Newsletter Herbst 2015 - Main-Tauber

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Newsletter Herbst 2015 - Main-Tauber
Main-Tauber-Kreis
Newsletter Wirtschaftsförderung
Oktober 2015
Auszug aus den Themen:
 Pressereise - Journalisten informierten sich über Unternehmen in der Region
 Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung
 Landkreise Würzburg und Main-Tauber streben engere Zusammenarbeit an
 Wirtschaftsförderung setzt auf Karriere daheim
 Wirtschaftsgespräch: „Leistungsspektrum und Kooperationsmöglichkeiten mit
dem Fraunhofer-Institut“
 7. Taubertäler Klimaschutzforum der Energieagentur in Tauberbischofsheim
 Aktuelles aus den Unternehmen
Wirtschaftsförderung
Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis
Journalisten informierten sich über Unternehmen in der Region
„Der Main-Tauber-Kreis bietet eine reizvolle und einzigartige Kombination aus Karriereperspektiven und Lebensqualität“
– diese Botschaft stand im Mittelpunkt der zweiten Wirtschaftspressereise des Landkreises mit Presse- und Medienvertretern aus der Region und dem Bundesgebiet. Ziel der von der Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises organisierten
dreitägigen Informations- und Besichtigungsreise sei es, die Stärken und Qualitäten des Kreises mit seinen Kommunen
sowie Unternehmen und Weltmarktführern als „Zukunftsregion“ in den Fokus und damit in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, erklärte Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig. Hierzu zählten sowohl eine
weit überdurchschnittliche Weltmarktführerdichte als
auch eine niedrige Arbeitslosenquote in Verbindung
mit einer sehr hohen Lebensqualität, die den MainTauber-Kreis auszeichnen.
Geschäftsführer Hubert Sauter (stehend) stellt den Journalisten und Medienvertreter das Unternehmen alfi mit
seinen qualitativ hochwertigen und innovativen Produkten
vor. Foto: Peter D. Wagner
Bei der Wirtschaftspressereise standen vor allem Besichtigungen im Raum Wertheim, Freudenberg und Külsheim von mittelständischen Betrieben und einem Teil der kreisweit insgesamt 23 weltmarktführenden Unternehmen auf dem Programm. Nach einer Einführung durch Rico Neubert, Amtsleiter Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, besuchten die Teilnehmer am ersten Tag die Firmen INDUSTRONIC, Hersteller weltweiter industrieller Kommunikationsanlagen, und Alfi GmbH, die ebenso weltweit für ihre Produktion von qualitativ hochwertigen
und designorientierten Isolierkannen bekannt ist sowie im vergangenen Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiern konnte.
Dass der Main-Tauber-Kreis neben wirtschaftlichen Attraktionen sowohl eine reichhaltige Historie und traditionelle Kultur
als auch als kulinarische Genuss- und Weinregion sehr viel Hochwertiges zu bieten hat, davon konnten sich die Gäste der
Reise unter anderem bei einer Visite mit Weinprobe im Wertheimer Grafschaftsmuseum überzeugen.
Besichtigungen und Führungen im Beisein von Freudenbergs Bürgermeister Roger Henning bei der Rauch Möbelwerke
GmbH in Freudenberg, die sich weltweit auf Schlafzimmer- und Jugendzimmermöbel spezialisiert hat, sowie der Firma
REAL INNENAUSBAU AG in Külsheim, einem internationalen Baudienstleistungsunternehmen vor allem für Innen- und Ladenausbau, wobei Külsheims Bürgermeister Thomas Schreglmann mit zu den Besuchern gehörte, präsentierten weitere
beeindruckende Beispiele für international bis weltweit tätige Unternehmen im nördlichen Kreisgebiet und stellvertretend
für den gesamten Main-Tauber-Kreis. Hierzu zählen auch die Wertheimer Firma König & Meyer GmbH & Co. KG, Weltmarktführer im Bereich Musikinstrumentenzubehör, sowie die Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Bronnbach zum Ausgang des zweiten Tags der Wirtschaftspressereise.
Eine Besichtigung des Industrie- und Gewerbegebiets Reinhardshof nebst Informationen durch Baudezernent Armin
Dattler und Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim von der Stadt Wertheim bildeten am dritten und letzten Tag den Abschluss für die Journalisten und Medienvertreter. Das Gelände einer ehemaligen amerikanischen Kaserne wurde inzwischen erfolgreich zu einem branchenreichen Gewerbegebiet entwickelt, das zudem weitere umfassende, sofort verfügbare
Gewerbeflächen bereithält. „Wer eine berufliche Herausforderung sucht, bei der man nicht nur ein Rädchen im Getriebe
großer Konzerne ist, findet seine Chance in einem der vielen erfolgreichen Unternehmen im Main-Tauber-Kreis“, hob
Müssig weiter hervor. „Die Kulturlandschaft, die günstigen Lebenshaltungskosten und das ausgeprägte Bildungsangebot
für Schüler und Studenten zeichnen den Main-Tauber-Kreis neben der großen Anzahl an leistungsfähigen Unternehmen
und Weltmarktführern für sämtliche Alters- und Interessengruppen als besonders attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort
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aus“, unterstrich auch Wirtschaftsförderer Rico Neubert. „Im Main-Tauber-Kreis können Karriereperspektiven genutzt und
zugleich Natur und Kultur genossen werden“, fasste Müssig einen sehr wesentlichen und äußerst attraktiven Standortvorteil der Main-Tauber-Region zusammen.
Ob Unternehmer, Arbeitnehmer, Handwerker oder Familien – es gibt viele Gründe, hier seine Heimat zu suchen, sein
Glück zu finden und Erfolg zu haben, denn es bestehen ideale Bedingungen und beste Voraussetzungen, um Arbeit und
Familie in Einklang zu bringen, so lauten die Botschaften des Main-Tauber-Kreises. In Sachen Familienfreundlichkeit sei
der Landkreis zudem als eine der Top-Regionen Deutschlands ausgezeichnet worden. Außerdem gehöre er zu den sichersten Kreisen Deutschlands.
„Viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten und Karrierechancen der Main-Tauber-Kreis zu bieten hat.
Ich hoffe, die Wirtschaftspressereise leistet einen
weiteren Beitrag dazu, dies in der Region und darüber hinaus auch durch Pressearbeit ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, um auch zukünftig
ausreichend benötigte Nachwuchskräfte und qualifizierte Arbeitskräfte in der Region zu halten oder
in die Region bringen zu können“, zog Müssig ein
abschließendes Fazit.
Einen interessanten Einblick in die Möbelproduktion
gewährte Geschäftsführer der Rauch Möbelwerke
GmbH in Freudenberg Michael Stiehl (4. von links) den
Teilnehmern der Wirtschaftspressereise. Foto: Peter D.
Wagner
Angebote für Hochschulkontaktmessen gesucht
Offene Praktika, Studien- oder Bachelorarbeiten sowie Stellen für Absolventen
Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis ist am Dienstag, 17. November, auf der Jobmesse „Praxisforum“ an der
Hochschule Würzburg-Schweinfurt in Schweinfurt mit einem Stand vertreten. Am Donnerstag, 19. November, folgt
die Präsentation bei der Jobmesse „study & stay“ an der Universität in Würzburg.
Reges Interesse seitens der Studenten findet immer die Jobwall direkt am Stand der Wirtschaftsförderung mit aktuellen
Stellenangeboten. Betriebe aus dem Main-Tauber-Kreis, die für Studenten interessante Angebote wie Praktika, Studienoder Bachelorarbeiten sowie Stellen für Absolventen haben, können diese kostenlos als PDF-Datei an die Wirtschaftsförderung unter der E-Mail-Adresse [email protected] senden. Bei Fragen wird um Kontaktaufnahme unter Telefon 09341 82-5809 gebeten.
