StippVisite Herbst 2010

Transcription

StippVisite Herbst 2010
Herbst 2010
StippVisite
INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM
Ihr persönliches Exemplar
Neurochirurgie
Seite 5
Notaufnahme
Seite 13
Schlaganfalleinheit
Seite 16
Verklärter Herbst
Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.
Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluss hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht –
Das geht in Ruh und Schweigen unter.
Georg Trakl, 1887–1914
2
StippVisite überregional
Inhalt
Herzlich
willkommen!
Hoffe, Sie haben den herrlichen Som­
mer genossen, gegrillt, Spaziergänge
gemacht, Plätze besucht, die Sie im­
mer schon sehen wollten oder Ihren
Urlaub an einem herrlichen Strand
einer schönen Insel verbracht. Jetzt
steht bereits der Herbst vor der Tür
und so langsam schwinden die bun­
ten Farben aus der Natur. Können wir
nur hoffen, dass der nächste Winter
nicht wieder so lange dauert und ein
wenig milder wird.
Die Redaktion hat auch diese Stipp­
Visite wieder bunt zusammengestellt
und die unterschiedlichsten Themen
behandelt. Vor allem informieren wir
über Neuigkeiten aus Ihrer heimi­
schen Klinik. Wer noch nicht im Ur­
laub war, der sollte auf jeden Fall das
Reisequiz mitmachen und mit viel
Glück eine Woche in Bad Bevensen
gewinnen.
Und dann war da noch Deutschlands
bekanntester Paparazzo, den Birgit
Russell erwischt hat. Er hatte Span­
nendes zu erzählen. Ein Mix also von
Unterhaltung, Informationen und
medizinischen Neuigkeiten.
Herzlich willkommen
3
PromiTalk mit Hans Paul
6
Zu viele Überstunden sind
nicht gesund
10
Infotelefon Organspende
11
Wer erreicht die Hundert?
14
Medikamente – echt oder gefälscht 15
Das StippVisite-Kreuzworträtsel
18
Basis für viele Krankheiten:
Übersäuerung
22
Ein gesundes Rezept
23
Das StippVisite-Reisequiz
26
Die saisonal abhängige Depression
27
Aufgeschnappt
30
Das letzte Wort hat Birgit Russell
31
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim
Lesen. Werden Sie gesund oder gar
nicht erst krank.
Ihr StippVisite-Redaktionsteam
StippVisite überregional
3
Impressum
Herausgeber:
GPR Gesundheits- und Pflegezentrum
Rüsselsheim gemeinnützige GmbH,
Geschäftsführer Friedel Roosen,
August-Bebel-Straße 59,
65428 Rüsselsheim,
Tel.: (0 61 42) 88-0,
E-Mail: [email protected]
Juwi MacMillan Group GmbH,
Bockhorn 1, 29664 Walsrode,
Tel.: (0 51 62) 98 15-0,
E-Mail: [email protected]
Redaktion und Konzept:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Tel.: (0 51 62) 98 15-45
Verantwortlich für den
redakti­onellen Inhalt:
Ursula Druck, Peter Jungblut-Wischmann
Redaktion:
Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese
Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für
den überregionalen Teil)
Inhalt
Schmerzfall Spinalkanalstenose
5
Operationssaal: Organisation ist wichtig
9
Vorteil Klinikverbund
12
Ein Tag in der Notaufnahme
13
Notfall Schlaganfall
16
Porträt Dr. Stephan Klösel
17
Tag der Gelenke
20
Erweiterung der Seniorenresidenz im Bau
21
Pinnwand
24
Tipps und Termine
28
Zu folgenden klinikunabhängigen,
überregional erstellten The­men erhalten
Sie fachliche Beratung
auch vor Ort im GPR Klinikum:
Producer:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Heiko Kleinschmidt
Layout und Satz:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald,
Peggy Welz
Anzeigen:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42,
Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73
Fotos:
Juwi MacMillan Group GmbH,
GPR Klinikum
Druck:
Sponholtz Druck, Hemmingen
Erscheinungsweise:
quartalsweise
Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000
Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht,
Chefarzt II. Medizinische Klinik
➤ Gene verraten das zu erwartende Alter
Dr. Stefan Haas, Chefarzt Geriatrische Klinik
➤ Medikamente – echt oder gefälscht?
Dr. Dipl.-Pharmazeut Nils Keiner, Leiter Klinik-Apotheke
Titelfoto: shutterstock®images
➤ Übersäuerung der Körpers
Für den Inhalt der Anzeigen sind die
Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck
der Beiträge dieser Ausgabe bedarf,
auch aus­zugsweise, der ausdrücklichen
Genehmigung der Herausgeber.
Die Redaktion behält sich vor,
Leserbriefe zu kürzen.
4
➤ Herzrisiko steigt drastisch
➤ Infotelefon Organspende
StippVisite
Professor Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik
➤ Saisonal abhängige Depression
Dr. Johannes Richter, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie,
leitender Oberarzt Stroke Unit
Kleine Schritte,
große Wirkung
Neurochirurgische Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose
im GPR Klinikum
Die Neurochirurgische Gemein­
schaftspraxis Wiesbaden Dres.
Tamim Rahim, Dirk Petermeise,
Nubar Manuelyan und ­Abdollah
Afsah ist ein Team erfahrener
Neu­ro­chirurgen. Als Spezia­listen
für Eingriffe im Bereich der Wir­
belsäule und peripherer Nerven
führen diese auch Opera­tionen
im GPR Klinikum durch und be­
reichern so dessen Leistungs­
spektrum. Dr. Tamim Rahim
schil­­­dert ein im Alter häufig auf­
tre­tendes Krankheitsbild und
des­­sen Behandlungsmöglichkei­
ten: die Spinalkanalstenose.
Pathophysiologie
Die Spinalkanalstenose ist eine typische Folge degenerativer Wirbelsäulenveränderungen. Begonnen wird
dieser Prozess durch einen Verschleiß
mit Dehydrierung (Flüssigkeitsverlust) der Bandscheibe und Höhenminderung des Bandscheibenfaches.
Die Höhenminderung des Bandscheibenraumes führt zu einer zunehmenden Lockerung des Bandapparates
und zu einer Segmentmikroinstabilität. Folge ist eine Mehrbelastung der
kleinen Wirbelgelenke, welche mit einem abnormen Wachstum reagieren.
Die Höhenminderung des Bandscheibenraumes führt auch zu einer Zusammenfaltung des gelben Bandes,
das sich in den Wirbelkanal nach hinten vorwölbt. Alle diese Faktoren führen zu einer Einengung des Wirbelkanals und zu einer Kompression der
Nervenstrukturen. Die Folge ist dann
die sogenannte Claudicatio-Spinalis-Symptomatik – eine schmerzhafte
Reduktion und gar Unterbrechung der
Gehstrecke des Patienten. Das Auftreten einer Spinalkanalstenose in der
Lendenwirbelsäule (LWS) steigt mit
der alternden Bevölkerungsstruktur.
Bei 20 Prozent der über 60-Jährigen
findet man kernspintomographisch
eine Spinalkanalstenose. Entscheidend für die Behandlung ist jedoch
die klinische Symptomatik.
Klinik
Die typische Symptomatik besteht aus
Rückenschmerzen und belastungsabhängigen Beinschmerzen mit deutlicher Verkürzung der schmerzfreien
Gehstrecke
(Claudicatio-SpinalisSymptomatik). Auch kann es zu neurologischen Ausfällen mit Sensibilitätsstörungen (Gefühlstörung) und
Lähmungen kommen, in fortgeschrittenen Fällen kann sogar ein sogenanntes Caudasyndrom mit Blasenund Mastdarmstörungen auftreten.
Charakteristisch ist eine Beschwerdebesserung beim Vorbeugen und Hinsetzen. Fahrradfahren wird als angenehm empfunden.
Diagnostik
Diese erfolgt in der Regel aus den folgenden Schritten:
1.Anamnese und klinische Untersuchung
2.Kernspintomographie der LWS mit
Röntgen- und Funktionsaufnahmen
3.gegebenenfalls Funktionsmyelo­
graphie der LWS
4.eventuell EMG-Untersuchung
(Elektromyografie)
5.eventuell Gefäßdiagnostik (bei differenzialdiagnostischen Grenzfällen)
Dr. Tamim Rahim, Facharzt für Neurochi­rur­
gie, führt auch im GPR Klinikum neurolo­
gische Eingriffe durch
Die Erhebung der Krankengeschichte
mit Claudicatio und Beschwerde­
besserung beim Vorbeugen ist bereits
richtungsweisend. Die neurologische
Untersuchung ist zur Beurteilung
des Schweregrades der Erkrankung,
zur differenzialdiagnostischen Abgrenzung, zum Timing eines operativen Eingriffs und zur Verlaufsbeurteilung notwendig. Die Prüfung der Fußpulse ist zur Abgrenzung gegen die
periphere arterielle Verschlusskrankheit durchzuführen. Für die Quantifizierung der noch schmerzfreien Gehstrecke sind Laufbänder hilfreich. Die
Diagnose soll mittels Kernspintomographie der LWS mit Röntgen- und
Funktionsaufnahmen der LWS oder
auch mittels einer Funktionsmyelographie und der LWS gesichert werden. Dies ist wichtig, da von der klinischen Untersuchung die FestleFortsetzung auf Seite 8
StippVisite
5
Deutschlands
bekanntester
Paparazzo
PromiTalk mit Hans Paul
Ein aufgepumptes Schlauch­
boot auf dem Gepäckträger sei­
nes Mopeds, den Rucksack auf
dem Rücken und die Kamera un­
sichtbar in der Tasche, so geht
Deutschlands berühmtester Pa­
parazzo auf die „Jagd“. Stunden­
lang verweilt er auf dem Comer
See und hofft auf den „Super­
schuss“: George Cloney am Fens­
ter seines Anwesens – möglichst
noch mit einer hübschen Frau.
Auch mit über 50 Jahren betreibt
Hans Paul seinen Job mit großer
Leidenschaft. Birgit Russell traf
ihn, als er gerade wieder auf ei­
nen Prominenten wartete.
StippVisite: Wie lange sind Sie
schon hier?
Hans Paul: Seit Stunden. Man muss
genauso geduldig sein wie eine Katze,
die am Mauseloch liegt. Irgendwann
kommt die Maus raus.
6
StippVisite überregional
Wie wird man Paparazzo?
Man muss dazu geboren sein.
Ich war zuerst Fotolaborant,
dann bin ich zur See gefah­
ren, habe in Südamerika, in
einem Kibbuz in Israel und
in der Negev-Wüste in einer
Kupfermine gearbeitet. Zu­
rück in Deutschland berei­
tete ich Enthüllungsgeschich­
ten für Boulevardblätter auf
und es gelang mir, Fotos von
Michael Schumacher und der
Gefängniszelle Peter Grafs zu
beschaffen. Das brachte mir
richtig Geld. Damit war der Einstieg
als Paparazzo klar.
Sie pendeln zwischen Deutsch­
land und den USA hin und her.
Sind in Cannes, Monte Carlo und
anderen Schauplätzen. Wo woh­
nen Sie eigentlich?
Ich bin obdach­
los. Keiner weiß,
wo ich bin. Ich will
nirgends
gebun­
den sein: Niemals
an Frauen, niemals
an Tiere, niemals an
Schulden oder Leasings. Das bedeu­
tet nicht, dass ich Frauen und Tiere
nicht mag. Im Gegenteil. Aber Mobi­
lität hat für mich den größten Wert.
Ich schlafe auch am liebsten unter
freiem Himmel, obwohl ich natürlich
auch im 5-Sterne-Hotel wohne, wenn
ich weiß, dass ein wichtiger Promi
dort abgestiegen ist.
Was unterscheidet Sie von ande­
ren Paparazzi?
Vor allem Ehrgefühl. Viele sind skru­
pellos, belästigen Promis, halten ih­
nen die Kamera ins Gesicht. Das habe
ich nie gemacht. Ich fotografiere dis­
kret, so, dass es der Prominente gar
nicht merkt. Ich fühle mich auch mehr
als Dokumentationsfotograf denn als
Paparazzo.
Man hört ja immer wieder von
Klagen gegen Paparazzi. Sind Sie
auch betroffen?
In Europa ist das ganz schlimm ge­
worden. Schuld daran ist Caroline
von Monaco. Sie führte mehrere Pro­
zesse gegen Paparazzi – ich war nicht
betroffen. Aber der Europäische Ge­
richtshof für Menschenrechte fällte
2004 dann ein Urteil, das für die ge­
samte europäische Presse erhebliche
Einschränkungen der Berichterstat­
tung über Details
aus dem Privat­
leben von Promi­
nenten brachte.
Da frage ich mich
allerdings, wo die
Demokratie bleibt.
