04-2004 - Landesverband
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04-2004 - Landesverband
Erscheint 2x monatlich - Nächste Nummer: 5. März 2004 NICO WENNMACHER EINE EINE ANDERE ANDERE TRANSPORTTRANSPORTPOLITIK POLITIK IST IST MÖGLICH MÖGLICH !! EIN EIN SERIÖSER SERIÖSER UND UND FAIRER FAIRER SOZIALDIALOG SOZIALDIALOG IST IST NÖTIG NÖTIG !! Am 8. Juli 2002 wurde im CFL-Verwaltungsrat der Entwurf eines Strategiekonzeptes für die Zukunft vorgestellt. Nach einer eingehenden Diskussion wurden die Mitglieder des Verwaltungsrates aufgefordert ihre etwaigen Änderungswünsche beim CFL-Generaldirektor einzureichen. Am 8. September 2002 sollte der Verwaltungsrat definitiv über das Strategiekonzept entscheiden. Die vorher verfasste schriftliche Stellungnahme des Landesverbandes sollte soweit wie möglich im definitiven Dokument berücksichtigt werden. Auch wurde uns zugesagt, den Gemischten Betriebsrat mit dem Strategiekonzept zu befassen. Seit dem 8. Juli 2002 herrscht in Sachen CFL-Strategie absolute Funkstille. Lediglich am 16. Dezember 2002 wurde den Personalvertretern im CFLVerwaltungsrat mitgeteilt, der bis dahin geführte und statutarisch verankerte Sozialdialog würde nicht mehr in die (uns unbekannte) Strategie hineinpassen; das ausgehandelte und unterschriebene Abkommen über die Arbeitsbedingungen wurde aufgekündigt, die Effektivvereinbarungen für 2003 für null und nichtig erklärt. Weiterhin wurde festgehalten, die Arbeitsbedingungen und die Aufstiegsmöglichkeiten nach unten anzupassen. Auf Grund dieser Entscheidungen wurden die Beförderungen ab den 1. Januar 2003 gestoppt. Die ungewissen Zukunftsaussichten, der abgebrochene Sozialdialog und der Beförderungsstopp führten zum erfolgreichen Warnstreik vom 9. Mai 2003. Dieser Streik bewirkte u. a., dass die Beförderungen wieder normal erfolgen, auch wenn die CFL-Generaldirektion ihre Absichten, die Aufstiegsmöglichkeiten zu verschlechtern, nicht aufgegeben hat. Es kam auch zu dringend notwendigen Neueinstellungen. Die CFL-Generaldirektion gab sich wieder dialogbereit und es wurde uns zugesagt, das ominöse CFL-Strategiekonzept endlich offen zulegen. Das war vor den Sommerferien 2003! Nach den Ferien sah die Welt wieder anders aus. Die zugesagten Verhandlungen über die Einführung der neuen Arbeitsbedingungen wurden wieder abgesagt. Die im Personalstatut vorgesehenen Verhandlungen über die Effektive 2004 wurden nie geführt und das Vorstellen der neuen Zukunftsstrategie wurde auf Sankt Nimmerleinstag verschoben. Möglicherweise hat auch die Syprolux-Haltung, die sich darin resümiert die neue CFL-Strategie zu begleiten, ohne sie zu kennen, zum Sinneswandel der CFLGeneraldirektion und des Verwaltungsrates beigetragen. Weil wir als Landesverband davon überzeugt sind, dass die CFL ein zukunftsfähiges Strategiekonzept benötigen, haben wir vor kurzem einen dementsprechenden Beitrag ausgearbeitet und vorgestellt. Nach unserer Auffassung ist eine andere Transportpolitik, als jene mit der wir tagtäglich konfrontiert sind, möglich und notwendig: eine Transport- und Eisenbahnpolitik, welche die Mobilität nachhaltig sichert und eine Verlagerung der Transporte von den überfüllten Straßen zur Eisenbahn ermöglicht. Aus vorgenannten Gründen wehren wir uns, gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden, den Norddeputierten, den Gewerkschaften, dem Mouvement Ecologique und der AÖT gegen die Schließung des Güterstandortes Ettelbrück, bevor noch eine allgemein gültige Eisenbahnstrategie verabschiedet worden ist. Auch wenn ein Eisenbahnunternehmen immer bedacht sein muss seine Transporte so rationell wie möglich zu organisieren, so kann es nicht angehen, dass eine strukturschwache Region vom Eisenbahngütertransport abgeschnitten wird. Der Problemfall Ettelbrück gehört eingebettet in eine gesamte Transport- und Eisenbahnstrategie. Dass die CFL nicht alle Probleme aus eigener Kraft und auf sich alleine gestellt lösen können ist leicht verständlich. Die Regierung muss für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgen damit die CFL auch in Zukunft ein flächendeckendes Angebot im Gütertransport gewährleisten können. Der Strategiebeitrag des Landesverbandes liefert hierzu wertvolle Lösungsansätze. Anstatt das Bemühen des Landesverbandes bessere Rahmenbedingungen für den Eisenbahntransport durchzusetzen, schlecht zu reden, wäre die CFLGeneraldirektion gut beraten gemeinsam mit den Gewerkschaften nach Lösungen für die anstehenden Probleme zu suchen. Die Eisenbahner/innen brauchen mehr denn je eine Generaldirektion, die zu einem konstruktiven und fairen Sozialdialog fähig ist. Der CFL-Verwaltungsrat schließlich sollte strategische Vorgaben beschließen, welche die CFL als integrierten Transportbetrieb mit Zukunftsperspektiven absichern, ohne sich allzu sehr in das tagtägliche Geschäftsgebaren einzumischen. Von der Regierung erwarten wir, dass diese eine Transport- und Verkehrspolitik definiert, welche den längerfristigen Interessen der Menschen die hier leben und arbeiten Rechnung trägt und nicht den kurzfristigen Profitinteressen von einigen privaten Transportunternehmen. D I E T H E M E N Unsere Sektionen Seite 3 D I E S E R 8 2 . J a h r g a n g / N r. 4 Comité d’Action Ligne du Nord beim CFL-Generaldirektor Am 16. Februar war eine Delegation des Aktionskomitees Nordstrecke beim CFL-Generaldirektor Alex Kremer. Sie trug dem CFL-Chef ihre Sorgen zur beabsichtigten Schliessung der Güterdienststelle in Ettelbrück vor und forderte eine weitere gute Betreuung der Fret-Kunden im Norden des Landes. Eine Bedienung ab dem Verschiebebahnhof Bettemburg wird sicher nur eine Lösung auf Zeit sein, die in organisatorischer Hinsicht später bestimmt nicht mehr funktionieren wird. Die geplante Restrukturierung der CFL stehe nicht im Einklang mit einer gewollten dezentralisierten Wirtschaftspolitik. Der Norden dürfe nicht benachteiligt werden. Bei einem Rückzug aus dem Norden verspiele die Bahn sicher die Chance neue Kunden zu bekommen. Die Eisenbahn, so die Vertreter des Aktionskomitees, sei sicher ein wertvolles Instrument für die Mobilität der Menschen. Auch spiele sie eine wichtige Rolle in der Raumplanung. Darum brauche sie auch unbedingt politische Hilfe. So wollen sie auch die Politik interpellieren. Den CFLGeneraldirektor baten sie, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. CFL-Generaldirektor Alex Kremer wies auf die Liberalisierungspolitik in Foto: Becker Pit Freitag, den 20. Februar 2004 der EU hin. Aufgabe der CFL sei, den Fret-Verkehr zu rentabilisieren, vom Staat seien keine Subventionen zu erwarten. Die CFL wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Güterverkehr auf der Schiene zu halten und darum müssten die Kosten gesenkt werden. Wobei aber nicht auszuschliessen sei, dass durch mögliche Reorganisationen ein Teil des Verkehrs von der Schiene auf die Strasse abwandere. Die CFL wollen halt die Logistik ändern, um die Kosten zu drücken. Für Juli die- COMITÉ D’ACTION LIGNE DU ses Jahres soll die neue Organisation für Ettelbrück stehen. Der Generaldirektor sagte zu, die Anregungen und Sorgen des Aktionskomitees dem Direktorenvorstand, dem Verwaltungsrat und dem Transportminister vorzutragen. Die nächste Initiative des Aktionskomitees wird eine Unterredung mit dem Transportminister sein. Nachstehend die schon von vielen Gemeinden aus dem Norden und dem nördlichen Zentrum unterschriebene Resolution. G.G. NORD RESOLUTION Le conseil communal, Considérant l’intention des CFL en vue de la cessation des activités de fret sur la ligne ferroviaire du Nord audelà d’Ettelbruck ainsi que le projet de fermeture de l’Unité de Production TR à Ettelbruck ; Considérant que les projets susmentionnés ne risquent non seulement d’entraver sérieusement le développement économique de la région nord de notre pays, mais qu’ils sont encore de nature à mettre en péril la situation de l’emploi déjà délicate de la région en question ; Considérant que le maintien de cette ligne et de sa desserte est non seulement vital d’un point de vue national, mais que la ligne Luxembourg-Liège est le maillon-clé reliant le nord et le sud de l’Europe ; Considérant ce qui précède, il serait insensé de priver l’Europe en plein effort d’unification d’une telle voie de jonction primordiale ; Considérant que malgré des projets similaires en 1979/80, le soutien de la population et des communes a non seulement permis la sauvegarde de la ligne en danger, mais encore il a abouti au développement et à l’électrification de la ligne existante ; Considérant que le transfert d’une grande partie du transport croissant des marchandises du rail vers la route aura des répercutions sur la sécurité sur les routes et la qualité de vie des habitants des localités concernées exige - le maintien du trafic fret tant au niveau national qu’au niveau international sur la ligne du nord - la réalisation des investissements nécessaires, sachant qu’en ce qui concerne la ligne Luxembourg-Liège, les Gouvernements Luxembourgeois et Belges devraient prévoir dans leurs programmes d’investissement l’augmentation des capacités de part et d’autre de la ligne et insister sur un relèvement de la vitesse commerciale afin que cette ligne soit mise sur un pied d’égalité avec la concurrence routière et puisse répondre aux exigences d’un service public de qualité et servir comme liaison confortable et rapide vers les Pays-Bas et l’Allemagne du Nord - l’amélioration de l’offre du trafic voyageur national et transfrontalier soutient le comité d’action nouvellement créé dans tous ses démarches et efforts en vue de sauvegarder la ligne du Nord. N U M M E R Sektor Öffentlicher Dienst Seite 5 Generalversammlungen Seiten 8 + 9 Le Signal 2 Tr ibüne Freitag, den 20. Februar 2004 • Nr. 4 Sicherheit geht vor Profit ! Internationaler Aktionstag der Eisenbahner Mittwoch, 31. März 2004 Manifestation in Lille (Frankreich) QUO VADIS CFL ? ROLAND SCHREINER Am 24. Juli des Jahres 2001 erteilte der CFL-Verwaltungsrat der Generaldirektion den Auftrag ein neues Strategiekonzept für die Gesellschaft zu erstellen. Derartige Pläne wurden in der Vergangenheit bereits des Öfteren aufgestellt und hatten stets zum Ziel die Kosten im Unternehmen zu reduzieren und den Personalbestand abzubauen. Eine Politik, die jedoch nicht dazu angetan war, Zukunftsperspektiven zu eröffnen und die strukturellen Eisenbahnprobleme zu lösen. Als Landesverband haben wir von Anfang an davor gewarnt das Strategiepapier dazu zu benutzen, das Personalstatut zu unterlaufen und soziale Errungenschaften in Frage zu stellen. Vielmehr sollte es diesmal die Gelegenheit bieten Mittel und Wege aufzuzeichnen, wie die Mobilitätsprobleme, welche sich aus dem Bevölkerungswachstum und aus der Zunahme an Arbeitsplätzen ergeben, gelöst werden können. Auch waren wir immer der Auffassung, dass es primäres Ziel der Umwandlung der Gesellschaft sein müsste, den sozialen Besitzstand der Eisenbahner/innen zu wahren und auch in Zukunft den Eisenbahntransport sicher und attraktiv zu gestalten. Bedingt durch die Modernisierungen konnten in den vergangenen Jahren erhebliche Produktivitätsgewinne erzielt werden. Die Gewerkschaften haben diese Massnahmen im Interesse der Zukunftssicherung des Unternehmens offensiv begleitet, auch wenn dabei verschiedentlich Rationalisierungen in Kauf genommen werden mussten. Obschon uns bis zum jetzigen Zeitpunkt immer noch keine klar definierten Vorschläge bezüglich der zukünftigen strategischen Orientierungen vorliegen, wurden in den CFL-Chefetagen aber bereits im Rahmen der „kleinen Strategie“ weitreichende, und alles andere als erfreuliche Massnahmen scheibchenweise in die Wege geleitet. Die Verantwortlichen der Gesellschaft bekundeten damit bereits ihren Willen ohne grundlegende Diskussionen kurzfristig ihre Pläne zur Erhöhung der Produktivität und zur Senkung der Kosten, in erster Linie im Güterverkehr, umzusetzen. Werte Kollegin ! Werter Kollege ! Im Rahmen des diesjährigen internationalen Aktionstages der Eisenbahner findet am Mittwoch, dem 31. März 2004 in Lille eine internationale Kundgebung statt. Lille wurde als symbolischer Ort ausgewählt. In Valenciennes, in der Nähe von Lille, wird die europäische Eisenbahnagentur beheimatet. Die Forderung der europäischen Eisenbahnergewerkschaften ist Mitspracherecht in dieser Agentur zu bekommen. Die Agentur wird nämlich in Zukunft Dreh- und Angelpunkt der europäischen Eisenbahnpolitik sein. Wir laden Dich herzlich ein, mit uns in Lille für unsere Arbeitsplätze und den Erhalt der Sicherheit bei der Eisenbahn zu manifestieren. 