Selbst Skeptiker loben Marzahns Spielothek

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Selbst Skeptiker loben Marzahns Spielothek
AutomatenMARKT | Juli 1999 | Praxis
Spielstätte des Monats
Selbst Skeptiker loben Marzahns Spielothek
Ende April hat die erste Merkur Spielothek im Berliner Osten eröffnet. Sie
bereichert im Freizeit-Center Le Prom das Freizeitangebot.
Das Le Prom liegt im Ostberliner
Stadtteil Marzahn. Eingerahmt von
Märkischer und Landsberger Allee.
Sowie der Marzahner Promenade.
Deswegen auch der Name für das
Entertainment-Center, das im Frühjahr
eröffnete. Mehr als 65 Millionen Mark
investierte die Potsdamer RebaProjektentwicklungsgesellschaft in dem
Stadtteil mit 150 000 Bewohnern.
Schon von weitem ist sichtbar, welche
Unternehmen sich in dem Zentrum
eingemietet haben. Die
Zugang zur Merkur Spielothek von der
Leuchtreklamen auf der Eckfront
Passage des Le Prom.
kündigen UCI-Kinowelt und
Bowlingcenter an. Auch die MerkurSonne fällt sofort auf.
Klaus Heinen, der für die Informationsgemeinschaft Münz-Spiel (IMS) die
Spielstätten-Bewertung durchführt, checkt heute die neue Merkur Spielothek im Le
Prom.
Heinen beginnt mit der Fassadengestaltung. Im Bewertungsbogen, der die
Marzahner Spielothek als Vorbildliche Spielstätte ausweist, sind dafür 20 Punkte
vergeben – das Maximum.
Er erklärt: „Die Außenwerbung ist
optimal in die Häuserfront integriert.“
In den Schaufenstern wird auf
Marketing-Aktionen hingewiesen. Zwei
Werbetafeln wecken am Eingang die
Neugier der Passanten.
„Wenn eine Spielstätte solch
zusätzliche Werbeflächen aufstellt, ist
das ein Pluspunkt.“ „Schöner Eingang
von der Passage her“, hat Heinen
gesondert vermerkt. Vom Entree
gelangt der Gast direkt zu den
Fahrsimulatoren. Auf dem Boden
Freut sich über die Auszeichnung „ihrer“
gemalte Asphaltpiste und Startampel
Spielothek mit dem Golden Jack in diesem
vermitteln Rennatmosphäre.
Monat: Filialleiterin Carola Steffen.
Das Spielangebot umfasst in vier
Zehner-Konzessionen Geld-GewinnSpiel-Geräte, Fungames und Flipper, Jackpot-Systeme, Touchscreens sowie vier
Poolbillard-Tische und Airhockey. „Attraktiver Gerätemix“, so die Bewertung.
„Fast die gesamte Bandbreite an Automaten ist vertreten“, begründet Heinen.
„Deswegen auch hier die Höchstpunktzahl.“
Überdies ist das Angebot top aktuell. Selbstverständlich wird die Zweier-Regel für
Geld-Gewinn-Spiel-Geräte beachtet.
Ob Monte Carlo, Wallstreet, Casino oder Happy Island: Jeder der GSG-Bereiche der
Marzahner Filiale hat seine eigene Note. Mit Trennwänden aus Bambus oder Metall.
Die anfängliche Nervosität, die Filialleiterin Carola Steffen vor dem IMS-Besuch
hatte, ist nach kurzer Zeit verflogen. Klaus Heinen hat schnell herausgefunden, dass
Frau Steffen und sämtliche ihrer Mitarbeiterinnen in punkto Auftreten,
Kundenfreundlichkeit und Betreuung sich Bestnoten verdienen. Dass sie sehr gut
ausgebildet und sachkundig sind.
Bis zu vier der insgesamt zwölf Mitarbeiter kümmern sich in
einer Schicht um das Wohl der Gäste. Die gesamte Crew
erscheint im adretten Einheitslook, erfüllt die hauseigenen
Corporate-Identity-Richtlinien.
Der IMS-Spielstätten-Bewertungsbogen fragt auch nach der
Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften, der
Einrichtung des Kassen- und Aufsichtsbereiches, nach
klarer Beschilderung, nach Orientierungshinweisen. Ebenso
nach Beleuchtung und Klima sowie Getränke- und
Snackservice.
„Dunkle Spielstätten sollten endlich der Vergangenheit
angehören“, so Heinen, „besser, eine ausreichende
Beleuchtung schafft ein angenehmes Ambiente, in dem sich
Gäste wohl fühlen.“
In Marzahn fällt von außen viel Tageslicht in die Räume.
Wo dies nicht der Fall ist, setzen Scheinwerfer geschickt
Akzente. Und die Hygiene?
„Die Sauberkeit muss stimmen, sonst gibt es
Punktabzüge“, sagt Heinen.
Die SpielstättenDas überprüft er sogar im Toilettenbereich, auch in
Mitarbeiterinnen
versteckten Ecke. Ergebnis: Vollste Zufriedenheit.
überzeugen Klaus
Am Ende des Rundgangs durch die Merkur Spielothek hat
Heinen mit
Heinen 19-mal fünf Punkte vergeben. Das Maximum. Plus
Sachkunde und
einen Sonderpunkt für hervorragende Ausstattung. Aber
Kundenfreundlichkeit.
reicht das für den Golden Jack? Für die Spielstätte des
Monats? Nicht jede Vorbildliche Spielstätte ist automatisch
Gewinner unseres Branchen-Oscars.
„Dafür liegt die Messlatte etwas höher“, erläutert er, „das Personal muss noch einen
Tick freundlicher sein, die Geräte müssen auf dem neuesten Stand sein und eine
hervorragende Gestaltung zum Verweilen einladen.“
Und, passt das alles auf die Spielothek im Stadtteil Marzahn?
„Ohne Wenn und Aber! Die Spielothek erfüllt alle Kriterien für die Verleihung des
Golden Jacks, wie sie von der neutralen Jury gefordert werden.“
Die Jury setzt sich aus Vertretern des Instituts der deutschen Wirtschaft, der
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft und des Parlamentarischen Beirats der
Automaten-Selbst-Kontrolle zusammen. Sie hat Heinens Urteil mittlerweile bestätigt.
Das freut Hans-Dieter Pohlkötter, den
Geschäftsführer der Merkur
Spielotheken. Er hatte die Visite des
IMS-Prüfers zum Anlass genommen,
um bei seiner jüngsten Filiale
ebenfalls nach dem Rechten zu sehen.
Bei seinem Rundgang war er nicht
weniger kritisch. Aber am Ende
genauso zufrieden wie Heinen.
Dickes Lob auch von Daniel Egenter,
Prokurist der Reba: „Durch die Art und
Weise, wie die Spielothek in das Le
Prom integriert wurde, sind unsere
Hans-Dieter Pohlkötter (links) mit Klaus
anfänglichen Bedenken gegen diese
Heinen auf dem Rundgang durch die neue
Art der Unterhaltung völlig
Merkur Spielothek in Berlin-Marzahn.
verschwunden. Die geschickte
Architektur und die hochwertige
Ausstattung passen hervorragend in das Umfeld.“

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