StippVisite Herbst 2010
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StippVisite Herbst 2010
Herbst 2010 StippVisite INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM Ihr persönliches Exemplar Neurochirurgie Seite 5 Notaufnahme Seite 13 Schlaganfalleinheit Seite 16 Verklärter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen Gefährten. Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grüßt auf der Reise. Es ist der Liebe milde Zeit. Im Kahn den blauen Fluss hinunter Wie schön sich Bild an Bildchen reiht – Das geht in Ruh und Schweigen unter. Georg Trakl, 1887–1914 2 StippVisite überregional Inhalt Herzlich willkommen! Hoffe, Sie haben den herrlichen Som mer genossen, gegrillt, Spaziergänge gemacht, Plätze besucht, die Sie im mer schon sehen wollten oder Ihren Urlaub an einem herrlichen Strand einer schönen Insel verbracht. Jetzt steht bereits der Herbst vor der Tür und so langsam schwinden die bun ten Farben aus der Natur. Können wir nur hoffen, dass der nächste Winter nicht wieder so lange dauert und ein wenig milder wird. Die Redaktion hat auch diese Stipp Visite wieder bunt zusammengestellt und die unterschiedlichsten Themen behandelt. Vor allem informieren wir über Neuigkeiten aus Ihrer heimi schen Klinik. Wer noch nicht im Ur laub war, der sollte auf jeden Fall das Reisequiz mitmachen und mit viel Glück eine Woche in Bad Bevensen gewinnen. Und dann war da noch Deutschlands bekanntester Paparazzo, den Birgit Russell erwischt hat. Er hatte Span nendes zu erzählen. Ein Mix also von Unterhaltung, Informationen und medizinischen Neuigkeiten. Herzlich willkommen 3 PromiTalk mit Hans Paul 6 Zu viele Überstunden sind nicht gesund 10 Infotelefon Organspende 11 Wer erreicht die Hundert? 14 Medikamente – echt oder gefälscht 15 Das StippVisite-Kreuzworträtsel 18 Basis für viele Krankheiten: Übersäuerung 22 Ein gesundes Rezept 23 Das StippVisite-Reisequiz 26 Die saisonal abhängige Depression 27 Aufgeschnappt 30 Das letzte Wort hat Birgit Russell 31 Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Werden Sie gesund oder gar nicht erst krank. Ihr StippVisite-Redaktionsteam StippVisite überregional 3 Impressum Herausgeber: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH, Geschäftsführer Friedel Roosen, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0, E-Mail: [email protected] Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected] Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-45 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Ursula Druck, Peter Jungblut-Wischmann Redaktion: Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil) Inhalt Schmerzfall Spinalkanalstenose 5 Operationssaal: Organisation ist wichtig 9 Vorteil Klinikverbund 12 Ein Tag in der Notaufnahme 13 Notfall Schlaganfall 16 Porträt Dr. Stephan Klösel 17 Tag der Gelenke 20 Erweiterung der Seniorenresidenz im Bau 21 Pinnwand 24 Tipps und Termine 28 Zu folgenden klinikunabhängigen, überregional erstellten Themen erhalten Sie fachliche Beratung auch vor Ort im GPR Klinikum: Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42, Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, GPR Klinikum Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000 Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt II. Medizinische Klinik ➤ Gene verraten das zu erwartende Alter Dr. Stefan Haas, Chefarzt Geriatrische Klinik ➤ Medikamente – echt oder gefälscht? Dr. Dipl.-Pharmazeut Nils Keiner, Leiter Klinik-Apotheke Titelfoto: shutterstock®images ➤ Übersäuerung der Körpers Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 4 ➤ Herzrisiko steigt drastisch ➤ Infotelefon Organspende StippVisite Professor Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik ➤ Saisonal abhängige Depression Dr. Johannes Richter, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, leitender Oberarzt Stroke Unit Kleine Schritte, große Wirkung Neurochirurgische Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose im GPR Klinikum Die Neurochirurgische Gemein schaftspraxis Wiesbaden Dres. Tamim Rahim, Dirk Petermeise, Nubar Manuelyan und Abdollah Afsah ist ein Team erfahrener Neurochirurgen. Als Spezialisten für Eingriffe im Bereich der Wir belsäule und peripherer Nerven führen diese auch Operationen im GPR Klinikum durch und be reichern so dessen Leistungs spektrum. Dr. Tamim Rahim schildert ein im Alter häufig auf tretendes Krankheitsbild und dessen Behandlungsmöglichkei ten: die Spinalkanalstenose. Pathophysiologie Die Spinalkanalstenose ist eine typische Folge degenerativer Wirbelsäulenveränderungen. Begonnen wird dieser Prozess durch einen Verschleiß mit Dehydrierung (Flüssigkeitsverlust) der Bandscheibe und Höhenminderung des Bandscheibenfaches. Die Höhenminderung des Bandscheibenraumes führt zu einer zunehmenden Lockerung des Bandapparates und zu einer Segmentmikroinstabilität. Folge ist eine Mehrbelastung der kleinen Wirbelgelenke, welche mit einem abnormen Wachstum reagieren. Die Höhenminderung des Bandscheibenraumes führt auch zu einer Zusammenfaltung des gelben Bandes, das sich in den Wirbelkanal nach hinten vorwölbt. Alle diese Faktoren führen zu einer Einengung des Wirbelkanals und zu einer Kompression der Nervenstrukturen. Die Folge ist dann die sogenannte Claudicatio-Spinalis-Symptomatik – eine schmerzhafte Reduktion und gar Unterbrechung der Gehstrecke des Patienten. Das Auftreten einer Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule (LWS) steigt mit der alternden Bevölkerungsstruktur. Bei 20 Prozent der über 60-Jährigen findet man kernspintomographisch eine Spinalkanalstenose. Entscheidend für die Behandlung ist jedoch die klinische Symptomatik. Klinik Die typische Symptomatik besteht aus Rückenschmerzen und belastungsabhängigen Beinschmerzen mit deutlicher Verkürzung der schmerzfreien Gehstrecke (Claudicatio-SpinalisSymptomatik). Auch kann es zu neurologischen Ausfällen mit Sensibilitätsstörungen (Gefühlstörung) und Lähmungen kommen, in fortgeschrittenen Fällen kann sogar ein sogenanntes Caudasyndrom mit Blasenund Mastdarmstörungen auftreten. Charakteristisch ist eine Beschwerdebesserung beim Vorbeugen und Hinsetzen. Fahrradfahren wird als angenehm empfunden. Diagnostik Diese erfolgt in der Regel aus den folgenden Schritten: 1.Anamnese und klinische Untersuchung 2.Kernspintomographie der LWS mit Röntgen- und Funktionsaufnahmen 3.gegebenenfalls Funktionsmyelo graphie der LWS 4.eventuell EMG-Untersuchung (Elektromyografie) 5.eventuell Gefäßdiagnostik (bei differenzialdiagnostischen Grenzfällen) Dr. Tamim Rahim, Facharzt für Neurochirur gie, führt auch im GPR Klinikum neurolo gische Eingriffe durch Die Erhebung der Krankengeschichte mit Claudicatio und Beschwerde besserung beim Vorbeugen ist bereits richtungsweisend. Die neurologische Untersuchung ist zur Beurteilung des Schweregrades der Erkrankung, zur differenzialdiagnostischen Abgrenzung, zum Timing eines operativen Eingriffs und zur Verlaufsbeurteilung notwendig. Die Prüfung der Fußpulse ist zur Abgrenzung gegen die periphere arterielle Verschlusskrankheit durchzuführen. Für die Quantifizierung der noch schmerzfreien Gehstrecke sind Laufbänder hilfreich. Die Diagnose soll mittels Kernspintomographie der LWS mit Röntgen- und Funktionsaufnahmen der LWS oder auch mittels einer Funktionsmyelographie und der LWS gesichert werden. Dies ist wichtig, da von der klinischen Untersuchung die FestleFortsetzung auf Seite 8 StippVisite 5 Deutschlands bekanntester Paparazzo PromiTalk mit Hans Paul Ein aufgepumptes Schlauch boot auf dem Gepäckträger sei nes Mopeds, den Rucksack auf dem Rücken und die Kamera un sichtbar in der Tasche, so geht Deutschlands berühmtester Pa parazzo auf die „Jagd“. Stunden lang verweilt er auf dem Comer See und hofft auf den „Super schuss“: George Cloney am Fens ter seines Anwesens – möglichst noch mit einer hübschen Frau. Auch mit über 50 Jahren betreibt Hans Paul seinen Job mit großer Leidenschaft. Birgit Russell traf ihn, als er gerade wieder auf ei nen Prominenten wartete. StippVisite: Wie lange sind Sie schon hier? Hans Paul: Seit Stunden. Man muss genauso geduldig sein wie eine Katze, die am Mauseloch liegt. Irgendwann kommt die Maus raus. 6 StippVisite überregional Wie wird man Paparazzo? Man muss dazu geboren sein. Ich war zuerst Fotolaborant, dann bin ich zur See gefah ren, habe in Südamerika, in einem Kibbuz in Israel und in der Negev-Wüste in einer Kupfermine gearbeitet. Zu rück in Deutschland berei tete ich Enthüllungsgeschich ten für Boulevardblätter auf und es gelang mir, Fotos von Michael Schumacher und der Gefängniszelle Peter Grafs zu beschaffen. Das brachte mir richtig Geld. Damit war der Einstieg als Paparazzo klar. Sie pendeln zwischen Deutsch land und den USA hin und her. Sind in Cannes, Monte Carlo und anderen Schauplätzen. Wo woh nen Sie eigentlich? Ich bin obdach los. Keiner weiß, wo ich bin. Ich will nirgends gebun den sein: Niemals an Frauen, niemals an Tiere, niemals an Schulden oder Leasings. Das bedeu tet nicht, dass ich Frauen und Tiere nicht mag. Im Gegenteil. Aber Mobi lität hat für mich den größten Wert. Ich schlafe auch am liebsten unter freiem Himmel, obwohl ich natürlich auch im 5-Sterne-Hotel wohne, wenn ich weiß, dass ein wichtiger Promi dort abgestiegen ist. Was unterscheidet Sie von ande ren Paparazzi? Vor allem Ehrgefühl. Viele sind skru pellos, belästigen Promis, halten ih nen die Kamera ins Gesicht. Das habe ich nie gemacht. Ich fotografiere dis kret, so, dass es der Prominente gar nicht merkt. Ich fühle mich auch mehr als Dokumentationsfotograf denn als Paparazzo. Man hört ja immer wieder von Klagen gegen Paparazzi. Sind Sie auch betroffen? In Europa ist das ganz schlimm ge worden. Schuld daran ist Caroline von Monaco. Sie führte mehrere Pro zesse gegen Paparazzi – ich war nicht betroffen. Aber der Europäische Ge richtshof für Menschenrechte fällte 2004 dann ein Urteil, das für die ge samte europäische Presse erhebliche Einschränkungen der Berichterstat tung über Details aus dem Privat leben von Promi nenten brachte. Da frage ich mich allerdings, wo die Demokratie bleibt. Denn damit ist der investigative Jour nalismus total eingeschränkt und da mit die Pressefreiheit in Gefahr. „Ehrgefühl und Diskretion sind für mich wichtig“ Wann darf ein Paparazzo Fotos machen? Verboten ist es, einen Menschen auf seinem Grundstück zu fotografieren. Sobald der Prominente dieses verlässt, darf man Fotos machen. Allerdings klagen man che trotzdem – und be kommen recht. Man ist manchmal nicht sicher, ob nicht auch Promi nente darauf aus sind, Geld aus Fotos zu schla gen. Allerdings hat heute fast jeder Mensch ein Fotohandy. Auch diese Fotos werden an Zeitun gen geschickt, die dafür Geld zahlen. Es sind lange nicht mehr nur die Fo tos der Paparazzi, die abgebildet sind. Wie sieht es in Hollywood aus? Dort herrscht Paparazzi-Krieg. Täglich sind zum Beispiel 50 Paparazzi aus schließlich hinter Britney Spears her. Sie stechen sich gegenseitig die Rei fen durch. Viele nehmen überhaupt keine Rücksicht. Die preschen mit der Kamera vor, erschrecken die Stars und drücken ab. Auf solche Leute sind se riöse Paparazzi sauer. Sie zerstören unser Image. Ist denn viel mit den Fotos zu ver dienen? Das war mal. Früher bekam ich für ein normales Foto 4.000 Dollar im „People-Magazin“, heute bekomme ich es nicht mehr exklusiv und damit nur circa 300 Dollar. Natürlich sind zwischendurch Fotos dabei, die richtig Geld bringen. Da muss man im richti gen Moment am richtigen Ort sein. Ist mir auch ein paar Mal gelungen. Manche Stars wollen aber auch fotografiert werden, oder? Ja, es gibt mit manchen Stars eine stille Kommunikation. Zum Beispiel setzt sich Pamela Anderson in Szene, wenn Sie mich zufällig sieht. Sie will diese Fotos. Sie geht auch noch mit ihrem weißen Bikini ins Wasser, um ihn transparenter zu machen. Oder sie spielt mit den Kindern und demons triert, eine gute Mutter zu sein. Kann man es lernen, Paparazzo zu werden? Natürlich, ich habe mehrere Leute in der Ausbildung. Was müssen die machen? Ich gehe zum Beispiel mit ihnen in ei nen Supermarkt. Dort sollen sie unbe merkt den Leiter fotografieren. Wenn sie das nicht schaffen, sind sie noch nicht weit genug. Sie müssen recher chieren lernen, wo jemand wohnt, welche Plätze sie bevorzugen, wel chen Lebensrhythmus sie haben, wo sie hinfliegen et cetera. Und dann müssen sie mir Bilder liefern, die inte ressant für die Magazine sind. Ich bin dann immer über Handy erreichbar, falls sie Fragen haben. Prompt klin gelt es und Paul muss Anweisungen geben: „Dann musst du in der Nähe des Autos stehen bleiben. Oder guck mal, ob sie vielleicht auf dem Flohmarkt sind. Du darfst jetzt nicht weggehen.