Der Gemüsebau

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Der Gemüsebau
16. August 2013 · Nr. 4 Schweizerische Fachzeitschrift der Erwerbsgemüseproduzenten/Revue suisse spécialisée du maraîcher professionnel
der
Gemüsebau
le maraîcHer
Schwerpunkt Tomaten
Immer mehr Cherry­
tomaten aus Schweizer
Gewächshäusern
Seite 6
Dossier Spécial Tomates
Toujours plus de
tomates cerises issues
de serres suisses
Page 7
2
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
Tage der offenen Tür
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Editorial
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
imprEssum
3
david Eppenberger
Redaktor «Der Gemüsebau»
Rédacteur «Le Maraîcher»
Schweizerische Fachzeitschrift der
Erwerbsgemüseproduzenten
Revue suisse spécialisée du maraîcher professionnel
auflage / Tirage
WEMF beglaubigt: 2685 Exemplare
Zielversand: 53 Exemplare
Accredite auprès de REMP: 2685 exemplaires
Distribution qualifiée: 53 exemplaires
6 Ausgaben pro Jahr/75. Jahrgang
6 publications par an/75e année
Herausgeber / Editeur
Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP)
Union maraîchère suisse (UMS)
Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30
Belpstrasse 26, 3007 Bern
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Der Gemüsebau / Le Maraîcher
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E-Mail: [email protected]
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publikationsorgan
des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten
Normales Wetter gibt es nicht mehr
Eine gute Planung ist die halbe Miete. Zutreffender wäre aber wohl eher:
Eine flexible Planung ist die halbe Miete. Was die Gemüsegärtner in den
letzten Monaten beim Wetter erlebten, sprengte den normalen Rahmen
nämlich einmal mehr. Zu Beginn der Saison versanken ganze Gemüsefelder in Wasser und unter Schnee, und die Kulturen litten unter dem
dauergrauen Himmel. Wochenlang blieb den Gemüsegärtnern praktisch
nichts anderes übrig, als auf besseres Wetter zu warten. An den wenigen
akzeptablen Tagen mobilisierten sie dann alles, was Hände oder Räder
hatte. Wer Pech hatte, musste ein paar Tage später aber zusehen, wie
die Setzlinge im Hagel oder Starkregen versanken. Kaum hatte sich das
Wetter doch noch einigermassen normalisiert, raubte eine anhaltende
Trockenheit den Betriebsleitern in vielen Regionen den Schlaf.
In den letzten Jahren sind Wetterkapriolen zur Normalität geworden.
Betriebsleiter müssen deshalb immer mehr in Wetter-Szenarien denken.
Flexibles Handeln und richtiges Reagieren zählt diesbezüglich zur absoluten Kernkompetenz eines Gemüsegärtners. Was würde man anderes
erwarten in einer so dynamischen Branche? Vielleicht trotz allem einfach
wieder einmal eine «normale» Saison. Aber eben: Was ist schon normal?
Organe de publication
de l’Union maraîchère suisse
il n’y a plus de temps normal
redaktion und produktion / Rédaction et production
David Eppenberger, Journalist BR,
Tel. 031 385 36 20, Fax 031 385 36 30
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Une bonne planification représente la moitié du succès. Il serait plus
juste de dire: une planification souple représente la moitié du succès.
Les maraîchers ont en effet, une fois de plus, dû affronter des conditions
météorologiques tout à fait inhabituelles ces derniers mois. Au début
de la saison, des champs entiers de légumes se sont retrouvés sous l’eau
et sous la neige et les cultures ont souffert du ciel constamment couvert. Pendant des semaines, les maraîchers n’ont eu d’autre choix que
d’attendre une embellie. Au cours des rares jours où le temps fut acceptable, ils ont mobilisé tous les bras et toutes les machines disponibles.
Les plus malchanceux ont néanmoins assisté à la destruction de leurs
plants par la grêle ou par les précipitations intenses quelques jours plus
tard. A peine le temps s’était-il quelque peu normalisé qu’une sécheresse
persistante a privé les chefs d’exploitation de sommeil dans de nombreuses régions.
Ces dernières années, les caprices de la météo sont devenus normaux.
Les chefs d’exploitation doivent ainsi de plus en plus élaborer des scénarios en fonction du temps. Souplesse et bonne réaction sont les maîtres
mots. Que pourrait-on d’ailleurs attendre d’autre dans une branche aussi
dynamique? Peut-être tout simplement de nouveau une saison
«normale». Mais c’est bien là la question: qu’est-ce qui est normal?
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4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
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der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
5
schwerpunkt / dossIer spécIal
8
Immer mehr Cherrytomaten aus Schweizer Gewächshäusern
6
Toujours plus de tomates cerises issues de serres suisses
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Licorosso-Tomate wartet immer noch auf den Durchbruch
8
La tomate Licorosso attend toujours de percer
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27 Tomatensorten im «Gmüeslädeli»
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27 variétés de tomates dans le magasin de légumes
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Organische Dünger gegen bodenbürtige Krankheiten in Tomaten 14
Engrais organiques contre les maladies du sol de la tomate
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aktuell / actualIté
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Bald Schweizer Salat aus mobilen Rinnen
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Bientôt, des salades suisses issues de gouttières mobiles
19
Pflanzenkohle im Gemüsebau
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Utilisation du charbon végétal en culture maraîchère
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Satz für Satz
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Les légumineuses comme précédent cultural (Résumé)
24
Extension Gemüsebau Agroscope:
Aktuelle Projekte und Beratungsunterlagen
26
Extension Culture maraîchère Agroscope:
projets actuels et fiches conseils
27
Modernes Biogewächshaus in Ostdeutschland
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Production biologique dans une serre moderne en
Allemagne de l’Est (Résumé)
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Effizientes Kühlen senkt Kosten im Gemüsebau
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Une réfrigération efficace réduit les coûts dans
la culture maraîchère
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veranstaltunGen / FormatIon
Die schwierige Suche nach der passenden Gründüngung
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Séminaire d’Agroscope sur les engrais verts (Résumé)
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Anzeige
In gesättigten Märkten lassen sich Spitzen
nicht mehr ausgleichen
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Les pics ne peuvent être compensés dans des marchés saturés 35
Böses Erwachen nach unzureichender Spritzenreinigung
36
Bien nettoyer le pulvérisateur pour éviter
de mauvaises surprises
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gemüsetv.ch – Ein Blick hinter die Kulissen
38
Dans les coulisses de Télégume (Résumé)
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Kurz-Info / Info en bref
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Inserentenverzeichnis / Index des annonceurs
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Blick zurück / Ça s’est passé autrefois
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SCHWErpuNkT
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
Immer mehr Cherrytomaten aus
Schweizer Gewächshäusern
Die Produktionsmenge von Cherrytomaten hat sich in den letzten fünf
Jahren verdoppelt. Die Nachfrage
steigt weiter an. Trotzdem warnt der
Verband vor zu viel Euphorie.
david Eppenberger, redaktor «der Gemüsebau»
U
nter den Schweizer Tomatenproduzenten herrscht nicht nur eitel Freude. Von mangelnder Solidarität, fehlendem Respekt oder schlicht unlauterem
Verhalten der Mitbewerber ist zuweilen die
Rede, wenn man in den Gewächshäusern
nachfragt. Aufrufe zu mehr Solidarität bleiben ungehört. Es gelten die Gesetze des
Verdrängungskampfes.
Seit Jahren nimmt die Tomatenproduktion in der Schweiz zu, allerdings bei mehr
oder weniger gesättigtem Markt. Zudem
hat sich die Produktion in andere Regionen verschoben: Einst traditionelle Anbaugebiete wie das Tessin oder das Wallis
haben an Einfluss verloren, was auch mit
veralteten Anlagen zu tun hat. Und auch in
Genf trauert man den Zeiten nach, als der
ganze Rest der Schweiz im Mai sehnlichst
auf ihre Tomaten wartete. Heute kommen
die ersten Schweizer Tomaten aus modernen Gewächshäusern im Mittelland oder
der Ostschweiz, und das bereits im April.
Und bekanntlich sind die zuvor genannten Regionen auch Verlierer der regionalen
Vermarktungsprogramme der Abnehmer,
die sie so teilweise vom Markt ausschliessen. Andere Gemüseproduzenten profitieren hingegen, weil ihr Gewächshaus am
richtigen Ort steht. Natürlich bietet ein
solches Umfeld den idealen Nährboden
für emotionale Reaktionen.
pixelio.de
Nüchterner betrachtet lässt sich sagen,
dass die Produzentenpreise für die runden
Tomaten sowie für Rispentomaten trotz
allem relativ stabil sind. Doch die runden
Tomaten scheinen an Bedeutung zu verlieren. Das bestätigt auch Ramón Gander,
Mediensprecher bei Coop: «Währenddem die Rispentomate nach wie vor das
Leaderprodukt ist, verzeichnen wir einen
Rückgang bei den runden Tomaten.» Es
finde eine Verlagerung zu Spezialitäten wie
Peretti, Coeur de Boeuf oder Fleischtomaten statt.
Die eigentlichen Überflieger der letzten Jahre in der Branche sind aber sowieso die Cherrytomaten. Die Produktionsmenge hat sich seit 2008 verdoppelt und
betrug im letzten Jahr 7756 Tonnen. Die
kleinen Tomaten werden in allen Formen
und Farben angeboten, was bei der Kundschaft gut ankommt. Von einem «riesigen
Erfolg» spricht auch Jacques Blondin, Geschäftsführer der Union Maraîchère de
Genève (UMG). Coop bietet in diesem Jahr
die Genfer Tomätli in verschiedenen Farben und Geschmäckern im Offenverkauf
Tomaten­aktionen gibt es heute bereits am anfang
der Saison.
Aujourd’hui, on trouve des tomates en action dès le
début de la saison.
ep
an. Bei Coop stellt man aber auch hier in
den letzten Jahren eine Verschiebung innerhalb des Sortiments fest. «Spezielle
Cherrytomaten wie Perla, Toscanella oder
Primagusto werden immer beliebter», sagt
Ramón Gander.
Eigentlich muss man sich heute nur fragen, weshalb die Produzenten nicht schon
früher vermehrt auf Cherrytomaten setzten. Schliesslich ist seit Längerem bekannt,
dass ein grosser Teil der Kundschaft lieber
süsse Tomaten isst. Dabei scheint es sich
um einen grundsätzlichen Trend zu handeln, denn auch die Importe von CherryTomaten nehmen noch weiter zu. «Auch
in diesem Jahr mussten wir mehrmals
Importkontingente gewähren», sagt Timo
Weber vom Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP).
Das sind doch eigentlich ganz gute
Aussichten, vor allem wenn man bedenkt,
dass die Bevölkerung in der Schweiz jedes
Jahr zunimmt. Da wäre also noch Platz für
ein paar weitere Hektaren in der Schweiz?
Timo Weber mahnt seine Mitglieder zu
Vorsicht: «Eigentlich ist der Cherry-Markt
in einem recht guten Gleichgewicht.» Bei
zunehmenden Mengen bestehe die Gefahr
von massiven Preiseinbrüchen während
Spitzenproduktionszeiten. Das gelte allerdings auch bei den «normalen» Tomaten. n
7
doSSIEr SpéCIal
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
Toujours plus de tomates cerises
issues de serres suisses
La production de tomates cerises a
doublé ces cinq dernières années.
La demande continue de croître.
Malgré cela, l’UMS met en garde
contre une euphorie démesurée.
Tomaten Cherry (lose + Zweig)
Tomates cerises (vrac + à grappe)
8000
david Eppenberger, rédacteur «le maraîcher»
6000
Tonnen /Tonnes
T
out n’est pas rose chez les producteurs
de tomates suisses. Lorsqu’on pose la
question dans les serres, on entend
ainsi souvent parler de manque de solidarité et de respect, voire même de comportement déloyal des concurrents. Les appels
à plus de concertation restent vains. La loi
de la concurrence règne.
La production de tomates augmente
depuis de nombreuses années en Suisse,
alors que le marché est plus ou moins saturé. En outre, la production a été transférée
vers d’autres régions. Les régions traditionnelles de production, telles le Tessin ou
le Valais, ont perdu de l’influence, ce qui
s’explique aussi par des installations devenues obsolètes. A Genève on regrette également l’époque où toute la Suisse attendait avec impatience, en mai, les tomates
genevoises. Aujourd’hui, les premières tomates suisses de la saison proviennent des
serres modernes situées sur le Plateau ou
en Suisse orientale, et ce dès avril. Comme
chacun le sait, les régions citées ci-dessus
sont, de plus, perdantes avec les nouveaux
programmes de commercialisation des
acheteurs, ceux-ci les excluant partiellement du marché. D’autres maraîchers sont
gagnants parce que leurs serres se trouvent
au bon endroit. Un tel environnement favorise évidemment des réactions émotionnelles.
Objectivement, on peut dire que les prix
à la production des tomates rondes et des
tomates en grappe restent malgré tout, relativement stables. Mais les tomates rondes semblent perdre de l’importance. Si les
tomates en grappe restent le produit phare, Coop enregistre en revanche une baisse des ventes de tomates rondes, indique
Ramón Gander, le porte-parole de Coop.
«On observe un transfert des achats vers
des spécialités comme la Peretti, la Coeur
de Boeuf ou la tomate charnue.»
7000
5000
4000
3000
2000
1000
0
2008
2009
Mais ce sont les tomates cerises qui ont
le vent en poupe depuis quelques années
dans la branche. La production a doublé
depuis 2008 pour s’élever à 7756 tonnes
l’année dernière. Les petites tomates sont
proposées sous toutes les formes et les couleurs, ce qui est très apprécié des clients.
Jacques Blondin, le gérant de l’Union Maraîchère de Genève (UMG) parle lui aussi
d’un «immense succès». Cette année, Coop
propose, en vente en vrac, les petites tomates genevoises sous toutes les couleurs et
avec des goûts différents. Chez Coop, on
constate néanmoins, là aussi, un transfert
des achats au sein de l’assortiment. «Les
tomates cerises spéciales comme la Perla,
la Toscanella ou la Primagusto ont de plus
en plus de succès», souligne Ramón Gander.
En fait, on peut se demander pourquoi
les producteurs n’ont pas misé plus tôt sur
les tomates cerises. On sait en effet depuis
2010
2011
2012
longtemps qu’une grande partie de la clientèle préfère les tomates douces. Cela
semble d’ailleurs être une tendance générale, puisque les importations de tomates
cerises augmentent également. «Cette
année aussi, nous avons dû accorder plusieurs contingents d’importation», note
Timo Weber de l’Union maraîchère suisse
(UMS).
Ce sont plutôt des perspectives réjouissantes, surtout en tenant compte du fait
que la population augmente chaque année
en Suisse. Y a-t-il encore de la place pour
quelques hectares de plus en Suisse? Timo
Weber met les membres de l’UMS en garde: «En principe, le marché des tomates cerises est équilibré.» Si la quantité augmente, le risque existe que les prix s’effondrent
massivement pendant les pics de production. Cela vaut néanmoins aussi pour les
n
tomates «normales».
8
SCHWErpuNkT
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
licorosso­Tomate wartet weiter
auf den durchbruch
Gemüseproduzent Ralph Bötsch
glaubt, dass gesundheitliche Mehrwerte künftig wichtiger werden.
Deshalb baut er Tomaten an, die
besonders viel Lycopin enthalten.
david Eppenberger, redaktor «der Gemüsebau»
D
er Herisauer Arzt Jürg Eichhorn gehört zu den treusten Kunden von
Gemüseproduzent Ralph Bötsch in
Salmsach TG. Während der Saison kauft
er dort jede Woche zehn bis zwanzig Kilogramm Tomaten ein. Nicht irgendwelche,
sondern die Sorte Licorosso, die acht Mal
mehr Lycopin enthält als eine «normale»
Tomate. Eichhorn hat sich intensiv mit der
Wirkung des Carotinoids auf die menschliche Gesundheit auseinandergesetzt. «In
klinischen Langzeitstudien zeigte sich,
dass sich bei der regelmässigen Aufnahme
von Tomaten-Lycopin das Prostatakrebsrisiko um 28 Prozent verminderte.» In einer
anderen Studie fanden Forscher heraus,
dass Lycopin aus Tomaten und vor allem
aus Tomatenprodukten die Haut vor UVStrahlung schützen. Zudem hätten weitere
Untersuchungen gezeigt, dass Lycopin eine
wichtige Rolle bei der Vorbeugung von vielen Krebsarten spiele und eine reichliche
Lycopin-Versorgung die Gefahr von HerzKreislauf-Erkrankungen verringere. In sei-
lycopin in Tomaten
Die Tomate besteht zu 95 Prozent aus
Wasser. Neben Vitaminen und Mineralstoffen enthält sie sekundäre Pflanzenstoffe wie das Lycopin. Das Carotinoid ist
im roten Farbstoff der Tomate enthalten
und wirkt als Antioxidans. Das heisst,
es kann freie Radikale bekämpfen, ihre
schädliche Wirkung neutralisieren und
somit bei der Abwehr bestimmter Erkrankungen helfen. Unser Körper kann Lycopin
nicht selbst herstellen. Tomaten sind die
Hauptquelle und gelten seit jeher als
wichtige Lycopin-Lieferanten. Verarbeitete
Tomaten enthalten mehr frei verfügbares
Lycopin als rohe Tomaten. Es ist hitzestabil, verliert aber seine Wirkung bei der
Lagerung im Kühlschrank.
ner Praxis lässt Eichhorn
bei den Patienten oft den
Lycopin-Gehalt im Blut
untersuchen. Dieser sei
in der Regel sehr tief. Wer
auf einen wirkungsvollen
Pegel kommen will, müsse fast täglich Tomaten
einnehmen. Am besten
als Sauce: «Je mehr Struktur zerstört wird, desto
mehr Lycopin wird verfügbar», so der Arzt. Roh
genossen sei der Effekt
relativ gering. Sauce aus
Licorosso sei aber sowieso etwas vom Besten,
was es gebe. Er legt sich
im Sommer jeweils einen
Vorrat für den ganzen
Winter an. Dazu friert er
die Tomaten ein.
Ralph
Bötsch
ist
überzeugt, dass gesundheitliche Mehrwerte in
Nahrungsmitteln
wie
eben das Lycopin in der
Tomate in Zukunft an
Bedeutung
zunehmen
werden. «Deshalb habe
ich vor fünf Jahren mit ralph bötsch präsentiert den farblichen unterschied der licorosso­Tomate.
ep
dem Anbau der Toma- Ralph Bötsch montre la différence de couleur de la tomate Licorosso.
ten-Sorte Licorosso angefangen.» Dabei handelt es sich um eine Strauchtomaten liege, müsse er einen höZucht aus dem Hause de Ruiter, für deren heren Preis lösen können. Beim aktuellen
Anbau Bötsch als einziger in der Schweiz Verdrängungskampf auf dem Tomateneine Lizenz besitzt. Eine halbe Hektare markt ein schier unmögliches Unterfansteht als Bodenkultur in seinen insgesamt gen. Da hilft auch der optische Genuss der
sechs Hektaren Gewächshäusern. Es wa- tiefroten Früchte nicht weiter.
Doch Bötsch ist ein Überzeugungstäter:
ren schon mehr. Die beiden Grossverteiler
haben die Lynato – so der Markenname «Die Forschung arbeitet weiter am The– nach einem Jahr wieder aus dem Sorti- ma». Er glaubt daran, dass die Auslobung
ment gestrichen. «Offenbar war die Zeit der gesundheitlichen Aspekte eines Tanoch nicht reif», sagt Bötsch. Das grösste ges erlaubt sein wird. Zurzeit ist Spar der
Problem: Die präventive Wirkung des Ly- grösste Abnehmer seiner «Lycopin-Bomcopins gegen Krankheiten darf aus recht- ben». Auf dem in den Verpackungen beigelichen Gründen nicht als verkaufsfördern- legten Flyer steht: «Die Lynato Tomate hebt
der Hinweis an der Verpackung angebracht sich durch ihren exzellenten Geschmack
werden. «Wenn die Licorosso nur über den und ihre tiefrote Farbe deutlich von andeGeschmack abgewickelt wird, hat sie bei ren Tomaten ab.» Künftig könnte dort einder grossen Tomaten-Konkurrenz einen mal stehen: «Wer die Lynato-Tomate isst,
schweren Stand». Weil der Anbau der Lico- schützt sich wirksam vor Sonnenbrand,
rosso aufwändiger sei und der Ertrag um Prostatakrebs und Herz-Kreislauf-Erkrann
15 bis 20 Prozent unter den «normalen» kungen.»
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
doSSIEr SpéCIal
9
la tomate licorosso attend
toujours de percer
Estimant que l’aspect relatif à la
santé des denrées alimentaires
gagnera en importance à l’avenir,
le maraîcher Ralph Bötsch cultive des tomates particulièrement
riches en lycopène.
david Eppenberger, rédacteur «le maraîcher»
J
ürg Eichhorn, médecin à Herisau, fait
partie des clients les plus fidèles de Ralph Bötsch, dont l’exploitation se trouve
à Salmsach dans le canton de Thurgovie.
Pendant la saison, il y achète chaque semaine entre 10 et 20 kg de tomates. Mais
attention, pas n’importe quelles tomates,
uniquement la variété Licorosso qui contient huit fois plus de lycopène qu’une
tomate «normale». Jürg Eichhorn a étudié
attentivement l’effet du caroténoïde sur
la santé. «Les études cliniques de longue
durée ont montré que la consommation
régulière de lycopène de tomate permet de
réduire le cancer de la prostate de 28 %.»
Dans une autre étude, des chercheurs ont
découvert que le lycopène de tomate et
notamment de produits à base de tomates
protège la peau des rayons UV. En outre,
d’autres essais ont montré que le lycopène
joue un rôle important pour prévenir de
nombreux types de cancers et qu’un apport suffisant réduit le risque de maladies
cardio-vasculaires. Jürg Eichhorn fait souvent analyser la teneur en lycopène du
sang de ses patients. Celle-ci est en général
très basse. Pour atteindre une teneur suffisante, il faut consommer presque quotidiennement des tomates, idéalement sous
forme de sauce: «Plus la structure est détruite, plus le lycopène devient disponible»,
indique le médecin. La consommation de
tomates crues est relativement peu efficace. Jürg Eichhorn souligne que la sauce à
base de tomates Licorosso est de toute façon un véritable délice. En été, il constitue
des stocks pour tout l’hiver en congelant
les tomates.
