ELAN 2-2012 - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg

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ELAN 2-2012 - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg
ELAN
Evangelisch-Lutherische Ansichten und Nachrichten
Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe
• Sommer 2012 •
• Ausgabe 2 / 2012
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Amt uf Balkon
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Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser!
Mancher sitzt schon auf gepackten Koffern.
Sommerzeit ist für viele Urlaubszeit. Auf Reisen kann man Altbekanntes wieder spüren,
Neues entdecken, Abstand gewinnen vom Alltagstrott mit seinen Herausforderungen.
Aufbrüche sind urbiblisch. „Abram, geh ... in
ein Land, das ich Dir zeigen werde.“ So ruft
Gott heraus und verheißt Zukunft. „Folge
mir nach!“ Diesem Ruf Jesu folgend machten
seine Jünger atemberaubende Erfahrungen
und gewannen überraschende Einsichten.
Solche Aufbruchstimmung war zu spüren bei
der Frühjahrstagung unserer Landessynode.
Mitglieder der Synode und der Zukunftskonferenz haben den Aufbruch unserer Kirche
mutig, engagiert und professionell vorbereitet und schließlich in Gang gesetzt. In den
nächsten Ausgaben des ELAN werden wir
über erreichte Etappenziele berichten.
Aufbruch auch bei der Öffentlichkeitsarbeit. Auf der landeskirchlichen Homepage
gewinnt die Darstellung der Gestalt unserer
Landeskirche und des facettenreichen Lebens
in ihren Gemeinden und Werken an Kontur und Farbe. Ein Blick auf die Seite lohnt:
www.landeskirche-schaumburg-lippe.de.
Viel Spaß beim Stöbern!
Nach der Verabschiedung von Pastor Josef
Kalkusch aus der Funktion des Pressesprechers der Landeskirche und des bisherigen
Verantwortlichen für den ELAN sind wir nun
mit einem neuen Team am Start. Zusammen
mit Karin Droste als Mitarbeiterin der Pressestelle freue ich mich auf diese spannende Aufgabe.
Ob Sie verreisen oder die Sommerzeit zu
Hause verbringen – finden Sie Oasen, an
denen Sie auftanken können, und bleiben Sie
bewahrt unter Gottes Segen.
Ulrich Hinz
Foto: kd
Ulrich Hinz, Karin Droste
Redaktionsteam ELAN
Geistliches Wort
Kann man die Seele baumeln lassen?
„Sie sollten auf eine Insel fahren“,
sagte mir neulich ein wohlmeinender
Zeitgenosse. „Mal an nichts denken,
nur sich erholen!“ Auf einer Insel hat
man den Himmel über sich – keine
Sorgen, keine Termine nach vorgegebener Uhrzeit – keinen Druck! Nur
Erholung! Das hilft; auf einer Insel
bekommt man den Kopf frei!
Die Sommerzeit ist für viele - Gott
sei Dank - auch Urlaubszeit. Und die
Erde hat für ihre Kinder einige Orte
unter dem Himmel reserviert, wo die
Menschen ihre Seele wieder finden
können. Ist das nicht wahre Erholung,
die Seele und den Rhythmus, in dem
sie Eindrücke aufnimmt und verarbeitend festhält, wieder zu finden?
Was heißt es, die Seele wieder finden
und sie ‚einfach baumeln lassen’ zwischen Himmel und Erde. Im Urlaub
kann man den Rhythmus der Seele
wiedergewinnen, der lebensfördernd
und angemessen ist - und der in der
Hektik des Lebens und der Fülle der
Ansprüche manchmal verloren zu gehen scheint. Denn, wenn es in Mitteleuropa eine gemeinsame Krankheit,
eine Zivilisationskrankheit gibt, dann
vielleicht die „Zu-viel –Krankheit“.
Ein zu Viel an Essen, an äußeren
Einflüssen, an Fernsehen, an Reden
– und wir hören zu viel gleichzeitig,
verschweigen zu viel. Wir haben zu
viel von Vielem! Deswegen – der
Gang auf die Insel ist zu empfehlen
für Menschen, die zu viel an Arbeit,
zu viel an Anforderungen und zu viel
an Belastungen empfinden.
Dabei sind Inseln eigentlich zu teuer – gerade im Sommer, wenn viele
auf die Insel drängen. Aber sie sind
wie Klöster Orte, da man die Seele,
wenn sie in der Hektik des Lebens
wieder gefunden werden muss, in
dem Rhythmus, den sie dem Leben
gibt, wieder finden kann. Sand und
Strand sind es nicht - das gibt es zu
viel günstigeren Bedingungen an der
Küste. Und die Sonne ist es auch nicht
– die gerade auf den Nordseeinseln
nur immer zwischenzeitlich scheint.
Aber wenn man vor Druck beinahe
den Verstand verliert, wenn man
nicht mehr zwischen Wichtig und
Unwichtig unterscheiden kann, sich
gehetzt weiß, dann ist die Insel ein
Foto: kd
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke
wichtiger Ort für die Seele! Wie
viele kenne ich, die erst nach einer
Kur sagen: „Ich musste erst lernen‚
herunter zu fahren’.“ Und das Wort
‚herunterfahren’ drückt schon aus,
was eine der Zivilisationskrankheiten
ist – nämlich den Druck zu empfinden, wie ein Computer hochzufahren
und immer angeschaltet zu sein,
immer unter Strom zu stehen.
Als neulich im Büro für wenige Minuten der Strom ausfiel und alle Computer automatisch herunterfuhren,
waren die meisten Mitarbeiter völlig
verstört. Wie soll das Weiterarbeiten
jetzt möglich sein? Ich frage mich:
Wie hat das eigentlich früher funktioniert – ohne Computer und ohne
elektrischen Strom zu arbeiten?
Deswegen: Wer die Seele baumeln
lässt – der hört, liest, geht spazieren
und schaut dem Gang der Wellen zu.
Und dann kann es geschehen, dass
in irgendeinem Moment zwischen
Wind, Sand und dem gestirnten
Himmel über uns aus der verschütteten Tiefe des Herzens die Seele
wieder auftaucht. Es ist, als ob sie
tief Luft holt – viel Himmel, Weite
und Horizont einatmet und ihren
Rhythmus wieder findet, der uns hilft
zu schweigen, wenn zu schweigen ist,
zu staunen, zuzuhören, zu beten, zu
singen und zu tanzen, wenn es an der
Zeit ist. Sie ist wieder da – die Seele
- und will mit uns das Leben nach einem bekömmlichen und erträglichen
Rhythmus gestalten. Ganz bestimmt
will sie das!
So wünsche ich Ihnen, auf einer fernen oder nahen Insel, oder auch im
eigenen Garten, dass Sie auch in diesem Sommer Orte und Zeiten finden,
die Seele baumeln zu lassen – und
den bekömmlichen Rhythmus des
Lebens, der uns nicht in das Rad der
Ansprüche sperrt, neu zu entdecken.
In diesem Sinne bin ich mit
herzlichen Grüßen Ihr
Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof
3
Adventszeit
Kirche Klingt
Lobe den Herrn, meine Seele
u
K
irche klingt 2012 - unter diesem Motto findet an jedem Tag dieses Jahres quer durch Deutschland eine besondere musikalische Veranstaltung
statt. Mitte Mai wurde in dieser Reihe ein bewegender Gottesdienst
aus Anlass des Schaumburg-Lippischen Kirchenchortreffens in der Friller Kirche gefeiert. Über 100 Chorsänger, begleitet von Streichern und Blechbläsern,
Trommel und Orgel setzten das Motto dieses Jahres um und füllten den großen Kirchenraum mit vielstimmigem Gesang und Instrumentenklang. Die Gottesdienstgemeinde blieb nicht stumm, sondern wurde aktiv einbezogen in das
musikalische Geschehen.
„Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist seinen heiligen Namen! Lobe
den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir gutes getan hat!“ Diese
Worte aus dem 103. Psalm, in der Predigt ausgelegt von Landesbischof Dr. KarlHinrich Manzke, fanden ihre authentische Umsetzung in den teils mehrchörigen Lobgesängen. Zugleich erfuhr die hörende Gemeinde durch die vertonten
Worte Stärkung und Bestätigung im Glauben.
Kirche klingt - und lässt die Herzen höher schlagen! Landesbischof Dr. Manzke
überreichte im Gottesdienst einigen der beteiligten Musikern stellvertretend
für alle zum Zeichen des Dankes eine Rose, so dass die Freude am Glauben und
an der Musik in einem farbenfrohen Bild augenfällig wurde. Gerd Peter
4
Christian Richter, Kantor
Mathias Gauer, Landeskantor
1. Das ist das Besondere an den Kir-
chenmusikern im Unterschied zu
anderen Berufsmusikern: Sie bringen
anspruchsvollste Partituren mehrchöriger Motetten von Heinrich Schütz
oder Johann Sebastian Bach bis hin zu
rhythmisch jazzigen Chorsätzen aus
der Gegenwart mit Laiensängern zur
Aufführung, nochmal: mit Laienmusikern. (So zu hören beim Chorfest am
Samstag ....).
