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Merkblatt zur Anfertigung von Seminararbeiten
Literatur-, Kultur- & Geschichtswissenschaften
Merkblatt zur Anfertigung von Seminararbeiten
die Fernleihen bestellt werden (Hebis https://www.portal.hebis.de/ & Subito http://www.subitodoc.de/).
STYLE-SHEET DES IEAS
Arbeitsschritte beim Verfassen von Hausarbeiten
I. Thema suchen, eigene Fragestellung & These(n) formulieren
II. Bibliografieren
III. Aufbau & Form
IV. Lesen: Primärtexte genau lesen, Notizen machen, Argumentationskette entwerfen, Sekundärliteratur lesen
V. Schreiben: Grobgliederung; erste Fassung schreiben, erste Fassung überarbeiten; finale Fassung schreiben
VI. Überprüfen: Format, Zitate und Bibliografie überprüfen; Korrektur lesen
VII. Plagiate & Hilfsmittel
VIII. Abgabe
II.B – DATENBANKEN
Sollten Sie noch gar nicht wissen, welche Literatur Sie verwenden wollen, wenden Sie sich unbedingt an die großen Datenbanken wie die MLA und das Literary Reference Center, und Zeitschriftensammlungen wie Jstor oder ProjectMuse. Auch diese finden Sie über den OPAC (beachten Sie, dass Sie sich auf der Bibliotheksseite einloggen müssen, falls Sie nicht an einem Universitätsrechner arbeiten).
III.
I.
II.
THEMA SUCHEN, EIGENE FRAGESTELLUNG & THESE(N) FORMULIEREN
Das Thema Ihrer Hausarbeit orientiert sich am Thema des Seminars, das Sie besucht haben und
ist unbedingt mit der Lehrperson abzusprechen (Sie überlegen sich ein Thema [oder besser zwei]
und gehen in die Sprechstunde). Eine wissenschaftliche Fragestellung hat bestimmte Grundzüge.
So ist weder eine Beschreibung der Hauptfiguren noch eine Zusammenfassung Ihrer Primärliteratur eine wissenschaftliche Arbeit. Eine wissenschaftliche Arbeit besteht aus einer These oder
mehreren zusammenhängenden Thesen, die Sie diskutieren, indem Sie sich mit der Sekundärliteratur auseinandersetzen und immer wieder zur Primärliteratur zurückgehen, um Ihre These(n) zu
belegen. Eine These ist eine nicht direkt auf der Hand liegende Beobachtung und bildet die
Grundlage für Ihre Argumentation. Begründen Sie auch, weshalb Sie sich grade mit diesem Primärmaterial beschäftigen wollen.
BIBLIOGRAFIEREN
Bevor Sie mit dem Schreiben anfangen können, müssen Sie nicht nur die Primärliteratur gründlich lesen (oder Ihr Primärmaterial gründlich sichten), sondern sich auch in die neuere
Sekundärliteratur und/oder Theorietexte einlesen. Sie müssen herausfinden, was zu Ihrem Thema
bereits geschrieben wurde und können dies dann in Ihrer eigenen Arbeit zitieren und diskutieren.
Für einen Überblick über die Forschungsliteratur sollten Sie die Datenbank MLA-Bibliography
verwenden. Sekundärliteratur ist wichtig für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit
einem Thema und diese finden Sie an verschiedenen Orten. In der Regel können Sie auf den
Reader des Seminars zurückgreifen. Die dort verwendeten Texte sind oft auch hilfreich für Ihre
Seminararbeiten (schauen Sie auch in die jeweiligen Bibliografien der Texte im Reader). Für
weitere Fachliteratur können Sie Bücher, Zeitschriften und Mikrofiche in den Bibliotheken und
Artikel, E-Journals und Texte auf zuverlässigen Webseiten online finden. Verwenden Sie keine
allgemeinen Lexika und Nachschlagewerke wie Brockhaus oder Langenscheidt und auf gar keinen Fall Wikipedia.
II.A – BIBLIOTHEKEN
Bücher und Zeitschriften finden Sie in den verschiedenen Universitätsbibliotheken. Weitere Informationen zu den Bibliotheken finden Sie auf der Website der Universität unter
http://www.bibliotheken.uni-frankfurt.de/. Auch kommen Sie hier zum OPAC (= Online Katalog
der Universität). Über den OPAC können Sie all die Literatur finden, auf die Sie als Studierende/r
an der Goethe Universität Zugriff haben. Nicht nur kann man nach bestimmten Texten suchen,
sondern man kann über das Schlagwörterverzeichnis auch neue Texte finden. Besonders zu empfehlen sind Zeitschriften und E-Journals, da diese meist über neuere Forschungsliteratur verfügen.
