1 An Landrat Dr. Brux Kreisverwaltung Ennepe-Ruhr

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1 An Landrat Dr. Brux Kreisverwaltung Ennepe-Ruhr
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreistagsfraktion Ennepe-Ruhr
Abs.: Bündnis 90/Die Grünen KTF, Gartenstraße 1, 58452 Witten
An
Landrat Dr. Brux
Kreisverwaltung
Ennepe-Ruhr-Kreis
Postfach 420
58317 Schwelm
Gartenstraße 1
58452 Witten
Tel.: 02302/ 2020 522
Fax: 02302/ 2020 521
Email: [email protected]
Witten, den 17.6.2010
zur Kenntnis an die Fraktionen der SPD, CDU, FDP und LINKE sowie an die Einzelmitglieder im Kreistag von der WBG und von den Freien Wählern Ennepe-Ruhr
Antrag zur Drucksache Nr. 22/10 „Verbesserung der Wirtschaftsförderung im EnnepeRuhr-Kreis“
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Zur Beschlussfassung im Kreisausschuss (21.6.2010) und im Kreistag (12.7.2010)
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Brux,
die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Ennepe-Ruhr stellt für die Sitzung des
Kreisausschusses am 21.6.2010 und für die Sitzung des Kreistags am 12.7.2010 folgenden
Antrag zur Änderung des Beschlussvorschlags der Drucksache Nr. 22/10 „Verbesserung der
Wirtschaftsförderung im Ennepe-Ruhr-Kreis“:
Antrag:
Beschlussvorschlag:
- Es wird ein kreisweites einheitliches Modell der Wirtschaftsförderung vom Kreis und den
kreisangehörigen Städten entwickelt. Das neue Modell für die Organisation der
Wirtschaftsförderung orientiert sich an der „front-office/back-office“ – Logik, ähnlich wie in
der Vorlage unter 6. Modelle für eine weitere Optimierung der Wirtschaftsförderung skizziert.
Das Backoffice soll dabei den Überbau und die fachliche Kompetenzbündelung
gewährleisten. Das Frontoffice wird von den Praktikern vor Ort in den kreisangehörigen
Städten betrieben. Alle Einheiten arbeiten unter einem Dach für den gesamten Ennepe-RuhrKreis zusammen.
- Es wird ein Gesamtkonzept für die Wirtschaftsförderung im Ennepe-Ruhr-Kreis entwickelt.
Dessen Ziele sind u. a. die Kosten zu verringern und die Qualität der Wirtschaftsförderung für
alle Kommunen zu steigern.
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- Natürlich haben die Kommunen auch weiterhin die Möglichkeit zusätzlich noch eigene
Wirtschaftsförderer einzusetzen, falls sie dafür Bedarf sehen.
Begründung:
Die Wirtschaftsförderung im Ennepe-Ruhr-Kreis muss sich den besonderen Aufgaben in der
Wirtschaftskrise stellen. Zudem sind bei sinkenden Steuereinnahmen die finanziellen
Ressourcen der Städte und des EN-Kreises stark eingeschränkt. Das Modell einer
einheitlichen Struktur für die Wirtschaftsförderung im Ennepe-Ruhr-Kreis kann diese
Aufgaben effizient lösen und kleine Kommunen besser unterstützen. Das Backoffice soll die
für den gesamten Kreis wichtigen Aufgaben, wie die Entwicklung von kreisweiten
Aktivitäten und kreisweiten Veranstaltungen, zuständig sein. Die MitarbeiterInnen im
Frontoffice sollen konkret auf die Anforderungen der Wirtschaftsförderung vor Ort eingehen.
Durch ein einheitliches Konzept der Wirtschaftsförderung kann der Ennepe-Ruhr-Kreis sich
für zukünftige Unternehmen attraktiver präsentieren. Die interkommunale Zusammenarbeit
im Kreis kann verbessert werden. Die vorhandenen Ressourcen können effektiver eingesetzt
werden.
Mit freundlichen Grüßen
Für die Fraktion
Für die Richtigkeit
Paul Lang
(Fraktionsvorsitzender)
Ulla Weiß
(Fraktionsgeschäftsführerin)
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