“ Beobachtet wird eine Mode ratorin mit ihrem neuen Freund aus der Politikszene. Sie haben ein sehr interessantes Buch ge schrieben „Erwischt“. Da gibt es ja kaum ei nen der großen Stars in USA, den Sie nicht „vor der Linse hatten“. Ja, das Buch soll auch dokumentieren, dass ich mich von anderen Paparazzi abhebe. Ich habe dort ein sehr gutes Verhält nis zu den Stars, weil ich auch immer sehr freund lich und höflich bin. Die Freundlichkeit ist über haupt das Wichtigste im Leben. Damit erreicht man am meisten. Ich bin zu allen Menschen freundlich und re spektiere sie. Denn, wie das Sprich wort schon sagt: Man trifft sich im mer zweimal im Leben. Für manchen meiner Kollegen war das zweite Tref fen nicht erfolgversprechend. Während des gesamten Interviews schweifen Hans Pauls Blicke hin und her. Denn immer noch wartet er auf das Foto von Roland Kaiser, der sich nach seiner Lungentransplantation in einer Rehabilita tionsklinik aufhält. Immer auf der Lauer ... Stünden Sie noch einmal vor der Berufswahl. Was würden Sie werden? Paparazzo. Ich betreibe das mit größ ter Leidenschaft. Es macht mir unge heuren Spaß. Dennoch glaube ich, dass ich einer der letz ten klassischen Paparazzo in Deutschland bin. Darüber bin ich ein wenig traurig. Herr Paul, dann wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass Sie Roland Kaiser noch „abschießen“ können. StippVisite überregional 7 ... stark für Ihre Gesundheit • Kompressionstherapie Venen-Kompetenz-Zentrum Lymph-Kompetenz-Zentrum • Krankenpflegeartikel • Inkontinenzhilfen • Hygieneartikel • Mutter-Kind-Artikel • Sportbandagen • Bequemschuhe www.sanitaetshaus-lammert.de • [email protected] • Fitness- und Wellnessartikel • Komfortmatratzen • Inhaliergeräte • Blutdruckmessgeräte ir sind W 17 ! a d e i für S Montag bis Freitag 8.30 – 18 Uhr Samstag 9 – 13 Uhr Sanitätshaus Lammert im GPR Klinikum August-Bebel-Strasse 59 65428 Rüsselsheim 8 StippVisite Telefon: (0 61 42) 88 18 14 Fortsetzung von Seite 5 gung der betroffenen Höhe häufig nicht eindeutig ist. Bei einem Wirbelgleiten sind Funktionsaufnahmen der LWS zur Beurteilung der (In-)Stabilität notwendig. Zusätzlich zur differenzialdiagnostischen Abgrenzung gegenüber der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, der Polyneuropathie und anderer degenerativer Erkrankungen können unter anderem EMG-Untersuchung und Gefäßsonographie herangezogen werden Konservative Therapie und Mikrotherapie Die konservative Therapie besteht in der Verordnung von Analgetika, Antiphlogistika sowie Physiotherapie. Heute wird auch mit Einbringung von Lokalanästhetika und Kortison gearbeitet. Der Effekt ist aber häufig nur temporär und langfristig unbefriedigend. Operative Therapie Solange keine neurologischen Ausfälle bestehen, ist eine operative Entlastung nicht dringend erforderlich. Bei schweren voranschreitenden Lähmungen und/oder Blasenstörungen ist dagegen eine dringende oder sogar notfallmäßige Operation notwendig. Ziel der operativen Therapie ist die Dekompression oder Entlastung der eingeengten Nervenstrukturen und sicherlich keine Erneuerung der Wirbelsäule. Früher war hierzu die Entfernung des gesamten Wirbelbogens (Laminektomie) Standard. Heute – im Zeitalter der Mikroneurochirurgie – ist ein wesentlich kleinerer, weniger belastender Zugang von einer Seite möglich, wobei auch die Gegenseite damit entlastet werden kann. Der Vorteil der mikrochirurgischen Methode sind der verminderte postoperative Schmerz, die schnellere Mobilisation und der signifikant kürzere Krankenhausaufenthalt. Besteht eine gesicherte Instabilität, soll gegebenenfalls eine Versteifung des jeweiligen Wirbelsäulensegmentes im gleichen Eingriff erfolgen. Um das muskuläre Korsett für die Wirbelsäule zu formen, sollte postoperativ eine Stabilisierung der Rücken- und Bauchmuskulatur durch Krankengymnastik angestrebt werden. Die Ergebnisse sind sehr zufriedenstellend, auch gerade bei den betagten Patienten. Das Alter sollte deshalb per se kein Ausschlusskriterium sein. Eine wesentliche Beschwerdebesserung wird in mehr als 90 Prozent erreicht. Kontaktanschrift: Neurochirurgische Gemeinschafts praxis Wiesbaden Dres. Dirk Petermeise, Nubar Manuelyan, Tamim Rahim, Abdollah Afsah Luisenstr. 18 65185 Wiesbaden www.neurochirurgie-wiesbaden.de „Nerven wie Drahtseile“ Dr. Alexander Rieger regelt das OP-Management im GPR Klinikum Operationssäle gehören zu den kostenintensivsten Bereichen ei nes Krankenhauses. OP-Mana ger sollen deshalb dafür sorgen, dass hier nicht nur gut, sondern auch effizient und wirtschaftlich gearbeitet wird. Zufriedene Pa tienten, die pünktlich operiert werden. Gut ausgelastete OPSäle. Motivierte und qualifizierte Mitarbeiter, die sich darauf ver lassen können, dass die geplan ten Zeiten eines OP-Tages ein gehalten werden. Realität oder Wunschdenken? Fest steht: In Zeiten wirtschaftlichen Drucks und steigender Konkurrenz unter den Krankenhäusern ist es wichtiger denn je, dass der Betrieb im OP reibungslos funktioniert. Im GPR Klinikum sorgt deshalb der OP-Manager Dr. Alexander Rieger dafür, dass effizient und wirtschaftlich gearbeitet wird. „Die Arbeit des OP-Managers ist immer ein Spagat zwischen den ökonomischen Grenzen und der bestmöglichen medizinischen Versorgung unserer Patienten“, so Dr. Alexander Rieger. Seit Mai 2009 ist dieser als OP-Manager für alle Belange des Zentral-OPs zuständig. Zuvor war er fast zehn Jahre Anästhesist in der Dr. Horst-Schmidt Klinik GmbH in Wiesbaden und dadurch mit den Problemen des OP-Bereichs bestens vertraut. Und davon gibt es reichlich: Der morgendliche Beginn im OP, das Vermeiden von Leerlaufzeiten, in denen keine Patienten operiert werden und Patienten, die eingeplant werden und dann doch wieder vom OP-Programm gestrichen werden müssen, sind nur einige der Herausforderungen, denen sich der OP-Manager stellen muss. Nicht nur die Umstellung auf ein fallpauschalisiertes Entgeltsystem und der damit gestiegene Zwang zur Wirtschaftlichkeit ist für Dr. Alexander Rieger ein Anreiz, über bessere Abläufe in den OPs nachzudenken. Optimale OP-Bedingungen für die Patienten und bessere Abläufe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für ihn Aufgaben, die ihn stetig bewegen. Insofern wünscht er sich auch, dass möglicherweise ab dem Jahr 2012 mit dem Neubau des Bettenhauses C zugleich auch eine Umgestaltung - und vor allem auch eine Erweiterung - des Zentral-OPs einhergehen kann. „Der Umbau des OPs ist eines der wichtigen Themen, das zurzeit das GPR, aber auch mich beschäftigt“, so Dr. Alexander Rieger. mögen. OP-Manager müssen ständig abwägen, umdenken und entscheiden. Sind alle Säle gut ausgelastet? Werden die Zeiten eingehalten? Welche Schritte sind notwendig, wenn sich eine Operation verzögert, wenn ein Notfall dazu kommt? „Routine und Langeweile kommen in diesem Job nicht auf“, so Dr. Alexander Rieger. Es allen recht machen können OP-Manager allerdings nicht. Dafür müssen zu viele Aspekte unter einen Hut gebracht werden. Und nicht jeder ist damit einverstanden, dass zeitgerechte Abläufe im OP eine immer größere Rolle spielen. Bei allen Zwängen darf man allerdings nicht vergessen, dass die Arbeit im OP keine Fließbandarbeit ist. Ein eindeutig definiertes Berufsbild OP-Management bedeutet aber nicht des OP-Managers gibt es noch nicht, nur Prozessoptimierung. Die Patienebenso wenig wie eine einheitliche ten sind auch zufriedener, wenn sie Ausbildung. „Man muss sich das entam vorgesehenen Termin operiert sprechende Wissen an vielen verwerden können. Und das ist Markeschiedenen Institutionen aneignen ting für das ganze Haus. und ständig den Dialog mit OP-Managern anderer Krankenhäuser suIn seiner knappen Freizeit ist Dr. Alechen“, sagt Dr. Alexander Rieger. Neuxander Rieger viel mit seinen beiden tralität gegenüber sportbegeisterten allen operierenKindern unterwegs, den Abteilungen die er regelmäßig ist oberste Pflicht, zu ihren Fußballebenso wie die und LeichtathletikTransparenz seiturnieren begleiner Entscheiduntet. Und sollten die gen. Das alleine Nerven dann doch macht allerdings einmal nicht mehr noch keinen guten so gut sein wie ein OP-Manager. NerDrahtseil, dann ven wie Drahtseile zieht es den OPgehören ebenso Manager in die Aldazu wie Teamfäpen, um sich dort higkeit, Durchset- Spagat zwischen den ökonomischen Gren wieder die Energie und der bestmöglichen medizinischen zungs- und Kom- zen Versorgung: OP-Manager Dr. Alexander für seine Arbeit im munikationsver- Rieger bei der Planung OP zu holen. StippVisite 9 Überstunden sind gefährlich Herzrisiko steigt drastisch Der Leistungsdruck im Arbeits leben steigt ständig. Wer nicht funktioniert und ungebrochenes Engagement zeigt, hat schlechte Aussichten. So sind Überstun den in vielen Firmen und Betrie ben an der Tagesordnung. Wie gefährlich dies jedoch für die Ge sundheit ist, zeigt das Ergebnis einer im European Heart Journal veröffentlichten Untersuchung. Danach erhöht sich bei Menschen, die regelmäßig Überstunden machen und zehn oder elf Stunden pro Tag arbei ten, das Herzrisiko um fast zwei Drit tel. Dies ist das Ergebnis einer Un tersuchung von 6.000 britischen Be amten. Nachdem auch bekannte Risikofaktoren wie Rauchen berück sichtigt worden waren, zeigte sich, dass drei bis vier Überstunden am Tag 10 StippVisite überregional zu einem um 60 Prozent höheren Ri siko führen. Insgesamt gab es 369 Fälle von Herz erkrankungen, die zum Tod führten sowie Herzanfall oder Angina pecto ris. Die Anzahl der Überstunden schien in vielen Fällen einen direkten Einfluss gehabt zu haben. Laut den Wissenschaftlern gibt es eine Reihe von möglichen Erklärungen für das Herzrisiko durch Überstun den. Menschen, die mehr arbeiten, ha ben weniger Zeit für Sport, Entspan nung und Erholung. Sie können auch gestresster, ängstlicher oder depressi ver sein. Ein karrierebewusster Mensch verfügt eher über den sogenannten Persönlichkeitstyp A, der oft getrieben, aggressiv oder reizbar ist und somit zum Herzinfarkt neigt. Mitarbeiter, die Überstunden machen, tendieren häu fig dazu, auch zu arbeiten, wenn sie krank sind. Allerdings sind noch weitere Untersu chungen erforderlich, bevor sich die Wissenschaftler sicher sein können, dass Überstunden zu koronaren Herz krankheiten führen. So hieß es, dass diese Studie weitere Fragen aufwerfe, wie das Arbeitsleben das Herzrisiko be einflusse. Die Forschungsergebnisse erklärten nicht den Anstieg des Risikos. Bis diese Fragen geklärt sind, gibt es einfache Möglichkeiten, auch bei der Arbeit auf die Gesundheit des Herzens zu achten. Dazu gehören ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause, Treppensteigen statt mit dem Lift fah ren oder den Kuchen durch Obst zu ersetzen. Infotelefon Organspende Täglich 52 Gespräche zur Organspende „Viele Menschen wünschen ein per sönliches und individuelles Gespräch zum Thema Organspende. Um die sem Wunsch zu entsprechen, stehen die Mitarbeiterinnen des Infotelefons Organspende bereit“, erklärt Professor Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bun deszentrale für gesundheitliche Auf klärung (BZgA). Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Organtransplan tation (DSO) gründete die BZgA das Infotelefon als wichtige Anlaufstelle für alle Fragen zur Organspende und zur Unterstützung bei der individuel len Entscheidungsfindung. Immer noch gibt es viele Informa tionslücken innerhalb der Bevölke rung. Laut einer Umfrage im Auftrag der BZgA fühlen sich über 50 Prozent der Bundesbürger nicht ausreichend über Organspende informiert. „Genau hier setzen wir mit dem Infotelefon an, denn nur wer das nötige Wissen hat, kann eine sichere Entscheidung zur Organspende treffen“, betont Dr. Thomas Beck, Kaufmännischer Vor stand der DSO. Die meisten Anrufer erkundigten sich nach einer Altersgrenze für Organ spende oder hatten Fragen zum Or ganspendeausweis oder Vorerkran kungen. Hin und wieder kommt es auch zu außergewöhnlichen Situatio nen, zum Beispiel wenn das Infotele fon „live“ ins Klassenzimmer geschal tet wird: „Wenn Lehrer mit Schülern über Organspende diskutieren und eine Frage nicht beantwor ten können, kam es schon vor, dass sie bei uns angerufen und den Lautsprecher angemacht haben“, er zählt Susan Novak, Projektleiterin des Infotelefons Organspende. Seit der Gründung wurden durch schnittlich 52 Gespräche pro Tag ge führt und über 45.000 E-Mails be antwortet. Überwiegend wenden sich Privatpersonen an das Infotelefon, knapp zwei Drittel der Anrufer sind Frauen. Zusätzlich dient das Info telefon als Anlaufstelle für Kranken kassen, Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken, Schulen, Behörden, Ver bände und Selbsthilfegruppen. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 90 40 400 ist das Infotele fon montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Auch der Organspen deausweis und Infomaterial können über das Infotelefon kostenlos bestellt werden. Das Team nimmt außerdem schriftlich Bestellungen entgegen un ter: [email protected] Quelle: DSO/M. Rohrmann „Auch in meinem Alter kann ich noch Organe spenden? Das hätte ich nicht gedacht“, freut sich eine Anruferin des Infotelefons Or ganspende. Seit der Gründung des gebührenfreien Infotelefons im Jahr 2000 wurde die Frage nach einer Altersgrenze für Or ganspende mit am häufigsten gestellt. Inzwischen informieren die Mitarbeiterinnen des Info telefons seit zehn Jahren fach kundig rund um das Thema Or ganspende und Transplantation. Weitere Informationen: Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) www.dso.de www.fuers-leben.de Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.bzga.de www.organspende-info.de StippVisite überregional 11 Gemeinsam stark Das GPR Klinikum im Klinikverbund Hessen Einer der zentralen Unterneh mensgrundsätze des GPR Ge sundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim ist die Pflege von Kooperationen mit anderen Leis tungserbringern der Gesund heitswirtschaft. Neben der engen Zusammenarbeit mit den nie dergelassenen Ärzten der Region steht dabei die Kooperation mit anderen Krankenhäusern im Fo kus des GPR. Dabei ist neben dem Status des Akademischen Lehr krankenhauses der Johannes Gu tenberg-Universität Mainz insbe sondere der Zusammenschluss mit 29 anderen hessischen kom munalen Kliniken im Klinikver bund Hessen GmbH von zentraler Bedeutung. Der Klinikverbund Hessen versorgt mit 29 Akutkliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft an 32 Standorten rund ein Drittel der gesamten stationären Patientinnen und Patienten in Hessen und bildet somit das Rückgrat der Krankenhausversorgung. Jährlich vertrauen mehr als 430.000 stationäre und über 800.000 ambulante Patientinnen und Patienten auf die Qualität in Medizin, Pflege und den Ser vicebereichen. Von Heppenheim in Internetauftritt des Klinikverbunds: www.klinikverbund-hessen.de 12 StippVisite Südhessen bis Korbach in Nordhessen stellen diese Kliniken die Notfallversorgung sicher, das ganze Jahr rund um die Uhr. Gemeinsam mit niedergelassenen, freiberuflich tätigen Haus- und Fachärztinnen/-ärzten arbeitet der Klinikverbund für ein partnerschaftliches Miteinander im ambulanten und stationären Gesundheitsbereich. Das zentrale Leitbild des Klinikverbundes Hessen ist, alle Patientinnen und Patienten täglich mit guter Qualität in Medizin, Pflege und den Servicebereichen zu versorgen. Umgesetzt werden dabei alle gesetzlichen Qualitätssicherungsverfahren. Darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren viele Initiativen entstanden, um die anspruchsvollen Themen rund um die Qualität im Krankenhaus zu erklären und transparent zu machen. Die Qualität innerhalb des Verbundes spricht für sich. Nahezu alle Kliniken sind wie das GPR Klinikum bereits nach KTQ zertifiziert und haben den Anspruch im Rahmen einer gemeinsamen regelmäßigen Qualitätssicherung, die medizinischen Leistungen stetig weiter zu verbessern. In dem Wissen, dass jede Klinik ihre Stärken hat, werden Kooperationen durchgeführt und Netzwerke gebildet, um optimale Leistungen in allen Regionen zu realisieren. So kooperiert das GPR Klinikum als Beispiel nicht nur bei der Ausbildung von Assistenten mit dem Klinikum Höchst, sondern auch bei der gemeinsamen Versorgung von Neugeborenen. Die Kliniken des KVH versuchen, im Sinne einer Arbeitgebermarke Angebote wie familienfreundliche Ar- Die Broschüre zum Klinikverbund beitsplätze, Tariftreue oder Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten und sich so als Arbeitgeber positiv zu positionieren. Die ärztliche Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt wird durch die Verbundstrukturen und die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen in den Kliniken gefördert. Der Klinikverbund Hessen versteht sich als Gemeinschaft, deren Ziele der strukturelle Ausbau und die Förderung der Qualität in der Medizin, der Pflege und in den Servicebereichen sind. Aber auch die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sowie die Information und Beratung für Bürgerinnen und Bürger zählt der Verbund zu seinen weiteren Aufgabenbereichen. Benchmarking spielt für die stetige Verbesserung aller Leistungsbereiche eine entscheidende Rolle. In einem kontinuierlichen Prozess des Vergleichens der Dienstleistungen und Prozesse im GPR Klinikum sowie mit denen der anderen Kliniken werden ständig neue Maßstäbe gesetzt. Dies geschieht nicht nur im wirtschaftlichen Bereich. Auch auf ärztlicher Ebene wird ständig ein intensiver Austausch gesucht, so dass einer von dem anderen lernen kann. Ziel ist es, stets vom Besten in der Gruppe zu lernen, um selbst besser zu werden. So profitieren die Menschen in unserer Stadt und der Region von dieser großen Zusammenfassung von Wissen und Fähigkeiten. Das Einzugsgebiet des Klinikverbunds Hektik? Nicht erlaubt! Eine spannende Beschreibung: Ein Tag in der Notaufnahme In einer Notaufnahme gibt es keine festen Tagesabläufe, und deshalb muss das ganze Team professionell auf jede Situa tion reagieren können. Kein Tag gleicht dem anderen, aber eines ist immer gleich: Alle versuchen, den Patienten gerecht zu werden und sie nach bestem Gewissen zu versorgen und zu betreuen. Wie viel Flexibilität und Aufmerk samkeit das Team dafür braucht, zeigt das aufregende Tagespro tokoll der pflegerischen Zent rumsleitung der Notaufnahme, Annette Marx. Insgesamt sind in der Notaufnahme zehn Ärzte, 26 Pflegekräfte und sieben Mitarbeiter des administrativen Aufnahmebereichs tätig. Im Tagdienst arbeiten in der Regel fünf Pflegekräfte und Arzthelferinnen sowie drei bis vier Mitarbeiter in der Aufnahme im Team der Notaufnahme des GPR Klinikums. Das Ärzteteam besteht dann aus zwei internistischen und zwei chirurgischen Ärzten. Die chirurgische Facharztpräsenz ist im Zwei-SchichtSystem für 24 Stunden gewährleistet, die internistische Facharztpräsenz befindet sich im Aufbau und wird künftig vor Ort für 16 Stunden, mit Bereitschaftsdienst aber auch rund um die Uhr, gewährleistet sein. 6 Uhr: Dienstbeginn. Der müde Nachtdienst wird abgelöst. Zwei Patienten liegen in der Notaufnahme, einer mit Herzschmerzen und einer mit Magenschmerzen. Die Notaufnahmestation ist mit fünf Patienten belegt. Noch schnell einen warmen Kaffee trinken, dann geht es los. Es klingelt am Aufnahmeschalter: Ein Arbeitsunfall mit einer Schnittverletzung an der Hand. Die Daten werden erfasst und dem jungen Mann wird im OP geholfen. Die Patienten in der Aufnahmestation werden geweckt und versorgt (Blutdruck, Blutentnahme, EKG und mehr). 7 Uhr: Die chirurgische Sprechstunde beginnt. Das Telefon klingelt und Beim Pflegeteam der Notaufnahme herrscht nie Stillstand: der Notarzt meldet einen Hermann Buchal (Krankenpfleger), Annette Marx (Funktions leiterin) und Solveig Mordan (Krankenpflegerin) in Aktion (v. l.) Patienten mit Luftnot Unterschenkelgipses bei einem Kind. an: Den Schockraum vorbereiten und Der Notarzt ruft wieder an: ein Verdem Dienst-Arzt noch die Infos weikehrsunfall mit multiplen schweren tergeben. Der Notarzt mit dem LuftVerletzungen. Die Röntgen- und die not-Patienten trifft ein. Diesem geht Anästhesieabteilung werden infores zusehends schlechter, er ist akut miert. Der Notarzt trifft ein. Schnell lebensbedroht. Der NotaufnahmeDaten erfassen und Blut ins Labor Arzt intubiert. schicken, Patient ausziehen. Die weiteren Stunden werden nicht Ein Patient kommt vom Hausarzt mit mehr gezählt: Das Telefon klingelt unEKG-Veränderungen: Ein Herzinfarkt, unterbrochen. In einer Pause werden jetzt parallel arbeiten! Den Polytraudie Patienten auf Station angemelmapatienten versorgen und den andet und die Verlegung organisiert. In deren Patienten für den Herzkatheder chirurgischen Ambulanz läuft die ter vorbereiten. Der verunfallte PaSprechstunde auf Hochtouren. Es biltient kann ins Röntgen. Alle anderen det sich eine kleine Schlange vor dem Patienten müssen leider warten und Anmeldeschalter. Der beatmete Pasind ungeduldig, die Warteschlange tient kann nach einer halben Stunde wird länger. Der verunfallte Patient auf die Intensivstation. muss in den OP, da er schwerste Verletzungen hat. In der Notaufnahmestation lief inzwischen die Visite: Vier der PatienNun die Schockräume wieder herrichten sollen stationär aufgenommen ten, bevor der nächste Notfall