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Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Informationsveranstaltung über betrieblich unterstützte Kinderbetreuung
"Pluspunkt betrieblich unterstützte Kinderbetreuung - eine Chance für Unternehmen und Beschäftigte" lautete der Titel einer Informationsveranstaltung. Organisiert hatte sie "familyNET", eine Tochter von "BBQ Berufliche Bildung", das ein
Netzwerk sowie Beratung, Coaching und Unterstützung bei der Einführung neuer Angebote für eine familienbewusste
Arbeitswelt bietet. Als Kooperationspartner fungierte die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis.
"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema für die Rekrutierung von Fachkräften. Hier kann der ländliche Raum Stärken zeigen", betonte Rico Neubert von der Wirtschaftsförderung. 77 Prozent der Eltern, nannte er eine eindrucksvolle Zahl, wären bereit, für ein familienfreundliches Unternehmen, den Arbeitsplatz zu wechseln. Auch kleinere und
mittlere Unternehmen könnten Maßnahmen ergreifen, um eine betrieblich unterstützte Kinderbetreuung anzubieten und
damit Fachkräfte zu binden. Neue Wege für familienbewusste Unternehmen stellte Simone Rieß, Projektleitung von "familyNET", vor. Den Fokus legte sie auf den Service für Familien. Dass ein familienorientiertes Unternehmen auch bei Themen wie Engagement oder Gesundheitszustand der Mitarbeiter bessere Kennzahlen aufweist als andere, untermauerte sie
mit Zahlen aus einer aktuellen Studie zur Arbeitgeberattraktivität. Die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz stieg eklatant.
Umfragen hätten aber ergeben, dass es bei den Punkten "Weitere Unterstützung der Kinderbetreuung" und "Betriebliche
Kinderbetreuung" noch Luft nach oben gebe. Ob betriebseigene Kita in Eigenregie, in Kooperation mit anderen Unternehmen, mit externem Partner oder mit betrieblich gefördertem Elternverein: Rieß erläuterte die Modelle und nannte
Vor- und Nachteile. Auch das Belegplatzmodell, Familiendienstleister oder Lösungen zur Notfallbetreuung stellte sie
vor.
Simone Rieß, Leiterin der Servicestelle familyNET HohenloheTauber, führte in die Möglichkeiten betrieblich unterstützter Kinderbetreuung ein und gab einen Überblick über Fördermöglichkeiten und Zuschüsse.
Der Tageselternverein Main-Tauber-Kreis stellte seine Arbeit in der Kindertagespflege vor. Stefanie Neugebauer berichtete über die gesetzlich vorgeschriebene Qualifizierung von Tagesmüttern und -vätern, den Vorteilen der familiennahen,
flexiblen Betreuung, wie sie bei Schichtarbeitern notwendig ist, sowie von den beratenden, begleitenden und vermittelnden
Aufgaben des Vereins. Ursula Erbis-Grießl stellte anhand praktischer Beispiele, Möglichkeiten von Kooperationen mit Unternehmen vor. Breiten Raum nahm hier die Betreuung in anderen geeigneten Räumen, also auch in Firmen, ein. Unternehmen stellten die Räume und leisteten sowohl einen Betreuungs- als auch einen Sachkostenzuschuss pro Kind. Bei der
eigentlichen Betreuung seien Tagesmutter und abgebende Eltern Vertragspartner. Als Vorteil nannte Erbis-Grießl, dass es
sich bei dieser Variante um eine relativ kostengünstige, zeitlich flexible und
vor allem familiennahe Lösung bei enger Bindung an nur eine Bezugsperson handele. (Text auszugsweise Fränkische Nachrichten, Bilder Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis)
Peter Polzer von der Polzer Innenausbau GmbH & Co. KG stellte die KidsBox - ein
mobiles Eltern-Kind-Zimmer - vor. Das Kind kann mit zum Arbeitsplatz der Eltern
kommen und die KidsBox schafft ihm im Handumdrehen einen eigenen Raum.
Bestückt ist die KidsBox mit pädagogisch hochwertigen Spielangeboten, Reisebett, Gymnastikmatte u. v. m.
INFO: Weitere Informationen zu familyNET gibt es bei Simone Rieß, Telefon 07131 38262-43, E-Mail
[email protected] oder unter http://www.familynet-bw.de.
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Länderübergreifende Kooperation
Landkreise Würzburg und Main-Tauber streben engere Zusammenarbeit an
Die Mitarbeiter aus dem Bereich Wirtschaftsförderung der Landkreise Würzburg und Main-Tauber haben sich getroffen und eine noch engere, landkreisübergreifende Zusammenarbeit vereinbart. Konkrete Projekte sollen in den nächsten Monaten besprochen werden. Der Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Würzburg sind prosperierende Wirtschaftsräume. Der Landkreis Würzburg gehört zum Wirtschaftsraum Mainfranken, der Main-Tauber-Kreis zur Region HeilbronnFranken. Hierbei sehen diese beiden regionalen Organisationseinheiten nur in Einzelfällen Kontakte und Projekte über
die Länder- und Landkreisgrenzen hinweg vor. Dies war Anlass für die Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises, den
Kontakt zur Wirtschaftsförderung des Landkreises Würzburg zu suchen. „Wir müssen auch zwischen unseren Räumen über
die Länder- und Landkreisgrenze hinweg zusammenarbeiten“, sagt Dezernent Jochen Müssig. Die Koordination soll den
Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis bekannter machen und vor allem auch das Thema Arbeitskräftegewinnung für Wirtschaft und Handwerk aufgreifen.
Mit dem Thema „Karriere daheim“ wird das Ziel verfolgt, junge Menschen unmittelbar vor ihrer Berufs- oder Studienwahl
über die Wirtschaftsstrukturen des Main-Tauber-Kreises zu informieren. „Leider ist es bei jungen Menschen nach wie vor
noch nicht umfassend präsent, welche tollen Unternehmen, Betriebe oder Dienstleister in unserem Raum ansässig sind“,
sagt Jochen Müssig weiter. Deshalb sollen junge Menschen auf diese Perspektiven hingewiesen werden. Dies soll nun
auch in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Würzburg praktiziert werden. Auch dort gibt es Städte und Gemeinden, die
gegen die Auswirkungen der demografischen Entwicklung ankämpfen müssen. Der für die Wirtschaftsförderung zuständige Stabsleiter, Bernhard Wallrapp, erklärte, dass auch innerhalb des Landkreises Würzburg – trotz der starken Regionalhauptstadt – flankierende Maßnahmen für die Unternehmen ergriffen werden müssen. So wurde vereinbart, Informationsforen wie beispielsweise Berufsinformationstage künftig in einem länderübergreifenden Dialog zu unterstützen.
Angesprochen wurden auch Überlegungen, Regionaltage im Kleinen abzuwickeln. Die bisher im Main-Tauber-Kreis bekannten Regionaltage berücksichtigen ausschließlich die Region Heilbronn-Franken. „Unser Ziel ist aber, auch über die
Landesgrenze hinweg in einen Dialog einzutreten. Auch dort gibt es junge Menschen, die über die Wirtschaftsstrukturen
sowohl im Landkreis Würzburg als auch im Main-Tauber-Kreis informiert werden müssen. Ebenso soll der Dialog zwischen
den Bildungseinrichtungen und zwischen den Kammern initiiert werden. Anschließend sollen die kleinen Regionaltage
verwirklicht werden. Zudem wurde vereinbart, den allgemeinen Informationsfluss zwischen den Landkreisen zu verbessern. Hier sicherten sich die Wirtschaftsförderer zu, ein Informationsnetz aufzubauen.
Die Dialoge zwischen den beiden Wirtschaftsfördereinheiten sollen künftig regelmäßig fortgesetzt werden. So sollen
selbstverständlich auch der Kontakt zu den Rathäusern gesucht und so von der Basis her weitere Projekte entwickelt werden. Ein mögliches Projekt wäre die Verwirklichung des Zieles, nach 2020, mit Ablauf der gegenwärtigen LEADER-Förderperiode, eine länder- und landkreisübergreifende Förderkulisse
zu bilden.
