Wärmekonzept Wulfen-Barkenberg

Transcription

Wärmekonzept Wulfen-Barkenberg
Urheberrechtshinweis
Die Inhalte dieser Präsentation (u. a. Texte, Grafiken, Fotos, Logos etc.)
und die Präsentation selbst sind urheberrechtlich geschützt. Sie wurden
durch Fraunhofer UMSICHT selbständig erstellt. Eine Weitergabe von
Präsentation und/oder Inhalten ist nur mit schriftlicher Genehmigung von
Fraunhofer UMSICHT zulässig.
Ohne schriftliche Genehmigung von Fraunhofer UMSICHT dürfen dieses
Dokument und/oder Teile daraus nicht weitergegeben, modifiziert,
veröffentlicht, übersetzt oder reproduziert werden, weder durch
Fotokopien, Mikroverfilmung, noch durch andere – insbesondere
elektronische - Verfahren. Der Vorbehalt erstreckt sich auch auf die
Aufnahme in oder die Auswertung durch Datenbanken.
Zuwiderhandlungen werden gerichtlich verfolgt.
©Copyright Fraunhofer UMSICHT, 2011
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT
Dr.-Ing. Hartmut Pflaum
Geschäftsfeldleiter Ressourcenmanagement
Osterfelder Straße 3
46047 Oberhausen
Tel.:
0208-8598-1171
E-Mail: [email protected]
Erstellung eines Wärmekonzeptes für den
Stadtteil Dorsten Wulfen-Barkenberg
Bürgerforum
Wulfen-Barkenberg, 15. September 2011
Dr.-Ing. Markus Hiebel, Manuela Rettweiler M.A., Boris Dresen M.A*.:
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Andreas Hübner*, Maren Schulz, Jörg Ackermann: GERTEC
Monika Jäschke, Frank Lumpe, Günter Kesselmann: Stadt Dorsten
Maria Allnoch, Herbert Bennemann: RWE Deutschland AG
Folie 2
© Fraunhofer UMSICHT
*Vortragende
Agenda
n
Hintergrund des Projekts
n
Zielstellung
n
Ist-Stand und erste Ergebnisse
n
Übersichtskarten (Ausgangslage), CO2-Bilanzen
n
Akteurskonzept
n
Technisches Konzept (Beispielrechnung für
Musterhäuser, Kriterienkatalog)
n
Weiteres Vorgehen
n
Diskussion/Dialog zum Thema
Folie 3
© Fraunhofer UMSICHT
Hintergrund des Projekts
n
In Wulfen-Barkenberg werden 4 130 Haushalte vorwiegend über
Nachtspeicher beheizt
n
Seitens des Gesetzgebers: Neuregelung durch EnEV zum Ersatz von
Nachspeicherheizungen
kein Ersatz mehr in Häusern mit mehr als 5
Wohneinheiten ab 2020
Sorge der Bürger
n
Nachteile Nachtspeicherheizung:
n
Heizkosten werden als hoch wahrgenommen, Probleme bei der
Gewinnung von Nachmietern bzw. -besitzern
n
hohe CO2-Emissionen beim derzeitigen Primärenergieeinsatz,
geringe Energieeffizienz
n
häufig keine wassergeführten Heizsysteme
n
Häuserstruktur: weitgehend haustypgleiche Wohnquartiere
n
Gewachsene Einwohnerstruktur (wenig Fluktuation)
Folie 4
© Fraunhofer UMSICHT
Zielsetzung
Ziel/Vision der Stadt Dorsten:
Imageaufwertung des Wohngebietes »Ökologische, energetisch moderne
Neuausrichtung des Wohngebietes«
Kombination altersgerechter Umbau und energetische Sanierung
Projektziel:
Erstellung eines Konzepts zur klimafreundlichen Wärmeversorgung für
den Stadtteil Dorsten Wulfen-Barkenberg unter Berücksichtigung von
Energieeffizienz, Energieeinsparung (z. B. Dämmung) und Einsatz erneuerbarer Energien
Ergebnisoffene Prüfung verschiedener Möglichkeiten
Folie 5
© Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand und erste Ergebnisse
Bestandsanalyse (Fraunhofer UMSICHT)
n
Sammlung von Daten zu Häusergrundrissen, Karten (Straßen,
Hausnummern) und Wohn- und Gebäudeflächen
n
Weitere Daten, z. B.
