Das Hotel- und Gaststättengewerbe HORECA
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Das Hotel- und Gaststättengewerbe HORECA
Das Hotel- und Gaststättengewerbe Arbeitszeitregelung der Arbeiter, Lehrlinge und Praktikanten im Hotel- und Gaststättengewerbe AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS HORECA Réglementation de la durée de travail des ouvriers, apprentis et stagiaires dans l’hôtellerie et la restauration Chambre de travail www.akl.lu Arbeiterkammer 2 Inhalt 1) An wen richtet sich dieses Gesetz? .............................................................................................................................. 5 2) Was versteht man unter Lehrling? .............................................................................................................................. 5 3) Was versteht man unter Praktikant? ............................................................................................................................ 5 4) Was versteht man unter ähnlichen Betrieben? ...................................................................................................... 6 5) Welches ist die gesetzliche Referenzperiode? ........................................................................................................ 7 6) Was versteht man unter Unternehmen mit saisonalem Charakter? ............................................................ 7 7) Welches ist die Referenzperiode, die durch Kollektivvertrag festgesetzt werden kann? .................... 8 8) Können bestimmte Unternehmen zwischen den beiden Regelungen wählen? .................................... 8 9) Welche Vorschriften gelten für den Gaststättenbetrieb auf Touristenschiffen im Rahmen der Flussschifffahrt? .......................................................................................................................................... 10) Welches ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit? 9 ...................................................................................... 9 11) Welches ist die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit? ...................................................................... 10 12) Gibt es Ausnahmen für örtliche Fest- und Messeveranstaltungen? 13 ............................................................ 13) Welches ist die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit für Teilzeitbeschäftigte? .................................. 13 14) Gibt es Beschränkungen der Wochenarbeitszeit? ................................................................................................ 13 15) Welche Verpflichtungen hat der Arbeitgeber in einem Unternehmen, das nicht der Pflicht zur Aufstellung eines Arbeitsorganisationsplans unterliegt? ................................ 14 16) Wie werden die gesetzlich festgesetzten Schwellen berechnet? .................................................................. 14 17) Was versteht man unter wirtschaftlichem und sozialem Gebilde? .............................................................. 16 18) Ist der Arbeitgeber verpflichtet, einen Arbeitsorganisationsplan aufzustellen? ...................................... 16 19) Was geschieht, wenn kein Arbeitsorganisationsplan vorliegt? ...................................................................... 16 20) Welches ist die Häufigkeit und die Dauer der Betriebsunterbrechung? .................................................... 17 21) Welches ist die tägliche und wöchentliche Ruhezeit, auf die der Arbeitnehmer Anspruch hat? .. 17 22) Wie ist Nachtarbeit definiert? ........................................................................................................................................ 18 23) Welches Entgelt wird für Nachtarbeit gezahlt? 18 .................................................................................................... 24) Wie ist die Situation des Arbeitnehmers in Zeiten der Nicht- oder verringerten Erwerbstätigkeit? 18 25) Welches sind die Strafen bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Bestimmungen? ................................ 19 26) Wann tritt das Gesetz in Kraft? ...................................................................................................................................... 20 27) Übersicht .................................................................................................................................................................................. 21 Éditeur: Chambre de travail • 18, rue Auguste Lumière – L-1950 Luxembourg Tél. 48 86 16-1 • Fax 48 06 14 • www.akl.lu – e-mail: [email protected] Conception: Polygraphic Communication Imprimerie: Imprimerie Kräitzbierg Dudelange ISSN: 1728-8649 3 S ommaire 1) Qui est visé par la présente loi? .................................................................................................................................... 5 2) Qu’est-ce que l’on entend par apprenti? ................................................................................................................ 5 3) Qu’est-ce que l’on entend par stagiaire?.................................................................................................................. 5 4) Qu’est-ce que l’on entend par établissements similaires? ................................................................................ 6 5) Quelle est la période de référence légale? .............................................................................................................. 7 6) Qu’est-ce que l‘on entend par entreprise à caractère saisonnier?................................................................ 7 7) Quelle est la période de référence pouvant être fixée par convention collective de travail? .......... 8 8) Certaines entreprises peuvent-elles choisir entre les deux régimes? .......................................................... 8 9) Quelles sont les règles applicables à la restauration sur les bateaux de tourisme dans le cadre de la navigation sur fleuve?................................................................................................................ 