Die Wirtschaftsfördereinheiten der Landkreise Würzburg und des Main-Tauber-Kreises haben eine engere Zusammenarbeit vereinbart (von links nach
rechts): Michel Dröse und Bernhard Wallrapp, beide
Landkreis Würzburg, Dezernent Jochen Müssig,
Wirtschaftsförderer Rico Neubert und Wirtschaftsförderin Verena Bamberger, alle Main-Tauber-Kreis.
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Einladung zum Wirtschaftsgespräch
Leistungsspektrum und Kooperationsmöglichkeiten mit dem Fraunhofer-Institut
Die heimische Wirtschaft kann von der räumlichen Nähe zum Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg mit
seiner Außenstelle im Kloster Bronnbach profitieren. Fraunhofer entwickelt als Materialforschungsinstitut innovative nicht
metallische Werkstoffe. Die Forschungsleistungen konzentrieren sich auf die Bereiche Energie, Gesundheit und Umwelt.
Dr. Thomas Hofmann, Leiter des Bereichs Werkstoffchemie, stellt das Leistungsspektrum des Fraunhofer-Instituts
und die Kooperationsmöglichkeiten für die Unternehmen im Main-Tauber-Kreis vor. Das Wirtschaftsgespräch der
Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises findet am Dienstag, 20. Oktober 2015, 17.00 Uhr, im Kloster Bronnbach in Wertheim-Bronnbach statt. Nach dem offiziellen Teil besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Laborwerkstatt
des Fraunhofer-Instituts in der Remise des Kloster Bronnbach. Interessenten können sich bis spätestens 16. Oktober unter E-Mail [email protected] oder Telefon 09341 82-5708, anmelden.
Fachkräftesicherung im Handwerk
Kostenfreies Beratungsangebot in Tauberbischofsheim
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken lädt in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis alle interessierten Unternehmen und Personalverantwortlichen zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung zum Thema
„Fachkräftesicherung im Handwerk“ am Donnerstag, 15. Oktober, um 10 Uhr in den Sitzungssaal der Kreishandwerkerschaft Main-Tauber-Kreis, Pestalozziallee 11, in Tauberbischofsheim, herzlich ein. Die Referentin Monika Dietrich
informiert, wie die Handwerkskammer Betriebe gezielt berät und unterstützt, um Fachkräfte zu finden, zu fördern und zu
halten.
Das Finden, Halten und Qualifizieren von Fachkräften ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre. Diesem
Auftrag können Betriebe auf verschiedenen Ebenen begegnen, z.B. durch passende Arbeitsgestaltung und/oder Gesundheitsförderung. Das Projekt „Fachkräftesicherung im Handwerk“ des Landes Baden-Württemberg und der Handwerkskammer Heilbronn-Franken setzt genau hier an und unterstützt Handwerksbetriebe mit einer kostenfreien Beratungsdienstleistung rund um das Thema Fachkräfte.
Die Informationsveranstaltung am 15. Oktober dient als Auftakt für ein regelmäßig stattfindendes Beratungsangebot in
der Kreishandwerkerschaft in Tauberbischofsheim. Der erste Beratungstag findet dann am Donnerstag, 29. Oktober, von
10 bis 15 Uhr statt. In den persönlichen Beratungsgesprächen erfahren Handwerksbetriebe gezielt, was Sie gegen Azubimangel, gegen erste Auswirkungen von körperlich schweren Tätigkeiten und gegen Wissensverlust in Ihrem Betrieb aktiv tun können. Nach der Beratung wissen die Unternehmen, wie sie ihre Ressourcen noch effektiver nutzen können, um
einem Fachkräfteengpass vorzubeugen.
Interessenten an der Informationsveranstaltung am 15. Oktober sollten sich bei Monika Dietrich per E-Mail: [email protected] oder telefonisch unter 07131 791-2714 anmelden. Weitere Informationen zu den Beratungsleistungen der Handwerkskammer sind auch im Internet unter http://www.hwk-heilbronn.de/Fachkraeftesicherung
abrufbar.
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Elektromobilität im ländlichen Raum
7. Taubertäler Klimaschutzforum mit Ausstellung in Tauberbischofsheim
Das 7. Taubertäler Klimaschutzforum, veranstaltet von der Energieagentur Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit
der Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis, findet am Donnerstag, 15. Oktober, 18 Uhr, im Gründerzentrum in Tauberbischofsheim statt. Schwerpunkt ist das Thema „Elektromobilität“.
Neben Michael Ruprecht von der „Landesagentur für
Elektromobilität Baden-Württemberg“ (Vortragsthema
„Elektromobilität im ländlichen Raum“) sowie Frau Prof.
Dr. Martina Klärle aus Weikersheim (Vortragsthema:
„Mobilität 4.0 – Die Digitalisierung als Chance einer zukunftsfähigen Elektromobilität“) berichten auch zwei
überzeugte Nutzer von Elektrofahrzeugen im MainTauber-Kreis von ihren Erfahrungen.
Zudem wird in einer Ausstellung mit Autohäusern,
E-Bike-Händlern und Anbietern weiterer Komponenten
der aktuelle Stand der Technik vorgestellt. Neben technischen Auskünften zu verschiedenen Fahrzeugen werden hier auch Probefahrten angeboten und die Wirtschaftlichkeit
betrachtet. Die Ausstellung findet am Donnerstag, 15. Oktober, ab 13 Uhr auf dem Wörtplatz in Tauberbischofsheim
statt und ist für alle interessierten Bürger kostenfrei.
Dieses Elektromobil der Firma Kirchgässner, ein Opel Ampera, ist
im Freudenberger Raum unterwegs (Quelle Energieagentur).
Aussteller Klimaschutzforum am 15. Oktober, ab 13 Uhr:
INFO: Um eine Anmeldung bei der Veranstaltung um 18 Uhr wird gebeten. Weitere Informationen zum 7. Taubertäler
Klimaschutzforum im ländlichen Raum gibt es bei der Energieagentur Main-Tauber-Kreis, Frank Künzig, E-Mail
[email protected], Telefon 09341 82-5813 oder unter http://www.ea-main-tauber-kreis.de/.
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Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis
Wirtschaftsförderung bewirbt intensiv den Wirtschaftsstandort
Damit möglichst viele Menschen und auch Unternehmer von den Vorzügen des Wirtschaftsstandortes Main-Tauber-Kreis
erfahren, setzt die Wirtschaftsförderung auf kontinuierliches Marketing und Pressearbeit. Hierzu gehören der Versand von
Pressediensten, Anzeigenschaltungen in Wirtschaftsmagazinen, Pressereisen oder Rundfunkspots. Die Spots stellen beispielsweise die gute geografische Lage des Main-Tauber-Kreises inmitten der nationalen und europäischen Märkte sowie
die Möglichkeiten zur „Karriere daheim“ heraus. Dieser Marketingmix wird nun erstmals mit der Ausstrahlung von Fernsehspots im regionalen Fernsehsender TV Touring ergänzt. Dort wurden bis Anfang August sowie nochmals von September bis November Szenen aus dem Standortfilm „Mehr als nur Fechter – Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis“
ausgestrahlt.
In diesen Spots kommen Persönlichkeiten aus dem Main-Tauber-Kreis wie IOC-Präsident Dr. Thomas Bach oder Fernsehkoch Ralf Zacherl zu Wort. „Insgesamt erhoffen wir uns durch diese Maßnahmen zusätzliche Aufmerksamkeit für den Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis“, erläutert Jochen Müssig weiter. Ziel ist, weitere Unternehmen für die Raumschaft zu
interessieren und vor allem auch Fachkräfte zu gewinnen.
