StippVisite Winter 2011

Transcription

StippVisite Winter 2011
Winter 2011
StippVisite
INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM
Ihr persönliches Exemplar
Soforthilfe bei
Brustschmerz
Seite 5
Arzneiservice bei Entlassung
Seite 16
Nachfolger des Zivildienstes
Seite 21
Der erste Schnee
Ei, du liebe, liebe Zeit,
ei, wie hat‘s geschneit, geschneit!
Rings herum, wie ich mich dreh‘,
nichts als Schnee und lauter Schnee.
Wald und Wiesen, Hof und Hecken,
alles steckt in weißen Decken.
Und im Garten jeder Baum,
jedes Bäumchen voller Flaum!
Auf dem Sims, dem Blumenbrett
liegt er wie ein Federbett.
Auf den Dächern um und um
nichts als Baumwoll‘ rings herum.
Und der Schlot vom Nachbarhaus,
wie possierlich sieht er aus:
Hat ein weißes Müllerkäppchen,
hat ein weißes Müllerjöppchen!
Meint man nicht, wenn er so raucht,
dass er just sein Pfeifchen schmaucht?
Und im Hof der Pumpenstock
hat gar einen Zottelrock
und die ellenlange Nase
geht schier vor bis an die Straße.
Und gar draußen vor dem Haus!
Wär‘ nur erst die Schule aus!
Aber dann, wenn‘s noch so stürmt,
wird ein Schneemann aufgetürmt,
dick und rund und rund und dick,
steht er da im Augenblick.
Auf dem Kopf als Hut ‘nen Tiegel
und im Arm den langen Prügel
und die Füße tief im Schnee
und wir rings herum, juhe!
Ei, ihr lieben, lieben Leut‘,
was ist heut‘ das eine Freud‘!
Friedrich Wilhelm Güll
2
StippVisite überregional
Herzlich
willkommen!
Kaum zu glauben, aber jetzt halten Sie bereits die letzte Ausgabe des Jahres 2011 in den Händen.
Rennt die Zeit, oder empfinden wir das nur so? Liegt es an unserer Schnelllebigkeit, an den unzähligen Eindrücken und Impulsen, die ständig auf uns einwirken, an den vielen Aufgaben, die täglich zu
erledigen sind? Wie sehnt man sich manchmal nach Ruhe.
Und jetzt steht Weihnachten vor der Tür, sozusagen der Endspurt eines Jahres, der noch einmal die ganze Energie verlangt.
Wie erholsam ist es Heiligabend, wenn alle Geschäfte geschlossen und die vielen Vorbereitungen erledigt sind, die Kerzen am
Christbaum brennen, Weihnachtslieder im Radio die Stimmung
musikalisch untermalen und die Kirchenglocken aus allen Himmelsrichtungen zu hören sind.
Wir hoffen, dass Sie die Weihnachtstage im Kreise Ihrer Familie,
mit Verwandten oder Freunden genießen, damit Sie mit viel
Energie ins neue Jahr starten können. Für alle, die Weihnachten
in der Klinik verbringen müssen, wünschen wir gute Besserung.
Lesen Sie entspannt die Winterausgabe der StippVisite.
Das StippVisite-Redaktionsteam wünscht Ihnen ein frohes Fest,
einen guten Rutsch und vor allem ein gesundes Jahr 2012.
Ihr StippVisite-Redaktionsteam
Inhalt
Herzlich willkommen
3
PromiTalk mit Wayne Carpendale
6
Organspende: Aufklärung ist wichtig 10
Optimismus positiv für die
Gesundheit
15
Das StippVisite-Kreuzworträtsel
18
Skifahren – gesund für Senioren
19
Kein Fernsehen für Kleinkinder 22
Lange Wartezeit auf
Psychotherapieplatz
23
Das StippVisite-Reisequiz
26
Jodsalz gehört in jede Küche
27
Killerwal, Delphine & Co.
30
Das letzte Wort hat Birgit Russell
31
StippVisite überregional
3
Impressum
Herausgeber:
GPR Gesundheits- und Pflegezentrum
Rüsselsheim gemeinnützige GmbH,
Geschäftsführer Friedel Roosen,
August-Bebel-Straße 59,
65428 Rüsselsheim,
Tel.: (0 61 42) 88-0,
E-Mail: [email protected]
Inhalt
Chest Pain Unit
5
Neugeborenenüberwachung
9
Altenpflege – sehr gut benotet 12
Radioonkologie wird erweitert
13
Abgesichert mit Entlassungsmedikation
16
Ein schöner Empfang
17
Alternative Gefäßtechniken
20
Nachfolge des Zivildienstes
21
Verantwortlich für den
redakti­onellen Inhalt:
Joachim Haas, Peter Jungblut-Wischmann
Breast Care Nurse
24
Redaktion:
Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese
Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich
für den überregionalen Teil)
Station für Weglaufgefährdete
25
Tipps und Temine
28
Gehtraining bei Schaufensterkrankheit
29
Juwi MacMillan Group GmbH,
Bockhorn 1, 29664 Walsrode,
Tel.: (0 51 62) 98 15-0,
E-Mail: [email protected]
Redaktion und Konzept:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Tel.: (0 51 62) 98 15-45
Producer:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Heiko Kleinschmidt
Zu folgenden klinikunabhängigen,
überregional erstellten The­men erhalten
Sie fachliche Beratung
auch vor Ort im GPR Klinikum:
Layout und Satz:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald,
Peggy Welz
Anzeigen:
Juwi MacMillan Group GmbH,
Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42
Fotos:
Juwi MacMillan Group GmbH,
GPR Klinikum
Druck:
Sponholtz Druck, Hemmingen
Privatdozent Dr. Gerd Albuszies, Chefarzt Klinik für
Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin
und perioperative Schmerztherapie
➤ Positiver Einfluss von Skifahren für Senioren
Erscheinungsweise:
quartalsweise
Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000
➤ Kein Fernsehen für Kleinkinder
Dr. Bernd Zimmer, Chefarzt Klinik für Kinder- und
Titelfoto: shutterstock®images
Jugendmedizin
Für den Inhalt der Anzeigen sind die
Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck
der Beiträge dieser Ausgabe bedarf,
auch aus­zugsweise, der ausdrücklichen
Genehmigung der Herausgeber.
➤ Depressionen
Andreas Egry, Facharzt Neurologie/Psychiatrie
Die Redaktion behält sich vor,
Leserbriefe zu kürzen.
4
➤ Organspende
StippVisite
Dr. Stefan Haas, Chefarzt Geriatrische Klinik
➤ Jodsalz
Christine Nolle-Schmid, Ernährungs- und Diätberaterin
Schnelle Hilfe bei
akutem Brustschmerz
Neue Chest Pain Unit am GPR Klinikum für noch besseres Handeln
bei Notfällen
Anfang Oktober 2011 konnte
nach längerer Vorbereitung eine
sogenannte Chest Pain Unit
(CPU) im Notaufnahmebereich
des GPR Klinikums etabliert werden. Alle Patienten mit akutem
Brustschmerz, die vom Hausarzt eingewiesen und mit dem
Notarzt/Rettunsdienst eingeliefert werden oder sich selbst vorstellen, sollen in dieser zentralen Anlaufstelle des Klinikums
einer raschen Diagnose und Therapie zugeführt werden. Dies ist
von Bedeutung, weil sich hinter
einem akuten Brustschmerz oftmals lebensbedrohliche Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Lungenembolie oder Einriss der Hauptschlagader (Aortendissektion),
verbergen.
nenfalls auch eine
Entlassung
bereits nach wenigen
Stunden ermöglicht
wird. Die strategische Anbindung an
die allgemeine Notaufnahme garantiert eine optimale
Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung und
eine gute Kooperation sowohl mit
den niedergelassenen Ärzten als auch
mit den Notärzten.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik
nose dieser Patienten verbessert werden konnte. Sowohl
die Sterblichkeit als
auch die Rate erneuter Herzinfarkte
oder Schlaganfälle
konnte nach Einführung der Chest
Pain Units deutlich gesenkt werden.
Gleichzeitig wurden
aber auch unnötige
stationäre Krankenhausbehandlungen
in weniger schweren
Fällen für den Patienten vermieden.
Eine hochspezialisierte Ein­­­heit
Die Chest Pain Unit zeichnet sich dadurch aus, dass sich ein speziell geBei all diesen Krankheitsbildern ist
schultes Team, bestehend aus Ärzeine rasche Erkennung und Theraten und Pflegekräften, rund um die
pie lebensrettend. Weniger schwere
Uhr um Patienten mit akutem BrustKrankheitsbilder sollen in der CPU so
schmerz kümmert. Daneben sind
weit abgeklärt werden, dass gegebezahlreiche räumliche und apparative
Voraussetzungen an die Etablierung einer Chest Pain Unit
Wann besteht Verdacht auf einen Herzinfarkt?
geknüpft. Es müssen Liege➤ Bei schweren, länger als fünf Minuten andauernden Schmerzen im Brustkorb.
plätze mit Überwachungsmöglichkeit (Monitorüber➤Die Schmerzen werden oft als unangenehmes Druckgefühl oder Engegefühl
wachung) und nicht invasi(Schraubstock, Eisenring, Stein auf der Brust) oder auch als brennende Schmerzen
ver Blutdruckmessung ebenso
im Brustkorb empfunden.
vorhanden sein wie ein exter➤Die Schmerzen können in beide Arme, den Oberbauch, den Rücken, zwischen die
nes Herzschrittmachergerät,
Schulterblätter oder den Unterkiefer ausstrahlen.
Transportmonitore und ein
transportables Beatmungs➤Häufig tritt auch ein Angstgefühl, Unruhegefühl, Übelkeit, Brechreiz und kalter
gerät.
Schweiß auf.
Das Konzept der Chest Pain Unit
kommt aus den USA und hat sich
dort, wie mittlerweile auch in zahlreichen anderen Ländern, bewährt.
So konnte nachgewiesen werden,
dass durch die effiziente und leitliniengerechte Therapie von Patienten
mit akutem Brustschmerz die Prog-
➤Nicht selten (gerade bei Frauen, älteren Patienten oder Diabetikern) ist plötzliches
Auftreten von Luftnot das alleinige Alarmzeichen.
Fortsetzung auf Seite 8
StippVisite
5
Ein Arzt mit
Leidenschaft
PromiTalk mit Wayne Carpendale
Vom „Alphateam“ über „Unser Charly“, „Das Traumschiff“,
„Notruf Hafenkante“ – um nur
einige zu nennen – zum „Der
Landarzt“. Wayne Carpendale ist
im deutschen Fernsehen nicht
mehr wegzudenken. Egal, welche Rolle er spielt – er überzeugt.
Gut aussehend, männlich und
voller Charme lässt er jedes Frauenherz höher schlagen, auch das
von StippVisite-Redakteurin Birgit Russell beim Interview.
StippVisite: Herr Carpendale,
sind Sie eitel?
Wayne Carpendale: Ich würde sagen, in gesundem Maß. Das gehört
beim Schauspieler aber auch irgendwie dazu. Mein Körper ist mein Instrument und ich muss wissen, wie dieses Instrument in unterschiedlichen
Situationen wirkt und agiert.
Den Landarzt Dr. Bergmann
nimmt man Ihnen total ab.
­Wären Sie nicht gerne Dr. med.
Carpendale geworden?
6
StippVisite überregional
Würde ich immer noch gerne. Nach
der Schule schwankte ich zwischen
BWL, Jura und Medizin. Bei der BWL,
für die ich mich ja dann entschieden
habe, dachte ich, das Studium ist zwar
trocken, aber das, was danach kommt,
finde ich interessant. Bei Medizin
dachte ich, das Studium ist zwar interessant, aber das, was danach kommt,
ist trocken. Allerdings sehe ich das
mittlerweile etwas anders – nicht zuletzt durch die Rolle als Landarzt.
liches gilt auch für die Ärzte. Das
sollte man in der Diskussion um unser Gesundheitssystem nie vergessen.
Aber unsere Ärzte sind auch
nicht glücklich.
Na ja, der einzelne Arzt scheint doch
mit seiner Berufswahl sehr glücklich
zu sein, bloß das Drumherum, zum
Beispiel die Bürokratie, macht es den
Ärzten in Deutschland sehr schwer.
Aber mein Eindruck ist, dass die medizinischen Bedingungen bei uns auf
höchstem Niveau sind. Ein Beispiel:
Gehen Sie mal im Ausland in eine
Apotheke. Nirgends wurde ich so gut
und fachlich beraten wie in Deutschland. Genauso ist es bei den Notaufnahmen in Krankenhäusern und Ähn-
Um einen Arzt überzeugend zu
spielen, muss man auf jeden Fall
medizinische Kenntnisse haben.
Wo haben Sie das gelernt?
Für die akute Betreuung haben wir
medizinisches Fachpersonal am Set.