07.00 Uhr 07.24 Uhr 11.30 Uhr 12.00 Uhr 15.40 Uhr 19.36 Uhr Programm Rendez-Vous in der Bahnhofshalle in Luxemburg für Verpflegung unterwegs wird unsererseits gesorgt Abfahrt des Zuges (Namur umsteigen 09.18/09.29) Lille (11.20 Uhr) Versammeln der Manifestanten Manifestation (bis 14.00 Uhr) Verpflegungsmöglichkeiten Rückfahrt nach Luxemburg (Namur umsteigen 17.31/17.42) Rückankunft in Luxemburg Freistellung vom Dienst wird nicht gewährt. Anmeldungen zur Teilnahme nimmt unser Sekretariat unter den Nummern CFL 1241 oder P&T 487044-1 entgegen. Anmeldeschluss ist der 15. März 2004. Die Verbandsleitung FREIE TRIBÜNE Öffentliche Dienstleistungen: minimal oder maximal? DIE REGIERUNG IST GEFORDERT ! Wir hegen jedoch ernste Zweifel ob die angedachten Massnahmen, wie z.B. die Umwandlung von Rangierern zu Rangierlokführern oder die geplante Übernahme des gesamten Frachtverkehrs durch die ELC im Rahmen einer eigenständig operierenden Eisenbahngesellschaft, ihren Zweck erfüllen werden. Die Ursachen für die Probleme im Güterverkehr sind viel komplizierter und können nicht von der Bahn, auf sich allein gestellt, gelöst werden. Hier ist vor allem die Politik gefordert endlich eine Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen zwischen Schiene und Strasse herbeizuführen. Neben der Humanisierung der Arbeitsbedingungen im Strassentransport muss auch insbesondere das Problem der externen Kosten, welche dieser Verkehrsträger verursacht, angegangen werden. Wenn aus wirtschaftlichen Überlegungen die privaten Transporteure jedoch nicht stärker belastet werden können, dann müssten eigentlich die anderen Verkehrsträger entsprechende Kompensationen erhalten. Die Regierung muss endlich Farbe bekennen und sich zu ihren Absichten im Bereich des Frachtverkehrs äussern! Mit der Mär, dass der Güterverkehr nicht mehr subventioniert werden dürfe, sollte man aber endlich aufhören.....! Die geplante Filialisierung des Güterverkehr lehnen wir auf jeden Fall ab, da sie nur dazu dienen wird den Sozialabbau zu fördern. Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass eine Reintegrierung der ELC in die Muttergesellschaft einer Produktivitätssteigerung und einer Kostenreduzierung dienlich wäre. SICHERHEIT GEHT VOR RENTABILITÄT! Durch die in die Wege geleiteten Massnahmen werden sicherheitsrelevante Aspekte wirtschaftlichen Überlegungen untergeordnet. Es kann und darf nicht sein, dass auf Grund von höchst zweifelhaften Rentabilitätsberechnungen die Eisenbahnsicherheit aufs Spiel gesetzt wird. Diesen Absichten werden wir uns auf jeden Fall ohne Wenn und Aber widersetzen. Die Umsetzung der im Raum stehenden Massnahmen wird die Qualität und die Sicherheit der Bahntransporte gefährden, den Abbau von Arbeitsplätzen sowie die Verschlechterung der Sozialbedingungen der Eisenbahner/innen bewirken. Wir verlangen deshalb endlich eine Diskussion über ein Gesamtkonzept, wobei nicht die finanzielle Rentabilität, sondern die viel bedeutenderen volkswirtschaftlichen Vorteile der Bahn im Mittelpunkt stehen müssen. Um leistungsfähig zu sein und um den eigenen Ansprüchen in punkto Sicherheit und Qualität gerecht zu werden, muss die Gesellschaft auch weiterhin über gut ausgebildetes, motiviertes und in ausreichender Zahl vorhandenes Personal verfügen können. Diese Binsenwahrheit hatte für die CFL in den letzten Jahren jedoch selten Gültigkeit. Die Effektive wurden kontinuierlich und systematisch heruntergeschraubt. Nun soll der Monat März der Monat der Offenbarung sein. Die CFL-Verantwortlichen wollen dann endlich ihre Vorstellungen auf den Tisch legen! Wir sind gespannt und bereit uns der Herausforderung zu stellen. Nur eines ist bereits jetzt klar: Sozialabbau wird es mit uns nicht geben....A bon entendeur salut! Das Europäische Parlament hat sich in den letzten Jahren zu einer politischen Arena verwandelt, wo die weltanschaulichen Gegensätze immer heftiger aufeinander prallen. Zur Zeit wird das Parlament dominiert von einer stramm rechten Mehrheit, bestehend aus Christdemokraten, Konservativen, Liberalen und Nationalisten, mitunter gar Rechtsextremisten. Besonders auf wirtschafts- und sozialpolitischem Plan kommt es zu immer heftigeren Gefechten, bilden sich die ideologischen Fronten. Ein gutes Beispiel lieferte jüngst die Diskussion über die Zukunft der öffentlichen Dienstleistungen in Europa. Die konservativ-liberale Mehrheit wollte ein Maximum an Deregulierung und Liberalisierung, mit dem Ziel, öffentliche Dienstleistungen für die Privatwirtschaft zu öffnen. Obwohl der Europäische Rat von Nizza, sowie der Europäische Rat von Laeken die EU-Kommission aufgefordert hatten, eine Rahmenrichtlinie mit Garantien für öffentliche Dienstleistungen zu erstellen, organisierten Konservative und Liberale den Widerstand gegen jedwede Absicherung der Basisrechte der europäischen Bürger in diesem Bereich. Der Bericht des französischen Berichterstatters Philippe Herzog, ein ehemaliger Kommunist, wurde von der Mehrheit im Wirtschaftsausschuss völlig denaturiert. Im Plenum kam es erneut zu einer Antragsschlacht. In Absprache mit dem Berichterstatter Herzog hatte ich (gemeinsam mit dem SPD-Abgeordneten Bernhard Rapkay) 20 Änderungsanträge formuliert, die nicht so weit gingen wie diejenigen des Berichterstatters, dennoch für eine möglichst breite Absicherung der öffentlichen Dienstleistungen sorgen sollten. Die Anträge Herzogs wurden fast alle abgelehnt, wobei selbst einige Kommunisten und alle Trotzkisten, angeführt von Arlette Laguiller, gegen ihren Fraktionskollegen stimmten, weil dieser angeblich zu kompromissbereit war. “Pur et dur jusqu’à la bêtise” kann man nur dazu sagen. Die “Agence Europe” vom 15.01.04 notierte folgendes: “L’attitude dogmatique de la gauche française sur ce dossier semble proportionnelle à sa perte d’influence alors que l’on doit l’essentiel des amendements qui défendaient les services publics au rapporteur ou au socialiste luxembourgeois Robert Goebbels.” In der Tat fanden 15 meiner 20 Anträge eine Mehrheit. Sozialisten, Grüne, aber auch einige christlichsoziale Abgeordnete aus dem Benelux-Raum, darunter Jacques Santer, stimmten für Garantien für die Aufrechterhaltung von öffentlichen Dienstleistungen. Astrid Lulling und Colette Flesch stimmten mit den Erzkonservativen und den Ultraliberalen für maximale Liberalisierung. Wenn der Parlaments-Bericht über die öffentlichen Dienstleistungen sicherlich nicht aus einem Guss ist, da wechselnde Mehrheiten ein Rechts-Links-Strickmuster schafften, so hat nunmehr die Kommission eine Vorgabe, um öffentliche Dienstleistungen abzusichern. Zwar gab es keine Mehrheit im europäischen Parlament für eine Rahmenrichtlinie (directive-cadre). Doch wurde mein Antrag akzeptiert, der die Kommission auffordert, einen legislativen Rahmen (cadre législatif) zu schaffen, also gemeinsame Regeln für alle sektoriellen Direktiven in diesem Bereich aufzustellen. Auch verlangt das Parlament eine kontradiktorische Bewertung der bereits erfolgten Liberalisierung, z.B. im Transportbereich, besonders was den Impakt der Liberalisierung auf die Beschäftigung, die Bedürfnisse der Bürger, die Versorgungssicherheit, den Umweltschutz, die soziale Kohäsion und die Raumplanung anbelangt. Das Parlament, wenn es sich mehrheitlich für eine weitere Liberalisierung im Energie- und im Postbereich aussprach, lehnte mit einer anderen Mehrheit eine Liberalisierung der Wasser- und Abfallwirtschaft ab. Während die rechtsliberale Mehrheit ursprünglich durchsetzen wollte, dass öffentliche Dienstleistungen das europäische Konkurrenzrecht zu respektieren hätten, wurde durch die Annahme einer meiner Anträge dieses Prinzip umgedreht. In Zukunft soll die Kommission dafür sorgen, dass öffentliche Dienstleistungen im europäischen Binnenmarkt abzusichern sind, und dass die Regeln des europäischen Konkurrenzrechtes mit den Auflagen zur Absicherung öffentlicher Dienstleistungen vereinbar bleiben. Wesentlich war auch die Annahme eines Antrags, der fordert, dass das europäische Konkurrenz-Recht nicht auf folgende öffentliche Dienstleistungen anwendbar sein soll: Erziehung, Gesundheit, sozialer Wohnungsbau, soziale Sicherheit und soziale Integration. Der Herzog-Bericht wurde schließlich mit 383 Stimmen gegen 123 und bei 13 Enthaltungen genehmigt. Er stellt keine definitive Bremse gegen ultraliberale Deregulierungsversuche dar, bringt dennoch wichtige Garantien für die Beibehaltung sozialer Dienstleistungen durch Staat und Gemeinden. Die Abstimmungsschlacht um die öffentlichen Dienste im Europaparlament zeigt vor allem, dass es wesentlich ist, bei den kommenden Wahlen die konstruktiven Linkskräfte im Parlament zu stärken. Robert Goebbels Mitglied des Europaparlaments und des Landesverbandes Le Signal Nr. 4 • Freitag, den 20. Februar 2004 Christian Altmann ersetzt Romina Ciaccia Bedingt durch eine berufliche Versetzung kommt es in der AV-Personaldelegation zu einer personellen Umänderung. Da Kollegin Romina Ciaccia den Diensten der ELC beigetreten ist, kann sie der AV-Sektion fortan nicht mehr als Delegiertin dienen. Ersetzt wird sie ab sofort von Christian Altmann, Nächstgewählter auf der AV-Liste. Wir wünschen Kollegin Romina viel Erfolg auf ihrer neuen Stelle sowie dem Kollegen Christian ebenfalls den nötigen Erfolg und das nötige Glück in seiner neuen Rolle als Personalvertreter. Comité Mixte d’Entreprise GEGEN AUSLAGERUNG DER AUSBILDUNG 3 CFL Garage im Jahre 2004 Für dieses Jahr stehen den Bediensteten der CFL Garage auch noch keine allgemeinen Verbesserungen bevor. Die Ende letzten Jahres vollzogenen Reparaturarbeiten zum Abdichten des undichten Daches erwiesen sich als nicht ausreichend. Noch immer setzt Regenwasser größere Arbeitsflächen unter Wasser, läuft an Stromleitungen entlang oder tropft auf elektrische Verteilerkasten. Wie das nebenstehende Bild zeigt, mussten diese Kasten