Zentralrat der Ex-Muslime protestiert gegen die islamische

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Zentralrat der Ex-Muslime protestiert gegen die islamische
GAM
Zentralrat der Ex-Muslime protestiert gegen die
islamische Gewalt- und Hasswelle, ausgelöst durch den
Film „Unschuld der Muslime“
Hassan Nasrallah im Libanon, Ayatollah Khamenei im Iran und Aiman Mazyek in
Deutschland haben alle die gleiche Position und das gleiche Interesse:
Die Islamisten sollen in der Auseinandersetzung um den umstrittenen Film „Die Unschuld der
Muslime“ aggressiv auftreten.
Der ZDE ist gegen ein Aufführungsverbot des Films in Deutschland und fordert die deutsche
Regierung und Parteien dazu auf, der Hetze der Islamisten nicht nachzugeben, das Recht der
Meinungsfreiheit in Deutschland zu bewahren und kein grünes Licht für die Entfaltung der
Brutalität durch Islamisten in Deutschland zu geben.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article109289736/Muslime-warnen-vorStrassenschlachten-in-Deutschland.html
Ein schlechter und unprofessioneller Film von arabischen Kopten mit dem Titel „Unschuld
der Muslime“ hat den Anlass dafür geboten, dass islamische Regierungen und islamistische
Organisationen weltweit dazu aufrufen, ihre Macht zu demonstrieren sowie ihren
barbarischen Hass auf die Kunst- und Meinungsfreiheit sowie auf das Recht auf
Religionskritik zu zeigen.
Im Iran sind Ayatollah Khamenei und die Medien des Gottesstaates sehr begeistert über die
Möglichkeit zu einer flächendeckenden Machtdemonstration des Islam und der Führer der
Hizbollah, Hassan Nasrallah, ruft dazu auf, mit aller Härte gegen die Filmemacher
vorzugehen. Und obwohl im Iran Tausende Erdbebenopfer und ihre Kinder von Hunger und
Kälte bedroht sind und für sie angeblich kein Geld für nötige Hilfsmaßnahmen vorhanden
sein soll, hat die islamische Regierung nach wie vor ein Kopfgeld für die Ermordung von
Salman Rushdie in Höhe von 3,3 Millionen Dollar ausgesetzt
Mit dem Anheizen der Stimmung und den Aufrufen zu gewalttätigen Protestaktionen sind die
Islamisten bestrebt, ihre Macht zu demonstrieren und ihren Einfluss zu erhöhen. Ihre
Rechnung lautet: Je mehr Blut fließt, je mehr Tote es gibt, desto größer schwillt der politische
Islam an. Dafür werden auch Demonstranten gekauft.
Im Libanon und Iran, in Afghanistan und Pakistan agieren starke islamistische Akteure mit
einer zutiefst reaktionären und barbarischen Ideologie. Sie bringen die Menschen u.a. auch
Muslime um, steinigen Frauen und beleidigen mit ihren abscheulichen Taten die gesamte
Menschheit. Heute reden diese Kräfte davon, der dilettantische, aber unblutige Film sei eine
Beleidigung von Milliarden Menschen. Auf facebook und anderen soziale Medien haben
genau diese Menschen in der islamischen Welt die Brutalität der Regierungen z. B. von Iran
verurteilt und geschrieben, dass nicht dieser Film, sondern die islamische Regierung im Iran
70 Millionen Iraner beleidigt.
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Ayatollah Khamenei und die anderen islamischen Führer versuchen, Kapital aus der
entfachten Empörung für sich und ihre barbarische Bewegung zu schlagen. Interessanterweise
reden in Deutschland Aiman Mazyek und die verschiedenen Islamverbände im Grundsatz
ganz ähnlich wie Khamenei und Nasrallah. Das zeigt: Es handelt sich – bei allen sekundären
taktischen Unterschieden – um eine Bewegung, den politischen Islam und um gemeinsame
Interessen.
Der ZdE in Deutschland protestiert gegen diese gewaltsame Antwort auf den Film in aller
Schärfe und erwartet, dass die deutsche Regierung und Parteien sich durch Islamisten wie
Aiman Mazyek und dem Koordinierungsrat der Muslime in Deutschland nicht einschüchtern
lassen und dass sie sich für die Grundrechte der Menschen in Deutschland einsetzen, anstatt
angesichts der Gewalt der Islamisten aufzugeben.
Wir sind der Auffassung, dass die deutsche Regierung keinen Millimeter von der
verfassungsmäßig verbrieften Meinungsfreiheit abweichen sollte. Die deutsche Regierung
darf sich nicht zum ausführenden Organ der islamistischen Hetze gegen die Meinungsfreiheit
machen. Ein Verbot der öffentlichen Vorführung des Films muss deshalb unterbleiben. Die
deutsche Regierung sollte nicht wie ein Wunscherfüller der Islamisten agieren. Die deutsche
Politik und die Medien haben den Islamisten und ihren Organisationen bislang ohnehin schon
zuviel schädliche Zugeständnisse gemacht, diesen Kräften eine Propagandabühne bereitet,
und sie in unverantwortlicher Weise aufgewertet.
Wir rufen alle fortschrittlichen Menschen, die für die Freiheit der Meinungsäußerung
eintreten, mit uns gemeinsam gegen den aggressiven Aufmarsch der Islamisten aufzustehen
und ihre Aktionen zu verurteilen.
An die deutsche Regierung richten wir den Appell: Sehen Sie endlich ein, dass die
Kooperation mit den islamistischen Kräften im In- und Ausland ein Fehler ist, der umgehend
korrigiert werden muss.
Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE)
18.09.2012
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