Die Wirtschaftsförderung präsentierte sich auch im Rahmen der AGIMA-Messe-Show auf der Königshöfer Messe, um die
„Karriere daheim“ und weitere Vorteile des Wirtschaftsstandortes Main-Tauber-Kreis vorzustellen. Die Landkreisverwaltung setzte aber auch auf wechselnde Informationen an den
einzelnen Messetagen und stellte weitere Bereiche der
Kreisverwaltung vor. So standen neben der Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis, die VGMT, das Landwirtschaftsamt,
das Amt für Pflege und Versorgung sowie der Pflegestützpunkt Main-Tauber-Kreis für umfassende Informationen parat. Auch da das Vermessungs- und Flurneuordnungsamt,
der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, die Regionale
Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit sowie der Partnerlandkreis Zabkowice Slaskie (Polen)präsentierten sich am Messestand. Alle Teilnehmer zogen anschließend eine positive
Bilanz und freuten sich über den großen Zustrom während
der Messetage.
Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig mit Wirtschaftsförderin Verena Bamberger (rechts) und Frau Beckmann von der VerkehrsGesellschaft Main-Tauber mbH (VGMT) am Eröffnungswochenende der AGIMA.
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Werbung um den Nachwuchs
Wirtschaftsförderung des Landkreises setzt auf „Karriere daheim“
Der Main-Tauber-Kreis ist ein interessanter Wirtschaftsstandort. Geografisch günstig gelegen, agieren von Tauber und
Main aus über 20 Weltmarktführer und erfolgreiche mittelständische Unternehmen. Auch die Handwerkerschaft stellt ihr
Leistungsvermögen regelmäßig unter Beweis. Um diese Erfolgskette fortzusetzen, heißt die größte Herausforderung: Arbeitskräfte-und Nachwuchsgewinnung. Es ist deshalb Ziel der Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises, junge
Menschen in der Region zu halten und möglichst auch Familien für einen Zuzug zu begeistern. Vor diesem Hintergrund
wurde die Initiative „Karriere daheim“ ins Leben gerufen. Diese Initiative sieht u.a. die Vorstellung der Wirtschaftsstruktur des Main-Tauber-Kreises in den Schulen innerhalb des Landkreises vor. Diese Initiative setzt aber auch auf
Ausbildungsmessen und Berufsinformationstage. Zudem auf die Direktansprache Jugendlicher, über verschiedene
Werbewege. „So werben wir beispielsweise auf der Rückseite des MAXX-Tickets“, so Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig. Über diesen Weg werden täglich rund 9.300 Schülerinnen und Schüler innerhalb des Landkreises angesprochen.
„Karriere daheim“ unterstützt auch das durch den Kreistag des Main-Tauber-Kreises beschlossene Semesterticket für
aus dem Main-Tauber-Kreis stammende und in Würzburg studierende junge Wissenschaftler. „Diese Förderung des Semestertickets erhalten die Studenten, so sie ihren Hauptwohnsitz im Main-Tauber-Kreis beibehalten“, ergänzt Dezernent
Jochen Müssig.
Das neueste Instrument, auf die Initiative „Karriere daheim“ hinzuweisen, waren ein an der Tauberbrücke in Tauberbischofsheim, Königshöfen sowie in Edelfingen aufgestellte große Werbetransparente. Dort wurde auf dieses Engagement
hingewiesen und zudem ausgeführt, dass vom Main-Tauber-Kreis aus auch ein Studium in den umliegenden Städten beispielsweise Würzburg, Schweinfurt oder Aschaffenburg - beziehungsweise an der Dualen Hochschule Mosbach, sowie
im Kreis in Bad Mergentheim möglich ist.
Über dieses Transparent sollen junge Menschen
animiert werden, sich über die Initiative „Karriere
daheim“ zu informieren. Bei Interesse erhalten Anfragende ein Informationspaket der Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises.
Auf die Initiative „Karriere daheim“ weist das an der
Tauberbrücke in Tauberbischofsheim aufgestellte Plakat
hin. Über die Werbewirksamkeit informierten sich (von
links nach rechts) Dezernent Jochen Müssig und Wirtschaftsförderin Verena Bamberger, beide vom Landratsamt Main-Tauber-Kreis – Wirtschaftsförderung.
Landesschau-Beitrag zum Thema Photovoltaik
Speicherung und Eigenverbrauch - Mitwirkung der Energieagentur Main-Tauber-Kreis
Dass die Stromerzeugung mittels Photovoltaikanlagen insbesondere auch auf kleinen Dächern mittels Eigenstromnutzung
und Speicherung nach wie vor ein sinnvoller und auch wirtschaftlich attraktiver Beitrag zu Klimaschutz und Energiewende
ist, zeigt ein Beitrag der SWR-Landesschau aus Bad Mergentheim-Markelsheim, an dem auch die Energieagentur MainTauber-Kreis mitgewirkt hat. Kleinen, sogenannten „smarten“ PV-Anlagen, deren Größe auf den Lastgang im Gebäude
ausgerichtet ist, wird zukünftig ein deutlich wachsender Markt eingeräumt. > http://www.ea-main-tauber-kreis.de/ oder
unter http://swrmediathek.de/player.htm?show=0743a3b0-354f-11e5-b9bc-0026b975f2e6.
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Welcome Partner gesucht
Welcome Partner Heilbronn-Franken – Das neue Patenprogramm für die Region
Das Welcome Center Heilbronn-Franken hat ein neues Patenprogramm eingerichtet. Ziel ist die interkulturelle Vernetzung von Neuzugewanderten und sogenannten Welcome Partnern. Vor allem auf Grund der guten wirtschaftlichen Lage
ist die Region Heilbronn-Franken ein Ziel für Fachkräfte aus aller Welt, die hier eine neue Heimat suchen und finden. Dabei ist es für die neuzugewanderten Fachkräfte häufig schwer sich in der Region einzuleben, fernab von der Heimat.
Zur Erleichterung des Ankommens
und Einlebens neuzugewanderter
Fachkräfte und deren Familien hat
das Welcome Center HeilbronnFranken nun ein Patenprogramm
eingerichtet. Das Programm bietet
die Möglichkeit für einen interkulturellen und sprachlichen Austausch
zwischen Neuzugewanderten und
schon länger in der Region lebenden Menschen. Ziel ist es die soziale Integration dieser sogenannten
„Newcomer“ zu fördern. Dazu erklärt
Leslie Prosy, eine frisch zugewanderte US-Amerikanerin: „Ich habe
mich bei dem Welcome Partner Heilbronn-Franken Patenprogramm angemeldet, da ich so die Kontakte aufbauen kann, die ich brauche, um richtig in der Region anzukommen. Sei es um einen
Lauftreff zu finden, einen Photographen oder die Region näher kennen zu lernen, so bekomme ich Unterstützung, um
mich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen.“
Die Plattform bietet eine Möglichkeit zum Austausch, um gemeinsam zu kochen, Sprachen zu lernen, Sport zu treiben, ins
Kino zu gehen oder um bei den ersten Schritten des Einlebens behilflich zu sein. Dabei kann jeder Teilnehmende selber
entscheiden, mit wie viel Zeit und mit welchen Aktivitäten er oder sie sich beteiligen möchte. Die Registrierung ist unkompliziert über die Internetseite des Welcome Centers Heilbronn-Franken möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. „Wir freuen
uns sehr auf zahlreiche Anmeldungen und einen regen Austausch! Bei Fragen kann man sich auch gerne direkt an uns
wenden“, so Isabell Bommert, Projektleiterin des Welcome Centers Heilbronn-Franken.
Interessierte Welcome Partner und Neuzugewanderte erhalten weitere Informationen online unter
http://www.welcomecenter-hnf.com oder auch telefonisch unter 07131 7669-867.
Hintergrund – Welcome Center Heilbronn-Franken
Projektträgerschaft des Welcome Centers Heilbronn-Franken hat die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF).