Denn damit ist der investigative Jour­
nalismus total eingeschränkt und da­
mit die Pressefreiheit in Gefahr.
„Ehrgefühl und
Diskretion sind für
mich wichtig“
Wann darf ein Paparazzo Fotos
machen?
Verboten ist es, einen Menschen auf
seinem Grundstück zu fotografieren.
Sobald der Prominente dieses verlässt,
darf man Fotos machen.
Allerdings klagen man­
che trotzdem – und be­
kommen recht. Man ist
manchmal nicht sicher,
ob nicht auch Promi­
nente darauf aus sind,
Geld aus Fotos zu schla­
gen. Allerdings hat heute
fast jeder Mensch ein Fotohandy.
Auch diese Fotos werden an Zeitun­
gen geschickt, die dafür Geld zahlen.
Es sind lange nicht mehr nur die Fo­
tos der Paparazzi, die abgebildet sind.
Wie sieht es in Hollywood aus?
Dort herrscht Paparazzi-Krieg. Täglich
sind zum Beispiel 50 Paparazzi aus­
schließlich hinter Britney Spears her.
Sie stechen sich gegenseitig die Rei­
fen durch. Viele nehmen überhaupt
keine Rücksicht. Die preschen mit der
Kamera vor, erschrecken die Stars und
drücken ab. Auf solche Leute sind se­
riöse Paparazzi sauer. Sie zerstören
unser Image.
Ist denn viel mit den Fotos zu ver­
dienen?
Das war mal. Früher bekam ich für
ein normales Foto 4.000 Dollar im
„­People-Magazin“, heute bekomme
ich es nicht mehr exklusiv und damit
nur circa 300 Dollar. Natürlich sind
zwischendurch Fotos dabei, die richtig
Geld bringen. Da muss man im richti­
gen Moment am richtigen Ort sein. Ist
mir auch ein paar Mal gelungen.
Manche Stars wollen aber auch
fotografiert werden, oder?
Ja, es gibt mit manchen Stars eine
stille Kommunikation. Zum Beispiel
setzt sich Pamela Anderson in Szene,
wenn Sie mich zufällig sieht. Sie will
diese Fotos. Sie geht auch noch mit
ihrem weißen Bikini ins Wasser, um
ihn transparenter zu machen. Oder sie
spielt mit den Kindern und demons­
triert, eine gute Mutter zu sein.
Kann man es lernen, Paparazzo
zu werden?
Natürlich, ich habe mehrere Leute in
der Ausbildung.
Was müssen die machen?
Ich gehe zum Beispiel mit ihnen in ei­
nen Supermarkt. Dort sollen sie unbe­
merkt den Leiter fotografieren. Wenn
sie das nicht schaffen, sind sie noch
nicht weit genug. Sie müssen recher­
chieren lernen, wo jemand wohnt,
welche Plätze sie bevorzugen, wel­
chen Lebensrhythmus sie haben, wo
sie hinfliegen et cetera. Und dann
müssen sie mir Bilder liefern, die inte­
ressant für die Magazine sind. Ich bin
dann immer über Handy erreichbar,
falls sie Fragen haben. Prompt klin­
gelt es und Paul muss Anweisungen
geben: „Dann musst du in der Nähe
des Autos stehen bleiben. Oder guck
mal, ob sie vielleicht auf dem Flohmarkt sind. Du darfst jetzt nicht weggehen.“ Beobachtet wird eine Mode­
ratorin mit ihrem neuen Freund aus
der Politikszene.
Sie haben ein sehr
­interessantes Buch ge­
schrieben „Erwischt“.
Da gibt es ja kaum ei­
nen der großen Stars in
USA, den Sie nicht „vor
der Linse hatten“.
Ja, das Buch soll auch dokumentieren,
dass ich mich von anderen Paparazzi
abhebe. Ich habe dort
ein sehr gutes Verhält­
nis zu den Stars, weil ich
auch immer sehr freund­
lich und höflich bin. Die
Freundlichkeit ist über­
haupt das Wichtigste
im Leben. Damit erreicht
man am meisten. Ich bin
zu allen Menschen freundlich und re­
spektiere sie. Denn, wie das Sprich­
wort schon sagt: Man trifft sich im­
mer zweimal im Leben. Für manchen
meiner Kollegen war das zweite Tref­
fen nicht erfolgversprechend.
Während des gesamten Interviews
schweifen Hans Pauls Blicke hin
und her. Denn immer noch wartet
er auf das Foto von Roland Kaiser,
der sich nach seiner Lungentransplantation in einer Rehabilita­
tionsklinik aufhält.
Immer auf der Lauer ...
Stünden Sie noch einmal vor der
Berufswahl. Was würden Sie
werden?
Paparazzo. Ich betreibe das mit größ­
ter Leidenschaft. Es macht mir unge­
heuren Spaß. Dennoch glaube
ich, dass ich einer der letz­
ten klassischen Paparazzo in
Deutschland bin. Darüber bin
ich ein wenig traurig.
Herr Paul, dann wünsche ich
Ihnen weiterhin viel ­Erfolg
und hoffe, dass Sie Roland Kaiser
noch „abschießen“ können.
StippVisite überregional
7
... stark für
Ihre Gesundheit
• Kompressionstherapie
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August-Bebel-Strasse 59
65428 Rüsselsheim
8
StippVisite
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Fortsetzung von Seite 5
gung der betroffenen Höhe häufig
nicht eindeutig ist. Bei einem Wirbelgleiten sind Funktionsaufnahmen der
LWS zur Beurteilung der (In-)Stabilität notwendig. Zusätzlich zur differenzialdiagnostischen Abgrenzung
gegenüber der peripheren arteriellen
Verschlusskrankheit, der Polyneuropathie und anderer degenerativer Erkrankungen können unter anderem
EMG-Untersuchung und Gefäßsonographie herangezogen werden
Konservative Therapie
und Mikrotherapie
Die konservative Therapie besteht in
der Verordnung von Analgetika, Antiphlogistika sowie Physiotherapie.
Heute wird auch mit Einbringung von
Lokalanästhetika und Kortison gearbeitet. Der Effekt ist aber häufig nur
temporär und langfristig unbefriedigend.
Operative Therapie
Solange keine neurologischen Ausfälle bestehen, ist eine operative Entlastung nicht dringend erforderlich.
Bei schweren voranschreitenden Lähmungen und/oder Blasenstörungen
ist dagegen eine dringende oder sogar notfallmäßige Operation notwendig. Ziel der operativen Therapie
ist die Dekompression oder Entlastung der eingeengten Nervenstrukturen und sicherlich keine Erneuerung
der Wirbelsäule. Früher war hierzu
die Entfernung des gesamten Wirbelbogens (Laminektomie) Standard.
Heute – im Zeitalter der Mikroneurochirurgie – ist ein wesentlich kleinerer, weniger belastender Zugang von
einer Seite möglich, wobei auch die
Gegenseite damit entlastet werden
kann. Der Vorteil der mikrochirurgischen Methode sind der verminderte
postoperative Schmerz, die schnellere
Mobilisation und der signifikant kürzere Krankenhausaufenthalt. Besteht
eine gesicherte Instabilität, soll gegebenenfalls eine Versteifung des jeweiligen Wirbelsäulensegmentes im gleichen Eingriff erfolgen. Um das muskuläre Korsett für die Wirbelsäule zu
formen, sollte postoperativ eine Stabilisierung der Rücken- und Bauchmuskulatur durch Krankengymnastik angestrebt werden. Die Ergebnisse
sind sehr zufriedenstellend, auch gerade bei den betagten Patienten. Das
Alter sollte deshalb per se kein Ausschlusskriterium sein. Eine wesentliche Beschwerdebesserung wird in
mehr als 90 Prozent erreicht.
Kontaktanschrift:
Neurochirurgische Gemeinschafts­
praxis Wiesbaden
Dres. Dirk Petermeise,
Nubar Manuelyan, Tamim Rahim,
Abdollah Afsah
Luisenstr. 18
65185 Wiesbaden
www.neurochirurgie-wiesbaden.de
„Nerven wie Drahtseile“
Dr. Alexander Rieger regelt das OP-Management im GPR Klinikum
Operationssäle gehören zu den
kostenintensivsten Bereichen ei­
nes Krankenhauses. OP-Mana­
ger sollen deshalb dafür sorgen,
dass hier nicht nur gut, sondern
auch effizient und wirtschaftlich
gearbeitet wird. Zufriedene Pa­
tienten, die pünktlich operiert
werden. Gut ausgelastete OPSäle. Motivierte und qualifizierte
Mitarbeiter, die sich darauf ver­
lassen können, dass die geplan­
ten Zeiten eines OP-Tages ein­
gehalten werden. Realität oder
Wunschdenken?
Fest steht: In Zeiten wirtschaftlichen Drucks und steigender Konkurrenz unter den Krankenhäusern ist es
wichtiger denn je, dass der Betrieb im
OP reibungslos funktioniert. Im GPR
Klinikum sorgt deshalb der OP-Manager Dr. Alexander Rieger dafür, dass
effizient und wirtschaftlich gearbeitet
wird.
„Die Arbeit des OP-Managers ist immer ein Spagat zwischen den ökonomischen Grenzen und der bestmöglichen medizinischen Versorgung
unserer Patienten“, so Dr. Alexander Rieger. Seit Mai 2009 ist dieser
als OP-Manager für alle Belange des
Zentral-OPs zuständig. Zuvor war er
fast zehn Jahre Anästhesist in der Dr.
Horst-Schmidt Klinik GmbH in Wiesbaden und dadurch mit den Problemen des OP-Bereichs bestens vertraut. Und davon gibt es reichlich: Der
morgendliche Beginn im OP, das Vermeiden von Leerlaufzeiten, in denen
keine Patienten operiert werden und
Patienten, die eingeplant werden und
dann doch wieder vom OP-Programm
gestrichen werden müssen, sind nur
einige der Herausforderungen, denen
sich der OP-Manager stellen muss.
Nicht nur die Umstellung auf ein fallpauschalisiertes Entgeltsystem und
der damit gestiegene Zwang zur Wirtschaftlichkeit ist für Dr. Alexander
Rieger ein Anreiz, über bessere Abläufe in den OPs nachzudenken. Optimale OP-Bedingungen für die Patienten und bessere Abläufe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für
ihn Aufgaben, die ihn stetig bewegen.
Insofern wünscht er sich auch, dass
möglicherweise ab dem Jahr 2012 mit
dem Neubau des Bettenhauses C zugleich auch eine Umgestaltung - und
vor allem auch eine Erweiterung - des
Zentral-OPs einhergehen kann. „Der
Umbau des OPs ist eines der wichtigen Themen, das zurzeit das GPR,
aber auch mich beschäftigt“, so Dr.
Alexander Rieger.
mögen. OP-Manager müssen ständig
abwägen, umdenken und entscheiden. Sind alle Säle gut ausgelastet?
Werden die Zeiten eingehalten? Welche Schritte sind notwendig, wenn
sich eine Operation verzögert, wenn
ein Notfall dazu kommt?
„Routine und Langeweile kommen
in diesem Job nicht auf“, so Dr. Alexander Rieger. Es allen recht machen
können OP-Manager allerdings nicht.
Dafür müssen zu viele Aspekte unter einen Hut gebracht werden. Und
nicht jeder ist damit einverstanden,
dass zeitgerechte Abläufe im OP eine
immer größere Rolle spielen. Bei allen
Zwängen darf man allerdings nicht
vergessen, dass die Arbeit im OP keine
Fließbandarbeit ist.
Ein eindeutig definiertes Berufsbild
OP-Management bedeutet aber nicht
des OP-Managers gibt es noch nicht,
nur Prozessoptimierung. Die Patienebenso wenig wie eine einheitliche
ten sind auch zufriedener, wenn sie
Ausbildung. „Man muss sich das entam vorgesehenen Termin operiert
sprechende Wissen an vielen verwerden können. Und das ist Markeschiedenen Institutionen aneignen
ting für das ganze Haus.
und ständig den Dialog mit OP-Managern anderer Krankenhäuser suIn seiner knappen Freizeit ist Dr. Alechen“, sagt Dr. Alexander Rieger. Neuxander Rieger viel mit seinen beiden
tralität gegenüber
sportbegeisterten
allen operierenKindern unterwegs,
den Abteilungen
die er regelmäßig
ist oberste Pflicht,
zu ihren Fußballebenso wie die
und LeichtathletikTransparenz seiturnieren begleiner Entscheiduntet. Und sollten die
gen. Das alleine
Nerven dann doch
macht allerdings
einmal nicht mehr
noch keinen guten
so gut sein wie ein
OP-Manager. NerDrahtseil,
dann
ven wie Drahtseile
zieht es den OPgehören ebenso
Manager in die Aldazu wie Teamfäpen, um sich dort
higkeit, Durchset- Spagat zwischen den ökonomischen Gren­ wieder die Energie
und der bestmöglichen medizinischen
zungs- und Kom- zen
Versorgung: OP-Manager Dr. Alexander für seine Arbeit im
munikationsver- Rieger bei der Planung
OP zu holen.