2.
Die haben als Mitglieder in ihren
Chören die großartige Chance, sich
zu bereichern: an solchem kulturellen
Erfahrungsinventar für den eigenen
Alltag, für Seele und Geist und für den
Horizont des persönlichen Glaubens:
dafür investieren sie viel Probenzeit
und Energie und das ist bewundernswert. Mathias Gauer, Landeskantor
366+1
Reden ist Silber, SINGEN ist GOLD
u
Singet dem Herrn ein neues Lied!
Ein schweres Stück Musikgeschichte
Streicher begleiten
Stimmen des Lobes
Töne der Gemeinde
Dorothea Mebus, Stadthagen
„Es war ein ungewöhnlich schönes
Erlebnis. Jeder konnte vom Anderen
lernen, man musste Rücksicht nehmen, die eigenen Ansprüche runterschrauben, die unterschiedlichen
Qualitäten einbinden und gemeinsam
Spaß haben. Ich singe für mein Leben
gern.“
Fotos: kd
5
Zukunftskonferenz
Synode
Zukunftsprozess – Nachhaltigkeit
Kommentar zum Zukunftsprozess
D
er Begriff Prozess unterstreicht, dass Wert gelegt
wird auf ein gut durchdachtes Vorwärtsschreiten sowie einen
überzeugend geordneten Verlauf:
Von der Synode ging die Überzeugung und der Auftrag aus, die ‚kommende Zeit‘ durch weitere und neue
thematische Akzente zu profilieren.
Fast 100 Menschen haben sich auf
einen Weg gemacht – was war ihnen
dabei wichtig?
Die Prinzipen im Umgang:
Sich Zeit nehmen! Zuhören, miteinander und voneinander lernen!
Das sind die Voraussetzungen, um
sich zu öffnen für neue Ideen und
interessante Möglichkeiten, daraus
begeisternde Zukunftsvorstellungen zu entwickeln und schließlich
zu entdecken, wo die ,größten
Gemeinsamkeiten‘ liegen.
Das systematisches Denken und
Handeln:
Zentrale war es, die Balance aus
Bewahren und Verändern im Blick
zu behalten. Genauer: Das Vergangene wertschätzen, die Stärken
und Schwächen der Gegenwart
kennen und anerkennen, die sich
daraus ergebenden Chancen und
Risiken antizipieren und dann ‚passende Antworten‘ zu suchen, was
sinnvollerweise zu tun ist!
Anfangen! Probleme zu PROjekten machen!
Begeisterung entsteht häufig auf
Konferenzen – und dann? Dieser
Zukunftsprozess macht deutlich,
dass die Zukunftskonferenz kein
‚animatorisches Strohfeuer‘ war,
sondern Ernsthaftigkeit und Entschiedenheit mobilisierte, aber
auch eine tiefe Verbundenheit
mit der Landeskirche offenbarte:
Zum einen war es Merkmal aller 9
Gruppen, eineinhalb Jahre konti6
Dr. Herbert Asselmeyer
nuierlich daran weiter zu arbeiten,
um die hochprozentigen Ideen auf
Trinkstärke herabzusetzen, also
ein bedeutsames Thema für den
zukünftigen Landeskirchen-Alltag zu
einem die Landeskirche profilierenden Entwicklungsbeitrag zu präsentieren. Da zum andren dieser ‚ganze
Zukunftsprozess‘ achtsam moderiert, d.h. vor allem Austausch und
Unterstützung organisierte wurde,
das hat - beides zusammen! - wiederum die Synode überzeugt, diese
gebündelten Zukunftsimpulse mit
einem offiziellen Auftrag und Ressourcen auszustatten.
Prozess nach dem 4 K
In der Rolle des Beobachters dieses Zukunftsprozesses stellt sich
die Frage, was diesen Prozess so
nachhaltig gemacht hat? In Zeiten
einer Fußball-Europameisterschaften geht einem pädagogisch ambitionierten
Organisationswissenschaftler nicht aus dem Kopf, was
die Forschung zur Förderung von
Spitzenteam verrät: Es geht um die
Kunst und das Geschick, eine Kultur
zu pflegen, in der es gelingt, gleichzeitig inspirierend zu motivieren,
intellektuell zu stimulieren und individuell zu unterstützen. Es klingt
wie eine Paradoxie, einen Prozess
nach dem 4 K – Modell zu managen
(Kooperation, Kreativität, Kontrolle,
Konkurrenz), aber erfolgreiche
Mannschaften werden nun mal so
gecoacht.
Woher die Führung der Landeskirche das wohl gewusst hat….
Dr. Herbert Asselmeyer
Frühjahrssynode
Synode
Synode gestaltet Zukunft
Frühjahrssynode beschließt
neun Zukunftsprojekte
W
enn nicht jetzt –wann
dann? –
Diese Aussage gibt die
Stimmung auf der Frühjahrssynode
zur Umsetzung der Projekte der
Zukunftskonferenz kurz und knapp
wieder. Mit nur einer Gegenstimme
wurde die Umsetzung der neun vorgestellten Projekte dann auch am
Samstag, den 2. Juni auf den Weg
gebracht.
Zuvor hatten am Freitagabend
die einzelnen Arbeitsgruppen der
Zukunftskonferenz den Synodalen
ihre Projekte vorgestellt. In kreativer und unterhaltsamer Art verstanden sie es, die Synodalen von
ihren Ideen zu überzeugen. Die Synodalen waren sowohl von der Fülle
der Ideen als auch von den realistischen und konkreten Planungen
beeindruckt.
Mehr als 80 Teilnehmer der
Zukunftskonferenz hatten seit in
vielen Sitzungen Projektkonzepte
entwickelt. Ein Lenkungsausschuss
trug dazu bei, dass jede Gruppe
auch die Planungen der Anderen im
Blick hatte und so ein realistisches
Gesamtpaket entstand.
Gut angelegtes Geld
In Vorbereitung auf die Synode
erarbeitete das Landeskirchenamt
in Absprache mit dem Finanzausschuss der Synode ein Finanzierungskonzept. Nicht zuletzt auf
Grund der günstigen Haushaltsentwicklung wird dadurch die Realisierung aller Projekte für die nächsten
drei Jahre ermöglicht.
Für den bereits beschlossenen
Haushalt der Jahre 2012 und 2013
bedeutet das eine zusätzliche Ausgabe von 180.000 Euro. Für die
Jahre 2014 und 2015 wurde ein
Bedarf von jeweils 235.000 Euro
veranschlagt.
Viel Geld! Aber: „Wenn nicht jetzt –
wann dann?“
Die Umsetzung beginnt
Sehr viele der Konferenzteilnehmer haben ihre Mitarbeit bei der
Umsetzung der Projekte zugesagt.
Vielleicht liegt das auch dran, dass
hier ehrenamtliches Engagement
gebraucht und ernst genommen
wurde. Ideen konnten direkt in das
Entscheidungsgremium einbracht
werden und auf diesem kurzen
Weg, der so nur in unserer kleinen Landeskirche möglich ist, war
direkte Einflussnahme möglich.
Noch vor den Sommerferien wird
bungen z.B. des Patenamtes oder
zum Umgang mit Saft und Wein
beim Abendmahl angenommen. Die
Synode gab den Auftrag, dieses nun
auch formal in eine Gesetzesform
zu fassen und wird dann im Herbst
endgültig beschließen. Im nächsten
Jahr wird es eine entsprechende
Vorlage zu Trauung und Beerdigung
geben.
Es geht nicht um Zahlen
In seinem Bericht machte Landesbischof Dr. Manzke deutlich, dass
Projektvorstellungen der Gruppen
ein detailliertes Planungskonzept
vorliegen und wo möglich, sollen
die Projekte im Herbst dieses Jahres
beginnen.
Weitere Tagesordnungspunkte
Neben
Beschlüssen
einzelner
Gesetzesänderungen befasste sich
die Synode außerdem mit der Vorlage des Ausschusses für kirchliches Leben zu Gesetzen für Taufe
und Abendmahl. Die Synode hatte
diese Arbeit in Auftrag gegeben, um
einheitliche und verlässliche Richtlinien für die Gemeinden unserer
Landeskirche zu geben. Einstimmig
wurden die inhaltlichen Beschrei-
der Rückgang der Mitgliederzahlen
ernst zu nehmen ist, es aber es aber
nicht um die Zahlen geht. In der Kirche geht es um die Vermittlung des
Evangeliums Und das hat, so der
Bischof, seinen Wert in sich selbst
und ist nicht erst sinnvoll, wenn sich
Mitgliederzahlen positiv verändern.
Von dieser zweckfreien „Poesie“
des Glaubens wurde auch etwas
auf der Tagung der Synode deutlich. Menschen werden durch die
Freude am Evangelium bewegt und
ermutigt, die Erfahrung sinnvollen
Lebens zu teilen.