Wenn wir einen Ultraschall haben, ist
auch jemand da, der sich damit auskennt, meistens ein Arzt. Auch eine
Krankenschwester, die sich auf die
Szenen vorbereitet, ist für alle Fragen gerüstet. Damit das „Einmaleins“
stimmt, habe ich beim Bayerischen
Roten Kreuz eine Ausbildung zum Sanitäter gemacht. So weiß ich, was ich
Was war denn Ihr schlimmstes
Erlebnis als Patient im Ausland?
Das war im Urlaub in Marokko. Ich
war neun und hatte mir den Fuß verknackst. Ein Heiler wollte mir dann
mit einem Brennstab die Verstauchung wegmachen. Gott sei Dank hat
mein Vater das nicht erlaubt.
da tue, wenn ich zum Beispiel Blutdruck oder Blutzucker messe.
Wie kamen Sie zur
­Schauspielerei?
Mit meinem BWL-Studium wollte ich
eigentlich hinter die Kulissen der Unterhaltungsbranche. Dann hatte ich
aber kurz nach meinem Grundstudium die Möglichkeit vor der Kamera
zu stehen und fand das sehr spannend, weil es auch für einen Job hinter der Kamera gut ist, den Teil vor der
Kamera kennengelernt zu haben. Ich
dachte mir, ich schau mal, ob das gut
läuft. Und nun, elf Jahre später, kann
ich sagen, das lief bisher verdammt
gut.
Quelle (Fotos): ZDF „Der Landarzt“
Als Pate engagieren Sie sich für
die „Aktion Mahlzeit“ und sind
Botschafter beim DEUTSCHEN
KINDERPREIS – Worum geht‘s?
Beides sehr schöne Initiativen, die die
Herausforderungen positiv angegangen sind. Aber leider sind auch beide
Engagements so ein wenig ausgelaufen. Den Deutschen Kinderpreis gibt
es in dieser Form nicht mehr und die
„Aktion Mahlzeit“, bei der es um Essstörungen ging, ist auch nicht mehr
so aktiv. Ich möchte mich aber demnächst wieder karitativ engagieren.
Bloß möchte ich nicht hier und da
was machen, sondern etwas, das zu
mir passt, wo ich
mich dann auch
mit identifizieren
und voll für einsetzen kann.
Was liegt
aktuell an?
Ich bin noch mitten in den Dreharbeiten für „Küstenwache“. Dort spiele
ich einen Bundespolizisten, einen
Hubschrauberpiloten, der das Team
der Küstenwache
in brenzligen Situationen unterstützt.
Danach habe ich eine kleine Pause. Ab
dem nächsten Jahr starten wieder die
Dreharbeiten zum „Landarzt“ und am
24. Februar kommt noch der Film mit
meinem Vater in der ARD.
Ein Film mit Wayne und Howard
Carpendale. Worum geht es?
Der Film heißt „Lebe dein Leben“. Ein
Familiendrama in dem es um eine
Schiffswerft geht, die ich erbe. Allerdings soll ich sie zusammen mit „irgend so einem komischen Typen aus
Amerika leiten“, mit dem ich nicht
klarkomme. Und
dann kommt auch
noch raus, dass der
mein Vater ist, was
die Sache nicht
leichter macht.
Was machen Sie
privat?
Ob Sport oder Reisen, andere Kulturen ­kennenlernen
oder Tauchen, ich
liebe es, das Neue
zu entdecken. Seit
ein paar ­Jahren
auch unter Wasser, aber dazu
komme ich nicht
so oft, weil ich während der Drehzeit
aus versicherungstechnischen Gründen nicht tauchen darf. Ich versuche
aber immer, wenigstens eine Stunde
am Tag Sport zu treiben. Das ist auch
meistens die Stunde, in der ich am
besten entspannen kann.
Wenn Sie spontan machen
­könnten, was Sie wollten,
was wäre es?
Eine Rucksackreise um die Welt.
Was fehlt zu Ihrem Glück?
Diese Frage finde ich schwierig. Glück,
Zufriedenheit und Ausgeglichenheit
ist immer ein momentaner Zustand.
Und wenn Sie mich so fragen, fehlt
mir gerade im Moment eigentlich nur
mein Frühstück.
StippVisite ist ein Patienten­
magazin. Wie motivieren Sie
Menschen, die krank sind?
Ich denke, das Wichtigste ist der Optimismus. Also die Dinge positiv anzugehen, auch oder vielleicht gerade
eine Therapie. Da sollte man die Hoffnung und die Zuversicht nie aufgeben.
Herr Carpendale, ich entlasse Sie
jetzt zum Frühstück. Herzlichen
Dank und weiterhin viel Erfolg.
StippVisite überregional
7
Akutdiagnostik und Therapie von Patienten mit Herzinfarkt ist bereits
seit 2004 integraler Bestandteil und
Schwerpunkt der II. Medizinischen
Klinik am GPR Klinikum.
Oberarzt Rudolf Henrich Theis, Leiter der
Chest Pain Unit, ist auf schnelles Abklären
und Handeln gut vorbereitet
Fortsetzung von Seite 5
Neben der allgemeinen klinischen Untersuchung stehen Labor, EKG, Echokardiographie sowie die Röntgenabteilung mit Computertomographie unmittelbar zur Verfügung. Es
kann rasch entschieden werden, ob
eine weitere invasive Untersuchung,
wie etwa eine Herzkatheteruntersuchung bei Herzinfarkt, oder intensivmedizinische Betreuung erforderlich
ist. Ganz wesentlich ist die über 24
Stunden verfügbare Bereitschaft eines erfahrenen Teams für die Herzkatheterdiagnostik und Therapie. Diese
Unser Motto: nah am Menschen
Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum
wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie
Pflege und Unterstützung brauchen.
Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten
Professionalität mit Herz.
Intensive Betreuung
zu Hause und in der Klinik
♦
♦
♦
♦
♦
♦
Stomaversorgung
Wundversorgung
Enterale Ernährung
Parenterale Ernährung
Inkontinenzversorgung
Tracheostomaversorgung
Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden
Telefon 0611-999430
8
StippVisite
Beim Herzinfarkt zählt
jede Minute
Gerade beim Herzinfarkt ist eine
schnellstmögliche Diagnose und Therapie von besonderer Bedeutung. Mit
jeder verlorenen Minute geht Herzmuskelgewebe unrettbar verloren. Je
früher die Durchblutung des Herzmuskels wieder hergestellt werden
kann, umso mehr Patienten können
den Herzinfarkt überleben und umso
geringer ausgeprägt sind eventuelle spätere Beschwerden, wie Belastungsschwäche oder Luftnot. Mit der
Chest Pain Unit sind jetzt die Weichen
dafür gestellt, dass die Patienten im
Wettlauf mit der Zeit die Nase vorn
behalten.
Natürlich kann auch die Chest Pain
Unit nur dem Patienten helfen, der
möglichst frühzeitig die Hilfe dort in
Anspruch nimmt. Bei Symptomen,
die auf einen Herzinfarkt hindeuten
(siehe Kasten) sollte die Leitstelle des
Rettungsdienstes unter der Telefonnummer 112 angerufen werden.
Leider geht oft wertvolle Zeit dadurch
verloren, dass Patienten zu lange warten, bis sie den Rettungsdienst rufen.
Insbesondere erleben wir immer wieder, dass Patienten in der Nacht keine
Hilfe suchen, weil sie aus gut gemeinter, aber in diesem Falle falsch ver-
! Richtig reagieren !
Bei Verdacht auf Herzinfarkt
hat es keinen Sinn, den Hausarzt oder ärztlichen Notfalldienst zu rufen. Hierdurch
geht oft wertvolle Zeit verloren. Auf keinen Fall sollten
Sie mit dem eigenen Auto in
die Klinik fahren oder sich
von Angehörigen in die Klinik fahren lassen. Im Notfall
Ruhe bewahren und direkt
die 112 wählen.
standener Rücksichtnahme die Stunden bis zum nächsten Morgen abwarten wollen. Noch fataler sind die
Auswirkungen, wenn Patienten sich
am Wochenende nicht melden und
dann auf den nächsten Werktag warten. Leider ist dann das günstige Zeitfenster, in dem Herzmuskelgewebe
gerettet werden kann, oft verstrichen.
Die Folgen sind für die Patienten dann
oft bleibende Behinderungen, wie beispielsweise eine geringe oder sehr geringe Belastbarkeit.
In Deutschland wird die Einrichtung
von Chest Pain Units von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie gefördert. Eine Zertifizierung nach den
Standards der Deutschen Gesellschaft
der Kardiologie wird auch in Rüsselsheim nach einer Probephase angestrebt. Die Patientenversorgung wird
sich durch diesen wichtigen Bereich
der klinischen Medizin im GPR Klinikum weiter verbessern. Hierfür stehen
alle Mitarbeiter, die bereits in der Vorphase mit großem Engagement und
Enthusiasmus engagiert waren, ein.
Was Sie sonst im Notfall beachten sollten:
1. Wählen Sie die 112
2.Äußern Sie den Verdacht auf einen Herzinfarkt
3. Nennen Sie Ihren Namen und den Namen des Erkrankten
sowie den Aufenthaltsort (auch die Etage)
4.Hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für Rückfragen
Den Hörer nicht vorzeitig auflegen. Die Leitstelle wird, wenn sie
­alle notwendigen Informationen bekommen hat, das Gespräch beenden.
In Sicherheit zusammen
Neugeborene von Müttern mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) haben
ein erhöhtes Risiko beim Start ins Leben
Etwa bei jeder 20. ­Schwangeren
entwickelt sich während der
Schwangerschaft eine Zuckerkrankheit. Es ist bekannt, dass einige Schwangere, zum Beispiel
wegen Diabetes in der Familie,
ein höheres Risiko für Schwangerschaftsdiabetes haben. Egal,
ob die Zuckerkrankheit schon
vor der Schwangerschaft besteht
oder als Komplikation während
der Schwangerschaft auftritt: Für
ein Neugeborenes ist diese Erkrankung seiner Mutter stets mit
Risiken behaftet, die eine zusätzliche Kontrolle erfordern. Doch
welche Risiken für das Kind sind
gemeint?
Zu hohes Geburtsgewicht kann die
Geburt erschweren, aber auch zu
niedriges Geburtsgewicht kann auftreten, wenn der Mutterkuchen infolge des Diabetes mellitus während
der Schwangerschaft nicht richtig
funktioniert. Die hohen Insulinspiegel
des Kindes führen zu übermäßigem
Wachstum (Makrosomie). Die Rate an
Kaiserschnittentbindungen steigt entsprechend proportional zum Geburtsgewicht.
Als Folge des zu hohen Insulinspiegels im Blut kommt es zur verzögerten Entwicklung von Lunge und Leber.
Die während der Schwangerschaft
entstandene gesteigerte Aktivität der
Bauchspeicheldrüse mit gesteigerter
Produktion von Insulin kann nach der
Entbindung zur Unterzuckerung des
Kindes führen, sobald die übermäßige Versorgung mit Glukose durch
die Mutter wegfällt. Es drohen besonders in den ersten 24 Stunden Unterzuckerungen, die von Zittrigkeit und
Trinkschwierigkeiten bis hin zu
Atemstörungen
und Krampfanfällen begleitet sein
können.
und regelmäßige Fütterung
hilft zudem, das
Risiko für Un­
terzuckerungen
zu senken. Eine
Trennung von
Mutter
und
Kind ist nur bei
schwerwiegenderen Problemen notwendig, die nicht im
Zimmer auf der
Wöchnerinnenstation gelöst
werden können.
Wichtig:
Spezielle
medizinische
Betreuung
Für alle Schwangeren mit diabetischer Stoffwechsellage empfiehlt
es sich daher, die
Geburt in einem Geborgenheit ist angesagt: das PerinatalzentPerinatalzen­trum rum macht Rooming-in auch bei Risiko-Geburten möglich
mit neonatologi­
Sind nach Abscher Überwachung rund um die Uhr
lauf eines Tages keine Probleme aufund der Möglichkeit einer intravenögetreten, ist nach Meinung der Fachsen Glukosebehandlung des Kindes
gesellschaften eine weitere spezielle
durchzuführen. Das Perinatalzentrum
Überwachung nicht mehr nötig, soLevel 2 im GPR Klinikum unter der
dass Eltern und Kind sich dann unLeitung des Chefarztes der Klinik für
gestört und freudig auf den weiteKinder- und Jugendmedizin, Dr. Bernd
ren gemeinsamen Lebensweg machen
Zimmer, und des Chefarztes der Fraukönnen.
enklinik, Privatdozent Dr. Eric Steiner,
erfüllt alle relevanten Kriterien wie
„Beim so genannten „Rooming-in“
Ausstattung und Personal und gebesteht die Möglichkeit, dass die Mutwährleistet somit eine sichere Versorter ihr Baby bei sich im Bett oder in
gung Neu- und Frühgeborener.
einem Babybettchen neben sich hat,
während eine permanente ÜberwaSicher überwacht und
chung durchgeführt wird. Die Bedoch geborgen
ziehung zum Baby wird somit gleich
Nach den neuen Überwachungs- und
von Anfang an sehr intensiv. Die MutBehandlungsrichtlinien des Perinater lernt ihr Baby schneller und besser
talzentrums am GPR, die sich an den
kennen, kann rasch auf seine Bedürffortgeschriebenen Leitlinien der Fachnisse reagieren und lernt dabei, desgesellschaften orientieren, ist keine
sen Äußerungen zu verstehen. UmgeTrennung von Mutter und Kind mehr
kehrt lernt auch das Baby seine Mutnötig. Die engmaschige Überwachung
ter schneller kennen und der Start ins
des Kindes, sowohl von Blutzucker als
Leben gestaltet sich so für beide weauch des allgemeinen Zustandes, ersentlich leichter", weiß Dr. Bernd Zimfolgt direkt bei der Mutter. Eine frühe
mer zu berichten.