n
n
Luftbilder
n
Infrastruktur (Leitungsnetze)
n
Daten zu bestehenden Wärmepumpen, Solaranlagen (hier:
Photovoltaik und Solarthermie)
n
Gestaltungssatzungen
n
Information über den Dämmzustand und die Heizsysteme der
Häuser (Vorgängerstudien 1989)
n
Informationen über Umbaumaßnahmen (Stadtumbau West)
Auswertung dieser Daten über ein Geoinformationssystem (Karten)
Folie 6
© Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand – Haustypen in Wulfen-Barkenberg
n
Analysen basieren auf 6 identifizierten Haustypen
Ist-Stand – Stromverbrauch in Wulfen-Barkenberg
n
Differenzierung des Stromverbrauchs nach Haustypen, Einwohnern…
Ist-Stand – erste Ergebnisse
Datenbasis
n
n
Heizstrom
n
10 414 Zählereinträge (Strom)
n
5 347 Zählpunkte in 2 319 Gebäuden
n
davon 1 993 reine Wohngebäude
n
54 Mio. kWh Strom, davon 30 Mio. kWh Nachtspeicherstrom
n
Derzeit wird der Verbrauch pro qm und Haustyp berechnet, um
Vergleich mit Bundesdurchschnitt zu ermöglichen
Weitere Heizsysteme
Folie 9
© Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand – erste Ergebnisse
Karte Heizsysteme und Photovoltaikanlagen (PV)
n
n
n
Daten Heizsysteme
wie Nachtspeicher
und bereits
bestehenden PVAnlagen wurden in
GIS eingepflegt
entsprechende
Systemleistungen
wurden übernommen
Daten anonymisiert;
Originaldaten nur
Bearbeitern zugänglich
Folie 10
© Fraunhofer UMSICHT
x
x
x
x
Typ 1
x
Typ 2
x
x
x
x
x x
…
x
Typ n
x
x
x
x
x
Ist-Stand – erste Ergebnisse
Leistung der Heizsysteme
n
889 Häuser mit zusätzlichem
Kamin
n
Ca. 263 Gebäude haben ein
anderes/zusätzliches Heizsystem
n
Die Systeme (ohne Holzkamine
und Wärmepumpen) haben
insgesamt eine Nennleistung von
5 062 kW
n
Dazu kommt die Leistung von
Pelletsöfen, Kaminen und
Wärmepumpen
n
Anzahl der Zähler für
Nachtsstrom: ~ 4 100
Folie 11
© Fraunhofer UMSICHT
Heizsystem
Gasheizung
Ö lheizung
Pelletsheizung
Pelletsofen
Kam in
Gebäude m it
W ärm epum pen
Anzahl Leistung [kW ]
87
4141,6
31
866,4
3
54,4
12
…
889
…
ca.130
…
Ist-Stand – erste Ergebnisse und Einordnung
Wo stehen Deutschland und Barkenberg?
n
Vergleich der Energieverbräuche Barkenberg und Bundesdurchschnitt*
Barkenberg Durchschnitt
Bundesdurchschnitt
9000 kWh
n
n
Einwohner Barkenberg:
9 734 (04.06.2011)
Auswertung basiert auf
8 170 EW (85 %) in 1 738
Gebäuden mit Nachtspeicherheizung und
Verbrauch über 500 kWh NT
8000
7000
6000
5000
4000
3000
Haushaltsstromverbrauch
[kWh/EW]
Folie 12
© Fraunhofer UMSICHT
*nach AG EB-2011:Anw endungsbilanzen fürdie Endenergiesektoren
in D eutschland im Jahr2008
7 800
3 477
0
1700
1000
2018
2000
Wärmeverbrauch [kWh/EW]
Ist-Stand – erste Ergebnisse und Einordnung
Wo steht Barkenberg?
W ärm everbrauch je H austyp
6000
Einwohner [EW]
Strom NT / EW
kWh
5000
4000
3000
2000
1000
0
Freistehender
Wohnblock
n
Reihenmittelhaus
Reihenendhaus
Doppelhaus
Einzelhaus
Interpretation der Ergebnisse
n
Holznutzung über Kamine noch nicht berücksichtigt
n
Endenergienutzungsgrad bei Nachtspeicherheizungen besser
n
Wohneinheiten etwas kleiner als im Bundesdurchschnitt
n
Besserer Wärmeschutz
n
Kompakte Bauweise
Folie 13
© Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand – CO2-Emissionen je Heizsystem
Wo steht Barkenberg?