Pastor Jan Peter Hoth (Theologischer
Referent im Landeskirchenamt)
7
Aus der Landeskirche
Wechsel im Amt des Pressesprechers
I
n einem Gottesdienst zu Beginn
der Frühjahrssynode der Ev.Luth. Landeskirche SchaumburgLippe wurde am 1. Juni 2012 der
langjährige Pressesprecher Pastor
Josef Kalkusch verabschiedet und
sein Nachfolger Pastor Ulrich Hinz
in das Amt eingeführt.
Neun Jahre lang hatte Pastor Josef
Kalkusch aus Sachsenhagen das
Amt des Pressesprechers der Landeskirche inne. Seine Hauptaufgabe
sah er darin, die vielfältigen Aktivitäten in Gemeinden und der Kirche einer größeren Öffentlichkeit
gemacht wurden. Innerkirchlich in
besonderer Weise sichtbar wurde
seine Arbeit in der Gestaltung der
Kirchenzeitung ELAN. Er gab ihr ein
modernes Aussehen und achtete
darauf, dass durch Gestaltung und
Inhalt diese Zeitung für viele Leser
zur anregenden Lektüre wurde.
Unterstützt wurde er in dieser
Arbeit übrigens durch Karin Droste,
die ab dem 1. Juli eine Stelle im Landeskirchenamt haben wird und dort
diese Aufgabe weiter mitbetreut.
Der 62jährige Kalkusch, der mit
seinem Garten über die Grenzen
und Neues wird es geben. Nicht
zuletzt durch die Arbeitsgruppe der
Zukunftskonferenz, die die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit für die
Landeskirche deutlich gemacht hat
und wichtige Ziele und Aufgaben
formuliert hat. Die Internetpräsenz
der Landeskirche und der Kirchengemeinden soll ebenso weiter entwickelt werden wie der ELAN.
Auch die Öffentlichkeitsarbeit der
Kirchengemeinden soll noch stärker
unterstützt werden.
Da in unserer Landeskirche das Amt
des Pressesprechers neben dem
Wir sagen Danke!
bekannt zu machen. Dazu hat er mit
sehr engagiertem Einsatz tatkräftig
beigetragen.
Ganz wichtig war ihm, einen guten
Kontakt zu den regionalen Medien
zu pflegen, was ihm auch vorbildlich gelungen ist. Er war den hiesigen Zeitungen ein verlässlicher
und kompetenter Ansprechpartner
und sorgte seinerseits dafür, dass
Informationen schnell und professionell den Medien zugänglich
8
„seiner“ Gemeinde Sachsenhagen
hinaus bekannt ist, wird dort noch
weiter im Amt sein. Das Amt des
Pressesprechers hat er schon jetzt
abgegeben, damit es einen fließenden Übergang gibt und die Arbeit
des Nachfolgers erleichtert wird.
Pastor Ulrich Hinz ist dankbar dafür,
dass sein Vorgänger ihm behilflich
ist, die neue Aufgabe auszufüllen.
Viel Bewährtes kann er übernehmen. Aber auch Veränderungen
Pfarramt ausgeübt wird, wird sicher
nicht alles ganz schnell verwirklicht werden können. „Eine Menge
Arbeit, die Pastor Kalkusch geleistet hat und die auf mich zukommt“,
sagt Pastor Hinz. „Aber ich freue
mich auf die Aufgabe und mit Hilfe
der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter werde ich versuchen, die Attraktivität unserer
Landeskirche in der Öffentlichkeit
sichtbar zu machen!“
(jph)
Medienwelt
Abgekoppelt. Eine Bestandsaufnahme.
D
as Problem ist nicht neu:
Zu vielen gesellschaftlichen
Entwicklungen äußert sich
Kirche oft erst dann, wenn alles
gesagt worden ist: von Politikern,
Verbänden und anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen.
Dabei hätten wir als erste Instanz
eigentlich viel zu sagen.
Ein Bespiel ist die Diskussion um
„social networking“. Allein die Fragestellung, ob Kirche „social media“
benutzen sollte, ist etwa so unangebracht wie die Überlegung, ob in Kirche Bücher gelesen werden dürfen.
Um so befremdlicher finde ich die
oft bedenkenträgerischen Bekenntnisse vieler Kirchenoberen, die sich
immer noch verschreckt fragen, ob
dieses Medium von Kirche benutzt
werden darf. Zwar ist man immerhin im Netz vertreten, aber geheuer
scheint das selbst dem zuständigen
Medienreferenten Michael Brinkmann von der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD) nicht zu sein.
Kennzeichnend für viele Landeskirchen und Gemeinden schrieb er
jüngst darüber mit Begriffen wie
die wir erreichen wollen: die Menschen außerhalb unserer Kirchen.
Abgeholt werden sie: Eine Partei
gefürchteter Seefahrer generiert
mit allerlei Beliebigkeiten ein Wählerpotential von fast 20%. Aber:
sie bewegen sich immerhin konsequent in diesen Strukturen...
Das muss zu denken geben. Wir
müssen mehr Mut haben, uns
diese Strukturen offensiv zu Nutze
machen. Kreativität bedeutet nicht
Verantwortungslosigkeit.
Unsere Gemeinden müssen aufbrechen: Ihre Mitglieder sind kreativ und
Foto: © Ch. Hübener
Viele Gemeinden haben die Zeichen erkannt und nutzen sie: Die
Kirchen füllen sich, ihr Gemeindeleben blüht auf, bekommt Zulauf. Ihre
Internetseiten sind vielleicht nicht
immer „state-of-the-art“, doch
lebendig; sie bilden die Gemeinden
erreichbar ab, fordern zur Kommunikation auf. Die Kids gründen
dort eigene Gruppen, benutzen das
web wie wir Altvorderen Schreibmaschine und Kugelschreiber - das
mit einer Lässigkeit und Medienkompetenz, die zum Staunen ist.
„Regulierung“, „Transparenzrichtlinien“, „Warnung“ und „Empörung“, verbunden mit der erstaunlichen Erkenntnis, dass facebook ein
Geschäftsmodell sei: Aha.
Der Artikel erscheint mir symptomatisch für die Argumentation innerhalb der Kirche: Ein Bedenkenträgertum, dass sich hinter Begriffen
wie Moral, Verantwortung und Kritik verschanzt. Die Diskussion geht
an der Entwicklung der Gemeinden vorbei. Sicher aber an denen,
erfahrungshungrig, sie sind beseelt.
Sie wissen, was heilig ist.
Sonst wären sie nicht in ihren Kirchen engagiert. Wir können ihnen
vertrauen.
Wer Erfahrungen machen will,
setzt sich der Gefahr aus, Fehler zu
machen. Wer das nicht will, wird
naturgemäß auch keine Fehler
machen.
Doch. Einen schon.
Es den anderen zu überlassen.
Sich abzukoppeln.
Ch. Hübener
9
Urlaub Nordsee
Spaß bei jedem Wetter
Nordseeurlaub - Spaß & Action
bei jedem Wetter
S
ingen, spielen, Spaß und
Action gehören dazu, wenn
der Bibellesebund von Himmelfahrt bis Pfingsten und Ende
Juni bis Anfang September täglich
außer Sonntags sein buntes Kinderprogramm unter dem Titel „KibiFerientreff“ anbietet. Jeden Morgen um 11.00 Uhr oder nachmittags
um 16.00 Uhr treffen sich alle
Kinder, die Lust auf ein abwechslungsreiches Programm haben, am
Strand. Mit lustigen Liedern, originellen Handpuppen und einfachen
gramm ein. Eine Geschichte aus
der Bibel gehört immer dazu. Da
geht es mal um den kleinen David,
der mutig genug ist, um dem feindlichen Riesen Goliat entgegen zu
treten; mal geht es um den barmherzigen Samariter, der sich nichts
aus Vorurteilen macht, sondern
bereitwillig seinem Nächsten hilft.
„Die Kinder und ihre Fragen ans
Leben stehen bei uns im Mittelpunkt“, erklärt Claudia Diestelhorst, Leiterin des Bereichs „Arbeit
mit Kindern“ des Bibellesebundes. „Wir wollen, dass Kinder auf
dem Hintergrund der biblischen
Botschaft Hoffnung und Mut zum
Foto: ast
Einmal aufgestanden und kräftig mitgemacht!
Mitmach-Spielen begrüßt das Team
die Kinder und ihre Eltern und führt
sie auf unterhaltsame Weise in das
täglich wechselnde christliche Pro10
Leben schöpfen.“ Mit einem fröhlichen Ohrwurm im Ohr gehen
die Kinder und Erwachsenen nach
etwas 45 Minuten nach Hause.
Einige Kinder bleiben im Anschluss
an den Kindertreff gern zum BibelEntdecker-Klub. Mit Anleitung
durch das Spezialheft „Guter Start“
lesen die die Kinder mit einem Mitarbeiter für einige Minuten in der
Bibel. Weitere Veranstaltungen des
„Kibi Ferientreffs“ sind der Spieletreff nachmittags und die GuteNacht-Geschichte. Auf den Inseln
variiert das Programm.
