1. Inhalt - Ev. Kirchengemeinde Dettingen unter Teck

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1. Inhalt - Ev. Kirchengemeinde Dettingen unter Teck
1. Inhalt
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1. Inhalt
2. Vorwort .............................................................................................................................................................. 2
3. Rahmenbedingungen – Lebensraum Haus Regenbogen ............................................................................. 3
3.1 Unser Auftrag als Evangelische Kindertageseinrichtung .............................................................................. 3
3.2 Inklusionsorientierung ................................................................................................................................... 3
3.3 Religionspädagogisches Profil – ein Schwerpunkt unserer Arbeit ................................................................ 3
3.4 Träger ........................................................................................................................................................... 3
3.5 Standort Dettingen unter Teck ...................................................................................................................... 4
3.6 Familienzentrum Dettingen unter Teck ......................................................................................................... 4
3.7 Bau ............................................................................................................................................................... 4
3.8 Entwicklung................................................................................................................................................... 4
3.9 Aufnahmekriterien......................................................................................................................................... 5
3.10 Öffnungszeiten/ Betreuungsangebot .......................................................................................................... 5
3.11 Tagesablauf ................................................................................................................................................ 5
3.12 Raumkonzept.............................................................................................................................................. 6
3.13 Personelle Ausstattung ............................................................................................................................... 7
3.14 Leitlinien zum Bild des Kindes .................................................................................................................... 7
4. Erziehungspartnerschaft ................................................................................................................................. 8
4.1 Zusammenarbeit mit den Eltern .................................................................................................................... 8
4.2 Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat .......................................................................................................... 8
5. Leitlinien zum Bildungs- und Erziehungsverständnis .................................................................................. 9
5.1 Bindung......................................................................................................................................................... 9
5.2 Bildung .......................................................................................................................................................... 9
5.3 Erziehungsverständnis ................................................................................................................................. 9
5.4 Beobachtung und Dokumentation................................................................................................................. 9
6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten .................................................................................................... 10
7. Schlüsselsituationen im Tagesablauf........................................................................................................... 16
7.1 Eingewöhnung ............................................................................................................................................ 16
7.2 Ankommen.................................................................................................................................................. 16
7.3 Bewegung ................................................................................................................................................... 17
7.4 Freispiel/ Spiel ............................................................................................................................................ 17
7.5 Essen .......................................................................................................................................................... 18
7.6 Schlafen/Ruhen .......................................................................................................................................... 18
7.7 Tägliche Übergänge ................................................................................................................................... 18
7.8 Übergang in die Schule .............................................................................................................................. 19
8. Arbeit im Team................................................................................................................................................ 19
8.1 Organisation ............................................................................................................................................... 19
8.2 Kommunikation und Information ................................................................................................................. 19
9. Vernetzung im Gemeinwesen und Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern (Sozialraum) 20
10. Evaluation und Qualitätsverbesserung ...................................................................................................... 20
11. Literaturverzeichnis ..................................................................................................................................... 21
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2. Vorwort
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2. Vorwort
Früher hießen die Erzieherinnen „Kindergartentante“. Zu Recht verwahren sich Erzieherinnen gegen diese in den
Ohren moderner Menschen eher herab setzenden Titulierung. Denn der Beruf der Erzieherin ist hoch
anspruchsvoll und fordert qualifizierte Kompetenzen im Beobachten, Reflektieren und bei der
Beziehungsgestaltung zum Kind und seinen Eltern.
Aber aus der Sicht des Kinders ist seine Erzieherin so etwas wie eine Schwester oder eine Cousine der Mama
oder des Papas. Es erlebt, wie seine Eltern und die Erzieherin vertrauensvoll miteinander umgehen. Früher
erlebten kleine Kinder dies bei Verwandten oder nahestehenden Menschen in der Großfamilie. Dort haben sie
sich nicht nur an die Eltern emotional gebunden, sondern auch an die Oma, die Tante, den Opa oder die Magd
usw. Denn Kinder sind mehrfach bindungsfähig. Was ist das Kennzeichen für eine sichere Bindung? Dann lässt
es sich bei Stress, Angst oder Schmerzen von dieser Person trösten, herzen und emotional beruhigen. Eben so,
wie dies sonst nur Mama oder Papa machen können. Wenn die Bindung sicher ist, kann sich das Kind positiv
entwickeln und seine Begabungen entfalten.
Das Gelingen dieser Bindung ist ein zentrales Kennzeichen für die Qualität unserer Einrichtung. Hier bilden sich
die Mitarbeiterinnen fort, unterstützen sich gegenseitig und beziehen die Eltern mit ein. Vertrauen, Sicherheit und
Geborgenheit sind die Gefühle, die es Kindern ermöglichen, sich in unserer Einrichtung wohl zu fühlen und sich
zu entfalten.
Die vorliegende Konzeption spiegelt viele Facetten der täglichen Arbeit mit Ihrem Kind. Wenn Sie Fragen haben,
können Sie uns gerne kontaktieren.
Für den Träger der Einrichtung
Pfarrer Wilfried Veeser
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3. Rahmenbedingungen – Lebensraum Haus Regenbogen
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3. Rahmenbedingungen – Lebensraum Haus Regenbogen
3.1 Unser Auftrag als Evangelische Kindertageseinrichtung
Als Evangelische Kindertagesstätte Haus Regenbogen kommen wir dem Auftrag des Kinder- und
Jugendhilfegesetzes (KJHG) nach, der wie folgt lautet:
§ 22 Absatz 2:
Tageseinrichtungen für Kinder und Kindertagespflege sollen...
 die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen
Persönlichkeit fördern.
 die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen.
 den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander
vereinbaren zu können.
§ 8a Absatz 2 :
Als vertrauensvolle Bezugsperson für unsere Kinder wollen wir den gesetzlichen Schutzauftrag als
Wächter über das Kindeswohl nachkommen. Es gilt das körperliche, seelische und geistige Wohl des
Kindes zu schützen und zu achten. Falls es erforderlich sein sollte, werden wir mit diesbezüglich
erfahrenen Fachleuten und Institutionen zusammenarbeiten.
3.2 Inklusionsorientierung
Jeder Mensch ist einzigartig und die Vielfalt bereichert das Zusammenleben im Kindergarten. Deshalb
sind wir als Team offen für die Aufnahme von Kindern mit Behinderung oder von Kindern, die von
Behinderung bedroht sind. Sie erfolgt unter Berücksichtigung unserer räumlichen Gegebenheiten in
gemeinsamer Absprache mit Träger, Eltern und geeigneten Fachdiensten. Die Entscheidung wird zum
Wohl des Kindes und der Gruppe getroffen (Grundlage: KJHG § 22a Abs.4).
