Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch

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Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch
Radiologie am Bahnhof AG
Kasernenplatz 6
8500 Frauenfeld
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Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch
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Gelenkspunktionen zur Gabe von Kontrastmittel für MR-Untersuchungen.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient
Dieses Merkblatt informiert Sie über den bei Ihnen geplanten Eingriff, bitte lesen Sie es
aufmerksam durch, damit Sie dem durchführenden Arzt gegebenenfalls zusätzliche Fragen stellen
können.
Notwendigkeit:
Sie wurden zur MR-Untersuchung des Ellenbogen-, Schulter-, Knie-,
Hand-, Hüft- oder selten auch des Sprunggelenkes zugewiesen.
Dazu ist es bei gewissen Fragestellungen notwendig, Kontrastmittel
in den Gelenkraum zu spritzen. Damit erhöht sich die Aussagekraft
der Untersuchung und die Fragestellung des zuweisenden Arztes
kann besser beantwortet werden. Damit das Kontrastmittel in den
Gelenksinnenraum kommt, muss mit einer Spritze das Gelenk (unter
Umständen in Lokalanästhesie) punktiert werden.
Alternative:
Die Untersuchung kann auch ohne Kontrastmittel zu geben
durchgeführt werden. Dabei sinkt die Aussagekraft und die
Fragestellung kann evtl. nicht beantwortet werden.
Verlauf des Eingriffes:
Außer
beim
Kniegelenk
wird
die
Punktion
unter
Röntgendurchleuchtung durchgeführt und das Kontrastmittel auch
unter Röntgendurchleuchtung gespritzt. Beim Kniegelenk kann die
Punktion in den meisten Fällen auch ohne Durchleuchtung
durchgeführt werden. Damit keine Verunreinigungen in das Gelenk
gelangen, wird der Punktionsort zuvor desinfiziert und die
Untersuchung unter lokal sterilen Verhältnissen durchgeführt.
Erfolgsaussichten:
In praktisch allen Fällen (ca. 95-100%) ist die Punktion erfolgreich, so
dass die Untersuchung regelrecht durchgeführt werden kann.
Risiko und Komplikation: Risikofreiheit kann grundsätzlich bei keinem medizinischen Eingriff
garantiert werden. Durch die Injektion kann es selten zu einer
Reizung des Gelenkes kommen, was zu einer Schwellung desselben
mit Schmerzen und Bewegungseinschränkung führen kann. Diese
Beschwerden müssen dann mit einer Physiotherapie behandelt
werden. In sehr seltenen Fällen kann es trotz einem sterilen Arbeiten
zu einer Verunreinigung kommen, so dass eine Gelenksentzündung
mit Fieber entsteht. Ebenso sind Verletzungen von Gefäßen
theoretisch möglich, das Punktionsbesteck ist jedoch sehr dünn, so
dass auch diese Komplikation sehr selten ist. Vollständigkeitshalber
muss dies Ihnen jedoch mitgeteilt werden.
Kleinere Blutergüsse an der Punktionsstelle sind ebenfalls möglich.
Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, informieren Sie
bitte den durchführenden Arzt vor der Punktion, da dann ein erhöhtes
Blutungsrisiko besteht, und ggfs. von einer Punktion abgesehen
werden muss.
Merkblatt zum Ärztlichen Aufklärungsgespräch/Status Mai 2013
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Merkblatt auf der Vorderseite besprochen und Unklares erklärt:
Datum:
Zeitpunkt:
Dauer des Gespräches:
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Visum Ärztin/Arzt:
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Vollmacht
Frau / Herr Dr. ....................................... hat mit mir anhand der Hinweise im Merkblatt und der
Ergebnisse der Voruntersuchung ein abschliessendes Aufklärungsgespräch geführt. Ich habe die
Erläuterungen verstanden und konnte alle mich interessierenden Fragen stellen.
Ort und Datum:
Patientin/Patient:
Ärztin/Arzt:
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Merkblatt zum Ärztlichen Aufklärungsgespräch/Status Mai 2013