Abfertigungen d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge e) Sonstige Sozialaufwendungen -11.449,08 -10 -6.087.572,65 -4.840 -876.406,85 -596 5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen: a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 15 fallen b) Übrige 7. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 6 Brought to you by Global Reports -72.099,82 -8 -20.598.663,67 -15.358 -20.670.763,49 -15.366 24.774.721,72 9.886 2001 2000 EUR TEUR 0,00 2 1.098.142,05 325 0,00 1 -2.880,02 -77 -704.686,59 -1.237 390.575,44 -986 8. Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00; Vorjahr: TEUR 3) 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 8.886,79; Vorjahr: TEUR 1) 10. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen 11. Aufwendungen aus Finanzanlagen: Abschreibungen 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 13. Zwischensumme aus Z 8 bis Z 12 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 25.165.297,16 8.900 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.581.396,67 -3.035 16. Jahresüberschuss 16.583.900,49 5.865 31.153,75 22 0,00 -151 -28.701,77 -22 17. Auflösung unversteuerter Rücklagen 18. Zuweisung zu unversteuerten Rücklagen 19. Zuweisung zu Gewinnrücklagen 20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 21. Bilanzgewinn 1.120.570,71 -15 17.706.923,18 5.699 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 84 E I N Z E L A B S C H L U S S 85 Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz I. ANWENDUNG DER HANDELSRECHTLICHEN VORSCHRIFTEN Der vorliegende Abschluss 2001 ist nach den Vorschriften des HGB aufgestellt worden. Soweit im Interesse einer klaren Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst wurden, sind diese Posten im Anhang gesondert ausgewiesen. Soweit es zur Ermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erforderlich ist, wurden im Anhang zusätzliche Angaben gemacht. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung wurde auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahresabschlusses beibehalten. Das Unternehmen ist das konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen für den GERICOM Konzern. I I. BILANZI ERU NGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Bei den Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2001 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt. Die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Die immateriellen Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Abschreibungsmethode, bewertet. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von 4 - 10 Jahren zugrundegelegt. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige bzw. außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt für bebaute Grundstücke 25 bis 50 Jahre, Bauten auf fremdem Grund 10 bis 25 Jahre, für Maschinen und maschinelle Anlagen 4 bis 5 Jahre und für Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 8 Jahre. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren Wert erforderlich oder nach steuerlichen Sondervorschriften zulässig ist. Im Bilanzjahr wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen vorgenommen. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder, falls ihnen ein niedrigerer Wert beizumessen ist, mit diesem angesetzt. Brought to you by Global Reports Im Bilanzjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 2.879,50 vorgenommen (Vorjahr: TEUR 17). Das Unternehmen hat vom Aktivierungswahlrecht gemäß § 198 Abs 10 HGB idF EUGesRÄG keinen Gebrauch gemacht. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder dem niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet. Weiterhin wurde die pauschale Abwertung erhöht. Die gesamte Ergebnisauswirkung dieser Änderung beträgt EUR 703.932,21. Absatzbedingt war die durchschnittliche Lagerumschlagdauer in den ersten zwei Monaten des Geschäftsjahres 2002 um rund 138,8 % höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wodurch eine entsprechende Anpassung der Bewertungsabschläge zur Berücksichtigung des Preisverfalles erforderlich war. Unter Beachtung des Niederstwertprinzips wurden entsprechende Abwertungen wegen überdurchschnittlicher Lagerdauer oder eingeschränkter Verwertbarkeit bzw zur verlustfreien Bewertung durchgeführt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Entstehungskurs oder dem niedrigeren Devisengeldkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Der zum 31.12.1998 fixierte Euro-Wechselkurs wurde bei der Umrechnung der Fremdwährungsforderungen berücksichtigt. Für erkennbare Risken werden Einzelwertberichtigungen gebildet. Für das allgemeine Kreditrisiko erfolgt ein pauschaler Abschlag. Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt. Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete Risiko, differenziert nach Verkäufen, mit und ohne Servicevereinbarungen mit Dritten berücksichtigt. Die Abfertigungsrückstellungen wurden vereinfachend mit 50 % bzw 58 % der fiktiven Ansprüche zum Bilanzstichtag angesetzt. Gegen die Anwendung dieses Prozentsatzes bestehen keine Bedenken, da eine im Jahr 2001 durchgeführte Berechnung nach finanzmathematischen Grundsätzen ergab, dass der steuerliche Ansatz den handelsrechtlichen Erfordernissen genügt. Die Rückstellung für den Abfertigungen ähnliche Verpflichtungen betrifft die Rückstellung für Jubiläumsgelder. Die finanzmathematische Berechnung erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4 % und eines Fluktuationsabschlages von 50 %. Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit ihrem Entstehungskurs oder mit dem höheren Devisenbriefkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Die Verbindlichkeiten in US-Dollar wurden mit dem Sicherungskurs bewertet, da günstigere Kurssicherungen vorlagen. Eine Aufwertung auf den höheren Stichtagskurs wurde unterlassen. Der zum 31.12.1998 fixierte Euro-Wechselkurs wurde bei der Umrechnung der Fremdwährungsverbindlichkeiten berücksichtigt. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 86 Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz E I N Z E L A B S C H L U S S 87 I II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BI LANZ Anlagevermögen Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt (vergleiche Anlage 1 zum Anhang). Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen besteht auf Grund von langfristigen Verträgen für das Geschäftsjahr 2001 eine Verpflichtung von EUR 188.724,27 (Vorjahr: TEUR 191). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die nächsten 5 Jahre beträgt EUR 943.621,35 (Vorjahr: TEUR 954). Die Wertpapiere des Anlagevermögens wurden zur gesetzlich vorgeschriebenen Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen angeschafft. Die Summe der Ausleihungen mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 0). Die Aufgliederung der Beteiligungen ist der Beteiligungsliste (Anlage 3 zum Anhang) zu entnehmen. F O R D E R U N G E N U N D S O N S T I G E V E R M Ö G E N S G E G E N S TÄ N D E davon mit hiervon Restlaufzeit Restlaufzeit Pauschal- Bilanzwert bis zu von mehr als wertbe- 31.12.2001^ einem Jahr einem Jahr richtigung EUR EUR EUR E UR Bilanzwert 31.12.2000 EUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 93.695.411,65 93.695.411,65 0,00 -45.783,89 64.325.852,13 3.503.611,83 3.503.611,83 0,00 (0,00) 1.792.849,53 4.366.212,30 4.186.104,86 180.107,44 (0,00) 7.156.436,81 101.565.235,78 101.385.128,34 180.107,44 -45.783,89 73.275.138,47 Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Zum 31.12.2001 gab es keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, die Pauschalwertberichtigung wurde in der Höhe von EUR 45.783,89 belassen. Im Posten „Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände“ sind Erträge in Höhe von EUR 1.558.084,61 (Vorjahr TEUR 650) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Grundkapital Das Grundkapital zum 31.12.2001 beträgt EUR 10.900.000,00 und ist in 10.900.000 Stück auf Inhaber lautende