Ralph Bötsch est convaincu que l’aspect
relatif à la santé des denrées alimentaires,
p. ex. le lycopène dans les tomates, gagnera en importance à l’avenir. «C’est pour ça
que j’ai commencé la culture de tomates
La couleur rouge intensif de la tomate Licorosso (à droite) indique une teneur particulièrement élevée en lycopène.
die intensiv rote Farbe der licorosso­Tomate (rechts) deutet auf einen besonders hohen lycopin­Gehalt hin.
Licorosso il y a cinq ans.» Il s’agit d’une obtention de la firme de Ruiter, pour laquelle
Ralph Bötsch est le seul producteur à posséder une licence en Suisse. Il consacre un
demi-hectare de ses six hectares sous serre
à cette variété, laquelle est cultivée dans la
terre. Cette surface était plus importante
auparavant. Les deux grands distributeurs
ont retiré la Lynato (le nom de marque de
cette tomate) de leur assortiment après
une année. «C’était apparemment encore
trop tôt», estime Ralph Bötsch. Principal
problème: la loi interdit de mentionner
l’effet préventif du lycopène contre les
maladies comme argument de vente sur
l’emballage. «En ne tenant compte que du
goût, la tomate Licorosso doit faire face à
une forte concurrence». La culture de cette variété demandant plus de travail pour
un rendement inférieur de 15 à 20 % à
celui des tomates en grappe «normales»,
il doit pouvoir obtenir un prix plus élevé.
Une mission pratiquement impossible,
vu la forte concurrence sur le marché des
tomates. L’excellent aspect visuel de cette
tomate rouge foncé ne sert à rien dans ce
contexte.
Ralph Bötsch reste pourtant motivé:
«La recherche continue de se pencher sur
ce sujet». Il est convaincu que la mise en
avant des aspects relatif à la santé sera autorisée un jour ou l’autre. Aujourd’hui, Spar
ep
est le principal acheteur de ses «bombes
de lycopène». Le texte suivant figure sur
le dépliant joint dans l’emballage: «La tomate Lynato se différencie nettement des
autres tomates par son excellent goût et sa
couleur rouge foncé.» A l’avenir, il pourrait
y être mentionné: «La consommation de
tomates Lynato prévient efficacement les
coups de soleil, le cancer de la prostate et
n
les maladies cardio-vasculaires.»
le lycopène dans les tomates
Les tomates se composent à 95 % d’eau.
Outre des vitamines et des substances minérales, elles contiennent des substances
végétales secondaires, telles le lycopène.
Le caroténoïde est contenu dans le pigment rouge des tomates. Il agit comme un
antioxydant, à savoir qu’il combat les radicaux libres, neutralise leur effet nocif et
contribue, de la sorte, à prévenir certaines
maladies. Notre corps ne peut pas produire lui-même le lycopène. Les tomates
sont reconnues depuis toujours comme en
étant la source principale. Notons que les
tomates transformées contiennent plus de
lycopène disponible que les tomates crues. Le lycopène est résistant à la chaleur,
mais perd son effet si les tomates sont
stockées dans le réfrigérateur.
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4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
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11
27 Tomatensorten
im «Gmüeslädeli»
grossen Gewächshaus ausserhalb
des Dorfes, wo er Rispentomaten und runde Tomaten für
den Detailhandel produziert.
Seine Leidenschaft ist aber im
Gmüeslädeli zu Hause: «Der
gefühlte Umsatzanteil des Ladens beträgt fünfzig Prozent.»
Erste neben zweiter klasse
Gerald Holliger verkauft in seinem Hofladen
Gourmet-Tomaten neben
Zweitklassgemüse. Das Konzept
funktioniert.
david Eppenberger, redaktor «der Gemüsebau»
E
s ist gar nicht so einfach, bei einer
Palette von 27 Sorten die passende
Tomate zu finden. «Ist diese wirklich
für Salat geeignet?» Die Frage des jungen
Mannes erübrigt sich eigentlich, denn
neben jeder Sorte steht ein gelbes Schild,
auf dem die Eigenschaften ausführlich
beschrieben sind. Gerald Holliger nimmt
die Tomate, schneidet sie auf und erklärt
dem Kunden, was es mit der Tomate auf
sich hat. Obwohl Maria Holliger-Dziumbla
und die festangestellte Verkäuferin Patricia
Steffen für «Holliger’s Gmüeslädeli» verantwortlich sind, ist er oft im Laden in Unterentfelden AG anzutreffen. «Der direkte
Kundenkontakt macht unheimlich Spass»,
sagt der Gemüsegärtner.
Das breite Tomatensortiment hat sich
mittlerweile in der ganzen Region herumgesprochen. Selbst an diesem verregneten
Mittwoch Morgen herrscht ein reges Treiben im Laden, der etwas versteckt hinter
der Migros-Filiale liegt. Der Standort ist
optimal, auch weil sich dort gleich noch
das Gewächshaus mit der Produktion befindet. «Wir bringen die Leute so direkt zu
den Kulturen», sagt Holliger. Die Kundschaft könne vor Ort beobachten, wie das
Gemüse heranwächst. Rund zehn Prozent
des Umsatzes erzielt er mittlerweile im Laden. Den grossen Rest im zwei Hektaren
mario Holliger­dziumbla und patricia Steffen
verkaufen ihre Tomaten mit viel leidenschaft.
Maria Holliger-Dziumbla et Patricia Steffen
vendent leurs tomates avec enthousiasme.
ep
Der Laden profitiere natürlich von den
Leuten, die nach dem Einkaufen in der
Migros noch zu ihnen kämen. «Aber wir
haben viel Stammkundschaft», sagt Maria
Holliger-Dziumbla. Zu dieser gehört auch
Josef Hirschhofer, der sich gerade einen
bunten Tomaten-Mix zusammenstellt.
«Hier finde ich noch Tomaten mit Geschmack», sagt er. Zudem schätze er das
kompetente Personal und er wisse, dass
die Tomaten ohne Chemie produziert worden seien. Manchmal bediene er sich auch
nebenan bei der zweitklassigen Ware.
Und damit hatte das Ganze vor fast
zwanzig Jahren angefangen. «Als wir den
Betrieb übernahmen, merkten wir, dass
es eine Nachfrage nach aussortiertem Gemüse gibt», sagt Holliger. Vor allem ausländische Kundschaft reisse sich manchmal
richtiggehend um die zweitklassigen Tomaten und Gurken. Aber: Premium-Tomaten neben Ausschuss, beisst sich das nicht?
Nein, das funktioniere hervorragend: «Der
Kunde von heute kauft im Gourmet-Laden
und im Aldi ein.» Rund zehn Prozent des
Umsatzes erzielt der Laden mit zweitklassiger Ware. Geöffnet ist er von April bis Ok-
tober an sechs Tagen in der Woche, jeweils
am Vormittag von 8.30 bis 11.30 Uhr und
nach einer langen Mittagspause am Abend
von 16.00 bis 18.00 Uhr, dazu am Samstag
durchgehend von 8.30 bis 13.00 Uhr. Die
Tomaten sind der Hauptumsatzbringer im
Laden. Dazu kommen fünfzehn verschiedene Paprika, Gurken in allen Grössen und
Formen sowie Auberginen in ungewohnten Farben. Zugekauftes Freilandgemüse
aus der Region vervollständigt das Gemüsesortiment.
Setzlingsbeschaffung immer schwieriger
Zurzeit testet Holliger gerade neue Gurkensorten. Bis jetzt kauft er die speziellen Setzlinge der Tomaten, Paprika, Gurken und
Auberginen für den Laden bei seinem Lieferanten in Holland ein. Die Beschaffung
von so vielen verschiedenen Sorten werde
aber immer schwieriger, weil in der EU nur
zertifiziertes Saatgut verwendet werden
dürfe. Dabei wäre das Potenzial mit interessanten Sorten riesig, ist Holliger überzeugt. Am besten laufen in diesem Jahr bis
jetzt die Datteltomaten. Beispielsweise die
erdbeerenförmige Datteltomate, «die nach
Honig duftet und trotz einem leicht dominanten Säureanteil süss im Anbiss ist»,
wie es auf dem Informationsschild heisst.
Normalsterbliche können diese vom Sensoriker gemachte Charakterisierung möglicherweise nicht ganz nachvollziehen. Sie
ist aber Teil des Einkaufserlebnisses, in das
übrigens auch die Kinder integriert sind:
Anstatt der Wurstscheibe wie beim Metzger
n
erhalten sie hier alle ein Snack-Gürkli.
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4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
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der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
27 variétés de tomates
dans le magasin de légumes
Dans son magasin à la ferme,
Gerald Holliger vend des tomates
haut de gamme et des légumes de
deuxième classe. Cela fonctionne.
david Eppenberger, rédacteur «le maraîcher»
I
l n’est pas si simple de trouver la bonne
tomate dans un assortiment comptant
27 variétés. «Celle-ci convient-elle vraiment pour faire une salade?» La question
du jeune homme est en fait superflue, les
caractéristiques étant indiquées en détail
sur un panneau jaune se trouvant à côté
de chaque variété. Gerald Holliger prend la
tomate, la coupe et explique au client les
propriétés cette dernière. Bien que le magasin «Holliger’s Gmüeslädeli» à Unterentfelden (AG) soit confié aux bons soins de
Maria Holliger-Dziumbla et de la vendeuse
Patricia Steffen, employée permanente, on
y rencontre souvent Gerald Holliger. «Le
contact direct avec les clients est un véritable plaisir», explique le maraîcher.
Le magasin est connu dans toute la région pour son vaste assortiment de tomates. Légèrement caché derrière une filiale
Migros, il est très fréquenté, même en ce
mercredi matin pluvieux de notre visite. Il
faut dire que l’emplacement est idéal, notamment parce que la serre dans laquelle
les tomates sont produites s’y trouve aussi.
«Les clients ont ainsi un contact direct avec
les cultures», souligne Gerald Holliger. Ils
peuvent voir sur place comment poussent les légumes. Près de 10% du chiffre
d’affaires sont réalisés dans le magasin. Le
reste est réalisé dans la serre de 2 ha située
à l’extérieur du village, dans laquelle sont
produites des tomates en grappe et des tomates rondes pour le commerce de détail.
Mais le cœur de Gerald Holliger bat pour
son magasin de légumes: «Dans mon cœur,
la part du chiffre d’affaires réalisé dans le
magasin atteint 50%.»
légumes de première et de
deuxième classes
Le magasin bénéficie évidemment de la
présence de la Migros, la clientèle de cette dernière venant ensuite faire ses achats
chez Holliger. «Mais nous avons beaucoup
de clients fidèles,» souligne Maria Holli-
15 variétés différentes de poivrons sont proposées dans l’étalage.
Fünfzehn verschiedenene paprikasorten stehen im Verkaufsregal bereit.
ger. Josef Hirschhofer qui est en train de se
constituer un assortiment de tomates de
toutes les couleurs est un de ces habitués.
«Ici, je trouve encore des tomates qui ont
du goût», dit-il. De plus, il apprécie le personnel compétent et le fait que les tomates
soient produites sans chimie. Il prend aussi parfois de la marchandise de deuxième
classe à côté.
C’est d’ailleurs ainsi que les choses ont
commencé il y a près de vingt ans. «Lorsque
nous avons repris l’exploitation, nous avons
constaté qu’il existait une demande pour
des légumes de moindre qualité», se souvient Gerald Holliger. La clientèle étrangère
est ainsi particulièrement intéressée par
les tomates et les concombres de deuxième classe. N’est-ce pas contreproductif
de vendre des tomates haut de gamme à
côté de légumes de qualité inférieure? Non,
cela fonctionne même très bien. «Le client
d’aujourd’hui fait autant ses courses dans
une épicerie fine que chez Aldi.» Le magasin
réalise environ 10% du chiffre d’affaires
avec de la marchandise de deuxième qualité. D’avril à octobre, le magasin est ouvert
six jours par semaine, le matin de 8h30 à
11h30 et, après une longue pause de midi,
l’après-midi de 16h00 à 18h00. De plus, il
reste ouvert sans interruption de 8h30 à
13h00 le samedi. Les tomates assurent la
plus grande partie du chiffre d’affaires. On
trouve aussi 15 variétés différentes de poivrons, des concombres de toutes les tailles et
de toutes les formes ainsi que des aubergines aux couleurs inhabituelles. Enfin, des
légumes de plein champ issus de la région
achetés complètent l’assortiment.
Gerald Holliger vend aussi des concombres de deuxième classe.
Gerald Holliger verkauft auch zweitklassige Gurken. ep
plants de plus en plus difficiles à trouver
ep
Actuellement, Gerald Holliger teste de
nouvelles variétés de concombres. Jusqu’à
présent, il achète les plants spéciaux de
tomates, de poivrons, de concombres et
d’aubergines auprès de son fournisseur
hollandais. Il devient néanmoins de plus
en plus difficile de trouver tant de variétés
différentes, puisque seules les semences
certifiées peuvent être utilisées dans l’UE.
Gerald Holliger est pourtant convaincu
qu’il existe un énorme potentiel pour des
variétés intéressantes. Cette année, ce sont
les tomates dattes qui rencontrent un vif
succès jusqu’à présent, par exemple celle
en forme de fraise, «qui sent le miel et qui a
un goût sucré malgré une teneur en acide
légèrement dominante», comme l’indique
le panneau d’information. Monsieur et Madame «tout-le-monde» ne sentiront peutêtre pas entièrement toutes les finesses détaillées par l’expert en analyse sensorielle.
Cela fait néanmoins partie de l’expérience
d’achat. Notons encore que les enfants ne
sont pas oubliés: au lieu d’une rondelle de
saucisson comme chez le charcutier, ils ren
çoivent ici un mini-concombre.
14
SCHWErpuNkT
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
organische dünger gegen
bodenbürtige krankheiten in Tomaten
Zwei Produkte, die aus Presskuchen von Senfarten hergestellt
werden, zeigten in Versuchen gute
Resultate gegen Wurzelkrankheiten in Tomaten. Allerdings nur bei
geringem Befallsdruck und bevor
oberirdische Symptome sichtbar
sind.
Vincent michel, agroscope Changins­Wädenswil
aCW, 1964 Conthey
M
Wurzelbonitur / Notation des racines
ehrere bodenbürtige pilzliche
Krankheitserreger, die das Wurzelwerk befallen, können Tomaten
befallen. Dazu gehören als Verursacher
der Korkwurzelkrankheit Pyrenochaeta lycopersici sowie mit Colletotrichum coccodes
der Erreger der schwarzen Wurzelfäule. Die
Folge sind ein verringertes Wachstum, Welke und schlussendlich ein geringerer Er-
trag. Die Bekämpfung dieser Krankheitserreger ist schwierig, denn sie können als
Dauerform mehrere Jahre im Boden überleben und befallen neben Tomaten auch
Gurken und Auberginen. Die Verwendung
von Unterlagen ist für die Bekämpfung der
Korkwurzelkrankheit gut geeignet. Gegen
C. coccodes sind die zurzeit verwendeten
Unterlagen aber nicht resistent.
Eine Möglichkeit zur Bekämpfung bodenbürtiger Krankheiten ist das Einarbeiten von Bodenzusätzen vor dem Pflanzen
der Tomaten. Diese Bodenzusätze, die in
der Regel auch eine Düngerwirkung aufweisen und als solche im Handel erhältlich
sind, beeinflussen die Krankheitserreger
im Boden auf verschiedene Art und Weise.
Fördern natürlicher antagonisten oder
bildung giftiger Stoffe
Chitin-haltige Dünger fördern die Vermehrung Chitin-abbauender Mikroorganismen im Boden. Diese befallen auch die
2011: kein Versuch / pas d’essai
zugabe von biofence Fl, einem auf Senfpresskuchen
basierenden Flüssigprodukt zur Tropfbewässerung
mittels dosatron.
Apport de Biofence FL, un produit liquide basé sur
des tourteaux de moutarde pour l’irrigation goutte-àgoutte avec Dosatron.
Vincent Michel
Notation / Bonitur: 1 = pas de symptôme / kein Symptom; 2 = 2,5% ; 3 = 10%; 4 = 25%;
5 = 50%; 6 = 75%, 7 = 90%, 8 = 97,5%, 9 = 100% des racines atteintes / befallene Wurzeln
abb. 1: bonitur des Wurzelbefalls nach der Schlussernte. die nicht veredelten Wurzeln (admiro) waren haupt­
sächlich durch die korkwurzelkrankheit (pyrenochaeta lycopersici), die veredelten Wurzeln (maxifort) nur durch
die schwarze Wurzelfäule (Colletotrichum coccodes) befallen. Im Sommer 2011 wurde ebenfalls Tomaten, in den
drei Wintersaisons Salat angebaut.
Fig. 1: Notation de l’attaque des racines à la fin de la récolte. Les racines des plants non greffés (Admiro) étaient
principalement atteintes de la maladie des racines liégeuses (Pyrenochaeta lycopersici), les racines des plants
greffés (Maxifort) uniquement par la pourriture racinaire de la tomate (Colletotrichum coccodes). En été 2011, des
tomates ont été cultivées également pendant les trois saisons d’hiver des salades.
agroscope
Pilze mit den Zellwänden, die ebenfalls aus
Chitin bestehen.
Eine zweite Möglichkeit sind Glukosinolat-haltige Dünger, die giftige Stoffe
bilden. Diese Dünger werden aus dem
Presskuchen von Senfarten hergestellt.
Sie enthalten spezifische Glukosinolate,
die nach Einarbeiten in den Boden in Isothiocyanate umgewandelt werden. Diese
Stoffe sind leicht flüchtig und für die Bodenmikroorganismen giftig. Neben den
beiden Bodenzusätzen wurde auch das
Flüssigprodukt Biofenc FL geprüft, das aus
Senfpresskuchen hergestellt wird. Es wird
über die Tropfbewässerung während der
Anbauperiode der Kultur zugegeben.
Gewächshausversuche
In den Jahren 2009, 2010 und 2012 wurden
in einem mit P. lycopersici und C. coccodes
verseuchten Glashaus des Agroscope Forschungszentrums Conthey Versuche zum
SCHWErpuNkT
Einsatz von Agrobiosol (Chitin-haltiger
Dünger) und Biofence Pellets (Glukosinolat-haltiger Dünger) durchgeführt. Ebenfalls wurde das Flüssigprodukt Biofence
FL getestet. Im Sommer 2008 wurde in diesem Glashaus der mit den beiden Krankheitserregern sehr stark verseuchte Boden
durch einen frischen Boden ersetzt. Um in
diesem Glashaus weiterhin Versuche zur
Bekämpfung bodenbürtiger Krankheiten
durchführen zu können, wurde der neue
Boden mit geringen Mengen des alten
Bodens «beimpft». Somit war der Befallsdruck im ersten Versuchsjahr sehr gering.
Dies war eine ideale Voraussetzung, um
die Wirkung der beiden Dünger bei schwachem Krankheitsdruck zu testen.
In allen drei Jahren wurde die anfällige
Tomatensorte Admiro angebaut. Jeweils
die Hälfte der Pflanzen wurde dabei auf
Maxifort veredelt, die andere Hälfte war
nicht veredelt. Agrobiosol und Biofence
Pellets wurden mit einer Dosis von 2,5 t
Trockensubstanz/ha zwei bis drei Wochen
vor Pflanzung ausgebracht und mit einer
Spatmaschine zwanzig Zentimeter tief eingearbeitet. Biofence FL wurde mit einem
vierwöchigen Intervall appliziert. Nebst
dem Ertrag wurde auch der Befallsgrad
der Wurzeln gemessen. Dazu wurde nach
Ernteende jede zweite Wurzel auf zwanzig
Zentimeter Tiefe ausgegraben, gewaschen
und bonitiert.
In allen drei Versuchsjahren bewirkte
das Ausbringen der beiden Dünger keine
signifikante Verringerung des Wurzelbefalles (Abb. 1). Der Einsatz von Biofence FL
hatte ebenfalls keine positive Wirkung. Die
Veredelung auf Unterlagen hingegen bewirkte eine klare, signifikante Verringerung
des Wurzelbefalles mit der Korkwurzelkrankheit. Beeindruckend ist, in welchem
Tempo sich der Wurzelbefall innerhalb von
wenigen Jahren ausbreitete.
Entsprechend dem Wurzelbefall bewirkte die Veredelung einen signifikant höheren Ertrag in allen drei Jahren, speziell
im Jahr 2012 bei einem sehr hohen Wurzelbefall. Beim sehr geringen Befallsdruck im
2009 bewirkte Agrobiosol einen signifikant
tieferen Ertrag. Beim immer noch relativ
tiefen Befallsdruck im Jahr 2010 bewirkte
Biofence Pellets eine signifikante zehnprozentige Ertragssteigerung. Im gleichen Jahr
15
Rendement total / Totalertrag (kg/m2)
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
abb. 2: Totalertrag der Sorte admiro, zur Hälfte auf maxifort veredelt.
Fig. 2: Rendement total de la variété Admiro, dont la moitié a été greffée sur Maxifort.
bewirkte die Flüssigformulierung Biofence
FL einen signifikanten um fünfzehn Prozent höheren Ertrag auf. Im Jahr 2012 wurde keine Wirkung der verschiedenen Produkte festgestellt.
