SPD zum Vor-Ort-Besuch in Pfaffenweiler Ortsvorsteher Ortwin
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SPD zum Vor-Ort-Besuch in Pfaffenweiler Ortsvorsteher Ortwin
SPD zum Vor-Ort-Besuch in PfaffenweilerOrtsvorsteher Ortwin Nufer stellt SPD zum Vor-Ort-Besuch in Pfaffenweiler Ortsvorsteher Ortwin Nufer stellt ?seinen? Stadtbezirk vor Bernd Schenkel Villingen-Schwenningen, 21.9.06 Es wurde eng vor dem Pfaffenweiler Rathaus. Ortsvorsteher Ortwin Nufer konnte 20 Gäste begrüßen ? Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder der SPD und auch die Hälfte ?seines? Ortschaftsrats war präsent. Den Sozialdemokraten ging es darum, sich nach einigen Jahren wieder ein persönliches Bild zu machen von der Entwicklung aber auch von den Projekten und Wünschen des Stadtbezirks. Der Ortsvorsteher konnte ein erfreuliches Gesamtbild zeichnen. Als größter unter den kleinen Stadtbezirken, mit etwa 2.500 Einwohnern, hat Pfaffenweiler sich eine gute Infrastruktur erhalten: einige Geschäfte, Post, Bank, Ortsverwaltung, Grund- und Hauptschule, Kindergarten und in den letzten Jahren kamen auch noch eine Arzt- und eine Zahnarztpraxis dazu. Die Freizeitanlage jenseits der L 181 war das erste Ziel. Aufgeräumt, sauber, mit zahlreichen neuen Tischen und Bänken versehen, eine Familie grillte an einer der Feuerstellen: die eine, die erfreuliche Seite. Die andere Seite jedoch, verdreckter Platz, Vandalismus und Ruhestörung, komme noch immer zu häufig vor, erläuterte der Ortsvorsteher. Allein sieben Wochenstunden habe der Gemeindearbeiter für die Instandhaltung dieses Platzes eingeplant. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Edgar 1 von 4 Schurr ist hier auch die Polizei gefordert. Konsequentes Einschreiten habe schon an einigen anderen Plätzen der Stadt Erfolge gezeitigt. Foto: Kommunalpolitiker der SPD und Ortschaftsräte bei ihrem Vor-Ort-Besuch in Pfaffenweiler. Hier diskutierte man die Probleme der Freizeitanlage, die immer wieder Opfer von Vandalismus und sinnloser Zerstörung wird. Beim Gewann Gassenäcker warb Ortvorsteher Nufer für ein günstig gelegenes zukünftiges Neubaugebiet. Über städtische Baugrundstücke verfüge Pfaffenweiler nicht mehr. Stadtrat Bernd Schenkel gab hier zu bedenken, dass nicht zu viele Neubaugebiete in der Stadt sich gegenseitig Konkurrenz machen sollten. 2 von 4 Ungeteilte Zustimmung fand dagegen die geplante Wohnbebauung auf dem bisherigen Areal der Firma Häring. Im Neubaugebiet ?Bahngärtle? machte Stadt- und Ortschaftsrätin Renate Gravenstein auf einen dringenden Wunsch der Anwohner des Neubrunnenrings aufmerksam: Obwohl schon seit Jahren weitgehend bebaut, fehlten hier die abschließenden Straßenarbeiten ? und das, obwohl die Anwohner ihre Anliegerbeiträge schon vor Jahren entrichtet hätten. 3 von 4 Diskutiert wurde beim abschließenden Gespräch im Rathaus vor allem über die Zukunft der Ortsverwaltungen und ihre Aufgaben. SPD-Vorsitzender Harry Frey verwies auf das Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA). Wohl sei dort auf Einsparpotentiale auch bei kleinen Stadtbezirken hingewiesen worden ? die SPD kenne jedoch den Wert dezentraler Entscheidungen. Bürgernähe könne man nicht zum Nulltarif erhalten. Ortschaftsrat Gunnar Mecke erinnerte daran, dass man nur einen engagierten Ortschaftsrat haben könne, wenn dieser auch eigene Entscheidungsbereiche behalte. Eine Aushöhlung der Befugnisse von Ortsvorsteher und Ortschaftsrat führe dazu, dass es immer weniger qualifizierte Bewerber für diese Ehrenämter geben werde. Offensichtlich gab es in diesem für die kleinen Stadtbezirke wichtigen kommunalpolitischen Politikbereich weitgehende Übereinstimmung zwischen der SPD und den Mitgliedern des Ortschaftsrats. 4 von 4