1970 begann der Bibellesebund mit
der Strandmission an der Nordsee.
Inzwischen findet der „Kibi-Ferientreff“ (bis 2010 „Frohe Zeit für
Kinder“) in den Nordsee-Küstenbadeorten Bensersiel, Dornumersiel
und Neuharlingersiel sowie auf den
Inseln Baltrum, Langeoog, Norderney und Wangerooge statt.
Die Einsätze werden in Absprache
mit den zuständigen Kurverwaltungen und in Koordination mit den
Kirchen und Freikirchen am Ort
durchgeführt. Sie werden in der
Regel von einem hauptamtlichen
Bibellesebund-Mitarbeiter
oder
erfahrenen Ehrenamtlichen geleitet.
Die ca. 85 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bibellesebundes gehören verschiedenen Kirchen und
Gemeinden an. Sie üben unterschiedliche Berufe aus und werden
für die Mitarbeit nicht bezahlt.
In Bensersiel, Neuharlingersiel und
Dornumersiel wohnen wir auf Campingplätzen in Wohnwagen, die
vom Bibellesebund zur Verfügung
gestellt werden. Die Wohnwagen
sind einfach, aber für das Anliegen
der Strandmission zweckmäßig ausgerüstet. Auf den Inseln sind wir
in Häusern untergebracht. An den
Küstenorten dürfen wir bei ungünstigem Wetter die Kirchenzelte von
„Kirche unterwegs“ benutzen.
Anne Struckmann
BiblischAdventszeit
unterwegs
Mit der Bibel unterwegs - Bibelurlaub
2
Kirche ist kein alter Hut
010 war ein heißer Sommer
und ich machte eine einsame Fahrradtour die Elbe
entlang. Als Sonnenschutz aktivierte ich eine Kappe, die mir in der
Nachbargemeinde vom damaligen
Pressesprecher zugesteckt wurde:
„Kirche ist kein alter Hut“, stand
darauf.
Ehrlich gesagt, begeistert war ich
nicht davon. Was ist das für ein
zweifelhaftes Signal, wenn ich mit
unter das Volk gebracht. Was hat
so etwas mit dem Glauben an Gott
und dem Vertrauen auf sein Geleit
zu tun?
Nun, es war heiß, und ich radelte
also mit meinem Werbekäppi dem
Meer entgegen. Lange musste ich
auf eine Fähre warten, um die Elbseite zu wechseln. Ich lehnte an der
Brüstung des Anlegers und starrte
auf das fließende Wasser. Ein Mann
stellte sich neben mich und sprach
mich plötzlich an. Er zweifle nicht
daran, dass es Gott gäbe, aber er
erlebe gerade eine Zeit, wo er sich
auf Nichts mehr verlassen könnte.
gezogen. Nun merkte er, dass er
niemanden mehr kenne und dass
er als Musiker keine wirtschaftliche
Basis für sich finden konnte.
Ich hatte ihm geraten, über eine Kirchengemeinde musikalisch Fuß zu
fassen und sich als Organist anzubieten. Daraus könnten sich weitere
Schritte ergeben.
Plötzlich erfasste eine Windböe
mein Käppi und wehte es in den
Fluss. Er sagte: „Wegen ihrer Mütze
habe ich Sie angesprochen.“ Ich
antwortete: „Dann hat sie ja ihren
Zweck erfüllt..“
Foto: kd
Kirche kann immer und überall sein
Werbesprüchen für die Kirche
herumlaufen sollte, hatte ich mir
gedacht.
„Öffentlichkeitsarbeit“ nennt man
das und mit furchtbar wichtigen
Worten und Gesten werden Streuartikel mit werbenden Botschaften
Er gab sich als Musiker zu erkennen, der lange Zeit in Süddeutschland gelebt hätte und sich zurück
gesehnt hätte in die norddeutsche
Landschaft seiner Kindheit. Da war
er seiner inneren Stimme gefolgt
und einfach zurück in die Heimat
„Öffentlichkeitsarbeit“... Ich habe
mir vorgenommen, darüber noch
mal gründlich nachzudenken!
Hartmut Steinwachs
11
Zu Hause sein
Urlaub auf „Balkonien“
N
icht jeder macht sich in
den kommenden Wochen
auf zu fernen Zielen. Viele
verbringen die Urlaubs- und Ferienzeit im Sommer im Schaumburger
Land. Manche gehen ihrer Arbeit
nach und nutzen die freien Stunden, um in heimischen Gefilden
Besuch zu empfangen, an Lieblingsorten die Seele baumeln zu lassen
oder einfach einen Gang zurück
zu schalten. Für viele Berufstätige
beginnt gerade jetzt in den Sommermonaten die Hochzeit ihres
Schaffens zum Beispiel im Tourismus oder in der Landwirtschaft.
Einige von Ihnen haben wir danach
gefragt, wie sie die Sommerzeit in
der Heimat verleben werden. (uh)
Jörg Niederland, Schierneichen
Ich bleibe im Urlaub in Schaumburg, weil es zu Hause in „Badmeingarten“ auch ganz schön ist
und ich die Liebe meines Lebens
heirate. Wir freuen uns schon auf
unseren gemeinsamen Urlaub, wo
wir den Verwandten die Schönheiten von Schaumburg-Lippe zeigen
können.
Dirk Hasse, Heeßen
Mein Urlaub ist die Ernte. Es ist der
Höhepunkt, auf den ich das ganze
Jahr lang hinarbeite. Der Lohn der
Arbeit schenkt ein tolles und zufriedenes Gefühl! So kenne und liebe
ich das schon mein Leben lang.
Hanna Harting, Warber
Marie Völkening, Meinsen
Wir freuen uns auf den Schaumburger Feriensommer mit lauschigen Abenden unterm Sternenhimmel am Mittellandkanal. Und auf
noch viel mehr: ein spannendes
Buch lesen in der Hängematte wenn es zu heiß wird, springen
wir in den Lahder See - Chillen
und Grillen und ein leckeres Eis
– Gitarre spielen auf einer stillen
Lichtung im Schaumburger Wald.
12
Antje und Hinrich Stratemann, Emden
Wir sind in Schaumburg mit
dem Wohnmobil unterwegs. Die
Gegend hat viel Interessantes und
Schönes zu bieten: der Wilhelmstein, das Bückeburger Schloss und
das Hubschraubermuseum, die
historischen Innenstädte. Wir werden wieder hierher kommen und
die fahrradfreundliche Gegend auf
zwei Rädern erkunden.
Tom Weißbarth, Stadthagen
Ich bleibe im Urlaub in Schaumburg, weil es gemütlich und beschaulich ist. Zu Hause in Schaumburg ist Abstand vom hektischen
Alltag.
Adventszeit
Vermischtes
Adventszeit
Adventszeit
Balance – Erinnerungssprünge
S
Foto: kd
ind Sie schon im Urlaub oder
eventuell schon zurück?
Ich bin gerade mitten im
Aufbruch, auch wenn Gustav Heinemann einmal sagte: „Ein Christ
ist immer im Dienst...“ Denn vom
Urlaub steht so jedenfalls nichts in
der Bibel. Urlaub hat immer etwas
mit Aufbruch zu tun. Eigentlich ist
Urlaub die Zeit von der Arbeit fern
zu bleiben, oder in der höfischen
Sprache der mittelhochdeutschen
Zeit bezeichnete es dann die Erlaubnis wegzugehen.
Urlaub ist die Zeit, sich auf das zu
freuen, was uns das Leben in der
derzeit hektischen Welt erlaubt. All
das zu machen, wozu wir Lust und
Motivation haben.
Vielen ist Urlaub sich dem Massentourismus anzuschließen und dem
Fernweh mit einer Pauschalreise zu
frönen. Anderen ist Urlaub, sich auf
sich selbst zu konzentrieren, noch
anderen ist es wichtig, sich auf das
Leben draußen und der Natur ohne
Technik und Medienwelt einzustimmen und das zeremonielle Frühstücksbuffet in der Schlange des
Hotels hinter sich zu lassen.
Kennen Sie das, vielleicht noch aus
Ihrer Kindheit? Ein kleiner flacher
Stein, der ins Wasser geworfen wird
und mit vielen Sprüngen auf der
Wasseroberfläche sichtbar bleibt,
bis er nicht mehr zu sehen ist.
Genau das könnte Urlaub sein. Viele
kleine Sprünge, die etwas von der
Welt sehen und mit jedem Sprung
weitergeben. So wie wir dann
unsere Urlaubserlebnisse miteinander teilen. Ich wünsche Ihnen auch
diese kleinen Erinnerungssprünge
des Urlaubs. Steine werfen, die
Kreise ziehen...
(Karin Droste/r)
Fotowettbewerb - „Typisch Schaumburg“
D
er Sommer steht bereits vor der Tür. Wer nun Lust
hat, sich entsprechend zu verwirklichen, ist
herzlich eingeladen.