Für weitere Informationen zu den Bibliotheken und deren Angebote, konsultieren Sie bitte die
Website. Unter http://www.ub.uni-frankfurt.de/bzg/fachinformationen/anglistik0.html finden Sie
noch weitere hilfreiche Links für Ihr Studium, zusammengestellt vom Bibliothekszentrum
Geisteswissenschaften (BzG). Texte, die nicht in Frankfurt zur Verfügung stehen, können über
Literatur-, Kultur- & Geschichtswissenschaften
AUFBAU & FORM
Wenn Ihr/e Dozent/in Ihnen keine anderen formalen Kriterien nennt, werden Hausarbeiten in
Schriftgröße 12, Times New Roman oder Arial mit 1,5-zeiligem Abstand geschrieben und die
Seiten fortlaufend nummeriert. Setzen Sie den Text in Blocksatz und lassen Sie rechts oder links
einen Rand von ca. 4 cm für Korrekturanmerkungen oder Kommentare frei. Jede Hausarbeit besteht formal aus fünf Teilen: Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Textteil, Literaturverzeichnis und Plagiatserklärung.
1. Titelblatt
Auf dem Titelblatt müssen folgende Angaben verzeichnet werden:
• Name, Anschrift (inkl. Telefonnummer & E-Mail), Fachsemester des Verfassers/der Verfasserin
• genauer Titel der Arbeit
• Seminartitel (“Romantic Poetry”), Semester (SoSe 2000), Dozent/in (Dr. Seltsam)
• Wortzahl (Richtwerte für die Länge Ihrer Arbeit sind in der Studienordnung zu finden)
2. Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis gibt die Gliederung des Themas wieder. Es verzeichnet Teile, Kapitel und
Unterkapitel
jeweils
mit
Seitenangabe.
1. Introduction
Überschriften sollten in knapper Form (also nicht in
2. Erster Hauptteil
2.1. Erster Unterteil des ersten Hauptteils
ganzen Sätzen) das Wesentliche des jeweiligen
2.2 Zweiter Untertitel des ersten Hauptteils
Abschnitts hervorheben. Für die Unterteilung ist die
3. Zweiter Hauptteil
etc.
Dezimalklassifikation nützlich.
Die Anzahl der Unterteilungen im Textteil ist vom
1. Introduction
Thema und der Länge Ihrer Arbeit abhängig. Am
2. Erster Hauptteil
Ende Ihres Textteiles sollte ein Schluss folgen, der
2.1. Erster Unterteil des ersten Hauptteils
ihre
Hauptthesen
und
Ergebnisse
kurz
2.2 Zweiter Unterteil des ersten Hauptteils
zusammenfasst.
Darauf
folgt
das
3. Zweiter Hauptteil
Literaturverzeichnis.
3.1 Erster Untertitel des zweiten Hauptteils
Nutzen Sie Ihre Computerprogramme und
3.2
etc.
erstellen Sie Inhaltsverzeichnisse mithilfe Ihrer
4. Conclusion
5. Bibliography
Software. Die Universität bietet auch gezielt Kurse
für Office für Anfänger an.
3. Textteil
Hier entwickeln Sie Ihr Argument, nachdem Sie in der Einleitung Ihre Fragestellung/ These(n)
erklärt haben und wie Sie vorzugehen gedenken. Versuchen Sie die Einleitung mit einem
sogenannten thesis statement zu beenden. Ein thesis statement ist eine ganz kurze
Zusammenfassung (ein Satz) Ihres Vorhabens und sollte als Leitfaden in Ihrer Arbeit
wiederzuerkennen sein. Es ist nützlich, jeweils in einer kurzen Einleitung am Anfang der
einzelnen Kapitel zu erklären, was Sie in diesem Abschnitt untersuchen wollen und wie Sie
methodisch vorgehen werden. Der Schluss der Arbeit sollte noch einmal die wichtigsten
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Ergebnisse zusammenfassen und/oder auf weiterführende Aspekte des Themas hinweisen.