StippVisite
9
„Fürs Leben.
Für Organspende.“
Stiftung setzt auf Aufklärung und wirbt für Spendenbereitschaft
Organspende ist ein sehr sensibles Thema. Fast jeder, der damit konfrontiert wird, hat gemischte Gefühle,
eine gewisse Skepsis und viele Fragen. Denn in erster Linie sind es die informierten und aufgeklärten Menschen, die einer Organspende zustimmen. Daher hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
eine große bundesweite Initiative für Organspende ins Leben gerufen „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“
Mit dieser breit und langfristig angelegten Informationskampagne erhofft sich die DSO nun eine höhere
Spendenbereitschaft. Die Leitidee dabei ist, das Leben als Geschenk zu begreifen und in diesem Sinne weiterzugeben.
Viele Menschen fühlen sich nicht
genügend informiert
Rund 4.000 Menschen konnte im vergangenen Jahr durch eine Transplantation geholfen werden, aber dreimal
so viele Patienten warten immer noch
auf eine lebensrettende Organspende.
Laut aktueller Umfrage im Auftrag
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) würden knapp
drei Viertel der Deutschen nach dem
Tod ihre Organe spenden, aber nur 25
Prozent der Befragten besitzen einen
Organspendeausweis. Da sich aber
rund 50 Prozent nicht genügend informiert fühlen, um überhaupt eine
Entscheidung zu treffen, soll die Ini­
tiative das Thema gemeinsam mit
Partnern und Unterstützern verstärkt
in die Öffentlichkeit tragen.
Acht Gründe,
um über Organspende
nachzudenken
1. Organspende rettet Leben
Rund 103.000 Organe wurden seit
1963 allein in Deutschland transplantiert. Dadurch wurde vielen Patienten
das Leben gerettet. Noch fünf Jahre
nach der Transplantation genießen
rund 70 Prozent der Empfänger ihr
„zweites“ Leben.
10
StippVisite überregional
2.Transplantation ist
Erfolgsmedizin
Die Transplantationsmedizin gehört
inzwischen zum Standard der gesundheitlichen Versorgung und ist so
erfolgreich, dass die gespendeten Organe sogar über Jahrzehnte hinweg
funktionsfähig bleiben können.
3. Ein Spender rettet viele
Empfänger
Bis zu sieben Menschen können durch
Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm überleben. Im Durchschnitt schenkt ein Organspender drei schwerkranken Menschen die Chance auf ein neues Leben.
4. Angehörigen die Entscheidung abnehmen
Im Fall eines Hirntods werden die Hinterbliebenen nach dem mutmaßlichen
Willen des Verstorbenen befragt. Dies
ist eine schwierige Entscheidung in
einer ohnehin schon schwierigen Situation, die man seinen Angehörigen
ersparen kann. Deshalb sollte man zu
Lebzeiten seine eigene Entscheidung
treffen und auch mitteilen.
5. Die Wahrscheinlichkeit spricht fürs Leben
Organspende geht uns alle an. Jeder von uns kann plötzlich durch eine
schwere Krankheit oder einen Unfall
in die Situation geraten, auf ein neues
Organ angewiesen zu sein. In dieser
Situation wäre sicher jeder dankbar
und würde eine Organspende gerne
annehmen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, selbst irgendwann auf eine
Organspende angewiesen zu sein, viel
höher, als tatsächlich als Organspender in Frage zu kommen. Nur bei etwa
einem Prozent aller Patienten, die in
deutschen Krankenhäusern sterben,
tritt der Hirntod vor dem Herzstillstand ein.
6. Ärzte kämpfen um jedes Leben
Jeder Arzt versucht bis zuletzt alles, um das Leben des ihm anvertrauten Patienten zu retten – gleichgültig ob dieser Organspender ist oder
nicht. Die Diagnose des Hirntods erfolgt durch zwei unabhängige Neurologen nach einem strikt festgelegten
und verbindlichen Protokoll.
7. Die Würde des Spenders bleibt gewahrt
Den Leichnam des Spenders übergeben die Ärzte in einem würdigen Zustand. Äußerlich sieht man dem Spender nichts an. Auf Wunsch bieten die
Kliniken an, dass Angehörige vor oder
nach der Organentnahme Abschied
nehmen können.
8. Organspende spendet auch Trost
Organspende kann Trost schenken, so
dass aus einem schmerzlichen Verlust neue Hoffnung entsteht. Eine
Umfrage der DSO unter Angehörigen
zeigte durchweg positive Ergebnisse:
Keiner bereute seine Entscheidung
fürs Leben ausdrücklich. Über 90 Prozent würden wieder so entscheiden
und ein Drittel gab sogar an, dass die
Organspende eine Hilfe war, den Verlust eines geliebten Menschen zu verkraften.
Häufige Fragen
zur Organspende
Um sich für einen Spenderausweis
zu entscheiden, sollte sich jeder genau informieren und Antworten auf
seine Fragen bekommen. Denn Unsicherheiten, die einen Menschen sonst
ständig begleiten, sollten ausgeräumt
sein. Hier finden Sie eine Selektion der
am häufigsten gestellten Fragen.
Brauche ich eine ärztliche
Untersuchung?
Nein, jeder kann einen Organspendeausweis ausfüllen. Eine ärztliche Untersuchung ist nicht nötig.
Wird auf einer ­Intensivstation
alles medizinisch Mögliche für
mich getan, wenn ich einen
­Organspendeausweis habe?
Ja, natürlich. Oberstes Ziel der Ärzte
und aller medizinischen Maßnahmen
ist es, das Leben des Patienten zu retten. Manchmal kommt die Hilfe zu
spät. Die Krankheit oder Unfallfolgen
sind zu weit fortgeschritten und eine
Rettung ist nicht mehr möglich. Auch
dann stellt sich nur bei einem bestimmten Teil von Pa-
tienten die Frage einer Organspende.
Denn die erste Voraussetzung für eine
Organspende ist der festgestellte Tod
durch den Nachweis des Ausfalls aller
Hirnfunktionen (Hirntod).
Was ist der Hirntod?
Der Hirntod ist der unumkehrbare
Ausfall des gesamten Gehirns, also
des Großhirns, des Kleinhirns und
des Hirnstamms. Das Gehirn ist das
übergeordnete Steuerorgan aller elementaren Lebensvorgänge. Mit seinem Tod ist auch der Mensch in seiner Ganzheit gestorben.
Wie groß ist der Bedarf
an Spendeorganen?
Insgesamt werden mehr Organe benötigt als gespendet. Im Jahr 2010
beispielsweise wurden 2.272 Nieren
verpflanzt. Auf der Warteliste für eine
Nierentransplantation stehen hingegen rund 8.000 Patienten. Der Bedarf
an Spendernieren ist am größten. Es
folgen Leber, Herz und Lunge. Lediglich bei der Bauchspeicheldrüse und
beim Dünndarm kann der Bedarf nahezu gedeckt werden.
Wie ist der Ablauf bei einer
­Organspende?
Wenn bei einem Verstorbenen der
Hirntod zweifelsfrei von zwei unabhängigen Ärzten festgestellt wurde
und eine Zustimmung zur Organspende vorliegt, werden die erforderlichen Laboruntersuchungen und medizinischen Tests durchgeführt. Die
Organentnahme wird vorbereitet und
die internationale Vermittlungsstelle,
die für die entnommenen Organe zuständig ist, informiert. Die Bundesärztekammer hat die Richt-
linien für die Zuteilung von Organen
in Deutschland streng geregelt. Ist ein
geeigneter Empfänger ermittelt, werden die entnommenen und konservierten Organe in die betreffenden
Transplantationszentren transportiert.
Wo bekomme ich einen
Organspendeausweis?
Den Organspendeausweis gibt es zum
Download oder zum Bestellen beim
Infotelefon Organspende oder der
BZgA. Auch die Krankenkassen und
privaten Krankenversicherungsunter­
nehmen stellen Organspendeausweise zur Verfügung. Bei Apotheken,
Krankenhäusern und Einwohnermeldeämtern sowie in Arztpraxen sind sie
ebenso erhältlich.
Welche Organe kann ich
spenden?
Geschenke fürs Leben sind Herz,
Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Darm. Ebenso können Gewebe, wie die Augenhornhaut und
Teile der Haut, anderen Menschen
helfen.
Welche gesetzliche Regelung gilt
in Deutschland?
Seit Inkrafttreten des deutschen
Transplantationsgesetzes im Dezember 1997 gilt in Deutschland die so
genannte „Erweiterte Zustimmungslösung“: Der Wille des Verstorbenen zu Lebzeiten hat Vorrang. Liegt
keine Zustimmung vor, zum Beispiel
in Form eines Organspendeausweises, werden die Angehörigen gebeten,
eine Entscheidung nach dem vermuteten Willen des Verstorbenen zu treffen. Hat der mögliche Organspender
die Entscheidung auf eine bestimmte
Person übertragen, tritt diese an die
Stelle des nächsten Angehörigen.
Ist es möglich die Einwilligung
zur Organspende zu widerrufen?
Ja. Wer seine Entscheidung ändern
will, kann dies jederzeit im Organspendeausweis vermerken oder die
Angehörigen darüber informieren.
StippVisite überregional
11
Hervorragende
Pflege
Benotung des GPR Ambulanten Pflegeteams
bei Prüfung überdurchschnittlich
... wir bringen Hilfen
• Ro l l s t ü h l e m a n u e l l
• Ro l l s t ü h l e e l e k t r i s c h
• Se n i o r e n - E l e k t r o m o b i l e
• Ge h h i l f e n + R o l l a t o r e n
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17
• An t i - D e k u b i t u s - H i l f e n
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für
Montag bis Freitag 8.30 – 18 Uhr
Samstag 9 – 13 Uhr
Sanitätshaus Lammert
im GPR Klinikum
August-Bebel-Strasse 59
65428 Rüsselsheim
StippVisite
12 Telefon:
(0 61 42) 88 18 14
Das GPR Ambulante Pflegeteam hat bei der Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen deutlich besser als der Landesdurchschnitt abgeschnitten. Es versorgt mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich rund 400 Menschen in der Stadt Rüsselsheim und der Region mit pflegerischen Leistungen.
Die Anforderungen
an die Qualität von
Pflegediensten sind
zu Recht hoch und
haben das vorrangige Ziel, die Zufriedenheit der Patienten
durch die vereinbarten Dienstleistungen
zu gewährleisten und
das konsequente Bemühen, die Qualität
der Arbeit ständig zu
verbessern. Ob in einer Pflegeeinrichtung oder von einem
Pflegedienst die gesetzlich vorgeschriebenen Standards und Qualitätsanforderungen eingehalten
werden, überprüft der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen (MDK)
mindestens einmal jährlich. Die Prüfungen werden vom MDK oder durch Sachverständige, die von den Pflegekassen bestellt werden, durchgeführt und erfolgen grundsätzlich unangemeldet.
Das GPR Ambulante Pflegeteam wurde unlängst einer Prüfung durch den MDK
unterzogen und schnitt mit einer sehr guten Gesamtnote von 1,1 (nach dem
Schulnotenprinzip) deutlich besser ab als der Landesdurchschnitt, der bei 1,8
liegt und steht in Rüsselsheim an vorderster Stelle. Bisher wurden in Hessen 964
der 1.008 Pflegedienste überprüft. In den Kategorien „Befragung der Kunden“,
„Ärztlich verordnete pflegerische Leistungen“ sowie „Dienstleistung und Organisation“ schnitt das GPR Ambulante Pflegeteam sogar jeweils mit einer glatten 1,0 ab.
„Wir freuen uns über das sehr gute Prüfergebnis, sehen es aber als unsere Aufgabe und Herausforderung an, den hohen Standard beim GPR Ambulanten Pflegeteam zu halten und weiter zu entwickeln“, erklärte Friedel Roosen, der Geschäftsführer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim.
Neubau für Radioonkologie
Neue Praxis für Strahlentherapie soll Mitte 2012 in Betrieb
genommen werden
Mit einer Grundsteinlegung am
18. Oktober 2011 wurden die Bauarbeiten für ein neues Praxisgebäude eingeleitet, das einen weiteren Meilenstein in der Weiterentwicklung des GPR Klinikums
markiert. Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR, hat diesen Auftakt gemeinsam mit
dem Stadtverordnetenvorsteher
der Stadt Rüsselsheim, Heinz E.
