StippVisite Winter 2011
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StippVisite Winter 2011
Winter 2011 StippVisite INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM Ihr persönliches Exemplar Soforthilfe bei Brustschmerz Seite 5 Arzneiservice bei Entlassung Seite 16 Nachfolger des Zivildienstes Seite 21 Der erste Schnee Ei, du liebe, liebe Zeit, ei, wie hat‘s geschneit, geschneit! Rings herum, wie ich mich dreh‘, nichts als Schnee und lauter Schnee. Wald und Wiesen, Hof und Hecken, alles steckt in weißen Decken. Und im Garten jeder Baum, jedes Bäumchen voller Flaum! Auf dem Sims, dem Blumenbrett liegt er wie ein Federbett. Auf den Dächern um und um nichts als Baumwoll‘ rings herum. Und der Schlot vom Nachbarhaus, wie possierlich sieht er aus: Hat ein weißes Müllerkäppchen, hat ein weißes Müllerjöppchen! Meint man nicht, wenn er so raucht, dass er just sein Pfeifchen schmaucht? Und im Hof der Pumpenstock hat gar einen Zottelrock und die ellenlange Nase geht schier vor bis an die Straße. Und gar draußen vor dem Haus! Wär‘ nur erst die Schule aus! Aber dann, wenn‘s noch so stürmt, wird ein Schneemann aufgetürmt, dick und rund und rund und dick, steht er da im Augenblick. Auf dem Kopf als Hut ‘nen Tiegel und im Arm den langen Prügel und die Füße tief im Schnee und wir rings herum, juhe! Ei, ihr lieben, lieben Leut‘, was ist heut‘ das eine Freud‘! Friedrich Wilhelm Güll 2 StippVisite überregional Herzlich willkommen! Kaum zu glauben, aber jetzt halten Sie bereits die letzte Ausgabe des Jahres 2011 in den Händen. Rennt die Zeit, oder empfinden wir das nur so? Liegt es an unserer Schnelllebigkeit, an den unzähligen Eindrücken und Impulsen, die ständig auf uns einwirken, an den vielen Aufgaben, die täglich zu erledigen sind? Wie sehnt man sich manchmal nach Ruhe. Und jetzt steht Weihnachten vor der Tür, sozusagen der Endspurt eines Jahres, der noch einmal die ganze Energie verlangt. Wie erholsam ist es Heiligabend, wenn alle Geschäfte geschlossen und die vielen Vorbereitungen erledigt sind, die Kerzen am Christbaum brennen, Weihnachtslieder im Radio die Stimmung musikalisch untermalen und die Kirchenglocken aus allen Himmelsrichtungen zu hören sind. Wir hoffen, dass Sie die Weihnachtstage im Kreise Ihrer Familie, mit Verwandten oder Freunden genießen, damit Sie mit viel Energie ins neue Jahr starten können. Für alle, die Weihnachten in der Klinik verbringen müssen, wünschen wir gute Besserung. Lesen Sie entspannt die Winterausgabe der StippVisite. Das StippVisite-Redaktionsteam wünscht Ihnen ein frohes Fest, einen guten Rutsch und vor allem ein gesundes Jahr 2012. Ihr StippVisite-Redaktionsteam Inhalt Herzlich willkommen 3 PromiTalk mit Wayne Carpendale 6 Organspende: Aufklärung ist wichtig 10 Optimismus positiv für die Gesundheit 15 Das StippVisite-Kreuzworträtsel 18 Skifahren – gesund für Senioren 19 Kein Fernsehen für Kleinkinder 22 Lange Wartezeit auf Psychotherapieplatz 23 Das StippVisite-Reisequiz 26 Jodsalz gehört in jede Küche 27 Killerwal, Delphine & Co. 30 Das letzte Wort hat Birgit Russell 31 StippVisite überregional 3 Impressum Herausgeber: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH, Geschäftsführer Friedel Roosen, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0, E-Mail: [email protected] Inhalt Chest Pain Unit 5 Neugeborenenüberwachung 9 Altenpflege – sehr gut benotet 12 Radioonkologie wird erweitert 13 Abgesichert mit Entlassungsmedikation 16 Ein schöner Empfang 17 Alternative Gefäßtechniken 20 Nachfolge des Zivildienstes 21 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Joachim Haas, Peter Jungblut-Wischmann Breast Care Nurse 24 Redaktion: Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil) Station für Weglaufgefährdete 25 Tipps und Temine 28 Gehtraining bei Schaufensterkrankheit 29 Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected] Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-45 Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Zu folgenden klinikunabhängigen, überregional erstellten Themen erhalten Sie fachliche Beratung auch vor Ort im GPR Klinikum: Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, GPR Klinikum Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Privatdozent Dr. Gerd Albuszies, Chefarzt Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie ➤ Positiver Einfluss von Skifahren für Senioren Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000 ➤ Kein Fernsehen für Kleinkinder Dr. Bernd Zimmer, Chefarzt Klinik für Kinder- und Titelfoto: shutterstock®images Jugendmedizin Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. ➤ Depressionen Andreas Egry, Facharzt Neurologie/Psychiatrie Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 4 ➤ Organspende StippVisite Dr. Stefan Haas, Chefarzt Geriatrische Klinik ➤ Jodsalz Christine Nolle-Schmid, Ernährungs- und Diätberaterin Schnelle Hilfe bei akutem Brustschmerz Neue Chest Pain Unit am GPR Klinikum für noch besseres Handeln bei Notfällen Anfang Oktober 2011 konnte nach längerer Vorbereitung eine sogenannte Chest Pain Unit (CPU) im Notaufnahmebereich des GPR Klinikums etabliert werden. Alle Patienten mit akutem Brustschmerz, die vom Hausarzt eingewiesen und mit dem Notarzt/Rettunsdienst eingeliefert werden oder sich selbst vorstellen, sollen in dieser zentralen Anlaufstelle des Klinikums einer raschen Diagnose und Therapie zugeführt werden. Dies ist von Bedeutung, weil sich hinter einem akuten Brustschmerz oftmals lebensbedrohliche Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Lungenembolie oder Einriss der Hauptschlagader (Aortendissektion), verbergen. nenfalls auch eine Entlassung bereits nach wenigen Stunden ermöglicht wird. Die strategische Anbindung an die allgemeine Notaufnahme garantiert eine optimale Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung und eine gute Kooperation sowohl mit den niedergelassenen Ärzten als auch mit den Notärzten. Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik nose dieser Patienten verbessert werden konnte. Sowohl die Sterblichkeit als auch die Rate erneuter Herzinfarkte oder Schlaganfälle konnte nach Einführung der Chest Pain Units deutlich gesenkt werden. Gleichzeitig wurden aber auch unnötige stationäre Krankenhausbehandlungen in weniger schweren Fällen für den Patienten vermieden. Eine hochspezialisierte Einheit Die Chest Pain Unit zeichnet sich dadurch aus, dass sich ein speziell geBei all diesen Krankheitsbildern ist schultes Team, bestehend aus Ärzeine rasche Erkennung und Theraten und Pflegekräften, rund um die pie lebensrettend. Weniger schwere Uhr um Patienten mit akutem BrustKrankheitsbilder sollen in der CPU so schmerz kümmert. Daneben sind weit abgeklärt werden, dass gegebezahlreiche räumliche und apparative Voraussetzungen an die Etablierung einer Chest Pain Unit Wann besteht Verdacht auf einen Herzinfarkt? geknüpft. Es müssen Liege➤ Bei schweren, länger als fünf Minuten andauernden Schmerzen im Brustkorb. plätze mit Überwachungsmöglichkeit (Monitorüber➤Die Schmerzen werden oft als unangenehmes Druckgefühl oder Engegefühl wachung) und nicht invasi(Schraubstock, Eisenring, Stein auf der Brust) oder auch als brennende Schmerzen ver Blutdruckmessung ebenso im Brustkorb empfunden. vorhanden sein wie ein exter➤Die Schmerzen können in beide Arme, den Oberbauch, den Rücken, zwischen die nes Herzschrittmachergerät, Schulterblätter oder den Unterkiefer ausstrahlen. Transportmonitore und ein transportables Beatmungs➤Häufig tritt auch ein Angstgefühl, Unruhegefühl, Übelkeit, Brechreiz und kalter gerät. Schweiß auf. Das Konzept der Chest Pain Unit kommt aus den USA und hat sich dort, wie mittlerweile auch in zahlreichen anderen Ländern, bewährt. So konnte nachgewiesen werden, dass durch die effiziente und leitliniengerechte Therapie von Patienten mit akutem Brustschmerz die Prog- ➤Nicht selten (gerade bei Frauen, älteren Patienten oder Diabetikern) ist plötzliches Auftreten von Luftnot das alleinige Alarmzeichen. Fortsetzung auf Seite 8 StippVisite 5 Ein Arzt mit Leidenschaft PromiTalk mit Wayne Carpendale Vom „Alphateam“ über „Unser Charly“, „Das Traumschiff“, „Notruf Hafenkante“ – um nur einige zu nennen – zum „Der Landarzt“. Wayne Carpendale ist im deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Egal, welche Rolle er spielt – er überzeugt. Gut aussehend, männlich und voller Charme lässt er jedes Frauenherz höher schlagen, auch das von StippVisite-Redakteurin Birgit Russell beim Interview. StippVisite: Herr Carpendale, sind Sie eitel? Wayne Carpendale: Ich würde sagen, in gesundem Maß. Das gehört beim Schauspieler aber auch irgendwie dazu. Mein Körper ist mein Instrument und ich muss wissen, wie dieses Instrument in unterschiedlichen Situationen wirkt und agiert. Den Landarzt Dr. Bergmann nimmt man Ihnen total ab. Wären Sie nicht gerne Dr. med. Carpendale geworden? 6 StippVisite überregional Würde ich immer noch gerne. Nach der Schule schwankte ich zwischen BWL, Jura und Medizin. Bei der BWL, für die ich mich ja dann entschieden habe, dachte ich, das Studium ist zwar trocken, aber das, was danach kommt, finde ich interessant. Bei Medizin dachte ich, das Studium ist zwar interessant, aber das, was danach kommt, ist trocken. Allerdings sehe ich das mittlerweile etwas anders – nicht zuletzt durch die Rolle als Landarzt. liches gilt auch für die Ärzte. Das sollte man in der Diskussion um unser Gesundheitssystem nie vergessen. Aber unsere Ärzte sind auch nicht glücklich. Na ja, der einzelne Arzt scheint doch mit seiner Berufswahl sehr glücklich zu sein, bloß das Drumherum, zum Beispiel die Bürokratie, macht es den Ärzten in Deutschland sehr schwer. Aber mein Eindruck ist, dass die medizinischen Bedingungen bei uns auf höchstem Niveau sind. Ein Beispiel: Gehen Sie mal im Ausland in eine Apotheke. Nirgends wurde ich so gut und fachlich beraten wie in Deutschland. Genauso ist es bei den Notaufnahmen in Krankenhäusern und Ähn- Um einen Arzt überzeugend zu spielen, muss man auf jeden Fall medizinische Kenntnisse haben. Wo haben Sie das gelernt? Für die akute Betreuung haben wir medizinisches Fachpersonal am Set. Wenn wir einen Ultraschall haben, ist auch jemand da, der sich damit auskennt, meistens ein Arzt. Auch eine Krankenschwester, die sich auf die Szenen vorbereitet, ist für alle Fragen gerüstet. Damit das „Einmaleins“ stimmt, habe ich beim Bayerischen Roten Kreuz eine Ausbildung zum Sanitäter gemacht. So weiß ich, was ich Was war denn Ihr schlimmstes Erlebnis als Patient im Ausland? Das war im Urlaub in Marokko. Ich war neun und hatte mir den Fuß verknackst. Ein Heiler wollte mir dann mit einem Brennstab die Verstauchung wegmachen. Gott sei Dank hat mein Vater das nicht erlaubt. da tue, wenn ich zum Beispiel Blutdruck oder Blutzucker messe. Wie kamen Sie zur Schauspielerei? Mit meinem BWL-Studium wollte ich eigentlich hinter die Kulissen der Unterhaltungsbranche. Dann hatte ich aber kurz nach meinem Grundstudium die Möglichkeit vor der Kamera zu stehen und fand das sehr spannend, weil es auch für einen Job hinter der Kamera gut ist, den Teil vor der Kamera kennengelernt zu haben. Ich dachte mir, ich schau mal, ob das gut läuft. Und nun, elf Jahre später, kann ich sagen, das lief bisher verdammt gut. Quelle (Fotos): ZDF „Der Landarzt“ Als Pate engagieren Sie sich für die „Aktion Mahlzeit“ und sind Botschafter beim DEUTSCHEN KINDERPREIS – Worum geht‘s? Beides sehr schöne Initiativen, die die Herausforderungen positiv angegangen sind. Aber leider sind auch beide Engagements so ein wenig ausgelaufen. Den Deutschen Kinderpreis gibt es in dieser Form nicht mehr und die „Aktion Mahlzeit“, bei der es um Essstörungen ging, ist auch nicht mehr so aktiv. Ich möchte mich aber demnächst wieder karitativ engagieren. Bloß möchte ich nicht hier und da was machen, sondern etwas, das zu mir passt, wo ich mich dann auch mit identifizieren und voll für einsetzen kann. Was