Übersicht Treibhausgasemissionen je Heizsystem (Bezug: Nutzenergie)
800
320
315
80
60
Solarthermie
Feste Biomasse
LuftWärmepumpen
(Arbeitszahl 2,5)
ErdWärmepumpen
(Arbeitszahl 3,5)
12
Biogas
229
Stromheizung
Flüssiggas
Erdgas
900 g CO2-Äq/kWh
800
700
600
500
400
263
226
300
200
100
-
Heizöl
n
n
Trotz besseren Nutzungsgrads bei NSP-Heizungen liegen die CO2Emissionen höher als bei Gas-, Ölheizungen etc.
n
Basierend auf Projektergebnissen zu Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen werden mithilfe der flächendeckenden Karten
Entwicklungsszenarien beschrieben und bewertet
Folie 14
© Fraunhofer UMSICHT
Ist-Stand Akteurskonzept
Akteure, Gespräche (GERTEC)
n
n
n
Detaillierte und umfangreiche
Erfassung von zentralen Akteuren in
Dorsten Wulfen-Barkenberg und im
Umland
(W ohungs-,
E nergie-)
W irtschaft
Nam e
Tel.
LE G W ohnen NR W G m bH ,N L E ssen
Herbrand
Persönl.
W S
Feedback
x
DorstenerW ohnungsgesellschaft
Kleine-M öllhoff
M edico Fonds 18 M anfred K reienkam p KG
Pietsch
(x)
RW E D eutschland A G
Allnoch
x
RW E R heinland W estfalen N etz
Bennem ann
W irtschaftsförderung in D orsten G m bH (W INKesselm ann
M ultiplikatoren Stadtteilbüro W ulfen-Barkenberg
Lewrick
Stadtteilbüro W ulfen-Barkenberg
W ulfen-K onferenz
Rogge
G ießen
W ulfen-K onferenz
Eickm ann-G erland
Enge Abstimmung mit Umweltamt
Dorsten, Teilnahme Umweltausschuss
Entwicklung einer Strategie und
Zeitplan zur Beteiligung
Förderverein G em einschaftshaus
Jaeschke
Förderverein G em einschaftshaus
Czarnuch
Evangelische Kirchengem einde D orsten
Eickm ann-G erland
x
Inhaltliche A usrichtung:
M aßnahm enabstim m ung;
Ergänzungsm aßnahm en
B eteiligungsform "A bsicherun gsphase"
Tel.
Persö nl.
W S
Feedback
A bschlussveranstaltung
(TN )
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos
zu D iskussionsstand,
P lanungen energetischer
M aßnahm en
y
E rgebnis/Ziel:
Bereitschaftserm ittlung zur
M aßnahm enum setzung;
M aßnahm engestaltung
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos
zu D iskussionsstand,
P lanungen energetischer
M aßnahm en
y
E rgebnis/Ziel:
Bereitschaftserm ittlung zur
M aßnahm enum setzung;
M aßnahm engestaltung im
Jourfixe?
1
1 G estaltung als
A uftaktveranstaltung zur
U m setzungsphase:
1
A kteursspezifische
Inform ation allerTeilnehm er
überdie erm ittelten
1 Lösungen,ggf.
B eratungsangebote,den
E rm ittlungsprozess,w eitere
1 K onsequenzen fürden
S tadtteilund w eitere
S chritte,...
2
1
x
E rgebnis/Ziel:A kteurs-und
M einungsbild zu
energetischen M aßnahm en,
Ansprechpartner
y
(x)
E rgebnis/Ziel: istals zentraler
M ultiplikatorüberdie zentralen
Planungen inform iert
G enaue Artund spezifischer
U m fang nach letzter
Filterung definitiv zu klären.
