Liebes Team vom Tierheim Heppenheim v3

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Liebes Team vom Tierheim Heppenheim v3
Liebes Team vom Tierheim Heppenheim, nachdem ich, Fussel, nun schon zwei Wochen bei meiner neuen Familie bin, möchte ich euch gerne schreiben, wie es mir seither geht. Als nach der Heimfahrt die Transportbox zuhause aufging, hatte ich wahnsinnig Angst und habe mich sofort hinter einen Schrank verkrümelt. Dort blieb ich für viele Stunden und habe weder Futter noch Katzenmilch angerührt, die mir jemand hinter den Schrank schob. Nach vielen Stunden hat jemand den Schrank etwas nach vorne gezogen, mich gestreichelt (was ich sehr genossen habe) und mir eine kuschelige Decke untergeschoben. Trotzdem bin ich aber nicht hinter dem Schrank hervor gekommen. Nicki, der andere Kater, hat immer ganz neugierig geschaut, was ich mache und ob ich nicht doch mal rauskommen will. Nachts, als alle schliefen, habe ich mich dann aus meinem Versteck getraut und bin durch das Haus gelaufen und habe mich ganz oben im Dachgeschoss unter einem Bett versteckt. Am nächsten Morgen brauchte die ganze Familie sehr lange, bis sie mich dort fanden. Relativ schnell sind die Kinder zu mir unter das Bett gekrabbelt und haben mich gekrault. Das fand ich so klasse, dass ich nach einer Weile unter dem Bett hervor kam, weil dort noch mehr Kinder zum Kraulen waren. Und ein Katzenklo gibt es im Bad gleich nebenan. Praktisch! Der andere Kater kam oft im Dachgeschoss vorbei, um mich zu besuchen. Ich habe mich aber nicht getraut, selber einmal nach unten zu kommen. Wenn er, Nicki, dann wieder nach unten ging, habe ich immer ganz laut miaut, bis er wieder kam. In der ersten Nacht gab es dann Streit mit viel Lärm zwischen uns beiden. Irgendwann wurde ich dann mit Kuscheldecke und Futter ins Bad gesperrt. Nicki blieb aber die ganze Nacht vor der Badtür und hat dort auf mich gewartet. Ich glaube, wir werden mal gute Freunde. Inzwischen traue ich mich in das ganze Haus. Abends kann man prima mit den Kindern spielen und auch kuscheln (doch, auf dem Foto ist eine Katze zu sehen). Leider habe ich gleich in den ersten Tagen eine Augenentzündung bekommen, aber ich bin meist ganz tapfer, wenn mir jemand die Augentropfen gibt, die mir der Tierarzt verschrieben hat. Dass wir gleichzeitig fressen, ist eher selten, meist gehe ich zuerst zum Futter. Wenn es etwas Neues zu entdecken gibt, dann schauen wir es oft zusammen an. Manchmal untersuche ich es aber auch alleine... ...und zu entdecken gibt es viel... ...und zu spielen. Schmusen ist klasse. Jeder freut sich, wenn ich komme... ...und ist begeistert, wenn ich so laut dabei schnurre und gerne meinen Kopf am Gesicht reibe. Manchmal scheinen meine langen Barthaare dabei ziemlich zu kitzeln. Und wenn keiner Zeit für mich zu haben scheint, dann lege ich mich einfach auf das Notebook. Dann klappt es auch wieder mit dem Schmusen. Nur meine Manieren lassen wohl noch etwas zu wünschen übrig.... ...zumindest rufen gelegentlich alle laut „Fussel – NEIN“ und verjagen mich vom Esstisch oder der Küchenarbeitsplatte. Ich ignoriere es aber meist, warte eine Weile oder laufe um den Tisch herum und springe von hinten wieder hoch. Das ist ein tolles Spiel, das man ganz oft wiederholen kann ;-­‐) Wenn ich müde bin, finde ich meist ein kuscheliges Plätzchen zum Schlafen.... ...Nicki hat hier immer gute Tipps für Schlafplätze. Nachts schlafe ich oft im Bett bei den „ganz großen“ Katzen. Viele liebe Grüße und vielen Dank für die gute Pflege bei euch im Tierheim Heppenheim. Fussel mit Nicki Karin und Martin mit Annika, Yannik und Cedric 

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