gesch ä ftsbericht

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gesch ä ftsbericht
G E S C H Ä F T S B E R I C H T
2 0 0 1
w w w. g e r i c o m . c o m
Brought to you by Global Reports
G E R I C O M
I N
Z A H L E N
2000 in Tsd. Euro
2001 in Tsd. Euro
Differenz in %
332.70 1
539.897
62,28%
24.697
40.793
65,17%
Umsatz
Bruttoergebnis vom Umsatz
Betriebsergebnis
14.826
26.518
78 ,86%
Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen
13.840
26.894
94,32%
9.211
18.446
100,26%
Jahresüberschuß
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
Bilanzsumme
Eigenkapitalquote
235
269
14,47%
150.516
204.126
35,62%
37,22%
35,44%
Investitionen
2.047
2.834
38,45%
Cash-Flow aus laufender Tätigkeit
3.327
12.148
265,13%
10,9 Mio. Euro
10,9 Mio. Euro
22%
30,9%
AKTI E N B E ZOG E N E DATE N
Grundkapital
Streubesitz
Marktkapitalisierung (bis 31.12.2000)
246 Mio Euro
335 Mio Euro
Börsenhöchstkurs
25,55 Euro
39,40 Euro
Börsentiefstkurs
17,02 Euro
17,25 Euro
KGV-Höchst
24,33
23,31
KGV-Tiefst
16,21
10,21
1,05 Euro
1,69 Euro
Gewinn je Aktie
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GESCHÄFTSBERICHT
2 0 0 1
www.gericom.com
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welcome to gericom
VORWORT
Sehr geehrte Aktionäre!
Das Jahr 2001 war für GERICOM ebenso aufregend wie das Jahr zuvor – im positiven Sinn.
Denn wir können mit Stolz auf das bisher erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte zurückblicken. 2001 war geprägt durch eine konzentrierte Ausrichtung auf den nach wie vor dynamisch
wachsenden Geschäftsbereich Notebooks. Aufgrund der starken Kundenbasis und -orientierung,
unserer Technologieführerschaft und dem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis der
G E R ICOM-Produkte ergeben sich für uns hervorragende Wachstumsmöglichkeiten in Europa.
Hermann Oberlehner
Wir haben daher im zurückliegenden Jahr 2001 die europäische Expansion konsequent vorangetrieben und unsere Marktposition als internationaler Partner des Handels in Europa weiter
ausgebaut. Als Resultat unserer konsequent verfolgten Wachstumsstrategie konnten wir
Umsatz- und Ertragsziele insgesamt deutlich übertreffen. Aufgrund der nachhaltigen, dynamschen Steigerung der Nachfrage nach Produkten aus dem Bereich mobile computing & communication ist GERICOM sowohl im Umsatz wie im Ergebnis erneut deutlich schneller gewachsen
als der Markt und hat erneut Rekordstände in seiner Unternehmensgeschichte markiert.
Für das Geschäftsjahr 2001 hatte GERICOM zum Börsengang im November 2000 einen Umsatz
von rund 433,4 Mio. Euro, ein EBIT von 21,2 Mio. Euro und einen Jahresüberschuß von 13,6 Mio.
Euro geplant und veröffentlicht. Diese Planzahlen konnten aufgrund des hervorragenden Geschäftsganges bei weitem übertroffen werden.
– Die Umsatzerlöse der GERICOM erhöhten sich um 62,3% auf 539,9 Mio. Euro. Das bedeutet
ein Plus von 24,6% gegenüber dem Unternehmensplan.
– Das EBIT stieg um 78,9% auf 26,5 Mio. Euro und liegt damit um 25,2% über Plan.
Der Jahresüberschuß hat sich verdoppelt und beträgt 18,4 Mio. Euro.
– Das Eigenkapital beträgt 72,3 Mio. Euro, somit ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 35,4%.
GERICOM vermarktet heute ausschließlich Produkte und Vorprodukte aus dem Bereich der
mobilen Computer- und Kommunikationstechnologie. Damit ist GERICOM nicht nur in einem
dynamischen Markt positioniert, sondern besetzt mit der Fokussierung auf das Marktsegment der
Notebooks und Web Appliances erfolgreich auch eines der wachstumsstärksten Marktsegmente
der Informationstechnolgie. Ein besonders erfreuliches Resultat dieser Strategie sind die starken
Marktanteilsgewinne der GERICOM. Im Jahr 2001 konnten wir in Deutschland und Österreich
die Marktführerschaft im Notebook-Bereich erringen. Der Marktanteil in Österreich betrug
25,4%, in Deutschland lagen wir mit 13% Marktanteil an der 1. Stelle.
Das anhaltend starke Wachstum von GERICOM resultiert zum einen aus der Fähigkeit, stets die
neuesten Technologien und Trends schnellstmöglich in unsere Produkte zu integrieren und diese
zu einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Andererseits profitieren wir von
der Expansion unserer Vertriebspartner, großer internationaler Handelskonzerne, die ihre
Niederlassungen im In- und Ausland ausbauen. Dadurch wächst zugleich das Gesamtvolumen
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und die Anzahl der Verkaufsaktionen. Im Jahr 2001 verkaufte GERICOM bereits rund 40% aller
Notebooks außerhalb Deutschlands. Branchenfremde Retailer nutzen verstärkt unser Know-how
im Notebookbereich. Als Marketingdienstleister ermöglicht GERICOM den branchenfremden
Handelsketten, ihr Sortiment mit minimalem Aufwand um attraktive Produkte aus dem Bereich
„mobile computing“ zu erweitern und so zusätzliche Käuferschichten anzusprechen.
All diese Entwicklungen wurden auch vom Kapitalmarkt honoriert. In einem äußerst schwierigen
Börsenumfeld konnte die GERICOM-Aktie im Jahr 2001 um 36% zulegen. Der Nemax All Share
büßte im gleichen Zeitraum 60% seines Wertes ein. Mit dem IPO im November 2000 gingen wir
auch eine Verpflichtung gegenüber unseren Aktionären ein, die ihr Vertrauen in GERICOM gesetzt
haben. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen, hat bei all unseren Entscheidungen höchste Priorität.
Das Geschäftsjahr 2001 war ein Jahr der Rekorde. Um im harten Wettbewerb im Retailmarkt zu
bestehen, bleibt jedoch keine Zeit, sich auf Erfolgen und Erreichtem auszuruhen. Für das kommmende Jahr planen wir, unsere führende Position als Marketingdienstleister weiter konsequent
auszubauen, der Schwerpunkt wird dabei in der weiteren europäischen Expansion liegen. Die
Erfolge des Jahres 2001 bestärken die Richtigkeit unserer Wachstumsstrategie und unseres
Geschäftsmodells. Die stetig voranschreitende Internationalisierung sowie die gute Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern im Retailerbereich bilden eine gute Basis für weiteres solides Wachstum.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Aktionären, Kunden und Geschäftspartnern für die
Verbundenheit mit G E RICOM bedanken und allen Mitarbeitern für ihre hohe Leistungsbereitschaft und ihren Einsatz im Geschäftsjahr 2001 meinen Dank und meine Anerkennung
aussprechen. Ich bin überzeugt, daß in GERICOM hohe Potentiale für die Herausforderungen der
Zukunft stecken, die wir gemeinsam erfolgreich meistern werden. Wir haben uns ehrgeizige Ziele
gesteckt und werden alles daransetzen, diese auch zu erreichen.
Ing. Mag. Hermann Oberlehner
Vorsitzender des Vorstandes
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Linz, im März 2002
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supervisory
B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R AT E S
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2001 die Arbeit des Vorstandes regelmäßig überwacht,
beratend begleitet und nach Kräften unterstützt. Im Geschäftsjahr 2001 hat der Aufsichtsrat
ohne personelle Veränderungen fünf Sitzungen abgehalten. In den Sitzungen des Aufsichtsrates
berichtete der Vorstand ausführlich über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens. Darüber hinaus standen der Aufsichtsrat und insbesondere der Vorstandsvorsitzende
in ständigem Kontakt.
Der Aufsichtsrat ließ sich über die Lage und Entwicklung der GERICOM sowie über die wesentP r o f . J o c h e n Ts c h u n k e
lichen Geschäftsvorfälle durch regelmäßige mündliche und schriftliche Berichte vom Vorstand
ausführlich unterrichten. Angelegenheiten, die seiner Zustimmung bedürfen, hat der Aufsichtsrat
nach sorgfältiger Prüfung zugestimmt.
Die KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft hat im
Auftrag des Aufsichtsrates den Jahresabschluß der GERICOM AG, den Konzernabschluß, den
Lagebericht und Konzernlagebericht sowie die Anhänge zum 31. Dezember 2001 geprüft. Alle Berichte wurden von dem Abschlußprüfer mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Dem Aufsichtsrat wurde vom Vorstand der Einzelabschluß nach HGB, der Konzernabschluß, aufgestellt nach den Accounting Principles Generally Accepted in the United States (US-GAAP),
der Lagebericht und Konzernlagebericht sowie der Vorschlag des Vorstandes über die Gewinnverwendung für das Geschäftsjahr 2001 zur Billigung vorgelegt.
Die vorgenannten Berichte wurden in der Bilanzaufsichtsratssitzung im März 2002 mit dem
Vorstand und dem Wirtschaftsprüfer eingehend besprochen. Der Aufsichtsrat schloß sich dem
Prüfungsergebnis der Abschlußprüfer an und erhob keinerlei Einwendungen. Ebenso stimmte
der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns zu.
Damit ist der Jahresabschluß festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Management und den Mitarbeitern der GERICOM für ihr Engagement im Geschäftsjahr 2001. Dank gilt auch den Aktionären, Kunden und Geschäftspartnern für
ihr Vertrauen in GERICOM.
Prof. Jochen Tschunke
Vorsitzender des Aufsichtsrates
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Linz, im März 2002
managing board
DAS FÜHRUNGSTEAM DER GERICOM
Hermann Oberlehner - CEO
ist Vorsitzender des Vorstandes und Gründer des Unternehmens. Nach dem Abschluß der
Höheren Technischen Bundeslehranstalt für Maschinenbau und der Ausbildung zum Ingenieur
sowie dem Studium der Betriebswirtschaftslehre war Hermann Oberlehner von 1986 bis 1989
bei einem großen Schwerindustrieunternehmen in Österreich tätig, wobei er zuletzt als Projektleiter für die Einführung neuer Verfahren im Bereich Herstellung und Anwendung innovativer
Werkstoffe verantwortlich war. Nach einer kurzen Beschäftigung als Geschäftsführer bei einer
Computerfirma in Deutschland gründete er 1990 die S plus S Marketing, Engineering and
Computerproduction GmbH, aus der die heutige GERICOM AG hervorgegangen ist. Seit
Hermann Oberlehner
Gründung war er Leiter der Geschäftsführung dieses Unternehmens. Im Dezember 1999 wurde
er zum Vorstandsvorsitzenden der GERICOM AG bestellt.
Gerhard Leimer - CFO
hat zunächst die Handelsakademie besucht. Von 1990 bis 1996 war er als Verkaufsleiter, EDVLeiter und zuletzt als kaufmännischer Leiter verschiedener Tochterfirmen mit insgesamt 700 Mitarbeitern einer österreichischen Bankengruppe tätig. Er war dort u.a. für die Organisation der Expansion einer Lebensmittelkette verantwortlich. Seit 1997 ist er kaufmännischer Leiter der S
plus S Marketing, Engineering and Computerproduction GmbH, aus der die GERICOM AG hervorgegangen ist. Seit August 2000 leitet er als Vorstand der GERICOM AG den Bereich
Finanzen.
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Gerhard Leimer
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7
company profile
KURZPORTRAIT
Die Welt verändern, Grenzen überschreiten, den Rahmen sprengen, Vordenker sein? Das tun wir
seit 11 Jahren - seit 1990 beschäftigen wir uns mit mobile computing & communication und profitieren vom fortschreitenden Zusammenwachsen der Informationstechnologien. Wir verbinden
Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung auf Basis innovativer
Computer-Technologie und vertreiben unsere Produkte mittels innovativer Marketing-Gesamtkonzepte.
E R F O LG S J A H R 2 0 0 1
1990:
1998:
Unternehmensgründung der S plus S GmbH.
Aufbau Online-Vertrieb. Zertifizierung nach
D E Z E M B E R : weltweit erstes
GPRS-Notebook
EMAS. Kooperation mit Abocom, einem führ-
1991:
enden Hersteller für Mobile Applications.
Einstieg in den profitablen Markt für Note -
Erstes Notebook mit Pentium II-Prozessor.
O K TO B E R : Website-Award
books & Computer.
Erstes Notebook mit DVD-Laufwerk.
S E P T E M B E R : Award für
1992:
beste Neuemission, Spiele-
Ausrichtung der Kundenstruktur auf Groß-
1999:
Notebook, Webpad
märkte wie Media Markt, Saturn etc.
Größter konzernunabhängiger Notebook Vermarkter in Europa. Kooperation mit Compal.
A U G U S T : Aufnahme in
Europe 500, Cebit Asia, IFA
Berlin
1993:
Entwicklung eines LCD-PC´ s . Erstes Note-
Komplettangebot von Einsteiger- bis High-
book mit integriertem CD-Brenner.
End-Geräten. Green PC.
J U L I : Marktführer Deutschland ab dem 2. Quartal 2001
J U N I : Notebook mit integrier-
1994:
2000:
Fokussierung auf Notebooks. Erstes Pentium
Kooperation mit FIC (führender Notebook-
Notebook.
OEM-Hersteller für den japanischen Markt).
Umfirmierung zur G E RICOM AG. I PO am
tem MP3-Player, Dividende von
50% des Bilanzgewinnes 2000
ausgeschüttet
M A I : erste ordentliche Hauptversammlung seit dem Börsen-
1995:
Neuen Markt in Frankfurt. PDAs, Web-
Kooperation mit Kapok Computer, einem
Notebooks mit Wireless LAN. Hot Swap
Notebookhersteller im High-End Bereich in
Education Notebooks. Weltweit erstes 1000
Taiwan. Multimedia Notebook. All in One PC.
MHz-Notebook. Entwicklung eines Web-Pads
für den Home-Markt. Marktführer für digitale
gang in Wien
1996:
Kameras in Österreich. Kooperation mit
APRI L: Marktführer Österreich
Beginn Direct-Sales an klein- und mittelstän-
Uniwill. (Entwicklung und Vermarktung von
ab dem 1. Quartal 2001
dische Unternehmen. Intel-Award für die
Notebooks für den europäischen Homemarkt).
Unterstützung bei der Marktentwicklung für
M Ä R Z : Cebit Hannover
Pentium-Prozessoren. Erstes 15” Notebook.
2001:
1997:
Marktführer
chischen Notebook-Home-
Kooperation mit dem taiwanesischen Note-
Deutschland und Österreich. Spiele-Note-
bedarfes bei einer Hofer-
bookhersteller Compal. Einstieg in den Markt
book mit ATI-Grafikchip, Webpad, weltweit
Aktion innerhalb einer
für Digitale Kameras. Design von LCD Monitoren.
erstes GPRS-Notebook.
J A N UA R : 10% des österrei-
Stunde verkauft
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im
Notebook- Segment
in
D A S B TO - K O N Z E P T
1
- flexible Abwicklung beliebiger Stückzahlen in verschiedenen Konfigurationen
- risikolose, marktnahe “just in time” Vermarktung, minimiertes Lagerrisiko
DI E PRODU KTE
2
DAS N ETZWE R K
3
- weitgespanntes Netzwerk sichert
- mobile computing & communication
kostengünstigen Einkauf hochwertiger
- permanente Marktforschung
Komponenten
- langjährige Entwicklungskooperationen
- langjährig aufgebaute Geschäfts-
mit Großkunden und führenden
beziehungen
Technologieanbietern
- abgestimmt auf den optimalen Preispunkt
- bedeutender europäischer Abnehmer
- Trendsetter bei Design- und Produktinnovationen
DE R AFTE R- SALES - SE RVICE
4
D I E Q UA L I TÄT
5
- umfangreiche Testverfahren und
- umfassendes Service-Paket
- europaweit agierendes Service-Center
Qualitätssicherungsmanagement
- Komplettangebot ermöglicht Retailern
- als Testsieger wiederholt in Fach-
Einstieg in den Vertrieb neuer Produkte
DE R VE RTR I E B
zeitschriften zum Kauf empfohlen
6
- drei Vertriebssäulen: Aktionsgeschäfte, strategische Partner und Direct Sales
- Mehrwert für Aktionskunden durch Unterstützung bei der kompletten Verkaufsstrategie bis
hin zum Point of Sale, sowie durch Erschließung neuer Zielgruppen
Erhöhung der Kundenfrequenz und des Umsatzpotentials bei unseren Kunden
- umfassendes E-Commerce-Konzept
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8
9
team
G E R I C O M - M I TA R B E I T E R : E I N E R F O LG R E I C H E S T E A M
Der Erfolg von GERICOM ist der Erfolg des gesamten GERICOM-Teams. Unsere Mitarbeiter
zeichnen sich durch eigenverantwortliches und zielstrebiges Arbeiten, hohe Eigenmotivation und
persönliches Engagement sowie Teamgeist und Loyalität aus. Die flache Hierarchie der GERICOM
ermöglicht die Förderung der Entwicklungsmöglichkeiten und der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Wichtige Entwicklungsimpulse sind herausfordernde Aufgabenstellungen und die rasche
Übernahme von Verantwortung. So ist auch die Entlohnung in hohem Maße erfolgsorientiert.
Regina Wagner, Verkauf
Mit der Einführung eines Aktienoptionsprogramms zum Börsengang wurde eine wichtige
Voraussetzung für die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter für GERICOM geschaffen. Ausübungshürden sind u.a. eine mindestens 20%ige Kurssteigerung innerhalb von 2 Jahren. Das
Optionsprogramm bindet Mitarbeiter und fördert unternehmerisches Denken und Handeln. Die
Details des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes sind im Konzernanhang dargestellt.
Gerald Gruber, Einkauf
Matthias Schlägl, Organisation
Franz Märkl, Qualitätssicherung
G E R ICOM beschäftigte zum Stichtag 31.
7,99 Mio. Euro gestiegen. Die Personalauf-
Dezember 2001 296 Mitarbeiter, wovon 280
wendungen konnten daher in Relation zum
vollzeitbeschäftigt und 16 teilzeitbeschäftigt
Umsatz von 1,9% auf 1,5% gesenkt werden.
waren (31. Dezember 2000: 245 Mit-
Mathias Klein, Rechnungswesen
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arbeiter). Der Jahresdurchschnitt betrug im
Das Durchschnittsalter des jungen und dyna-
Geschäftsjahr 2001 269 Mitarbeiter. Dies
mischen GERICOM-Teams beträgt 27 Jahre.
entspricht im Vergleich zum Jahresdurch-
Der höchste Mitarbeiteranteil entfällt auf den
schnitt des Vorjahres von 235 Mitarbeitern
Bereich Service, in dem zum 31.12.2001 95
einem Plus von 14,47%. Die Aufwendungen
Mitarbeiter beschäftigt waren. Im Vertrieb
für Personal- und Sozialausgaben sind im
waren 40 Mitarbeiter tätig, in der Verwaltung
Jahr 2001 jedoch nur um 1,62 Mio. Euro auf
80 und in der Endfertigung 81.
Michaela Hochreiter, Investor Relations
L A G E B E R I C H T
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10
L A G E B E R I C H T
11
market for mobile computing
KONJUNKTUR
Ausgehend von einer scharfen Trendumkehr beim Wirtschaftswachstum in den USA hat sich die
Weltkonjunktur im Jahr 2001 zunehmend abgekühlt. Kennzeichen des raschen Einbruchs waren
die weltweit starken Korrekturen an den Aktienmärkten sowie der Anstieg der Energiepreise, der
eine weitere Verringerung der verfügbaren Einkommen zur Folge hatte. Das reale Wirtschaftswachstum betrug in der Folge in den USA nur noch 1,1%e. Die Terroranschläge in den USA und
der anschließende Krieg in Afghanistan belasteten die ohnehin angeschlagene US-Konjunktur
zusätzlich. Die USA befanden sich in den letzten beiden Quartalen 2001 technisch in einer Rezession mit schrumpfender Wirtschaftsleistung. Die drittgrößte Wirtschaftsmacht, Japan, fand auch im
Jahr 2001 nicht aus der jahrelangen konjunkturellen Abschwächung heraus. Um die abflauende
Konjunktur zu stützen, hat die amerikanische Notenbank im Verlauf des Jahres 2001 die
Leitzinsen in 11 Schritten von 6,5% auf 1,75% – den tiefsten Stand seit 1961 – gesenkt. Eine
durchgreifende Wirkung blieb zunächst noch aus, doch mehrten sich gegen Ende des Jahres
2001 die Anzeichen für eine beginnende Erholung in 2002.
Europäische Konjunktur
Wirtschaftsleistung ist. Unter dem Strich blieb
schwächer als erwartet
zum Jahresende ein Wachstum von real 0,7%e.
Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat
Das war, nach einem Rückgang um 1,1 % im
sich durch die Verschlechterung der interna-
Jahr 1993, das schwächste wirtschaftliche
tionalen Rahmenbedingungen markant abge-
Wachstum in Deutschland seit der deutschen
3,0
schwächt. Erste Anzeichen einer Erholung im
Einheit. Erste Anzeichen einer vorsichtigen
2,5
Sommer 2001 wurden durch die Terroran-
Belebung in den USA und in anderen europä-
schläge und die daraus resultierende Verun-
ischen Ländern sollten jedoch auch der deut-
sicherung völlig zunichte gemacht. Weit unter
schen Wirtschaft zunehmend Impulse verlei-
den Erwartungen lag auch die Binnennach-
hen. Mit einer sich abzeichnenden Stabili-
frage, was das Wachstum in Euroland weiter
sierung des Konsumklimas und zunehmenden
beeinträchtigte. Nach übereinstimmender An-
Investitionen wird die deutsche Wirtschaft nach
sicht der Wirtschaftsforscher sprechen nun je-
Einschätzung der Konjunkturforscher bereits
doch der niedrige Ölpreis, eine expansive Geld-
ab dem zweiten Quartal wieder auf einen
und neutrale Fiskalpolitik in Euroland sowie
Wachstumspfad einbiegen. Für 2002 wird in
die offensive Geld- und Fiskalpolitik in den
Deutschland ein Wachstum von 1% erwartet.
W I R TS C H A F TS WACHSTU M I N DE N USA
in %
4,5
4,0
4,4
4,2
3,5
4,1
2,0
1,5
1,0
1,1
0,5
0,0
1,0
1998 1999 2000 2001e 2002e
Quelle: OECD, IWF, Erste Bank, RZB
W I R TS C H A F TS -
USA für eine Erholung des Wirtschaftswachs-
WA C H S T U M I N D E R
tums ab der zweiten Jahreshälfte 2002. Nach
Die Konjunkturlage in Österreich
E U ROZON E
einem Wirtschaftswachstum von 1,6%(e)
Die Wirtschaftstätigkeit hat sich 2001 auch
(2000: 3,4 %) erwarten die Wirtschaftsforscher
in Österreich unter dem Einfluß der Export-
für das Jahr 2002 ein Wachstum von 1,6%.
abschwächung und der rückläufigen Inlands-
in %
3,5
3,4
3,0
2,5
nachfrage weiter verlangsamt. Nach dem
2,7
Auch Deutschland in der Rezession
Rückgang des Wirtschaftswachstums auf
Die durch die Terroranschläge vom 11. Sept-
1,1%e im Jahr 2001 wird sich die Wirt-
1,0
ember ausgelösten Erschütterungen betrafen
schaftstätigkeit auch im Jahr 2002 etwas
0,5
alle Bereiche der deutschen Wirtschaft,
beleben (Wachstum des Bruttoinlandspro-
1998 1999 2000 2001e 2002e
schwächten aber insbesondere die Export-
dukts 1,2%e) und 2003 mit 2,8%e wieder
Quelle: OECD, IWF, Erste Bank, RZB
wirtschaft, die maßgeblich für die deutsche
ein nennenswertes Wachstum aufweisen.
2,0
1,5
0,0
2,5
1,6
Brought to you by Global Reports
1,6
DER MARKT FÜR MOBILE COMPUTING
Wachstum im Markt für mobile
mende Trend beim weiteren Ausbau des
computing hält weiter an
Internets. Laut dem Marktforschungsinstitut
Mobile computing & communication ist einer
BITKOM wird es im Jahr 2002 in Deutsch-
der Märkte mit den aktuell stärksten Wachs-
land bereits mehr mobile als stationäre
tumsraten und das ausschließliche Geschäfts-
Internet-Terminals geben. In den USA nutzten
feld von GERICOM. Die Technologien im IT-
im Jahr 2001 bereits 55 von 100 Ein-
Bereich verändern sich fortlaufend - und
wohnern das Internet – in Westeuropa ledig-
ermöglichen so das Entstehen einer Vielzahl
lich 35. Die Wachstumsrate der Internet-
von neuen, innovativen und für den Endkunden
Nutzung soll in Westeuropa bis 2003 dem-
nutzbringenden Produkten. Das dynamische
nach etwa 27% betragen, in den USA auf-
Marktsegment mit den Produkten Notebooks
grund der größeren Verbreitung nur 12%. Bis
und Web Appliances zählt hier mit höheren
Ende 2003 sollen dann laut dem Markt-
zweistelligen Zuwachsraten zu den am stärk-
forschungsinstitut IDC 60% der Europäer
sten wachsenden in den kommenden Jahren.
das Internet nutzen.
Die Trends zu Internet, Mobilität und Con-
Dadurch wird die Nachfrage nach mobilen
nectivity werden diese Entwicklung weiterhin
internetfähigen Computern und anderen
unterstützen und beschleunigen. So wird der
Endgeräten
Absatz von Notebooks und Web Appliances
Internetdurchdringung wird diesem Medium
von der rasant steigenden Zahl von Inter-
eine wachsende Bedeutung in allen Bereichen
netusern getrieben. Mobilität ist der bestim-
des täglichen Lebens einräumen.
verstärkt.
Die
zunehmende
I N T E R N E T- N U T Z E R J E 1 0 0 E I N W O H N E R 2 0 0 1
P R O G N O S E I N T E R N E TN U T Z E R D E U TS C H L A N D
Schweden
57
Finnland
56
Dänemark
56
60
USA
55
50
Norwegen
51
Großbritannien
45
Internet-Nutzer je 100 Einwohner
Schweiz
45
44
20
Deutschland
37
10
Belgien
36
0
Westeuropa
35
34
Japan
34
Italien
32
Luxemburg
30
Irland
27
Frankreichl
24
Spanien
24
Portugal
22
43
37
30
Niederlande
Österreich
54
49
40
28
15
’99
’00
’01
’02
’03
’04
Quelle: BITKOM, Basis EITO
18
Griechenland
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Quelle: BITKOM, Basis EITO
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m
Brought to you by Global Reports
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L A G E B E R I C H T
13
market for mobile computing
DER MARKT FÜR MOBILE COMPUTING
ANTE I L HAUSHALTE M IT
M E H R ALS E I N E M PC
in %
Großbritannien
26
Niederlande
25
Deutschland
24
Schweden
24
Österreich
21
Frankreich
Italien
Spanien
12
0
Dies
wird
dazu
führen,
daß
für
Kürzerer Innovationszyklus und
den
Internetzugang in Zukunft in zunehmendem
permanenter Ersatz treiben Wachstum
Maße mobile Anwendungen und die Telefonie
Die Produktlebenszyklen von High-Tech-
integrierende Geräte verwendet werden.