E rgebnis/Ziel:Teilnahm e an
nächsterS itzung im S om m er;
Info überaktuellen Projektstand
x
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos
zu D iskussionsstand,
M einungen,S tim m ungsbild
y
(x)
5
E rgebnis/Ziel:je nach
Einschätzung werden die
M itgliederzu Feedback
erm untert
y
5
Ergebnis/Ziel: istals zentraler
M ultiplikatorüberdie zentralen
Planungen inform iert
1
P olitik und
Verw altung
(x)
(x)
Altherren-Stam m tisch
Ratojezak
Im m obilien M artina G itsham
Seniorenbeirat
G itsham
Asshof
Planungs-und U m weltam t
Stobbe
Planungs-und U m weltam t
Jäschke
5
y
x
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos
zu D iskussionsstand,
M einungen,S tim m ungsbild
y
Ergebnis/Ziel:je nach
Einschätzung w erden die
M itgliederzu Feedback
erm untert
Ergebnis/Ziel: istals zentraler
M ultiplikatorüberdie zentralen
Planungen inform iert
1
Bereitschaftserm ittlung zur
M aßnahm enum setzung;
Abstim m ung etw aigerseparater
Aktivitäten
5
Ergebnis/Ziel:Inform ation des
A uftraggebers;sonstige Info
überJourfixe
2
x
(x)
Ergebnis/Ziel:Aktuelle Infos
zu D iskussionsstand,
M einungen,S tim m ungsbild
y
SP D-Fraktion
1
y
CD U -Fraktion
1
FDP -Fraktion
1
G R Ü N E-Fraktion
1
LIN K E-Fraktion
1
W IR -Fraktion
1
Fraktionslos
1
x
Ergebnis/Ziel:
H ausverw altungen inform ieren
N utzerüberP rojektphase,
haben M öglichkeitzum
Feedback bezgl.
E nergetischerM aßnahm en
und Interessen an z.B .
Beratungsangaboten (ggf.
Fragebogen)
(x)
Ergebnis/Ziel:H ausbesitzer
w erden überProjektphase
inform iert,haben M öglichkeit
zu sofortigem Feedback
bezgl.Energetischer
M aßnahm en und Interessen
an z.B .W orkshopm itarbeit
(ggf.Fragebogen)
Kontakt/Infos über
Stadtteilbüro?
(x)
Unternehm ungen R olfS chettler
Heinrich Brun
Sim on
Hausverw altung F unke
Hausverw altung P fingstm ann
y
E rgebnis/Ziel:A bstim m ung von
etw aigen
Ergänzungsm aßnahm en (z.B .
B eratungsangebote zu
N utzerverhalten)
K ontakt/Infos über
S tadtteilbüro?
10
E rgebnis/Ziel:
Bereitschaftserm ittlung zur
M aßnahm enum setzung;
A bstim m ung von etw aigen
speziellen Einzelm aßnahm en
10
Hausverw altung A edis (B rüninghoff)
Sparkasse VestR ecklinghausen
Seiler
Hans W erner Schw ecke
KöllnerG m bH & C o K G
Schm idt
(x)
n
n
Gespräch mit Herrn Deutsch
(Stadtumbau West)
Informationsrundgang durch
Barkenberg mit Herrn Diebschlag
Folie 15
© Fraunhofer UMSICHT
Inh altliche A usrichtung
Info
x
Hausverw altung U w e H etkam p
Durchführung von Gesprächen
Info
y
EvangelischerM ännerkreis
Katholische Kirchengem einde
N utzer
Hausverw altung K rukenberg
(M ieter,private Hausverw altung H ensengerth
E FH -B esitzer)
W ohnbau W estfalen
n
Inhaltliche A usrichtung:
Info -S am m lung
B eteiligungsform "S tatusphase"
Institution /Firm a
A kteursgruppe
(E FH -B esitzer)
(E FH -B esitzer)
(E FH -B esitzer)
(E FH -B esitzer)
y
Ist-Stand Akteurskonzept
Akteure, Gespräche (GERTEC)
n
27. April 2011: Stadtteilbüro
n
01.06.2011: Kontaktaufnahme
Hausverwaltungen
n
08.06.2011: Gespräch Dorstener
Wohnungsbaugesellschaft
n
21.06.2011: Anschreiben
Hausverwaltungen
n
26.07.2011: Gitsham Immobilien
n
15.09.2011: Präsenz im Bürgerforum
n
Veröffentlichungen geplant
n
Entwicklung Energieberatungskonzept
Folie 16
© Fraunhofer UMSICHT
Vorgehen
Technisches Konzept (GERTEC)
n Prüfung Altstudien
n Begehung Ortsteil
n Gespräche mit Bewohnern, Fachleuten und DWG
n Begehung Typengebäude
n Auswahl von Mustergebäuden
n Begehung und Berechnung Mustergebäude, Ergebnismatrix
anschließend
G ebäudetyp
Investition
< 500 €
Investition
< 5 000
Investition
< 20 000
Investition
> 20 000 €
EFH m itN SP
M aßnahm e 1
…
…
M aßnahm e x
n
Abschluss Berechnungen
EFH m itXY
…
…
…
…
n
Hochrechnung Ergebnisse
RH m itN SP
…
…
…
…
RH m itXY
…
…
…
…
…
…
…
…
…
Folie 17
© Fraunhofer UMSICHT
Erste Ergebnisse und Ausblick
Technisches Konzept (GERTEC)
n
Prüfung einer Versorgung durch Erdgas für Mustergebiete
n
Unterschiedliche Wärmeversorgungsvarianten werden ergebnisoffen
geprüft (bei Einfamilien- und Reihenhaus) z. B.