3.3 Religionspädagogisches Profil – ein Schwerpunkt unserer Arbeit
„Die Kindheit ist ein Augenblick Gottes“. Achim von Arnim (1781-1831)
Wir sehen in der religiösen Erziehung einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Das Vorleben und Vermitteln
von christlichen Werten und Normen spiegelt sich in unserem Alltag wieder. Dazu gehört für uns
beispielsweise der Umgang miteinander, biblische Geschichten, Lieder, tägliche Gebete, christliche
Feste sowie Gottesdienste. Familien mit anderen Glaubensrichtungen sehen wir als Bereicherung und
begegnen ihnen mit Wertschätzung, Offenheit und Interesse. Sie haben ihren festen Platz in unserer
Gemeinschaft. Durch die religionspädagogische Arbeit legen wir den Grundstein für die eigene
Glaubensfindung und erweitern das Allgemeinwissen sowie das Kulturgut der Kinder.
3.4 Träger
Die Evangelische Kirchengemeinde Dettingen unter Teck ist Träger der Evangelischen
Kindertagesstätte, die sich in „Haus Regenbogen“ (115 Plätze für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum
Schuleintritt), in „Haus Regenbogenknirpse“ (20 Plätze für Kinder im Alter von 1-3 Jahren), sowie in die
Spielgruppe „Zwergenstübchen“ (3x 10 Plätze für Kinder von 2-3 Jahren) unterteilt.
Der Trägervertreter, Herr Pfarrer Wilfried Veeser und der Kindergartenausschuss (Mitglieder des
Kirchengemeinderates) sind für die Belange der Kindertagesstätte zuständig.
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3. Rahmenbedingungen – Lebensraum Haus Regenbogen
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3.5 Standort Dettingen unter Teck
Dettingen unter Teck ist eine selbstständige Gemeinde mit ländlichem Charakter, kleinen Wohneinheiten
und ca. 5900 Einwohnern. Der Ort erstreckt sich entlang der Lauter mit einer guten Verkehrsanbindung
an die A8. Dettingen unter Teck besteht aus zwei Ortsteilen: alter Ortskern und Guckenrain. In beiden
Ortsteilen sind in den letzten Jahren Neubaugebiete dazugekommen und das Betreuungsangebot für
Kinder wird ständig erweitert. Dadurch werden gute Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf geschaffen. Dies hat einen ständigen Zuzug von jungen Familien zur Folge.
3.6 Familienzentrum Dettingen unter Teck
Unsere Einrichtung ist Teil des Familienzentrums Dettingen unter Teck. Es ist als Arbeitszweig unserer
Gemeinde ein Ort, zu dem jeder kommen kann, der im Rahmen der Angebote des Familienzentrums
Bedürfnisse hat oder der sich für Menschen verschiedener Altersgruppen engagieren will.
Als Teil des Familienzentrums liegt uns die Zusammenarbeit mit diesem am Herzen. Wir unterstützen
deren Arbeit und Angebote, nutzen die Räumlichkeiten für Elternabende und beteiligen uns bei der
Gestaltung gemeinsamer Feste („Mach-mit-Aktionen“,…)
Ansprechpartnerin: Inge Eichler, Schulstraße 5 (2.OG), Tel. 0170/9024086
3.7 Bau
Der vordere Bereich des Hauses stammt aus dem Jahr 1949 und wurde dort für zwei Gruppen gebaut.
In den 70er Jahren wurde das Haus um zwei weitere Gruppen im hinteren Bereich angebaut. In den
90er Jahren kam das sogenannte „Behringerhaus“ oder „Organistenhäusle“ für eine weitere Gruppe zum
Kindergarten dazu. 2013/2014 werden die bestehenden Gebäude komplett saniert und die einzelnen
Häuser mit einem Anbau verbunden. Damit wird das Gebäude den gestiegenen Anforderungen an eine
Ganztagesbetreuung angepasst.
3.8 Entwicklung
Die Evangelische Kindertagesstätte war bis Januar 2009 der Kindergarten Regenbogen, der bis in die
90er Jahre ausschließlich eine Öffnungszeit am Vormittag und Nachmittag anbot. Mit dem sich
aufzeigenden Bedarf an erweiterten Öffnungszeiten wurde Ende der 90er Jahre die verlängerte
Öffnungszeit angeboten. Seit September 2009 wurden zudem 20 Ganztagesplätze geschaffen, die im
September 2012 nochmals um 20 Plätze erweitert wurden. Ab September 2013 werden 50
Vormittagsplätze, 25 Plätze mit der verlängerten Öffnungszeit und 40 Ganztagesplätze angeboten.
Die Betreuung und Bildung von Kindern im Alter ab zwei Jahren begann in Dettingen unter Teck bereits
im Jahr 2005. Im Evangelischen Kindergarten Regenbogen gab es dafür in zwei altersgemischten
Gruppen jeweils zwei Plätze. Bereits ein Jahr später wurden aufgrund der Nachfrage zwei weitere Plätze
angeboten. Es entstand eine Kleingruppe mit 10 Plätzen für Kinder von 3-4 Jahren und 6 Plätzen für
Kinder von 2-3 Jahren.
Verschiedene Gründe leiteten schließlich die Planung und Umbaumaßnahmen der zwei Wohnungen in
der Hinteren Strasse 77 ein:
Der Polizeiposten wurde geschlossen und aus den beiden Etagen in der Hinteren Straße 77 eine
Kleinkindbetreuung für 20 Kinder im Alter von 1-3 Jahren angeboten. Im September 2009 wurde die
Ganztagesbetreuung mit 10 Plätzen begonnen.
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3. Rahmenbedingungen – Lebensraum Haus Regenbogen
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3.9 Aufnahmekriterien
Die Betreuungsplätze stehen vorrangig Dettinger Eltern zur Verfügung. Die Ganztagesplätze stehen
Eltern zur Verfügung, die alleinerziehend, erwerbstätig oder arbeitsuchend sind. Weitere Kriterien sind
Eltern, die sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme bzw. Schul-/Hochschulausbildung befinden bzw.
Teilnehmer/in in einer Maßnahme zur Eingliederung in Arbeit im Sinne des Vierten Gesetzes für
moderne Dienstleistungen sind. Die Familien werden jährlich vor dem dritten Geburtstag ihres Kindes
durch die Gemeinde angeschrieben und können ihren Bedarf an Betreuungszeiten und die gewünschte
Einrichtung angeben. Die Eltern erhalten nach der Verteilung der Rückmeldeunterlagen eine
Platzzusage von den Einrichtungen.