Produkten der IT-Branche werden immer kürzer. Neuartige Produkte, neue Technologien
Untersuchungen der BITKOM zeigen, daß die
kommen in immer kürzeren Abständen auf
Penetrationsrate bei PCs und vor allem bei
den
15
Notebooks in Europa im Vergleich zu den
Notebook-Bereich ist dabei besonders hoch,
14
USA oder Japan durch einen großen Nach-
ebenso die Nachfrage nach leistungsstarken
holbedarf gekennzeichnet ist.
Notebooks, die den Anwendern einen voll-
Markt.
Das
Innovationstempo
im
5 10 15 20 25 30
Quelle: Nielsen/Net Ratings Global
Internet Trends Q2/01
ständigen Desktop-Ersatz bieten. Bei allen
Die zeitliche Lücke liegt bei ca. 5 Jahren. In
Neuentwicklungen ist eine Marktsättigung
Deutschland gibt es derzeit etwa 27 Milli-
bei Notebooks für den Privatnutzer auch auf
onen Computer, was einer Penetrationsrate
mittlere Sicht nicht zu erwarten.
von 33% entspricht. Die Penetrationsrate in
PROG NOSE
den USA ist mit 82% mehr als doppelt so
Die kürzer werdenden Innovationszyklen füh-
hoch. Dieses Ungleichweit läßt weiteres
ren vielmehr zu einem permanenten Ersatz.
Wachstum in Europa erwarten.
Dieser „Ersatzzyklus“ führt zu einer konstanten Nachfrage nach innovativen elektroni-
P C ’ S D E U TS C H L A N D
je 100 Einwohner
45
45
40
33
30
26
15
PC´S J E 100 E I NWOH N E R 2001
10
5
0
’99
’00
’01 ’02e ’03e ’04e
Quelle: BITKOM, Basis EITO
WACHSTU M PORTAB LES
in Tsd. Stück
4000
7.376
6.088
8000
8.741
11.984
10000
10.346
12000
13.617
14000
6000
2000
0
zunehmend im Rahmen von Ersatzbeschaf-
37
30
20
schen Trendartikeln. Desktop-PC’s werden
rate in Europa bis 2003 auf 46% ansteigen.
41
35
25
Laut Forrester Research soll die Penetrations-
’00
’01 ’02e ’03e ’04e ’05e
Quelle: IDC
USA
82
Norwegen
55
Schweden
54
Dänemark
52
Schweiz
44
Niederlande
43
Japan
39
Finnland
37
Großbritannien
35
Deutschland
33
Frankreich
29
Westeuropa
28
Irland
28
Österreich
28
Belgien
25
Luxemburg
25
Italien
15
Portugal
14
Spanien
13
10
Griechenland
0
10
Quelle: BITKOM, Basis EITO
Brought to you by Global Reports
20
30
40
50
60
70
80
90
fungen durch Notebooks ersetzt, da diese
Kommunikationsverhalten
der
Menschen
kleiner, leichter und bequemer sind. 2001 lag
stark verändern. Die Nachfrage nach mobilen
der Marktanteil von Notebooks im Vergleich
Lösungen wird in den nächsten Jahren
zu Desktop Computern laut IDC bei 24%. Bis
enorm steigen. Das drahtlose Internet ermög-
2005 sollen Notebooks rund 25% des
licht den Benutzern, permanent mit dem
Weltmarktanteils im PC - Geschäft ausma-
Internet verbunden zu sein und zu jeder Zeit
chen. Die Nachfrage nach Lifestyleprodukten
Ü B E RTRAG U NGS G ESCHWI N DIG KE IT
in Kb pro Sekunde
UMTS
2000 (384*)
EDGE
384
und von jedem Ort Zugang zu einem breiten
GPRS
115 (43*)
wächst, das Notebook wird zunehmend zum
Angebot an Daten, Sprach- und Video-
HSCSD
58 (38,4*)
Lifestyle-Faktor. GERICOM hat sich in die-
services zu haben. Laut Frost & Sullivan wer-
GSM
sem Markt darauf spezialisiert, Trendveränd-
den im Jahr 2006 in Europa mehr als 37.000
0 500 1000 1500 2000
erungen frühzeitig zu erkennen und diese
sogenannter „Hotspots“, d.h. Internetzugänge
umgehend in neue Produkte zu integrieren.
an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen,
Flughäfen oder Hotels, mit Wireless LAN-
* Reale Übetrtragungsgeschwindigkeit,
abhängig davon, ob der Nutzer in
Bewegung ist, sich innerhalb eines
Gebäudes befindet oder sich simultane
Nutzer in räumlicher Nähe aufhalten.
Wireless Computing
oder Bluetooth-Anbindung ausgerüstet sein.
Quelle: Seven One Media
prägt die Welt von morgen
Der auf dem GSM-Mobilfunknetz basierende
Neue Datenübertragungstechnologien und -
Standard GPRS ist in Europa mittlerweile
standards wie Bluetooth TM , Wireless LAN,
fast flächendeckend verfügbar. Im GSM-
G PRS, U MTS ermöglichen einen raschen
Mobilfunknetz werden Datenverbindungen
mobilen Internetzugang und die perfekte
wie Telefongespräche aufgebaut, d.h. die
Kommunikation zwischen den verschieden-
Leitung ist während der Dauer der Verbind-
sten Geräten. Dies wird das Arbeits- und
ung für den Datenstrom belegt, auch wenn
W I R E L E S S C O M P U T I N G P R Ä GT D I E W E LT V O N M O R G E N
14 (9,6*)
N UTZ E R VON G PRS U N D U M TS - D I E N S T E N
I N E U R O PA
Angabe in Millionen Einheiten
120
OFFICE
MOB I L
120
100
75,6
80
60
32
40
G PRS
U M TS
22,5
20
0
0,8
3,5
0,3
’01
’02
’03
4,9
’04
’05
GPRS
UMTS
SE RVE R
Quelle: UMTS-Investment Studie 2001
von Durlacher
G LOBAL
FR E I Z E I T
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m
Brought to you by Global Reports
14
L A G E B E R I C H T
15
market for mobile computing
DER MARKT FÜR MOBILE COMPUTING
keine Daten mehr fließen. Eine G PRS -
drahtlosen Datenübertragung besitzen, im
Verbindung hingegen nutzt nur dann Netz-
Jahr 2010 bereits mehr als 75%. Forrester
kapazitäten, wenn tatsächlich Daten übertra-
Research erwartet bis 2005 in Westeuropa
gen werden. Danach werden die Ressourcen
über 500 Millionen mobile Internetnutzer.
wieder für andere Verbindungen frei.
Trendfaktor Connectivity
Für den noch schnelleren Mobilfunkstandard
Connectivity, d.h. die Möglichkeit permanen-
der dritten Generation, UMTS, werden ab
ter Netzwerkverbindung über UMTS, GPRS,
2002 neue Netze aufgebaut. UMTS wird dem
Wireless LAN und Bluetooth, wird einen
Nutzer aufgrund hoher Datenraten (bis zu 2
beachtlichen Einfluß auf die Computerbran-
MBit/s) neue Dimensionen eröffnen. E-Com-
che haben. In Europa und den USA wird eine
merce und der Bereich mobiles Multimedia
zunehmende Anzahl von High-Tech-Geräten
bis hin zu mobilen Video-Übertragungen kön-
wie Digitalkameras, Pocket Organizer, DVD
nen so zukünftig realisiert werden. Im draht-
Player
los vernetzten Haus soll UMTS die Fern-
gebraucht. Durch die wachsende Konvergenz
steuerung von Heizung, Sicherheitseinrich-
zwischen Kommunikations- und Computer-
tungen und anderen Geräte ermöglichen.
technologie wird es zu einem erhöhten
in
Verbindung
mit
Computern
Bedarf an multifunktionalen Produkten komLaut Gartner Dataquest werden im Jahr
men, die sowohl Elemente aus dem Bereich
2007 60% der Europäer und Amerikaner im
„Computing“ als auch aus dem Bereich
Alter von 15 bis 50 Jahren ein Gerät zur
„Wireless Communication“ beinhalten.
W E S T E U R O PÄ I S C H E R N OT E B O O K M A R K T 2 0 0 1
1.496.960 (21,7%)
Deutschland
1.452.507 (21,1%)
Großbritannien
910.777 (13,2%)
Frankreich
760.854 (11,0%)
Italien
403.808 (5,9%)
Niederlande
in %
2,2
2,5
2,6
384.029 (5,6%)
Spanien
21,7
266.027 (3,9%)
Schweiz
3,5
3,9
244.151 (3,5%)
Schweden
5,6
178.456 (2,6%)
Österreich
5,9
21,1
11,0
174.193 (2,5%)
Belgien
8,9
13,2
150.849 (2,2%)
Dänemark
472.709 (6,9%)
Sonstige
0
Brought to you by Global Reports
25
50
100
125
150
GERICOM auf dem Weg
Der Marktanteil in Deutschland betrug 13%,
zur Marktführerschaft in Europa
in Österreich 25,4%. Noch eindeutiger sind
GERICOM ist auf dem Weg, einer der ersten
die Zahlen im Consumer-Bereich: Im Bereich
Namen für Notebooks in Europa zu werden.
des Notebook-Verkaufs an private End-
So ist es uns im Jahr 2001 gelungen, in
kunden steht GERICOM in Deutschland mit
Deutschland und Österreich die Markt-
25,4% Marktanteil und in Österreich mit
führerschaft im Notebook-Bereich zu errin-
38,4% Marktanteil unangefochten an der
gen. Mit rund 200.000 verkauften Notebooks
Spitze. In der gesamten EMEA-Region (Europa,
in Deutschland und rund 50.000 verkauften
Mittlerer Osten, Afrika) rangierte GERICOM
Notebooks in Österreich belegte GERICOM
im privaten Notebook-Markt in 2001 bereits
die „pole position“ in diesen Ländern.
auf Platz 3. Der Marktanteil betrug 8,7%.
W E T T B E W E R B S S I T UAT I O N I M T E I LS E G M E N T
N OT E B O O K S I N D E U TS C H L A N D ( A U S L I E F E R U N G E N I N TS D . S T Ü C K )
1999
Tsd. Stück
Toshiba
%
167,9 16,1
2000
Tsd. Stück
Toshiba
%
219,9 16,4
2001
Tsd. Stück
%
GERICOM
195,3 13,0
170,8 11,4
Fujitsu Siemens 137,4 13,2
IBM
147,4 11,0
Toshiba
IBM
97,2
9,3
Compaq
117,9
8,8
Fujitsu Siemens 135,3
9,0
Compaq
86,0
8,2
Fujitsu Siemens 117,8
8,8
Dell
129,0
8,6
Acer
76,9
7,4
GERICOM
111,1
8,3
IBM
111,7
7,5
GERICOM
71,4
6,9
Dell
84,7
6,3
Compaq
98,8
6,6
Dell
60,3
5,8
Acer
80,0
6,0
IPC Archtec
91,3
6,1
Targa
52,1
5,0
Sony
79,7
5,9
HP
88,3
5,9
HP
45,9
4,4
HP
63,0
4,7
Acer
86,3
5,8
42,8
4,1
IPC Archtec
57,6
4,3
Sony
65,4
4,4
IPC Archtec
Sonstige
205,0 19,6
Sonstige
258,9 19,5
Sonstige
324,8 21,7
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m
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16
L A G E B E R I C H T
17
financial analysis
A N A LY S E D E R F I N A N Z W I R T S C H A F T L I C H E N S I T U A T I O N
U MSATZ NACH US - GAAP
GERICOM ist im Jahr 2001 außergewöhnlich stark gewachsen. Der Konzernumsatz betrug im
Mio. Euro
Jahr 2001 539,9 Mio. Euro (2000: 332,7 Mio. Euro). Dieser Umsatzsprung von 207 Mio. Euro
600
entspricht einem Wachstum von 62,3% im Vergleich zum Jahr 2000. Der starke Wachstumstrend
500
539,9
400
beim Hauptumsatzträger Notebooks konnte im Jahr 2001 fortgesetzt werden. Auf dieses
Segment entfielen mit 451,3 Mio. Euro 84% des Gesamtumsatzes. Die Umsatzsteigerung im
300
332,7
Vergleich zum Vorjahr (250,1 Mio. Euro) betrug 80,4%. GERICOM fokussiert sich seit 1994 auf
200
Notebooks. Unsere Kunden profitieren von dem umfangreichen Know-How, das GERICOM in all
100
diesen Jahren gesammelt hat. Die Produkte von GERICOM beinhalten die neuesten technologi-
0
2000
2001
schen Trends, die wir aus permanenter Marktforschung sowie durch langjährige Entwicklungskooperationen mit führenden Technologieanbietern und Großkunden generieren. Wir setzen
auch im Produkt-Design seit Jahren Maßstäbe und ziehen durch außergewöhnliche Innovationen
– wie etwa im Jahr 2001 das weltweit erste GPRS -Notebook – immer wieder die
Aufmerksamkeit des Marktes auf uns.
U M S AT Z N A C H
Auf die Segmente Semimanufactured Products (spezielles Notebookzubehör, Peripheriegeräte,
P R O D U K TG R U P P E N
LCD-Bildschirme, Monitore) und Web Appliances (Webcam, MP3-Player, LCD-PC) entfielen in
2001 16,4% des Umsatzes (Vorjahr 24,8%). Durch das Angebot einer Vielzahl von
in % des Umsatzes
Notebookkomponenten wird eine individuelle Konfiguration und Erweiterung der Hardware nach
90
80
70
83,6
Kundenwünschen ermöglicht, sowie dem Bedarf nach schneller Verfügbarkeit von Ersatzteilen
75,2
Rechnung getragen.
60
50
40
30
24,8
20
16,4
10
0
Notebooks
2000 2001
Andere
2000 2001
Elektronik-Retailer
Beratungsleistungen bei Projektgeschäften
GERICOM vertreibt seine Produkte haupt-
vom ersten Strategiegespräch über die
sächlich über europaweit agierende Elektro-
aktionsspezifische Entwicklung des Produkts
nik-Handelsketten wie beispielsweise Metro,
bis hin zur Unterstützung bei Verkauf und
Media
Vermarktung
Markt,
Saturn,
Dixons,
Karstadt,
machen
unser
Geschäfts-
Surcouf, etc. Im Geschäftsjahr 2001 erzielten
konzept für diese Kundengruppen besonders
wir 58 % (2000: 76 %) unseres Umsatzes
attraktiv und führen zu enger Kunden-
über diese Kundengruppe. Über die Retailer
bindung.
erreichen wir aufgrund der großen StückN OT E B O O K- U M S AT Z
Mio. Euro
zahlen an verkauften Geräten eine breite
Der Umsatz des Projektgeschäftes konnte im
Gruppe von Endkunden.
Geschäftsjahr 2001 mit 155,3 Mio. Euro
500
gegenüber dem Vorjahr (22,2 Mio. Euro)
450
451,3
400
Aktionsgeschäfte mit
stark gesteigert werden und lag bei einem
branchenfremden Retailern
Umsatzanteil von 29% (Vorjahr 6,7%).
350
300
250
200
Branchenfremde Retailer sind bei der Auf-
250,1
150
100
50
nahme von hochwertigen Elektronikartikel in
Direct Sales
ihr Sortiment auf Marketingdienstleister wie
Zielgruppe des margenträchtigen Direkt-
GERICOM angewiesen. Unsere umfassenden
vertriebs sind Klein- und Mittelbetriebe,
0
2000
2001
Brought to you by Global Reports
Freiberufler und Value Added Reseller, die
zugleich das Gesamtvolumen und die Anzahl
U M S AT Z A N T E I L N A C H
unsere Geräte vorwiegend für den Eigenbe-
der Verkaufsaktionen. Auf das absatzstärkste
KU N DE NG R U PPE N
darf verwenden, bzw. als Teil einer Gesamt-
Vertriebsland Deutschland entfielen 61,5%
in %
lösung verkaufen. Im Rahmen der BTO-Ferti-
(Vorjahr
gung werden an diese Kunden individuell
Umsatzanteil von Österreich von rund 16%
konfigurierte High-End-Geräte hauptsächlich
blieb unverändert.
71,3%)
des
Umsatzes.
Der
im gehobenen Preissegment verkauft. Auf
13%
28,8%
den Bereich Direktvertrieb entfielen 13%
Finanzwirtschaftliche Analyse
(Vorjahr 17,6%) des Gesamtumsatzes.
Die Umsatzerlöse steigerten sich im Jahr 2001
58,2%
um 62,3% auf 539,9 Mio. Euro (2000: 332,7
Retailer
Projektgeschäft
Direktvertrieb
Europäische Expansion schreitet voran
Mio. Euro). Das Bruttoergebnis vom Umsatz
Ein Ziel von GERICOM ist die Erschließung
erhöhte sich um 65,2% auf 40,8 Mio. Euro
des gesamten westeuropäischen Marktes.
(2000: 24,7 Mio. Euro). Durch größere Ein-
Auch im Jahr 2001 haben wir die Interna-
kaufsvolumina und durch Optimierung im Ein-
tionalisierung des Unternehmens konsequent
kauf durch Gründung von Tochtergesell-
vorangetrieben.
schaften in Fernost konnte die Bruttomarge
U M S AT Z A N T E I L
von 7,42% auf 7,56% verbessert werden.
NACH LÄN DE R N
Der
Auslandsumsatz
(Umsatz
außerhalb
in %
Deutschland und Österreich) steigerte sich
Der Prozentanteil der Verwaltungs- und
im Jahr 2001 auf 22,8% (2000: 12,3%).
Vertriebskosten am Umsatz konnte aufgrund
GERICOM profitiert von der Expansion seiner
von Kostendegression von 2,96% auf 2,73%
Vertriebspartner, großer internationaler Han-
gesenkt werden. Im Verwaltungsbereich
delskonzerne, die ihre Niederlassungen im
wurde ein neues Gebäude errichtet und per-
In- und Ausland ausbauen. Dadurch wächst
sonalmäßig aufgestockt, um die weitere
G E W I N N - U N D V E R LU S T R E C H N U N G ( K U R Z FA S S U N G I N TS D . E U R O N A C H U S - G A A P )
Umsatzerlöse
Herstellungskosten
Bruttoergebnis vom Umsatz
2001
%
2000
539.897
100,00
-499.104
92,44
-308.004
22,8%
15,7%
Deutschland
Österreich
Sonstige Länder
%
332.701 100,00
92,58
N OT E B O O K S T Ü C K Z A H L E N
I N D E U TS C H L A N D
40.793
7,56
24.697
7,42
-14.734
2,73
-9.830
2,96
Tsd. Stück
458
0,08
-41
0,01
200
26.518
4,91
14.826
4,46
160
376
0,07
-986
0,30
Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen
26.894
4,98
13.840
4,16
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-8.448
1,56
-4.629
1,39
60
Ergebnis vor Minderheitenanteilen
18.446
3,42
9.211
2,77
20
0
0,00
0
0,00
18.446
3,42
9.211
2,77
Verwaltungs- und Vertriebskosten
Sonstige betr. Ertäge und Aufwendungen
Ergebnis vor Zinsen und Steuern
61,5%
196,1
180
140
Finanzergebnis
Minderheitenanteile
Jahresüberschuß
120
100
111,1
80
40
0
2000
2001
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m
Brought to you by Global Reports
18
L A G E B E R I C H T
19
financial analysis
A N A LY S E D E R F I N A N Z W I R T S C H A F T L I C H E N S I T U A T I O N
Expansion zu sichern. Somit konnte das EBIT
erungen an jene der Lieferverbindlichkeiten
(Betriebsergebnis) von 14,8 Mio. Euro auf
besser anzugleichen.
26,5 Mio. Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Zuwachs von 78,9%. Die EBIT-
Der Auftragsbestand per 31.12.2001 betrug
Marge konnte von 4,46% auf 4,91% verbess-
12,9 Mio. Euro (31.12.2000: 30,01 Mio. Euro).
sert werden. Nach Abzug der Steuern vom
E B IT
Einkommen und Ertrag in Höhe von 8,4 Mio.
Aktiva
Euro (2000: 4,6 Mio. Euro) wurde ein Jahres-
Das Anlagevermögen, bestehend aus Gebäu-
überschuß von 18,4 Mio. Euro (2000: 9,2 Mio.
den, technischen Anlagen und Maschinen,
Euro)
anderen Anlagen und der Betriebs- und Ge-
erzielt.
Dies
entspricht
einer
Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.
Mio. Euro
schäftsausstattung, immateriellen Vermögensgegenständen und Finanzanlagen belief sich
30
Das auf 10,9 Mio. Aktien verteilte Ergebnis
abzüglich kumulierter Abschreibungen auf
20
nach US-GAAP betrug pro Aktie 1,69 Euro
6,0 Mio. Euro (2000: 4,1 Mio. Euro). Dies
15
und lag damit deutlich über dem Vorjahres-
entspricht einem Anteil von 2,9% an der
wert von 1,05 Euro.
Bilanzsumme.
Der Finanzerfolg zeigte für 2001 ein positi-
Die liquiden Mittel erhöhten sich von 37,3 Mio.
ves Ergebnis von 0,38 Mio. Euro nach einen
Euro auf 41,9 Mio. Euro. Die Vorräte stiegen
Aufwand von 0,99 Mio. Euro im Vorjahr. Dies
von 35,6 Mio. Euro auf 52,1 Mio. Euro. Der
ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß
Anstieg der Forderungen aus Lieferungen
es im Liquiditätsmanagement gelungen ist,
und Leistungen von 65,7 Mio. Euro auf 97,5
die Zahlungskonditionen der Lieferford-
Mio. Euro ist auf das überproportionale
25
26,52
14,83
10
5
0
2000
2001
E B I T- M A R G E
B I L A N Z ( K U R Z FA S S U N G I N TS D . E U R O N A C H U S - G A A P )
in %
5,0
4,91
4,5
4,0
4,46
2001
%
2000
%
5.991
2,94
4.080
2,71
Liquide Mittel
41.919
20,54
37.282
24,77
Vorräte
52.104
25,53
35.614
23,66
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
3,5
3,0
Anlagevermögen
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
2000
97.495
47,76
65.702
43,65
Sonstiges UV
6.617
3,24
7.839
5,21
Bilanzsumme
204.126
100,00
150.516
100,00
72.349
35,44
56.024
37,22
2001
Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Sonstiges Fremdkapital
Bilanzsumme
Brought to you by Global Reports
14.955
7,33
21.193
14,08
107.270
52,55
69.023
45,86
7
0,00
127
0,08
3.695
1,81
2.635
1,75
5.850
2,87
1.514
1,01
204.126
100,00
150.516
100,00
Umsatzwachstum zurückzuführen. Der Stand
Die Rückstellungen in der Höhe von 14,9
der Lieferforderungen zum 31.12.2001 ent-
Mio. Euro (2000: 21,2 Mio. Euro) enthalten
spricht im wesentlichen dem Umsatz der
u.a. Rückstellungen für Garantien und Ge-
Monate November und Dezember, da mit den
währleistungen, die für zu erwartende Nach-
Retailern Zahlungsziele von durchschnittlich
besserungsarbeiten und Gutschriften nach
60 Tagen vereinbart wurden.
einer pauschalen Berechnungsmethode in
Abhängigkeit vom garantiebehafteten Umsatz
Das Sonstige Umlaufvermögen belief sich
gebildet werden.
auf 6,6 Mio. Euro (2000: 7,8 Mio. Euro). Der
größte Posten darunter sind Forderungen
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenü-
gegenüber Finanzämtern in Höhe von 2,3
ber Kreditinstituten konnten weiter von 0,13
Mio. Euro, die insbesondere aus der Einfuhr-
Mio. Euro auf 0,07 Mio. Euro gesenkt werden.
umsatzsteuer resultieren.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen erhöhten sich auf 107,3 Mio. Euro
Passiva
(2000: 69 Mio. Euro). Der Anstieg ist im
Das Eigenkapital, bestehend aus gezeichne-
Zusammenhang mit dem erhöhten Vorratsbe-
tem Kapital, Kapitalrücklagen und Gewinn-
stand und der verstärkten Geschäftstätigkeit
rücklagen, steigerte sich von 56 Mio. Euro
zu sehen. Das sonstige Fremdkapital belief
auf 72,3 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote
sich auf 5,8 Mio. Euro (2000: 1,5 Mio. Euro).
zum 31. Dezember 2001 betrug 35,4 %
Der größte Posten waren Verbindlichkeiten
(2000: 37,2%).
aus Steuern mit 2,7 Mio. Euro.
C A S H - F LO W S TAT E M E N T ( K U R Z FA S S U N G I N TS D . E U R O N A C H U S - G A A P )
2001
2000
Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit
12.148
3.327
Cash-flow aus Investitionstätigkeit
-2.813
-2.022
Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit
-4.698
21.444
Netto-Veränderung der liquiden Mittel
4.637
22.749
41.919
37.282
Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraums
Die aus der betrieblichen Tätigkeit erwirt-
ranten weiter optimiert wurden. Die Invest-
schafteten Zahlungsmittel erhöhten sich von
itionen von rund 2,8 Mio. Euro konnten somit
3,3 Mio. Euro auf 12,1 Mio. Euro. Dies ist auf
aus dem Cash-flow aus laufender Geschäfts-
die Verdoppelung des Jahresüberschusses
tätigkeit
zurückzuführen. Weiters konnte der Mittel-
50%ige Dividendenausschüttung für das
abfluß
finanziert
werden.
Durch
die
Nettoumlaufvermögen
Jahr 2000 ergab sich ein negativer Cash-
gegenüber dem Vorjahr verbessert werden, da
flow aus Finanzierungstätigkeit in der Höhe
die Zahlungsziele bei Kunden und Liefe-
von 4,7 Mio. Euro.
aus
dem
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / l a g e b e r i c h t . c f m
Brought to you by Global Reports
20
L A G E B E R I C H T
21
financial analysis
A N A LY S E D E R F I N A N Z W I R T S C H A F T L I C H E N S I T U A T I O N
KE N N ZAH LE N
2001
2000
1,50
1,55
Eigenkapitalquote
35,44%
37,22 %
Return on Investment (ROI)
10,81%
8,71 %
Working Capital Ratio
Gewinn je Aktie (in Euro)
Return on Net Operating Assets (RONOA)
I NVESTITION E N
1,69
1,05
55,55%
41,39
Die Working Capital Ratio, die das Verhältnis
Investitionen
von Umlaufvermögen zu kurzfristigen Ver-
Im Geschäftsjahr 2001 wurden insgesamt
in Tsd. Euro
493,41
bindlichkeiten angibt, verringerte sich im Jahr
2.833,62 Tsd. Euro investiert (2000 : rund
2001 leicht von 1,55 auf 1,50.
2.047 Tsd. Euro). Die Investitionen entfielen
überwiegend auf die Fertigstellung der
von
Fördertechnik in Linz sowie die Erweiterung
37,22% auf 35,44%. Der ROI, der Ertrag des
um ein neues Verwaltungsgebäude. Die
investierten Kapitals, stieg von 8,71% auf
Finanzierung der Investitionen erfolgte aus
10,81%.
dem Cash Flow aus der laufenden Ge-
Die
860,83
Fördertechnik
Sonstige Investitionen
in Gebäude
Sonstiges
Gesamt:
1.479,38
Eigenkapitalquote
sank
leicht
schäftstätigkeit.