10) Quelle est la durée de travail hebdomadaire moyenne du travail? 9 ............................................................ 9 11) Quelle est la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire? .................................................... 10 12) Est-ce qu’il y a des dérogations pour les fêtes et foires locales? .................................................................... 13 13) Quelle est la durée de travail journalière et hebdomadaire pour les travailleurs à temps partiel? .......................................................................................................................... 13 .......................................... 13 n’étant pas soumise à l’obligation d’établir un plan d’organisation du travail (POT)? ...................... 14 16) Comment calculer la computation des seuils tels que fixés par la loi? ...................................................... 14 17) Qu’est-ce que l’on entend par entité économique et sociale? ...................................................................... 16 18) L’employeur est-il obligé de faire un plan d’organisation du travail (POT)? .......................................... 16 ........................................................................................................ 16 14) Est-ce qu’il y a des restrictions quant à la durée de travail hebdomadaire? 15) Quelles sont les obligations de l’employeur dans une entreprise 19) Qu’est-ce qui se passe s’il n’y a pas de POT? ...................................................................... 17 21) Quel est le repos journalier et hebdomadaire auquel a droit le salarié? .................................................... 17 22) Comment est défini le travail de nuit? ...................................................................................................................... 18 23) Quelle est la rémunération pour le travail de nuit? ............................................................................................ 18 24) Quelle est la situation du salarié pendant les périodes d’inactivité ou d’activité réduite? ................ 18 25) Quelles sont les sanctions en cas de non respect des dispositions législatives? .................................... 19 26) Quand la loi entre-t-elle en vigueur? .......................................................................................................................... 20 27) Tableau récapitulatif ............................................................................................................................................................ 21 20) Quelle est la fréquence et la durée de la coupure de service? Gesetz vom 20. Dezember 2002: 1. zur Regelung der Arbeitszeit von Arbeitern, Lehrlingen und Praktikanten, die im Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigt sind; 2. zur Änderung a) von Artikel 6 des geänderten Gesetzes vom 7. Juni 1937 zur Reform des Gesetzes vom 31. Oktober 1919 zur Regelung des Arbeitsvertrages der Privatangestellten, b) von Artikel 5bis des geänderten Gesetzes vom 9. Dezember 1970 zur Verkürzung und Regelung der Arbeitszeit der Arbeiter, die im öffentlichen und privaten Sektor der Wirtschaft beschäftigt sind, c) von Artikel 1 des geänderten Gesetzes vom 26. Februar 1993 über die freiwillige Teilzeitarbeit. 4 AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Loi du 20 décembre 2002 portant: 1. réglementation de la durée de travail des ouvriers, apprentis et stagiaires occupés dans l’hôtellerie et la restauration; 2. modification a) de l’article 6 de la loi modifiée du 7 juin 1937 ayant pour objet la réforme de la loi du 31 octobre 1919 portant réglementation du contrat de louage de service des employés privés, b) de l’article 5bis de la loi modifiée du 9 décembre 1970 portant réduction et réglementation de la durée de travail des ouvriers occupés dans le secteurs public et privé de l’économie et c) de l’article 1 de la loi modifiée du 26 février 1993 concernant le travail volontaire à temps partiel. 1 An wen richtet sich dieses Gesetz? Dieses Gesetz gilt für Arbeiter, Lehrlinge und Praktikanten, die in Hotelunternehmen, Gaststättenunternehmen, Schankwirtschaften und ähnlichen Betrieben beschäftigt sind. Dieses Gesetz gilt somit nicht für Privatangestellte. 2 Was versteht man unter Lehrling? 3 Was versteht man unter Praktikant? Als Lehrling im Sinne dieses Gesetzes gelten die Lehrlinge, die Aufgaben ausführen, für die sie unter das Arbeiterstatut fallen würden und die nicht in den Anwendungsbereich der Gesetzgebung über den Schutz von jungen Arbeitnehmern fallen. Als Praktikant im Sinne dieses Gesetzes gelten die Praktikanten, die Aufgaben ausführen, für die sie unter das Arbeiterstatut fallen würden und die nicht in den Anwendungsbereich der Gesetzgebung über den Schutz von jungen Arbeitnehmern fallen. AK AK 1 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Qui est visé par la présente loi? La présente loi s’applique aux ouvriers, apprentis et stagiaires occupés dans les entreprises hôtelières, les entreprises de restauration, les débits de boissons et les établissements similaires. Cette loi ne s’applique donc pas aux employés privés. 2 Qu’est-ce que l’on entend par apprenti? 3 Qu’est-ce que l’on entend par stagiaire? Sont considérés comme apprentis, les apprentis qui effectuent des tâches qui les qualifieraient sous le statut d’ouvrier et qui ne rentrent pas dans le champ d’application de la législation sur la protection des jeunes travailleurs. Sont considérés comme stagiaires, les stagiaires qui effectuent des tâches qui les qualifieraient sous le statut d’ouvrier et qui ne rentrent pas dans le champ d’application de la législation sur la protection des jeunes travailleurs. 