Der ELAN lädt Sie ein, am Fotowettbewerb
„Typisch Schaumburg“ teilzunehmen.
Mailen Sie uns Ihre Fotos (bis zu 2 Stück
pro Teilnehmer, mind. 2MB, jpg-Format,
incl. Postadresse) und beeindrucken
Sie uns mit Ihren Motiven.
E-Mail: [email protected]
Aus den Fotos wird eine erfahrene Jury am Ende des Wettbewerbs den Gewinner küren.
Dieser wird gegen Anfang 2013
bekannt gegeben und das Siegerfoto wird im ersten ELAN
veröffentlicht.
Preis: Eine Tageskarte mit Bahnticket für den Kirchentag 2013 in
Hamburg.
Einsendeschluss:
15. September 2012.
(Teilnehmen können alle Schaumburg-Lipper ab 14 Jahre).
Foto: kd
13
Adventszeit
Vermischtes
Älter werden.
Diakoniesonntag
09. September 2012
Gottesdienst um 15:00 Uhr
in der Kirche zu Vehlen
Predigt: Landesbischof Dr. Karl Hinrich Manzke
Woche der
Diakonie 2012
2.– 9. September
Diakonie
in Niedersachsen
www.woche-der-diakonie.de
Diakonie - das ist praktizierte christliche Nächstenliebe
und Hilfe für alle, die sich selbst nicht helfen können, so
wie es uns Jesus gelehrt und vorgelebt hat.
Wir laden Sie ein, im Gottesdienst zum Sonntag der
Diakonie in Vehlen, diese wichtige Dinension unseres
kirchlichen Lebens zu erleben und zu unterstützen.
Diakonisches Werk der Ev.- Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe e.V.
und die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Vehlen
„Tag der Gemeindekirchenräte“- Vorankündigung
Herzlichen Glückwunsch allen, die
als Gemeindekirchenräte und Kirchenvorsteherinnen gewählt und in ihr
Amt eingeführt worden sind! Fast 400
Gemeindeglieder haben sich in unserer
Kirche für diese ehrenamtliche Aufgabe zur Verfügung gestellt. Sie haben
für die nächsten sechs Jahre Verant14
wortung für die Gestaltung und Leitung der Gemeinden übernommen. Sie
tragen dazu bei, dass unsere Kirche als
Leib Christi auferbaut wird und wächst
zu dem hin, der das Haupt ist, Christus
(Eph 4).
Vielfältige Aufgaben warten auf
Gemeindekirchenräte und Kirchenvorstände. Zur Unterstützung dieser
Arbeit, für Information und Austausch
wird am 23. Oktober 2012 ein Tag für
alle Gemeindekirchenräte angeboten.
Organisiert wird dieses Treffen von der
Arbeitsgruppe „Gemeinschaft stärken“
der Zukunftskonferenz, die im vergangenen Jahr auch schon das „Dankeschönfest“ für Gemeindekirchenräte
organisiert hat.
Die Veranstaltung wird wie damals im
Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen stattfinden, das uns wieder die
optimalen Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Landesbischof Dr. Manzke wird das
Treffen mit einer Bibelarbeit einleiten. Anschließend gibt es Workshops
zu verschiedenen Themenfeldern der
Gemeindeleitung: von Haushalts- und
Personalfragen über die Verantwortung
für den Gottesdienst bis zu der Frage,
wie man eine Gemeinde sein kann,
die möglichst viele Menschen einlädt,
in christlicher Gemeinschaft dabei zu
sein. Experten zu den Themenbereichen werden zur Verfügung stehen
und im Gespräch miteinander kann
man erfahren, wie man das in anderen
Gemeinden handhabt.
In der Mittagspause wird es außerdem
die Möglichkeit geben, Institutionen
unserer Landeskirche wahrzunehmen
und die dazu gehörenden Menschen
kennen zu lernen.
Einladungen werden an alle Gemeindekirchenräte persönlich versandt werden. Die Veranstaltungsgruppe hofft,
dass dieses Angebot auf Interesse stößt
und wird sich alle Mühe geben, dass
die Atmosphäre dieser Veranstaltung –
obwohl es diesmal nicht nur ums Feiern
geht - genauso fröhlich wird, wie das
Fest im letzten Jahr.
(jph)
Vermischtes
Diakonisches Werk bietet Seniorenfreizeit im September an
Nachdem im letzten Jahr die Tradition
der Seniorenfreizeiten des Diakonischen Werkes wieder aufgenommen
wurde, wird auch in diesem Jahr vom
2. bis zum 12.9. eine Seniorenfreizeit
in der südniedersächsischen Fachwerkstadt Duderstadt stattfinden. Die
Leitung wird wie im letzten Jahr Pastor i.R. Ingo Röder mit seiner Ehefrau
Ursula aus Bückeburg übernehmen.
Die Kosten für die elf Tage betragen
alles in allem 565 € im Doppelzimmer,
die Mehrkosten für ein Einzelzimmer
sind 80 €. Bewusst ist der Freizeitort
auch dieses Mal nicht allzu weit weg
gewählt, da lange Anreisen älteren
Menschen nicht so leicht fallen.
Ziel ist das Jugendgästehaus in Duderstadt im Landkreis Göttingen. Neben
den Besuchen der historischen Innenstadt Duderstadts (dort findet im Juli
der Tag der Niedersachsen statt) werden Ausflüge in die nähere Umgebung unternommen (voraussichtlich
Ebergötzen mit Buschmühle und
Europäischem Brotmuseum, Rhumequelle, Göttingen, Kyffhäuserdenkmal, Bad Langensalza mit dem
Rosengarten u.a.). Anmeldungen zu
dieser Freizeit nimmt das Diakonische
Werk Schaumburg-Lippe, Bahnhofstr.
16, 31655 Stadthagen entgegen (Tel.
05721/99300).
Anmeldemöglichkeit
besteht aber auch über das jeweilige
Pfarramt.
s
Schlos
Russischer Chor zu Gast in der
Landeskirche
Ende September besucht der vielen
bereits gut bekannte ‚Kantchor‘ aus
Gusew / Gumbinnen unsere Landeskirche. Am Donnerstag, dem 27.
September wird um 19.30 Uhr der
Chor zunächst in der Bückeburger Stadtkirche auftreten, am Tag
darauf (28.9. 19.30 Uhr) in der
Katharinenkirche in Bergkirchen.
Die Sänger und Sängerinnen, geleitet
von Tatjana Matwejewa, kommen
bereits zum 8. Mal ins Schaumburger
Land, das letzte Mal waren sie im vergangenen Sommer zu Gast auf dem
Diakoniesonntag der Landeskirche in
Bergkirchen.
Die Konzerte werden uns mit russischen und deutschen Volksliedern
sowie mit geistlichem Liedgut beider
Völker begeistern. Der Eintritt für die
Konzerte ist frei, am Ausgang wird
für eine Spende gebeten, mit der der
Chor seine Reise finanziert.
Baum
„Kultur auf der Spur“
Sonntag, 9. September| 18.00 Uhr
Peter’s Jazz Session
as geht!“
„Entdecke w
Konfirmanden- und Jugendtag
in Schloss Baum
15. September 2012
Aktionen – Gemeinschaft –
Musik – Spiele – Kreativität Andacht
Das alte Jagdschloss Baum mit dem
kleinen Teich und den tollen Grünund Spielanlagen ist der ideale Ort für
dieses Ereignis, das bereits seit vielen
Jahren einen festen Platz in der Konfirmanden- und Jugendarbeit hat.
Wir wollen gemeinsam ein fröhliches Fest feiern, Spaß haben und Lust
auf Kirche und Evangelische Jugend
machen.
Das Team vom Landesjugendpfarramt
und eine große Anzahl von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereitet den Konfirmanden- und
Jugendtag vor, bei dem es in diesem
Jahr darum gehen soll, in einer kleinen
Gruppe oder auch jeder für sich allein
zu „entdecken, was geht“. Ob das nun
bei kreativen Spielideen, musischen
Höchstleistungen oder sportlichen Herausforderungen entdeckt wird, kann
jeder und jede für sich selbst entscheiden und ausprobieren.
Musikalische Beiträge, Kuchen, Bratwurst und kühle Getränke sowie ein
buntes Beiprogramm umrahmen diesen Tag, zu dem Konfirmandinnen und
Konfirmanden und Jugendliche aus
unserer Landeskirche ganz herzlich
eingeladen sind.