Schneider und Wolfgang Greb,
dem leitenden Architekten der
Firma Greb Architekten sowie
den beiden Strahlentherapeutinnen Dr. Gabriele Lochhas und Dr.
Ute Metzmann und den Direktionsmitgliedern Sabine Sari und
Vassilios Vradelis gesetzt.
Im Juni 2012 sollen die Türen der
neuen Praxis für Strahlentherapie geöffnet werden. Es wird sich dabei um
einen zweiten Praxisstandort des Ärztinnenteams Dr. Ute Metzmann und
Dr. Gabriele Lochhas handeln, die seit
Februar 2010 in Mainz-Hechtsheim
eine Praxis für Strahlentherapie betreiben.
„Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit mit dem GPR Klinikum zustande gekommen ist und dass wir
im kommenden Jahr hier in Rüsselsheim eine Strahlentherapie anbieten
können. Die moderne medizintechnische Ausstattung der Praxis wird
umfangreiche strahlentherapeutische Behandlungen ermöglichen. Eine
freundliche Atmosphäre soll die Therapie mit modernster Technik so angenehm wie möglich machen. Denn
neben einem hohen Standard sind
Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen bei der Betreuung der oft
schwer kranken Patienten für uns von
besonderer Bedeutung“ sagt Dr. Gabriele Lochhas.
Die Praxis wird mit
einem hochmodernen Linearbeschleuniger ausgestattet
sein, der es ermöglicht, eine Strahlenbehandlung schoGemeinsam wurde der Grundstein für die neue
nend und präzise Symbolträchtig:
Radiologiepraxis gelegt
durchzuführen. Zu
nennen sind neben der 3D-konfornungsmöglichkeiten. So wird man
malen Bestrahlung Techniken wie die
mit dem onkologischen Zentrum der
Intensitätsmodulierte Radiotherapie
I. Medizinischen Klinik unter der Lei(IMRT). Diese ermöglicht es, eine hohe
tung von Professor Dr. Dimitri Flieger
Bestrahlungsdosis im Tumorzentrum
eng kooperieren.
zu platzieren, während das umgebende Gewebe geschont wird. Außer„Durch die neue Radioonkologie auf
dem stehen die bildgesteuerte Radiodem Gelände des GPR Klinikums wird
therapie (IGRT), die atemgesteuerte
es möglich sein, dass krebskranke
Bestrahlung und die punktgenaue BeMenschen aus der Region in einer
strahlung von Krankheitsherden (Stepersönlich schweren Lage keine lanreotaxie) zur Verfügung. Damit wird
gen Wege mehr in Kauf nehmen müsdas Behandlungsspektrum für Tumorsen und hier vor Ort Behandlung finpatienten in Rüsselsheim und Umgeden. Damit entsprechen wir unserer
bung erweitert und lange AnfahrtsPhilosophie, das GPR zu einem Komwege zur Behandlung können vermiepetenzzentrum in der medizinischen
den werden.
Versorgung der Region weiter auszubauen“, erklärt GPR Geschäftsführer
Behandelt werden können alle TumoFriedel Roosen.
rerkrankungen, die einer Strahlentherapie bedürfen. Dazu zählen bösartige
Mit der Praxis für Strahlentherapie
Erkrankungen wie Karzinome oder
werden sich 2012 insgesamt sieben
Metastasen aber auch gutartige, wie
Praxen von selbstständig niedergelasetwa Arthrosen, Fersensporn oder das
senen Ärztinnen und Ärzten auf dem
Schulter-Arm-Syndrom.
Klinikgelände befinden. Neben der bereits seit dem Jahr 2000 angesiedelten
Für das GPR Klinikum bietet sich die
neurologischen GemeinschaftspraMöglichkeit, durch die Zweigstelle der
xis haben sich im Laufe der vergangeMainzer Praxis in Rüsselsheim eine
nen Jahre eine Praxis für Lungen- und
noch bestehende Lücke zu schließen.
Bronchialheilkunde, ein Schlaflabor,
Mit der räumlichen Nähe zum GPR
eine orthopädische Praxis, eine gynäKlinikum und seinen Fachkliniken und
kologische Praxis und eine gastroenInstituten eröffnen sich enge Verzahterologische Praxis angesiedelt.
StippVisite
13
Wer ist die Deutsche Stiftung Organtransplantation?
Das im Jahr 1997 in Kraft getretene Transplantationsgesetz sieht die Einrichtung einer Institution vor, die für die Vorbereitung und Durchführung der Organspende bundesweit Verantwortung trägt. Im Juli 2000 hat die DSO die Funktion
einer Koordinierungsstelle übernommen. Ihre Aufgaben wurden vertraglich mit der Bundesärztekammer, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und der deutschen Krankenhausgesellschaft festgelegt.
Der Aufruf zur Organspende
Boris Becker
Wimbledon-Sieger, Tennisspieler
Mitglied im Verein
Sportler für Organspende
„Ich möchte natürlich 100 Jahre alt werden.
Aber wenn ich gehen muss,
will ich an meinem ­Lebensende
ein anderes Leben retten.“
Quelle: news aktuell
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) konnte für ihre Kampagne „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ viele Prominente gewinnen,
die sich für dieses Thema einsetzen
und die, wie sie selber sagen, am Ende
ihres Lebens noch Leben weitergeben
wollen. Hier einige Zitate:
Quelle: Hunkemöller
Sonya Kraus
Moderatorin
Bikinis,
be gerne Bücher, ­designe
„Ich bin Moderatorin, schrei
­Organspenderin.
aber viel wichtiger: Ich bin mit dem letzten Atemzug
als
Denn was gibt es ­Tolleres,
s tun zu können?
ute
G
­
as
etw
ch
no
­tatsächlich
Recycling.
Und wir sind doch alle für
Also, werdet Organspender!
Danke.“
„Millionen von Menschen warten in der ganzen Welt auf eine Organtransplantation und
jeder von uns kann morgen dazu gehören. Deshalb bitte ich Sie ganz herzlich: Informieren Sie sich über die Organspende, reden Sie mit Ihren Angehörigen, mit Ihren Freunden
und Bekannten und ­entscheiden Sie sich für die Organspende. Entscheiden Sie sich, indem
Sie einen Organspendeausweis ausfüllen, auch ich habe das getan. Bereitschaft zur Organspende hilft Leben retten, Organspende heißt praktizierte Nächstenliebe. Herzlichen Dank.“
Quelle: Bayerische Staatskanzlei
Dr. hc. Horst Seehofer,
Ministerpräsident des Freistaats Bayern und Vorsitzender der CSU
Weitere Informationen zur Organspende erhalten Sie bei der:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.bzga.de oder www.organspende-info.de
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) www.dso.de
Infotelefon Organspende: 0800 90 40 400 (montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr)
Quelle: DSO FÜRS LEBEN
14
StippVisite überregional
Optimisten: Gehirn lehnt
negative Gedanken ab
Vorhersagen und Wahrscheinlichkeit werden gegeneinander abgewogen
„Ach, mir passiert das schon
nicht.“ Menschen gehen normalerweise nicht davon aus, dass
negative Aussagen sie betreffen.
Den Grund dafür, warum Optimisten auch dann noch eine positive Haltung besitzen, wenn sie
mit dem Gegenteil konfrontiert
werden, haben Wissenschaftler
des University College London
erforscht. Die in „Nature Neuro­
science“ veröffentlichte Studie
legt nahe, dass das Gehirn sehr
gut darin ist, positive Nachrichten über die Zukunft zu verarbeiten. Von manchen Menschen
wird Negatives überwiegend ignoriert. Sie
behalten ihre positive
Sichtweise einfach bei.
Optimismus wirkt sich
sehr positiv auf die Gesundheit aus. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Erhebung,
für die die Daten von fast
100.000 Frauen ausgewertet wurden. Optimistinnen verfügten über ein
deutlich geringeres Risiko einer Herzerkrankung
oder eines Herztodes. Allerdings besteht das Problem darin, dass Risiken
unterschätzt werden.
Rund 80 Prozent der
Menschen sind Optimisten. Das gilt auch dann,
wenn sie sich selbst gar
nicht so bezeichnen. Das
Team beurteilte 14 Personen nach dem Aus-
maß ihrer optimistischen Einstellung
und führte anschließend Tests in einem Gehirnscanner durch. Jeder der
Teilnehmer wurde gefragt, wie wahrscheinlich 80 verschiedene schlimme
Ereignisse eintreffen. Dazu gehörten eine Scheidung oder eine Krebserkrankung.
Im nächsten Schritt wurde ihnen gesagt, wie wahrscheinlich diese Ereignisse in Wirklichkeit eintreffen können. Am Ende dieser Sitzung sollten
die Personen die Wahrscheinlichkeit
dieser Ereignisse erneut beurteilen.
Hier gab es einen deutlichen Unter-
schied in der Bewertung von Optimisten, je nach dem, ob es in Wirklichkeit
gute oder schlechte Nachrichten waren. Laut der Experten liegt das Risiko
einer Krebserkrankung bei 30 Prozent.
Nahm eine Patientin an, dass das Risiko bei 40 Prozent lag, reduzierte sie
am Ende der Sitzung das persönliche
Risiko auf rund 31 Prozent. Wurde ursprünglich von einem Risiko in der
Höhe von zehn Prozent ausgegangen,
erhöhte es sich nur marginal.
Warnbotschaften
funktionieren nur selten
Waren die Nachrichten positiv, verfügten alle Teilnehmer
über mehr Aktivität im
Frontallappen des Gehirns. Dieser Bereich wird
mit dem Verarbeiten von
Fehlern in Zusammenhang gebracht. Bei negativen Neuigkeiten hatten
die größten Optimisten
die geringste Aktivität in
diesem Bereich des Gehirns. Bei den größten
Pessimisten war die Aktivität am ausgeprägtesten. Das legt nahe, dass
das Gehirn auswählt, auf
welche Aussagen es hört.
Das Treffen von Entscheidungen besteht darin,
Vorhersagen und Wahrscheinlichkeit einander
gegenüberzustellen.
Also, immer positiv denken! Denn das gibt dem
Körper Kraft.
Quelle: Pressetext
StippVisite überregional
15
Heim geht's mit Arznei
Entlassungsmedikations-Service im GPR Klinikum
sorgt für hohe Patientenzufriedenheit
Ein Krankenhausaufenthalt stellt
für die meisten Patienten eine
Ausnahmesituation in ihrem Leben dar, mit der nicht leicht umzugehen ist. Aber auch die Entlassung aus einem Klinikum –
aus der Rundumversorgung nach
Hause – insbesondere, wenn man
alleine ist, kann manche Probleme in sich bergen. Das GPR Klinikum hat sich deshalb mit den
möglichen Schwierigkeiten rund
um die Patientenentlassung intensiv auseinandergesetzt.
So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Patientenbegleitung des Klinikums in Anspruch zu nehmen, um
die ersten Tage besser überbrücken
zu können. Und mit der Pflegeüberleitung des Klinikums kann man Regelungen für die Zeit danach besprechen.
Wie geht es weiter mit dem Einnehmen?
Ein anderes Entlassungsproblem,
mit dem Patienten immer wieder zu
kämpfen hatten, war die lückenlose
Weiterversorgung mit Medikamenten. Bei einer Krankenhausentlassung
von Patienten zum Wochenende kann
es gegebenenfalls einige Tage dauern,
bis der Patient von seinem Hausarzt
oder einem Facharzt ein Rezept für
Medikamente erhalten kann. Eine unmittelbar im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt erforderliche Fol-
16
StippVisite
geverordnung wäre somit häufig
nicht gewährleistet, sodass die Arzneimitteltherapie der Patienten eine
ungewollte Unterbrechung erfahren
würde.
Verschreibung für den Übergang
Laut dem Apothekengesetz darf jedoch bei der Entlassung von Patienten nach stationärer oder ambulanter Behandlung im Krankenhaus die
zur Überbrückung benötigte Menge
an Arzneimitteln aus Beständen der
Krankenhausapotheke mitgegeben
werden, sofern im unmittelbaren Anschluss an die Behandlung ein Wochenende oder ein Feiertag folgt. Deshalb hat das GPR Klinikum vor einiger
Zeit einen EntlassungsmedikationsService etabliert. Freitags erhalten alle
zur Entlassung anstehenden Patienten ihre Medikation für die folgenden
drei Tage. Dadurch wird eine Therapiesicherheit gewährleistet, die für eine
vollständige Genesung wichtig ist.