1.479,38
860,83
493,41
2.833,62
Brought to you by Global Reports
Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 61%
von 1,05 Euro auf 1,69 Euro je Aktie. Der
Nachtragsbericht
Return on Net Operating Assets, der zumin-
Zwischen dem Bilanzstichtag 31. Dezember
dest über 10 % liegen sollte, gibt Aufschluß
2001 und der Drucklegung des Geschäfts-
darüber, welchen Ertrag das Unternehmen
berichtes sind keine wesentlichen Änderun-
rein im betrieblichen Bereich erwirtschaftet.
gen aufgetreten, welche sich auf die Ver-
GERICOM konnte den RONOA im Jahr 2001
mögens,
weiter stark auf 55,55 % verbessern (Vorjahr
Unternehmens sowie auf den Geschäfts-
41,39%).
verlauf auswirken.
Finanz-
und
Ertragslage
des
the gericom share
GERICOM-AKTIE AUCH IN SCHWIERIGEN ZEITEN MIT KURSGEWINN
Mit dem erfolgreichen Börsengang im November 2000 am Neuen Markt in Frankfurt ist der Vor-
1 . P L AT Z B E I
stand der GERICOM auch eine Verpflichtung gegenüber den Aktionären eingegangen, die ihr
N E U E M ISSION E N
Vertrauen in GERICOM gesetzt haben. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen, hat bei all unseren
Entscheidungen höchste Priorität. Das Resultat dieser Shareholder-Value-Strategie im Jahr
2001: In einem äußerst schwierigen Börsenumfeld konnte die GERICOM Aktie um 35,8% zulegen. Der Nemax All Share büßte im gleichen Zeitraum 60% seines Wertes ein.
Die Entwicklung an den Kapitalmärkten war im
te zu den 9% Neuer-Markt-Aktien, die im Jahr
Jahr 2001 von erheblichen Unsicherheiten ge-
2001 eine positive Performance aufweisen
prägt. So befanden sich die weltweiten Aktien-
konnten. Im Juni 2001 wurde für das Jahr
märkte weiterhin in einer ausgeprägten Kor-
2000 eine Dividende von 50% des Bilanzge-
rekturphase. Die wirtschaftliche Entwicklung
winnes (0,42 Euro je Aktie) ausgeschüttet.
verlor zunehmend an Dynamik, viele Unterneh-
Zum Börsengang am 20. November 2000
men korrigierten ihre Umsatz- und Ertragspro-
wurden 2,4 Mio. GERICOM-Aktien platziert. Im
gnosen. Alle wichtigen Aktienindizes verbuch-
Juni 2001 erfolgte eine Umplatzierung von
ten deutliche Bewertungsabschläge. Der Ne-
Anteilen des Großaktionärs an institutionelle
max All Share lag zum Jahresende 2001 mit
Anleger in Großbritannien und Deutschland.
1.095,83 Punkten 60% oder 1.647,59 Punkte
Der Streubesitz erhöhte sich dadurch auf
unter dem Schlußstand des Jahres 2000. Die
30%. Dies entsprach 3.270.000 im Umlauf
GERICOM-Aktie konnte dagegen den Neuen
befindlicher Aktien.
Value Management Award
Markt insgesamt klar outperformen und schloß
zum 31.12.2001 bei 30,70 Euro. Dies ent-
GERICOM-Aktie genießt Vertrauen
spricht einem Anstieg von 35,8% verglichen
GERICOM erreichte beim diesjährigen Value-
mit dem Schlußstand 2000. Die Marktkapitali-
Management-Rating den 1. Platz in der Kate-
sierung erhöhte sich demzufolge von 246 Mio.
gorie „Neuemissionen“. Die Bewertung be-
Euro auf 335 Mio. Euro. Anleger, die beim IPO
ruhte auf den Kriterien Unternehmens-
oder kurz danach GERICOM-Aktien gekauft
führung und Strategie, Unternehmenskom-
haben, konnten ihre Investition bis Mai 2001
munikation/Investor Relations, Controlling/
bereits mehr als verdoppeln. GERICOM gehör-
Reporting/Transparenz, Management und
G E R ICOM AKTI E
N E MAX
40
3200
35
2800
30
2400
25
2000
20
1600
15
1200
10
800
5
400
T E C H N O LO G I E - I N D E X
40
130
35
110
30
90
25
70
20
50
15
0
30
1.1.2001
31.12.2001
GERICOM
Technologie-Index
0
1.1.2001
31.12.2001
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22
L A G E B E R I C H T
23
the gericom share
GERICOM-AKTIE AUCH IN SCHWIERIGEN ZEITEN MIT KURSGEWINN
Mitarbeiter, Markttechnische Faktoren sowie
hoc- und Pressemitteilungen, Presseartikel,
Performance- und Value Ergebnisse. Auf
Kennzahlen und Einschätzungen von Analysten
mehreren Roadshows und Investorenkonfe-
werden auf unserer Website ausführlich und
renzen konnten wir viele Fondsmanager vom
zeitnah dargestellt.
Kurspotential der GERICOM-Aktie überzeu-
Michaela Hochreiter
gen. Das Leitbild unser Investor-Relations
Ein Schwerpunkt der IR-Arbeit war im Jahr
Aktivitäten ist eine transparente, kontinuier-
2001 die Gewinnung weiterer Analysten, die
liche und umfassende Informationspolitik mit
unsere Aktie aus Kapitalmarktsicht beurteilen.
dem Ziel, das Vertrauen der Financial Com-
Die von ihnen verfaßten Researchberichte
munity zu bestärken und auszubauen. Auf un-
sind eine wichtige Entscheidungsgrundlage
Information für Aktionäre
serer Website www.gericom.com können sich
für institutionelle und private Anleger. Im Jahr
Mag. Michaela Hochreiter
Aktionäre,
andere
2001 haben fünf Institute die Coverage der
Investor Relations Manager
Interessenten über unser Unternehmen infor-
GERICOM aufgenommen. Diese Anstreng-
Telefon: +43/732/7664-9113
mieren. Geschäfts- und Quartalsberichte, Ad-
ungen wollen wir im Jahr 2002 fortführen.
Pressevertreter
und
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gericom.com
Aktien- und Optionsbestände der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder:
Aktien 31.12.2000
Verkauf
Jochen Tschunke
254.997
84.149
170.848
Wolfgang Stürzer
42.500
14.024
28.476
Hartmann Weirather
Hermann Oberlehner*
Gerhard Leimer
28.050
8.174.453
870.000
Übertragung
Aktien 31.12.2001 Optionen
56.950**
85.000
158.950***
7.145.503
8.500
8.500
10.000
* Hermann Oberlehner ist der Hauptbegünstigte der Oberlehner Privatstiftung, welche die Aktien hält.
** Hinsichtlich der 56.950 Stück Aktien ist der Aktienkaufvertrag noch nicht vollzogen, der Anspruch ist von der Erfüllung verschiedener
Bedingungen abhängig. Die Stücke wurden im Dezember 2001 von der Oberlehner Privatstiftung auf ein separates Depot, das
die Oberlehner Privatstiftung treuhändisch hält, übertragen.
*** 102.000 Aktien wurden im Dezember 2001 von der Oberlehner Privatstiftung auf die Depots leitender Mitarbeiter übertragen.
I N F O R M AT I O N F Ü R K A P I TA L A N L E G E R
Kennzahlen je Aktie:
Aktienanzahl
Aktien im Streubesitz
Streubesitz in %
2000
10.900.000
10.900.000
3.368.173
2.400.000
30,90
22
1,69
1,05
Höchstkurs
39,40
25,55
Tiefstkurs
17,25
17,02
Ergebnis je Aktie
Ultimokurs
30,70
22,60
KGV Höchst
23,31
24,33
KGV Tiefst
10,21
16,21
KGV Ultimo
18,17
21,52
Börsenkapitalisierung per Ultimo
Durchschn. gehandelte Aktienanzahl / Tag (Xetra)
Brought to you by Global Reports
2001
335
246
10.813
17.645
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
Brought to you by Global Reports
24
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
25
mission
DAS GESCHÄFTSMODELL DER GERICOM
I NMNFA
U
O VAT
NG R
I VEEI C H E
MAR KETI NG KON Z E PTE
Die Welt verändern, Grenzen überschreiten, Vordenker sein. Das tut GERICOM – seit 1990 auf
dem Gebiet des Mobile Computing & Communication. Wir verbinden Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung auf Basis innovativer Computer-Technologie
und vertreiben unsere Produkte mittels erfolgreicher Marketing-Gesamtkonzepte.
S TA R K E V E R T R I E B S PA R T N E R S C H A F T E N
Damit treibt GERICOM das Zusammenwachsen der Informationstechnologien voran und profitiert
gleichzeitig von diesem globalen Trend.
I NRNOOSVAT
G
S E SI V E S
PRODU KTPORTFOLIO
E U R O PAW E I T E S
SE RVICE N ETZ
V I E LS E I T I G E
V E R T R I E B S S T R AT E G I E
Wertschöpfung für
Starke Vertriebspartnerschaften
Vertriebspartner im Marketing
GERICOM verfügt über eine starke Marktstel-
GERICOM ermöglicht branchenfremden Han-
lung bei führenden abverkaufsstarken Elek-
delsketten wie Lidl, Real, Leclerc, Hofer (Aldi
tronik-Retailern in Europa wie z.B. Media
Austria) oder Bertelsmann/News bzw. an-
Markt, Saturn, Karstadt, Metro, Kingfisher und
deren branchenfremden Unternehmen aus
Dixons. Mit diesen Konzernen verbindet
der Medien-, Unterhaltungs- und Lebensmittel-
GERICOM eine langjährige Vertriebspartner-
branche mit einem innovativen Marketing-
schaft.
konzept den Einstieg in den Vertrieb von
FLEXI B LES, R ISI KO LO S E S B TO - SYS T E M
Notebooks und weiteren High-Tech-Produk-
Innovatives Produktportfolio
ten für das mobile Computing und die mobile
GERICOM konzentriert sich auf Aktionsge-
Kommunikation.
schäfte im Bereich mobile computing &
communication, das wachstumsstärkste Teil-
TR E N DFORSCH U NGS - &
E N T W I C K LU N G S SCHWE R PU N KTE
Als Dienstleister übernehmen wir für unsere
segment des Marktes für Informationstech-
Kunden den gesamten Wertschöpfungsprozeß.
nologie: Notebooks vom Einsteigermodell bis
zum High-End-Gerät, das mobile Zubehör
VOR R E ITE R B E I
PRODUKTINNOVATIONEN
KOSTE NG Ü NSTIG E R
E I N KAU F
Wir bieten unseren Partnern von der indivi-
sowie Digital-Kameras und Web-Appliances
duellen
runden das Produktportfolio ab.
und
marktgerechten
Produkt-
spezifikation, über Preisfindung, Bestimmung
des Aktionszeitraumes, Gestaltung der Wer-
Erfolgreich auf den Markt gebracht wurde
bung, Unterstützung am Point of Sale bis hin
von GERICOM in 2001 u.a. das weltweit
zu einem umfassenden After-Sales-Service
erste GPRS-Notebook sowie Notebooks mit
für den Endkunden alle Leistungen zur Ver-
integriertem MP3-Player.
marktung der GERICOM-Produkte.
Qualitätssicherung von der
G E S C H Ä F TS M O D E L L
Brought to you by Global Reports
Die branchenfremden Handelspartner könn-
Entwicklung bis zum Kundenservice
nen sich damit im wesentlichen auf die Be-
Wir messen der Qualitätssicherung unserer
reitstellung von Verkaufsflächen konzentrie-
Produkte einen hohen Stellenwert zu. Die
ren. Ihr Nutzen: Der Marketingeffekt der Ver-
Qualitätssicherung umfaßt die gesamte Wert-
kaufsaktionen differenziert sie im Wettbe-
schöpfungskette von der Entwicklung bis
werb und erhöht ihre Kundenfrequenz sowie
zum Kundenservice. Ein modernes, kunden-
ihr Umsatzpotential.
orientiertes
und
europaweites
Service-
konzept ist zentraler Bestandteil der Unter-
Telefon,
U MTS
Telefon),
Design
(z.B.
nehmensstrategie und gehört zu den wesent-
Anpassung aktueller Trends an den europäi-
lichen Erfolgsfaktoren bei der Erschließung
schen Kundengeschmack) sowie permanen-
des europäischen Marktes.
te Trend- und Marktforschung. So hat GERICOM Ende 2001 das erste GPRS-fähige
Seit drei Jahren
Notebook auf den Markt gebracht.
erfolgreich mit E-Commerce
Mit 28 Online-Stores für Großkunden mit
GERICOM als Trendsetter
über 20.000 Point-of-Sales und Direct-Sales
Mit den eigenen Trend-Forschungsaktivitäten
mit einem Online Build-to-Order System für
und durch unseren langjährigen Entwick-
KM Us und VARs (Value Added Reseller)
lungskooperationen mit führenden Techno-
decken wir bereits seit über drei Jahren er-
logieanbietern und Großkunden realisieren wir
folgreich
ständig Produktinnovationen, die bereits inner-
den
gesamten
elektronischen
Vertriebsweg ab.
halb kurzer Zeit zur Marktreife gelangen.
Flexibles und risikoloses BTO-System
Auf dieser Basis setzt GERICOM laufend
GERICOM ist jederzeit in der Lage, flexibel
Maßstäbe hinsichtlich Design und Tech-
und risikolos die Produkte nach dem Built-
nologie im Bereich mobile computing &
to-order System den Kundenwünschen ent-
communication.
Händlerpreisliste
Online-Vertrieb
sprechend anzubieten.
GERICOM Notebooks fallen durch besonders
Wir können innerhalb von kürzesten Time-to-
junges und modernes Design mit Liebe zum
market Intervallen Aufträge mit computerop-
Detail auf und heben sich durch trendige Merk-
timierten Stückzahlen und Konfigurationen
male von den herkömmlichen Geräten ab.
ausführen und vermarkten. Dabei nutzen wir
Auszeichnung durch Intel
unser weltweites Lieferanten-Netzwerk und
Kostengünstiger Einkauf
deren logistische Ressourcen.
Unser weitgespanntes Netzwerk und langjährige Geschäftsbeziehungen in Asien sichern
Aktuelle Trendforschungs-
uns einen kostengünstigen Einkauf auch knap-
und Entwicklungsschwerpunkte
per, qualitativ hochwertiger Komponenten.
Die Trendforschungs- und Entwicklungsaktivitäten von GERICOM umfassen unter
GERICOM ist durch gesteigerte Einkaufsvo-
anderem die Bereiche Technik (z.B. die
lumina infolge des starken Wachstums mitt-
Integration von Bluetooth Technologie, GPRS
lerweile zu einem bedeutenden und vorran-
und
Web-
gig behandelten europäischen Abnehmer von
Appliances wie z.B. PDAs mit integriertem
wichtigen Technologiekomponenten geworden.
U MTS
in
Notebooks
und
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m
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26
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
27
mission
AKTIONSGESCHÄFT
Der typische Ablauf
chen Werbekampagne (Print, TV, Web) sind
eines Aktionsgeschäftes
entscheidende Faktoren für den Erfolg des
Zu Beginn eines Aktionsgeschäftes legen
jeweiligen Aktionsgeschäftes. Hier unterstüt-
wir gemeinsam mit unseren Vertriebspart-
zen wir unsere Vertriebspartner mit unserer
nern in einem Strategiegespräch die allge-
langjährigen Erfahrung.
meine Produktspezifikation fest.
Eine umfassende Logistikplanung sichert die
Im nächsten Schritt erfolgt die exakte
optimale Produktverfügbarkeit bei unseren
Preisfindung, darauf aufbauend entwickeln
Kunden vor Ort.
wir in enger Zusammenarbeit mit unseren
Vorlieferanten das konkrete Produkt. Die
Unterstützung am Point of Sale und um-
Bestimmung des optimalen Aktionszeit-
fassender After-Sales-Service komplettieren
raumes und die Gestaltung einer erfolgrei-
unser Full-Service-Paket.
5
B ESTI M M U NG DES AKTIONS Z E ITRAU M ES
4 P R O D U K TE N T W I C K LU N G M I T
VOR LI E FE RANTE N
3
6
G E S TA LT U N G
DE R WE R B U NG
PR E ISFI N DU NG
7
2 PRODU KTS P E Z I F I K AT I O N
1
Brought to you by Global Reports
PRODU KTLI E FE R U NG
LO G I S T I K K O N Z E P T
U NTE RSTÜTZ U NG
POI NT OF SALE
8
S T R AT E G I E G E S P R Ä C H
9
AFTE R SALE SE RVICE
KomponentenVersand nach
Taiwan
3 Tage Verzollung
und Überprüfung
der Lieferung
2 Tage Assemlierung
Assemlierung
3 Tage Versand
nach Europa
2 Tage Distribution
Ware bei Kunden
1 Woche vor
Werbung auf Lager
WOCH E 1
WOCH E 2
WOCH E 3 U N D 4
WOCH E 5
WOCH E 6
WE R B U NG
mobile computing
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
Brought to you by Global Reports
28
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
29
mobile computing
PRODUKTPORTFOLIO
GERICOM konzentriert sich seit 1994 hauptsächlich auf Notebooks und andere Produkte des
Mobile Computing. Hierzu gehören in erster Linie verschiedene Arten von Notebooks (High-End
Notebooks, Lifestyle Notebooks und Education Notebooks) sowie daneben LCD-PCs, Webcams,
Webpads und weitere Hard- und Softwarekomponenten. In unserem Produktportfolio spiegelt
Webshox
sich die Kernkompetenz wider, innovative Produkte für den europäischen Markt zu entwickeln
und zu produzieren. Zentrale Bedeutung haben dabei das frühzeitige Erkennen von technologischen Trends, die eigenständige Entwicklung und das kreative Design der Produkte.
Webgine
Webgine XL
Wir adaptieren neueste technologische Trends
Aufgrund der engen Kooperationen mit bedeu-
und generieren ständig neue Produktideen
tenden Technologieanbietern und unserer
mit Hilfe permanenter Marktforschung sowie
technischen Kompetenz sind wir immer wieder
durch Entwicklungskooperationen mit füh-
in der Lage, internationale Kundenbedürfnisse
renden Technologieanbietern und Großkunden.
und Trends frühzeitig zu erkennen, Bezugs-
GERICOM kann aufgrund seines flexiblen
quellen für innovative Komponenten zu er-
Produktionskonzepts die Notebooks sowohl
schließen und diese in die eigenen Produkte zu
als Standardprodukte in Großserie als auch
integrieren. So ist GERICOM nicht nur einziger
als BTO-Produkte nach individuellen Kunden-
lizenzierter OEM-Kunde von Intel in Österreich,
wünschen fertigen. Auch im Produkt-Design
sondern hat in der Vergangenheit für Intel als
setzt GERICOM seit Jahren Maßstäbe und
eines der ersten europäisches Unternehmen
zieht durch außergewöhnliche Innovationen
Notebooks mit den neuesten Intel-Produkten
immer wieder die Aufmerksamkeit des Marktes
entwickelt und in den europäischen Markt ein-
auf sich. So stellte GERICOM im Jahr 2001
geführt. GERICOM ist damit Innovationsführer
das weltweit erste G PRS -Notebook vor.
im Markt der Notebooks und Web Appliances:
Millennium 3
Notebook-User können damit erstmals von
zuhause, an Flughäfen, in Hotels – also über-
- Schon 1994 brachte G E R ICOM als einer
all, wo eine GPRS-Verbindung besteht, ohne
- der ersten Hersteller ein Pentium Notebook
Kabel alle mobilen Kommunikationsdienste in
- auf den europäischen Markt.
Anspruch nehmen.
- 1996 führte G E R ICOM ein Notebook mit
A1
- 15 Zoll Display in Europa ein.
GERICOM-Produkte zeichnen sich durch
- Bereits 1998 vermarktete G E R ICOM ein
folgende Charakteristika aus:
- Notebook mit Pentium I I Prozessor sowie
- ein Notebook mit integriertem DVD-
Silver Seraph 2
- Mobilität: flexible Einsetzbarkeit
- Laufwerk in Europa.
- Performance: zukunftsweisende und leis-
- 1999 produzierte G E R ICOM ein Notebook
tungsstarke Technologie
- Connectivity: maximale Kommunikationsfähigkeit
- Design: Setzung neuer Trends, spezifische
Merkmale
- Qualität: umfangreiche Testverfahren und
Webgine Per4mance
Brought to you by Global Reports
Qualitätssicherung (u.a. LGA)
- mit integriertem CD-Brenner.
- 2000 brachte G E R ICOM als europaweit
- erstes Unternehmen ein Notebook mit
- einem 1.000 MHz-Prozessor auf den
- Markt.
- 20 0 1 w a r G E R I C O M d a s w e l t w e i t e r s t e
Unternehmen mit einem G PRS -Notebook.
Weitere Produktinnovationen unter anderem
- Genio:
aus dem Produktbereich Web Appliances sind
Notebook
bei GERICOM in fortlaufender Entwicklung.
Absolute Spitzenklasse, Sehr gut
Fachzeitschriften vergleichen und bewerten
- Phantom:
regelmäßig G E R ICOM-Produkte mit jenen
Facts 12/01: Der Testsieger überzeugte
der Mitbewerber.
durch eine vorbildliche Ausstattung und gute
Organizer
&
Handy
9/2001:
Phantom
Testergebnisse.
Dabei ist die Top-Qualität der GERICOMProdukte immer wieder von unabhängiger
Aktuelles Produktportfolio:
Seite bestätigt worden:
Vom GPRS-Notebook bis zum MP3-Player
Overdose S
Neben High-End Notebooks, die einen voll- GERICOM Supersonic:
wertigen Desktop-Ersatz darstellen und sich
PC Business 4/2001: üppig ausgestattetes
durch hohe Rechner- und Grafikleistung aus-
Preis-/ Leistungswunder;
ComputerBild
zeichnen, bietet GE R ICOM auch Lifestyle
21/2001: schneller tragbarer Computer mit
Notebooks an, die stark von modernem De-
umfangreicher Ausstattung (in 2 Bewertungs-
sign geprägt, mit neuester Technologie aus-
kategorien die Traumnote 1); PC Games
gestattet und für den Vielflieger besonders
Hardware 11/2001: Spitzenleistung trotz
geeignet sind. Im schulischen und univer-
niedrigem Preis mit Spitzentechnologie beim
sitären Bereich werden zudem speziell abge-
Grafikchip; PC-Direkt 12/2001 (Frankreich):
stimmte Education Notebooks vermarktet.
Gineo
das beste in seiner Kategorie getestete
Notebook.
Mit dem im Dezember 2001 vorgestellten 1st
Supersonic MT 6
Supersonic GPRS gelang GERICOM ein ech- Webgine:
ter Quantensprung im Bereich mobile compu-
Mobile Computing & Communication 01/
ting & communication. Notebook-User kön-
2001: fällt optisch und akustisch auf, witzi-
nen nun von zuhause, an Flughäfen, in Hotels
ges Design, üppige Ausstattung; l’Ordinateur
oder von unterwegs ohne Kabel alle mobilen
individuel 09/2001 (Frankreich): gutes Preis-
Kommunikationsdienste in Anspruch nehmen.
Leistungsverhältnis; Mobile Computer & Kom-
Mit diesem Notebook wird die mobile Daten-
munikation 10/2001: angesichts des Preises
übertragung zum ersten Mal kostengünstig,
und der gebotenen Features überrascht der
attraktiv und alltagstauglich.
Supersonic G PRS
Erfolg der Österreicher nicht.
Durch die Nutzung des „Always On“ –
- Commander XL:
Features der GPRS-Technologie ist es mög-
Communication & Highend August/Sep-
lich,
tember 2001 (Großbritannien): tolles Display,
Notebooks zum mobilen Funknetz aufzubau-
anständige Rechnerpower, Top-Ausstattung,
en, ohne dafür zu zahlen. Kosten fallen erst
optimales Preis-Leistungs-Verhältnis; Note-
dann an, wenn Daten übertragen werden.
book Organizer & Handy 7/2001: Da bleiben
Unnötiges, zeitraubendes und kostenintensi-
nun wirklich kaum Wünsche übrig - Spitzen-
ves Einwählen ins Internet gehört damit der
klasse, Gut.
Vergangenheit an.
eine
permanente
Verbindung
des
Masterpiece
Silver Shadow 2
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m
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30
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
31
mobile computing
PRODUKTPORTFOLIO
Frontman Per4mance
Der Bereich Web Appliances umfaßt aktuell
less LAN, GPRS, UMTS ermöglichen die per-
alle sonstigen Produkte, die den einfachen
fekte, nämlich drahtlose, Kommunikation zwi-
und problemlosen Zugang zum Internet er-
schen den verschiedensten Geräten. Dies
möglichen. Hierzu zählen etwa Webpads,
wird das Arbeits- und Kommunikations-
tragbare Geräte im A4-Format für den mobi-
verhalten den Menschen insgesamt drastisch
len Internetzugang, oder kleine digitale Web-
verändern. Die Nachfrage nach mobilen
Cams sowie innovative MP3 Player.
Lösungen wird in den nächsten Jahren stark
steigen. Wir stehen mit dem Auftauchen des
Flatboy
Im Bereich Mobile Appliances vermarktet
drahtlosen Internets an der Schwelle zur
G E R ICOM darüber hinaus Produkte wie
nächsten Kommunikationsrevolution, wo die
ISDN-, Ethernet-, Modem-, GSM-, Fernseh-
Benutzer permanent mit dem Internet ver-
und Kombikarten.
bunden sind und zu jeder Zeit und von jedem
Ort Zugang zu einem breiten Angebot an
Die Zukunft ist drahtlos.
Daten, Sprach- und Videoservices haben.
Mit dem weltweit ersten GPRS-Notebook hat
PDA mit Telefon
Jaz Piper CD
Jaz Piper
Pen Cam 2
Bluetooth
Brought to you by Global Reports
der Entwicklung von Produkten, die optimale
stellt. Mit der Integration des GPRS-Moduls
Connectivity
in Notebooks ist es nun endlich möglich,
Produkte sind ein PDA mit GPRS, integrierter
ohne Kabel überall ständigen Zugang zum
Digitalkamera und Memory Stick sowie LCD-
Internet zu haben. In Zukunft wird die Connec-
PCs, die mit einer Größe von 17“ – 24“ höch-
tivity mobiler Geräte eine besondere Rolle
sten Anforderungen an Bildschirmgröße und
spielen. Technologien wie Bluetooth TM, Wire-
–qualität gerecht werden.
PRODUKT
Blue Shadow
GERICOM arbeitet bereits mit Hochdruck an
Weichen in Richtung drahtlose Zukunft ge-
ZI ELGRUPPE
T-View
GERICOM im Markt für mobile computing die
bieten.