schon mit Gummikappen vor Regen geschützt werden, andernfalls würde das Wasser ohne Halt eindringen. Keine ungefährlichen Arbeitsplätze im Bereich solcher durchnässten Verteilerkasten!! Seit dem Anschluss der CFL Garage an die neue Zentralheizanlage, vermisst man ausreichende Wärme in der Werkstatt. Dass die gelieferten Heizwerte für Büroräume reichen, daran zweifelt niemand, aber für die Gebläseheizung in der nicht gerade mit Doppelverglasung ausgestatteten Werkstatt, reichen diese Werte nicht aus. Kälte und Feuchtigkeit sprich, gesundheitsschädigende Arbeitskonditionen, während der jetzigen Jahreszeit. Des Weitern wurden die im Effektiv fehlenden Handwerker noch immer nicht ersetzt. Dadurch, dass diese Posten bisher unbesetzt sind, können Revisionen und Reparaturen nur mehr unter Zeitdruck durchgeführt werden. Aus Personalmangel sind die Revisionen trotz Heraufsetzen der Intervalle, im Rückstand. Dazu kommt, dass nicht wie in der Vergangenheit üblich, der Fuhrpark in regelmäßigen Abständen teilerneuert wurde. Dadurch erhöht sich die Reparaturanfälligkeit der Busse. In letzter Zeit häufen sich die „Detressen“ der CFL-Busse; dies ist Resultat der CFL Sparpolitik. Abschließend sei unsere Chefetage noch daran erinnert, dass die Lieferung der Arbeitskleidung für das Jahr 2003 bisher noch ausblieb. Luxembourg, février 2004 Monsieur Alex KREMER Directeur Général des CF • Das Comité d‘Action Ligne du Nord überreichte am 16. Februar CFL-Generaldirektor Alex Kremer die von den Nordgemeinden unterstützte Resolution für den Erhalt und den Ausbau des Güter- und Personenverkehrs auf der Nordstrecke (siehe Seite 1). • Der Nationalvorstand der CGT-L tagte am 17. Februar im Casino Syndical. Neben allen anderen Themen wurde der 1. Mai in Schifflingen und die EGB-Kampagne am 2./3. April diskutiert. • Abends am 17. Februar fand die Generalversammlung der Harmonie FNCTTFEL statt. • Die Verbandsleitung kam am 19. Februar zusammen. • Ebenfalls am 19. Februar war eine Sitzung der Plenarversammlung der CEP-L. Ein äusserst wichtiger Punkt war die Verabschiedung des Gutachtens über die Reform der Gewerbeinspektion (ITM). Luxembourg, le 11 février 2004 Monsieur Henri GRETHEN Ministre des Transports 19-21, Bd. Royal L-2449 LUXEMBOURG Guy Greivelding Projet de règlement grand-ducal sur les critères de délivrance et de validité du brevet pour les différentes catégories du personnel affecté à des tâches de sécurité au service d’une entreprise ferroviaire. Aktueller Punktwert Monsieur le Ministre, Indexstand: 620,75 Nous venons d’apprendre que les discussions sur l’application pratique du projet de règlement grand-ducal sur les brevets de sécurité sont bien avancées au sein des CFL, ceci malgré que les comités mixtes d’entreprise aient compétence de décision en la matière. Aussi est-il que la formation voire les conditions d’emploi relèvent de la loi du 28 décembre 1920 portant sur le statut des agents des CFL qui avant toute modification demande la consultation et l’avis de la commission paritaire. Nous vous saurions donc gré de bien vouloir, avant tout progrès en cause et aussi conforme à la loi précitée, saisir cette commission dudit projet de règlement grand-ducal. Nous nous permettons de joindre à la présente l’avis de la CEP-L y relatif. Dans l’attente que vous réserverez une suite favorable à notre demande, nous vous prions de croire, Monsieur le Ministre, avec nos remerciements anticipés, à l’expression de notre considération parfaite. Le secrétaire général Guy Greivelding • Die Zukunft des „soziale Europas“ war Thema einer vom Europasekretariat von CGT-L und LCGB am 12. Februar im Casino Syndical organisierten Konferenz. Der beigeordnete Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes EGB war Hauptredner. Das im Jahre 1996 von den zwei Gewerkschaftsbünden CGT-L (OGBL/FNCTTFEL/FLTL) und LCGB geschaffene „Secrétariat européen commun“ hat zur Aufgabe, für die beiden Gewerkschaftsorganisationen die europäische Entwicklung auf den Gebieten Beschäftigung und Sozialpolitik zu verfolgen. Darüber hinaus ist das SECEC im Bereich der interregionalen gewerkschaftlichen Kooperation tätig und nimmt u.a. Sekretariatsaufgaben für die Gewerkschaftliche Plattform der Grossregion (GPGR) und den Internationalen Gewerkschaftsrat wahr. • Die Verbandsleitung tagte am 13. Februar. In der Hauptsache bereitete sie die Sitzung des Verbandsrates vom 13. März vor und stellte die Weichen für eine Verstärkung von einzelnen Strukturen. Monsieur le Directeur Général, Ayant appris que les discussions sur des nouvelles normes réglementaires en matière de qualification professionnelle et de formation des différentes catégories de personnel affecté à des tâches de sécurité au sein des CFL sont déjà bien avancées. Il me revient dès lors de vous rappeler que le Comité Mixte a compétence de décision en ce qui concerne l’établissement ou la modification des critères généraux concernant la sélection professionnelle en cas d’embauchage, de promotion, de mutation et de licenciement des travailleurs, Aussi le fait de retirer la responsabilité de la formation aux CFL constitue-t-il une restriction manifeste de l’activité des CFL, fait qui suivant l’article 9 de la loi sur les Comités Mixtes d’Entreprise doit être soumis préalablement à toute décision au Comité Mixte pour information et consultation. En outre, me semble-t-il important de vous informer que la chambre des Employés Prives, où sont représentés les cheminots, s’est opposée dans un avis adopté le 3 décembre 2003 au projet de règlement grand-ducal en question. Dans le souci d’éviter tout conflit avec le personnel, je vous saurais gré si vous vouliez bien surseoir à toute conclusion sur la future formation du personnel de conduite, d’accompagnement de trains, de visite du matériel et de manceuvre jusqu’à ce que le Comité Mixte ait pu se prononcer à ce sujet. Veuillez agréer, Monsieur le Directeur Général, l’expression de mes sentiments très distingués. Le Secrétaire du Comité Mixte, Nico Wennmacher Objet: • Am 9. Februar traf sich der Vorstand des Sektors Eisenbahnen um die Sozialwahlen nochmals eingehend zu beleuchten und die Akzentsetzung in der kommenden Tätigkeit vorzubereiten. Le président Nico Wennmacher Kaderpersonal: Sicherheits- und Schutzkleidung für die Kolleginnen “Raumpflegerinnen” aus Petingen Kurz und schmerzlos ging folgende an mich herangetragene Forderung über die Bühne : Da die Raumpflegerinnen aus Petingen in der Ausübung ihres Berufes sich auch desöfteren im Gleisbereich bewegen müssen (zb um Pétange-Triage zu erreichen), forderten sie zurecht die hier für vorgesehene Sicherheitskleidung (Gilet und Schuhe). Drei Telefongespräche genügten um dieses zu klären. Mein Dank geht an die Herren Gerard Charpentier (chef-adjoint ZOS), Marc Stoffel (gestion budgétaire GR) und Nico Metzel (gestion magasin Esch). 13,998 € Familienzulage: (8,1 % der Gehaltspunkte): Minimum: 25 Gehaltspunkte: 349,97 € Maximum: 29 Gehaltspunkte: 405,96 € Hilfskader: 13,2555 € Pensionierte und Witwen: John Rossi Délégué du Personnel 13,0400 € Le Signal 4 Freitag, den 20. Februar 2004 • Nr. 4 Bericht der Chef-de-service Sitzung TR vom 19. Dezember 2003 1) Demande de prévoir I’installation d’un panneau 9 V sur voie 1 en gare de Rodange ; cette installation permettra au personnel de conduite de mettre a quai exactement Ie trv 7882 composé de 9 voitures DB. Der Dienstchef teilt die Meinung der Personalvertreter und gibt Anweisung schnellstmöglich ein „8V“ (es gibt offentsichtlich kein 9V; und der betreffende Zug führt seit Fahrplanwechsel nur mehr 8 Wagen) aufzustellen. 2) Mise en place d’un dispositif de sécurité au site ARES de Rodange à hauteur des ateliers; I’aiguille 133 y sert de protection de flanc des mouvements de et vers les voies 3 et 7 . Or, si I’aiguille est en position déviante, les signaux x et y changent en position de voie libre et les mouvements de manœuvre CFL sont mis en danger. Auch hier konnte ziemlich schnell; wohl auch auf Grund der momentanen prekären Sicherheitslage, eine Lösung gefunden werden. Die Service TR und GR Petingen wie auch die ARES/Arcelor werden bei der Ausarbeitung eines Konzeptes zusammen arbeiten. 3) Est-ce que toutes les consignes de desserte de la Gare de Pétange sont en vigueur au sens des nouvelles dispositions du RGE 05? Etant donne que les déclivités des voies du site de Pétange restent a déterminer, I’adaptation de la consigne de gare locale reste toujours en souffrance Herr Lorang gibt zu, dass die aktuelle Situation unhaltbar ist. Eine doch relativ rezente Anfrage an den Service IF geht auf das Datum vom 21. Oktober 2003 zurück. Der Service TR wird unverzüglich und ultimativ den IF Dienst auffordern, die entsprechenden Daten herauszurücken. 4) Sécurité précaire à la nouvelle cellule polyvalente d’Esch-Belval. Der Service TR anerkennt die fragwürdige Sicherheitslage des Containers. In einer ersten Phase soll deshalb die Sicherheit mittels Glissières/Palplanches verbessert werden. In einer zweiten Phase soll dann nach einem geeigneteren Standort für den fraglichen Container gesucht werden. 5) Evaluation du projet-pilote de Mertert et conclusion des expériences et conséquences. Nach den Worten von Herrn Lorang ist es noch zu früh, Bilanz zu ziehen, weil das Projekt noch nicht abgeschlossen ist. Dies wird wohl erst im März 2004 der Fall sein. 6) Extension du bâtiment commun en gare d’Ettelbruck; demande de prévoir de nouvelles installations sanitaires. Der Dienstchef lässt sich über den Stand der Erweiterungsarbeiten belehren. Es hat den Anschein als ob er dieses Projekt insgesamt in Frage stellt. Vielleicht weil im Service TR nicht so recht an eine Zukunft für den Standort Ettelbrück geglaubt wird. In Sachen Latrinendienst können sich die Personalvertreter des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier um eine Art Strafaktion handelt. 7) Le 28 octobre 2003, Ie trm 47960 a eu une rupture d’attelage a Clervaux. Sur demande du poste directeur d’Ettelbruck et suivant autorisation de la Permanence, I’agent de manœuvre de Troisvierges a rejoint Clervaux en voiture privée pour procéder au nécessaire. Le même train a encouru une nouvelle rupture d’attelage a Troisvierges et I’agent de manoeuvre en question a itérativement pourvu au nécessaire. Qu’en est-il de I’indemnisation des frais encourus par I’agent de manoeuvre respectivement de la couverture du risque d’accident de la voiture privée de I’agent en question? Questions de principe concernant I’utilisation de la voiture privée pour des raisons de service Dem betreffenden Rangierer steht selbstverständlich eine nach den Regeln einer diesbezüglichen Note bemessene Entschädigung zu. Diese Note/Instruction wird in den nächsten Wochen auf den einzelnen Dienststellen zum Aushang kom- men. Dies um jegliche Unsicherheiten auszuräumen und die Prinzipien in Erinnerung zu rufen. 8) Avenir des dessertes Giebel/Galvalange et Eucosider Zusammenfassend kann man sagen, dass der ACTS diese Dessertes zugeschustert werden, weil im ursprünglichen Vertrag 1. festgeschrieben ist, dass CFLBeschäftigte der ACTS zur Verfügung gestellt werden können, nicht müssen. 