Diese hat als regionale Wirtschaftsförderungseinrichtung im Rahmen des Fachkräftebündnisses Heilbronn-Franken seit
mehreren Jahren die Federführung für das Thema „außerregionale Fachkräfte“ übernommen. Finanziert wird das Welcome Center Heilbronn-Franken zu 60% vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und zu 40% von
den Gesellschaftern der WHF. Zu den Gesellschaftern der WHF gehören die Stadt Heilbronn, die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken, die Landkreise Heilbronn und Schwäbisch Hall, der Hohenlohekreis, der Main-Tauber-Kreis
sowie die Handwerkskammer Heilbronn-Franken und der Regionalverband Heilbronn-Franken.
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Das Welcome Center Heilbronn-Franken unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Akquise und Integration von
ausländischen Fachkräften. Gleichzeitig übernimmt es eine Lotsenfunktion für ausländische Fachkräfte und deren Familien bei der Orientierung in der Region und informiert rund um die Themen Leben, Arbeiten, Bildung und Wohnen in Heilbronn-Franken. Ziel ist es internationale Fachkräfte in der Region willkommen zu heißen und Ihnen das Ankommen zu erleichtern damit sie ihr komplettes Potential entfalten können und die Region nachhaltig kulturell und wirtschaftlich bereichern. Mit dem Patenprogramm soll ein Beitrag geleistet werden, dass sich Fachkräfte in der Region wohl fühlen und somit den Unternehmen auch längerfristig als Fachkräfte zur Verfügung stehen.
Beratung im Main-Tauber-Kreis
Das Welcome Center Heilbronn-Franken bietet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises
jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat eine persönliche Beratung im Landratsamt Main-Tauber-Kreis in Tauberbischofsheim an. Die Einrichtung unterstützt Fachkräfte aus dem Ausland, die sich in der Region niederlassen möchten.
Ebenso werden Unternehmen beraten, die ausländische Fachkräfte einstellen möchten.
Die nächsten Beratungen finden am 21. Oktober und 4. November, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr, im Landratsamt
Main-Tauber-Kreis in Tauberbischofsheim, Haus II, Schmiederstraße 21, Raum 214, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. > http://www.welcomecenter-hnf.com.
Fortbildung „Betrieblicher Pflegelotse“
Ansprechpartner für Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Wer sich innerbetriebliche Pflegekompetenz aufbauen möchte, der sollte nicht nur rasch handeln, sondern auch auf ein
eigenes Kompetenz-Team setzen und Mitarbeitende zu Pflegelotsen weiterbilden. Pflegelotsen sind speziell geschulte
Kontaktpersonen innerhalb des Unternehmens. Sie sind Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner für Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und pflegerischer Versorgung und können von den Mitarbeitenden kontaktiert werden.
In der Fortbildung werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Mitarbeitende im Bedarfsfall bei der Orientierung unterstützen.
Das Angebot richtet sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Mitarbeitende im Unternehmen, die als Ansprechpartner für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen.
In der Fortbildung werden in 2 Modulen à 4 Stunden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Mitarbeitende im Bedarfsfall bei der Orientierung unterstützen.
Die Pflegelotsenschulung findet am 18.11.2015 und 20.01.2016 jeweils von 9 bis 13 Uhr in den Räumen von BBQ,
Kreuzäckerstr. 15, 74081 Heilbronn, statt und ist in der Pilotphase kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
INFO: Weitere Informationen gibt es bei Simone Rieß, Telefon 07131 38262-43, E-Mail [email protected] oder
unter http://www.familynet-bw.de.
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„MobiPro-EU - The job of my life“
22 junge Spanier beginnen eine Ausbildung
Zum 1. September haben 22 junge Spanier in der Region Heilbronn-Franken einen Ausbildungsvertrag unterzeichnet.
Über das aus Bundesmitteln geförderte Programm „MobiPro-EU - The job of my life“ starten sie eine Ausbildung in vorwiegend technischen Berufen der Metall- und Elektrotechnik. Einige der spanischen Auszubildenden beginnen ihre
Ausbildung in folgenden Unternehmen im Main-Tauber-Kreis: ANSMANN AG, BARTEC GmbH, BASS GmbH & Co. KG,
ECOM Instruments GmbH, LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, Wirthwein AG und WITTENSTEIN AG.
Von Juli bis August absolvierten die 18- bis 27-Jährigen ein sechswöchiges Praktikum in den Betrieben der Region Heilbronn-Franken. Die Zuordnung zu den Betrieben übernahm die IHK Heilbronn-Franken zusammen mit dem KolpingBildungswerk Württemberg e. V. im Rahmen eines Assessment-Centers im Februar dieses Jahres.
Aus Sicht der Betriebe und der spanischen Jugendlichen verliefen die ersten sechs Wochen des Kennenlernens sehr gut.
Um die neuen Mitarbeiter zu integrieren, sind maßgeblich die Unternehmen gefragt. Von der Einladung zum Fußballspiel
bis hin zur Wohnungssuche und Behördengängen engagierten sich die Betriebe überdurchschnittlich stark. So entstanden
auch Kooperationen zwischen Unternehmen, wie Florian Herrmann, gewerblicher Ausbilder der BASS GmbH & Co. KG zu
berichten weiß: „Die Zusammenarbeit mit der BARTEC GmbH klappt sehr gut. Unsere beiden spanischen Auszubildenden
haben zusammen mit dem spanischen Azubi von Bartec eine Wohnung in Bad Mergentheim.“ Sandra Bergold in der Personalentwicklung der WITTENSTEIN AG in Igersheim resümiert: „Wir freuen uns, mit unseren beiden Spaniern in ein Ausbildungsverhältnis zu starten. Sie haben sich bei uns gut eingelebt, erledigen ihre Aufgaben einwandfrei und sind wissbegierig.“
Während der Ausbildung, die durch eine
individuelle sozialpädagogische Begleitung ergänzt wird, findet über das Kolping-Bildungswerk an drei Standorten in
der Region Sprachunterricht statt (Quelle: auszugsweise IHK HeilbronnFranken, Dr. Detlef Schulz-Kuhnt vom
16.09.2015, Bildquelle: IHK HeilbronnFranken).
Firmenvertreter treffen bei der Auftaktveranstaltung im Kolping-Bildungszentrum
Heilbronn erstmals auf ihre künftigen Azubis aus Spanien.
INFO: Das Europäische Förderprogramm „MobiPro-EU - The job of my life“ ist eine Initiative, die 2013 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen wurde, um die Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen. Dadurch
wird zugleich dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt. Bei diesem bundesweiten Projekt engagieren sich
das Kolping-Bildungswerk Württemberg e. V. und die IHK Heilbronn-Franken gemeinsam seit Januar 2015.
> http://www.heilbronn.ihk.de/meta/standardseite/ihkhnnewspresse/id-3420.aspx
Ansprechpartner:
Brigitte Käfer, IHK Heilbronn-Franken, [email protected]
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Integration und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Für die Terra Hohenlohe GmbH ist Integration und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit kein Widerspruch. Dem 1996 gegründeten und ab 2012
anerkannten Integrationsunternehmen mit Standorten in Bad
Mergentheim und Schwäbisch Hall ist es gelungen, beides unter einen
Hut zu bringen. Vorrangige Aufgabe ist die Schaffung sozialversicherungspflichtiger und auf der Basis des gesetzlichen Mindestlohnes bezahlter Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und damit deren
dauerhafte Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Aktuell haben von
rund 60 Mitarbeitern an beiden Standorten etwa 70 % eine Behinderung.