Weitere
geplante
HOM E
YOUNG
PERFORMANCE
LIFESTYLE
MOBILITY
CORPORATE
Webgine
Webshox
Masterpiece
A1
Silver Shadow
Silver Seraph
Webgine
Webshox
Per4mance
Per4mance
A4
Millennium
Phantom
Einsteiger,
Schüler,
Multimedia
Lifestyle
Erstkäufer
Studenten
Freaks
Generation
GÜNSTIG
+
JUNG
+
LE ISTUNG +
DESIGN
+
Frequent Flyer, UnternehmensManager
MOBILITÄT+
Bereich
DESKTOP +
RE PLACEMENT
Gerald Gruber, Einkauf
research, development, purchasing
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
Brought to you by Global Reports
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research development
T R E N D - S TAT T G R U N D L A G E N F O R S C H U N G
Die Wertschöpfung von G E R ICOM beginnt bereits im Bereich Trendforschung und
Produktentwicklung. G E R ICOM entwickelt Produkte in enger Zusammenarbeit mit den
Vertriebspartnern aus dem Handel, die in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden.
Durch Kooperationen mit führenden Technologieanbietern (z. B. Intel, Microsoft, ATI und Via)
in der Anwendungs- und Trendforschung gelingt es G E R ICOM, aktuelle technologische
Entwicklungen bzw. Kundenwünsche frühzeitig in die Produkte zu integrieren.
Dabei steht die Identifikation und Umsetzung neuer innovativer Produktideen für den
Massenmarkt im Vordergrund. Kostenintensive Grundlagenforschung wird nicht betrieben. Bei
der Umsetzung konkreter Produktideen kann sich G E R ICOM auf über 1200 Entwicklungsingenieure von vier führenden Notebook-Herstellern in Fernost stützen.
Q U E S T I O N M A R K S : idR
Technologiepartnerschaften
„Poor Dogs“ tendiert, also rückläufige Absatz-
neue Produkte, die in der An-
Unsere engen Kontakte zu Forschungs- und
zahlen aufweist, wird es aus dem Sortiment ge-
Entwicklungsabteilungen weltweit tätiger Her-
nommen (wie dies bei der Aufgabe des Ge-
steller stellen das frühzeitige Aufspüren neuer
schäftsfeldes PCs 1999 der Fall war).
fangsphase
ihres
Lebens-
zyklus stehen und ein hohes
Wachstum versprechen.
S TA R S : stellen den gegen-
Trends und Technologien sicher. Diese sehr
Wachstumsbereich
flexiblen Partnerschaften ermöglichen es
Aktivitäten
eines Unternehmens dar. Sie
GERICOM, ohne hohe Kosten auf eine Viel-
Unsere Entwicklungsaktivitäten umfassen die
erwirtschaften Gewinne, die
zahl spezialisierter Forschungsteams mit unter-
Bereiche Technik (Integration von Bluetooth-,
wärtigen
aber zur Erhaltung des Markt-
schiedlicher Ausrichtung zuzugreifen, ohne
GPRS-, UMTS-Technologie in Notebooks, PDAs
senden Markt reinvestiert wer-
eine fixe Auslastung garantieren zu müssen.
und Web Appliances), Design (Anpassung an
den müssen.
Oberstes Prinzip ist dabei, den Entwicklungs-
aktuelle Trends im europäischen Kundenge-
C A S H C O W S : mit den von
zeitraum so kurz wie möglich zu halten. Anfall-
schmack) und allgemeine Trendforschung
ihnen erwirtschafteten Über-
ende Entwicklungskosten werden dann zu ein-
(LCD-PC, WebPad etc.). Mitarbeiter unseres
em späteren Zeitpunkt auf die tatsächlich be-
Unternehmens sind mit führenden Tech-
zogenen Stückzahlen umgelegt.
nologiepartnern in Fernost vor Ort gemein-
anteils in einem stark wach-
schüssen kann das Wachstum
anderer Geschäftsfelder finanziert werden.
sam für die kontinuierliche Weiterentwick-
P O O R D O G S : befinden sich
in der Endphase ihres Prod-
Wir kooperieren mit sechs (vier im Bereich
uktlebenszyklus. Sie verzei-
Notebooks und zwei für andere Bereiche) ver-
chnen
schiedenen Teams, welche durch Lieferanten
Die jüngsten Früchte dieses „Teamworks“
betrieben werden sowie mit zwei technischen
sind die Produkte 1st Supersonic GPRS (das
Labors, die teilweise mitfinanziert werden.
weltweit erste Notebook mit GPRS) sowie
sowohl
unterdurch-
schnittliche Gewinne oder gar
Verluste und ihr Marktpotential
tendiert gegen Null.
lung des Produktportfolios verantwortlich.
ein LCD-PC. Darüber hinaus arbeiten unsere
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Besonderes Augenmerk legen wir darauf, daß
Teams ständig an neuen Produkten in den
sich unsere Produkte in der Portfolio-Matrix
Bereichen WebPad und PDA, sowie der
zwischen „Stars“ und „Cash Cows“ bewegen,
Erweiterung der Notebookpalette mit einer
also als Innovation rasch steigende Umsatz-
starken
volumina und hohe Margen generieren bzw. in
Tauglichkeit. Diese Entwicklungen stehen
der Reifephase kontinuierliche Erträge erwirt-
GERICOM für einen gewissen Zeitraum exklu-
schaften. Sobald ein Produkt in Richtung
siv zur Vermarktung zur Verfügung.
Fokussierung
auf
deren
Web-
purchasing
HAR DWAR E-E I N KAU F B E I TECH NOLOG I E FÜ H R E R N
Wir tätigen unseren Einkauf ausschließlich
Zur Vereinfachung der Einkaufsstrategie
bei Unternehmen, die zu den jeweiligen Tech-
haben wir uns auf wenige Technologiean-
nologieführern für die einzelnen Hardware-
bieter konzentriert.
komponenten gehören. Der Einkauf wird einerseits über die GERICOM-Zentrale in Linz,
Dies ermöglicht uns, unsere Verhandlungs-
seit dem Jahr 2001 jedoch auch über eigens
macht gegenüber Zulieferern zugunsten
gegründete Tochtergesellschaften in Fernost
einer effizienten Preispolitik einzubringen.
durchgeführt.
Wir versuchen durch unsere Einkaufspolitik
®
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung ver-
außerdem dafür zu sorgen, daß die Werke der
fügen wir über tiefgehende Kenntnisse der
Notebook-Lieferanten in Asien optimal aus-
Märkte, Produkte und technischen Entwick-
gelastet sind. GERICOM nimmt dabei auch
lungen sowie über langjährig aufgebaute, sehr
eine „Abverkaufsfunktion“ ein.
persönliche Kontakte im gesamten asiatischen
Wenn die Kapazitäten der Notebook-Lief-
Zuliefermarkt für Notebookkomponenten.
eranten unausgelastet sind, nützen wir diese
GERICOM ist durch gesteigerte Einkaufs-
Situation und nehmen die Ware nur zu den
volumina infolge des starken Wachstums
variablen Kosten der Lieferanten ab. Dadurch
mittlerweile zu einem bedeutenden europäi-
eröffnen sich für uns zusätzliche Potentiale,
schen Abnehmer von wichtigen Technologie-
um die Bruttomarge zu steigern.
lieferanten geworden.
Aufgrund der genauen Kenntnisse des ZuDiese Einkaufsmacht konnte bei der Verhand-
liefermarktes sind wir in der Lage, die Ver-
lung von Konditionen erfolgreich genutzt wer-
fügbarkeit der erforderlichen Komponenten
den. Durch die gute Marktstellung, über die wir
bereits im Zeitpunkt des jeweiligen Vertriebs-
speziell in Taiwan und China verfügen, haben
gespräches abschätzen zu können, was ins-
wir Zugang zu den führenden Lieferanten der
besondere
verschiedenen Produktkomponenten.
wesentlicher Erfolgsfaktor ist.
bei
Aktionsgeschäften
ein
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m
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customising
ENDFERTIGUNG IN LINZ
Die zu 95% vorassemblierten Notebooks
Bei Projektgeschäften mit hohen Stück-
werden aus Asien angeliefert. Auf der hoch-
zahlen gleicher Konfiguration werden die
modernen Endfertigungsstraße in Linz erfolgt
Notebooks meist zur Gänze in Fernost fertig-
lediglich die länderspezifische Anpassung so-
gestellt und direkt an den Kunden in Europa
wie die Ergänzung um preissensible Teile.
geliefert.
Diese Anlage gewährleistet GERICOM höchstmögliche Flexibilität hinsichtlich der Skalierbarkeit der Produktion. Durch die in 2001
fertiggestellte automatische Fördertechnik
können pro Stunde 1.000 Pakete durch das
ganze Gebäude befördert werden. Das bedeutet Zeitgewinn durch weitere Automatisierung.
In Linz werden z.B. die Prozessoren eingebaut, mit länderspezifischem Handbuch und
Keyboard sowie Accessories versehen und
die Software installiert. Weiters werden die
Konfigurationen der Notebooks in einer
Datenbank festgehalten, um beim Service eine
Rückverfolgung des Produktes anhand der
Seriennummer zu ermöglichen.
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Regina Wagner, Sales
sales marketing
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sales strategy
E R F O LG R E I C H E V E R T R I E B S S T R AT E G I E M I T D R E I S Ä U L E N
Eine
wichtiger
Baustein
unseres
Erfolges
ist
ein
einfaches,
aber
wirkungsvolles
Vertriebskonzept. Unser seit elf Jahren überdurchschnittliches Wachstum zeugt einerseits von
der Qualität der Produkte und Dienstleistungen, andererseits aber auch von einer schlagkräftigen Vertriebsstrategie. GERICOM vertreibt die Produkte über drei Vertriebsschienen: ElektronikLidl Deutschland
Retailer, Aktionsgeschäfte mit branchenfremden Handelsketten hauptsächlich aus dem Bereich
Lebensmittel, sowie kleine und mittlere Unternehmen bzw. Value Added Reseller. Diese werden
unter Nutzung von verschiedenen marketingtechnischen Differenzierungsmerkmalen – Preis,
Ausstattung, Konfiguration und Design – angesprochen. Alle drei Vertriebssäulen werden durch
ein bereits implementiertes E-Commerce-Konzept unterstützt.
Lidl Spanien
Media Markt Holland
Vertriebspartnerschaften
Aktionsgeschäfte
mit Elektronik-Retailern
Die Vertriebskanäle im Handel befinden sich
GERICOM vertreibt die Produkte primär über
im Wandel. Technisch anspruchsvolle Elektro-
die in den jeweiligen Ländern größten euro-
nikartikel werden zunehmend über branchen-
päischen Handelsunternehmen der Elektro-
fremde Handelsketten vertrieben. GERICOM
nikbranche, wie beispielsweise Metro, Media
agiert hier als Business Enabler und ermög-
Markt, Karstadt, Dixons. Wir stehen mit rund
licht Firmen wie Lidl, Hofer (Aldi-Austria) oder
18 führenden Retailern in Europa in einer
Bertelsmann (News, TV-Media, etc.) mit
strategischen
und
einem umfangreichen Komplettangebot aus
können damit alle Marktführer in Europa zu
innovativen Produkten und dem dazugehöri-
unseren Kunden zählen. G E RICOM liefert
gen Service den Einstieg in den Vertrieb von
seine Produkte beispielsweise an Media
Notebooks und auch Web-Appliances.
Vertriebspartnerschaft
Markt in Deutschland, Österreich, Schweiz,
Niederlande, Spanien, Frankreich, Italien und
So beliefern wir z.B. Lidl in Deutschland,
Ungarn. Über die Retailer erreichen wir auf-
Österreich, Belgien, Niederlande, Italien,
grund der großen Stückzahlen an verkauften
Portugal, Spanien und Großbritannien.
Geräten eine breite Gruppe von Endkunden.
Wir bieten unseren branchenfremden Retail-
Media Markt Spanien
Wir sind aufgrund der BTO-Fertigung in der
partnern attraktive und umfangreiche Marke-
Lage, unseren Retailer-Kunden Notebooks
tingkonzepte an, die ihnen ermöglichen, Ver-
sowohl in großen Losgrößen etwa von 15.000
kaufsaktionen mit innovativen Produkten aus
Stück, als auch in kleineren Losgrößen von
dem Bereich mobile computing ohne den
etwa 100 Stück zu liefern. Der Vertrieb unse-
Aufbau von kostenintensivem Know-How er-
res Produktportfolios an diese Retailer erfolgt
folgreich durchzuführen.
entweder im Wege von Direktverkäufen oder
durch die auf jeden dieser Retailer spezifisch
Unsere Partner können sich im wesentlichen
zugeschnittenen Online B2B Stores.
auf die Bereitstellung von Verkaufsflächen
konzentrieren. Der Marketingeffekt der Ver-
Leclerc, Frankreich
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Im Geschäftsjahr 2001 erzielte GERICOM
kaufsaktionen differenziert unsere Handels-
314,4 Mio. Euro Umsatz mit dem Vertrieb des
partner von ihren Konkurrenten und erhöht
Produktportfolios über Elektronik-Retailer.
die Kundenfrequenz sowie das Umsatz-
Dies entspricht einem Umsatzanteil von 58,2%.
potential.
Unser Leistungsangebot reicht von der ge-
Online-Vertrieb
meinsamen Produktentwicklung, Preisgestal-
Seit 1998 decken wir mit 28 individuellen,
tung, Bestimmung des Aktionszeitraumes,
mehrsprachigen und multiwährungsfähigen
Konzeption der gemeinsamen Werbung, über
Online-B2B-Stores für Großkunden mit über
Beratung am Point of Sale bis hin zu einem
20.000 Verkaufsstellen sowie B2B- Stores
umfassenden After-Sales-Service.
für gewerbliche Kunden und B2C- Stores für
Endkunden erfolgreich auch den Online-
Das Know-How von GERICOM im Aufspüren
Vertriebsweg für alle Kundengruppen ab.
Surcouf Frankreich
und Vermarkten innovativer Trendprodukte
ließ Verkaufsaktionen mit Notebooks, Flach-
2002 Vertrieb auch über Mobilfunkbetreiber
bildschirmen und Webcams im Jahr 2001 zu
Im Jahr 2002 ist GERICOM Kooperationen
„Rennern“ bei unseren Retail-Partnern werden.
mit verschiedenen Mobilfunkbetreibern eingegangen. Die Mobilfunkbetreiber vermark-
Mit unserem größten Kunden im Lebens-
ten und finanzieren zunächst das GERICOM-
mittelsektor wurden im Jahr 2001 bereits
GPRS-Notebook mit. Käufer dieses Note-
zahlreiche Verkaufsaktionen gleichzeitig in
books finden ein Startpackage des jeweiligen
bis zu sieben europäischen Ländern durch-
Mobilfunkbetreibers mit einem Wertkarten-
geführt. Der Umsatzanteil des Projektge-
Guthaben und der Möglichkeit, durch einfa-
schäftes konnte im Jahr 2001 stark ausge-
che Ummeldung auf eine fixe Verbindung zu
weitet werden und betrug 28,8%.
switchen.
Saturn Österreich
Direct Sales
Zielgruppen des margenträchtigen Direktvertriebs sind Klein- und Mittelbetriebe, Freiberufler sowie Valud Added Reseller (VAR),
die das Notebook nicht als Einzelprodukt,
sondern als Teil einer Gesamtlösung verkaufen.
E- COM M E RCE
( 2 8 P L AT T F O R M E N )
DI R ECT SALES
Die VAR verwenden unsere Geräte vorwiegend für den Eigenbedarf bzw. verkaufen sie
gemeinsam mit ihren Dienstleistungen.
Im Rahmen der BTO-Fertigung werden an
diese Kunden individuell konfigurierte High-
AKTIONSG ESCHÄFT
Z.B. LI DL,
B E R T E LS M A N N
STRATEGISCHE
VERTRIEBSPARTNER
VA R s , K M U s
(RETAILER)
M O B I L F U N KB ETR E I B E R
End Geräte hauptsächlich im gehobenen
Preissegment verkauft. Das bestehende
Direktgeschäft wurde im Jahr 2001 über E-
E N D K U N D E N I N E U R O PA
Commerce unterstützt.
Auf den Bereich Direktvertrieb entfielen im
Geschäftsjahr 2001 mit einem Umsatz von
U NTE R N UTZ U NG VE RSCH I E DE N E R DI FFE R E N Z I E R U NGSM E R KMALE
( P R E I S , A U S S TAT T U N G , M A R K E , D E S I G N ) K Ö N N E N W I R S O W O H L G R O S S K U N D E N A LS A U C H E N D K U N D E N I M D I R E K T- V E R T R I E B A N S P R E C H E N .
70,2 Mio. Euro rund 13% des Umsatzes.
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marketing sponsoring
E U R O PAW E I T E E TA B L I E R U N G D E R M A R K E G E R I C O M
Unser vorrangiges Marketingziel ist die europaweite Etablierung der Marke GERICOM als das
Synonym für mobile computing und communication. Dahingehend haben wir konsequent unsere
Marketingstrategie ausgerichtet. Durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen klassische
Werbung, Event-Marketing, Teilnahme an internationalen Messen, Public Relations und
Sponsoring stärken wir laufend die Marke GERICOM.
Klassische Werbung
Messen
Im Bereich der klassischen Werbung reichen
GERICOM war im Jahr 2001 als Aussteller
die Aktivitäten von regelmäßigen Anzeigen in
auf einigen namhaften Messen vertreten: Die
verschiedenen europäischen Printmedien,
CeBIT ist die größte internationale Leitmesse
über punktuelle TV-Kampagnen bzw. TV-
der Informations- und Telekommunikations-
Kampagnen durch unsere Kunden bis hin zu
technik. Alljährlich treffen sich in Hannover
umfangreichen Direct-Marketing-Maßnahmen.
Anbieter und Anwender der Informationsund Telekommunikationsbranche.
Im Direkt-Marketing sprechen wir über die
Martin Schmitt
regelmäßig produzierten Händlerpreisliste
Die CeBIT 2001 stand ganz im Zeichen der
VAR’s und KMU’s an. Spezielle Zielgruppen
tragbaren Computer. Auf dieser Messe war
erreichen wir über eigens konzipierte Preis-
ein Trend unverkennbar: mobile Anwen-
listen und Mailings. Unsere Preislisten finden
dungen und mobile Kommunikation werden
sich gewöhnlich als Beilage in den wichtig-
unsere digitale Zukunft ganz wesentlich be-
sten Computermagazinen. Mit unseren wich-
stimmen. GERICOM hat auf der CeBIT einige
tigsten Retail-Vertriebspartnern haben wir
Produktneuheiten und -weiterentwicklungen
permanent erfolgreiche und sehr effektive
vorgestellt.
Marketingkooperationen laufen. Diese rei-
Formel 3
chen von TV Kampagnen über Einschaltun-
Auf der CeBIT in Shanghai Anfang August
gen in Flyern bis hin zu einer starken Präsenz
war G E R ICOM als einziger europäischer
in verschiedenen Katalogen.
Notebook-Aussteller vertreten.
Meist beworbene
Ende August fand in Berlin die Internationale
Notebook-Marke in Deutschland
Funkausstellung rund um Consumer Electro-
Durch diesen Marketingmix ist es uns trotz
nics, Communication und Computer statt.
eines geringen Marketingbudgets gelungen,
Formel 1: Minardi
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im Jahr 2001 die meistbeworbenste Note-
Die IFA wird alle zwei Jahre veranstaltet und
book-Marke in Deutschland zu werden. Laut
ist die weltweit bedeutendste Ausstellung für
dem Marktforschungsinstitut Beyen war
Produkte der Unterhaltungselektronik, Infor-
GERICOM im Jahr 2001 mit 16,2% die in
mations- und Kommunikationselektronik so-
deutschen Print-Werbungen am häufigsten
wie Europas wichtigster Order- und Neu-
erwähnte Notebook-Marke. Diese Werb-
heiten-Termin der Branche und spricht spe-
ungen werden von unseren Kunden mit unse-
ziell den Endverbraucher im Homebereich an.
ren Produkten geschaltet.
GERICOM-Notebooks
Webgine: Mobile Computing & Communication
überzeugen Fachpresse
01/2001: fällt optisch und akustisch auf,
GERICOM kann sich auf sehr gute, langjäh-
witziges Design, üppige Ausstattung; PC
rig aufgebaute Kontakte zu allen relevanten
Shopping 09/2001: Kauftipp; l’Ordinateur
Medien und Journalisten stützen. Einen
individuel 09/2001 (Frankreich): gutes Preis-
hohen Stellenwert in der Pressearbeit nimmt
Leistungsverhältnis; Mobile Computer & Kom-
die Bereitstellung von Produkten für Test-
munikation 10/2001: angesichts des Preis-
berichte der Fachpresse ein. Das Resultat
es und der gebotenen Features überrascht
war eine Vielzahl von positiven Bewertungen
der Erfolg der Österreicher nicht
SPONSOR I NG
Extremskisport
und Testergebnissen von unabhängigen Experten im Jahr 2001. Hier einige Auszüge
Commander XL: Communication & Highend
aus der Fachpresse:
August/September 2001: tolles Display,
anständige Rechnerpower, Top-Ausstattung,
G E R ICOM
Supersonic:
PC
Business
optimales Preis-Leistungs-Verhältnis; Note-
Preis-
book Organizer & Handy 7/2001: Anschlüs-
/Leistungswunder; ComputerBild 21/2001:
se: Da bleiben nun wirklich kaum Wünsche
schneller tragbarer Computer mit umfangrei-
übrig - Spitzenklasse, Gut.
4/2001:
üppig
ausgestattetes
Skier- Cross
cher Ausstattung (in 2 Bewertungskategorien die Traumnote 1); PC Games Hard-
Genio:
Notebook
Organizer
&
Handy
ware 11/2001: Spitzenleistung trotz niedri-
9/2001: Absolute Spitzenklasse, Sehr gut.
Jump & Freeze
gem Preis mit Spitzentechnologie beim
Grafikchip; PC Shopping 12/2001: Kauftipp;
Phantom: Facts 12/01: Der Testsieger über-
PC-Direkt 12/2001 (Frankreich): das beste
zeugte durch eine vorbildliche Ausstattung
in seiner Kategorie getestete Notebook.
und gute Testergebnisse.
Formel 3000
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marketing & sponsoring
E U R O PAW E I T E E TA B L I E R U N G D E R M A R K E G E R I C O M
Kilian Albrecht
Weltrekordhalter im Speed Ski: Harry Egger
Sebastian Amiez
Trendsports und Trend-Notebooks
Hier können wir einen direkten Bezug zu
GERICOM setzt Sponsoring gezielt ein, um
unseren Produkten bzw. Technologien her-
die Unternehmensidentität und die Marke zu
stellen. Andererseits engagiert sich GERI-
prägen. Unser Hauptengagement im Spon-
COM auch in klassischen Sportarten wie
soring liegt im Sportbereich.
Fußball, alpiner Skilauf oder auch Motorsport,
um damit ein breites Publikum anzusprechen.
GERICOM teilt die Aktivitäten dabei grund-
Johnny Moulder Brown
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sätzlich in zwei Bereiche ein: Einerseits
Zu den bekanntesten Sportlern, die von
engagierten wir uns im Jahr 2001 gemein-
GERICOM im Jahr 2001 gesponsert wurden,
sam mit Red Bull in einer ganzen Reihe von
gehören
Extrem- bzw. Trendsportarten wie Sky Ride,
Skiflugidol Martin Schmitt, der österreichi-
Speedrun, Skiercross, Air & Style Contest
sche Nachwuchsskispringer Stefan Turm-
etc., um damit eine hauptsächlich junge und
bichler sowie der Extremskifahrer Alex
trendige Zielgruppe anzusprechen.
Naglich.
unter
anderem
das
deutsche
e-commerce
S TA R K E E X PA N S I O N I M E - C O M M E R C E
E-Commerce hat eine zentrale Bedeutung in der Vertriebsstrategie von GERICOM gewonnen. Im
Geschäftsjahr 2001 konnte hier der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 100% gesteigert
werden. Der Umsatzanteil der Value Added Reseller und der kleinen und mittleren Unternehmen
konnte erheblich, der Anteil im B2C Bereich überproportional gesteigert werden. E-Commerce
ist bei G E R ICOM insbesonders durch hohe Gewinnspannen und eine besonders starke
www.gericom.com
Expansion gekennzeichnet.
GERICOM bietet derzeit online ca. 600 indi-
branchenfremden Partnern führt zu einer maß-
viduelle Notebook Konfigurationen im BTO-
geblichen
Bereich an. Das Angebot wird durch zahlrei-
Distribution, da GERICOM auf diesem Weg
che Sonderkonfigurationen abgerundet, die in
neue Kundengruppen zugeführt werden. Kern-
Österreich innerhalb von 24 Stunden (Deutsch-
vorteile liegen in der Sortimentsgestaltung,
land 48 Stunden) geliefert werden können.
der weiteren Forcierung des B2C Bereiches,
Dadurch können nicht nur Kunden bedient
der daraus resultierenden Margensteigerung
werden, die Wert auf eine individuelle, maß-
sowie einer weiter verbesserten Forecast
geschneiderte Notebook-Konfiguration legen,
Situation, die den benötigten Bedarf, die
sondern zusätzlich Sonderkonfigurationen
Nachfrage, und die Akzeptanz von GERICOM-
online vertrieben werden, die sich durch be-
Produkten besonders gut abschätzen lassen.
Erweiterung
der
DI R ECT SALES
E- Commerce
Direktverkauf im Internet
B TO I M I N T E R N E T
sonders kurze Lieferzeiten auszeichnen und
aufgrund der hohen Serienstückzahl zu einem
Die hohe Skalierbarkeit der Applikation, d.h.
sehr guten Preis-Leistungsverhältnis ange-
die besonders einfache und rasche Änderung
boten werden können.
des Produktportfolios, der Preisgestaltung
und der redaktionellen Inhalte, ermöglicht
Seit Mitte 2001 stellt GERICOM seinen stra-
zudem eine besonders zeiteffiziente E-Com-
tegischen Vertriebspartnern eine Online-
merce-Kooperation mit unseren Partnern, die
Konfigurator-Applikation, d.h. die zum Betrieb
Berücksichtigung von individuellen Marktge-
einer Online-Notebook-Distribution nötige
gebenheiten und die Etablierung der Note-
Software Technologie, zur Verfügung. Diese
book-Distribution in brachenfremden Kanälen.
wird in die Homepage des Partners implemen-
Durch gezielte Online-Datenbank-Auswer-
tiert und redaktionell, technologisch, produkt-
tungen können umfassende Rückschlüsse
und preistechnisch von GERICOM betreut. Die
aus zahlreichen Nachfrage- und Abfrage-
Abbildung des erfolgreichen GERICOM E-
parametern gezogen werden und Trends
Commerce Geschäftsmodells bei teilweise
abgeleitet werden. Das Produktportfolio wird
Notebook-Konfiguration
E - C O M M E R C E WA C H S T U M I N W E S T E U R O PA
W E LT W E I T E S E - C O M M E R C E WA C H S T U M I N M R D . U S $
in Mrd. US$
2001
2002
2003
2004
1400
87,4
194,8
422,1
853,3
1533,2
1200
509,3
908,6
1495,2
2339
3456,4
800
3,6
6,8
13,7
31,8
81,8
600
Asien
53,7
117,2
286,6
724,2
1649,8
400
Rest
3,2
6,2
13,5
31,5
68,6
853,3
2000
Westeuropa
200
0
’00
’01
422,1
194,8
Lateinamerika
87,4
1000
Nordamerika
1533,2
1600
’02
’03
’04
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e-commerce
S TA R K E E X PA N S I O N I M E - C O M M E R C E
K A R S TA DT A G
laufend auf Basis dieser Erkenntnisse ange-
da die Informationen (z.B. Konfigurationen) im
K O N F I G U R ATO R
paßt, umgestellt und erweitert. Die besonders
Internet sehr klar und einfach aufbereitet sind.
hohe Applikationsskalierbarkeit ermöglicht
Hinter der Plattform befindet sich ein E-Sales
eine sehr rasche Reaktion bei Veränderungen
Support, der eine spezifische Beratung hin-
der Marktsituation und garantiert eine risiko-
sichtlich des Bestellvorganges oder der Prod-
loses und stabiles Margensystem.
uktspezifikation übernehmen kann. Mit der
existierenden B2C-Plattform sowie mit der
B2B-Stores
geplanten Ausweitung spezieller Portale bei
Für die strategischen Vertriebspartner beste-
Retailern, wo unser Angebot direkt auf den
hen eigene B2B- Stores mit individuellen
Web-Seiten der Retailer positioniert wird, be-
Konfigurationen. GERICOM betreibt derzeit
absichtigen wir, unsere Marktposition im
28 solcher Online-B2B-Stores. Diese ermög-
Online-Consumer-Markt weiter auszubauen.