Denken Sie an Ihr Publikum – die Dozenten. Als „implizite Leser“ sollten Sie sich akademisch
gebildete Menschen vorstellen, die jedoch über keinerlei Detailkenntnisse Ihres Themas verfügen
(und auch die Texte, über die Sie schreiben, nicht unbedingt gelesen haben). Ihre Arbeit sollte
also aus sich selbst heraus verständlich sein, und keine „insiderhaften“ Verweise (z.B. auf
Seminardiskussionen, die nur Ihnen und dem Dozenten verständlich sind) enthalten.
Inhaltsangaben der untersuchten literarischen Werke sind in der Regel überflüssig, da sie den
Argumentationsgang unnötig aufhalten; führen Sie wichtige Figuren, Settings und weitere
Inhaltselemente dort kurz ein, wo dies für das Verständnis Ihrer Argumentation nötig ist. Auch
Kurzbiografien von Autoren sind entbehrlich, sofern sie nicht für Ihre Fragestellung/ These(n)
unmittelbar relevant sind. Im Zweifelsfalle fragen Sie die Dozenten. (Sie sollten sich durchaus
über die Biografie eines Autors informieren, aber nicht alles, was Sie zu Ihrer Information lesen,
muss Teil der Hausarbeit werden).
3.1. Stil:
Vermeiden Sie Wiederholungen. Schreiben Sie klar und präzise, in zusammenhängenden Sätzen.
Springen Sie nicht von einem Gedanken oder Sachverhalt zum nächsten, sondern stellen Sie
Übergänge her und verwenden Sie keine Umgangssprache. Absätze markieren argumentative
Zusammenhänge, die dem Leser/der Leserin die gedankliche Orientierung erleichtern; sie müssen
daher bewußt gesetzt werden. Sie sollen zitieren und diese Zitate dann aber auch diskutieren. Sie
können durchaus Ihre eigene Meinung in den Text mit einfließen lassen, vor allem, wenn Sie
widersprüchliche Theorien oder Thesen erörtern. Das bedeutet nicht, dass Ihr persönliches Missoder Gefallen die Basis Ihrer Arbeit sein darf. Ob Ihnen ein Text oder Film gefallen hat ist nicht
Gegenstand einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Seien Sie daher immer vorsichtig,
wenn Sie einen Satz mit „ich/I“ beginnen wollen.
3.2. Zitate:
Kürzere Zitate (bis zu 3 Zeilen) werden in den Fließtext integriert und mit doppelten Anführungszeichen an Anfang und Ende markiert. Innerhalb dieser doppelten Anführungszeichen wird direkte Rede und Zitate im Zitat in einfachen Anführungszeichen wiedergegeben. (z.B. „‚Niemand
geht bevor wir fertig sind,‘ schrie er durch den Raum.“) Das gleiche gilt für Zitate-im-Zitat bei
Fachliteratur. Längere Zitate werden eingerückt und mit einzeiligem Abstand formatiert (siehe
„Absatzformatierung“ bei Schreibprogrammen). Da sie mit dem Einrücken bereits hervorgehoben
sind, entfallen die doppelten Anführungszeichen an Anfang und Ende. Zitate müssen mit dem
Original genau übereinstimmen. Übersetzen Sie Ihre Zitate nicht. Auslassungen werden mit [...]
markiert. Hinzufügungen werden ebenfalls in eckige Klammern gesetzt (z.B. „In seiner
[Saussures] Theorie […] geht es um“). Wenn Sie einen Text in einer Sprache zitieren, die dem
Dozenten/der Dozentin unbekannt ist, zitieren Sie das Original und schreiben ihre Übersetzung in
die Fußnote. Anführungszeichen sind nicht notwendig, aber markieren Sie unbedingt, dass es Ihre
Übersetzung ist (z.B. durch [my translation]).
Wenn Sie ein Zitat in der Sekundärliteratur finden und dieses verwenden möchten, aber
den Text, aus dem es stammt, nicht gelesen haben, dürfen Sie nur den gelesenen Text zitieren und
müssen auf den zweiten Text verweisen. Zum Beispiel schreibt Kathy Magnus diesen Satz in
einem Artikel: “Quite to the contrary, she maintains, ‘the constituted character of the subject is
the very precondition of its agency’ (Butler, 45-46).” (Magnus, 83). Möchten Sie jetzt nur das
Zitat von Butler in Ihrer Arbeit verwenden schreiben Sie nicht wie Magnus nur (Butler, 45-46),
sondern (Butler, as cited by Magnus, 83), damit nachzuvollziehen ist, wo Sie dieses Zitat gelesen
haben. Auch wenn Sie nicht direkt zitieren, sondern Teile eines Textes paraphrasieren, müssen
Sie angeben, woher Sie diese Informationen haben, sonst begehen Sie ein Plagiat. Dies bezieht
sich auf jegliche Informationen (Text, Statistiken, Bilder, Definitionen, etc.).