Genaue Anleitung für zu Hause
Die zu entlassenden Patienten erhalten von einem Apotheker der GPR Klinik-Apotheke detaillierte Informationen über Einnahmemodalitäten, Dosierungen und Indikationen sowie
Neben- und Wechselwirkungen. Hierbei wird nicht nur eine Information
weitergegeben, sondern aktiv mit dem
Patienten kommuniziert und auch auf
seine Fragen und mögliche Bedenken
eingegangen, um die folgende Selbst-
medikation in den eigenen vier Wänden so einfach, aber auch so sicher
wie möglich zu gestalten.
Die Patientinnen und Patienten erhalten während des ausführlichen Beratungsgespräches abgezählte, nach
Einnahmezeitpunkten sortierte und
in Tagesdispensern verpackte Medikamente. Zusätzlich werden die Dispenser mit den Arzneimitteln und
dem Einnahmeplan beschriftet, dass
eindeutig geklärt ist, wann welches
Medikament eingenommen werden
muss. Durch die aktive Beteiligung
der Apotheke des GPR Klinikums und
die verstärkte Information bezüglich
der Therapie wird geholfen, eine bessere Therapietreue (Compliance) zu
entwickeln, um Folgekomplikationen
durch Unwissenheit oder möglicherweise auch Gleichgültigkeit zu vermeiden.
Hervorragend angenommen
Nach der Etablierung dieses Entlassungsmedikations-Services durch die
GPR Klinik-Apotheke erfolgte nun
eine Zufriedenheitsanalyse der Patienten. Das Ergebnis der Befragung
war äußerst positiv: Über 90 Prozent
der Patienten gefiel der gesamte Entlassungsmedikations-Service und die
Beratung durch die Krankenhausapotheke gut und die Befragten nahmen
diesen dankbar in Anspruch, wobei sie
eine Durchschnittsbewertung von 1,6
vornahmen.
Rundum aufgewertet
GPR Klinikum weiht neue Küche und Lounge-Bereich ein
Am 11. November 2011 hat Bürgermeister Jo Dreiseitel, Aufsichtsratsvorsitzender des GPR, in einer Feierstunde die erweiterte
und modernisierte Klinikküche
und den neuen Lounge-Bereich
im Eingangsbereich des GPR Klinikums eingeweiht. Mit seiner
verbesserten Funktionalität und
seiner angenehmen Wohlfühlatmosphäre erstrahlt der Eingangsbereich jetzt in neuem Glanz.
Mittlerweile ist deren
Zahl auf über 25.000
angewachsen und darüberhinaus werden auch
jeden Tag rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 50
Gäste, die gerne in der
Cafeteria des GPR Klinikums das Angebot zum
Mittagessen wahrnehDer neue Loungebereich strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus
men, bekocht. Dadurch
stieß die Klinikküche an ihre Grenwenanteil“ der neuen Ausstattung
Obwohl sich beide Bereiche im GPR
zen, was den Ausbau des Küchenbeausmachen. Zusätzlich musste auch
Klinikum befinden, wurde die Grundreichs erforderlich machte. Die Erein Speiseverteilbahnhof mit Andocklage für die Einweihung in der GPR
weiterung wurde im laufenden Küstationen eingerichtet werden, in dem
Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“
chenbetrieb fertiggestellt, was für das
die Speisewagen elektrisch aufgelagelegt. Mit dem Neubau des Haugesamte Küchenpersonal eine enorme
den werden.
ses C und seinen HausgemeinschafZusatzbelastung bedeutete, aber von
ten werden in den dortigen WohnküKüchenchef Reinhard Sieben und seiDie Erweiterung der Küche bot die Bachen für insgesamt 120 Bewohnerinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeisis zur Aufwertung des Eingangsbenen und Bewohner die Mahlzeiten vor
tern mit Bravour gemeistert wurde.
reichs. Dieser war parallel zum KranOrt zubereitet. Die weiteren dort bekenhaus-Café zu eng geworden und
nötigten Mahlzeiten sowie das Essen
Die Klinikküche verfügt jetzt über eine
der Aufenthaltsbereich zu klein. Desfür das dortige Personal, Besucher der
hochmoderne Ausstattung, die wichhalb wurde auf dem Dach der erweiSeniorenresidenz sowie für den Mobitige Elemente zur notwendigen Steiterten Küche ein attraktiver Loungelen Mahlzeitendienst werden künftig
gerung der Produktivität und auch
Bereich mit 67 zusätzlichen Sitzin der Küche des Klinikums gekocht.
der Qualität beinhaltet. Hierzu geplätzen für Besucher und Patienten
Aus diesem Grund werden in der Klihört unter anderem die Bandspülgeschaffen. Warme Farbtöne, dekoranikküche nun zusätzliche Kapazitäten
maschine, durch die pro Tag gut
tive Lampen und besondere architekbenötigt.
1.700 Teller, 2.000 Tassen 1.700 Betonische Stilelemente sorgen für ein
stecke, 2.200 Deckel, 200 Teile Küwohnliches Ambiente. Zugleich wurde
Ursprünglich wurde die Klinikküche
chengeschirr, wie Menagen, Bleche
das Dach der Küchenerweiterung
für rund 20.000 stationäre Patientinund Kochbesteck, 50 Kaffeekannen,
ökologisch wie optisch durch extennen und Patienten im Jahr konzipiert.
400 Gläser und 1.700 Tabletts gereisive Begrünung aufgewertet und pränigt werden. Dank eisentiert jetzt eine attraktive Gartennes beidseitig bestücklandschaft.
baren Speiseverteilbandes werden die Speisen
„Mit dieser Baumaßnahme soll der
schneller portioniert
Wohlfühlfaktor für Patienten und Beund bleiben damit wärsucher im Klinikum erhöht werden
mer und frischer. Der
und in der Küche sollen sowohl die
größte Kostenblock im
Speisen in ihrer Qualität als auch die
Küchenbereich waren
Arbeitsbedingungen für die Mitarbeidie neuen Speiseverterinnen und Mitarbeiter deutlich verteilwagen, die mit rund
bessert werden“, sagte Jo Dreiseitel in
Hervorragend ausgestattet: die erweiterte Klinikküche
500.000 Euro den „Löseiner Rede.
StippVisite
17
Das StippVisiteKreuzworträtsel
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leben; A. Warstat, Itzehoe; M. Stöbener, Fuldatal; U. Wolf, Neukirchen.
Herzlichen Glückwunsch!
18
StippVisite überregional
Ab auf die Piste
Skifahren bringt auch Senioren wieder in Schwung
Der alpine Skilauf bringt Geist
und Körper von Senioren in
Schwung. Trotz vieler Berichte
von Stürzen und Knochenbrüchen durch die Medien hat Skifahren viele Vorteile. Vor allem
ältere Menschen profitieren davon, wenn sie das Sturzrisiko minimieren. Frische Luft, Bewegung
und die Kommunikation mit anderen Menschen halten fit.
Ein Expertenteam aus Österreich,
der Schweiz, England und Dänemark
hat unter der Leitung des Salzburger
Sportwissenschaftlers Erich Müller im
Projekt SASES (Salzburg Skiing for Elderly Study) die Folgen des Skifahrens
auf die Befindlichkeit älterer Menschen untersucht. 22 Senioren zwischen 60 und 78 Jahren legten dazu
unter regelmäßiger Beobachtung der
Forscher 28,5 Skitage innerhalb einer
Wintersaison ein. Vergleiche lieferte
eine Kontrollgruppe, die sich nicht auf
die Piste begab.
Skifahren hat psychische
und gesundheitliche Vorteile
Die im Fachblatt „Scandinavian Journal of Medicine and Science in
Sports“ publizierten Ergebnisse bescheinigen der Sportart gute Eignung
auch für Ältere. Denn Senioren isolieren sich oft und brauchen Sozialisierung, sie trauen sich selbst wenig
zu und vermissen positives Lebensgefühl. So kann das Skifahren − besonders in der Gruppe − hier einen
wichtigen Beitrag für die Psyche liefern. Viele Studienteilnehmer pflegten
noch im Sommer darauf die neu geschlossenen freundschaftlichen Kontakte.
Neben der Psyche waren auch körperliche Vorteile zu erkennen. So verbessert die Sportart das Herz-KreislaufSystem und die Ausdauer. Kraft und
Muskelmasse nehmen zu − ein besonders bei Frauen zu beobachtender Effekt, zudem lockert das Skifah-
ren die Sehnen und optimiert die gehirngesteuerte Koordination, sprich
das Gleichgewicht. Allesamt Auswirkungen, die Senioren auch abseits der
Piste vor Stürzen schützen können.
Langsam anfangen –
am besten mit Skilehrer
Nicht jeder hat bereits Erfahrungen
beim Skifahren. So ist es vorteilhaft,
zuerst einen Skikurs zu machen, um
die richtige Belastung, Fahrtechnik
und sicheres Fahren zu erlernen, aber
auch um die Pisten besser kennenzulernen. Denn auf zu schwierige Pisten sollte verzichtet werden, damit es
nicht zu Stürzen kommt. Vielleicht ist
auch die Loipe der optimale Skispaß.
Um sich nicht zu überanstrengen,
sind regelmäßige Pausen sinnvoll.
Also, ab auf die Piste!
Quelle: Pressetext
StippVisite überregional
19
Für befreite Adern
Erfolgreiche Alternativtechnik der Gefäßchirurgie im GPR Klinikum
Bereits im November 2007 erweiterte Dr. Jaroslaw Nakonieczny
das Spektrum der minimalinvasiven, endovaskulären Techniken
zur Behandlung von Verengungen und Verschlüssen der Schlagader um die so genannte „direktionale Atherektomie“. Mit
diesem System können gezielt
Ablagerungen in der Arterienwand oder narbige Gefäßwandveränderungen entfernt werden,
ohne dass Fremdkörper implantiert und Gefäße erweitert werden müssen. Der Leiter des interdisziplinären Gefäßzentrums
Rüsselsheim/Groß-Gerau und
des Schwerpunktes Gefäßchirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax und Gefäßchirurgie im GPR Klinikum ist von dieser neuen Methode überzeugt.
Die spezielle Technik arbeitet besonders exakt und gewebeschonend.
Durch eine Punktion der Leistenschlagader wird, wie bei einer Herzkatheter-Untersuchung, eine „Schleuse“
in das Gefäßlumen eingeführt. Das
„Herz“ dieses Systems ist eine auf der
Seite des Gerätes platzierte rotierende
Carbonfräse. Durch die seitliche Anordnung kann der Gefäßchirurg in
mehreren Passagen – unter ständiger
Röntgenkontrolle – präzise die Ablagerungen entfernen, ohne dabei die
gesunde Gefäßwand zu verletzen.
Alternative zu bisherigen
Vorgehensweisen
Bei den herkömmlichen Methoden
wie Ballonangioplastie mit oder ohne
Stenteinsatz wird das verschlossene
oder verengte Gefäß mit einem Ballon aufgedehnt, ohne die Kalkmassen oder die narbigen Veränderungen zu entfernen, diese werden ledig-
20
StippVisite
lich auseinandergedrängt
und es entstehen häufig Risse (Barotraumen)
in der Gefäßwand. Solche
Risse führen oft zu Narbenbildungen und erneuten Verengungen. Bei dem
Einsatz von Stents wird
ein Fremdkörper hinterlassen, der durch den ständigen Reiz ebenfalls reaktiv
zur Bildung von narbigem
Bindegewebe (Pseudoin- Dr. Jaroslaw Nakonieczny, leitender Oberarzt der Gefäßchirtima) und so zu erneuten urgie in der Klinik für Allgemein- Viszeral-, Thorax- und GeVerengungen oder sogar fäßchirurgie
Verschlüssen der Schlagadern fühdaher auch ein gefragter Mediziner,
ren kann. Internationale Studien hader seine Erfahrungen an die ärztliben belegt, dass die Offenheitsrate bei
chen Kollegen gerne weitergibt. BeBallonangioplastie nach einem Jahr
reits seit 2008 organisiert er regelbei 61 Prozent und mit zusätzlichem
mäßig wissenschaftliche „Workshops“
Stenteinsatz bei 67 Prozent liegt.
mit deutschen und interna­tionalen
Teilnehmern, um sein Wissen und
Deutlich höhere Erfolgsquote
seine Erfahrungen an interessierte
Im GPR Klinikum wurden von NoKollegen zu vermitteln.
vember 2007 bis Juni 2011 bisher
140 Patienten mit 172 VerengunIm Juni 2011 gastierten Gefäßchirurgen mit dem Verfahren der direktiogen und Gefäßmediziner aus Polen –
nalen Atherektomie behandelt – mit
der Heimat von Dr. Nakonieczny – im
dem Ergebnis, dass die Offenheitsrate
GPR Klinikum, um sich mit der neuen
nach einem Jahr mit 93 Prozent deutTechnik vertraut zu machen. Dabei
lich höher liegt.
wurde nicht nur die Theorie über die
Methode vermittelt, sondern die TeilIm Rhein-Main-Gebiet ist das GPR
nehmer hatten auch die Möglichkeit,
Klinikum das einzige Krankenhaus,
die Operationen live mitzuerleben. Dr.
das neben den herkömmlichen MeNakonieczny stellt seine Erfahrungen
thoden auch die direktionale Athe­
zudem auf internationalen Kongresrektomie anbietet. Dr. Nakonieczny ist
sen und Symposien vor und präsentiert als Gast die Methode direkt vor
Ort, wie unlängst an der Universitätsklinik „Johannes Paul II.“ in Krakau.