Produktauswahl
lichen uns einen individuellen After-Sales-
BTO-Konfiguration
Bestellabwicklungs-Tool
Support sowie Customer-Relationship-Mana-
Built to Order – BTO
gement. Daneben nutzen wir die E-Com-
Über die B2C-Online-Plattform haben KMU’s
merce-Plattform zur Werbung. Das System
und VAR’s die Möglichkeit, ihre Notebooks indi-
verfügt über eine hohe Skalierbarkeit, die zu
viduell zu konfigurieren und online zu bestellen.
einer erheblichen Kostenreduzierung auf der
Die Notebooks werden dann nach den indivi-
Kundenseite führt und ist enorm flexibel.
duellen Kundenwünschen zusammengestellt.
Neuen strategischen Vertriebspartnern kann
Standardkonfigurationen werden innerhalb von
mit der B2B-Plattform sehr schnell ein eigener
48 Stunden in Deutschland bzw. 24 Stunden in
Web-Store zur Verfügung gestellt werden,
Österreich an den Kunden ausgeliefert.
wobei Produkte und Preise - also das individuelle Angebot - innerhalb kürzester Zeit
Website-Award für GERICOM
online zur Verfügung stehen.
GERICOM erreichte beim diesjährigen Website-Ranking der Boston Consulting Group in
QU E LLE AG
K O N F I G U R ATO R
B2B – mit 38.000 gewerblichen Kunden
der Kategorie „Best Transaction Website“ den
Auch für die ca. 38.000 gewerblichen Kunden
zweiten Platz. GERICOM konnte mit einer
im Direct-Sales Bereich haben wir B2B-bzw.
soliden Navigation und ausgefeilter Produkt-
B2C - Online-Plattformen eingerichtet. Seit
suche,
Anfang 2001 haben sich über 13.000 Kun-
gesplitteten
den für den Online-B2B-Store registrieren las-
„Angebot der Woche“ auf der Frontpage
sen. Dabei wird die Plattform bereits aktiv von
punkten. In der Dimension „Transaktion“
den Kunden als Vertriebskanal genutzt. Die
erreichte G E R ICOM ein besonders hohe
steigende Akzeptanz der E-Commerce-Platt-
Punkteanzahl. Für die gute Bewertung in die-
form führt zu vermehrten Bestellungen online.
sem Bereich sorgten u.a. drei verschiedene
umfassenden,
nach
Informationen
Zielgruppen
sowie
dem
Produktauswahl
Zahlungsmöglichkeiten, das Login-Modul und
BTO-Konfiguration
Brought to you by Global Reports
B2C im Highend-Bereich
ein spezielles Sicherheitsfeature. Zusätzlich
Im privaten Endkundenbereich verlagern sich
wurde GERICOM von The Boston Consulting
die Geschäftsvorgänge ebenfalls immer mehr
Group mit dem Award für den „Newcomer
in das Internet. Klassische Bereiche der
des Jahres“ bei den Transaction Websites
Fachinformation führt der Kunde selbst durch,
ausgezeichnet.
Roland Pichler, Service
service
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
Brought to you by Global Reports
44
U N T E R N E H M E N S P R O F I L
45
quality service
S E R V I C E U N D Q U A L I TAT S M A N A G E M E N T
Freundliche und kompetente Erfüllung der Kundenbedürfnisse, hohe Qualität und absolute
Kundenzufriedenheit bilden eine wichtige Basis für erfolgreiches Bestehen im IT-Markt. Ein
modernes, kundenorientiertes Servicekonzept ist deshalb zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie der GERICOM. Strenge Qualitätskontrollen unseres konsequenten und effizienten Qualitätsmanagements sichern einen hohen Qualitätsstandard unserer Produkte.
E U R O PAW E I T E R
S E R V I C E PA R T N E R
Mehrstufige Qualitätskontrolle
Unsere Endprodukte sind sowohl TÜV als auch
Qualitätssicherung hat einen hohen Stellen-
CE geprüft. EMV-Testhaus überprüft die elek-
wert bei GERICOM. Dies gilt nicht nur für die
tromagnetische Verträglichkeit der Produkte,
Endfertigung, sondern auch für Einkauf,
bevor diese Taiwan bzw. China verlassen. Die
Logistik, Vertrieb und die sonstigen Unter-
Landesgewerbeanstalt Bayern überprüft u.a.
nehmensbereiche.
die Gebrauchstauglichkeit, die elektromagnetische Verträglichkeit EMV und die elektri-
L E I S T U N G S Z E R T I F I K AT
Die von uns ergriffenen Maßnahmen der
sche Sicherheit unserer Geräte. GERICOM
Qualitätssicherung umfassen die gesamte
besitzt für die Notebook-Modelle Supersonic
Wertschöpfungskette. Sie beginnen bei der
und Webgine das begehrte LGA-Leistungs-
Auswahl namhafter und zuverlässiger Kom-
zertifikat, das u.a. bescheinigt, daß die Note-
ponentenhersteller wie z.B. Fujitsu, Intel,
books während des Betriebs eine Temperatur
Toshiba oder Samsung. G E R ICOM ist in
von maximal 43 Grad erreichen.
Europa der größte Kunde von Toshiba und
E M P F E H LU N G E N
Fujitsu bei Festplatten sowie von Siemens
Service aufgestockt und optimiert
Schweiz bei Arbeitsspeichern. G E R ICOM-
Vereinzelte Kritik am Service von GERICOM
Notebooks enthalten ausschließlich Kompo-
war für uns Anlaß, in 2001 das Serviceangebot
nenten von führenden Herstellern. Mitarbei-
noch weiter zu verbessern. Unter anderem
ter der GERICOM Far East Limited, eine
wurde deshalb das Servicepersonal in der
Tochtergesellschaft der G E R ICOM AG in
GERICOM-Zentrale in Linz nochmals um 40%
Taiwan, sind in Asien vor Ort mit der perma-
aufgestockt.
nenten Überwachung und Kontrolle der Fertigung befaßt.
Weiterer Bestandteil des neuen Servicekonzepts war das Outsourcing von über 85%.
Brought to you by Global Reports
Dies betrifft die Produktqualität genauso wie
Durch dieses Konzept sind wir in der Lage,
die CE-Konformität und die Kompatibilität der
flexibler auf Marktanforderungen zu rea-
Komponenten. Darüber hinaus werden Eva-
gieren, und gleichzeitig auch unser Kosten-
luierungstests und Design Reviews vor Ein-
risiko durch Umwandlung von Fixkosten in
führung neuer Notebook-Modelle durchgeführt.
variable Kosten zu senken.
Die Lieferanten der Produktkomponenten
So verfügte GE R ICOM 2001 mit Sinitec,
führen ihrerseits ein Burn-in-Testverfahren
einem Tochterunternehmen von Siemens, und
durch, um fehlerhafte Komponenten auszu-
der Teleplan International N.V. über zwei kom-
sortieren. Eine Lieferfreigabe erfolgt erst
petente
nach umfangreicher Qualitätsprüfung.
Notebooks europaweit servicierten. Sinitec
Servicepartner,
die
G E R ICOM-
ist ein renommierter Servicespezialist im IT-
leistung von 24 Monaten ab Übergabe der
Bereich und hat sich als Servicespezialist für
Ware gegenüber dem Verkäufer. GERICOM
das Retailgeschäft bewährt. Die GERICOM-
hat als einer der ersten auf die Gesetzesänd-
Mitarbeiter unterstützen die Servicefirmen als
erung reagiert und den Kunden bereits ab
Backoffice.
Sommer 2001 zusätzlich eine 12-monatige
AUSZ E ICH N U NG E N
Herstellergarantie eingeräumt. Gesetzlich
Notebooks und Monitore werden bei auftre-
verankert sind lediglich 6 Monate.
tenden Defekten direkt beim Kunden abgeholt und nach erfolgter Reparatur wieder
Wir reparieren aufgrund der Herstellergaran-
zugestellt. Unsere Kunden können sämtliche
tie sämtliche Geräte, die ein Kunde innerhalb
Reparaturvorgänge online über unsere Web-
eines Zeitraums von einem Jahr ab Kauf re-
site verfolgen und sind dadurch jederzeit
klamiert, ohne daß der Kunde beweisen muß,
über den Reparaturstatus informiert. Speziell
daß es sich beim reklamierten Defekt um
ausgebildete Produktspezialisten stehen den
einen Mangel handelt, der bereits zum Zeit-
Anrufern über Hotlines telefonisch für eine
punkt der Übergabe des Gerätes vorhanden
schnelle und kompetente Hilfe zur Ver-
ist.
fügung.
Da die neuen Gewährleistungsvorschriften
Zudem verfügt GERICOM über ein Internet-
vorsehen, daß der Kunde bereits nach dem 6.
Serviceportal, das den Kunden effiziente und
Monat ab Übergabe die volle Beweispflicht
schnelle Mittel zur Selbsthilfe, wie z.B. FAQs
dafür hat, daß bereits zum Zeitpunkt der
oder Downloads, zur Verfügung stellt. Dane-
Übergabe des Gerätes ein Mangel vorlag,
ben eröffnet dieses Serviceportal die Mög-
und sonst kein Anspruch auf eine kostenfreie
lichkeit, Zubehör, Ersatzteile und Upgrades
Reparatur besteht, räumen wir unseren Kun-
online einfach und bequem kaufen zu können.
den durch die 12-monatige Vollgarantie mehr
Rechte ein, als dies der Gesetzgeber durch
Mehr Rechte für GERICOM-Kunden
die neuen Gewährleistungsregelungen tut.
Ab 1. Januar 2002 tritt in der EU ein neues
Gewährleistungsrecht in Kraft. Statt wie bis-
Deshalb wird die neue Regelung die Repara-
her sechs Monate Gewährleistung hat der
tur- und Serviceabwicklung bei GERICOM
Endverbraucher nun eine gesetzliche Gewähr-
voraussichtlich kaum beeinflussen.
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / u n t e r n e h m e n s p r o f i l . c f m
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U N T E R N E H M E N S P R O F I L
47
quality service
S E R V I C E U N D Q U A L I TAT S M A N A G E M E N T
GERICOM Mobile Service Solutions:
Ab März 2002 wird GERICOM ein optimales Dienstleistungspaket anbieten: GERICOM Mobile
Service Solutions. Dieses Paket bietet unseren Kunden Mobilität der besonderen Art und besteht
im wesentlichen aus drei Bausteinen, die vom Kunden optional gegen Aufpreis erworben werden
können:
- Express Repair Service (72 Stunden Service): Abholung eines defekten Notebooks innerhalb
von 24 Stunden; Reparatur am Tag 2; Rücktransport des reparierten Notebooks am Tag 3.
Dieser Service ist 12 bzw. optional 24 Monate ab Kauf gültig.
- Swappool Service: Im Falle eines Hardwaredefektes erhält der Kunde spätestens am folgenden
Werktag per Kurier ein Ersatznotebook (aktuelles GERICOM Notebook), welches während der
Reparaturzeit zur Verfügung steht.
- Datensicherung: Der Kunde kann auf eine externe PCMCIA-Festplatte die Daten seines Notebooks
sichern und mit diesen während der Reparatur seines Notebooks weiterarbeiten.
Optional kann der Kunde Baustein 1 und 2 europaweit erwerben und diesen Ser vice auch in
Anspruch nehmen, wenn er sich im Ausland befindet.
Brought to you by Global Reports
Hermann Oberlehner, Gründer und Vorstandsvorsitzender
S T R AT E G I E
Brought to you by Global Reports
U N D
A U S B L I C K
48
A U S B L I C K
49
strategy perspectives
S T R AT E G I E
S T R AT E G I E
&
Im Jahr 2001 ist uns einen großer Schritt in Richtung europaweite Etablierung der Marke
G E R ICOM gelungen. Gemeinsam mit unseren Partnern konnten wir rasch und erfolgreich neue
Märkte erschließen.
Wie diese Erfolge zeigen, hat GERICOM das passende Geschäftsmodell, die richtigen Produkte,
international schlagkräftige Kunden und das Know-how, um zukünftig in ganz Europa einer der
führenden Anbieter auf dem Feld des „Mobile Computing“ zu werden. Das geplante jährliche
Umsatzwachstum von durchschnittlich 40 % soll im einzelnen durch folgende Maßnahmen
gewährleistet werden:
Kurs auf Europa.
Etablierung von GERICOM
GERICOM beabsichtigt, schrittweise den ge-
als europaweit bekannte Marke.
samten europäischen Markt zu erschließen.
Im Jahr 2001 hat die Marke GERICOM euro-
Wir wollen auch außerhalb des deutschspra-
paweit an Bekanntheit gewonnen. Dazu
chigen Raumes ein führender Anbieter für
haben vor allem die europäische Expansion
Notebooks sowie andere Produkte der mobi-
und das Erringen der Marktführerschaft in
len Computer- und Kommunikationstech-
Deutschland und Österreich beigetragen.
nologie werden und haben bereits erfolgreich
begonnen, weitere Absatzmärkte in Europa
Wir wollen die Marke GERICOM zukünftig wei-
zu erschließen.
ter stärken und europaweit als Synonym für
mobile computing etablieren. Dazu dienen auch
G E R ICOM
profitiert
einerseits
von
der
gezielte Marketingmaßnahmen in den Berei-
Expansion seiner Vertriebspartner, großer
chen Werbung, Public Relations und Spon-
internationaler Handelskonzerne, mit denen
soring. Hierdurch wird die Marke GERICOM
wir gemeinsam neue Märkte erschließen. Da-
als Synonym für technische Kompetenz eta-
durch wächst zugleich das Gesamtvolumen
bliert, der Absatz gestärkt, die Kundenbindung
und die Anzahl der Verkaufsaktionen. Ander-
gefördert sowie der Wert der Marke gesteigert.
erseits gehen wir in einigen Ländern auch
Partnerschaften mit neuen Kunden ein.
Ausbau/Intensivierung des E-Commerce.
Seit Mitte 2001 stellt GERICOM seinen stra-
Die erfolgreiche Übertragung des überzeu-
tegischen Vertriebspartnern eine Online Kon-
genden Marketing- und Dienstleistungs-
figurator Applikation, d.h. die zum Betrieb einer
konzeptes von GERICOM beispielsweise auf
Online Notebook Distribution nötige Software-
England und Frankreich zeigte im Jahr 2001
Technologie, zur Verfügung. Diese wird in die
große Erfolge: Bereits 38,5% des Umsatzes
Homepage des Partners implementiert und
entfielen auf Länder außerhalb Deutschlands
redaktionell, technologisch, produkt- und
(Vorjahr: 28,7%). GERICOM ist heute mit sei-
preistechnisch von GERICOM betreut.
nem Full-Service-Konzept bereits in 19 euro-
Brought to you by Global Reports
päischen Ländern aktiv. Dadurch eröffnet
Die Abbildung des erfolgreichen GERICOM
sich ein Potential von über 84% des Gesamt-
E-Commerce Geschäftsmodells bei teilweise
marktes für Notebooks in Europa.
branchenfremden Partnern führt zu einer
maßgeblichen Erweiterung der E-Commerce
Erweiterung des Produktportfolios um wei-
Distribution, da G E R ICOM neue Kunden-
tere Produkte der mobilen Kommunikation.
gruppen zugeführt werden. Kernvorteile lie-
Wir werden unser Produktportfolio verstärkt
gen in der Sortimentsgestaltung, der weite-
auf Connectivity ausrichten, die in Zukunft
ren Forcierung des B2C Bereiches, der dar-
eine besondere Rolle spielen wird. Tech-
aus resultierenden Margensteigerung und
nologien wie Bluetooth TM , Wireless LAN,
einer weiter verbesserten Forecast Situation.
GPRS, UMTS ermöglichen die perfekte, nämlich drahtlose, Kommunikation zwischen den
So werden der benötigte Bedarf, die Nach-
verschiedensten Geräten.
frage nach und die Akzeptanz von GERICOM
Produkten besonders gut abschätzbar.
Die Nachfrage nach mobilen Lösungen wird in
den nächsten Jahren stark steigen. GERICOM
Trendsetter bei technischen Innovationen.
arbeitet bereits mit Hochdruck an der Ent-
GERICOM war auch im Jahr 2001 Vorreiter
wicklung von Produkten, die optimale Con-
bei der Markteinführung von Produktinnova-
nectivity bieten. Ein weiteres geplantes Pro-
tionen. So stellte GERICOM im September
dukt ist ein PDA mit GPRS, integrierter Digital-
das Supersonic M6-T vor.
kamera und Memory Stick.
In diesem Multimedia-Notebook ermöglicht
Ausbau und Verbesserung
ein hochwertiger Grafikchip erstmals auch im
des Serviceangebots.
mobilen Bereich anspruchsvolle 3D-Anwen-
Freundliche und kompetente Erfüllung der Kun-
dungen und aufwendige Grafik- und Spiele-
denbedürfnisse; hohe Qualität und absolute
programme in der entsprechenden Qualität.
Kundenzufriedenheit bilden die unerläßliche
Basis für erfolgreiches Bestehen im IT-Markt.
Im Dezember stellte GERICOM das weltweit
erste GPRS-Notebook vor. Mit dieser Welt-
Ein modernes, kundenorientiertes Service-
neuheit können User ab sofort von Zuhause,
konzept ist zentraler Bestandteil der Unter-
an Flughäfen, in Hotels oder an jedem Ort mit
nehmensstrategie der G E R ICOM. Mit der
GPRS-Abdeckung, ohne zusätzlichen Aufwand
Übernahme der kompletten Servicefunktion
alle mobilen Kommunikationsdienste mit nur
ermöglichen wir vor allem branchenfremden
einem Notebook in Anspruch nehmen.
Kundengruppen, unsere Produkte mit Erfolg
zu vermarkten.
Aufgrund unserer technischen Kompetenz
und unserer engen Kooperation mit führen-
Durch Outsourcing von Serviceleistungen an
den Technologieanbietern sind wir in der
kompetente Partner sind wir in der Lage, fle-
Lage, Produktinnovationen frühzeitig zu reali-
xibler auf Marktanforderungen zu reagieren,
sieren, sichere Bezugsquellen für innovative
und gleichzeitig auch unser Kostenrisiko
Komponenten zu erschließen und diese in die
durch Umwandlung von Fixkosten in variable
Produkte zu integrieren.
Kosten zu senken.
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / a u s b l i c k . c f m
Brought to you by Global Reports
50
strategy perspectives
AUSBLICK
S T R AT E G I E
&
A U S B L I C K
51
GERICOM ist heute ein erfolgreiches Unter-
Marktnähe, unser built-to-order-Konzept,
nehmen mit klaren wirtschaftlichen Zielen
bestmögliches time-to-market, bewiesene
und technologischen Visionen. Das seit elf
Innovationskraft und starke Vertriebspartner
Jahren andauernde Wachstum von GERICOM
ermöglichen
bei ausnahmsloser Profitabilität in jedem Ge-
schnittlich vom wachsenden Bedarf an mobi-
schäftsjahr beweist eine erfolgreiche und
len Datenverarbeitungsgeräten zu profitieren
solide Positionierung im Markt. Mobile com-
und diesen Zukunftsmarkt mitzuprägen. Wir
puting & communication ist der wachstumss-
werden unsere Internationalisierungsstra-
stärkste Sektor des Marktes für Inform-
tegie weiterhin konsequent verfolgen und
ationstechnologie und unser ausschließliches
gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern
Geschäftsfeld.
die europäische Expansion vorantreiben.
Die aus den USA stammenden Slogans
Kern unserer Strategie ist es, innovative Trend-
„Information
es
G E R ICOM,
überdurch-
oder
produkte mit hohem Verkaufspotential in
„Information everywhere, anyhow, anytime“
kurzer Zeit zu attraktiven Preisen über die
werden in den kommenden Jahren von der
großen Handelsketten zu vermarkten. Von der
Informations- und Kommunikationsgesell-
Produktkonzeption über die Beschaffung,
schaft umgesetzt werden. G E R ICOM wird
Qualitätssicherung und Logistik bis hin zum
diesen Trend zu Connectivity mitgestalten
After- Sales- Service übernimmt G E R ICOM
und davon profitieren.
den gesamten Wertschöpfungsprozeß für die
at
your
fingertips“
Kunden.
ICE LAN D
G E R ICOM konnte deshalb im abgelaufenen
Jahr seine Marktanteile nicht nur festigen,
sondern zum Teil sogar wesentlich ausbauen.
Bedingt durch das weiterhin überproportio-
SCOTLAN D
nale Wachstum im Bereich mobile computing
& communication wird sich das Wachstum
E
D
L A N
N G
D
der GERICOM auch im Jahr 2002 fortsetzen.
AN
N. I R E LAN D
I R E LAN D
Für das Wirtschaftsjahr 2002 rechnet der
P O L A N D
HO
LL
W A L E S
BE
LG
IU
Vorstand mit einer Erhöhung des Umsatzes
G E R M A N Y
M
auf 640 Mio. Euro. Die E B IT-Marge soll auf
C Z E C H R E P.
LUX.
SL
S
SWITZ.
LO
VE
NI
AK
IA
5,3% steigen.
H U N G A R Y
A U S T R I A
F R A N C E
OV
A
R O M A N I A
Trendsetter zu sein bei der Einführung neuer
C R O AT I A
B
S P A I N
T
A
L
U
Y
C
E E
G R
P O
R T
U G
A L
I
L
Produkte, langfristige Kooperationen mit
G
A
R
IA
Lieferanten und Kunden, die Zufriedenheit
unserer
Kunden
sowie
Motivation
und
Begeisterungsfähigkeit unserer Mitarbeiter
E
– das sind die Fundamente für unseren
zukünftigen Erfolg.
Brought to you by Global Reports
Gerhard Leimer, Finanzvorstand
K O N Z E R N A B S C H L U S S
Brought to you by Global Reports
52
K O N Z E R N A B S C H L U S S
53
Konzernbilanzen
ZUM 31. DEZEMBER 2001 UND 2000
A K T I VA
Erläuterung
Stand am
Stand am
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
41.918.558
37.281.754
0
0
97.494.695
65.701.548
0
0
Kurzfristige Vermögensgegenstände:
Liquide Mittel
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1
Forderungen im Verbundbereich
Vorräte
2
52.104.121
35.613.980
Latente Steuern
7
0
197.535
3
6.616.823
7.641.686
198.134.197
146.436.503
5.306.928
3.421.103
102.275
105.425
0
0
100.940
60.202
Finanzanlagen
0
0
Ausleihungen
0
0
Rechnungsabgrenzungsposten und
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände
Kurzfristige Vermögensgegenstände, gesamt
Langfristige Vermögensgegenstände:
Sachanlagevermögen
Beilage VI
Immaterielle Vermögensgegenstände
Geschäfts- oder Firmenwert
Finanzanlagen
11, 4/Beilage VI
Nach der Equity-Methode bilanzierte
Latente Steuern
Sonstige Vermögensgegenstände
Langfristige Vermögensgegenstände, gesamt
A K T I VA , g e s a m t
Brought to you by Global Reports
0
0
481.276
493.203
5.991.419
4.079.933
204.125.616
150.516.436
PA S S I VA
Erläuterung
Stand am
Stand am
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
0
0
7.136
127.209
107.269.501
69.022.692
0
0
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Kurzfristiger Anteil der Finanzleasingverbindlichkeiten
Kurzfristige Darlehen und kurzfristiger Anteil an
langfristigen Darlehen
11
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten im Verbundbereich
Erhaltene Anzahlungen
Rückstellungen
6
Umsatzabgrenzungsposten
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
0
0
14.842.072
21.057.298
0
0
3.695.217
2.635.451
Latente Steuern
7
845.760
0
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
8
5.004.517
1.513.783
131.664.203
94.356.433
Kurzfristige Verbindlichkeiten, gesamt
Langfristige Verbindlichkeiten:
Langfristige Darlehen
0
0
Langfristige Finanzleasingverpflichtungen
0
0
Umsatzabgrenzungsposten
0
0
Latente Steuern
0
0
Pensionsrückstellungen
0
0
112.435
136.089
112.435
136.089
Gezeichnetes Kapital
10.900.000
10.900.000
Kapitalrücklage
35.134.736
35.134.736
0
0
26.127.464
12.256.226
186.778
-2.267.048
72.348.978
56.023.914
204.125.616
150.516.436
Sonstige Personalrückstellungen
9
Langfristige Verbindlichkeiten, gesamt
Eigenkapital:
Eigene Anteile
Bilanzgewinn (inkl. Gewinnrücklagen)
Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis
Eigenkapital, gesamt
PA S S I VA , gesamt
10
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K o n z e r n G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g e n
FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1.JANUAR BIS ZUM 31.DEZEMBER 2001 UND 2000
NACH US GAAP
Umsatzerlöse
2001
2000
Erläuterung
E UR
EUR
15
539.897.135
332.700.783
-499.103.843
-308.004.033
40.793.292
24.696.750
Herstellungskosten
Bruttoergebnis vom Umsatz
Vertriebskosten
Allgemeine und Verwaltungskosten
Forschungs- und Entwicklungskosten
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen
Abschreibungen auf den Firmenwert
Betriebsergebnis
Zinserträge/-aufwendungen
Beteiligungserträge
-10.161.249
-7.205.979
-4.572.273
-2.623.796
0
0
458.218
-40.621
0
0
26.517.988
14.826.354
376.447
-986.478
0
0
0
0
Erträge/-Aufwendungen aus nach der
Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
Währungsgewinne/-verluste
0
0
Sonstige Erlöse/Aufwendungen
0
0
26.894.435
13.839.876
-8.447.958
-4.628.857
0
0
18.446.477
9.211.019
0
0
18.446.477
9.211.019
Ergebnis je Aktie (unverwässert)
1,69
1,05
Ergebnis je Aktie (verwässert)
1,68
1,05
10.900.000
8.790.164
10.956.885
8.809.364
Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Außerordentliche Erträge/Aufwendungen
Ergebnis vor Minderheitenanteilen
Minderheitenanteile
Jahresüberschuss
12
Durchschnittliche im Umlauf
befindliche Aktien (unverwässert)
Durchschnittliche im Umlauf
befindliche Aktien (verwässert)
Brought to you by Global Reports
Konzern-Kapitalflussrechnungen
FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1.JANUAR BIS ZUM 31.DEZEMBER 2001 UND 2000
NACH US GAAP
2001
2000
EUR
EUR
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit:
Jahresergebnis
Veränderung kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis
Veränderung Ausgleichsposten Währungsumrechnung
18.446.477
9.211.019
2.453.826
-2.267.048
2.761
-645
Anpassungen für:
Minderheitenanteile
Abschreibungen
0
0
898.053
667.893
-6.215.226
9.456.954
-8.480
-3.983
0
0
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen und
Wertberichtigungen
Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen
Fremdwährungsgewinne/-verluste
Sonstige
Veränderung des Nettoumlaufvermögens
11.927
11.928
-3.441.475
-13.749.271
12.147.863
3.326.847
Aus der betrieblichen Tätigkeit
erwirtschaftete Zahlungsmittel (Übertrag)
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / k o n z e r n a b s c h l u s s . c f m
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K O N Z E R N A B S C H L U S S
57
Übertrag:
2001
2000
EUR
EUR
12.147.863
3.326.847
0
0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit:
Erwerb von Tochterunternehmen, abzüglich
erworbener liquider Mittel
Erlöse aus dem Verkauf von Tochterunternehmen,
abzüglich übertragener liquider Mittel
Erwerb von Anlagevermögen
Erlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen
Sonstige
Für Investitionen eingesetzte Zahlungsmittel
0
0
-2.833.620
-2.046.689
20.634
24.714
0
0
-2.812.986
-2.021.975
0
37.183.798
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit:
Zuflüsse aus Eigenkapitalzuführungen
Einzahlungen aus der Aufnahme von kurz- oder
langfristigen Darlehen
Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen
Auszahlungen für Finanzierungsleasing
Sonstige
0
0
-120.073
-15.740.074
0
0
-4.578.000
0
-4.698.073
21.443.724
0
0
Aus der Finanzierungstätigkeit
erzielte Zahlungsmittel
Wechselkursbedingte Veränderungen der liquiden Mittel
Erhöhung der liquiden Mittel
4.636.804
22.748.596
Liquide Mittel zu Beginn der Periode
37.281.754
14.533.158
Liquide Mittel am Ende der Periode
41.918.558
37.281.754
700.134
1.274.583
6.123.104
1.887.058
Zusätzliche Angaben:
Zinsenzahlungen
Ertragsteuerzahlungen
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Eigenmittelveränderungsrechnung
FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1.JANUAR 2000 BIS ZUM 31.DEZEMBER 2001
Other ComSumme Gezeichnetes
Kapital-
Kumulierte
prehensive
Eigenkapital
Kapital
rücklagen
Gewinne
Income
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
11.896.789
70.000
39.009
11.787.780
0
Umstrukturierung
0
8.430.000
311.929
-8.741.929
0
Jahresüberschuss
9.211.019
0
0
9.211.019
0
2.400.000 38.400.000
Stand am 1.1.2000
Kapitalerhöhung aus
Kapitalerhöhung aus
Börsegang
40.800.000
0
0
IPO-Aufwand
-3.616.202
0
-3.616.202
0
0
-644
0
0
-644
0
-1.869
0
0
0
-1.869
aus Cash-Flow Hedge
-2.265.179
0
0
0
-2.265.179
Stand am 31.12.2000
56.023.914 10.900.000
35.134.736 12.256.226
-2.267.048
Jahresüberschuss
18.446.477
0
0 18.446.477
0
Ausgleichsposten aus
Währungsumrechnung
Abschreibung Wertpapiere
Available-for-Sale
Wertänderung Derivate
Ausgleichsposten aus
Währungsumrechnung
Dividendenausschüttung
2.761
0
0
2.761
0
-4.578.000
0
0
-4.578.000
0
2.267.048
0
0
0
2.267.048
186.778
0
0
0
186.778
72.348.978 10.900.000
35.134.736
26.127.464
186.778
Auflösung kumuliertes
sonstiges Gesamtergebnis
Wertänderung Derivate
aus Cash-Flow Hedge
Stand am 31.12.2001
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K O N Z E R N A B S C H L U S S
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Erläuterungen zum Konzernabschluss
Z U M 3 1 . 1 2 . 2 0 0 1 E R S T E L LT N A C H G E N E R A L LY A C C E P T E D
ACCOUNTING PRINCIPLES IN DEN USA
A L LG E M E I N E A N G A B E N
Angaben zum Unternehmen
Die Gericom AG wurde 1990 in Linz, Oberösterreich, gegründet und ist mittlerweile ein bedeutender Notebook-Vermarkter in Europa. Das Geschäftsfeld umfasst unter anderem das Design,
die Entwicklung und Spezifizierung und die Veredelung von Produkten der mobilen Computerund Kommunikationstechnologie für strategische Distributionspartner. Der Vertrieb erfolgt unter
der Marke GERICOM sowie unter Advent (Dixons).