Sonntag, 16. September | 18.00 Uhr
Carlos con vista alegro furioses Klagfeuerwerk
Sonntag, 7. Oktober | 18.00 Uhr
The Two of us
Sonntag, 18. November | 18.00 Uhr
Anja Ritterbusch Quartett
Montag, 10. Dezember | 19.00 Uhr
Julvisor – Schwedische Weihnachten für Genießer
"Pastors Garten"
Saison ab Sonntag,
22.07.2012 11 Uhr Eröffnung!!!
www.pastors-garten.de
Schloss Baum - Tel.: 05702/791
15
Freud und Leid
Kirchspiel Bückeburg
Taufen: Johann Mursinzew, Carl Falch
(getauft in Meinsen), Augustin Falch
(getauft in Meinsen), Helena Köllner,
Emil Nerge, Josephine Wolf, Neela
Adamkowitsch, Jasmin Pineker, Lilly
Lou Serkowsky, Fabian Wolter, Leon
Wolter, Paul Rudorf, Liana Epp, Marina Rautenberg, Liyana Enzi.
Trauungen: Waldemar Dobschanski und Natalie, geb. Kornelsen; Jan
Schrader und Katharina, geb. Weber;
Rüdiger Osten und Linda, geb. Plaß.
Beerdigungen: Dietrich Schüttenberg, 56 Jahre; Frieda Bauer, geb.
Melcher, 84 Jahre; Erika Sobanski,
geb. Piepho, 83 Jahre; Renate Loebke, geb. Kutsch, 71 Jahre; Siegfried
König, 96 Jahre; Gerhard Wagner, 89
Jahre; Erhard Nesch, 69 Jahre; Christa Graupner, 89 Jahre; Erika Möller,
geb. Waltemade, 70 Jahre; Frieda
Schwetzler, geb. Zeuch, 90 Jahre;
Frieda Kölling, geb. Flentge, 86 Jahre;
Christa Lippert, geb. Spielmann,
69 Jahre; Ruth Hahne, geb. Ikenmeyer, 80 Jahre; Wolfgang Lüders, 73
Jahre; Wilma Brandt, geb. Everding, 83 Jahre; Horst Dieter Cohrs, 70 Jahre; Ursula Witt, geb. Stenzel, 91 Jahre;
Christa Strache, geb. Aldag, 79 Jahre;
Berta Grumptmann, geb. Kovarik,
104 Jahre; Günther Bethge, 76 Jahre;
Irmgard Krüger, geb. Wehrhahn, 90
Jahre; Horst Berndt, 77 Jahre; Walter
Kalbach, 92 Jahre; Hildegard Tiggemann, 80 Jahre; Ursula Kirchner, 90
Jahre.
Kirchspiel Altenhagen-Hagenburg
Taufen: Josephine Schulze, Justine
Schmidt, Marvin Klünker, Lion Jan
Krumradt, Mila June Kaminsky, Celine
Knoke, Lenny Knoke.
Trauungen: Stefan Schäffeler und
Nadine Schäffeler, geb. Ritterhaus;
Florian Ehlers und Katharina Ehlers,
geb. Haesemeyer; Jakob Stanik und
Maren Stanik, geb. Wesemann; Henrik Schweer und Heike, geb. Wehrmann; Thomas Busse, geb. Pyschnyj,
und Stefanie Busse; Tobias Vorderwülbecke und Tanja Vorderwülbecke,
geb. Knake.
Beerdigungen: Otto Henne, 71 Jahre;
Maria Kurtz, geb. Fliegel, 69 Jahre;
Günther Müllenbach, 86 Jahre; Wilhelm Reinhard, 75 Jahre; Karl Kruse, 97 Jahre; Erika Meyer, geb. Sieg,
83 Jahre; Luise Mionskowski, geb.
Scharnhorst, 93 Jahre; Edith Ehrlich,
geb. Hielscher, 86 Jahre; Werner Rubow, 80 Jahre; Rudolf Brandfaß, 76
Jahre; Elfriede Häußler, geb. Agathon,
89 Jahre; Ilse Albrecht, geb. Weber, 97
Jahre; Host Büttner, 72 Jahre; Charlotte Kaschube, geb. Peißrich, 90 Jahre.
Kirchspiel Bad Eilsen
Taufen: Linus Nungesser, Lia Dörjes,
Vivian Birth, Domenik Senk, Lisa Marie Pönitzsch.
Trauungen: Denis Decker und Sonja
Decker, geb. Wehrhahn; Ingo Westenberger und Anika Westenberger,
geb. Helmer.
Beerdigungen: Karl - Heinz Storck,
70 Jahre; Herta Salchow, geb. Markus, 92 Jahre; Helga Leweck, geb.
Warnecke, 81 Jahre; Gerhard Carl,
85 Jahre; Ruth Hahne, geb. Ikenmeyer, 78 Jahre; Fritz Ehlebracht,
92 Jahre; Linda Schönemann, geb.
Schmidt, 77 Jahre; Marie Ruthsatz,
geb. Klitzke, 101 Jahre; Ursula Beber,
geb. Bischof, 68 Jahre; Sophie Möller,
geb. Rinne, 78 Jahre; Kurt Schmidt
82 Jahre; Dr. Max Schwab 89 Jahre;
Erna Rösemeier, geb. Nagies, 91 Jahre; Erna Schwiderowski, geb. Aldag,
83 Jahre; Margarete Amosenak,
geb. Müller, 82 Jahre; Elly Westerhausen, geb. Thran, 88 Jahre; Marlies Haase, geb. Buchloh, 81 Jahre.
Kirchspiel Bergkirchen
Taufen: Erik Krull, Bergkirchen; JilMarie Lilje, Schmalenbruch; Ben David Bleeke, Rehburg-Loccum.
Beerdigungen: Frank-Clemens Seichter, Wölpinghausen, 73 Jahre; Dieter
Römbke, Krainhagen, 72 Jahre; Marie
Hasemann, Wölpinghausen; HeinzJörg Domeyer, Winzlar, 67 Jahre.
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Kirchspiel Grossenheidorn
Taufen: Beate Jürgensen.
Trauungen: Holger Förster und Piroska Vincent.
Beerdigungen: Günter Abelmann,
73 Jahre; Marie Gottschalk, geb. Wesemann, 92 Jahre; Heinrich Wille,
80 Jahre; Erika Meyer, geb. Sieg, 83
Jahre; Wilhelm Thiele, 83 Jahre; Ilse
Pilat, geb. Woisching, 87 Jahre; Hildegard Pickert, 67 Jahre; Magdalene
Hübner, geb. Waßmann, 86 Jahre.
Foto: kd
Kirchspiel Frille
Taufen: Fiete Hahne, Finn Schreiber,
Johannes Nikolas Schaller, Cindy Lou
Harder, Natascha Rempel, Lenja Volkening.
Trauungen: Kathrin und Michael
Schreiber; Arthur und Angelika Friesen.
Goldene Hochzeiten: Gerhard und
Hilde Volkening, geb. Bakemeier;
Wilhelm und Elisabeth Knoop, geb.
Bicknese; Helmut und Hanna Bakemeier, geb. Schäkel; Rudolf und Ingrid
Freud und Leid
Kirchspiel Meerbeck
Taufen: Tristan Brandenburg, Feline
Brandenburg, Levin Tyler Maaßen,
Finn Hilker.
Silberhochzeit: Klaus Dieter Schlader
und Susanne, geb. Schröder; Uwe
Wanjura und Gabriela, geb. Otto.
Beerdigungen: Ernst Selle, 74 Jahre;
Günter Liebelt, 90 Jahre; Alfreda
Maus, geb. Goertz, 92 Jahre; Else
Wilkening, geb. Vollriede, 94 Jahre;
Günther Schönbeck, 71 Jahre; Friedrich Wedemeier, 84 Jahre; Irmgard
Wedemeier, geb. Löhr, 82 Jahre; Lidia
Schmick, geb. Oldenburger, 83 Jahre;
Herbert Kastning, 80 Jahre; Marie
Ruthsatz, geb. Klitzke, 101 Jahre; Karoline Knolle, geb. Tielker, 89 Jahre;
Erhard Nestler, 88 Jahre; Karoline
Köpper, geb. Bruns, 84 Jahre; Karoline
Gorzitza, geb. Wilkening, 88 Jahre;
Wilhelm Köster, 90 Jahre; Verena
Janke, geb. Rieck, 52 Jahre; Helene
Iterheim, 94 Jahre; Wilhelmine Wahlmann, 90 Jahre.
Uhlending, geb. Lüttje; Erhard und
Giesela Haase, geb. Wenger.
Diamantene Hochzeit: Wilhelm und
Gertrud Schmidt.
Eiserne Hochzeit: Horst und Marie
Eichorn, geb. Otte.
Bestattungen: Marie Jensen, geb.
Watermann, 87 Jahre; Hermann
Schwier, 92 Jahre; Walter Thielking,
87 Jahre; Rosemarie Scholz, geb. Bulmahn, 75 Jahre; Berta Grumptmann,
geb. Kovrik, 104 Jahre; Edeltraut Riensche, geb. Bayer, 88 Jahre; Luise
Böse, geb. Uphoff; 93 Jahre; KlausPeter Müller; 64 Jahre; Wilhelm
Schmidt; 84 Jahre; Friedrich Becker, 78 Jahre.
Kirchspiel Heuerssen
Taufen: Julia Piekenhain, Stadthagen;
Emma Pfitzner, Obernwöhren;
Florentine Julia Wehlauch, Rodenberg; Luisa Mendel, Stadthagen.