Schlussfolgerung
Wie bereits in früheren Versuchen festgestellt, hat Agrobiosol keine Wirkung gegen
die Wurzelkrankheiten der Tomate, auch
nicht bei einem geringen Befallsdruck.
agroscope
Im Gegensatz dazu bewirken die beiden
Glukosinolat-haltigen Produkte Biofence
Pellets und Biofence FL eine Ertragssteigerung, solange der Befallsdruck gering
ist, d.h. noch keine oberirdischen Symptome feststellbar sind. Somit müssen diese
Produkte vorbeugend eingesetzt werden,
nach Auftreten oberirdischer Symptome in
der Vorkultur lohnt sich der Einsatz nicht
n
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der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
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Engrais organiques contre les maladies
du sol de la tomate
Deux produits à base de tourteaux
de moutarde ont montré de bons
résultats contre les maladies racinaires de la tomate. Mais seulement quand la pression de maladie
a été faible et avant l’apparition de
symptômes des parties aériennes.
nolates spécifiques qui se transforment
en isothiocyanates après l’enfouissement
dans le sol. Ces substances sont volatiles et
toxiques pour les micro-organismes du sol.
Outre ces deux engrais, une formulation
liquide à base de tourteaux de moutarde a
également été testée. Celle-ci a été ajoutée
à l’irrigation par goutte à goutte durant la
période de croissance de la culture.
V. michel, agroscope Changins­Wädenswil aCW,
Essais sous serres
1964 Conthey
L
es tomates peuvent être atteintes par
de nombreuses maladies fongiques
du sol, qui perturbent le système racinaire. Parmi ces pathogènes, Pyrenochaeta
lycopersici, causant la maladie des racines
liégeuses et Colletotrichum coccodes, responsable de la pourriture racinaire de la
tomate. Elles ont pour conséquence une
croissance diminuée, le flétrissement et
finalement un rendement moindre des
plantes atteintes. La lutte contre ces pathogènes est difficile, car ils peuvent survivre plusieurs années dans le sol et toucher, hormis la tomate, le concombre et
l’aubergine. L’utilisation de porte-greffes
est bien adaptée pour la lutte contre la maladie des racines liégeuses. Par contre, les
porte-greffes utilisés actuellement ne sont
pas résistants à C. coccodes.
L’apport d’amendements avant la
plantation de tomates est une possibilité de lutte contre les maladies du sol. Ces
amendements, qui ont également un effet
d’engrais et qui sont disponibles comme
tels dans le commerce, agissent de diverses manières contre les pathogènes du sol.
Favoriser les antagonistes naturels ou la
formation de substances nocives
L’apport d’engrais contenant de la chitine
favorise la multiplication de micro-organismes dégradant la chitine dans le sol.
Ceux-ci atteignent les champignons dont
les parois cellulaires se composent également de chitine.
Une deuxième possibilité sont les engrais contenant des glucosinolates, qui
génèrent des substances toxiques. Ce genre d’engrais sont produits à base de tourteaux de diverses espèces de moutardes.
Ces tourteaux contiennent des glucosi-
En 2009, 2010 et 2012, des essais sur
l’apport d’Agrobiosol (engrais contenant
de la chitine) et de Biofence Pellets (engrais
contenant des glucosinolates) ont été conduits au centre de recherche Agroscope de
Conthey, dans une serre infestée de P. lycopersici et C. coccodes. Le produit liquide
à base de tourteaux de moutardes Biofence
FL a également été testé. En été 2008, le sol
fortement infesté des deux pathogènes a
été remplacé par un nouveau sol. Afin de
pouvoir poursuivre les essais sur les maladies du sol dans cette serre, le nouveau sol
a été « inoculé » avec une petite quantité de
l’ancien sol. Ainsi la pression des maladies
a été très faible durant la première année
de l’essai. C’était une situation idéale pour
tester l’efficacité des deux engrais face à
une faible pression de maladies.
Durant les trois ans, la variété sensible
de tomate Admiro a été cultivée. La moitié
des plantes ont été greffées sur Maxifort,
l’autre moitié n’a pas été greffée. Agrobiosol et Biofence Pellets ont été apportés à
une dose de 2,5 t/ha 2 à 3 semaines avant la
plantation, et incorporés au sol à 20 cm de
profondeur avec une bêcheuse. Biofence
FL a été appliqué à intervalles de 4 semaines.
Outre le rendement, le degré d’attaque
sur les racines a été mesuré. Pour ce faire,
une racine sur deux a été prélevée à 20 cm
Racines de plantes greffées sur Maxifort.
Wurzeln auf maxifort veredelten pflanzen.
agroscope
de profondeur après la fin de la récolte, lavée et évaluée par notation.
Pour les trois années de l’essai, l’apport
des deux engrais n’a démontré aucune diminution significative de l’attaque des racines (Fig. 1, page 14), pas plus que l’apport
de Biofence FL. Le greffage a par contre démontré une réduction claire et significative
de l’attaque des racines. L’augmentation de
l’attaque des racines en très peu d’années a
été impressionnante.
En correspondance avec l’attaque des
racines, le greffage a démontré un rendement significativement plus élevé lors des
trois années, spécialement en 2012 avec
une très forte atteinte des racines. En 2009
avec une très faible pression, Agrobiolsol
a causé un rendement significativement
plus faible. En 2010, avec une pression toujours relativement faible, Biofence-Pellets
a causé une augmentation significative
du rendement de 10 %. Cette année-là, la
formule liquide Biofence FL a obtenu un
rendement significativement plus élevé de
15 %. En 2012, aucun effet des différents
produits n’a été constaté.
Conclusion
Comme déjà constaté lors des essais précédents, Agrobiosol n’a aucun effet contre les
maladies des racines de la tomate, même
lors d’une faible pression. Au contraire, les
deux produits contenant des glucosinolates Biofence Pellets et Biofence FL ont
amené une augmentation du rendement,
pour autant que la pression soit faible, c.à-d. aucun symptôme sur les parties aériennes n’est encore visible. Cela signifie que
l’apport de ces produits doit être effectué
en prévention. Une fois des symptômes sur
les parties aériennes visibles, l’apport sur
n
la culture suivante n’est plus justifié.
18
akTuEll
bald Schweizer Salat aus
mobilen rinnen
Die Salat-Produktion in Rinnen löst
hohe Investitionskosten aus. Wenn
grosse Mengen produziert werden
können, lohnt es sich aber. Zudem
braucht es weniger Pflanzenschutz.
david Eppenberger, redaktor «der Gemüsebau»
B
eim Besuch im Juni steht das 1,1 Hektaren grosse Gewächshaus von Peter
Verschaeren in Sint-Katelijne-Waver
gerade leer. Die belgischen Salatproduzenten arbeiten nach einem gemeinsam abgesprochenen Anbauplan, der eine Überproduktion in der Hauptsaison verhindert.
Das hier verwendete mobile Rinnensystem
MGS (Mobile Gully System) ist eigentlich
auf die ganzjährige Produktion ausgerich-
tet, also auch im Winter unter künstlichem
Licht. «Die Stärke des Systems liegt in der
Produktion von grossen Mengen schnell
wachsendem Gemüse und Kräutern», sagt
Kurt Cornelissen. Er vermarktet das System für die belgische Firma Hortiplan.
Bei MGS bewegen sich die Rinnen mit
den Salaten vollautomatisch in einem
Kreislauf durch das Gewächshaus. Die
Ernährung der Pflanzen erfolgt über die
Nährlösungsfilm-Technik (NFT). Die Rinnen sind in einem leichten Gefälle verlegt,
damit die Nährlösung nach dem Durchfliessen gesammelt, gereinigt und erneut
in den Kreislauf abgegeben werden können. «65 Kubikmeter Wasser befinden
sich jeweils pro Hektare im System», sagt
Cornellisen. Das sei viel weniger als in anderen NFT-Systemen. Ersetzt werde nur
das Wasser, das durch Transpiration der
Pflanzen verloren gehe.
Die Setzlinge in den Presstöpfen aus
Torf, Steinwolle, Kokosfasern oder anderen Substraten, starten in der als «Kindergarten» bezeichneten Anzuchtabteilung.
«Jeden Tag werden hier so viele Salate neu
gesetzt wie am Ende des Zyklus geerntet
werden,» sagt Cornelissen. Die Abstände
zwischen den Rinnen passen sich auto-
«Bei MGS kommt man
mit 85 bis 90 Prozent
weniger Pestiziden aus.»
kurt Cornelissen, Hortiplan
die abstände zwischen den rinnen passen sich
automatisch der Grösse der Salate an.
Les distances entre les gouttières s’adaptent
automatiquement à la taille des salades.
hortiplan
matisch den zunehmenden Volumen der
Pflanzen an. Je nach Salat und Jahreszeit
dauert die Reise vom «Kindergarten» bis
zur Erntestation zwischen vier und fünf
Wochen. Pro Quadratmeter sind es 14 Salate, die von den Erntearbeitern am Ende
von Hand verpackt werden, als sogenannter «Living Lettuce» inklusive Presstopf
oder konventionell ohne Wurzeln. «In Belgien werden pro Quadratmeter zwischen
205 und 230 Salate pro Jahr geerntet», sagt
Cornelissen. Die Vermarktung mit Wurzel
war ursprünglich ein wichtiger Grund für
Gemüseproduzenten, auf MGS zu setzen.
Bedeutender seien mittlerweile aber laut
Cornelissen die immer strengeren Anforderungen der Abnehmer in Sachen Lebensmittelsicherheit, vor allem was die
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln
anbetrifft. «Bei MGS kommt man mit 85
bis 90 Prozent weniger Pestiziden aus als in
herkömmlichen Systemen.»
Mit umgerechnet rund 300 Franken Investitionskosten pro Quadratmeter ist der
Preis relativ hoch. Cornelissen ist trotzdem überzeugt, dass sich MGS auszahlt:
«Die Produktionskosten pro Stück sind mit
MGS langfristig tiefer.»
bald auch in der Schweiz
Noch kann Cornelissen die installierten
Flächen im Kopf aufzählen. Rund 40 Hektaren sind es, die meisten davon in Belgien
und Holland. MGS läuft zudem in den USA,
Mexiko, Chile, Italien, Russland und Australien. Und in der Schweiz? Es gebe immer
wieder Interessenten, sagt Kurt Cornelissen. Zum Beispiel aus dem Seeland, wo bereits Versuche im kleinen Rahmen laufen.
Das Projekt befindet sich offenbar bereits
im fortgeschrittenen Stadium. Doch man
hält sich eher bedeckt. Der «Gemüsebau»
weiss aber, dass sich Gemüseproduzenten
auch in anderen Regionen sehr ernsthaft
mit dem Thema NFT auseinandersetzen.
Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die
erste Anlage auch bei uns installiert wird.
Damit würde in der Schweiz ein neues
Zeitalter der Salatproduktion eingeläutet.
n
WEITErE INFoS:
www.hortiplan.com
www.youtube.com/watch?v=ljVWCtnoyuA
aCTualITé
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
19
bientôt, des salades suisses issues de
gouttières mobiles
L’installation de gouttières pour la
production de salades coûte cher.
Un tel investissement s’avère cependant payant pour des quantités
importantes. L’emploi de produits
phytosanitaires peut, de plus, être
réduit.
david Eppenberger, rédacteur «le maraîcher»
L
ors de notre visite en juin, la serre de
1,1 hectares de Peter Verschaeren à
Sint-Katelijne-Waver est vide. Afin
d’éviter une surproduction pendant la
saison principale, les producteurs belges
de salades respectent un plan de culture
élaboré en commun. Le système de gouttières mobiles MGS (Mobile Gully System)
utilisé est en revanche axé sur une production annuelle, donc également en hiver
avec une lumière artificielle. «Le point fort
du système est la production de grandes
quantités de légumes et d’herbes poussant
rapidement», souligne Kurt Cornelissen,
qui s’occupe de la commercialisation du
système pour l’entreprise belge Hortiplan.
Avec le système MGS, les gouttières
contenant les salades transitent à travers la
serre de façon entièrement automatique,
selon le cycle de production. Pour nourrir
les plantes, la technique du film nutritif
(Nutrient Film Technique NFT) est utilisée. Les gouttières sont légèrement inclinées, afin que la solution nutritive puisse
être récoltée, nettoyée et réinjectée dans le
cycle. «Le système contient 65 mètres cubes d’eau par hectare», nous informe Kurt
Cornellisen, ce qui est beaucoup moins
que dans d’autres systèmes NFT selon lui.
Seule l’eau évaporée par la transpiration
des plantes est remplacée.
Les plants dans les mottes pressées contenant de la tourbe, de la laine de roche,
des fibres de coco ou d’autres substrats
commencent le cycle de production dans
le «jardin d’enfants», comme on appelle ici
la pépinière. «Nous plantons chaque jour
autant de salades que nous en récoltons à
la fin du cycle,» indique Kurt Cornelissen.
Les espaces entre les gouttières s’adaptent
automatiquement à la croissance des
plantes. Selon la salade et la saison, le tra-
Kurt Cornelissen est persuadé que la culture de salades dans des gouttières mobiles est rentable, malgré
l’investissement élevé.
kurt Cornelissen ist überzeugt, dass sich der Salatanbau in mobilen rinnen trotz hoher Investionskosten lohnt.
David Eppenberger
jet entre le «jardin d’enfants» et la station
de récolte dure entre quatre à cinq semaines. En fin de compte, les collaborateurs
emballent manuellement 14 salades par
m2, soit comme «Living lettuce» avec la
motte pressée, soit de façon conventionnelle sans racines. «En Belgique, la récolte
annuelle de salades annuelle oscille entre
205 et 230 salades par m2», note Kurt Cornelissen. Au début, la commercialisation
avec les racines était une raison importante qui incitait les maraîchers à utiliser
le système MGS. Kurt Cornelissen estime
qu’entre-temps ce sont surtout les exigences de plus en plus strictes des acheteurs au niveau de la sécurité alimentaire,
notamment concernant les résidus de
produits phytosanitaires, qui décident les
producteurs à opter pour ce système. «Le
système MGS permet de réduire l’emploi
de pesticides de 85 à 90 % par rapport aux
systèmes traditionnels.»
Avec un investissement estimé à près
de 300 francs par m2, le prix est néanmoins
relativement élevé. Kurt Cornelissen est
cependant persuadé que cela en vaut la
peine: «A long terme, le système permet de
réduire les coûts de production par pièce.»
bientôt en Suisse
Kurt Cornelissen peut encore citer de tête
les surfaces installées: environ 40 hectares,
la plupart en Belgique et en Hollande, mais
aussi aux Etats-Unis, au Mexique, au Chili, en Italie, en Russie et en Australie. Et en
Suisse? Kurt Cornelissen indique qu’il y a
régulièrement des producteurs intéressés,
par exemple du Seeland, où des essais à
petite échelle ont déjà lieu. Le projet serait apparemment à un stade avancé, mais
les personnes concernées préfèrent rester
discrètes. «Le Maraîcher» sait néanmoins
que des maraîchers dans d’autres régions
étudient également très sérieusement le
système NFT. Ce n’est donc qu’une question de temps jusqu’à ce que la première installation soit montée chez nous et marque
une nouvelle ère pour la production de san
lades en Suisse.
I N F o r m aT I o N S :
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20
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
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21
akTuEll
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
pflanzenkohle im Gemüsebau
Die Wunderkohle ist gegenwärtig in
aller Munde. Sie ist in der Schweiz
befristet als Bodenverbesserer
zugelassen. Was hat es mit dieser
Pflanzenkohle auf sich und wie
sehen die Einsatzmöglichkeiten im
Gemüsebau aus?
alex mathis, dozent Hortikultur im Institut
umwelt und natürliche ressourcen der zHaW in
Wädenswil
D
en hohen Bekanntheitsgrad verdankt
die Pflanzenkohle der Terra preta
do indio, der Schwarzerde Amazoniens. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist
die kohlehaltige Schwarzerde menschlichen Ursprungs. Trotz jahrhundertelanger
Verwitterung im Regenwaldklima behielt
dieser Boden seine fruchtbaren Eigenschaften. Die Forscher vermuten, dass der
Grund für die lange andauernde Fruchtbarkeit im Kohlegehalt dieser Erde liegt.
Es laufen weltweit Bestrebungen, diesen
Effekt in der heutigen Landwirtschaft nutzbar zu machen. Die Verora GmbH mit Sitz
in Edlibach ZG stellt in Zusammenarbeit
mit Swiss-biochar und der Firma Pyreg
GmbH aus Deutschland Pflanzenkohle aus
Strauch- bzw. Baumschnitt her. Pflanzenkohle wirkt wie ein Schwamm, sie ist sehr
porös und besitzt eine enorme spezifische
Oberfläche von teilweise über 300 m2 pro
Gramm. Deshalb vermag Pflanzenkohle bis
zur fünffachen Menge ihres Eigengewichtes an Wasser und darin gelöster Nährstoffe
aufzunehmen. Dank der immensen Oberfläche der Pflanzenkohle können auch allfällig vorkommende Schadstoffe im Boden
adsorbiert werden.
Nutzen für den Gemüsebau
Es gehört zum Pflichtenheft des Gemüseproduzenten, die Bodenfruchtbarkeit,
den Wasserhaushalt, die Bodenbelüftung
sowie Deblockierung von Nährstoffen auf
seinem Betrieb zu fördern. Bietet sich nun
mit einer einmaligen Anwendung von 10
bis 20 Tonnen Pflanzenkohle je ha eine
neue Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen?
Die Kohle mit ihrer speziellen Struktur soll
nützlichen Mikroorganismen Lebensraum
poröse, mikroorganismen unterschlupfbietende oberfläche von pflanzenkohle.
La surface poreuse du charbon végétal offre des espaces vitaux aux microorganismes.
bieten und mithelfen, dass Bodenkrankheiten unterdrückt werden. Gefässversuche an der ZHAW in Wädenswil mit Erbsen
zeigen bei Kompost-Kohle-Mischungen im
Vergleich zur Kontrolle zwar einen Anstieg
der Totalzahl an Bakterien, aber keine signifikanten Unterschiede bei der Anzahl
nützlicher Pseudomonaden. Es sind weitere Entwicklungsarbeiten und Versuche
notwendig, die unterdrückende Wirkung
von Pflanzenkohle nachzuweisen.
In jedem Fall sollte die Kohle vor deren Einsatz biologisch aktiviert werden,
damit ihre bodenverbessernden Eigenschaften rasch und effizient zur Wirkung
kommen. Am einfachsten geschieht dies
als Co-Substrat in Kompostmieten. Versuche der Verora GmbH in Zug zeigten,
dass eine zehnprozentige Zumischung von
Pflanzenkohle empfohlen werden kann.
Die Pflanzenkohle hilft auch bei sandigen,
humusarmen Böden mit einer geringen
Wasserkapazität. Zwar bieten solche Flächen phytopathologische Vorteile, aber
in trockenen Sommermonaten sind doch
markante Ertragseinbussen zu verzeichnen. Ein wissenschaftlicher Versuch an
der ZHAW in Wädenswil zeigte, dass die
Zugabe von 2 bis 4 Vol.% Pflanzenkohle in
einem schluffigen Sand das Porenvolumen
des Bodens bis zu zehn Prozent erhöht.
Alex Mathis
Ein teures produkt mit beschränkter
Wirkungsgarantie
Zugegeben, Pflanzenkohle ist nicht dafür
gedacht und viel zu wertvoll, um sie wie ein
Stickstoffdünger einfach über die Anbauflächen zu streuen. Die Kosten von rund
Fr. 8000.-/ha für den Kauf und das Ausbringen der Pflanzenkohle sind hoch, da helfen
auch keine CO2-Zertifikate, die irgendwann
interessant werden könnten. Zudem liegen
die Humuswerte in den Schweizer Böden in
der Regel über zwei Prozent. Die positiven
Eigenschaften von Pflanzenkohle können
bei tonhaltigen und normal mit Humus versorgten Böden keine raschen Wunder bewirken. Aber mechanisch strapazierte (verdichtete) und mikrobiell verarmte Böden
oder von Natur aus karge Flächen profitieren mittelfristig von einer Kompost-KohleGabe. Die Kohle verbessert und verlängert
die positive Kompostwirkung. Grundsätzlich ist eine Gabe von hochwertigem Kompost in einem drei- bis fünfjährigen Abstand für die meisten Gemüseflächen von
Vorteil. Eine Kombination mit aktivierter
Pflanzenkohle von guter Qualität könnte
die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit auf
n
dem Betrieb mittelfristig unterstützen.
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4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
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aCTualITé
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
23
utilisation du charbon végétal
en culture maraîchère
Tout le monde parle actuellement
du charbon «miracle». Ce dernier
est temporairement autorisé en
Suisse pour améliorer le sol. Quelles sont les propriétés de ce charbon végétal et comment peut-on
l’utiliser en culture maraîchère?
alex mathis, chargé de cours d’horticulture à
l’institut de l’environnement et des ressources
naturelles de la Haute école zurichoise des
sciences appliquées de Wädenswil (zHaW)
L
e charbon végétal doit sa grande notoriété à la terra preta do indio, la
terre noire d’Amazonie. Cette terre
contenant du charbon est probablement
d’origine humaine. Malgré qu’elle ait été
exposée pendant des centaines d’années
aux conditions atmosphériques de la forêt
tropicale, elle a conservé ses propriétés en
matière de fertilité. Les chercheurs estiment que cela est dû à la teneur en charbon
de cette terre. Aujourd’hui, des efforts sont
entrepris dans le monde entier pour mettre
à profit ce phénomène dans l’agriculture.
La firme Verora Sàrl sise à Edlibach (canton de Zoug) fabrique du charbon végétal
à partir de déchets issus de la taille des
arbres et d’arbustes en collaboration avec
Swiss-biochar et l’entreprise Pyreg Sàrl en
Allemagne. Le charbon végétal agit comme
une éponge: il est très poreux et possède
une immense surface spécifique pouvant
dépasser 300 m2 par gramme (cf. Ill. 1). Il
est donc en mesure d’absorber une quantité d’eau atteignant cinq fois son propre
poids avec les substances nutritives qu’elle
contient. Grâce à cette immense surface,
le charbon végétal peut aussi absorber
d’éventuelles substances toxiques se trouvant dans le sol.
utilisation en culture maraîchère
Le maintien de la fertilité du sol et du régime hydrique, l’aération du sol et le déblocage des éléments nutritifs font partie
des tâches de chaque maraîcher sur son
exploitation. Un apport unique de 10 à
20 tonnes de charbon végétal par ha constitue-t-il une nouvelle possibilité pour
atteindre ces objectifs? Avec sa structure
particulière, le charbon est censé offrir un
espace vital aux microorganismes utiles
et contribuer à combattre les maladies du
sol. Les essais en pots réalisés à la ZHAW
à Wädenswil sur des petits pois ont certes
montré une augmentation du nombre total de bactéries avec un mélange de compost et de charbon par rapport au témoin,
mais pas de différences significatives concernant le nombre de pseudomonas utiles
(Ill. 2). Des travaux de développement et
des essais supplémentaires sont nécessaires pour prouver l’effet suppressif du
charbon végétal.
