Lesen Sie hier unseren Newsletter Berenberg kompakt
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kompakt B I E LE F E LD · 2015 Liebe Kunden und Geschäftsfreunde, gern senden wir Ihnen die neue Ausgabe unseres Newsletters »Berenberg kompakt«, der Sie wie gewohnt über unseren Standort Bielefeld und Neuigkeiten aus dem Hause Berenberg informiert. Berenberg feiert in diesem Jahr sein 425-jähriges Bestehen. Wir danken Ihnen herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wissen um die damit verbundene Verantwortung. In einem sich rasant verändernden Umfeld für das PrivateBanking-Geschäft konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen. Dabei ist und bleibt das Kernstück das aktive Portfoliomanagement. Gleichzeitig nutzen wir das Know-how unserer Analysten und Volkswirte aus Hamburg, Frankfurt und London. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und werden unseren Beitrag dazu leisten, Sie mit Weitblick durch das aktuell anspruchsvolle Kapitalmarktumfeld zu begleiten. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Ihr Volker Steinberg Leiter der Niederlassung Bielefeld Geschäftsergebnis 2014 Investitionen in Wachstum und ein erfolgreicher Start ins Jubiläumsjahr Berenberg hat seinen Wachstumskurs auch 2014 fortgesetzt. Das verwaltete Vermögen wuchs um 20 % auf 36,1 Mrd. Euro, die Anzahl der Mitarbeiter wurde um 9 % auf 1.250 erhöht. Hohe Investitionen im Geschäftsjahr 2014 sorgen für einen starken Start in das Jubiläumsjahr 2015. »Unser Geschäftsmodell hat in den letzten Jahren eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt, wir haben den Wandel von der norddeutschen Privatbank zum international tätigen und anerkannten Beratungshaus vollzogen«, so Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter (phG). Im Private Banking wird mit der Schaffung von Kompetenzzentren für verschiedene Kundengruppen besonderes Know-how zur Verfügung gestellt, das über die eigentliche Kapitalanlage hinausgeht und eine umfassende Betreuung der Kunden ermöglicht. »Zudem haben wir weiter in unser neues 35-köpfiges Chief Investment Office investiert, das Anlagestrategie und Vermögens- verwaltung umfasst«, erläutert Niederlassungsleiter Volker Steinberg. »Im Investment Banking werden wir mit unserem Geschäftsansatz – erstklassiges Research über europäische Unternehmen zu erstellen und dafür Handelsaufträge zu bekommen – nun verstärkt in den USA aktiv«, sagt Hendrik Riehmer, phG. Bei der Anzahl der Börsengänge und Kapitalerhöhungen landete Berenberg 2014 im deutschsprachigen Raum auf Platz 1. »Wir sind von unserem Geschäftsmodell überzeugt und investieren weiter in den Ausbau der Bank. Diese Investitionen in die Zukunft von Berenberg sind Ausdruck unseres langfristigen Denkens, unser Ziel ist nicht die kurzfristige Realisierung von Gewinnen«, so Peters. Mit einem Jahresüberschuss von 40 Mio. Euro hat Berenberg im Bankenvergleich ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Und der Start ins Jubiläumsjahr gelang besonders gut: Das Ergebnis im ersten Quartal 2015 war das mit weitem Abstand beste in der Geschichte der Bank. ■ Verwaltetes Vermögen in Mrd. Euro 36,1 28,2 12 30,1 13 14 3 Fragen an Dr. Peter Raskin Vor einem Jahr hat Dr. Peter Raskin die Gesamtleitung für das Private Banking bei Berenberg übernommen. In »Berenberg kompakt« beantwortet er drei Fragen zu seinen Überzeugungen für ein gutes Private Banking und sagt, wie Beren berg diesem hohen Anspruch gerecht werden möchte. 