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3.3. Fußnoten:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit Fußnoten umzugehen. 1.) Die Fußnote kann die
kompletten bibliographischen Informationen enthalten: in diesem Fall nennen Sie in der ersten
Fußnote alle bibliographischen Informationen und verwenden, falls Sie später noch einmal auf
gleiche Werk verweisen, eine Kurzfassung (Nachname, Kurztitel des Buches oder des Aufsatzes,
Seitenzahl); am Ende der Arbeit stellen Sie alle Literaturangaben in einer Bibliographie
zusammen (siehe Punkt 4. Literaturverzeichnis). 2.) Ihre Fußnoten können Literaturangaben auch
nur in der Kurzfassung enthalten: in diesem Fall nennen Sie nur die unbedingt nötigen
Informationen in der Fußnote: Wenn Sie zitieren oder paraphrasieren, nennen Sie nur den
Verfassernamen und die Seitenangaben in Klammern, evtl. den Buchtitel, (z.B. (Halfmann,
Anglistikstudium 175.)). Benutzen Sie von einer Person mehrere Werke, so können Sie über
Kurztitel oder Erscheinungsjahr eindeutig machen, von welchem Werk Sie gerade sprechen (z.B.
Hutcheon (1989: 56)). Diese Methode spart Platz, setzt aber voraus, dass Ihr Literaturverzeichnis
genau ist. 3.) Es ist auch möglich, die bibliografische Angabe nicht in der Fußnote zu nennen,
sondern direkt nach dem Zitat in Klammern anzuführen. Die Bibliographie wird dann wie oben
beschrieben erstellt. Entscheiden Sie, was Ihnen besser gefällt. Sie müssen nur, wenn Sie sich für
eine der drei Arten entschieden haben, darauf achten, einheitlich zu verfahren. Weiterführende
Hinweise und Erläuterungen, die im Haupttext stören würden (z.B. Dieser Gedanke von X steht
im Widerspruch zu seinen früheren Ausführungen.) gehören immer in Fußnoten.
4. Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis enthält die vollständigen bibliografischen Angaben aller Werke (Primärund Sekundärliteratur), die für die Arbeit benutzt wurden. Dies bezieht sich auf alle Texte, die in
Ihrer Arbeit vorkommen, nicht alle diejenigen, die Sie gelesen haben. Das Literaturverzeichnis
wird alphabetisch nach den Nachnamen der Autoren sortiert, deshalb wird hier der Nachname vor
dem Vornamen genannt. Verfassen Sie Ihre Arbeit auf Deutsch, dann achten Sie bitte darauf, dass
Sie einheitlich(!) die richtigen Anführungszeichen verwenden („“) und Herausgeber (Hg.) statt
editor (ed.). Da Hausarbeiten im Regelfall aber auf Englisch verfasst werden, finden Sie im Folgenden Beispiele für korrekte bibliografische Angaben in einem englischen Text (die Sprache Ihres Textes ist entscheidend, nicht in welcher Sprache der zitierte Text ist). Sollten Sie auf einen
Spezialfall stoßen, der hier nicht als Beispiel genannt ist, konsultieren Sie bitte das MLA
Handbook for Writers of Research Papers (im BZG). Beachten Sie, dass grundsätzlich die Titel
selbständiger Publikationen kursiv gesetzt werden (also der Titel des ganzen Buches oder der
ganzen Zeitschrift) und unselbständige Publikationen durch Anführungszeichen markiert werden
(Teile eines Buches oder einer Zeitschrift [Artikel, Kapitel, Lexikoneinträge etc.]).