einwerden, freie Betten stehen zurzeit trifft. Jetzt kann ich mich wieder den nicht zur Verfügung. Der Casemanaanderen Patienten zuwenden, mittger muss Betten suchen. Zwei Retlerweile im internistischen Bereich 13 tungswagen kommen herein und drei und im chirurgischen Bereich 10. EiPatienten werden über den Aufnahnige sind auf Station anzumelden meschalter aufgenommen: Labor abund einige können wieder nach Hause nehmen, Vitalparameter messen, EKG entlassen werden. schreiben und Anamnese erheben, dann Übergabe an den Arzt. Die Kollegin braucht Hilfe beim Anlegen eines Fortsetzung auf Seite 24 StippVisite 13 Erreiche ich die Hundert? Verraten Gene das zu erwartende Alter? Wer möchte nicht ohne große Beschwerden oder Krankheiten sein Leben bis ins hohe Alter ge nießen? Bieten unsere Gene die Voraussetzung dafür? Wissen schaftler der Boston University haben ein Verfahren entwickelt, das die Wahrscheinlichkeit vor hersagt, ob ein Mensch mehr als hundert Jahre alt wird. Grund lage sind 150 genetische „Weg weiser“, die bei besonders alten Menschen nachgewiesen wur den. Die Wissenschaftler entwickelten ein mathematisches Modell, das die ge netischen Marker auswertet und so eine Vorhersage treffen kann. Grund lage für die aktuelle Forschungsarbeit war die bisher weltweit größte Stu die mit Menschen, die das hundertste Lebensjahr erreicht hatten. In den In dustrieländern schafft dies leider nur einer von 6.000 Menschen. Das Team 14 StippVisite überregional geht davon aus, dass es gelungen ist, das genetische Geheimnis dieser Langlebigkeit zu lösen. Erste Schritte für die Studie starteten bereits 1995, bisher wurden die Genome von 1.000 Hundertjährigen untersucht. Eindeutige genetische Hinweise Es gelang den Forschern, genetische Marker zu identifizieren, in denen sich Hundertjährige am stärksten von zu fällig ausgewählten anderen Men schen unterschieden. Vergleichende Tests des Modells ergaben eine Ge nauigkeit von 77 Prozent. So sind sich die Wissenschaftler sicher, dass bei 77 von 100 Menschen vorhergesagt werden kann, ob sie mehr als hundert Jahre alt werden. Jene 23 Prozent, in denen die Vorher sage nicht stimmte, weisen darauf hin, dass die Gene zwar eine entschei dende Rolle spielen, jedoch nicht die einzige Erklärung für ein langes Leben sind. So spielen Faktoren wie Umwelt oder Lebensstil eine wichtige Rolle, warum manche Menschen länger und gesünder leben. Gesundes Leben und Sport wichtig Bei einer früheren Studie zur Lang lebigkeit wurde eine Gruppe von „Adventisten vom Siebenten Tage“ untersucht. Dabei ließ sich erkennen, dass diese Menschen mit 88 Jahren wahrscheinlich die höchste durch schnittliche Lebenserwartung in Ame rika aufweisen. Ihre Religion verlangt von ihnen, vegetarisch zu leben, re gelmäßig Sport zu betreiben, keinen Alkohol zu trinken und nicht zu rau chen. Ihren Stress bauen sie sehr gut über die Religion und die Familie ab. Quelle: pressetext Medikamente – echt oder gefälscht? Wie können Sie sich schützen? Reihte man alle gefälschten Tablet ten, die in den Ländern der Europäischen Union innerhalb von nur zwei Monaten bei gezielten Kontrollen von den Zollbe hörden beschlagnahmt wurden, aneinan der, würde sich das Pillenband mehr als vier Mal um die ganze Erde winden. Wie in „Die Welt“ zu lesen war, zog der Zoll al leine in diesem kurzen Zeitraum 34 Milli onen gefälschte Tabletten aus dem Ver kehr. Schlechte Aussichten für den Verbraucher. Zwar kann man sich nicht vor allem schützen, weil die Fälschungen häufig sehr echt ausse hen, aber wer die Augen offen hält und seine Medikamente nicht nur nach dem Preis, son dern mit einer gewissen Skepsis kauft, der sollte auf der sicheren Seite sein. Im besten Fall be wirken gefälschte Medikamente nichts, im schlimmsten Fall können sie der Gesundheit schaden. So sollten Sie folgende zehn Tipps beachten: 1. Kaufen Sie Arzneimittel ausschließlich in oder über die behördlich genehmigten und kontrollierten Apotheken! 2. Kaufen Sie Arzneimittel keinesfalls auf Märk ten oder bei „fliegenden Händlern“! 3. Seien Sie bei einem Kauf im Internet beson ders vorsichtig! Hier gibt es dubiose Quellen. Wenn Sie sich des Internets bedienen, ach ten Sie darauf, dass auch hier sichergestellt ist, dass Ihre Medikamente von einer öffent lichen Apotheke kommen, die ihren Sitz in Deutschland oder einem anderen Staat der EU hat! Prüfen Sie zu diesem Zweck das Im pressum (Herkunftsadresse, Steuernummer et cetera der Internetseite! Auskunft zu Ver sandapotheken geben auch Ihre Kranken kasse und Ihre Verbraucherzentrale. 4. Kaufen Sie keinesfalls bei Internet-Versen dern, die mit Spam werben oder die rezept pflichtige Arzneimittel verkaufen, ohne da für ein Rezept zu verlangen! Online-Rezepte auszustellen ist ebenfalls illegal. In Europa darf ein Arzt nur dann ein Rezept ausstellen, wenn er den Patienten gesehen, beraten und untersucht hat. 5. Kaufen oder verwenden Sie keine Medika mente, bei denen folgende Angaben feh len oder fehlerhaft sind: Arzneimittelname, Herstellername, Verfallsdatum, aufgedruckte Identifikationsnummer (Chargennummer)! Achten Sie darauf, dass sich auf der Packung exakte Angaben zu Wirkstoff und Inhalts menge des Arzneimittels befinden! 6. In der Regel sind in Deutschland Tablet ten und Kapseln in sogenannten „Blistern“ einzeln abgepackt. Außerdem befindet sich in jeder Medikamentenschachtel eine Ge brauchsinformation. Bitte achten Sie darauf. 7. Kaufen oder verwenden Sie keine Medika mente mit beschädigter oder verschmutzter Verpackung! 8. Kaufen Sie die Medikamente für Ihren Urlaub oder Ihre Geschäftsreise ins Ausland mög lichst schon vor Antritt Ihrer Reise! 9. Vergewissern Sie sich bei Ihrem Reisever anstalter oder den zuständigen Behörden in Deutschland, dass Sie die gekauften Arz neimittel in das betreffende Land einführen dürfen! 10.Gehen Sie auf Nummer sicher, und fragen Sie bei Zweifeln einen Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens! Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.msd.de StippVisite überregional 15 Schlaganfall: Notfall! Hilfe im GPR Klinikum – wichtige Informationen zu diesem Krankheitsbild Unter dem Oberbegriff der soge nannten Schlaganfälle versteht man „plötzlich eintretende neu rologische Symptome aufgrund einer Blutung (Platzen eines Ge fäßes) oder eines Hirninfark tes (Verschluss eines Gefäßes). Schlaganfälle gehören in den In dustrienationen zu den häufigs ten Todesursachen. In Deutsch land erleiden jährlich bis zu 250.000 Menschen einen Schlag anfall, dabei handelt es sich in etwa 80 Prozent um einen Hirn infarkt und in rund 20 Prozent um eine Hirnblutung. Rund ein Drittel der Betroffenen verstirbt, ein weiteres Drittel behält blei bende Behinderungen und ein letztes Drittes erholt sich ohne bleibende Folgen. Was sind die Risikofaktoren? Die wesentlichen Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind Alter, Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen, erhöhte Blutfette, Rauchen und Übergewicht. Durch eine gesunde Lebensführung können wir Einfluss auf viele dieser Faktoren nehmen und so das Risiko eines Schlaganfalles oder einer Herzerkrankung vermindern. Was geschieht bei einem Schlaganfall? Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer Durchblutungsstörung des Gehirnes und somit zu einem Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen, die das Überleben der Hirnzellen gewährleisten. Das Ausmaß der Schädigung durch den entstandenen Sauerstoffmangel ist stark zeitabhängig, die Gehirnzellen beginnen bereits nach wenigen Minuten ohne Sauerstoff abzusterben. 16 StippVisite Wie erkenne ich einen Schlaganfall? Ein Schlaganfall kann ganz unterschiedliche Ausfallserscheinungen auslösen. Es handelt sich meist um Lähmungen oder Schwäche einer Körperseite, eines Armes oder Beines, um Störungen der Sprache (undeutlich oder wirr), Sehstörungen, unsicheres Gehen oder Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit. Alle diese Symptome treten plötzlich oder über Nacht auf. Was soll ich bei Verdacht auf einen Schlaganfall tun? Man sollte bei plötzlich auftretenden genannten Symptomen sofort den Notruf 112 anwählen. Die Patienten sollten nicht zuerst zum Hausarzt gehen oder abwarten, sondern sofort vom Rettungsdienst ins nächste Krankenhaus mit Schlaganfallstation – wie zum Beispiel dem GPR Klinikum – gebracht werden. Für manche der Notfalltherapien ist es nötig, genaue Angaben über den zeitlichen Beginn Dr. Johannes Richter ist leitender Oberarzt der Stroke Unit und Facharzt für Neurologie und Psychiatrie der Symptome, Vorerkrankungen und eingenommene Medikamente zu haben. Da die Patienten selbst oft keine ausreichenden Angaben machen können, ist es sehr wichtig, dass Angehörige oder Zeugen sofort mit ins Krankenhaus kommen. Was geschieht im Krankenhaus? Schlaganfälle sollten heute auf Schlaganfall-Spezialstationen (Stroke Units) behandelt werden, da die Patienten dort eine bessere Chance auf Besserung der Symptome haben als Patienten, die auf einer Normalstation behandelt werden. Dies wurde durch mehrere große internationale Studien gezeigt. Die Erstdiagnostik besteht im Krankenhaus aus der Befragung und einer eingehenden neurologischen und körperlichen Untersuchung sowie einer Computertomografie des Gehirnes. Eine weitere Diagnostik dient der raschen Klärung möglicher Ursachen wie etwa Verengungen der Halsgefäße und deren Behandlung, um weitere Schlaganfälle zu verhindern. Die ersten Tage nach einem Schlaganfall oder einer „TIA“ (scheinbar „harmlose Schlaganfälle“ die sich bereits nach kurzer Zeit wieder zurückgebildet haben) bringen ein stark erhöhtes Rezidivrisiko mit sich. Auch müssen die Patienten engmaschig überwacht werden, um etwa Veränderungen des Stoffwechsels und der Kreislauftätigkeit sofort zu erkennen. Bereits auf der StrokeUnit beginnen krankengymnastische und andere Maßnahmen wie Sprachtherapien und Schlucktraining. Diese frühzeitigen Therapien helfen, Komplikationen durch Bettlägerigkeit zu vermindern und führen zu besseren Reha-Ergebnissen. Fortsetzung auf Seite 29 Profi der Intensivmedizin Neuer Leiter der operativen Intensivstation im GPR Klinikum Seit April 2010 ist Oberarzt Dr. Stephan Klösel Leiter der opera tiven Intensivstation in der Kli nik für Anästhesiologie, anästhe siologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie (Chefarzt PD. Dr. Gerd Albuszies) des GPR Klinikums. Der erfah rene Anästhesist besitzt umfas sende Kenntnisse im Bereich der Intensivmedizin und setzt dabei Schwerpunkte in der Behandlung der Blutvergiftung (Sepsis) und der Versorgung von Schwerstver letzten (Polytrauma). Nach seiner Ausbildung zum Biologielaboranten im Paul-Ehrlich-Institut in seiner Geburtsstadt Langen absolvierte Dr. Stephan Klösel sein Medizinstudium von 1993 bis 1999 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, wo er 2001 auch promovierte. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der dortigen Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie erlangte er 2005 den Facharzttitel für Anästhesiologie. Bis 2008 arbeitete er als Funktionsoberarzt im Bereich der anästhesiologischen Intensivmedizin und qualifizierte sich in dieser Zeit mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin“. Er wirkte schließlich weiter als anästhesiologischer Funktionsoberarzt im Bereich der Mund-KieferGesichtchirurgie, wo er sich intensiv um die Narkosen von Neugeborenen und Kleinkindern während einer Operation kümmerte, bis er schließlich im April 2010 zum GPR Klinikum wechselte. Bei einer Vielzahl von Vorträgen und Veröffentlichungen auf nationalen und internationalen Fachveranstal- tungen und Kongressen referiert Dr. Stephan Klösel zu intensivmedizinischen und anästhesiologischen Themen. Als Notfallmediziner ist er zudem als Notarzt und Leitender Notarzt des Kreises Offenbach tätig. Seine weitreichenden Erfahrungen in der Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin qualifizieren ihn deshalb auch für seine Tätigkeit als Hubschrauberarzt auf dem Intensivhubschrauber Christoph Hessen. Die klinischen Schwerpunkte im Bereich der operativen Intensivmedizin im GPR Klinikum sieht Dr. Klösel einmal in der Behandlung der Sepsis als Todesursache Nummer 3 in Europa. „Immer noch sterben 50 Prozent der Patienten mit einer Blutvergiftung“ so Klösel. Des Weiteren möchte der Arzt zusammen mit den Ärzten der Chirurgie die Versorgung von Schwerstverletzten (Polytrauma) nachhaltig gestalten. Hierzu kann der Intensivmediziner auf umfassende Erfahrungen im Bereich der Ultraschalldiagnostik zurückgreifen. Der begeisterte Mediziner und diplomierte Gesundheitsökonom setzt sich für die Etablierung intensivmedizinischer Standardverfahren unter aktuellsten Gesichtspunkten mit mo- Hat sich ganz der Intensivmedizin verschrie ben: Oberarzt Dr. Stephan Klösel dernsten Geräten und Techniken ein. Darüber hinaus möchte er die Lehre und Ausbildung in der Intensivmedizin für Studenten und Ärzte nachhaltig fördern und aktiv gestalten. Der 41-jährige Familienvater von zwei Söhnen verbindet durch die Qualifikation als Tauchmediziner seinen Beruf und seine Leidenschaft für die Unterwasserwelt. Er liebt darüber hinaus Skifahren sowie Klavier- und Gitarrespielen. Zusammen mit seiner Frau Nicole begeistert er sich für den „weißen Sport“ und das südliche Afrika. 0700 - DRK VOR ORT in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau DRK Soziale Dienste Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH 3 7 5 8 6 7 6 78 Deutsches Rotes Kreuz StippVisite 17 Das StippVisiteKreuzworträtsel Mit den Anti-Aging-Produkten der Thalasso Algologie® France steht die Schönheit wieder einmal im Vorder grund. Diese Marke basiert auf echter kosmetischer und therapeutischer Er fahrung. Gewinnen Sie mit der richtigen Lö sung des Kreuzworträtsels eines von acht Kosmetiksets im Wert von 79,50 Euro bestehend aus Prévention-Se rum, Perfection-Masque, Protection Jour-Tagespflege, Correction NuitNachtpflege, Liftaction-Serum, Crème aux Phytohormones und entdecken Sie die Vorzüge der wertvollen Mee resalgen. Auf der nächsten Seite erfahren Sie mehr darüber. Senden Sie die Lösung an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode Einsendeschluss: 15. November 2010 Das Lösungswort des Kreuzworträtsels aus der Sommerausgabe der StippVisite lautete SMELK HAFERDRINK. Eine Glückstasche für Müsli-Fans von Kölln gewinnen: I. Hess, Allendorf; R. Schmidt, Quarnstedt; M. Stöbener, Fuldatal; S. Rachul, Duisburg; M. Leimer, Raunheim; A. Hilgenberg, Kassel; R. Stern, Kassel; O. Dubberke, Itzehoe. Herzlichen Glückwunsch und guten Appetit! 18 StippVisite überregional Anzeige Serie Anti-Aging-Algologie ® Crème aux Phytohormones, Algologie® Dieser hochwertige Intensivschutz mit na türlichen Perhydrosqualen und Trauben kernöl verfügt ebenfalls über einen Durch feuchtungsschutz mit dem Natrium-Salz der Hyaluronsäure, weiterhin enthält es Vi tamin E, Mineralien, einen SpurenelementeKomplex und einen Extrakt aus 17 Prozent Frischalgen und Allantoin. Morgens und abends in dünner Schicht einmas sieren. Perfection-Masque Aufgeschlossene Frischalgen sind wahre Energiekonzentrate, die in kurzer Zeit der Haut Vitalität und jüngeres Aussehen verlei hen. In dünner Schicht auf Gesicht und Hals auftragen, nach 15 Minuten mit einem Kos metiktuch abnehmen. Kann regelmäßig an gewandt werden. Protection Jour – Tagespflege Seidenzarte, schützende Creme. Durch den Extrakt der Braunalge in Verbindung mit Provitamin A und einem opti schen Faltenglätter erreicht man eine sicht bare Wirkung bei den ersten Anzeichen der Hautalterung. Täglich nach dem Serum auf getragen revitalisiert sie vor allem die Ober haut. Correction Nuit – Nachtpflege Echte Verjüngungskur zur Regeneration und Straffung der Haut während der Erholungsphase der Nacht. Angereichert mit pflanzlichen Substanzen mit aufhel lender Wirkung reduziert diese Creme auch Pigmentflecken. Der Hauttonus wird verbes sert, Fältchen und Falten geglättet, der Teint ist am Morgen strahlend schön. Liftaction-Serum Optimale Pflege im Kampf gegen das Altern der Haut. Die hochaktiven Inhaltsstoffe des Serums durchfeuchten und schützen die Haut vor Angriffen von außen, verbessern und erhalten die Jugendlichkeit. Prévention-Serum Intensive Liftingpflege für eine sichtbare Verjüngung des Gesichtes. Durch Zusam menwirken von Braunalgen, Pflanzenex trakten, den Vitaminen A und C erreicht man eine Straffung der Gesichtskonturen. Täglich unter den Tagesschutz auftragen. StippVisite überregional 19 Tag der Gelenke Tag der offenen Tür des Therapiezentrums PhysioFit und Vortragsprogramm im GPR Klinikum Am 30. Mai 2010 fand im GPR der „Tag der Gelenke“ statt. Das The rapiezentrum PhysioFit des GPR Klinikums öffnete hierfür von 11 Uhr bis 18 Uhr seine Türen. Das 30-köpfige therapeutische Team hatte sich zur Aufgabe gesetzt, allen Interessierten ausführliche Informationen zu den verschie densten Gelenkbeschwerden zu geben, aber auch vorbeugende Maßnahmen aufzuzeigen, um Gelenkschmerzen zu vermeiden. Das Therapiezentrum PhysioFit versorgt im GPR Klinikum sowohl stationäre wie auch ambulante Patienten im Bereich der Physiotherapie und physikalischen Therapie und therapiert zwischenzeitlich auch Patienten zu Hause. Damit steht PhysioFit eben auch allen ambulanten Patienten – ob mit oder ohne Rezept – gerne zur Verfügung (Terminvereinbarungen unter 06142 88-1419). Zum Themenbereich Gelenkerkrankungen fanden parallel zum Tag der offenen Tür des Therapiezentrums vier Vorträge in der Cafeteria des GPR Klinikums statt. Professor Dr. Lothar Rudig, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirur- gie, referierte über die neuesten Möglichkeiten der „Computernavigation für die Knieendoprothetik am GPR Klinikum“. Im zweiten Vortrag klärte Dr. Abdollah Afsah, Facharzt für Neurochirurgie, die Besucher über minimalinvasive Operationstechniken im GPR bei Bandscheibenvorfällen auf und beleuchtete das Thema „Enger Wirbelkanal – wenn Bandscheibenvorfälle und Verschleiß den Reges Interesse: Die Physiotherapeutin Yvonne Born Nervenkanal verengen“ näher. mann zeigt einer Patientin Übungen für den Alltag Dr. Martin Scholz, Orthopäde, informierte über die „Moderne Beschonende Bewegung an der frischen handlung der Hüftgelenksarthrose“. Luft wurde für die Besucher durch Dr. Marco Weiß, Orthopäde, vervolldie Nordic Walking Instructer von ständigte die Vortragsrunde mit dem PhysioFit angeboten. Entsprechende Thema „Vom Schlüssellocheingriff bis Kurse führt das Therapiezentrum seit zur Schulterprothese“. Juli 2010 durch. Das Team des GPR Therapiezentrums PhysioFit demonstrierte parallel zu den Vorträgen physiotherapeutische Übungen bei Gelenkbeschwerden. Ein Bewegungszirkel, der sich aus drei Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zusammensetzte, ermöglichte den Besuchern, gezielte Fragen zu Gelenkbeschwerden oder -erkrankungen an die Physiotherapeuten zu richten. So beantworteten Mitarbeiter von PhysioFit gezielt Fragen zu Problemen beispielsweise in Schulter-, Ellenbogen-, Knieoder Hüftgelenk und zur Wirbelsäule. Gut besucht: das Vortragsprogramm rund um Gelenk erkrankungen und deren Therapie 20 StippVisite Als Wohlfühlprogramm boten die ausgebildeten Therapeuten den Besucherinnen und Besuchern viertelstündlich unentgeltliche medizinische „Schnupper-Massagen“ an. Eine gelenk- Das Sanitätshaus Lammert ermöglichte allen Interessierten eine kostenfreie Messung ihrer Körperstatik. Die Mitarbeiter der BKK vor Ort boten den Besuchern einen Test in der Kombination zwischen Körperbeherrschung und Geschicklichkeit an. Mit Hilfe eines Computerspiels waren Hindernisse auf dem Bildschirm mittels Körperverlagerung auf einem Wackelbrett zu überwinden. Im Rahmen des „Gelenktages“ war auch die Ernährung ein wichtiges Thema. So standen unter dem Motto „Gesunde Ernährung – entlastete Gelenke“ weitere Aktionen am Veranstaltungstag zur Verfügung. Eine Ernährungsberaterin des Klinikums informierte zu den Krankheitsbildern Gicht und Rheuma. Ebenso wurden ganztätig kostenlose Blutzuckermessungen durchgeführt. Neubau für Senioren In der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ entstehen acht weitere Hausgemeinschaften Am 28. Mai 2010 wurde der Grundstein für das neue Haus C der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ gelegt. Mit dem Bau wird die Versorgung pflege bedürftiger älterer Menschen in Rüsselsheim und Umgebung ver bessert, gesichert und weiter entwickelt. Es werden dort acht Hausgemeinschaften für Senio ren entstehen, in denen jeweils zwölf Seniorinnen und Senioren zusammenleben. Wie es bei sol chen Ereignissen üblich ist, wur den natürlich auch Zeitungen, Münzen und ein Bauplan in ei nen Kupfercontainer gepackt und mit dem Grundstein einge mauert. Angespornt durch den Erfolg des seit 2007 bestehenden Projekts in zwei Wohnbereichen soll das Konzept der Hausgemeinschaften nun weiter ausgebaut werden. Jeder Bewohner hat ein eigenes Zimmer von knapp 19 Quadratmetern Größe mit Duschbad. Die Zimmer sind durch eine gemeinsame Wohnküche verbunden. Die Pflege für die Bewohnerinnen und Bewohner wird in einem zentralen Stützpunkt bei den Hausgemeinschaften platziert. Versorgt werden sie von einer Tagesbegleiterin, der die Seniorinnen und Senioren beispielsweise beim Kochen auch helfen können. Dadurch werden die Bewohner aktiviert und bekommen wieder eine Aufgabe. Ein Zuhause mit guter Betreuung Mit dem Konzept des Zusammenlebens in Hausgemeinschaften wird ein Modell umgesetzt, das den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner Rechnung trägt und speziell für demenziell erkrankte Menschen besonders geeignet ist. Mit diesem Neubau auf dem Gelände der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ wird eine Wohnumgebung geschaffen, in der ältere Menschen nach dem Motto ‚Daheim im Heim‘ leben können. „Mit der Frage des bedarfsgerechten Wohnens im Alter beschäftigt sich die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ seit Jahren. Qualität, Freundlichkeit und Menschlichkeit sowie die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem stehen in der Einrichtung im Vordergrund. Daher hatte die Einrichtung vor drei Jahren die Idee der Hausgemeinschaften als Alternative zur traditionellen Heimstruktur aufgegriffen“, sagt GPR Geschäftsführer Friedel Roosen. Weil durch den Neubau ein Großteil der ursprünglichen Gartenfläche wegfiel, wird der Park in Richtung Jugendverkehrsschule erweitert. Der Garten enthält einen abgeschlossenen Bereich, damit ihn auch Demenzkranke sicher genießen können. „Die Lebensbedingungen von Senioren dürfen kein Randthema sein, sondern