5 4 Was versteht man unter ähnlichen Betrieben? Unter ähnlichen Betrieben versteht man die Betriebe, die gegen Bezahlung • eine Unterkunft oder • eine Mahlzeit oder • ein Getränk anbieten oder liefern. Dies sind insbesondere: • Pensionen, • Herbergen, • Motels, • private Zimmervermietungen, wenn darin Arbeitnehmer beschäftigt sind, • Fertigmenüunternehmen, wenn sie eine Gaststätte betreiben und nur für das darin beschäftigte Personal, • Schnellgaststättenunternehmen, • Kantinen. AK AK 6 4 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Qu’est-ce que l’on entend par établissements similaires? On entend par établissements similaires, les établissements offrant ou fournissant contre paiement • un hébergement ou • un repas ou • une boisson Notamment: • les pensions, • les auberges, • les motels, • les locations privées de chambres si des salariés y sont occupés, • les entreprises de traiteur si elles exploitent un restaurant et seulement pour le personnel y employé, • les entreprises de restauration rapide, • les cantines. 5 Welches ist die gesetzliche Referenzperiode? 1. Für Unternehmen, die regelmäßig mindestens 50 Arbeitnehmer beschäftigen, ist die Referenzperiode je nach den technischen oder administrativen Besonderheiten oder Sachzwängen der Unternehmen auf höchstens 4 Wochen bzw. 1 Monat festgesetzt. 2. Für Unternehmen, die regelmäßig zwischen 15 und 49 Arbeitnehmer beschäftigen, ist die Referenzperiode je nach den technischen oder administrativen Besonderheiten oder Sachzwängen der Unternehmen auf 8 Wochen bzw. 2 Monate festgesetzt. 3. Für Unternehmen, die regelmäßig weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigen, ist die Referenzperiode auf höchstens 6 Monate festgesetzt. 4. Für Unternehmen mit saisonalem Charakter ist die Referenzperiode auf höchstens 6 Monate festgesetzt. 6 Was versteht man unter Unternehmen mit saisonalem Charakter? Unter Saisonunternehmen versteht man Unternehmen, die einen Teil des Jahres, und zwar für eine Mindestdauer von 3 aufeinander folgenden Monaten, geschlossen sind und deren Beschäftigtenzahl entsprechend bestimmten Zeiten des Jahres starken Schwankungen unterliegt. AK AK 5 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Quelle est la période de référence légale? 1. Dans les entreprises qui occupent régulièrement 50 travailleurs au moins, la période de référence est fixée à respectivement 4 semaines ou à 1 mois au maximum, selon les spécificités ou contraintes techniques et administratives des entreprises. 2. Dans les entreprises qui occupent régulièrement entre 15 et 49 travailleurs, la période de référence est fixée à respectivement 8 semaines ou à 2 mois, selon les spécificités ou contraintes techniques et administratives des entreprises. 3. Dans les entreprises qui occupent régulièrement moins de 15 travailleurs, la période de référence est fixée à 6 mois au maximum. 4. dans les entreprises à caractère saisonnier, la période de référence est fixée à 6 mois au maximum. 6 Qu’est-ce que l‘on entend par entreprise à caractère saisonnier? On entend par entreprises saisonnières, les entreprises qui restent fermées pendant une partie de l’année, et ce pour une durée minimale de 3 mois consécutifs, et dont l’effectif suit de fortes variations en fonction de certaines périodes de l’année. 7 7 Welches ist die Referenzperiode, die durch Kollektivvertrag festgesetzt werden kann? Die gesetzliche Referenzperiode kann durch Kollektivvertrag abgelöst werden, darf aber zwölf Monate nicht überschreiten. Bei Saisonunternehmen darf die Referenzperiode den jährlichen Öffnungszeitraum nicht überschreiten. 8 Können bestimmte Unternehmen zwischen der gesetzlichen Regelung und der kollektivvertraglichen Regelung wählen? Ja, Unternehmen, die regelmäßig weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigen, UND mit saisonalem Charakter können zwischen den beiden Regelungen wählen. AK AK 8 7 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Quelle est la période de référence pouvant être fixée par convention collective de travail? La période de référence légale peut être relevée par convention collective de travail, sans pouvoir excéder douze mois. Pour les entreprises saisonnières, la période de référence ne saura dépasser la période annuelle d’ouverture. 8 Certaines entreprises peuvent-elles choisir entre le régime légal et le régime prévu pour les conventions collectives? Oui, les entreprises qui occupent régulièrement moins de 15 travailleurs ET à caractère saisonnier peuvent choisir parmi les deux régimes. 9 Welche Vorschriften gelten für den Gaststättenbetrieb auf Touristenschiffen im Rahmen der Flussschifffahrt? Für Unternehmen, die sich um den Gaststättenbetrieb kümmern und die Mahlzeiten selbst herstellen, ist keine Referenzperiode festgesetzt. Für Unternehmen, die sich um den Gaststättenbetrieb kümmern und die Mahlzeiten nicht selbst herstellen, ist die Referenzperiode auf die Dauer des Zeitraums festgesetzt, in dem das Schiff in Betrieb ist. 10 Welches ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit? Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit, die für eine Referenzperiode gemäß den gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Bestimmungen berechnet wird, darf grundsätzlich entweder vierzig Stunden oder die kollektivvertraglich festgesetzte normale wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht überschreiten. AK AK 9 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Quelles sont les règles applicables à la restauration sur les bateaux de tourisme dans le cadre de la navigation sur fleuve? Pour les entreprises s’occupant de la restauration qui assurent eux-mêmes la production de repas, aucune période de référence n’est fixée. Pour les entreprises s’occupant de la restauration qui n’assurent pas eux-mêmes la production de repas, la période de référence est fixée à la durée de la période durant laquelle le bateau est en service. 10 Quelle est la durée de travail hebdomadaire moyenne du travail? La durée de travail hebdomadaire moyenne de travail, calculée sur une période de référence conformément aux dispositions légales ou conventionnelles, ne peut en principe dépasser soit quarante heures, soit la durée de travail hebdomadaire maximale normale fixée par voie conventionnelle. 