StippVisite
9
Überstunden sind gefährlich
Herzrisiko steigt drastisch
Der Leistungsdruck im Arbeits­
leben steigt ständig. Wer nicht
funktioniert und ungebrochenes
Engagement zeigt, hat schlechte
Aussichten. So sind Überstun­
den in vielen Firmen und Betrie­
ben an der Tagesordnung. Wie
gefährlich dies jedoch für die Ge­
sundheit ist, zeigt das Ergebnis
einer im European Heart Journal
veröffentlichten Untersuchung.
Danach erhöht sich bei Menschen, die
regelmäßig Überstunden machen und
zehn oder elf Stunden pro Tag arbei­
ten, das Herzrisiko um fast zwei Drit­
tel. Dies ist das Ergebnis einer Un­
tersuchung von 6.000 britischen Be­
amten. Nachdem auch bekannte
Risikofaktoren wie Rauchen berück­
sichtigt worden waren, zeigte sich,
dass drei bis vier Überstunden am Tag
10
StippVisite überregional
zu einem um 60 Prozent höheren Ri­
siko führen.
Insgesamt gab es 369 Fälle von Herz­
erkrankungen, die zum Tod führten
sowie Herzanfall oder Angina pecto­
ris. Die Anzahl der Überstunden schien
in vielen Fällen einen direkten Einfluss
gehabt zu haben.
Laut den Wissenschaftlern gibt es eine
Reihe von möglichen Erklärungen
für das Herzrisiko durch Überstun­
den. Menschen, die mehr arbeiten, ha­
ben weniger Zeit für Sport, Entspan­
nung und Erholung. Sie können auch
gestresster, ängstlicher oder depressi­
ver sein. Ein karrierebewusster Mensch
verfügt eher über den sogenannten
Persönlichkeitstyp A, der oft getrieben,
aggressiv oder reizbar ist und somit
zum Herzinfarkt neigt. Mitarbeiter, die
Überstunden machen, tendieren häu­
fig dazu, auch zu arbeiten, wenn sie
krank sind.
Allerdings sind noch weitere Untersu­
chungen erforderlich, bevor sich die
Wissenschaftler sicher sein können,
dass Überstunden zu koronaren Herz­
krankheiten führen. So hieß es, dass
die­­se Studie weitere Fragen aufwerfe,
wie das Arbeitsleben das Herzrisiko be­
einflusse. Die Forschungsergebnisse
erklärten nicht den Anstieg des Risikos.
Bis diese Fragen geklärt sind, gibt es
einfache Möglichkeiten, auch bei der
Arbeit auf die Gesundheit des Herzens
zu achten. Dazu gehören ein ­kurzer
Spaziergang in der Mittagspause,
Treppensteigen statt mit dem Lift fah­
ren oder den Kuchen durch Obst zu
ersetzen.
Infotelefon Organspende
Täglich 52 Gespräche zur Organspende
„Viele Menschen wünschen ein per­
sönliches und individuelles Gespräch
zum Thema Organspende. Um die­
sem Wunsch zu entsprechen, stehen
die Mitarbeiterinnen des Infotelefons
Organspende bereit“, erklärt Professor
Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bun­
deszentrale für gesundheitliche Auf­
klärung (BZgA). Gemeinsam mit der
Deutschen Stiftung Organtransplan­
tation (DSO) gründete die BZgA das
Infotelefon als wichtige Anlaufstelle
für alle Fragen zur Organspende und
zur Unterstützung bei der individuel­
len Entscheidungsfindung.
Immer noch gibt es viele Informa­
tionslücken innerhalb der Bevölke­
rung. Laut einer Umfrage im Auftrag
der BZgA fühlen sich über 50 Prozent
der Bundesbürger nicht ausreichend
über Organspende informiert. „Genau
hier setzen wir mit dem Infotelefon
an, denn nur wer das nötige Wissen
hat, kann eine sichere Entscheidung
zur Organspende treffen“, betont Dr.
Thomas Beck, Kaufmännischer Vor­
stand der DSO.
Die meisten Anrufer erkundigten sich
nach einer Altersgrenze für Organ­
spende oder hatten Fragen zum Or­
ganspendeausweis oder Vorerkran­
kungen. Hin und wieder kommt es
auch zu außergewöhnlichen Situatio­
nen, zum Beispiel wenn das Infotele­
fon „live“ ins Klassenzimmer geschal­
tet wird: „Wenn Lehrer mit Schülern
über Organspende diskutieren und
eine Frage nicht beantwor­
ten können, kam es schon vor,
dass sie bei uns angerufen und den
Lautsprecher angemacht haben“, er­
zählt Susan Novak, Projektleiterin des
Infotelefons Organspende.
Seit der Gründung wurden durch­
schnittlich 52 Gespräche pro Tag ge­
führt und über 45.000 E-Mails be­
antwortet. Überwiegend wenden sich
Privatpersonen an das Infotelefon,
knapp zwei Drittel der Anrufer sind
Frauen. Zusätzlich dient das Info­
telefon als Anlaufstelle für Kranken­
kassen, Arztpraxen, Krankenhäuser,
Apotheken, Schulen, Behörden, Ver­
bände und Selbsthilfegruppen.
Unter der kostenlosen Rufnummer
0800 90 40 400 ist das Infotele­
fon montags bis freitags von 9 bis 18
Uhr erreichbar. Auch der Organspen­
deausweis und Infomaterial können
über das Infotelefon kostenlos bestellt
werden. Das Team nimmt außerdem
schriftlich Bestellungen entgegen un­
ter: [email protected]
Quelle: DSO/M. Rohrmann
„Auch in meinem Alter kann ich
noch Organe spenden? Das hätte
ich nicht gedacht“, freut sich eine
Anruferin des Infotelefons Or­
ganspende. Seit der Gründung
des gebührenfreien Infotelefons
im Jahr 2000 wurde die Frage
nach einer Altersgrenze für Or­
ganspende mit am häufigsten
gestellt. Inzwischen informieren
die Mitarbeiterinnen des Info­
telefons seit zehn Jahren fach­
kundig rund um das Thema Or­
ganspende und Transplantation.
Weitere Informationen:
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
www.dso.de
www.fuers-leben.de
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA)
www.bzga.de
www.organspende-info.de
StippVisite überregional
11
Gemeinsam stark
Das GPR Klinikum im Klinikverbund Hessen
Einer der zentralen Unterneh­
mensgrundsätze des GPR Ge­
sundheits- und Pflegezentrums
Rüsselsheim ist die Pflege von
Kooperationen mit anderen Leis­
tungserbringern der Gesund­
heitswirtschaft. Neben der engen
Zusammenarbeit mit den nie­
dergelassenen Ärzten der Region
steht dabei die Kooperation mit
anderen Krankenhäusern im Fo­
kus des GPR. Dabei ist neben dem
Status des Akademischen Lehr­
krankenhauses der Johannes Gu­
tenberg-Universität Mainz insbe­
sondere der Zusammenschluss
mit 29 anderen hessischen kom­
munalen Kliniken im Klinikver­
bund Hessen GmbH von zentraler
Bedeutung.
Der Klinikverbund Hessen versorgt mit
29 Akutkliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft an 32 Standorten
rund ein Drittel der gesamten stationären Patientinnen und Patienten in
Hessen und bildet somit das Rückgrat
der Krankenhausversorgung. Jährlich
vertrauen mehr als 430.000 stationäre und über 800.000 ambulante Patientinnen und Patienten auf die Qualität in Medizin, Pflege und den Ser­
vicebereichen. Von Heppenheim in
Internetauftritt des Klinikverbunds:
www.klinikverbund-hessen.de
12
StippVisite
Südhessen bis Korbach in Nordhessen stellen diese Kliniken die Notfallversorgung sicher, das ganze Jahr
rund um die Uhr. Gemeinsam mit niedergelassenen, freiberuflich tätigen
Haus- und Fachärztinnen/-ärzten arbeitet der Klinikverbund für ein partnerschaftliches Miteinander im ambulanten und stationären Gesundheitsbereich. Das zentrale Leitbild des
Klinikverbundes Hessen ist, alle Patientinnen und Patienten täglich mit
guter Qualität in Medizin, Pflege und
den Servicebereichen zu versorgen.
Umgesetzt werden dabei alle gesetzlichen Qualitätssicherungsverfahren.
Darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren viele Initiativen entstanden, um die anspruchsvollen Themen
rund um die Qualität im Krankenhaus
zu erklären und transparent zu machen.
Die Qualität innerhalb des Verbundes spricht für sich. Nahezu alle Kliniken sind wie das GPR Klinikum bereits nach KTQ zertifiziert und haben
den Anspruch im Rahmen einer gemeinsamen regelmäßigen Qualitätssicherung, die medizinischen Leistungen stetig weiter zu verbessern.
In dem Wissen, dass jede Klinik ihre
Stärken hat, werden Kooperationen
durchgeführt und Netzwerke gebildet,
um optimale Leistungen in allen Regionen zu realisieren. So kooperiert das
GPR Klinikum als Beispiel nicht
nur bei der Ausbildung von Assistenten mit dem Klinikum
Höchst, sondern auch bei der
gemeinsamen Versorgung
von Neugeborenen. Die
Kliniken des KVH versuchen, im Sinne einer Arbeitgebermarke
Angebote wie familienfreundliche Ar-
Die Broschüre zum Klinikverbund
beitsplätze, Tariftreue oder Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten und
sich so als Arbeitgeber positiv zu positionieren. Die ärztliche Weiterbildung
zur Fachärztin/zum Facharzt wird
durch die Verbundstrukturen und die
familienfreundlichen Arbeitsbedingungen in den Kliniken gefördert.
Der Klinikverbund Hessen versteht
sich als Gemeinschaft, deren Ziele der
strukturelle Ausbau und die Förderung
der Qualität in der Medizin, der Pflege
und in den Servicebereichen sind. Aber
auch die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sowie die Information und
Beratung für Bürgerinnen und Bürger
zählt der Verbund zu seinen weiteren
Aufgabenbereichen.
Benchmarking
spielt für die stetige Verbesserung aller Leistungsbereiche eine entscheidende Rolle. In einem kontinuierlichen
Prozess des Vergleichens der Dienstleistungen und Prozesse im GPR Klinikum sowie mit denen der anderen
Kliniken werden ständig neue Maßstäbe gesetzt. Dies geschieht nicht nur
im wirtschaftlichen Bereich. Auch auf
ärztlicher Ebene wird ständig ein intensiver Austausch gesucht, so dass
einer von dem anderen lernen
kann. Ziel ist es, stets vom
Besten in der Gruppe zu
lernen, um selbst besser zu werden.
So profitieren die Menschen in unserer Stadt
und der Region von
dieser großen Zusammenfassung von Wissen
und Fähigkeiten.
Das Einzugsgebiet
des Klinikverbunds
Hektik? Nicht erlaubt!
Eine spannende Beschreibung: Ein Tag in der Notaufnahme
In einer Notaufnahme gibt es
keine festen Tagesabläufe, und
deshalb muss das ganze Team
professionell auf jede Situa­
tion reagieren können. Kein Tag
gleicht dem anderen, aber eines
ist immer gleich: Alle versuchen,
den Patienten gerecht zu werden
und sie nach bestem Gewissen zu
versorgen und zu betreuen. Wie
viel Flexibilität und Aufmerk­
samkeit das Team dafür braucht,
zeigt das aufregende Tagespro­
tokoll der pflegerischen Zent­
rumsleitung der Notaufnahme,
Annette Marx.
Insgesamt sind in der Notaufnahme
zehn Ärzte, 26 Pflegekräfte und sieben Mitarbeiter des ­administrativen
Aufnahmebereichs tätig. Im Tagdienst
arbeiten in der Regel fünf Pflegekräfte
und Arzthelferinnen sowie drei bis
vier Mitarbeiter in der Aufnahme im
Team der Notaufnahme des GPR Klinikums. Das Ärzteteam besteht dann
aus zwei internistischen und zwei chirurgischen Ärzten. Die chirurgische
Facharztpräsenz ist im Zwei-SchichtSystem für 24 Stunden gewährleistet,
die internistische Facharztpräsenz befindet sich im Aufbau und wird künftig vor Ort für 16 Stunden, mit Bereitschaftsdienst aber auch rund um die
Uhr, gewährleistet sein.