3.10 Öffnungszeiten/ Betreuungsangebot
Im Haus Regenbogen stehen 115 Betreuungsplätze für Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt zur
Verfügung:
25 Plätze mit „Verlängerter Öffnungszeit (VÖ)“
Montag - Freitag von 7.00 - 14.00 Uhr
40 Plätze für „Ganztagesbetreuung (GT)“
Montag – Donnerstag von 7.00 – 16.00 Uhr/ Freitag von 7.00 – 14.00 Uhr)
50 Plätze für die „Vormittagsgruppe (VG)“
Montag - Freitag von 7.00 – 12.30 Uhr
Die Ganztagesbetreuung ist in Kombination mit der „Verlängerten Öffnungszeit“ an ein, zwei, drei oder
vier Tagen pro Woche möglich.
Ein warmes Mittagessen, das von dem Cateringservice Robin Cook angeliefert wird, kann auch bei der
„Verlängerten Öffnungszeit“ nach Absprache dazu gebucht werden.
Die Gebühren erhalten Sie auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung oder der Einrichtungsleitung.
3.11 Tagesablauf
Wir bieten den Kindern einen geregelten Tagesablauf an, der ihnen Sicherheit und Orientierung gibt.
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Ankommen von 7.00 Uhr – 9.00 Uhr
Morgenkreis in der Bezugsgruppe um 9.00 Uhr
Vesper während der Freispielzeit im Bistro
Freispielzeit in den unterschiedlichen Fachbereichen
Freispielzeit im Garten
Einmal wöchentlich ein altersspezifisches Treffen in der Altersgruppe mit unterschiedlichen
Angeboten
Mittagessen von Robin Cook um 12.45 Uhr
flexible Abholzeiten von 12.00 – 12.30 Uhr/13.00 Uhr/16.00 Uhr
Ausruhen/Schlafen
Freispielzeit im Haus oder Garten
Wir bieten den Kindern Erfahrungen und Erlebnisse in der Natur an.
 Einmal wöchentlich sind alle Kinder mit ihren Bezugsgruppe in der Natur unterwegs.
 Sie erkunden verschiedene Plätze (Wald, Wiesen, Spielplätze) oder machen einen Besuch beim
Landwirt.
 Freispielzeiten im Garten
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3. Rahmenbedingungen – Lebensraum Haus Regenbogen
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Wir bieten den Kindern gemeinsames Feiern an.
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Geburtstagsfeier im Morgenkreis
Gemeinsame Feste mit den Familien
Christliche Feste wie Weihnachten und Ostern
Abschiedsfeiern beim Übergang in die Schule oder eine andere Einrichtung
Gemeinsame Familiengottesdienste
3.12 Raumkonzept
„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“
Maria Montessori (italienische Ärztin und Pädagogin 1870-1957)
Die Räume unserer Einrichtung sind in Funktionsbereiche eingeteilt und veränderbar gestaltet. Sie
orientieren sich an den Themen und Interessen der Kinder. Die verschiedenen Entwicklungsbereiche
des Kindes werden angesprochen. Die Räume bieten den Kindern Sicherheit, Geborgenheit und
Orientierung, indem sie strukturiert und überschaubar eingerichtet sind. Die Kinder können sich im
Wechsel erforschend mit der Umgebung auseinandersetzen oder entspannend in Ruhebereiche
zurückziehen.
In unserer Einrichtung stehen folgende Räume zur Verfügung:
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Bauzimmer
Bewegungsland
Bistro
Elternzimmer
Kreativwerkstatt
Küche
Leseecke
Nestgruppe
Sanitärbereich
Spielezimmer
Sprachzimmer
Turnraum
Verkleidungszimmer
Werkstatt
Zahlenland
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3.13 Personelle Ausstattung
Zu unserem Team gehören:
 eine pädagogische Fachkraft zu 70%
(Gesamtleitung der Evangelischen Kindertagesstätte)
Schwerpunkt Ü3, Organisation und Verwaltung
 eine pädagogische Fachkraft zu 100 %
(stellvertretende Gesamtleitung der Evangelischen Kindertagesstätte)
Schwerpunkt U3
 eine Verwaltungsfachkraft zu 30%
 acht pädagogische Fachkräfte zu 100%
 eine pädagogische Fachkraft zu 80%
 eine pädagogische Fachkraft zu 67,5%
 drei pädagogische Fachkräfte zu 50%
 eine pädagogische Fachkraft zu 40%
 eine Anerkennungspraktikantin zu 30%
 drei Sprachförderkräfte für unterschiedliche Förderprogramme
 sieben Vertretungskräfte bei Urlaub, Krankheit und Fortbildung
 ein Küchenteam bestehend aus vier Helferinnen
 drei Raumpflegerinnen und zwei Hausmeister
3.14 Leitlinien zum Bild des Kindes
„Gelernt wird, was aktuell Bedeutung hat.“
Wir als Mitarbeiterinnen der Evangelischen Kindertagesstätte Dettingen unter Teck sehen das Wohl des
Kindes als oberste Priorität. Unser Handeln basiert auf christlichen Wertvorstellungen und aktuellen
pädagogischen Grundlagen. Wir sehen die Kinder mit ihren Eltern, aber auch uns selber als wertvolle
und von Gott geliebte Persönlichkeiten. Daher begegnen wir uns in den unterschiedlichen Rollen mit
gegenseitigem Respekt und Wertschätzung und nehmen die Andersartigkeit als ergänzende
Bereicherung an. In unserem Alltag orientieren wir uns an zwei Grundsätzen: Wir bejahen das Kind
bedingungslos und bieten ihm klare Grenzen an, indem wir durchschaubare Regeln vereinbaren und
konsequent danach handeln.
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4. Erziehungspartnerschaft
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4. Erziehungspartnerschaft
4.1 Zusammenarbeit mit den Eltern
„Mama und Papa bleiben die Nr. 1.“
Es ist uns sehr wichtig, mit den Eltern gemeinsam zum Wohl des Kindes zusammenzuarbeiten. Dies
wird möglich durch die Begegnung und den Erfahrungsaustausch zwischen Eltern, Familie und den
pädagogischen Fachkräften. Die Erziehungspartnerschaft ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung
und Offenheit. Eltern bleiben in der Einmaligkeit für ihr Kind und in der Wahrnehmung ihres Kindes die
einzig wahren Experten.
Dazu bieten wir an:
 Gespräche bei der Aufnahme, während und nach der Eingewöhnung
 Regelmäßige Entwicklungsgespräche (mindestens einmal jährlich)
 Tür- und Angelgespräche
 Individuelle Begleitung durch die Bezugserzieherin (von der Eingewöhnung bis zum Übergang in die
Schule)
 Hospitationen
 Eltern-Kind-Angebote in der Einrichtung
 Elternabende
 Gemeinsame Feste
4.2 Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat
Der Elternbeirat hat die Aufgabe, die Erziehungsarbeit im Haus Regenbogen zu unterstützen und die
Zusammenarbeit zwischen Einrichtung, Elternhaus und Träger zu fördern. Er wird von den Eltern am
Elternabend gewählt und berichtet einmal jährlich der gesamten Elternschaft über seine Arbeit.