Klein und kann Großes: Das Gerät für die direktionale Atherektomie
Workshops für Gefäßspezialisten, die
diese Methode zur minimalinvasiven
Behandlung von Gefäßverengungen
und -verschlüssen erlernen wollen,
finden zweimal im Jahr in Polen und
mehrmals in Deutschland statt.
Helfen und dabei lernen
Bundesfreiwilligendienst im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum
Rüsselsheim
Nachdem vom Deutschen Bundestag im März 2011 die Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen wurde, gibt es zukünftig
auch keinen Zivildienst mehr.
Stattdessen hat der Bundestag
sich für eine neue Form der freiwilligen Dienstleistung, den Bundesfreiwilligendienst, entschieden. Seit Juli 2011 können nun
diese Stellen im GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) besetzt werden.
Ziel des BFD ist es, Menschen zu einem sozialen Engagement zu führen und für einen Einsatz für die Allgemeinheit zu gewinnen. „Damit soll
die Lücke geschlossen werden, die das
Auslaufen des Zivildienstes hinterlässt“, so Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR. „Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig: Vom hausinternen Krankentransportdienst über den
OP-Bereich, die Notaufnahme, das
GPR Therapiezentrum PhysioFit, die
GPR Seniorenresidenz "Haus am Ostpark" bis hin zu Essen auf Rädern", so
Friedel Roosen weiter.
Geboten werden den Freiwilligen eine
umfassende Einarbeitung sowie die
Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen
in einem Klinikum der Schwerpunktversorgung mit 552 Betten und über
1.500 Mitarbeitern oder einer Seniorenresidenz mit 185 Bewohnern zu
sammeln. Der neue Dienst steht Männern und Frauen aller Altersgruppen nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht offen. Die Dauer beträgt in der
Regel ein Jahr, mindestens sechs und
höchstens 24 Monate. Es gelten dabei
folgende Regelungen:
Geldleistungen
wird das Gesetz
Die Teilnehmenzum BFD regeln.
den erhalten ein
Freiwillige, die älmonatliches Tater als 27 Jahre
schengeld in Höhe
sind, sollen sich
von 180,- Euro sonach der Gesetwie freie Verpflezesintention wögung und gegechentlich für minbenenfalls auch
destens 20 Stunfreie Unterkunft.
den verpflichten.
Zudem werden
die SozialversiBeginn des
cherungsbeiträge
Dienstes
übernommen, und Fabian Funk arbeitet im Bundesfreiwilligen- Der Dienstbeginn
dienst für das GPR Klinikum
mit dem BFD-Auskann mit der Einweis gibt es unter anderem vergünssatzstelle individuell abgesprochen
tigten Eintritt in vielen Schwimmbäwerden. Eine Kündigung während des
dern oder Kinos etc. sowie günstigere
Dienstes ist möglich.
Fahrpreise im Nahverkehr.
Zeugnis
Einsatzzeit
Bei Beendigung des freiwilligen
Der Bundesfreiwilligendienst kann in
Dienstes erhalten die Freiwilligen ein
seiner Dauer flexibel gestaltet werden.
schriftliches Zeugnis über Art und
So ist eine Regeldauer von einem Jahr
Dauer des Dienstes. Dabei werden
vorgesehen. Maximal kann er für zwei
berufsqualifizierende Merkmale des
Jahre geleistet werden. Die Dauer
Bundesfreiwilligendienstes mit aufgewird mit dem Träger des BFD vereinnommen.
bart. Wenn mit dem BFD bestimmte
Zwecke erreicht werden sollen, etwa
Bei Interesse und für ­Rückfragen
das Erfüllen von Wartesemestern,
steht Sabrina Franke unter der Te­
dann muss eine bestimmte Mindestlefonnummer 06142 88-1585 im
dauer eingehalten werden. Näheres
GPR Klinikum gerne zur Verfügung.
0700 - DRK VOR ORT
in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau
DRK Soziale Dienste
Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH
3 7 5 8 6 7 6 78
Deutsches
Rotes
Kreuz
StippVisite
21
Kein Fernsehen
für Kleinkinder
Zu hoher Fernsehkonsum führt zu
Sprachstörungen
Fernsehen hemmt die Entwicklung von Kleinkindern, statt sie
zu fördern. Mit dieser Warnung
lässt die Amerikanische Akademie für Pädiatrie (AAP) aufhorchen. Ihre Analyse von 50 Studien zum Thema, die im Fachblatt „Pediatrics“ veröffentlicht
wurde, zeigt: Der Fernseher verzögert die Sprachentwicklung,
lässt Kinder schlechter schlafen
und behindert die Eltern-KindKommunikation. Grund genug
für die Experten, um bisherige
Warnungen vor elektronischen
Medien noch zu verschärfen.
Fernseher fehlt Feingefühl
Wie Fabienne Becker-Stoll, Psychologin und Leiterin des Staatsinstituts
für Frühpädagogik in München weiß,
wirkt Fernsehen umso schlechter auf
Kinder, je kleiner sie sind. Extrem soll
sich dies bei Säuglingen, die noch in
der Babyschale vor den Fernseher gestellt werden und sich nicht selbst
wegbewegen können, auswirken. Es
heißt, dass es statt Lerneffekte hier
nur Schäden gibt. Denn das Gehirn eines Babys braucht sofortige Rückkoppelung. Damit es lernen kann, sollten
Eltern nicht nur feinfühlig, sondern
auch sofort auf das Kind eingehen,
wenn es etwa schreit oder weint. „Ein
Fernseher reagiert jedoch nie“, erklärt
Becker-Stoll.
22
StippVisite überregional
Mittlerweile konnte gezeigt werden, dass selbst Babysendungen und
-DVDs keine Lerneffekte bieten. Vielmehr würden Kinder einen umso kleineren Wortschatz besitzen, je länger sie als Babys fern gesehen haben.
Zwar sind Kinder ab dem zweiten Lebensjahr fasziniert von den schnell
wechselnden Bildern, jedoch können
sie diese oft nicht verarbeiten und
werden dadurch überreizt. Die USAutoren betonen, dass eine Kindersendung nur dann Qualität bringt,
wenn Kinder Inhalt und Kontext verstehen, was frühestens mit zwei Jahren gelingt.
Realität: TV ist Babysitter
Während die Kinderärzte zum TV-Verzicht unter zwei Jahren mahnen und
den Fernseher aus dem Kinderzimmer verbannen wollen, sieht die Realität freilich anders aus. In US-Erhebungen gaben 90 Prozent der Eltern
von Kleinkindern unter zwei Jahren
an, dass sie ihre Sprösslinge häufig
vor das TV-Gerät setzen − Zweijährige
durchschnittlich ein bis zwei Stunden
pro Tag. Ab drei Jahren steht in jedem
dritten US-Kinderzimmer ein Fernseher.
In Deutschland werden entsprechende Daten zu dieser Altersgruppe
erst in der aktuell laufenden KiggsStudie erhoben. Anlass dazu gab eine
Untersuchung von Robert Schlack,
Robert-Koch-Institut, bei 10.000
Schulanfängern in Köln aus dem Jahr
2005. „Bei drei Stunden Fernsehkonsum pro Tag erhöht sich die Quote
der Sprachstörungen bei Schuleintritt
um 50 Prozent. Bei über vier Stunden
verdoppeln sich die grobmotorischen
Auffälligkeiten sowie auch die visumotorischen Probleme, also Bewegungen, die durch den Sehsinn kontrolliert und gesteuert werden“, berichtet Schlack.
Selbstbeschäftigung muss
gelernt werden
Eltern sind somit in einer Zwickmühle. „Keine Familie verzichtet auf
den Fernseher, sobald Kinder kommen. Man muss deshalb den Schaden
begrenzen“, rät Becker-Stoll. Für die
Expertin bedeutet das ein gemeinsames Fernsehen auf dem Schoß der Eltern mit Erklären des Gesehenen sowie die kindgerechte Auswahl eines
Programms. „Diese besteht nie, wenn
20-Minuten-Werbeblöcke bloß von
wenigen Programmminuten unterbrochen werden, denn Kinder­werbung
ist immer hochsuggestiv. Selbst Fünfjährigen sollte man deshalb nie die
Fernbedienung überlassen.“
Als weitaus bessere Alternative empfiehlt die Münchner Psychologin das
Vorlesen, das sogar im Alter von wenigen Monaten bereits beginnen
kann. Die US-Kindermediziner raten
zum freien Spiel, bei dem Kinder auf
eigene Faust lernen, kreativ zu denken, Probleme zu lösen, ihre Motorik
zu entwickeln und sich selbst zu beschäftigen. „Kinder lernen am besten
von Menschen, nicht von Bildschirmen“, so ihr Resümee.
Quelle: Pressetext
Wartezeiten bei der Psychotherapieplatzsuche:
„Schlichtweg eine Katastrophe,
wenn man am Ende ist.“
Wer an einer psychischen Erkrankung leidet und eine psychotherapeutische Behandlung benötigt, braucht einen langen Atem,
viel Kraft und Energie, um einen
freien Behandlungsplatz zu finden. Es kann bis zu vier Monaten
dauern, bis Betroffene mit einer
Therapie beginnen können. Gerade Kraft-, Energie-, Antriebslosigkeit und Erschöpfung sind
aber die Hauptsymptome der
meisten psychischen Krankheiten, allen voran der Depression.
Bei einer Onlineumfrage der
Deutschen DepressionsLiga haben rund 370 Betroffene geschildert, wie es ihnen während der
oft monatelangen Suche nach einem Psychotherapieplatz erging.
Das Ergebnis war erschreckend.
Die Hälfte der Teilnehmer gaben an,
dass die Suche sie sehr viel Kraft gekostet hat und sie teilweise sehr entmutigt waren − fatal für jemanden,
der ohnehin mit Zukunftsängsten
und Hoffnungslosigkeit zu kämpfen
hat. Einige Betroffene gehen letztlich nach vergeblicher Suche zu einem nicht kassenzugelassenen Therapeuten und finanzieren ihre Therapie
privat. Nur ein Fünftel der Befragten
hatte während der Wartezeit auffangende Kurzgespräche beim Psychiater
oder Termine in einer
Beratungsstelle oder
Institutsambulanz. Fast
einem Drittel ging es
durch die Vielzahl von
Absagen und die ausbleibende fachärztliche beziehungsweise
psychotherapeutische
Behandlung schlechter, 15 Prozent wurden
voll- oder teilstationär
behandelt, während sie
warten mussten oder
weil sie keinen ambulanten Therapieplatz
fanden. Ein Drittel der
Befragten blieb während der Therapieplatzsuche ganz ohne professionelle Unterstützung.
Sozialpsychiatrische
Dienste, die den Gemeinden angeschlossen sind, bieten Betroffenen Krisenintervention und eine erste Orientierung für die weitere Behandlung. Eine
offensivere Information über dieses
Angebot seitens der Gemeinden und
auch durch die behandelnden Hausärzte könnte zu einer ersten Entschärfung der Situation Betroffener beitragen, denn viele wissen von dieser
Möglichkeit nichts. Für die anschließende eigentliche Therapie sind die
Behandlungskapazitäten jedoch derzeit mit Sicherheit nicht ausreichend.
Die vollständigen Umfrageergebnisse
finden Sie im Internet unter:
www.depressionsliga.de
Quelle: Deutsche DepressionsLiga e.V.
Die Deutsche DepressionsLiga e.V. (DDL) wurde 2009 von Nutzern des größten deutschen Depressions-Diskussionsforums
(diskussionsforum-depression.de) gegründet. Als bundesweite Patientenvertretung für depressiv erkrankte Menschen setzt
sie sich aus Betroffenen und Angehörigen zusammen. Die Ziele des gemeinnützigen Vereins sind Aufklärung und Entstigmatisierung, Angebote der Hilfe und Selbsthilfe für Betroffene und die Vertretung der Interessen Depressiver gegenüber
Politik, Gesundheitswesen und Öffentlichkeit. Auf der Internetseite www.depressionsliga.de stellt die DDL eine Selbsthilfegruppen-Datenbank und eine Kliniksuchmaschine zur Verfügung. Betroffene ehrenamtliche Mitglieder bieten kostenlose EMail-Beratung an. Neben Vorträgen auf Fachtagungen ist die DDL an den Arbeitsgeberseminaren „Psychisch krank im Job.
Was tun?“ und an der SeeleFon-Telefonberatung des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch Kranker (BApK) beteiligt.