6 Uhr: Dienstbeginn. Der müde
Nachtdienst wird abgelöst. Zwei Patienten liegen in der Notaufnahme,
einer mit Herzschmerzen und einer mit Magenschmerzen. Die Notaufnahmestation ist mit fünf Patienten belegt. Noch schnell einen warmen Kaffee trinken, dann geht es los.
Es klingelt am Aufnahmeschalter: Ein
Arbeitsunfall mit einer Schnittverletzung an der Hand. Die Daten werden
erfasst und dem jungen Mann wird im OP
geholfen. Die Patienten in der Aufnahmestation werden geweckt
und versorgt (Blutdruck,
Blutentnah­me, EKG und
mehr).
7 Uhr: Die chirurgische
Sprechstunde beginnt.
Das Telefon klingelt und Beim Pflegeteam der Notaufnahme herrscht nie Stillstand:
der Notarzt meldet einen Hermann Buchal (Krankenpfleger), Annette Marx (Funktions­
leiterin) und Solveig Mordan (Krankenpflegerin) in Aktion (v. l.)
Patienten mit Luftnot
Unterschenkelgipses bei einem Kind.
an: Den Schockraum vorbereiten und
Der Notarzt ruft wieder an: ein Verdem Dienst-Arzt noch die Infos weikehrsunfall mit multiplen schweren
tergeben. Der Notarzt mit dem LuftVerletzungen. Die Röntgen- und die
not-Patienten trifft ein. Diesem geht
Anästhesieabteilung werden infores zusehends schlechter, er ist akut
miert. Der Notarzt trifft ein. Schnell
lebensbedroht. Der NotaufnahmeDaten erfassen und Blut ins Labor
Arzt intubiert.
schicken, Patient ausziehen.
Die weiteren Stunden werden nicht
Ein Patient kommt vom Hausarzt mit
mehr gezählt: Das Telefon klingelt unEKG-Veränderungen: Ein Herzinfarkt,
unterbrochen. In einer Pause werden
jetzt parallel arbeiten! Den Polytraudie Patienten auf Station angemelmapatienten versorgen und den andet und die Verlegung organisiert. In
deren Patienten für den Herzkatheder chirurgischen Ambulanz läuft die
ter vorbereiten. Der verunfallte PaSprechstunde auf Hochtouren. Es biltient kann ins Röntgen. Alle anderen
det sich eine kleine Schlange vor dem
Pa­tienten müssen leider warten und
Anmeldeschalter. Der beatmete Pasind ungeduldig, die Warteschlange
tient kann nach einer halben Stunde
wird länger. Der verunfallte Patient
auf die Intensivstation.
muss in den OP, da er schwerste Verletzungen hat.
In der Notaufnahmestation lief inzwischen die Visite: Vier der PatienNun die Schockräume wieder herrichten sollen stationär aufgenommen
ten, bevor der nächste Notfall einwerden, freie Betten stehen zurzeit
trifft. Jetzt kann ich mich wieder den
nicht zur Verfügung. Der Casemanaanderen Patienten zuwenden, mittger muss Betten suchen. Zwei Retlerweile im internistischen Bereich 13
tungswagen kommen herein und drei
und im chirurgischen Bereich 10. EiPatienten werden über den Aufnahnige sind auf Station anzumelden
meschalter aufgenommen: Labor abund einige können wieder nach Hause
nehmen, Vitalparameter messen, EKG
entlassen werden.
schreiben und Anamnese erheben,
dann Übergabe an den Arzt. Die Kollegin braucht Hilfe beim Anlegen eines
Fortsetzung auf Seite 24
StippVisite
13
Erreiche ich die Hundert?
Verraten Gene das zu erwartende Alter?
Wer möchte nicht ohne große
Beschwerden oder Krankheiten
sein Leben bis ins hohe Alter ge­
nießen? Bieten unsere Gene die
Voraussetzung dafür? Wissen­
schaftler der Boston University
haben ein Verfahren entwickelt,
das die Wahrscheinlichkeit vor­
hersagt, ob ein Mensch mehr als
hundert Jahre alt wird. Grund­
lage sind 150 genetische „Weg­
weiser“, die bei besonders alten
Menschen nachgewiesen wur­
den.
Die Wissenschaftler entwickelten ein
mathematisches Modell, das die ge­
netischen Marker auswertet und so
eine Vorhersage treffen kann. Grund­
lage für die aktuelle Forschungsarbeit
war die bisher weltweit größte Stu­
die mit Menschen, die das hundertste
Lebensjahr erreicht hatten. In den In­
dustrieländern schafft dies leider nur
einer von 6.000 Menschen. Das Team
14
StippVisite überregional
geht davon aus, dass es gelungen
ist, das genetische Geheimnis dieser
Langlebigkeit zu lösen. Erste Schritte
für die Studie starteten bereits 1995,
bisher wurden die Genome von 1.000
Hundertjährigen untersucht.
Eindeutige genetische Hinweise
Es gelang den Forschern, genetische
Marker zu identifizieren, in denen sich
Hundertjährige am stärksten von zu­
fällig ausgewählten anderen Men­
schen unterschieden. Vergleichende
Tests des Modells ergaben eine Ge­
nauigkeit von 77 Prozent. So sind sich
die Wissenschaftler sicher, dass bei
77 von 100 Menschen vorhergesagt
werden kann, ob sie mehr als hundert
Jahre alt werden.
Jene 23 Prozent, in denen die Vorher­
sage nicht stimmte, weisen darauf
hin, dass die Gene zwar eine entschei­
dende Rolle spielen, jedoch nicht die
einzige Erklärung für ein langes Leben
sind. So spielen Faktoren wie Umwelt
oder Lebensstil eine wichtige Rolle,
warum manche Menschen länger und
gesünder leben.
Gesundes Leben und Sport
wichtig
Bei einer früheren Studie zur Lang­
lebigkeit wurde eine Gruppe von
­„Adventisten vom Siebenten Tage“
untersucht. Dabei ließ sich erkennen,
dass diese Menschen mit 88 Jahren
wahrscheinlich die höchste durch­
schnittliche Lebenserwartung in Ame­
rika aufweisen. Ihre Religion verlangt
von ihnen, vegetarisch zu leben, re­
gelmäßig Sport zu betreiben, keinen
Alkohol zu trinken und nicht zu rau­
chen. Ihren Stress bauen sie sehr gut
über die Religion und die Familie ab.
Quelle: pressetext
Medikamente –
echt oder gefälscht?
Wie können Sie sich schützen?
Reihte man alle gefälschten Tablet­
ten, die in den Ländern der Europäischen
Union innerhalb von nur zwei Monaten
bei gezielten Kontrollen von den Zollbe­
hörden beschlagnahmt wurden, aneinan­
der, würde sich das Pillenband mehr als
vier Mal um die ganze Erde winden. Wie
in „Die Welt“ zu lesen war, zog der Zoll al­
leine in diesem kurzen Zeitraum 34 Milli­
onen gefälschte Tabletten aus dem Ver­
kehr.
Schlechte Aussichten für den Verbraucher.
Zwar kann man sich nicht vor allem schützen,
weil die Fälschungen häufig sehr echt ausse­
hen, aber wer die Augen offen hält und seine
Medikamente nicht nur nach dem Preis, son­
dern mit einer gewissen Skepsis kauft, der sollte
auf der sicheren Seite sein. Im besten Fall be­
wirken gefälschte Medikamente nichts, im
schlimmsten Fall können sie der Gesundheit
schaden.
So sollten Sie folgende zehn Tipps beachten:
1. Kaufen Sie Arzneimittel ausschließlich in
oder über die behördlich genehmigten und
kontrollierten Apotheken!
2. Kaufen Sie Arzneimittel keinesfalls auf Märk­
ten oder bei „fliegenden Händlern“!
3. Seien Sie bei einem Kauf im Internet beson­
ders vorsichtig! Hier gibt es dubiose Quellen.
Wenn Sie sich des Internets bedienen, ach­
ten Sie darauf, dass auch hier sichergestellt
ist, dass Ihre Medikamente von einer öffent­
lichen Apotheke kommen, die ihren Sitz in
Deutschland oder einem anderen Staat der
EU hat! Prüfen Sie zu diesem Zweck das Im­
pressum (Herkunftsadresse, Steuernummer
et cetera der Internetseite! Auskunft zu Ver­
sandapotheken geben auch Ihre Kranken­
kasse und Ihre Verbraucherzentrale.
4. Kaufen Sie keinesfalls bei Internet-Versen­
dern, die mit Spam werben oder die rezept­
pflichtige Arzneimittel verkaufen, ohne da­
für ein Rezept zu verlangen! Online-Rezepte
auszustellen ist ebenfalls illegal. In Europa
darf ein Arzt nur dann ein Rezept ausstellen,
wenn er den Patienten gesehen, beraten und
untersucht hat.
5. Kaufen oder verwenden Sie keine Medika­
mente, bei denen folgende Angaben feh­
len oder fehlerhaft sind: Arzneimittelname,
Herstellername, Verfallsdatum, aufgedruckte
Identifikationsnummer (Chargennummer)!
Achten Sie darauf, dass sich auf der Packung
exakte Angaben zu Wirkstoff und Inhalts­
menge des Arzneimittels befinden!
6. In der Regel sind in Deutschland Tablet­
ten und Kapseln in sogenannten „Blistern“
einzeln abgepackt. Außerdem befindet sich
in jeder Medikamentenschachtel eine Ge­
brauchsinformation. Bitte achten Sie darauf.
7. Kaufen oder verwenden Sie keine Medika­
mente mit beschädigter oder verschmutzter
Verpackung!
8. Kaufen Sie die Medikamente für Ihren Urlaub
oder Ihre Geschäftsreise ins Ausland mög­
lichst schon vor Antritt Ihrer Reise!
9. Vergewissern Sie sich bei Ihrem Reisever­
anstalter oder den zuständigen Behörden
in Deutschland, dass Sie die gekauften Arz­
neimittel in das betreffende Land einführen
dürfen!
10.Gehen Sie auf Nummer sicher, und fragen
Sie bei Zweifeln einen Arzt oder Apotheker
Ihres Vertrauens!
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet
unter: www.msd.de
StippVisite überregional
15
Schlaganfall: Notfall!
Hilfe im GPR Klinikum – wichtige Informationen zu diesem Krankheitsbild
Unter dem Oberbegriff der soge­
nannten Schlaganfälle versteht
man „plötzlich eintretende neu­
rologische Symptome aufgrund
einer Blutung (Platzen eines Ge­
fäßes) oder eines Hirninfark­
tes (Verschluss eines Gefäßes).
Schlaganfälle gehören in den In­
dustrienationen zu den häufigs­
ten Todesursachen. In Deutsch­
land erleiden jährlich bis zu
250.000 Menschen einen Schlag­
anfall, dabei handelt es sich in
etwa 80 Prozent um einen Hirn­
infarkt und in rund 20 Prozent
um eine Hirnblutung. Rund ein
Drittel der Betroffenen verstirbt,
ein weiteres Drittel behält blei­
bende Behinderungen und ein
letztes Drittes erholt sich ohne
bleibende Folgen.
Was sind die Risikofaktoren?
Die wesentlichen Risikofaktoren für
einen Schlaganfall sind Alter, Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen, erhöhte Blutfette, Rauchen und Übergewicht. Durch eine
gesunde Lebensführung können wir
Einfluss auf viele dieser Faktoren nehmen und so das Risiko eines Schlaganfalles oder einer Herzerkrankung
vermindern.
Was geschieht bei einem
­Schlaganfall?
Bei einem Schlaganfall kommt es zu
einer Durchblutungsstörung des Gehirnes und somit zu einem Mangel
an Sauerstoff und Nährstoffen, die
das Überleben der Hirnzellen gewährleisten. Das Ausmaß der Schädigung
durch den entstandenen Sauerstoffmangel ist stark zeitabhängig, die Gehirnzellen beginnen bereits nach wenigen Minuten ohne Sauerstoff abzusterben.
16
StippVisite
Wie erkenne ich einen
­Schlaganfall?
Ein Schlaganfall kann ganz unterschiedliche
Ausfallserscheinungen
auslösen. Es handelt sich meist um
Lähmungen oder Schwäche einer
Körperseite, eines Armes oder Beines,
um Störungen der Sprache (undeutlich oder wirr), Sehstörungen, unsicheres Gehen oder Gefühlsstörungen
wie Kribbeln oder Taubheit. Alle diese
Symptome treten plötzlich oder über
Nacht auf.
Was soll ich bei Verdacht auf
­einen Schlaganfall tun?