Stückaktien zu einer Nominale von je EUR 1,00 zerlegt. Der Vorstand der Gesellschaft ist ermächtigt, bis längstens 13.10.2005 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats um insgesamt höchstens EUR 5.500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 5.500.000 auf Inhaber lautende Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlage oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen. Brought to you by Global Reports Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen betreffen ausschließlich andere Rücklagen (freie Rücklagen). Unversteuerte Rücklagen Die Aufgliederung der unversteuerten Rücklagen und ihre Entwicklung im Berichtsjahr werden gesondert dargestellt (vergleiche Anlage 2 zum Anhang). Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 16.122.968,88 betreffen im Wesentlichen Vorsorgen für Garantie und Gewährleistung (EUR 8.906.055,83), Einkaufsprovisionen (EUR 3.190.270,53), ausstehende Eingangsrechnungen (EUR 1.721.345,69) sowie ausstehende Konzernverrechnungen (EUR 1.550.00,00). VE R B I N DLICH KE ITE N hiervon mit hiervon mit Bilanzwert Restlaufzeit bis Bilanzwert Restlaufzeit bis 31.12.2001 zu einem Jahr 31.12.2000 zu einem Jahr EUR E UR EUR EUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 50.978.678,69 50.978.678,69 70.196.346,75 70.196.346,75 verbundenen Unternehmen 45.151.657,59 45.151.657,59 250.059,56 250.059,56 Sonstige Verbindlichkeiten 4.174.615,64 4.174.615,64 848.054,24 848.054,24 100.304.951,92 100.304.951,92 71.294.460,55 71.294.460,55 Verbindlichkeiten gegenüber Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind Aufwendungen in Höhe von EUR 698.967,04 enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Zum Bilanzstichtag gibt es keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 457.838,86 sind pfandrechtlich besichert. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 88 Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz E I N Z E L A B S C H L U S S 89 H A F T U N G S V E R H Ä LT N I S S E Akkreditive Wechselobligo 2001 2000 EUR E UR 58.229,08 12.400.466,31 3.595.538,55 5.628.995,58 3.617.767,63 18.029.461,89 Das in den Haftungsverhältnissen ausgewiesene Wechselobligo betrifft diskontierte Wechsel, welche zum Prüfungszeitpunkt im Ausmaß von EUR 3.467.156,18 bereits eingelöst waren. IV. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNU NG U M S AT Z E R LÖ S E 2001 2000 EUR Bruttoerlöse Inland Bruttoerlöse Ausland abzüglich: Kundenskonti und -rabatte E UR 86.851.194,82 64.938.669,97 492.972.999,15 276.933.222,48 579.824.193,97 341.871.892,45 -12.472.113,31 -9.076.077,36 567.352.080,66 332.795.815,09 2001 2000 71 74 Angestellte 145 142 Gesamt 216 216 M I TA R B E I T E R ( J a h r e s d u r c h s c h n i t t ) Arbeiter Die Aufwendungen für Abfertigungen setzen sich wie folgt zusammen: AU FWE N DU NG E N FÜ R AB FE RTIG U NG E N EUR Vorstandsmitglieder Sonstige Arbeitnehmer 35.106,00 0,00 35.106,00 Brought to you by Global Reports Aktienoptionen Im Zusammenhang mit der Börseneinführung der GERICOM wurde den Mitarbeitern durch die Schaffung des GERICOM Fixed Stock Option Compensation Plan die Möglichkeit geschaffen, sich am Unternehmen und daher am Unternehmenswert und seiner zukünftigen Entwicklung zu beteiligen. Im Vordergrund des Programms steht die Mitarbeitermotivation und ein zusätzlicher Anreiz zur erfolgsorientierten Mitarbeit und Identifikation mit dem Unternehmen sowie die Bindung der Mitarbeiter an die GERICOM und mit derselben verbundenen Unternehmen. Für das Stock Option Programm der GERICOM sind insgesamt bis zu 750.000 Stückaktien der Firma GERICOM AG reserviert. Die an die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter ausgegebenen Aktien können nach Wahl der Gesellschaft neue Aktien der GE R ICOM AG, die durch Ausnützung des genehmigten Kapitals geschaffen werden, oder von der Gesellschaft zum Zweck der Ausgabe an teilnahmeberechtigte Mitarbeiter erworbene eigene Aktien sein. Die Optionen werden mit einem Ausübungspreis zugesagt, der sich aus dem Kurswert im Zeitraum von 20 Tagen vor Gewährung und einem Aufschlag auf denselben ergibt. 