liegt aktuell an? Ich bin noch mitten in den Dreharbeiten für „Küstenwache“. Dort spiele ich einen Bundespolizisten, einen Hubschrauberpiloten, der das Team der Küstenwache in brenzligen Situationen unterstützt. Danach habe ich eine kleine Pause. Ab dem nächsten Jahr starten wieder die Dreharbeiten zum „Landarzt“ und am 24. Februar kommt noch der Film mit meinem Vater in der ARD. Ein Film mit Wayne und Howard Carpendale. Worum geht es? Der Film heißt „Lebe dein Leben“. Ein Familiendrama in dem es um eine Schiffswerft geht, die ich erbe. Allerdings soll ich sie zusammen mit „irgend so einem komischen Typen aus Amerika leiten“, mit dem ich nicht klarkomme. Und dann kommt auch noch raus, dass der mein Vater ist, was die Sache nicht leichter macht. Was machen Sie privat? Ob Sport oder Reisen, andere Kulturen kennenlernen oder Tauchen, ich liebe es, das Neue zu entdecken. Seit ein paar Jahren auch unter Wasser, aber dazu komme ich nicht so oft, weil ich während der Drehzeit aus versicherungstechnischen Gründen nicht tauchen darf. Ich versuche aber immer, wenigstens eine Stunde am Tag Sport zu treiben. Das ist auch meistens die Stunde, in der ich am besten entspannen kann. Wenn Sie spontan machen könnten, was Sie wollten, was wäre es? Eine Rucksackreise um die Welt. Was fehlt zu Ihrem Glück? Diese Frage finde ich schwierig. Glück, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit ist immer ein momentaner Zustand. Und wenn Sie mich so fragen, fehlt mir gerade im Moment eigentlich nur mein Frühstück. StippVisite ist ein Patienten magazin. Wie motivieren Sie Menschen, die krank sind? Ich denke, das Wichtigste ist der Optimismus. Also die Dinge positiv anzugehen, auch oder vielleicht gerade eine Therapie. Da sollte man die Hoffnung und die Zuversicht nie aufgeben. Herr Carpendale, ich entlasse Sie jetzt zum Frühstück. Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg. StippVisite überregional 7 Akutdiagnostik und Therapie von Patienten mit Herzinfarkt ist bereits seit 2004 integraler Bestandteil und Schwerpunkt der II. Medizinischen Klinik am GPR Klinikum. Oberarzt Rudolf Henrich Theis, Leiter der Chest Pain Unit, ist auf schnelles Abklären und Handeln gut vorbereitet Fortsetzung von Seite 5 Neben der allgemeinen klinischen Untersuchung stehen Labor, EKG, Echokardiographie sowie die Röntgenabteilung mit Computertomographie unmittelbar zur Verfügung. Es kann rasch entschieden werden, ob eine weitere invasive Untersuchung, wie etwa eine Herzkatheteruntersuchung bei Herzinfarkt, oder intensivmedizinische Betreuung erforderlich ist. Ganz wesentlich ist die über 24 Stunden verfügbare Bereitschaft eines erfahrenen Teams für die Herzkatheterdiagnostik und Therapie. Diese Unser Motto: nah am Menschen Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz. Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Stomaversorgung Wundversorgung Enterale Ernährung Parenterale Ernährung Inkontinenzversorgung Tracheostomaversorgung Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430 8 StippVisite Beim Herzinfarkt zählt jede Minute Gerade beim Herzinfarkt ist eine schnellstmögliche Diagnose und Therapie von besonderer Bedeutung. Mit jeder verlorenen Minute geht Herzmuskelgewebe unrettbar verloren. Je früher die Durchblutung des Herzmuskels wieder hergestellt werden kann, umso mehr Patienten können den Herzinfarkt überleben und umso geringer ausgeprägt sind eventuelle spätere Beschwerden, wie Belastungsschwäche oder Luftnot. Mit der Chest Pain Unit sind jetzt die Weichen dafür gestellt, dass die Patienten im Wettlauf mit der Zeit die Nase vorn behalten. Natürlich kann auch die Chest Pain Unit nur dem Patienten helfen, der möglichst frühzeitig die Hilfe dort in Anspruch nimmt. Bei Symptomen, die auf einen Herzinfarkt hindeuten (siehe Kasten) sollte die Leitstelle des Rettungsdienstes unter der Telefonnummer 112 angerufen werden. Leider geht oft wertvolle Zeit dadurch verloren, dass Patienten zu lange warten, bis sie den Rettungsdienst rufen. Insbesondere erleben wir immer wieder, dass Patienten in der Nacht keine Hilfe suchen, weil sie aus gut gemeinter, aber in diesem Falle falsch ver- ! Richtig reagieren ! Bei Verdacht auf Herzinfarkt hat es keinen Sinn, den Hausarzt oder ärztlichen Notfalldienst zu rufen. Hierdurch geht oft wertvolle Zeit verloren. Auf keinen Fall sollten Sie mit dem eigenen Auto in die Klinik fahren oder sich von Angehörigen in die Klinik fahren lassen. Im Notfall Ruhe bewahren und direkt die 112 wählen. standener Rücksichtnahme die Stunden bis zum nächsten Morgen abwarten wollen. Noch fataler sind die Auswirkungen, wenn Patienten sich am Wochenende nicht melden und dann auf den nächsten Werktag warten. Leider ist dann das günstige Zeitfenster, in dem Herzmuskelgewebe gerettet werden kann, oft verstrichen. Die Folgen sind für die Patienten dann oft bleibende Behinderungen, wie beispielsweise eine geringe oder sehr geringe Belastbarkeit. In Deutschland wird die Einrichtung von Chest Pain Units von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie gefördert. Eine Zertifizierung nach den Standards der Deutschen Gesellschaft der Kardiologie wird auch in Rüsselsheim nach einer Probephase angestrebt. Die Patientenversorgung wird sich durch diesen wichtigen Bereich der klinischen Medizin im GPR Klinikum weiter verbessern. Hierfür stehen alle Mitarbeiter, die bereits in der Vorphase mit großem Engagement und Enthusiasmus engagiert waren, ein. Was Sie sonst im Notfall beachten sollten: 1. Wählen Sie die 112 2.Äußern Sie den Verdacht auf einen Herzinfarkt 3. Nennen Sie Ihren Namen und den Namen des Erkrankten sowie den Aufenthaltsort (auch die Etage) 4.Hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für Rückfragen Den Hörer nicht vorzeitig auflegen. Die Leitstelle wird, wenn sie alle notwendigen Informationen bekommen hat, das Gespräch beenden. In Sicherheit zusammen Neugeborene von Müttern mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) haben ein erhöhtes Risiko beim Start ins Leben Etwa bei jeder 20. Schwangeren entwickelt sich während der Schwangerschaft eine Zuckerkrankheit. Es ist bekannt, dass einige Schwangere, zum Beispiel wegen Diabetes in der Familie, ein höheres Risiko für Schwangerschaftsdiabetes haben. Egal, ob die Zuckerkrankheit schon vor der Schwangerschaft besteht oder als Komplikation während der Schwangerschaft auftritt: Für ein Neugeborenes ist diese Erkrankung seiner Mutter stets mit Risiken behaftet, die eine zusätzliche Kontrolle erfordern. Doch welche Risiken für das Kind sind gemeint? Zu hohes Geburtsgewicht kann die Geburt erschweren, aber auch zu niedriges Geburtsgewicht kann auftreten, wenn der Mutterkuchen infolge des Diabetes mellitus während der Schwangerschaft nicht richtig funktioniert. Die hohen Insulinspiegel des Kindes führen zu übermäßigem Wachstum (Makrosomie). Die Rate an Kaiserschnittentbindungen steigt entsprechend proportional zum Geburtsgewicht. Als Folge des zu hohen Insulinspiegels im Blut kommt es zur verzögerten Entwicklung von Lunge und Leber. Die während der Schwangerschaft entstandene gesteigerte Aktivität der Bauchspeicheldrüse mit gesteigerter Produktion von Insulin kann nach der Entbindung zur Unterzuckerung des Kindes führen, sobald die übermäßige Versorgung mit Glukose durch die Mutter wegfällt. Es drohen besonders in den ersten 24 Stunden Unterzuckerungen, die von Zittrigkeit und Trinkschwierigkeiten bis hin zu Atemstörungen und Krampfanfällen begleitet sein können. und regelmäßige Fütterung hilft zudem, das Risiko für Un terzuckerungen zu senken. Eine Trennung von Mutter und Kind ist nur bei schwerwiegenderen Problemen notwendig, die nicht im Zimmer auf der Wöchnerinnenstation gelöst werden können. Wichtig: Spezielle medizinische Betreuung Für alle Schwangeren mit diabetischer Stoffwechsellage empfiehlt es sich daher, die Geburt in einem Geborgenheit ist angesagt: das PerinatalzentPerinatalzentrum rum macht Rooming-in auch bei Risiko-Geburten möglich mit neonatologi Sind nach Abscher Überwachung rund um die Uhr lauf eines Tages keine Probleme aufund der Möglichkeit einer intravenögetreten, ist nach Meinung der Fachsen Glukosebehandlung des Kindes gesellschaften eine weitere spezielle durchzuführen. Das Perinatalzentrum Überwachung nicht mehr nötig, soLevel 2 im GPR Klinikum unter der dass Eltern und Kind sich dann unLeitung des Chefarztes der Klinik für gestört und freudig auf den weiteKinder- und Jugendmedizin, Dr. Bernd ren gemeinsamen Lebensweg machen Zimmer, und des Chefarztes der Fraukönnen. enklinik, Privatdozent Dr. Eric Steiner, erfüllt alle relevanten Kriterien wie „Beim so genannten „Rooming-in“ Ausstattung und Personal und gebesteht die Möglichkeit, dass die Mutwährleistet somit eine sichere Versorter ihr Baby bei sich im Bett oder in gung Neu- und Frühgeborener. einem Babybettchen neben sich hat, während eine permanente ÜberwaSicher überwacht und chung durchgeführt wird. Die Bedoch geborgen ziehung zum Baby wird somit gleich Nach den neuen Überwachungs- und von Anfang an sehr intensiv. Die MutBehandlungsrichtlinien des Perinater lernt ihr Baby schneller und besser talzentrums am GPR, die sich an den kennen, kann rasch auf seine Bedürffortgeschriebenen Leitlinien der Fachnisse reagieren und lernt dabei, desgesellschaften orientieren, ist keine sen Äußerungen zu verstehen. UmgeTrennung von Mutter und Kind mehr kehrt lernt auch das Baby seine Mutnötig. Die engmaschige Überwachung ter schneller kennen und der Start ins des Kindes, sowohl von Blutzucker als Leben gestaltet sich so für beide weauch des allgemeinen Zustandes, ersentlich leichter", weiß Dr. Bernd Zimfolgt direkt bei der Mutter. Eine frühe mer zu berichten. StippVisite 9 „Fürs Leben. Für Organspende.“ Stiftung setzt auf Aufklärung und wirbt für Spendenbereitschaft Organspende ist ein sehr sensibles Thema. Fast jeder, der damit konfrontiert wird, hat gemischte Gefühle, eine gewisse Skepsis und viele Fragen. Denn in erster Linie sind es die informierten und aufgeklärten Menschen, die einer Organspende zustimmen. Daher hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) eine große bundesweite Initiative für Organspende ins Leben gerufen „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ Mit dieser breit und langfristig angelegten Informationskampagne erhofft sich die DSO nun eine höhere Spendenbereitschaft. Die Leitidee dabei ist, das Leben als Geschenk zu begreifen und in diesem Sinne weiterzugeben. Viele Menschen fühlen sich nicht genügend informiert Rund 4.000 Menschen konnte im vergangenen Jahr durch eine Transplantation geholfen werden, aber dreimal so viele Patienten warten immer noch auf eine lebensrettende Organspende. Laut aktueller Umfrage im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) würden knapp drei Viertel der Deutschen nach dem Tod ihre Organe spenden, aber nur 25 Prozent der Befragten besitzen einen Organspendeausweis. Da sich aber rund 50 Prozent nicht genügend informiert fühlen, um überhaupt eine Entscheidung zu treffen, soll die Ini tiative das Thema gemeinsam mit Partnern und Unterstützern verstärkt in die Öffentlichkeit tragen. Acht Gründe, um über Organspende nachzudenken 1. Organspende rettet Leben Rund 103.000 Organe wurden seit 1963 allein in Deutschland transplantiert. Dadurch wurde vielen Patienten das Leben gerettet. Noch fünf Jahre nach der Transplantation genießen rund 70 Prozent der Empfänger ihr „zweites“ Leben. 10 StippVisite überregional 2.Transplantation ist Erfolgsmedizin Die Transplantationsmedizin gehört inzwischen zum Standard der gesundheitlichen Versorgung und ist so erfolgreich, dass die gespendeten Organe sogar über Jahrzehnte hinweg funktionsfähig bleiben können. 3. Ein Spender rettet viele Empfänger Bis zu sieben Menschen können durch Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm überleben. Im Durchschnitt schenkt ein Organspender drei schwerkranken Menschen die Chance auf ein neues Leben. 