Trauungen: Jens und Yvonne Richter,
geb. Opitz; Werner und Silvia Möller,
geb. Kuhblank.
Beerdigungen: Ulrike Bartels, 38 Jahre; Adelgard Heinzelmann, 71 Jahre;
Christina Stieb, 20 Jahre; Otto Wötzel,
87 Jahre; Marianne Weber, 92 Jahre;
Georg Homm, 88 Jahre.
Kirchspiel Meinsen
Taufen:Janne Krömer, Rusbend; Carl
Ferdinand Falch, Bückeburg; Augustin Darius Falch, Bückeburg; Clara
Freymüller, Warber; Timke Harms,
Minden; Helena Köllner, Meinsen.
Goldene Hochzeiten: Ernst Sümening und Ursel, geb. Berg, Warber; Wolfgang Grösler und Marianne, geb.
Batis, Warber; Heinrich Öttking und
Gisela, geb. Kocaget, Rusbend.
Kirchspiel Lauenhagen
Trauungen: Michael Baumgarten u.
Franziska, geb. Sabolowitsch, Meerbeck.
Goldene Hochzeit: Fritz Stendel u.
Margarete, geb. Heidorn, Sachsenhagen; Martin Zemke u. Irmgard, geb.
Skambraks, Hülshagen.
Diamantene Hochzeit: Ernst Brandt
u. Erika, geb. Dutsch, Lauenhagen.
Beerdigungen: Klaus Bogatz, Lauenhagen, 74 Jahre; Heinrich Wischhöfer, Sachsenhagen, 90 Jahre.
Kirchspiel Lindhorst
Taufen: Jannik Hoffmann, Jannek Reiniger, Finn Jannick Schmeelk, Marius
Berg, Vanessa Neldner, Sophia Rilka
Antonia Charlotte Luksch, Nicolas
Maximilian Luksch.
Trauungen: Florian und Janne Werwie, geb. Vauth, Wiesbaden; Jens und
Alexandra Hellriege, geb. Reiniger,
Lindhorst; Christian und Kerstin Vogt,
geb. Kutil, Seelze; Kalle und Marlen
Rahn, geb. Brunkhorst.
Beerdigungen: Günther Kühn, 84
Jahre; Sophie Pählke, geb. Dehne,
86 Jahre; Gerhard Knedel, 85 Jahre;
Wolfgang Loerzer, 75 Jahre; Wilhelm
Gerland, 86 Jahre; Karin Wolfner, 60
Jahre; Horst Büttkowski, 77 Jahre;
Werner Linne, 63 Jahre.
Kirchspiel Petzen
Taufen: Maximilian Franz Grzebyta,
Petzen; Roman Kostarew, Röcke; Devin Kostarew, Röcke; Esther Kogel,
Röcke; Henri Engler, Petzen; Jenny
Lee Seemann, Röcke; Katja Wöpking, Evesen; Finn Wöpking, Evesen;
Nele Wöpking, Evesen; Enna Isabella
Schmidt, Scheie; Jörg Spreewitz, Berenbusch; Mathilda Luise Buzmann,
Nordholz.
Trauungen: Jens Driftmeier und Daniela, geb. Gall, Bremen; Hermann
Wiese und Birgitt, geb. Ehlers, Röcke;
Kai Röhrkasten und Maren, geb.
Schulze, Scheie.
Goldene Hochzeit: Jobst-Jürgen Steiner und Dora, geb. Rutzen, Röcke.
Diamantene Hochzeit: Hans Schnittka und Lina, geb. Vogt, Röcke.
Beerdigung: Ilse Rinne, geb. Meier,
Berenbusch.
Foto: kd
Kirchspiel Pollhagen
Taufen: Helena Dehen, Frankfurt;
Maike Wilharm, Stadthagen.
Goldene Hochzeiten: Ernst Abel und
17
Adventszeit
Freud und Leid
sen, fr. Helpsen, 89 Jahre; Inge-Maria
Scholz geb. Drinkuth, Helpsen, 64
Jahre; Helga Hartung, geb. Hentze,
Helpsen, 76 Jahre; Jürgen Schütte,
Hespe, 64 Jahre; Wilhelmine Ebeling
geb. Völkening, Altenheim Helpsen,
fr. Seggebruch, 91 Jahre; Hildegard
Bruckmann, geb. Everding, Altenheim Helpsen, 83 Jahre; Ute Brinkmann, geb. Aumann, Hespe, 55 Jahre
– bestattet in Bückeburg; Karoline
Krömer, geb. Krömer, Kirchhorsten,
92 Jahre.
Helga, geb. Schoppmann, Pollhagen;
Wilhelm Dettmer und Heide, geb.
Bischoff, Pollhagen.
Beerdigungen: Heinrich Wischhöfer,
Pollhagen, 79 Jahre; Martin Baum,
Pollhagen, 81 Jahre; Anni Mensching,
geb. Möller, Pollhagen, 73 Jahre.
Kirchspiel Probsthagen
Taufen: Jonas Bergmeier, Lüdersfeld;
Marco Reale, Brüssel.
Trauungen: Sandra Becker-Klemusch
und Christoph Becker, Obernkirchen;
Jörg und Britta Aichele, geb. Vogt.
Silberne Hochzeit: Volker und Elke
Kreft, Vornhagen.
Beerdigungen: Wilhelm Widdel, Hannover, früher Lüdersfeld, 86 Jahre.
Kirchspiel Sachsenhagen
Taufen: Jana Maria Michalke, Sachsenhagen; Jannik Bieniok, Auhagen;
Paul Alexis Tillesch, Auhagen; Phillip
Brickwedel, Auhagen.
Trauung: Peter und Birgit Horvath,
geb. Brockmann, Hannover.
Bestattungen: Hildegard Wille, Auhagen, 77 Jahre; Wilhelm Lampe,
Rehburg-Loccum, 86 Jahre; Anna
Wildhagen, Lindhorst, 77 Jahre.
Kirchspiel Seggebruch
Taufen: Lilu Reddemann, Stemmen;
Luisa Charlotte Hartmann, Hespe;
Jannik Harting, Südhorsten; Jonte
Klein, Siedlung Baum; Lena Kolbeck,
Helpsen; Liam Krenz, Hannover;
Greta Marie Köster, Levesen; Julian
Mattes Sieker, Seggebruch, getauft
in Sülbeck; Caprice Danielle Böhme,
Seggebruch, getauft in Bückeburg.
Trauungen:Matthias Redeker und Ina
Redeker, geb. Sackarend, Deinsen;
Fabian Killer und Katharina Killer,
geb. Eirich, Seggebruch; Sven Krenz
und Julia Krenz, geb. Thaler, Hannover; Heinrich Schwab und Valentina
Schwab, geb. Ott, Siedlung Baum.
Diamantene Hochzeit:Heinz Ladwig
und Erna Ladwig, geb. Grone, Helpsen. Beerdigungen: Edmund Winckel,
Hespe, 76 Jahre; Wilhelmine Gieseking, geb. Schmidt, Hespe, 94 Jahre;
Karoline Dralle, geb. Wöbking, Levesen, 91 Jahre; Karoline Laue, geb.
Nordmann, Altenheim Helpsen,
fr. Lelvesen, 98 Jahre; Martin Danielowsky, Altenheim Helpsen, fr.
Kirchhorsten, 90 Jahre; Wilhelmine
Deuter, geb. Hegerhorst, Stemmen,
84 Jahre; Hans Heinrich Schmidt,
Levesen, 88 Jahre; Thomas Brinkmann, Echtorf, 48 Jahre; Gerda Heine, geb. Schröder, Altenheim Help18
Foto: kd
Kirchspiel Stadthagen
Taufen: Jette und Justus Held, Lina
Wilkening, Lene Trebeß < Stadthagen; Ben Moritz Göbel, Niedernwöhren; Clara Djeddi, Frankfurt/Main.
Trauungen: Heiko Warschau und
Silke, geb. Przybysz; Sascha Ragge
und Susanne, geb. Coith; Marcus
Böttcher, geb. Backofen und Sarah
Böttcher; Jörn Wagener und Christina, geb. Jaacks < Stadthagen; Volker Arendts, St. Michaelisdonn, und
Nina, geb. Meier, Meerbeck.
Beerdigungen: Alfreda Maus, geb.