gehören in den Mittelpunkt“, meint die Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit, Petra Müller-Klepper. Das Land leiste mit einer Unterstützung in Höhe von insgesamt 5,8 Millionen Euro seinen Beitrag zur Verwirklichung dieses zukunftsweisenden Projekts. Mit dem Konzept des Zusammenlebens in Hausgemeinschaften werde ein Modell umgesetzt, das den individuellen Bedürfnissen der Bewohner Rechnung trage und speziell für an Demenz Erkrankte besonders geeignet sei, erklärte sie bei der Grundsteinlegung. Innerhalb der GPR Gruppe bietet die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ eine zeitgemäße, qualitativ hochwertige Pflege. Dabei besteht neben der Möglichkeit der Dauerpflege auch der Aufenthalt zur rehabilitativen Kurzzeitpflege. Die Kurzzeitpflege als Übergangsphase in die eigene Häuslichkeit im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt ist ein ideales Angebot, um sicherzustellen, dass ältere Menschen Grundsteinlegung für ein zukunftweisendes Projekt: Am „Haus im Ostpark“ so lange wie möglich in griffen (von links) Renate Meixner-Römer, Heide Böttler (verdeckt), Jo Dreisei ihrer gewohnten Umgetel, Staatssekretärin Petra Müller-Klepper, MdL Patrick Burghardt, Friedel Roo sen, Thomas Will und Eilert Kuhlmann zu Maurerkelle und Hammer (v. l.) bung leben können. StippVisite 21 Übersäuerung der Körpers Basis für viele Krankheiten Eine Übersäuerung des Organismus kann Auslöser verschiedener, wenn nicht aller Krankheiten sein. Denn dauerhafter Säure-Überschuss leert in der Regel die körpereigenen Depots so sehr, dass im Laufe der Zeit das Bindegewebe schwach wird. Die Folgen sind Cellulite, Abnahme der Knochendichte, Lockern der Zähne, Haarausfall, Schmerzen in den Gelenken (Rheuma, Gicht, Arthrose), Pilzinfektionen, die immer häufiger auftreten, wie Fuß-, Nagel-, Haut- und Genitalpilz und andere. Selbst Krebs kann sich durch ein permanent saures Körpermilieu entwickeln. Schätzungen zufolge sind etwa 80 Prozent aller Europäer übersäuert. Was sind die Gründe von Über säuerung Ungesunde Ernährung, die massive Umweltbelastung sowie Leistungs druck und die damit einhergehende hektische Lebensweise tragen dazu bei, den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht zu bringen. Da durch fühlen sich immer mehr Menschen energielos, schlapp, müde und ohne jeglichen Antrieb. Warum ist das so? Unser Körper benötigt für ei nen gesunden Stoffwech sel überwie gend basische pH-Werte. Der Normal wert liegt über 7. Ist das nicht der Fall, kommt es zu einer Übersäue rung des Körpers und die pH-Werte der Flüssig keiten im Körper verändern sich. Dadurch gerät der ge samte Stoffwechsel durcheinan der und viele Stoffwechselfunktio nen sind gestört. Wodurch übersäuert der Körper? Hauptfaktor ist die falsche Ernährung. So konsumieren wir zu viel eiweiß haltige Nahrungsmittel wie Fleisch, 22 StippVisite überregional Wurst, Fisch, Eier, Milch oder Milch produkte, Weißmehlprodukte oder Süßspeisen. Zur Übersäuerung füh ren auch kohlensäurehaltiges Mine ralwasser, Cola, süße Getränke, Kaf fee oder Alkohol. Darin enthalten sind häufig Nahrungszusätze wie Kon servierungsstoffe, Farbstoffe, Ge schmacksverstärker oder Süßstoffe wie Aspartam. Und nicht zuletzt brin gen auch Zahngifte wie Quecksilber, Palladium und andere den SäurenBasen-Haushalt durcheinander. Wie kann ich meinen pHWert testen? Die beste Me thode ist, den pH-Wert über den Urin zu kontrol lieren. Teststreifen gibt es in jeder Apo theke. Und was kann ich ge gen Übersäuerung tun? Um den natürlichen SäureBasen-Haushalt herzustel len, ist die Ernährung mit basischen Nahrungsmitteln wichtig. Hierzu zählen in erster Linie Gemüse, Kartof feln, Obst und Salate. Wel ches Gemüse, welcher Salat und welche Nahrungsmittel sonst noch basisch sind, da rüber gibt es ausführliche Listen im Internet. Zum Beispiel unter: www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basische-lebensmittel.html www.saeure-basen-forum.de/pdf/IPEV-Nahrungsmitteltabelle.pdf www.basische-produkte.de/lebensmittel/ Gesund kochen Die Zwiebel hat es in sich! Zwiebeln gelten als Geheim nis von Vitalität und Stärke. So wurden die Arbeiter beim Bau der ägyptischen Pyramiden mit Zwiebeln und Rettich versorgt, um die Schwerstarbeit leisten zu können. Und bis heute hat sich der Ruf der Zwiebel als Lebens elixier erhalten. Und ein erstaun liches Heilmittel ist sie auch. Zwiebeln enthalten viele wertvolle Ei weiße, Vitamine (B und C) und Mine ralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phos phor und Zink. Sie haben gerade ein mal 45 Kalorien auf 100 Gramm, und die ätherischen Öle und natürlichen Antibiotika schützen sogar vor Herz infarkt, haben eine blutreinigende Wirkung und sind gut gegen Heiser keit und Husten. Unser heutiges Rezept ist deshalb auch ein Zwiebelkuchen vom Blech Zutaten für 12 Portionen • 700 g Mehl • 450 ml Milch • 2 Packungen Trockenhefe • 1 TL Zucker • 1,5 kg Gemüsezwiebeln • 10 Eier • 800 g Crème fraîche • 200 ml Sahne • 3 Msp Muskatnuss • 3 Msp Pfeffer • 1 EL Kümmelsamen • 1 TL Salz • 2 EL Öl Die Zubereitung Aus Mehl, Milch, Zucker und Hefe ei nen Hefeteig herstellen, den Teig 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit Crème fraîche, Sahne und Eier verquirlen und Gewürze zufügen. Zwiebeln in feine Ringe schneiden, in der Pfanne kurz anbra ten oder, wenn man Fett sparen will und einen Dampfgarer besitzt, fünf Minuten bei 100° Celsius vorgaren. Den Teig auf dem Backbrett in Größe des Backblechs ausrollen, auf das ge fettete Backblech legen, mit der Ga bel einstechen und mit Zwiebeln bele gen. Alles mit der Eimischung übergie ßen und im vorgeheizten Backofen bei 175° Celsius circa 45 Minuten backen. Guten Appetit! StippVisite überregional 23 Pinnwand Spende der Flying Toreros und Freunde e. V. Das gibt neue Betten! Im Mai 2010 fand im GPR Klinikum die Übergabe des z Spendenschecks von über 57.000 Euro aus den Erlösen der Initiative „Benefi Gieltow Stefan für Kids“ des Vereins „Flying Toreros und Freunde e. V.“ statt. t Chefarz r, Zimme ski, Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim, und Dr. Bernd Spengroße die der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freuten sich über densumme und sprachen der Vorsitzenden der Initiative, Cornelia Müller, und allen Aktiven sowie den Unterstützern der Veranstaltung im Dezember vergangenen Jahres ihren herzlichen Dank aus. Kids“ äußerst positive Entwicklungen in der Nachdem bereits in den vergangenen Jahren mit Mitteln durch „Benefiz für ationseinheit mit Beatmungsgerät für die Kindermedizin am GPR finanziert werden konnten – beispielsweise eine Reanim diesem Jahr die Beschaffung von neuen JuFrüh- und Neugeborenenstation oder ein flexibles Bronchoskop – steht in Mittel war es der Klinik für Kinder- und gendbetten für die Station 23 auf dem Plan. Nicht zuletzt auch aufgrund dieser der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser Jugendmedizin möglich, das Gütesiegel „Ausgezeichnet. für Kinder“ der GKinD, mt an gerade einmal sechs Kliniken vergeund Kinderabteilungen in Deutschland e. V. zu erhalten, das in Hessen insgesa ben wurde. an Spendenmitteln für die Kinder- und JuInsgesamt konnte die Initiative in den letzten zehn Jahren rund 370.000 EUR gendmedizin des GPR Klinikums sammeln. Begrüßung zum Praktischen Jahr Für Studentinnen und Studenten der Medizin gehört der Weg aus dem Hörsaal der Universität zum Patienten zu einem der wichtigsten Schritte auf dem anspruchsvollen Pfad hin zum vollständig ausgebildeten Arzt. Daher müssen alle angehenden Mediziner in ihrem letzten Studienjahr ein „Praktisches Jahr“ (PJ) absolvieren. Das GPR Klinikum hat am 23. August 24 sogenannte „PJ-ler“ begrüßt, die sich nun im kommenden Jahr ihre ersten Sporen in der Praxis verdienen müssen. In den drei Ausbildungsabschnitten – Innere Medizin, Chirurgie und Allgemeinmedizin – steht die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt. Ziel des Praktischen Jahres ist es, dass die Studierenden ihre während des Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen und erweitern. Sie sollen dabei Schritt für Schritt zu selbstständigem ärztlichen Handeln geführt werden. Alle neuen PJ-ler studieren derzeit an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, die mit dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim in diversen Bereichen kooperiert. Fortsetzung von Seite 13 Der Spätdienst trifft ein – ich hätte Feierabend. Die Patienten werden übergeben. Manche kommen auf Station, einige in die Notaufnahmestation. Wieder kommen Rettungswagen und Anrufe im Minutentakt. In den chirurgischen Bereich kommt noch eine Dame mit einer Schenkelhalsfraktur. Wieder Blut abnehmen 24 StippVisite und diesmal einen Dauerkatheter legen. Im Warteraum der Notaufnahme kommt es durch das hohe Patientenaufkommen wieder zum Stau. Plötzlich Herzstillstand auf Station 44! Schnell mit Reanimationsteam und -gerätschaft auf die Station rennen. Nach einer halben Stunde kann ich wieder zurück in die Notaufnahme und nach Hause. Für das verbleibende Team geht es pausenlos so weiter, aber unser gesamtes Team konnte alle Patienten gut versorgen. Annette Marx Zentrumsleitung der Notaufnahme im GPR Klinikum Pinnwand Frischer Wind auf der Intensivstation Das GPR Klinikum hat vor Kurzem fünf hochmoderne Engström Carestations der Firma GE Healthcare angeschafft. Ab sofort verfügt es damit über noch mehr Kapazität zur Behandlung von Patienten, die eine Beatmungstherapie benötigen. In der Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie unter der Leitung von PD Dr. Gerd Albuszies sind nun sämtliche Therapieplätze der operativen Intensivstation mit Beatmungsgeräten ausgestattet. Bauchschlagader gesund? aneurysmaAm 8. Mai 2010 nahm das GPR Klinikum am ersten nationalen Bauchaorten eczny, leiNakoni Jaroslaw Dr. erten Screening-Tag teil. Im Rahmen von Vorträgen informi , sowie hirurgie Gefäßc und Thoraxl-, tender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszera Bauvon eiten öglichk lungsm Behand und Oberarzt Dr. Peter Blöhbaum über die Gefahren efährRisikog oder ierte Interess er). chaortenaneurysmen (Erweiterung der Bauchschlagad Ultradete konnten direkt bei den Spezialisten der Gefäßchirurgie ein Screening mittels „Anzum tionen Informa und Vortrag schall wahrnehmen. In einem jeweils halbstündigen e. Getränk kalte und heiße sowie Imbiss fassen“ gab es in der Cafeteria einen kostenlosen Spende des FV Hellas Rüsselsheim Im Juni 2010 freute sich Dr. Bernd Zimmer, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, über eine Spende von 500 Euro. Sie war der Erlös aus der Saisonabschlussveranstaltung des FV Hellas und wurde von Savas Kulturidis, 1. Vorsitzender, Laura Aronica-Yüksel, Schriftführerin, und Paianis Sotiri direkt an Dr. Zimmer übergeben. Ein herzliches Dankeschön an den engagierten Verein! Seniorenresidenz rezertifiziert Die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ und das GPR Ambulante Pflegeteam wurden nach den Anforderungen der neuen Norm DIN EN ISO 9001:2008 auditiert. Mit dem einhelligen Fazit: „Die Mühe hat sich gelohn t und diesen Weg wollen wir gemeinsam weitergehen!