4. Angehörigen die Entscheidung abnehmen Im Fall eines Hirntods werden die Hinterbliebenen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen befragt. Dies ist eine schwierige Entscheidung in einer ohnehin schon schwierigen Situation, die man seinen Angehörigen ersparen kann. Deshalb sollte man zu Lebzeiten seine eigene Entscheidung treffen und auch mitteilen. 5. Die Wahrscheinlichkeit spricht fürs Leben Organspende geht uns alle an. Jeder von uns kann plötzlich durch eine schwere Krankheit oder einen Unfall in die Situation geraten, auf ein neues Organ angewiesen zu sein. In dieser Situation wäre sicher jeder dankbar und würde eine Organspende gerne annehmen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, selbst irgendwann auf eine Organspende angewiesen zu sein, viel höher, als tatsächlich als Organspender in Frage zu kommen. Nur bei etwa einem Prozent aller Patienten, die in deutschen Krankenhäusern sterben, tritt der Hirntod vor dem Herzstillstand ein. 6. Ärzte kämpfen um jedes Leben Jeder Arzt versucht bis zuletzt alles, um das Leben des ihm anvertrauten Patienten zu retten – gleichgültig ob dieser Organspender ist oder nicht. Die Diagnose des Hirntods erfolgt durch zwei unabhängige Neurologen nach einem strikt festgelegten und verbindlichen Protokoll. 7. Die Würde des Spenders bleibt gewahrt Den Leichnam des Spenders übergeben die Ärzte in einem würdigen Zustand. Äußerlich sieht man dem Spender nichts an. Auf Wunsch bieten die Kliniken an, dass Angehörige vor oder nach der Organentnahme Abschied nehmen können. 8. Organspende spendet auch Trost Organspende kann Trost schenken, so dass aus einem schmerzlichen Verlust neue Hoffnung entsteht. Eine Umfrage der DSO unter Angehörigen zeigte durchweg positive Ergebnisse: Keiner bereute seine Entscheidung fürs Leben ausdrücklich. Über 90 Prozent würden wieder so entscheiden und ein Drittel gab sogar an, dass die Organspende eine Hilfe war, den Verlust eines geliebten Menschen zu verkraften. Häufige Fragen zur Organspende Um sich für einen Spenderausweis zu entscheiden, sollte sich jeder genau informieren und Antworten auf seine Fragen bekommen. Denn Unsicherheiten, die einen Menschen sonst ständig begleiten, sollten ausgeräumt sein. Hier finden Sie eine Selektion der am häufigsten gestellten Fragen. Brauche ich eine ärztliche Untersuchung? Nein, jeder kann einen Organspendeausweis ausfüllen. Eine ärztliche Untersuchung ist nicht nötig. Wird auf einer Intensivstation alles medizinisch Mögliche für mich getan, wenn ich einen Organspendeausweis habe? Ja, natürlich. Oberstes Ziel der Ärzte und aller medizinischen Maßnahmen ist es, das Leben des Patienten zu retten. Manchmal kommt die Hilfe zu spät. Die Krankheit oder Unfallfolgen sind zu weit fortgeschritten und eine Rettung ist nicht mehr möglich. Auch dann stellt sich nur bei einem bestimmten Teil von Pa- tienten die Frage einer Organspende. Denn die erste Voraussetzung für eine Organspende ist der festgestellte Tod durch den Nachweis des Ausfalls aller Hirnfunktionen (Hirntod). Was ist der Hirntod? Der Hirntod ist der unumkehrbare Ausfall des gesamten Gehirns, also des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms. Das Gehirn ist das übergeordnete Steuerorgan aller elementaren Lebensvorgänge. Mit seinem Tod ist auch der Mensch in seiner Ganzheit gestorben. Wie groß ist der Bedarf an Spendeorganen? Insgesamt werden mehr Organe benötigt als gespendet. Im Jahr 2010 beispielsweise wurden 2.272 Nieren verpflanzt. Auf der Warteliste für eine Nierentransplantation stehen hingegen rund 8.000 Patienten. Der Bedarf an Spendernieren ist am größten. Es folgen Leber, Herz und Lunge. Lediglich bei der Bauchspeicheldrüse und beim Dünndarm kann der Bedarf nahezu gedeckt werden. Wie ist der Ablauf bei einer Organspende? Wenn bei einem Verstorbenen der Hirntod zweifelsfrei von zwei unabhängigen Ärzten festgestellt wurde und eine Zustimmung zur Organspende vorliegt, werden die erforderlichen Laboruntersuchungen und medizinischen Tests durchgeführt. Die Organentnahme wird vorbereitet und die internationale Vermittlungsstelle, die für die entnommenen Organe zuständig ist, informiert. Die Bundesärztekammer hat die Richt- linien für die Zuteilung von Organen in Deutschland streng geregelt. Ist ein geeigneter Empfänger ermittelt, werden die entnommenen und konservierten Organe in die betreffenden Transplantationszentren transportiert. Wo bekomme ich einen Organspendeausweis? Den Organspendeausweis gibt es zum Download oder zum Bestellen beim Infotelefon Organspende oder der BZgA. Auch die Krankenkassen und privaten Krankenversicherungsunter nehmen stellen Organspendeausweise zur Verfügung. Bei Apotheken, Krankenhäusern und Einwohnermeldeämtern sowie in Arztpraxen sind sie ebenso erhältlich. Welche Organe kann ich spenden? Geschenke fürs Leben sind Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Darm. Ebenso können Gewebe, wie die Augenhornhaut und Teile der Haut, anderen Menschen helfen. Welche gesetzliche Regelung gilt in Deutschland? Seit Inkrafttreten des deutschen Transplantationsgesetzes im Dezember 1997 gilt in Deutschland die so genannte „Erweiterte Zustimmungslösung“: Der Wille des Verstorbenen zu Lebzeiten hat Vorrang. Liegt keine Zustimmung vor, zum Beispiel in Form eines Organspendeausweises, werden die Angehörigen gebeten, eine Entscheidung nach dem vermuteten Willen des Verstorbenen zu treffen. Hat der mögliche Organspender die Entscheidung auf eine bestimmte Person übertragen, tritt diese an die Stelle des nächsten Angehörigen. Ist es möglich die Einwilligung zur Organspende zu widerrufen? Ja. Wer seine Entscheidung ändern will, kann dies jederzeit im Organspendeausweis vermerken oder die Angehörigen darüber informieren. StippVisite überregional 11 Hervorragende Pflege Benotung des GPR Ambulanten Pflegeteams bei Prüfung überdurchschnittlich ... wir bringen Hilfen • Ro l l s t ü h l e m a n u e l l • Ro l l s t ü h l e e l e k t r i s c h • Se n i o r e n - E l e k t r o m o b i l e • Ge h h i l f e n + R o l l a t o r e n • Be h i n d e r t e n f a h r z e u g e • Hi l f e n f ü r B a d + W C • Al l t a g s h i l f e n www.sanitaetshaus-lammert.de • [email protected] • Pf l e g e b e t t e n 17 • An t i - D e k u b i t u s - H i l f e n • Tr e p p e n h i l f e n d n i s r i W a ! d e i S für Montag bis Freitag 8.30 – 18 Uhr Samstag 9 – 13 Uhr Sanitätshaus Lammert im GPR Klinikum August-Bebel-Strasse 59 65428 Rüsselsheim StippVisite 12 Telefon: (0 61 42) 88 18 14 Das GPR Ambulante Pflegeteam hat bei der Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen deutlich besser als der Landesdurchschnitt abgeschnitten. Es versorgt mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich rund 400 Menschen in der Stadt Rüsselsheim und der Region mit pflegerischen Leistungen. Die Anforderungen an die Qualität von Pflegediensten sind zu Recht hoch und haben das vorrangige Ziel, die Zufriedenheit der Patienten durch die vereinbarten Dienstleistungen zu gewährleisten und das konsequente Bemühen, die Qualität der Arbeit ständig zu verbessern. Ob in einer Pflegeeinrichtung oder von einem Pflegedienst die gesetzlich vorgeschriebenen Standards und Qualitätsanforderungen eingehalten werden, überprüft der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen (MDK) mindestens einmal jährlich. Die Prüfungen werden vom MDK oder durch Sachverständige, die von den Pflegekassen bestellt werden, durchgeführt und erfolgen grundsätzlich unangemeldet. Das GPR Ambulante Pflegeteam wurde unlängst einer Prüfung durch den MDK unterzogen und schnitt mit einer sehr guten Gesamtnote von 1,1 (nach dem Schulnotenprinzip) deutlich besser ab als der Landesdurchschnitt, der bei 1,8 liegt und steht in Rüsselsheim an vorderster Stelle. Bisher wurden in Hessen 964 der 1.008 Pflegedienste überprüft. In den Kategorien „Befragung der Kunden“, „Ärztlich verordnete pflegerische Leistungen“ sowie „Dienstleistung und Organisation“ schnitt das GPR Ambulante Pflegeteam sogar jeweils mit einer glatten 1,0 ab. „Wir freuen uns über das sehr gute Prüfergebnis, sehen es aber als unsere Aufgabe und Herausforderung an, den hohen Standard beim GPR Ambulanten Pflegeteam zu halten und weiter zu entwickeln“, erklärte Friedel Roosen, der Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim. Neubau für Radioonkologie Neue Praxis für Strahlentherapie soll Mitte 2012 in Betrieb genommen werden Mit einer Grundsteinlegung am 18. Oktober 2011 wurden die Bauarbeiten für ein neues Praxisgebäude eingeleitet, das einen weiteren Meilenstein in der Weiterentwicklung des GPR Klinikums markiert. Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR, hat diesen Auftakt gemeinsam mit dem Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Rüsselsheim, Heinz E. Schneider und Wolfgang Greb, dem leitenden Architekten der Firma Greb Architekten sowie den beiden Strahlentherapeutinnen Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann und den Direktionsmitgliedern Sabine Sari und Vassilios Vradelis gesetzt. Im Juni 2012 sollen die Türen der neuen Praxis für Strahlentherapie geöffnet werden. Es wird sich dabei um einen zweiten Praxisstandort des Ärztinnenteams Dr. Ute Metzmann und Dr. Gabriele Lochhas handeln, die seit Februar 2010 in Mainz-Hechtsheim eine Praxis für Strahlentherapie betreiben. „Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit mit dem GPR Klinikum zustande gekommen ist und dass wir im kommenden Jahr hier in Rüsselsheim eine Strahlentherapie anbieten können. Die moderne medizintechnische Ausstattung der Praxis wird umfangreiche strahlentherapeutische Behandlungen ermöglichen. Eine freundliche Atmosphäre soll die Therapie mit modernster Technik so angenehm wie möglich machen. Denn neben einem hohen Standard sind Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen bei der Betreuung der oft schwer kranken Patienten für uns von besonderer Bedeutung“ sagt Dr. Gabriele Lochhas. Die Praxis wird mit einem hochmodernen Linearbeschleuniger ausgestattet sein, der es ermöglicht, eine Strahlenbehandlung schoGemeinsam wurde der Grundstein für die neue nend und präzise Symbolträchtig: Radiologiepraxis gelegt durchzuführen. Zu nennen sind neben der 3D-konfornungsmöglichkeiten. So wird man malen Bestrahlung Techniken wie die mit dem onkologischen Zentrum der Intensitätsmodulierte Radiotherapie I. Medizinischen Klinik unter der Lei(IMRT). Diese ermöglicht es, eine hohe tung von Professor Dr. Dimitri Flieger Bestrahlungsdosis im Tumorzentrum eng kooperieren. zu platzieren, während das umgebende Gewebe geschont wird. Außer„Durch die neue Radioonkologie auf dem stehen die bildgesteuerte Radiodem Gelände des GPR Klinikums wird therapie (IGRT), die atemgesteuerte es möglich sein, dass krebskranke Bestrahlung und die punktgenaue BeMenschen aus der Region in einer strahlung von Krankheitsherden (Stepersönlich schweren Lage keine lanreotaxie) zur Verfügung. Damit wird gen Wege mehr in Kauf nehmen müsdas Behandlungsspektrum für Tumorsen und hier vor Ort Behandlung finpatienten in Rüsselsheim und Umgeden. Damit entsprechen wir unserer bung erweitert und lange AnfahrtsPhilosophie, das GPR zu einem Komwege zur Behandlung können vermiepetenzzentrum in der medizinischen den werden. Versorgung der Region weiter auszubauen“, erklärt GPR Geschäftsführer Behandelt werden können alle TumoFriedel Roosen. rerkrankungen, die einer Strahlentherapie bedürfen. Dazu zählen bösartige Mit der Praxis für Strahlentherapie Erkrankungen wie Karzinome oder werden sich 2012 insgesamt sieben Metastasen aber auch gutartige, wie Praxen von selbstständig niedergelasetwa Arthrosen, Fersensporn oder das senen Ärztinnen und Ärzten auf dem Schulter-Arm-Syndrom. Klinikgelände befinden. Neben der bereits seit dem Jahr 2000 angesiedelten Für das GPR Klinikum bietet sich die neurologischen GemeinschaftspraMöglichkeit, durch die Zweigstelle der xis haben sich im Laufe der vergangeMainzer Praxis in Rüsselsheim eine nen Jahre eine Praxis für Lungen- und noch bestehende Lücke zu schließen. Bronchialheilkunde, ein Schlaflabor, Mit der räumlichen Nähe zum GPR eine orthopädische Praxis, eine gynäKlinikum und seinen Fachkliniken und kologische Praxis und eine gastroenInstituten eröffnen sich enge Verzahterologische Praxis angesiedelt. StippVisite 13 Wer ist die Deutsche Stiftung Organtransplantation? Das im Jahr 1997 in Kraft getretene Transplantationsgesetz sieht die Einrichtung einer Institution vor, die für die Vorbereitung und Durchführung der Organspende bundesweit Verantwortung trägt. Im Juli 2000 hat die DSO die Funktion einer Koordinierungsstelle übernommen. Ihre Aufgaben wurden vertraglich mit der Bundesärztekammer, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und der deutschen Krankenhausgesellschaft festgelegt. Der Aufruf zur Organspende Boris Becker Wimbledon-Sieger, Tennisspieler Mitglied im Verein Sportler für Organspende „Ich möchte natürlich 100 Jahre alt werden. Aber wenn ich gehen muss, will ich an meinem Lebensende ein anderes Leben retten.