Auf einer der modernsten, automatisierten Endfertigungsstraßen werden in Linz die in Asien
gefertigten Notebooks für Kleinserien den länderspezifischen Anforderungen angepasst und um
preissensible Teile ergänzt. Durch die auftragsbezogene Abwicklung gibt es kein wesentliches
Produktions- und Lagerrisiko, das Notebook-Assembling für Großserien passiert weitgehend in
Taiwan. Für Projektkunden aus dem Food- und Medienbereich werden gleiche Konfigurationen
in großen Stückzahlen direkt aus Taiwan an den Kunden versandt.
Ein integriertes und ausgereiftes, internetfähiges Produktionsplanungs- sowie Warenwirtschaftssystem, das auch e-commerce-kompatibel ist, ermöglicht just-in-time-Abwicklung und
Lieferung mit auftragsabhängiger und flexibler Endfertigung und Lagerhaltung.
GERICOM vertreibt seine Produkte primär an strategische Vertriebspartner wie Media Markt,
Saturn etc und an Projektkunden aus dem Food- und Medienbereich wie zB Lidl,
Bertelsmann/News, Hofer etc. Hier trägt die ausgereifte B2B Plattform als Element des
Customer Relationship Managements bereits deutlich zum Umsatz und Ergebnis sowie zur
Kundenbindung bei. Das bestehende Direktgeschäft via e-commerce mit gewerblichen und
industriellen Endkunden lässt darüber hinaus bessere Margen erzielen.
Der Kundenservice steht für GERICOM im Mittelpunkt. Ein modernes Service-Center, kompetente Mitarbeiter, online-Bestellung, pick-up-service und strategische Servicepartner wie zB
Sinitec sind ein Garant für exzellenten Service.
Langjährige Geschäftsbeziehungen zu wichtigen Vorlieferanten wie z.B. Intel und Entwicklungspartnerschaften mit Großkunden ermöglichen die schnelle Umsetzung und Vermarktung von
neuesten Technologien. GERICOM-Mitarbeiter sind gemeinsam mit führenden Technologiepartnern
für die kontinuierliche Weiterentwicklung des GERICOM Produktportfolios verantwortlich (z.B.
Integration von Bluetooth-, GPRS-, UMTS-Technologie in Notebooks, PDAs und Web Appliances).
So hat unsere Entwicklungsabteilung gemeinsam mit führenden Technologielieferanten in Asien
beispielsweise in 2001 das 1st Supersonic GPRS (das weltweit erste Notebook mit GPRS) entwickelt. Darüber hinaus arbeiten unsere Teams ständig an neuen Produkten in den Bereichen
WebPad und PDA, sowie der Erweiterung der Notebookpalette mit einer starken Fokussierung
auf Web-Tauglichkeit.
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Zum Börsengang am 20. November 2000 wurden 2,4 Mio. GERICOM-Aktien platziert. Im Juni
2001 erfolgte eine Umplatzierung von Anteilen des Großaktionärs an institutionelle Anleger in
Großbritannien und Deutschland. Der Streubesitz erhöhte sich dadurch auf 30%. Dies entsprach
3.270.000 im Umlauf befindlicher Aktien. In einem äußerst schwierigen Börsenumfeld konnte die
Gericom Aktie im Jahr 2001 um 35,8% zulegen. Der Nemax All Share büßte im gleichen
Zeitraum 60% seines Wertes ein. Durch den erfolgreichen Börsegang ist es GERICOM gelungen, den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu steigern, eine größere Marktakzeptanz beim
Kunden zu erreichen, aber auch neue Märkte wie England und Frankreich früher zu erschließen
und große Handelskonzerne aus branchenfremden Sektoren, wie z. B. aus dem Lebensmittelbereich, als Kunden zu gewinnen.
B I L A N Z I E R U N G S - U N D B E W E R T U N G S G R U N D S ÄT Z E
Der angeschlossene Konzernabschluss zum 31.12.2001 und zum 31.12.2000 wurde in Übereinstimmung mit zum Bilanzstichtag gültigen US-amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger
Bilanzierung ("US GAAP") erstellt. Die Gesellschaft führt ihre Bücher nach den Vorschriften des
österreichischen Handelgesetzbuches, welche die Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung in Österreich (“österreichische GoB“) darstellen. Die Grundsätze ordnungsmäßiger
Rechnungslegung in Österreich weisen einige wesentliche Unterschiede im Vergleich zu den US
GAAP auf. Die Gesellschaft hat daher bestimmte Anpassungen vorgenommen, um diese Abschlüsse in Einklang mit den US GAAP zu bringen.
Die Bücher der Gesellschaft werden in österreichischen Schilling (“ATS“) geführt. Der angeschlossene Konzernabschluss wurde in Euro erstellt, wobei der Umrechnungskurs von ATS
13,7603 (festgelegt am 31.12.1998) angewendet wurde. Die Gewinn- und Verlustrechnung der
Gesellschaft ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt worden. Da die GERICOM AG im
Geschäftsjahr 2001 beherrschenden Einfluss auf fünf Tochtergesellschaften ausübte, bestand
zum 31.12.2001 Konsolidierungspflicht. Als Vergleichszahlen des Vorjahres wurde der geprüfte
Konzernabschluss der GERICOM AG zum 31.12.2000 gegenübergestellt.
Liquide Mittel
Die liquiden Mittel der Gesellschaft umfassen grundsätzlich den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewertung erfolgt zum Nennwert, Fremdwährungsbeträge sind
zum Stichtagskurs umgerechnet.
Vorräte
Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Bei der Bewertung wird ein Ansatz unterhalb der Anschaffungs- bzw Herstellungskosten vorgenommen, sofern
die Wiederbeschaffungskosten niedriger sind, wobei die Obergrenze des Verkaufspreises abzüglich noch anfallender Kosten und die Untergrenze des Verkaufspreises abzüglich noch anfallender Kosten und der durchschnittlichen Gewinnmarge ist (lower-of-cost-or-market rule).
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Erläuterungen zum Konzernabschluss
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Wertpapiere
Available-for-sale Wertpapiere werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Nicht realisierte
Vermögenswertänderungen, abzüglich der jeweiligen Steuerwirkungen, der available-for-sale
Wertpapiere werden bis zur Realisierung als gesonderter Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Realisierte Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von available-for-sale Wertpapieren werden nach dem Grundsatz "first-in-first-out" ermittelt. Bei nicht nur temporärem
Absinken des Marktwerts eines Wertpapiers unter die Anschaffungskosten wird der Buchwert
auf den beizulegenden Wert reduziert. Die Wertminderung wird ertragswirksam erfasst und eine
neue Bewertungsgrundlage für das Wertpapier ermittelt. Dividenden und Zinsenerträge werden
bei tatsächlicher Realisierung erfolgswirksam erfasst.
Sachanlagen
Das Sachanlagevermögen wird mit den historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten
bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Abschreibung erfolgt grundsätzlich
linear über eine voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 4 - 8 Jahren für andere
Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung und 10 – 25 Jahre für Bauten auf fremdem Grund.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen und ebenso
linear über eine voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 4 - 10 Jahren abgeschrieben.
Wertminderung langlebiger Vermögensgegenstände und
zu veräußernder langlebiger Vermögensgegenstände
Eine Prüfung der Wertminderung langlebiger und zu veräußernder langlebiger Vermögensgegenstände ist erforderlich, sobald Ereignisse oder geänderte Gegebenheiten darauf hinweisen, dass der
Buchwert eines Vermögensgegenstandes nicht wiedererlangt werden könnte. Die Werthaltigkeit von
Vermögensgegenständen wird durch einen Vergleich des Buchwerts eines Vermögensgegenstands
mit
dem
von
diesem
Vermögensgegenstand
erwirtschafteten,
erwarteten
zukünftigen
Nettokapitalzufluss ermittelt. Wenn eine Wertminderung vorliegt, wird die Abwertung in Höhe des
zwischen dem Buchwert der Vermögenswerte und dem beizulegenden Wert vorgenommen.
Sonstige Rückstellungen
Der Ansatz von Rückstellungen stützt sich nach US GAAP auf unterschiedliche Kriterien in
Bezug auf die zugrunde liegende Zahlungsverpflichtung und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit.
Nach US GAAP ist der Wertansatz mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit bzw die untere
Grenze einer Bandbreite von Wertansätzen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit gleich hoch ist,
heranzuziehen. Aufwandsrückstellungen sind nach US GAAP hingegen nicht zulässig.
Latente Steuern
Nach Statement of Financial Accounting Standards No. 109 („SFAS 109“), “Accounting for
Income Taxes“, sind für alle zu versteuernden temporären Differenzen zwischen dem Buchwert in
der US GAAP Bilanz und dem Buchwert in der Steuerbilanz latente Steuern anzusetzen.
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Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge sind nach US GAAP zwingend zu bilden, wenn angenommen werden kann, dass diese durch absehbare zukünftige steuerliche Gewinne verbraucht
werden können.
Die Ermittlung aktiver und passiver latenter Steuern erfolgt auf Grund von festgelegten Steuersätzen, die für steuerpflichtige Erträge in den Geschäftsjahren, in denen diese vorläufigen
Unterschiede wiedererlangt oder bereinigt werden sollen, anwendbar sind. Der angewandte
Steuersatz beträgt für beide Berichtsjahre 34 %. Soweit aktive und passive Steuerlatenzen die
Voraussetzungen für eine Aufrechnung erfüllen, werden sie saldiert ausgewiesen.
Sozialkapitalrückstellungen
Nach Statements of Financial Accounting Standards No. 87 („SFAS 87“), “Employers‘ Accounting
for Pensions“, und Statement of Financial Accounting Standards No. 88 („SFAS 88“), “Employers‘
Accounting for Settlement and Curtailments of Defined Benefit Pensions Plans and for
Termination Benefits“, ist die projected unit credit method (Anwartschaftsbarwertverfahren) das
einzige zugelassene versicherungsmathematische Verfahren zur Berechnung der Abfertigungsund Jubiläumsrückstellungen.
Nach diesem Verfahren werden die voraussichtlich zu erbringenden Leistungen auf die Aktivzeit
bzw bis zum wahrscheinlichen Anfallszeitpunkt verteilt. Künftig zu erwartende Gehaltssteigerungen werden ebenso wie die Fluktuation der Mitarbeiter berücksichtigt. Der Zinssatz
wird nach dem aktuellen langfristigen Zinssatz am Kapitalmarkt zum Bilanzstichtag bemessen.
Umsatzrealisierung und Produktgewährleistung
Die Umsatzerlöse werden entsprechend der vereinbarten Regelung zum Eigentums- und
Gefahrenübergang der erbrachten Lieferungen und Leistungen abzüglich Skonti, Kundenboni
und Rabatte erfasst. Für bestehende Gewährleistungsrisiken und zweifelhafte Forderungen werden anhand von Erfahrungswerten unter der Berücksichtigung des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeldes Vorsorgen berücksichtigt.
Forschung und Entwicklung
Da das Unternehmen primär als Vermarkter von innovativen Systemen auf der Basis von bereits
marktreifen Komponenten und Baugruppen agiert, wird im Unternehmen keine wesentliche
Grundlagenforschung betrieben.
Werbeaufwand
Sämtliche Werbeaufwendungen werden im Jahr ihres Entstehens als Aufwand gebucht. Der
Werbeaufwand betrug EUR 3.211.643 bzw EUR 1.860.439 für die zum 31.12.2001 und 2000
endenden Geschäftsjahre.
Fremdwährungsbewertung
Die Bewertung monetärer Posten in fremder Währung erfolgt zum Stichtagskurs.
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Erläuterungen zum Konzernabschluss
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Derivative Finanzinstrumente und Kreditrisiken
Die Gesellschaft ist international tätig und daher Marktrisiken auf Grund von Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Die Gesellschaft setzt Devisentermingeschäfte als derivative Finanzinstrumente ein, um den erwarteten monatlichen Fremdwährungsbedarf gegen derartige Marktrisiken zu sichern.
SFAS 133 setzt neue Normen über die Rechnungslegung von derivativen Instrumenten und die
bilanzielle Abbildung des Sicherungszusammenhangs zwischen Grundgeschäft und Derivat.
Nach den Regelungen des SFAS 133 wird zwischen Fair-Value Hedge und Cashflow Hedge
unterschieden. Soweit die Hedging-Voraussetzungen erfüllt sind, werden beim Cashflow Hedge
Marktwertänderungen der Sicherungsinstrumente erfolgsneutral als other comprehensive income
erfasst, bis das gesicherte Grundgeschäft erfolgswirksam wird. Beim Fair-Value Hedge werden
sowohl das Grundgeschäft wie auch das Sicherungsgeschäft zu Marktwerten angesetzt, wobei
Veränderungen erfolgswirksam erfasst werden. Soweit der Sicherungszweck durch Wegfall des
Grundgeschäftes nicht mehr erreicht werden kann, werden Marktwertänderungen der diesbezüglichen Derivate erfolgswirksam (im Betriebsergebnis) erfasst.
Konsolidierungsgrundsätze
Zum Bilanzstichtag 31.12.2001 sind neben dem Mutterunternehmen folgende Gesellschaften
einbezogen:
- European Mobile Computer Service GmbH, Linz, Kapitalanteil 100 %
- GERICOM Schweiz GmbH, Kreuzlingen, Schweiz, Kapitalanteil 100 %
- GERICOM Deutschland GmbH, München, Deutschland, Kapitalanteil 100 %.
- GERICOM Far East Limited, Wanchai, Hong Kong (Gründung: 03.01.2001), Kapitalanteil 100%.
- GERICOM Taiwan Co., Limited, Kweishan Hsiang, Taiwan (Gründung: 26.03.2001), 100%ige
- Tochter der GERICOM Far East Limited.
Die erstmalige Einbeziehung eines Tochterunternehmens erfolgt grundsätzlich zu dem Zeitpunkt,
an dem die Kontrolle über das Vermögen und die Geschäfte dieser Gesellschaft tatsächlich an
das jeweilige Mutterunternehmen übertragen werden.
Konsolidierungsmethoden
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt auf Grundlage der Buchwertmethode durch Verrechnung der
Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum
Erwerbszeitpunkt. Aus der Kapitalkonsolidierung entstanden keine Unterschiedsbeträge.
Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Konsolidierungskreises werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus
konzerninternen Lieferungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.
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Vermögensgegenstände und Schulden ausländischer Tochtergesellschaften wurden zum Mittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet, wobei für „EURO-Währungen“ die mit 31.12.1998 festgelegten festen Wechselkurse zur Anwendung kamen. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
wurden zu Durchschnittskursen des Geschäftsjahres umgerechnet.
Ergebnis pro Aktie
Bei der Berechnung des Ergebnis pro Aktie wird Statement of Financial Accounting Standards
No. 128 („SFAS 128“), “Earnings per share“, angewandt. Die Gesellschaft berechnet das Ergebnis pro Aktie, indem der Jahresüberschuss durch den gewogenen Durchschnitt der ausstehenden Anzahl der Aktien des Geschäftsjahres dividiert wird.
Schätzungen
Die Geschäftsleitung der Gesellschaft hat im Rahmen der Erstellung dieses Jahresabschlusses
im Einklang mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung eine Reihe von Schätzungen
und Annahmen im Zusammenhang mit der Erfassung von Aktiva und Passiva und Angaben über
Eventualforderungen und -verbindlichkeiten verwendet. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge
können von den Schätzungen abweichen.
ZUSÄTZLICHE ANGABEN ZUM KONZERNABSCHLUSS AUF GRUND
ÖSTERREICHISCHER RECHN UNGSLEGUNGSVORSCHRI FTEN
Berichterstattung nach US Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP)
Der Konzernabschluss zum 31.12.2001 wurde nach den in den USA geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen (US GAAP) aufgestellt. Gemäß den Bestimmungen des § 245a HGB hat ein
nach internationalen Grundsätzen aufgestellter Konzernabschluss befreiende Wirkung, wenn die
in Abs 1 Z 1 bis 3 festgelegten Voraussetzungen erfüllt sind. Die zur Erfüllung dieser Voraussetzungen erforderlichen Angaben sind in der Folge dargestellt.
Erforderliche Angaben zur Herstellung des Einklanges dieses
Konzernabschlusses mit der 7. EG-Richtlinie (§ 245a Abs 1 Z 1 HGB)
Entsprechend den US GAAP-Bewertungsgrundsätzen erfolgte im vorliegenden Konzernabschluss
die Bewertung der Wertpapiere zu Marktwerten und zwar auch in jenen Fällen, in denen die
Marktwerte über den Anschaffungskosten lagen. Das Ergebnis aus der Marktwertveränderung
wurde dabei nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern direkt im Eigenkapital erfasst.
Wesentliche Unterschiede zwischen österreichischen
Rechnungslegungsvorschriften (HGB) und US GAAP
Die Rechnungslegungsvorschriften nach HGB und US GAAP werden zum Teil von unterschiedlichen Grundprinzipien getragen. Während die Rechnungslegung nach HGB das Vorsichtsprinzip
und den Gläubigerschutz in den Vordergrund stellt, legt die Rechnungslegung nach US GAAP
eine stärkere Betonung auf die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für Investoren.
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Erläuterungen zum Konzernabschluss
K O N Z E R N A B S C H L U S S
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Im vorliegenden Jahresabschluss betreffen die wesentlichen Unterschiede zwischen den
Vorschriften nach HGB und US GAAP die folgenden Bilanzierungsthemen:
1. Latente Steuern
Nach US GAAP besteht eine Ansatzpflicht für latente Steuern, die sich aus temporären
Unterschieden zwischen den Wertansätzen der Vermögensgegenstände und Schulden in der US
GAAP-Bilanz und deren Steuerbasis sowie aus erwarteten Vorteilen aus steuerlichen Verlustvorträgen ergeben. Nach österreichischer Rechnungslegung besteht eine Verpflichtung zum
Ansatz passiver latenter Steuern und ein Ansatzwahlrecht für aktive latente Steuern. Der Ansatz
aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge ist gemäß HGB nach herrschender Meinung nicht
zulässig.
2. Sonstige Rückstellungen
Rückstellungen sind gemäß US GAAP für Verpflichtungen gegenüber Dritten zu bilden, mit deren
Eintritt wahrscheinlich gerechnet werden muss und die sich zuverlässig bewerten lassen. Nach
HGB ist die Bildung von Rückstellungen vom Vorsichtsprinzip getragen. Das führt dazu, dass in
der Praxis häufig bereits bei Erkennbarkeit einer Verpflichtung eine Rückstellung gebildet wird.
3. Fremdwährungsbewertung
Während nach HGB - dem Imparitätsprinzip folgend - unrealisierte Gewinne nicht erfasst werden dürfen, werden nach US GAAP monetäre Posten in fremder Währung generell mit dem
Kurswert zum Bilanzstichtag angesetzt.
4. Sicherungsgeschäfte
Im Unterschied zu HGB werden nach US GAAP auch Derivate, die geplante Transaktionen
betreffen, unter bestimmten Voraussetzungen als Sicherungsgeschäfte behandelt und ihre
Marktwertänderung nicht erfolgswirksam erfasst.
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Erläuterungen der Bilanz und
d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g
KONZERNANLAGESPIEGEL
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Beilage VI dargestellt.
(1) FOR DE R U NG E N AUS LI E FE R U NG E N U N D LE ISTU NG E N
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellen sich wie folgt dar:
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
99.474.011
68.970.715
abzüglich Wertberichtigungen
-1.979.316
-3.269.167
Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen
97.494.695
65.701.548
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
( 2 ) V O R R ÄT E
Die Vorräte gliedern sich wie folgt:
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
3.120
3.120
Fertige Erzeugnisse und Waren
54.324.033
36.601.702
Wertberichtigungen
-2.223.032
-990.842
Summe Vorräte netto
52.104.121
35.613.980
( 3 ) S O N S T I G E K U R Z F R I S T I G E V E R M Ö G E N S G E G E N S TÄ N D E
Die sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt:
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
Forderungen gegenüber Finanzämtern
2.265.169
6.046.307
Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten
1.830.307
0
Forderungen an Vorstands- und Belegschaftsmitglieder
405.116
460.120
Werbekostenzuschüsse
806.319
119.183
Zufallsguthaben
111.442
0
32.530
126.184
Zinsenabgrenzungen
Transportversicherungen
Forderungsausfallversicherung
0
164.577
713.378
206.849
Geleistete Anzahlungen
255.017
255.017
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
149.049
141.991
Sonstige
48.496
121.458
6.616.823
7.641.686
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E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g
K O N Z E R N A B S C H L U S S
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(4) FI NAN ZAN LAG EVE R MÖG E N
Die Zugänge zu Finanzanlagen betreffen available-for-sale Wertpapiere.
( 5 ) S O N S T I G E L A N G F R I S T I G E V E R M Ö G E N S G E G E N S TÄ N D E
Eine betrieblich nicht genutzte Liegenschaft der GERICOM AG, Linz wurde unmittelbar nach
dem Bilanzstichtag zu einem Verkaufspreis veräussert, der über dem Buchwert des
Vermögensgegenstandes lag.
( 6 ) S O N S T I G E R Ü C K S T E L LU N G E N
Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
Drohende Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
701.901
9. 925.843
Garantien und Gewährleistungen
8.906.056
6.685.901
Einkaufsprovisionen
3.190.271
3.190.271
974.479
508.582
Skonti
323.743
477.906
Ausstehende Leistungsverrechnungen
300.000
0
Prozesskosten
208.763
206.246
Übrige
236.859
62.549
14.842.072
21.057.298
Ersatzgutschriften
Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete
Risiko, differenziert nach Verkäufen mit und ohne Servicevereinbarung mit Dritten, berücksichtigt. Die Höhe der Rückstellung für noch offene Einkaufsprovisionen entspricht dem nach
realistischer Einschätzung des Vorstandes zu bezahlenden Betrag. Die maximale Zahlungsverpflichtung aus den noch offenen Einkaufsprovisionen beträgt EUR 4.496.237 (Vorjahr: EUR
4.240.238).
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( 7 ) L AT E N T E S T E U E R N
Im Folgenden werden die temporären Unterschiede zwischen dem Buchwert und dem steuerlichen Ansatz der wesentlichen Positionen zum 31.12.2001 und 2000 dargestellt, die der Berechnung der berücksichtigten latenten Steuern zugrunde gelegt werden:
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
409.861
0
0
86.645
228.612
0
Aktive latente Steuern (kurzfristig):
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Derivative Finanzinstrumente
Personalrückstellungen
Kassa/ Bank
Sonstige Rückstellungen
Wertpapiere
Beteiligungsabschreibung
10.077
10.870
0
72.822
484.046
4.551.486
0
2.832
213.077
266.380
1.345.673
4.991.035
1.550.000
123.255
Passive latente Steuern (kurzfristig):
Sonstige Rückstellungen
Kassa/ Bank
Derivative Finanzinstrumente
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Übrige
Saldo aus aktiven und passiven Latenzen = Basis Latenzen
Steuersatz
Latente Steuern
58.173
0
1.360.610
0
861.000
0
0
4.286.793
3.420
0
3.833.203
4.410.048
2.487.530
-580.987
34,0%
34,0%
845.760
-197.535
Auf Grund der im Wesentlichen gegebenen Fristenkongruenz von aktiven und passiven latenten
Steuern konnte eine Saldierung vorgenommen werden.