Dans tous les cas, le charbon doit être
activé biologiquement avant son utilisation, afin que ses propriétés amélioratrices
puissent agir rapidement et efficacement
sur le sol. Le plus simple est une utilisation comme co-substrat dans le compost.
Les essais de Verora Sàrl à Zoug ont montré qu’un ajout de 10% de charbon végétal
peut être recommandé. Le charbon végétal
est aussi utile dans des sols sableux, pauvres en humus et possédant une capacité
de rétention limitée. De telles surfaces
présentent certes des avantages au plan
phytopathologique, mais on enregistre
d’importantes pertes de rendement pendant les mois secs en été. Un essai scientifique réalisé à la ZHAW à Wädenswil a
montré que l’ajout de 2 à 4 % vol de charbon végétal dans un sol sablo-limoneux
pouvait augmenter le volume des pores du
sol jusqu’à 10%.
produit onéreux et garantie limitée
concernant l’efficacité
Avouons-le, le charbon végétal n’a pas été
conçu pour cela et est beaucoup trop précieux pour être épandu simplement comme un engrais azoté. Les coûts, s’élevant
à près de CHF 8000.-/ha pour l’achat et
l’épandage, son élevés et les certificats de
CO2, qui pourraient devenir intéressants
un jour ou l’autre, n’y changent rien. De
plus, le taux d’humus dépasse en général
2% dans les sols suisses. Les propriétés positives du charbon végétal ne peuvent pas
provoquer de miracle dans des sols argileux, normalement approvisionnés en humus. En revanche, les sols fortement mis à
contribution par les machines (sols tassés)
Le charbon végétal est fabriqué par pyrolyse à base
de déchets issus de la coupe des arbres.
die biokohle wird mit der pyrolyse aus Grünschnitt
Alex Mathis
hergestellt.
et pauvres en microorganismes ou les surfaces naturellement arides profitent à moyen terme d’un apport de compost et de
charbon. Ce dernier améliore et prolonge
l’effet positif du compost. En principe, un
apport de compost de haute qualité tous
les trois à cinq ans est recommandé sur la
plupart des surfaces maraîchères. La combinaison avec du charbon végétal activé de
bonne qualité pourrait contribuer à maintenir la fertilité du sol sur l’exploitation à
n
moyen terme.
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www.pflanzenkohle.ch
24
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
Satz für Satz
Regel mit zwei Salatsätzen pro Anbausaison
belegt, eben so viele
mit unterschiedlichen
Leguminosen als Vorfruchtflächen für die
folgenden Gemüsekulturen genutzt. Auf den
restlichen Flächen wird
hauptsächlich steirischer Ölkürbis kultiviert. Die Kultur der
Käferbohne in Mais als
Mischkultur wird reduziert.
Bernhard
Gogg
muss circa 27 Salatsätze zwischen Anfang
März bis Ende August
auf den Flächen unbernhard Gogg arbeitet mit leguminosen als Salat­Vorkulturen.
terbringen und AnbauBernhard Gogg utilise des légumineuses comme précédent cultural de salades.
pausen einhalten. Eine
zvg
besondere HerausforAm Bio-Hof Dudelweber in Zettling
derung, denn mehr als im allgemeinen
Gemüsebau kommen beim Salat noch die
in der Steiermark kultiviert Berntermingenauen Mengen, mit dem damit
hard Gogg seit 20 Jahren den «Gra- verbunden Pflanz-, Ernte-, Wasch-, Kühl-,
und Logistikmanagement hinzu.
zer Krauthäuptl». Vor fünf Jahren
stellte er auf die biologische Landwirtschaft um. Seither beschäftigt
er sich intensiv mit der Planung der
Fruchtfolge.
Elfriede Stopper, bio austria*
Z
iele definieren, genaues Beobachten
und Evaluieren, Aufzeichnungen führen, Massnahmen anpassen – das ist
für Bernhard Gogg der Weg zu einer optimal auf den Standort und die Betriebsstruktur angepassten Fruchtfolge. Somit
ist deren Gestaltung kein fest gemeisseltes System. Erfahrungen und Experimente fliessen ständig in die Planung ein und
werden auf Teilflächen umgesetzt. Bewähren sich diese in der Praxis, erfolgt die Umsetzung auf den gesamten Betriebsflächen.
Fruchtfolge gut geplant
25 ha Ackerland stehen dem Bio-Hof Dudelweber zur Biogemüseproduktion zur
Verfügung, 9 ha der Fläche werden in der
Gründüngung möglichst einfach
Im Betrieb Gogg kommt selbst gedroschenes Saatgut von Hafer und Leguminosen
zum Einsatz. Die Einsaat erfolgt mit dem
Pendelstreuer. Auf eine exakte Einsaatstärke achtet er weniger, dichtere Gründüngungsbestände arbeitet der Biobauer
früher ein. Hafer-, Roggen- und Leguminoseneinsaaten haben sich am Betrieb gut
etabliert. Auf teurere Gründüngungen und
solche mit längeren Entwicklungszeiten
verzichtet Bernhard Gogg. Die Nährstoffversorgung erfolgt über die Gründüngung
und Pferdemistgaben von zirka 40 m3/ha.
Haarmehlpellets kommen selten bis gar
nicht zum Einsatz.
Die Fahrgassen werden grundsätzlich
begrünt, um den Boden zu schützen. Eine
schlaggenaue Planung ist die Voraussetzung dafür. Dazu werden im Vorjahr begrünte Flächen eingearbeitet und die Fahrgassen beetgenau ausgespart. Wichtig ist
für Bernhard Gogg auch, dass keiner der
am Betrieb eingesetzten Traktoren über
drei Tonnen Gewicht wiegt.
planung der Fruchtfolge
Grundsätzlich wird im Fruchtfolgeplan
versucht, die Flächen mindestens 16 Monate mit einem Leguminosengemenge
aus Roggen, Winterwicke und Wintererbse zu belegen. Aufzeichnungen in ExcelTabellen schaffen einen guten Überblick
résumé
les légumineuses comme
précédent cultural
Bernhard Gogg de l’exploitation biologique Dudelweber dispose de 25
ha de terre arable pour produire des
légumes biologiques. En règle générale, 9 ha servent à la production de
deux séries de salades par saison de
culture. Diverses légumineuses occupent la même surface comme précédent cultural de la prochaine culture
maraîchère. Bernhard Gogg doit
placer environ 27 séries de salades
sur les surfaces entre le début mars
et la fin août, tout en respectant les
pauses de culture. L’exploitation
Gogg utilise des graines d’avoine et
de légumineuses qu’elle a battues
elle-même. Bernhard Gogg ne veille
guère à un dosage exact des semis.
Les engrais verts plus denses sont
incorporés auparavant. Notons que
les semis d’avoine, de seigle et de
légumineuses sont à présent bien
établis sur l’exploitation. Bernhard
Gogg renonce aux engrais verts chers
et présentant un temps de développement long. L’approvisionnement
en éléments fertilisants intervient
par les engrais verts et des apports
de fumier de cheval d’environ 40
m3/ha. En principe, Bernhard Gogg
travaille sans labour. Si un labour
est nécessaire, un passage à 10 cm
de profondeur intervient auparavant avec le cultivateur. Le labour
atteint une profondeur de 16 à 18
cm. La pose de films et la plantation
sont réalisées en une étape avec
une planteuse Hortech. Des essais
sont actuellement réalisés sur
l’exploitation en vue de supprimer
les films.
akTuEll
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
25
Einfach
sauber kleben!
und Änderungen können jederzeit rasch
nachgetragen werden. Zwischen zwei Salatsätzen erfolgt eine Kurzgründüngung
mit einer Standzeit von mindestens acht
Wochen. Nach dem zweiten Salatsatz auf
der selben Fläche wird immer ein Gründüngungsgemenge eingesät. Diese Gründüngung bleibt generell über den Winter
stehen.
Ein Balken in der Tabelle beschreibt den
Kulturverlauf über zwei Jahre. In die Ölkürbisbestände erfolgt zusätzlich eine Untersaat aus Alexandrinerklee, Winterwicke,
Erbse oder Erdklee. Bei hohem Aufwuchs
werden die Gründüngungsbestände am
Saisonende gemulcht oder gemäht und
siliert. Diese Flächen werden dann im darauffolgenden Frühjahr mit den ersten Salatsätzen belegt.
Permafix Waagenetiketten
bearbeiten, pflanzen und pflegen
Grundsätzlich wird pfluglos gearbeitet.
Wenn gepflügt werden soll, wird vorher 10
cm tief gegrubbert. Gepflügt wird auf eine
Tiefe von 16 bis 18 cm. Ein sauberes Pflanzbeet ist für eine erfolgreiche Salatproduktion unbedingt nötig. Die Pflanzbeete werden
mit der Umkehrfräse bearbeitet. So werden
Steine in tiefere Schichten vergraben. Das
Vermischen der Erde führt zu einer Aktivierung und Erwärmung des Bodens und
somit zum zügigen Anwachsen des Salates.
Die Folienverlegung und Pflanzung erfolgt in einem Arbeitsgang mit einer Hortech Pflanzmaschine. Momentan laufen
Versuche am Betrieb, die einen Verzicht auf
die Pflanzfolie ermöglichen sollen. Bei erhöhtem Läusedruck kommt ein selbst hergestellter Knoblauchextrakt vorbeugend
zum Einsatz. Gesteinsmehlgaben werden
in unregelmässigen Abständen gegeben
und die Mengen nach Gefühl bestimmt. n
Passt perfekt zu Ihrer
Auszeichnungsmaschine
Permafix Waagenetiketten sorgen für reibungslose Abläufe in
Ihrer Produktion. Sie lösen sich einwandfrei von der Trägerfolie
und erfüllen alle gesetzlichen und hygienischen Vorschriften.
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Sonderanfertigungen bedeuten für Sie Terminsicherheit und
Flexibilität.
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*dieser artikel ist in der österreichischen zeitschrift
bio austria 4/2012 erschienen.
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26
akTuEll
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
Extension Gemüsebau agroscope:
aktuelle projekte und beratungsunterlagen
(Tragen Sie auf www.agroscope.ch den angegebenen Webcode ein, um auf die Publikation zu gelangen)
dreschstaubschäden auf Salaten
Alternaria-Pilzsporen können beim Dreschen von infizierten Rapskulturen aufgewirbelt
werden und je nach Windrichtung benachbarte Salatkulturen schädigen. Untersuchungen
von Agroscope haben gezeigt, dass Toxine dieser Pilzsporen kleine, goldbraune Flecken
verursachen. Gewisse Salattypen können dadurch unverkäuflich werden.
W E b C o d E : 31383
Schwefelversorgung im Feldgemüsebau
Dank erfolgreichen Umweltschutzmassnahmen ist in Mitteleuropa der Schwefelausstoss in
die Atmosphäre deutlich zurückgegangen. Damit gelangt weniger Schwefel mit den Niederschlägen in landwirtschaftliche Kulturflächen. Bei schwefelbedürftigen Gemüsearten drohen
heute Qualitätsprobleme und Ertragseinbussen, wenn Schwefel nicht als Nährstoff bei der
Düngung mitverabreicht wird.
W E b C o d E : 31612
Schadschwellen für den anbau von kohlgewächsen
Früherkennung von Schaderregern ist die Grundlage für den optimalen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Das neue Merkblatt fasst die aktuellen Überwachungsmöglichkeiten und
Schadschwellen für eine Auswahl wichtiger Kohlschädlinge zusammen. Zahlreiche Fotos
machen mit den Kohlschädlingen in verschiedenen Stadien und mit den jeweiligen Schadbildern vertraut.
W E b C o d E : 31693
phosphordüngung
Viele landwirtschaftlich genutzte Böden weisen gemäss Bodenanalysen nach wie vor mittlere
bis hohe Phosphorgehalte auf. Dennoch zeigen sich in der Praxis bei einigen Gemüsearten
im Frühjahr Entwicklungshemmungen, die auf eine ungenügende Pflanzenverfügbarkeit von
Phosphor hindeuten. Verschiedene Feldversuche haben ergeben, dass es entscheidend ist,
zu welchem Zeitpunkt der Phosphordünger ausgebracht wird.
W E b C o d E : 31785
Auswahl zusammengestellt von Brigitte Baur
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
aCTualITé
27
Extension Culture maraîchère agroscope:
projets actuels et fiches conseils
(Saisissez le code Web indiqué sur www.agroscope.ch pour accéder à la publication)
anthracnose sur laitues causée par alternaria
Lors du battage de colza infesté, des spores d’Alternaria sont disséminées et peuvent provoquer des dégâts sur les cultures de salades voisines. Les recherches d’Agroscope ont montré
que les toxines de ces spores fongiques provoquent de petites taches dorées. Certains types
de laitues deviennent invendables.
W E b C o d E : 31383
alimentation en soufre en culture maraîchère de plein champ
Les émissions de soufre ont fortement diminué en Europe centrale grâce aux mesures de protection de l’environnement. La quantité de soufre amenée dans les surfaces agricoles par la
pluie a néanmoins aussi reculé. Un apport de soufre est donc nécessaire avec la fumure pour
éviter des problèmes de qualité et des pertes de rendement des légumes qui en ont besoin.
W E b C o d E : 31612
Seuils de tolérance pour les brassicacées
La reconnaissance précoce des agents pathogènes est déterminante pour employer les
produits phytosanitaires de façon optimale. La nouvelle fiche technique résume les possibilités actuelles en matière de surveillance et les seuils de tolérance pour divers ravageurs
importants du chou. De nombreuses photos permettent de mieux reconnaître les ravageurs à
divers stades ainsi que les dégâts provoqués.
W E b C o d E : 31693
alimentation en phosphore
Les analyses montrent que de nombreux sols agricoles présentent toujours des teneurs
moyennes à hautes en phosphore. Malgré cela, on note des problèmes de croissance sur certains légumes au printemps, problèmes donnant à penser que la disponibilité du phosphore
pour la plante est insuffisante. Divers essais pratiques ont montré que la date de l’apport de
phosphore était déterminante.
W E b C o d E : 31785
Sélection compilée par Brigitte Baur
28
akTuEll
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
modernes biogewächshaus
in ostdeutschland
Tomaten- und Gurkenanbau im
modernsten Biogewächshaus
Europas, Nutzung der Abwärme
aus einer Biogasanlage und knapp
40 Menschen mit geistiger Behinderung als feste Mitarbeiter – der
Biohof Aga ist in vielerlei Hinsicht
ungewöhnlich.
Jürgen beckhof, Freier Journalist Hamburg
W
er auf dem Biohof Aga in Kleinaga bei Gera (D) den Hofladen betritt, kann sofort sehen, wo und
wie die attraktiv präsentierten Gurken und
Tomaten wachsen. Ein grosser transparenter Eingang gibt den Blick frei in das modernste Biogewächshaus Europas. «Diese
Transparenz ist Teil unseres Vermarktungskonzeptes. Wir setzen auf Regionalität und
qualitativ hochwertige Produkte», sagt die
30-jährige Betriebsleiterin Carolin Ullrich.
«Unsere Kunden sollen sehen, wie wir arbeiten.»
Dass die Anlage mit Investitionskosten
von etwa vier Millionen Euro überhaupt
gebaut werden konnte, verdankt sie der
Kooperation mit einer benachbarten sozialen Einrichtung. Die Lebenshilfe Gera e.V.
betreut vor allem geistig behinderte Menschen, die durch eine erfüllende Tätigkeit
am öffentlichen Leben teilhaben sollen.
Mit dem Geschäftsführer wurde man sich
einig, dass der Verein das Gewächshaus finanziert und bis zu 42 Menschen mit geistiger Behinderung als feste Mitarbeiter einstellt. Ein Konzept, das bis heute alle Seiten
zufriedenstellt.
Die Energie für das 2010 gebaute Gewächshaus stammt aus der Abwärme einer
250 kW-Biogasanlage ihres Bruders Michael, der die knapp 200 ha Ackerfläche des
elterlichen Betriebes bewirtschaftet. «Die
Energie aus der Biogasanlage war für den
Verein Lebenshilfe eine entscheidende Voraussetzung, das Gewächshaus zu bauen»,
sagt Carolin Ullrich. Umgekehrt suchte ihr
Bruder für die Abwärme der geplanten Biogasanlage eine sinnvolle Verwertung. So
wurden beide Anlagen parallel umgesetzt
und gebaut.
mit den Erträgen bei den biotomaten ist Carolin ullrich zufrieden, mit den preisen im Grosshandel dagegen
weniger.
Jürgen Beckhof
Die Abwärme liefert in den kalten Monaten die Grundlast zum Beheizen des ein
Hektare grossen Gewächshauses. Die darüber hinaus benötigte Energie stammt aus
einem Erdgaskessel und ist so konzipiert,
dass das bei der Verbrennung frei werdende CO2 direkt für die Düngung der Pflanzen
im Gewächshaus genutzt werden kann.
Der Kessel läuft deshalb nicht wie üblich
in der Nacht, sondern vor allem tagsüber,
wenn die Pflanzen CO2 benötigen. Damit
die Wärmeenergie nicht verloren geht,
wird sie mit Hilfe von Wasser gespeichert.
Dafür steht ein riesiger, isolierter Behälter mit einem Volumen von 450 000 Litern
bereit. Das auf bis zu 80 Grad Celsius erwärmte Wasser wird darin am Tag gespeichert und strömt nachts über eine elektronische Steuerung durch die Heizrohre des
Gewächshauses.
Die gesamte Klimaregelung läuft komplett computergesteuert. In kühlen Nächten werden beispielsweise vollautomatisch
gesteuerte Rollos unter dem Dach des
Glashauses ausgefahren, um ein dämmendes Luftpolster zu bilden. An heissen Tagen
schaltet sich eine Nebelanlage ein, die mit
einem Druck von 80 bar einen kühlenden
Sprühnebel verteilt. Mit einer mobilen
Kunststoffwand können die Bereiche Tomaten und Gurken jederzeit getrennt und
individuell klimatisiert werden. Die Verkleidung des Gewächshauses besteht aus
Polycarbonat-Hohlkammerplatten, die ein
diffuses Streulicht ohne Schatten erzeugen.
probleme im ersten Jahr
Statt in Steinwolle wachsen alle Kulturen
auf natürlichem Boden. «Das war mein
Anspruch für eine ökologische Erzeugung,
der aber leider auch für Probleme sorgte»,
sagt Carolin Ullrich. Denn vor dem Bau
des Gewächshauses musste der Mutterboden mit schweren Maschinen abgetragen,
zwischengelagert und nach Fertigstellung
wieder abgelegt werden. Eine Prozedur, die
die empfindliche Bodenstruktur komplett
akTuEll
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
29
résumé
production biologique
dans une serre moderne en
allemagne de l’Est
zerstörte und auch die für die Fruchtbarkeit wichtigen Bodenlebewesen in Mitleidenschaft zog. «Die Struktur war hin», sagt
die Betriebsleiterin. Das zeigte sich vor allem im ersten Jahr, als Staunässe fast alle
Gurkenpflanzen verfaulen liess.
Um den Boden möglichst schnell zu
regenerieren, setzte Carolin Ullrich zugekaufte Regenwürmer und Mikroorganismen ein. Zusätzlich liess sie reichlich organisches Material in Form von Stroh und
Ackerbohnensilage ausbringen, um das
Bodenleben wieder anzukurbeln und für
einen ausreichenden Nährstoffnachschub
zu sorgen. Auch die Bewässerung erfolgte
sehr schonend, um Verschlämmungen zu
vermeiden. Schon nach etwa zwei Jahren
zeigten die Massnahmen Wirkung und der
Boden erholte sich spürbar. «Ich war selbst
überrascht, wie schnell das ging», sagt Carolin Ullrich.
Zur Düngung nutzt sie vorwiegend
Ackerbohnensilage und Stroh vom Betrieb
ihres Bruders. Zukünftig soll auch das Gärsubstrat aus der Biogasanlage genutzt werden. Die Nährstoffgehalte im Boden und in
den organischen Düngemitteln lässt sie regelmässig bestimmen, um bedarfsgerechte Mengen auszubringen.
Teebaumöl als pflanzenstärkungsmittel
«Grundlage beim Pflanzenschutz sind
für uns möglichst vitale Pflanzen», erklärt
Carolin Ullrich. Dafür arbeitet sie mit resistenten Sorten und achtet auf eine optimale Klimaführung. «Vor allem die richtige
Luftfeuchtigkeit ist wichtig, um das Infektionspotential niedrig zu halten.» Auch
Pflanzenstärkungsmittel wie Teebaumöl
und andere pflanzliche Extrakte kommen
gelegentlich zum Einsatz. Während Phytopthora in den Tomaten keine Probleme
bereitet, treten je nach Sorte Echter Mehltau und Botrytis in beiden Kulturen häufiger auf. Um ein Absterben betroffener
Pflanzen zu vermeiden, werden befallene
Stellen am Stängel mit einer Paste aus Essig und Kreide bestrichen. «Das wirkt», sagt
Ullrich.