9 11 Welches ist die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit? 1. In Unternehmen, die regelmäßig weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigen, beträgt die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit jeweils: Tägliche Höchstarbeitszeit Wöchentliche Höchstarbeitszeit Zeitraum 12 Stunden 51 Stunden Juni und September 12 Stunden 54 Stunden Juli und August 12 Stunden 54 Stunden Von 23. Dezember bis 2. Januar einschließlich 12 Stunden 54 Stunden Die Woche vor und die Woche nach Ostern einschließlich des Samstags vor der ersten Woche und des Sonntags nach der zweiten Woche 12 Stunden 54 Stunden Die Woche vor und die Woche nach Pfingsten einschließlich des Samstags vor der ersten Woche und des Sonntags nach der zweiten Woche AK AK 10 11 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Quelle est la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire? 1. Dans les entreprises qui occupent régulièrement moins de 15 salariés, la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire est portée à Durée journalière maximale Durée hebdomadaire maximale Période 12 heures 51 heures Juin et septembre 12 heures 54 heures Juillet et août 12 heures 54 heures Du 23 décembre au 2 janvier inclus 12 heures 54 heures La semaine précédant et la semaine suivant Pâques, y compris le samedi précédant la première semaine et le dimanche suivant la deuxième 12 heures 54 heures La semaine précédant et la semaine suivant Pentecôte, y compris le samedi précédant la première semaine et le dimanche suivant la deuxième 2. In Unternehmen, die regelmäßig zwischen 15 und 49 Arbeitnehmer beschäftigen, beträgt die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit jeweils: Tägliche Höchstarbeitszeit Wöchentliche Höchstarbeitszeit Zeitraum 12 Stunden 51 Stunden Juni bis September 12 Stunden 51 Stunden Von 23. Dezember bis 2. Januar einschließlich 12 Stunden 51 Stunden Die Woche vor und die Woche nach Ostern einschließlich des Samstags vor der ersten Woche und des Sonntags nach der zweiten Woche 12 Stunden 51 Stunden Die Woche vor und die Woche nach Pfingsten einschließlich des Samstags vor der ersten Woche und des Sonntags nach der zweiten Woche 3. In Unternehmen mit saisonalem Charakter beträgt die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit jeweils: Tägliche Höchstarbeitszeit Wöchentliche Höchstarbeitszeit Zeitraum 12 Stunden 54 Stunden Juni und September 12 Stunden 60 Stunden Juli und August 12 Stunden 60 Stunden Von 23. Dezember bis 2. Januar einschließlich 12 Stunden 60 Stunden Die Woche vor und die Woche nach Ostern einschließlich des Samstags vor der ersten Woche und des Sonntags nach der zweiten Woche 12 Stunden 60 Stunden Die Woche vor und die Woche nach Pfingsten einschließlich des Samstags vor der ersten Woche und des Sonntags nach der zweiten Woche AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS 2. Dans les entreprises qui occupent régulièrement entre 15 et 49 travailleurs, la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire est portée à respectivement Durée journalière maximale Durée hebdomadaire maximale Période 12 heures 51 heures Juin à septembre 12 heures 51 heures Du 23 décembre au 2 janvier inclus 12 heures 51 heures La semaine précédant et la semaine suivant Pâques, y compris le samedi précédant la première semaine et le dimanche suivant la deuxième 12 heures 51 heures La semaine précédant et la semaine suivant Pentecôte, y compris le samedi précédant la première semaine et le dimanche suivant la deuxième 3. Dans les entreprises à caractère saisonnier, la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire est portée à respectivement Durée journalière maximale Durée hebdomadaire maximale Période 12 heures 54 heures Juin et septembre 12 heures 60 heures Juillet et août 12 heures 60 heures Du 23 décembre au 2 janvier inclus 12 heures 60 heures La semaine précédant et la semaine suivant Pentecôte, y compris le samedi précédant la première semaine et le dimanche suivant la deuxième 12 heures 60 heures La semaine précédant et la semaine suivant Pentecôte, y compris le samedi précédant la première semaine et le dimanche suivant la deuxième 11 4. In Unternehmen, die sich um den Gaststättenbetrieb auf Touristenschiffen im Rahmen der Flussschifffahrt kümmern und die Mahlzeiten nicht selbst herstellen, beträgt die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit jeweils: Tägliche Höchstarbeitszeit Wöchentliche Höchstarbeitszeit Zeitraum 12 Stunden 54 Stunden Mai, Juni, September und Oktober 12 Stunden 60 Stunden Juli, August 5. In Unternehmen, die sich um den Gaststättenbetrieb auf Touristenschiffen im Rahmen der Flussschifffahrt kümmern und die Mahlzeiten selbst herstellen, beträgt die tägliche und wöchentliche Höchstarbeitszeit jeweils: Tägliche Höchstarbeitszeit Wöchentliche Höchstarbeitszeit Zeitraum 12 Stunden 60 Stunden Zeitraum des Schiffsbetriebs Die durchschnittliche Arbeitszeit kann unter der Bedingung überschritten werden, dass das Unternehmen seinen Arbeitern, Lehrlingen und Praktikanten neben der wöchentlichen ununterbrochenen täglichen Ruhezeit von 11 Stunden eine bezahlte Ruhepause von mindestens 2 Stunden pro Tag garantiert. AK AK 12 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS 4. Dans les entreprises s’occupant de la restauration sur les bateaux de tourisme dans le cadre de la navigation sur fleuve, qui n’assurent pas eux-mêmes la production de repas, la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire est portée à respectivement Durée journalière maximale Durée hebdomadaire maximale Période 12 heures 54 heures Mai, juin, septembre et octobre 12 heures 60 heures Juillet, août 5. Dans les entreprises s’occupant de la restauration sur les bateaux de tourisme dans le cadre de la navigation sur fleuve, qui assurent eux-mêmes la production de repas, la durée de travail maximale journalière et hebdomadaire est portée à respectivement Durée journalière maximale Durée hebdomadaire maximale Période 12 heures 60 heures Période de mise en service du bateau La durée moyenne de travail peut être dépassée, à condition que l’entreprise garantisse à ses ouvriers, apprentis et stagiaires une pause rémunérée de deux heures par jour au moins, en plus du repos journalier hebdomadaire ininterrompu de 11 heures. 