Neu: Skoliosesprechstunde am Klinikum Frankfurt Höchst, jeden

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Neu: Skoliosesprechstunde am Klinikum Frankfurt Höchst, jeden
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität FfM
Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Schwerpunkt Orthopädie
Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke
Januar 2014
Neu: Skoliosesprechstunde am Klinikum Frankfurt Höchst, jeden Dienstag
Skoliose bedeutet die Wirbelsäule ist verkrümmt. Das erfordert, gerade in der Wachstumsphase,
eine eingehende Therapie und in manchen Fällen sogar eine Operation. Im Klinikum Frankfurt
Höchst wird seit Januar jeden Dienstag, 9 Uhr bis 12 Uhr, nach Vereinbarung über die
orthopädische Ambulanz, Cornelia Baier oder Bärbel Morgenroth, Tel. 069 3106-2901 oder
-2904, eine extra Skoliosesprechstunde angeboten. Mit PD. Dr. med. Konstantinos Kafchitsas
konnte als neuer Leiter des Departements für Wirbelsäulenchirurgie der Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie ein Experte für den Bereich Skoliose und Wirbelsäulendeformitäten
gewonnen werden.
„Die Therapie von Patienten mit Skoliose und anderen Wirbelsäulendeformitäten erfordert eine
große Erfahrung sowohl in der konservativen als auch operativen Wirbelsäulentherapie. So gilt
es abzuwägen, ob eine konservative Behandlung z.B. mit einem Korsett den gewünschten
Erfolg bringt oder ob eine Operation eine rasche Verschlechterung einer Deformität aufhalten
sollte“, unterstreicht .PD Dr. med. Kafchitsas.
Über die Behandlung von Skoliose
Die konservative Behandlung der Skoliose gilt in Deutschland dann als effektiv, wenn die
Krümmung der Wirbelsäule bei bestehender Wachstumserwartung keinen Fortschritt zeigt oder
eine Verbesserungstendenz nachzuweisen ist. Das Chêneau-Korsett wird als das am weitesten
verbreitete Korsett zur konservativen Behandlung eingesetzt. Halbjährliche bis jährliche
Kontrolltermine werden empfohlen. Besonders wichtig ist es, im Wachstumsalter den richtigen
Beginn der Korsettversorgung nicht zu verpassen. Der frühzeitige Behandlungsbeginn mit einer
hoch korrigierenden Korsettversorgung gewährleistet die kürzest mögliche Behandlung und die
bestmögliche Lebensqualität.
Als neues aber etabliertes Verfahren wird die Growing-Rod-Methode am Wirbelsäulenzentrum
Klinikum Frankfurt Höchst angewandt, bei der spezielle Wachstumsstäbe Verwendung finden
(VEPTR- Vertical Expanding Prosthetic Titanium Rib). Im Verlauf werden dann die
Konnektoren, die diese Stäbe verbinden, gelöst um das Konstrukt auseinanderzuziehen und
ein weiteres Wachstum zu ermöglichen. Das Klinikum Frankfurt Höchst verfügt über modernste
diagnostische und operative Möglichkeiten. So werden Verfahren wie variable Röntgentechnik,
Navigation und intraoperatives Neuromonitoring angewandt. Die enge Zusammenarbeit mit der
Kinderintensivstation und der großen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum
Frankfurt Höchst stellt die notwendige Voraussetzung für die Behandlung der überwiegend
kindlichen und jugendlichen Skoliosepatienten dar.
Klinikum Frankfurt Höchst GmbH
Gotenstraße 6 – 8
65929 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 3106-0
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Geschäftsführer
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Über die Klinik für Orthopädie
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Leitung von Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke
am Klinikum Frankfurt Höchst ist spezialisiert auf die operative und konservative Behandlung
von angeborenen und erworbenen Erkrankungen sowie Verletzungen und Verletzungsfolgen
der Stütz- und Bewegungsorgane (ambulant und stationär). Zur Diagnostik und
Befundsicherung stehen fachübergreifend modernste bildgebende Verfahren zur Verfügung.
Jährlich werden hier 1800 Patientinnen und Patienten operiert, darunter mehr als 700
Gelenkprothesen (über 400 Hüftgelenkprothesen, 300 Kniegelenkprothesen). Die konservative
und operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen stellen einen weiteren Schwerpunkt
der Klinik dar. Im Jahr 2012 wurde in der Klinik die multimodale Schmerztherapie zur
konservativen Behandlung von chronischen Wirbelsäulenleiden etabliert. Operativ wird ein
breites Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie wie Operationen bei Bandscheibenleiden,
Instabilitäten, Skoliose und Tumoren durchgeführt. Hierbei kommen Verfahren wie
mikrochirurgische Operationen, Bandscheibenprothesen und Versteifungsoperationen zur
Anwendung. Das Department für Wirbelsäulenchirurgie der Klinik für Orthopädie ist integrativer
Bestandteil des 2012 gegründeten interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums Frankfurt Höchst
(Leitung. Prof. Dr. med. Hans-Georg Höllerhage, Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke).

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