Die Elternbeiratssitzungen finden mindestens zweimal im Kita-Jahr statt und werden je nach Bedarf von
der Leitung des Hauses Regenbogen bzw. vom Elternbeirat einberufen. Zur Planung besonderer
Anlässe trifft sich der Gesamtelternbeirat der Evangelischen Kindertagesstätte Dettingen unter Teck
(Haus Regenbogen und Haus Regenbogenknirpse). Außerdem nimmt der Elternbeirat nach Möglichkeit
an den Kita-Ausschusssitzungen der bürgerlichen Gemeinde teil.
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5. Leitlinien zum Bildungs- und Erziehungsverständnis
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5. Leitlinien zum Bildungs- und Erziehungsverständnis
5.1 Bindung
Gelingende Bindung bedeutet für uns die Befriedigung des Grundbedürfnisses eines Kindes nach
intensiver und positiver Beziehung zu ihm nahestehender Personen. Die Bindung zu den Eltern steht
dabei immer an erster Stelle und außer Konkurrenz. Deshalb ist es für das Kind unerlässlich, dass Eltern
während der Eingewöhnungszeit den Übergang in unsere Einrichtung unterstützen, bis es eine
vertrauensvolle Beziehung zu der Bezugserzieherin aufgebaut hat.
Es ist uns ein Anliegen, dass sich die Kinder in unserem Haus wohl und sicher gebunden fühlen. Dies
sehen wir als Voraussetzung für gelingende Bildungsprozesse.
5.2 Bildung
„Bildung beginnt mit der Geburt und dauert ein Leben lang.“
„Kinder sind keine Fässer die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen.“ (Francois Rabelais)
Unter Bildung verstehen wir die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung. Kinder
erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst durch eigenes Experimentieren und Erforschen.
5.3 Erziehungsverständnis
Unsere Aufgabe ist es, Bildungsprozesse anzuregen und zu begleiten. Dies geschieht z.B. durch eine
vorbereitete Umgebung, abwechslungsreichem Material und feinfühliger Zugewandtheit.
Es ist uns wichtig, dass die Kinder ein gesundes Maß an Vertrauen in sich selbst und in das Leben
entwickeln. Diese Voraussetzungen ermöglichen es ihnen belastende Situationen kompetent zu
bewältigen.
5.4 Beobachtung und Dokumentation
Ein wichtiger Bestandteil in unserer Arbeit ist das Wahrnehmen des einzelnen Kindes im täglichen
Morgenkreis. Im gelebten Miteinander in dieser Zeit kann die Bezugserzieherin die jeweiligen Themen
der Kinder herausfiltern und je nach Bedarf das Kind begleiten und unterstützen.
Durch regelmäßige gezielte Situationsbeobachtungen lernen wir die Kinder besser kennen, können den
Entwicklungsstand zuverlässiger feststellen und nehmen die Bildungsthemen des einzelnen Kindes
wahr. Insbesondere die Stärken des Kindes stehen bei uns im Vordergrund.
Dazu benutzen wir unterschiedliche Beobachtungsbögen, die als Grundlage für die
Entwicklungsgespräche dienen. Die durchgeführten Beobachtungen werden im Team reflektiert und sind
Grundlage für unser weiteres pädagogisches Handeln.
Um ein ganzheitliches Bild von dem Kind zu erhalten, fließen die Beobachtungen der Eltern mit ein
(Elternfragebogen).
Die Entwicklung des Kindes wird fortlaufend, von der Aufnahme bis zum Übergang in die Schule,
dokumentiert. Dies geschieht unter anderem durch das Portfolio (Bildungsbuch).
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
Der „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindertagesstätten“
ist unter anderem Grundlage unseres pädagogischen Handelns.
Bildungs- und Entwicklungsfeld Sinne
Wahrnehmung:
Wahrnehmung ist die Aufnahme von Reizen durch die Sinnesorgane und ihre Verarbeitung im Gehirn.
Sie ist die Grundlage unserer gesamten Persönlichkeitsentwicklung.
Körpernahe Sinne:
Tasten (Taktiles System)
Bewegungsempfinden, Tiefensensibilität (Kinästhetisches System)
Gleichgewichtsregulation (Vestibuläres System)
Geschmackssinn (Schmecken)
Geruchssinn (Riechen)
Körperferne Sinne:
Hören (Auditives System)
Sehen (Visuelles System)
Kinder nehmen ihre Umwelt über ihre Sinne wahr. Sie erforschen und entdecken die Welt durch Sehen,
Beobachten, Hören, Fühlen, Tasten, Riechen, Schmecken, Tiefensensibilität sowie über das
Bewegungsempfinden.
Kinder versuchen sich in der Welt zu orientieren und sie zu begreifen. Sie brauchen vielfältige
Möglichkeiten ihre Sinne zu erfahren – dies geschieht über das Erforschen, Experimentieren,
Ausprobieren, Erleben von Raum und Zeit in den Bereichen von Alltag, Kunst, Musik, Medien, Kultur
und Natur. Sie entwickeln innere Bilder, eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit sowie ein vertieftes
Verständnis von Dingen durch verschiedene Aktivitäten.
Unsere Ziele:
 Die Kinder sollen den eigenen Körper wahrnehmen, erleben und einüben, ihn gezielt einzusetzen.
 Die Kinder erleben unterschiedlichste Materialien, lernen Informationen zu verstehen und zu
verarbeiten und diese anzuwenden.
Wir bieten vielfältige Möglichkeiten ihre Sinneswahrnehmung weiter zu entwickeln und in
unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen zu sammeln, z.B. durch musikalische Früherziehung (Musik,
Tanz, Rhythmik, Stille-Erleben über das Hören, Sehen, Fühlen, Bewegungsempfinden,
Tiefensensibilität, usw.), Aktion „gesundes Vesper (riechen, schmecken, sehen), Naturtage (alle Sinne),
Aktion Turnen „gesundes Boot“ (fühlen, tasten, Gleichgewichtssinn), kreatives Gestalten (fühlen, tasten,
sehen), Spiele (Hör-, Seh-, Fühl-, KIMspiele), Garten (Erfahrungen mit Matsch, Wasser, Eis, Sand Naturmaterialien fühlen, tasten, riechen, hören, sehen, Gleichgewichtssinn).
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
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Bildungs- und Entwicklungsfeld Sinn, Werte und Religion
„Wenn du ein Kind siehst, begegnest du Gott auf frischer Tat.“ Martin Luther
Kinder begegnen der Welt grundsätzlich offen.
Um sich in der Fülle von Eindrücken, Erlebnissen, Anforderungen und Begegnungen zurechtzufinden,
brauchen sie lebensbejahende und sinnstiftende Erfahrungen.