2. die CFL für alle etwaigen Schäden zur Kasse gebeten werden können. Wer in der Chefetage, wird sich so mancher fragen ,ist dermaßen unqualifiziert, dass bei der Aushandlung der Vertragsbedingungen solche Fehler passieren konnten? Der zweite Teil der Frage könnte damit beantwortet werden, dass irgendwie keiner nichts weiss. ACTS oder / und ? ELC haben offensichtlich mit der Firma aus Petingen gemauschelt. Herausgekommen ist dabei bislang allerdings wenig, aber das weiss auch keiner so genau. Uns beschleicht der Verdacht, dass auch der TR Dienstchef nicht so recht weiss, was hinter den meistens verschlossenen Türen von ELC oder ACTS passiert. Wäre es nicht langsam an der Zeit, die Geschäftspraktiken und die kompletten Bilanzen dieser etwas zu losgelöst operierenden Tochterfirmen der CFL offenzulegen? 9) Rectificatif N° 11 du règlement de service “Securite du personnel”. Est-ce qu’it est applicable a I’ensemble du personnel CFL? Von der Personalseite wird vor allem bemängelt, wie diese Dienstorder zustande gekommen ist. Aber auch wie wenig sich die Verantwortlichen einmal mehr um die Bedürfnisse und Wünsche des Personals gekümmert haben beziehungsweise kümmern. Auch aus diesem Grund soll das Dossier erneut verhandelt werden. 10) Doléances au sujet des appareils radio de type Motorola au service de manoeuvre Offensichtlich gibt es Probleme mit Interferenzen mit anderen Geräten, Funklöchern und dergleichen mehr. Die Akkus der Geräte halten wohl auch nicht was sie versprechen. Diese Mängel sollen überprüft werden. Wir bleiben dran. 11) Acquisition de lampes de poche au service de manoeuvre. Herr Lorang schlägt vor einen Vergleichstest mit einem kostengünstigeren quasi baugleichen Modell durchzuführen, um dann das passende Gerät zu beschaffen. Die Personalseite verschliesst sich nicht dem Vorschlag des Dienstchefs, meint aber, dass Eile bei der Umsetzung desselben geboten ist. Die Personalvertreter René Buchette, Marcel Zeimes und Jean-Claude Thümmel CFL - Relevé des départs Barthel Erwin Bernard Romain Boever Georges Bonif as Jean-Marie BourJohny Bourg Gaston Brandenburger Louise Conter René Gansen Roger Godart René Haas Roland Haesaerts Roland Hansen André Heinen Fernand Jassenk Claude Jung Marcel Jungers Lucien Losch Mathias Majerus Roland Masselter Charles Medinger Joseph Melone Daniel Mengato Alphonse Michelis Martin Neser Raymond Oberweis Jacques Olinger Henri Pelizzer Pierre Penning Joseph Posing Léon Raach René Sabel Annette Simon Claude Thinnes Jean Wagner Marcel MISE À LA RÉFORME inspecteur divisionnaire Service Communication artisan spécialisé Service Bus CFL artisan spécialisé Ateliers de Luxembourg artisan spécialisé Service Bus CFL artisan spécialisé Service Bus CFL conducteur-receveur d’aut. en chef Service Audit Interne expéditionnaire adm. principal Service Gestion Réseau conducteur-receveur d’aut. en chef Unité de Production TR Bettembourg homme d’équipe spécialisé de 1re cl Section VT Luxembourg mécanicien principal Dépôt de Luxembourg mécanicien principal Dépôt de Luxembourg artisan spécialisé Section I.T.E. mécanicien principal Dépôt de Luxembourg mécanicien principal Dépôt de Luxembourg homme d’équipe spécialisé de 1re cl Ateliers de Luxembourg mécanicien principal Dépôt de Luxembourg artisan spécialisé Service Bus CFL pointeur de 1re classe Unité de Production TR Pétange conducteur-receveur d’aut. en chef Service Installations Fixes mécanicien principal Ateliers de Luxembourg homme d’équipe spécialisé de 1re cl Section VT Luxembourg Section VT Luxembourg homme d’équipe spécialisé de 1re cl conducteur-receveur d’aut. en chef Service Bus CFL conducteur-receveur d’aut. en chef Service Bus CFL conducteur-receveur d’aut. en chef Service Bus CFL homme d’équipe spécialisé de 1re cl Section VT Luxembourg artisan spécialisé Ateliers de Luxembourg facteur Ex principal Unité de Production TR Pétange mécanicien principal Dépôt de Luxembourg mécanicien principal Dépôt de Luxembourg homme d’équipe spécialisé de 1re cl Section VT Luxembourg facteur Ex principal Service Informatique expéditionnaire adm. principal Service RH - Entraide médicale mécanicien principal Dépôt de Luxembourg homme d’équipe spécialisé de 1re cl Ateliers de Luxembourg 01.07.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.06.2003 01.09.2003 01.06.2003 01.06.2003 01.08.2003 01.07.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.07.2003 01.08.2003 01.09.2003 01.08.2003 01.06.2003 01.06.2003 01.08.2003 01.06.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.06.2003 01.08.2003 01.06.2003 01.07.2003 01.06.2003 01.08.2003 01.07.2003 01.09.2003 01.07.2003 01.08.2003 01.08.2003 Gonner Raymond Krings Aloyse Pleimling Norbert Schreiber Romain ADMISSION À LA RETRAITE chef-aiguilleur ZOS Esch/Alzette facteur Ex en chef Unité de Production TR Wasserbillig monteur voie principal Section VT Luxembourg mécanicien principal Dépôt de Luxembourg 01.09.2003 01.10.2003 01.08.2003 01.11.2003 Barthelmey Jean Kass Nicolas Maisch Fernand Schannel Marcel Wagner Emile chef de train s/inspecteur technique s/inspecteur technique chef de train facteur Ex en chef Deutsch Thomas Heyardt Roger Schott Nico DÉMISSIONS homme d‘équipe spécialisé Section VT Luxembourg mécanicien Dépôt de Luxembourg aide-conducteur rec.aut.à l‘essai Service Bus CFL PRÉRETRAITE AV-PAT Luxembourg Service Transport Rail Dépôt de Luxembourg AV/PAT Luxembourg Unité de Production TR Pétange LICENCIEMENTS 1 cas 01.10.2003 01.06.2003 01.08.2003 01.10.2003 01.07.2003 01.08.2003 01.08.2003 01.08.2003 Service Ressources Humaines Luxembourg, le 6 février 2004 UN TRI DES DÉCHETS UN DÉCHETS UN TRI TRI DES DES DÉCHETS EFFICACE À LA GARE DE EFFICACE À EFFICACE À LA LA GARE GARE DE DE LUXEMBOURG LUXEMBOURG LUXEMBOURG “LE TRI SUR LA BONNE VOIE” Tel est le slogan significatif en rapport avec le nouveau concept de gestion des déchets en Gare de Luxembourg. Les objectifs en sont, par ordre de priorité : • diminuer la production de déchets par la prévention, • recycler et valoriser la plus grande partie de la masse de déchets, et ce afin de diminuer sensiblement la quantité mise en décharge. Déjà depuis 1997 s’effectue la collecte individuelle de verre, métal (canettes à boisson), papier et déchets en mélange. Le nouveau concept permet, en sus des 4 fractions précitées, la collecte séparée des bouteilles plastiques et des emballages composites du type “Tetrapak®”. Pour ce faire, les CFL et VALORLUX ont fait installer, début janvier 2004, sur les quais et dans le hall de la gare 18 nouvelles unités de tri lesquelles se distinguent par une parfaite accessibilité et perception par les usagers. En effet, les 45.000 voyageurs passant par jour en Gare de Luxembourg doivent pouvoir repérer rapidement les endroits où ils peuvent se débarrasser de leurs déchets d’emballages. C’est pour cette raison que les nouvelles unités de tri sont équipées d’enseignes explicatives à hauteur des yeux. Le concept technique a été réalisé en collaboration étroite avec la société VALORLUX, implantée dans de nombreuses communes de notre pays et connue pour son système de collecte de porte-à-porte – largement plébiscité par le public - des sacs PMC (emballages Plastiques, emballages Métalliques et Cartons à boisson), et qui partage les frais d’investissement de ce projet avec les CFL. Parallèlement, une campagne d’information à l’intention des usagers du rail, portant sur les nouvelles modalités du tri sélectif, se déroule dans la Gare. Désireux de poursuivre le chemin engagé, les CFL étudient la possibilité d’extension du concept de la Gare de Luxembourg sur d’autres gares importantes du réseau. Sensibles à l’environnement en tant que transporteur en commun, il leur tient à cœur d’offrir à la clientèle un haut standard de qualité tout en y intégrant le volet écologique. Les premiers résultats du système mis en place sont de nature à conforter les partenaires à poursuivre leurs efforts. Le Signal Nr. 4 • Freitag, den 20. Februar 2004 S ektor Öffentlicher Dienst INTERESSANTE KONFERENZ: Reform der Rettungsdienste in Luxemburg Am 15. Dezember fand in Bettemburg ein interessantes Rundtischgespräch statt. Thema des Abends war die Zukunft des Luxemburger Rettungsdienstes auf freiwilliger Basis. Gastredner war Innenminister Michel Wolter. Am Gespräch beteiligten sich außerdem Vertreter des Innenministeriums, der Protection Civile und der freiwilligen Feuerwehr. Unter den zahlreichen Zuhörern hatte sich als einzige Gewerkschaft auch eine Delegation der Gruppe Berufsfeuerwehr des Landesverbandes eingefunden. Die Redner beschäftigten sich vor allem mit der Frage, ob das System der freiwilligen Arbeit heutzutage, wo viele freiwillige Helfer durch die rasante gesellschaftliche und technische Entwicklung überfordert sind und die Einsätze landesweit zunehmen, überhaupt noch den 5 Ansprüchen und Notwendigkeiten entspricht. Vor allem die Vertreter der freiwilligen Feuerwehr argumentierten klar in die Richtung, dass man mittel- bis langfristig nicht nur auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg, sondern auf regionaler Basis, auf Berufsfeuerwehrleute zurückgreifen muss, welche eine effiziente, zweijährige Grundausbildung aufweisen können. In diesem Zusammenhang wurde immer wieder auf die mangelnde Ausbildung vieler freiwilliger Helfer hingewiesen. In diesem Zusammenhang sprach sich Innenminister Michel Wolter klar und deutlich für eine Reform aus und plädierte für eine Umstrukturierung der Ausbildung auf nationaler Ebene, so wie dies übrigens schon zum Teil im Gesetzesprojekt 4536 über die Schaffung einer Verwaltung im Bereich der Rettungsdienste vor- gesehen ist. Diese geschehe unter anderem durch eine Verschmelzung beider nationalen Ausbildungszentren zu einer nationalen Feuerwehrschule. Diese Ansicht des Innenministers trägt einer langjährigen Forderung unserer Berufsgruppe, für die wir uns besonders im letzten Jahr stark gemacht haben, Rechnung. Leider ist die Berufsfeuerwehr bisher in keiner Weise in der Gesetzesvorlage 4536 erwähnt. Aber was noch nicht ist, kann noch werden … Das Gespräch dieses interessanten Abends reiht sich auf jeden Fall voll und ganz die eingeschlagene Richtung und Arbeit unserer Berufsgruppe zur Schaffung eines national anerkannten Berufsbildes für Berufsfeuerwehrleute und der Schaffung einer gemeinsamen nationalen Feuerwehrschule ein. Romain Kill Rentnerfeier der FNCTTFEL in Rümelingen RUNDTISCHGESPRÄCH MIT PARTEIEN UND GEWERKSCHAFTEN: Die Zukunft der kommunalen Betriebe Am Dienstag, dem 9. März um 19.30 Uhr im Escher Stadthaus. Am Dienstag, den 9. März organisiert der Landesverband im Escher Stadthaus ein öffentliches Rundtischgespräch mit den politischen Parteien und Gewerkschaften zum Thema: „Die Zukunft der öffentlichen Dienstleistungen und der kommunalen Betriebe, u.a. am Beispiel der Stadtwerke Luxemburg und Esch“ Dabei sollen von kompetenter Seite alle aktuellen Fragen beantwortet werden. Teilnehmer an diesem öffentlichen Rundtischgespräch sind Laurent Mosar für die CSV, Gusty Graas für die DP, Mars di Bartolomeo für die LSAP, Felix Braz für déi Greng, Tom Jungen für den OGB-L, Nico Wennmacher für den FNCTTFEL-Landesverband. Eingeladen sind außerdem die FGFC und déi Lénk (Teilnehmer noch nicht bekannt). Jeder ist herzlich willkommen. Kürzlich fand im Rümelinger Kulturzentrum die traditionelle Rentnerfeier der FNCTTFEL für die in den Ruhestand getreten Busfahrer des TICE statt. Bei vorzüglichem Essen und leichter musikalischer Unterhaltung lebten alte Bekanntschaften wieder auf. Le Signal 6 de Freitag, den 20. Februar 2004 • Nr. 4 C HAUFFEUR… ...AM LANDESVERBAND Wiederholte Verstöße gegen Transportgesetzgebung Kommission der Europäischen Gemeinschaften Auszug einer Mitteilung der Kommission an den Rat, das europäische Parlament, den europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuß und den Ausschuß der Regionen hinsichtlich der Überprüfung der Richtlinie 93/104/EG über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung. Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben Wenn von Flexibilität der Arbeitszeit die Rede ist, geht man im Allgemeinen davon aus , daß sie vor allem im Interesse der Arbeitgeber ist, oft zum Nachteil der Arbeitnehmer. Eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung entspricht jedoch auch den steigenden Bedürfnissen der Arbeitnehmer, insbesondere derjenigen, die Kleinkinder oder ältere Menschen betreuen, und kommt nicht nur den Unternehmen entgegen, die sich auf die Nachfrage der Verbraucher und Kunden nach verlängerten Betriebszeiten anpassen und rasch auf ausgeprägte Nachfrageschwankungen reagieren müssen. Die Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben ergibt sich vor allem aus den soziologischen Veränderungen in der europäischen Gesellschaft, insbesondere dem massiven Zustrom von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, der Zunahme der Scheidungsrate, der Instabilität und Heterogenität der Familienstrukturen oder auch der demografischen Entwicklung. Durch Schritte hin zu einer besseren Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben und zu mehr Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern wird die kollektive Arbeitsqualität verbessert und eine möglichst große Erwerbsbeteiligung gefördert. Verbessert wird auch die Produktivität durch mehr Motivation und Einsatzbereitschaft oder durch größere Möglichkeiten beruflicher oder persönlicher Bildung. In allen Mitgliedstaaten wurden oder werden demnächst - vom Gesetzgeber oder durch Vereinbarungen der Sozialpartner, Maßnahmen getroffen, durch die die Arbeitszeit flexibilisiert und dadurch eine bessere Vereinbarkeit von Berufsund Familienleben ermöglicht werden soll. Wie aus einer neueren Studie hervorgeht, sind die getroffenen Maßnahmen höchst unterschiedlich, sowohl was ihren Inhalt als auch was den persönlichen Anwendungsbe- reich angeht, wobei sie oft folgende Elemente umfassen: • Möglichkeit der Kürzung oder Anpassung der Arbeitszeit für die Betreuung von Kleinkindern, kranken Kindern oder pflegebedürftigen Familienangehörigen • Erleichterung und Förderung der Teilzeitarbeit • Mehr Möglichkeiten zur Anpassung der individuellen Arbeitszeit entsprechend der beruflichen Situation des Ehepartners • Einführung von Arbeitszeit-Sparsystemen ( Arbeitszeitkonten ) • Schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit älterer Arbeitnehmer (Phasing-out ) Nicht schlecht staunten die Beamten der Zollbrigade Luxemburg, als der Fahrer einer in Luxemburg ansässigen Firma ihnen bei einer Transportkontrolle eine gefälschte Transportlizenz aushändigte. Da diese Firma seit 1999 mehrmals durch Fälschungen negativ aufgefallen war, überprüften die Beamten ebenfalls den Sitz der Firma. Bei der Kontrolle an der angegebenen Adresse, sollte sich herausstellen, dass diese über keinen Sitz in Luxemburg verfügte, und es sich um ein so genanntes Briefkastenunternehmen handelt. Da der Besitzer des Unternehmens bereits mehrmals für das gleiche Vergehen vorbestraft worden war, wurde der LKW und Anhänger auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Auch protokollierten die Beamten der Zollbrigade Heinerscheid zum wiederholten Male eine im Norden des Landes ansässige Firma, welche sowohl der Zollverwaltung als auch dem Transportministerium wohlbekannt ist, da die Fahrer obwohl sie auf den in Luxemburg immatrikulierten LKW’s fuhren, nicht angemeldet waren. Seit 1998 war diese Firma negativ durch illegale Beschäftigung von Ausländern sowie Fälschung von Urlaubsbescheinigungen und übertriebenen Lenkzeiten, aufgefallen. Gegen diese Firma wird weiter ermittelt. (16.01.2004 communiqué par la Direction des douanes et accises) Die Kommission ist überzeugt, daß die Überarbeitung der Arbeitszeitrichtlinie genutzt werden könnte, um die Mitgliedstaaten zu ermutigen, Maßnahmen zu treffen, die auf eine bessere Vereinbarkeit von Berufsund Familienleben abzielen. Wie war das noch? Wer erinnert sich noch an die Kralowetz-Affaire mit der die Öffentlichkeit während Monaten in Atem gehalten wurde. Heute lange danach, wäre es interessant zu erfahren, wie es mit dieser Angelegenheit weiter gegangen ist. Bekannt ist, dass die Gesellschaft Kralowetz, oder wie sie auch sonst geheißen haben mag, auf Grund des gewerkschaftlichen Drucks in Luxemburg und in Deutschland zerschlagen wurde und, dass die Person Kralowetz in Luxemburg und in Deutschland zu Gefängnisstrafen verurteilt wurde. Die angeordneten Gefängnisstrafen trat er aber nur teilweise an, da Luxemburg ihn nach kurzer Zeit an Deutschland auslieferte und Deutschland ihn nach kurzem Einsitzen an Österreich weiterleitete, wo er aber kurz darauf nach Zahlung einer Kaution freigelassen wurde. Was aber geschah mit dem Transportunternehmen? Bekanntlich waren auf Betreiben der Gewerkschaften der größte Teil der Kralowetz LKWs auf dem Parking in Howald zusammengezogen worden. Dort standen sie Wochen- wenn nicht sogar Monatelang. Einige davon verschwanden zwar über Nacht, der Grossteil wurde allerdings als Konkursmasse angesehen um so zum Wohle der Gläubiger und der durch den Konkurs besonders schwer betroffenen LKW-Fahrer veräußert zu werden. Ob das geschehen ist wissen vielleicht einige Rechtsanwälte und Notare. Sonst aber niemand. Auch weiß man nicht ob den 500 bis 600 Fahrern die noch ausstehenden Löhne ausbezahlt wurden*. Was man aber weiß, ist, dass der Luxemburgische Staat den Fahrern eine einmalige Unterstützung in Höhe von 40 000.- LUF ausbezahlt hat um sie zu einer Heimreise zu bewegen. Geste, die aber absolut in Ordnung geht. Auch über das spätere Schicksal der durch den Konkurs arbeitslos gewordenen Fahrer erfährt man nicht viel. Sicher aber ist, dass sie heute ganz sicher weniger verdienen als sie sich damals für die KralowetzFirmen im Akkord abmurksen mussten. Auch kann man sich vorstellen, dass ein Mann wie Kralowetz in der Betriebssparte, von der er am Meisten versteht, wieder tätig ist und einige der Fahrer wieder indirekt eingestellt hat. Einer der Hauptgründe für das gewerkschaftliche Eingreifen war u.a., dass die Fahrer für jeden gefahrenen Kilometer bezahlt wurden. Sicher wurden sie dadurch angehalten schneller zu fahren als es in vielen Fällen notwendig war. Aber dass es auch anders negativ zugehen kann, zeigt der in der letzten Signal- nummer veröffentlichte Bericht aus dem Tagebuch eines zwischen Österreich und Italien fahrenden Berufsfahrers. Ich finde zwar, dass er etwas dick aufträgt, aber vieles von dem was er schildert ist absolut glaubwürdig. So wird er zwar nicht auf die gefahrenen Kilometer bezahlt, dafür aber für „just in time“ Fahrten. Dass sich hier die Berufsfahrer genau so abmurksen müssen liegt auf der Hand und es ist an sich schon richtig, wenn die Gewerkschaften darauf drängen, dass hier der Verkehrssicherheit zuliebe strengere Kontrollen stattfinden. Dass man aber Berufsfahrer jeden Tag wie Verbrecher kontrolliert, dass hinter jedem Baum, an jeder Straßenkurve ein Polizist oder Zöllner steht, der auf ein Erfolgserlebnis wartet, ist ungerecht. bleme gestellt, weil irgendwo, irgendein Bürokrat eine Bestimmungen erlässt, bei Schneefall oder sonstigen schlechten Witterungsverhältnissen die Autobahnen für LKWs zu sperren. So geschehen vor nicht einmal einem Monat, wo Frankreich seine Grenzübergänge ohne irgendeine Vorwarnung für LKWs zumachte. Da standen sie da, die Kapitäne der Landstrasse, blockierten über Kilometer hinweg die Autobahn, hatten nichts zu essen oder zu trinken und eine Toilette stand nur denen zur Verfügung, die das Glück hatten nahe an einem Parkplatz zu stehen. Und das während einer ganzen Nacht. Glücklicherweise gab es in Luxemburg Verantwortliche bei der Feuerwehr und einigen sozialen Bewegungen, die dafür Sorge trugen, dass viele Fahrer schneller unterwegs waren, interessiert aber vielleicht die Ordnungskräfte und dann gibt es die berühmten Knöllchen zu zahlen. Denn wie wird ein, ein paar hundert Kilometer entfernt agierender Ordnungshüter, die Zwangspause von 8 und mehr Stunden bei der Berechnung der Fahr- und Arbeitszeit einschätzen . Denn eins steht fest, es ist leider so wie der Tagebuchautor schreibt: „wenn mich die Polizei überholt, rutscht mir das Herz in die Hose“. Selbstverständlich sollen die europaweit festgelegten Arbeitsbestimmungen eingehalten werden, schwarze Schafe unter den Fahrern auch aus dem Verkehr gezogen werden. Aber die meisten Fahrer sind keine schwarzen Schafe, sie versuchen ihren Beruf verantwortungsvoll Fernfahrer üben einen der schwersten Berufe aus, die es heute noch gibt. Aber sogar super-seriöse Fahrer, die sich streng an die gesetzlichen Bestimmungen halten oder halten wollen, werden oft vor große Pro- den vielen Fahrern wenigstens warmer Kaffee angeboten wurde. Wie bei solchen Entscheidungen die „just in time“ Fahrten noch zeitgemäß absolviert werden können interessiert niemand, dass danach und so sicher auszuüben wie es geht. Leicht wird es ihnen dabei aber nicht gemacht. Marcel Schlechter * Ein diesbezüglicher Prozess, betreffend 195 Fahrer, hat am 16. Februar begonnen. Le Signal Nr. 4 • Freitag, den 20. Februar 2004 Journées de la femme Mars 2004 Organisateurs : La Ville d’Esch-sur-Alzette Le Service à l’Egalité des Chances La Kulturfabrik Le Théâtre du Centaure Sous le patronage et avec le soutien financier du Ministère de la Promotion Féminine Lundi, 1er mars 2004 Inauguration officielle des Journées de la Femme 2004 Vernissage des expositions “ Être femme en 2004 à Esch ” et “ Femmes du Monde ” Rassemblement à 17 heures 30, Place de la Résistance, Esch-sur-Alzette Visite de l’exposition dans la rue de l’Alzette Vin d’honneur offert par la Ville d’Esch-sur-Alzette et découpage d’un grand gâteau à 18.00 heures à la grande salle des séances de l’Hôtel de Ville d’Esch-sur-Alzette. Samedi, 6 mars 2004 de 14.00 heures à 18.00 heures, rue de l’Alzette, Esch-sur-Alzette Stands d’information Associations participantes : Amnesty International, Cid-femmes (Centre d’information et de documentation des femmes), Cigale (Centre d’Information pour Gays et Lesbiennes), Femmes en Détresse asbl, Fondation Maison de la Porte Ouverte, Fondation Pro Familia, Foyer de la Femme, Foyer Sud “ Fraen an Nout ”, Info Handicap asbl – Groupe de réflexion et de travail des femmes, Initiativ Liewensufank, Initiativ Rëm Schaffen, Kulturfabrik, L.I.D.I.A., Planning Familial, Zarabina. Des gâteaux fabriqués par l’Ecole Hôtelière Alexis Heck