30 % der Optionen können nach Ablauf einer zweijährigen Sperrfrist ausgeübt werden (Tranche 1 mit 20 % Aufschlag), weitere 30 % nach drei Jahren (Tranche 2 mit 30 % Aufschlag) sowie die verbleibenden 40 % nach Ablauf einer Frist von vier Jahren (Tranche 3 mit 40 % Aufschlag). Die Ausübung kann nach Ablauf der Sperrfristen jeweils nach der ordentlichen Hauptversammlung sowie nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten und des dritten Quartals erfolgen. Die Gesamtlaufzeit des Stock Option Programms beträgt fünf Jahre ab dem Zeitpunkt der Einräumung. Die Anzahl und Aufteilung der insgesamt und der im Geschäftsjahr eingeräumten und ausgeübten Optionen setzen sich wie folgt zusammen: Anzahl Aktien Zugesagt per 1.1.2001 gewichteter Gerhard Dieter Martin Sonstige Durchschnitt Leimer Brächtken Gruber Arbeitnehmer Ausübungspreis 10.000 10.000 10.000 361.350 22,27 Zugesagt 0 0 0 28.889 33,10 Ausgeübt 0 0 0 0 n/a Verfallen 0 10.000 10.000 72.943 23,56 Zugesagt per 31.12.2001 10.000 0 0 317.296 22,96 Ausübbar per 31.12.2001 0 0 0 0 n/a Der mittels „Black Scholes Optionspreismodell“ ermittelte Marktwert der zum 31.12.2001 eingeräumten Optionen liegt, abhängig vom Zeitpunkt der Zusage sowie der jeweiligen Ausübungstranche, zwischen EUR 5,9 und EUR 11,9 je Option und insgesamt bei EUR 3.719.337. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 90 Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz E I N Z E L A B S C H L U S S 91 Sonstige betriebliche Aufwendungen Die ausgewiesenen übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Schadensfälle, Versicherungsprämien, Spesen des Geldverkehrs, Forderungsabschreibung, Rechts- und Beratungsaufwand, Instandhaltungen, Mieten- und Leasingaufwendungen, Beiträge zu Interessensvertretungen, Nachrichtenaufwand, Büroaufwand, KFZ-Aufwand, Mitarbeiterschulung, Zuweisungen zu Einzelwertberichtigungen zu Forderungen, Verluste aus Anlagenabgang, Reinigungsaufwand, Gebühren und Beiträge, Publizitätsaufwendungen, Zuweisung zu Reklamations- und Gewährleistungsrückstellungen sowie ausstehende Konzernverrechnungen. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Den in der Bilanz nicht gesondert ausgewiesenen aktivierbaren Betrag für aktive latente Steuern gemäß § 198 Abs 10 HGB idF des EU-GesRÄG 1996 (unter Anwendung der Übergangsbestimmungen gemäß Art XVI Abs 3 E U- GesRÄG 1996) beträgt zum 31.12.2001 rund EUR 254.763,83 (Vorjahr: TEUR 197). Der Steueraufwand des Geschäftsjahres ist durch die Veränderung der latenten Steuern mit EUR 57.420,36 belastet (Vorjahr: TEUR 197). Brought to you by Global Reports V. ERGÄNZENDE ANGABEN Vorstände der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2001: Herr Ing. Mag. Hermann O B E R L E H N E R , Linz (Vorstandsvorsitzender) Herr Gerhard L E I M E R , Wels Herr Inf.-Betriebswirt Dieter B R Ä C H T K E N , Wachenroth (bis 31.1.2001), und Herr Mag. Martin G R U B E R , Andrä-Wördern (bis 25.6.2001). Aufsichtsräte der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr: Herr Prof. Jochen TS C H U N K E , Vorsitzender, Herr Rechtsanwalt Wolfgang S T Ü R Z E R , Stellvertreter des Vorsitzenden, und Herr Hartmann W E I R AT H E R . Es wurden zum 31.12.2001 Darlehen in Höhe von TEUR 175 an Vorstandsmitglieder gewährt. Die Bezüge des aktiven Vorstandes betrugen im Berichtszeitraum EUR 496.277,34. Linz, 8. März 2002 Der Vorstand: Ing. Mag. Hermann Oberlehner Gerhard Leimer Chief Executive Officer Chief Financial Officer Anlage 1 zum Anhang: Anlagenspiegel Anlage 2 zum Anhang: Entwicklung der unversteuerten Rücklagen Anlage 3 zum Anhang: Beteiligungsspiegel O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 92 E I N Z E L A B S C H L U S S 93 Anlagespiegel (ANLAGE 1) ZUM 31. DEZEMBER 2001 Anschaffungsund Herstellungskosten 1.1.2001 Zugänge Abgänge