Goertz, 92 Jahre; Günter Tadge, 73
Jahre; Erika Salmann, geb. Schönrock,
72 Jahre; Irma Broandt, geb. Krömer,
83 Jahre; Gerhard Dittrich, 91 Jahre; Walter Lube, 67 Jahre; Brunhilde
Mackenbach, geb. Wente, 81 Jahre;
Friedrich Wedemeier, 84 Jahre; Karsten Müller, 49 Jahre; Ellen Haberecht,
geb. Rahn, 90 Jahre; Erna Wilkening,
geb. Sauerland, 97 Jahre; Irmgard
Wedemeier, geb. Löhr, 82 Jahre; Caroline Bornemann, geb. Böhning, 97
Jahre; Ute Maulhardt, geb. Drewes,
51 Jahre; Hildegard Schubert, geb.
Wedmann, Bad Nenndorf, 88 Jahre;
Ella Bövers, geb. Langnickel, 82 Jahre;
Wolfgang Fischer, 87 Jahre; Amalie
Schmidt, geb. Alberg, 88 Jahre; Edith
Eix, geb. Dräger, 67 Jahre; Ida Hehlke, 90 Jahre; Hilde Flachsbart, geb.
Tegtmeier, 83 Jahre, Hilde Hänsler,
geb. Ruff, 72 Jahre; Horst Winzker, 77
Jahre; Heinz Rinke, 90 Jahre; Karoline
Kreft, geb. Bruns, 95 Jahre; Marianne
Fechner, geb. Ermoneit, 75 Jahre; Rolf
Kölling, 61 Jahre; Monika Pietsch,
geb. Maiwald, 62 Jahre; Ilse Monden,
geb. Lutter, 79 Jahre; Wilhelm Heine,
Neustadt a. Rbg., 73 Jahre; Karl-Heinz
Hartmann, 60 Jahre; Otto Wötzel, 87
Jahre; Erna Schütte, geb. Hoffmann,
82 Jahre; Jakob Oswald, 83 Jahre;
Erna Maczey, geb. Gellert, 83 Jahre; Inge Fahlbusch, geb. Schütze, 84
Jahre; Andrea Rousseaux, Totgeburt;
Dietrich Hecht, 93 Jahre; Friedrich
Kappmeier, 89 Jahre.
Freud und Leid
Kirchspiel Steinbergen
Taufen: Fietje Lülf, Steinbergen; Jonah Thiedig, Engern; Amina Dietrich, Steinbergen; Marcel Broermann, Steinbergen; Mar vin
Matthias Grosser, Steinbergen.
Goldene Hochzeit: Alma und Walter
Plassmann, Steinbergen.
Beerdigungen: Wilhelm Mork, Buchholz, 84 Jahre; Frieda Meier, Engern,
95 Jahre; Ernst Krasselt, Steinbergen,
72 Jahre; Elfriede Scholz, Engern, 90
Jahre; Georg Schember, S t e i n b e r gen, 87 Jahre; Karlheinz Redeker,
Steinbergen, 61 Jahre; Annita Heuer,
Obernkrichen, 82 Jahre; Wally Dorroch, Bad Eilsen, 90 Jahre; Simone
Tiedermann-Zenner, Steinbergen, 38
Jahre; Theodor Reineke, Buchholz, 77
Jahre; Ursula Bressem, Engern, 91
Jahre; Theodebald Vocht, Steinbergen, 70 Jahre; Kurt Engelke, Steinbergen, 84 Jahre; Fritz Ockert, Steinbergen, 72 Jahre; Rudi Puppich, Engern,
74 Jahre; Heinrich Henze, Engern,
87 Jahre; Else Rudolph, Steinbergen,
97 Jahre; Karl-Heinz Kuhlmann, Steinbergen, 81 Jahre; Werner-Wilhelm
Diedrich, Rinteln, 71 Jahre; Max Feltz,
Steinbergen, 90 Jahre; Wilhelm Lange, Steinbergen, 91 Jahre; Lieschen
Knief, Engern, 90 Jahre; Rudolf Veit,
Steinbergen, 73 Jahre; Dieter Rohm,
Buchholz, 72 Jahre; Martha Wieggrebe, Steinbergen,95 Jahre; Renate Mohme, Steinbergen, 68 Jahre;
Irmgard Müßel, Rinteln, 82 Jahre;
Friedrich Meier,Steinbergen, 75 Jahre.
Kirchspiel Steinhude
Taufen: Klara Krems, Fabian Dohrmann, Celine Gerlica, Lennart Hoffmann, Lena Marie Liehr, Michelle Miller, Sofie Senne, Leila Sofie Queisler,
Bokeloh; Isabella Seinsche, Meine;
Dominik Julian Nägele, Telgte.
Trauungen: Heiner Roßner und Sieglinde, geb. Rudolph, Berlin; Frank
Struckmann und Klaudia, geb. Bothe,
Steinhude; Ralf Steinhage und Anett,
geb. Wieclawski, Klein Heidorn.
Goldene Hochzeiten: Hans Dietrich
Hornauer und Ursula, geb. Scheele;
Wilhelm Wesemann und Lucie, geb.
Pollmann; Heinrich Grages und Else,
geb. Pape; Walter Bergmann und
Frau Ilse, geb. Lange-Rintelmann;
Wolfgang Hartmann und Frau Anita,
geb. Lüerßen.
Beerdigungen: Friedrich Gutmann,
63 Jahre; Elfriede Lange, geb. Heidorn, 87 Jahre; Charlotte Krell, geb.
Schirsching , 92 Jahre; Hildegard
Klusmann, geb. Kastrup, 84 Jahre;
Foto: kd
Wolfgang Jörn, 76 Jahre; Irmgard
Senne, geb. Behling, 79 Jahre; Hans
Schameitke, 84 Jahre; Ilse Schmidt,
geb. Pohlmann, 83 Jahre.
Kirchspiel Wendthagen
Taufen: Til Urbansky, Wendthagen;
Liv Kristin Wiskow, Wendthagen; Leana Eberle, Wendthagen; Felix Meyer,
Wendthagen; Louis Lenn Fuhrmann,
Pohle.
Trauungen: Britta Wulfhorst und Holger Schneider, Wendthagen.
Beerdigungen: Irma Broandt, geb.
Krömer, Krebshagen, 83 Jahre; Magda Schmöe, geb. Bornemann, Wendthagen, 100 Jahre.
Frau Hildegard Tiggemann
Im Mai ist Frau Hildegard Tiggemann
aus Bückeburg im Alter von 80 Jahren
verstorben. Frau Tiggemann war lange
Jahre im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Bückeburg ehrenamtlich tätig. Sie war außerdem von 1990
bis Ende 1995 Mitglied der Landessynode und gewähltes Mitglied im Landeskirchenrat der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe.
Als Kirchenvorsteherin der Ev.-Luth.
Kirchengemeinde Bückeburg hat sie
sich besonders um den musikalischen
Bereich der Gemeinde bemüht. Das
war ihr Fach. Sie hatte Musik studiert
und beherrschte mehrere Instrumente
professionell. Lange Jahre übernahm
sie Vertretungsdienste an der Orgel.
Dazu war sie auch historisch interessiert. Sie erforschte gründlich die
Geschichte der Orgel in der Bückeburger Stadtkirche als Entscheidungshilfe für den Neubau, der im Jahre
1997 fertig gestellt wurde. Aber auch
die Gestaltung der Kirche und der
Gesang als das Lob Gottes durch die
Gemeinde lagen ihr besonders am Herzen. Forschungen zur Kirchenmusik in
der schaumburg-lippischen Geschichte
kamen dazu. Zu verschiedenen Themen hat sie die Ergebnisse ihrer Forschungen in schriftlichen Beiträgen
verfasst, die sie am Ende ihres Lebens
für ein umfassendes Buch gesammelt
hat. Während einer Sitzungsperiode
war sie auch landeskirchlich als Mitglied der Synode aktiv. Von dieser
wurde sie in den Landeskirchenrat
gewählt und trug dort Mitverantwortung für die Entscheidungen der Kirche. Kirchengemeinde und Landeskirche sind dankbar für den Dienst
und das Engagement, das Hildegard
Tiggemann ihrer Kirche geschenkt hat
und werden sie in ehrendem Andenken
behalten.
ELAN
Zeitung der
Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche Schaumburg-Lippe
Anschrift:
Landeskirchenamt
Herderstr. 27 | 31675 Bückeburg
www.lksl.de
[email protected]
Verantwortlich: Ulrich Hinz
Layout/Design: Karin Droste
Fotos Einband: Sommereinblicke
2012© Karin Droste (kd)
19
Sommerpsalm
Das reiche Kleid des frischen Grün
hat Tal und Hang geschmücket.
Die Blumen auf der Wiese blühn,
der Wind den Hain entzücket.
Der Sonne Strahl im Waldestal,
die Wellen unter Weiden
verkünden Sommerzeiten.
Ihr Glück und ihre Sommerruh
die frohen Vöglein preisen.
Vom Waldesrand, vom stillen Nest
erklingen ihre Weisen.
Ein Freuden- und ein Hoffnungslied
entsteiget ihren Kehlen
und erquicket unsre Seelen.
Doch du, o Gott, machst unsern Ort
so schön in Sommerstunden.
Gib daß ich achte auf dein Wort
und deine Gnadenkunden.
Das Fleisch verdirbt, die Blume stirbt,
das Zeitliche vergehet,
des Herren Wort bestehet.
Text: C.D. af Wirsén.
Übertragung: Angelika Kjellberg