Pilgern auf dem Hohenzollerischen Jakobsweg

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Pilgern auf dem Hohenzollerischen Jakobsweg
Pilgern auf dem Hohenzollerischen Jakobsweg
„Wer sich auf den Weg macht, ist bereit Neues in den Blick zu nehmen“, so machte sich am
vergangenen Samstag, 11. Juni 2016, um 11 Uhr eine fröhliche Frauengruppe aus Talheim mit sechs
Pilgerinnen auf, den Pilgerweg von der Jakobspilgerskulptur unterhalb der Junginger
Wallfahrtskirche bis nach Burladingen in die alte St.-Georgs-Kirche zu pilgern. Begleitet wurde die
kleine Gruppe von Karin Flamm und Horst Bendix.
Zu Beginn wurden sie herzlich begrüßt und nach einem Meditationsgedanken ging es hinaus zum
Sportzentrum der Gemeinde Jungingen sowie auf dem Radweg zunächst nach Killer. Am Ende der
Katharinenstraße wurde kurz Halt gemacht beim Bildstock, der anlässlich der 500-Jahrfeier der
Jakobsbruderschaft Killer der Öffentlichkeit übergeben wurde.
Der Weiterweg führte die Pilgergruppe, immer im unteren Bereich der Bewaldungen auf befestigtem
Weh des herrlichen Killertales, zunächst in die Nähe des Hausener Schützenhauses, wo wiederum
eine Trinkpause und ein Meditationsgedanke die Szene beherrschte.
Von jetzt an wurde schweigend, ohne ein Wort zu sprechen, bis an den Stadtrand Burladingens
gepilgert. Manche konnten dabei gänzlich abschalten, etwas ganz anderes in das Blickfeld nehmen
oder ein Gebet sprechen. Es war eine ungewohnte Atmosphäre als üblich, so Elke Riehle, die Leiterin
der Talheimer Frauengruppe.
Dann nahm man die St.-Georgs-Kirche, Burladingens älteste Kirche, die bis ins Jahr 1770
zurückgeht, in Augenschein, dabei konnten die Frauen auch den Jakobsstempel in ihr Pilgerbuch
eintragen, wie sie es zuvor schon in der Junginger Wallfahrtskirche gemacht hatten.
Im Gasthof „Kleineschle bei Frau Dehner wurden die Gäste aufs Beste bewirtet, ehe es mit der HzL
wieder zurück nach Jungingen ging.
Zunächst hatte das Wetter, trotz der ungünstigen Prognosen, gehalten, es gab immer wieder mal
Wolkenlücken und blauer Himmel schaute zwischen den Wolken hervor, nur einmal musste man für
kurze Zeit den Regenschirm aufspannen.
Alles in Allem war es eine entspannte Atmosphäre und den Frauen hat das Pilgern gut getan, wie sie
bestätigten.