Damit sie eine gesunde Persönlichkeit entwickeln und ihrem Handeln nachhaltige Orientierung geben
können, benötigen Kinder ein Wertgefüge, das ihre Lebenswelt strukturiert. Religion gibt Antworten nach
dem Sinn des Lebens und vermittelt grundlegende Werte.
Unsere Ziele:
 Kinder erleben Wertschätzung und entwickeln ein lebensbejahendes Vertrauen in sich, ihrer
Umwelt und ihrem Schöpfer.
 Kinder werden angeregt, ihre Welt zu hinterfragen und dabei ermutigt, eigene Antworten zu finden.
 Kinder verinnerlichen Werte, die das Zusammenleben regeln und orientieren danach ihr Handeln.
 Kinder erfahren Grundlagen des christlichen Glaubens und erleben die praktische Umsetzung in
ihrem Alltag.
 Kinder lernen andere Religionen/Kulturen kennen und achten.
Wir bringen den Kindern Annahme und Wertschätzung entgegen, unterstützen sie bei der Suche nach
Antworten auf ihre Fragen und leben christliche Werte vor, die wir dann gemeinsam im Alltag
umsetzen, z.B. durch persönliche, liebevolle Begrüßung, Umgangsformen erarbeiten und einüben, Zeit
und Anerkennung für Fragen, religiöse Lieder und biblische Geschichten, gemeinsames Beten,
Beteiligung an Gottesdiensten, respektvoller Austausch über andere Kulturen und Religionen, die in
unserer Einrichtung vertreten sind.
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
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Bildungs- und Entwicklungsfeld Gefühl und Mitgefühl
„Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen.“
Brief an die Hebräer 10,24
Emotionen begleiten unser Leben. Menschliches Handeln ist immer mit Emotionen verbunden, im
täglichen Leben wie auch im Umgang miteinander. Da jedoch der richtige Umgang mit Emotionen nicht
angeboren ist, müssen erst einige Kompetenzen erlernt werden. Diese Fähigkeiten bilden die Basis der
emotionalen Intelligenz und sind mitentscheidend für Erfolg und Zufriedenheit im Leben.
Im Kindesalter werden die Grundsteine für die soziale und emotionale Entwicklung gelegt.
Unsere Ziele:
 Die Kinder erlernen ein Bewusstsein für die eigene Emotion.
 Die Kinder lernen die unterschiedlichsten Gefühle kennen und können diesen auch Ausdruck
verleihen.
 Die Kinder erkennen Gefühle und können diese benennen.
Wichtig für den Alltag in der Kindertageseinrichtung ist es, den Rahmen zu schaffen, diesen Prozess
anzuregen:
 Beziehung aufbauen
 vertrauensvolle Atmosphäre
 Wertschätzung
 ernstgenommen werden
 Grenzen
 Rituale
 Vertrauen
 Mitgefühl
usw.
Ein wichtiger Bestandteil für die Arbeit ist auch der regelmäßige Austausch mit dem Elternhaus (gibt es
wichtige Ereignisse, wie Trennung, Todesfälle in der Familie oder auch gesundheitsbedingte
Veränderungen, die das Kind und das Umfeld betreffen).
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
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Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper
"Tu Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen." Teresa von Avila
In den ersten sechs bis acht Lebensjahren machen Kinder vor allem Erfahrungen mit und über ihren
Körper. Sie erschließen sich ihre Welt aktiv, mit allen Sinnen und vor allem in Bewegung. Dabei
erproben sie sich und ihre
Fähigkeiten und nehmen über Bewegung Kontakt zu ihrer Umwelt auf, um sie zu entdecken und zu
verstehen. Bewegung, Gesundheit und richtige Ernährung hängen dabei eng zusammen und bilden die
Voraussetzung für körperliches Wohlbefinden. Ein gutes Körpergefühl wirkt sich auf die gesamte
Entwicklung des Kindes positiv aus.
Unsere Ziele:
 Die Kinder erwerben Wissen über ihren Körper und entwickeln ein Gespür für ihre Fähigkeiten.
 Die Kinder entwickeln ein erstes Verständnis für die Gesunderhaltung ihres Körpers.
 Die Kinder bauen ihre konditionellen und koordinativen Fertigkeiten und Fähigkeiten aus.
 Die Kinder entwickeln ein positives Körpergefühl.
Wir bieten den Kindern verschiedene Quellen, sich Wissen über ihren Körper anzueignen, z. B. über
Lieder, Spiele, Bücher, Bilder oder thematische Angebote. Im Innen- und Außenbereich gibt es viele
Möglichkeiten seine körperlichen Fähigkeiten zu entdecken und weiter zu entwickeln, z. B. durch
Spielgeräte im Bewegungsland (Klettergerüst, Bälle-Bad, Trampolin, Rollbretter …) oder im Garten
(Fahrzeuge, Schaukeln …).
Im Alltag begleiten die Erzieherinnen die Kinder dabei, die Bedürfnisse des eigenen Körpers kennen zu
lernen und darauf einzugehen, z. B. beim täglichen Vespern, Toilettengang oder beim An- und
Ausziehen. Daneben können die Kinder durch das Angebot des „Gesunden Vespers“ Lebensmittel und
deren Zubereitung kennenlernen (siehe dazu auch Punkt 6.6 Essen und 6.7 Schlafen/Ruhen).
Fein- und grobmotorische Fähigkeiten werden in allen Fachbereichen durch viele verschiedene
Spielmaterialien täglich trainiert (z. B. Lege- und Steckspiele, Puzzle, Sandelsachen). Im Kreativbereich
gibt es für die Kinder eine große Auswahl an Mal- und Bastelmaterialien und wechselnde
Bastelangebote.
Fähigkeiten wie Ausdauer, Geschicklichkeit, Gleichgewichts- und Orientierungssinn werden im täglichen
Freispiel (z. B. im Garten, Bewegungsland, auf Fluren und Treppen) oder bei speziellen Turnangeboten
(z. B. "gesundes Boot") und besonders während der Naturtage gefördert.
Um ein gutes Körpergefühl zu entwickeln, lassen die Erzieherinnen bei Bedarf körperliche Nähe zu (auf
dem Schoß sitzen o. ä.). So erleben die Kinder Trost, Zuwendung und Geborgenheit. Über positive
Rückmeldungen (z. B. " Du bist schon stark.") bestätigen und ermutigen die Erzieherinnen das Kind, sich
und seinen Körper positiv wahrzunehmen.
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
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Bildungs- und Entwicklungsfeld Denken
„Das Auge schläft, bis der Geist es mit einer Frage weckt.“ Afrikanisches Sprichwort
Kinder besitzen bereits sehr früh erstaunliche Fähigkeiten im Wahrnehmen und Denken. Kinder denken
in Bildern und drücken sich über Bilder aus. Das Denken umfasst alle Fähigkeiten, die helfen, die Welt
zu erklären und zu verstehen.