StippVisite überregional
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Da sein von Anfang an
„Breast Care Nurse – Pflegeexpertin für Brusterkrankungen“
im GPR Klinikum
Die Diagnose „Brustkrebs“ bedeutet für die Patientin immer
eine enorme Umstellung im Alltag, der sich die Medizin in besonderem Maße annehmen
muss. Längst genügt es nicht
mehr, allein die Krankheit zu behandeln. Eine umfassende Betreuung der betroffenen Frauen
ist notwendig, da im Laufe von
Therapie und Nachsorge die Erkrankung und der Gesundungsprozess unterschiedliche Auswirkungen auf den Alltag der Pa-­­­
t­ien­tin nehmen.
Mit ganzem Herzen bei den Patientinnen:
Breast Care Nurse Heike Martin
Heike Martin arbeitet seit elf Jahren in der gynäkologischen Ambulanz
der Frauenklinik im GPR Klinikum und
ist seit 2008 als ausgebildete „Breast
Care Nurse – Pflegeexpertin für
Brust­erkrankungen“ im Einsatz. Als
Breast Care Nurse agiert sie als Bindeglied zwischen Patientin, Angehöri-
24
StippVisite
gen, Arzt und allen am Behandlungsprozess Beteiligten. Wie ein Lotse begleitet sie die Patientinnen und deren
Angehörige durch die schwierige Zeit
der Krebserkrankung.
Zeit für Sorgen der Patientin
„Ich versuche erst einmal die Patientin aufzufangen, weil für die meisten Frauen die Welt unterzugehen
scheint. Nach dem Gespräch mit dem
Arzt nehme ich die Frauen und ihre
Angehörigen mit in mein Gesprächszimmer. Hier kann in Ruhe das soeben Erfahrene verarbeitet werden.
Emotionen und Gefühle können losgelassen werden. Es können Fragen
gestellt werden über die Erkrankung,
ihre Ängste, Behandlungsmöglichkeiten und den weiteren Behandlungsablauf“, erklärt Heike Martin. Die Arbeit als Breast Care Nurse beginnt
bei der Diagnosestellung mittels einer Gewebeprobe und der darauf folgenden Teilnahme am Diagnosegespräch, das oft einen Schockzustand
auslöst. Ab da hilft sie der Patientin
bei allem, was folgt. Sie begleitet einfühlsam, vertrauensvoll, informativ
und organisatorisch die Patientin sowie die Angehörigen bis zur Operation
– und ist Ansprechpartnerin über den
stationären Aufenthalt hinaus. Damit
die Frauen wie auch die Angehörigen
kontinuierlich die Möglichkeit haben,
Heike Martin zu erreichen, erhalten
sie eine Visitenkarte.
Begleiterin über die ganze
Behandlung
Am Aufnahmetag nimmt sie dann die
Patientin auf, erstellt eine Pflegeanamnese, vereinbart für sie die noch
notwendigen Untersuchungstermine
und erklärt nochmals alle geplanten
Therapieschritte. Da sie täglich die Visiten begleitet, bleibt der Kontakt zu
den Patientinnen bestehen. So erfährt
Heike Martin alles über die Probleme
und Ängste der Patientinnen und
kann Hilfestellungen geben.
Nach Abschluss der stationären Behandlung erhält die Patientin die
weiteren Therapietermine, einschlägige Beratungen und entsprechende
Rezepte für einen Haarersatz, für
Lymphdrainage und Krankengymnastik sowie einen Therapieordner. In
diesem Therapieordner sind alle Befunde der Patientin. Des Weiteren findet sie darin Informationen über ihre
Erkrankung, über die Kooperationspartner, Selbsthilfegruppen und vieles mehr. Doch auch nach der operativen Behandlung bleibt Heike Martin
die Ansprechpartnerin für Patientin,
Angehörige wie auch für die Kooperationspartner.
Hilfe, die Stärke abverlangt
Bei aller Professionalität lässt diese
Arbeit natürlich niemanden kalt, denn
immerhin lernt Heike Martin aufgrund ihres Aufgabengebietes die
Patientinnen besser kennen als die
meisten anderen Krankenschwestern
oder die behandelnden Ärzte.
„Als Breast Care Nurse bin ich na­
türlich mit vielen Schicksalen kon­
frontiert und es fällt nicht immer
leicht, Distanz zu halten. Beson­
ders bei den Patientinnen, die sich
so weit geöffnet haben, dass eine
emotionale Bindung entsteht“, er­
klärt Heike Martin und fügte hinzu
– „aber es ist eine sehr befriedigen­
de Arbeit, nah an den Menschen,
denen man etwas geben kann“.
Beschützt und sicher
GPR Seniorenresidenz schließt Versorgungslücke in der
stationären Altenpflege
Die GPR Seniorenresidenz „Haus
am Ostpark“ hat in ihrem neuen
Gebäude Haus C die erste beschützende Hausgemeinschaft in
Rüsselsheim eröffnet. Dort können 12 Bewohnerinnen und Bewohner betreut werden. Mit der
beschützenden Hausgemeinschaft „Odenwald“, trägt die GPR
Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ maßgeblich zu einer Verbesserung der Angebote zur
Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen in Rüsselsheim und der Region bei.
Profitieren werden besonders Menschen mit einem stark ausgeprägten Bewegungsdrang, der gemeinhin
auch als „Weglaufgefahr“ bezeichnet wird. Jede Bewohnerin und jeder
Bewohner bewohnt ein komfortables Einzelzimmer von etwa 24 Quadratmetern Größe inklusive einem behindertengerechten Bad. Im Mittelpunkt der Hausgemeinschaft steht
die gemeinsame Wohnküche. In dieser Umgebung leben die Menschen
nach dem Motto „Daheim im Heim“
und werden durch eine Präsenzkraft
als Bezugsperson ganztägig betreut.
Die beschützende Hausgemeinschaft besteht aus einem geschlossenen Pflegebereich mit einem schönen Garten, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner frei bewegen
können. Allerdings – und das macht
den beschützenden Charakter aus
– können sie die Hausgemeinschaft
und den Garten nicht ohne Begleitung verlassen. Daher sind sie nicht
der Gefahr ausgesetzt, sich zu verlaufen oder im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen.
Speziell für Bewohner, die den Garten im Rollstuhl aufsuchen, ist ein
großes Hochbeet angelegt worden,
in dem Blumen und Kräuter auf „Augenhöhe“ platziert sind. Gleich an der
Terrasse sorgt ein Quellstein, dessen
Wasser sich in einen Bach ergießt für
Aufmerksamkeit. Ruhebänke und eine
kleine Gartenlaube laden zum Verweilen und zum gemeinsamen Plausch
ein.
„Wir wollen den de­menz­
kran­ken ­Bewohnerinnen
und ­Bewohnern, die oft
ein sehr hohes Bedürfnis
haben, sich zu bewegen,
diese Möglichkeit schaffen. Sie und auch ihre Angehörigen können die Gewissheit haben, dass sie
hier beschützt und sicher
sind, zu jeder Zeit!“ so Eilert Kuhlmann, der Einrichtungs- und Pflegedienstleiter der Seniorenresidenz.
über die Klingel an der Eingangstür an
und werden dann vom Personal am
Eingang abgeholt. Die beschützende
Hausgemeinschaft ermöglicht es so,
den Pflegebedürftigen ein hohes Maß
an Lebensqualität zu erhalten, und sie
erfüllt gleichzeitig die Qualitätsanforderungen, die durch gesetzlich vorgeschriebene Standards festgelegt sind.
Ob diese auch eingehalten werden, hat der Medizinische Dienst der
In grüner Umgebung behütet und geborgen: der Garten der
beschützenden Hausgemeinschaft der GPR ­Seniorenresidenz
Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sind in der ersten Novemberwoche 2011 in die beschützende
Hausgemeinschaft eingezogen, in
der der Tagesablauf stets von einer
Alltagsbegleiterin unterstützt wird
und in dem die Pflege ebenfalls präsent ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner können vom gemeinsamen
Wohnzimmer über die Terrasse in
den angeschlossenen beschützenden Parkbereich gelangen und erleben damit viel Freizügigkeit. Besucher können zu jeder Zeit ihre Angehörigen besuchen, was auch den
Wohncharakter der Einrichtung unterstreicht. Allerdings melden sie sich
Krankenversicherungen (MDK) auch
2011 wieder in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ geprüft.
Sie schnitt mit einer sehr guten Gesamtnote von 1,1 nach dem Schulnotenprinzip ab und konnte das gute
Ergebnis des Vorjahres (Gesamtnote
1,3) noch einmal verbessern – damit liegt sie wieder über dem Landesdurchschnitt. „Dieses Ergebnis ist
eine Bestätigung der Anstrengungen
des gesamten Personals der GPR Seniorenresidenz und kann zugleich als
Ansporn gewertet werden, den beschrittenen Weg zielstrebig weiter zu
gehen“, freut sich Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR.
StippVisite
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StippVisite überregional
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Jodsalz
Gehört auch in der Spitzenküche zum gastronomischen Standard
Jod ist ein essentielles Spurenelement, das der Körper für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen benötigt. Diese steuern
den gesamten Stoffwechsel. Bekommt der Körper nicht genügend Jod, können Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit,
ständige Müdigkeit, depressive
Verstimmungen sowie trockene,
schuppige Haut,
Verdauungsstörungen und geringe
Abwehrkräfte die Folge
sein.
Bei langanhaltendem Jodmangel ist
die geistige Leistungsfähigkeit, vor
allem von Kindern,
eingeschränkt und
es kann sich ein Kropf, eine Vergrößerung der Schilddrüse, entwickeln.
Jodsalz trägt dazu bei, diesen Mangel
auszugleichen. Dabei beeinträchtigt
die Jodzugabe weder den Geschmack
noch die Optik der filigranen Spitzenküche, was jedoch lediglich 22 Prozent der Spitzenköche bewusst war.
Jodsalz sieht genauso aus wie gewöhnliches Speisesalz, schmeckt genauso und kann genauso
verwendet
werden.
Die befragten Köche sehen in Jodsalz ein geeignetes
Mittel, um bei ihren Gästen für eine
bessere Jodversorgung zu sorgen
und damit einen wichtigen Beitrag
zur Gesundheitsvorsorge zu leisten.
Das weiß auch Achim Schwekendiek, Küchenchef des Gourmet-Restaurants im Schlosshotel Münchenhausen in Aerzen. Seine Küche ist mit
drei Gault Millau-Kochmützen ausgezeichnet und zählt damit zu den besten Restaurants Deutschlands. „Jodsalz gehört heute zum gastronomischen Standard“, so der Sternekoch.
Bei ihm befindet sich Jodsalz daher
wie selbstverständlich auf der Zutatenliste seiner Gerichte. Neben einer
breiteren Verwendung in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
kann auch jeder einzelne etwas für
seine Jodversorgung tun: „Zu Hause
ausschließlich mit Jodsalz würzen
und beim Einkaufen mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel bevorzugen“,
lautet der Tipp von Professor Gärtner, Internist und Endokrinologe aus
München und Sprecher des Arbeitskreises ­Jodmangel.
­Daneben
sollten
jodreiche Lebensmittel wie zum Beispiel Seefisch und
andere Meerestiere
sowie Milch und
Milchprodukte regelmäßig auf jedem Speiseplan stehen. So hält es auch
Spitzenkoch Achim
Schwekendiek, bei
dem jodiertes Speisesalz nicht nur im
Restaurant, sondern
ebenso in die heimischen Töpfe kommt.
Quelle: Pressetext
StippVisite überregional
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Tipps und Termine im GPR Klinikum
Seniorencafé
Das Seniorencafé lädt zu interessanten Nach­mit­tagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu ­kleinen
Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen
und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung.
Mittwoch, 4. Januar 2012 Wie können Sie wesentlich dazu beitragen, dass ihre Arzneimitteltherapie so
erfolgreich wie möglich ist?
Clemens Müller, stellvertretender Leiter der Klinikapotheke
Mittwoch, 1. Februar 2012 Diabetes – Krankheit oder Chance
Iris Reppin, Diabetesberatung im GPR Klinikum
Mittwoch, 7. März 2012 „Ich könnt' mich blutig kratzen“ – Juckreiz auch ohne Hauterkrankung
– Stoffwechselerkrankung der Niere
Dr. Gerhard Rupprecht, Leitender Oberarzt II. Medizinische Klinik
Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14:30 Uhr.
Harmonische Babymassage
In den Räumen der Frauenklinik findet zweimal wöchentlich von 10:45 Uhr bis 12:00 Uhr ein Babymassage-Kurs statt. Eine Kurseinheit
läuft montags und donnerstags je 45 Minuten, fünfmal in Folge und kostet 55,- Euro. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr an der Information am
Haupteingang im GPR Klinikum. Informationen erhalten Sie bei der Kursleiterin Meike Murken unter der Telefonnummer 06733 6481.
Kursbeginn: 22. März 2012
Säuglings- und Kleinkinderschwimmen
Im 33° C warmen Schwimmbecken des GPR Therapiezentrums PhysioFit finden wöchentlich Schwimmkurse mit durchschnittlich sechs Babys oder Kleinkindern statt. Jeder Kurs setzt sich aus 8 Kurseinheiten zusammen und kostet 100,- Euro. Weitere Informationen erhalten Sie
im GPR Therapiezentrum PhysioFit unter der Telefonnummer 06142 88-1419.