seront distribués aux passants et des animations seront assurées par les associations participantes. Lâcher de ballons à 18.00 heures. Organisation : Ville d’Esch-sur-Alzette Samedi, 6 mars 2004 à 20.00 heures, Kulturfabrik, 116, rue de Luxembourg, Esch-sur-Alzette Concert : Ladyfest Luxembourg Avec : concerts par Kevin Blechdom (E-U), Niobe (A), Sleepy Lili (B), Hara’Kiri (B), et performances visuelles de Laura Schroeder, Michèle Walerich, Mildred edit K, Sneja d, … Prévente : 12 € / Caisse du Soir : 14 € En 2000, le premier Ladyfest, issu du mouvement des ‘riot grrrls’, voit le jour aux Etats-Unis. Le succès rencontré a amené l’organisation d’événements similaires à travers les Etats-Unis, l’Europe et l’Asie. Ils ont pour but principal d’encourager et de promouvoir les talents de femmes oeuvrant dans différents domaines artistiques (musique, visuel, théâtre, danse, …) PROGRAMME : Concerts : Kevin Blechdom (E-U) Virtuose de la manipulation logicielle et chanteuse multi-instrumentiste, Kevin Blechdom crée une musique électronique d’avant-garde, une électro-pop déviante à base de crash-rythmes et d’étranges bruits incongrus. Sur scène, Blechdom conjuge instruments midi bricolés, banjo et ordinateur. L’album ‘Bitches without Britches’ est sorti sur le label des berlinoises Chicks on Speed. Niobe (A) Après une carrière dans l’opéra, Yvonne Cornelius se voue au surréalisme musical. Sa voix croonée ou murmurée se mélange à des balades électroniques lo-fi d’un son post-cabaret aléatoire. Le dernier album ‘Tse Tse’ est sortie sur Sonig, label ‘post-digital’ de Cologne qui abrite Mouse on Mars. Sleepy Lili (B) Formé en 2001 à Bruxelles, Sleepy Lili est un duo guitare-chant/batterie qui joue un rock brut aux mélodies minimales teintées de mélancolie. Hara’Kiri (B) On y retrouve des sonorités punk-rock, vaguement garage par moment. Organisation : Kulturfabrik & Ekzema 7 S ektor Pensionier te, Rentner und Witwen Bäi deen Aalen as e gudd gehalen… Die besten Glückwünsche gingen im Monat Januar an den Vorstandskameraden Jean Kohl, der heuer sein 80. Wiegenfest bei bester Gesundheit feiern durfte. Ad multos annos! Am 2. Februar trafen sich die Mitglieder des Sektors Pensionierte, Rentner und Witwen im hauptstädtischen Gewerkschaftscasino. Als Hauptpunkt der Tagesordnung galt es die sektorielle Konferenz vom Dienstag, dem 11. Mai 2004 in einen speziellen Rahmen zu kleiden. Alle pensionierten Verbandsmitglieder (innen) werden zu dieser sehr wichtigen Konferenz eingeladen. Als politischer Hauptreferent hat uns der LSAP-Generalsekretär Lucien Lux bereits seine Präsenz für diesen Nachmittag zugesagt. Ein Konzert der verbandseigenen Chorale wird für den unentbehrlichen kulturellen Touch in unserem Hause sorgen, während das zum Schluß (etwa gegen 16:30Uhr) vom Landesverband angebotene “Buffet Campagnard” diese Konferenz auch kulina- risch bestens abzurunden weiß. Das genaue Programm, sowie das Konferenzmotto wird allen Interessierten in einer späteren Signalausgabe ausgiebig vorgestellt werden. Die nächste Vorstandssitzung wurde auf Montag, den 1.März 2004 festgelegt, wo dann auch mehr Informationen in Bezug auf unseren geplanten Frühjahrsausflug vorliegen werden. Marcel Maack Unsere Verstorbenen DECHMANN Jean, Luxembourg ERPELDING-DELHEZ Marie, Lamadelaine KOENIG Norbert, Lorentzweiler KRETTELS Nicolas, Itzig PRIM-LUDOVICY Elise, Echternach SCHMIT Ernest, Luxembourg THEIN-JUNGERS Suzanne,Mamer THIELEN Ady, Steinfort THILL Martin, Bettembourg WEIS-WEIS Anne, Moutfort 07/11/19-18/01/04 23/09/12-08/01/04 04/02/29-31/01/04 06/11/14-04/01/04 02/03/25-04/01/04 19/12/32-08/01/04 27/10/19-10/01/04 22/12/40-31/12/03 24/01/56-15/01/04 26/04/17-11/01/04 Wir gedenken ihrer (Suite du Programme dans notre édition No 5 du 5 mars 2004) A.S. CFL TENNIS BETTEMBOURG Le comité de l’A.S. CFL /Section Tennis Bettembourg a l’honneur de vous inviter à son Assemblée Générale qui aura lieu le vendredi , 20 février 2004 à 18.00 heures à l’Auberge du Parc (beim LOU) au 39, rte de Mondorf à Bettembourg. Dans l’espoir d’une présence nombreuse, nous vous présentons nos meilleures salutations sportives. Pour le Comité, Le Secrétaire. Velosveräin TOOL TIME Préizerdaul 1er Cross – Duathlon Préizerdaul (Bettborn) Samedi, le 20 mars 2004 Le Signal 8 Mitteilung Freitag, den 20. Februar 2004 • Nr. 4 Generalversammlungen Sektionen 2004 Wir möchten darauf hinweisen, dass nur noch zusätzliche Angaben wie z.B. Mitgliederehrungen, Referenten, Wahlen, usw., in den Anzeigen unserer Generalversammlungen abgedruckt werden Folgende Tagesordnung hat Allgemeingültigkeit Begrüßung und Einleitung durch den Präsidenten Tätigkeitsbericht Kassenbericht Bericht der Personalvertretung (Berufssektionen) Bericht der Überwachungskommission Diskussion und Abstimmen der Berichte Referat des DC-Präsidenten (Berufssektionen des Sektors Eisenbahnen) Referat eines Mitgliedes der Verbandsleitung Freie Aussprache Sektion GR – Visite Freitag, 5. März 17.00 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion MA Dienstag, 9. März 16.30 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion GR/Pers. Gares Donnerstag, 11. März 17.00 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion AV Freitag, 12. März 20.00 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion Services Centraux Mittwoch, 17. März 17.00 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion TR/PTC Samstag, 20 .März 14.15 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion IF/STC Donnerstag, 25. März 18.00 Uhr Casino Syndical, Musiksaal Sektion TR/Pers. Gares Freitag, 26. März 16.00 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion BU Freitag, 2. April 19.00 Uhr Casino Syndical 2. Stock Sektion IF/VT Freitag, 2. April 17.00 Uhr Casino Syndical, Musiksaal Die Redaktion des „Le Signal“ Generalversammlungen 2004 VEREINIGUNGEN CHORALE ALBERT BOUSSER Die ordentliche Generalversammlung unserer Chorale findet am Freitag den 12. März 2004 um 18.00 Uhr Vereinigung Datum und Uhrzeit Ort Roodt/Syr Sonntag, den 29. Februar 2004 17.30 Uhr Café de la Place, Schüttringen Bettemburg Freitag, den 12. März 2004 19.30 Uhr ”Centre Sportif 1 - Buvette 1” in Bettemburg Echternach im Saal Nic Koenig des Casino Syndical statt. Alle Mitglieder und Ehrenmitglieder sind recht herzlich zu dieser Generalversammlung eingeladen. Kleinbettingen/Mamer Luxemburg (Gewerkschaft) Dienstag, den 16. März 2004 19.00 Uhr Casino Syndical Mit den besten Sängergrüssen Ettelbrück Freitag, den 19. März 2004 19.00 Uhr Bahnhof Ettelbruck (1. Stock) Luxemburg (Coopérative) Samstag, den 20. März 2004 17.00 Uhr Halle Victor Hugo, Limpertsberg Esch/Alzette Freitag, den 26. März 2004 18.00 Uhr Restaurant beim Stadthaus, Schifflange Samstag, 27. März 2004 16.00 Uhr Centre Culturel ”A Rousen”, Petingen Wasserbillig Samstag, den 3. April 2004 15.00 Uhr Centre Culturel, Wasserbillig Clerf-Kautenbach-Wiltz Samsatag, den 3. April 2004 15.00 Uhr Auberge Michel Rodange, Wiltz Ulflingen Sonntag, den 4. April 2004 “17.00 Uhr Auberge “Chemin de Fer”, T’vierges Der Vorstand Chorale Albert Bousser Um das 50 jährige Wiegenfest unserer Chorale würdig zu feiern versuchen wir den Chor auszubauen. Wir suchen Männer, die Freude am Chorgesang haben. Auch Anfänger und Nichtmitglieder des Landesverbandes sind herzlich willkommen.Unsere Gesangproben finden jeden Mittwoch von 18.1519.45 Uhr im Casino Syndical statt. Kontaktperson: Raymond Stein Tél. 021 37 19 99 Mersch Noerdingen Petingen Rümelingen SEKTION IF/STC Die diesjährige Generalversammlung der Sektion IF/SES, T und SITE findet am, Donnerstag, dem 25. März 2004 um 18.°° Uhr im Casino Syndical in Bonneweg (Musiksaal Rez-de-Chaussée) statt. Die Tagesordnung begreift die auf dieser Seite angegebenen Punkte. Interessant sind wie immer die Berichte der Personalvertretung, der Zentraldelegation sowie der Verbandsleitung. Im Anschluss an die G.V. findet ein gemeinsames Abendessen statt. VEREINIGUNG ETTELBRÜCK Die Generalversammlung findet am Freitag, dem 19. März 2004 um 19.°° Uhr im Bahnhof Ettelbrück (1. Stock) statt. Nach der Generalversammlung offriert die Vereinigung ein Essen im Hotel Lanners. Die Anmeldung zum Essen ist Pflicht und wird entgegen genommen bis zum 15. März unter der Nummer 812 127 –1. Mitteilung der Kontrollkommission des Landesverbandes Die Kontrollkommission des Landesverbandes hat einen zusätzlichen Termin für weitere Kassenkontrollen festgelegt, und zwar am 8. März, zwischen 17.30 und 19.00 Uhr. COOPERATIVE DES CHEMINOTS LUXEMBOURG Generalversammlung der Kunden Die GENERALVERSAMMLUNG der Kunden der Kooperative Luxemburg findet am Samstag, dem 20. März 2004 um 17.°° Uhr in der Victor Hugo Halle auf Limpertsberg mit folgender Tagesordnung statt: 1. Ansprache des Präsidenten 2. Tätigkeitsbericht, Vortragung der Bilanz und der festgelegten Ristourne für das Geschäftsjahr 2003. 3. Bericht der Kontrollkommission 4. Referat der Verbandsleitung 5. Verschiedenes und freie Aussprache Ab 16.°° Uhr können die Plàtze in der Victor Hugo Ausstellungshalle, Eingang Avenue Victor Hugo, eingenommen werden. Mit den städtischen Bussen können die Versammlungsteilnehmer/innen das Ausstellungsgebäude rechtzeitig erreichen. Ab 17.°° Uhr werden die Türen geschlossen, damit der Verlauf der Generalversammlung nicht gestört wird. Auf Vorzeigen der persönlichen BONNY carte-ristourne erhält jeder eingeschriebene anwesende Kunde eine kleine Anerkennung für die Teilnahme an der Generalversammlung. Der Vorstand —————————————————- Assemblée Générale des acheteurs L‘assemblée Générale des acheteurs de la Coopérative des Cheminots de Luxembourg aura lieu samedi, le 20 mars 2004 à 17°° heures, dans la halle Victor Hugo à Limpertsberg, avec l‘ordre du jour suivant: 1. Allocution du Président 2. Rapport d‘activité, présentation du bilan et de la ristourne accordée pour l‘année 2003 3. Rapport de la commission de contrôle 4. Exposé du Comité exécutif de la Fédération 5. Divers et discussion libre A partir de 16.00 heures les places peuvent être occupées dans la halle d‘exposition avec accès par l‘avenue Victor Hugo. Avec les autobus de la Ville les participants à cette assemblée peuvent atteindre à temps le champ d‘exposition. A partir de 17.