Unsere Ziele:
 Die Kinder erkennen Zusammenhänge ihrer Wahrnehmung und bringen diese zum Ausdruck.
 Die Kinder nehmen ihre Umgebung differenziert wahr und haben Freude am Erforschen ihrer
Umwelt.
 Die Kinder entwickeln Denk- und Handlungsstrategien, um sich die Welt zu erschließen. Sie
erkennen Muster, Regeln und Symbole, um die Welt zu erfassen und entwickeln Mengenvorstellungen.
Die Aufgabe unserer Kindertagesstätte ist es, die Angebote individuell und reichhaltig zu gestalten,
damit die Kinder die Wirklichkeit erfassen und verstehen. Dazu werden sie durch verschiedene Dinge
angeregt, wie z.B. beim Spielen mit Ziffern und Zahlen, durch verschiedene Materialien, durch ihren
Umgang mit anderen Kindern, beim täglichen Draußen sein und durch tägliche Gespräche mit den
Kindern und den Erzieherinnen. Durch die Unterstützung der Erzieherinnen erfahren die Kinder
Erfolgserlebnisse, von denen sie später erzählen können.
Die Arbeit und die Räume in unserer Kita bieten den Kindern die Möglichkeit und die Zeit, individuell
Dinge und Ereignisse wahrzunehmen, zu beobachten, auszuprobieren, Fragen zu stellen und „AHA Erlebnisse“ zu erfahren.
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6. Leitlinien zu inhaltlichen Schwerpunkten
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Bildungs- und Entwicklungsfeld Sprache
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Ludwig Wittgenstein
Sprache ermöglicht uns die Kontaktaufnahme zu unseren Mitmenschen. Durch Sprache können wir den
Anderen teilhaben lassen an unseren Erfahrungen, Erlebnissen und an unseren Plänen. Wir können
Wünsche ausdrücken und Konflikte bearbeiten.
Sprache ist das Tor zur Welt, der Schlüssel zu guten menschlichen Beziehungen und zu einer
gelingenden Schul- und Lebensgestaltung.
Unsere Ziele:
 Sprachliche Bildung findet für alle Kinder statt, d.h. für Kinder, die mit der Muttersprache
deutsch aufwachsen oder für Kinder, die die deutsche Sprache erst in unserer Einrichtung
kennenlernen oder für Kinder, die zu Hause bereits mehrere Sprachen sprechen.
 Kinder kennen und erweitern ihre verbale und nonverbale Ausdrucksfähigkeit.
 Kinder fühlen sich in ihrem Entwicklungsstand angenommen und erleben Freude an der Sprache.
 Kinder nutzen die Sprache als Kommunikationsmittel in der Interaktion mit anderen
Menschen.
Wir bieten den Kindern vielfältige Möglichkeiten, ihre sprachlichen Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
Wir wecken die Sprechfreude der Kinder (durch Reime, Fingerspiele, Sprechzeichnen…).
Wir leben Gesprächskultur vor.
Wir begleiten mit Sprache unser Tun, wir schaffen Sprechanlässe und wiederholen fehlerhafte
Äußerungen der Kinder in korrekter Form.
Diese Förderung geschieht während des Freispiels, in den Morgenkreisen, in den Altersgruppen und in
Eltern-Kind-Angeboten.
Im Rahmen des Sprachförderprogramms der Landesregierung Baden-Württemberg (SPATZ) führen wir
auch regelmäßige Kleingruppen zur sprachlichen Bildung durch.
Durch Büchereibesuche und das Angebot von Bilderbüchern in den Fachräumen bekommen die Kinder
regelmäßig Kontakt zu der geschriebenen Sprache. Auch sind die Portfolios jederzeit für die Kinder
zugänglich und bieten Sprechanlässe.
Unsere Einrichtung ist seit 2011 eine von der Bundesregierung geförderte Schwerpunkt-Kita „Sprache &
Integration“. Damit steht uns über einen befristeten Zeitraum eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung,
die ausschließlich Aufgaben zur Sprachförderung übernimmt.
Die Aufgaben der Fachkraft sind:
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Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Entwicklung der Kinder.
Beratung und Begleitung unseres Teams z.B. Fortbildungen, Fallbesprechungen.
Zusammenarbeit mit den Eltern z.B. Deutschkurs für Frauen, Eltern-Kind-Angebote, Elternabende,
Beratung der Eltern über Förderungsmöglichkeiten.
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung mit einzelnen Kindern und Kleingruppen.
Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Entwicklung der Kinder.
Beratung und Begleitung unseres Teams durch verschiedene Themeneinheiten.
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7. Schlüsselsituationen im Tagesablauf
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7. Schlüsselsituationen im Tagesablauf
Schlüsselsituationen sind täglich wiederkehrende Situationen, die vom Kind erlebt werden oder die für
das Kind eine große Bedeutung haben. Im Haus Regenbogen sind dies:
7.1 Eingewöhnung
„In der Eingewöhnungsphase werden beide, Kinder und Eltern eingewöhnt – kein Kind kommt allein!“
Die Eingewöhnung ist kindorientiert unter Berücksichtigung moderner Erkenntnisse zum
Bindungsverhalten von Kindern und erfolgt angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“.
Uns ist bewusst, dass mit dem Eintritt in die Kindertagesstätte für Kinder und Eltern ein neuer
Lebensabschnitt beginnt und sie deshalb eine behutsame Eingewöhnung benötigen. Dem Kind wird mit
der Begleitung der Bindungsperson (Mutter/Vater) das Vertraut werden mit der neuen Umgebung und
der Aufbau einer Bindungsbeziehung zur Erzieherin ermöglicht. Die Eingewöhnungsphase ist die Basis
für die Beziehung zwischen Kind, Eltern und Erzieherin.
Unsere Ziele:
 Das Kind kommt gerne in die Einrichtung. Es fühlt sich geborgen und angenommen.
 Der Übergang von zu Hause in die Kita wird von Eltern und Kind positiv bewältigt.
 Eltern und Erzieherinnen bauen eine partnerschaftliche Beziehung auf.
Für eine gelingende Eingewöhnung ist uns Folgendes wichtig:
Eine Bezugserzieherin begleitet das Kind und seine Familie während der Eingewöhnungszeit. Dabei gibt
das Kind das Tempo vor und bekommt die Zeit, die es benötigt, um eine sichere Beziehung zur
Bezugserzieherin aufzubauen. Die Eltern sind für die Kinder als „sicherer Hafen“ jederzeit erreichbar,
übernehmen jedoch keine führende Rolle. Frühestens ab dem vierten Tag findet der erste
Trennungsversuch statt. Um die Eltern auf die Eingewöhnung vorzubereiten, findet vor dem Eintritt ins
Haus Regenbogen für alle Eltern ein Infoabend statt.