EUR EUR EUR 321.478,21 56.343,88 0,00 3.088.124,22 237.158,40 0,00 1.340.529,68 1.539.318,45 0,00 1.321.309,06 313.355,41 101.769,79 0,00 623.669,67 0,00 5.749.962,96 2.713.501,93 101.769,79 I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund (davon Grundwert EUR 35.771,31; Vorjahr: TEUR 36) 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Anlagen in Bau III. Finanzanlagen: 1. Anteile an verbundene Unternehmen 2. Beteiligungen 91.852,36 0,07 0,00 3.488,30 0,00 3.488,30 63.033,64 29.069,13 0,00 3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4. Sonstige Ausleihungen Brought to you by Global Reports 57.038,59 0,00 0,00 215.412,89 29.069,20 3.488,30 6.286.854,06 2.798.915,01 105.258,09 Anschaffungsund Herstellungs- Abschrei- kosten kumulierte Buchwert Buchwert bungen des 31.12.2001 Abschreibungen 31.12.2001 31.12.2000 Geschäftsjahres EUR EUR EUR EUR EU R 377.822,09 275.547,58 102.274,51 105.424,88 59.494,25 3.325.282,62 888.132,73 2.437.149,89 2.394.043,66 194.052,17 2.879.848,13 815.178,23 2.064.669,90 934.790,30 409.438,78 1.532.894,68 996.230,20 536.664,48 448.884,53 213.421,65 623.669,67 0,00 623.669,67 0,00 0,00 8.361.695,10 2.699.541,16 5.662.153,94 3.777.718,49 816.912,60 91.852,43 0,00 91.852,43 91.852,36 0,00 0,00 0,00 0,00 0,07 0,00 92.102,77 5.712,00 86.390,77 60.201,59 2.879,95 57.038,59 57.038,59 0,00 0,00 0,00 240.993,79 62.750,59 178.243,20 152.054,02 2.879,95 8.980.510,98 3.037.839,33 5.942.671,65 4.035.197,39 879.286,80 O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 94 E I N Z E L A B S C H L U S S 95 Entwicklung der unversteuerten Rücklagen (ANLAGE 2) Auflösung durch ZeitAuflösung ablauf bzw. bestimdurch vorzeitiges mungsgemäße Stand am Stand am 1.1.2001 Ausscheiden Verwendung 31.12.2001 EUR EUR EUR EUR 29.938,44 1.236,67 28.701,77 0,00 Sonstige unversteuerte Rücklagen: Investitionsfreibeträge gemäß § 10 EStG: 1997 1998 91.937,89 0,00 0,00 91.937,89 1999 66.849,34 1.215,31 0,00 65.634,03 2000 Beteiligungsspiegel 151.322,65 0,00 0,00 151.322,65 340.048,32 2.451,98 28.701,77 308.894,57 (ANLAGE 3) Kapitalan- Eigenkapital Jahreser- 2001 gebnis 2001 teil in % Währung GERICOM Deutschland GmbH, München 100,0 TDEM 35 3 GERICOM Schweiz GmbH, Kreuzlingen 100,0 TCHF 253 198 Service GmbH, Linz 100,0 TEUR 127 74 Far East Limited 100,0 TEUR 2.022 2.022 European Mobile Computer Brought to you by Global Reports Bestätigungsvermerk Wir haben den vom Vorstand der Gericom AG nach den in Österreich geltenden handelsrechtlichen Bestimmungen erstellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 geprüft und dabei die in Österreich berufsüblichen Grundsätze ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen beachtet. Da keine Einwendungen zu erheben sind, erteilen wir dem unverkürzten, deutschsprachigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 der Gericom AG, Linz, den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 274 Abs 1 HGB: "Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss." Linz, am 8. März 2002 KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft (Mag. Gabriele Lehner e.h.) (Mag. Ernst Haidenthaler e.h.) Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und Steuerberater Bei Veröffentlichung oder Wiedergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (z.B. Verkürzung oder Übersetzung in andere Sprachen) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf unsere Prüfung verwiesen werden. O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m Brought to you by Global Reports 96 abkürzungsverzeichnis A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H H N I S 97 AFTE R SALES SE RVICE Kundenservice, wie z.B. Reparatur oder Erweiterung eines Produktes, der dem Kunden im Anschluss an den Kauf des Produktes zur Verfügung steht ASSE M B LI NG /ASSE M B LI E R U NG Fertigung eines funktionsfähigen Endproduktes auf Basis verschiedener Bauteile B2B Business to Business Geschäfte im Internet zwischen verschiedenen Unternehmen B2C