Gegen tierische Schaderreger wie
Thrips oder Blattläuse werden natürliche
Gegenspieler eingesetzt wie Raubmilben,
Schlupfwespen und Florfliegen. Insgesamt
belaufen sich die jährlichen Kosten für den
Pflanzenschutz auf etwa 15 000 Euro. Ein
grosser Aufwand, der nicht immer ausreicht. So kam es im August 2012 zu einer
explosionsartigen Vermehrung von Blattläusen in den Gurken, die eine komplette
Ernte zerstörten. «Hier zahlte sich aber der
Anbau auf natürlichem Boden aus», betont
Ullrich. «Denn der macht uns so flexibel,
dass wir beim Ausfall einer Kultur kurzfristig etwas anderes anbauen können, etwa
Blatt- oder Feldsalat.»
preisdruck bei biotomaten
Mit den erzielten Erträgen ist Carolin Ullrich insgesamt zufrieden, obwohl sie nicht
an das konventionelle Niveau heranreichen. Bei zwei Ernten im Jahr kommt sie
auf etwa 8 000 Gurken pro Woche. Die Tomaten bringen je nach Sorte zwischen 15
und 35 kg/m² in einer Saison. Vor allem bei
den Gurken werden die geringeren Erträge
durch einen im Schnitt 30 Prozent höheren
Verkaufspreis für Bioware ausgeglichen.
«Bei den Tomaten haben wir dagegen einen heftigen Preisdruck im Biosegment.
Wir sind froh, wenn wir hier zehn Prozent
mehr lösen können.»
Dennoch ist der Biohof Aga bei der Vermarktung sehr gut aufgestellt. Neben zwei
Grosshändlern beliefert Carolin Ullrich diverse Bioläden im Raum Jena und Weimar.
Dazu kommen etwa 30 bis 40 Händler pro
Woche, die sich direkt vor Ort mit Ware
eindecken. Auch der Hofladen wird sehr
gut angenommen. Dabei profitiert der Hof
auch davon, dass im Umkreis von 30 km
kein anderer Betrieb Biogemüse anbaut.
Für einen hohen Bekanntheitsgrad in der
Region sorgen regelmässige Veranstaltungen wie Frühjahrsfeste oder Aktionstage,
an denen Besucher zum Beispiel ihre Tomaten selber ernten können. «Da kommen schon mal bis zu 6 000 Leute», freut
sich Carolin Ullrich. Zudem passen diese
Events perfekt zum Vermarktungskonzept,
regional, transparent und hochwertig zu
produzieren. Ein Konzept, mit dem der
Biohof Aga offensichtlich auf einem guten
n
Weg ist.
W E I T E r E I N F o r m aT I o N E N
http://www.biohof-aga.de
L’exploitation biologique Agahof à
Gera (Allemagne) a construit une
nouvelle serre l’année dernière, surtout pour y produire des tomates et
des concombres. La construction de
cette installation de quatre millions
d’euros n’a été possible que grâce
à la coopération avec l’institution
sociale Lebenshilfe Gera e.V.
L’association a financé la serre; en
contrepartie, 42 personnes atteintes
d’un handicap mental travaillent sur
l’exploitation.
Une grande partie des besoins en
chaleur est couverte par la chaleur résiduelle d’une installation de biogaz
de 250kW, laquelle est exploitée par
le frère de Carolin Ullrich, la cheffe
d’exploitation. L’énergie supplémentaire nécessaire provient d’une
chaudière à gaz. Le CO2 libéré lors de
la combustion est utilisé directement
pour la fertilisation des plantes dans
la serre. La chaudière ne fonctionne
donc pas comme d’habitude pendant
la nuit, mais surtout au cours de
la journée, lorsque les plantes ont
besoin de CO2. Afin que l’énergie
thermique ne soit pas perdue, elle
est stockée dans l’eau, dans une
cuve isolée possédant un volume de
450 000 litres. L’eau chauffée jusqu’à
80 °C y est stockée la journée.
Les cultures poussent dans le
sol naturel. Des stimulateurs des
défenses naturelles des plantes, tels
l’huile de théier ou des mélanges de
vinaigre et de craie, sont notamment
utilisés pour la protection phytosanitaire. Avec deux récoltes par année,
l’exploitation Agahof produit près de
8000 concombres par semaine. Le
rendement des tomates atteint entre
15 et 35 kg/m² par saison selon la
variété. Pour les concombres notamment, les rendements plus bas sont
compensés par des prix de vente supérieurs de 30% en moyenne pour la
marchandise biologique. La situation
est différente pour les tomates où il y
a une forte pression sur les prix. Outre à deux grossistes, Carolin Ullrich
livre sa marchandise à plusieurs magasins de produits biologiques dans
la région. Une partie des légumes est
aussi vendue dans le propre magasin
sur l’exploitation.
30
akTuEll
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
Effizientes kühlen senkt kosten
im Gemüsebau
Mit einer Optimierung der Kälteanlage für Kühlräume und -lager
können Gemüseproduzenten die
Stromkosten fürs Kühlen einfach
und sicher um bis zu 20 Prozent reduzieren. Die Kampagne «effiziente
Kälte» zeigt, wie es geht.
Thomas lang,
projektleiter kampagne «effiziente kälte»
D
amit die Schweizer Gemüseproduzenten von der Ernte bis zum Verbraucher die optimale Qualität für
ihre Produkte gewährleisten können, sind
sie nach der Ernte auf Kälteprozesse und
Kühlräume angewiesen. Die Kältetechnik
ist ein wichtiger Produktionsfaktor – sei es
für das Kühlen vor dem Abtransport zum
Verarbeitungs- und Handelsbetrieb, sei
es für die Lagerung im eigenen Kühllager.
Oft geht dabei vergessen, dass das Kühlen
nicht zu knapp Strom braucht und entsprechende Kosten verursacht.
mängel mit dem kälte­Check erkennen
Eine Studie von EnergieSchweiz (Bundesamt für Energie) zeigt, dass Kälteanwendungen rund 14 Prozent des gesamten
schweizerischen Stromverbrauchs beanspruchen. Gleichzeitig schlummern in den
bestehenden Anlagen in der Regel Einsparpotenziale von bis zu 20 Prozent. Wer seine
Kälteanlagen respektive Kühlräume regelmässig kontrolliert und optimiert, kann
daher ohne grossen Aufwand und ohne Ri-
Staub, blätter und pollen bilden auf dem Wärmetau­
scher einen Schmutzfilm, der den Stromverbrauch um
bis zu 30% erhöht.
Thomas Lang
siko viel zu einem energieeffizienten und
sparsamen Betrieb beitragen. Typische
Beispiele für kleine Mängel sind beschädigte Gummidichtungen oder Magnetbänder bei den Türen von Kühlräumen, die
warme Luft in den Kühlraum lassen und
daher so rasch wie möglich ersetzt werden
sollten. Oder auf den Lamellen des Kühlers
bildet sich mit der Zeit ein Schmutzfilm,
der die Wärmeübertragung verschlechtert
und damit den Energieverbrauch – je nach
Verschmutzungsgrad – um bis zu 30 Prozent erhöht.
reinigung und Temperaturoptimierung –
wenig aufwand, grosse Wirkung
Welche Auswirkungen das haben kann,
zeigt das Beispiel eines mittelgrossen
Schweizer Gemüseproduzenten, der insgesamt vier Kühlräume (Fassungsvermögen von insgesamt 1 000 m3, Elektrizitätsbedarf von 130 000 kWh und Stromkosten
von rund 13 000 Franken pro Jahr vor der
Optimierung) betreibt. Bei der Kälteanlage wurde eine mittlere Verschmutzung der
Lamellen der Wärmetauscher festgestellt,
was den Stromverbrauch über Monate
hinweg schleichend um 10 bis 15 Prozent
erhöhte. Durch eine regelmässige, jährliche Reinigung können diese Mehrkosten
von rund 1 200 Franken wieder gesenkt
werden.
Je nach Anlage und handwerklichem
Geschick kann man eine solche Reinigung
selbst vornehmen – auf der Webseite www.
effizientekaelte.ch finden sich entsprechende Anleitungen. Wer sich dies nicht
zutraut, kann dafür einen Kältefachmann
beiziehen, der die nötige Erfahrung mitbringt. Bei dieser Gelegenheit können
auch die Einstellungen der Systemtemperatur der Kälteanlage überprüft und
optimiert werden; denn oft werden die
Einstellungen auf der Anlage gemäss den
Auslegungswerten des Herstellers und
nicht gemäss dem effektiven Bedarf vorgenommen. Durch eine simple Anpassung
– drehen am Regler – der Systemtemperaturen für Verdampfung (Kühlen) und
Kondensation (Wärmeabgabe) können im
erwähnten Betrieb jährliche Elektrizitätskosten von 2 500 Franken gespart werden,
und dies bei unveränderter Temperatur in
den Kühlräumen.
die Effizienz von kühlräumen kann mit einfachen
massnahmen verbessert werden.
ep
mitarbeitende haben grossen Einfluss
Oft geht vergessen, dass die Mitarbeitenden einen wichtigen Einfluss auf den
Energieverbrauch und die Stromkosten
der Kälteanlagen haben. Es lohnt sich daher, sie richtig zu instruieren. Zum A und
O des richtigen Umgangs mit Kühlräumen
gehört, dass Türen jeweils nur ganz kurz
geöffnet und nie mit einem Keil blockiert
werden, damit keine warme und feuchte
Luft in den Kühlraum gelangt. Wichtig ist
auch eine gute Ordnung, die Einhaltung
der Stapelhöhe und eine logische Organisation im Kühlraum, um die Aufenthaltszeit darin kurz zu halten.
kampagne «effiziente kälte» im Internet
Der Kälte-Check, das Infoblatt für energieeffiziente Kühlräume, der Optimierungsleitfaden mit der Anleitung zur Reinigung
von Wärmetauschern und viele weitere
Informationsmittel haben der Schweizerische Verein für Kältetechnik SVK und EnergieSchweiz (Bundesamt für Energie) im
Rahmen der Kampagne «effiziente Kälte»
n
gemeinsam erarbeitet.
WEITErE INFoS
uNd doWNloadS:
www.effizientekaelte.ch
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
aCTualITé
31
une réfrigération efficace réduit les
coûts dans la culture maraîchère
L’optimisation des installations
des chambres et des entrepôts
frigorifiques permet aux maraîchers
de réduire leur facture d’électricité
de jusqu’à 20% de façon simple et
sûre. La campagne «Froid efficace»
explique comment s’y prendre.
Thomas lang,
chef de projet, campagne «Froid efficace»
P
our assurer la qualité optimale de
leurs produits de la récolte au consommateur, les maraîchers suisses ont
recours à des processus de réfrigération et
à des entrepôts frigorifiques après la récolte. La technique du froid est un facteur de
production important, que ce soit pour la
réfrigération avant le transport de la marchandise vers l’entreprise de transformation ou de commerce ou pour le stockage
dans le propre entrepôt frigorifique. On
oublie souvent que la réfrigération nécessite beaucoup d’électricité et engendre, de
ce fait, des coûts importants.
détecter les défauts avec un contrôle
Une étude de Suisseénergie (Office fédéral
de l’énergie) montre que la réfrigération
représente près de 14 % de la consommation totale d’électricité en Suisse. En même
temps, les installations recouvrent en général un potentiel d’économie pouvant
atteindre jusqu’à 20 %. Une optimisation
et un contrôle réguliers de l’installation
et de l’entrepôt frigorifique contribuent
La poussière, les feuilles et le pollen forment une couche de crasse sur l’échangeur thermique. Cette couche
fait augmenter la consommation d’énergie de jusqu’à
30%.
Thomas Lang
donc sensiblement à réduire la consommation d’énergie ainsi que les dépenses de
l’exploitation, et ce sans gros efforts et sans
risques. Parmi les petits défauts typiques,
citons les bandes magnétiques ou les joints
en caoutchouc défectueux sur les portes
laissant pénétrer l’air chaud dans l’entrepôt
et devant, par conséquent, être remplacés
le plus rapidement possible. Autre exemple: avec le temps, une couche de crasse se
forme sur les lamelles du refroidisseur. Cela
gêne la transmission de la chaleur et fait
augmenter la consommation d’énergie de
jusqu’à 30 % selon le degré de salissure.
Nettoyage et optimisation de la tempéra­
ture: peu de travail pour beaucoup d’effet
Pour mieux comprendre les répercussions
possibles, regardons l’exemple d’un maraîcher suisse possédant une exploitation
de taille moyenne avec au total quatre entrepôts frigorifiques (capacité de 1 000 m3
au total, besoins en électricité de 130 000
kWh et coûts d’électricité de près de CHF
13 000 par année avant l’optimisation).
Un encrassement moyen des lamelles des
échangeurs thermiques de l’installation
frigorifique a été constaté, ce qui a insidieusement fait augmenter la consommation
d’électricité de 10 à 15 % pendant des mois.
Un nettoyage annuel régulier permet de
réduire de nouveau ces coûts supplémentaires de près de 1 200 francs.
Selon l’installation (et les capacités manuelles), il est possible d’effectuer le nettoyage soi-même. Vous trouverez des indications pour ce faire sur www.froidefficace.
ch. Si vous ne vous en sentez pas capable,
vous pouvez charger un spécialiste disposant de l’expérience nécessaire pour le
faire. C’est une bonne occasion pour contrôler et optimiser le réglage de la température de l’installation. Les installations sont
en effet souvent réglées selon les valeurs
de référence du fabricant et non pas selon
les besoins effectifs. Une simple adaptation (tourner le bouton) de la température
du système pour l’évaporation (refroidissement) et la condensation (émission de
chaleur) permet à l’exploitation susmentionnée d’économiser 2 500 francs par année sur la facture d’électricité, et ce sans
modifier la température dans les entrepôts
frigorifiques.
L’efficacité des entrepôts frigorifiques peut être
améliorée avec des mesures simples.
ep
Grande influence des collaborateurs
On oublie souvent que les collaborateurs ont une grande influence sur la
consommation d’énergie et sur la facture
d’électricité de l’installation frigorifique.
Cela vaut donc la peine de les instruire correctement. Il est notamment important de
n’ouvrir que très rapidement les portes et
de ne jamais les bloquer avec une cale, afin
d’empêcher l’air chaud et humide de pénétrer dans l’entrepôt. L’ordre, le respect de la
hauteur d’empilement et une organisation
logique sont d’autres facteurs importants
pour éviter que les personnes restent trop
longtemps dans l’entrepôt.
la campagne «Froid efficace» sur Internet
Dans le cadre de la campagne «Froid efficace», l’Association suisse du Froid (ASF) et
Suisseénergie (Office fédéral de l’énergie)
ont élaboré en commun le «contrôle du
froid», la fiche d’information consacrée à
l’efficacité énergétique des entrepôts frigorifiques, le guide d’optimisation comportant des instructions pour nettoyer les
échangeurs thermiques ainsi que de nomn
breuses autres informations.
I N F o r m aT I o N S E T d o C u m E N T S
à TéléCHarGEr:
www.froidefficace.ch
32
V E r a N S T a lT u N G
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
die schwierige Suche nach der
passenden Gründüngung
Weidelgras und Sorghum? Für den
Deutschen Anbauberater Josef
Schlaghecken eignen sie sich
besonders gut als Gründüngungskulturen im Gemüsebau. Doch
Zwischenkulturen können auch
negativ wirken, beispielsweise als
Überträger von Krankheiten. An der
Gemüsebau-Tagung in Wädenswil
wurde eines deutlich: Es besteht
noch viel Forschungsbedarf.
david Eppenberger, redaktor «der Gemüsebau»
J
eder Gemüseproduzent weiss, wie
wichtig Gründüngungen für ihre doch
teilweise sehr stark beanspruchten Böden eigentlich wären. Doch welche ist die
Richtige? Viele führen eigene Anbauversuche durch, um die für ihre Parzelle passende Gründüngungskultur zu finden. Mit
mehr oder weniger Erfolg. Auch die Forschung beschäftigt sich mittlerweile intensiver mit dem Thema. Agroscope widmete
deshalb seine Gemüsebau-Tagung im Juni
der Gründüngung.
So etwas wie die Gründüngung-Klassiker sind Phacelia und Senf. Raphaël
Charles von Agroscope ging mit beiden
ziemlich hart ins Gericht: «Sie bringen wenig und kosten viel», sagte er. Er äusserte
den Verdacht, dass Zwischenbegrünungen
immer noch oft als Zwangsmassnahme
Tag der offenen Tür bei agroscope
(ep) Die Gemüsebau-Tagung fand
anlässlich des Tages der offenen Tür von
Agroscope am 7. Juni in Wädenswil statt.
Die Agroscope-Wissenschaftlerinnen und
-Wissenschaftler informieren während
zwei Tagen an 18 Infoständen über ihre
Forschungsarbeiten, die der Schweizer
Landwirtschaft und den Konsumentinnen und Konsumenten zugutekommen.
Theme waren unter anderm die Risikobeurteilung von Pflanzenschutzmitteln,
Dampfmethode gegen schädliche Pilze
und der Einsatz von Nützlingen.
am anschluss an die Tagung präsentierten die aCW­Forscher ihre Versuchsfelder mit verschiedenen
Gründüngungskulturen.
David Eppenberger
anstatt eine nutzbringende
kulturtechnische Massnahme
angesehen würden.
Das Resultat seien
zu spät ausgesäte
Kulturen und eine
raphaël Charles ep
unzureichende Bodenbedeckung. Und
frustrierte
Bauern.
Zudem würde der politisch geförderte Anbau von Phacelia bis im Frühling zu unerwünschten Stickstoffblockaden führen.
Besser wäre die Einarbeitung in den Boden
im Herbst. Für Charles ist der Nutzen von
Gründüngungen aber unbestritten, unter
anderem für die Stickstoff-Fixierung, gegen Erosion und immer häufiger auch als
Pflanzenschutzmassnahme. Es fehle aber
an Wissen. Die Forschung sei deshalb daran, diese Pflanzen und ihr Verhalten besser
kennenzulernen.
breitung insbesondere der berüchtigten
Chalara-Pilze durch
den Anbau von Leguminosen und Buchweizen als Zwischenkulturen. Auch die
Kohlhernie
werde Werner Heller ep
beispielsweise
mit
dem massiven Anbau von GründüngungsRaps gefördert. Wenn das so weitergehe,
müssten in naher Zukunft möglicherweise
grosse Flächen im Mittelland für den Anbau von Gemüse-Kreuzblütlern als ungeeignet eingestuft werden, so der Phytopathologe. «Wenn wir keine bodenbürtigen
Krankheiten haben wollen, bleibt eigentlich nur Phacelia als Gründüngungskultur
im Gemüsebau übrig!» Von dieser seien
bisher keine negativen Nebenwirkungen
bekannt.
zwischenkulturen als
krankheitsüberträger
Laut dem deutschen Anbauberater Josef
Schlaghecken würden Fruchtfolge, Feldhygiene und Gründüngungen im Gemüsebau besonders oft vernachlässigt. «Trotz
rund vierzig Pflanzenarten und elf Fami-
Werner Heller von Agroscope drückte an
der Tagung noch mehr auf die EuphorieBremse. Er warnte vor der weiteren Aus-
Weidelgras bietet sich an
V E r a N S T a lT u N G
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
lien ist die Gemüsefruchtfolge zu eng und
oft nicht optimal.»
Mehr als ein Drittel im
Frischmarktgemüsebau seien Kreuzblütler, zudem hätten viele
Josef Schlaghecken ep
Kulturen ein schwaches Wurzelwerk. Die
häufig durchgeführte Ernte bei Nässe sei
aber das Schlimmste für den Boden, so
Schlaghecken in seinem Referat. Ändern
lässt sich das aber kaum. Deshalb empfiehlt er bei solchen arg strapazierten Böden jeweils eine mehrmonatige Bodenkur
mit entsprechenden Gründüngungspflanzen. Positive Effekte seien unter anderem
die Stickstofffixierung besonders nach
Herbstkulturen mit Stickstoffresten von
bis zu 200 kg pro Hektare oder die Verminderung des Unkrautdrucks. Zudem hätten
Versuche gezeigt, dass durch den Anbau
von Phacelia in jedem zweiten Jahr bis zu
16 Prozent Mehrertrag erreicht werden
könnten. Der erfahrene Berater riet von
Kreuzblütlern als Gründüngungskulturen
ab, weil diese Krankheiten und Schädlinge besonders förderten. Zudem könnten
lückige oder spät bestandsdeckende Kulturen den Unkrautdruck in Folgekulturen
für Jahre erhöhen. Und bei der Beendigung
der Kultur sei darauf zu achten, dass nicht
zu viel Grünmasse eingearbeitet werde:
«Das kann zu anaeroben Verhältnissen im
Boden führen!»
In seiner Region, in der Pfalz, hätten sich
Sorghum und Weidelgras als besonders geeignete Kulturen herausgestellt. Letztlich
müsse aber jede Region selbst die für sie
optimale Lösung herausfinden. Als besonders geeignete Gründüngungskulturen im
Gemüsebau bezeichnete Schlaghecken
bei kurzer Kulturdauer von zwei Monaten
Phacelia, Sorghum im Sommer und Herbst
für eine Dauer von 2,5 bis 4,5 Monaten und
als Wintergründüngung Grünroggen und
Weidelgras. Verhalten äusserte sich Schlaghecken gegenüber der Verwendung von
Mischkulturen: «So lange keine eindeutigen Forschungsresultate vorliegen, kann
n
ich diese nicht empfehlen.»
33
résumé
Séminaire d’agroscope sur les engrais verts
(ep) Le séminaire du mois de juin
d’Agroscope était consacré aux engrais
verts. La phacélie et la moutarde font
figure de classiques dans ce domaine.
Pourtant, Raphaël Charles d’Agroscope,
les a vivement critiquées: «Elles coûtent cher et sont peu efficaces», a-t-il
souligné. Il soupçonne que les cultures
dérobées continuent souvent d’être considérées comme une obligation et non
comme une technique culturale utile. Les
cultures sont donc souvent semées trop
tardivement et le sol n’est pas suffisamment couvert. Sans oublier la frustration
des paysans. Raphaël Charles a souligné que l’utilité des cultures dérobées
était incontestée, notamment pour fixer
l’azote, lutter contre l’érosion et, de
plus en plus souvent, comme mesure
phytosanitaire. Les connaissances font
néanmoins défaut. La recherche s’efforce
donc d’en savoir plus sur ces plantes et
sur leur comportement.