Lassen Sie sich von den verschiedenen Varianten nicht verwirren, solange Sie sich
konsistent an eine halten, liegen Sie formal auf der sicheren Seite:
VARIANTE A
book:
Thomas, Ronald. 1999. Detective Fiction and the Rise of Forensic Science. Cambridge: Cambridge University Press.
article in an anthology:
Butler, Judith. 2003. “Performative Acts and Gender Constitution: An Essay in Phenomenology
and Feminist Theory” in: McCann, Carole R. and Seung-kyung Kim (eds.), Feminist
Theory Reader: Local and Global Perspectives. New York/London: Routledge, 415–427.
article in a journal:
Anderson, Daryll. 2002. “Physicians as Detectives in Detective Fiction of the 20th Century” in:
Southern Medical Journal, 95:10, 1134-1139.
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gibt nicht die richtige Methode, sondern nur die, mit der Sie zurechtkommen. Zum Lesen
gehört auch immer das Nachschlagen von Fachtermini und unbekannten Vokabeln (dies gilt
nicht nur für Hausarbeiten, sondern auch für die Seminarvorbereitung!).
Wenn Sie nun einen Text gelesen haben, und dieser für Ihre Arbeit interessant ist,
sollten Sie also bereits die für Sie wichtigen Zitate markiert haben. In einem zweiten Schritt
können Sie nun ein Exzerpt anfertigen. Ein Exzerpt ist eine zielgerichtete Zusammenfassung,
die das Argument des Textes nachvollziehen soll, sodass Sie, wenn Sie später mit dem Text
arbeiten wollen, ihn nicht noch mal komplett lesen müssen, sondern mithilfe Ihrer markierten
Zitate und des Exzerpts leicht den Sekundärtext rekonstruieren können.
Vergessen Sie nicht, bei jedem Zitat, das Sie verwenden, und jedem Exzerpt, das Sie
anfertigen, die Quelle zu notieren. Es gibt Computerprogramme, die Ihnen helfen, ihre Literatur zu organisieren. Die Universität stellt Ihnen den Zugang dazu zur Verfügung:
http://www.rz.uni-frankfurt.de/services/soft/literaturverwaltung/index.html.
article in an online journal:
Kissane, James and John M. Kissane. 1963. “Sherlock Holmes and the Ritual of Reason” in:
Nineteenth Century Fiction, 17:4, 353-362. (accessed via Jstor, Mar/03/08).
article on a website:
Semel, Paul. “Crime-Show Procedurals for Dummies. A step-by-step guide on how to watch TV
crime dramas” on http://tv.msn.com/tv/article.aspx/?news=219878 (accessed Aug/20/08).
movie/tv show
The Little Mermaid. 2006 [1989]. Directors: Ron Clements and John Musker. Walt Disney/Buena
Vista Home Entertainment.
CD/LP/tape/digital recording
Bartoli, Cecilia. Dreams and Fables. CD. London: 2001.
individual songs/titles
Menzel, Idina. “No Good Deed” on Stephen Schwartz: Wicked – Original Broadway Cast. CD.
New York: 2003.
V.
article in an anthology:
Butler, Judith. “Performative Acts and Gender Constitution: An Essay in Phenomenology and
Feminist Theory” in: McCann, Carole R. and Seung-kyung Kim (eds.), Feminist Theory
Reader: Local and Global Perspectives. New York/London: Routledge, 2003. 415–427.
Always remember:
• if you have a text or book with more than one author, the first author is put in “last name, first
name” order and all the others are added “first name last name” (see the examples for an
article in an anthology and article in an online journal)
• book titles and journal titles are always in italics
• titles of articles are in “inverted commas”
• nothing in your bibliography is bold or underlined
• if you quote an article you need to include its page numbers (21-38)
• everything but the first line of every bibliographic entry is indented
• if you quote a part (dialogue/sequence) from a movie/tv show you need to include the time
code (House M.D., 1.03, “Occam’s Razor”, 02:23-13:44)
• the entries of your bibliography are ordered alphabetically
• every entry in your bibliography ends with a full stop.
IV.