n
n
Nachtspeicher
n
Wärmepumpe Sole-Wasser
n
Flüssiggas (evtl. als Vorläufer einer Erdgasversorgung)
n
Holzpellets
n
Erdgas-Brennwert
n
Solaranlage (Wärme)
n
Fernwärme (Holz, Biogas)
n
Wärmepumpe Luft-Luft
Bei allen Varianten wird der Dämmzustand betrachtet
Folie 18
© Fraunhofer UMSICHT
Bewertungskriterien
Technisches Konzept (GERTEC)
n
Diese Varianten werden später nach folgenden Kriterien bewertet:
n
Heizkosten, Preisstabilität Brennstoff, Investitionskosten
n
Abrechnungs-/Messkosten
n
Primärenergieeinsatz und CO2-Emissionen
n
Geräusch-Immissionen Betrieb
n
Platzbedarf innen und Platzbedarf außen
n
Beeinträchtigung bei der Umsetzung
n
Komfort, Regelbarkeit, Zeitschaltung Heizkörper
n
Sonstige Umweltwirkungen
Folie 19
© Fraunhofer UMSICHT
Energiepreisentwicklung (Kosten in €/MWh)
Technisches Konzept (GERTEC)
Folie 20
© Fraunhofer UMSICHT
Mehrfamilienhaus Am Wall, Untersuchung
Technisches Konzept (GERTEC)
n Wohnfläche: 6 833 m2
n Baujahr: 1972 – Fenster- und Fassadenerneuerung 1998
n
Verbesserungspotenzial bei Dach und Kellerdecke
n
Die benötigte Heizleistung ca. 50 % des Baualtertypischen Wertes
n Heizung: Nachtspeicheröfen
n Warmwasser: Durchlauferhitzer
n Verbrauch: unter 50 % des Bundesdurchschnittswertes
Folie 21
© Fraunhofer UMSICHT
16.09.2011
Mehrfamilienhaus Am Wall, Sparmaßnahmen
Technisches Konzept (GERTEC)
n Bauliches:
n
n
Folie 22
© Fraunhofer UMSICHT
16.09.2011
Dachdämmung
n
Kosten 85 000 €
n
Einsparung 10 %
n
Amortisationszeit 9 Jahre
Kellerdeckendämmung
n
Kosten 128 000 €
n
Einsparung 7 %
n
Amortisationszeit 14 Jahre
Mehrfamilienhaus Am Wall, erste Ergebnisse
Technisches Konzept (GERTEC)
n Heizungsvarianten:
n
Erneuerung Nachtspeicher
n
Gaskessel
n
Blockheizkraftwerk (BHKW) + Gaskessel
n
Holz- und Gaskessel
n Kosten:
n
Erneuerung Nachtspeicher: 400 000 €
n
Holz- und Gaskessel: 1,1 Mio. €
n Fast vollständige CO2-Einsparung möglich
n
bei BHKW und Holz
n Gaskessel geringste Jahreskosten
Folie 23
© Fraunhofer UMSICHT
16.09.2011
Reihenhaus Grunddaten
Technisches Konzept (GERTEC)
n Wohnfläche: 134 m2
n Baujahr: 1972 – Fenstererneuerung 1987
n
Wirtschaftliches Verbesserungspotenzial beim Dach
n
Benötigte Heizleistung ca. 50 % des Baualtertypischen Wertes
n Heizung: Nachtspeicheröfen + Kamin
n Warmwasser: Zentralspeicher
n Verbrauch: ca. 80 % des Bundesdurchschnittswertes
Folie 24
© Fraunhofer UMSICHT
16.09.2011
Reihenhaus erste Ergebnisse
Technisches Konzept (GERTEC)
n Neue Heizungen Investitionen
n
13 000 € - 34 000 € (Nachtspeicher – Wärmepumpe)
n Amortisationszeit Dachdämmung: 11 Jahre
n Kamin-Heizung:
n
bei trocknem Holz ökonomisch
und ökologisch sinnvoll
n Erhebliche Verbesserungen bei
Primärenergieeinsatz und CO2-Emission