Business to Consumer Geschäfte im Internet zwischen kommerziellen Anbietern und privaten Endkunden BIP Bruttoinlandsprodukt B ITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien B LU E TO OT H Neuer Standard für die Funk-Kommunikation mit einer Reichweite von etwa zwölf Metern. Ermöglicht den kabellosen Datenaustausch zwischen Notebooks, Druckern, Handys, digitalen Kameras, Handhelds und elektronischen Geräten aller Art B TO - F E R T I G U N G Built to Order-Fertigung Fertigungsverfahren, das die auftragsbezogene Fertigung von Notebooks oder anderen Produkten nach den individuellen Kundenwünschen ermöglicht B U R N - I N - V E R FA H R E N Qualitätssicherungstest von Einzelkomponenten des Notebooks (z.B. Speicherbausteine) oder anderer Produkte durch testweise Inbetriebnahme B USI N ESS E NAB LE R Geschäftsinitiator, ermöglicht branchenfremden Kunden den Einstieg in den Verkauf von Notebooks und anderen High-Tech-Produkten CAG R Compounded Average Growth Rate Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate über eine Reihe von Jahren CD -B R E N N E R Gerät zum Speichern von Datenmengen auf CD-ROM und anderen Compact Discs CD -ROM Optischer Datenspeicher, dessen Form einer Compact-Disc (CD) entspricht. Die Speicherkapazität einer CD-ROM ist bis zu 680 Megabyte. Auf ihr können deshalb große Datenmengen wie digitalisierte Musik, umfangreiche Software-Programme, Texte oder Bilder gespeichert werden. Eine nachträgliche Veränderung der gespeicherten Daten ist nicht möglich (Read Only Memory, ROM) Brought to you by Global Reports CON N ECTIVITY Ermöglicht permanente Netzwerkverbindung durch verschiedene Technologien wie UMTS, GPRS, Wireless LAN, ^ Bluetooth C U S TO M E R R E L AT I O N S H I P M A N A G E M E N T Management System zur Betreuung und Bindung von Kunden D E S K TO P - P C Herkömmlicher Personal Computer, bei dem der eigentliche Computer in einem anderen Gehäuse unter gebracht ist als z.B. der Bildschirm oder die Tastatur DFÜ Datenfernübertragung D I R E C T- S A L E S Direktverkauf DVD Digital Versatile Disk Die DVD ist der Nachfolger der CD-Rom und wird derzeit für Videodaten, etwa die Speicherung von Filmen, eingesetzt E B IT Earnings before interest and taxes Ergebnis vor Zinsen und Steuern E-B USI N ESS Elektronisches, Internet-basierendes Geschäftssystem, das alle Geschäftsabläufe zwischen Unternehmen und Kunden vernetzt und so in der Lage ist, neue Vertriebs kanäle zu erschließen, einen effizienteren Service zu betreiben und Kosten zu reduzieren E- COM M E RCE Sammelbegriff für alle Formen von geschäftlichen Transaktionen, bei denen sich Anbieter und Nachfrager über das Internet handelseinig werden E D U C AT I O N N OT E B O O K S Notebooks, die speziell auf die Anforderungen einer Verwendung in Schulen und Universitäten zugeschnitten sind E- SALES Verkauf über Internet EZB Europäische Zentralbank FA Q Frequently asked questions Antworten auf häufig gestellte Fragen FOR ECAST Bedarfsschätzung der Kunden GOI NG PU B LIC Börsengang eines Unternehmens G PRS General Packet Radio System schnellere Datenübertragungstechnik für bestehende GSM-Netze Brought to you by Global Reports 98 abkürzungsverzeichnis A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H H N I S 99 H IG H PE R FOR MANCE NOTE BOOK Notebook für den professionellen Anwender, das bezüg- lich seiner technischen Anforderungen wie z.B. Schnelligkeit, Speicherkapazität oder Schnittstellen besonders leistungsfähig ist I PO Initial Public Offering Die Erstemission (Erstausgabe) von Wertpapieren einer Firma für ein gewisses Marktsegment I - S TAT I O N Bezeichnung für eine von GERICOM entwickelte Computerstation, die den Internet-Zugang ermöglicht ISO International Organization for Standardization Internationale Organisation für Normung und Standardisierung KM U Kleine und mittlere Unternehmen LAN Local Area Network, lokales Firmennetzwerk LC D Liquid Crystal Display – Flüssigkristallbildschirm LCD-Bildschirme