Ich wollte wirklich nur eine gute Mutter sein

Transcription

Ich wollte wirklich nur eine gute Mutter sein
Heute gibt es eine schöne Geschichte,
die mir zugeschickt wurde.
Ich lese so was sehr gerne und wer
solche Geschichten selber geschrieben
hat und sie gerne durch mich verteilen
möchte, den kann ich nur animieren, mir
solche Dateien auf
[email protected]
zu senden!
Viele Grüße
Fossy
Hier die Geschichte, so wie ich sie bekommen habe. Ich habe absichtlich nichts verändert:
Ich wollte „wirklich“ nur eine gute Mutter sein!!!
Viele meiner schief gelaufenen Erziehungsversuche wurden zum Bumerang und zu
meiner Erziehung, mein Sohn hat mir von Anfang an meine Grenzen gezeigt,
wie nichts anderes davor und danach, er war ein guter Lehrmeister...so auch in
diesem Fall, meiner wohl schmerzlichsten Niederlage, aber, ich habe dadurch
gelernt!!!
Ich wollte nie zu den Müttern gehören welche Ihr Kind mit Gewalt von den Windeln
befreien, nur damit man auf dem Spielplatz angeben konnte wie weit der Kleine
schon ist. Ich dachte, eines Tages wird er morgens erwachen und die Windel ist
trocken, weil er merkt, dass er muss! Ich wollte Uns beiden den Druck nehmen und
ihn „zwanglos“ zu diesem Einschnitt führen.
So kam es, das er ein ganz später war, vor allem nachts.
Zudem gab ich Ihm am Abend, vor dem Schlafen noch einen ganzen Schoppen,
damit ich sicher war, das er genug gegessen hatte!
Als ich wieder mal zum Kinderarzt ging, sprachen wir davon und der Arzt klärte mich
über meinen Denkfehler auf.
Das Entwöhnen ist nicht ein angeborener Reflex, sondern ein Anerzogener.
Je nasser die Windel, desto grösser der Wäääh Effekt und das Lernen, DAVOR
wach zu werden. Das sei übrigens der grosse Nachteil der Papierwindel gegenüber
der Stoffwindel, weil die Kinder durch die Trockenheit viel länger nicht merken, das
es unangenehm ist, im Nassen zu liegen!
Ausserdem sei es kontra Produktiv der kleinen Blase noch soviel Flüssigkeit auf die
Nacht zu zuführen!
Gut, wie weiter??? Ich habe aus den Tiefen meines Seins die psychologische
Variante gewählt, da kam mir der Wunsch meines Sohnes nach einem Hund gerade
recht!!!
Als Alleinerziehende mit 100% Job, kam aus verschiedenen Gründen ein Hund
nicht in Frage!
Ich habe Ihn auf ein Meerschwein herunter gehandelt!
Mit der hinterhältigen Psychologie einer überheblichen Erwachsenen, sagte ich mit
ernster Mine zu Ihm, das ich aber kein Geld hätte um dem Meerschweinchen essen
zu kaufen und Ihm Windeln, er müsse sich entscheiden!!!
Kurz nachgedacht, sagte er, er wolle auf die Windeln verzichten und dafür das
Tierchen haben!!!
HURRRRRRRRRRRRAAAA, GEWONNEN!!!
Ich bin fast geplatzt vor Stolz über meine Idee und wie einfach und elegant ich
dieses Problem gelöst habe!!! Das es nicht gerade eine Heldentat ist, als
Erwachsener, einen fast 5 Jährigen, so über den Tisch zu ziehen, gab mir einen
Hauch von Bedenken, aber der Zweck heiligt die Mittel!!!
Wir sind sofort durchgestartet und haben für Fr.150. —Meerschwein, Käfig mit allen
Schikanen gekauft!
Zurück zu Hause, immer noch stolzgeschwelgt, sagte ich zu Junior, also nun
Windeln ausziehen...was sagt der, so lässig über die Schulter??? Nein, ich habe es
mir überlegt, ich behalte die Windeln noch!!! Wammmmmmmmm.