LESEN: PRIMÄRTEXTE LESEN, NOTIZEN MACHEN, ARGUMENTATIONSKETTE ENTWERFEN,
SEKUNDÄRLITERATUR LESEN
Lesen bedeutet immer mit-dem-Stift-lesen. Wenn Sie es noch nicht getan haben, müssen Sie
spätestens jetzt eine Methode für sich finden, wie Sie Ihre Texte markieren (bunte Marker,
Bleistift, Kugelschreiber, post-its etc.). Markierungen, die Ihnen helfen, sind eine Zumutung
für andere; für Bibliotheksexemplare gilt daher, dass Sie nur post-its verwenden dürfen! Es
ERSTE
FASSUNG SCHREIBEN,
ERSTE
FASSUNG
Sie sollten beim Lesen an einer groben Gliederung für Ihren Text arbeiten. Hier entscheidet sich
welche Primär- und Sekundärliteratur Sie verwenden und wie Sie mit diesen Texten umzugehen
gedenken. Viele Dozenten bieten an, sich diese Grobgliederung noch einmal anzuschauen, bevor
Sie anfangen zu schreiben. Wie für das Lesen, gibt es auch für das Schreiben nicht die eine
richtige Methode. Was für Sie richtig ist, müssen Sie testen. Wichtig ist nur, dass Sie schreiben.
Lassen Sie andere Ihren Text lesen und unklare Aspekte markieren. Legen Sie den Text dann für
einen Tag beiseite und fangen Sie danach mit dem Überarbeiten an. Der Text, der hierbei
entsteht, sollte gut lesbar und logisch aufgebaut sein.
book:
Thomas, Ronald. Detective Fiction and the Rise of Forensic Science. Cambridge: Cambridge
University Press, 1999.
article in an online journal:
Kissane, James and John M. Kissane. “Sherlock Holmes and the Ritual of Reason” in: Nineteenth
Century Fiction, 17:4 (1963), 353-362. (accessed via Jstor, Mar/03/08).
SCHREIBEN: GROBGLIEDERUNG;
ÜBERARBEITEN; FINALE FASSUNG SCHREIBEN
VARIANTE B
article in a journal:
Anderson, Daryll. “Physicians as Detectives in Detective Fiction of the 20th Century” in: Southern
Medical Journal, 95:10 (2002), 1134-1139.
Literatur-, Kultur- & Geschichtswissenschaften
VI. ÜBERPRÜFEN: FORMAT, ZITATE UND BIBLIOGRAFIE ÜBERPRÜFEN; KORREKTUR LESEN
Bevor Sie abgeben, überprüfen Sie, ob das Format Ihrer Arbeit den hier angegebenen Kriterien
entspricht, ob Sie Ihre Zitate richtig markiert haben und die Quelle jeweils richtig angegeben ist
und auch im Literaturverzeichnis auftaucht. Nach einem letzten Korrekturlesen ist Ihre Arbeit abgabebereit.
VII.
PLAGIATE & HILFSMITTEL
Zu Ihrer Hausarbeit gehört eine Plagiatserklärung. Diese bekommen Sie im Zimmer 17. Lesen Sie
den Text auf der Erklärung und unterschreiben Sie sie. Sie versichern damit, dass Sie alles, was
nicht explizit als Zitat markiert ist, selbst verfasst und keine unerlaubten Hilfsmittel verwendet
haben. Beachten Sie, dass Plagiate den Tatbestand geistigen Diebstahls erfüllen und überdies für
Ihre Dozenten und Dozentinnen einen Vertrauensbruch darstellen. Sollten Sie bei einem Plagiat
erwischt werden, können Sie keinen Schein mehr in diesem Seminar machen. Außerdem wird Ihr
Name den anderen Dozenten des IEAS mit dem Hinweis auf das Plagiat zur Kenntnis gebracht.
Es gibt natürlich erlaubte Hilfsmittel. Sehr zu empfehlen ist das Writing Center, das bei jedem
Schritt Ihrer Hausarbeit helfen kann. Außerdem gibt es verschiedene Universitätsworkshops
(Softskills http://www.softskills.uni-frankfurt.de/index.html), die Ihnen bei Computer- und
Schreibproblemen helfen können.
VIII.
ABGABE
Wenn Ihre Arbeit fertig ist, heften Sie sie so ab, dass Sie Ihren ausgefüllten Schein (Note und
Unterschrift lassen Sie frei) und die unterschriebene Plagiatserklärung dazulegen, ohne dass irgendetwas davon verloren geht. Sie können die Arbeit in den jeweiligen Sekretariaten für Amerikanistik (IG 4.212), Didaktik (IG 3.218), Linguistik (IG 3.218) oder NELK (IG 4.156) oder im
Zimmer 17 (IG 3.257) abgeben oder sie per Post an die Dozentin/ den Dozenten schicken.
Vermerken Sie immer Ihren Namen und den Namen der Dozentin / des Dozenten.

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