sind flache Bildschirme mit Flüssigkristallanzeige, die vor allem in transportablen Computern oder Mobiltelefonen eingesetzt werden LC D - P C All-In-One Gerät, wo im Gehäuse des LCD Bildschirms neueste Notebook-Technologie und Notebook-Bauteile integriert sind, die hohen Anforderungen bezüglich Leistung und Erweiterbarkeit entsprechen L I F E S T Y L E N OT E B O O K S Notebooks mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einem modernen Design M A R K T K A P I TA L I S I E R U N G Anzahl der Aktien eines Unternehmens multipliziert mit dem jeweiligen Kurswert der Aktien M ICROSOFT WI N DOWS CE Ein Betriebssystem, das speziell für Handheld-PCs und PDAs von der Microsoft entwickelt wurde MOB I LE COM PUTI NG & Überbegriff für Geräte und Zubehör für die mobile C O M M U N I C AT I O N Datenverarbeitung: von Notebooks und Handhelds über Erweiterungskarten z.B. für Modem, Ethernet, Wireless, LAN, GPS-Receiver bis hin zu internen Komponenten wie Festplatten, Prozessoren, Speicher und Akkusysteme N E MAX ALL SHAR E Index aller am Neuen Markt gelisteten Unternehmen OE M-VE RTRÄG E Original Equipment Manufacturer-Verträge Original Equipment Manufacturer-Verträge sind Verträge von Unternehmen, die Produkte oder Komponenten ande- Brought to you by Global Reports rer Hersteller einkaufen und diese unter eigenem Namen weiter verkaufen bzw. in eigene Produkte integrieren PCMCIA Personal Computer Memory Card Industry Association; Schnittstellen-Standard für alle mobilen Personal Computer PDA Personal Digital Assistant – persönlicher digitaler Assistent Kleiner mobiler Computer, der als Terminkalender, Nachschlagewerk und der Erfassung kleiner Datenmengen dient. In Verbindung mit einem Funktelefon ist die Nutzung von Faxdiensten, E-Mail und Internet möglich P E N E T R AT I O N Durchdringung, Erschließung P I C K- U P S E R V I C E Defektes Gerät wird direkt beim Kunden abgeholt und nach der Reparatur wieder zurückgebracht POI NT OF SALE Ort, an dem ein Produkt verkauft wird PR Public Relations, Öffentlichkeitsarbeit R E TA I L E R Handelsketten mit großflächigen Verkaufsflächen S H A R E H O L D E R VA LU E A N S AT Z Verfahren zur Bewertung eines Unternehmens. Er fordert die Konzentration auf die langfristige Maximierung des Unternehmenswertes zum Nutzen für die Aktionäre T F T- D I S P L AY Thin Film Transistor Display Flachbildschirm mit Farbdarstellung auf Flüssigkristallbasis TO U C H - S C R E E N Computerbildschirm, über den durch Berührung der Oberfläche Befehle eingegeben werden können U M TS Universal Mobile Telecommunications System Neuer weltweiter Mobilfunkstandard, der den europäschen GMS-, den japanischen PHS- und den amerikanische AMPS-Standard abdeckt und Internetanwendungen über Mobiltelefone ermöglicht USB Universal Serial Bus; universelle Schnittstelle, Anschluss zu weiteren Peripheriegeräten VALU E ADDE D R ESE LLE R – VAR Klein- und Mittelbetriebe, die ihre Dienstleistungen gekoppelt mit Produkten verkaufen WE B Kurz für World-Wide Web, die komplette Sammlung der Internet-Dokumente, die auf Internet-Servern in der ganzen Welt abgelegt sind WE B-APPLIANCES Brought to you by Global Reports Hardware-Produkte, die den Zugang zum Internet ermöglichen 100 abkürzungsverzeichnis A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H H N I S 101 Brought to you by Global Reports W E B PA D Bezeichnung für einen von GERICOM in der Zukunft angebotenen kleinen mobilen Computer (8‘‘ bis 12‘‘ Format), der über einen Touch-Screen bedient wird und den mobilen Internet-Zugang ermöglicht W E B S H O P, W E B S TO R E Virtuelles Geschäft im Internet W I R E L E S S C O M M U N I C AT I O N Drahtlose Kommunikation WI R E LESS LAN Wireless local area network – Netzwerk zur drahtlosen Übertragung von Daten im Nahbereich G E R I C O M A G GERICOM Aktiengesellschaft / A-4021 Linz / Industriezeile 35 i n v e s t o r @g e r i c o m . c o m / w w w . g e r i c o m . c o m Brought to you by Global Reports