Was lernen wir daraus? Trau, schau wem!!! Riesiger Denkfehler von mir!
Nun gut, wir haben es dann doch geschafft, das Windelproblem in kurzer Zeit zu
lösen, dafür tauchte ein anderes auf!!!
Er wollte sehen wie es junge Meerschweinchen gibt!!!
Wieder fand ich es eine gute Idee, so könnte ich die Aufklärung gerade an Hand
eines lebendigen Beispiels erklären, dazu musste noch ein Männchen her.
Nicht lange war das Meersäuli schwanger und mein Sohn funktionierte seinen alten
Holzlastwagen zu einer Familienkutsche um und zog die beiden Viecher auf dem
Fussweg zwischen den Häusern umher. Voller Stolz erklärte er jedem er es wissen
wollte oder eher nicht, er hätte gehört, das werdende Mütter viel frische Luft und
Sonne bräuchten, ausserdem erklärte er Jung und Alt wie das so geht mit
Schwangerschaft und Kinder kriegen!!!
Als die 6 Jungen dann zur Welt kamen, musste ich Ihm erklären, das es nun an der
Zeit wäre, den Vater zu kastrieren, damit es keine weiteren Jungen gab!!!
Ich erklärte Ihm im Weiteren wie und warum man das so machen muss.
Weil Meerschweinchen sehr Fruchtbar seinen und wir schlicht keinen Platz dafür
hätten, und die Jungen bald auch wieder Junge haben würden!
Tags darauf lag ich entspannt in der Badewanne und las, er kam rein und
setze sich auf den Wannenrand und fragte, Mami, wie ist das eigentlich, du bist doch
auch kastriert!!!
Einmal mehr wurde mir meine Offenheit zur Falle, wo nimmt das Kind nur immer
wieder diese Vergleiche und Rückschlüsse her!
Ich bin Unterbunden und nicht kastriert!!! Das Resultat ist dasselbe, nur der Vorgang
ein anderer, oder???
Er versuchte mich danach auf alle mögliche Art und Weise zu überzeugen, dass man
das nicht machen könne!
Einer seiner letzten Vorschläge war, ich könnte doch einen Bauern heiraten, dann
hätten wir genug Platz für die vielen Nachkommen!!!
Ich konterte, das der Bauer doch auch Tiere auf dem Hof habe und kein Platz!
Er war der Meinung das der Bauer seine Tiere verkaufen könne!!! Ehhh ja, gut!
Der Tag der Kastration nahte und die Lösungsvorschläge meines Kindes wurden
immer skurriler. Als es soweit war, schrie und tobte er vor mir, was auch nichts
nutzte, ich blieb hart!
Plötzlich wurde er ganz still, kniff die Augen zusammen, stand drohen vor mir mit
erhobenem Zeigefinger und sagt gepresst: Aber eines sage ich Dir, mit mir lasse
ich das dann mal nicht machen!!!
Tja, im Laufe der letzten 20Jahre hatten wir noch andere Tiere und bis heute
ist er ein Tierliebhaber und Beschützer der Tiere geblieben.
Und bei all meinen persönlichen Niederlagen, welche mein Sohn mir im Laufe der
Zeit beschert hat, wurde ICH erwachsen und von mir hat er das mitfühlende Herz für
Notleidende Menschen und Tiere mitbekommen!
Wobei wir nun beide am Lernen sind, um nicht mehr ausgenützt zu werden, nur noch
Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten und den Menschen die Eigenverantwortung zurück
zu geben, nicht immer denken, wir seien die Einzigen, welche in der Lage sind für
andere, im Übermass, da zu sein!
Einer meiner Lieblings Zitate stammt vom Politiker Franz Josef Strauss:
“Versuche nicht everybodys Darling zu sein, sonst bist Du bald everybodys Depp!“
Ein klares NEIN, beinhaltet oft mehr Liebe, als jedes gut gemeinte Ja!
Liebe Grüsse
Monika Racheter
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