12 Gibt es Ausnahmen für örtliche Fest- und Messeveranstaltungen? Ja, bei örtlichen Fest- und Messeveranstaltungen beträgt die maximale Tagesarbeitszeit 12 Stunden für Unternehmen, die in den Anwendungsbereich dieses Gesetzes fallen. Diese Ausnahme ist auf 2 örtliche Fest- oder Messenveranstaltungen pro Jahr begrenzt. 13 Welches ist die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit für Teilzeitbeschäftigte? 14 Gibt es Beschränkungen der Wochenarbeitszeit? Bei Teilzeitarbeit darf die tatsächliche tägliche und wöchentliche Arbeitszeit, sofern im Arbeitsvertrag nichts anderes festgelegt ist, die im Arbeitsvertrag festgesetzte tägliche Arbeitszeit um nicht mehr als 10% und die im Arbeitsvertrag festgesetzte wöchentliche Arbeitszeit um nicht mehr als 15% überschreiten. Ja, der Arbeitgeber, der einen Arbeitnehmer innerhalb eines Zeitraums von 7 Tagen, der als Durchschnitt der Referenzperiode berechnet wird, länger als 48 Stunden arbeiten lässt, muss dafür die ausdrückliche Zustimmung des Arbeitnehmers einholen. AK AK 12 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Est-ce qu’il y a des dérogations pour les fêtes et foires locales? Oui, durant les fêtes et foires locales, la durée journalière maximale est de 12 heures pour les entreprises tombant sous le champ d’application de la présente loi. Ceci se limite à 2 fêtes ou foires locales par année. 13 Quelle est la durée de travail journalière et hebdomadaire pour les travailleurs à temps partiel? 14 Est-ce qu’il y a des restrictions quant à la durée de travail hebdomadaire? En cas de travail à temps partiel, sauf disposition contraire du contrat de travail, la durée de travail journalière et hebdomadaire effective ne peut excéder de plus de 10% la durée de travail journalière, ni de plus de 15% la durée de travail hebdomadaire fixées au contrat de travail. Oui, l’employeur qui fait travailler un salarié au-delà de 48 heures au cours d’une période de 7 jours calculée comme moyenne de la période de référence doit avoir obtenu l’accord exprès de celui-ci. 13 Die Zustimmung des Arbeitnehmers muss schriftlich zu Beginn jede Referenzperiode erteilt werden. Der Arbeitgeber muss ein Register aller Arbeitnehmer führen, die eine solche Arbeit ausführen. 15 Welche Verpflichtungen hat der Arbeitgeber in einem Unternehmen, das nicht der Pflicht zur Aufstellung eines Arbeitsorganisationsplans unterliegt? 16 Wie werden die gesetzlich festgesetzten Schwellen berechnet? 14 In Unternehmen, die regelmäßig weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigen, und in Unternehmen mit saisonalem Charakter, muss der Arbeitgeber, da diese beiden Unternehmensarten nicht der Pflicht zur Aufstellung eines Arbeitsorganisationsplans unterliegen, ein tägliches Register führen, in das die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit aller seiner Arbeitnehmer einzutragen ist. Die Schwellen, die für die verschiedenen Unternehmenskategorien festgesetzt werden, umfassen alle beschäftigten Arbeitnehmer unabhängig von ihrer Rechtsstellung einschließlich der Arbeitnehmer, die in anderen Tätigkeitsbereichen als dem Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigt sind, unabhängig von der Zahl der in einem solchem Tätigkeitsbereich beschäftigten Arbeitnehmer und unabhängig davon, ob der Gesellschaftszweck oder Hauptgesellschaftszweck in den Anwendungsbereich dieses Gesetzes fällt. AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS L’accord du salarié doit être donné par écrit au début de chaque période de référence. L’employeur est obligé de tenir un registre de tous les travailleurs effectuant un tel travail. 15 Quelles sont les obligations de l’employeur dans une entreprise n’étant pas soumise à l’obligation d’établir un plan d’organisation du travail (POT)? 16 Comment calculer la computation des seuils tels que fixés par la loi? Dans les entreprises qui occupent régulièrement moins de 15 travailleurs ainsi que dans les entreprises à caractère saisonnier, les deux n’étant pas soumises à l’obligation d’établir un plan d’organisation du travail, l’employeur doit tenir un registre à jour reprenant l’horaire journalier et hebdomadaire de travail de l’ensemble de ses salariés. Les seuils fixés pour les différentes catégories d’entreprises comprennent l’ensemble des travailleurs occupés, indépendamment de leur statut juridique, y compris ceux occupés à des activités autres que l’hôtellerie-restauration, indépendamment du nombre de travailleurs occupés à une telle activité, et indépendamment du fait que l’objet social ou l’objet social principal n’entrent pas dans le champ d’application de la présente loi. Wenn das Unternehmen mehrere Teile, Betriebe, Geschäftsbereiche, Niederlassungen, Tochterfirmen, Verkaufsstellen, Gaststättenstellen oder Schankwirtschaften aufweist oder wenn es sich um eine Gruppe von Unternehmen handelt, werden die Beschäftigtenschwellen für das gesamte Gebilde berechnet. In diesem Zusammenhang ist oft von "wirtschaftlichem und sozialem Gebilde" die Rede. Befristet und/oder teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer werden in gleicher Weise berücksichtigt wie Vollzeit- und/oder unbefristet beschäftigte Arbeitnehmer. Arbeitnehmer, die sich eine Stelle teilen, werden jedoch nur als ein Arbeitnehmer berechnet. Der Arbeitgeber muss den Nachweis hierfür erbringen. Leiharbeitnehmer, die im Unternehmen arbeiten, werden berücksichtigt, wenn sie in einer Referenzperiode von 12 Monaten mindestens 20% der Beschäftigtenzahl ausmachen. Bei der Berechnung der Schwellen wird der Durchschnitt der Arbeitnehmer berücksichtigt, die vom Unternehmen in den 12 Kalendermonaten beschäftigt wurden, die dem Monat des Beginns der Referenzperiode unmittelbar vorausgehen. AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Si l’entreprise compte plusieurs parties, établissements, divisions, succursales, filiales, points de vente, points de restauration, débits de boissons ou si l’on est en présence d’un groupe d’entreprises, les seuils d’effectifs sont computés au niveau de l’entité globale. Pour ce faire, il est souvent fait référence à "l’entité économique et sociale". Les travailleurs à durée déterminée et/ou à temps partiel sont pris en compte au même titre que les travailleurs à plein temps et/ou à durée indéterminée. Toutefois, les travailleurs se partageant un poste sont computés comme un seul travailleur. L’employeur doit en rapporter la preuve. Les travailleurs intérimaires travaillant dans l’entreprise sont pris en compte si sur une période de référence de 12 mois ils constituent au moins 20% de l’effectif. Pour la computation des seuils, est prise en compte la moyenne des travailleurs occupés par l’entreprise pendant les 12 mois de calendrier précédant immédiatement le mois du début de la période de référence. 