“ Quelle: news aktuell Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) konnte für ihre Kampagne „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ viele Prominente gewinnen, die sich für dieses Thema einsetzen und die, wie sie selber sagen, am Ende ihres Lebens noch Leben weitergeben wollen. Hier einige Zitate: Quelle: Hunkemöller Sonya Kraus Moderatorin Bikinis, be gerne Bücher, designe „Ich bin Moderatorin, schrei Organspenderin. aber viel wichtiger: Ich bin mit dem letzten Atemzug als Denn was gibt es Tolleres, s tun zu können? ute G as etw ch no tatsächlich Recycling. Und wir sind doch alle für Also, werdet Organspender! Danke.“ „Millionen von Menschen warten in der ganzen Welt auf eine Organtransplantation und jeder von uns kann morgen dazu gehören. Deshalb bitte ich Sie ganz herzlich: Informieren Sie sich über die Organspende, reden Sie mit Ihren Angehörigen, mit Ihren Freunden und Bekannten und entscheiden Sie sich für die Organspende. Entscheiden Sie sich, indem Sie einen Organspendeausweis ausfüllen, auch ich habe das getan. Bereitschaft zur Organspende hilft Leben retten, Organspende heißt praktizierte Nächstenliebe. Herzlichen Dank.“ Quelle: Bayerische Staatskanzlei Dr. hc. Horst Seehofer, Ministerpräsident des Freistaats Bayern und Vorsitzender der CSU Weitere Informationen zur Organspende erhalten Sie bei der: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.bzga.de oder www.organspende-info.de Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) www.dso.de Infotelefon Organspende: 0800 90 40 400 (montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr) Quelle: DSO FÜRS LEBEN 14 StippVisite überregional Optimisten: Gehirn lehnt negative Gedanken ab Vorhersagen und Wahrscheinlichkeit werden gegeneinander abgewogen „Ach, mir passiert das schon nicht.“ Menschen gehen normalerweise nicht davon aus, dass negative Aussagen sie betreffen. Den Grund dafür, warum Optimisten auch dann noch eine positive Haltung besitzen, wenn sie mit dem Gegenteil konfrontiert werden, haben Wissenschaftler des University College London erforscht. Die in „Nature Neuro science“ veröffentlichte Studie legt nahe, dass das Gehirn sehr gut darin ist, positive Nachrichten über die Zukunft zu verarbeiten. Von manchen Menschen wird Negatives überwiegend ignoriert. Sie behalten ihre positive Sichtweise einfach bei. Optimismus wirkt sich sehr positiv auf die Gesundheit aus. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Erhebung, für die die Daten von fast 100.000 Frauen ausgewertet wurden. Optimistinnen verfügten über ein deutlich geringeres Risiko einer Herzerkrankung oder eines Herztodes. Allerdings besteht das Problem darin, dass Risiken unterschätzt werden. Rund 80 Prozent der Menschen sind Optimisten. Das gilt auch dann, wenn sie sich selbst gar nicht so bezeichnen. Das Team beurteilte 14 Personen nach dem Aus- maß ihrer optimistischen Einstellung und führte anschließend Tests in einem Gehirnscanner durch. Jeder der Teilnehmer wurde gefragt, wie wahrscheinlich 80 verschiedene schlimme Ereignisse eintreffen. Dazu gehörten eine Scheidung oder eine Krebserkrankung. Im nächsten Schritt wurde ihnen gesagt, wie wahrscheinlich diese Ereignisse in Wirklichkeit eintreffen können. Am Ende dieser Sitzung sollten die Personen die Wahrscheinlichkeit dieser Ereignisse erneut beurteilen. Hier gab es einen deutlichen Unter- schied in der Bewertung von Optimisten, je nach dem, ob es in Wirklichkeit gute oder schlechte Nachrichten waren. Laut der Experten liegt das Risiko einer Krebserkrankung bei 30 Prozent. Nahm eine Patientin an, dass das Risiko bei 40 Prozent lag, reduzierte sie am Ende der Sitzung das persönliche Risiko auf rund 31 Prozent. Wurde ursprünglich von einem Risiko in der Höhe von zehn Prozent ausgegangen, erhöhte es sich nur marginal. Warnbotschaften funktionieren nur selten Waren die Nachrichten positiv, verfügten alle Teilnehmer über mehr Aktivität im Frontallappen des Gehirns. Dieser Bereich wird mit dem Verarbeiten von Fehlern in Zusammenhang gebracht. Bei negativen Neuigkeiten hatten die größten Optimisten die geringste Aktivität in diesem Bereich des Gehirns. Bei den größten Pessimisten war die Aktivität am ausgeprägtesten. Das legt nahe, dass das Gehirn auswählt, auf welche Aussagen es hört. Das Treffen von Entscheidungen besteht darin, Vorhersagen und Wahrscheinlichkeit einander gegenüberzustellen. Also, immer positiv denken! Denn das gibt dem Körper Kraft. Quelle: Pressetext StippVisite überregional 15 Heim geht's mit Arznei Entlassungsmedikations-Service im GPR Klinikum sorgt für hohe Patientenzufriedenheit Ein Krankenhausaufenthalt stellt für die meisten Patienten eine Ausnahmesituation in ihrem Leben dar, mit der nicht leicht umzugehen ist. Aber auch die Entlassung aus einem Klinikum – aus der Rundumversorgung nach Hause – insbesondere, wenn man alleine ist, kann manche Probleme in sich bergen. Das GPR Klinikum hat sich deshalb mit den möglichen Schwierigkeiten rund um die Patientenentlassung intensiv auseinandergesetzt. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Patientenbegleitung des Klinikums in Anspruch zu nehmen, um die ersten Tage besser überbrücken zu können. Und mit der Pflegeüberleitung des Klinikums kann man Regelungen für die Zeit danach besprechen. Wie geht es weiter mit dem Einnehmen? Ein anderes Entlassungsproblem, mit dem Patienten immer wieder zu kämpfen hatten, war die lückenlose Weiterversorgung mit Medikamenten. Bei einer Krankenhausentlassung von Patienten zum Wochenende kann es gegebenenfalls einige Tage dauern, bis der Patient von seinem Hausarzt oder einem Facharzt ein Rezept für Medikamente erhalten kann. Eine unmittelbar im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt erforderliche Fol- 16 StippVisite geverordnung wäre somit häufig nicht gewährleistet, sodass die Arzneimitteltherapie der Patienten eine ungewollte Unterbrechung erfahren würde. Verschreibung für den Übergang Laut dem Apothekengesetz darf jedoch bei der Entlassung von Patienten nach stationärer oder ambulanter Behandlung im Krankenhaus die zur Überbrückung benötigte Menge an Arzneimitteln aus Beständen der Krankenhausapotheke mitgegeben werden, sofern im unmittelbaren Anschluss an die Behandlung ein Wochenende oder ein Feiertag folgt. Deshalb hat das GPR Klinikum vor einiger Zeit einen EntlassungsmedikationsService etabliert. Freitags erhalten alle zur Entlassung anstehenden Patienten ihre Medikation für die folgenden drei Tage. Dadurch wird eine Therapiesicherheit gewährleistet, die für eine vollständige Genesung wichtig ist. Genaue Anleitung für zu Hause Die zu entlassenden Patienten erhalten von einem Apotheker der GPR Klinik-Apotheke detaillierte Informationen über Einnahmemodalitäten, Dosierungen und Indikationen sowie Neben- und Wechselwirkungen. Hierbei wird nicht nur eine Information weitergegeben, sondern aktiv mit dem Patienten kommuniziert und auch auf seine Fragen und mögliche Bedenken eingegangen, um die folgende Selbst- medikation in den eigenen vier Wänden so einfach, aber auch so sicher wie möglich zu gestalten. Die Patientinnen und Patienten erhalten während des ausführlichen Beratungsgespräches abgezählte, nach Einnahmezeitpunkten sortierte und in Tagesdispensern verpackte Medikamente. Zusätzlich werden die Dispenser mit den Arzneimitteln und dem Einnahmeplan beschriftet, dass eindeutig geklärt ist, wann welches Medikament eingenommen werden muss. Durch die aktive Beteiligung der Apotheke des GPR Klinikums und die verstärkte Information bezüglich der Therapie wird geholfen, eine bessere Therapietreue (Compliance) zu entwickeln, um Folgekomplikationen durch Unwissenheit oder möglicherweise auch Gleichgültigkeit zu vermeiden. Hervorragend angenommen Nach der Etablierung dieses Entlassungsmedikations-Services durch die GPR Klinik-Apotheke erfolgte nun eine Zufriedenheitsanalyse der Patienten. Das Ergebnis der Befragung war äußerst positiv: Über 90 Prozent der Patienten gefiel der gesamte Entlassungsmedikations-Service und die Beratung durch die Krankenhausapotheke gut und die Befragten nahmen diesen dankbar in Anspruch, wobei sie eine Durchschnittsbewertung von 1,6 vornahmen. Rundum aufgewertet GPR Klinikum weiht neue Küche und Lounge-Bereich ein Am 11. November 2011 hat Bürgermeister Jo Dreiseitel, Aufsichtsratsvorsitzender des GPR, in einer Feierstunde die erweiterte und modernisierte Klinikküche und den neuen Lounge-Bereich im Eingangsbereich des GPR Klinikums eingeweiht. Mit seiner verbesserten Funktionalität und seiner angenehmen Wohlfühlatmosphäre erstrahlt der Eingangsbereich jetzt in neuem Glanz. Mittlerweile ist deren Zahl auf über 25.000 angewachsen und darüberhinaus werden auch jeden Tag rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 50 Gäste, die gerne in der Cafeteria des GPR Klinikums das Angebot zum Mittagessen wahrnehDer neue Loungebereich strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus men, bekocht. Dadurch stieß die Klinikküche an ihre Grenwenanteil“ der neuen Ausstattung Obwohl sich beide Bereiche im GPR zen, was den Ausbau des Küchenbeausmachen. Zusätzlich musste auch Klinikum befinden, wurde die Grundreichs erforderlich machte. Die Erein Speiseverteilbahnhof mit Andocklage für die Einweihung in der GPR weiterung wurde im laufenden Küstationen eingerichtet werden, in dem Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ chenbetrieb fertiggestellt, was für das die Speisewagen elektrisch aufgelagelegt. Mit dem Neubau des Haugesamte Küchenpersonal eine enorme den werden. ses C und seinen HausgemeinschafZusatzbelastung bedeutete, aber von ten werden in den dortigen WohnküKüchenchef Reinhard Sieben und seiDie Erweiterung der Küche bot die Bachen für insgesamt 120 Bewohnerinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeisis zur Aufwertung des Eingangsbenen und Bewohner die Mahlzeiten vor tern mit Bravour gemeistert wurde. reichs. Dieser war parallel zum KranOrt zubereitet. Die weiteren dort bekenhaus-Café zu eng geworden und nötigten Mahlzeiten sowie das Essen Die Klinikküche verfügt jetzt über eine der Aufenthaltsbereich zu klein. Desfür das dortige Personal, Besucher der hochmoderne Ausstattung, die wichhalb wurde auf dem Dach der erweiSeniorenresidenz sowie für den Mobitige Elemente zur notwendigen Steiterten Küche ein attraktiver Loungelen Mahlzeitendienst werden künftig gerung der Produktivität und auch Bereich mit 67 zusätzlichen Sitzin der Küche des Klinikums gekocht. der Qualität beinhaltet. Hierzu geplätzen für Besucher und Patienten Aus diesem Grund werden in der Klihört unter anderem die Bandspülgeschaffen. Warme Farbtöne, dekoranikküche nun zusätzliche Kapazitäten maschine, durch die pro Tag gut tive Lampen und besondere architekbenötigt. 