durch andere Energieträger möglich
Folie 25
© Fraunhofer UMSICHT
16.09.2011
Gering-investive Materialien
Technisches Konzept (GERTEC)
Investition
Kapitalrückflusszeit
Heizkörpernischendämmung
Fensterdichtung 4 Fenster
1 Brause
4 Energiesparlampen
2 Steckerleisten
2 Perlatoren
100 €
25 €
25 €
20 €
20 €
10 €
3 Jahre
1 Jahr
1 Jahr
1 Jahr
1 Jahr
1 Jahr
Gesamt
200 €
Material
Folie 26
© Fraunhofer UMSICHT
Weiteres Vorgehen
n
Ist-Standerhebung (abgeschlossen)
n
Berechnungen an Musterhäusern durchführen (abgeschlossen)
n
Bewertung und Empfehlung von Maßnahmen (bis Oktober 2011)
n
Maßnahmentabelle fertig stellen als Werkzeug für die Bürger (bis
November 2011)
n
Berechnung von Szenarien für ganz Wulfen-Barkenberg (was wäre
wenn?) (bis November 2011)
n
Dialog mit Akteuren (Akzeptanz sichern) (kontinuierlich bis Projektende
Dezember 2011)
n
ggf. weitere Teilnahme am Bürgerforum Anfang 2012
Folie 27
© Fraunhofer UMSICHT
Diskussion
Haben Sie Fragen und
Anregungen für uns?
Sie haben auch die Möglichkeit zum Ausfüllen der Fragebögen
und Rückgabe im Stadtteilbüro oder bei der Stadt
Folie 28
© Fraunhofer UMSICHT
Fragebogen
Frage 1:Überw elchesM edium können die Ergebnisse desProjektesSie am besten erreichen?
o Internet
o Presse
o Stadtteilbüro
o W ulfen-Konferenz
o Bürgerforum
o Sonstige:________________________________________________________________________
Folie 29
© Fraunhofer UMSICHT
Fragebogen
Frage 2a:
Die nachfolgend aufgeführten Kriterien w urden im Rahm en desProjektesfürdie Bew ertung
derAlternativen zu Nachtstrom speicherheizungen angelegt.
W elche dieserKriterien sind fürSie beieinerEntscheidung überm ögliche Investitionen zur
Energieeinsparung besondersw ichtig? Bitte m axim aldreiKriterien ankreuzen.
o Heizkosten,PreisstabilitätBrennstoff,
Investitionskosten (W irtschaftlichkeit)
o
o Prim ärenergieeinsatz und CO 2-Em issionen
o
Abrechnungs-/M esskosten
(z.B.Schornsteinfeger)
G eräusch-Im m issionen Betrieb
(Betriebsgeräusche neue Heizanlage)
o Platzbedarfinnen und Platzbedarfaußen
o
Beeinträchtigung beiderUm setzung
(z.B.Um baum aßnahm en)
o Kom fort,Regelbarkeit,Zeitschaltung
Heizkörper
Frage 2b:
Folie 30
© Fraunhofer UMSICHT
o
Sonstige Um w eltw irkungen
G ibteszusätzliche Entscheidungskriterien,die Ihnen w ichtig sind,die unter2a jedoch noch
nichtberücksichtigtw urden?
Fragebogen
Frage 3:
Angenom m en,Sie w ollen etw asan Ihrem Heizungssystem ändern.W elche Artvon
Unterstützung benötigen Sie fürIhre w eitere Entscheidungsfindung (z.B.Beratung,
Förderm öglichkeiten)?
Haben Sie eigene Fragen,die Sie an dasProjektrichten m öchten?
Folie 31
© Fraunhofer UMSICHT
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit
Folie 32
© Fraunhofer UMSICHT