°° heures les portes seront fermées, afin de ne pas déranger le déroulement de l‘assemblée. Un modeste cadeau sera offert aux membres présents et inscrits à la Coopérative contre présentation de la Bonny carte-ristourne personnelle en reconnaissance de la particpation à cette Assemblée Générale. Le comité Le Signal Nr. 4 • Freitag, den 20. Februar 2004 9 GALERIE COOPERATIVE DE BONNEVOIE Ausstellung über Porzellan und Glas auf Briefmarken FNCTTFEL – VEREINIGUNG BETTEMBURG Der Vorstand lädt alle Kameradinnen und Kameraden der Vereinigung Bettemburg zur diesjährigen Generalversammlung ein, welche am Freitag, den 12ten März 2004 um 19:30 Uhr stattfindet, in der „ Centre sportif 1 – Buvette 1“ in Bettemburg Für den Vorstand der Vereinigung Bettemburg. René Birgen Präsident Romain Koenig Sekretär VEREINIGUNG PETINGEN Die Generalversammlung findet am Samstag, dem 27. März 2004 im Centre Culturel ‚A Rousen‘ statt. Nebst den statutarisch vorgesehenen Punkten wird auch ein Vertreter der Gemeinde Petingen das Wort ergreifen. Nach der Generalversammlung lädt die Vereinigung zu einem gemeinsamen Essen ein. Anmeldungen hierzu bis zum 23. März an Norbert Koster (4990-5134) oder Patrick Quintus (021/648 311) Bis zum 1. März 2004 findet in der Galerie Coopérative in Bonneweg eine Ausstellung über Porzellan “ Découvrez l’art de la Table ”, verbunden mit einer Ausstellung über Porzellan und Glas auf Briefmarken und philatelistischen Belegen, statt. Die Besucher können sich in aller Ruhe die Briefmarkensammlung sowie die Qualität und die Dekore des Tafelgeschirrs und Gläser ansehen und vergleichen. Briefmarkenfreunde finden nicht nur Porzellan auf Briefmarken, sondern auch in Stempeln und auf Maximumkarten. Der Ursprung der “ Histoire des Porzellans ”, Macht und geheimsis des “ Weissen Goldes ”, liegt in der prähistorischen Zeit, als die Menschen entdeckten, das aus geformten Ton das zum Leben notwendige Gefäss geschaffen werden kann. Die Erfindung, Ton im Feuer zu härten, war das Geschenk eines gütigen Zufalls. Das grosse Kulturvolk der Chinesenverstand es schon vor unserer Zeitrechnung Porzellan herzustellen. Mag dies zum teil daran liegen das Kaolin, das zur herstellung von Porzellan unbedingt notwendige Rohmaterial, in reinster Form in Chinas Erde in grösseren Mengen vorkommt, so müssen wir den Chinesen doch zuerkennen, dass ihre Feinsinnigkeit, ihre Klugheit und ihr besonderes keramisches Talent die Frucht eher als anderswo reifen liess. Wie Forschungs- und Ausgrabungsergebnisse nachweisen, stammen die ersten Tongefässe noch unglasiert aus der mittlerein Steinzeit, etwa 6000 bis 5000 Jahre vor Christi Geburt. Die Tasse war schon allgemein seit der Bronzezeit bekannt, die teller seit der Eisenzeit, aber schon im Mittelalter wieder in Vergessenheit geraten. Speiseteller sind erst wieder im 16. Jahrhundert zur Geltung gekommen. Noch im 19. Jahrhundert konnten sich nur wenige Menschen den Luxus eines Tellers leisten. Glasiert wurden Tonwaren bereits etwa im 2. Jahrhunbdert vor Christi, vermutlich auf der Insel Kreta. Gold, Diamanten, Porzellan und Kriostal, ihr Besitz erfasst den Menschen wie ein Rausch. Sie verfielen der Faszination der weissen Scherben durch Jahrtausende hindurch. Erfinder und Forscher wearen namenlose Töpfer, Geistliche, Gelehrte, Fürsten und Goldsucher. Zu den Fabrikanten gehörten Kaiser, Könige, Kaufleute und, wie Böttger, Apotheker oder, besser gesagt, Alchimisten. Porzellan ist heute für jedermann erschwinglich und das wohlklingende Material ist künstlich oder aus der Retorte nicht zu bilden und auf Briefmarken und philatelistischen Belegen sehr selten. Porzellan ist als Kultur zu bewerten und mit recht wird es auch “ das Weisse Gold ” oder “ das Wisse Wunder ” genannt, wie es in der Broschüre über den Werdegang des Porzellans beschrieben wird. Die Ausstellung kann jeden tag ausser Sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. VEREINIGUNG ROODT/SYR Die ordentliche Generalversammlung findet am Sonntag, dem 29. Februar 2004 um 17.30 Uhr im Café de la Place in Schüttringen statt (bei der Kirche). Nach der Generalversammlung findet ein gemeinsames Essen statt. Anmeldungen bis zum Mittwoch, dem 25. Februar bei Marc. Guillaume (Tel. 35 94 58). Unsere Jubilare sind frei. U.a. findet während der Versammlung ein Wechsel auf dem Präsidentensowie auch auf dem Sekretärsposten statt. SEKTION MA Die Generalversammlung findet am Dienstag, den 9. März 2004 um 16.30 Uhr im Casino Syndical in Bonneweg statt Zusätzlich zur üblichen Tagesordnung finden Wahlen zur Erneuerung des Vorstandes statt. Kandidaturen mit Angabe des angestrebten Postens (Präsident, Vizepräsident, Kassierer, Mitglied) sind bis zu Beginn der GV, schriftlich oder mündlich an den Sekretär der Sektion zu richten. Anschrift: Gust Klein, 8, rue du Chemin de Fer, L-8378 Kleinbettingen Tel. 091665742 E-mail: [email protected] Nach der Versammlung sind alle Teilnehmer zu einer Spaghetti eingeladen. VEREINIGUNG CLERF, KAUTENBACH, WILTZ. Generalversammlung EXPO / BOURSE 8e Exposition et bourse de modélisme ferroviaire 8. Modelleisenbahn-Ausstellung und Tauschbörse 29 février 2004 Hall Omnisports / Sporthalle 10.00 - 17.00 Uhr CRAUTHEM Grand-Duché de Luxembourg Die diesjährige Generalversammlung der Vereinigung findet statt am Samstag, dem 3. April 2004 um 15:00 Uhr im Restaurant “ Auberge Michel Rodange” in Wiltz (op der Lann). Nach der Versammlung wird ein gemeinsames Abendessen von der Vereinigungskasse angeboten! Anmeldungen (unbedingt!) werden unter der Telefonnummer: 95 81 47 entgegengenommen. Allerletzter Anmeldetermin ist Mittwoch, der 24. März 2004. Organisateur: Miniatur Eisenbunn’s-club Réiserbann 4, rue St Benoît L-3391 PEPPANGE Entrée / Eintritt: 4 Euro Entrée libre pour membres et enfants jusqu’à 12 ans Eintritt frei für Mitglieder und Kinder 12 Jahren Le Signal 10 Freitag, den 20. Februar 2004 • Nr. 4 FERIENANGEBOT DER ATC Frühlings-Osterurlaub 2004 in Oberbayern im Ferienhotel Haus Hammersbach vom 02. bis 09. April 2004 09. bis 16. April 2004 16. bis 23. April 2004 Das Haus Hammersbach, die Wellnes-Oase am Fusse der Zugspitze, brauchen wir nicht besonders mehr vorzustellen. Der aufmerksame Signal-Leser konnte sich über diese einmalige Ferienanlage in unserer Sommerbrochüre erkundigen. Sonderangebot 7 Übernachtungen in modernen Komfort-Zimmern mit Bad, Dusche/WC, Kabel-Farb-TV, Weckrufeinrichtung, Selbstwahltelefon, Haartrockner und grösstenteils Balkon oder Terrasse (Kategorie nach Verfügbarkeit) • 7x grosses Frühstückbuffet • kostenlose Nutzung von Bus und Zugspitzbahn innerhalb von Grainau und bis nach Garmisch-Partenkirchen • eine Oster-Überraschung! • einmal freier Eintritt in die grosse Sauna- und Wellness-Landschaft “Hammersbacher Otium” mit Solegrotte* Blütendampfbad* Schwitzstube* Laconium* Erdsauna mit Farblichtherapie* Kneippbach und –rondell* Fusssprudelbecken* Wärmeliegen* Erlebnisduschen* Eisbrunnen* Freiluftraum uvm. • Täglich freier Eintritt in die neue Schwimmhalle • Eine gemütliche Pferdenkutschenfahrt “Rund um Grainau” • “2-Gipfel-Erlebnis” 1. –“Alpspitz-Rundreise” – Fahrt mit der Alpspitzbahn zum “Osterfelder Kopf” (2 020M), weiter mit der Hochalmbahn zu der eigenen Berghütte “Hochalm am Kreuzeck” (1 705 M) – Obstler-Empfang-kurze Wanderung (ca. 20 Minuten) zum Kreuzeck und Talfahrt mit der Kreuzeckbahn 2. – “Zugspitz-Rundreise” Fahrt mit drei verschiedenen Bergbahnen (Zahnradbahn, Panoramagletscherbahn und Eibsee-Seilbahn) auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze (2 962 M) * Und damit der Besucher die erkundeten Berge auch von allen Seiten kennenlernen kann, gibt es noch einen Busausflug “Rund um die Zugspitze”: Eine kleine Alpenrundfahrt über den Fernpass nach Österreich, die Mieminger Kette, Mösern, Seefeld und Mittenwald wieder zurück ins Zugspitzdorf. • Diavortrag von Otto Pfuner über die Schönheiten des Werdenfelser Landes • Bayerisch-musikalischer Unterhaltungsabend • Geführte Frühlingswanderung um den Riessersee mit kleiner Überraschung • Und das alles zusammen für NUR 349,00 € pro Person im Doppelzimmer !!! Schlemmer- Halbpension (abendliches Buffet) zusätzlich buchbar: 91,00 € pro Person für 1 Woche. Programmänderungen auf Grund höherer Gewalt vorbehalten – - Kinder bis 12 Jahre im Zimmer der Eltern haben Übernachtung mit Frühstück frei ! Programm für Kinder: 55,00 € - Buchungen im ATC-Büro: Dienstags und Freitags 16.00-19.00 Uhr, Mittwochs 16.00-18.00 Uhr Telefon 48 73 44 Service Communication Sonderzug zur Kavalkade nach Diekirch Wie schon die Jahre zuvor, organisieren die CFL einen Sonderzug zur Kavalkade nach Diekirch. Am Sonntag, den 22. Februar 2004, fährt ein Sonderzug nach folgendem Fahrplan von Rodange über Petingen, Esch/Alzette und Luxemburg nach Diekirch : Abfahrt in Rodange um 12.21, Petingen 12.26, Niederkorn 12.29, Differdingen 12.32, Oberkorn 12.34, BelesZolver 12.38, Esch/Alzette 12.48, Schifflingen 12.51, Noertzingen 12.55, Bettemburg 13.00, Berchem 13.03, Luxemburg 13.20, Dommeldingen 13.25, Walferdingen 13.28, Heisdorf 13.30, Lorentzweiler 13.34, Lintgen 13.37, Mersch 13.41, Cruchten 13.46, Colmar-Berg 13.49, Schieren 13.51, Ettelbrück 13.58 Ankunft in Diekirch um 14.03Uhr. Für die Rückfahrt ist folgender Fahrplan vorgesehen : Diekirch 17.57, Ettelbrück 18.02, Schieren 18.08, Colmar-Berg 18.10, Cruchten 18.13, Mersch 18.18, Lintgen 18.22, Lorentzweiler 18.25, Heisdorf 18.27, Walferdingen 18.30, Dommeldingen 18.34, Luxemburg 18.40, Berchem 18.56, Bettemburg 19.00, Noertzingen 19.05, Schifflingen 19.09, Esch/Alzette 19.12, Beles-Zolver 19.22, Oberkorn 19.26, Differdingen 19.29, Niederkorn 19.31, Petingen 19.34, Ankunft in Rodange um 19.39 Uhr. Es gelten die tariflichen Bestimmungen des national-öffentlichen Personentransportes. Weitere Informationen sind unter der CFL-Auskunft Tel. 4990-4990 erhältlich. Danke ! Train spécial pour la Cavalcade à Diekirch A l’instar des années précédentes, les CFL organiseront le 22 février 2004, à l’occasion de la traditionnelle cavalcade, un train spécial de Rodange via Pétange, Esch/Alzette et Luxembourg à Diekirch. Il circulera selon l’horaire suivant : Départ de Rodange à 12h21, Pétange 12h26, Niederkorn 12h29, Differdange 12h32, Oberkorn 12h34, Belvaux-Soleuvre 12h38, Esch/Alzette 12h48, Schifflange 12h51, Noertzange 12h55, Bettembourg 13h00, Berchem 13h03, Luxembourg 13h20, Dommeldange 13h25, Walferdange 13h28, Heisdorf 13h30, Lorentzweiler 13h34, Lintgen 13h37, Mersch 13h41, Cruchten 13h46, Colmar-Berg 13h49, Schieren 13h51, Ettelbruck 13h58, arrivée à Diekirch à 14h03. Le retour s’effectuera selon l’horaire suivant : Départ de Diekirch à 17h57, Ettelbruck 18h02, Schieren 18h08, Colmar-Berg 18h10, Cruchten 18h13, Mersch 18h18, Lintgen 18h22, Lorentzweiler 18h25, Heisdorf 18h27, Walferdange 18h30, Dommeldange 18h34, Luxembourg 18h40, Berchem 18h56, Bettembourg 19h00, Noertzange 19h05, Schifflange 19h09, Esch/Alzette 19h12, Belval-Soleuvre 19h22, Oberkorn 19h26, Differdange 19h29, Niederkorn 19h31, Pétange 19.34, arrivée à Rodange à 19h39. Sont applicables les dispositions tarifaires de l’union tarifaire nationale. Pour tout renseignement supplémentaire, notre aimable clientèle peut s’adresser au Service Renseignements des CFL, tél. 4990-4990. Merci ! Service Communication Service Bus CFL pour la Fuesfiesta Echternach 2004 Suite au grand succès de l’année précédente, les CFL ont décidé de reconduire leur offre de transport à la ‘Fuesfiesta Iechternach’ pour l’année 2004. Ce dimanche 22 février, à partir de 20h00, et jusqu’à 02h00 du matin, des bus circuleront de Luxembourg, Ettelbruck et Grevenmacher vers Echternach. Les retours, à partir d’Echternach vers Luxembourg et Ettelbruck se feront de 21h00 jusqu’à 03h35, vers Grevenmacher jusqu’à 03h30. Les horaires détaillés des bus pourront être obtenus sur notre site Internet www.cfl.lu, rubrique Actualités, ou au renseignement téléphonique des CFL au tél. 4990-4990. CFL Sonderbusse zur Fuesfiesta Echternach 2004 Nach dem grossen Erfolg des letzen Jahres, werden die CFL auch 2004 wieder Sonderbusse zur ‘Fuesfiesta Iechternach“ einsetzen. Diese werden am Sonntag, den 22. Februar ab 20h00 und bis 02h00 von Luxemburg, Ettelbrück und Grevenmacher aus Echternach anfahren. Die Rückfahrten ab Echternach werden nach Luxemburg und Ettelbrück zwischen 21h00 und 03h35, jene nach Grevenmacher zwischen 21h00 und 03h30 erfolgen. Die genauen Fahrpläne können Sie auf unserer Internetseite www.cfl.lu, Rubrik Actualités, sowie bei der CFL-Auskunft Tel.49904990 erhalten. Im Interesse einer gesteigerten Verkehrssicherheit sind die CFL-Sonderbusse GRATIS! Le Signal Nr. 4 • Freitag, den 20. Februar 2004 11 Die Ferienkolonien 2004 finden ausschließlich durch Vermittlung des Foyer de la Femme statt. Die Anmeldeformulare stellt ihnen gerne das Verbandssekretariat zu. Für weitere Auskünfte rufen sie bitte im Sekretariat unter der Tel. : 48 70 44-28 (Malou EICHMANN) an oder schreiben sie eine e-mail an: [email protected]. SOMMERFERIENKOLONIEN 2004 FOYER de la FEMME für KINDER Bittegesuche für die Ferienkolonien im Süden sofort einsenden, da nur beschränkte Zahl von Plätzen vorhanden. Bei der Anmeldung der Kinder ist eine Anzahlung von 150.an die Zentralkasse des „Foyer de la Femme“, 76, boulevard J.F. Kennedy, Esch/Alzette, zu entrichten, andernfalls dieselbe keine Gültigkeit hat. € Wird das Kind vor Ferienantritt abgemeldet, werden 25.