1 Gutes Private Banking ist … nale Verbindungen – sei es durch die breite akademische Ausbildung der Kinder, interkulturelle Familienbeziehungen, unternehmerische Expansion oder verstreuten Immobilienbesitz. Und mit jeder Verbindung kommen neue Fragen hinzu. Fragen, die auf das Vermögen unserer Kunden großen Einfluss haben. Mit der einheitlichen Leitung können wir die Vorteile eines international aufgestellten und gleichzeitig flexibel und schnell agierenden Beratungshauses optimal ausspielen, um unsere Berater vor Ort und damit unsere Kunden spezifisch zu unterstützen. … die ganzheitliche Betreuung einer Privatperson und ihrer Angehörigen in allen Bereichen, die Einfluss auf ihre Vermögenssituation haben. Diese Bereiche sind natürlich einem steten WanWelche Rolle spielen die neu del unterworfen. Berenberg ist besonders gut aufgegründeten Kompetenzzentren? gestellt, um genau diesem Wandel zu begegnen. Das mag etwas überraschend klingen für ein Wir betreuen unsere Kunden nicht nach der Beratungshaus, das gerade sein 425-jähriges BeHöhe ihres Vermögens, sondern nach den sie stehen feiert und damit zwangsläufig mit Konjeweils betreffenden Fragestellungen. Deshalb hatinuität in Verbindung gebracht wird. Doch hat ben wir Kundengruppen identifiziert, die – selbstes Berenberg seit jeher ververständlich bei aller IndiviUnsere Berater sind standen, sich mit der Welt zu dualität – vor ähnlichen HerWissensmanager. wandeln, um einem grundleausforderungen stehen. Unsere genden Wert treu zu bleiben: sieben überregionalen Komder Anpassung an die tatsächlichen Bedürfnisse petenzzentren für Kundengruppen wie Stiftunder Kunden. In dieser Tradition richten wir die gen, Familienunternehmer, Senior Executives Struktur des Private Banking noch stärker an der oder Sportler stellen sich genau solchen spezifikomplexen und vernetzten Lebenswelt unserer schen Fragestellungen. Hier tauchen speziell ausKunden aus. gebildete Kollegen besonders tief in die Lebenswelt des Kundenkreises ein und entwickeln pasSie verantworten das Private sende Lösungen. Banking Deutschland sowie das Der Berater vor Ort übernimmt dabei die Rolle Internationale Private Banking bei des Wissensmanagers für seinen Kunden. Er holt Berenberg. Warum braucht es jeweils das nötige Fachwissen aus den Privatedafür eine einheitliche Leitung? Banking-Kompetenzzentren, den anderen Bereichen des Hauses, wie beispielsweise Investment Die Nähe zu den Kunden ist unverändert wichBanking oder Asset Management, und, wo nötig, tig, um eine Vertrauensbasis zu schaffen und die auch externe Spezialisten an einen Tisch. Damit Kunden strategisch zu begleiten. Inzwischen wird wird die breite, internationale Kompetenz von aber eine zweite Dimension immer wichtiger: Berenberg in jedem spezifischen BeratungsgeUnsere Kunden knüpfen bedeutende internatio■ spräch deutlich. 3 „ Dr. Peter Raskin Global Head Private Banking 2 “ Berenberg engagiert sich für die Kultur 2015 – Das Jahr der Jubiläen Mit 425 Jahren gehört man zwar schon zu den ältesten Banken der Welt. Stadthistorisch gesehen sind wir aber noch verhältnismäßig jung, stand doch letztes Jahr ganz im Zeichen des 800-jährigen Jubiläums von Bielefeld. Ein wahrer Jungbrunnen ist im Vergleich dazu unsere Niederlassung in der Welle 15, die 2015 ihr 10-jähriges Bestehen feiert. Grund zum Feiern hat in diesem Jahr auch die 1990 gegründete Berenberg Bank Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den kulturellen Nachwuchs zu fördern. Sie wurde anlässlich unseres 400-jährigen Firmenjubiläums gegründet und hat seitdem mehr als 100 junge Künstlerinnen und Künstler mit über 850.000 Euro unterstützt. Einmal im Jahr vergibt die Stiftung den Berenberg Kulturpreis. Darüber hinaus fördert sie durch die Vergabe von Stipendien und Projektförderungen die Ausbildung von Künstlern. Ein namhaft besetztes Kuratorium unter- stützt den Stiftungsvorstand bei der Auswahl der Künstler. Auch in der Region Westfalen und südliches Niedersachsen engagiert sich Berenberg. So fördern wir beispielsweise die sogenannte Tafelrunde des Kunstvereins Bielefeld, bei der Persönlichkeiten im Rahmen eines Spenden-Dinners den Verein unterstützen. ■ Umfassende Beratung zur Immobilienanlage Immobilien liegen uns am Herzen Als Berenberg 2012 – entgegen dem allgemeinen Trend in der Bankenbranche – ein eigenes Immobilienteam aufgebaut hat, waren die aktuellen Kapitalmarktentwicklungen noch nicht absehbar. Umso besser sind wir heute aufgestellt: Mit zehn Immobilienspezialisten haben unsere Kunden Zugang zu Expertenwissen aus verschiedenen Bereichen. »Insbesondere das Thema Immobilie als Sachwert-Baustein bewegt unsere Kunden im derzeitigen Marktumfeld ungemein«, so Ken Zipse, Leiter des Berenberg Real Estate Office. »Wir stehen täglich mit einer Vielzahl unserer Kunden im Austausch und entwickeln passende Lösungen für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen.« Dabei kümmern wir uns um alle Themen rund um die Immobilie als Kapitalanlage und vervollständigen so das ganzheitliche Beratungsangebot von Berenberg. Für Bestandsimmobilien oder -portfolios wird eine umfassende Strategieberatung sowie lang- fristig ein wertorientiertes Asset Management angeboten. Darüber hinaus begleiten wir unsere Kunden professionell bei An- und Verkäufen und stellen hier unser gesamtes Transaktions- und Markt-Know-how zur Verfügung. So gelingt es dem Team immer wieder, unseren Kunden Investitionen im umkämpften Hamburger Immobilienmarkt zu ermöglichen oder Zugang zu anderen Top-Standorten zu verschaffen. Auch im Bereich der indirekten Immobilienanlage bietet Berenberg exklusive Beteiligungsmöglichkeiten. Mit dem Immobilienfonds »Opera Offices Neo« hatten unsere Kunden kürzlich die Möglichkeit, in einer hochwertigen Neubauimmobilie in sehr guter Innenstadtlage zu investieren. »Das Projekt ist ein Novum in der Branche und ein Berenberg Produkt auf ganzer Linie«, freut sich Ken Zipse. Das Team hat hier nicht nur den Ankauf durchgeführt und den Fonds strukturiert, sondern wird das Haus und seine Mieter auch über die gesamte Laufzeit begleiten. ■ Entwurf für »Opera Offices Neo« in Hamburg Das Jubiläum 425 Jahre Berenberg 2015 feiern wir unser 425-jähriges Bestehen. Wie unser Haus von 1590 bis heute zu einem international ausgerichteten Beratungshaus geworden ist, lesen Sie in der folgenden Kurzdarstellung. 1590 – Gründung Als Ende des 16. Jahrhunderts die niederländischen Protestanten vor die Wahl gestellt werden, entweder zum katholischen Glauben überzutreten oder das Land zu verlassen, machen sich die protestantischen Berenbergs von Antwerpen, der damals reichsten und geschäftigsten Stadt Europas, auf die Suche nach einer neuen Heimat. Sie finden sie in Hamburg, wo die Brüder Hans und Paul Berenberg im Jahre 1590 ihre Firma im Bereich Tuchhandel gründen. Ende 17. Jh. – Fokus auf Bankgeschäfte Es existiert noch kein funktionierendes Bankensystem im heutigen Sinne. Cornelius Berenberg mehrt sein im Handel erworbenes Vermögen durch die Übernahme von Geld- und Versicherungsgeschäften und betätigt sich zunehmend als Bankier. 1847 – Neue Firmengründungen Der Handel in der Hansestadt blüht, durch zunehmende Bedeutung der Schifffahrt und Industrie entstehen zahlreiche neue Aktiengesellschaften. Berenberg gehört zu den Gründern u. a. der Hapag, des Norddeutschen Lloyd und der Hongkong and Shanghai Banking Corporation. 1932 – Kriegszeiten Cornelius Freiherr v. Berenberg-Gossler steuert das Unternehmen erfolgreich durch zwei Weltkriege. 1932 beschließt er, sein Haus aus dem aktiven Bankgeschäft zurückzuziehen. In der Zeit des Nationalsozialismus ist die Bank eine Holdinggesellschaft, die Beteiligungen u. a. an zwei in der Vermögensverwaltung tätigen Privatbanken hält. Ab 2000 – Expansion Berenberg verstärkt seine regionale Expansion, Niederlassungen sowie Tochtergesellschaften in Deutschland und später auch im Ausland werden eröffnet. „ Bei Berenberg zu arbeiten, bedeutet für mich, gemeinsam mit den Herausforderungen des Marktes professionell umzugehen. F R AN K KO H L MAN N Kundenberater in der Niederlassung Bielefeld “ Anteilskauf Erstmals in der neueren Geschichte erwerben mit Dr. Hans-Walter Peters und Hendrik Riehmer zwei persönlich haftende Gesellschafter einen großen Unternehmensanteil – sie verfügen heute über 26,1 Prozent. Das stärkt Berenbergs Position als inhabergeführte Privatbank. 2015 – 425 Jahre Berenberg Wir feiern unser 425-jähriges Bestehen, was alle Mitarbeiter mit Stolz erfüllt. Seit zehn Jahren sind wir auch in Bielefeld mit einer eigenen Niederlassung vertreten. ■ Niederlassung Bielefeld · Welle 15 · 33602 Bielefeld · Telefon +49 521 97 79-0 · Telefax +49 521 97 79-200