7.2 Ankommen
Das Ankommen der Kinder in der Kita ist eine wichtige Voraussetzung für einen positiven Start in den
Tag. Es ist ein sensibler Bereich und erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Flexibilität
von den Eltern und Erzieherinnen. Die Ankommenssituation ist abhängig von verschiedenen Faktoren,
z.B. dem Wohlbefinden des Kindes, der vorausgehenden Situation zu Hause, der anwesenden
Kindergruppe und der Erzieherin. Wiederkehrende Rituale geben dem Kind Sicherheit und Vertrauen.
Unsere Ziele:
 Die Kinder kommen gerne ins Haus Regenbogen und fühlen sich angenommen und geborgen.
 Die Eltern werden mit ihren momentanen Bedürfnissen wahrgenommen.
 Die Eltern bewältigen die zeitweise Trennung positiv.
Die Erzieherinnen begegnen allen Kindern mit Offenheit und
Freundlichkeit. Dabei wird jedes Kind persönlich vom Flurdienst
begrüßt und erhält Unterstützung beim Ankommen. Ein
gemeinsamer Tagesbeginn für Kinder und Bezugserzieherin
findet im Morgenkreis um 9 Uhr statt.
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7. Schlüsselsituationen im Tagesablauf
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7.3 Bewegung
Bewegung und ein positives Selbst- und Körperkonzept sind Motoren für die gesamte körperliche,
soziale, emotionale, psychische und kognitive Entwicklung des Kindes (siehe Orientierungsplan BadenWürttemberg).
Ganzheitliche Erfahrungen, insbesondere motorische Tätigkeiten, bilden wichtige Grundlagen dafür
(Lernen durch „Be-greifen“).
Das Kind erprobt sich und seine Fähigkeiten, nimmt über Bewegung Kontakt zu seiner Umwelt auf und
entdeckt, erkennt und versteht so seine soziale und materiale Umwelt.
Über Bewegung lernt das Kind seinen Körper kennen und erschließt sich seine Welt aktiv.
Unsere Ziele:
 Die Kinder kennen ihren Körper und können ihre Fähigkeiten und Grenzen einschätzen. Dabei
akzeptieren sie sich mit ihren Stärken und Schwächen und vertrauen auf ihren Körper.
 Die Kinder haben Freude an vielseitiger Bewegung.
 Die Kinder entwickeln ihre fein- und grobmotorischen Fähigkeiten und Fähigkeiten.
 Die Kinder bauen ihre konditionellen und koordinativen Fertigkeiten und Fähigkeiten aus.
Im Kita-Alltag werden der Bewegungsraum und die Natur mit unterschiedlichen und
abwechslungsreichen Elementen täglich benutzt. Den Kindern werden verschiedene Spielmaterialien
zur Verfügung gestellt.
7.4 Freispiel/ Spiel
„Spiel ist keine Spielerei. Es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.“ (Fröbel)
Kinder brauchen Raum und Zeit, sich im Spiel mit allen Sinnen mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen
und sie zu erforschen. So eignen sie sich ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in folgenden
Entwicklungsbereichen an:
Denken, Sprache, Sinne, Gefühl und Mitgefühl, Körper, Sinn, Werte und Religion.
Unsere Ziele:
 Die Kinder entwickeln eigene Spielideen und setzen diese selbstständig und in Interaktion mit
Anderen um.
 Die Kinder können zunehmend eigenständig, konzentriert und ausdauernd spielen und sind
dadurch ausgeglichen.
 Die Kinder können Konflikte ihrem Alter entsprechend lösen und immer besser mit Frustrationen
umgehen.
Die Freispielzeit findet in den Funktionsräumen und in der Natur statt. Spielmaterial und Spielbereiche
sind auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Während dem Freispiel haben die Kinder die
Möglichkeit das Spielmaterial, Spielpartner und Spielraum selbst auszusuchen. Die Spieldauer orientiert
sich am Interesse des Kindes und seiner Ausdauer. Die Räume werden so gestaltet, dass sie das Kind
zum selbsttätigen Spiel auffordern. Die Erzieherin begleitet die Kinder in ihrem Spiel, gibt neue Impulse,
unterstützt beim Umgang mit Konflikten und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.
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7. Schlüsselsituationen im Tagesablauf
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7.5 Essen
Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse des Menschen. Das Vesper und Mittagessen ist fester
Bestandteil im Tagesablauf und bietet dadurch Orientierung und Sicherheit. Das Essverhalten wird in
den ersten Lebensjahren erlernt und dient als Grundstein für spätere Essgewohnheiten. Ausgewogene
Ernährung ist wichtig für eine gesunde ganzheitliche Entwicklung. Essen in Gemeinschaft fördert die
sozialen Kompetenzen der Kinder (teilen, kommunizieren, helfen, Umgangsformen, Tischsitten,
Gebet...) und schafft Freude am Essen.
Unsere Ziele:
 Die Kinder stillen ihr Grundbedürfnis nach Essen und Trinken.
 Die Kinder kennen gesunde und ungesunde Speisen und Getränke.
 Die Kinder können selbstständig Essen und Trinken.
Deshalb ist uns bei den Mahlzeiten Folgendes wichtig:
Gemeinsam beginnen wir mit dem Essensritual (Gebet). Gegessen wird von Porzellangeschirr mit
Kinderbesteck und die Tische sind ansprechend dekoriert. Wir achten auf eine gemütliche und
entspannte Atmosphäre. Die Kinder essen selbstständig oder erhalten bei Bedarf Hilfestellung. Wir als
Erzieherinnen begleiten das Essen und sind dabei Vorbild. Wir unterstützen die Kinder beim Abräumen
des Gedecks.
7.6 Schlafen/Ruhen
Das Schlafen und Ruhen ist ein Grundbedürfnis der Kinder.
Ausreichend Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für die gesamte Entwicklung. Die Bedürfnisse der
Kinder sind dabei unterschiedlich und verändern sich während der Zeit im Haus Regenbogen.
Unsere Ziele:
 Die Kinder erleben die Einrichtung als Ort der Geborgenheit, in der sie sich auf die Schlafsituation
einlassen können.
 Die Kinder können sich erholen, entspannen und neue Kräfte sammeln.
Jedes Kind bringt von zu Hause ein eigenes Kopfkissen mit. Eine Decke erhält das Kind von uns. Das
Kind hat jeden Tag denselben Platz beim Ausruhen. Kinder, die noch einen Mittagsschlaf benötigen,
haben die Möglichkeit dies auch zu tun.
7.7 Tägliche Übergänge
Wechsel im Tagesablauf ohne Ankündigung überfordern die Kinder. Deshalb werden die einzelnen
Elemente im Tagesablauf durch immer wiederkehrende Rituale verbunden (z.B. Musik kündigt den
Morgenkreis an, Abschlusslieder, Gebete, Musik für die Altersgruppen). Sie greifen das kindliche
Sicherheits- und Ordnungsbedürfnis auf und stellen wichtige Orientierungshilfen im Alltag dar.