Man sollte bei plötzlich auftretenden genannten Symptomen sofort
den Notruf 112 anwählen. Die Patienten sollten nicht zuerst zum Hausarzt
gehen oder abwarten, sondern sofort vom Rettungsdienst ins nächste
Krankenhaus mit Schlaganfallstation
– wie zum Beispiel dem GPR Klinikum
– gebracht werden. Für manche der
Notfalltherapien ist es nötig, genaue
Angaben über den zeitlichen Beginn
Dr. Johannes Richter ist leitender Oberarzt der
Stroke Unit und Facharzt für Neurologie und
Psychiatrie
der Symptome, Vorerkrankungen und
eingenommene Medikamente zu haben. Da die Patienten selbst oft keine
ausreichenden Angaben machen können, ist es sehr wichtig, dass Angehörige oder Zeugen sofort mit ins Krankenhaus kommen.
Was geschieht im Krankenhaus?
Schlaganfälle sollten heute auf
Schlag­anfall-Spezialstationen (Stroke
Units) behandelt werden, da die Patienten dort eine bessere Chance auf
Besserung der Symptome haben als
Patienten, die auf einer Normalstation behandelt werden. Dies wurde
durch mehrere große internationale
Studien gezeigt. Die Erstdiagnostik
besteht im Krankenhaus aus der Befragung und einer eingehenden neurologischen und körperlichen Untersuchung sowie einer Computertomografie des Gehirnes. Eine weitere
Diagnostik dient der raschen Klärung
möglicher Ursachen wie etwa Verengungen der Halsgefäße und deren Behandlung, um weitere Schlaganfälle zu verhindern. Die ersten Tage
nach einem Schlaganfall oder einer
„TIA“ (scheinbar „harmlose Schlaganfälle“ die sich bereits nach kurzer Zeit
wieder zurückgebildet haben) bringen ein stark erhöhtes Rezidivrisiko
mit sich. Auch müssen die Patienten
engmaschig überwacht werden, um
etwa Veränderungen des Stoffwechsels und der Kreislauftätigkeit sofort
zu erkennen. Bereits auf der StrokeUnit beginnen krankengymnastische
und andere Maßnahmen wie Sprachtherapien und Schlucktraining. Diese
frühzeitigen Therapien helfen, Komplikationen durch Bettlägerigkeit zu
vermindern und führen zu besseren
Reha-Ergebnissen.
Fortsetzung auf Seite 29
Profi der Intensivmedizin
Neuer Leiter der operativen Intensivstation im GPR Klinikum
Seit April 2010 ist Oberarzt Dr.
Stephan Klösel Leiter der opera­
tiven Intensivstation in der Kli­
nik für Anästhesiologie, anästhe­
siologische Intensivmedizin und
perioperative Schmerztherapie
(Chefarzt PD. Dr. Gerd Albuszies)
des GPR Klinikums. Der erfah­
rene Anästhesist besitzt umfas­
sende Kenntnisse im Bereich der
Intensivmedizin und setzt dabei
Schwerpunkte in der Behandlung
der Blutvergiftung (Sepsis) und
der Versorgung von Schwerstver­
letzten (Polytrauma).
Nach seiner Ausbildung zum Biologielaboranten im Paul-Ehrlich-Institut
in seiner Geburtsstadt Langen absolvierte Dr. Stephan Klösel sein Medizinstudium von 1993 bis 1999 an der
Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, wo er 2001
auch promovierte. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der dortigen Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie erlangte er 2005 den Facharzttitel für Anästhesiologie. Bis 2008
arbeitete er als Funktionsoberarzt im
Bereich der anästhesiologischen Intensivmedizin und qualifizierte sich in
dieser Zeit mit der Zusatzbezeichnung
„Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin“. Er wirkte schließlich weiter als anästhesiologischer Funktionsoberarzt im Bereich der Mund-KieferGesichtchirurgie, wo er sich intensiv
um die Narkosen von Neugeborenen
und Kleinkindern während einer Operation kümmerte, bis er schließlich im
April 2010 zum GPR Klinikum wechselte.
Bei einer Vielzahl von Vorträgen und
Veröffentlichungen auf nationalen
und internationalen Fachveranstal-
tungen und Kongressen referiert Dr.
Stephan Klösel zu intensivmedizinischen und anästhesiologischen Themen. Als Notfallmediziner ist er zudem als Notarzt und Leitender Notarzt des Kreises Offenbach tätig.
Seine weitreichenden Erfahrungen in
der Anästhesie, Intensivmedizin und
Notfallmedizin qualifizieren ihn deshalb auch für seine Tätigkeit als Hubschrauberarzt auf dem Intensivhubschrauber Christoph Hessen. Die klinischen Schwerpunkte im Bereich der
operativen Intensivmedizin im GPR
Klinikum sieht Dr. Klösel einmal in der
Behandlung der Sepsis als Todesursache Nummer 3 in Europa. „Immer
noch sterben 50 Prozent der Patienten mit einer Blutvergiftung“ so Klösel. Des Weiteren möchte der Arzt zusammen mit den Ärzten der Chirurgie
die Versorgung von Schwerstverletzten (Polytrauma) nachhaltig gestalten. Hierzu kann der Intensivmediziner auf umfassende Erfahrungen im
Bereich der Ultraschalldiagnostik zurückgreifen.
Der begeisterte Mediziner und diplomierte Gesundheitsökonom setzt sich
für die Etablierung intensivmedizinischer Standardverfahren unter aktuellsten Gesichtspunkten mit mo-
Hat sich ganz der Intensivmedizin verschrie­
ben: Oberarzt Dr. Stephan Klösel
dernsten Geräten und Techniken ein.
Darüber hinaus möchte er die Lehre
und Ausbildung in der Intensivmedizin für Studenten und Ärzte nachhaltig fördern und aktiv gestalten. Der
41-jährige Familienvater von zwei
Söhnen verbindet durch die Qualifikation als Tauchmediziner seinen Beruf und seine Leidenschaft für die
Unterwasserwelt. Er liebt darüber
­hinaus Skifahren sowie Klavier- und
Gitar­respielen. Zusammen mit seiner
Frau Nicole begeistert er sich für
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StippVisite
17
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18
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Aufgeschlossene Frischalgen sind wahre
Energiekonzentrate, die in kurzer Zeit der
Haut Vitalität und jüngeres Aussehen verlei­
hen. In dünner Schicht auf Gesicht und Hals
auftragen, nach 15 Minuten mit einem Kos­
metiktuch abnehmen. Kann regelmäßig an­
gewandt werden.
Protection Jour – Tagespflege
Seidenzarte, schützende Creme. Durch den Extrakt der
Braunalge in Verbindung mit Provitamin A und einem opti­
schen Faltenglätter erreicht man eine sicht­
bare Wirkung bei den ersten Anzeichen der
Hautalterung. Täglich nach dem Serum auf­
getragen revitalisiert sie vor allem die Ober­
haut.
Correction Nuit – Nachtpflege
Echte Verjüngungskur zur Regeneration und Straffung der
Haut während der Erholungsphase der Nacht. Angereichert
mit pflanzlichen Substanzen mit aufhel­
lender Wirkung reduziert diese Creme auch
Pigmentflecken. Der Hauttonus wird verbes­
sert, Fältchen und Falten geglättet, der Teint
ist am Morgen strahlend schön.
Liftaction-Serum
Optimale Pflege im Kampf gegen das Altern
der Haut. Die hochaktiven Inhaltsstoffe des
Serums durchfeuchten und schützen die
Haut vor Angriffen von außen, verbessern
und erhalten die Jugendlichkeit.
Prévention-Serum
Intensive Liftingpflege für eine sichtbare
Verjüngung des Gesichtes. Durch Zusam­
menwirken von Braunalgen, Pflanzenex­
trakten, den Vitaminen A und C erreicht
man eine Straffung der Gesichtskonturen.
Täglich unter den Tagesschutz auftragen.
StippVisite überregional
19
Tag der Gelenke
Tag der offenen Tür des Therapiezentrums PhysioFit
und Vortrags­programm im GPR Klinikum
Am 30. Mai 2010 fand im GPR der
„Tag der Gelenke“ statt. Das The­
rapiezentrum PhysioFit des GPR
Klinikums öffnete hierfür von 11
Uhr bis 18 Uhr seine Türen. Das
30-köpfige therapeutische Team
hatte sich zur Aufgabe gesetzt,
allen Interessierten ausführliche
Informationen zu den verschie­
densten Gelenkbeschwerden zu
geben, aber auch vorbeugende
Maßnahmen aufzuzeigen, um
Gelenkschmerzen zu vermeiden.
Das Therapiezentrum PhysioFit versorgt im GPR Klinikum sowohl stationäre wie auch ambulante Patienten im Bereich der Physiotherapie und
physikalischen Therapie und therapiert zwischenzeitlich auch Patienten
zu Hause.
Damit steht PhysioFit eben auch allen
ambulanten Patienten – ob mit oder
ohne Rezept – gerne zur Verfügung
(Terminvereinbarungen unter 06142
88-1419).
Zum Themenbereich Gelenkerkrankungen fanden parallel zum Tag der
offenen Tür des Therapiezentrums
vier Vorträge in der Cafeteria des GPR
Klinikums statt. Professor Dr. Lothar
Rudig, Chefarzt der Klinik für Unfall-,
Hand- und Wiederherstellungschirur-
gie, referierte über die neuesten Möglichkeiten der „Computernavigation für die Knieendoprothetik am GPR Klinikum“. Im
zweiten Vortrag klärte Dr. Abdollah Afsah, Facharzt für Neurochirurgie, die Besucher über
minimalinvasive
Operationstechniken im GPR bei Bandscheibenvorfällen auf und beleuchtete das Thema „Enger
Wirbelkanal – wenn Bandscheibenvorfälle und Verschleiß den
Reges Interesse: Die Physiotherapeutin Yvonne Born­
Nervenkanal verengen“ näher. mann zeigt einer Patientin Übungen für den Alltag
Dr. Martin Scholz, Orthopäde,
informierte über die „Moderne Beschonende Bewegung an der frischen
handlung der Hüftgelenksarthrose“.
Luft wurde für die Besucher durch
Dr. Marco Weiß, Orthopäde, vervolldie Nordic Walking Instructer von
ständigte die Vortragsrunde mit dem
Physio­Fit angeboten. Entsprechende
Thema „Vom Schlüssellocheingriff bis
Kurse führt das Therapiezentrum seit
zur Schulterprothese“.
Juli 2010 durch.
Das Team des GPR Therapiezentrums PhysioFit demonstrierte parallel zu den Vorträgen physiotherapeutische Übungen bei Gelenkbeschwerden. Ein Bewegungszirkel, der sich aus
drei Stationen mit unterschiedlichen
Schwerpunkten zusammensetzte, ermöglichte den Besuchern, gezielte
Fragen zu Gelenkbeschwerden oder
-erkrankungen an die Physiotherapeuten zu richten. So beantworteten
Mitarbeiter von PhysioFit gezielt Fragen zu Problemen beispielsweise in
Schulter-, Ellenbogen-, Knieoder Hüftgelenk und zur Wirbelsäule.
Gut besucht: das Vortragsprogramm rund um Gelenk­
erkrankungen und deren Therapie
20
StippVisite
Als Wohlfühlprogramm boten
die ausgebildeten Therapeuten
den Besucherinnen und Besuchern viertelstündlich unentgeltliche medizinische „Schnupper-Massagen“ an. Eine gelenk-
Das Sanitätshaus Lammert ermöglichte allen Interessierten eine kostenfreie Messung ihrer Körperstatik. Die
Mitarbeiter der BKK vor Ort boten den
Besuchern einen Test in der Kombination zwischen Körperbeherrschung
und Geschicklichkeit an. Mit Hilfe eines Computerspiels waren Hindernisse auf dem Bildschirm mittels Körperverlagerung auf einem Wackelbrett zu überwinden.
Im Rahmen des „Gelenktages“ war
auch die Ernährung ein wichtiges
Thema. So standen unter dem Motto
„Gesunde Ernährung – entlastete Gelenke“ weitere Aktionen am Veranstaltungstag zur Verfügung. Eine Ernährungsberaterin des Klinikums informierte zu den Krankheitsbildern
Gicht und Rheuma. Ebenso wurden
ganztätig kostenlose Blutzuckermessungen durchgeführt.
Neubau für Senioren
In der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ entstehen
acht weitere Hausgemeinschaften
Am 28. Mai 2010 wurde der
Grundstein für das neue Haus C
der GPR Seniorenresidenz „Haus
am Ostpark“ gelegt. Mit dem
Bau wird die Versorgung pflege­
bedürftiger älterer Menschen in
Rüsselsheim und Umgebung ver­
bessert, gesichert und weiter­
entwickelt. Es werden dort acht
Hausgemeinschaften für Senio­
ren entstehen, in denen jeweils
zwölf Seniorinnen und Senioren
zusammenleben. Wie es bei sol­
chen Ereignissen üblich ist, wur­
den natürlich auch Zeitungen,
Münzen und ein Bauplan in ei­
nen Kupfercontainer gepackt
und mit dem Grundstein einge­
mauert.