1.700 Teller, 2.000 Tassen 1.700 Betonische Stilelemente sorgen für ein stecke, 2.200 Deckel, 200 Teile Küwohnliches Ambiente. Zugleich wurde Ursprünglich wurde die Klinikküche chengeschirr, wie Menagen, Bleche das Dach der Küchenerweiterung für rund 20.000 stationäre Patientinund Kochbesteck, 50 Kaffeekannen, ökologisch wie optisch durch extennen und Patienten im Jahr konzipiert. 400 Gläser und 1.700 Tabletts gereisive Begrünung aufgewertet und pränigt werden. Dank eisentiert jetzt eine attraktive Gartennes beidseitig bestücklandschaft. baren Speiseverteilbandes werden die Speisen „Mit dieser Baumaßnahme soll der schneller portioniert Wohlfühlfaktor für Patienten und Beund bleiben damit wärsucher im Klinikum erhöht werden mer und frischer. Der und in der Küche sollen sowohl die größte Kostenblock im Speisen in ihrer Qualität als auch die Küchenbereich waren Arbeitsbedingungen für die Mitarbeidie neuen Speiseverterinnen und Mitarbeiter deutlich verteilwagen, die mit rund bessert werden“, sagte Jo Dreiseitel in Hervorragend ausgestattet: die erweiterte Klinikküche 500.000 Euro den „Löseiner Rede. StippVisite 17 Das StippVisiteKreuzworträtsel Kunterbunter Müsli-Spaß! Bei diesem Gewinnpaket kommen Müsli-Fans voll und ganz auf Ihre Kosten. Mit der richtigen Lösung des Kreuzworträtsels haben Sie die Chance auf eine von sechs Müsli-Taschen – mit den klassischen Köllnflocken, einer breiten Auswahl an fertigen MüsliMischungen sowie den Kölln Smelk® Haferdrinks zum Ausprobieren und Kennenlernen. Hier ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei! Senden Sie das richtige Lösungswort an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode Einsendeschluss ist der 20. Februar 2012 Weitere Informationen und tolle Rezeptideen finden Sie im Internet unter www.koelln.de. Das Lösungswort aus der Herbstausgabe der StippVisite lautete „Wellness“. Einen von sechs sebamed Geschenkkoffern im Wert von je 50 € gewinnen: P. Schröder, Quedlinburg; R. Schmidt-Kohl, Bergisch Gladbach; Dagmar Hoffmann, Aschers leben; A. Warstat, Itzehoe; M. Stöbener, Fuldatal; U. Wolf, Neukirchen. Herzlichen Glückwunsch! 18 StippVisite überregional Ab auf die Piste Skifahren bringt auch Senioren wieder in Schwung Der alpine Skilauf bringt Geist und Körper von Senioren in Schwung. Trotz vieler Berichte von Stürzen und Knochenbrüchen durch die Medien hat Skifahren viele Vorteile. Vor allem ältere Menschen profitieren davon, wenn sie das Sturzrisiko minimieren. Frische Luft, Bewegung und die Kommunikation mit anderen Menschen halten fit. Ein Expertenteam aus Österreich, der Schweiz, England und Dänemark hat unter der Leitung des Salzburger Sportwissenschaftlers Erich Müller im Projekt SASES (Salzburg Skiing for Elderly Study) die Folgen des Skifahrens auf die Befindlichkeit älterer Menschen untersucht. 22 Senioren zwischen 60 und 78 Jahren legten dazu unter regelmäßiger Beobachtung der Forscher 28,5 Skitage innerhalb einer Wintersaison ein. Vergleiche lieferte eine Kontrollgruppe, die sich nicht auf die Piste begab. Skifahren hat psychische und gesundheitliche Vorteile Die im Fachblatt „Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports“ publizierten Ergebnisse bescheinigen der Sportart gute Eignung auch für Ältere. Denn Senioren isolieren sich oft und brauchen Sozialisierung, sie trauen sich selbst wenig zu und vermissen positives Lebensgefühl. So kann das Skifahren − besonders in der Gruppe − hier einen wichtigen Beitrag für die Psyche liefern. Viele Studienteilnehmer pflegten noch im Sommer darauf die neu geschlossenen freundschaftlichen Kontakte. Neben der Psyche waren auch körperliche Vorteile zu erkennen. So verbessert die Sportart das Herz-KreislaufSystem und die Ausdauer. Kraft und Muskelmasse nehmen zu − ein besonders bei Frauen zu beobachtender Effekt, zudem lockert das Skifah- ren die Sehnen und optimiert die gehirngesteuerte Koordination, sprich das Gleichgewicht. Allesamt Auswirkungen, die Senioren auch abseits der Piste vor Stürzen schützen können. Langsam anfangen – am besten mit Skilehrer Nicht jeder hat bereits Erfahrungen beim Skifahren. So ist es vorteilhaft, zuerst einen Skikurs zu machen, um die richtige Belastung, Fahrtechnik und sicheres Fahren zu erlernen, aber auch um die Pisten besser kennenzulernen. Denn auf zu schwierige Pisten sollte verzichtet werden, damit es nicht zu Stürzen kommt. Vielleicht ist auch die Loipe der optimale Skispaß. Um sich nicht zu überanstrengen, sind regelmäßige Pausen sinnvoll. Also, ab auf die Piste! Quelle: Pressetext StippVisite überregional 19 Für befreite Adern Erfolgreiche Alternativtechnik der Gefäßchirurgie im GPR Klinikum Bereits im November 2007 erweiterte Dr. Jaroslaw Nakonieczny das Spektrum der minimalinvasiven, endovaskulären Techniken zur Behandlung von Verengungen und Verschlüssen der Schlagader um die so genannte „direktionale Atherektomie“. Mit diesem System können gezielt Ablagerungen in der Arterienwand oder narbige Gefäßwandveränderungen entfernt werden, ohne dass Fremdkörper implantiert und Gefäße erweitert werden müssen. Der Leiter des interdisziplinären Gefäßzentrums Rüsselsheim/Groß-Gerau und des Schwerpunktes Gefäßchirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax und Gefäßchirurgie im GPR Klinikum ist von dieser neuen Methode überzeugt. Die spezielle Technik arbeitet besonders exakt und gewebeschonend. Durch eine Punktion der Leistenschlagader wird, wie bei einer Herzkatheter-Untersuchung, eine „Schleuse“ in das Gefäßlumen eingeführt. Das „Herz“ dieses Systems ist eine auf der Seite des Gerätes platzierte rotierende Carbonfräse. Durch die seitliche Anordnung kann der Gefäßchirurg in mehreren Passagen – unter ständiger Röntgenkontrolle – präzise die Ablagerungen entfernen, ohne dabei die gesunde Gefäßwand zu verletzen. Alternative zu bisherigen Vorgehensweisen Bei den herkömmlichen Methoden wie Ballonangioplastie mit oder ohne Stenteinsatz wird das verschlossene oder verengte Gefäß mit einem Ballon aufgedehnt, ohne die Kalkmassen oder die narbigen Veränderungen zu entfernen, diese werden ledig- 20 StippVisite lich auseinandergedrängt und es entstehen häufig Risse (Barotraumen) in der Gefäßwand. Solche Risse führen oft zu Narbenbildungen und erneuten Verengungen. Bei dem Einsatz von Stents wird ein Fremdkörper hinterlassen, der durch den ständigen Reiz ebenfalls reaktiv zur Bildung von narbigem Bindegewebe (Pseudoin- Dr. Jaroslaw Nakonieczny, leitender Oberarzt der Gefäßchirtima) und so zu erneuten urgie in der Klinik für Allgemein- Viszeral-, Thorax- und GeVerengungen oder sogar fäßchirurgie Verschlüssen der Schlagadern fühdaher auch ein gefragter Mediziner, ren kann. Internationale Studien hader seine Erfahrungen an die ärztliben belegt, dass die Offenheitsrate bei chen Kollegen gerne weitergibt. BeBallonangioplastie nach einem Jahr reits seit 2008 organisiert er regelbei 61 Prozent und mit zusätzlichem mäßig wissenschaftliche „Workshops“ Stenteinsatz bei 67 Prozent liegt. mit deutschen und internationalen Teilnehmern, um sein Wissen und Deutlich höhere Erfolgsquote seine Erfahrungen an interessierte Im GPR Klinikum wurden von NoKollegen zu vermitteln. vember 2007 bis Juni 2011 bisher 140 Patienten mit 172 VerengunIm Juni 2011 gastierten Gefäßchirurgen mit dem Verfahren der direktiogen und Gefäßmediziner aus Polen – nalen Atherektomie behandelt – mit der Heimat von Dr. Nakonieczny – im dem Ergebnis, dass die Offenheitsrate GPR Klinikum, um sich mit der neuen nach einem Jahr mit 93 Prozent deutTechnik vertraut zu machen. Dabei lich höher liegt. wurde nicht nur die Theorie über die Methode vermittelt, sondern die TeilIm Rhein-Main-Gebiet ist das GPR nehmer hatten auch die Möglichkeit, Klinikum das einzige Krankenhaus, die Operationen live mitzuerleben. Dr. das neben den herkömmlichen MeNakonieczny stellt seine Erfahrungen thoden auch die direktionale Athe zudem auf internationalen Kongresrektomie anbietet. Dr. Nakonieczny ist sen und Symposien vor und präsentiert als Gast die Methode direkt vor Ort, wie unlängst an der Universitätsklinik „Johannes Paul II.“ in Krakau. Klein und kann Großes: Das Gerät für die direktionale Atherektomie Workshops für Gefäßspezialisten, die diese Methode zur minimalinvasiven Behandlung von Gefäßverengungen und -verschlüssen erlernen wollen, finden zweimal im Jahr in Polen und mehrmals in Deutschland statt. Helfen und dabei lernen Bundesfreiwilligendienst im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim Nachdem vom Deutschen Bundestag im März 2011 die Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen wurde, gibt es zukünftig auch keinen Zivildienst mehr. Stattdessen hat der Bundestag sich für eine neue Form der freiwilligen Dienstleistung, den Bundesfreiwilligendienst, entschieden. Seit Juli 2011 können nun diese Stellen im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) besetzt werden. Ziel des BFD ist es, Menschen zu einem sozialen Engagement zu führen und für einen Einsatz für die Allgemeinheit zu gewinnen. „Damit soll die Lücke geschlossen werden, die das Auslaufen des Zivildienstes hinterlässt“, so Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR. „Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig: Vom hausinternen Krankentransportdienst über den OP-Bereich, die Notaufnahme, das GPR Therapiezentrum PhysioFit, die GPR Seniorenresidenz "Haus am Ostpark" bis hin zu Essen auf Rädern", so Friedel Roosen weiter. Geboten werden den Freiwilligen eine umfassende Einarbeitung sowie die Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen in einem Klinikum der Schwerpunktversorgung mit 552 Betten und über 1.500 Mitarbeitern oder einer Seniorenresidenz mit 185 Bewohnern zu sammeln. Der neue Dienst steht Männern und Frauen aller Altersgruppen nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht offen. Die Dauer beträgt in der Regel ein Jahr, mindestens sechs und höchstens 24 Monate. Es gelten dabei folgende Regelungen: Geldleistungen wird das Gesetz Die Teilnehmenzum BFD regeln. den erhalten ein Freiwillige, die älmonatliches Tater als 27 Jahre schengeld in Höhe sind, sollen sich von 180,- Euro sonach der Gesetwie freie Verpflezesintention wögung und gegechentlich für minbenenfalls auch destens 20 Stunfreie Unterkunft. den verpflichten. Zudem werden die SozialversiBeginn des cherungsbeiträge Dienstes übernommen, und Fabian Funk arbeitet im Bundesfreiwilligen- Der Dienstbeginn dienst für das GPR Klinikum mit dem BFD-Auskann mit der Einweis gibt es unter anderem vergünssatzstelle individuell abgesprochen tigten Eintritt in vielen Schwimmbäwerden. Eine Kündigung während des dern oder Kinos etc. sowie günstigere Dienstes ist möglich. Fahrpreise im Nahverkehr. Zeugnis Einsatzzeit Bei Beendigung des freiwilligen Der Bundesfreiwilligendienst kann in Dienstes erhalten die Freiwilligen ein seiner Dauer flexibel gestaltet werden. schriftliches Zeugnis über Art und So ist eine Regeldauer von einem Jahr Dauer des Dienstes. Dabei werden vorgesehen. Maximal kann er für zwei berufsqualifizierende Merkmale des Jahre geleistet werden. Die Dauer Bundesfreiwilligendienstes mit aufgewird mit dem Träger des BFD vereinnommen. bart. Wenn mit dem BFD bestimmte Zwecke erreicht werden sollen, etwa Bei Interesse und für Rückfragen das Erfüllen von Wartesemestern, steht Sabrina Franke unter der Te dann muss eine bestimmte Mindestlefonnummer 06142 88-1585 im dauer eingehalten werden. Näheres GPR Klinikum gerne zur Verfügung. 