Da Integrationsunternehmen nur teilweise Fördermittel erhalten, müssen sie sich wie „normale Unternehmen“ am Markt
im Wettbewerb behaupten und profitabel arbeiten. Um dies zu gewährleisten bietet die Terra Hohenlohe unterschiedliche
Dienstleistungen und Industrieservice für Unternehmen in der Region an. Sie übernimmt z. B. bei Auftragsspitzen
oder auch personalintensiven Arbeitsschritten Aufgaben in den Bereichen Mechanische Bearbeitung, Elektromontage,
Weiterverarbeitung, Kommissionieren, Konfektionieren, Sortieren, Verpacken und Qualitätskontrollen. Das Leistungsspektrum ist flexibel und orientiert sich an den Kundenanforderungen. Ein eigener Abhol- und Lieferservice sorgt dafür, dass
Materialien zuverlässig abgeholt, transportiert und angeliefert werden. > http://www.terrahohenlohe.de/
INFO: Für weitere Fragen zum Dienstleistungsspektrum steht Frau Martina Wieland, Telefon 07931 482950, E-Mail
[email protected], zur Verfügung.
Finanzierungssprechtage mit der L-Bank
Die L-Bank (Staatsbank für Baden-Württemberg) unterstützt im Auftrag des Landes Unternehmen und Existenzgründer
mit zinsverbilligten Darlehen, Risikokapital und Bürgschaften. Im Rahmen des Beratungstages zeigen die Finanzierungsexperten der L-Bank am Dienstag, 8. Dezember, in der Handwerkskammer, Geschäftsstelle Tauberbischofsheim, an konkreten Vorhaben auf, wie mit Unterstützung der L-Bank ein solides finanzielles Fundament für eine erfolgreiche Existenzgründung, die anschließende Festigungsphase, eine Betriebsübernahme oder eine betriebliche Investition gelegt werden
kann. Die Veranstaltung in kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist für eine Terminabstimmung erforderlich.
Weitere Informationen gibt es bei der IHK, Herr Martin Neuberger, Referent Wirtschaftsförderung, Telefon 0 07131 9677112, [email protected] oder unter
http://www.heilbronn.ihk.de/infothek/ihkhngewerbefoerderungserviceleistungensprechtage/idIT-5618.aspx
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Pilotprojekt: „Azubi- und Praktikumsbörse“
Wirtschaftsjunioren engagieren sich gegen Fachkräftemangel
Mit einem neuen Pilotprojekt engagiert sich die Regionalgruppe Main-Tauber der Wirtschafsjunioren Heilbronn-Franken
gegen den regionalen Fachkräftemangel: In Zusammenarbeit mit der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim organisierten die Wirtschaftsjunioren erstmals eine „Azubi- und Praktikumsbörse“. Jungen Erwachsenen steht im Main-TauberKreis ein breit gefächertes Angebot für ihre Berufswahl zur Verfügung. Messen und Infotage liefern einen ersten Überblick
zu den vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung. Für kleinere Betriebe ist diese zeitintensive Form der Rekrutierung jedoch nur schwer umsetzbar und manchmal bleiben Ausbildungsplätze mangels geeigneter Bewerber sogar
unbesetzt.
Mit der „Azubi- und Praktikumsbörse“ bieten die Wirtschaftsjunioren diesen Unternehmen eine Plattform, sich ohne großen Eigenaufwand zu präsentieren und mit möglichen Auszubildenden direkt in Kontakt zu kommen. „Auf diese Weise erhalten insbesondere auch kleinere und mittlere Ausbildungsbetriebe die nötige Aufmerksamkeit, sich einer Vielzahl von
Schülern in der Bewerbungsphase direkt vorzustellen“, erläutert Regionalgruppenvorsitzender Wolfgang Hornung die Projektidee. Dazu stellten die Wirtschaftsjunioren die von den teilnehmenden Unternehmen formulierten „Steckbriefe“ zu deren individuellem Ausbildungsangebot persönlich im Unterricht der künftigen Abschlussklassen vor und übernahmen die
Kontaktherstellung zwischen Interessenten und Ausbildungsbetrieben für die weitere Anbahnung von Praktikums- oder
Ausbildungsplätzen.
Die positiven Rückmeldungen der rund 350 angesprochenen Schülerinnen und Schüler sowie meist inhabergeführten Unternehmen bestätigte das Projektteam
der Wirtschaftsjunioren: „Wenn wir das Projekt im
nächsten Jahr fortsetzen, ist sogar zu überlegen, auch
technisch orientierte Berufe zu berücksichtigen.“
Die Wirtschaftsjunioren Volker Sturm und Wolfgang Hornung präsentieren die gesammelten Steckbriefe im Unterricht der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim (Foto:
KSM Bad Mergentheim).
Über die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken:
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind mit rund 200 Selbständigen und Führungskräften aus der Region Heilbronn-Franken der mitgliederstärkste Wirtschaftsjuniorenkreis innerhalb der 217 bundesweiten Wirtschaftsjuniorenkreise.
Unter der Schirmherrschaft der IHK Heilbronn-Franken engagieren sie sich im Ehrenamt für die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Belange der Region. Kernthemen sind dabei Unternehmertum, Bildung sowie die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Sie verstehen sich dabei als Impulsgeber und Lobbyisten für die Region
Heilbronn-Franken. Alle Mitglieder sind zwischen 21 und 40 Jahre alt und in den vier Regionalgruppen Heilbronn, Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall-Crailsheim aktiv. > www.wjhn.de
Ansprechpartner: Melanie Rene, Presseverantwortliche der Regionalgruppe Main-Tauber, Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken e.V., Telefon 07931 9850-0, E-Mail [email protected]
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Aktuelles aus den Städten/Gemeinden
Küchen Fries aus Großwallstadt errichtet neues Küchenverkaufsstudio am „Almosenberg“ in Wertheim
Spatenstich für eine weitere Firmenneuansiedlung an der Zufahrtsstraße zum "Wertheim Village": Das Großwallstädter Unternehmen Küchen Fries GmbH baut im Gewerbepark ein neues Küchenausstellungszentrum. Hier soll auf einer Gesamtfläche von rund 5.400 Quadratmeter ein repräsentatives, zweigeschossiges Gebäude errichtet werden, in dem maßgenaue
Küchen und Küchenmöbel angeboten werden sollen. Die Verkaufsfläche beträgt zirka 800 Quadratmeter. Fünf neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Gesamtinvestition belaufe sich auf 2,4 Millionen Euro, so Geschäftsführer Theodor Fries.
Im Herbst 2016 sei die Eröffnung vorgesehen.
> http://www.frieskuechen.de
Erster Spatenstich für das neue Küchenstudio der Firma Küchen
Fries GmbH in Bettingen: Das Bild zeigt (von rechts) Architekt Friedbert Spinner, Philip Diehm, Firmenkundenberater bei der Volksbank
Main-Tauber, Bürgermeister Wolfgang Stein, Geschäftsführer Theodor Fries, Andreas Kempf, Prokurist und Betriebsleiter Produktion
beim Unternehmen Fries, und Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim
(Bild: Stadtverwaltung Wertheim).
Adaptronic investiert in Standort Wertheim - 20 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen
In bereits rund einem Jahr kann das Unternehmen Adaptronik Prüftechnik GmbH in ihr neues Produktions- und Verwaltungsgebäude umziehen. Der Spatenstich auf dem Reinhardshof erfolgte kürzlich. Im ersten Bauabschnitt wird auf einer
Grundstückfläche von rund 16.700 Quadratmetern eine Halle mit 1.200 Quadratmetern für Produktion, Lager und Ausstellung errichtet. Zudem entsteht eine Büroeinheit mit 1.600 Quadratmetern für Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und
Verwaltung. 20 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Adaptronic wurde 1993 gegründet und beschäftigt rund 80 Mitarbeiter am Standort Wertheim. Das Unternehmen hat sich als Hersteller hochwertiger und komplexer KabelVerdrahtungstestsysteme eine führende Marktposition erarbeitet. „Adaptronic sei eines von lediglich neun Unternehmen in
Baden-Württemberg, die in das ELR-Förderprogramm »Spitze auf
dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg« aufgenommen wurden“, erklärte Oberbürgermeister Stefan Mikulicz.