Aktuelle Kurse dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags – jeweils am Vor- und Nachmittag
Müttercafé
Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis drei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können
Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32, sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé
findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafe­teria des GPR Klinikums.
Termine: 27. Dezember 2011, 10. und 24. Januar 2012, 1., 7. und 21. Februar 2012, 6. März 2012
Telefon bei Rückfragen: 06142 88-1952, Zentrumsleitung Manuela Hopfinger
Frühstücken wie ein Kaiser ...
Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen.
Herzlich willkommen und guten Genuss!
17. Dezember 2011 Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenose an der Lendenwirbelsäule
Dr. Abdollah Afsah, Facharzt für Neurochirurgie, Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis Wiesbaden
21. Januar 2012
Ist Krebs heilbar?
Prof. Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik
18. Februar 2012 Arterielle Verschlusskrankheiten: Behandlung im Gefäßzentrum
Dr. Jaroslaw Nakonieczny, Leiter Gefäßzentrum
17. März 2012 Blutverdünner: für wen ist welches Mittel geeignet?
Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt II. Medizinische Klinik
Beschwerdemanagement
Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten,
wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind:
Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/
Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected]
Patientenfürsprecher
Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An­
sprech­part­ner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und
vertraulich.
Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach
Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A)
28
StippVisite
In Gang bleiben!
GPR Klinikum bietet Gehtraining gegen Schaufensterkrankheit an
Die so genannte „Schaufenster­
krankheit“ ist eine ernstzunehmende Krankheit, die immer mehr Menschen bereits ab
dem 40. Lebensjahr zu schaffen
macht. Unter dieser Erkrankung
wird eine Durchblutungsstörung
verstanden, die durch arterielle
Verschlüsse der Beine verursacht
wird.
Die Betroffenen legen ihre Wegstrecken mit Wadenschmerzen zurück
und müssen häufig stehen bleiben,
um sich von den Schmerzen zu erholen. Das tun sie aus Scham bevorzugt vor Schaufenstern. Die medizinische Diagnose lautet dann: periphere
arterielle Verschlusskrankheit (PAVK),
auch Schaufensterkrankheit genannt.
Hierbei sind die Blutgefäße durch eine
Arterienverkalkung verengt. Es lagern
sich Kalk, Fettbestandteile und Blutzellen an den Innenwänden der Gefäße ab. Eine längere Gehstrecke wird
somit unmöglich und ein Schaufens-
ter dient häufig als Pausenalibi. Folge:
die Beine schmerzen, anfänglich nur
beim Gehen, später auch im Ruhezustand und im schlimmsten Fall kann
es zu einem offenen Bein kommen.
Wird eine Verschlusserkrankung diagnostiziert, ist eine Behandlung dringend erforderlich.
Dr. Jaroslaw Nakonieczny, leitender
Oberarzt der Gefäßchirurgie in der
Klinik für Allgemein- Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, untersucht
in seiner Sprechstunde die Blutgefäße
von potenziell Betroffenen. Ein Termin kann mit dem passenden Überweisungsschein unter der Telefonnummer 06142 88-1348 vereinbart
werden. Dort erhalten die Patienten
auch alle weiteren Informationen.
Im GPR Therapiezentrum PhysioFit
kann nach Diagnoseerstellung ein Belastungstest zur Festlegung der aktuellen Wegstrecke ohne Schmerzen in den Beinen festgestellt wer-
Die Schaufensterkrankheit zwingt zu häu­
figen Gehpausen
den. Aus diesen Daten wird dann ein
wöchentlicher Trainingsplan erstellt.
Anschließend bietet das GPR Klinikum über einen Zeitraum von zwölf
Wochen sechs physiotherapeutische
Leistungen inklusive Laufbandtraining
im Therapiezentrum PhysioFit sowie
sechs Gehtrainingseinheiten in einer
Gefäßsportgruppe im Klinikpark an.
Darüber hinaus ist es für die Betroffenen notwendig, zu Hause ein zusätzliches Gehtraining zu absolvieren.
Wichtige Informationen für Patienten
Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen …
In Ihrem und unserem Interesse
sind wir bemüht, Ihre Behandlung
so schnell und schonend wie möglich durchzuführen. Dazu gehört,
dass wir alle Vorinformationen Ihrer
be­han­delnden Ärzte bei Ihrer Auf­­
nah­me vorliegen haben und die­se
um­gehend nutzen können. Dadurch
werden Doppelunter­su­chungen ver­
mieden und eine ef­fektive Behand­
lung kann rascher durchgeführt
werden. Wir können Sie schneller von Ihren Be­schwer­den befreien
und wieder nach Hause entlassen.
• Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen,
andere Mittel)
Bringen Sie daher bitte folgende
Unter­lagen – soweit vorhanden –
mit zur Aufnahme:
Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar,
wenn sie den gemeinsamen Pa­tien­ten die erforderlichen Unterlagen zur Ver­
fü­gung stellen würden.
• den letzten Arztbrief
• letzte Laborwerte
• letzte Ultraschallbefunde (Sonografie)
• letzte Endoskopiebefunde
• letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen
• letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder
• Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte
StippVisite
29
Killerwal, Delphine & Co.
StippVisite-Redakteurin Birgit Russell war im Sea World in Orlando
Viele Menschen treibt es im Winter in die Sonne. Ein herrliches
Reiseziel und wärmstens zu empfehlen ist Florida. Speziell für ältere Menschen bietet Florida
während der deutschen Wintermonate hervorragende Temperaturen. Es ist nicht zu heiß und die
Luftfeuchtigkeit äußerst gering.
Florida bietet eine herrlich grüne
Landschaft mit wunderschönen
Palmen und puderzuckerweißen
Stränden. Aber die Highlights
sind die Vergnügungs- und Erlebnisparks wie Disney World, Universal Studios, Epcot Center, Magic- und Animal Kingdom oder
Island of Adventure. Besonders
hervorzuheben ist der Sea WorldErlebnispark in Orlando.
Sea World bietet mit all den wunderschönen Wassertieren wie Mantas,
Walen, Delphinen, Seehunden, Haien,
Pinguinen und vielen anderen einen
unvergesslichen Tag. Und die Shows
sind einzigartig. Beeindruckend ist vor
30
StippVisite überregional
allem die Vorstellung „One Ocean“,
eine spannende und mitreißende Verbindung zu den Weltmeeren. Wichtigstes Anliegen ist die Botschaft
von Fürsorge und Respekt für unseren Globus, den sich alle Lebewesen
teilen. Dieses Thema der Show soll
die Zuschauer ermutigen, mit ihren
Handlungen im Alltag selbst etwas
positiv zu bewirken.
Die Show lässt Zuschauer in die Farben und Sensationen der Unterwasserwelt eintauchen. Zu sehen sind
spektakuläre Verhaltensweisen der
Killerwale, darunter energiegeladene
Sprünge und Aktionen mehrerer Tiere
gleichzeitig. Auf neue Art und Weise
interagieren die Tiere mit den Trainern, dem Publikum, ihren Artgenossen und ihrer Umgebung
wie den bis zu 15 Meter
hohen und synchron zur
Begleitmusik geschalteten Wasserfontänen. Eine
faszinierende Show, die
das gemeinsame Erleben
von spannender Unterhaltung bietet, die Wissenswertes vermittelt und
dazu inspiriert, für unsere gemeinsame Welt Sorge zu tragen. Aber auch
neben dieser atemberaubenden Vorstellung wird noch Vieles geboten, das
an Perfektion nicht zu überbieten ist.
Das wäre eigentlich ein wunderschönes Ziel für Menschen, die sich nach
einer Krankheit etwas ganz Schönes
gönnen wollen. Ein Tag im Sea World
ist spannend, entspannend und vermittelt Positives. Und Florida im Allgemeinen verspricht einen herrlichen
Urlaub.
Also leisten Sie sich etwas Besonderes
und genießen Sie es, dem Alltag einmal zu entfliehen. Egal, für welches
Ziel Sie sich entscheiden, ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Urlaub, der Ihnen
noch lange in Erinnerung bleibt wie mir Sea
World in Florida.
Das letzte Wort hat: Birgit Russell
i, i, i, (ausgesprochen = ei), das
soll man noch verstehen. iPod,
iPad, iPhone, iMac, iShop, iBag…,
alles Dinge, mit denen man sich
beschäftigen muss. Denn es ist
wichtig für die Social Community.
Kürzlich wollte ich mich über das iPad
informieren. Sieht ja toll aus, wenn
ganz wichtige Leute mit dem Finger
ganz lässig auf diesem flachen und
chic designten Gerät hin und her wischen − ganz ohne Steckdose wohlgemerkt. Die User sitzen im Restaurant, am Flughafen oder auch auf der
Toilette und können im Internet surfen oder in Facebook bekanntgeben, wo sie gerade sind, was sie gegessen haben und wie der Stuhlgang
funk­tioniert. Läuft alles über Satellit.
WLAN, also wireless.
Verloren in der iWelt
Der Verkäufer im Apple Store erklärt mir also Folgendes: „Das Display
lässt sich mittels Multi-Touch-Gesten bedienen und ist ein iOS. Ein paar
Apps sind schon drauf, Sie brauchen
sich nur über iTunes anzumelden, ein
iKonto eröffnen, einen iAccount beim
App Store einrichten und schon können Sie downloaden. Mittlerweile
gibt es auch den iBookstore, iLive und
iMovie. Alles ganz iNfach. Das beherrscht jedes Kind.“ Ach so, nee ist
klar. Jedes Kind vielleicht, aber ich?
Ich bin echt überrascht, was ein iPad
alles kann, vermisse jedoch Funktionen wie: Mit seiner gleitfähigen Oberfläche ist es als Bügeleisen zu verwenden wie auch für den SMS-Versand direkt auf goldbraun geröstete
Toastscheiben oder als Ceranfeld zur
Zubereitung eines Mittagssnacks, für
die Beobachtung anderer Galaxien
mit integriertem Teleskop und zum
Einteilen des wöchentlichen Putzdienstes mit dem Namen iMer oder
bei Kinderwunsch zur Messung des
iSprungs.
So stehe ich vor ihm, und er erkennt
die Fragezeichen in meinen iS. Dann
fügt er hinzu: „Das iPad funktioniert
eigentlich genauso wie das iPhone.
Ach so, sagte ich, na denn. Aber ich
habe gar kein iPhone.
Weitere Informationen hätte ich sowieso nicht verkraftet. Ich habe zu
Hause erst einmal gegoogelt, was
i überhaupt heißt. Und ich habe es
nicht gefunden. Ich finde diese ganzen iGeräte echt super, aber dennoch
werde ich das Gefühl nicht los, dass
es in erster Linie die Menschen kontrolliert, die damit unterwegs sind.
iLove meine Privatsphäre.
StippVisite überregional
31
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Vorzimmer Gefäßchirurgie, Ltd. Oberarzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny
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Vorzimmer 88-1856
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Chefarzt Dr. Christian von Mallinckrodt
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88-1937
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Vorzimmer und Ambulanz
Kreißsaal/Aufnahme
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onkologische Urologie
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Vorzimmer
88-1447
88-1391/88-1491
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Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie
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Orthopädische Klinik
Chefarzt Dr. Bernd Korves
Vorzimmer
Ambulanz
88-1373
88-1446/88-1695
88-1612
Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies
Vorzimmer
Ambulanz
88-1404
88-1396/88-1274
88-1250
Dr. Manfred Krieger
Terminvergabe 88-1051/88-1751
88-1051
Institut für Radiologie und Nuklearmedizin
Chefarzt Dr. Andreas Wieschen
Stellvertretender Ärztlicher Direktor
Vorzimmer Anmeldung
88-1444
Institut für Laboratoriumsmedizin
Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva
Vorzimmer 88-1443
88-1643/88-1592
Ambulantes Zentrum
Ambulantes Chemotherapie-Zentrum
Notfallambulanz GPR Operative Tagesklinik (OTK)
Leitung Sandra Kalkan-Linay
88-1264
GPR Medizinisches Versorgungszentrum
Rüsselsheim Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis 88-1362
Ärztlicher Direktor Vorzimmer
88-1362/88-1240
88-1320/88-1855
88-1500
Leitung Sabine Hainke
88-1024/88-1798
Leitung Stefan Münch
88-1345/88-1670
Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup
Anmeldung
88-1565
88-1051/88-1751
Anmeldung
Dr. Stephan Bender und Dr. Bettina Haag Dr. Dirk Vehling
Dr. Sabine Emrich
Sabine Hainke
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88-4500
88-4500/88-4505
88-4500/88-4505
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88-1888
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Vorzimmer Zentrale
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88-1129/561787
88-110
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88-3000
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- Onkologie - Gastroenterologie Nauheim
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- Laboratoriumsmedizin
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Vorzimmer 88-1403
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