0700 - DRK VOR ORT in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau DRK Soziale Dienste Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH 3 7 5 8 6 7 6 78 Deutsches Rotes Kreuz StippVisite 21 Kein Fernsehen für Kleinkinder Zu hoher Fernsehkonsum führt zu Sprachstörungen Fernsehen hemmt die Entwicklung von Kleinkindern, statt sie zu fördern. Mit dieser Warnung lässt die Amerikanische Akademie für Pädiatrie (AAP) aufhorchen. Ihre Analyse von 50 Studien zum Thema, die im Fachblatt „Pediatrics“ veröffentlicht wurde, zeigt: Der Fernseher verzögert die Sprachentwicklung, lässt Kinder schlechter schlafen und behindert die Eltern-KindKommunikation. Grund genug für die Experten, um bisherige Warnungen vor elektronischen Medien noch zu verschärfen. Fernseher fehlt Feingefühl Wie Fabienne Becker-Stoll, Psychologin und Leiterin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München weiß, wirkt Fernsehen umso schlechter auf Kinder, je kleiner sie sind. Extrem soll sich dies bei Säuglingen, die noch in der Babyschale vor den Fernseher gestellt werden und sich nicht selbst wegbewegen können, auswirken. Es heißt, dass es statt Lerneffekte hier nur Schäden gibt. Denn das Gehirn eines Babys braucht sofortige Rückkoppelung. Damit es lernen kann, sollten Eltern nicht nur feinfühlig, sondern auch sofort auf das Kind eingehen, wenn es etwa schreit oder weint. „Ein Fernseher reagiert jedoch nie“, erklärt Becker-Stoll. 22 StippVisite überregional Mittlerweile konnte gezeigt werden, dass selbst Babysendungen und -DVDs keine Lerneffekte bieten. Vielmehr würden Kinder einen umso kleineren Wortschatz besitzen, je länger sie als Babys fern gesehen haben. Zwar sind Kinder ab dem zweiten Lebensjahr fasziniert von den schnell wechselnden Bildern, jedoch können sie diese oft nicht verarbeiten und werden dadurch überreizt. Die USAutoren betonen, dass eine Kindersendung nur dann Qualität bringt, wenn Kinder Inhalt und Kontext verstehen, was frühestens mit zwei Jahren gelingt. Realität: TV ist Babysitter Während die Kinderärzte zum TV-Verzicht unter zwei Jahren mahnen und den Fernseher aus dem Kinderzimmer verbannen wollen, sieht die Realität freilich anders aus. In US-Erhebungen gaben 90 Prozent der Eltern von Kleinkindern unter zwei Jahren an, dass sie ihre Sprösslinge häufig vor das TV-Gerät setzen − Zweijährige durchschnittlich ein bis zwei Stunden pro Tag. Ab drei Jahren steht in jedem dritten US-Kinderzimmer ein Fernseher. In Deutschland werden entsprechende Daten zu dieser Altersgruppe erst in der aktuell laufenden KiggsStudie erhoben. Anlass dazu gab eine Untersuchung von Robert Schlack, Robert-Koch-Institut, bei 10.000 Schulanfängern in Köln aus dem Jahr 2005. „Bei drei Stunden Fernsehkonsum pro Tag erhöht sich die Quote der Sprachstörungen bei Schuleintritt um 50 Prozent. Bei über vier Stunden verdoppeln sich die grobmotorischen Auffälligkeiten sowie auch die visumotorischen Probleme, also Bewegungen, die durch den Sehsinn kontrolliert und gesteuert werden“, berichtet Schlack. Selbstbeschäftigung muss gelernt werden Eltern sind somit in einer Zwickmühle. „Keine Familie verzichtet auf den Fernseher, sobald Kinder kommen. Man muss deshalb den Schaden begrenzen“, rät Becker-Stoll. Für die Expertin bedeutet das ein gemeinsames Fernsehen auf dem Schoß der Eltern mit Erklären des Gesehenen sowie die kindgerechte Auswahl eines Programms. „Diese besteht nie, wenn 20-Minuten-Werbeblöcke bloß von wenigen Programmminuten unterbrochen werden, denn Kinderwerbung ist immer hochsuggestiv. Selbst Fünfjährigen sollte man deshalb nie die Fernbedienung überlassen.“ Als weitaus bessere Alternative empfiehlt die Münchner Psychologin das Vorlesen, das sogar im Alter von wenigen Monaten bereits beginnen kann. Die US-Kindermediziner raten zum freien Spiel, bei dem Kinder auf eigene Faust lernen, kreativ zu denken, Probleme zu lösen, ihre Motorik zu entwickeln und sich selbst zu beschäftigen. „Kinder lernen am besten von Menschen, nicht von Bildschirmen“, so ihr Resümee. Quelle: Pressetext Wartezeiten bei der Psychotherapieplatzsuche: „Schlichtweg eine Katastrophe, wenn man am Ende ist.“ Wer an einer psychischen Erkrankung leidet und eine psychotherapeutische Behandlung benötigt, braucht einen langen Atem, viel Kraft und Energie, um einen freien Behandlungsplatz zu finden. Es kann bis zu vier Monaten dauern, bis Betroffene mit einer Therapie beginnen können. Gerade Kraft-, Energie-, Antriebslosigkeit und Erschöpfung sind aber die Hauptsymptome der meisten psychischen Krankheiten, allen voran der Depression. Bei einer Onlineumfrage der Deutschen DepressionsLiga haben rund 370 Betroffene geschildert, wie es ihnen während der oft monatelangen Suche nach einem Psychotherapieplatz erging. Das Ergebnis war erschreckend. Die Hälfte der Teilnehmer gaben an, dass die Suche sie sehr viel Kraft gekostet hat und sie teilweise sehr entmutigt waren − fatal für jemanden, der ohnehin mit Zukunftsängsten und Hoffnungslosigkeit zu kämpfen hat. Einige Betroffene gehen letztlich nach vergeblicher Suche zu einem nicht kassenzugelassenen Therapeuten und finanzieren ihre Therapie privat. Nur ein Fünftel der Befragten hatte während der Wartezeit auffangende Kurzgespräche beim Psychiater oder Termine in einer Beratungsstelle oder Institutsambulanz. Fast einem Drittel ging es durch die Vielzahl von Absagen und die ausbleibende fachärztliche beziehungsweise psychotherapeutische Behandlung schlechter, 15 Prozent wurden voll- oder teilstationär behandelt, während sie warten mussten oder weil sie keinen ambulanten Therapieplatz fanden. Ein Drittel der Befragten blieb während der Therapieplatzsuche ganz ohne professionelle Unterstützung. Sozialpsychiatrische Dienste, die den Gemeinden angeschlossen sind, bieten Betroffenen Krisenintervention und eine erste Orientierung für die weitere Behandlung. Eine offensivere Information über dieses Angebot seitens der Gemeinden und auch durch die behandelnden Hausärzte könnte zu einer ersten Entschärfung der Situation Betroffener beitragen, denn viele wissen von dieser Möglichkeit nichts. Für die anschließende eigentliche Therapie sind die Behandlungskapazitäten jedoch derzeit mit Sicherheit nicht ausreichend. Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie im Internet unter: www.depressionsliga.de Quelle: Deutsche DepressionsLiga e.V. Die Deutsche DepressionsLiga e.V. (DDL) wurde 2009 von Nutzern des größten deutschen Depressions-Diskussionsforums (diskussionsforum-depression.de) gegründet. Als bundesweite Patientenvertretung für depressiv erkrankte Menschen setzt sie sich aus Betroffenen und Angehörigen zusammen. Die Ziele des gemeinnützigen Vereins sind Aufklärung und Entstigmatisierung, Angebote der Hilfe und Selbsthilfe für Betroffene und die Vertretung der Interessen Depressiver gegenüber Politik, Gesundheitswesen und Öffentlichkeit. Auf der Internetseite www.depressionsliga.de stellt die DDL eine Selbsthilfegruppen-Datenbank und eine Kliniksuchmaschine zur Verfügung. Betroffene ehrenamtliche Mitglieder bieten kostenlose EMail-Beratung an. Neben Vorträgen auf Fachtagungen ist die DDL an den Arbeitsgeberseminaren „Psychisch krank im Job. Was tun?“ und an der SeeleFon-Telefonberatung des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch Kranker (BApK) beteiligt. StippVisite überregional 23 Da sein von Anfang an „Breast Care Nurse – Pflegeexpertin für Brusterkrankungen“ im GPR Klinikum Die Diagnose „Brustkrebs“ bedeutet für die Patientin immer eine enorme Umstellung im Alltag, der sich die Medizin in besonderem Maße annehmen muss. Längst genügt es nicht mehr, allein die Krankheit zu behandeln. Eine umfassende Betreuung der betroffenen Frauen ist notwendig, da im Laufe von Therapie und Nachsorge die Erkrankung und der Gesundungsprozess unterschiedliche Auswirkungen auf den Alltag der Pa- tientin nehmen. Mit ganzem Herzen bei den Patientinnen: Breast Care Nurse Heike Martin Heike Martin arbeitet seit elf Jahren in der gynäkologischen Ambulanz der Frauenklinik im GPR Klinikum und ist seit 2008 als ausgebildete „Breast Care Nurse – Pflegeexpertin für Brusterkrankungen“ im Einsatz. Als Breast Care Nurse agiert sie als Bindeglied zwischen Patientin, Angehöri- 24 StippVisite gen, Arzt und allen am Behandlungsprozess Beteiligten. Wie ein Lotse begleitet sie die Patientinnen und deren Angehörige durch die schwierige Zeit der Krebserkrankung. Zeit für Sorgen der Patientin „Ich versuche erst einmal die Patientin aufzufangen, weil für die meisten Frauen die Welt unterzugehen scheint. Nach dem Gespräch mit dem Arzt nehme ich die Frauen und ihre Angehörigen mit in mein Gesprächszimmer. Hier kann in Ruhe das soeben Erfahrene verarbeitet werden. Emotionen und Gefühle können losgelassen werden. Es können Fragen gestellt werden über die Erkrankung, ihre Ängste, Behandlungsmöglichkeiten und den weiteren Behandlungsablauf“, erklärt Heike Martin. Die Arbeit als Breast Care Nurse beginnt bei der Diagnosestellung mittels einer Gewebeprobe und der darauf folgenden Teilnahme am Diagnosegespräch, das oft einen Schockzustand auslöst. Ab da hilft sie der Patientin bei allem, was folgt. Sie begleitet einfühlsam, vertrauensvoll, informativ und organisatorisch die Patientin sowie die Angehörigen bis zur Operation – und ist Ansprechpartnerin über den stationären Aufenthalt hinaus. Damit die Frauen wie auch die Angehörigen kontinuierlich die Möglichkeit haben, Heike Martin zu erreichen, erhalten sie eine Visitenkarte. Begleiterin über die ganze Behandlung Am Aufnahmetag nimmt sie dann die Patientin auf, erstellt eine Pflegeanamnese, vereinbart für sie die noch notwendigen Untersuchungstermine und erklärt nochmals alle geplanten Therapieschritte. Da sie täglich die Visiten begleitet, bleibt der Kontakt zu den Patientinnen bestehen. So erfährt Heike Martin alles über die Probleme und Ängste der Patientinnen und kann Hilfestellungen geben. Nach Abschluss der stationären Behandlung erhält die Patientin die weiteren Therapietermine, einschlägige Beratungen und entsprechende Rezepte für einen Haarersatz, für Lymphdrainage und Krankengymnastik sowie einen Therapieordner. In diesem Therapieordner sind alle Befunde der Patientin. Des Weiteren findet sie darin Informationen über ihre Erkrankung, über die Kooperationspartner, Selbsthilfegruppen und vieles mehr. Doch auch nach der operativen Behandlung bleibt Heike Martin die Ansprechpartnerin für Patientin, Angehörige wie auch für die Kooperationspartner. Hilfe, die Stärke abverlangt Bei aller Professionalität lässt diese Arbeit natürlich niemanden kalt, denn immerhin lernt Heike Martin aufgrund ihres Aufgabengebietes die Patientinnen besser kennen als die meisten anderen Krankenschwestern oder die behandelnden Ärzte. „Als Breast Care Nurse bin ich na türlich mit vielen Schicksalen kon frontiert und es fällt nicht immer leicht, Distanz zu halten. Beson ders bei den Patientinnen, die sich so weit geöffnet haben, dass eine emotionale Bindung entsteht“, er klärt Heike Martin und fügte hinzu – „aber es ist eine sehr befriedigen de Arbeit, nah an den Menschen, denen man etwas geben kann“. Beschützt und sicher GPR Seniorenresidenz schließt Versorgungslücke in der stationären Altenpflege Die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ hat in ihrem neuen Gebäude Haus C die erste beschützende Hausgemeinschaft in Rüsselsheim eröffnet. Dort können 12 Bewohnerinnen und Bewohner betreut werden. Mit der beschützenden Hausgemeinschaft „Odenwald“, trägt die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ maßgeblich zu einer Verbesserung der Angebote zur Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen in Rüsselsheim und der Region bei. Profitieren werden besonders Menschen mit einem stark ausgeprägten Bewegungsdrang, der gemeinhin auch als „Weglaufgefahr“ bezeichnet wird. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner bewohnt ein komfortables Einzelzimmer von etwa 24 Quadratmetern Größe inklusive einem behindertengerechten Bad. Im Mittelpunkt der Hausgemeinschaft steht die gemeinsame Wohnküche. In dieser Umgebung leben die Menschen nach dem Motto „Daheim im Heim“ und werden durch eine Präsenzkraft als Bezugsperson ganztägig betreut. Die beschützende Hausgemeinschaft besteht aus einem geschlossenen Pflegebereich mit einem schönen Garten, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner frei bewegen können. Allerdings – und das macht den beschützenden Charakter aus – können sie die Hausgemeinschaft und den Garten nicht ohne Begleitung verlassen. Daher sind sie nicht der Gefahr ausgesetzt, sich zu verlaufen oder im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen. Speziell für Bewohner, die den Garten im Rollstuhl aufsuchen, ist ein großes Hochbeet angelegt worden, in dem Blumen und Kräuter auf „Augenhöhe“ platziert sind. Gleich an der Terrasse sorgt ein Quellstein, dessen Wasser sich in einen Bach ergießt für Aufmerksamkeit. Ruhebänke und eine kleine Gartenlaube laden zum Verweilen und zum gemeinsamen Plausch ein. „Wir wollen den demenz kranken Bewohnerinnen und Bewohnern, die oft ein sehr hohes Bedürfnis haben, sich zu bewegen, diese Möglichkeit schaffen. Sie und auch ihre Angehörigen können die Gewissheit haben, dass sie hier beschützt und sicher sind, zu jeder Zeit!“ so Eilert Kuhlmann, der Einrichtungs- und Pflegedienstleiter der Seniorenresidenz. über die Klingel an der Eingangstür an und werden dann vom Personal am Eingang abgeholt. Die beschützende Hausgemeinschaft ermöglicht es so, den Pflegebedürftigen ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten, und sie erfüllt gleichzeitig die Qualitätsanforderungen, die durch gesetzlich vorgeschriebene Standards festgelegt sind. Ob diese auch eingehalten werden, hat der Medizinische Dienst der In grüner Umgebung behütet und geborgen: der Garten der beschützenden Hausgemeinschaft der GPR Seniorenresidenz Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sind in der ersten Novemberwoche 2011 in die beschützende Hausgemeinschaft eingezogen, in der der Tagesablauf stets von einer Alltagsbegleiterin unterstützt wird und in dem die Pflege ebenfalls präsent ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner können vom gemeinsamen Wohnzimmer über die Terrasse in den angeschlossenen beschützenden Parkbereich gelangen und erleben damit viel Freizügigkeit. Besucher können zu jeder Zeit ihre Angehörigen besuchen, was auch den Wohncharakter der Einrichtung unterstreicht. Allerdings melden sie sich Krankenversicherungen (MDK) auch 2011 wieder in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ geprüft. Sie schnitt mit einer sehr guten Gesamtnote von 1,1 nach dem Schulnotenprinzip ab und konnte das gute Ergebnis des Vorjahres (Gesamtnote 1,3) noch einmal verbessern – damit liegt sie wieder über dem Landesdurchschnitt. „Dieses Ergebnis ist eine Bestätigung der Anstrengungen des gesamten Personals der GPR Seniorenresidenz und kann zugleich als Ansporn gewertet werden, den beschrittenen Weg zielstrebig weiter zu gehen“, freut sich Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR. StippVisite 25 Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Hotel Dvořák fitREISEN nach Karlsbad Mit www.fitreisen.de Wellness für Damen im Spa Hotel Dvořák zu gewinnen COVER_2012_FINAL_Layout 1 23.11.11 12:44 Seite 7 Direkt an der Kurkolonnade im Zentrum des Kurviertels von Karlsbad liegt das renommierte Spa Hotel Dvořák****. Hier verbringen FIT-Gäste ihren Aufenthalt im Wohlfühl-Ambiente. Der Schlüssel für das entspannte Urlaubserlebnis in Tschechien liegt in der persönlichen Betreuung der Gäste und der umfassenden Ausstattung des Hauses nach internationalem Standard. Das moderne Kurzentrum im Spa Hotel Dvořák ermöglicht ein umfangreiches Therapieprogramm täglich von 7 bis 19 Uhr. Je nach individuellen Voraussetzungen stehen beispielsweise eine F.X. Mayr-Kur oder die Komplexe Heilkur zur Auswahl. Der Wellness-Bereich verwöhnt mit Innenpool, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum. Im Hotel befindet sich zudem die Asklepion-Klinik für ästhetische Medizin. Körper- und Gesichtsbehandlungen wie zur Pigmentfleckenreduzierung oder Hautstraffung werden hier mit modernster Technologie, etwa der nicht invasiven Mesotherapie, durchgeführt. Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FITREISEN l Ravensteinstraße 2 l 60385 Frankfurt am Main l Tel (069) 40 58 85 0 l Fax (069) 40 58 85 12 l www.fitreisen.de l E-Mail: [email protected] FITREISEN Katalog 2012: Kur- und Wellness-Oasen weltweit Der neue FITREISEN-Jahreskatalog 2012 präsentiert über 1.000 Angebote zu Wellness- und Gesundheitsreisen. Weltweit stehen Reisearrangements zu allen Facetten des gesunden Urlaubs zur Auswahl – von Ayurveda und Thalasso über Heilkuren bis zu Beauty, Wellness, Selfness und Wellbeing. Ernährung und Fasten sind ebenso Schwerpunkte wie „FIT & aktiv“-Reisen oder eine romantische Auszeit zu zweit. Oder möchten Sie den Aufenthalt im Spa Hotel Dvořák gewinnen? Das Hotel verlost zusammen mit FITREISEN einen Gut- 26 StippVisite überregional schein für einen Wellness-Aufenthalt für Damen inmitten der Karlsbader Mineralquellen. Das Paket für zwei Personen umfasst zwei Übernachtungen mit reichhaltigem Büffet-Frühstück und Abendessen und einer Flasche Bohemia Sekt auf dem Zimmer. Dazu gehören ein Wellness Programm mit Honig- oder Hot-Stone-Massage, ein prickelndes Perlbad mit dem berühmten Karlsbader Salz, eine Gesichtsbehandlung VISIA in der Klinik für Ästhetische Medizin Asklepion im Hotel sowie eine Maniküre oder Pediküre. Die kostenlose Nutzung von Sauna, Dampfbad und Schwimmbad, tägliche Wassergymnastik, ein flauschiger Bademantel sowie tägliche Übungen im Fitnessraum mit sportmedizinischer Betreuung runden das Programm ab. 2011 Januar - Dezember 2012 Kur- und Spa-Oasen weltweit Ayurveda ó Yoga ó Beauty ó Anti-Aging ó Fasten Kuren ó Fango ó Burnout ó Prävention ó Thalasso Z ER T I F I Z I ERT Beantworten Sie bitte folgende Fragen: • In welchem Land liegt das Spa Hotel Dvořák? • Wie sind die Öffnungszeiten des modernen Kurzentrums im Hotel? • Wie heißt die im Hotel untergebrachte Klinik für ästhetische Medizin? • Wie viele Hotels präsentiert FITREISEN in seinem Katalog 2012? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 5. März 2012. Viel Glück! Gewinnerin des Reisequiz aus der Herbstausgabe der Stipp Visite ist: K. G. Hinz aus Ahnatal. Sie gewinnt ein Arrangement „Thermal- & Aktivtage“ für zwei Personen im Thermalbad Dolenjske Toplice, Hotel Balnea, mit sieben Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension. Herzlichen Glückwunsch! Jodsalz Gehört auch in der Spitzenküche zum gastronomischen Standard Jod ist ein essentielles Spurenelement, das der Körper für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen benötigt. Diese steuern den gesamten Stoffwechsel. Bekommt der Körper nicht genügend Jod, können Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, ständige Müdigkeit, depressive Verstimmungen sowie trockene, schuppige Haut, Verdauungsstörungen und geringe Abwehrkräfte die Folge sein. Bei langanhaltendem Jodmangel ist die geistige Leistungsfähigkeit, vor allem von Kindern, eingeschränkt und es kann sich ein Kropf, eine Vergrößerung der Schilddrüse, entwickeln. Jodsalz trägt dazu bei, diesen Mangel auszugleichen. Dabei beeinträchtigt die Jodzugabe weder den Geschmack noch die Optik der filigranen Spitzenküche, was jedoch lediglich 22 Prozent der Spitzenköche bewusst war. Jodsalz sieht genauso aus wie gewöhnliches Speisesalz, schmeckt genauso und kann genauso verwendet werden. Die befragten Köche sehen in Jodsalz ein geeignetes Mittel, um bei ihren Gästen für eine bessere Jodversorgung zu sorgen und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge zu leisten. Das weiß auch Achim Schwekendiek, Küchenchef des Gourmet-Restaurants im Schlosshotel Münchenhausen in Aerzen. Seine Küche ist mit drei Gault Millau-Kochmützen ausgezeichnet und zählt damit zu den besten Restaurants Deutschlands. „Jodsalz gehört heute zum gastronomischen Standard“, so der Sternekoch. Bei ihm befindet sich Jodsalz daher wie selbstverständlich auf der Zutatenliste seiner Gerichte. Neben einer breiteren Verwendung in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung kann auch jeder einzelne etwas für seine Jodversorgung tun: „Zu Hause ausschließlich mit Jodsalz würzen und beim Einkaufen mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel bevorzugen“, lautet der Tipp von Professor Gärtner, Internist und Endokrinologe aus München und Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel. Daneben sollten jodreiche Lebensmittel wie zum Beispiel Seefisch und andere Meerestiere sowie Milch und Milchprodukte regelmäßig auf jedem Speiseplan stehen. So hält es auch Spitzenkoch Achim Schwekendiek, bei dem jodiertes Speisesalz nicht nur im Restaurant, sondern ebenso in die heimischen Töpfe kommt. Quelle: Pressetext StippVisite überregional 27 Tipps und Termine im GPR Klinikum Seniorencafé Das Seniorencafé lädt zu interessanten Nachmittagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung. Mittwoch, 4. Januar 2012 Wie können Sie wesentlich dazu beitragen, dass ihre Arzneimitteltherapie so erfolgreich wie möglich ist? Clemens Müller, stellvertretender Leiter der Klinikapotheke Mittwoch, 1. Februar 2012 Diabetes – Krankheit oder Chance Iris Reppin, Diabetesberatung im GPR Klinikum Mittwoch, 7. März 2012 „Ich könnt' mich blutig kratzen“ – Juckreiz auch ohne Hauterkrankung – Stoffwechselerkrankung der Niere Dr. Gerhard Rupprecht, Leitender Oberarzt II. Medizinische Klinik Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14:30 Uhr. Harmonische Babymassage In den Räumen der Frauenklinik findet zweimal wöchentlich von 10:45 Uhr bis 12:00 Uhr ein Babymassage-Kurs statt. Eine Kurseinheit läuft montags und donnerstags je 45 Minuten, fünfmal in Folge und kostet 55,- Euro. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr an der Information am Haupteingang im GPR Klinikum. Informationen erhalten Sie bei der Kursleiterin Meike Murken unter der Telefonnummer 06733 6481. Kursbeginn: 22. März 2012 Säuglings- und Kleinkinderschwimmen Im 33° C warmen Schwimmbecken des GPR Therapiezentrums PhysioFit finden wöchentlich Schwimmkurse mit durchschnittlich sechs Babys oder Kleinkindern statt. Jeder Kurs setzt sich aus 8 Kurseinheiten zusammen und kostet 100,- Euro. Weitere Informationen erhalten Sie im GPR Therapiezentrum PhysioFit unter der Telefonnummer 06142 88-1419. Aktuelle Kurse dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags – jeweils am Vor- und Nachmittag Müttercafé Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis drei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32, sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafeteria des GPR Klinikums. Termine: 27. Dezember 2011, 10. und 24. Januar 2012, 1., 7. und 21. Februar 2012, 6. März 2012 Telefon bei Rückfragen: 06142 88-1952, Zentrumsleitung Manuela Hopfinger Frühstücken wie ein Kaiser ... Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss! 17. Dezember 2011 Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenose an der Lendenwirbelsäule Dr. Abdollah Afsah, Facharzt für Neurochirurgie, Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis Wiesbaden 21. Januar 2012 Ist Krebs heilbar? Prof. Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik 18. Februar 2012 Arterielle Verschlusskrankheiten: Behandlung im Gefäßzentrum Dr. Jaroslaw Nakonieczny, Leiter Gefäßzentrum 17. März 2012 Blutverdünner: für wen ist welches Mittel geeignet? Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt II. Medizinische Klinik Beschwerdemanagement Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/ Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected] Patientenfürsprecher Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An sprechpartner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich. Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A) 28 StippVisite In Gang bleiben! GPR Klinikum bietet Gehtraining gegen Schaufensterkrankheit an Die so genannte „Schaufenster krankheit“ ist eine ernstzunehmende Krankheit, die immer mehr Menschen bereits ab dem 40. Lebensjahr zu schaffen macht. Unter dieser Erkrankung wird eine Durchblutungsstörung verstanden, die durch arterielle Verschlüsse der Beine verursacht wird. Die Betroffenen legen ihre Wegstrecken mit Wadenschmerzen zurück und müssen häufig stehen bleiben, um sich von den Schmerzen zu erholen. Das tun sie aus Scham bevorzugt vor Schaufenstern. Die medizinische Diagnose lautet dann: periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), auch Schaufensterkrankheit genannt. Hierbei sind die Blutgefäße durch eine Arterienverkalkung verengt. Es lagern sich Kalk, Fettbestandteile und Blutzellen an den Innenwänden der Gefäße ab. Eine längere Gehstrecke wird somit unmöglich und ein Schaufens- ter dient häufig als Pausenalibi. Folge: die Beine schmerzen, anfänglich nur beim Gehen, später auch im Ruhezustand und im schlimmsten Fall kann es zu einem offenen Bein kommen. Wird eine Verschlusserkrankung diagnostiziert, ist eine Behandlung dringend erforderlich. Dr. Jaroslaw Nakonieczny, leitender Oberarzt der Gefäßchirurgie in der Klinik für Allgemein- Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, untersucht in seiner Sprechstunde die Blutgefäße von potenziell Betroffenen. Ein Termin kann mit dem passenden Überweisungsschein unter der Telefonnummer 06142 88-1348 vereinbart werden. Dort erhalten die Patienten auch alle weiteren Informationen. Im GPR Therapiezentrum PhysioFit kann nach Diagnoseerstellung ein Belastungstest zur Festlegung der aktuellen Wegstrecke ohne Schmerzen in den Beinen festgestellt wer- Die Schaufensterkrankheit zwingt zu häu figen Gehpausen den. Aus diesen Daten wird dann ein wöchentlicher Trainingsplan erstellt. Anschließend bietet das GPR Klinikum über einen Zeitraum von zwölf Wochen sechs physiotherapeutische Leistungen inklusive Laufbandtraining im Therapiezentrum PhysioFit sowie sechs Gehtrainingseinheiten in einer Gefäßsportgruppe im Klinikpark an. Darüber hinaus ist es für die Betroffenen notwendig, zu Hause ein zusätzliches Gehtraining zu absolvieren. Wichtige Informationen für Patienten Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen … In Ihrem und unserem Interesse sind wir bemüht, Ihre Behandlung so schnell und schonend wie möglich durchzuführen. Dazu gehört, dass wir alle Vorinformationen Ihrer behandelnden Ärzte bei Ihrer Auf nahme vorliegen haben und diese umgehend nutzen können. Dadurch werden Doppeluntersuchungen ver mieden und eine effektive Behand lung kann rascher durchgeführt werden. Wir können Sie schneller von Ihren Beschwerden befreien und wieder nach Hause entlassen. • Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen, andere Mittel) Bringen Sie daher bitte folgende Unterlagen – soweit vorhanden – mit zur Aufnahme: Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar, wenn sie den gemeinsamen Patienten die erforderlichen Unterlagen zur Ver fügung stellen würden. • den letzten Arztbrief • letzte Laborwerte • letzte Ultraschallbefunde (Sonografie) • letzte Endoskopiebefunde • letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen • letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder • Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte StippVisite 29 Killerwal, Delphine & Co. StippVisite-Redakteurin Birgit Russell war im Sea World in Orlando Viele Menschen treibt es im Winter in die Sonne. Ein herrliches Reiseziel und wärmstens zu empfehlen ist Florida. Speziell für ältere Menschen bietet Florida während der deutschen Wintermonate hervorragende Temperaturen. Es ist nicht zu heiß und die Luftfeuchtigkeit äußerst gering. Florida bietet eine herrlich grüne Landschaft mit wunderschönen Palmen und puderzuckerweißen Stränden. Aber die Highlights sind die Vergnügungs- und Erlebnisparks wie Disney World, Universal Studios, Epcot Center, Magic- und Animal Kingdom oder Island of Adventure. Besonders hervorzuheben ist der Sea WorldErlebnispark in Orlando. Sea World bietet mit all den wunderschönen Wassertieren wie Mantas, Walen, Delphinen, Seehunden, Haien, Pinguinen und vielen anderen einen unvergesslichen Tag. Und die Shows sind einzigartig. Beeindruckend ist vor 30 StippVisite überregional allem die Vorstellung „One Ocean“, eine spannende und mitreißende Verbindung zu den Weltmeeren. Wichtigstes Anliegen ist die Botschaft von Fürsorge und Respekt für unseren Globus, den sich alle Lebewesen teilen. Dieses Thema der Show soll die Zuschauer ermutigen, mit ihren Handlungen im Alltag selbst etwas positiv zu bewirken. Die Show lässt Zuschauer in die Farben und Sensationen der Unterwasserwelt eintauchen. Zu sehen sind spektakuläre Verhaltensweisen der Killerwale, darunter energiegeladene Sprünge und Aktionen mehrerer Tiere gleichzeitig. Auf neue Art und Weise interagieren die Tiere mit den Trainern, dem Publikum, ihren Artgenossen und ihrer Umgebung wie den bis zu 15 Meter hohen und synchron zur Begleitmusik geschalteten Wasserfontänen. Eine faszinierende Show, die das gemeinsame Erleben von spannender Unterhaltung bietet, die Wissenswertes vermittelt und dazu inspiriert, für unsere gemeinsame Welt Sorge zu tragen. Aber auch neben dieser atemberaubenden Vorstellung wird noch Vieles geboten, das an Perfektion nicht zu überbieten ist. Das wäre eigentlich ein wunderschönes Ziel für Menschen, die sich nach einer Krankheit etwas ganz Schönes gönnen wollen. Ein Tag im Sea World ist spannend, entspannend und vermittelt Positives. Und Florida im Allgemeinen verspricht einen herrlichen Urlaub. Also leisten Sie sich etwas Besonderes und genießen Sie es, dem Alltag einmal zu entfliehen. Egal, für welches Ziel Sie sich entscheiden, ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Urlaub, der Ihnen noch lange in Erinnerung bleibt wie mir Sea World in Florida. Das letzte Wort hat: Birgit Russell i, i, i, (ausgesprochen = ei), das soll man noch verstehen. iPod, iPad, iPhone, iMac, iShop, iBag…, alles Dinge, mit denen man sich beschäftigen muss. Denn es ist wichtig für die Social Community. Kürzlich wollte ich mich über das iPad informieren. Sieht ja toll aus, wenn ganz wichtige Leute mit dem Finger ganz lässig auf diesem flachen und chic designten Gerät hin und her wischen − ganz ohne Steckdose wohlgemerkt. Die User sitzen im Restaurant, am Flughafen oder auch auf der Toilette und können im Internet surfen oder in Facebook bekanntgeben, wo sie gerade sind, was sie gegessen haben und wie der Stuhlgang funktioniert. Läuft alles über Satellit. WLAN, also wireless. Verloren in der iWelt Der Verkäufer im Apple Store erklärt mir also Folgendes: „Das Display lässt sich mittels Multi-Touch-Gesten bedienen und ist ein iOS. Ein paar Apps sind schon drauf, Sie brauchen sich nur über iTunes anzumelden, ein iKonto eröffnen, einen iAccount beim App Store einrichten und schon können Sie downloaden. Mittlerweile gibt es auch den iBookstore, iLive und iMovie. Alles ganz iNfach. Das beherrscht jedes Kind.“ Ach so, nee ist klar. Jedes Kind vielleicht, aber ich? Ich bin echt überrascht, was ein iPad alles kann, vermisse jedoch Funktionen wie: Mit seiner gleitfähigen Oberfläche ist es als Bügeleisen zu verwenden wie auch für den SMS-Versand direkt auf goldbraun geröstete Toastscheiben oder als Ceranfeld zur Zubereitung eines Mittagssnacks, für die Beobachtung anderer Galaxien mit integriertem Teleskop und zum Einteilen des wöchentlichen Putzdienstes mit dem Namen iMer oder bei Kinderwunsch zur Messung des iSprungs. So stehe ich vor ihm, und er erkennt die Fragezeichen in meinen iS. Dann fügt er hinzu: „Das iPad funktioniert eigentlich genauso wie das iPhone. Ach so, sagte ich, na denn. Aber ich habe gar kein iPhone. Weitere Informationen hätte ich sowieso nicht verkraftet. Ich habe zu Hause erst einmal gegoogelt, was i überhaupt heißt. Und ich habe es nicht gefunden. Ich finde diese ganzen iGeräte echt super, aber dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass es in erster Linie die Menschen kontrolliert, die damit unterwegs sind. iLove meine Privatsphäre. StippVisite überregional 31 Ansprechpartner Durchwahl/Fax I. Medizinische Klinik - Gastroenterologie - Hepatologie - Infektiologie - Onkologie - Endokrinologie mit Diabetologie Chefarzt Professor Dr. Dimitri Flieger Vorzimmer Ambulanz Interne Aufnahme Ernährungsberatung Diabetesberatung 88-1456 88-1367/88-1280 88-1864 88-1640/88-1670 88-1661 88-1694 II. Medizinische Klinik - Kardiologie - Angiologie - Intensivmedizin - Nephrologie mit Dialyse - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht Vorzimmer Ambulanz Echolabor Anmeldung Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht Stroke Unit, Ltd. Oberarz Dr. Johannes Richter 88-1331 88-1831/88-1224 88-1523 88-1546 88-1753 88-1958 Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig Vorzimmer 88-1924 88-1924/88-1914 Chefarzt Dr. Michael Habekost Vorzimmer Gefäßchirurgie, Ltd. Oberarzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny 88-1402 88-1348/88-1647 88-1348 Geriatrische Klinik Chefarzt Dr. Stefan Haas Vorzimmer 88-1856 88-1857/88-1440 Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Chefarzt Dr. Wilhelm Rau Chefarzt Dr. Christian von Mallinckrodt Facharztpraxis 88-1937 88-1937 62122/965079 Frauenklinik Chefarzt PD Dr. Eric Steiner Vorzimmer und Ambulanz Kreißsaal/Aufnahme 88-1449 88-1316/88-1223 88-1941 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie Chefarzt Dr. Bernd Zimmer Vorzimmer 88-1447 88-1391/88-1491 Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie Orthopädische Klinik Chefarzt Dr. Bernd Korves Vorzimmer Ambulanz 88-1373 88-1446/88-1695 88-1612 Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies Vorzimmer Ambulanz 88-1404 88-1396/88-1274 88-1250 Dr. Manfred Krieger Terminvergabe 88-1051/88-1751 88-1051 Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Dr. Andreas Wieschen Stellvertretender Ärztlicher Direktor Vorzimmer Anmeldung 88-1444 Institut für Laboratoriumsmedizin Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva Vorzimmer 88-1443 88-1643/88-1592 Ambulantes Zentrum Ambulantes Chemotherapie-Zentrum Notfallambulanz GPR Operative Tagesklinik (OTK) Leitung Sandra Kalkan-Linay 88-1264 GPR Medizinisches Versorgungszentrum Rüsselsheim Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis 88-1362 Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1362/88-1240 88-1320/88-1855 88-1500 Leitung Sabine Hainke 88-1024/88-1798 Leitung Stefan Münch 88-1345/88-1670 Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup Anmeldung 88-1565 88-1051/88-1751 Anmeldung Dr. Stephan Bender und Dr. Bettina Haag Dr. Dirk Vehling Dr. Sabine Emrich Sabine Hainke Dr. Berthold Fitzen 88-4500 88-4500/88-4505 88-4500/88-4505 88-1916/88-4535 88-4504/88-1709 88-1482/88-1798 Dr. Clemens Wildt und Susanne Petri Dr. Susanne Franck 06152 69521/06152 64656 06142 88-1644 Heike Zajonz und Irina Kluge Dr. Stephan Thiel 22333/-926910/926911 GPR Therapiezentrum PhysioFit Leitung Irina Tecza/Nicole Welter Terminvergabe 88-1991/-1558 88-1419/88-1777 GPR Ambulantes Pflegeteam Leitung Renate Hildebrandt 24-h-Rufbereitschaft für Notfälle 88-1888/88-1880 88-1888 GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Heim- und Pflegedienstleitung Eilert Kuhlmann Vorzimmer Zentrale 88-1120 88-1129/561787 88-110 Mobiler Mahlzeiten-Service „Essen auf Rädern“ Klinik-Apotheke Jolanka Rocker/Brigitte Anthes 88-3000 - Radiologie - Nuklearmedizin - Laboratoriumsmedizin - Onkologie - Gastroenterologie Nauheim - Gynäkologie - Laboratoriumsmedizin Raunheim - Gynäkologie - Hausarzt GPR Ärzteportal Seelsorge im GPR Klinikum Dr. Christian Degenhardt Vorzimmer 88-1403 88-1420/88-1608 Ansprechpartner Reimar Engelhardt 88-1537/88-4113 Pfarrerin Gabriele Göbel (evangelisch) Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) Hartmut Schöfer (ehrenamtlich) 88-1272 88-1900 und 06142 738670 88-1900 Internet www.GP-Ruesselsheim.de • Informationszentrale: Telefon 06142 88-0 • Fax 06142 88-1371 Kliniken/Institute