15 17 Was versteht man unter wirtschaftlichem und sozialem Gebilde? Unter einem Unternehmen, das ein wirtschaftliches und soziales Gebilde darstellt, wird eine Gesamtheit von Rechtssubjekten verstanden, die, selbst wenn sie selbstständige und/oder verschiedene Rechtspersönlichkeiten besitzen, trotzdem eine Konzentration der Leitungsbefugnisse und identischer und einander ergänzender Tätigkeiten bzw. eine Gemeinschaft von Arbeitnehmern, die durch identische, ähnliche oder einander ergänzende Interessen verbunden sind und insbesondere eine vergleichbare gesellschaftliche Stellung aufweisen, erkennen lassen. Dies gilt nicht für Vereine ohne Erwerbszweck. 18 Ist der Arbeitgeber verpflichtet, einen Arbeitsorganisationsplan aufzustellen? 19 Was geschieht, wenn kein Arbeitsorganisationsplan vorliegt? 16 17 Grundsätzlich ja, denn die Bezugszeiträume gelten nur, wenn ein Arbeitsorganisationsplan aufgestellt worden ist. Hiervon ausgenommen sind Unternehmen, die weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigen, einschließlich Unternehmen mit saisonalem Charakter. Liegt kein Arbeitsorganisationsplan vor, gelten die Grenzen, die im geänderten Gesetz vom 9. Dezember 1970 zur Verkürzung und Regelung der Arbeitszeit der AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Qu’est-ce que l’on entend par entité économique et sociale? On entend par entreprise constituant une entité économique et sociale un ensemble d’entités, même ayant des personnalités juridiques autonomes et/ou distinctes, révèlent néanmoins une concentration des pouvoirs de direction et des activités identiques et complémentaires, respectivement une communauté de travailleurs liés par des intérêts identiques, semblables ou complémentaires, avec, notamment un statut social comparable. Ceci ne vise pas les associations sans but lucratif. 18 L’employeur est-il obligé de faire un plan d’organisation du travail (POT)? 19 Qu’est-ce qui se passe s’il n’y a pas de POT? Oui, en principe, car les périodes de référence ne s’appliquent qu’à la condition qu’un POT a été établi, sauf pour les entreprises occupant moins de 15 travailleurs, y compris les entreprises à caractère saisonnier. A défaut d’un POT, il y a lieu d’appliquer les limites prévues par la loi modifiée du 9 décembre 1970 portant réduction et réglementation de la durée de travail des ouvriers occupés dans les secteurs public et privé de l’économie, de la loi modi- Arbeiter, die im öffentlichen und privaten Sektor der Wirtschaft beschäftigt sind, im geänderten Gesetz vom 26. Februar 1993 über die freiwillige Teilzeitarbeit und im Gesetz vom 23. März 2001 zum Schutz von jungen Arbeitnehmern vorgesehen sind. 20 Welches ist die Häufigkeit und die Dauer von Betriebsunterbrechungen? Die tägliche Arbeitszeit darf nur durch eine einzige nicht bezahlte Ruhezeit unterbrochen werden. Die Dauer dieser Ruhezeit darf 3 Stunden nicht überschreiten. Für Unternehmen, deren Arbeitsordnung dies erfordert, kann eine großherzogliche Verordnung diese Dauer auf 4 Stunden erhöhen. Sie kann durch Kollektivvertrag erhöht oder gesenkt werden. 21 Welches ist die tägliche und wöchentliche Ruhezeit, auf die der Arbeitnehmer Anspruch hat? Jeder Arbeitnehmer hat innerhalb jedes Zeitraums von 24 Stunden eine Ruhezeit von mindestens 11 aufeinander folgenden Stunden. AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS fiée du 26 février 1993 concernant le travail volontaire à temps partiel, ainsi que de la loi du 23 mars 2001 concernant la protection des jeunes travailleurs. 20 Quelle est la fréquence et la durée de la coupure de service? L’horaire de travail journalier ne peut être entrecoupé que d’une seule période de repos non-rémunérée. La durée de cette période ne peut excéder 3 heures. Un règlement grand-ducal peut augmenter cette durée à 4 heures pour les entreprises dont le régime de travail l’exige. Elle peut être augmentée ou réduite par convention collective de travail. 21 Quel est le repos journalier et hebdomadaire auquel a droit le salarié? Tout travailleur bénéficie, au cours de chaque période de 24 heures, d’une période de repos de 11 heures consécutives au moins. 17 Jeder Arbeitnehmer hat innerhalb jedes Zeitraums von 7 Tagen eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 44 Stunden. Wenn diese ununterbrochene Ruhezeit von 44 Stunden pro Woche aus betrieblichen Gründen nicht eingehalten werden kann, hat der Arbeitnehmer nach Feststellung durch die Gewerbeinspektion (Inspection du travail et des mines) Anspruch auf 6 Werktage zusätzlichen Urlaub pro Jahr. 22 23 24 Wie ist Nachtarbeit definiert? Als Nachtarbeit gilt jede Arbeit, die zwischen 23 Uhr und 6 Uhr geleistet wird. Welches Entgelt wird für Nachtarbeit gezahlt? Das Entgelt, das für jede zwischen 1 Uhr und 6 Uhr geleistete Nachtarbeitsstunde fällig ist, wird um 25% entweder in Form von Freizeit oder einer Geldleistung erhöht. Wie ist die Situation des Arbeitnehmers in Zeiten der Nicht- oder verringerten Erwerbstätigkeit? In den Nicht- oder verringerten Erwerbstätigkeitszeiten dürfen die Arbeitnehmer keiner anderen bezahlten Beschäftigung nachgehen. AK AK 18 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Tout travailleur bénéficie, au cours de chaque période de 7 