Angespornt durch den Erfolg des seit
2007 bestehenden Projekts in zwei
Wohnbereichen soll das Konzept der
Hausgemeinschaften nun weiter ausgebaut werden. Jeder Bewohner hat
ein eigenes Zimmer von knapp 19
Quadratmetern Größe mit Duschbad.
Die Zimmer sind durch eine gemeinsame Wohnküche verbunden.
Die Pflege für die Bewohnerinnen und Bewohner wird in einem
zentralen
Stützpunkt
bei den Hausgemeinschaften platziert. Versorgt werden sie von einer Tagesbegleiterin, der
die Seniorinnen und Senioren
beispielsweise
beim Kochen auch helfen können. Dadurch
werden die Bewohner
aktiviert und bekommen
wieder eine Aufgabe.
Ein Zuhause mit guter Betreuung
Mit dem Konzept des Zusammenlebens in Hausgemeinschaften wird ein
Modell umgesetzt, das den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner Rechnung trägt
und speziell für demenziell erkrankte
Menschen besonders geeignet ist. Mit
diesem Neubau auf dem Gelände der
GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ wird eine Wohnumgebung geschaffen, in der ältere Menschen nach
dem Motto ‚Daheim im Heim‘ leben
können.
„Mit der Frage des bedarfsgerechten
Wohnens im Alter beschäftigt sich die
GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ seit Jahren. Qualität, Freundlichkeit und Menschlichkeit sowie
die Aufgeschlossenheit gegenüber
Neuem stehen in der Einrichtung im
Vordergrund. Daher hatte die Einrichtung vor drei Jahren die Idee der
Hausgemeinschaften als Alternative
zur traditionellen Heimstruktur aufgegriffen“, sagt GPR Geschäftsführer
Friedel Roosen. Weil durch den Neubau ein Großteil der ursprünglichen
Gartenfläche wegfiel, wird der Park
in Richtung Jugendverkehrsschule erweitert. Der Garten enthält einen abgeschlossenen Bereich, damit ihn
auch Demenzkranke sicher genießen
können.
„Die Lebensbedingungen von Senioren dürfen kein Randthema sein, sondern gehören in den Mittelpunkt“,
meint die Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie
und Gesundheit, Petra Müller-Klepper. Das Land leiste mit einer Unterstützung in Höhe von insgesamt 5,8
Millionen Euro seinen Beitrag zur Verwirklichung dieses zukunftsweisenden Projekts. Mit dem Konzept des
Zusammenlebens in Hausgemeinschaften werde ein Modell umgesetzt, das den individuellen Bedürfnissen der Bewohner Rechnung trage
und speziell für an Demenz Erkrankte
besonders geeignet sei, erklärte sie bei
der Grundsteinlegung.
Innerhalb der GPR Gruppe bietet die
GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ eine zeitgemäße, qualitativ
hochwertige Pflege. Dabei besteht neben der
Möglichkeit der Dauerpflege auch der Aufenthalt zur reha­bilitativen
Kurzzeitpflege. Die Kurzzeitpflege als Übergangsphase in die eigene Häuslichkeit im Anschluss an
einen Krankenhausaufenthalt ist ein ideales Angebot, um sicherzustellen, dass ältere Menschen
Grundsteinlegung für ein zukunftweisendes Projekt: Am „Haus im Ostpark“
so lange wie möglich in
griffen (von links) Renate Meixner-Römer, Heide Böttler (verdeckt), Jo Dreisei­
ihrer gewohnten Umgetel, Staatssekretärin Petra Müller-Klepper, MdL Patrick Burghardt, Friedel Roo­
sen, Thomas Will und Eilert Kuhlmann zu Maurerkelle und Hammer (v. l.)
bung leben können.
StippVisite
21
Übersäuerung der Körpers
Basis für viele Krankheiten
Eine Übersäuerung des Organismus kann Auslöser verschiedener, wenn nicht aller Krankheiten sein. Denn
dauerhafter Säure-Überschuss leert in der Regel die körpereigenen Depots so sehr, dass im Laufe der Zeit
das Bindegewebe schwach wird. Die Folgen sind Cellulite, Abnahme der Knochendichte, Lockern der Zähne,
Haarausfall, Schmerzen in den Gelenken (Rheuma, Gicht, Arthrose), Pilzinfektionen, die immer häufiger
auftreten, wie Fuß-, Nagel-, Haut- und Genitalpilz und andere. Selbst Krebs kann sich durch ein permanent
saures Körpermilieu entwickeln. Schätzungen zufolge sind etwa 80 Prozent aller Europäer übersäuert.
Was sind die Gründe von Über­
säuerung
Ungesunde Ernährung, die massive
Umweltbelastung sowie Leistungs­
druck und die damit einhergehende
hektische Lebensweise tragen dazu
bei, den Säure-Basen-Haushalt aus
dem Gleichgewicht zu bringen. Da­
durch fühlen sich immer mehr
Menschen energielos,
schlapp, müde und
ohne jeglichen
Antrieb.
Warum ist
das so?
Unser ­Körper
benötigt für ei­
nen gesunden
Stoffwech­
sel überwie­
gend basische
pH-Werte.
Der Normal­
wert liegt über
7. Ist das nicht
der Fall, kommt es
zu einer Übersäue­
rung des Körpers und
die pH-Werte der Flüssig­
keiten im Körper verändern
sich. Dadurch gerät der ge­
samte Stoffwechsel durcheinan­
der und viele Stoffwechselfunktio­
nen sind gestört.
Wodurch übersäuert der Körper?
Hauptfaktor ist die falsche Ernährung.
So konsumieren wir zu viel eiweiß­
haltige Nahrungsmittel wie Fleisch,
22
StippVisite überregional
Wurst, Fisch, Eier, Milch oder Milch­
produkte, Weißmehlprodukte oder
Süßspeisen. Zur Übersäuerung füh­
ren auch kohlensäurehaltiges Mine­
ralwasser, Cola, süße Getränke, Kaf­
fee oder Alkohol. Darin enthalten sind
häufig Nahrungszusätze wie Kon­
servierungsstoffe, Farbstoffe, Ge­
schmacksverstärker oder Süßstoffe
wie Aspartam. Und nicht zuletzt brin­
gen auch Zahngifte wie Quecksilber,
Palladium und andere den SäurenBasen-Haushalt durcheinander.
Wie kann ich
meinen pHWert testen?
Die beste Me­
thode ist, den
pH-Wert über den
Urin zu kontrol­
lieren. Teststreifen
gibt es in jeder Apo­
theke.
Und was kann ich ge­
gen Übersäuerung tun?
Um den natürlichen SäureBasen-Haushalt herzustel­
len, ist die Ernährung mit
basischen ­Nahrungsmitteln
wichtig. Hierzu zählen in
erster Linie Gemüse, Kartof­
feln, Obst und Salate. Wel­
ches Gemüse, welcher ­Salat
und welche ­Nahrungsmittel
sonst noch basisch sind, da­
rüber gibt es ausführliche
Listen im Internet. Zum
Beispiel unter:
www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basische-lebensmittel.html
www.saeure-basen-forum.de/pdf/IPEV-Nahrungsmitteltabelle.pdf
www.basische-produkte.de/lebensmittel/
Gesund kochen
Die Zwiebel hat es in sich!
Zwiebeln gelten als Geheim­
nis von Vitalität und Stärke. So
wurden die Arbeiter beim Bau
der ägyptischen Pyramiden mit
Zwiebeln und Rettich versorgt,
um die Schwerstarbeit leisten zu
können. Und bis heute hat sich
der Ruf der Zwiebel als Lebens­
elixier erhalten. Und ein erstaun­
liches Heilmittel ist sie auch.
Zwiebeln enthalten viele wertvolle Ei­
weiße, Vitamine (B und C) und Mine­
ralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phos­
phor und Zink. Sie haben gerade ein­
mal 45 Kalorien auf 100 Gramm, und
die ätherischen Öle und natürlichen
Antibiotika schützen sogar vor Herz­
infarkt, haben eine blutreinigende
Wirkung und sind gut gegen Heiser­
keit und Husten.
Unser heutiges Rezept
ist ­deshalb auch ein
Zwiebelkuchen vom Blech
Zutaten für 12 Portionen
• 700 g Mehl
• 450 ml Milch
• 2 Packungen Trockenhefe
• 1 TL Zucker
• 1,5 kg Gemüsezwiebeln
• 10 Eier
• 800 g Crème fraîche
• 200 ml Sahne
• 3 Msp Muskatnuss
• 3 Msp Pfeffer
• 1 EL Kümmelsamen
• 1 TL Salz
• 2 EL Öl
Die Zubereitung
Aus Mehl, Milch, Zucker und Hefe ei­
nen Hefeteig herstellen, den Teig 20
Minuten an einem warmen Ort gehen
lassen.
In der Zwischenzeit Crème fraîche,
Sah­ne und Eier verquirlen und Gewürze zufügen. Zwiebeln in feine Rin­ge
schneiden, in der Pfanne kurz anbra­
ten oder, wenn man Fett sparen will
und einen Dampfgarer besitzt, fünf
Minuten bei 100° Celsius vorgaren.
Den Teig auf dem Backbrett in Größe
des Backblechs ausrollen, auf das ge­
fettete Backblech legen, mit der Ga­
bel einstechen und mit Zwiebeln bele­
gen. Alles mit der Eimischung übergie­
ßen und im vorgeheizten Backofen bei
175° Celsius circa 45 Minuten backen.
Guten
Appetit!
StippVisite überregional
23
Pinnwand
Spende der Flying Toreros und Freunde e. V.
Das gibt neue Betten! Im Mai 2010 fand im GPR Klinikum die Übergabe des
z
Spendenschecks von über 57.000 Euro aus den Erlösen der Initiative „Benefi
Gieltow
Stefan
für Kids“ des Vereins „Flying Toreros und Freunde e. V.“ statt.
t
Chefarz
r,
Zimme
ski, Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim, und Dr. Bernd
Spengroße
die
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freuten sich über
densumme und sprachen der Vorsitzenden der Initiative, Cornelia Müller, und
allen Aktiven sowie den Unterstützern der Veranstaltung im Dezember vergangenen Jahres ihren herzlichen Dank aus.
Kids“ äußerst positive Entwicklungen in der
Nachdem bereits in den vergangenen Jahren mit Mitteln durch „Benefiz für
ationseinheit mit Beatmungsgerät für die
Kindermedizin am GPR finanziert werden konnten – beispielsweise eine Reanim
diesem Jahr die Beschaffung von neuen JuFrüh- und Neugeborenenstation oder ein flexibles Bronchoskop – steht in
Mittel war es der Klinik für Kinder- und
gendbetten für die Station 23 auf dem Plan. Nicht zuletzt auch aufgrund dieser
der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser
Jugendmedizin möglich, das Gütesiegel „Ausgezeichnet. für Kinder“ der GKinD,
mt an gerade einmal sechs Kliniken vergeund Kinderabteilungen in Deutschland e. V. zu erhalten, das in Hessen insgesa
ben wurde.
an Spendenmitteln für die Kinder- und JuInsgesamt konnte die Initiative in den letzten zehn Jahren rund 370.000 EUR
gendmedizin des GPR Klinikums sammeln.
Begrüßung zum Praktischen Jahr
Für Studentinnen und Studenten der Medizin gehört der Weg aus
dem Hörsaal der Universität zum Patienten zu einem der wichtigsten
Schritte auf dem anspruchsvollen Pfad hin zum vollständig ausgebildeten Arzt. Daher müssen alle angehenden Mediziner in ihrem letzten
Studienjahr ein „Praktisches Jahr“ (PJ) absolvieren. Das GPR Klinikum
hat am 23. August 24 sogenannte „PJ-ler“ begrüßt, die sich nun im
kommenden Jahr ihre ersten Sporen in der Praxis verdienen müssen.
In den drei Ausbildungsabschnitten – Innere Medizin, Chirurgie und
Allgemeinmedizin – steht die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt. Ziel des Praktischen Jahres ist es, dass die Studierenden ihre
während des Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen
und erweitern. Sie sollen dabei Schritt für
Schritt zu selbstständigem ärztlichen Handeln geführt werden.
Alle neuen PJ-ler studieren derzeit an der Johannes Gutenberg-Universität in
Mainz, die mit dem GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim in diversen Bereichen kooperiert.
Fortsetzung von Seite 13
Der Spätdienst trifft ein – ich hätte
Feierabend. Die Patienten werden
übergeben. Manche kommen auf Station, einige in die Notaufnahmestation. Wieder kommen Rettungswagen und Anrufe im Minutentakt. In
den chirurgischen Bereich kommt
noch eine Dame mit einer Schenkelhalsfraktur. Wieder Blut abnehmen
24
StippVisite
und diesmal einen Dauerkatheter legen. Im Warteraum der Notaufnahme
kommt es durch das hohe Patientenaufkommen wieder zum Stau. Plötzlich Herzstillstand auf Station 44!
