St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg

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EFQM-Zertifikat „Committed to Excellence“ („Verpflichtung zu
Excellence“)
Datum 04.04.2007 15:09 | Thema: Presseinformation
Als eines der ersten bayerischen Krankenhäuser wurde das St. Theresien-Krankenhaus
Nürnberg vom deutschen EFQM-Center der Deutschen Gesellschaft für Qualität mit dem
Zertifikat „Committed to Excellence“ ausgezeichnet. Damit würdigt die „European
Foundation for Quality Management“ (EFQM) die besonderen Anstrengungen im
Qualitätsmanagement. In Deutschland haben mit dem St. Theresien-Krankenhaus erst wenige
Kliniken diese Anerkennung erhalten.
TGE-Geschäftsführer Jürgen Schicker (links) gratuliert dem Geschäftsführer des St. Theresien-Krankenhauses, Dr. Walter Förtsch, und der
Qualitätsbeauftragten Karin Stähle zum EFQM-Zertifikat „Committed to Excellence“. Foto: Anja Müller
Qualitätsmanagement mit dem EFQM-Modell
Die EFQM wurde 1988 als gemeinnützige Organisation von vierzehn europäischen
Unternehmen gegründet. Das EFQM-Modell für Business Excellence ist ein
Unternehmensmodell, das eine ganzheitliche Sicht auf Organisationen ermöglicht. Zugleich
hilft es beim Aufbau und der kontinuierlichen Weiterentwicklung eines umfassenden
Managementsystems. Es unterstützt die Organisation dabei, eigene Stärken und
Verbesserungspotenziale zu erkennen und die Unternehmensstrategie darauf auszurichten.
Das Modell umfasst die Bereiche „Führung“, „Politik und Strategie“, „Mitarbeiter“,
„Partnerschaften und Ressourcen“, „Prozesse“ und verschiedene Ergebniskriterien. Nach
diesen festgelegten Kriterien nimmt das Unternehmen eine Selbstbewertung mittels eines
Punktesystems vor. Dies bietet den Vorteil, dass eine kritische Analyse innerhalb der eigenen
Organisation stattfindet: Ist ein Verfahren in sich schlüssig? Wird es grundlegend
angewendet? Wird es regelmäßig überprüft und gegebenenfalls verbessert? Führt es zu den
geplanten Ergebnissen?
Die European Foundation for Quality Management (EFQM) hat 2001 das
Anerkennungsprogramm „Levels of Excellence“ ins Leben gerufen. Über mehrere Stufen,
beginnend bei „Committed to Excellence“ (Verpflichtung zu Excellence) über „Recognised
for Excellence“ (Anerkennung für Excellence) bis hin zur Bewerbung für den Europäischen
Qualitätspreis sowie des deutschen Ludwig-Erhard-Preises werden die unterschiedlichen
Leistungsstufen der erlangten Excellence durch einen unabhängigen Validator geprüft und
bestätigt. Ein Unternehmen muss sich um die jeweilige Auszeichnung bewerben und dabei
neben der strukturierten und systematischen Selbstbewertung auch die erfolgreiche
Umsetzung von Projekten mit Verbesserungspotenzial nachweisen. Über 30.000
Organisationen arbeiten inzwischen europaweit mit dem EFQM-Modell, das damit eines der
erfolgreichsten Konzepte im Qualitätsmanagement ist.
Das EFQM-Modell im St. Theresien-Krankenhaus
Das St. Theresien-Krankenhaus ist ein Haus der gTGE, der gemeinnützigen
Trägergesellschaft mbH für die Einrichtungen der Schwestern vom Göttlichen Erlöser
(Niederbronner Schwestern) der Provinz Deutschland. Dazu gehören neben Alten- und
Pflegeheimen u.a. auch Krankenhäuser und Berufliche Schulen. Sie alle haben sich seit 2003
einem verstärkten, systematischen Qualitätsmanagement auf der Basis des EFQM-Modells
verpflichtet. Innerhalb der TGE ist das St. Theresien-Krankenhaus die zweite Einrichtung,
die die Stufe „Committed to Excellence“ erreicht hat. Im Dezember 2006 wurde bereits das
Alten- und Pflegeheim Theresianum in Fürstenfeldbruck ausgezeichnet, in den kommenden
Wochen folgen das St. Barbara-Krankenhaus in Schwandorf und die Beruflichen Schulen
Haus St. Marien in Neumarkt.
Mit Hilfe des externen Beratungsunternehmens TQM Consulting Group AG (TQMCG)
haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Theresien-Krankenhauses in den
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Schwerpunkte waren die Verbesserung der Mitarbeiterinformation und die Entwicklung eines
Validierungsinstruments zur objektiven Beurteilung der Anästhesie-Qualität. Konkret
mündete dies im Rahmen der Bewerbung u. a. in die drei Projekte „Innerbetriebliches
Informations- und Kommunikationskonzept“, „Entwicklung eines Konzepts „Politik und
Strategie““ und „Entwicklung eines Anästhesie-Qualitäts-Index“.
Der Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Qualität bescheinigt dem St. TheresienKrankenhaus in seinem Abschlussbericht: „ Alle Projekte wurden interdisziplinär unter
sichtbarer Beteiligung der Führungskräfte durchgeführt. Voraussetzungen und Ziele der
Projekte waren erkennbar. Das St. Theresien-Krankenhaus kann auf eine lange Tradition im
Qualitätsmanagement zurückblicken. Diese Erfahrungen im Qualitätsmanagement wurden
während der Validation deutlich. Zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements wurde
das EFQM-Modell von Anfang an genutzt. Im Krankenhaus gibt es viele ausgebildete
Assessoren, die bei der Selbstbewertung auch zum Sammeln von Daten eingesetzt wurden.
Das Qualitätsmanagement wird durch deutlich sichtbares Engagement des Trägers und der
Führung vorangetrieben.“
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