jours, d’une période minimale de repos sans interruption de 44 heures. Si des raisons de service ne permettent pas un tel repos ininterrompu de 44 heures par semaine, d’après constatation de l’Inspection du travail et des mines, le travailleur a droit à un congé supplémentaire de 6 jours ouvrables par an. 22 23 24 Comment est défini le travail de nuit? Est considéré comme travail de nuit tout travail presté entre 23h00 et 06h00. Quelle est la rémunération pour travail de nuit? La rémunération due pour chaque heure de travail de nuit prestée entre 01h00 heures et 06h00 est majorée de 25%, soit en temps libre, soit en numéraire. Quelle est la situation du salarié pendant les périodes d’inactivité ou d’activité réduite? Durant les périodes d’inactivité ou d’activité réduite, les salariés ne peuvent occuper un autre emploi rémunéré. Keine Nichterwerbstätigkeitszeiten sind Zeiten, die durch andere gesetzliche Bestimmungen abgedeckt sind (gesetzlicher Urlaub, Krankheitsurlaub, Mutterschaftsurlaub, Elternurlaub, Teilarbeitslosigkeit, betriebsbedingte Arbeitslosigkeit usw.). Im Falle der Anwendung einer Referenzperiode zahlt der Arbeitgeber den betroffenen Arbeitnehmern jeden Monat ein Mindestentgelt • entweder in Höhe mindestens des vertraglichen monatlichen Betrags • oder in Höhe mindestens des Betrags, der dem vertraglichen Stundenlohn multipliziert mit der Zahl der maximalen vertraglichen Stunden oder andernfalls mit der Zahl der normalen gesetzlichen Stunden entspricht. Jeder Arbeitnehmer, der trotz des im ersten Absatz vorgesehenen Verbots einer anderen bezahlten Beschäftigung nachgeht, muss dem Arbeitgeber die Summe in Höhe des bei ihm bezogenen Stundenlohns multipliziert mit der Zahl der in einer anderen bezahlten Beschäftigung geleisteten Stunden zurückerstatten. Dabei darf jedoch der Gesamtbetrag, den der Arbeitnehmer im jeweiligen Zeitraum bei dem oben genannten Arbeitgeber erhalten hat, nicht überschritten werden. 25 Welches sind die Strafen bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Bestimmungen? Mit einer Freiheitsstrafe zwischen acht Tagen und sechs Monaten und einer Geldstrafe zwischen 251 und 20.000 Euro oder nur einer dieser Strafen wird bestraft, wer: AK AK · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS Ne constituent pas des périodes d’inactivité, les périodes couvertes par d’autres dispositions légales (congé légal, congé de maladie, congé de maternité, congé parental, chômage partiel, chômage technique etc.). En cas d’application d’une période de référence, l’employeur versera chaque mois aux salariés concernés une rémunération minimale correspondant au moins • soit au montant mensuel conventionnel, • soit au montant correspondant au salaire conventionnel horaire multiplié par le nombre d’heures maximales conventionnelles ou, à défaut, par le nombre d’heures légales normales. Tout travailleur occupant un autre emploi rémunéré malgré l’interdiction prévue au premier alinéa est tenu de rembourser, à l’employeur la somme équivalant au salaire horaire perçu chez lui multiplié par le nombre d’heures vaquées à un autre emploi rémunéré, sans pour autant dépasser le montant total que le salarié aurait touché, pendant la période concernée, auprès de l’employeur visé ci-dessus. 25 Quelles sont les sanctions en cas de non respect des dispositions législatives? Est puni d’une peine d’emprisonnement de huit jours à 6 mois et d’une amende de 251.- à 20.000.- euros ou une de ces peines seulement, celui qui: 19 • Arbeitnehmer, die in den Anwendungsbereich dieses Gesetzes fallen, über die Arbeitszeithöchstgrenzen hinaus beschäftigt hat; • die Betriebsunterbrechungen nicht eingehalten hat; • die Bestimmungen über Nachtarbeit nicht eingehalten hat. Diese Strafen können bei Rückfälligkeit innerhalb eines Zeitraums von 2 Jahren maximal verdoppelt werden. 26 Wann tritt das Gesetz in Kraft? Das Gesetz tritt in Kraft: • am 1. Januar 2005 für Unternehmen, die regelmäßig weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigen, und für Unternehmen mit saisonalem Charakter; • am 1. Januar 2004 für Unternehmen, die regelmäßig zwischen 15 und 49 Arbeitnehmer beschäftigen; • am 1. Januar 2003 für Unternehmen, die regelmäßig mindestens 50 Arbeitnehmer beschäftigen. AK AK 20 · 1/2004 I N F O R M E · 1/2004 INFORMIERT VOUS • aura occupé les travailleurs tombant sous le champ d’application de la présente loi au-delà des limites maxima de durée de travail; • n’aura pas respecté les coupures de service; • n’aura pas respecté les dispositions relatives au travail de nuit.Ces peines peuvent être portées au double du maximum en cas de récidive dans un délai de 2 ans. 26 Quand la loi entre-t-elle en vigueur? La loi entre en vigueur: • le 1er janvier 2005 pour les entreprises occupant régulièrement moins de 15 salariés et les entreprises à caractère saisonnier; • le 1er janvier 2004 pour les entreprises qui occupent régulièrement entre 15 et 49 salariés; • le 1er janvier 2003 pour les entreprises qui occupent régulièrement 50 salariés au moins. AK 27 INFORMIERT · 1/2003 Übersicht Unternehmen mit über 50 Beschäftigten Unternehmen mit 15 bis 49 Beschäftigten Unternehmen mit weniger als 15 Beschäftigten Unternehmen mit saisonalem Charakter Gesetzliche höchstens 4 Wochen höchstens 8 Wochen höchstens 6 Monate höchstens 6 Monate Referenzperiode bzw. 1 Monate bzw. 2 Monate Durch Kollektivvertrag höchstens 12 Monate höchstens 12 Monate höchstens 12 Monate höchstens jährlicher festgesetzte Öffnungszeitraum Referenzperiode Nach der Referenz- 40 Stunden oder 40 Stunden oder 40 Stunden oder 40 Stunden oder periode berechnete kollektivvertraglich kollektivvertraglich kollektivvertraglich kollektivvertraglich durchschnittliche festgesetzte normale festgesetzte normale festgesetzte normale festgesetzte normale Wochenarbeitszeit Höchstarbeitszeit Höchstarbeitszeit Höchstarbeitszeit Höchstarbeitszeit Tägliche und 12 Stunden 12 Stunden 12 Stunden wöchentliche 51 Stunden und und 51 bzw. 54 Stunden 54 bzw. 60 Stunden Höchstarbeitszeit Pflicht zur Aufstellung Ja Ja Nein Nein höchstens 3 Stunden höchstens 