> http://www.adaptronic.de/
Beim ersten Spatenstich der Firma adaptronic auf dem Reinhardshof
waren neben Vertretern des Unternehmens und der Baufirmen auch
Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und Vertreter der Stadtverwaltung
mit von der Partie (Bild: Adaptronic).
König & Meyer expandiert - neues Logistikzentrum am Reinhardshof
Das Unternehmen König & Meyer, weltweit führender Hersteller von
Musikzubehör, expandiert. Auf dem Reinhardshof in Wertheim plant die
Firma ein neues Logistikzentrum mit einer Fläche von 7.500 Quadratmetern. Der Spatenstich soll im März 2016 und der Umzug im Frühjahr
2017 erfolgen. Etwa 25 Beschäftigte aus dem bestehenden Personalstand werden im neuen Werk III auf dem Reinhardshof arbeiten. Mit der
Modernisierung und der Auslagerung des Versands auf den Reinhardshof entsteht gleichzeitig im Werk II mehr Fläche für die Produktion
(Bild: König und Meyer). > http://www.k-m.de/de/newsroom/presse.html
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Freizeitvergnügen: „Top!Erlebniswelten“ präsentiert ein auf den Kopf gestelltes Haus – Sturzfest im August
Ein außergewöhnliches Projekt entsteht derzeit am Almosenberg in Wertheim-Bettingen. "Alles steht Kopf - Das ToppelsHaus" heißt das Motto der neuen Erlebniswelt. Mittelpunkt des Freizeitvergnügens ist ein auf den Kopf gestelltes Einfamilienhaus. Im komplett eingerichteten Gebäude der fiktiven Familie Toppels gibt es in der 180-Grad-Drehung so Allerhand
zu entdecken - selbst im Außenbereich. Spektakulär war für
rund 1.000 Zuschauer das Drehen und Aufstellen des Gebäudes, das statisch eine echte Herausforderung ist. Denn
im Endausbau wiegt das Haus 72 stolze Tonnen und diese
Last ruht nur auf drei Stahlstützen. Die Eröffnung ist für
Ende November geplant. > http://www.toppelshaus.de/
Zahlreiche Zuschauer ließen sich das Spektakel nicht entgehen.
Auf dem Gewerbegebiet Almosenberg stellten zwei Kräne ein
Haus auf den Kopf (Bild: Stadtverwaltung Wertheim).
Aktuelles aus den Unternehmen
Vierter Stern für das Landhotel „Edelfinger Hof“ in Bad Mergentheim
Das Bad Mergentheimer Hotel Edelfinger Hof kann nun mit vier Hotelsternen für sich werben. Die Deutsche Hotelklassifizierung wurde im Jahr 1996 vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) eingeführt. Sie ist ein bundesweites, einheitliches Bewertungssystem für Hotels mit strengen Auflagen. Für die Bewertung sind ausschließlich objektive
Kriterien wie die Zimmerausstattung, das Tagungsequipment, der Gesamteindruck und die Dienstleistungsangebote relevant. Seit der Eröffnung des neuen Tagungszentrums mit Hotelerweiterung hat die Hotel & Eventmanufaktur GmbH fünf
neue Stellen im Vertrieb, Marketing und Service geschaffen. > http://www.edelfinger-hof.de/
Top 100-Siegel verliehen - Ehrler Prüftechnik aus Niederstetten
Die EP Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH wurde auf dem „Mittelstands-Summit“ in Essen als eines der innovativsten
Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. "Top 100"-Mentor Ranga Yogeshwar ehrte das Niederstettener
Unternehmen mit dem "Top 100"-Siegel. Zuvor hatte sich EP Engineering einem zweistufigen wissenschaftlichen Analyseverfahren unterzogen. Bei der EP Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH aus Niederstetten sind viele kluge Köpfe an den
Innovationsprozessen beteiligt, was den Top-Innovator gerade in der Kategorie "Innovative Prozesse & Organisation" besonders überzeugend macht. Mehr als die Hälfte der 44 Mitarbeiter haben einen Hintergrund im Engineering. In der Regel
lassen Kunden bei EP Messvorgänge durchführen, die sie mit eigenen Geräten nicht abdecken können.
> http://www.ep-e.com/
Wittenstein AG an Weltrekord beteiligt
Mit einem Motor des Unternehmens Wittenstein aus Igersheim-Harthausen wurde auf dem Niederstettener Flugplatz ein
neuer Weltrekord mit einem Elektro-Kart aufgestellt: Mit einer Beschleunigung von 0 auf 60 mph (ca. 100 km/h) in 2,635
Sekunden wurde eine neue Bestleistung erzielt. Entwickelt wurde das Elektro-Kart als Gemeinschaftsprojekt der Wittenstein cyber motor GmbH aus Igersheim-Harthausen, dem Institut für Management und Technik der Hochschule Osnabrück
am Standort Lingen (Ems) sowie der H-Tech AG, Schaan/Liechtenstein. Die Aufnahme in das berühmte Weltrekordbuch
wurde unter Einhaltung der offiziellen Rekordrichtlinien beantragt. > http://www.wittenstein.de/
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Azubis übernehmen Spatenstich für CeraCon-Neubau in Weikersheim
Ende Juli war es soweit: Bei der CeraCon GmbH in Weikersheim fand der Spatenstich für ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude statt. Nachdem CeraCon im März dieses Jahres den Geschäftsbereich „Wärmeprozess-Anlagen“ des
Schweizer Unternehmens Lükon Thermal Solutions AG übernommen hat, sind die Platzverhältnisse aufgrund der steigenden Nachfrage, der neu hinzugekommenen Anlagentechnik und des gestiegenen Personals noch beengter geworden. Aktuell beschäftigt das Unternehmen insgesamt mehr als 140 Mitarbeiter.
Im Lohnfertigungsbereich auf der Tauberhöhe in Weikersheim hat man diesem Wachstum bereits Rechnung getragen. So
entstand hier eine 1.200 Kubikmeter große Logistikhalle im Anschluss an den bestehenden Wareneingang, um für die anstehenden Aufgaben und neue Lohnfertigungsanlagen ausreichend Platz zur Verfügung zu haben. Doch vor allem auch
der Maschinenbaubereich ist nicht nur in der Fertigung, sondern auch im Verwaltungstrakt an eine Grenze gestoßen. Einige Bereiche wurden bereits ausgelagert und sind vorübergehend an anderen Standorten in Weikersheim untergebracht.
Um den Beginn der Bauarbeiten einzuläuten, übernahmen die 19 CeraCon-Azubis unter den Augen der Geschäftsleitung
der CeraCon GmbH und allen Mitarbeitern den symbolischen Spatenstich. Gemäß dem Motto „Wir bauen für unsere Zukunft“ griffen die Azubis zur Schaufel, bevor die Arbeit schließlich seit Anfang August von den Baggern, Raupen und anderen Baufahrzeugen übernommen wurde. „Bald werden wir alle wieder unter einem Dach vereint sein. Das erleichtert die
Kommunikation untereinander. Wir sind gespannt, wie der Neubau dann aussehen wird“, merkt einer der Azubis an. CeraCon baut für seine Zukunft und investiert in den Standort Weikersheim knapp 5 Millionen Euro. Geplanter Fertigstellungstermin der 1.600 qm großen Produktionshalle ist Ende des Jahres. Das 1.000 qm umfassende Verwaltungsgebäude soll
im Frühjahr 2016 seiner Bestimmung übergeben werden. „Die Erweiterung des jetzigen Gebäudes in der Talstraße ist ein
wichtiger Schritt, um gut für die Zukunft gerüstet zu sein“, erläutert der CeraCon-Geschäftsführer Andreas S. Kreissl. Eine
weitere Ausbaustufe bis 2025 sei bereits heute geplant. In einem dritten Bauabschnitt kann noch weitere Produktionsfläche geschaffen werden, sodass
künftig bis zu 240 Mitarbeiter beschäftigt werden
können. > http://www.ceracon.com
„Wir bauen für unsere Zukunft“: Die geschäftsführenden
Gesellschafter der CeraCon GmbH Erich Krämer, Dr.