“ freuten sich die Verantwortlichen und Mitarbeiter der Einrichtungen, die im zurückliegende n Jahr mit großem Engagement und teilweise vorbildlichem Einsatz für die stetige Verbesserung der Qualität gearbeitet haben. Und das vor allem auch zum Wohle der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner! Unser Motto: nah am Menschen Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz. Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Stomaversorgung Wundversorgung Enterale Ernährung Parenterale Ernährung Inkontinenzversorgung Tracheostomaversorgung Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430 StippVisite 25 Den Rücken stärken in Bad Bevensen Mit fitREISEN in die Lüneburger Heide zum Parkhotel Bad Bevensen Wenn der Rücken schmerzt, wird der All tag zur Qual. Rund ein Viertel aller Deut schen befindet sich jedes Jahr aus die sem Grund in ärztlicher Behandlung. Zeit für eine Auszeit weitab von unbequemen Bürostühlen bietet das Parkhotel Bad Bevensen*** in der Lüneburger Heide. Hier können FIT-Gäste neben geistiger und körperlicher Vitalität ganz gezielt auch den geplagten Rücken stärken. Das Drei-Sterne-Haus im Kurzentrum von Bad Bevensen bietet seinen Gäs ten ideale Voraussetzungen für einen rundum entspannten Wellness-Urlaub. Die jeweils 15 Einzel- und Doppelzim mern sind wie die Suite des Hauses mo dern und gemütlich eingerichtet. Für das leibliche Wohl sorgt die abwechslungs reiche Küche des Restaurants, in dem die Urlauber entweder à-la-Carte oder im Rahmen der gebuchten Halb- oder Voll pension speisen. In der angrenzenden Jod-Sole-Therme erleben Erholungssuchende ein gesun des und entspannendes Wellness-Ver gnügen in großzügigen Innen- und Au ßenbecken sowie einer einladenden 26 StippVisite überregional Saunalandschaft. Das 1.000 Quadratme ter große, erst kürzlich eröffnete Spa & Vital Center empfängt die Urlauber mit Sandbad-Ruheraum, Hammam, RasulHeilerdebad und einem umfassenden Angebot an Wohlfühl- und klassischen Kuranwendungen. Gewinnen Sie einen Aufenthalt im Park hotel Bad Bevensen. Das Hotel verlost zusammen mit FITREISEN einen Gut schein für das Arrangement „Den Rü cken stärken“. Darin enthalten sind sie ben Übernachtungen für eine Person mit Frühstück sowie drei Bewegungsübun gen in der Jod-Sole-Therme, drei Relax massagen sowie drei Mal Chiro- oder Krankengymnastik enthalten. Hotelgäste haben außerdem unbegrenzten Eintritt in die Therme inklusive Spa & Vital Center. Beantworten Sie bitte folgende Fragen: •In welcher Region liegt das Parkhotel Bad Bevensen? •Wie heißt die Therme? •Wie viele Übernachtungen enthält das Arrangement „Den Rücken stärken“ •Wie viele neue Hotels präsentiert FIT REISEN in seiner aktuellen Zusatzaus gabe 2010/11? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsende schluss ist der 15. November 2010. Viel Glück! Gewinnerin des Reisequiz aus der Som merausgabe der StippVisite ist B. Ferl aus Eilenburg. Sie gewinnt einen einwö chigen Aufenthalt für zwei Personen im MenDan Thermal Hotel & Aqualand in Ungarn. Herzlichen Glückwunsch! Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FITREISEN • Ravensteinstraße 2 • 60385 Frankfurt am Main • Tel (069) 40 58 85 0 • Fax (069) 40 58 85 12 • www.fitreisen.de • E-Mail: [email protected] FITREISEN Zusatzkatalog 2010/11: Kur- und Wellness-Oasen weltweit FITREISEN legt jetzt eine Zusatzaus gabe zu seinem FIT-Jahreskatalog 2010 für die Wintersaison 2010/2011 auf. Darin präsentiert der Spezial veranstalter für gesundes Reisen erstmals die Niederlande als Reise ziel sowie insgesamt 18 neue Hotels. FITREISEN setzt dabei auf neue, hoch wertige Wellness-Angebote in Ma rokko, Deutschland und auf Mauri tius. In Portugal ist erstmals das füh rende Spa für Anti-Aging buchbar, ebenso wie ein Haus auf Madeira mit Ayurveda-Arrangement. In Ost europa stehen mit zusätzlichen fünf Häusern Heil kuren kombi niert mit Me dical Wellness im Fokus. Die Produktpalette im Bereich Er nährung und Gesundheit ergänzen fünf Hotels mit speziellen Konzepten von F.X. Mayr bis zu Tra ditioneller Chinesischer Medizin. Au ßerdem bereichern innovative Pro gramme in bewährten FIT-Hotels das Portfolio des Frankfurter Reiseveran stalters. Zusammen mit dem Jahres katalog 2010 stehen FIT-Gästen jetzt 343 Hotels in 33 Ländern zur Aus wahl. Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Parkhotel Bad Bevensen Das Drei-Sterne-Parkho tel Bad Bevensen bietet Entspannung und Ruhe in einer großzügigen Gartenanlage, die direkt an den Kurpark angrenzt. Aber auch Angebote für mehr Vitalität gehören zum Pro gramm. Denn das Haus liegt im Herzen der Kurstadt in direk ter Nachbarschaft zur Jod-SoleTherme mit dem neuen Spa & Vital Center. Stimmungsschwankungen im Herbst Die saisonal abhängige Depression Jede Jahreszeit hat ihre Reize, so auch der Herbst. Die Natur zeigt sich in den unterschiedlichs ten und schönsten Farben. Aber schnell geht dieses herrliche Far benspiel in ein steriles Grau über. Zudem werden die Tage kürzer und die Temperaturen unange nehmer. In dieser Zeit stellt sich bei manchen Menschen eine so genannte saisonal abhängige Depression ein. Aber keine Angst, meist ist das eine leichte Form, die schnell vorübergeht. Der Unterschied zu einer jahreszeit lich unabhängigen Depression lei den Betroffene nicht unter Schlafstö rungen, sondern haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Und während de pressive Patienten meist unter Appe titmangel leiden und häufig abneh men, haben Menschen mit einer sai sonal abhängigen Depression mehr Appetit – speziell auf kohlenhydrat reiche Lebensmittel wie Süßigkeiten. Als Ursache für die saisonal abhän gige Depression vermuten Psychiater die reduzierte Sonneneinstrahlung. Denn das Sonnenlicht beeinflusst über die Netzhaut im Auge bestimmte Botenstoffe im Gehirn. Diese wirken sich ihrerseits auf Botenstoffe wie Se rotonin aus, das mit einer Depression in Verbindung gebracht wird. Licht wirkt auch auf die Produktion des körpereigenen Hormons Melatonin, das unter anderem den Schlaf- und Wachrhythmus des Körpers beein flusst. Während der dunkleren Jahres hälfte wird vermehrt Melatonin aus geschüttet, was dazu führen könnte, dass manche Menschen sich zuneh mend schlapp und schläfrig fühlen. Eindeutig belegt sind diese Annah men jedoch bisher nicht. Wer also eine Herbst-Winter-Depres sion bekommt, der sollte sich even tuell einer Lichttherapie unterziehen und vor allem täglich einen langen Spaziergang machen. Denn Bewe gung an der frischen Luft wirkt Wun der. Und selbst an trüben Tagen ent spricht der Lichteinfall draußen in etwa dem einer Therapielampe. Sollte das nicht helfen und die Symptome der An triebslosigkeit, Freudund Interesselosigkeit oder eine gedrückte Stimmung anhalten, sollte ein Arzt oder Psy chiater aufgesucht wer den. Menschen, die an einer behandlungsbe dürftigen Depression leiden – egal ob saiso nal bedingt oder nicht – zeigen bestimmte Symptome min destens über einen Zeitraum von zwei Wochen. Das sind nicht nur psychi sche Symptome, sondern können auch körperliche Störungen sein wie Rücken- oder Magenschmerzen. Grundsätzlich gilt: Auch im Winter ist regelmäßiger Sport, idealerweise an der frischen Luft, die beste Methode, um fit zu bleiben und nicht in Melan cholie zu verfallen. Darüber hinaus sollten soziale Kontakte gepflegt wer den. Und wann immer es möglich ist, sollte man sich etwas Gutes tun. Wer sich nicht sicher ist, ob bei ihm eine Depression vorliegen könnte, sollte auf jeden Fall mit dem Arzt da rüber sprechen oder sich weitere In formationen im Internet holen unter: www.kompetenznetz-depression.de StippVisite überregional 27 Tipps und Termine im GPR Klinikum Seniorencafé Das Seniorencafé lädt zu interessanten Nachmittagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung. Mittwoch, 6. Oktober 2010 Blutarmut im reifen Alter Dr. med. Yolanta Dragneva, Chefärztin des Instituts für Labormedizin Mittwoch, 3. November 2010 Milchzuckerunverträglichkeit Christine Nolle-Schmid, Ernährungsberaterin DGE Mittwoch, 1. Dezember 2010 Wenn der Nerv Druck bekommt – endoskopische Eingriffe am Nerv Rückenzentrum Rhein-Main/Gemeinschaftspraxis für Neurochirurgie, Wiesbaden Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14.30 Uhr. GPR Akademie Verschaffen Sie sich einen Vorsprung durch Wissen! Die GPR Akademie für Fort- und Weiterbildung Rüsselsheim bietet Ihnen ein viel seitiges Spektrum an Fort- und Weiterbildungen rund um Medizin und Pflege sowie um Themen für Beruf und Alltag an. Mittwoch, 20. Oktober 2010, 17.30 Uhr Erkennen und Hilfe bei Schlaganfall Dr. Johannes Richter, Facharzt für Neurologie an der II. Medizinischen Klinik/ Ltd. Oberarzt Stroke Unit Mittwoch, 17. November 2010, 17.30 Uhr Wege ins Internet für ungeübte Erwachsene Susanne Petry, Büroservice Petry - Rüsselsheim Für Anmeldungen, das komplette Programm sowie für weitere Informationen über Fortbildungsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an das Team der GPR Akademie, Telefon: 06142 88-1001 oder per E-Mail unter [email protected]. Informationen gibt es auch auf der Homepage www.GP-Ruesselsheim.de unter „Akademie“. Müttercafé Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis drei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Woods, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32, sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafeteria des GPR Klinikums. Termine: 21. September 2010, 5. und 19. Oktober 2010, 2., 16. und 30. November 2010, 14. und 28. Dezember 2010 Telefon bei Rückfragen: 06142 88-1952, Zentrumsleitung Manuela Hopfinger Frühstücken wie ein Kaiser ... Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss! Samstag, 18. September 2010 Diagnose Darmkrebs – wie geht das Leben weiter? Dr. Michael Habekost, Chefarzt der Klinik für Allgemein, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Samstag, 16. Oktober 2010 Lumbale Spinalkanalstenose – konservative oder operative Therapie? Dr. Tamim Rahim, Facharzt für Neurochirurgie, Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis Wiesbaden Samstag, 20. November 2010 Wenn der Magen brennt Prof. Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik Samstag, 18. Dezember 2010 Einblicke in die Notaufnahme Oberarzt Stefan Münch, Leiter der Notaufnahme Beschwerdemanagement Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/ Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected] Patientenfürsprecher Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An sprechpartner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich. Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 5, Zimmer 65.270 (erreichbar über Aufzug A) 28 StippVisite Fortsetzung von Seite 16 Ärzten und speziell geschultem Pflegepersonal Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Sprachtherapeuten sowie Sozialarbeiter. Lückenlose Überwachung: eines der fünf Betten in der Stroke Unit Das GPR hat eine Schlaganfallstation! Das GPR Klinikum betreibt eine Stroke Unit mit fünf Betten in direkter Nachbarschaft der Intensivstation. Sie ist rund um die Uhr ärztlich und pflegerisch besetzt, tagsüber stehen zusätzlich zwei neurologische Fachärzte zur Verfügung, nachts und am Wochenende wird der neurologische Dienst durch insgesamt vier Neurologen in Rufbereitschaft gewährleistet. Zum Team der Stroke Unit gehören außer Wie geht es nach einem Schlaganfall weiter? Nach erfolgter Diagnostik und körperlicher Stabilisierung werden die Patienten nach einigen Tagen entweder im Haus oder in eine andere Klinik zur weiteren Rehabilitation verlegt, um die körperlichen Fähigkeiten des Pa tienten zu bessern. Im Anschluss an die Krankenhausphase ist oft über lange Zeiträume eine Fortsetzung der krankengymnastischen und sprach therapeutischen Behandlung notwendig. Entsprechende Rezepte werden durch den Hausarzt oder den behandelnden Neurologen ausgestellt. Bei Patienten, die nach Entlassung pflegerische Hilfe benötigen, kann diese entweder zu Hause durch Angehörige und Pflegedienste erbracht wer- den. Teilweise ist aber auch eine vorübergehende Versorgung des Patienten in einer Pflegeeinrichtung notwendig. Sozialarbeiter im Krankenhaus oder in der Reha-Klinik helfen bei der Klärung solcher Fragen und bei der Organisation notwendiger Hilfen. Was ist wichtig? Jeder Verdacht auf einen Schlaganfall ist ein akuter Notfall. Bei Verdacht sofort den Rettungsdienst über 112 wählen. Nicht auf den Hausarzt warten, und selbst sofort mit ins Krankenhaus fahren. Den Ärzten möglichst viel Information übermitteln. Schlaganfälle sind in den ersten Stunden am besten zu behandeln. „Leichte Schlaganfälle“ sind zu behandeln wie schwere und sind ebenso gefährlich! Jeder kann einen Einfluss auf sein eigenes Schlaganfall-Risiko nehmen. Eine gute Schlaganfallbehandlung geht auch nach der Klinik weiter. Wichtige Informationen für Patienten Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen … In Ihrem und unserem Interesse sind wir bemüht, Ihre Behandlung so schnell und schonend wie möglich durchzuführen. Dazu gehört, dass wir alle Vorinformationen Ihrer behandelnden Ärzte bei Ihrer Auf nahme vorliegen haben und diese umgehend nutzen können. Dadurch werden Doppeluntersuchungen ver mieden, und eine effektive Behand lung kann rascher durchgeführt werden. Wir können Sie schneller von Ihren Beschwerden befreien und wieder nach Hause entlassen. • Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen, andere Mittel) Bringen Sie daher bitte folgende Unterlagen – soweit vorhanden – mit zur Aufnahme: Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar, wenn sie den gemeinsamen Patienten die erforderlichen Unterlagen zur Ver fügung stellen würden. • den letzten Arztbrief • letzte Laborwerte • letzte Ultraschallbefunde (Sonografie) • letzte Endoskopiebefunde • letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen • letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder • Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte StippVisite 29 Aufgeschnappt Ältere Arbeitnehmer sind sehr motiviert In einer Studie wurden in sechs deutschen Unternehmen 1.250 ältere Arbeitnehmer zum Thema Motivation befragt. Denn ihnen haftet der Ruf an, unmotiviert zu sein. Dieses Vorurteil hat die Forscherin Tanja Rabl von der Universität Bayreuth nun wi derlegt. Demnach hat die Motivation nichts mit dem Lebensalter zu tun. Auf nega tive Aussagen bezüglich der mit dem Alter angeblich nachlassenden Leistungsfähig keit reagieren ältere Berufstätige jedoch empfindlicher als jüngere Personen. Werden die Älteren auf diese Weise diskriminiert, entwickeln sie Versagensängste, ihr Selbst wertgefühl sinkt und dadurch schwindet ihre Motivation. Keine schwarzen Leggins in Thailand Auch wenn Frauen sie noch so lieben, so sollte sie bei einer Reise nach Thailand zu Hause bleiben: die schwarze Leggins. Die thailändische Regierung hat eine Gesundheitswarnung herausgegeben. Denn wegen seiner dunklen Farbe lockt die Leggins offenbar Moskitos an, die das Virus des Denguefiebers übertragen. „Wer dennoch nicht darauf verzichten kann, ist damit einem erhöhten Risiko ausgesetzt“, teilte die stellvertretende Gesundheitsministerin Phansiri Kulanartsiri mit. In Thailand erkrankten dieses Jahr bereits zahlreiche Jugendliche am Denguefieber. Bis Ende Juli wurden insgesamt mehr als 45.000 Infektionen gemeldet; 43 Menschen starben an dem Virus. Das Problem mit Brustpiercings Wer sich ein Brustpiercing stechen lässt, muss damit rechnen, dass sich die Brustwarzen ent zünden können. Denn über Hautrisse oder Wunden an der Brustwarze gelangen Bakterien in die Brust. Laut Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, seien häufig Brustpiercings Auslöser eines solchen Problems. Lebt Deutschland etwa ungesund? Laut einer Studie ist statistisch gesehen der gesündeste Deutsche ein Hauptschüler aus Mecklenburg-Vorpommern. Besonders ungesund leben Akademiker im Saarland. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Be völkerung lebt nicht oder nur teilweise gesund: Über 40 Prozent erreichen nicht einmal die Mindestempfehlung an Bewegung, über 50 Prozent er nähren sich nicht ausgewogen, über 25 Prozent rauchen, über 18 Prozent trinken in ungesundem Maße Alkohol und über 50 Prozent empfinden un gesunden Stress. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler vom Zent rum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS). 30 StippVisite überregional Das letzte Wort hat: Birgit Russell Vorurlaubs STRESS Na, haben Sie Ih ren Urlaub hin ter sich? Schön knackig braun, erholt und wieder fit für die nächsten Mo nate? Oder war der Urlaub anstren gend und eigentlich bräuchten Sie ein paar Wochen zum Erholen? Wie dem auch sei, ich finde der Urlaub beginnt häufig schon mit Anstrengung beim Kauf von der Bekleidung. Schließlich möchte man am Strand oder auf der Promenade ja auch schick flanieren und zum Abendessen optisch mit an deren konkurrieren können. Ich bin ein Mensch, der immer bis zum letzten Moment mit dem Ur laubsshopping wartet. Meistens ist dann schon das Schönste ausverkauft und das, was ich noch hübsch finde, gibt es nicht mehr in meiner Größe. Frustriert beginnt dann die Sucherei nach Alternativen. Mit einem Arm voller Kleider, T-Shirts, Shorts und Hosen geht es in die Ka bine – blöd, wenn nur drei Teile er laubt sind. Dann heißt es, drei Teile anprobieren, komplett wieder anzie hen, die heiß erkämpfte Kabine ver lassen, die nächsten drei Teile holen, ausziehen, anprobieren … und so wie derholt sich das Ritual. Warum ein fach, wenn es auch kompliziert geht? Das Schlimme daran: nichts passt so richtig oder entspricht am Körper der Vorstellung. Auf dem Bügel machte es noch den Eindruck einer optischen Optimierung. Mein Frust eskaliert schon, wenn ich die Kabine betrete. Da komme ich mir vor wie in einem Dixi-Klo – der Ge ruch ist zwar anders, aber oft genauso unangenehm. Dann dieses herrlich grelle Licht von oben, das jede nicht so stramme Stelle am Körper in al ler Deutlichkeit hervorhebt. Würde der Spiegel ein wenig strecken, könn ten diese Makel kompensiert werden. Aber nein, der Spiegel unterstreicht die Problemzonen noch, in dem er das Bild in die Breite zieht: klein, Röll chen, Blässe – da hat man doch gar keine Lust mehr, noch irgendetwas anzuprobieren. Ganz schlimm ist es mit der Anprobe von Badeanzügen oder Bikinis. Egal, welche Größe, immer gibt es diese Fleischverdrängungseffekte an Ober schenkeln, Hüfte und Bauch. Lieber hätte ich diese Verdrängung im Ober teil, aber da ist meist noch Platz. Wo bleibt eigentlich die Gerechtigkeit bei der Verteilung der ästhetischen Pro portionen? Letztendlich passen von circa 20 pro bierten Teilen vielleicht zwei. Und so bleibt mir nichts anderes übrig, als mit der Garderobe in den Urlaub zu fahren, die ich schon im vergangenen Jahr getragen habe. Die sitzen gut, und darin fühle ich mich wohl. Und ehrlich: Wer bitte weiß, ob die Kla motten nun neu sind oder nicht. StippVisite überregional 31 Ansprechpartner Durchwahl/Fax I. Medizinische Klinik - Gastroenterologie - Hepatologie - Infektiologie - Onkologie - Endokrinologie mit Diabetologie Chefarzt Professor Dr. Dimitri Flieger Vorzimmer Ambulanz Interne Aufnahme Ernährungsberatung Diabetesberatung 88-1456 88-1367/88-1280 88-1864 88-1640/88-1670 88-1661 88-1694 II. Medizinische Klinik - Kardiologie - Angiologie - Intensivmedizin - Nephrologie mit Dialyse - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht Vorzimmer Ambulanz Echolabor Anmeldung Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht Stroke Unit, Ltd. Oberarz Dr. Johannes Richter 88-1331 88-1831/88-1224 88-1523 88-1546 88-1753 88-1958 Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig Vorzimmer 88-1924 88-1924/88-1914 Geriatrische Klinik Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Frauenklinik Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie Orthopädische Klinik Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Institut für Laboratoriums- medizin Ambulantes Zentrum Ambulantes Chemotherapie-Zentrum Notfallambulanz GPR Operative Tagesklinik (OTK) GPR Medizinisches Versorgungszentrum Rüsselsheim Chefarzt Dr. Michael Habekost 88-1402 Vorzimmer 88-1348/88-1647 Gefäßchirurgie, Ltd. Oberarzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny 88-1348 Internet www.GP-Ruesselsheim.de • Informationszentrale: Telefon 06142 88-0 • Fax 06142 88-1371 Kliniken/Institute Chefarzt Dr. Stefan Haas Vorzimmer 88-1856 88-1857/88-1440 Chefarzt Dr. Wilhelm Rau Chefarzt Dr. Christian von Mallinckrodt Facharztpraxis 88-1937 88-1937 62122/965079 Chefarzt PD Dr. Eric Steiner Vorzimmer und Ambulanz Kreißsaal/Aufnahme 88-1449 88-1316/88-1223 88-1941 Chefarzt Dr. Bernd Zimmer Vorzimmer 88-1447 88-1391/88-1491 Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis 88-1362 Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1362/88-1240 Chefarzt Dr. Bernd Korves Vorzimmer Ambulanz 88-1373 88-1446/88-1695 88-1612 Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies Vorzimmer Ambulanz 88-1404 88-1396/88-1274 88-1250 Dr. Manfred Krieger Terminvergabe 88-1051/88-1751 88-1051 Chefarzt Dr. Andreas Wieschen Stellvertretender Ärztlicher Direktor Vorzimmer Anmeldung 88-1444 Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva Vorzimmer 88-1443 88-1643/88-1592 Leitung Sandra Kalkan-Linay 88-1264 Leitung Sabine Hainke 88-1024/88-1798 88-1320/88-1855 88-1500 Leitung Stefan Münch 88-1345/88-1670 Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup Anmeldung 88-1565 88-1051/88-1751 Anmeldung 88-4500 - Radiologie - Nuklearmedizin - Laboratoriumsmedizin - Onkologie - Gastroenterologie Dr. Stephan Bender Dr. Dirk Vehling Dr. Sabine Emrich Sabine Hainke Dr. Berthold Fitzen 88-4515/88-4500 88-4510/88-4500 88-1916/88-4535 88-4504/88-1709 88-1482/88-1798 - Gynäkologie - Laboratoriumsmedizin Dr. Clemens Wildt und Susanne Petri 06152 69521/06152 64656 Raunheim - Gynäkologie - Hausarzt - Internist Heike Zajonz und Irina Kluge Dr. Petar Matanovic 22333/-926910/926911 Leitung Irina Tecza/Nicole Welter Terminvergabe 88-1991/-1558 88-1419/88-1777 Leitung Renate Hildebrandt 24-h-Rufbereitschaft für Notfälle 88-1888/88-1880 88-1888 Heim- und Pflegedienstleitung Eilert Kuhlmann Vorzimmer Zentrale Mobiler Mahlzeiten-Service 88-1120 88-1129/561787 88-110 88-1140 Dr. Dipl.-Pharmazeut Nils Keiner Vorzimmer 88-1403 88-1420/88-1608 Ansprechpartner Reimar Engelhardt 88-1537/88-4113 Im GPR Klinikum Pfarrer Ullrich Biedert (evangelisch) Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) Hartmut Schöfer (ehrenamtlich) 88-1900 06142 31614 06142 738670 Nauheim GPR Therapiezentrum PhysioFit GPR Ambulantes Pflegeteam GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Klinik-Apotheke GPR Ärzteportal Seelsorge im GPR Klinikum