De son côté, Werner Heller d’Agroscope a mis en garde contre une
dissémination accrue des redoutables
champignons Chalara par l’emploi de
légumineuses et de sarrasin comme
cultures dérobées. La hernie du chou
est par exemple aussi favorisée par
l’utilisation massive de colza comme
culture dérobée.
Le conseiller en culture allemand
Josef Schlaghecken a indiqué que la
rotation des cultures, l’hygiène sur le
champ et les cultures dérobées étaient très souvent négligées en culture
maraîchère. «Malgré près de quarante
espèces végétales et onze familles, la
rotation des cultures maraîchères est
insuffisante et souvent peu optimale.»
Plus d’un tiers des légumes cultivés pour
le marché frais sont des crucifères. De
plus, de nombreuses cultures possèdent un système racinaire faible. Une
récolte fréquente sur des sols mouillés
est néanmoins la pire des choses pour
le sol, a souligné Josef Schlaghecken.
Difficile pourtant d’y remédier, raison
pour laquelle il recommande une cure
de plusieurs mois avec des cultures
dérobées adéquates pour assainir les
sols fortement mis à contribution. Des effets positifs sont notamment enregistrés
au niveau de la fixation de l’azote, surtout après les cultures d’automne, avec
des réserves d’azote pouvant atteindre
200 kg par hectare, ou de la réduction
de la pression des mauvaises herbes.
En outre, les essais ont montré que la
culture de phacélie tous les deux ans
pouvait faire augmenter les rendements
jusqu’à 16 %. Ce conseiller expérimenté
déconseille les crucifères comme engrais
vert, car ils favorisent particulièrement
les maladies et les ravageurs. De plus,
les cultures clairsemées ou à couverture tardive peuvent faire augmenter la
pression des mauvaises herbes dans les
cultures suivantes pendant des années.
A la fin de la culture, il faut veiller à ne
pas incorporer trop de masse verte au
sol: «Cela peut provoquer des situations
d’anaérobie dans le sol!» Le sorgho et le
ray-grass ont particulièrement fait leurs
preuves dans sa région, le Palatinat.
Chaque région doit néanmoins trouver
elle-même ce qui lui convient le mieux.
Parmi les engrais verts particulièrement
adaptés à la culture maraîchère, Josef
Schlaghecken a cité la phacélie pour
une durée de culture courte de deux
mois, le sorgho en été et en automne
pour une durée de 2,5 à 4,5 mois et le
seigle fourrager ainsi que le ray-grass en
hiver. Il a émis des réserves concernant
les cultures mixtes: «Je ne peux pas les
recommander tant que les recherches
n’ont pas débouché sur des résultats
clairs.»
Le séminaire a eu lieu le 7 juin
dernier lors de la journée portes ouvertes d’Agroscope à Wädenswil. Les
chercheurs de la station ont présenté
leurs travaux de recherche en faveur
de l’agriculture suisse et des consommateurs pendant deux journées sur 18
stands. Parmi les sujets traités, citons
notamment l’évaluation du risque des
produits phytosanitaires, l’utilisation
de la vapeur contre des champignons
nuisibles et l’emploi d’auxiliaires.
34
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
In gesättigten märkten lassen sich
Spitzen nicht mehr ausgleichen
Der ausserordentlich späte Saisoneinstieg bescherte den Marktakteuren auf allen Handelsstufen überdurchschnittlich gute Preise. Im
Gegenzug wurde befürchtet, dass
im Sommer ein Preiszerfall durch
das Zusammentreffen verschiedener Anbausätze folgen würde. Die
Situation ist teilweise eingetroffen.
D
er Vergleich bietet sich an: würden
Gemüsepreise im Hitzemonat Juli
an der Sonne schmelzen wie die
Wachsflügel von Ikarus? Dieser wurde der
Sage nach übermütig, flog zu nahe an die
Sonne und stürzte schlussendlich ab. Zwar
sind die hohen Preise von April, Mai und
Juni nun Geschichte, abgestürzt sind nicht
alle Gemüsepreise, in Turbulenzen geraten
aber allemal. Bei Gewächshausgemüse ist
der Preiszerfall grösser als im Freiland.
Ikarus­phänomen bei Tomaten
Etwas gar ketzerisch könnte man behaupten, die Gewächshausproduzenten erhielten nun – wie Ikarus – die Rechnung für
eine übermütige Flächenexpansion. Denn
die Preise für Tomaten sind in den letzten
zwei Juliwochen regelrecht abgestürzt.
Nüchtern betrachtet wächst der Markt für
Rispentomaten nach wie vor, wird jedoch
mit Schweizer Tomaten auch gut bedient.
In einem gesättigten Markt lassen sich
Spitzen nicht mehr so leicht ausgleichen.
In den zwei letzten Juliwochen kamen so
einige Faktoren zusammen: Der Produktionspeak war wegen der Wachstumsverzögerung im Frühling zwei Wochen später als
in einem Durchschnittsjahr erreicht und
fiel voll in die ungünstige Ferienzeit. Das im
Mai und Juni bremsende und im Juli wüchsige Wetter führte zu neuen Höchstmengen. Zudem konkurriert ein stark wachsender Cherrymarkt die grossfruchtigen
Sorten (siehe Artikel auf Seite 6). Obwohl
in Woche 30 erstmals über 400 Tonnen
Cherrytomaten produziert wurden und ab
Beginn der bewirtschafteten Phase am 12.
bewirtschaftete phase / phase gérée: 01.06. (Wo 22) ­ 30.09. (Wo 40)
Tonnen /tonnes
Timo Weber,
bereichsleiter markt und politik VSGp
Tomaten (rund + Rispen + Fleisch)
Tomates (ronde vrac + en grappe + charnue)
Wochen /Semaines
Juni bis in die ersten zwei Juliwochen trotz
bedeutender Inlandmengen sehr grosse
Importkontingente gewährt werden mussten, brummte der Markt und die Preise
blieben bis Ende Juli auf gutem Niveau.
Situation bei karotten und zwiebeln stabil
Wie in ganz Europa segeln auch in der
Schweiz die Preise für Karotten und Zwiebeln einem Herbstpreis zu. Der Richtpreis
franko Grossverteiler im 1kg Beutel betrug
in den letzten Jahren im Herbst zwischen
CHF 1.35 (2010) und CHF 1.00 (2011). Im
Moment befindet sich der Richtpreis mit
CHF 1.50 etwa auf dem Niveau des sehr
gesunden Jahres 2010. Bei Zwiebeln mit
CHF 1.75 gar 10 Rappen darüber. Die Preise
widerspiegeln die sehr gesunde Anbausituation. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse ist der Qualitätsdruck hoch. Für Zwiebeln
wird im August eine sehr knappe Situation
erwartet, auch für Karotten liegen die Mengen knapp unter dem Marktvolumen.
marktpreise sind entscheidend
Manch einer könnte sich in diesen turbulenten Zeiten feste Preise wünschen.
Im Convenience Bereich wird schon seit
einiger Zeit auch mit Fixpreisen gearbei-
Daten: sgz / Donnés: ccm
tet. Dieser Trend erreicht – nicht nur in
der Schweiz – mehr und mehr auch das
Frischgemüse. Zweifellos können gewisse
Vorteile in der Planbarkeit bestehen. Planungssicherheit für alle Beteiligten wird
mit partnerschaftlichen und langfristigen
Lieferantenbeziehungen aber genauso gut
erreicht. Die Nachteile von Fixpreisen für
alle Marktakteure wiegen ungleich schwerer. Unternehmerisches Denken in der
Gemüseproduktion heisst, dass mit dem
Preis kurzfristig auf Marktschwankungen
reagiert werden kann – mit Erhöhungen
und Reduktionen.
In diesem Jahr, mit langen Schlechtwetterperioden und tiefen Mengenerträgen,
wurde deutlich aufgezeigt, dass Gemüseproduzenten auf höhere Preise angewiesen sind, um die Mengenverluste zu kompensieren. Im Sommer hätten Fixpreise
sicher nicht zur Stimulierung des Absatzes
beigetragen, was die Tomatenlager noch
weiter hätte anwachsen lassen. Weil der
Markt generell beim Frischgemüse aber
noch gut spielt, konnte Schlimmeres verhindert werden. Gerade im Zusammenhang mit der Diskussion um Foodwaste
sind funktionierende Marktmechanismen
n
wichtiger denn je.
35
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
les pics ne peuvent être compensés
dans des marchés saturés
Timo Weber, chef des secteurs marché
et politique, umS
L
a comparaison s’impose: les prix des
légumes fondraient-ils au cours du
mois de juillet comme les ailes de cire
d’Icare? Rappelons que selon la légende,
Icare, grisé par le vol, se rapprocha trop
près du soleil. La chaleur fit fondre ses ailes et il s’écrasa au sol. Certes, les prix élevés enregistrés en avril, en mai et en juin
ne sont plus qu’un souvenir, mais tous les
prix des légumes ne se sont pas effondrés,
même s’ils ont connu des turbulences. La
baisse a été plus forte pour les légumes
cultivés sous serre que pour les légumes de
plein champ.
phénomène d’Icare pour les tomates
Se faisant l’avocat du diable, on pourrait
dire que les serristes, comme Icare, paient à
présent le prix de l’augmentation quelque
peu téméraire des surfaces. Les prix des tomates se sont en effet véritablement effondrés au cours des deux dernières semaines
de juillet. Le marché des tomates en grappe
continue néanmoins de croître et il est aussi bien approvisionné en tomates suisses.
Dans un marché saturé, les pics ne se
laissent plus compenser aussi facilement.
On a assisté à une conjonction de plusieurs
facteurs pendant les deux dernières semaines de juillet: suite au retard de croissance
enregistré au printemps, le pic de production est intervenu deux semaines plus tard
que pendant une année moyenne et est
ainsi tombé en plein milieu des vacances,
ce qui était particulièrement inopportun.
Des conditions météorologiques freinant
la croissance en mai et en juin et un temps
favorisant la végétation en juillet ont, en
outre, fait exploser les rendements. Enfin,
les tomates cerises concurrencent de plus
en plus les variétés à gros fruits (cf. article
à la page 6). Malgré une production de tomates cerises dépassant pour la première
fois 400 tonnes au cours de la semaine 30 et
les importants contingents d’importation
octroyés à partir du début de la phase administrée le 12 juin jusqu’au deux premières semaines de juillet, alors qu’il y avait
de grandes quantités de marchandise indigène, le marché était en pleine effervescence et les prix sont restés à un bon niveau
jusqu’à la fin juillet.
Situation stable pour les carottes
et les oignons
Comme dans le reste de l’Europe, les prix
des carottes et des oignons se rapprochent
du prix d’automne en Suisse. Ces dernières années, le prix indicatif franco grand
distributeur en sachet de 1kg oscillait entre CHF 1.35 (2010) et CHF 1.00 (2011) en
automne. Actuellement, le prix indicatif
s’élève à CHF 1.50 et se situe à un niveau
similaire à celui de 2010, année particulièrement saine. Atteignant CHF 1.75, le prix
indicatif des oignons le dépasse même de
10 centimes. Les prix reflètent la situation
très saine au niveau de la culture. En raison
des conditions difficiles, on note une forte
pression sur la qualité. Pour les oignons,
la situation devrait devenir très serrée en
août. Quant aux carottes, leurs quantités
se situent également juste au-dessous du
volume du marché.
prix du marché décisifs
Par ces temps agités plus d‘un pourrait
souhaiter des prix fixes. De tels prix fixes
sont d’ailleurs appliqués depuis quelques
temps pour la 4e gamme. Cette tendance
gagne de plus en plus les légumes frais, pas
seulement en Suisse. Il en découle certainement des avantages pour la planification. Mais la sécurité au niveau de cette
dernière peut tout aussi bien être assurée
pour tous les acteurs grâce à un partenariat à long terme. Les désavantages des prix
fixes sont nettement plus importants que
les avantages, et ce pour toutes les parties
concernées. L’esprit d’entreprise en culture maraîchère signifie que le prix permet de réagir rapidement aux fluctuations
du marché, tant avec des augmentations
qu’avec des baisses.
Avec ses longues périodes de mauvais
temps et ses bas rendements, l’année en
cours a bien montré que les maraîchers
ont besoin de prix plus élevés pour compenser la baisse des quantités. En été, des
prix fixes n’auraient certainement pas contribué à stimuler la demande et les stocks
de tomates auraient continué de croître.
Le marché des légumes frais fonctionnant
néanmoins globalement très bien, le pire a
pu être évité. Avec la discussion sur le gaspillage de nourriture qui s’annonce, le bon
fonctionnement des mécanismes du marn
ché est plus important que jamais.
Tomaten Rispen / tomate en grappes
bewirtschaftete phase / phase gérée: 01.06. (Wo 22) ­ 30.09. (Wo 40)
CHF franko Grossverteiler* / CHF franco grand distributeur*
Le début très tardif de la saison a
permis aux acteurs du marché à
tous les échelons d’obtenir de très
bons prix. D’aucuns craignaient
que les prix ne s’effondrent en été
suite à la commercialisation simultanée de divers lots. Ces craintes
se sont en partie avérées justifiées.
*Richtpreise VSGP / Prix indicatifs UMS
Wochen /Semaines
36
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
böses Erwachen nach unzureichender
Spritzenreinigung
Die Gemüseproduktion muss im
Bereich Pflanzenschutz hohe Anforderungen erfüllen. Damit Pflanzenschutzmittel korrekt ausgebracht
werden und keine unliebsamen
Überraschungen auf dem Ernteprodukt auftauchen, ist eine korrekt
durchgeführte Spritzenreinigung
nach jeder Anwendung notwendig.
Simone meyer, bereichsleiterin anbautechnik /
labels, VSGp
D
ie Qualitätsbestimmungen der Branche schreiben vor, dass das Verkaufsprodukt frei von Schädlingen,
Krankheiten oder Spuren davon sein muss.
Um eine hohe Qualität der Produkte zu
gewährleisten, kann der Produzent auf einen ausreichenden Pflanzenschutz nicht
verzichten. Bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln muss er die Zulassung
des Mittels in der Kultur, Vorgaben an die
Anwendungshäufigkeit und die Wartefristen beachten. Er muss die SwissGAPAnforderungen für Mehrfachrückstände
sowie die gesetzlichen Auflagen an Umwelt- und Gewässerschutz einhalten.
Wenn reste im Spritzgerät bleiben
In einer SwissGAP-Rückstandsanalyse werden auf Petersilie sieben Mehrfachrückstände gefunden, vier wären erlaubt. Zwei auf
der Kultur nachgewiesene Mittel sind für
Petersilie nicht zugelassen. Gemäss Spritzplan hat der Produzent die gute Agrarpraxis
eingehalten und nur Mittel verwendet, die
auf der Kultur auch zugelassen sind. Woher
kommen also die Rückstände? Nach der
Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln
bleibt in den meisten Spritzgeräten ein Rest
Spritzbrühe zurück. Auch in den Düsen sind
oft noch Überreste der Spritzbrühe vorhanden. Werden die Spritzgeräte nicht korrekt
gespült, läuft der Produzent Gefahr, dass die
Überreste der letzten Behandlung auf die
Folgekultur ausgebracht werden. So gelangen Pflanzenschutzmittel auf die Kultur, die
dafür nicht vorgesehen sind.
Mögliche Folgen:
• Kulturschäden/Qualitätsverluste
• Nicht zugelassene Mittel auf der Kultur
• Überschreitung der Anzahl tolerierter
Mehrfachrückstände
• Überschreitung der in der FIV zulässigen
Toleranz- oder Grenzwerte
• Nicht einhalten von Wartefristen
• Keine Warenabnahme
Werden diese Mittel im Rahmen des
Rückstandsmonitorings von SwissGAP
bzw. im Rahmen einer Kontrolle durch
das kantonale Labor nachgewiesen, muss
der Produzent mit Sanktionen, Stellungnahmen und/oder einer Busse rechnen.
Besonders ärgerlich dabei ist, dass die
Herkunft der Rückstände schwer nachvollziehbar ist, da auf dem Betrieb die gefundenen Pflanzenschutzmittel auf der Kultur
wissentlich nicht eingesetzt worden sind.
korrekte Spritzenreinigung
Der Produzent kann böse Überraschungen bei einer Kontrolle oder einen falschen
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vermeiden, wenn er die Feldspritze nach jeder
Pflanzenschutzmittelbehandlung gründlich spült oder reinigt. Bei der Spritzenreinigung müssen Vorgaben an den Umweltund Gewässerschutz beachtet werden:
pflanzenschutzmittel dürfen nicht in
Gewässer geleitet werden
Spülung der Geräte
• Direkt nach der Behandlung
• Unvermeidbare Brühreste mit Spülwasser verdünnt bei einer erhöhten Geschwindigkeit auf die behandelte Kultur
ausbringen
• Ist es nicht möglich den Spritzbehälter
vollständig über die Düsen zu entleeren,
muss in mehreren Durchgängen gespült
werden, bis der verdünnte Rest noch
maximal zehn Prozent der ursprünglichen Konzentration aufweist
• Gemäss ÖLN Spülwassertank mitführen
Innere reinigung
• Reinigungswasser auf Behandlungsfläche ausbringen
Äussere reinigung
• Auf Behandlungsfläche oder auf einer
anderen bewachsenen Fläche (1x/Jahr)
ausserhalb von Schutzzonen S2 mit einem Mindestabstand von 10 Meter zu im
Abstrom liegenden Oberflächengewässer, Einlaufschächten und entwässerten
Strassen
• Ebenfalls möglich ist die Reinigung auf
einem speziell eingerichteten abgedichteten Platz
Weiterführende Informationen zum
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln in der
Landwirtschaft finden Sie in der vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) und dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) herausgegebenen Vollzugshilfe (www.gemuese.ch
> Markt&Politik > Produktion > Pflanzenschutz). Bei Fragen wenden Sie sich an die
n
kantonale Fachstelle.
die korrekte reinigung von Feldspritzen schützt vor unliebsamen Überraschungen.
ep
37
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
bien nettoyer le pulvérisateur pour
éviter de mauvaises surprises
La production maraîchère doit
remplir des exigences élevées en
matière de protection phytosanitaire. Pour épandre les produits
phytosanitaires correctement et
éviter de mauvaises surprises sur
le produit final, il est important de
bien nettoyer le pulvérisateur après
chaque utilisation.
Simone meyer, cheffe des secteurs Technique
culturale et labels, umS
L
es dispositions de la branche relatives
à la qualité stipulent que le produit
vendu doit être exempt de ravageurs et
de maladies ou de traces de ceux-ci. Seule
une protection phytosanitaire suffisante
permet au producteur de garantir la haute
qualité des produits. Avant l’épandage des
produits, il doit contrôler que le produit
soit homologué pour la culture ainsi que
la fréquence de l’utilisation et les délais
d’attente. En outre, le producteur doit respecter les directives SwissGAP concernant
les résidus multiples et les dispositions légales relatives à la protection des eaux et de
l’environnement.
restes dans le pulvérisateur
Une analyse des résidus de SwissGAP sur
du persil fait apparaître sept résidus multiples, alors que seuls quatre sont autorisés.
Deux des produits trouvés sur la culture ne
sont pas homologués pour le persil. Selon
le plan de traitement, le producteur a respecté les bonnes pratiques agricoles et n’a
employé que des produits autorisés pour
la culture. D’où proviennent donc ces résidus? Après l’épandage des produits, il reste
un peu de bouillie dans la plupart des pulvérisateurs. Des restes de bouillie se trouvent aussi souvent dans les buses. Si le pulvérisateur n’est pas rincé correctement, le
producteur risque d’épandre les restes du
dernier traitement sur la culture suivante.
C’est de cette façon que des produits interdits se retrouvent sur une culture.
Conséquences possibles:
• Dégâts sur la culture/perte de qualité;
• Résidus de produits non autorisés sur la
culture;
• Dépassement du nombre autorisé de résidus multiples;
• Dépassement des valeurs de tolérance
ou des limites autorisées selon l’OSEC;
• Non respect des délais d’attente;
• Impossibilité de livrer la marchandise.
Si de tels produits sont détectés dans le
cadre du monitorage des résidus de SwissGAP ou lors d’un contrôle du laboratoire
cantonal, le producteur doit s’attendre à
des sanctions, à une demande de prise de
position et/ou à une amende. Ce qui est
particulièrement contrariant, c’est que
l’origine des résidus est difficile à déterminer, puisque le producteur n’a pas épandu
délibérément les produits trouvés sur la
culture.
Nettoyage correct du pulvérisateur
Le producteur peut éviter d’avoir de mauvaises surprises lors d’un contrôle ou
d’utiliser un produit de façon incorrecte
s’il rince ou nettoie minutieusement le
pulvérisateur après chaque traitement.
Lors de ce nettoyage, il faut néanmoins respecter les directives en matière de protection des eaux et de l’environnement:
les produits phytosanitaires ne doivent
pas être rejetés dans les cours d’eau
rinçage des outils
• Directement après le traitement
• Epandre les inévitables restes de bouillie
dilués avec de l’eau claire à une vitesse
supérieure sur la culture traitée;
• S’il n’est pas possible de vider la cuve de
pulvérisation entièrement par les buses, il faut procéder à plusieurs étapes
de rinçage jusqu’à ce que le reste dilué
présente encore au maximum 10% de la
concentration initiale;
• Emmener un réservoir d’eau claire selon
les PER.
Nettoyage interne
• Epandre l’eau de nettoyage sur la surface
traitée.
Nettoyage externe
• Sur la surface traitée ou sur une autre
surface enherbée (1x/année) située en
dehors des zones de protection S2 et à
une distance minimale de 10 m des eaux
de surface situées en aval, des avaloirs et
des routes drainées;
• Le nettoyage peut aussi être effectué sur
un emplacement étanche spécialement
aménagé.
Vous trouverez de plus amples informations sur l’emploi des produits phytosanitaires dans l’agriculture dans la brochure de
l’Office fédéral de l’environnement (OFEV)
et de l’Office fédéral de l’agriculture (OFAG
(www.legume.ch > Marché&politique >
Production > Produits phytosanitaires). Si
vous avez des questions, adressez-vous à
l’office cantonal de la culture maraîchère.
le nettoyage correct des pulvérisateurs évite de mauvaises surprises.
n
ep
38
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
–
Ein blick hinter die kulissen
Seit April ist GemüseTV online,
bereits sieben Filmbeiträge wurden
gedreht und publiziert. Was aber
braucht es bis zum fertigen Film?
