Berlin – eine Kongressreise wert
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Berlin – eine Kongressreise wert
Prof. Dr. med. Klaus Vetter, Präsident der DGGG und Kongresspräsident Dr. med. Babett Ramsauer, 2. Schriftführerin der DGGG und Kongresssekretärin „Lernen, Lernen und nochmals Lernen“ sagte Lenin, als man ihn fragte, was die drei wichtigsten Dinge im Leben seien. Ein Kongress ist ein Informationsmarkt, auf dem sich Informationsdurstige, Lernwillige, Mitteilungsbedürftige, Kommunikatoren, Standespolitiker, Rampenlicht-Scheue und -Aktive, Animatoren, Kollegen, Freunde und alte Bekannte im kleinen oder großen Kreis treffen. Während der vier Tage des 56. Deutschen Kongresses für Gynäkologie und Geburtshilfe sollen alle auf ihre Kosten kommen. Zur Auswahl stehen: n 27 Kurse und Seminare n 20 Sitzungen von Arbeitsgemeinschaften n 10 Sitzungen deutschausländischer Gesellschaften n 2 Workshops n 17 Symposien n 4 Keynote Lectures n 15 Hauptsitzungen n 7 Sitzungen Frauenärztliches Forum Berlin – eine Kongressreise wert n 68 Posterbegehungen n 2 audiovisuelle Sitzungen mit Wiederholung n 8 Sitzungen mit freien Vorträgen n Live-Operationsprogramm. Bei diesem Angebot muss sich jeder Einzelne positionieren und individuelle Ordnung in das Angebot bringen, d.h. kreativ sein. Die damit verbundene Mü- he dürfte sich aber lohnen. Es kann eigentlich gar nicht sein, dass sich jemand diesen vielen Möglichkeiten ohne triftigen Grund verschließt. Durch die Mischung aus Fortbildung für die Erfahrenen, Wissenschaft für Wissbegierige und State-of-the-Art-Darbietungen für Neugierige und Perfektionisten sind Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung oder mit Facharztdiplom gleichermaßen angesprochen wie die in der Praxis und diejenigen in Leitungsfunktionen. Für alle ist ausreichend gesorgt, und das von Dienstag früh bis Freitagnachmittag. Wer später zu kommen oder früher zu gehen gedenkt, würde mit Sicherheit etwas verpassen. Auf den Seiten 766 bis 770 finden Sie die Programmübersicht mit Beschreibung. Sie werden unschwer erkennen, dass gelb unterlegte Zentralveranstaltungen Treffpunkte für die meisten von uns darstellen. Das betrifft nicht nur Eröffnungs- und Schluss-Sitzung, sondern in gleicher Weise z.B. die international angesiedelten Key-NoteLectures und die Hauptsitzungen zum Kongressthema. Früh am Morgen treffen sich begeisterte Kursbesucher und Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften; um 10.00 Uhr beginnt das Programm für alle. Weitere Fixpunkte sind die mittäglichen Lunch-Symposien sowie Posterbegehungen an den ersten beiden Tagen bei Wein & Käse. Frauenärzt- liches Forum und wissenschaftliche Hauptsitzungen zu den vier Themenschwerpunkten bilden neben den zentralen Sitzungen das Rückgrat des Kongresses, der schließlich mit einem bunten Themenstrauß – gebunden aus den verschiedensten HighlightThemen – am Freitagnachmittag zu Ende geht. EDITORIAL Liebe Kolleginnen und Kollegen, Dass Berlin in diesen vier Tagen nicht nur aus dem Kongress im ICC besteht, werden Sie spätestens am Festabend im Adagio spüren. Die gleichzeitig stattfindende Messe Popkomm wird die Stadt nach der Fußballweltmeisterschaft, der wieder entdeckten Love-Parade mit mehr als einer Million Besucher, dem Christopher Street Day und einem heißen Sommer prägen. Im Beitrag „Eine Tüte Luft aus Berlin“ von Rüdiger Moll auf S. 746 finden Sie interessante Anregungen für Ihren Aufenthalt in der immer wieder verwandelten Hauptstadt. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Stunden in Berlin Herzlichst Ihre Dr. Babett Ramsauer Prof. Dr. Klaus Vetter FRAUENARZT n 47 (2006) n Nr. 8 681