Unsere Ziele:
 Die Kinder erleben im Übergang Geborgenheit und Vertrauen.
 Die Kinder können sich gut auf die Übergänge einlassen, erleben diese stressfrei und sind dadurch
nicht irritiert.
 Die Kinder erleben die Rituale der Übergänge als festen Bestandteil vom Tagesablauf und
orientieren sich daran.
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8. Arbeit im Team
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7.8 Übergang in die Schule
Der Übergang in die Grundschule ist für viele Kinder im Vorschulalter ein großer Schritt. Die
Erzieherinnen der Kindertagesstätte gestalten dies in enger Kooperation mit den Lehrerinnen der
Grundschule.
Unsere Ziele:
 Einen guten Übergang von Kita und Schule schaffen und für das jeweilige Kind so früh wie möglich
die richtigen Förderungsmaßnahmen und die passende Schulart in Absprache mit Eltern,
Kooperationslehrerinnen und Erzieherinnen zu erkennen und in die Wege zu leiten.
 Fachlicher Austausch, Netzwerke, Nutzen von Ressourcen zwischen Erzieherinnen und
Lehrerinnen.
 Das Kind lernt seine Lehrerin und die Schule durch Besuche kennen.
 Das Kind erfährt Begleitung, Vertrauen und Motivation für den bevorstehenden Wechsel in die
Schule.
Im Herbst des neuen Kindergartenjahres findet dazu ein Elternabend für die Eltern der Vorschulkinder
statt, an dem Sie Informationen zum Thema Schulfähigkeit und den verschiedenen Schularten
bekommen. Zwischen den Herbstferien und den Osterferien besuchen die Kooperationslehrerinnen die
Kinder in der Kindertagesstätte zwei bis drei Mal und bereiten verschiedene Angebote zu den
verschiedenen Entwicklungsfeldern an. Die Erzieherin ist als Beobachtende bei diesen Angeboten
dabei. Im anschließenden Austausch zwischen Erzieherin und Lehrerin werden die weiteren
Unterstützungsmöglichkeiten zum Thema Schulfähigkeit für dieses Kind überlegt. Für einen weiteren
Abklärungsbedarf der Schulfähigkeit werden die Kinder eventuell nochmals zu einem Besuch
eingeladen und nehmen am Schulspiel „Kieler Test“ teil. Abschließend finden Gespräche mit den
Lehrerinnen über die empfohlene Einschulung statt (mit Einverständnis der Eltern).
8. Arbeit im Team
8.1 Organisation
Die Öffnungszeiten erfordern Arbeitszeiten im Schichtbetrieb. Dazu gibt es einen festgelegten
Dienstplan. Jede Arbeitszeit hat ein festgelegtes Aufgabengebiet.
Jede pädagogische Fachkraft ist einem Fachbereich im Haus zugeteilt, den sie sich mit einer anderen
Kollegin teilt. Gemeinsam sind sie für die ansprechende Gestaltung ihrer Räume,
Situationsbeobachtungen in ihren Räumen und dem Fachbereich zugeteilte Aufgabengebiete
verantwortlich.
Die Bezugserzieherin begleitet ihre Kinder vom Eintritt in den Kindergarten, bei der Eingewöhnung und
bis zum Übergang in die Schule.
8.2 Kommunikation und Information
Kommunikation und gegenseitiger Informationsaustausch ist Grundvoraussetzung für unsere gelingende
Teamarbeit. Damit dies umfassend möglich ist, haben wir folgende Informationswege: wöchentliche
Teamsitzungen und Fallbesprechungen (Austausch über die Entwicklung der Kinder, Planung und
Reflexion unserer pädagogischen Arbeit), gemeinsam erarbeitete Standards im Qualitätshandbuch,
Informationsboard im Personalraum, Protokolle per E-Mail.
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9. Vernetzung im Gemeinwesen und Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern (Sozialraum)
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9. Vernetzung im Gemeinwesen und Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern
(Sozialraum)
Damit uns die Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern ganzheitlich gelingt und unsere Arbeit nach
außen transparent vertreten wird, arbeiten wir regelmäßig bzw. bei Bedarf mit folgenden Institutionen und
Gremien zusammen:
Evangelische Kirchengemeinde Dettingen
Vorbereitung von drei Familiengottesdiensten im Jahr, Teilnahme an Kirchengemeinderatssitzungen,
Nutzung kirchlicher Angebote und Räume, gemeinsames Erarbeiten inhaltlicher Schwerpunkte unserer
pädagogischen Arbeit mit dem Trägervertreter.
Monatliche Leiterinnentreffen aller Kindertageseinrichtungen unserer Kommune
Entwicklung gemeinsamer Standards, organisatorische sowie terminliche Absprachen, gemeinsame Planung
von Fortbildungen,. ..)
Regionaler Arbeitskreis für Fachpersonal der Betreuungsangebote für Kinder von drei Jahren bis
zum Schuleintritt
Kollegialer Austausch und Themenimpulse, Weitergabe von Informationen speziell für diesen Bereich.
Sozialer Dienst/ „Insofern erfahrene Fachkraft“
Beratung, Hilfestellung, Unterstützung im Bedarfsfall
Fachdienste
wie z.B. Interdisziplinäre Frühförderstellen, Verbundschule, Logopäden, Physiotherapeuten, Kinderärzte…
Auf kommunaler Ebene
Teilnahme an Gemeinderatssitzungen und Kindergarten-Ausschuss,
Mitwirken beim Erstellen des Kinder- und Jugendhilfeplans.
Gebäudeinstandhaltung/Pflege
Bauhof, Hausmeister, Reinigungsfachkraft
10. Evaluation und Qualitätsverbesserung
In der Konzeption und dem Qualitätshandbuch haben wir die Grundlagen bzw. Standards unserer
pädagogischen Arbeit festgeschrieben. Wir überprüfen und evaluieren sie in regelmäßigen Abständen.
Teamsitzungen, Fortbildungen, Supervisionen, sowie pädagogische Tage nutzen wir, um unser Fachwissen
zu erweitern, unsere Arbeit zu reflektieren und ständig weiter zu entwickeln.
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11. Literaturverzeichnis
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11. Literaturverzeichnis

Mienert/Vorholz, Den Alltag öffnen –offene Arbeit inder Kita nach den Bildungsplänen gestalten, 2011

Haas, Das Lernen feiern, 2012

Kinder in Europa, Ausgabe 22, 4/2012

Lill, Einblicke in die offene Arbeit, 2006

Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg (2011): Orientierungsplan für Bildung und
Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten und weitere Kindertageseinrichtungen
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