Lesen Sie selbst.
moana Werschler, leiterin marketing &
kommunikation VSGp
A
nfang Jahr begann die Planung von
GemüseTV, der neuen Kommunikationsmassnahme des Verbandes
Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) im
Bereich Internet und Film. Mit GemüseTV
will der Verband neue Zielgruppen ansprechen: jüngere und solche, die sich öfter im
Internet informieren – was heute immer
mehr Schweizerinnen und Schweizer machen. Da man mit bewegten Bildern Emotionen besser transportieren kann, passte
das Format von GemüseTV. Die Ziele von
GemüseTV sind, den Konsumenten das
Schweizer Gemüse und die Hintergründe über die Produktion näher zu bringen,
aber auch Tipps und Tricks zur Lagerung
oder zur Zubereitung zu liefern. Die Beiträge sind einfach und nur einige Minuten
kurz und im Internet zu finden. Und dort
kommen sie offenbar an: Bereits drei Monate nach dem Start hatte jedes der Videos
mehrere Tausend Klicks.
Erstens: Inhalte definieren
Zuerst ging es darum, die Themen der
neun kurzen und drei längeren Hintergrundbeiträge zu definieren. Welches Gemüse von so vielen soll gezeigt werden?
Vorerst sind die wichtigsten Gemüsesorten die Hauptdarsteller: Karotten, Salate,
Tomaten, Zwiebeln. Dazu Grillgemüse für
den Sommer und Rhabarber und Spargel
als typische Frühlingsgemüse. Als Hintergrund-Beiträge sollen die Konsumenten
die Gewächshaus- und die Freilandproduktion kennen lernen. Und da GemüseTV
als Marketingprojekt der Basiskampagne
von Schweizer Gemüse zusammen mit
den Verarbeitungsgemüseproduzenten finanziert wird, wurden auch zu diesen Gemüsesorten Inhalte definiert: je ein Beitrag
zu Schweizer Erbsen, Schweizer Spinat
und Schweizer Bohnen.
Julia zumbühl vom brunnmatthof kocht in den Videoclips.
zweitens: planung der drehbücher und
drehtage
Nachdem die Themen feststanden, ging
es an die Suche nach einer Köchin oder einem Koch, der in einer schönen Küche das
Gemüse verarbeiten kann. Fündig wurde
das Team bei Julia Zumbühl vom Brunnmatthof, 20-jährig und Köchin. Das passte
perfekt. Insgesamt wurden drei Drehtage
abgemacht, an denen jeweils drei Filme
gedreht wurden. Die Hintergrundbeiträge
über das Gewächshaus, das Freiland und
die Produktion von Tiefkühlspinat wurden
separat geplant, da sie an anderen Orten
gedreht wurden. Immer etwa zwei Wochen
vor dem Drehtag sammelte die VSGP-Geschäftsstelle Informationen zum jeweiligen
Gemüse, Zahlen zum Anbau, ein gutes Rezept oder Tipps zur Lagerung. Diese wurden an das Filmteam von ipmedia weitergegeben. Die Verantwortlichen schrieben
dann für jedes einzelne Video ein Drehbuch, in dem genau beschrieben stand,
welcher Text in welcher Sekunde und zu
welchem Bild gesprochen werden soll. Es
zvg
liefert während dem Filmen den roten Faden. Julia Zumbühl und die Produzenten
erhielten dieses Drehbuch vorab, um sich
vorzubereiten, was sie in den Beiträgen sagen oder machen sollten. Ganz genau so,
wie geplant kam es zwar nie, aber es war
für alle Beteiligten jeweils ein guter Anhaltspunkt.
drittens: das Filmen am drehtag
Das Filmteam erschien mit ihrem Filmequipment jeweils pünktlich vor Ort. Bei
den Video-Drehs auf dem Brunnmatthof
stand auch Julia immer bereits mit Kochschürze und Drehbuch parat. Sie wurde
zuerst mit einem Mikrofon verkabelt, damit sie frei reden konnte. Vor Drehbeginn
ging man das Drehbuch und die verschiedenen Szenen nochmals durch und klärte
offene Fragen. Danach ging es los: Szene
um Szene wurden nun aufgenommen.
Wenn es einen Versprecher gab, wurde ein
zweites oder drittes Mal gedreht, bis die
Aussage passte. Am Ende des Tages hatte
das Filmteam mehr als eine Stunde Film-
39
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
material im Kasten, wovon am Ende jedoch nur etwa drei Minuten übrigbleiben.
Viertens: das schneiden und Vertonen
des Filmes
Die Videojournalistinnen von ipmedia
hatten danach einige Tage Zeit, die besten
Filmausschnitte zusammenzuschneiden,
in der Reihenfolge wie sie im Drehbuch
definiert wurden. Nun musste noch der
Sprecher-Text aufgenommen und über
den Film gelegt und der Beitrag mit Musik abgerundet werden. Wurde das Video
mit französischen Untertiteln versehen,
musste der übersetzte Text noch am richtigen Ort integriert werden. Und fertig war
der Film! Jeder Beitrag wurde aber, bevor
er online ging, von der Geschäftsstelle des
VSGP und weiteren Personen geprüft, zum
Beispiel von Julia Zumbühl, oder beim
Gewächshaus-Video von Produzent Ruedi
Meier. War alles korrekt, konnte das Video
freigegeben und auf www.gemüsetv.ch
aufgeschaltet werden.
Fünftens: aufschaltung zum saisonstart
Die verschiedenen Videos wurden immer
genug früh gedreht, damit sie rechtzeitig
zu den Saisonstarts aufgeschaltet werden
konnten. So konnte der VSGP zum Beispiel
zum Saisonstart von Rhabarber und Spargel oder von Salat mit einer Medienmitteilung die Presse informieren und auf den
Filmbeitrag verweisen. Die Mitglieder des
Verbandes finden die Information über die
neuen Beiträge im GemüseTV jeweils auch
im elektronischen Newsletter. Und auf
Facebook und der Website www.gemuese.
ch findet man die Information ebenfalls.
Da alles im Online-Bereich stattfindet,
können so Website, Facebook, Youtube
und die Seite von GemüseTV optimal miteinander verbunden werden.
Freuen kann man sich jetzt noch auf den
Beitrag über das Freilandgemüse, darüber
wie Spinat vom Feld bis ins Tiefkühlfach
kommt und natürlich zum Zibelemärit auf
den Beitrag über Schweizer Zwiebeln mit einem Rezept für den Bärner Zibelechueche.
n
Wir wünschen viel Spass und ä Guete!
W E i t E r E i N F o r m at i o N E N
www.gemuesetv.ch/people-lifestyle/gemuese
tv-ch/hinter-den-kulissen-von-gemuesetv
résumé
dans les coulisses de télélégume
La planification de Télélégume, la nouvelle mesure de communication de l’UMS
dans le domaine multimedia, a commencé au début de l’année. L’objectif est de
donner des informations sur les légumes
suisses aux consommateurs et de leur
montrer les tenants et les aboutissants
de la production ainsi que des astuces
pour le stockage ou la préparation. Ces
reportages simples de quelques minutes
sur Internet remportent un vif succès:
trois mois après le lancement, chaque
vidéo avait déjà été visionnée quelques
milliers de fois.
Dans un premier temps, il fallait définir les neufs reportages courts et les trois
reportages plus longs. Quel légume montrer parmi la vaste palette? Il a été décidé
de présenter les principaux légumes
au début (carottes, salades, tomates et
oignons) ainsi que des légumes pouvant
être grillés en été, puis la rhubarbe et les
asperges comme légumes de printemps
typiques. Des reportages ont été prévus
pour expliquer la production sous serre
et la culture en plein champ. En outre,
Télélégume faisant partie de la campagne générique pour les légumes suisses
et étant, par conséquent, cofinancée par
les producteurs de légumes de transformation, des reportages sur les petits
pois, les épinards et les haricots suisses
ont aussi été prévus.
Une fois les sujets définis, nous
nous sommes mis à la recherche d’une
cuisinière ou d’un cuisinier pouvant
montrer au public comment apprêter les
légumes dans une jolie cuisine. C’est
ainsi que nous sommes tombés, au
centre de séminaire Brunnmatthof, sur
Julia Zumbühl, jeune cuisinière de 20
ans. Trois journées de tournage ont été
convenues avec elle, l’objectif étant de
tourner trois films par jour. Etant donné
qu’ils devaient être tournés sur des sites
différents, les reportages sur la serre,
sur la production en plein champ et sur
la production d’épinards surgelés ont
été planifiés séparément. Environ deux
semaines avant le jour de tournage, le
secrétariat de l’UMS a rassemblé des
informations sur le légume en question,
des chiffres sur la culture, de bonnes
recettes ou des astuces pour le stockage,
données que nous avons transmises à
l’équipe de tournage d’ipmedia. Les responsables ont rédigé ensuite un scénario
fixant tous les détails pour chaque vidéo.
Avant le début du tournage des vidéos au centre Brunnmatthof, l’équipe a
passé en revue une nouvelle fois le scénario et les différentes scènes avec Julia,
afin de clarifier d’éventuelles questions.
Le tournage a ensuite commencé. En
cas d’erreur dans le texte, la scène était
tournée une deuxième ou une troisième
fois, jusqu’à ce que tout soit juste. A la
fin de la journée, l’équipe avait en boîte
du matériel pour plus d’une heure, dont
seules environ trois minutes resteraient
à la fin.
Les journalistes d’ipmedia disposaient ensuite de quelques jours pour
effectuer un montage avec les meilleurs
extraits, tout en respectant le scénario.
Il fallait encore enregistrer le commentaire et le synchroniser avec le film ainsi
qu’ajouter la musique. Si la vidéo était
munie de sous-titres en français, il fallait
placer ces derniers au bon endroit.
Avant d’être mis en ligne, chaque
reportage était contrôlé par le secrétariat
de l’UMS ainsi que par d’autres personnes, par exemple par Julia Zumbühl
ou, pour la vidéo sur les serres, par le
maraîcher Ruedi Meier. Lorsque tout était
en ordre, la vidéo était mise en ligne sur
www.gemüsetv.ch. Vous trouverez des
informations sur les nouveaux reportages diffusés sur Télélégume dans le
bulletin d’information électronique ainsi
que sur facebook et sur www.legume.ch.
Réjouissez-vous! Des reportages sur les
légumes de plein champ, sur la manière
dont les épinards passent du champ
au rayon de surgelés et, naturellement,
sur les oignons suisses à l’occasion de
la foire aux oignons à Berne, avec une
recette de tarte bernoise aux oignons,
vous attendent.
40
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der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
kurzInFo / InFo en breF
41
von links nach rechts / De gauche à droite: shiqipton zairi (ebikon), marc schulthess (russikon), elias blaser (menznau), milos nikolic (Gampelen), linus ammann (luzern), stefan Johner (agriswil), Flavio cotichini (uster), david Fässler (Goldach), daniel knobel (therwil), thomas meyer (siselen), Fabian hauser (zug), claudio steimen
(waltenschwil), niklaus zaugg (Iffwil), chiara bonvecchio (montlingen), sandro wetli (oberwil-lieli), salome wagner (rorschacherberg), nadine hofstetter (bargen),
annina raselli (marthalen). es fehlen auf dem bild / manquent sur la photo: corinne wasserfallen (wileroltigen), Jennifer löffel (arbon).
der vsGp gratuliert den
Gemüsegärtner-absolventen
(sb) Die diesjährigen Absolventen und Absolventinnen der Gemüsegärtnerausbildung
nahmen am 10. Juli 2013 ihre Fähigkeitszeugnisse in Bettingen (BS) in Empfang. Die 20
Kandidaten, davon sechs Frauen, bekamen
von der Stiftung zur Förderung des Ausbildungswesens im Gemüsebau eine Taschenlampe. Sieben Absolventen mit einer mündlichen Fachgesprächsnote von 5.5 oder 6.0
erhielten zusätzlich ein Sackmesser, welches
ebenfalls durch die Stiftung gesponsert wurde.
Die Organisation der Diplomfeier stand unter der Leitung der Gemüseproduzentenvereinigung Region Basel. Peter Kistler, Präsident
Berufsbildungskommission VSGP, organisierte und leitete die Übergabe der Diplome und
der Fähigkeitszeugnisse.
Unter den Diplomierten befanden sich
auch drei EBA-Absolventen und eine -Absolventin (eidgenössischem Berufsattest). Der
VSGP freut sich, dass die Gemüsebranche sich
auch in der Ausbildung der EBA engagiert.
Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten gratuliert den Absolventinnen und Absolventen für die hervorragenden Leistungen
und wünscht ihnen viel Erfolg für die private
n
und berufliche Zukunft.
l’ums félicite les jeunes
diplômées et diplômés!
(trad.) Les maraîchers et maraîchères ayant
terminé leur formation ont reçu leur certificat
de capacité le 10 juillet dernier à Bettingen
dans le canton de Bâle. Pour récompenser
les 20 candidats, dont six femmes, de leurs
efforts, la fondation pour la promotion de la
formation en culture maraîchère leur a remis
zvg
une lampe de poche. En outre, sept candidats
ayant obtenu une note de 5.5 ou 6.0 lors de
l’entretien professionnel ont également reçu
un couteau de poche de la part de la fondation.
La fête de remise des diplômes était organisée par la fédération des maraîchers de la
région de Bâle. C’est Peter Kistler, le président
de la commission de la formation professionnelle de l’Union maraîchère suisse (UMS), qui
a présidé la distribution des diplômes et des
certificats de capacité.
Quatre candidats, trois hommes et une
femme, ont obtenu une attestation fédérale
de formation professionnelle (AFP). L’UMS se
réjouit que la branche maraîchère s’engage
aussi dans ce domaine de formation.
L’Union maraîchère suisse félicite chaleureusement les diplômées et diplômés de leurs
excellents résultats et leur souhaite plein sucn
cès sur le plan professionnel et privé.
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42
kurzINFo / INFo EN brEF
4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
der leitende ausschuss des VSGp besuchte die Frischeplattform der migros aare.
Le comité directeur de l’UMS a visité la plate-forme des produits frais de Migros Aare.
Seminar des leitenden
ausschusses des VSGp
(bm) Zum Auftakt des diesjährigen zweitägigen Seminars des Leitenden Ausschusses
(LA) stand Anfang Juli die Besichtigung der
Frischeplattform der Migros Aare in Schönbühl auf dem Programm. Der LA wurde herzlich empfangen und kompetent durch die
eindrückliche Logistik geführt. Am meisten
beeindruckte (siehe Bild) das neue Brix-Messgerät in der Qualitätskontrolle.
Es folgten intensive eineinhalb Sitzungstage im Centre Löwenberg in Muntelier, wo die
Geschäftsstelle über ihre Arbeit informierte
und aktuelle Themen der Branche diskutiert
wurden. Das Marketing steckt mitten in den
Arbeiten für die neue Basis-Werbekampagne,
die ab 2014 «Barry & Hans» ablösen wird. In
Arbeit ist auch ein Leitbild für den Verband, in
das nun noch die wertvollen Inputs aus der
Tagung einfliessen werden, bevor es offiziell
vorgestellt wird.
Im LA-Seminar vor einem Jahr wurde erstmals die Strategie zur Positionierung von
CH-Gemüse vorgestellt. Zeit, Bilanz zu ziehen
und das weitere Vorgehen respektive Optimierungsmöglichkeiten festzulegen.
Die VSGP-Geschäftsstelle ist bei Themen
wie der anstehenden Mindestlohninitiative
besonders gefordert – hier wurde ein gutes
Argumentarium vorbereitet, das die Sektionen in der politischen Lobbyarbeit in ihrer
Region unterstützen wird. Auch das Thema
vsgp
«Foodwaste» wird die Branche noch eine ganze Weile beschäftigen. Der Verband hält seine
Mitglieder hier auf dem Laufenden und platziert seine Haltung an entsprechender Stelle,
zusammen mit den anderen landwirtschaftlichen Verbänden. Zudem wurden am LA-Seminar zahlreiche Marktfragen diskutiert.
Am Abend des ersten Tages genoss der LA
gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern der
Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg (GVBF) im Restaurant
n
Bel-Air in Praz ein «Fischznacht».
Séminaire du comité
directeur de l’umS
(bm) En préambule à son séminaire de deux
jours au début juillet, le comité directeur (CD)
a visité la plate-forme des produits frais de
Migros Aare à Schönbühl. Il y a été accueilli
chaleureusement et a pu visiter l’imposante
logistique tout en recevant des explications
pertinentes. Le nouvel instrument pour mesurer le degré Brix (cf. photo) dans le secteur de
contrôle de la qualité a particulièrement impressionné les membres du CD.
Le CD a ensuite tenu un séminaire intensif
d’un jour et demi au Centre Löwenberg à Muntelier. Le secrétariat a informé sur son travail
et des sujets d’actualité concernant la branche ont été discutés. Le marketing est en train
d’élaborer la nouvelle campagne publicitaire
générique qui remplacera «Barry & Jean» à
partir de l’année 2014. Par ailleurs, une ligne
directrice pour l’UMS est en préparation. Les
précieux compléments apportés pendant le
séminaire y seront ajoutés avant sa présentation officielle.
La stratégie de positionnement des légumes suisses avait été présentée pour la
première fois au séminaire du CD de l’année
dernière. Il était donc temps de tirer un bilan
et de définir la suite des activités , respectivement, les éventuelles améliorations. Les
sujets comme l’initiative sur les salaires minimums demandent un engagement particulier de la part du secrétariat de l’UMS. Un bon
argumentaire a été élaboré, lequel soutiendra
les sections dans leur lobbying politique dans
leur région. Le sujet du gaspillage de nourriture occupera également la branche pendant un
bon moment. L’UMS informera régulièrement
ses membres et défendra sa position auprès
des cercles concernés en collaboration avec
les autres organisations agricoles. Enfin, le
CD s’est penché sur diverses questions concernant le marché.
Le premier soir, le CD a retrouvé les membres du comité de l’association des maraîchers
des cantons de Berne et de Fribourg (GVBF)
au Restaurant Bel-Air à Praz pour partager un
n
repas composé de poisson.
Inserentenverzeichnis
Index des annonceurs
A. Farner AG, Unterstammheim
Achermann, Schenkon
Aebi Suisse AG, Gampelen
AGRISANO Krankenkasse, Brugg AG
Bayer (Schweiz) AG, Zollikofen
Bejo Zaden BV, Warmenhuizen
Bigler Samen AG,Thun
Calanda Kälte AG, Landquart
Egger Gemüsebau, Bürglen TG
Eisenring Lyss AG, Lyss
Erag AG, Arnegg
Eric Schweizer AG, Thun
European Fertilizer Company, Bannwil
Fenaco ProTer, Bern
Grob, Schlattingen
Grüter Waagen, Eschenbach LU
GVS Agrar AG, Schaffhausen
Gysi + Berglas AG, Baar
Kibra-Gemüse, Ins
Kroni Mineralstoff- und Vitaminprodukte,
Altstätten SG
Lerch Treuhand AG, Itingen
Marolf Walter AG, Finsterhennen
Max Schwarz AG, Villigen
möri, Aarberg
Müller-Dätwyler, Dübendorf
O.R. Zihlmann, Seengen
O'Flynn-Trading, Zürich
Permapack AG, Rorschach
Plumiers (Schweiz) GmbH, Oberlunkhofen
PMA SA, La Wantzenau
Rocris AG, Freienbach
SAR Management, Meinisberg
Schreinerei Roth
Schwab-Guillod AG, Innertkirchen
Stähler Suisse SA, Zofingen
Syngenta Agro AG, Dielsdorf
tudirwasgutes GmbH, Lindau
Zürcher Landtechnik GmbH, Wikon
22
40
22
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48
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10, 22
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16
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20
05
20
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04
15
20
02
der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
präsidentenkonferenz des
VSGp vom 25. Juni 2013
(bm) Die Sitzung der Sektionspräsidenten des
VSGP beinhaltete u.a. zwei Schwerpunkte. Zum
einen die Stellungnahme des VSGP zum Dossier AP 14-17, die nach einer internen Vernehmlassung bei den Sektionen nun definitiv am 28.
Juni eingereicht werden konnte. Zudem wurde
diskutiert, was der Verband bei einem allfälligen Referendum gegen die Agrarreform tun soll
(inzwischen ist bekannt, dass das Referendum
nicht zustande gekommen ist).
Zum anderen gab es Informationen aus
dem Bereich Anbautechnik: Die Verordnung
über die Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft
(QuNaV) sieht vor, dass swissGAP vom Bund
nicht mehr finanziell unterstützt wird. Die Verbände VSGP, SOV, VSKP, Swisspatat, Jardin
Suisse, IP Suisse, Bio Suisse und SBV konnten
in dieser Angelegenheit inzwischen gemeinsam beim BLW einen Gesprächstermin mit
Direktor Bernard Lehmann vereinbaren. Das
SwissGAP-Benchmarking-Verfahren mit GlobalGAP ist beinahe abgeschlossen, die Checkliste steht, im Moment wird die Umsetzungsdokumentation erarbeitet. Es tritt am 1.1.2014
in Kraft.
Der Zusammenhang zwischen dem Bienensterben und Neonicotinoiden und das primär
von den EU-Medien ins Spiel gebrachte Perchlorat sorgen immer wieder für Schlagzeilen.
Der Verband beobachtet die Entwicklung, beschafft Informationen und pflegt die notwendigen Kontakte, um immer auf dem neusten
Stand zu sein, und seine Mitglieder auf dem
n
Laufenden halten zu können.
Séance de la conférence
des présidents de l’umS du
25 juin 2013
(bm) La séance des présidents des sections
de l’UMS comportait entre autres deux points
principaux. D’une part, la prise de position
de l’UMS sur la PA 14-17, laquelle a été déposée officiellement le 28 juin après une consultation interne auprès des sections. Les
présidents ont aussi discuté de la position
de l’UMS en cas de référendum contre la politique agricole (entre-temps, nous savons que
le référendum a échoué).