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E r l ä u t e r u n g e n d e r B i l a n z u n d d e r G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g
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(8) SONSTIG E KU R Z FR ISTIG E VE R B I N DLICH KE ITE N
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
2.650.852
179.748
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit
254.513
340.695
Zufallsguthaben von Kunden
842.527
0
Verbindlichkeiten gegenüber Belegschaftsmitgliedern
498.648
246.151
Verbindlichkeiten aus Tantiemen und Prämien
298.981
208.567
Verbindlichkeiten aus nicht konsumierten Urlauben
261.638
249.946
0
120.484
Verbindlichkeiten aus Steuern
Werbekostenzuschuss
Sonstige
197.358
168.192
5.004.517
1.513.783
( 9 ) P E R S O N A L R Ü C K S T E L LU N G E N
Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung von Abfertigungen. Weiterhin berücksichtigt die Gesellschaft Rückstellungen für Jubiläumsgeldzahlungen,
deren Höhe von der Anzahl der Dienstjahre abhängt. Die Abfertigungen stehen Dienstnehmern
bei Beendigung des Dienstverhältnisses durch die Gesellschaft oder bei Pensionsantritt zu. Die
Höhe dieser Vergütung richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe des Gehalts.
Die folgende Tabelle zeigt die in der Bilanz der Gesellschaft erfassten Beträge für diese Vorsorgen zum 31.12.2001 und 2000:
31.12.2001
31.12.2000
EUR
EUR
Anwartschaftsbarwert (ohne Annahme
Brought to you by Global Reports
zukünftiger Gehaltssteigerungen)
89.672
102.719
Auswirkungen erwarteter künftiger Gehaltssteigerungen
22.763
33.370
Anwartschaftsbarwert = Summe Personalrückstellungen
112.435
136.089
Die Netto-Aufwendungen für Vorsorgen für Abfertigungen und Jubiläumsgeldzahlungen setzen
sich wie folgt zusammen:
2001
2000
EUR
EUR
65.989
55.640
6.219
7.230
72.208
62.870
Barwert des Anwartschaftszuwachses im
betreffenden Wirtschaftsjahr einschließlich der
Zinsen bis zum Ende des Wirtschaftsjahres
Zinsen auf den am Beginn des Wirtschaftsjahres
maßgeblichen Sollwert des Anwartschaftsbarwertes
unter Berücksichtigung unterjährig fälliger Leistungen
Die Erfassung dieser Vorsorgen zum 31.12.2001 und 2000 beruht auf folgenden Annahmen:
2001
2000
%
%
Diskontierungszinssatz
6,0
6,0
Erwartete zukünftige Gehaltssteigerungen
2,5
2,5
Die zu erwartende Fluktuation wird nach der Dienstzeit der Mitarbeiter gestaffelt berücksichtigt.
( 1 0 ) E I G E N K A P I TA L
Das Grundkapital der G E R ICOM AG beträgt E U R 10.900.000 und ist in 10.900.000
Stückaktien ohne Nennbetrag, lautend auf Inhaber, zerlegt.
GERICOM Fixed Stock Option Compensation Plan
Im Zusammenhang mit der Börseneinführung der GERICOM wurde den Mitarbeitern durch die
Schaffung des GERICOM Fixed Stock Option Compensation Plan die Möglichkeit geschaffen,
sich am Unternehmen und daher am Unternehmenswert und seiner zukünftigen Entwicklung zu
beteiligen. Im Vordergrund des Programms steht die Mitarbeitermotivation und ein zusätzlicher
Anreiz zur erfolgsorientierten Mitarbeit und Identifikation mit dem Unternehmen sowie die
Bindung der Mitarbeiter an die GERICOM und mit derselben verbundenen Unternehmen.
Für das Stock Option Programm der GERICOM sind insgesamt bis zu 750.000 Stückaktien der
Firma GERICOM AG reserviert. Die an die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter ausgegebenen
Aktien können nach Wahl der Gesellschaft neue Aktien der GE R ICOM AG, die durch
Ausnützung des genehmigten Kapitals geschaffen werden, oder von der Gesellschaft zum
Zweck der Ausgabe an teilnahmeberechtigte Mitarbeiter erworbene eigene Aktien sein.
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70
Die Optionen werden mit einem Ausübungspreis zugesagt, der sich aus dem Kurswert im
Zeitraum von 20 Tagen vor Gewährung und einem Aufschlag auf denselben ergibt. 30 % der
Optionen können nach Ablauf einer zweijährigen Sperrfrist ausgeübt werden (Tranche 1 mit 20 %
Aufschlag), weitere 30 % nach drei Jahren (Tranche 2 mit 30 % Aufschlag) sowie die verbleibenden 40 % nach Ablauf einer Frist von vier Jahren (Tranche 3 mit 40 % Aufschlag). Die
Gesamtlaufzeit des Stock Option Programms beträgt fünf Jahre.
Die Gesellschaft macht von dem in Statement of Financial Accounting Standard No. 123 („SFAS
123“), „Accounting for Stock-Based Compensation“ vorgesehenen Wahlrecht der Bewertung von
Optionen an Mitarbeiter gemäß der in APB Opinion No. 25, „Accounting for Stock Issued to
Employees“ vorgesehenen „intrinsic value method“ Gebrauch. Da der innere Wert der Optionen
bei der Zusage Null war, wurde kein Personalaufwand im Zusammenhang mit dem Stock Option
Programm in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Anwendung der von SFAS 123 vorgeschriebenen Bewertung mit dem fair value zum Zeitpunkt der Zusage hätte nachfolgend dargestellten pro forma Jahresüberschuss und pro forma Gewinn pro Aktie ergeben.
2001
EUR
Jahresüberschuss:
ausgewiesen
18.446.477
pro forma
18.334.576
Basic E PS:
ausgewiesen
1,69
pro forma
1,68
Dilutive E PS:
ausgewiesen
1,68
pro forma
1,67
Der gewichtete Durchschnitt des fair value der Stock Options zum Zeitpunkt der Zusage beträgt
für die im Geschäftsjahr 2001 eingräumten Optionen EUR 4,54 pro Option und wurde mittels
„Black Scholes Optionspreismodell“ unter Zugrundelegung nachfolgend dargestellter
Bewertungsparameter ermittelt:
2001
EUR
Risikofreier Zinssatz:
5,2%
Volatilität:
30%
Geschätzte Dauer bis zur Ausübung:
Tranche 1
2,1 Jahre
Tranche 2
3,1 Jahre
Tranche 3
4,1 Jahre
Geschätzte Dividendenzahlungen:
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1,25%
Ein zusammenfassender Status der im Rahmen des GE R ICOM Fixed Stock Option
Compensation Plans zugesagten Optionen ist nachfolgender Darstellung zu entnehmen:
gewichteter
Zugesagte Optionen zum 1.1.2001
Zugesagt
Anzahl
Durchschnitt
Aktien
Ausübungspreis
Stück
EUR
391.572
22,27
28.889
33,10
Ausgeübt
0
n/a
Verfallen
-92.943
23,56
Zugesagte Optionen zum 31.12.2001
327.518
22,96
Ausübbare Optionen zum 31.12.2001
0
n/a
Die Ausübungspreise für die zum 31.12.2001 zugesagten Optionen betragen zwischen EUR
20,4 und EUR 41,86, die Restlaufzeiten beträgt zwischen 3,87 und 4,91 Jahren.
(11) FI NAN Z I NSTR U M E NTE
Wertpapiere
Wertpapiere des langfristigen Vermögens werden in der Bilanz als available-for-sale klassifiziert und dementsprechend bewertet. Nach den für Abfertigungsvorsorgen geltenden Bestimmungen des österreichischen Rechts hält die Gesellschaft Anteile an bestimmten Investmentfonds. Kosten und Marktwert der available-for-sale Wertpapiere zum 31.12.2001 und 2000 gliedern sich wie folgt:
Anschaffungs-
Realisierte
kosten
Verluste
Marktwert
EUR
EUR
EUR
31.12.2001
106.755
5.815
100.940
31.12.2000
63.034
2.832
60.202
Die Anschaffungskosten werden nach dem Identitätspreisverfahren ermittelt. Sämtliche Wertpapiere haben keinen Fälligkeitstermin.
Derivative Finanzinstrumente
Nachfolgende Zusammenstellungen zeigen alle von der Gesellschaft eingesetzten derivativen
Finanzinstrumente zum 31.12.2001.
Als fair value hedge qualifizierte Derivate:
Die von der Gesellschaft als fair value hedge qualifizierten derivativen Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Absicherung bilanzierter Fremdwährungsverbindlichkeiten gegen das
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Risiko von Wechselkursschwankungen abgeschlossen. Dabei werden bei Abschluss des
Derivats Bewertungseinheiten gebildet, um die formale Zusammengehörigkeit des Grund- und
Sicherungsgeschäfts zu gewährleisten.
Abgeleitet aus den Zielen und der Strategie des unternehmerischen Risikomanagements ist
eine infolge der gegenläufigen Wertentwicklung des Grund- und Sicherungsgeschäfts in hohem
Maße wirksame Absicherung zu erwarten, die bei Eingang der Sicherungsbeziehung und anschließend während der Laufzeit nachgewiesen wird.
Marktwertänderung
Nominalbetrag
Nominalbetrag
Derivate
Hedge
Underlying
Ineffizienz
USD
EUR
EUR
EUR
EUR
57.694.252
65.379.379
1.074.021
-1.136.462
-62.441
Die zum 31.12.2001 abgeschlossenen als fair value hedge qualifizierten USD Devisentermingeschäfte sind mit Fälligkeitsterminen von 17.1. bis 28.1.2001 ausgestattet.
Als cash flow hedge qualifizierte Derivate:
Die von der Gesellschaft als cash flow hedge qualifizierten derivativen Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Absicherung geplanter Aufträge und der daraus resultierenden künftigen Verbindlichkeiten aus dem Komponentenzukauf in Fremdwährungen gegen das Risiko von
Wechselkursschwankungen abgeschlossen.
Die geplanten Transaktionen, die durch das antizipative Hedging abgesichert werden, sind als
wahrscheinlich anzusehen.
Marktwertänderung
Other comprehensive
Nominalbetrag
Nominalbetrag
Derivate
income
USD
EUR
EUR
EUR
18.849.748
21.350.259
282.997
282.997
EUR
Marktwertänderung Derivate
282.997
Ertragssteuern
-96.219
Marktwertänderung net of tax
186.778
Die zum 31.12.2001 abgeschlossenen als cash flow hedge qualifizierten USD Devisentermingeschäfte sind mit Fälligkeitsterminen von 14.1. bis 18.1.2002 ausgestattet.
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Sonstige derivative Finanzinstrumente:
Es bestand zum Bilanzstichtag ein USD Devisenterminverkauf zur Absicherung von
Fremdwährungsforderungen. Die negative Marktwertänderung des Devisentermingeschäftes in
Höhe von EUR 228.612 wurde im Geschäftsjahr erfolgswirksam erfasst.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Die Gesellschaft weist zum 31.12.2001 und 2000 revolvierende Kredite in Höhe von EUR 0 und
EUR 127.209 bei verschiedenen Kreditinstituten aus.
(12) E RTRAGSTE U E R N
Der Ertragsteueraufwand gliedert sich wie folgt:
Laufend
2001
2000
EUR
EUR
8.681.225
3.040.583
Latent
-233.267
1.588.274
Summe
8.447.958
4.628.857
Der effektive Ertragsteueraufwand betrug EUR 8.447.958 und EUR 4.628.857 für die zum
31.12.2001 und 2000 endenden Geschäftsjahre und lässt sich wie folgt auf den mit dem
österreichischen Körperschaftsteuersatz von 34 % auf das Ergebnis vor Steuern berechneten
Ertragsteueraufwand überleiten:
Ertragsteueraufwand in Höhe des gesetzlichen Steuersatzes
2001
2000
EUR
EUR
9.144.108
4.705.558
Unterschiedliche Steuersätze ausländische
Tochtergesellschaften
Beteiligungserträge gemäß § 10 KStG
Investitionsfreibetrag
Sonstige
-687.489
0
0
-865
0
-51.450
-8.661
-24.386
8.447.958
4.628.857
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75
Sonstige Angaben
(13) SONSTIG E FI NAN Z I E LLE VE R PFLICHTU NG E N
Als Haftungsverhältnisse werden folgende, nicht passivierungspflichtige Sachverhalte zusammengefasst:
31.12.2001
Akkreditive
Wechselobligo
31.12.2000
EUR
EUR
4.436.477
12.400.466
3.559.539
5.628.996
7.996.016
18.029.462
(14) TRANSAKTION E N M IT NAH ESTE H E N DE N PE RSON E N U N D U NTE R N E H M E N
Die Gesellschaft tätigt zu marktüblichen Konditionen Umsätze mit den ausländischen
Gesellschaften S plus S - CHS the Sprint Computerproduction SRL, Rumänien, S plus S Poland
Marketing, Engineering and Computer Production sp.zo.o., Polen, S Co S Tschechien Budejovice
und Smart Computer Systems spol. S.r.o., Slowakei. Weiterhin tätigt die Gesellschaft zum marktüblichen Konditionen Umsätze mit der EEE Electronic Holding GmbH, Linz. Vorbezeichnete
Gesellschaften
sind
verbundene
Unternehmen
der
Oberlehner
Privatstiftung,
deren
Begünstigter unter anderen der Vorstandsvorsitzende der GERICOM AG ist.
Die Gesellschaft gewährte 2 Vorständen Darlehen in Höhe von EUR 174.605 (Vorjahr: EUR
174.605).
( 1 5 ) S E G M E N T B E R I C H T E R S TAT T U N G
Statement of Financial Accounting Standards No. 131 („SFAS 131“), „Disclosures about
Segments of an Enterprise and Related Information“, sieht als Ausgangsbasis der Segmentberichterstattung die interne Organisation oder Struktur eines Konzerns an, auf deren Grundlage das Management die Profitabilität einer Sparte, Division, einer Tochtergesellschaft oä misst
(management approach), dh die Segmentberichterstattung soll eine Aufgliederung des Abschlusses in einer Art und Weise darstellen, wie sie auch vom Management zur Entscheidungsfindung im operativen Bereich herangezogen wird.
Die Geschäftsführung betrachtet die einzelnen Produktgruppen und auch die geografischen Absatzmärkte nicht als getrennte Segmente im Sinne des SFAS 131, da sich diese hinsichtlich
Chancen und Risiken nur unwesentlich voneinander unterscheiden und sich darüber hinaus die
Märkte und Produktgruppen in enger Abhängigkeit voneinander entwickeln.
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Die unten angeführte Regionalgliederung der Umsätze erfolgt nach dem Sitz der Kunden:
2001
Österreich
2000
Umsatz
Anteil
Umsatz
Anteil
EUR
in%
EUR
in%
84.830.497
15,7
54.579.184
19,0
Deutschland
332.090.180
61,5
237.247.566
62,7
Sonstige EU-Staaten
103.404.693
19,2
22.553.395
12,0
Reformländer
8.347.201
1,5
6.282.696
2,5
Drittländer
3.183.640
0,6
7.234.329
2,2
Schweiz
8.040.924
1,5
4.803.613
1,6
539.897.135
100,0
332.700.783
100,0
Die Gesellschaft tätigt wesentliche Umsätze mit einigen wesentlichen Großkunden. So wurden
2001 mit den drei größten Kunden 60% (Vorjahr: 56 %) und mit den sechs größten Kunden
75% (Vorjahr: 69 %) der Umsätze des Geschäftsjahres erzielt.
Linz, 8. März 2002
Der Vorstand
Ing. Mag. Hermann Oberlehner
CEO
Gerhard Leimer
CFO
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K O N Z E R N A B S C H L U S S
77
Konzernanlagenspiegel
ZUM 31.DEZEMBER 2001
Anschaffungsund Herstellungskosten
1.1.2001
Zugänge
Abgänge
EUR
EUR
EUR
321.478
56.344
0
EUR 35.771; Vorjahr: EUR 35.771)
2.546.386
237.158
0
2. Technische Anlagen und Maschinen
1.340.529
1.539.319
0
1.464.234
333.408
101.770
0
623.670
0
5.351.149
2.733.555
101.770
3.488
0
3.488
0
0
0
63.034
43.721
0
57.039
0
0
123.561
43.721
3.488
5.796.188
2.833.620
105.258
I. Immaterielle Vermögensgegenstände:
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen
II. Sachanlagen:
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten, einschließlich der Bauten auf
fremdem Grund (davon Grundwert
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
4. Anlagen in Bau
III. Finanzanlagen:
1. Beteiligungen
2. Ausleihungen an
verbundene Unternehmen
3. Wertpapiere (Wertrechte)
des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen
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Anschaffungsund Herstellungs-
Abschrei-
kosten
kumulierte
Buchwert
Buchwert
bungen des
31.12.2001
Abschreibungen
31.12.2001
31.12.2000
Geschäftsjahres
EUR
EUR
EUR
EUR
EU R
377.822
275.547
102.275
105.425
59.494
2.783.544
827.670
1.955.874
1.900.840
182.124
2.879.848
815.178
2.064.670
934.790
409.439
1.695.872
1.033.158
662.714
585.473
244.013
623.670
0
623.670
0
0
7.982.934
2.676.006
5.306.928
3.421.103
835.576
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
106.755
5.815
100.940
60.202
2.983
57.039
57.039
0
0
163.794
62.854
100.940
60.202
2.983
8.524.550
3.014.407
5.510.143
3.586.730
898.053
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79
Bestätigungsbericht
des Abschlussprüfers
An den Aufsichtsrat und die Aktionäre der Gericom AG:
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Gericom AG, Linz, bestehend aus den
Konzernbilanzen zum 31. Dezember 2001 und 31. Dezember 2000 sowie den Konzern-Gewinnund Verlustrechnungen, den Kapitalflussrechnungen und den Veränderungen des Eigenkapitals
und dem Konzernanhang für die Geschäftsjahre vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2001 und
2000 geprüft. Für diesen Konzernabschluss ist die Unternehmensleitung verantwortlich. Unsere
Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf
der Grundlage unserer Abschlussprüfung.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden Grundsätze ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen und unter Beachtung der International Standards on
Auditing der International Federation of Accountants (IFAC) durchgeführt. Diese Standards erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber
abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen falschen Aussagen ist.
Die Prüfung schließt eine stichprobengestützte Prüfung der Nachweise für Beträge und Angaben
im Konzernabschluss ein. Sie umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der wesentlichen durch die Unternehmensleitung vorgenommenen
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichende Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein
getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gericom AG zum 31. Dezember 2001 und
2000 sowie der Ertragslage und Zahlungsströme der Geschäftsjahre vom 1. Jänner bis 31.
Dezember 2001 und 2000 in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten
Rechnungslegungsstandards (US Generally Accepted Accounting Principles).
Nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften sind der Konzernlagebericht und das
Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Aufstellung eines
Konzernabschlusses nach österreichischem Recht zu prüfen. Wir bestätigen, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss im Einklang steht und dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses
nach österreichischem Recht erfüllt sind.
Linz, am 8. März 2001
KPMG Alpen-Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungs und Steuerberatungsgesellschaft
(Mag. Gabriele Lehner e.h.)
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
(Mag. Ernst Haidenthaler e.h.)
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Bei Veröffentlichung oder Wiedergabe des Konzernabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (z.B.
Verkürzung oder Übersetzung in andere Sprachen) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf
unsere Prüfung verwiesen werden.
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E I N Z E L A B S C H L U S S
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E I N Z E L A B S C H L U S S
81
Bilanz
ZUM 31.DEZEMBER 2001
M I T G E G E N Ü B E R S T E L L U N G D E R V O R J A H R E S Z A H L E N I N TA U S E N D E U R O ( T E U R )
A K T I VA
Stand am
Stand am
31.12.2001
31.12.2000
EUR
TEUR
102.274,51
105
A. Anlagevermögen:
I. Immaterielle Vermögensgegenstände:
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen
II. Sachanlagen:
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
2.437.149,89
2.394
2.064.669,90
935
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
536.664,48
449
4. Anlagen in Bau
623.669,67
0
5.662.153,94
3.778
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
91.852,43
92
2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens
86.390,77
60
2. Technische Anlagen und Maschinen
III.Finanzanlagen:
178.243,20
152
5.942.671,65
4.035
3.120,83
3
40.393.348,84
35.611
255.016,24
255
40.651.485,91
35.869
93.695.411,65
64.326
3.503.611,83
1.793
B. Umlaufvermögen:
I. Vorräte:
1. Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Fertige Erzeugnisse und Waren
3. Geleistete Anzahlungen
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen
3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten:
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4.366.212,30
7.156
101.565.235,78
73.275
41.081.936,84
36.654
183.298.658,53
145.798
141.926,24
138
189.383.256,42
149.971
PA S S I VA
Stand am
Stand am
31.12.2001
31.12.2000
EUR
TEUR
10.900.000,00
10.900
38.750.937,49
38.751
51.166,47
22
17.706.923,18
5.699
67.409.027,14
55.372
308.894,57
340
A. Eigenkapital:
I.
Grundkapital
II. Kapitalrücklagen:
Gebundene Kapitalrücklagen
III. Gewinnrücklagen:
Andere (freie) Rücklagen
IV. Bilanzgewinn (davon Gewinn-/Verlustvortrag
EUR 1.120.570,71; Vorjahr: TEUR -15)
B. Unversteuerte Rücklagen:
Sonstige unversteuerte Rücklagen
C. Rückstellungen:
1. Rückstellungen für Abfertigungen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
73.373,91
50
3.614.040,00
2.635
17.672.968,88
20.280
21.360.382,79
22.965
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
50.978.678,69
70.196
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
45.151.657,59
250
4.174.615,64
848
D. Verbindlichkeiten:
3. Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern
EUR 2.650.852,05; Vorjahr: TEUR 178; davon im
Rahmen der sozialen Sicherheit;
EUR 183.112,29; Vorjahr: TEUR 135)
Haftungsverhältnisse
100.304.951,92
71.294
189.383.256,42
149.971
3.617.767,63
18.029
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E I N Z E L A B S C H L U S S
83
G e w i n n - u n d Ve r l u s t r e c h n u n g
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2001
M I T G E G E N Ü B E R S T E L L U N G D E R V O R J A H R E S Z A H L E N I N TA U S E N D E U R O ( T E U R )
1. Umsatzerlöse
2001
2000
EUR
TEUR
567.352.080,66
332.796
2. Sonstige betriebliche Erträge:
a) Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum
Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
c) Übrige
2.780,68
1
31.722,83
600
4.455.397,71
2.466
4.489.901,22
3.067
-502.405.605,94
-296.879
-17.026.911,23
-8.296
-519.432.517,17
-305.175
3. Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Herstellungsleistungen:
a) Materialaufwand
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
4. Personalaufwand:
a) Löhne
-1.328.563,17
-894
b) Gehälter
-3,476.772,68
-2.597
-25.658,45
-43
-1.245.129,27
-1.296
c) Aufwendungen für Abfertigungen
d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
e) Sonstige Sozialaufwendungen
-11.449,08
-10
-6.087.572,65
-4.840
-876.406,85
-596
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen:
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 15 fallen
b) Übrige
7. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 6
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-72.099,82
-8
-20.598.663,67
-15.358
-20.670.763,49
-15.366
24.774.721,72
9.886
2001
2000
EUR
TEUR
0,00
2
1.098.142,05
325
0,00
1
-2.880,02
-77
-704.686,59
-1.237
390.575,44
-986
8. Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen
Unternehmen EUR 0,00; Vorjahr: TEUR 3)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 8.886,79; Vorjahr: TEUR 1)
10. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen
11. Aufwendungen aus Finanzanlagen:
Abschreibungen
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
13. Zwischensumme aus Z 8 bis Z 12
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
25.165.297,16
8.900
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-8.581.396,67
-3.035
16. Jahresüberschuss
16.583.900,49
5.865
31.153,75
22
0,00
-151
-28.701,77
-22
17. Auflösung unversteuerter Rücklagen
18. Zuweisung zu unversteuerten Rücklagen
19. Zuweisung zu Gewinnrücklagen
20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
21. Bilanzgewinn
1.120.570,71
-15
17.706.923,18
5.699
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E I N Z E L A B S C H L U S S
85
Anhang für das Geschäftsjahr 2001
der GERICOM AG, Linz
I. ANWENDUNG DER HANDELSRECHTLICHEN VORSCHRIFTEN
Der vorliegende Abschluss 2001 ist nach den Vorschriften des HGB aufgestellt worden. Soweit
im Interesse einer klaren Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst wurden, sind diese Posten im Anhang gesondert ausgewiesen.
Soweit es zur Ermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erforderlich ist, wurden im Anhang zusätzliche Angaben gemacht. Die Gewinn- und
Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die bisherige
Form der Darstellung wurde auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahresabschlusses beibehalten. Das Unternehmen ist das konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen für den GERICOM
Konzern.
I I. BILANZI ERU NGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde
der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des
Unternehmens ausgegangen. Bei den Vermögensgegenständen und Schulden wurde der
Grundsatz der Einzelbewertung angewandt. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen,
indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden.
Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2001 oder in einem früheren
Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt. Die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Die immateriellen Vermögensgegenstände werden, soweit gegen
Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der
linearen Abschreibungsmethode, bewertet. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von 4 - 10
Jahren zugrundegelegt. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige bzw. außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.
Die Nutzungsdauer beträgt für bebaute Grundstücke 25 bis 50 Jahre, Bauten auf fremdem
Grund 10 bis 25 Jahre, für Maschinen und maschinelle
Anlagen
4 bis 5 Jahre und
für
Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 8 Jahre.
Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren Wert erforderlich oder nach steuerlichen Sondervorschriften zulässig ist. Im Bilanzjahr wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen vorgenommen.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder, falls ihnen ein niedrigerer Wert beizumessen ist, mit diesem angesetzt.
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Im Bilanzjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR
2.879,50 vorgenommen (Vorjahr: TEUR 17).
Das Unternehmen hat vom Aktivierungswahlrecht gemäß § 198 Abs 10 HGB idF EUGesRÄG
keinen Gebrauch gemacht. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder
dem niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet.
Weiterhin wurde die pauschale Abwertung erhöht. Die gesamte Ergebnisauswirkung dieser
Änderung
beträgt
EUR
703.932,21.
Absatzbedingt
war
die
durchschnittliche
Lagerumschlagdauer in den ersten zwei Monaten des Geschäftsjahres 2002 um rund 138,8 %
höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wodurch eine entsprechende Anpassung der
Bewertungsabschläge zur Berücksichtigung des Preisverfalles erforderlich war.
Unter Beachtung des Niederstwertprinzips wurden entsprechende Abwertungen wegen überdurchschnittlicher Lagerdauer oder eingeschränkter Verwertbarkeit bzw zur verlustfreien Bewertung durchgeführt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen werden mit dem Entstehungskurs oder dem niedrigeren
Devisengeldkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Der zum 31.12.1998 fixierte Euro-Wechselkurs
wurde bei der Umrechnung der Fremdwährungsforderungen berücksichtigt. Für erkennbare
Risken werden Einzelwertberichtigungen gebildet. Für das allgemeine Kreditrisiko erfolgt ein
pauschaler Abschlag. Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt.
Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete
Risiko, differenziert nach Verkäufen, mit und ohne Servicevereinbarungen mit Dritten berücksichtigt.
Die Abfertigungsrückstellungen wurden vereinfachend mit 50 % bzw 58 % der fiktiven Ansprüche
zum Bilanzstichtag angesetzt. Gegen die Anwendung dieses Prozentsatzes bestehen keine
Bedenken, da eine im Jahr 2001 durchgeführte Berechnung nach finanzmathematischen
Grundsätzen ergab, dass der steuerliche Ansatz den handelsrechtlichen Erfordernissen genügt. Die
Rückstellung für den Abfertigungen ähnliche Verpflichtungen betrifft die Rückstellung für
Jubiläumsgelder. Die finanzmathematische Berechnung erfolgt unter Zugrundelegung eines
Rechnungszinssatzes von 4 % und eines Fluktuationsabschlages von 50 %.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit ihrem Entstehungskurs oder mit dem höheren Devisenbriefkurs zum
Bilanzstichtag bewertet. Die Verbindlichkeiten in US-Dollar wurden mit dem Sicherungskurs
bewertet, da günstigere Kurssicherungen vorlagen. Eine Aufwertung auf den höheren
Stichtagskurs wurde unterlassen. Der zum 31.12.1998 fixierte Euro-Wechselkurs wurde bei der
Umrechnung der Fremdwährungsverbindlichkeiten berücksichtigt.
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m
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Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz
E I N Z E L A B S C H L U S S
87
I II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BI LANZ
Anlagevermögen
Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt (vergleiche Anlage 1 zum Anhang). Aus der Nutzung von in der Bilanz
nicht ausgewiesenen Sachanlagen besteht auf Grund von langfristigen Verträgen für das Geschäftsjahr 2001 eine Verpflichtung von EUR 188.724,27 (Vorjahr: TEUR 191). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die nächsten 5 Jahre beträgt EUR 943.621,35 (Vorjahr: TEUR 954).
Die Wertpapiere des Anlagevermögens wurden zur gesetzlich vorgeschriebenen Deckung der
Rückstellungen für Abfertigungen angeschafft. Die Summe der Ausleihungen mit einer
Restlaufzeit von weniger als einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 0). Die Aufgliederung
der Beteiligungen ist der Beteiligungsliste (Anlage 3 zum Anhang) zu entnehmen.
F O R D E R U N G E N U N D S O N S T I G E V E R M Ö G E N S G E G E N S TÄ N D E
davon mit
hiervon
Restlaufzeit
Restlaufzeit
Pauschal-
Bilanzwert
bis zu
von mehr als
wertbe-
31.12.2001^
einem Jahr
einem Jahr
richtigung
EUR
EUR
EUR
E UR
Bilanzwert
31.12.2000
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
93.695.411,65
93.695.411,65
0,00
-45.783,89 64.325.852,13
3.503.611,83
3.503.611,83
0,00
(0,00) 1.792.849,53
4.366.212,30
4.186.104,86
180.107,44
(0,00) 7.156.436,81
101.565.235,78 101.385.128,34
180.107,44
-45.783,89 73.275.138,47
Forderungen gegenüber
verbundenen Unternehmen
Sonstige Forderungen und
Vermögensgegenstände
Zum 31.12.2001 gab es keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, die
Pauschalwertberichtigung wurde in der Höhe von EUR 45.783,89 belassen. Im
Posten
„Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände“ sind Erträge in Höhe von EUR 1.558.084,61
(Vorjahr TEUR 650) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Grundkapital
Das Grundkapital zum 31.12.2001 beträgt EUR 10.900.000,00 und ist in 10.900.000 Stück auf
Inhaber lautende Stückaktien zu einer Nominale von je EUR 1,00 zerlegt. Der Vorstand der
Gesellschaft ist ermächtigt, bis längstens 13.10.2005 das Grundkapital mit Zustimmung des
Aufsichtsrats um insgesamt höchstens EUR 5.500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 5.500.000
auf Inhaber lautende Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlage oder gegen Sacheinlagen
einmal oder mehrmals zu erhöhen.
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Gewinnrücklagen
Die Gewinnrücklagen betreffen ausschließlich andere Rücklagen (freie Rücklagen).
Unversteuerte Rücklagen
Die Aufgliederung der unversteuerten Rücklagen und ihre Entwicklung im Berichtsjahr werden
gesondert dargestellt (vergleiche Anlage 2 zum Anhang).
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 16.122.968,88 betreffen im Wesentlichen
Vorsorgen für Garantie und Gewährleistung (EUR 8.906.055,83), Einkaufsprovisionen (EUR
3.190.270,53), ausstehende Eingangsrechnungen (EUR 1.721.345,69) sowie ausstehende
Konzernverrechnungen (EUR 1.550.00,00).
VE R B I N DLICH KE ITE N
hiervon mit
hiervon mit
Bilanzwert
Restlaufzeit bis
Bilanzwert
Restlaufzeit bis
31.12.2001
zu einem Jahr
31.12.2000
zu einem Jahr
EUR
E UR
EUR
EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
50.978.678,69
50.978.678,69
70.196.346,75
70.196.346,75
verbundenen Unternehmen
45.151.657,59
45.151.657,59
250.059,56
250.059,56
Sonstige Verbindlichkeiten
4.174.615,64
4.174.615,64
848.054,24
848.054,24
100.304.951,92
100.304.951,92
71.294.460,55
71.294.460,55
Verbindlichkeiten gegenüber
Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind Aufwendungen in Höhe von EUR 698.967,04 enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Zum Bilanzstichtag gibt es keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf
Jahren. Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 457.838,86 sind pfandrechtlich besichert.
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Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz
E I N Z E L A B S C H L U S S
89
H A F T U N G S V E R H Ä LT N I S S E
Akkreditive
Wechselobligo
2001
2000
EUR
E UR
58.229,08
12.400.466,31
3.595.538,55
5.628.995,58
3.617.767,63
18.029.461,89
Das in den Haftungsverhältnissen ausgewiesene Wechselobligo betrifft diskontierte Wechsel,
welche zum Prüfungszeitpunkt im Ausmaß von EUR 3.467.156,18 bereits eingelöst waren.
IV. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNU NG
U M S AT Z E R LÖ S E
2001
2000
EUR
Bruttoerlöse Inland
Bruttoerlöse Ausland
abzüglich: Kundenskonti und -rabatte
E UR
86.851.194,82
64.938.669,97
492.972.999,15
276.933.222,48
579.824.193,97
341.871.892,45
-12.472.113,31
-9.076.077,36
567.352.080,66
332.795.815,09
2001
2000
71
74
Angestellte
145
142
Gesamt
216
216
M I TA R B E I T E R ( J a h r e s d u r c h s c h n i t t )
Arbeiter
Die Aufwendungen für Abfertigungen setzen sich wie folgt zusammen:
AU FWE N DU NG E N FÜ R AB FE RTIG U NG E N
EUR
Vorstandsmitglieder
Sonstige Arbeitnehmer
35.106,00
0,00
35.106,00
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Aktienoptionen
Im Zusammenhang mit der Börseneinführung der GERICOM wurde den Mitarbeitern durch die
Schaffung des GERICOM Fixed Stock Option Compensation Plan die Möglichkeit geschaffen,
sich am Unternehmen und daher am Unternehmenswert und seiner zukünftigen Entwicklung zu
beteiligen. Im Vordergrund des Programms steht die Mitarbeitermotivation und ein zusätzlicher
Anreiz zur erfolgsorientierten Mitarbeit und Identifikation mit dem Unternehmen sowie die
Bindung der Mitarbeiter an die GERICOM und mit derselben verbundenen Unternehmen. Für
das Stock Option Programm der GERICOM sind insgesamt bis zu 750.000 Stückaktien der
Firma GERICOM AG reserviert. Die an die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter ausgegebenen
Aktien können nach Wahl der Gesellschaft neue Aktien der GE R ICOM AG, die durch
Ausnützung des genehmigten Kapitals geschaffen werden, oder von der Gesellschaft zum
Zweck der Ausgabe an teilnahmeberechtigte Mitarbeiter erworbene eigene Aktien sein.
Die Optionen werden mit einem Ausübungspreis zugesagt, der sich aus dem Kurswert im
Zeitraum von 20 Tagen vor Gewährung und einem Aufschlag auf denselben ergibt. 30 % der
Optionen können nach Ablauf einer zweijährigen Sperrfrist ausgeübt werden (Tranche 1 mit 20
% Aufschlag), weitere 30 % nach drei Jahren (Tranche 2 mit 30 % Aufschlag) sowie die verbleibenden 40 % nach Ablauf einer Frist von vier Jahren (Tranche 3 mit 40 % Aufschlag).
Die
Ausübung
kann
nach
Ablauf
der
Sperrfristen
jeweils
nach
der
ordentlichen
Hauptversammlung sowie nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten und des dritten
Quartals erfolgen. Die Gesamtlaufzeit des Stock Option Programms beträgt fünf Jahre ab dem
Zeitpunkt der Einräumung.
Die Anzahl und Aufteilung der insgesamt und der im Geschäftsjahr eingeräumten und ausgeübten Optionen setzen sich wie folgt zusammen:
Anzahl Aktien
Zugesagt per 1.1.2001
gewichteter
Gerhard
Dieter
Martin
Sonstige
Durchschnitt
Leimer
Brächtken
Gruber
Arbeitnehmer
Ausübungspreis
10.000
10.000
10.000
361.350
22,27
Zugesagt
0
0
0
28.889
33,10
Ausgeübt
0
0
0
0
n/a
Verfallen
0
10.000
10.000
72.943
23,56
Zugesagt per 31.12.2001
10.000
0
0
317.296
22,96
Ausübbar per 31.12.2001
0
0
0
0
n/a
Der mittels „Black Scholes Optionspreismodell“ ermittelte Marktwert der zum 31.12.2001 eingeräumten Optionen liegt, abhängig vom Zeitpunkt der Zusage sowie der jeweiligen Ausübungstranche, zwischen EUR 5,9 und EUR 11,9 je Option und insgesamt bei EUR 3.719.337.
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Anhang für das Geschäftsjahr 2001 der GERICOM AG, Linz
E I N Z E L A B S C H L U S S
91
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die ausgewiesenen übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere
Schadensfälle, Versicherungsprämien, Spesen des Geldverkehrs, Forderungsabschreibung,
Rechts- und Beratungsaufwand, Instandhaltungen, Mieten- und Leasingaufwendungen, Beiträge
zu Interessensvertretungen, Nachrichtenaufwand, Büroaufwand, KFZ-Aufwand, Mitarbeiterschulung, Zuweisungen zu Einzelwertberichtigungen zu Forderungen, Verluste aus Anlagenabgang, Reinigungsaufwand, Gebühren und Beiträge, Publizitätsaufwendungen, Zuweisung zu
Reklamations- und Gewährleistungsrückstellungen sowie ausstehende Konzernverrechnungen.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Den in der Bilanz nicht gesondert ausgewiesenen aktivierbaren Betrag für aktive latente Steuern
gemäß § 198 Abs 10 HGB idF des EU-GesRÄG 1996 (unter Anwendung der Übergangsbestimmungen gemäß Art XVI Abs 3 E U- GesRÄG 1996) beträgt zum 31.12.2001 rund
EUR 254.763,83 (Vorjahr: TEUR 197). Der Steueraufwand des Geschäftsjahres ist durch die
Veränderung der latenten Steuern mit EUR 57.420,36 belastet (Vorjahr: TEUR 197).
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V. ERGÄNZENDE ANGABEN
Vorstände der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2001:
Herr Ing. Mag. Hermann O B E R L E H N E R , Linz (Vorstandsvorsitzender)
Herr Gerhard L E I M E R , Wels
Herr Inf.-Betriebswirt Dieter B R Ä C H T K E N , Wachenroth (bis 31.1.2001), und
Herr Mag. Martin G R U B E R , Andrä-Wördern (bis 25.6.2001).
Aufsichtsräte der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr:
Herr Prof. Jochen TS C H U N K E , Vorsitzender,
Herr Rechtsanwalt Wolfgang S T Ü R Z E R , Stellvertreter des Vorsitzenden, und
Herr Hartmann W E I R AT H E R .
Es wurden zum 31.12.2001 Darlehen in Höhe von TEUR 175 an Vorstandsmitglieder gewährt.
Die Bezüge des aktiven Vorstandes betrugen im Berichtszeitraum EUR 496.277,34.
Linz, 8. März 2002
Der Vorstand:
Ing. Mag. Hermann Oberlehner
Gerhard Leimer
Chief Executive Officer
Chief Financial Officer
Anlage 1 zum Anhang: Anlagenspiegel
Anlage 2 zum Anhang: Entwicklung der unversteuerten Rücklagen
Anlage 3 zum Anhang: Beteiligungsspiegel
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E I N Z E L A B S C H L U S S
93
Anlagespiegel
(ANLAGE 1)
ZUM 31. DEZEMBER 2001
Anschaffungsund Herstellungskosten
1.1.2001
Zugänge
Abgänge
EUR
EUR
EUR
321.478,21
56.343,88
0,00
3.088.124,22
237.158,40
0,00
1.340.529,68
1.539.318,45
0,00
1.321.309,06
313.355,41
101.769,79
0,00
623.669,67
0,00
5.749.962,96
2.713.501,93
101.769,79
I. Immaterielle Vermögensgegenstände:
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen
II. Sachanlagen:
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten, einschließlich der Bauten auf
fremdem Grund (davon Grundwert
EUR 35.771,31; Vorjahr: TEUR 36)
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
4. Anlagen in Bau
III. Finanzanlagen:
1. Anteile an verbundene Unternehmen
2. Beteiligungen
91.852,36
0,07
0,00
3.488,30
0,00
3.488,30
63.033,64
29.069,13
0,00
3. Wertpapiere (Wertrechte)
des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen
Brought to you by Global Reports
57.038,59
0,00
0,00
215.412,89
29.069,20
3.488,30
6.286.854,06
2.798.915,01
105.258,09
Anschaffungsund Herstellungs-
Abschrei-
kosten
kumulierte
Buchwert
Buchwert
bungen des
31.12.2001
Abschreibungen
31.12.2001
31.12.2000
Geschäftsjahres
EUR
EUR
EUR
EUR
EU R
377.822,09
275.547,58
102.274,51
105.424,88
59.494,25
3.325.282,62
888.132,73
2.437.149,89
2.394.043,66
194.052,17
2.879.848,13
815.178,23
2.064.669,90
934.790,30
409.438,78
1.532.894,68
996.230,20
536.664,48
448.884,53
213.421,65
623.669,67
0,00
623.669,67
0,00
0,00
8.361.695,10
2.699.541,16
5.662.153,94
3.777.718,49
816.912,60
91.852,43
0,00
91.852,43
91.852,36
0,00
0,00
0,00
0,00
0,07
0,00
92.102,77
5.712,00
86.390,77
60.201,59
2.879,95
57.038,59
57.038,59
0,00
0,00
0,00
240.993,79
62.750,59
178.243,20
152.054,02
2.879,95
8.980.510,98
3.037.839,33
5.942.671,65
4.035.197,39
879.286,80
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m
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94
E I N Z E L A B S C H L U S S
95
Entwicklung der unversteuerten Rücklagen
(ANLAGE 2)
Auflösung durch ZeitAuflösung ablauf bzw. bestimdurch vorzeitiges
mungsgemäße
Stand am
Stand am 1.1.2001
Ausscheiden
Verwendung
31.12.2001
EUR
EUR
EUR
EUR
29.938,44
1.236,67
28.701,77
0,00
Sonstige unversteuerte
Rücklagen:
Investitionsfreibeträge
gemäß § 10 EStG:
1997
1998
91.937,89
0,00
0,00
91.937,89
1999
66.849,34
1.215,31
0,00
65.634,03
2000
Beteiligungsspiegel
151.322,65
0,00
0,00
151.322,65
340.048,32
2.451,98
28.701,77
308.894,57
(ANLAGE 3)
Kapitalan-
Eigenkapital
Jahreser-
2001
gebnis 2001
teil in %
Währung
GERICOM Deutschland GmbH, München
100,0
TDEM
35
3
GERICOM Schweiz GmbH, Kreuzlingen
100,0
TCHF
253
198
Service GmbH, Linz
100,0
TEUR
127
74
Far East Limited
100,0
TEUR
2.022
2.022
European Mobile Computer
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Bestätigungsvermerk
Wir haben den vom Vorstand der Gericom AG nach den in Österreich geltenden handelsrechtlichen Bestimmungen erstellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 geprüft und
dabei die in Österreich berufsüblichen Grundsätze ordnungsgemäßer Durchführung von
Abschlussprüfungen beachtet. Da keine Einwendungen zu erheben sind, erteilen wir dem
unverkürzten, deutschsprachigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 der
Gericom AG, Linz,
den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 274 Abs 1 HGB:
"Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgemäßen
Prüfung den gesetzlichen Vorschriften. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem
Jahresabschluss."
Linz, am 8. März 2002
KPMG Alpen-Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft
(Mag. Gabriele Lehner e.h.)
(Mag. Ernst Haidenthaler e.h.)
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
und Steuerberater
und Steuerberater
Bei Veröffentlichung oder Wiedergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (z.B.
Verkürzung oder Übersetzung in andere Sprachen) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf
unsere Prüfung verwiesen werden.
O n l i n e - I n f o r m a t i o n e n : h t t p : / / w w w. g e r i c o m . c o m / g s 2 0 0 1 / e i n z e l a b s c h l u s s . c f m
Brought to you by Global Reports
96
abkürzungsverzeichnis
A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H H N I S
97
AFTE R SALES SE RVICE
Kundenservice, wie z.B. Reparatur oder Erweiterung eines
Produktes, der dem Kunden im Anschluss an den Kauf
des Produktes zur Verfügung steht
ASSE M B LI NG /ASSE M B LI E R U NG Fertigung eines funktionsfähigen Endproduktes auf Basis
verschiedener Bauteile
B2B
Business to Business
Geschäfte im Internet zwischen verschiedenen Unternehmen
B2C
Business to Consumer
Geschäfte im Internet zwischen kommerziellen Anbietern
und privaten Endkunden
BIP
Bruttoinlandsprodukt
B ITKOM
Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien
B LU E TO OT H
Neuer Standard für die Funk-Kommunikation mit einer
Reichweite von etwa zwölf Metern. Ermöglicht den kabellosen Datenaustausch zwischen Notebooks, Druckern,
Handys, digitalen Kameras, Handhelds und elektronischen
Geräten aller Art
B TO - F E R T I G U N G
Built to Order-Fertigung
Fertigungsverfahren, das die auftragsbezogene Fertigung
von Notebooks oder anderen Produkten nach den individuellen Kundenwünschen ermöglicht
B U R N - I N - V E R FA H R E N
Qualitätssicherungstest von Einzelkomponenten des Notebooks (z.B. Speicherbausteine) oder anderer Produkte
durch testweise Inbetriebnahme
B USI N ESS E NAB LE R
Geschäftsinitiator, ermöglicht branchenfremden Kunden
den Einstieg in den Verkauf von Notebooks und anderen
High-Tech-Produkten
CAG R
Compounded Average Growth Rate
Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate über eine Reihe
von Jahren
CD -B R E N N E R
Gerät zum Speichern von Datenmengen auf CD-ROM und
anderen Compact Discs
CD -ROM
Optischer Datenspeicher, dessen Form einer Compact-Disc
(CD) entspricht. Die Speicherkapazität einer CD-ROM ist
bis zu 680 Megabyte. Auf ihr können deshalb große
Datenmengen wie digitalisierte Musik, umfangreiche
Software-Programme, Texte oder Bilder gespeichert werden. Eine nachträgliche Veränderung der gespeicherten
Daten ist nicht möglich (Read Only Memory, ROM)
Brought to you by Global Reports
CON N ECTIVITY
Ermöglicht permanente Netzwerkverbindung durch verschiedene Technologien wie UMTS, GPRS, Wireless LAN, ^
Bluetooth
C U S TO M E R
R E L AT I O N S H I P M A N A G E M E N T
Management System zur Betreuung und Bindung von
Kunden
D E S K TO P - P C
Herkömmlicher Personal Computer, bei dem der
eigentliche Computer in einem anderen Gehäuse unter
gebracht ist als z.B. der Bildschirm oder die Tastatur
DFÜ
Datenfernübertragung
D I R E C T- S A L E S
Direktverkauf
DVD
Digital Versatile Disk
Die DVD ist der Nachfolger der CD-Rom und wird derzeit
für Videodaten, etwa die Speicherung von Filmen, eingesetzt
E B IT
Earnings before interest and taxes
Ergebnis vor Zinsen und Steuern
E-B USI N ESS
Elektronisches, Internet-basierendes Geschäftssystem,
das alle Geschäftsabläufe zwischen Unternehmen und
Kunden vernetzt und so in der Lage ist, neue Vertriebs
kanäle zu erschließen, einen effizienteren Service zu betreiben und Kosten zu reduzieren
E- COM M E RCE
Sammelbegriff für alle Formen von geschäftlichen Transaktionen, bei denen sich Anbieter und Nachfrager über
das Internet handelseinig werden
E D U C AT I O N N OT E B O O K S
Notebooks, die speziell auf die Anforderungen einer Verwendung in Schulen und Universitäten zugeschnitten sind
E- SALES
Verkauf über Internet
EZB
Europäische Zentralbank
FA Q
Frequently asked questions
Antworten auf häufig gestellte Fragen
FOR ECAST
Bedarfsschätzung der Kunden
GOI NG PU B LIC
Börsengang eines Unternehmens
G PRS
General Packet Radio System
schnellere Datenübertragungstechnik für bestehende
GSM-Netze
Brought to you by Global Reports
98
abkürzungsverzeichnis
A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H H N I S
99
H IG H PE R FOR MANCE NOTE BOOK Notebook für den professionellen Anwender, das bezüg-
lich seiner technischen Anforderungen wie z.B.
Schnelligkeit, Speicherkapazität oder Schnittstellen
besonders leistungsfähig ist
I PO
Initial Public Offering
Die Erstemission (Erstausgabe) von Wertpapieren einer
Firma für ein gewisses Marktsegment
I - S TAT I O N
Bezeichnung für eine von GERICOM entwickelte
Computerstation, die den Internet-Zugang ermöglicht
ISO
International Organization for Standardization
Internationale Organisation für Normung und Standardisierung
KM U
Kleine und mittlere Unternehmen
LAN
Local Area Network, lokales Firmennetzwerk
LC D
Liquid Crystal Display – Flüssigkristallbildschirm
LCD-Bildschirme sind flache Bildschirme mit Flüssigkristallanzeige, die vor allem in transportablen Computern
oder Mobiltelefonen eingesetzt werden
LC D - P C
All-In-One Gerät, wo im Gehäuse des LCD Bildschirms
neueste Notebook-Technologie und Notebook-Bauteile
integriert sind, die hohen Anforderungen bezüglich
Leistung und Erweiterbarkeit entsprechen
L I F E S T Y L E N OT E B O O K S
Notebooks mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis
und einem modernen Design
M A R K T K A P I TA L I S I E R U N G
Anzahl der Aktien eines Unternehmens multipliziert mit
dem jeweiligen Kurswert der Aktien
M ICROSOFT WI N DOWS CE
Ein Betriebssystem, das speziell für Handheld-PCs und
PDAs von der Microsoft entwickelt wurde
MOB I LE COM PUTI NG &
Überbegriff für Geräte und Zubehör für die mobile
C O M M U N I C AT I O N
Datenverarbeitung: von Notebooks und Handhelds über
Erweiterungskarten z.B. für Modem, Ethernet, Wireless,
LAN, GPS-Receiver bis hin zu internen Komponenten wie
Festplatten, Prozessoren, Speicher und Akkusysteme
N E MAX ALL SHAR E
Index aller am Neuen Markt gelisteten Unternehmen
OE M-VE RTRÄG E
Original Equipment Manufacturer-Verträge
Original Equipment Manufacturer-Verträge sind Verträge
von Unternehmen, die Produkte oder Komponenten ande-
Brought to you by Global Reports
rer Hersteller einkaufen und diese unter eigenem Namen
weiter verkaufen bzw. in eigene Produkte integrieren
PCMCIA
Personal Computer Memory Card Industry Association;
Schnittstellen-Standard für alle mobilen Personal Computer
PDA
Personal Digital Assistant – persönlicher digitaler Assistent
Kleiner mobiler Computer, der als Terminkalender, Nachschlagewerk und der Erfassung kleiner Datenmengen
dient. In Verbindung mit einem Funktelefon ist die
Nutzung von Faxdiensten, E-Mail und Internet möglich
P E N E T R AT I O N
Durchdringung, Erschließung
P I C K- U P S E R V I C E
Defektes Gerät wird direkt beim Kunden abgeholt und
nach der Reparatur wieder zurückgebracht
POI NT OF SALE
Ort, an dem ein Produkt verkauft wird
PR
Public Relations, Öffentlichkeitsarbeit
R E TA I L E R
Handelsketten mit großflächigen Verkaufsflächen
S H A R E H O L D E R VA LU E A N S AT Z
Verfahren zur Bewertung eines Unternehmens. Er fordert
die Konzentration auf die langfristige Maximierung des
Unternehmenswertes zum Nutzen für die Aktionäre
T F T- D I S P L AY
Thin Film Transistor Display
Flachbildschirm mit Farbdarstellung auf Flüssigkristallbasis
TO U C H - S C R E E N
Computerbildschirm, über den durch Berührung der
Oberfläche Befehle eingegeben werden können
U M TS
Universal Mobile Telecommunications System
Neuer weltweiter Mobilfunkstandard, der den europäschen
GMS-, den japanischen PHS- und den amerikanische
AMPS-Standard abdeckt und Internetanwendungen über
Mobiltelefone ermöglicht
USB
Universal Serial Bus; universelle Schnittstelle, Anschluss
zu weiteren Peripheriegeräten
VALU E ADDE D R ESE LLE R – VAR Klein- und Mittelbetriebe, die ihre Dienstleistungen
gekoppelt mit Produkten verkaufen
WE B
Kurz für World-Wide Web, die komplette Sammlung der
Internet-Dokumente, die auf Internet-Servern in der
ganzen Welt abgelegt sind
WE B-APPLIANCES
Brought to you by Global Reports
Hardware-Produkte, die den Zugang zum Internet ermöglichen
100
abkürzungsverzeichnis
A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H H N I S
101
Brought to you by Global Reports
W E B PA D
Bezeichnung für einen von GERICOM in der Zukunft
angebotenen kleinen mobilen Computer (8‘‘ bis 12‘‘
Format), der über einen Touch-Screen bedient wird und
den mobilen Internet-Zugang ermöglicht
W E B S H O P, W E B S TO R E
Virtuelles Geschäft im Internet
W I R E L E S S C O M M U N I C AT I O N
Drahtlose Kommunikation
WI R E LESS LAN
Wireless local area network – Netzwerk zur drahtlosen
Übertragung von Daten im Nahbereich
G E R I C O M
A G
GERICOM Aktiengesellschaft / A-4021 Linz / Industriezeile 35
i n v e s t o r @g e r i c o m . c o m / w w w . g e r i c o m . c o m
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