3 Stunden höchstens 3 Stunden höchstens 3 Stunden kollektivvertragliche kollektivvertragliche kollektivvertragliche kollektivvertragliche Bestimmungen Bestimmungen Bestimmungen Bestimmungen ausgenommen ausgenommen ausgenommen ausgenommen 23 bis 6 Uhr 23 bis 6 Uhr 23 bis 6 Uhr 23 bis 6 Uhr Erhöhung 25% zwischen Erhöhung 25% zwischen Erhöhung 25% zwischen Erhöhung 25% zwischen 1 und 6 Uhr 1 und 6 Uhr 1 und 6 Uhr 1 und 6 Uhr 11 aufeinander folgende 11 aufeinander folgende 11 aufeinander folgende 11 aufeinander folgende Stunden je Zeitraum von Stunden je Zeitraum von Stunden je Zeitraum von Stunden je Zeitraum von 24 Stunden 24 Stunden 24 Stunden 24 Stunden 44 ununterbrochene 44 ununterbrochene 44 ununterbrochene 44 ununterbrochene Stunden je Zeitraum Stunden je Zeitraum Stunden je Zeitraum Stunden je Zeitraum von 7 Tagen von 7 Tagen von 7 Tagen von 7 Tagen 1.1.2003 1.1.2004 1.1.2005 1.1.2005 eines Arbeitsorganisationsplans Betriebsunterbrechung Nachtarbeit Tägliche Ruhezeit Wöchentliche Ruhezeit In-Kraft-Treten 21 AK 27 VOUS INFORME · 1/2003 Tableau récapitulatif Entreprise de plus de 50 travailleurs Entreprise entre 15 et 49 travailleurs Entreprise de moins de 15 travailleurs Entreprise à caractère saisonnier Période de référence 4 semaines ou 8 semaines ou 6 mois maximum 6 mois maximum légale 1 mois maximum 2 mois maximum Période de référence 12 mois maximum 12 mois maximum 12 mois maximum Maximum période fixée par convention annuelle d’ouverture collective de travail Durée de travail 22 40 heures ou durée de 40 heures ou durée de 40 heures ou durée de 40 heures ou durée de hebdomadaire moyenne travail maximale normale travail maximale normale travail maximale normale travail maximale normale du travail calculée sur fixée par voie fixée par voie fixée par voie fixée par voie période de référence conventionnelle conventionnelle conventionnelle conventionnelle 12 heures 12 heures 12 heures et respectivement et respectivement 51 heures 51 et 54 heures 54 et 60 heures Oui Oui Non Non 3 heures maximum sauf 3 heures maximum sauf 3 heures maximum sauf 3 heures maximum sauf dispositions dispositions dispositions dispositions conventionnelles conventionnelles conventionnelles conventionnelles 23h00 - 6h00 23h00 - 6h00 23h00 - 6h00 23h00 - 6h00 majoration 25% majoration 25% majoration 25% majoration 25% entre 1h00 et 6h00 entre 1h00 et 6h00 entre 1h00 et 6h00 entre 1h00 et 6h00 11 heures consécutives 11 heures consécutives 11 heures consécutives 11 heures consécutives par période de 24 heures par période de 24 heures par période de 24 heures par période de 24 heures 44 heures ininterrompu 44 heures ininterrompu 44 heures ininterrompu 44 heures ininterrompu par période de 7 jours par période de 7 jours par période de 7 jours par période de 7 jours 1.1.2003 1.1.2004 1.1.2005 1.1.2005 Durée de travail maximum journalière et hebdomadaire Obligation d’établir un POT Coupure de service Travail de nuit Repos journalier Repos hebdomadaire Mise en vigueur Die Zusammensetzung der Arbeiterkammer (2003-2008) La composition de la Chambre de travail (2003-2008) ASSEMBLEE PLENIERE (18e session) BOSSI Henri Président WINTER Estelle 1er Vice-président DA SILVA BENTO Manuel Vice-président DIEDERICH Pierre Vice-président AREND Roland BARROSO Horacio BARROSO Manuel BARTHEL Marcel BIANCHINI Colette BIOT Edouard BRITO ALMEIDA Jorge CHEVIGNE Daniel DA CONCEICAO AZEVEDO Carlos DA SILVA DO PACO José DE OLIVEIRA BORGES Helder DE SOUSA FERREIRA Joaquim DELLERE Jean-Claude FARIA DA COSTA Joaquim FETTES René GLEIS François LAMBERT Eric LIPPERT Mariette MARQUES DE PAIVA Americo NEPPER Fernand NOWACKI Jean-Pierre PASQUALONI Nando SERRANO ROBALO Joaquim THOMAS Patricia TRENTECUISSE Jean-Claude VIBI Lucien WEIS Jean-Claude WEYLAND Nico COMMISSION DE SURVEILLANCE OGB•L OGB•L OGB•L LCGB OGB•L OGB•L OGB•L ADMINISTRATION LCGB OGB•L LCGB LCGB OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L LCGB LCGB OGB•L LCGB OGB•L LCGB OGB•L OGB•L OGB•L LCGB OGB•L OGB•L LCGB OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L OGB•L LCGB OGB•L LCGB OGB•L REPRESENTANTS DIRECTS DES SYNDICATS CASTEGNARO John WEBER Robert OGB•L OGB•L COMITE BOSSI Henri Président WINTER Estelle 1er Vice-président DA SILVA BENTO Manuel Vice-président DIEDERICH Pierre Vice-président CHEVIGNE Daniel Assesseur FETTES René Assesseur PASQUALONI Nando Assesseur WEIS Jean-Claude Assesseur DA SILVA DO PACO José Observateur DA SILVA DO PACO José Président AREND Roland BIOT Edouard BIANCHINI Colette VIBI Lucien OGB•L LCGB DETAILLE Marcel DRUCKER Léon SPELTZ Fernand WAGENER Marco DI FELICE Michel SCHMIT Françoise HOSS-GRAS Maggy RUSCITTI Anna GASPER Claudine KESSLER Véronique Directeur Directeur adjoint Conseiller Conseiller Conseiller Conseillère Secrétaire comptable Responsable communication Secrétaire Secrétaire Siège: Chambre de travail 18, rue Auguste Lumière – L-1950 LUXEMBOURG Adresse postale: BP 1263 – L-1012 LUXEMBOURG Tél.: 48 86 16-1 / Fax: 48 06 14 E-Mail: [email protected] Site internet: www.akl.lu Heures d’ouverture: 08h00-12h00 - 13h00-17h00 CONSEILLERS A L’APPRENTISSAGE de la Chambre de travail et de la Chambre des métiers GATTI Walter BAUMANN Marcel (détaché auprès de l’Administration de l’emploi) WOLSFELD Norbert DAUBENFELD Chantal GOEDERT Tom de la Chambre de travail et de la Chambre de commerce WALDBILLIG Fränz MAILLIET Michel HENDRIKS Daniel CENTRE DE FORMATION DE LA CHAMBRE DE TRAVAIL – REMICH ROESER Victor FORGET Claude HEMMER-THEIS Peggy Gérant Gérant technique Secrétaire Siège: Centre de formation de la Chambre de travail 12, rue du Château L-5516 REMICH Tél.: 26 66 13-1 / Fax: 23 69 93 52 INSTITUT DE FORMATION ECONOMIQUE ET SOCIALE – REMICH HOFFMANN Nico SANTINI Renata SCHOLTES Manon SERRES Bob Responsable de formation Responsable de formation Secrétaire Secrétaire Siège: Institut de formation économique et sociale (IFES) 12, rue du Château – L-5516 REMICH Tél.: 26 66 13-1 / Fax: 23 69 93 52 Arbeiterkammer - Chambre de travail 18, rue Auguste Lumière L-1950 LUXEMBOURG Tél. 48 86 16-1 Fax: 48 06 14 w w w. a k l . l u [email protected]