Schnell mit Reanimationsteam und
-gerätschaft auf die Station rennen.
Nach einer halben Stunde kann ich
wieder zurück in die Notaufnahme
und nach Hause.
Für das verbleibende Team geht es
pausenlos so weiter, aber unser gesamtes Team konnte alle Patienten
gut versorgen.
Annette Marx
Zentrumsleitung der Notaufnahme
im GPR Klinikum
Pinnwand
Frischer Wind auf der Intensivstation
Das GPR Klinikum hat vor Kurzem fünf hochmoderne Engström Carestations
der Firma GE Healthcare angeschafft. Ab sofort verfügt es damit über noch
mehr Kapazität zur Behandlung von Patienten, die eine Beatmungstherapie
benötigen. In der Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie unter der Leitung von PD Dr. Gerd Albuszies sind nun sämtliche Therapieplätze der operativen Intensivstation mit
Beatmungsgeräten ausgestattet.
Bauchschlagader gesund?
aneurys­maAm 8. Mai 2010 nahm das GPR Klinikum am ersten nationalen Bauch­aorten­
eczny, leiNakoni
Jaroslaw
Dr.
erten
Screening-Tag teil. Im Rahmen von Vorträgen informi
, sowie
hirurgie
Gefäßc
und
Thoraxl-,
tender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszera
Bauvon
eiten
öglichk
lungsm
Behand
und
Oberarzt Dr. Peter Blöhbaum über die Gefahren
efährRisikog
oder
ierte
Interess
er).
chaortenaneurysmen (Erweiterung der Bauchschlagad
Ultradete konnten direkt bei den Spezialisten der Gefäßchirurgie ein Screening mittels
„Anzum
tionen
Informa
und
Vortrag
schall wahrnehmen. In einem jeweils halbstündigen
e.
Getränk
kalte
und
heiße
sowie
Imbiss
fassen“ gab es in der Cafeteria einen kostenlosen
Spende des FV Hellas Rüsselsheim
Im Juni 2010 freute sich Dr.
Bernd Zimmer, Chefarzt der
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, über eine
Spende von 500 Euro. Sie
war der Erlös aus der Saisonabschlussveranstaltung des
FV Hellas und wurde von Savas Kulturidis, 1. Vorsitzender, Laura Aronica-Yüksel,
Schriftführerin, und Paianis
Sotiri direkt an Dr. Zimmer übergeben. Ein herzliches Dankeschön an den engagierten Verein!
Seniorenresidenz rezertifiziert
Die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ und das GPR Ambulante Pflegeteam wurden nach den Anforderungen der neuen Norm DIN EN ISO
9001:2008 auditiert. Mit dem einhelligen Fazit: „Die Mühe hat sich gelohn
t
und diesen Weg wollen wir gemeinsam weitergehen!“ freuten sich die Verantwortlichen und Mitarbeiter der Einrichtungen, die im zurückliegende
n
Jahr mit großem Engagement und teilweise vorbildlichem Einsatz für die stetige Verbesserung der Qualität gearbeitet haben. Und das vor allem auch zum
Wohle der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner!
Unser Motto: nah am Menschen
Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum
wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie
Pflege und Unterstützung brauchen.
Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten
Professionalität mit Herz.
Intensive Betreuung
zu Hause und in der Klinik
♦
♦
♦
♦
♦
♦
Stomaversorgung
Wundversorgung
Enterale Ernährung
Parenterale Ernährung
Inkontinenzversorgung
Tracheostomaversorgung
Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden
Telefon 0611-999430
StippVisite
25
Den Rücken stärken
in Bad Bevensen
Mit fitREISEN in die Lüneburger Heide
zum Parkhotel Bad Bevensen
Wenn der Rücken schmerzt, wird der All­
tag zur Qual. Rund ein Viertel aller Deut­
schen befindet sich jedes Jahr aus die­
sem Grund in ärztlicher Behandlung. Zeit
für eine Auszeit weitab von unbequemen
Bürostühlen bietet das Parkhotel Bad
Bevensen*** in der Lüneburger Heide.
Hier können FIT-Gäste neben geistiger
und körperlicher Vitalität ganz gezielt
auch den geplagten Rücken stärken.
Das Drei-Sterne-Haus im Kurzentrum
von Bad Bevensen bietet seinen Gäs­
ten ideale Voraussetzungen für einen
rundum entspannten Wellness-Urlaub.
Die jeweils 15 Einzel- und Doppelzim­
mern sind wie die Suite des Hauses mo­
dern und gemütlich eingerichtet. Für das
leibliche Wohl sorgt die abwechslungs­
reiche Küche des Restaurants, in dem die
Urlauber entweder à-la-Carte oder im
Rahmen der gebuchten Halb- oder Voll­
pension speisen.
In der angrenzenden Jod-Sole-Therme
erleben Erholungssuchende ein gesun­
des und entspannendes Wellness-Ver­
gnügen in großzügigen Innen- und Au­
ßenbecken sowie einer einladenden
26
StippVisite überregional
Saunalandschaft. Das 1.000 Quadratme­
ter große, erst kürzlich eröffnete Spa &
Vital Center empfängt die Urlauber mit
Sandbad-Ruheraum, Hammam, RasulHeilerdebad und einem umfassenden
Angebot an Wohlfühl- und klassischen
Kuranwendungen.
Gewinnen Sie einen Aufenthalt im Park­
hotel Bad Bevensen. Das Hotel verlost
zusammen mit FITREISEN einen Gut­
schein für das Arrangement „Den Rü­
cken stärken“. Darin enthalten sind sie­
ben Übernachtungen für eine Person mit
Frühstück sowie drei Bewegungsübun­
gen in der Jod-Sole-Therme, drei Relax­
massagen sowie drei Mal Chiro- oder
Krankengymnastik enthalten. Hotelgäste
haben außerdem unbegrenzten Eintritt in
die Therme inklusive Spa & Vital Center.
Beantworten Sie bitte folgende Fragen:
•In welcher Region liegt das Parkhotel
Bad Bevensen?
•Wie heißt die Therme?
•Wie viele Übernachtungen enthält das
Arrangement „Den Rücken stärken“
•Wie viele neue Hotels präsentiert FIT­
REISEN in seiner aktuellen Zusatzaus­
gabe 2010/11?
Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion ­StippVisite,
Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsende­
schluss ist der 15. November 2010.
Viel Glück!
Gewinnerin des Reisequiz aus der Som­
merausgabe der StippVisite ist B. Ferl
aus Eilenburg. Sie gewinnt einen einwö­
chigen Aufenthalt für zwei Personen im
MenDan Thermal Hotel & Aqualand in
Ungarn. Herzlichen Glückwunsch!
Weitere Informationen erhalten Sie im
Reisebüro oder direkt bei FITREISEN •
Ravensteinstraße 2 • 60385 Frankfurt
am Main • Tel (069) 40 58 85 0 • Fax
(069) 40 58 85 12 • www.fitreisen.de
• E-Mail: [email protected]
FITREISEN Zusatzkatalog 2010/11:
Kur- und Wellness-Oasen weltweit
FITREISEN legt jetzt eine Zusatzaus­
gabe zu seinem FIT-Jahreskatalog
2010 für die Wintersaison 2010/2011
auf. Darin präsentiert der Spezial­
veranstalter für gesundes Reisen
erstmals die Niederlande als Reise­
ziel sowie insgesamt 18 neue Hotels.
FITREISEN setzt dabei auf neue, hoch­
wertige Wellness-Angebote in Ma­
rokko, Deutschland und auf Mauri­
tius. In Portugal ist erstmals das füh­
rende Spa für Anti-Aging buchbar,
ebenso wie ein Haus auf Madeira
mit Ayurveda-Arrangement. In Ost­
europa stehen mit zusätzlichen fünf
Häusern Heil­
kuren kombi­
niert mit Me­
dical Wellness
im Fokus. Die
Produktpalette
im Bereich Er­
nährung und
Gesundheit
ergänzen fünf Hotels mit speziellen
Konzepten von F.X. Mayr bis zu Tra­
ditioneller Chinesischer Medizin. Au­
ßerdem bereichern innovative Pro­
gramme in bewährten FIT-Hotels das
Portfolio des Frankfurter Reiseveran­
stalters. Zusammen mit dem Jahres­
katalog 2010 stehen FIT-Gästen jetzt
343 Hotels in 33 Ländern zur Aus­
wahl.
Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Parkhotel Bad Bevensen
Das Drei-Sterne-Parkho­
tel Bad Bevensen ­bietet
Entspannung und Ruhe
in einer großzügigen
Gartenanlage, die ­direkt
an den Kurpark angrenzt.
Aber auch Angebote für
mehr Vitalität gehören zum Pro­
gramm. Denn das Haus liegt im
Herzen der Kurstadt in direk­
ter Nachbarschaft zur Jod-SoleTherme mit dem neuen Spa &
­Vital Center.
Stimmungsschwankungen
im Herbst
Die saisonal abhängige Depression
Jede Jahreszeit hat ihre Reize, so
auch der Herbst. Die Natur zeigt
sich in den unterschiedlichs­
ten und schönsten Farben. Aber
schnell geht dieses herrliche Far­
benspiel in ein steriles Grau über.
Zudem werden die Tage kürzer
und die Temperaturen unange­
nehmer. In dieser Zeit stellt sich
bei manchen Menschen eine so­
genannte saisonal abhängige
Depression ein. Aber keine Angst,
meist ist das eine leichte Form,
die schnell vorübergeht.
Der Unterschied zu einer jahreszeit­
lich unabhängigen Depression lei­
den Betroffene nicht unter Schlafstö­
rungen, sondern haben ein erhöhtes
Schlafbedürfnis. Und während de­
pressive Patienten meist unter Appe­
titmangel leiden und häufig abneh­
men, haben Menschen mit einer sai­
sonal abhängigen Depression mehr
Appetit – speziell auf kohlenhydrat­
reiche Lebensmittel wie Süßigkeiten.
Als Ursache für die saisonal abhän­
gige Depression vermuten Psychiater
die reduzierte Sonneneinstrahlung.
Denn das Sonnenlicht beeinflusst
über die Netzhaut im Auge bestimmte
Botenstoffe im Gehirn. Diese wirken
sich ihrerseits auf Botenstoffe wie Se­
rotonin aus, das mit einer Depression
in Verbindung gebracht wird. Licht
wirkt auch auf die Produktion des
körpereigenen Hormons Melatonin,
das unter anderem den Schlaf- und
Wachrhythmus des Körpers beein­
flusst. Während der dunkleren Jahres­
hälfte wird vermehrt Melatonin aus­
geschüttet, was dazu führen könnte,
dass manche Menschen sich zuneh­
mend schlapp und schläfrig fühlen.
Eindeutig belegt sind diese Annah­
men jedoch bisher nicht.
Wer also eine Herbst-Winter-Depres­
sion bekommt, der sollte sich even­
tuell einer Lichttherapie unterziehen
und vor allem täglich einen langen
Spaziergang machen. Denn Bewe­
gung an der frischen Luft wirkt Wun­
der. Und selbst an trüben Tagen ent­
spricht der Lichteinfall draußen in
etwa dem einer Therapielampe. Sollte
das nicht helfen und
die Symptome der An­
triebslosigkeit, Freudund Interesselosigkeit
oder eine gedrückte
Stimmung
anhalten,
sollte ein Arzt oder Psy­
chiater aufgesucht wer­
den. Menschen, die an
einer behandlungsbe­
dürftigen Depression
leiden – egal ob saiso­
nal bedingt oder nicht
– zeigen bestimmte Symptome min­
destens über einen Zeitraum von zwei
Wochen. Das sind nicht nur psychi­
sche Symptome, sondern können
auch körperliche Störungen sein wie
Rücken- oder Magenschmerzen.
Grundsätzlich gilt: Auch im Winter ist
regelmäßiger Sport, idealerweise an
der frischen Luft, die beste Methode,
um fit zu bleiben und nicht in Melan­
cholie zu verfallen. Darüber hinaus
sollten soziale Kontakte gepflegt wer­
den. Und wann immer es möglich ist,
sollte man sich etwas Gutes tun.
Wer sich nicht sicher ist, ob bei ihm
eine Depression vorliegen könnte,
sollte auf jeden Fall mit dem Arzt da­
rüber sprechen oder sich weitere In­
formationen im Internet holen unter:
www.kompetenznetz-depression.de
StippVisite überregional
27
Tipps und Termine im GPR Klinikum
Seniorencafé
Das Seniorencafé lädt zu interessanten Nach­mit­tagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu ­kleinen
Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen
und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung.