- € für Unkosten und Ausfälle zurückbehalten. Bei der Abmeldung 2 Monate vor der Abfahrt, wird die Anzahlung von 150.- € zurückbehalten, außer im Falle eines triftigen Grundes, d.h. Hospitalisation oder Unfall, Schulwechsel usw… Für Geldüberweisungen an die Zentralkasse des „Foyer de la Femme“ bitten wir folgendes Konto zu benutzen: Banque Générale IBAN LU84 0030 0151 1113 0000 PROGRAMM LOMBARDSIJDE 17. – 30. Juli 2004 Kinder von 6 bis 12 Jahren Preis : 400.- € FIESCH 18. – 31. Juli 2004 Kinder von 6 bis 13 Jahren Preis : 580.- € PALMA HÔTEL PONENT PLAYA 23. Juli - 1. August 2004 Preis : 750.- € Kinder von 7 bis 13 Jahren BULGARIEN HÔTEL EVRIKA 7. - 21. August 2004 Preis : 820.- € Kinder von 7 bis 14 Jahren BENALMADENA HÔTEL BALMORAL 29. August - 7. September 2004 Preis : 750.- € Kinder von 7 bis 13 Jahren Service Ressources Humaines Luxembourg, le 9 février 2004 Retenue des cotisations pour les Chambres Professionnelles Le personnel est informé que les cotisations pour l’exercice 2004 au profit des Chambres Professionnelles sont fixées comme suit pour le personnel en activité de service aux CFL à la date du 1er mars 2004: Chambre des Employés Privés 26 € pour le personnel CFL des régimes statutaires HS, CP ainsi que pour les employé(e)s privé(e)s des filiales du groupe CFL. 4 € pour les apprenti(e)s à statut d’employé privé. Chambre de Travail 26 € pour le personnel CFL du régime auxiliaire ainsi que pour les ouvriers des filiales du groupe CFL. Les retenues des cotisations en question seront opérées sur les émoluments du mois de mars 2004. Le Chargé de Gestion, (s) Nico Bollendorff Le Signal 12 Freitag, den 20. Februar 2004 • Nr. 4 D’International Säit Das soziale Europa in Gefahr Der Europäische Gewerkschaftsbund EGB macht sich Sorgen um die Zukunft des europäischen Sozialmodells. Auf einer Konferenz hat der beigeordnete EGB-Generalsekretär Reiner Hoffmann auf die Bedeutung des Jahres 2004 für Europa hingewiesen. Europa muss nicht langweilig sein und nur Spezialisten interessieren. Den Beweis dafür lieferten die 200 Gewerkschafter von CGT (OGB-L, Landesverband, FLTL) und LCGB, die sich im Bonneweger Casino eingefunden hatten. Das Thema der Konferenz musste sie interessieren, ging es doch um die Zukunft des sozialen Europas. Dazu hatte das gemeinsame Europa-Sekretariat von CGT und LCGB den stellvertretenden EGB-Generalsekretär Reiner Hoffmann eingeladen. Europa stehe in diesem Jahr am Scheideweg, so Hoffmann. Erstens werde die Union um zehn neue Mitgliedsländer erweitert, zweitens stünden am 13. Juni Neuwahlen zum Europa-Parlament an und drittens sei die Diskussion über den Entwurf einer Verfassung für die EU noch nicht abgeschlossen. Der Verfassungsentwurf, wie er vom Konvent ausgearbeitet worden sei, dere für jene europäischen Länder, deren Gesetzgebung dieses Recht nicht vorsehe. Es lohne sich demnach, sich für den Konventsentwurf der EU-Verfassung einzusetzen, schlussfolgerte Hoffmann. Und es sei wichtig, dass das Projekt vor den EP-Wahlen am 13. Juni definitiv angenommen werde. Nur so könnten die Gewerkschaften den Bürgern erklären, warum ihre Teilnahme an den Europa-Wahlen wichtig sei. Gleichzeitig verwies Hoffmann auf die wachsende Skepsis vieler EUBürger gegenüber der Europäischen Union. Zurückführen wollte er dies Europa nutze die bestehenden Möglichkeiten nicht aus, um Arbeitsplätze zu schaffen. Hoffmann führte dies u.a. auf die starre Währungspolitik der Europäischen Zentralbank zurück. Der Stabilitätspakt orientiere sich allein an monetären Kriterien. Der EGB stelle den Stabilitätspakt nicht in Frage, nur sei die einseitige Fixierung auf Preisstabilität falsch. Hoffmann mahnte Flexibilität bei der Umsetzung des Stabilitätspakts an. Es reiche nicht, nur bei den Arbeitsbedingungen Flexibilität zu fordern, so der Redner, der im Zusammenhang mit dem aktuellen Kursverhältnis des Euro zum Dollar von einer verfehlten Politik der EZB sprach. Unverständnis äußerte der Gewerkschafter auch darüber, dass die europäische Zinspolitik zentral in Frankfurt festgelegt, die Steuerpolitik jedoch in den jeweiligen Mitgliedsländern definiert würde. In diesem Bereich sei mehr Kooperation notwendig, meinte er. Auf Ablehnung des EGB stoßen die Forderungen nach Umbau sprich Abbau des Sozialstaates, um damit angeblich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten. Europa werde nicht wettbewerbsfähiger durch Sozialabbau, unterstrich Hoffmann. Es müsste vielmehr auf seine DER KOMMENTAR Auf dem Güterverkehrsmarkt in Deutschland geht es zu wie auf einem Jahrmarkt. Stinnes erobert Aufträge zurück, die sie an Rail4Chem verloren hatte: 100.000 Tonnen Chemieprodukte und 50.000 Tonnen PVC-Produkte jährlich. Das Unternehmen Rail4Chem seinerseits fährt ab nun dreimal wöchentlich Container-Züge zwischen Karlsdorf in Österreich und Duisburg in NordrheinWestfalen. Die Firma Schenker, eine Filiale von Stinnes, kauft weitere 29% der Aktien in der polnischen Logistikfirma Spedpol auf und erhöht ihre Anteile auf 99%. Mit finanziellen Problemen hat die Karlsdorfer Eisenbahngesellschaft KEG zu kämpfen. Ab 30. Januar musste sie mehrere Züge streichen. Sie gibt an Opfer eines zu schnellen Großwerdens und der Überbelastung des Schienennetzes zu sein. Rail4Chem, Railion und HGK (Häfen und Güterverkehr Köln) aber haben sich die Aufträge unter den Nagel gerissen. Seit einiger Zeit mischen auch die CFL auf dem deutschen Markt mit. Zuerst haben sie die NEG gekauft. Unumwunden gab der CFL-Generaldirektor in einem Interview mit dem Trierischen Volksfreund in der Öffentlichkkeit preis, dies getan zu haben, um eine Lizenz für den Güterverkehr in Deutschland zu bekommen und fügte hinzu, auch damit Arbeitsplätze gerettet zu haben. Als zweites Objekt kauften sie über den Weg der NEG die Nordfriesischen Verkehrsbetriebe A.G. NVAG, die sich in der Insolvenz befand, mit der Hoffnung ab nächstem Jahr Geld zu verdienen. Und dem Interview nach zu urteilen, seien die CFL bereit, wie der Redakteur es nannte, weitere Schnäppchen-Käufe bei unseren Nachbarn zu tätigen. Ob dies der richtige Weg für die Zukunft ist?. Wir wissen nur, dass in Luxemburg die Eisenbahner/innen größtenteils die Kosten der Bahnreform tragen sollen. Im Rahmen der „kleinen Strategie“, wie die CFL sie nennen, soll bis im Juli dieses Jahres eine Entscheidung getroffen werden, die Güterdienststelle in Ettelbrück zu schließen. Gut 20 Arbeitsplätze werden verschwinden. Und um den Eisenbahner/innen Mut für die Zukunft zu machen, präzisierte der Generaldirektor in demselben Interview eben beim Thema Bahnreform, dass die Personalstruktur geändert werden müsste. Die Beschäftigten hätten fast alle Beamtenstatus. Um jedoch in einem liberalisierten Umfeld mithalten zu können, wäre das zu teuer. Na dann, schöne Aussichten! Guy Greivelding Der Redaktionsschluß für die nächste “Le Signal”-Nummer ist Freitag, 27. Februar 2004 Der Saal war gut gefüllt. stünde auf einem soliden Fundament. Nicht zuletzt sei dies auf die Rolle des EGB zurückzuführen, der als Beobachter an den Arbeiten des Konvents teilgenommen hatte, so Hoffmann. Ein Recht, das sich der EGB erkämpft habe. Als einen Erfolg bezeichnete Hoffmann die Einbeziehung der europäischen Sozialcharta in den Verfassungsentwurf. So würde das Streikrecht erstmals europaweit rechtlich verankert. Wichtig sei das insbeson- auf die Politik einiger Mitgliedsländer, unter dem Deckmantel notwendiger Strukturreformen Sozialabbau zu betreiben. Der auf dem Lissaboner EU-Gipfel im Jahr 2000 eingeleitete gleichnamige Prozess für mehr Wachstum, Vollbeschäftigung und Solidarität gerate in den Hintergrund, so Hoffmanns Einschätzung. In einigen Ländern sei sozialer Rückschritt festzustellen. Das sei nicht das Europa, für das der EGB gekämpft habe und kämpfe. Stärken aufbauen: hochqualifizierte und hochmotivierte Arbeitskräfte, leistungsfähige Sozialsysteme und ein guter öffentlicher Dienst. Wie der EGB sich sein Sozialeuropa vorstellt, will der Gewerkschaftsbund am 2. und 3. April 2004 mit europaweiten Aktionen zeigen. Der 1973 gegründete Europäische Gewerkschaftsbund vereinigt rund 60 Millionen Mitglieder in 77 nationalen Gewerkschaften Lucien Montebrusco Le Signal Organ der FNCTTFEL Herausgeber: FNCTTFEL Guy Greivelding, Generalsekretär 63, rue de Bonnevoie - L-1260 Luxembourg Tél.: 48 70 44 - 1 - Fax: 48 85 25 E-mail: [email protected] - Internet: www.fncttfel.lu Redaktion: Gust Klein (Koordination), Jos Emeringer, Jean Reuter, René Birgen, Carlo Kohn, Raymond Weicker und Pit Becker (Fotos). LA CONFEDERATION EUROPEENNE DES SYNDICATS (CES) La CES salue le soutien massif du Parlement européen sur la révision de la directive sur le temps de travail La CES salue le fait que le Parlement européen ait décidé de demander à la Commission européenne de réviser la Directive sur le temps de travail en vue de protéger les travailleurs contre les risques en matière de santé et de sécurité engendrés par de longues heures de travail John Monks, Secrétaire Général de la CES, a déclaré “C’est une décision très utile. Le Parlement européen a clairement laissé entendre que l’opt-out n’était pas une solution aux problèmes liés aux périodes de garde dans le secteur de la santé et qu’il devrait être supprimé rapide- ment. La Commission est maintenant invitée à mieux évaluer les réels besoins et venir avec des propositions concrètes en vue d’apporter une réponse durable à long terme et elle devrait associer les partenaires sociaux à ce processus ”. Bruxelles, le 12/02/04 E-mail: [email protected] Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und der FNCTTFEL dar. Kürzungen der Beiträge behält sich die Redaktion vor. Abonnement: Für alle Mitglieder ist das Abonnement im Mitgliederbeitrag enthalten. Nichtmitglieder können “Le Signal” über die Redaktion bestellen. Jahresabonnement: 24,79 € Druck : EDITPRESS, Offset-Rotative - 44, rue du Canal - Esch-sur-Alzette Versand: POLYPRINT S.A. - Esch/Alzette - Tel.: 54 13 82 - Fax: 54 13 87