Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch
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Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch
Radiologie am Bahnhof AG Kasernenplatz 6 8500 Frauenfeld Anmeldung Fax 052 723 78 90 052 723 78 91 [email protected] Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch www.rabag.ch Gelenkspunktionen zur Gabe von Kontrastmittel für MR-Untersuchungen. Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient Dieses Merkblatt informiert Sie über den bei Ihnen geplanten Eingriff, bitte lesen Sie es aufmerksam durch, damit Sie dem durchführenden Arzt gegebenenfalls zusätzliche Fragen stellen können. Notwendigkeit: Sie wurden zur MR-Untersuchung des Ellenbogen-, Schulter-, Knie-, Hand-, Hüft- oder selten auch des Sprunggelenkes zugewiesen. Dazu ist es bei gewissen Fragestellungen notwendig, Kontrastmittel in den Gelenkraum zu spritzen. Damit erhöht sich die Aussagekraft der Untersuchung und die Fragestellung des zuweisenden Arztes kann besser beantwortet werden. Damit das Kontrastmittel in den Gelenksinnenraum kommt, muss mit einer Spritze das Gelenk (unter Umständen in Lokalanästhesie) punktiert werden. Alternative: Die Untersuchung kann auch ohne Kontrastmittel zu geben durchgeführt werden. Dabei sinkt die Aussagekraft und die Fragestellung kann evtl. nicht beantwortet werden. Verlauf des Eingriffes: Außer beim Kniegelenk wird die Punktion unter Röntgendurchleuchtung durchgeführt und das Kontrastmittel auch unter Röntgendurchleuchtung gespritzt. Beim Kniegelenk kann die Punktion in den meisten Fällen auch ohne Durchleuchtung durchgeführt werden. Damit keine Verunreinigungen in das Gelenk gelangen, wird der Punktionsort zuvor desinfiziert und die Untersuchung unter lokal sterilen Verhältnissen durchgeführt. Erfolgsaussichten: In praktisch allen Fällen (ca. 95-100%) ist die Punktion erfolgreich, so dass die Untersuchung regelrecht durchgeführt werden kann. Risiko und Komplikation: Risikofreiheit kann grundsätzlich bei keinem medizinischen Eingriff garantiert werden. Durch die Injektion kann es selten zu einer Reizung des Gelenkes kommen, was zu einer Schwellung desselben mit Schmerzen und Bewegungseinschränkung führen kann. Diese Beschwerden müssen dann mit einer Physiotherapie behandelt werden. In sehr seltenen Fällen kann es trotz einem sterilen Arbeiten zu einer Verunreinigung kommen, so dass eine Gelenksentzündung mit Fieber entsteht. Ebenso sind Verletzungen von Gefäßen theoretisch möglich, das Punktionsbesteck ist jedoch sehr dünn, so dass auch diese Komplikation sehr selten ist. Vollständigkeitshalber muss dies Ihnen jedoch mitgeteilt werden. Kleinere Blutergüsse an der Punktionsstelle sind ebenfalls möglich. Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, informieren Sie bitte den durchführenden Arzt vor der Punktion, da dann ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht, und ggfs. von einer Punktion abgesehen werden muss. Merkblatt zum Ärztlichen Aufklärungsgespräch/Status Mai 2013 Seite 2/2 Merkblatt auf der Vorderseite besprochen und Unklares erklärt: Datum: Zeitpunkt: Dauer des Gespräches: .................................... ................................... .................................... Visum Ärztin/Arzt: ................................... Vollmacht Frau / Herr Dr. ....................................... hat mit mir anhand der Hinweise im Merkblatt und der Ergebnisse der Voruntersuchung ein abschliessendes Aufklärungsgespräch geführt. Ich habe die Erläuterungen verstanden und konnte alle mich interessierenden Fragen stellen. Ort und Datum: Patientin/Patient: Ärztin/Arzt: .................................... ................................... .................................... Merkblatt zum Ärztlichen Aufklärungsgespräch/Status Mai 2013