Mittwoch, 6. Oktober 2010 Blutarmut im reifen Alter
Dr. med. Yolanta Dragneva, Chefärztin des Instituts für Labormedizin
Mittwoch, 3. November 2010 Milchzuckerunverträglichkeit
Christine Nolle-Schmid, Ernährungsberaterin DGE
Mittwoch, 1. Dezember 2010 Wenn der Nerv Druck bekommt – endoskopische Eingriffe am Nerv
Rückenzentrum Rhein-Main/Gemeinschaftspraxis für Neurochirurgie, Wiesbaden
Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14.30 Uhr.
GPR Akademie
Verschaffen Sie sich einen Vorsprung durch Wissen! Die GPR Aka­de­mie für Fort- und Weiterbildung Rüsselsheim bietet Ihnen ein viel­
seitiges Spektrum an Fort- und Weiterbildungen rund um Medizin und Pflege sowie um Themen für Beruf und Alltag an.
Mittwoch, 20. Oktober 2010, 17.30 Uhr
Erkennen und Hilfe bei Schlaganfall
Dr. Johannes Richter, Facharzt für Neurologie an der II. Medizinischen Klinik/
Ltd. Oberarzt Stroke Unit
Mittwoch, 17. November 2010, 17.30 Uhr Wege ins Internet für ungeübte Erwachsene
Susanne Petry, Büroservice Petry - Rüsselsheim
Für Anmeldungen, das komplette Programm sowie für weitere Informationen über Fortbildungsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an
das Team der GPR Akademie, Telefon: 06142 88-1001 oder per E-Mail unter [email protected]. Informationen gibt es
auch auf der Homepage www.GP-Ruesselsheim.de unter „Akademie“.
Müttercafé
Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis drei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können
Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Woods, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32, sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé
findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafe­teria des GPR Klinikums.
Termine: 21. September 2010, 5. und 19. Oktober 2010, 2., 16. und 30. November 2010, 14. und 28. Dezember 2010
Telefon bei Rückfragen: 06142 88-1952, Zentrumsleitung Manuela Hopfinger
Frühstücken wie ein Kaiser ...
Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen.
Herzlich willkommen und guten Genuss!
Samstag, 18. September 2010 Diagnose Darmkrebs – wie geht das Leben weiter?
Dr. Michael Habekost, Chefarzt der Klinik für Allgemein, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Samstag, 16. Oktober 2010 Lumbale Spinalkanalstenose – konservative oder operative Therapie?
Dr. Tamim Rahim, Facharzt für Neurochirurgie, Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis Wiesbaden
Samstag, 20. November 2010 Wenn der Magen brennt
Prof. Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik
Samstag, 18. Dezember 2010 Einblicke in die Notaufnahme
Oberarzt Stefan Münch, Leiter der Notaufnahme
Beschwerdemanagement
Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten,
wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind:
Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/
Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected]
Patientenfürsprecher
Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An­
sprech­part­ner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und
vertraulich.
Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach
Vereinbarung), Ebene 5, Zimmer 65.270 (erreichbar über Aufzug A)
28
StippVisite
Fortsetzung von Seite 16
Ärzten und speziell geschultem Pflegepersonal Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Sprachtherapeuten sowie Sozialarbeiter.
Lückenlose Überwachung: eines der fünf Betten
in der Stroke Unit
Das GPR hat eine
­Schlaganfallstation!
Das GPR Klinikum betreibt eine Stroke
Unit mit fünf Betten in direkter Nachbarschaft der Intensivstation. Sie ist
rund um die Uhr ärztlich und pflegerisch besetzt, tagsüber stehen zusätzlich zwei neurologische Fachärzte zur
Verfügung, nachts und am Wochenende wird der neurologische Dienst
durch insgesamt vier Neurologen in
Rufbereitschaft gewährleistet. Zum
Team der Stroke Unit gehören außer
Wie geht es nach einem
Schlaganfall weiter?
Nach erfolgter Diagnostik und körperlicher Stabilisierung werden die Patienten nach einigen Tagen entweder im Haus oder in eine
andere Klinik zur weiteren
Rehabilitation verlegt, um
die körperlichen Fähigkeiten des Pa­
tienten zu bessern. Im Anschluss an
die Krankenhausphase ist oft über
lange Zeiträume eine Fortsetzung der
krankengymnastischen und sprach­
therapeutischen Behandlung notwendig. Entsprechende Rezepte werden
durch den Hausarzt oder den behandelnden Neurologen ausgestellt. Bei
Patienten, die nach Entlassung pflegerische Hilfe benötigen, kann diese
entweder zu Hause durch Angehörige und Pflegedienste erbracht wer-
den. Teilweise ist aber auch eine vorübergehende Versorgung des Patienten
in einer Pflegeeinrichtung notwendig.
Sozialarbeiter im Krankenhaus oder in
der Reha-Klinik helfen bei der Klärung
solcher Fragen und bei der Organisation notwendiger Hilfen.
Was ist wichtig?
Jeder Verdacht auf einen Schlaganfall ist ein akuter Notfall.
Bei Verdacht sofort den Rettungsdienst über 112 wählen.
Nicht auf den Hausarzt warten,
und selbst sofort mit ins Krankenhaus fahren.
Den Ärzten möglichst viel Information übermitteln.
Schlaganfälle sind in den ersten
Stunden am besten zu behandeln.
„Leichte Schlaganfälle“ sind zu behandeln wie schwere und sind
ebenso gefährlich!
Jeder kann einen Einfluss auf sein
eigenes Schlaganfall-Risiko nehmen.
Eine gute Schlaganfallbehandlung
geht auch nach der Klinik weiter.
Wichtige Informationen für Patienten
Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen …
In Ihrem und unserem Interesse
sind wir bemüht, Ihre Behandlung
so schnell und schonend wie möglich durchzuführen. Dazu gehört,
dass wir alle Vorinformationen Ihrer
be­han­delnden Ärzte bei Ihrer Auf­­
nah­me vorliegen haben und die­se
um­gehend nutzen können. Dadurch
werden Doppelunter­su­chungen ver­
mieden, und eine ef­fektive Behand­
lung kann rascher durchgeführt
werden. Wir können Sie schneller von Ihren Be­schwer­den befreien
und wieder nach Hause entlassen.
• Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen,
andere Mittel)
Bringen Sie daher bitte folgende
Unter­lagen – soweit vorhanden –
mit zur Aufnahme:
Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar,
wenn sie den gemeinsamen Pa­tien­ten die erforderlichen Unterlagen zur Ver­
fü­gung stellen würden.
• den letzten Arztbrief
• letzte Laborwerte
• letzte Ultraschallbefunde (Sonografie)
• letzte Endoskopiebefunde
• letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen
• letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder
• Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte
StippVisite
29
Aufgeschnappt
Ältere Arbeitnehmer sind sehr motiviert
In einer Studie wurden in sechs deutschen Unternehmen 1.250 ältere Arbeitnehmer
zum Thema Motivation befragt. Denn ihnen haftet der Ruf an, unmotiviert zu sein.
Dieses Vorurteil hat die Forscherin Tanja Rabl von der Universität Bayreuth nun wi­
derlegt. Demnach hat die Motivation nichts mit dem Lebensalter zu tun. Auf nega­
tive Aussagen bezüglich der mit dem Alter angeblich nachlassenden Leistungsfähig­
keit reagieren ältere Berufstätige jedoch empfindlicher als jüngere Personen. Werden
die Älteren auf diese Weise diskriminiert, entwickeln sie Versagensängste, ihr Selbst­
wertgefühl sinkt und dadurch schwindet ihre Motivation.
Keine schwarzen Leggins in Thailand
Auch wenn Frauen sie noch so lieben, so sollte sie bei einer Reise nach Thailand zu Hause
bleiben: die schwarze Leggins. Die thailändische Regierung hat eine Gesundheitswarnung
herausgegeben. Denn wegen seiner dunklen Farbe lockt die Leggins offenbar Moskitos an,
die das Virus des Denguefiebers übertragen. „Wer dennoch nicht darauf verzichten kann, ist
damit einem erhöhten Risiko ausgesetzt“, teilte die stellvertretende Gesundheitsministerin
Phansiri Kulanartsiri mit. In Thailand erkrankten dieses Jahr bereits zahlreiche Jugendliche
am Denguefieber. Bis Ende Juli wurden insgesamt mehr als 45.000 Infektionen gemeldet; 43
Menschen starben an dem Virus.
Das Problem mit Brustpiercings
Wer sich ein Brustpiercing stechen lässt, muss damit rechnen, dass sich die Brustwarzen ent­
zünden können. Denn über Hautrisse oder Wunden an der Brustwarze gelangen Bakterien in
die Brust. Laut Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, seien häufig
Brustpiercings Auslöser eines solchen Problems.
Lebt Deutschland etwa ungesund?
Laut einer Studie ist statistisch gesehen der gesündeste Deutsche ein
Hauptschüler aus Mecklenburg-Vorpommern. Besonders ungesund leben
Akademiker im Saarland. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Be­
völkerung lebt nicht oder nur teilweise gesund: Über 40 Prozent erreichen
nicht einmal die Mindestempfehlung an Bewegung, über 50 Prozent er­
nähren sich nicht ausgewogen, über 25 Prozent rauchen, über 18 Prozent
trinken in ungesundem Maße Alkohol und über 50 Prozent empfinden un­
gesunden Stress. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler vom Zent­
rum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS).
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StippVisite überregional
Das letzte Wort hat: Birgit Russell
Vorurlaubs STRESS
Na, haben Sie Ih­
ren Urlaub hin­
ter sich? Schön knackig braun, erholt
und wieder fit für die nächsten Mo­
nate? Oder war der Urlaub anstren­
gend und eigentlich bräuchten Sie ein
paar Wochen zum Erholen? Wie dem
auch sei, ich finde der Urlaub beginnt
häufig schon mit Anstrengung beim
Kauf von der Bekleidung. Schließlich
möchte man am Strand oder auf der
Promenade ja auch schick flanieren
und zum Abendessen optisch mit an­
deren konkurrieren können.
Ich bin ein Mensch, der immer bis
zum letzten Moment mit dem Ur­
laubsshopping wartet. Meistens ist
dann schon das Schönste ausverkauft
und das, was ich noch hübsch finde,
gibt es nicht mehr in meiner Größe.
Frustriert beginnt dann die Sucherei
nach Alternativen.
Mit einem Arm voller Kleider, T-Shirts,
Shorts und Hosen geht es in die Ka­
bine – blöd, wenn nur drei Teile er­
laubt sind. Dann heißt es, drei Teile
anprobieren, komplett wieder anzie­
hen, die heiß erkämpfte Kabine ver­
lassen, die nächsten drei Teile holen,
ausziehen, anprobieren … und so wie­
derholt sich das Ritual. Warum ein­
fach, wenn es auch kompliziert geht?
Das Schlimme daran: nichts passt so
richtig oder entspricht am Körper der
Vorstellung. Auf dem Bügel machte
es noch den Eindruck einer optischen
Optimierung.
Mein Frust eskaliert schon, wenn ich
die Kabine betrete. Da komme ich mir
vor wie in einem Dixi-Klo – der Ge­
ruch ist zwar anders, aber oft genauso
unangenehm. Dann dieses herrlich
grelle Licht von oben, das jede nicht
so stramme Stelle am Körper in al­
ler Deutlichkeit hervorhebt. Würde
der Spiegel ein wenig strecken, könn­
ten diese Makel kompensiert werden.
Aber nein, der Spiegel unterstreicht
die Problemzonen noch, in dem er das
Bild in die Breite
zieht: klein, Röll­
chen, Blässe – da hat man doch gar
keine Lust mehr, noch irgendetwas
anzuprobieren.
Ganz schlimm ist es mit der Anprobe
von Badeanzügen oder Bikinis. Egal,
welche Größe, immer gibt es diese
Fleischverdrängungseffekte an Ober­
schenkeln, Hüfte und Bauch. Lieber
hätte ich diese Verdrängung im Ober­
teil, aber da ist meist noch Platz. Wo
bleibt eigentlich die Gerechtigkeit bei
der Verteilung der ästhetischen Pro­
portionen?
Letztendlich passen von circa 20 pro­
bierten Teilen vielleicht zwei. Und so
bleibt mir nichts anderes übrig, als
mit der Garderobe in den Urlaub zu
fahren, die ich schon im vergangenen
Jahr getragen habe. Die sitzen gut,
und darin fühle ich mich wohl. Und
ehrlich: Wer bitte weiß, ob die Kla­
motten nun neu sind oder nicht.
StippVisite überregional
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Institut für Laboratoriums-
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Ambulantes Chemotherapie-Zentrum
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Internet www.GP-Ruesselsheim.de • Informationszentrale: Telefon 06142 88-0 • Fax 06142 88-1371
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88-1051
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