D’autre part, les présidents ont reçu des
informations du domaine de la technique
culturale. L’ordonnance sur la promotion de
la qualité et de la durabilité dans le secteur
agroalimentaire (OQuaDu) prévoit de supprimer le soutien financier de la Confédération en faveur de SwissGAP. L’UMS, la FUS,
l’USPPT, Swisspatat, Jardin Suisse, IP Suisse,
kurzINFo / INFo EN brEF
Bio Suisse et l’USP ont entre-temps pu fixer
un rendez-vous avec M. Bernard Lehmann,
le directeur de l’OFAG, pour discuter de ce
sujet. L’évaluation comparative de SwissGAP
avec GlobalGAP est pratiquement terminée.
La liste de contrôle a été finalisée et la documentation de mise en œuvre est actuellement
élaborée. L’entrée en vigueur est prévue le 1er
janvier 2014.
Le lien entre la disparition des abeilles et
les néonicotinoïdes ainsi que la question de
la présence de perchlorate dans les aliments,
laquelle a notamment été soulevée dans les
médias de l’UE, font régulièrement les gros titres. L’UMS observe attentivement l’évolution
de la situation, récolte des informations et
entretient les contacts nécessaires pour rester
à jour en permanence et pour pouvoir inforn
mer ses membres.
Gesucht: Forschungsanlie­
gen aus der praxis
Das aus Vertretern der Praxis und Beratung
bestehende Forum-Forschung-Gemüse (FFG)
sammelt Forschungsanliegen aus der Praxis,
die im Rahmen des Gemüse-Forschungsprogramms 2014 untersucht werden sollen.
Melden Sie dem Forum Ihre Pflanzenschutzprobleme, respektive Probleme mit Krankheiten, Schädlingen, Unkraut etc. sowie weitere Praxisanliegen (Freiland, Gewächshaus,
Vor- oder Nachernte, Betriebswirtschaft).
Aufgrund der Forschungskapazitäten besteht
ein besonderes Interesse für Anliegen aus
dem geschützten Anbau und im Bereich Lagerhaltung. Ihre Forschungsanliegen können
Sie noch bis zum 2. September 2013 mittels
Formular unter www.szg.ch > dienstleistung >
forum forschung gemuese deponieren. Das
n
Forum dankt für Ihre Mithilfe!
Sujets de recherche propo­
sés par les producteurs
Le Forum Recherches Légumes (FRL), lequel
se compose de représentants de la pratique
et de la vulgarisation, regroupe les sujets
que les producteurs souhaitent inclure dans
le programme de recherche 2014. Annoncez
vos suggestions concernant la protection
phytosanitaire, à savoir les problèmes rencontrés avec des maladies, des ravageurs,
des mauvaises herbes etc., ainsi que d’autres
sujets qui vous préoccupent (plein champ,
serre, domaine pré- et post-récolte, économie
d’entreprise). Vu les capacités de recherche,
il existe un intérêt particulier pour les propositions concernant la culture couverte et le
stockage. Vous pouvez transmettre vos propositions jusqu’au 2 septembre 2013 au mo-
43
yen du formulaire disponible sur www.szg.ch
> Prestations > Forum Recherches Légumes. Le
forum vous remercie de votre collaboration! n
Weiterbildungsseminar für
betriebsleiter im Gemüsebau
(mw) Dieses Jahr findet das Betriebsleiterseminar vom 25. bis 28. November in Heiden in
Appenzell Ausserhoden statt. Vom Hotel aus
geniesst man eine wunderschöne Aussicht
auf den Bodensee. Das moderne Hotel Heiden und die grosse Wellnessanlage sorgen für
das perfekte Ambiente und den Ausgleich zu
spannenden Seminartagen.
Auch in diesem Jahr werden die Teilnehmer
interessante Referate zu hören bekommen.
Neben verbandsinternen Themen zum Beispiel zu Mitarbeitermotivation, zu effizienter
Nutzung von Wasser oder zur Raumplanung.
Die Podiumsdiskussion findet zum Thema
«Preispolitik – Festpreise, das Modell der Zukunft?» mit Vertretern aus dem Handel und
der Gastronomie statt.
Die Arbeitsgruppe freut sich auf Sie, auf interessante Diskussionen und den Austausch
mit den Betriebsleitern! Wie bereits in den
letzten Jahren sind auch Vertreter aus dem
Handel herzlich willkommen. Detaillierte Angaben erscheinen in der nächsten Ausgabe
n
der Zeitschrift «Der Gemüsebau».
Seminar für Frauen aus der
Gemüsebranche
vom 11.­14. November 2013
(mw) Das 37. Frauenseminar findet vom 11.
bis 14. November 2013 im Hotel Schützen in
Rheinfelden, im Kanton Aargau statt. Das Programm des 4-tägigen Seminars wird lehrreich
und interessant: Die Teilnehmerinnen lernen,
wie sich eine Frau auf einem Gemüsebaubetrieb finanziell absichern kann, sie hören von
einer Bäuerin, wie sie ihr Leben zwischen
Hof, als Hausfrau und Politikerin meistert.
Auch Vertreter des VSGP werden über die
aktuellen Verbandsthemen referieren. Und
Entspannung können sich die Teilnehmerinnen im Thermalbad Rheinfelden bei Wellness
und im Sprudelbad holen. Der Austausch mit
anderen Gmüesler-Frauen kommt natürlich
auch nicht zu kurz. Bereits heute freut sich
die Arbeitsgruppe auf das Seminar und ein
bereicherndes Zusammentreffen mit vielen
Gmüesler-Frauen. Die Ausschreibung mit weiteren Details des Frauenseminars erscheint
in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift «Der
n
Gemüsebau».
44
kurzINFo / INFo EN brEF
Neue basiskampagne –
«Schweizer Gemüse:
auf jeden Geschmack
zugeschnitten.»
(mw) Im Februar ist der Entscheid für die
neue Basiswerbungkampagne nach zwei
Konkurrenz-Präsentationen gefallen: Die
neue Werbeagentur heisst Kargo Kommunikation. Nach verschiedenen Besprechungen
(auch mit AMS Media) und einer weiteren
Marketing-Kommissionssitzung steht nun fest
wie es weitergeht. Die neue Kampagne für
Schweizer Gemüse startet im Frühling 2014.
Zehn neue Sujets für Poster und Inserate
wird es für die neue Kampagne geben. Das
Gemüse wird in diesen Wochen fotografiert
und die Sujets werden entworfen. Diese sollen mit einem witzigen, zweideutigen und
zur Saison oder zum Gemüse passenden
Spruch auffallen. Der Hintergrund ist jeweils
ein Schneidebrett. Im September werden drei
neue TV-Spots gedreht, für Frühlings-, Sommer- und Herbstgemüse: Auch hier ist das
Gemüse in seinen verschiedenen Formen und
Farben Hauptdarsteller. Jeder Spot lebt von diversen Küchensituationen und Ansichten von
geschnittenem, gekochten Gemüse auf Brettchen und in Kochtöpfen. Jeder Spot hat eine
saisonale Endung und schafft mit dem Hintergrund und der Schrift eine Brücke zu den PrintSujets. Mit der speziellen Kameraführung,
einem schnellen Filmtempo und guter Musik
werden die Bilder auffallen und in Erinnerung
bleiben. Die Botschaft: Man kann mit Schweizer Gemüse schnell und einfach etwas Gutes
kochen in einer grossen Vielfalt – eben auf
jeden Geschmack zugeschnitten. Die Branche
will die Konsumenten dazu animieren, selbst
wieder zum Messer und zur Pfanne zu greifen.
Viele wissen nicht mehr, welches Gemüse gerade Saison hat. Mit der Werbekampagne soll
gezeigt werden, dass man während dem ganzen Jahr frisches, saisonales Gemüse auf dem
Teller haben kann.
Die neue Kampagne startet im April 2014.
Gleichzeitig sind zum neuen Frühlingsspot
einzelne Inserate in Kochmagazinen sowie
eine grosse Online-Kampagne und weitere
Aktivitäten geplant. So sollen die verschiedenen Zielgruppen optimal erreicht werden. Die
Internetseite www.gemuese.ch wird passend
zur Kampagne überarbeitet, damit alle Kommunikationsmassnahmen als Einheit erscheinen, sei es in einem Magazin, auf einer Messe, im Internet oder Fernsehen. Zudem gibt
es neue Poster und Blachen für Konsumenten
und Produzenten. Der Saisonkalender wird
zusammen mit dem Obstverband ebenfalls
überarbeitet. Freuen Sie sich also auf die
neue Kampagne und bleiben Sie gespannt! n
Nouvelle campagne gé­
nérique – «les légumes
suisses: un régal sous toutes
leurs formes!»
(trad) La nouvelle campagne publicitaire générique a été définie en février dernier après les présentations de deux agences. C’est
l’agence Kargo Kommunikation qui a été choisie. Suite à diverses discussions (également
avec AMS Media) et après une nouvelle séance de la commission du marketing, la suite
des activités est à présent claire. La nouvelle
campagne pour les légumes suisses sera lancée au printemps 2014.
Il y aura dix nouveaux sujets pour les
posters et les annonces. Les légumes seront photographiés et les sujets conçus ces
prochaines semaines. L’idée est d’attirer
l’attention avec un texte amusant, à double
sens et convenant à la saison ou au légume.
Quant à l’arrière-plan, il se composera tou-
Actu
Alité
seba u/le
mara
13 – 16.
8. 2013
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jours d’une planche à découper. En outre,
trois nouveaux spots télévisés pour les légumes de printemps, pour les légumes d’été et
pour les légumes d’automne seront tournés
en septembre. Là aussi, les légumes joueront
le rôle principal sous leurs diverses formes et
couleurs. Les spots mettront en scène des situations en cuisine et montreront des images
de légumes coupés et cuits sur des planches
et dans des casseroles. Chaque spot possède une fin saisonnière et crée le lien avec les
sujets imprimés au moyen de l’arrière-plan et
des caractères. Une prise de vue spéciale, un
rythme rapide et une bonne musique soutiendront les images, de sorte à ce qu’elles se gravent dans la mémoire des consommateurs.
Le message: les légumes suisses permettent
de cuisiner rapidement des repas aussi bons
que variés, qui conviennent à tous les goûts.
La branche souhaite ainsi inviter les consommateurs à cuisiner à nouveau eux-mêmes.
Beaucoup de gens ne connaissent plus les
saisons des légumes. La campagne montrera
aussi qu’on trouve des légumes frais de saison pendant toute l’année.
La nouvelle campagne débutera en avril
2014. Des annonces dans des magazines de
cuisine, une vaste campagne sur Internet et
d’autres activités sont prévues parallèlement
au nouveau spot de printemps. De cette manière, il sera possible de toucher au mieux
les différents groupes cibles. Le site Internet
www.legume.ch sera retravaillé et adapté
à la campagne afin que toutes les mesures
de communication soient homogènes, que
ce soit dans un magazine, sur les foires, sur
Internet ou à la télévision. De plus, de nouvelles bâches et de nouveaux posters seront
produits pour les producteurs et les consommateurs. Le calendrier des saisons sera aussi
retravaillé en collaboration avec la FUS. Vous
pouvez donc vous réjouir: la nouvelle campan
gne sera passionnante!
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4/2013 – 16. 8. 2013 – der Gemüsebau / le maraîcher
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der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
Fachtagung «Energiestrate­
gien für den Gemüsebau»
(szg) Am 12./13. September 2013 findet eine
nationale Fachtagung zum politisch und wirtschaftlich hoch aktuellen Thema der richtigen
Energiestrategie für den Gemüsebaubetrieb
statt. Gerade für Gewächshausbetriebe ist
die Energieversorgung ein strategischer Entscheid.
Diese Fachtagung richtet sich an Berater
sowie interessierte Produzenten. Ausgewählte Ingenieur-/Planungsbüros, Energieberater,
Anlagenlieferanten, Betriebsleiter und Verbände zeigen konkrete Handlungsachsen zur
aktuellen Energiestrategie des Bundes auf
und zeigen Lösungsansätze und Projekte zur
Planung und Umsetzung zukünftiger und effizienter Energieversorgungssysteme. Im Zentrum stehen dabei Investitionen, langfristige
Betriebskosten und Versorgungssicherheit.
Weitere Info zur Tagung von SZG/Agridea in
der Region Zürich unter www.szg.ch > über uns
> Termine. Anmeldeschluss ist der 17. August.
Nachträgliche Anmeldungen nur wenn Platz
vorhanden. Teilnehmerzahl ist beschränkt. n
+ Torfreduziert
bewährt
+ Ökologisch
wirtschaftlich
ep
(trad) Un séminaire national consacré au
sujet brûlant, tant au niveau politique
qu’économique, de la bonne stratégie énergétique pour les exploitations maraîchères
se tiendra les 12 et 13 septembre prochains.
L’approvisionnement en énergie est une décis-
ion stratégique, notamment pour les serristes.
Le séminaire s’adresse tant aux conseillers
qu’aux producteurs. Des bureaux d’ingénieurs
et de planification, des conseillers en énergie,
des fournisseurs d’installations, des chefs
d’exploitation et des fédérations montreront
les axes concrets d’action dans le cadre de
la stratégie énergétique de la Confédération,
des solutions ainsi que des projets en vue
de planifier et de mettre en œuvre des futurs
systèmes d’approvisionnement en énergie efficaces. L’accent sera mis sur les investissements, les frais d’exploitation à long terme et
la sécurité de l’approvisionnement.
Vous trouverez de plus amples informations sur le séminaire de la CCM et d’Agridea
dans la région de Zurich sur www.szg.ch ->
Présentation > Délais. Le délai d’inscription
court jusqu’au 17 août. Les inscriptions nous
parvenant ultérieurement ne seront prises en
compte que s’il reste des places disponibles,
n
le nombre de participants étant limité.
Fachmesse öga 2014 –
World of Salade
Foire spécialisée öga 2014 –
World of Salade
(szg) Die Planung der nächsten öga läuft bereits auf Hochtouren. Sie wird im nächsten
Jahr vom 25. bis 27. Juni wie üblich in Koppigen BE stattfinden. Anmeldetermin für Aussteller ist der 15. November 2013. Ab Ende
August sind die Anmeldeunterlagen zudem
unter www.oega.ch verfügbar.
Ein spezielles Highlight wird die Spezialpräsentation «World of Salade» sein. Die
Gemüsebranche darf sich freuen auf eine
Präsentation des variantenreichen Gemüses
aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln.
Sie werden Aspekte wie Sortenvielfalt, neueste Anbau/Kulturtechniken, Bewässerung,
Degustation, Trends usw. erleben können.
Firmen, die hierzu einen spannenden
Beitrag liefern können, sind gebeten sich bei
der SZG, Tel. 034 413 70 70 oder unter info@
n
szg.ch zu melden.
(trad) Les préparatifs pour la prochaine édition
de l’öga tournent déjà à plein régime. La foire
se tiendra du 25 au 27 juin 2014, comme toujours à Koppigen (BE). Le délai d’inscription
pour les exposants échoit le 15 novembre
prochain. Les documents d’inscription seront
disponibles sur www.oega.ch dès la fin août.
La présentation spéciale «World of Salade» constituera certainement un des points
forts de la foire. Vous pouvez d’ores et déjà
vous réjouir! En effet, cette présentation mettra en effet en lumière les facettes les plus diverses de ce légume: diversité des variétés,
dernières techniques culturales, irrigation,
dégustations, tendances etc.
Les entreprises souhaitant apporter une
contribution à cette présentation sont priées
de s’annoncer auprès de la CCM au 034 413
n
70 70 ou sous [email protected].
Séminaire consacré aux
stratégies énergétiques
dans la culture maraîchère
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4/2013 – 16. 8. 2013 – Der Gemüsebau / Le Maraîcher
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Konsumenten Gewähr bieten, dass er einheimisches
und nach den Richtlinien der
Eidg. Forschungsanstalt produziertes Gemüse einkauft.
Bei der Wahl des grünen Hasen ist der Verband davon
ausgegangen, ein sympathisches Symbol, das ein Sinnbild für Natur und Ökologie
ist, zu verwenden.
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AutreFoiS
»
L’article suivant a paru
dans le Maraîcher du 11 avril 1983:
»
Le lapin vert pour les légumes suisses
Am 11. April 1983 stand
im Gemüsebau:
Der grüne Hase für Schweizer Gemüse
Au moyen d’un lapin vert, les maraîchers
suisses veulent, à l’avenir, promouvoir
leurs produits et garantir ainsi aux consommateurs que les produits achetés sont
des légumes indigènes et qu’ils sont produits selon les directives de l’Agroscope. Le
Mit einem grünen Hasen wollen die
Schweizer Gemüseproduzenten in Zukunft für ihre Produkte werben und dem
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choix d’un lapin vert consiste en un symbole qui se veut sympathique et qui soit
également un symbole rappelant la nature
et l’écologie.
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der Gemüsebau/le maraîcher – 4/2013 – 16. 8. 2013
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Ort/lieu: Hotel Appenberg, 3532 Zäziwil / BE
Organisation: SBV, Susanna Kretzdorn-Lauener,
Tel. 056 462 51 11
16.09.
Startveranstaltung Workshopphase Food Waste
Ort/lieu: Bern
Organisation: Bundesamt für Landwirtschaft (BLW),
Dominique Kohli
21.08.
VSGP Kommission Arbeitsmarkt und Sozialpolitik
UMS Commission marché du travail et politique sociale
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: VSGP/UMS, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 27
18.09.
Vorstandsitzung Oda AgriAliForm / Comité OrTra AgriAliForm
Ort/lieu: Inforama Seeland, Ins
Organisation: OdA/OrTra, Tel. 031 385 36 29
19.09.
ERFA Karotten
Ort: Betrieb P. Occhini, 3232 Ins
Organisation: Inforama Ins, René Steiner,
[email protected], Tel. 032 312 91 11
20.09.
SBV Landwirtschaftskammer, LAKA
USP Chambre d’agriculture
Ort/lieu: Bern
Organisation: www.sbv-usp.ch
24.9.
Lagergemüse SGA / BIO: Richtpreisfestlegung
Légumes de garde SGA / BIO: Fixation des prix indicatifs
Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber, Tel. 031 385 36 35
02.10.
Karotten III – Betriebsbesichtigung, Erntetechnick, Lagerung,
aktuelle Fragen zur Anbausaison 2013
Ort: Betrieb P. Aschmann, Birkenhof, Illhart (TG)
Organisation: BBZ Arenenberg, Margareta Scheidiger,
Tel. 071 663 33 02
02.10.
AG Rückstandsmonitoring (SwissGAP)
GT Monitoring des résidus (SwissGAP)
Ort/lieu: Bern
Organisation: Verein SwissGAP, Tel. 031 385 36 90
11.14.11.
VSGP – 37. Weiterbildungsseminar für Frauen
aus der Gemüsebranche
Ort: Rheinfelden
Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 20,
[email protected]
25.28.11.
VSGP – 38. Betriebsleiterseminar
Ort: Heiden, AR
Organisation: VSGP, Moana Werschler, Tel. 031 385 36 20,
[email protected]
22.08. VSGP Fachkommission Biogemüse
Ort: Zürcher Oberland
Organisation: VSGP, Tel. 031 385 36 20;
Bio Suisse, Tel. 061 204 66 66
22.08. Journée d’informations cultures maraîchères sous serre
Ort/lieu: Conthey, Station des Fougères ACW
Organisation: ACW, Céline Gilli, [email protected],
tél. 027 345 35 19
24.08
25.08.
OdA Koordinationsgruppe Marketing + Kommunikation
OrTRA Groupe de coordination marketing + communication
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: Oda/OrTra, Tel. 031 385 36 29
FiBL – Tag der offenen Tür / FiBL – Journée portes ouvertes
Ort/lieu: FiBL, 5070 Frick/AG
Organisation: FiBL, Anne Merz, [email protected],
Tel. 062 865 72 04
26.08. VSGP Kommission Verarbeitungsgemüse
Ort: Winterthur
Organisation: VSGP, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 20
28.08. SALS-Schweiz Vorstand / ASSAF-Suisse Comité
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: SALS-Schweiz /ASSAF-Suisse, David Ruetschi,
[email protected]
28.08
Berufsbildungskommission
Commission pour la formation professionelle
Ort/lieu: Bern, Belpstrasse 26
Organisation: VSGP/UMS, Bruno Stucki, 031 385 36 29
04.09.
SUISSE GARANTIE: Technische Kommission AMS
Ort/lieu: Bern
Organisation: AMS, Noémie Chervet
05.09.
VSGP Leitender Ausschuss / UMS Comité directeur
Ort/lieu: Bern
Organisation: VSGP/UMS, [email protected], Tel. 031 385 36 20
06.10.09.
25. Berner Ausbildungsmesse (BAM)
Ort: BEA Expo
Organisation: LOBAG, Tel. 031 385 36 29
10.09.
SAGÖL / GTPER
Ort/lieu: Bern
Organisation: VSGP/UMS, Simone Meyer, Tel. 031 385 36 31
12.09.
SBV Vorstand / USP Comité
Ort/lieu: Bern
Organisation: www.sbv-usp.ch
12.09.
Konferenz der Kantonalen Fachstellen Gemüse SZG
Conférence des Offices cantonaux Cultures spéciales CCM
Ort/lieu: Strickhof Wülflingen, Winterthur ZH
Organisation: SZG / CCM, Thomas Wieland, [email protected],
Tel. 034 413 70 70
12.13.09.
Fachtagung Energiestrategien für den Gemüsebaubetrieb
Séance séminaire 2013 sur le thème de la stratégie énergétique
Ort: Strickhof Wülflingen, Winterthur ZH
Organisation: AGRIDEA, www.agridea-lindau.ch
Jeweils dienstags / tous les mardi
Telefonkonferenz: Festlegung Richtpreise SGA und BIO
Conférence téléphonique: Fixation des prix indicatifs
SGA et BIO
Organisation: VSGP/UMS, Timo Weber / Simone Meyer,
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