Frank Kukla und Andreas Kreissl (v.l.n.r.) freuen sich
über den Spatenstich der CeraCon-Azubis für das 5 Mio.
€ schwere Neubauprojekt des Unternehmens (Bild:
Schuler Weikersheim).
ANSMANN Powerline 8 - wieder ein Testsieg vom Weltmarktführer
Das bekannte Verbrauchermagazin Vergleich.org, bekannt unter anderem aus Stern, n-tv und RTL, hat kürzlich Akku Ladegeräte getestet. Testsieger wurde das ANSMANN POWERLINE 8. Mit der Note 1,3 schloss das Ladegerät überdurchschnittlich gut ab und ließ seine Mitbewerber weit hinter sich. Die Funktionen des Powerline 8 hat vergleich.org überzeugt. Mit dem intelligenten Ladegerät können bis zu acht Akkus der Größen Mignon AA und/oder Micro AAA gleichzeitig
geladen werden, auch gemischt. Dank einer zusätzlichen USB-Ladebuchse besteht sogar die Möglichkeit, verschiedenste
Applikationen wie Handy, Smartphone oder MP3-Player zu laden. Der Ladestand vor Ladebeginn ist dabei ohne Bedeutung. Für vorgeschädigte bzw. nach langer Lagerung etwas „müde gewordene" Rundzellen steht eine Entladefunktion zur
Verfügung. Durch wiederholtes Entladen und Laden lassen sich diese Akkus auffrischen und die Kapazität wieder steigern. Defekte Akkus sowie Einwegbatterien werden automatisch erkannt und nicht geladen. Jeder Akkuschacht wird separat überwacht, sodass die Akkus individuell und unabhängig voneinander mit einem Ladestrom von 500mA bis zur maximalen Kapazität geladen werden können. Mehrfarbige LEDs zeigen für jeden Schacht separat den Ladestatus an.
> http://www.ansmann.de/
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Ausbildungsbeginn bei der Wirthwein-Gruppe: 73 Jugendliche starten ins Berufsleben
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, dichtete Hermann Hesse, er beschreibt, dass auf jeden Lebensabschnitt eine
neue Stufe folgt. So ähnlich dürften das in der Region viele Jugendliche empfunden haben, die am 1. September in das
Berufsleben starteten. Bei der Wirthwein-Gruppe begannen am 1. September insgesamt 73 neue Auszubildende und duale Studenten. In insgesamt 23 verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen im gewerblichen, technischen und im kaufmännischen Bereich starten die Nachwuchskräfte ins Berufsleben. Damit beschäftigt die WirthweinGruppe deutschlandweit aktuell 220 Auszubildende und Studenten. Am Stammsitz in Creglingen werden insgesamt 57 Jugendliche ausgebildet, damit liegt die Ausbildungsquote bei stolzen 17 Prozent. Die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis nach Abschluss der Ausbildung ist seit Jahrzehnten Bestandteil der Unternehmensphilosophie des Hauses
Wirthwein. „Die Fokussierung der Ausbildung ist ein wichtiger Baustein, um dem prognostizierten Fachkräftemangel in
Zeiten des demographischen Wandels - insbesondere im ländlichen Raum - zu begegnen“, sagt Carina Kuhn, die im Personalteam für die Auszubildenden zuständig ist.
Für den ersten Arbeitstag hat die Wirthwein-Gruppe wieder ein besonderes Programm vorbereitet, damit „die Neuen“ sich
gegenseitig und das Unternehmen kennenlernen. Die letztjährigen Auszubildenden und dualen Studierenden übernahmen
die Vorstellung des Unternehmens. Im Firmenrundgang wurden alle Abteilungen des Standortes besichtigt. Um spielerisch
das so erworbene Grundlagenwissen zu festigen, wurde ein „Wirthwein-Quiz“ mit zwei Teams gespielt. Den Abschluss
dieses ereignisreichen Tages voller neuer Eindrücke
bildete ein Firmenrundgang beim Tochterunternehmen Winkler Design in Röttingen. In den nächsten
Tagen erhält jeder neue Azubi noch einen Paten, der
bei Fragen zur Verfügung steht. Den Abschluss der
Einführungstage bildet das alljährliche AzubiGrillfest, bei dem sich die alten und neuen Auszubildenden und dualen Studenten noch besser kennenlernen können. > http://www.wirthwein.de/
Das Bild zeigt die Auszubildenden der Standorte Creglingen und Röttingen (Bild: Wirthwein).
Ausgezeichnet innovativ: BARTEC
Die BARTEC GmbH wurde auf dem Deutschen Mittelstands-Summit in Essen erneut als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Top 100-Mentor Ranga Yogeshwar ehrte die global tätige Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Bad Mergentheim mit dem seit über 20 Jahren verliehenen Top 100-Siegel. Zuvor hatte sich BARTEC einem zweistufigen wissenschaftlichen Analyseverfahren unterzogen. Das Unternehmen darf sich zum dritten Mal
Top-Innovator nennen. Es überzeugte insbesondere durch das strukturierte Vorgehen bei der Ideenfindung.
> http://www.bartec.de/
Roto für Managementsystem ausgezeichnet
Die Zertifizierungsstelle AGQS Qualitäts- und Umweltmanagement GmbH bestätigt nach einem durchgeführten Rezertifizierungs-Audit, dass die Firma Roto erneut die Anforderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2008 in vollem Umfang erfüllt.
Damit attestiert die AGQS dem Dachfensterhersteller aus Bad Mergentheim seit seiner Erstzertifizierung im Jahr 1995 ohne Unterbrechung sein praktiziertes Managementsystem nach den Kriterien der Norm erfolgreich umzusetzen.
„Die Anforderungen der Norm haben wir sogar deutlich übertroffen. Sehr positiv fiel die große Anzahl an durchgeführten
Workshops ins Gewicht, mit Hilfe derer wir unsere Prozesse zum Kunden hin stetig verbessern“, so Rolf Huck, Leiter der
Abteilung Qualitätsmanagement/Qualitätssicherung. > http://www.roto-dachfenster.de
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Termine und weitere Aktivitäten
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 15.10.2015, 10.00 Uhr
 15.10.2015, 17.00 Uhr




20.10.2015, 17.00 Uhr
10.11.2015, 18.00 Uhr
17.11.2015
19.11.2015
„Fachkräftesicherung im Handwerk“, Kreishandwerkerschaft Main-Tauber-Kreis
7. Taubertäler Klimaschutzforum der Energieagentur Main-Tauber-Kreis,
Tauberbischofsheim
Wirtschaftsgespräch Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis, Kloster Bronnbach
Existenzgründerseminar der IHK Heilbronn-Franken in Bad Mergentheim
Jobmesse „Praxisforum“ an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Jobmesse „study & stay“ an der Universität Würzburg
 2016
 12.05.2016
Jobmesse Campus Careers an der Hochschule Aschaffenburg
Digitale Vertriebswege der Wirtschaftsförderung
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Ihre Ansprechpartner
Wirtschaftsförderung – wir sind für Sie da!
Reinhard Frank
Jochen Müssig
Landrat
Tel.: 09341/82-5602
Fax: 09341/82-5610
[email protected]
Dezernent
Tel.: 09341/82-5705
Fax: 09341/82-5800
[email protected]
Verena Bamberger
Rico Neubert
Amtsleiter Wirtschaftsförderung
Tel.: 09341/82-5809
Fax: 09341/828-5809
[email protected]
stellv. Amtsleiterin
Tel.: 09341/82-5708
Fax: 09341/828-5708
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Wirtschaftsförderung
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